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Wie aussagekräftig sind Blindtests?+A -A |
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Autor |
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ALUFOLIE
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 30. Nov 2016, 10:21 | |||
Hallo, Hier im Forum wird oft drauf hingewiesen, dass man bei bestimmten Gerätegruppen keinen Unterschied zwischen den Geräten höre könnte, wenn diese ausgepegelt und versteckt sind. Diese Aussage wird vehement verteidigt und stößt im Gegenlager auf wenig Anklang. Denn auf der anderen Seite schwören Leute auf ihr Heiligstes, dass sie definitiv Unterschiede hören können. Mir stellt sich deshalb die Frage, wie aussagekräftig eigentlich solche Blindtests sind. Ob allein durch die Rahmenbedingungen die Psyche so eingeschränkt ist, keine Unterschiede mehr wahrnehmen zu können? Ich persönlich behaupte sogar, dass man in einem Blindtest noch nicht mal Lautsprecher unterscheiden könnte, wenn diese gleichwertig abgestimmt und eingepegelt + verdeckt sind, was meiner Meinung nach bedeutet, dass die Testsituation gewisse Grenzen setzt. [Beitrag von ALUFOLIE am 30. Nov 2016, 10:23 bearbeitet] |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 30. Nov 2016, 11:05 | |||
Blindtests und andere davon zu überzeugen, ist doch eh alles für die Katz. Die zwei unterschiedlichen Lager wird man sowieso nie unter einen Hut bringen bzw werden sie niemals auf einen Nenner kommen. Dass eine Lager wird immer an Unterschiede glauben, selbst, wenn sie gar keine hören. Aber der Glaube daran wird immer da sein, da der höhere Preis von Gerät xy ja mit aller Gewalt gerechtfertigt werden muss. Dass andere Lage ist eher technisch und physikalisch angehaucht, besitzen zudem auch meist Fachwissen. Lassen sich nicht von Zahlen oder Preisschildern beeindrucken/blenden. Sind eher Realisten statt Träumer. Glaube und Wissenschaft prallen also aufeinander. Blindtests sind gut und sehr praktisch - wenn sie technisch richtig und ehrlich vollzogen werden, und das in allen Belangen. Dann sind sie sogar extrem hilfreich bzw lehrreich. Dennoch wird man beide Lager niemals zusammen führen können damit. Blindtests hin oder her. Glaube und Wissenschaft sind schwierig unter einen Hut zu bringen. [Beitrag von MasterKenobi am 30. Nov 2016, 11:07 bearbeitet] |
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Metal-Max
Inventar |
#3 erstellt: 30. Nov 2016, 11:09 | |||
Blindtests sind die einzige Möglichkeit zu beurteilen, ob Unterschiede zwischen Geräten wahrnehmbar sind oder nicht. Das ist anerkannte wissenschaftliche Methodik. Wenn ich einen Parameter bezüglich seiner Wirkung auf ein System beurteilen möchte, muss ich alle anderen Parameter gleich lassen, und ausschließlich den zu untersuchenden verändern. Bei einem Nicht-Blindtest wird aber genau das eben nicht getan. Der zu untersuchende Parameter wäre in diesem Fall z.B. der Verstärker. Daher darf ich nur den Verstärker ändern. Tue ich das unverdeckt, ändere ich gleichzeitig einen anderen Parameter, nämlich die Erwartungshaltung des Hörers bezüglich des jeweiligen Verstärkers. Damit sind alle Ergebnisse unbrauchbar. Die Argumentation, dass beim Blindtest "die Psyche so eingeschränkt" sei, zählt nicht. Genau das ist doch der Zweck. Die Psyche soll als Faktor eliminiert werden, es geht nur um das Schallereignis. Sind Unterschiede beim Blindtest nicht wahrnehmbar, beim Nicht-Blindtest aber wohl, ist das folgerichtig ausschließlich auf die Psyche zurückzuführen, nicht aber auf Unterschiede zwischen den Geräten. Aber jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. Wenn sich jemand einen 10000€-Verstärker hinstellen möchte, der exakt genau so "klingt", wie ein 100€-Gerät, bitte, ich bin der letzte, der ihn davon abhält. Ein Hinweis auf die technische Sinnlosigkeit dieses Unterfangens muss aber gestattet sein. |
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stereoplay
Inventar |
#4 erstellt: 30. Nov 2016, 11:40 | |||
Hallo! Nein, bitte nicht schon wieder. Dazu gibt es doch unzählige Threads. Grüße Frank |
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sm.ts
Inventar |
#5 erstellt: 30. Nov 2016, 11:44 | |||
Dem würde ich mich vorbehaltlos anschließen. Nach mehrmaligem Umschalten ist kein Unterschied mehr vorhanden. Auch nicht wenn ich weis welches Gerät gerade spielt. Aber wie schon erwähnt wurde, eigentlich ist es doch egal. Wenn mir der Krempel taugt und ich es mir leisten kann, dann ist doch alles ok. |
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Sixxpac
Gesperrt |
#6 erstellt: 30. Nov 2016, 12:14 | |||
Metal-Max hat es perfekt auf den Punkt gebracht.
