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Grundsatzbetrachtungen, abgetrennt aus dem Naim-Thread

+A -A
Autor
Beitrag
Aprofis82
Stammgast
#839 erstellt: 27. Feb 2019, 20:14
Denn Cambridge will ich einfach nur ausprobieren. Ist ein Vorführmodell
ingo74
Inventar
#840 erstellt: 27. Feb 2019, 20:17

Concentra (Beitrag #830) schrieb:
Ist schon sehr Merkwürdig das normalerweise Treads zu Verstäkerklang von der Moderation
mit dem Verweis,dass dieses schon ausreichend diskutiert sind geschlossen werden.
Meist erfolgt ein Link auf die alten Treads.

Warum passiert das hier nicht?
.........

Weil es hier nicht um Verstärkerklang geht, das ist hier nur ein Teil.
Dadof3
Moderator
#841 erstellt: 27. Feb 2019, 21:06
@ Aprofis82: Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass die Veröffentlichung von per PN ausgetauschten Informationen gegen die Nutzungsbedingungen verstößt.

Ich bin da in diesem Fall relativ tolerant, aber das ist nicht bei jedem so, daher berücksichtige das bitte in Zukunft.

Des Weiteren ist die Darstellung etwas verzerrt, denn ich habe auch gesagt, dass ich das nicht einfach alleine entscheiden kann und will, weil ich in diesem Thread wegen meiner persönlichen Beteiligung nicht mehr moderierend eingreifen will, und der oben genannte Aspekt - neben anderen - bei der Entscheidung auch berücksichtigt werden sollte.

Im Übrigen kann doch jeder, dem das hier nicht mehr zusagt, einfach den Thread verlassen und ihn fürderhin ignorieren - oder?



Exboxenschieber (Beitrag #819) schrieb:

Aprofis82 (Beitrag #815) schrieb:
@8erberg.
Das ist, selbst für deine Verhältnisse, ziemlich daneben.


Ja, da frag ich mich auch immer, wozu es Moderatoren gibt.

Aber Manche sind hier gleicher als Andere und haben dementsprechend mehr Spielraum bei ihren verbalen Ergüssen

Wenn du willst, dass die Moderation eingreift, musst du den Beitrag melden. Die Mods lesen doch nicht alle Beiträge. Es wurde aber nichts gemeldet. Ich selbst bin, wie gesagt, raus, denn egal was man tut, irgendeiner sieht darin immer eine Ungleichbehandlung.


[Beitrag von Dadof3 am 27. Feb 2019, 21:25 bearbeitet]
Concentra
Hat sich gelöscht
#842 erstellt: 27. Feb 2019, 21:09

ingo74 (Beitrag #840) schrieb:

Concentra (Beitrag #830) schrieb:
Ist schon sehr Merkwürdig das normalerweise Treads zu Verstäkerklang von der Moderation
mit dem Verweis,dass dieses schon ausreichend diskutiert sind geschlossen werden.
Meist erfolgt ein Link auf die alten Treads.

Warum passiert das hier nicht?
.........

Weil es hier nicht um Verstärkerklang geht, das ist hier nur ein Teil.


Genau!

Es geht einfach darum Recht zu haben!

Und dafür sitzen hier einige den ganzenTag vor dem Bildschirm und warten darauf andere zu belehren und runter zu machen.
ingo74
Inventar
#843 erstellt: 27. Feb 2019, 21:11
Bevor ES hier vorbeikommt und den Thread platt macht, weil das Wort Verstärkerklang gefallen ist - hier geht es zum einen recht gesittet zu, dh es hat keiner gegen die NUB's verstoßen und zum anderen geht es ja grundsätzlich darum, wie es sein kann, dass sich Geräte nahezu gleich messen und die Wahrnehmung trotzdem Unterschiede suggeriert. Das könnte man auch in den jeweiligen Threads diskutieren, aber warum nicht auch hier, Interesse ist mehr als gegeben, wieso soll man das unterdrücken?
bugatti66
Stammgast
#844 erstellt: 27. Feb 2019, 21:28
Aus Dadofs Link: https://www.stereoph...plifier-measurements
"The output impedance was a little higher than usual for a solid-state design, at 0.3 ohm across most of the audioband. As a result, the modifications of the amplifier's response by the usual Ohm's Law interaction between its output impedance and the impedance of the speaker was a mildly audible ±0.3dB
Read more at https://www.stereoph...#BFbsyAYEC8uv5DsD.99 "

