Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 40 . 50 . 60 . 70 . 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 . 100 . 110 . 120 .. 200 .. 300 .. 400 .. 500 .. Letzte |nächste|

In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

+A -A
Autor
Beitrag
kptools
Hat sich gelöscht
#4373 erstellt: 23. Dez 2008, 11:09
Hallo,

tut mir ja leid, aber die "Balkendiagramme" interpretiere ich ein wenig anders und von einem 16/24 Vergleich finde ich da gar nichts.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 23. Dez 2008, 15:46 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#4374 erstellt: 23. Dez 2008, 11:55

rstorch schrieb:
Davon gibt es auch einige in den Rundfunkastalten. Für die klang schon ein CD Player von 1984 besser als Senkel, weil die technischen Daten besser waren.


Ist es denn so unvorstellbar daß die sich die Geräte angehört haben und deswegen zu ihrem Urteil kamen?

Es gab auch 1984 schon gut klingende Wandler. Bloß waren die weit schlechter in den Rauschwerten als heutige Wandler, was gegenüber einem Senkel aber immer noch gereicht hat. Aber auf die Meßwerte kommt's Dir ja gerade nicht an.
rstorch
Inventar
#4375 erstellt: 23. Dez 2008, 12:06

Wu schrieb:

rstorch schrieb:

DJ_Bummbumm schrieb:
Mal eine methodische Frage:
gibt es ein begriffliches Instrumentarium zum Präzisieren und Kategorisieren von Klangeindrücken?

Bisher wurde im Test ja nur "klingt gleich/klingt unterschiedlich" differenziert.

BB




Begriffe, die da auftauchen sind
- Seitenstaffelung
- Tiefenstaffelung
- Ortung
- Räumlichkeit
- Neutralität (bezieht sich auf Frequenzgang)
- Klangfarbe
- Dynamik
- Feindynamik



Diese ganzen Begriffe sind m.E. nicht wirklich hilfreich, da es keinen definierten Bezug gibt. Ist ein Verstärker mit mehr Räumlichkeit (oder welcher oben genannten Eigenschaft auch immer) denn "besser" und wer entscheidet das nach welchen Maßstäben? Es kann ja auch sein, dass der Verstärker mit weniger Räumlichkeit (oder was auch immer) originalgetreuer wiedergibt und der andere verfälscht ("soundet"). Da es keine "normierten Referenzen" gibt und zudem die Begriffe teilweise kaum abgrenzbar sind, wird dann nach "persönlichem Empfinden" behauptet, was besser oder schlechter sei. Da wird dann - siehe Presse - auch viel reingedichtet und so wird es schnell zum "Bullshit-Bingo" ;)


Es geht nicht immer nur um besser oder schlechter. Wenn ein Verstärker mehr Räumlichkeit zeigt als der andere, dann ist das erst mal nicht besser oder schlechter, es ist einfach nur ein Unterschied - also nicht GLEICH.
rstorch
Inventar
#4376 erstellt: 23. Dez 2008, 12:09

kptools schrieb:
Hallo,

tut mir ja leid, aber die "Balkendiagramme" interpretiere ich ein wenig anders und von einem 16/24 Vergleich finde ich da gar nichts.

Grüsse aus OWL

kp


Ganz lesen.

Zitat aus der Arbeit:
Unsere Live-Versuche haben, wie man in den Grafiken erkennen kann, ein sicherlich unerwartetes Ergebnis gebracht. Demnach haben beide 48 kHz-Wandler besser abgeschnitten als die beiden 96 kHz-Wandler. Weit abgeschlagen sind die beiden Vertreter der Wandler mit 44,1 kHz bei 16 Bit, die signifikant vom analogen Referenzsignal unterschieden werde konnten.

Das ist eine eindeutige 16/24 Wertung oder Vergleich.
rstorch
Inventar
#4377 erstellt: 23. Dez 2008, 12:11

Z25 schrieb:

rstorch schrieb:

Z25 schrieb:
Wenn man den link von Meister Adebar mal scannt, sticht mir ein doch etwas verwunderliches Ergebnis ins Auge: 44, 1 kHz, 16 bit konnte vom analogen Master offensichtlich blind ganz klar unterschieden werden.
Macht mich jetzt etwas ratlos.......... :?