Die Argumente gegen BTs dienen dem Fabelklanghörer nur dazu sich seine Lebenslüge nicht vor Augen führen zu lassen. Die Argumente sind meistens so schwachsinnig das ich es nicht tiefer hängen mag.
Hört man in einem BT keinen Klangunterschied ist ja das naheliegendste das tatsächlich keine Unterschied vorhanden ist. Dann auf den Trichter zu kommen der BT ist dran Schuld weil untauglich, zeigt was der Fabelklanghörer für ein "Brett" vor dem Kopf hat.
Ebenso ärgerlich ist es wenn Behauptungen aufgestellt werden die gegen jegliche Gesetze der Naturwissenschaften sprechen. [Beitrag von Sixxpac am 30. Nov 2016, 13:28 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
#7 erstellt: 30. Nov 2016, 12:19 | |||
Na ja, gerade bei Lautsprechern sind die Unterschiede bereits messtechnisch ziemlich groß, und da geht es nicht nur um den Frequenzgang, sondern auch um das Abstrahlverhalten. Ich behaupte daher, dass ich meine JBL Control One schon auch blind gegen meine KEF XQ40 heraushören kann Bei allen anderen Gerätetypen (Verstärker, Hochpegelquellen, Kabel) würde ich zustimmen, dass sie blind nicht zu unterscheiden sind. Meine eigenen Erfahrungen, die keinen "echten" sondern nur halbgare Blindtests umfassen, waren da ziemlich erhellend. Ausnahme mag die Geräteklasse der Tonabnehmer von Plattenspielern sein, wobei es ja auch zu diesem Thema beeindruckende Testdateien gibt, die einen nachdenklich machen sollten (wie groß ist der Unterschied von einem AT95 zu einem Lyra denn, wenn ma nnicht weiß, was da gerade spielt...?). Gestern Abend lief im ZDF die Sendung "Der große Warentest". Schaut Euch einfach mal den "Kaffeemarkentest" ab Minute 38:20 an. Dann sollte klar sein, wie verlässlich die Sinne des Menschen sind. Parrot |
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Singelton
Stammgast |
#8 erstellt: 30. Nov 2016, 13:24 | |||
Plusminus Bettmatratzentest. 3 Matratzen, drei Preise von 200 - fast 1000,- €. Und welche fanden die Tester wohl am besten, obwohl es immer die gleiche Matratze war? Natürlich die teuerste. Da die Anti-Blindtest-Fraktion in Blindtests (oder besser verblindete Hörtests verschiedener Qualitäten und Testaufbauten, bei denen nicht bekannt war, welches Gerät, Kabel etc. gerade angeschlossen war), die vorher so absolut und drastisch hörbaren Unterschiede plötzlich nicht mehr wahrnehmen konnte, musste diese Fehlleistung andere Ursachen haben. Also waren es Stress, fehlerhafte Testaufbauten, beeinflussende Umschaltgeräte und überhaupt, erst wochenlanges Hören brächte die Unterschiede zu Tage. Das Problem war aber, dass Unterschiede immer als sofort hörbar und eindeutig feststellbar behauptet wurden. Diese Diskrepanz zwischen der Behauptung vorher -sofort und eindeutig- und dem Ergebnis nachher -kein Unterschied gehört und damit durchgefallen- führte dann zur Ablehnung von Blindtests. Im Grunde ist es einfach: - entweder ich möchte an meinen subjektiven Feststellungen ausschließlich für mich festhalten, dann brauche ich keine Blindtests - oder ich möchte meine subjektiven Feststellungen, die ich gegenüber anderen behaupte, nachweisen, dann gibt es keine andere Möglichkeit als ein Blindtest. Das bedeutet aber nicht, dass ein Blindtest nicht aussagekräftig ist, sondern das in letzterem Fall damit die subjektiven Feststellungen nicht belegbar sind (oder bisher waren). Interessante Anekdote: Ich glaube es war so Ende der 80'er/Anfang der 90'er, dass man in HiFi-Geschäften Umschaltanlagen installiert hatte und so zwischen verschiedenen Geräten umschalten konnte. Die Umschaltanlagen verschwanden schneller wieder aus den Geschäften, als der Nachhall aus den Lautsprechern. Da muss wohl etwas nicht gestimmt haben. Vielleicht waren es die Anlagen oder der Umsatz. [Beitrag von Singelton am 30. Nov 2016, 13:30 bearbeitet] |
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ozopoles
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 30. Nov 2016, 13:55 | |||
Hab meine Anlage komplett blind gekauft, jedoch jeden noch so kleinen Faktor verglichen. Bin bei der rotel ra 11 und den Dali z3 rausgekommen. Blindtest oder blindkauf ist möglich, wenn man seine Anforderungen so präzise wie möglich kennt. |
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Sixxpac
