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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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armindercherusker
Inventar
#4495 erstellt: 27. Dez 2008, 20:19

Wu schrieb:
... Ansätze könnten ja unterschiedliche Leistung oder unterschiedliche Dämpfungsfaktoren sein. Weitere Ideen?

Möglicherweise gibt es ja auch Unterschiede, welche sich meßtechnisch ( noch ) nicht erfassen lassen

Denn auch ich habe ja schon mehrfach von Klangunterschieden berichtet, welche nach Meinung einiger "Techniker" eher psychoakustischer Natur sein müßten.

Allerdings glaube ich - zumindest zeitweise - doch meinem Gehör

Gruß
_ES_
Administrator
#4496 erstellt: 27. Dez 2008, 20:21

Leider kommt da von Seite der technisch Versierten da ja bisher nicht viel.


Was soll da auch kommen ?

Der Test, der keiner war, kann so nie wieder reproduziert werden.


Ansätze könnten ja unterschiedliche Leistung oder unterschiedliche Dämpfungsfaktoren sein. Weitere Ideen?




1 x Marantz PM 17 , 1 x Yamaha c/M 85, Yamaha a 960 2
1 x Rotel Ra-972


Diese Amps reichen mir als Gründe aus. Von der Leistung/Dämpfungsfaktor her, sind sie alle über den Zweifel erhaben.

Jedoch gibt es da eine klitzekleine Frage @Blancpain:

Wie hast Du es mit den, bei jeden Amp vorhandenen, Ton-Reglern gehalten ?

Zumindest bei den beiden Yamahas kann ich mir nicht vorstellen, daß es dort eine "Direct" Taste gibt.
Wu
Inventar
#4497 erstellt: 27. Dez 2008, 20:32

armindercherusker schrieb:

Möglicherweise gibt es ja auch Unterschiede, welche sich meßtechnisch ( noch ) nicht erfassen lassen

Denn auch ich habe ja schon mehrfach von Klangunterschieden berichtet, welche nach Meinung einiger "Techniker" eher psychoakustischer Natur sein müßten.

Allerdings glaube ich - zumindest zeitweise - doch meinem Gehör

Gruß


Wenn es Unterschiede gibt, wird es m.E. schon eine messtechnisch belegbare Erklärung geben. Psychoaktustisch würde ja bedeuten, dass die Probanden doch wussten, welcher Verstärker jeweils gespielt hat, was ja nicht der Fall gewesen sein soll. Und an sonstige Phänomene glaube ich zumindest bei HiFi nicht so richtig.

Das mit dem Gehör ist so eine Sache, da fehlt ja leider irgendwie eine "Memory"-Funktion. So mancher Unterschied, den ich bisher zu hören glaubte, verpuffte beim kritische Quercheck wieder.
Wu
Inventar
#4498 erstellt: 27. Dez 2008, 20:34

R-Type schrieb:



1 x Marantz PM 17 , 1 x Yamaha c/M 85, Yamaha a 960 2
1 x Rotel Ra-972


Diese Amps reichen mir als Gründe aus. Von der Leistung/Dämpfungsfaktor her, sind sie alle über den Zweifel erhaben.


Ich meinte schon die technischen Unterschiede der Verstärker. Im Gegensatz zu einigen "Hardlinern" bin ich schon der Meinung, dass im Zusammenspiel mit den Boxen Differenzen auftreten können, insbesondere im Bassbereich. Ein plausibles Argument dagegen ist mir auch entgangen, falls schon eines genannt wurde...
Blancpain
Ist häufiger hier
#4499 erstellt: 27. Dez 2008, 20:39

Wu schrieb:
Wäre toll, wenn Du auch noch ein bisschen mehr auf die Fragen von Argon50 eingehen könntest.



was soll ich denn noch antworten ?? Er sagt ihn wundert es,
ich sage, mich wundert es nicht.

Zur Versuchsanordnung gibt es auch nicht viel zu sagen:
Die Boxen konnten die Kandidaten sehen, die Anlage nicht,
die Verstärker haben keinen offensichtlichen Defekt,
ausschließen kann ich das nicht.

Die Kandidaten saßen in einem mit (sehr geschmackvollen)
Möbeln eingerichteten 42,5 m² großen Zimmer, etwa
mittig, nicht in idealer Stereoposition, ungefähr
im 45 Grad Winkeln zu den Boxen mit dem Gesicht gegen
eine Franken Weißwandtafel gerichtet. Der Raum ist mit
einer 17,5 cm Kalksandsteinmauer umgeben (außen Verblend)
links befindet sich eine 4,5 m x 2,25 m Glasfläche zum Garten. Der Boden besteht aus Echtholzbuchenparkett.

