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Virtueller - B&W Stammtisch >DAS ORIGINAL<

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NeroNepolus81
Gesperrt
#70548 erstellt: 12. Jul 2020, 19:18
Nunja aber der Dämpfungsfaktor von accuphase wird ja anders berechnet wie der von mc intosh. Ich glaube nicht das man das so vergleichen kann, oder generell sagen kann das die Endstufen mit hohem DF den bessere Support im Bass liefern.

Sollte jo natürlich ein paar haben wollen würde ich liefern frei Haus.
arizo
Inventar
#70549 erstellt: 12. Jul 2020, 19:23
Ja, das denke ich mir...
Da würde ich auch mal vorbeischauen.
Damit dem lieben StereJo nichts passiert, bei deiner Transsilvanien-Connection...
NeroNepolus81
Gesperrt
#70550 erstellt: 12. Jul 2020, 19:30
Danke für deine freundlichen Worte. Ich mag dich auch
arizo
Inventar
#70551 erstellt: 12. Jul 2020, 19:35
Mann, ich will doch einfach mal einen Accuphase-Verstärker anhören!
NeroNepolus81
Gesperrt
#70552 erstellt: 12. Jul 2020, 19:37
Du Ketzer
arizo
Inventar
#70553 erstellt: 12. Jul 2020, 19:51
Zwei Anlagen bedeutet auch zwei Verstärker.
Da kann man sich schon mal anders orientieren.
Genauso, wie ich mir letztes Jahr dafür absichtlich keine Lautsprecher von B&W gekauft habe.
NeroNepolus81
Gesperrt
#70554 erstellt: 12. Jul 2020, 19:56
Warst du den schonmal bei jo daheim.? Kennt ihr euch eigentlich privat, sodass wenn er ein paar accuphase daheim hat du zu ihm kannst und hören?

Ansonsten würde ich vorschlagen bei dem Händler deines vertrauens zu klopfen und dir so ne Kiste mal anzuschauen

Wir sollten auch nicht vergessen das wir bei Accuphase gleich mal in einer preislich anderen Liga sind im Vergleich zu den AVM. Ich denke der Preisnachlass bei avm ist um einiges humaner als bei accuphase.

M6200=32k


Die Vorstufen

2150=7500
2450=12500
2850=21.000
3900=31.000

Und solche Brummer wie M6200 haben mindestens die 2450 verdient.


[Beitrag von NeroNepolus81 am 12. Jul 2020, 20:02 bearbeitet]
arizo
Inventar
#70555 erstellt: 12. Jul 2020, 20:04
Ich glaube, das wird den anderen hier dann zu viel offtopic.
audioinside
Inventar
#70556 erstellt: 12. Jul 2020, 21:06

StereJo (Beitrag #70523) schrieb:

audioinside (Beitrag #70522) schrieb:
Im übrigen ist es mir vollkommen egal was Du mit Deiner Kohle machst...

Der Fuchs und die Trauben

Wenn Du meinst, dann wird das wohl so sein...
hifipirat
Inventar
#70557 erstellt: 12. Jul 2020, 23:04
So ich habe die Hörbeispiele von StereJo angehört.
Einmal über die Kette Innuos Zenith MK III auf dem der Roon Core läuft über USB=>MA9000=>B&W 802D3 und zum Vergleich parallel über die Kette Innuos Zenith MK III über Netzwerk=>Oppo 203 angeschlossen über Coax Digital=>AV Vorstufe Marantz 8805=>MA9000 im Passthru Modus=>B&W 802D3.
Ich habe wärend die Titel liefen jeweils mit einem Klick über den Triggerausgang der Marantz Vorstufe umschalten können zwischen Passthru on oder off am MA9000.
Die Titel wurden in Zimmerlautstärke abgehört.
Also, wenn ich über den DAC des MA9000 hörte, haben meine 802er den Tiefbassanteil zwar wiedergegeben, aber es war nicht so deutlich zu spüren. Man konnte erahnen das da was ist, aber richtig klar war der Tiefbass nicht. Dabei stand der 25 Hz Regler am EQ des McIntosh bereits bei ca. 3 Uhr. Das gleiche Ergebnis lieferte auch die andere Kette über die Marantz Vorstufe ab. Die Marantz spielte im Stereomodus und Audyssey Bypass, d.h. keine Korrektur durch Audyssey. Lediglich der Dyn.EQ war zugeschaltet.
Und nun kommt's. Als ich den Eingangspegel am Marantz auf +7 dB erhöhte, war plötzlich aber sowas von Tiefbass vorhanden, dass der Sitz am Hörplatz zu vibrieren anfing. Ich konnte den Tiefbass richtig unterm Popo spüren. Besonders beim Titel Borderline von Aes Dana war das extrem. So kenne ich das eigentlich nur aus dem Surroundbereich, wenn z.B. irgendwas explodiert.
Das ist irgendwie verblüffend. Die vermeintlich billigere Kombi spielt beim Tiefbass besser auf, als das vermeintliche HighEnd Produkt. Diesen Effekt bekomme ich über den DAC des MA9000 nicht so hin, selbst wenn ich den 25 Hz Regler am EQ noch weiter aufdrehe oder den Eingangspegel erhöhe. Ich weiß ja nicht wie der Dyn.EQ von Audyssey das macht, aber das Ergebnis ist schon beeindruckend.