Wie ich schon vermutet hatte, der Dämpfungsfaktor ist schwach.
ParrotHH
Inventar
#845 erstellt: 28. Feb 2019, 00:03

hugo_minus (Beitrag #809) schrieb:
Die Einstellungen unterscheiden sich so deutlich, dass die Musik fast egal ist. Filter 3 und 4 sind ja die empfohlenen, ich bevorzugte den Filter 4. Ich meine, dass der Musicplayer MK II keine Filtereinstellungen erlaubt.

So, einmal halb Deutschland durchquert... weiter geht´s.

Die Filter z. B. der R-Serie werden im Handbuch so beschrieben:

T+A schrieb:
  • Oversampling FIR lang ist ein klassisches FIR-Filtermit extrem linearem Frequenzgang.
  • Oversampling FIR kurzist ein FIR Filter mit verbesserter Impulsantwort.
  • Oversampling Bezier / IIR ist ein Bezier-Interpolator mit einem IIR-Filter kombiniert. Dieses Verfahren produziert ein sehr "analoges" Systemverhalten.
  • Oversampling Bezier ist ein reiner Bezier-Interpolator - perfekt in „Timing“ und Dynamik.


Bei der E-Serie sind es - große Einschränkung - nur deren zwei:

T+A schrieb:
  • Filter 1 ist ein klassisches FIR-Filter mit extrem linearem Frequenzgang.
  • Filter 2 ist ein impulsoptimiertes Filter – perfekt in „Timing“ und Dynamik


Näheres könnte man im Handbuch erfahren, Google ist Dein Freund. Allerdings behaupte (!) ich jetzt einfach mal, dass der Entwicklungsaufwand bei den Filtern dicht bei Null liegt. Es ist nämlich so, dass die genutzten DAC-Schaltkreise zumeist mehrere Filtermöglichkeiten frei Haus einfach so mitbringen. Der Aufwand liegt dann darin, diese Einstellungen nicht fest zu verdrahten, sondern dem Anwender per Oberfläche/Fernbedienung die Wahl der Einstellung zu ermöglichen.

Du kannst ja mal ein wenig in Datenblättern von DAC-Chips stöbern, z. B. bei Texas Instruments, man stößt unweigerlich auf diese Einstelloptionen.


Ich denke darüber nach, ob ich einfach ein paar Titel von den analogen Ausgängen meines Musicplayers digitalisiere, mal mit dem einen Filter, mal mit dem anderen Filter. Das ganze mit 96/24, das sollte an sich doch ausreichen, die Filtereffekte verlustfrei zu digitalisieren, wenn das Ausgangsmaterial selbst in 44/16 ist...?!

Ja ja , ich weiß, beim Abspielen wird das Signal dann ja erneut durch einen Filter geschickt... aber man könnte ja auch noch das Original selbst ins Rennen schicken, und dann sehen, wer das alles unterscheiden kann.

Parrot


Edith sagt:
hier gibt es einen recht interessanten Artikel zu den genannten Filter-Einstellungen. Das Fazit zum Ende überrascht mich nicht: "I have shown that the differences between filters can be easily measured. However, their tonal differences are way smaller. In fact, for most (or almost all) they are impossible to hear."

Das entspricht auch meinen bisherigen Erfahrungen.


[Beitrag von ParrotHH am 28. Feb 2019, 00:10 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#846 erstellt: 28. Feb 2019, 00:22
Am Rande: Stereophile hat den Naim Unity Nova auch mal vermessen. Was ich auf die Schnelle so sehe, sieht nicht nach einem gesoundeten Produkt aus, sondern technisch einfach sauber und neutral.

Alles andere hätte mich auch irgendwie gewundert.

Parrot
Quo
Inventar
#847 erstellt: 28. Feb 2019, 02:20
Moin, das habe ich ich schon öfters gelesen.
Es werden keine Unterschiede bei den verschiedenen Filtercharakteristika festgestellt.
Und das von Leuten die sonst Unterschiede bei anderen Dinge wahrnehmen.