Ich weiß nicht genau worauf Du dich beziehst, vermutlich ging es um einen Vergleich, bei dem wir von einer analogen Quelle 24Bit files mit unterschiedlichen Abtastraten erstellten, vermutlich 24/96.

Diese haben wir dann verglichen mit dem analogen Ausgangssignal. Dabei konnten wir fast immer einen Unterschied vom Original zum Audiofile hören.

Wenn wir diese Files auf 16/44,1 gerechnet hatten, konnten wie immer einen Unterschied hören,


Das widerspricht ziemlich klar der hier geäußerten "Lehrmeinung"........... :.


Welche Lehrmeinung? von wem geäußert?
-scope-
Hat sich gelöscht
#4378 erstellt: 23. Dez 2008, 12:13

Wenn ein Verstärker mehr Räumlichkeit zeigt als der andere...


Wenn er das -nachweislich- macht, schaut man sich u.A. erstmal den Phasengang (über die Frequenz gemessen) zwischen den Stereokanälen an.

Ist ´ne vergleichsweise einfache Sache.

Dazu dürfte es aber eher selten kommen, sofern man das Wort "nachweislich" nicht völlig weglässt.
rstorch
Inventar
#4379 erstellt: 23. Dez 2008, 12:18

DJ_Bummbumm schrieb:

Nebenher:
Was ist Feindynamik?

Gruß,
BB


Es gibt die Gesamtdynamik (manchmal auch Grobdynamik genannt). Das ist einfach das Verhältnis von lautester zur leisesten Stelle in einem gesamten Lied oder Werk.

Die Feindynamik bezeichnet feine oder feinste Lautheitsunterschiede innerhalb musikalischer Strukturen, z.B. der Wechsel von Mezzoforte auf Forte. Noch feiner ist das der Fall bei der Akzentuierung und Phrasieurung, die immer auch mit kleinen Lautheitsunterschieden einhergeht.
Argon50
Inventar
#4380 erstellt: 23. Dez 2008, 12:21

Hier geht es aber schon ncoh um Verstärker, oder?

Passt blos auf das mir keiner auf den roten Heringen ausrutscht.


Grüße,
Argon



[Beitrag von Argon50 am 23. Dez 2008, 12:21 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#4381 erstellt: 23. Dez 2008, 12:22
Akzentuierung und Phrasieurung, die immer auch mit kleinen Lautheitsunterschieden einhergeht

Und da möchte ich bezweifeln, daß es das menschliche Ohr überhaupt noch wahrnimmt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4382 erstellt: 23. Dez 2008, 12:27

Und da möchte ich bezweifeln, daß es das menschliche Ohr überhaupt noch wahrnimmt.


Deins vielleicht nicht. Seins aber -angeblich- schon.

Ich vermute übrigens, dass du im Bankdrücken schon bei 90 Kilo die Segel streichst. Ich schaffe hingegen noch mehrere Durchgänge mit 145 Kg.
sm.ts
Inventar
#4383 erstellt: 23. Dez 2008, 12:44

-scope- schrieb:
Ich schaffe hingegen noch mehrere Durchgänge mit 145 Kg.




@ stones
je nach dem wie alt man ist und wie gut man noch hört.

@ all

wünsche schon mal Frohe Weihnachten und eine gut klingende(was auch immer das sein mag) Anlage !
Stones
Gesperrt
#4384 erstellt: 23. Dez 2008, 12:51
Vielen Dank, gleichfalls auch Dir.
rstorch
Inventar
#4385 erstellt: 23. Dez 2008, 13:12

Stones schrieb:
Akzentuierung und Phrasieurung, die immer auch mit kleinen Lautheitsunterschieden einhergeht

Und da möchte ich bezweifeln, daß es das menschliche Ohr überhaupt noch wahrnimmt. :?


Das menschliche Ohr kann noch viel mehr, z.B. Einschwingvorgänge von Klängen hören. Ohne diese Einschwingvorgänge kann man einen Klang oft gar nicht erkennen - oder er erscheint mehr oder weniger realistisch bei der Wiedergabe.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4386 erstellt: 23. Dez 2008, 13:15

Das menschliche Ohr kann noch viel mehr, z.B. Einschwingvorgänge von Klängen hören.


Die kann übrigens -jeder- Verstärker erheblich exakter verarbeiten als irgendwelche Schallwandler.

Wenige Exoten ausgeklammert.