Übrigens den selben Effekt hatte ich auch schon bei einem anderen Titel und zwar von Hans Zimmer auf dem Soundtrack zu Inception beobachtet:
Inception Soundtrack
Hier beim Titel Radical Notion ab ca. 0:09 tieffrequenter Bass. Da bebt der Boden, wenn ich über die Marantz Vorstufe mit dem Dyn.EQ von Audyssey höre. Spiele ich den Titel über den DAC vom MA9000 ab, bebt dagegen überhaupt nichts

Nun ist die Frage, welche Basswiedergabe richtiger ist. Vielleicht gaukelt mir der Dyn.EQ von Audyssey im Zusammenspiel mit der Erhöhung des Eingangspegels einen tieffrequenten Basanteil vor, der so vom Komponisten oder Künstler gar nicht gewollt ist. Woher will ich wissen, ob dass wirklich in der Intention des Künstlers lag, dass der Bass so wiedergegeben wird. Kann auch sein, dass der MA9000 den Bass richtiger wiedergibt. Ob das dann gefällt, muss jeder selbst entscheiden. Richtig ist wohl, was gefällt.

Aber Dank Jo bin ich jetzt echt am überlegen, ob ich nicht mein MA9000 wieder verkaufe und statt dessen lieber zwei 611er Monos von McIntosh an den Marantz hänge. Denn die Zappelzeiger und die blauen Augen möchte ich nicht mehr missen. Andererseits spielt der MA9000 aber besser auf als die Marantz, was Bühnenabbildung und Darstellung der Instrumente angeht. Ist irgendwie ein sch... Zwickmühle.


[Beitrag von hifipirat am 12. Jul 2020, 23:06 bearbeitet]
>Karsten<
Inventar
#70558 erstellt: 12. Jul 2020, 23:17
Warum die 611er ? Die 601er werden nicht schlechter sein und bedeutend günstiger zu bekommen
NeroNepolus81
Gesperrt
#70559 erstellt: 12. Jul 2020, 23:40
Na weil die 611er nochmals ne Schippe im Bass drauflegen.
>Karsten<
Inventar
#70560 erstellt: 12. Jul 2020, 23:42
Na klar !
arizo
Inventar
#70561 erstellt: 13. Jul 2020, 00:11
MarsianC# hat es besser erklärt...
Vielen Dank!


[Beitrag von arizo am 13. Jul 2020, 00:30 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#70562 erstellt: 13. Jul 2020, 00:16
@Einäugiger die Funktionsweise von XT32 sowie die netten Zusatzsatzfunktionem wie DynEQ sind ausreichend gut dokumentiert worden. Ein eEinsatz von DynEQ mit XT32 auf Bypass ist nicht Sinn der Sache und entsprechend wundert mich dein Höreindruck nicht. Im Prinzip ballert dir das Teil mit etwas Sinn mehr Bass in den Raum, jedoch ohne sich darum zu kümmeren was der Raum damit anfangen könnte. Gut dass die 802 ziemlich was ab kann, dennoch steigt auch hier der Hub unter der Abstimmfrequenz sehr schnell an! Macht sicher mal Spass, aber hat nichts mit Hifi zu tun.
Aja, Hans Zimmer und Sountracks allgemein haben recht viel Schub in der untersten Oktave. Aes Dana.... jop, dat isch jut.

Hast du Roon über die Marantz schon getestet? Passt jetzt alles nicht so richtig hierher, aber wäre sehr interessant.

Und danke für die Teststücke!
StereJo
Inventar
#70563 erstellt: 13. Jul 2020, 08:38

hifipirat (Beitrag #70557) schrieb:
bin ich jetzt echt am überlegen, ob ich nicht mein MA9000 wieder verkaufe und statt dessen lieber zwei 611er Monos von McIntosh an den Marantz hänge.

Wer einmal damit an fängt..

hifipirat (Beitrag #70557) schrieb:
Ist irgendwie ein sch... Zwickmühle.

landet genau da. Jetzt kannst du in etwa nachvollziehen, wie es mir geht

Merke: Wer sich seinen Seelenfrieden bewahren möchte, sollte sich niemals und unter keinen Umständen HiFi-Teile nach Gutsherrenart zum Test ins Zimmer stellen. Denn ab diesem Moment wird einfach sch§$%ß-teuer


[Beitrag von StereJo am 13. Jul 2020, 08:39 bearbeitet]
piercer
Inventar
#70564 erstellt: 13. Jul 2020, 11:41

hifipirat (Beitrag #70557) schrieb:
Richtig ist wohl, was gefällt.



Naja, ich bin da eher anderer Meinung

"Richtig" für mich ist -egal ob wenig oder viel Bass - wie es der Künstler aufgenommen/veröffentlicht hat.
Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere verfälscht doch nur die Aufnahme.

StereJo
Inventar
#70565 erstellt: 13. Jul 2020, 17:56

piercer (Beitrag #70564) schrieb:
"Richtig" für mich ist -egal ob wenig oder viel Bass - wie es der Künstler aufgenommen/veröffentlicht hat.

Soweit die graue Theorie..