Ich bevorzugte bei solchen "Detektivarbeiten" übrigens Kopfhörer.
Über die heimische Anlage möchte ich vor allem Spaß an der Musik haben.
Jenseits irgendwelcher Zwänge und Messungen.
Diesen "Blödsinn" habe ich lange hinter mir gelassen.
ingo74
Inventar
#848 erstellt: 28. Feb 2019, 03:50
Was ist an den Messungen Blödsinn und warum?
ZeeeM
Inventar
#849 erstellt: 28. Feb 2019, 06:48

bugatti66 (Beitrag #844) schrieb:

Wie ich schon vermutet hatte, der Dämpfungsfaktor ist schwach.


hat damit weniger zu tun, sondern mit dem Thema Spannungsteiler.
Zum Thema Dämpfungsfaktor ist folgendes Dokument interessant.
http://audiodiyers.h...f6c9c39065cf9b499395
ZeeeM
Inventar
#850 erstellt: 28. Feb 2019, 06:52

ParrotHH (Beitrag #845) schrieb:

Edith sagt:
hier gibt es einen recht interessanten Artikel zu den genannten Filter-Einstellungen. Das Fazit zum Ende überrascht mich nicht: "I have shown that the differences between filters can be easily measured. However, their tonal differences are way smaller. In fact, for most (or almost all) they are impossible to hear."

Das entspricht auch meinen bisherigen Erfahrungen.


Wenn man dann noch bedenkt, dass das Gehirn nur sehr schwer zu differenzierende Informationen nicht speichert....
Dadof3
Moderator
#851 erstellt: 28. Feb 2019, 07:48
Es ist viel darüber diskutiert worden, wie hoch ein Dämpfungsfaktor sein muss, um klanglich irrelevant zu werden - mal liest man 50, mal 30, jetzt in dem verlinkten Artikel sogar 20. Und natürlich gibt es Leute, die Stein und Bein schwören, auch den Unterschied zwischen 100 und 130 noch deutlich zu hören... Mir sind leider keine wissenschaftlichen Untersuchungen dazu bekannt.

Dass die in obiger Messung resultierenden Schwankungen von 0,3 dB wirklich nachweislich hörbar wären, wie der Stereophile-Autor behauptet, da habe ich aber schon meine Zweifel.

Ob sich unterschiedliche Filtereinstellungen heraushören lassen, hängt davon ab, wie extrem die Filter gewählt wurden.

Der eigentliche Punkt ist aber der von ParrotHH, Beitrag 845:

Allerdings behaupte (!) ich jetzt einfach mal, dass der Entwicklungsaufwand bei den Filtern dicht bei Null liegt.


Genau so ist es - von einigen Herstellern wird aber so getan, als ob die Filter in ihrem Gerät das Ergebnis jahrelanger Forschung seien, welches von keinem anderen Hersteller beherrscht würde. Dabei ist es lediglich eine Designentscheidung, die weder bei der Entwicklung noch bei der Produktion irgendwelche relevanten Kosten verursacht.

Korrekt im Sinne von High Fidelity ist ein steiler Filter, weil man damit das Signal x mal hin und her wandeln kann, ohne dass es einen Unterschied gibt. Alles andere ist Geschmackssache, wenn's gefällt, so what.
ZeeeM
Inventar
#852 erstellt: 28. Feb 2019, 07:59
Bei den Dämpfungsfaktor geht es ja um den Strom der GegenEMK und ein Stromkreis ist ein Stromkreis und der Strom muss aus durch Schwingspule, Weiche und Kabel durch, ob er will oder nicht. Der Amp hat mit seinem dynamischen Innenwiderstand einen eher verschwindenen Anteil.

Was Filter und so Manches anbelangt - Klappern gehört zum Handwerk
hugo_minus
Stammgast
#853 erstellt: 28. Feb 2019, 08:05
Keine Frage, die Filtereinstellungen sind so gewählt, dass diese deutlich hörbar sind. Das müsste Parrot bestätigen können. Allerdings entsprechen Filter 1 und Filter 2 den gleichen wie bei der R-Serie und sind weniger unterscheidbar. Diese Filtereinstellungen empfand ich aber als nicht gut; die Standardeinstellung war bei der R-Serie auch 3, ich mochte lieber Filter 4. Beide gibt es bei der E-Serie nicht.