Keinen der Kandidaten hatte Alkohol oder Drogen genommen,
soweit ich das feststellen konnte. Alle Kandidaten sind
normalgewichtig.


Gruß
Dieter
DJ_Bummbumm
Inventar
#4500 erstellt: 27. Dez 2008, 20:40

Wu schrieb:
Das mit dem Gehör ist so eine Sache, da fehlt ja leider irgendwie eine "Memory"-Funktion. So mancher Unterschied, den ich bisher zu hören glaubte, verpuffte beim kritische Quercheck wieder.

Bei den Unterschieden, die ich gehört zu haben überzeugt bin, trat die Differenz jeweils innerhalb eines Stückes mit unterschiedlich komplexen und dynamischen Passagen auf:

Beim problematischen Verstärker wurden diese Passagen deutlich "flacher" wiedergegeben als die weniger anspruchsvollen Passagen, bei den anderen Verstärkern trat dieser Effekt nicht ein.

BB
Wu
Inventar
#4501 erstellt: 27. Dez 2008, 20:43
@Blancpain

Danke. R-Type hatte noch nach den Klangreglern gefragt.

Und nicht an den Fragen ärgern. Wir waren halt nicht dabei und die Ergebnisse passen nicht bei allen zu eigenen Erfahrungen....


[Beitrag von Wu am 27. Dez 2008, 20:44 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4502 erstellt: 27. Dez 2008, 20:43
Hallo Blancpain,


Ich schrieb:
@Blancpain:

Wie hast Du es mit den, bei jeden Amp vorhandenen, Ton-Reglern gehalten ?

Zumindest bei den beiden Yamahas kann ich mir nicht vorstellen, daß es dort eine "Direct" Taste gibt.



Nun ?
Blancpain
Ist häufiger hier
#4503 erstellt: 27. Dez 2008, 20:55

Wu schrieb:
@Blancpain

Danke. R-Type hatte noch nach den Klangreglern gefragt.

Und nicht an den Fragen ärgern. Wir waren halt nicht dabei und die Ergebnisse passen nicht bei allen zu eigenen Erfahrungen....



main direct taste war gedrückt beim Marantz nennt sie sich
"source direct" ansonsten Regler in Neutralstellung.

Wäre auch ein Wunder, wenn alle die gleiche Erfahrunh hätten.

Ich frage mich, ohne jede Ironie, wie manche Leute
dann Verstärker kaufen ?? Das kann dann nur nach
Testergebnissen, Namen, Haptik oder Aussehen gehen.Ich kaufe
einen Verstärker danach, was ich mir einbilde zu hören und
dann auch nur, wenn es wirkliche signifikante Unterschiede
gibt, für eine Nuance Bass verdiene ich mein Geld zu hart.
Das nur am Rande.
_ES_
Administrator
#4504 erstellt: 27. Dez 2008, 21:00

[..]ansonsten Regler in Neutralstellung.


Danke, das reicht mir .
Wu
Inventar
#4505 erstellt: 27. Dez 2008, 21:02
@blancpain

Ich kaufe meine Verstärker nach praktischen Erwägungen (Anschlüsse) und Optik (ja!) sowie technischem Daten (u.a. Leistung), wobei ich mich durchaus durch Forums-Beiträge oder Zeitschriftenartikel ( ) inspirieren lasse... Auf große Vergleiche beim Händler oder Zuhause habe ich selten Bock, wenn mir ein Gerät auf Dauer nicht gefällt, wird es eben schneller "abgeschrieben"...


[Beitrag von Wu am 27. Dez 2008, 21:07 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#4506 erstellt: 27. Dez 2008, 21:06
Nun - ich wähl(t)e meine Verstärker danach aus, welche an meinen Boxen im jeweiligen Raum am besten harmonier(t)en.

Dabei handelt es sich überwiegend um Verstärker, welche ich aufgrund von Ratschlägen hier im Forum kaufte.