Die Realität ist leider eine andere. Kaum ein Künstler hat die Freiheit zu bestimmen, wie die Aufnahme oder die Abmischung zu erfolgen hat. Das bestimmt das Plattenlabel, die hohe Meinung des Künstlers ist kaum gefragt. Oder bis du der Ansicht, dass sich je ein Künstler dafür entschieden hätte, dass die überwiegende Zahl aller Mainstream-, Pop- oder Rock-Veröffentlichungen nach wie vor dynamisch auf maximale Lautstärke komprimiert werden? Und warum wählen nicht alle Klassik-Ensembles oder Interpreten "Harmonia Mundi" als Label, also ein Label bei dem fast alle Aufnahmen wirklich gut sind, sondern müssen sich nach wie vor mit dem Großorchestralen Klangbrei zufrieden geben, durch den sich z.B. die meisten Aufnahmen des London Symphonie Orchestra auszeichnen?

Wer als Künstler eine Ausnahmestellung einnimmt, landet, wenn er Glück hat, bei ECM. Dann klingst auch. Und dann muss man auch nicht an irgend welchen Reglern rumkurbeln. Aber bei den restlichen 95% aller Aufnahmen ist die höchste Priorität, dass die mp3-codierte Musi, die via Händie-Ohrstöpsel zu Gehör gebracht wird, richtig fett soundet. Denn dann erst stimmen auch die Verkaufszahlen bzw. die Streaming-Raten. Und der bundesdeutsche Duchschnitts-Klang-Gourmet hat, wenn er denn etwas auf sich hält, als finale musikalische Endlösung den Ghettoblaster oder die BlueTooth Box fürs Grillfest mit Helene Fischer zur Hand. Da muss ich nur in die Nachbarschaft blicken, dort herrscht das blanke musikalische Grauen auf breiter Front. Bei jedem Straßenfest wird stolz die der neueste Outdoor-Box von Discounter-Wühltisch präsentiert. Mein Nachbar (ein netter Kerl) erst kürzlich: Guck mal, ich hab jetzt auch Multiroom wie du. Warum hast du eigentlich 2 Boxen, bei mir geht das mit einer. Hör mal, klingt echt krass. Hat nur 20 Euro gekostet. Supa.

Das Problem ist, dass die hochgelobte künstlerische Leistung auf genau diesen Geräten irgendwie brauchbar klingen muss. Und genau so wird sie dann auch abgemischt und durch den mp3-Kompressor gejagt.

Ich hab noch gar nicht von unserem Jahrhundert-Dirigenten, Herbert von Karajan, gesprochen. Seine Verdienste bleiben unwidersprochen. Technische Perfektion gehörte zu seinen Leidenschaften. Herbert von Karajan war nicht nur ein begnadeter Dirigent, sondern auch ein Mann des Fortschritts. Um sein umfassendes Werk bestmöglich für die Nachwelt zu erhalten, hat er quasi sein gesamtes Repertoire nochmal neu und digital bei der Deutschen Grammophon eingespielt. Er war einer der wenigen, der schon damals die Oberhand über die Aufnahmen und die Produktion besaß. Und er ist dieser Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen nachgekommen. Zur damaligen Zeit ein Meilenstein. Das ist jetzt über 30 Jahre her. Und die Aufnahmen klingen auch so. Ich weiß noch bestens wie das seinerzeit war. Ich habe meine Platten ad acta gelegt und nur noch CD's gekauft. Die man heute auch nur noch mit viel Durchhaltevermögen hören kann. Weils schlichtweg mies klingt. Aber nicht weil der Künstler versagt hat, sondern weil die Aufnahmetechnik meilenweit von dem entfernt war, was heute Standard ist.

Ich habe erst vor einigen Monaten quasi meine gesamten, gerippten Karajan- und Bernstein-CD's aus meiner Bibliothek entfernt und durch gut-klingende Neuaufnahmen ersetzt. Ein Haufen Arbeit. Nicht das Entsorgen, sondern das Finden gut-klingender Neuaufnahmen. Da wird nach wie vor die 5te Verwertungsstufe der Labels gezündet, 40 Jahre alte Analog-Aufnahmen mit 192 kHz und 24 Bit remastert und als klangliche Offenbarung dem zahlenden Volk zum Erwerb präsentiert.

Worauf will ich hinaus: Ich glaube nicht an das Märchen, dass die Aufnahmen im allgemeinen die Absichten und Klangvorstellungen der Künster wiedergeben können. In Einzelfällen ist das natürlich durchaus möglich. Keine Frage. In der überwiegenden Zahl aller Aufnahmen hat der Künstler keinen Einfluss auf Art und Weise der Aufnahme oder die Aufnahmen diskreditieren sich auf Grund ihres Alters. Karajans beste Absichten in allen Ehren, aber damals ging es einfach nicht besser. Da hilft auch der Wille und die Intuition über klangliche Defizite nicht hinweg.

Für mich gilt: Ich höre das, was in meinen Ohren gut klingt. Das ist mein Credo und mein Maßstab.


[Beitrag von StereJo am 13. Jul 2020, 18:01 bearbeitet]
Ohrenschoner
Inventar
#70566 erstellt: 13. Jul 2020, 17:58
Ich lese hier gerade äusserst interessiert , aber "geraffelbegrenzt" mit....