Wenn man die Filter messen kann, und sich der Klang merklich unterscheidet, stützt es die Theorie, dass gleiche Messungen von 2 Verstärkern auch zumindest tonal ähnlich klingende Verstärker erwarten lassen. Die Tonalität bezweifelt auch niemand wirklich. Lässt man Klangregler weg, ist dies doch auch eine Voraussetzung. Das bekommen die meisten höherwertigen Verstärker hin. Mich würde mal die Messung vom Rotel RA 935-BX interessieren, der war nicht richtig. Den könnte man ggf. bei Stereophile finden, weil es eine Engländer ist.


[Beitrag von hugo_minus am 28. Feb 2019, 08:11 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#854 erstellt: 28. Feb 2019, 08:08

Genau so ist es - von einigen Herstellern wird aber so getan, als ob die Filter in ihrem Gerät das Ergebnis jahrelanger Forschung seien, welches von keinem anderen Hersteller beherrscht würde. Dabei ist es lediglich eine Designentscheidung, die weder bei der Entwicklung noch bei der Produktion irgendwelche relevanten Kosten verursacht.


"Klappern gehört zum Handwerk". Mittlerweile scheinen aber auch seriöse Firmen sich an diesen Leitspruch zu orientieren. Wählt man das entsprechende Gerät auf der Website an, erscheint zuerst eine blumige Beschreibung sämtlicher Feature. Relevante Daten hingegen muss man hingegen mit der Lupe suchen.

mit frdl. Gruß
ParrotHH
Inventar
#855 erstellt: 28. Feb 2019, 10:52

hugo_minus (Beitrag #853) schrieb:
Keine Frage, die Filtereinstellungen sind so gewählt, dass diese deutlich hörbar sind. Das müsste Parrot bestätigen können.

Nein Hugo, das kann ich eben nicht!

Ich habe mich mit den Filtereinstellungen ein wenig beschäftigt, als ich die T+A-Geräte neu bei mir stehen hatte, habe das Thema aber schnell als "für mich irrelevant" abgehakt. Ab und an bin ich dann über Diskussionen und auch in Datenblättern über das Thema gestolpert, nun hier auch wieder. Daher mein Gedanke, der Relevanz mal experimentell auf den Grund zu gehen, wiewohl mir noch nicht ganz klar ist, ob das technisch so einfach geht.


Wir verfolgen völlig unterschiedliche Ansätze: Ich misstraue mindestens meiner eigenen Wahrnehmung generell, und das aus gutem Grund. Wenn irgendwo behauptet wird, etwas wäre klar hörbar unterscheidbar, dann versuche ich - Interesse vorausgesetzt - das für mich mit möglichst einfachen Mitteln zu überprüfen, und sei es eben über ein vereinfachtes Blindtest-Szenario.

Der erste Schritt ist also immer, zuallererst die aufgestellte Behauptung, ein Effekt sei hörbar, zu überprüfen!

Bei diesen Tests erfährt man dann ja auch, wie einfach oder schwierig es ist, einen Unterschied dingfest zu machen, und lernt daraus etwas über dessen Relevanz. Erst wenn es dann tatsächlich für mich hörbar ist, lohnt es sich für mich, sich über die Ursachen zu unterhalten.


Du hingegen setzt es - ungeprüft - als gegeben voraus, dass die Unterschiede tatsächlich recht leicht hörbar sind, und es auch über einen Blindtest wären, ohne ihn jedoch jemals durchzuführen. Und nun spekulierst Du die ganze Zeit darüber, woher die Unterschiede, über deren tatsächliche Hörbarkeit Du nichts systematisches und nachprüfbares vorbringen kannst, technisch ihren Ursprung haben könnten.

Ich halte diesen Ansatz nicht für geeignet, auch nur irgendeine Erkenntnis zu erlangen.

Weiterhin verdrehst Du Aussagen in nicht korrekter Weise: ich habe nicht ausgeschlossen, dass Unterschiede zwischen Deinem Naim Unity Nova und dem Rotel 935 blind hörbar sind. Mögliche Gründe dazu habe ich genannt. Aber nur weil ich das nicht ausschließe, heißt das ja nicht, dass sie daher im Umkehrschluss auch existieren. Das aber hast Du mir dann anschließend in den Mund gelegt.