Nicht verhehlen möchte ich, daß ich dabei auch Fehlgriffe tat, aber letztendlich habe ich auf diese Weise
meine zwei "nahezu idealen" Verstärker gefunden. ( obwohl es sicherlich immer was Besseres gibt )

Gruß
Blancpain
Ist häufiger hier
#4507 erstellt: 27. Dez 2008, 21:22
Mein Problem ist eher, dass ich mich von keinem
Altgerät, weder Verstärker, noch CDP noch Boxen
trennen kann, von dem a 960 II habe ich noch
den Original Karton, die Anleitung und die Rechnung.
von 1982. Den Händler gibt es schon lange nicht mehr.

Sebst wenn ich mal einen Accu oder McIntosh habe sollte,
die alten gebe ich nicht wech
Wu
Inventar
#4508 erstellt: 27. Dez 2008, 21:26
Das ist bei mir tendenziell mit Playern so, aber in letzter Zeit zwinge ich mich dazu, das Rack auch wieder leerzukriegen...

Andererseits, meinen allerersten Technics-Verstärker von 1985 habe ich - nachdem er etwa 15 Jahre bei einem Freund lief - auch noch stehen und mag ihn genauso wenig wegwerfen wie den zugehörigen Tuner...
Blancpain
Ist häufiger hier
#4509 erstellt: 27. Dez 2008, 21:37

Wu schrieb:
Das ist bei mir tendenziell mit Playern so, aber in letzter Zeit zwinge ich mich dazu, das Rack auch wieder leerzukriegen...

Andererseits, meinen allerersten Technics-Verstärker von 1985 habe ich - nachdem er etwa 15 Jahre bei einem Freund lief - auch noch stehen und mag ihn genauso wenig wegwerfen wie den zugehörigen Tuner...
:prost


sehr schön ;), den Tuner t 1060 habe natürlich
auch noch, und ganz ohne RDS ...



das wäre doch mal was für einen Blindtest, der
alte Technics gegen Deinen aktuellen Amp ??
Wu
Inventar
#4510 erstellt: 27. Dez 2008, 21:39

Blancpain schrieb:
das wäre doch mal was für einen Blindtest, der alte Technics gegen Deinen aktuellen Amp ??


Der Technics ist leider auf einem Kanal tot - das höre sogar ich


[Beitrag von Wu am 27. Dez 2008, 21:43 bearbeitet]
Blancpain
Ist häufiger hier
#4511 erstellt: 27. Dez 2008, 22:22

Wu schrieb:

Blancpain schrieb:
das wäre doch mal was für einen Blindtest, der alte Technics gegen Deinen aktuellen Amp ??


Der Technics ist leider auf einem Kanal tot - das höre sogar ich :)


das ist der Beweis,
der Thread kann geschlossen werden
Granuba
Inventar
#4512 erstellt: 27. Dez 2008, 22:54
Hi,


der Thread kann geschlossen werden


bei deinen 100% Trefferquote, die jeglichem hier ausdiskutiertem Konsens doch recht konträr gegenüberstehen: Nein, es muss unbedingt weiter diskutiert werden. Mein Murmeltierbild lasse ich an dieser Stelle mal weg und empfehle lieber den Thread hier nochmal zu lesen, sich über Blindtests zu informieren und dann deinen "Beweis" nochmal "wissenschaftlicher" anzugehen.

Harry
markusfrohnert
Stammgast
#4513 erstellt: 27. Dez 2008, 23:11
Hallo

na das is doch mal nee Aussage das nicht alle verstärker gleich sind nu kann ich beruhigt weiter sparen auf meinen Denon PMA sa1,nu hab ich endlich nee rechtfertigung für mein Gewissen um das viele Geld auszugeben .Naja spass beseite höre nicht mal nen unterschied zwischen nen Denon 1500 ae und nen 500ae,aber ihr müßt mal den SA1 gesehn haben dann würdet ihrs verstehn .



Gruß Markus
Wu
Inventar
#4514 erstellt: 27. Dez 2008, 23:12

R-Type schrieb:

[..]ansonsten Regler in Neutralstellung.


Danke, das reicht mir . :prost


Was R-Type zwischen den Zeilen ausdrücken wollte, wahr wohl, dass Klangregler auch in Neutralstellung nicht unbedingt allzu neutral sind, was sicherlich ein richtiger Hinweis ist. Sollte das die Ursache sein, würde auch ein "wissenschaftlich korrekter Test unter notarieller Aufsicht" auch keine anderen Erkenntnisse bringen.
Wu
Inventar
#4515 erstellt: 27. Dez 2008, 23:14

Murray schrieb:
Mein Murmeltierbild lasse ich an dieser Stelle mal weg


Das passt an dieser Stelle auch nicht so richtig. Die richtigen Murmeltiere hören die Unterschiede ganz alleine und machen sich nicht die Mühe, ihre Familie dafür einzuspannen. Schon deshalb halte ich eine andere Reaktion für angebracht...