[Beitrag von Ohrenschoner am 13. Jul 2020, 17:59 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#70567 erstellt: 13. Jul 2020, 18:10

Ohrenschoner (Beitrag #70566) schrieb:
aber "geraffelbegrenzt"

Kein Anlass um die Stirn in Falten zu legen, alles ist relativ. Runter-gebrochen auf die Quintessenz reden wir nur über eine der schönsten Nebensachen dieser Welt. Betonung auf Nebensache.


[Beitrag von StereJo am 13. Jul 2020, 18:17 bearbeitet]
piercer
Inventar
#70568 erstellt: 13. Jul 2020, 18:19
Jeder wie er will...

Anro1
Hat sich gelöscht
#70569 erstellt: 13. Jul 2020, 18:50
StereJo
voll d`cacord man findet förmlich einen Label/Produzenten klanglichen Produktions Stallgeruch auch
in Bezug auf den Aufwand / Erfahrungshintergrund der getreiben wird.
Unterschiede wie Tag & Nacht.

40 Jahre alte Analog-Aufnahmen mit 192 kHz und 24 Bit remastert und als klangliche Offenbarung

Wobei es mehr m.M.n wesentlich mehr auf das Können des Re-Mastering Toningenieurs ankommt, weniger
auf das gespeicherte Format.
Grüsse
hifipirat
Inventar
#70570 erstellt: 13. Jul 2020, 21:17

MarsianC# (Beitrag #70562) schrieb:
@Einäugiger die Funktionsweise von XT32 sowie die netten Zusatzsatzfunktionem wie DynEQ sind ausreichend gut dokumentiert worden. Ein eEinsatz von DynEQ mit XT32 auf Bypass ist nicht Sinn der Sache und entsprechend wundert mich dein Höreindruck nicht. Im Prinzip ballert dir das Teil mit etwas Sinn mehr Bass in den Raum, jedoch ohne sich darum zu kümmeren was der Raum damit anfangen könnte. Gut dass die 802 ziemlich was ab kann, dennoch steigt auch hier der Hub unter der Abstimmfrequenz sehr schnell an! Macht sicher mal Spass, aber hat nichts mit Hifi zu tun.
Aja, Hans Zimmer und Sountracks allgemein haben recht viel Schub in der untersten Oktave. Aes Dana.... jop, dat isch jut.

Hast du Roon über die Marantz schon getestet? Passt jetzt alles nicht so richtig hierher, aber wäre sehr interessant.

Und danke für die Teststücke!


Wenn du mich mit dem Einäugigen meinst, dann antworte ich mal. Ist zwar jetzt OT, darf aber ausnahmsweise auch mal sein.
Ich habe eigentlich bisher immer mit dem Marantz im Bypass Modus von Audyssey und zugeschalteten Dyn.EQ gehört, als ich noch nicht den McIntosh hier stehen hatte. Denn in meinen Ohren klingt‘s im Reference Modus einfach nur steril und mit dünnem Bass und das trotz des Dyn.EQ. Audyssey versucht auf Biegen und Brechen den Frequenzgang glattzubügeln und das mag nicht jeder. Da fehlen mir die Emotionen beim Musikhören. Das geht übrigens vielen so, da bin ich nicht der Einzigste.
Wieso sollte man auch nicht im Bypass mit Dyn.EQ hören? Leuchtet mir irgendwie nicht ein. Gerade im Bypass Modus wird eben nicht der Frequenzgang der LS verbogen. Gut, den Dyn.EQ könnte man weglassen, aber ein bisschen Spassbass darf doch erlaubt sein, oder.

Ich möchte mal behaupten, 95% der Nutzer von AVRs würden überhaupt kein HiFi hören, wenn man die wahre HiFi Lehre als Maßstab nimmt, wo Purismus angesagt ist. Also Musik in ihrer reinen Form genießen ohne jegliche Klangverbesserung und das schließt den Einsatz von EQs ebenso aus wie die Verwendung von Einmesssystemen. Von daher ist es mir schitt egal, ob das nun nach der Definition HiFi ist oder nicht. Mir muss der Klang gefallen. Und wenn bei Titeln, die tieffrequenten Bass beinhalten, das im Pure Modus oder meinetwegen auch im Reference Modus nicht zu hören ist, dann schere ich mich einen Teufel darum.. Ich stelle mir die Anlage so ein, dass ich eben alle Frequenzen höre, die ein Musikstück auch zu bieten hat. Um meine 802D3 mach ich mir dabei weniger Sorgen, die können das problemlos wegstecken. Im Gegenteil, die zeigen dann erst richtig, dass es bei Stereo auch ohne Sub gehen kann

Ich habe Roon auch über die Marantz Vorstufe als Endpoint laufen lassen. Das klappt problemlos, klingt aber nicht so gut, wie über den MA9000. Wie schon geschrieben ist der die Bühnenabbildung und die Darstellung der Instrumente beim MA9000 deutlich besser als bei der AV8805. Außerdem funktioniert Roon bei Denon/Marantz nur über AirPlay. Einen verlustfreien Signalweg hat man da nicht. Alle HighRes Musiktitel werden auf 16 Bit 44 KHz herunter gerechnet. Da ist der DAC des McIntosh im Vorteil. Bei dem geht‘s bis maximal DSD256.

Und für die Teststücke kannst du dich auch bei StereJo bedanken siehe #70517. Ich finde Electronic auch richtig toll. Gute Musikauswahl Jo Habe die Alben gleich mal in meine Roon Bibliothek aufgenommen.