Alles, was ich und andere sagen ist: wer das behauptet, muss dafür den Beleg erbringen, und zwar über eine geeignete Methode. Ich schließe nicht aus, dass das gelingt, weil es in der Konstruktion und dem Zustand der Geräte begründet sein könnte, oder auch im genutzten Setup. Aber aufgrund der verwendeten Technik und den Ergebnissen anderer solcher Tests habe ich starke und gut begründbare Präferenzen dafür, dass es nicht gelingt.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 28. Feb 2019, 11:10 bearbeitet]
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#856 erstellt: 28. Feb 2019, 11:08
Gott sei dank suche ich mir die Lautsprecher aus und betreibe keinen Aufwand beim Verstärker kauf. So erziele ich viel bessere Ergebnisse und spare dabei noch Geld. So einfach kann Hifi sein, manche wollen es aber einfach nur kompliziert und teuer machen.

Grüße


[Beitrag von Edi_aus_Wien am 28. Feb 2019, 11:08 bearbeitet]
_DerMett2.0
Hat sich gelöscht
#857 erstellt: 28. Feb 2019, 11:35
Du bist auf jeden Fall mein Held

DerMett
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#858 erstellt: 28. Feb 2019, 11:37
Ich weiß sowas ist alles was dir dazu einfälllt...

DerEdi
_DerMett2.0
Hat sich gelöscht
#859 erstellt: 28. Feb 2019, 11:49
Nein ganz im Gegenteil da fällt mir noch einiges ein, aber ich habe gelernt.
Das bringt hier nichts.
Deswegen werde ich jetzt auch nur noch mitlesen.


DerMett
ingo74
Inventar
#860 erstellt: 28. Feb 2019, 11:50
Bis jetzt konnte mir hier keiner erklären, warum Geräte, die sich gleich messen unbedingt anders klingen müssen...
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#861 erstellt: 28. Feb 2019, 11:53
Ingo das wird auch nie wer schaffen. Da können wir noch 1000 Seiten vollschreiben und 1000 Messungen vorlegen, es wird sich nichts ändern. Die Klangjünger bleiben Klangjünger und hören statt Musik viel lieber Geräte.

Grüße Edi
günni777
Inventar
#862 erstellt: 28. Feb 2019, 11:59
Problem ist halt, das individuelle Wahrnehmung eben "nur" isolierte Wahrnehmung (dazu noch in den eigenen 4 Wänden) ist und somit logischerweise erstmal keinerlei Allgemein Gültige Aussagekraft haben kann! Kumpels haben's auch gehört reicht dbzgl. auch noch lange nicht aus (korrekter Pegelausgleich).

Wenn das wenigstens schon mal verstanden würde, gäbe es auch nicht diese ausladenden Zerfleischereien beim Thema Kling Klang Klong....

Ich hab früher auch viel Kohle für Elektronik und Plattenspieler verbrannt, weil mir damals nicht klar war, welch exorbitant wichtigen Einfluss der Hörraum und fast noch wichtiger die Positionierung der Lautsprecher (und Einrichtungsgegenstände!) in welchem Raum auch immer bzgl. Stimmigkeit der Wiedergabe haben kann. Elektrische Fehlanpassungen (Kapazität Tonabnehmer, zu hochohmiges! Lautsprecher Kabel) kamen dann auch noch mit ins Spiel... Chaos war dann irgendwann komplett.

Schwache, aber künstlerisch hoerenswerte Aufnahmen pimpe ich mir heute mit nem Studio EQ für Aufnahme Mastering. Das Teil und die zum Raum passenden Lautsprecher richtig aufgestellt bringt's klanglich für meinen Geschmack wirklich nach vorne.

So'n popeliger Hifi Amp alleine ändert da gar nix dran ausser die Anlage ist elektrisch iwie unglücklich fehlangepasst.


[Beitrag von günni777 am 28. Feb 2019, 13:24 bearbeitet]
megaharry
Stammgast
#863 erstellt: 28. Feb 2019, 13:31

günni777 (Beitrag #862) schrieb:

Schwache, aber künstlerisch hoerenswerte Aufnahmen pimpe ich mir heute mit nem Studio EQ für Aufnahme Mastering. Das Teil und die zum Raum passenden Lautsprecher richtig aufgestellt bringt's klanglich für meinen Geschmack wirklich nach vorne.