[Beitrag von Wu am 27. Dez 2008, 23:15 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4516 erstellt: 27. Dez 2008, 23:18

Wu schrieb:

R-Type schrieb:

[..]ansonsten Regler in Neutralstellung.


Danke, das reicht mir . :prost


Was R-Type zwischen den Zeilen ausdrücken wollte, wahr wohl, dass Klangregler auch in Neutralstellung nicht unbedingt allzu neutral sind, was sicherlich ein richtiger Hinweis ist. Sollte das die Ursache sein, würde auch ein "wissenschaftlich korrekter Test unter notarieller Aufsicht" auch keine anderen Erkenntnisse bringen. ;)



Exakt.
Granuba
Inventar
#4517 erstellt: 27. Dez 2008, 23:24
Hi Wu,


Das passt an dieser Stelle auch nicht so richtig. Die richtigen Murmeltiere hören die Unterschiede ganz alleine...


vielleicht, aber dieser "Test" bringt keinerlei neue Erkenntnisse und das wurde bereits mehrfach(!) diskutiert. So ist es ein "Ich hörs aber" ohne wirklichen Nährwert.

Harry
Wu
Inventar
#4518 erstellt: 28. Dez 2008, 00:42
Aber immerhin haben wir so 3 weitere Seiten vollgekriegt...



ruedi01
Gesperrt
#4519 erstellt: 28. Dez 2008, 09:14
...und schwupps kommt der nächste Motzki um die Ecke, der pauschal und in Bausch und Bogen den Test als unbrauchbar und irrelevant erklärt...

Schön, dass sich auf diese Weise immer wieder die gleichen Protagonisten zu Wort melden, die ansonsten in dieser Hinsicht nix selber auf die Kette bekommen.

Und die Sache mit den Klangreglern in Neutralstellung (von wegen: Neutralstellung ist nicht unbedingt neutral)...köstlich, ganz köstlich...

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 28. Dez 2008, 09:14 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#4520 erstellt: 28. Dez 2008, 09:18

Und die Sache mit den Klangreglern in Neutralstellung (von wegen: Neutralstellung ist nicht unbedingt neutral)...köstlich, ganz köstlich...


Aber (meistens) wahr.
Blancpain
Ist häufiger hier
#4521 erstellt: 28. Dez 2008, 09:35

R-Type schrieb:

Und die Sache mit den Klangreglern in Neutralstellung (von wegen: Neutralstellung ist nicht unbedingt neutral)...köstlich, ganz köstlich...


Aber (meistens) wahr.


nein, es war der falsche Netzstecker, ich habe versehentlich
unterschiedliche Netztstecker verwendet und die klingen
natürlich völlig unterschiedlich, Test ist also hinfällig
ruedi01
Gesperrt
#4522 erstellt: 28. Dez 2008, 09:53
R-Type schrieb:


Aber (meistens) wahr.


ganz toll...

Und wer sagt, dass eine Source-Direct-Taste eine neutrale Wiedergabe gewährleistet?!?

Wenn man Verstärker miteinander vergleichen will, muss man mit den gegebenen technischen Restriktionen (der Verstärker!) leben, ganz einfach.

Hat ein AMP keine Direct-Taste, bleibt eben nur, alle Filter (Loudness usw.) deaktivieren und alle Klangregler auf neutral. Aus, Ende...

...und ergeben sich unter diesen Bedingungen hörbare und statisstisch nachvollziehbare Unterschiede, dann ist der Beweis erbracht, dass es klangliche Unterschiede gibt...