So nun genug OT. Sorry dafür.
MarsianC#
Inventar
#70571 erstellt: 14. Jul 2020, 01:23
Danke für die Bestätigung mit Roon. XT32 klingt im Vollbereich mit B&W tatsächlich nicht, habe ich sowohl mit 702
S2 als auch 685 plus Sibs nicht gut gefunden. Eine Beschränkung auf ca 500 Hz brachte Wunder, wenn aich kein Vergleich zu Dirac. Je nach Raum natürlich unterschiedlich.
Japanbarock
Stammgast
#70572 erstellt: 14. Jul 2020, 06:56

piercer (Beitrag #70564) schrieb:
"Richtig" für mich ist -egal ob wenig oder viel Bass - wie es der Künstler aufgenommen/veröffentlicht hat.
Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere verfälscht doch nur die Aufnahme.


Und woher bekommst Du die Information, „wie es der Künstler aufgenommen/veröffentlicht hat“?
arizo
Inventar
#70573 erstellt: 14. Jul 2020, 07:22
Dass der Künstler keinen Dynamic Equalizer eingebaut hat, dürfte eigentlich klar sein.
Oder meinst du, er singt im Bassbereich lauter, wenn er insgesamt leiser singt?
hmt
Inventar
#70574 erstellt: 14. Jul 2020, 08:46
Nein, aber du hörst den Bass leiser in Relation zum Rest, wenn du leiser hörst. Und wir wissen eben nicht mit welcher Lautstärker der Künstler abgemischt hat.
Dass die B&W mit der Vollkorrektur für viele nicht klingen wundert mich nicht. Die sind eben nicht linear und haben ein unstetiges Abstrahlverhalten.
Unentschlossener2
Inventar
#70575 erstellt: 14. Jul 2020, 09:07
Zu den Ausführungen von StereJo ist nicht viel hinzuzufügen. Allerdings ist das Karajan Syndrom sehr interessant.
arizo
Inventar
#70576 erstellt: 14. Jul 2020, 09:30

hmt (Beitrag #70574) schrieb:
Nein, aber du hörst den Bass leiser in Relation zum Rest, wenn du leiser hörst. Und wir wissen eben nicht mit welcher Lautstärker der Künstler abgemischt hat.


Ja.
Und somit ist eigentlich jede Anlage, die nicht noch eine Korrektur in Form eines Equalizers in das Signal hineinmischt, näher dran am Original.
Ob das dem jeweiligen Hörer gefällt, muss er selbst entscheiden.
Es ist aber falsch, dass dann auf den DAC des MA9000 zu schieben.

Wird aber mittlerweile ziemlich OT...


[Beitrag von arizo am 14. Jul 2020, 09:48 bearbeitet]
funkyempire
Neuling
#70577 erstellt: 14. Jul 2020, 12:26
Schönen guten Tag,

nachdem ich immer mal wieder hier vorbei geschaut habe, wurde es jetzt höchste Zeit mich im Forum anzumelden.
Ich bin mit B&W Lautsprechern groß geworden und interessiere mich schon sehr lange für deren Produkte.

Ich freue mich auf weiterhin interessante Diskussionen.

Gruß aus Ostwestfalen
audioinside
Inventar
#70578 erstellt: 14. Jul 2020, 13:11
Tja, dass mit den Aufnahmen ist wirklich ein Thema für sich. Heute haben wir die neueste Technik und früher war das nicht so? Stimmt, aber die beste Technik ist nur so gut, wie das was man daraus macht. Aber das wissen wir alle.

Früher konnte man es auch schon: Beispiele dafür sind Harry Belafontes Aufnahme in der Carnegie Hall von 1959, welche bis heute zu den besten Live-Aufnahmen überhaupt zählt. Oder Peggy Lees Liveaufnahme im Basin Street East Club aus 1961, welche bei Vorführungen von B&W selbst gerne genommen wird, oder alte (teils Mono-) Aufnahmen von John Lee Hooker.

Interessant ist, dass gerade im Jazz- und Klassik-Bereich im Durchschnitt viel hochwertiger produziert wird als im Rock- und Pop-Bereich. Das liegt (wie hier schon festgestellt wurde) vor allem daran, dass die Produktionen auf die Konsumenten, und die Art wie er konsumiert abgestimmt werden. Das der Loudness-War vorbei sein soll ist auch ein Märchen, das merkt man an vielen schlechten aktuellen Rock-Produktionen. Liegt es aber nun daran, dass die Künstler kaum Einfluss auf die fertige Produktion haben, weil sie nichts zu sagen haben, oder liegt es daran, dass sie den Produzenten vertrauen, weil die es mit viel Loudness einfach besser verkaufen können. Und da glaube ich eher an das letztere. Wie auch immer, wir Hifi-Konsumenten leiden darunter.

Es gab und gibt immer Rock/Pop-Künstler, welche auf die Qualität der Aufnahmen geachtet und (fast) durchweg sehr gut produziert haben. Berühmte Beispiele hierfür wären Dire Straits, Mark Knopfler (solo), Toto, Chris Rea, Sting, Supertramp, Peter Gabriel, Phil Colins, Paul Simon und nicht zu vergessen natürlich Pink Floyd.