Ja, es gibt leider paar CD´s die ich gerne höre aber leider sehr flach aufgenommen sind, die höre ich dann tatsächlich gerne über den Yamaha AV-Receiver mit einer der verfügbaren Raum-Simulationen damit bisschen Schwung in die Bude kommt
günni777
Inventar
#864 erstellt: 28. Feb 2019, 14:08
Warum mit dem Yamaha und nicht mit dem Lyngdorf in Deiner Signatur? Übrigens TDAI 2200 spuckt Tante Google nichts aus. Gibt's den überhaupt? Der TDAI 2170 soll ja sehr gut bzgl. Raumkorrektur sein, aber EQ ?

Die "Verbesserung" mit EQ mit alten historischen Aufnahmen hält sich natürlich immer in Grenzen, logisch. Aber die Durchhörbarkeit nimmt bei manchen Aufnahmen teilweise sehr deutlich zu ohne geringste Abstriche bzgl. "künstlerische Intention" der musikalischen Darbietung für mein Empfinden.

Allerdings Gehörrichtige Lautstärke Loudness hab ich nicht, vermisse die auch nicht. Die ist ja auch oft ein Schwachpunkt bei klassischen Stereoamps. Digitale DynEQ soll da wesentlich mehr können, hab da aber keine Erfahrung mit.
megaharry
Stammgast
#865 erstellt: 28. Feb 2019, 15:19
Die Raumsimulationen (DSP-Programme) zur Verfremdung gibt es so doch nur bei den Yamaha AV, oder ???

Ich finde den mit Google...
Der Lyngdorf TDAI 2200 war mach TACT das halbwegs bezahlbare Produkt unter Lyngdorf, habe2007 gekauft. Hatte damals bereits
Class -D 2x200 watt an 8 Ohm bzw, 2x375 an 4 Ohm
Grundsätzlich digitale Sinalverarbeitung
Roomperfekt zur Raumkorrektur bei Stereo
Aktive Weiche zur Anbindung einer zusätzliche Endstufe oder Subwoofer
Diverse Digitalfilter zur geschmacklichen Klanganpassung
Endstufe ohne Vorverstärker nutzbar
Ich finde ihn nach wie vor genial wegen der Möglichkeiten

Heute wäre der TDAI 3400 ähnlich von den Daten + modernes Zeugs wie APP usw., der 2170 hat nicht so viel Leistung.


[Beitrag von megaharry am 28. Feb 2019, 15:25 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#866 erstellt: 28. Feb 2019, 15:44

ParrotHH (Beitrag #855) schrieb:
(...)


Sehr schöner Beitrag, dem ich nur voll und ganz zustimmen kann!
bugatti66
Stammgast
#867 erstellt: 28. Feb 2019, 15:52

ParrotHH (Beitrag #846) schrieb:
Am Rande: Stereophile hat den Naim Unity Nova auch mal vermessen. Was ich auf die Schnelle so sehe, sieht nicht nach einem gesoundeten Produkt aus, sondern technisch einfach sauber und neutral.

Alles andere hätte mich auch irgendwie gewundert.

Parrot


"The output impedance at the speaker terminals was 0.3 ohm at all audio frequencies;
Read more at https://www.stereoph...3PVRsbkiE01ZPUJD.99\"

Das ist genauso schlecht wie beim Supernait..

Ob man den schwächeren Dämpfungsfaktor hören kann, ist abhängig von der angeschlossenen Box.
Riesig sind die Unterschiede wohl nicht,
aber man kann es ja mal selber ausprobieren, man braucht nur einen zusätzlichen 0,3 Ohm Widerstand in die Lautsprecherleitung zu machen, dann hat man den Naim-Klang.

Wer solche Verstärker kauft, hat bestimmt auch Boxen, die nicht der Standard-Lautsprechersimulation entsprechen, und damit ist die Chance höher, dass man Unterschiede tatsächlich hören könnte.


[Beitrag von bugatti66 am 28. Feb 2019, 20:46 bearbeitet]
McZumafinity
Ist häufiger hier
#868 erstellt: 28. Feb 2019, 16:00
Den Worten von Dadof3 möchte ich mich gerne anschliessen!
Vielen Dank für die sehr sachlichen und klärenden Worte!