[Beitrag von -scope- am 23. Dez 2008, 13:16 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#4387 erstellt: 23. Dez 2008, 13:24
Ein Verstärker kann messtechnisch so ziemlich alles besser als ein Schallwandler. Und das Ohr kann viel davon hören. Wieviel, das ist hier die Frage.
Wu
Inventar
#4388 erstellt: 23. Dez 2008, 13:25

rstorch schrieb:

Wu schrieb:


Diese ganzen Begriffe sind m.E. nicht wirklich hilfreich, da es keinen definierten Bezug gibt. Ist ein Verstärker mit mehr Räumlichkeit (oder welcher oben genannten Eigenschaft auch immer) denn "besser" und wer entscheidet das nach welchen Maßstäben? Es kann ja auch sein, dass der Verstärker mit weniger Räumlichkeit (oder was auch immer) originalgetreuer wiedergibt und der andere verfälscht ("soundet"). Da es keine "normierten Referenzen" gibt und zudem die Begriffe teilweise kaum abgrenzbar sind, wird dann nach "persönlichem Empfinden" behauptet, was besser oder schlechter sei. Da wird dann - siehe Presse - auch viel reingedichtet und so wird es schnell zum "Bullshit-Bingo" ;)


Es geht nicht immer nur um besser oder schlechter. Wenn ein Verstärker mehr Räumlichkeit zeigt als der andere, dann ist das erst mal nicht besser oder schlechter, es ist einfach nur ein Unterschied - also nicht GLEICH.


Dann kann man die Begriffe auch weglassen und einfach von "unterschiedlich" sprechen. Damit spart man sich erstmal jegliche Bewertung, wie sie durch Verwendung von "A ist räumlicher als B" oder "B staffelt tiefer als A" automatisch suggeriert wird. Man kann dann versuchen, über die technischen Eigenschaften oder Messungen die Unterschiede zu belegen.
HinzKunz
Inventar
#4389 erstellt: 23. Dez 2008, 13:28

rstorch schrieb:
Wieviel, das ist hier die Frage.

Nicht viel.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4390 erstellt: 23. Dez 2008, 14:04

Ein Verstärker kann messtechnisch so ziemlich alles besser als ein Schallwandler


Und da das nunmal so ist, sind die Verdeckungseffekte schlichtweg viel zu hoch, um halbwegs vergleichbare Verstärker über solche Schallwandler -nachweisbar- zu unterscheiden.

Das Wort -nachweisbar- kann man übrigens garnicht oft genug wiederholen.

Extravagantes Geplapper gibt´s nämlich in allen Foren haufenweise. Da ist rein virtuell so ziemlich alles möglich.
DJ_Bummbumm
Inventar
#4391 erstellt: 23. Dez 2008, 14:48
Hilfreich wäre hier z.B. eine Zusammenstellung von möglichst kurzen Musikpassagen, die jeweils hinsichtlich genau EINER der Kategorien sehr hohe Anforderungen stellen.

Letzendlich wird das Testhören natürlich immer subjektiv bleiben, aber so etwas wäre dennoch eine Hilfe.

BB
fireline
Stammgast
#4392 erstellt: 23. Dez 2008, 15:43

DJ_Bummbumm schrieb:
Hilfreich wäre hier z.B. eine Zusammenstellung von möglichst kurzen Musikpassagen, die jeweils hinsichtlich genau EINER der Kategorien sehr hohe Anforderungen stellen.

Letzendlich wird das Testhören natürlich immer subjektiv bleiben, aber so etwas wäre dennoch eine Hilfe.

BB


Spitzenidee

Lies doch bitte die letzten Postings noch einmal durch.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4393 erstellt: 23. Dez 2008, 15:48

Letzendlich wird das Testhören natürlich immer subjektiv bleiben, aber so etwas wäre dennoch eine Hilfe.


Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass feinste Differenzen in solchen Tests von denen die es angeblich hören wollten,plötzlich unter Testbedingungen nicht mehr hörbar waren.