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch gute Remasters zu finden. Also keine künstlich aufgeblasene für den Loudness-War hochgerüstete Ware, sondern ich meine hier ohnehin schon gute Aufnahmen richtig zu entstauben. Beispiele mit denen ich mich in letzter Zeit etwas beschäftigt habe: Toto und Journey die ihre Höhepunkte in den 70er und 80er Jahren hatten. Von Toto gibt es vorzügliche Remasters von ihren alten Alben, bei Journey kann auch die beste Remaster-Technik wohl nicht mehr viel retten…

Wer nach excellenten Klassik-, Jazz- und Blues Aufnahmen sucht wird auch beim Label TELARC fündig. Jedenfalls die Sachen die aus der Zeit stammen bevor das Label an die Concord Music Group verschachert wurde.


[Beitrag von audioinside am 14. Jul 2020, 13:28 bearbeitet]
hifipirat
Inventar
#70579 erstellt: 14. Jul 2020, 20:22

hmt (Beitrag #70574) schrieb:
Dass die B&W mit der Vollkorrektur für viele nicht klingen wundert mich nicht. Die sind eben nicht linear und haben ein unstetiges Abstrahlverhalten.


Und genau dieses Nichtlineare macht für mich den Reiz der B&W Lautsprecher aus. Ein linearer und neutral abgestimmter Lautsprecher klingt einfach nur langweilig, wie eingeschlafene Füße. Nur meine Meinung. Nicht um sonst haben die B&W LS viele Liebhaber und das bestimmt nicht nur wegen des guten Marketings.
Vielleicht ist es auch so, das B&W LS eben was besseres brauchen, als einen AVR mit Audyssey Korrektur
Aber mal im Ernst, nicht nur B&W LS klingen unter der Vollkorrektur von Audyssey nicht gut, sondern auch andere Marken leiden darunter. Ich hatte vor den 802D3 die Canton Reference 3.2 zu stehen und da war das gleiche Problem. Unter der Vollkorrektur von Audyssey klangen die schon mal garnicht. Bei denen war’s noch schlimmer als mit den B&W. Habe mit den Cantönern auch immer im Bypass mit Dyn.EQ gehört.
Darkm3n
Inventar
#70580 erstellt: 14. Jul 2020, 20:38
Ich korrigiere meine B&W mit Dirac bis 300Hz und der Rest bleibt unkorrigiert und das klingt wie ich finde Recht gut.
hifipirat
Inventar
#70581 erstellt: 14. Jul 2020, 20:45
Im Filmbetrieb nutze ich die Reference Kurve von Audyssey und lasse da auch nur bis 300Hz korrigieren. Aber für den Stereobetrieb ist auch das nicht zu gebrauchen.
piercer
Inventar
#70582 erstellt: 14. Jul 2020, 20:53
Naja, deine Meinung.

Bei einem Hörvergleich (beim Händler) zwischen 800D3 und einer T&A weiß nicht mehr welche, mit Michi Vor - und Endstufe, und den
neuen T&A Geräten (weiß nur noch extrem teuer, ein Teil davon ist freitags schon abgeraucht) kam einfach nur Langeweile pur auf.
Das viel sogar meiner besseren Hälfte auf

Sorry, aber gegenüber einer XXXX hört und fühlt sich die 800D3 und die T&A wie eine Rentnerkombo an.. (Opa döst, Oma häkelt)
Jetzt dürft ihr mich lynchen...

Ich habe hoffentlich bald einen Hörtermin mit einer 701 (nein, keine B&W), die kleinere 5er spielt schon phantastisch auf.
Mal sehen, wie sich die Kiste schlägt....
Wie gesagt - jeder soll mit seinen Teilen glücklich werden.
hifipirat
Inventar
#70583 erstellt: 14. Jul 2020, 20:57
Nö, hier wird nicht gelyncht. Wir sind gesittet.
Jeder hat eben seine Vorlieben beim Klang, ist doch ok.
audioinside
Inventar
#70584 erstellt: 15. Jul 2020, 07:53

piercer (Beitrag #70582) schrieb:
...
Ich habe hoffentlich bald einen Hörtermin mit einer 701 (nein, keine B&W), die kleinere 5er spielt schon phantastisch auf.
Mal sehen, wie sich die Kiste schlägt....

Du meinst sicher die Piega 501 und 701. Man darf hier übrigens auch vollständige Bezeichnungen nennen, das vereinfacht die Kommunikation.

Das sind nette Lautsprecher die sehr frisch und lebendig klingen. Solche Lautsprecher haben aber auch die Eigenschaft, dass sie auf Dauer nerven. Ich würde sie nicht gegen meine eintauschen.


piercer (Beitrag #70582) schrieb:
Wie gesagt - jeder soll mit seinen Teilen glücklich werden.

So soll es sein.


[Beitrag von audioinside am 15. Jul 2020, 08:02 bearbeitet]
piercer
Inventar
#70585 erstellt: 15. Jul 2020, 08:07


Nee, keine Piega...