Gruß

RD
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#4523 erstellt: 28. Dez 2008, 11:54
Blancpain, ich finde es gut, dass Du die Attacken mit Humor nehmen kannst. Ich finde es schade, dass selbst jemand, der offen und selbstkritisch seine Erfahrungen berichtet, so angegriffen wird. Damit meine ich nicht diejenigen, die sachlich nachfragen, wie Argon.
Das mit den Klangreglern ist ein neuer Aspekt. Kommt mir zwar etwas spanisch vor, aber wer weiß. Wenn die wirklich nicht neutral wären, in Neutralstellung, dann wäre doch ein Supergrund für Klangunterschiede gefunden. Als Messlaie weiß ich allerdings nicht, ob die nicht dann auch messtechnisch zu sehen sein müssten?
ruedi01
Gesperrt
#4524 erstellt: 28. Dez 2008, 12:07
Wenn die Entwickler ihre Sache ordentlich gemacht haben, dürfte bei Nullstellung ein linearer Klang vom Verstärker zu erwarten sein. Aber gut, auch hier mag es gute und weniger gute Exemplare geben.

Man sagt aber den Potis, bzw. einem Klangregelnetzwerk ein erhöhtes Rauschen nach, mit einem Direct-Schalter ließe sich das dann umgehen. Ob sich das aber klanglich auswirkt, steht aber auf einem anderen Blatt.

Gruß

RD
Wu
Inventar
#4525 erstellt: 28. Dez 2008, 12:43
Für "richtig alte" Marantz-Receiver habe ich mal irgendwo ein Messdiagramm gesehen mit den Klangreglern in "Neutralstellung". Das war schon ein ziemliches Auf und Ab, also nicht wirklich linear. Mag eine Alterserscheinung gewesen sein oder eine Mode der damaligen Zeit.

Bei aktuelleren Geräten würde ich so etwas nicht mehr erwarten, sondern nur ein etwas erhöhtes Rauschen und eventuell eine kleine Pegeländerung gegenüber den überbrückten Klangreglern. Ob der Erklärungsansatz von R-Type daher als Erklärung für die Ergebnisse von Blancpains Test taugt (den ich weiter deutlich besser finde, als das, was sonst so Zuhause "erprobt" wird), wird man ohne weitere technische Hilfsmittel nicht ergründen können, aber man kann es auch nicht ausschließen.

Gleichwohl bin ich immer noch nicht damit "durch", ob nicht auch andere technische Parameter wie Leistung und Dämpfungsfaktor insbesondere im Bassbereich eine größere Rolle spielen können, auch wenn diese Ansatz bisher immer negiert wurde. Dazu würden mich mal die technischen Daten der 4 Geräte interessieren. Blancpain, hast Du die zufällig direkt greifbar?


[Beitrag von Wu am 28. Dez 2008, 12:44 bearbeitet]
Zweck0r
Inventar
#4526 erstellt: 28. Dez 2008, 14:20
Frequenzgangfehler müssen selbst bei alten Verstärkern nicht sein. Hier ein 30 Jahre alter Grundig mit Klangreglern in optischer Mittelstellung, Loudness aus:



Und das mit ganz normalen Potis. Keine auf Masse gelegte Mittelanzapfung, kein Stufenschalter, noch nicht einmal eine mechanische Rastung.

Grüße,

Zweck
Blancpain
Ist häufiger hier
#4527 erstellt: 28. Dez 2008, 16:44
Hallo nochmal,

mir sind noch 2,3 Sachen eingefallen.

1.) Nehmen wir mal an, die Theorie stimmt, dass Verstärker im Klang
völlig gleich sind und die Klangunterschiede durch
irgendwelche Nebeneffekte zustande kommen, deren Auschluß
ich nicht gewährleisten kann und wahrscheinlich normale
HiFi Läden auch nicht.

Sind dann diese "Fehler", wie unsauber justierte Potis
und andere Dinge denen wir einfach nicht auf den Grund
kommen, letztendlich der Normalfall also die Bedingungen
unter denen wir alle täglich Musik hören ? Umgekehrt
sind die absoluten Idealbedingungen (mit identischer
Sitzposition, geeichten Potis etc.) nicht eher ein seltenes
Ereignis ?

So gesehen ist der Verstärker wie ich ihn im Laden höre
und später zu Hause auschlaggebend, auch wenn das durch
"Fehler" im Aufbau verursacht ist. Ihr habt dann auch meinen Segen, dass unter
Idealbedingungen alle Verstärker
gleich klingen, das ist für mich aber nicht relevant.


2.) Leider verstehe ich von Elektronik nicht viel,deshalb
die Frage an die Experten:

Ist nicht wahrscheinlich, dass die Entwickler von
Accu, Yamaha und T+A und wie sie alle heißen, ihre
Verstärker in irgend einer Weise manipulieren, um ihnen
ein eigenes firmentypisches Klangbild zu geben ? Ich
würde das aus Marketinggesichtspunkten machen.