Die üblichen AB-X Blindtests erfreuen sich bei den Pseudoaudiophilen nicht gerade grosser Beliebtheit, da man dort die Karten auf den Tisch legen muss, und jeder Fehler (oder besser jede falschgeratene Passage ;)) über Erfolg oder Misserfolg entscheiden kann.
rstorch
Inventar
#4394 erstellt: 23. Dez 2008, 15:54

Wu schrieb:

rstorch schrieb:

Wu schrieb:


Diese ganzen Begriffe sind m.E. nicht wirklich hilfreich, da es keinen definierten Bezug gibt. Ist ein Verstärker mit mehr Räumlichkeit (oder welcher oben genannten Eigenschaft auch immer) denn "besser" und wer entscheidet das nach welchen Maßstäben? Es kann ja auch sein, dass der Verstärker mit weniger Räumlichkeit (oder was auch immer) originalgetreuer wiedergibt und der andere verfälscht ("soundet"). Da es keine "normierten Referenzen" gibt und zudem die Begriffe teilweise kaum abgrenzbar sind, wird dann nach "persönlichem Empfinden" behauptet, was besser oder schlechter sei. Da wird dann - siehe Presse - auch viel reingedichtet und so wird es schnell zum "Bullshit-Bingo" ;)


Es geht nicht immer nur um besser oder schlechter. Wenn ein Verstärker mehr Räumlichkeit zeigt als der andere, dann ist das erst mal nicht besser oder schlechter, es ist einfach nur ein Unterschied - also nicht GLEICH.


Dann kann man die Begriffe auch weglassen und einfach von "unterschiedlich" sprechen. Damit spart man sich erstmal jegliche Bewertung, wie sie durch Verwendung von "A ist räumlicher als B" oder "B staffelt tiefer als A" automatisch suggeriert wird. Man kann dann versuchen, über die technischen Eigenschaften oder Messungen die Unterschiede zu belegen.


Ja, man könnte schreiben die Räumlichkeit ist unterschiedlicih - und zur Präzisierung die Räumlichkeit ist bei A größer als bei B. Das heißt noch lange nicht, dass A besser ist. Vielleicht macht der ja schon zu viel von Räumlichkeit, dann wäre das schlechter.
rstorch
Inventar
#4395 erstellt: 23. Dez 2008, 16:01

-scope- schrieb:

Ein Verstärker kann messtechnisch so ziemlich alles besser als ein Schallwandler


Und da das nunmal so ist, sind die Verdeckungseffekte schlichtweg viel zu hoch, um halbwegs vergleichbare Verstärker über solche Schallwandler -nachweisbar- zu unterscheiden.
.


Das ist jetzt eine Annahme oder eine Vermutung, dass ein Lautsprecher durch seine Schlechtheit Unterschiede unter Verstärkern egalisiert.

Sicher gibt es Verseckungseffekte. Aber wie hoch die bei dem einen oder anderen Schallwandler sind kannst Du ja mal messen. Du wirst überrascht sein, welche Unterschiede noch Wiedergegeben werden, z.B. kann ein Schallwandler Pegelunterschiede von weniger als 0,01 dB darstellen, also kleinere Differenzen, als wir hören.
kölsche_jung
Moderator
#4396 erstellt: 23. Dez 2008, 16:04

rstorch schrieb:
.... z.B. kann ein Schallwandler Pegelunterschiede von weniger als 0,01 dB darstellen, also kleinere Differenzen, als wir hören.


und was bringt es dann?
andisharp
Hat sich gelöscht
#4397 erstellt: 23. Dez 2008, 16:23
Da hört man dann, ob der Floh erkältet ist. Wie viele Pegelstufen kann noch mal eine popelige CD wiedergeben und wie viele ein analoges Masterband?
DJ_Bummbumm
Inventar
#4398 erstellt: 23. Dez 2008, 16:30

-scope- schrieb:
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass feinste Differenzen in solchen Tests von denen die es angeblich hören wollten,plötzlich unter Testbedingungen nicht mehr hörbar waren.

Waren denn unter den gescheiterten Probanden auch solche, die neben Zuversicht auch ein systematisch(!) geschultes Hörvermögen mitbrachten?

BB
HinzKunz
Inventar
#4399 erstellt: 23. Dez 2008, 16:31
Zumindest Leute, die das von sich behaupteten, ja.
DJ_Bummbumm
Inventar
#4400 erstellt: 23. Dez 2008, 16:35
Ist denn bekannt, wie deren systematisches(!) Training aussah?

BB
andisharp
Hat sich gelöscht
#4401 erstellt: 23. Dez 2008, 16:40
Ja, hauptsächlich viel Forengeschreibsel.
rstorch
Inventar
#4402 erstellt: 23. Dez 2008, 17:00

kölsche_jung schrieb:

rstorch schrieb:
.... z.B. kann ein Schallwandler Pegelunterschiede von weniger als 0,01 dB darstellen, also kleinere Differenzen, als wir hören.


und was bringt es dann?