Gehört: die neue Silbersand FM 5 und bald das Flagschiff - die FM 701

audioinside
Inventar
#70586 erstellt: 15. Jul 2020, 10:21
Aha, das ist eine andere Nummer als Piega.
NeroNepolus81
Gesperrt
#70587 erstellt: 15. Jul 2020, 16:30
Wenn man überlegt das sie 12k günstiger ist als die 800er und trotzdem musikalischer. Ai ai
Anro1
Hat sich gelöscht
#70588 erstellt: 15. Jul 2020, 16:52

12k günstiger ist als die 800er und trotzdem musikalischer. Ai ai


AiAi, oder besser wiedermal Aua Völlig wertloses BlaBla
Kannst Du so eine quatsch Aussage belastbar beweisen ? wo findet man aussagefähige Daten,
wo kann ich die beiden Lautsprecher gemeinsam unter gleichen Bedingungen testen probehören.
Hat die aktive Silbersand einen DSP oder andere aktive Korrekturmöglichkeit , wurde diese
auf den Hörraum eingemessen.
NeroNepolus81
Gesperrt
#70589 erstellt: 15. Jul 2020, 16:53
Hä ich doch nicht. Der Kollege da oben. Was willst du von mir?
Anro1
Hat sich gelöscht
#70590 erstellt: 15. Jul 2020, 17:00
Nee, das kommt von Dir oder Du kannst die Quote Funktion nicht benutzen.
Bist ja vielleicht ein Papagei der alles nochmals nachplappern muss, Vinyl mit Spurfehler vielleicht
aber einfach nur die Auslaufrille.
NeroNepolus81
Gesperrt
#70591 erstellt: 15. Jul 2020, 17:20
Las mich doch nach plappern. Du bist ja ein Spielverderber.

Oder hast du diese unmusikalischen 800er vielleicht daheim?


[Beitrag von NeroNepolus81 am 15. Jul 2020, 17:20 bearbeitet]
Anro1
Hat sich gelöscht
#70592 erstellt: 15. Jul 2020, 17:59

Du bist ja ein Spielverderber


Hmm, vielleicht wäre diese Seite ja mögliche eine Beschäftigungs-Alternative.

Spiele
Don_Tomaso
Inventar
#70593 erstellt: 15. Jul 2020, 21:43
Für Leute, die so viel Geld haben, dass sie ernsthaft über eine B&W 800D3 nachdenken, seid ihr erstaunlich kindisch.
piercer
Inventar
#70594 erstellt: 16. Jul 2020, 13:44

Hat die aktive Silbersand einen DSP oder andere aktive Korrekturmöglichkeit , wurde diese
auf den Hörraum eingemessen.


NEIN, da es sich um komplett analog aufgebaute Aktive handelt

Es gibt einen Pegelsteller (Lautstärke), sonst nix zum einstellen an der Box!

Da Frage1 = NEIN = Frage 3 = NEIN; auch auf Nachfrage meinerseits, ob der Streamer evtl. ... lt. Tablet = NEIN!

.... und dann noch nicht mal eingewinkelt!

..den Rest kann man auf der HP nachlesen, sofern man möchte!

NeroNepolus81
Gesperrt
#70595 erstellt: 17. Jul 2020, 23:02

Don_Tomaso (Beitrag #70593) schrieb:
Für Leute, die so viel Geld haben, dass sie ernsthaft über eine B&W 800D3 nachdenken, seid ihr erstaunlich kindisch. :D



Bockt mich halt überhaupt nicht so eine 800d3.klingt viel zu abgeklärt
vanye
Inventar
#70596 erstellt: 17. Jul 2020, 23:12
Ist etwas off-topic, aber ich möchte die Karajan Diskussion in dieser Pauschalität nicht unwidersprochen lassen. Ich höre gerade diese hier

A6B7F545-D155-4FBD-B830-E934E29964CF

und finde sie in jeder Hinsicht sehr gelungen. Ich habe auch seine Aufnahmen der Beethoven Symphonien von 1963 in einem HiRes-Remaster in der Bibliothek und würde darüber ebenfalls nicht meckern.


[Beitrag von vanye am 17. Jul 2020, 23:12 bearbeitet]
jxx
Inventar
#70597 erstellt: 18. Jul 2020, 10:47
@Sterejo, tolle, unvoreingenommene Beschreibung deiner Elektronik Testphase Ich bin nach wie vor davon überzeugt das du eine Steigerung im Lautsprecher Tausch der 800 D2 zur 800 D3 erreichen wirst (ich habe schon begriffen das dir die Optik nicht 100% zusagt Eventuell warten ob und wann eine D4 Serie erscheint?)
Als Alternative zur AVM und MA9000 wäre doch mal das ganz große Geschirr von McIntosh, die C53 überspringen und dann die C1100 T/C mit den MC1,25 KW oder MC901...

@hifipirat, nach meiner Hörerfahrung dickt die Marantz Vorstufe den Bass auf (höre nur pur ohne Einmessen oder EQ), daher der Unterschied zum MA9000.
StereJo
Inventar
#70598 erstellt: 18. Jul 2020, 12:37

vanye (Beitrag #70596) schrieb:
ich möchte die Karajan Diskussion in dieser Pauschalität nicht unwidersprochen lassen.