3.) Wo ist eigentlich die Grenze, bei der Hardliner
Unterschiede zugestehen ?

Mein No Name Receiver, den ich zu Konfirmation bekam,
ist ja auch írgendwie ein Verstärker mit 2 x 15 Watt.
Wäre im Vergleich zu einem Accuphase 450 auch kein
Unterschied hörbar oder ist das Ganze auf bestimmte
Baujahre oder Mindestpreise begrenzt ?

Ich frage deshalb, weil die Testkandidaten bei mir
ja auch erhebliche Unterschiede in Baujahr und Kaufpreis
aufwiesen und mich deshalb das Ergebnis nicht so verwunderte, ich denke mal
2 aktuelle Amps eines Hersteller hätte meine Truppe bestimmt nicht differenzieren können.

Gruß
Dieter
_ES_
Administrator
#4528 erstellt: 28. Dez 2008, 17:04
Wenn man wirklich an grundlegendes interessiert ist:

http://www.amplifier.cd/


Recht einfach und verständlich gestaltet.
RobbyBobbyGroggy
Stammgast
#4529 erstellt: 28. Dez 2008, 17:54
Hallo Dieter,

die (oder mögliche) Antworten auf die meisten Deiner Fragen finden sich in diesem Thread. Natürlich extrem nervig lang, das Ding, wenn man nicht zufällig von Anfang an dabei war. Aber überfliegen und querlesen reicht ja. Es wiederholt sich sowieso alle paar hundert Posts. Ich selbst habe durch das Verfolgen dieser Diskussion sehr viel dazu gelernt!

Gruß
Robert
kölsche_jung
Moderator
#4530 erstellt: 28. Dez 2008, 18:10

Blancpain schrieb:
............
2.) Leider verstehe ich von Elektronik nicht viel,deshalb
die Frage an die Experten:

Ist nicht wahrscheinlich, dass die Entwickler von
Accu, Yamaha und T+A und wie sie alle heißen, ihre
Verstärker in irgend einer Weise manipulieren, um ihnen
ein eigenes firmentypisches Klangbild zu geben ? Ich
würde das aus Marketinggesichtspunkten machen.
........


ein solches Firmen-"Klangbild" wird ja teilweise propagiert, konnte jedoch meines Wissens bisher weder messtechnisch noch im Blindtest festgestellt werden....

eine solche "Klangmanipulation" wäre sicherlich auch nicht absatzförderlich, da ein solches Gerät nicht mehr eine "hohe Wiedergabetreue" hätte.
Gerade dem "HighEnder" geht es ja um allerallerhöchste Wiedergabequalität ... wenn da schon bspw. der fq-gang verbogen ist....naja....
manchmal reicht ja schon die Region und das Baujahr um von vielen abgelehnt zu werden (s.a. Taunussound)

klaus
das.ohr
Inventar
#4531 erstellt: 28. Dez 2008, 21:30

Zweck0r schrieb:
Frequenzgangfehler müssen selbst bei alten Verstärkern nicht sein. Hier ein 30 Jahre alter Grundig mit Klangreglern in optischer Mittelstellung, Loudness aus:



Und das mit ganz normalen Potis. Keine auf Masse gelegte Mittelanzapfung, kein Stufenschalter, noch nicht einmal eine mechanische Rastung.

Grüße,

Zweck


Hallo Zweck0r,

wie hast du das hier gemessen, mit welchem Gerät wurde gemessen, wie war die Meßbedingung, das sieht ja sehr geschönt aus, -0,1 dB zwischen 20Hz und 20kHz ... ?!

@all

hier mal zwei messungen aus der stereophil:
NAD M3

und

Onkyo A9555

sind die jetzt gesoundet?

Frank


[Beitrag von das.ohr am 28. Dez 2008, 21:36 bearbeitet]
Wu
Inventar
#4532 erstellt: 28. Dez 2008, 22:02

das.ohr schrieb:

@all

hier mal zwei messungen aus der stereophil:
NAD M3

und

Onkyo A9555

sind die jetzt gesoundet?

Frank


Der Onkyo hat "Digitalendstufen", die impedanzabhängig sind. Mit dem "richtigen" Lautsprecher wird es linear.

Der NAD geht doch mit minimalsten Abweichungen (ca. 0,1dB) sauber bis 20kHz - was soll da gesoundet sein?