Es bringt, dass der Verdeckungseffekt kleiner ist als das, was wir unterscheiden können und somit nicht relevant wenn wir Unterschiede von Verstärkern hören wollten, die wir hören können.
rstorch
Inventar
#4403 erstellt: 23. Dez 2008, 17:03

andisharp schrieb:
Ja, hauptsächlich viel Forengeschreibsel.


Nun, andisharp, zumindest höre ich mehr als Du bei je Zeit zum hören hättest bei mehr als 24.000 Beiträgen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4404 erstellt: 23. Dez 2008, 17:36

welche Unterschiede noch Wiedergegeben werden, z.B. kann ein Schallwandler Pegelunterschiede von weniger als 0,01 dB darstellen, also kleinere Differenzen, als wir hören.


Bingo! Du bist auf dem richtigen Weg. Der Verstärker kann Pegelunterschiede von 0,0005 dB darstellen.

1:0 für den Verstärker. Weiter geht´s.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4405 erstellt: 23. Dez 2008, 17:41

Es bringt, dass der Verdeckungseffekt kleiner ist als das, was wir unterscheiden können und somit nicht relevant wenn wir Unterschiede von Verstärkern hören wollten, die wir hören können.


Du...Ich glaub´ dir ja dass du ganz toll abmischen und "mastern" kannst usw...Aber...

Sind dir eigentlich die Grössenordnungen bekannt, in denen die Verstärker "Fehler" machen, um die es hier immer wieder geht? Ganz besonders im Vergleich zu einem Lautsprecher?

Dir fehlt da vermutlich jede Vorstellung. Schreib doch einfach weiterhin "ich meine da Unterschiede gehört zu haben"....Das kommt besser rüber.


[Beitrag von -scope- am 23. Dez 2008, 18:05 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#4406 erstellt: 23. Dez 2008, 23:14
Ich weiß, scope, Du hast noch keine Klangunterschiede bei Verstärkern hören können. Woran das liegt, musst Du noch selbst herausfinden.

Entweder die akustischen Bedingungen in Deinem Hörraum sind zu schlecht, oder die die Schallwandler haben nicht die adäquate Qualität. Das macht 90% der Geasmtperformance aus Dann kommt lange nichts und dann DA-Wandler (bei digitalen Quellen) und der Verstärker.

Daraus könnte man folgern, es ist fast wurscht, welchen Verstärker man nimmt, solange Raum und Lautsprecher gut sind. Da ist schon was dran.

Wenn Raum und Lautsprecher zu schlecht sind, ist es eh egal.

Da wir hier aber in einem HiFi Forum und nicht in einem LoFi Forum diskutieren, sind mir auch die letzten 10%, von mir aus auch nur 5%, wichtig.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4407 erstellt: 24. Dez 2008, 00:14

Daraus könnte man folgern, es ist fast wurscht, welchen Verstärker man nimmt, solange Raum und Lautsprecher gut sind. Da ist schon was dran


Na also...Du bewegst dich ja doch langsam in die richtige Richtung.


Ich weiß, scope, Du hast noch keine Klangunterschiede bei Verstärkern hören können. Woran das liegt, musst Du noch selbst herausfinden.


Das habe ich bereits herausgefunden. Es liegt an einer Kombination aus "mangelnder Phantasie" (Hauptgrund) und dem unterlassen von Vergleichstests mit unangemessenen Geräten, die sich bereits durch die "primären Standardmesswerte" so stark voneinander unterscheiden, dass eine Hörbarkeit durchaus möglich wäre.

Das solltest du auch mal probieren. Aber nicht alleine im stillen Kämmerlein, sondern mit einer Hilfsperson einem Auswertzettel in der Hand.
In deinem Fall besser gleich ein Notar. Den brauche ich für meine Yeti-Pokerrunden auf dem K2 ja ebenfalls, bevor "ihr" mir das abkauft.

Ach! Das hast du schon 20 mal erfolgreich (im Rahmen einer statistischen Auswertung) gemacht?...OK....konnte ich ja nicht ahnen.
Die "Feindynamik" und der "Groove" haben dir den Weg geebnet.