Wie immer darf m,an sich nicht an einer einzelnen Aussage fest-beißen. Wenn ich von meiner Karajan-Hörerfahrung spreche dann bezieht sich das auf meine CD-Sammlung, ein Box-Set mit ca. 20 Einzel-CD's aus dem Jahre (auch geschätzt) 1990. Dass eine aktuelle Remaster-Aufnahme wie du sie besitzt deutlich besser klingen kann, steht außer Frage. Für mich dienten diese CD's als Synonym für "alte" Aufnahmen, die unter heutigen Gesichtspunkten einfach nicht mehr adäquat klingen.

jxx (Beitrag #70597) schrieb:
Ich bin nach wie vor davon überzeugt das du eine Steigerung im Lautsprecher Tausch der 800 D2 zur 800 D3 erreichen wirst

Das mag durchaus sein, das stelle ich nicht in Frage. Nachdem mir Händler "A" die Lust am Kauf aber deutlich vermießt hat und darüber hinaus das Design einfach nicht wirklich meinen Geschmack trifft, sehe ich davon ab. Die Zukunft wird zeigen, ob sich das bei der möglichen Nachfolge-Generation ändert. Das interessante dabei ist, dass man bei entsprechender Beschäftigung mit der Materie immer dazulernt. Und sei es schlicht die Tatsache, dass es eben nicht so einfach damit getan ist in den Laden zu gehen und sich das vermeintlich bessere Produkt zu holen.

jxx (Beitrag #70597) schrieb:
Als Alternative..wäre doch mal das ganz große Geschirr von McIntosh..

Das war durchaus immer grundsätzlich als Alternative angedacht. Zur Bewusstseinsfindung habe ich noch mal mehrere Stunden im HiFi Laden verbracht. Jeder Hersteller hat ganz eigene Vorzüge, aber auch diverse Nachlässigkeiten. Die Optik von McIntosh ist eigenwillig aber auch einzigartig. Mir persönlich gefällts. Im Zuge meiner Ein- und Umbauten des DA2 Moduls und dessen Inbetriebnahme durfte bzw. musste ich aber auch diverse Einschränkungen erkennen. Mittlerweile weiß ich aus vertrauenswürdiger Quelle, dass die Geräte bei AC keinerlei weiterem Umbau unterliegen. Sie werden so ausgeliefert, wie sich angeliefert werden. Vom beigelegten Kabel und der deutschen Bedienungsanleitung abgesehen. Kauft man sich also eine nagelneue C53 Vorstufe (für mich gehört eine Digitalsektion einfach dazu), so erhält man das Gerät eben genau so, wie es dem Fertigungsdatum und dem Auslieferungszustand entspricht. Eine aktualisierte Firmware wird da nicht draufgespulert. Und zwar bei keinem der Geräte. Somit hat jeder (neu) gekaufte Verstärker mit dem integrierten DA2 Modul die identischen Probleme, die mein nachträglich eingebautes DA2 Modul aufwies. Wenn das hier im Forum nur mir auffällt dann liegt das schlichtweg daran, dass sich eben niemand sonst mit der Digitalsektion wirklich auseinandersetzt. Das bleibt dann, auf Kundennachfrage dem Händler überlassen. Meine Erfahrungen (als Informatiker) war die, dass diese Sache alles andere als trivial ist. Die Worte meines Händlers (LifeLike) dazu möchte ich hier nicht eins zu eins wiedergeben. In diesem Zusammenhang darf man allerdings die Verdienste von Herrn Andre Tietze (Audio Components) nicht schmälern, der sich aktiv um eine Problemlösung im Einzelfall bemüht.
Ein weiterer Punkt wäre die Fertigungsqualität, die für meine Begriffe noch Luft nach oben hat. Eine ins Blech gedrehte Schraube findet man an einem Burmester- oder AVM-Gerät schlichtweg nicht. Da hört man zwar nicht, ist aber trotzdem Teil des doch hochpreisigen Gesamtpakets und fließt somit unterschwellig in die Entscheidungsfindung mit ein.

Auch wenn noch nichts unterschrieben ist, so zeigt sich doch, dass sich AVM eine starke Favoriten-Rolle bei mir erarbeitet hat. Das liegt zum Teil am Klang und zum Teil am Aufbau und der Fertigungsqualität. Ebenso ist das Design der Komponenten (für meinen Geschmack) perfekt gelungen. Ein extrem starker Punkt ist der Service. Beispiel: Aktuell ist die Fertigung des aktuellen Vorverstärkers PA 8.2 eingestellt. Hintergrund ist, dass bereits jetzt mich Hochdruck an der Fertigstellung des 8.3 gearbeitet wird, der in wenigen Monaten marktreif sein soll. Da auch mein Händler keinen PA 8.2 zur Verfügung hatte, wurde von mir mit einem älteren PA 8.0 gehört. Meine Klangbeschreibung trifft also auf ein Modell zu, das seit Jahren nicht mehr gebaut wird. Über den Umstand des von mir monierten, fehlenden Grundtons bei Zimmerlautstärke konnte ich bereits mehrere Gespräche mit AVM führen und dabei den Eindruck gewinnen, dass die Angelegenheit erst genommen wird. Herr Udo Besser (Inhaber von AVM) wird nächstes WoE bei mit in Persona das aktuelle Vorverstärker-Modell in Betrieb nehmen. Dabei können wir zusammen besser einen Vergleich zwischen dem MA9000 (nur Vorverstärker), meinem Linn Klimax und meiner Burmester Vorstufe vornehmen. Das bringt mehr als alle Worte. Ebenfalls wurde mir von Herrn Udo Besser bereits zugesagt, dass er mir seinen PA8.2 als Leihstellung überlässt, bis der 8.3 serienreif ist. Das empfinde ich schon jetzt als starke Leistung. Kundenservice neu definiert..
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