[Beitrag von Wu am 29. Dez 2008, 01:25 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#4533 erstellt: 28. Dez 2008, 22:06
Der Onkyo ist ein "Digitalverstärker" dessen Ausgangsfilter für 4 ohm Lasten optimiert wurde.

Die Messung verunsichert möglicherweise die Leser, die sich mit solchen "Diagrammen" nicht allzusehr auskennen.
Im relevanten Bereich sind es normalerweise unter 0,5 dB.

Beim NAD sind es übrigens auch nur 0,1 oder 0,2 dB.

Diesbezüglich alles im grünen Bereich.

Diese "Diagramme" sollte man in der Öffentlichkeit eigentlich verbieten. Sie schaffen nur "Unruhe".
andisharp
Hat sich gelöscht
#4534 erstellt: 28. Dez 2008, 22:14
Diese "Abweichungen" hört man natürlich besonders krass, wenn die Lautsprecher im Raum einen Frequenzverlauf haben, der an eine schweizer Gebirgsbahn erinnert, mit Einbrüchen und Überhöhungen von locker 10dB, wie das bei den meisten hier zweifellos der Fall sein wird.
Zweck0r
Inventar
#4535 erstellt: 28. Dez 2008, 22:15
Messprogramm Arta, Soundkarte Soundblaster MP3+, Zweikanalmessung zum Ausgleichen von Soundkartenfehlern wie z.B. der Welligkeit des Aliasingfilters. Einstellungen sind im Bild zu sehen.

Testobjekt war ein Grundig Vorverstärker MXV 100.

Grüße,

Zweck
rstorch
Inventar
#4536 erstellt: 29. Dez 2008, 01:10

andisharp schrieb:
Diese "Abweichungen" hört man natürlich besonders krass, wenn die Lautsprecher im Raum einen Frequenzverlauf haben, der an eine schweizer Gebirgsbahn erinnert, mit Einbrüchen und Überhöhungen von locker 10dB, wie das bei den meisten hier zweifellos der Fall sein wird.


Mögliche Klanguterschiede auf den Frequenzgang zu reduzieren ist jetzt aber schon etwas billig.
andisharp
Hat sich gelöscht
#4537 erstellt: 29. Dez 2008, 01:18
Auf die Idee sind andere gekommen, die 0,5dB-Hörer.
rstorch
Inventar
#4538 erstellt: 29. Dez 2008, 01:27
Es kommt auf die Bandbreite an. Du kannst 10 dB im Frequenzgang nicht hören, wenn die Bandbreite der Verstärkung oder Dampfung sehr schmal ist, z.B. Notch-Filter.

Du kannst aber ohne Probleme einen Unterschied von weniger als 0,5 dB im Frequenzgang hören, wenn die Bandbreite groß ist.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4539 erstellt: 29. Dez 2008, 13:12

Du kannst aber....


"Du" ? Also in diesem Fall Andisharp? Lass´ ihn das besser selbst entscheiden.


....ohne Probleme einen Unterschied von weniger als 0,5 dB im Frequenzgang hören, wenn die Bandbreite groß ist.


Nun..."ohne Probleme" kannst DU das (wie üblich) behaupten. Soviel steht felsenfest, denn wir können es weiter oben "ohne Probleme" alle lesen.
Da endet die Problemlosigleit aber auch schon.

Wenn mir jemand -gerne am 2000 € Stax- vorführt, wie er eine breitbandige Absenkung von 0.5 dB zwischen 9 und 18 KHz, oder zwischen 5 und 11 KHz unter Verwendung von MUSIK anstelle einer Rauschquelle statistisch unumstößlich (da ja problemlos) unterscheiden kann, dann....ja dann sehe ich das plötzlich ganz genauso.

Bis dahin verbleibe ich.


[Beitrag von -scope- am 29. Dez 2008, 13:14 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#4540 erstellt: 29. Dez 2008, 18:10
scope,

Iim Masteringbereich ist es nichts Ungewöhnliches, 1/2 dB zu verstärken oder zu dämpfen. Da vergleicht man oft längere Passagen und entscheidet sich dann hin und wieder für 0,5 dB Veränderung, weil 1 dB schon zu viel sein kann.

Extremfall als Test:
Wenn man extrem breitbandig um 0,5 dB verändert kommt das einer Pegeländerung gleich. Dabei kann man durchaus sogar weniger als 0,5 dB hören, wie Du ja selbst immer wieder betonst, dass man einen Pegelabgleich mit höchster Genauigkeit durchführen muss.