Weisst du....Du kannst hier gerne noch zwei oder drei Wochen den audiophilen Feingeist (auf breiter Front!!) raushängen lassen. Das kann jeder Zwölfjährige mit Internetanbindung ebenso.

Das ist alles nur noch ermüdend.


Entweder die akustischen Bedingungen in Deinem Hörraum sind zu schlecht, oder die die Schallwandler haben nicht die adäquate Qualität.


Das habe ich eine ganze Weile ebenfalls vermutet. Erst als haufenweise "Spinner" die Foren enterten, und von erheblichen "Klangnterschieden" bei Cinchsteckern und Steckdosen schwafelten, obwohl deren sogenannte "Abhörkette" vom Wochenend-Flohmarkt stammte, kamen mir erste Zweifel.

Seit dem weiss ich, dass der Hauptgrund selten in der verwendeten "Hardware", sondern dem Organ zwischen den Ohren zu suchen ist.


[Beitrag von -scope- am 24. Dez 2008, 00:19 bearbeitet]
hayabusa52
Ist häufiger hier
#4408 erstellt: 25. Dez 2008, 10:33

rstorch schrieb:

Wu schrieb:

rstorch schrieb:

DJ_Bummbumm schrieb:
Mal eine methodische Frage:
gibt es ein begriffliches Instrumentarium zum Präzisieren und Kategorisieren von Klangeindrücken?

Bisher wurde im Test ja nur "klingt gleich/klingt unterschiedlich" differenziert.

BB




Begriffe, die da auftauchen sind
- Seitenstaffelung
- Tiefenstaffelung
- Ortung
- Räumlichkeit
- Neutralität (bezieht sich auf Frequenzgang)
- Klangfarbe
- Dynamik
- Feindynamik



Diese ganzen Begriffe sind m.E. nicht wirklich hilfreich, da es keinen definierten Bezug gibt. Ist ein Verstärker mit mehr Räumlichkeit (oder welcher oben genannten Eigenschaft auch immer) denn "besser" und wer entscheidet das nach welchen Maßstäben? Es kann ja auch sein, dass der Verstärker mit weniger Räumlichkeit (oder was auch immer) originalgetreuer wiedergibt und der andere verfälscht ("soundet"). Da es keine "normierten Referenzen" gibt und zudem die Begriffe teilweise kaum abgrenzbar sind, wird dann nach "persönlichem Empfinden" behauptet, was besser oder schlechter sei. Da wird dann - siehe Presse - auch viel reingedichtet und so wird es schnell zum "Bullshit-Bingo" ;)


Es geht nicht immer nur um besser oder schlechter. Wenn ein Verstärker mehr Räumlichkeit zeigt als der andere, dann ist das erst mal nicht besser oder schlechter, es ist einfach nur ein Unterschied - also nicht GLEICH.


Das möchte ich unterstreichen!!!
Leider ist es den wenigsten gegönnt, alle Komponenten auszuprobieren um dann das Richtige das für ein persöhnlich am besten klingt zu kaufen!
-scope-
Hat sich gelöscht
#4409 erstellt: 25. Dez 2008, 11:02

..das für ein persöhnlich am besten klingt..


Darum geht es hier nicht. Ich halte es übrigens auch für ziemlich uninteressant, wer in diesem Forum womit ganz besonders gut zurecht kommt, bzw. wer sich von welchen subjektiven Eindrücken besonders stark angetan fühlt.

Ich bin übrigens der Letzte, der irgendwelchen Foristen die Emotionen nehmen möchte. Ich kann nur (immer und immer) wiederholen, dass ich mich nicht darauf beziehe, was (mir völlig unbekannte Menschen) irgendwo hören. Dieses Hören findet im Kopf statt und ist völlig unantastbar.

Mir gehr es um belegbare Unterschiede, die nachweisbar und mit statistisch ausreichender "Präzision" gehört werden können. Und wenngleich die zur Zeit einzige Methode (der Blindtest) nicht allen Foristen 100%ig Gerecht wird, ist diese Methode zur Zeit die einzige Möglichkeit, die Sachlage halbwegs ordentlich zu untersuchen.

Die Aussage: "Ich hab´da letztens aber was Gehört" ist durchaus "OK", hat aber in der Diskussion so keinen Wert.


[Beitrag von -scope- am 25. Dez 2008, 11:04 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#4410 erstellt: 25. Dez 2008, 13:24

-scope- schrieb:
[

Die Aussage: "Ich hab´da letztens aber was Gehört" ist durchaus "OK", hat aber in der Diskussion so keinen Wert.