Beste Grüsse
Kurt


[Beitrag von McZumafinity am 28. Feb 2019, 16:00 bearbeitet]
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#869 erstellt: 28. Feb 2019, 16:00
sorry, die freie Gestaltung eines WOHNZIMMERS nach akustischen Gesichtspunkten für die Anlage stößt im Regelfall
auf starke Limitierungen:
-Ehefrau: massives Handicap!
-räumliche unveränderliche Gegebenheiten:
Fensterfronten
Türen
große Sideboards/Schränke, womöglich Maßanfertigungen
Raumaufteilung unter WOHNBEDINGUNGEN:
Sitzgruppe muss so gestellt werden, dass sie freien Blick in den Garten/Fensterfront gewährt
Integration verschiedener Funktionsbereiche: Wohnen-Essen

da kannste nicht deine Böxli und deine Ämpli und deinen Hintern frei nach akustisch-optimalem Gusto im Raum platzieren
Von Akustikelementen wollen wir garnicht reden, es sei denn du strebst eine rasche Scheidung zu für dich vorteilhaften Konditionen an. Natürlich auch ein Aspekt....

kennt jemand hier noch Thomas (ois is Blues). Thomas ist ein Österreicher mit extrem viel Schmäh und Sarkasmus. Er bewegt sich mit seinen Anlagen im 6stelligen Bereich. In den 2000ern mischte er das Analog-Forum in der Pose des arroganten Kotzbrockens auf - recht amüsant heute treibt er sich in US-Foren rum, die Klientel in den deutschen Foren ist ihm zu popelig.
Jetzt zum Thema: von ToiB stammt der schöne Satz, den ich mal in den Raum werfe zum Feierabend:

"Eine gute Anlage klingt auch in einem gekachelten Scheisshaus gut."


[Beitrag von vinyl-gekko am 28. Feb 2019, 16:04 bearbeitet]
günni777
Inventar
#870 erstellt: 28. Feb 2019, 16:12
Aber erst nachdem die gute Anlage das gekachelte Scheisshaus gesprengt hat.

Aber schon klar.... Geräteklang Hörer hören halt nur ihre Geräte, dann klappt das schon...
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#871 erstellt: 28. Feb 2019, 16:29
Hi,

dazu passt auch gut ein Spruch von Jürgen Egger. Wer kennt ihn noch? War mal ein Journalist in Hifi Zeitschriften. Zuletzt im Image Hifi. Leider schon verstorben. Der hat echt noch seine Meinung geschrieben. Da gab's öfters Ärger mit verschiedenen Firmen.

Sinngemäß schrieb er: Eine Hifianlage hat sich gefälligst in ein Wohnzimmer reinquetschen zu lassen.

Mfg Franz
ingo74
Inventar
#872 erstellt: 28. Feb 2019, 16:39
Geht es dann noch um HiFi und Stereo hören oder nur um 2-Kanal Musik hören?
Und wenn da dann einer mit 'ich hör 0,Xxxdb Unterschied zwischen zwei Geräten ankommt - nun ja....
Concentra
Hat sich gelöscht
#873 erstellt: 28. Feb 2019, 17:02
Niemand hört ein Gerät.
Es ist die Summe aus Aufahme,Zuspieler,Verstärker,Lautsprecher und Raum die beim Hörer ankommt
ingo74
Inventar
#874 erstellt: 28. Feb 2019, 17:06
+Wahrnehmung..!
Concentra
Hat sich gelöscht
#875 erstellt: 28. Feb 2019, 17:27
Richtig!

Grund-oder Obertonhörer?
ingo74
Inventar
#876 erstellt: 28. Feb 2019, 17:30
Ist für das Thema hier völlig irrelevant
Concentra
Hat sich gelöscht
#877 erstellt: 28. Feb 2019, 18:01
Natürlich
ingo74
Inventar
#878 erstellt: 28. Feb 2019, 19:06
Was hat das Ansprechen der verschiedenen Gehirnhälften mit dem Thema Klangunterschiede bei Geräten, eingebildet oder messbar zu tun?
Concentra
Hat sich gelöscht
#879 erstellt: 28. Feb 2019, 20:09
Bis zu drei Oktaven Unterschied in der Wahrnehmung von Grund oder Obertönen kann man nicht weg diskutieren.
Hier wird ja einigen genau diese Einbildung unterstellt.

Wie sehen denn diese schönen Messungen aus wenn man die Geräte an Unterschiedlichen Komplexen Lasten anschließt.