Wie genau soll Deiner Meinung nach ein Pegelabgleich sein?
-scope-
Hat sich gelöscht
#4541 erstellt: 29. Dez 2008, 19:51

Wie genau soll Deiner Meinung nach ein Pegelabgleich sein?


So genau wie technisch ohne besondere Maßnahmen möglich. Also 0,1 dB. Das hat damit zu tun, dass ein Test diesbezüglich unantastbar bleibt.

Ansonsten verbleibe ich wie bereits erwähnt, da es tatsächlich problemlos möglich ist, deine Vorgabe auf der Computertastatur nochmal zu überbieten:

Ich möchte nä(h)mlich allen Lesern mitteilen, dass ich eine breitbandige Absenkung von 0,12 dB zwischen 9,6 und 17,2 KHz problemlos hören kann. Allerdings nur mit Rockmusik. Und das auch noch hintereinander...Also ohne Umschaltung.

Jetzt bist du wieder dran und kannst einen drauflegen. Mal sehen wer letztendlich der Bessere auf der Tastatur ist.

Achso...Hier kann übrigens Jeder mitbieten.


[Beitrag von -scope- am 29. Dez 2008, 20:29 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#4542 erstellt: 29. Dez 2008, 20:23

-scope- schrieb:


Achso...Hier kann übrigens Jeder mitbieten. ;)


Tue ich mal als "ausgewiesener Hörlegastheniker" nicht. Bin aber mal gespannt, ob es diesmal zum direkten Vergleich kommt.
armindercherusker
Inventar
#4543 erstellt: 29. Dez 2008, 21:53
Für Vergleiche bin ich immer aufgeschlossen. Und mitbieten tu ich auch gerne

@ -scope- : Deine Beiträge sind mir in der letzten Zeit nun wirklich ermüdend bis überdrüssig zu lesen.

Neben Deiner Meinung läßt Du - höchstens ! - noch die Deiner Meßgeräte gelten.


Zum Thema der letzten paar Beiträge :

Auch ich höre sog. breitbandige Frequenzanhebungen / -Absenkungen.

Zwar habe ich das bei meinen "Tests" / Hörproben nur mit Größenordnungen von 1,5 db gemacht,
aber das höre ich deutlich.

Daher denke ich, daß es auch mit 1,0 db funktioniert.

Ob das auch mit nur 0,5 db hörbar ist, vermag ich nicht zu prognostizieren, aber selbst wenn ich es nicht vermag ...
... so vielleicht doch ein Anderer.

Aufschluß darüber kann sicherlich nur ein "Blindtest" bringen. Aber das willst und wirst Du ja noch arrangieren.
Denn niemand Anders wird das vermutlich so gut ( und nachweisbar unantastbar ) können und wie Du.

Gruß
Smilypitt
Inventar
#4544 erstellt: 29. Dez 2008, 22:46
Danke Arminus,

da sprichst Du einigen aus der Seele, mir auch. Danke.



Auch wenn es scope schaffen wird, diesen messtechnischen Blindtest zu schaffen, wovon wir ja alle ausgehen, bin ich dann auf die Ergebnisse gespannt . Also wer 0,1 db messtechnisch und 0,12 db hörbar unterscheiden kann, vor dem mag ich den Hut ziehen, aber die 0,02 db zu kristallisieren, alle Achtung scope!

Die Bandbreite von 9,6 - 17,2 Khz lasse ich mal außen vor.
Wie man das seinen Ohren zutrauen kann mit Rock ist schon bedenklich, denn Rock spielt sich bekanntlicher weiser oft in etwas tieferen Frequenzen ab.

Nichts für Ungut, das geben meine Ohren her.

Aber, lieber scope, freu Dich, ich bin auch raus.


Gruß
Peter
Granuba
Inventar
#4545 erstellt: 29. Dez 2008, 22:48
Hi rstorch,

welcher Verstärker hat denn wirklich solche breitbandigen Anhebungen? Diese 0,5dB mögen hörbar sein, allerdings ist mir kein Exemplar bekannt, auf dem auch noch "HiFi" drauf steht. Mein "schlimmster" Kandidat war eine Vorstufe, die subtil minimal (0,2-0,3dB) zuviel an Bass rausgab, und das hört man definitv nicht, vor allem nicht bei Musikmaterial.

Harry
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