Doch, sicher hat es einen Wert: Es heizt die Diskussion an. Immer und immer wieder..........
Granuba
Inventar
#4411 erstellt: 25. Dez 2008, 18:03
Hi,


oder die die Schallwandler haben nicht die adäquate Qualität.


alle 1000 Posts mal wieder: Man hört keinen Unterschied, weil das eigene Equipment zu bescheiden ist. Klasse! Meist kommen diese Argumente von Leuten, die glauben, mit ihren highendigen Lautsprecherkistchen im 4-5 stelligen Preisbereich und dem aufgeräumten Designwohnzimmer ohne jegliche Bedämpfung die Flöhe husten zu hören...


...obwohl deren sogenannte "Abhörkette" vom Wochenend-Flohmarkt stammte, kamen mir erste Zweifel.


Der Scope hat übrigens "recht brauchbares"(*) Equipment, wenn ich mich korrekt erinnere.

Harry

(*): Die "" bitte korrekt interpretieren.
-scope-
Hat sich gelöscht
#4412 erstellt: 25. Dez 2008, 19:31

Der Scope hat übrigens "recht brauchbares"(*) Equipment, wenn ich mich korrekt erinnere.


Ansichtsache. Es gibt Menschen, die würden ihre Greencones samt der gepimpten Playstation nicht dafür hergeben. Zumindest liegen meine "Hauptboxen" umgerechnet im 5-stelligen Europreis . Ob diese "Soundmaschinen" dadurch aber einer korrekten "Reproduktion" näher kommen, möchte ich -selbst als Besitzer- in Frage stellen.

Das ist sicher eine totale Ausnahme, da 90% aller Foristen mit ihrem Equipment schlafen (und wahrscheinlich auch Sex haben ).

Ich habe aber immerhin die Möglichkeit an einer Zweitkette (Zweitkette liest sich wichtiger als "Zweitanlage" )im akustisch "halbwegs ordentlichen" Raum oder über verschiedene Staxhörer zu hören.

Lange Rede kurzer Sinn....Das worum es hier geht, sollte auch mit meinen Geräten ansatzweise möglich sein.

Ist es (in Verbindung mit mir) aber NICHT, da sich die Zusammenhänge auf der hier besprochenen "Ebene" weitgehend zwischen den Ohren abspielen.

Um hier im Forum über die allerfeinsten Nuancen zwischen zwei Geräten zu Plaudern, reicht bereits das vorhandensein eines handelsüblichen Kofferradios.
Es reicht sogar aus, wenn man überhaupt keine Musik hört!


[Beitrag von -scope- am 25. Dez 2008, 19:35 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#4413 erstellt: 25. Dez 2008, 20:09
Hi,


Ansichtsache


sicherlich. Nur wird dann beispielsweise an der audiophilen Kompaktbox mit trockenem Bass (Euphemistische Umschreibung für: Kann keinen Bass!) die Bassfähigkeit des Verstärkers beurteilt, an anderer Stelle mit Hochtönern, die ich als "Bastler" nur mit Kopfschütteln betrachte, die überragende Hochtonauflösung inkl. weggezogenen Vorhängen bei der Inbetriebnahme von Verstärker XYZ beschrieben.
Ich meine mich zu erinneren, daß Du was großes und solides da rumflattern hattest. Ob neutral oder nicht: Das ist hier kein Diskussionspunkt, die Qualität deiner Schallwandler ist "ausreichend", um die üblichen epischen Klangbeschreibungen von Verstärkern nachvollziehen zu können.

Harry
andisharp
Hat sich gelöscht
#4414 erstellt: 25. Dez 2008, 20:11
Tiefenstaffelung heißt das, das solltest du doch langsam wissen.
Uwiest
Stammgast
#4415 erstellt: 25. Dez 2008, 23:34
Ich glaube -scope- schrieb mal was von Scriptum-Lautsprechern. Klingen bestimmt super!

Uwe
andisharp
Hat sich gelöscht
#4416 erstellt: 25. Dez 2008, 23:43
Nö, der hat eher die, die ich auch habe, Infinity IRS Gamma. Die sind wirklich nicht sonderlich neutral, aber ziemlich höchauflösend und haben ordentlich Tiefgang, klingen sehr beeindruckend. Auf jeden Fall kein Vergleich zu "audiophilen" Zweiwegern.
_ES_
Administrator
#4417 erstellt: 25. Dez 2008, 23:46

Auf jeden Fall kein Vergleich zu "audiophilen" Zweiwegern.