Seit ich im letzten Jahr unter den technischen Angaben bei einem Gerät eines hier sehr beliebten Herstellers lessen musste:
^DER HERSTELLER GARANTIERT 70%DER HIER GEMACHTEN ANGABEN ^
bin ich da eher skeptisch.

Wenn man vom schlimmsten Fall ausgeht,müssten die verbauten Bauteile eine Toleranz von 30 Prozent haben.
Sockenpuppe
Gesperrt
#880 erstellt: 28. Feb 2019, 21:53

Hier wird ja einigen genau diese Einbildung unterstellt.

Wie sehen denn diese schönen Messungen aus wenn man die Geräte an Unterschiedlichen Komplexen Lasten anschließt.

Seit ich im letzten Jahr unter den technischen Angaben bei einem Gerät eines hier sehr beliebten Herstellers lessen musste:
^DER HERSTELLER GARANTIERT 70%DER HIER GEMACHTEN ANGABEN ^
bin ich da eher skeptisch.


Zumindest belegen Messungen am Hörplatz, dass die Angaben im Allg. eingehalten werden. Was dagegen dein Hörvermögen daraus macht, ist nicht dem Hersteller anzulasten.

mit frdl. Gruß
frank60
Inventar
#881 erstellt: 28. Feb 2019, 22:34

ingo74 (Beitrag #860) schrieb:
Bis jetzt konnte mir hier keiner erklären, warum Geräte, die sich gleich messen unbedingt anders klingen müssen...

Es wird doch wohl ausreichen, wenn es User wie derMett hören, was gibt es da noch zu erklären?
ZeeeM
Inventar
#882 erstellt: 01. Mrz 2019, 07:16
Wer hört hat recht. Das ist erstmal eine Bank, an der noch kein Hobbywissenschaftler vorbeigekommen ist.
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#883 erstellt: 01. Mrz 2019, 07:48
Das Goldohren Gehör ist doch wesentlich feiner als jedes Tool zum Messen. Punkt und aus.
Zaianagl
Inventar
#884 erstellt: 01. Mrz 2019, 08:04
Und der Deutsche sowieso ignorant. Und neidisch.
günni777
Inventar
#885 erstellt: 01. Mrz 2019, 08:24
Und Kabel haben auch keine Chance, nicht erhört zu werden, die Armen....

Wenn ich so ein verunstaltetes High End Kabel wäre, würde ich glatt Anzeige wegen Vergewaltigung erstatten...

OT?
ingo74
Inventar
#886 erstellt: 01. Mrz 2019, 08:25
Ich glaube jedem, der berichtet, dass er Unterschiede hört, warum auch nicht. Nur die Schlußfolgerung bzw Begründung ist fast immer falsch, denn die wenigsten Verstärker verfälschen das Signal im hörbaren Bereich und das bedeutet schlichtweg, dass es für die Wahrnehmung fast immer keine technische Begründung gibt, sondern 'nur' eine psychologische.
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#887 erstellt: 01. Mrz 2019, 08:38
Ingo das sind aber nur eingebildete Unterschiede... und somit keine echten. Echt ist nur das für mich was sich belegen lässt oder ich sehen kann. Aber mit glaube kann man ja Berge versetzen;)


[Beitrag von Edi_aus_Wien am 01. Mrz 2019, 08:47 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#888 erstellt: 01. Mrz 2019, 08:44
Für den, der sie hört, sind sie echt. Der Fehler ist dann, daß das zwingend technisch begründet sein muss.

Nimm das Phänomen der Mondtäuschung - jeder kennt sie, jeder sieht sie, jeder weiss dass das eine optische Täuschung ist und keiner kommt auf die Idee zu glauben, dass der Mond tatsächlich am Horizont größer ist.
Nur bei HiFi ist die Wahrnehmung nicht täuschbar.
Die Frage ist, wieso wird dermaßen fest daran geglaubt und nicht verstanden, dass die menschliche Wahrnehmung nunmal täuschbar ist.
Edi_aus_Wien
Hat sich gelöscht
#889 erstellt: 01. Mrz 2019, 08:48
Ja schon... aber wie gesagt alles nur Glaube und nichts was man ernst nehmen müsste.


[Beitrag von Edi_aus_Wien am 01. Mrz 2019, 08:49 bearbeitet]
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