Einmal noch OT :

Wen interessieren schon Tischhupen...?


[Beitrag von _ES_ am 25. Dez 2008, 23:46 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#4418 erstellt: 25. Dez 2008, 23:51
Och, da gibts hier einige. Die verbinden diese Böxchen dann noch mit armdicken Kabeln mit ihrem Verstärker, klingt dann bässer.
Wu
Inventar
#4419 erstellt: 25. Dez 2008, 23:53
Dann hätten wir doch die Lösung für diesem Thread: Verstärkerklang richtet sich nach der Größe der Boxen
_ES_
Administrator
#4420 erstellt: 25. Dez 2008, 23:56
Jo, das isses..

Aber ernsthaft:

Für die stillen Stunden könnte ich mir eine 2. Anlage mit einem TEAC A1 Amp und den schnuckeligen Visaton Topas vorstellen...hmm


[Beitrag von _ES_ am 26. Dez 2008, 00:07 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#4421 erstellt: 25. Dez 2008, 23:57
Wenn man denn Verstärkerklang hören will, sollte man vielleicht auch Lautsprecher benutzen, die den Verstärker fordern und nicht irgendwelche Dinger, die selbst an einem Kofferradio laufen würden.
kptools
Hat sich gelöscht
#4444 erstellt: 26. Dez 2008, 22:00
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Kompakt- vs. Standlautsprecher - wo liegen die jeweiligen Vor- und Nachteile?"
Accuphase_Lover
Inventar
#4445 erstellt: 27. Dez 2008, 01:15

andisharp schrieb:
Wenn man denn Verstärkerklang hören will, sollte man vielleicht auch Lautsprecher benutzen, die den Verstärker fordern und nicht irgendwelche Dinger, die selbst an einem Kofferradio laufen würden.


Das muß DIE Erklärung dafür sein, warum meine 4 Verstärker (Denon, Onkyo, Accuphase und Sony) gleich klingen.

Ich habe zu anspruchslose Lautsprecher !

Wahrscheinlich ist das dann ebenso auch die Erklärung dafür, warum High-End-LS oft einen beschissenen Wirkungsgrad haben. Man soll fette (insbesondere aber teuere !) AMP-Boliden kaufen.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt !




Grüße
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 40 . 50 . 60 . 70 . 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 . 100 . 110 . 120 .. 200 .. 300 .. 400 .. 500 .. Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
"Verstärkerklang" gemessen !
highfreek am 04.12.2019  –  Letzte Antwort am 12.12.2019  –  22 Beiträge
Verstärkerklang testen
prittstift69 am 28.07.2017  –  Letzte Antwort am 24.03.2019  –  12 Beiträge
Verstärkerklang Onkyo
Rufus49 am 05.02.2011  –  Letzte Antwort am 25.02.2011  –  9 Beiträge
Beispielhafte Kombinationen für Verstärkerklang
spendormania-again am 22.01.2008  –  Letzte Antwort am 22.01.2008  –  2 Beiträge
Verstärkerklang - Blindtest Berlin- Planung?
Xaver-Kun am 22.10.2010  –  Letzte Antwort am 25.02.2017  –  32 Beiträge
Verstärkerklang - LS-Klang gleich?
AhAbs am 05.09.2007  –  Letzte Antwort am 06.09.2007  –  16 Beiträge
Verstärkerklang-Test für Arme
Hörschnecke am 27.03.2010  –  Letzte Antwort am 02.04.2010  –  18 Beiträge
Wie empfindet ihr den Verstärkerklang?
mokkman am 20.11.2010  –  Letzte Antwort am 20.11.2010  –  2 Beiträge
Affi04011979 beweist den Kabelklang, den Verstärkerklang und andere Dinge
hamisimgulewaba am 02.04.2015  –  Letzte Antwort am 02.04.2015  –  4 Beiträge
günstiger Kleinst-Verstärker (Maße) gesucht
DiSchu am 07.01.2007  –  Letzte Antwort am 07.01.2007  –  8 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.513 ( Heute: 6 )
  • Neuestes MitgliedPokeball
  • Gesamtzahl an Themen1.558.358
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.700.632