Gesperrt |
#10 erstellt: 30. Nov 2016, 13:58 | |||
was seihst das, bist du mit verbundenen Augen durch den Hifi Laden gestolpert? |
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ozopoles
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 30. Nov 2016, 14:02 | |||
Online, ohne wirklich eine Hörprobe zu machen, also quasi blind. Muss aber dazu erwähnen, dass es mein Einstieg in die fidele Welt der Musik damals war. Aktuell überlege ich ebenfalls die neuen kef ls50 Wireless blind zu kaufen. Klar hat der TE was anderes mit Blindkauf gemeint und ich habe es eher Extrem gemacht. |
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ZeeeM
Inventar |
#12 erstellt: 30. Nov 2016, 17:39 | |||
Das ist das gern vorgetragene Argument des Test-Stress. Aber man stelle sich vor was es evolutionär bedeutet, wenn der Mensch in einer Stresssituation schlechter hört. Mich würde es nicht wundern, wenn man in einem verblindeten Vergleichstest sogar mehr Unterschiede hört als in der Alltagspraxis. Vor vieleicht 15 Jahren hatten wir in meiner Stammkneipe unter Anleitung eines Biersommeliers verschieden Weizen verkostet. Bemerkswerterweise war, das zwischen Hell- Dunkel- und Kristall einer Marke weniger Unterschied bestand als vermutet, aber quasi ein Hausgrundgeschmack erkennbar war, den man vorher nicht wahrgenommen hat. |
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Hörschnecke
Inventar |
#13 erstellt: 30. Nov 2016, 17:42 | |||
"Also zum besseren Merken- weitergehende Schlussfolgerungen aus Testresultaten sind nur dann zulässig, wenn die Tests valide, objektiv und reliabel waren. Das Merkmal "Blindtest" reicht nicht aus, um einen Test valide, objektiv und reliabel sein zu lassen. Ergo lassen sich weitergehende Schlussfolgerungen aus Testresultaten nicht darauf stützen, dass es sich um "Blindtest" handelte." [1] [1] Jakob1863 |
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Sixxpac
Gesperrt |
#14 erstellt: 30. Nov 2016, 17:47 | |||
[Beitrag von Sixxpac am 30. Nov 2016, 17:51 bearbeitet] |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#15 erstellt: 30. Nov 2016, 18:24 | |||
Stress beim Blindtest habe ich nur dann, wenn ich vorher behaupte: Man hört es ganz deutlich. Dann wird hin und her geschaltet und nun höre ich keinen Unterschied. JETZT erst geht der Stress los. Gruß Georg |
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Sixxpac
Gesperrt |
#16 erstellt: 30. Nov 2016, 18:35 | |||
Vor allen Dingen, wenn man sich vorher keine Ausreden überlegt hat. Der BT ist für den Probanden das einfachste auf der Welt, man muss nur hinhören und ein paar Kreuze machen. [Beitrag von Sixxpac am 30. Nov 2016, 18:36 bearbeitet] |
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Da_Capo_11
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 30. Nov 2016, 19:42 | |||
Nicht für jeden.... Unter Stress zentriert und fokussiert sich die Wahrnehmung auf das evolutionsbiologisch entwickelte Gefahrenmoment, andere Wahrnehmungen werden darunter gerne ausgeblendet respektive nicht mehr wahrnehmbar. Grundsätzlich gilt ein zu hohes Arousal immer als negativ, genauso wie ein zu geringes. Die beste kognitive Leistung erbringen wir im mittlerem Niveau. Das Versagen in Prüfungssituationen ist ein recht bekanntes Phönomen, korreliert hoch mit dem Persönlichkeitsfaktor Neurotizissmus des Fünf-Faktoren-Inventars. Als praktisches Beispiel und weit bekannt: Kanditaten bei Jauch scheitern nicht selten daran, da ihnen die Situation vor einem Studio- und Millionenpublikum Stress bereitet und ihnen somit salopp die Fähigkeit zu denken nimmt. Dies ist immer wieder zu beobachten.... |
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Don_Tomaso
Inventar |
#18 erstellt: 30. Nov 2016, 19:51 | |||
Das war kein Blindtest, sondern ein Taubtest. Du hast nur nach optischen Infos und (wenig aussagenkräftigen) Daten entschieden. Wenn es dir dennoch gefällt, ist das natürlich schön. |
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Sixxpac
Gesperrt |
#19 erstellt: 30. Nov 2016, 20:00 | |||
Das jemand vor seiner Abiturprüfung Stress haben kann und Lampenfieber bei Günther Jauch ist eine Binsenweisheit, das weiß jedes Kind. Aber in einem BTs nur um Unterschiede im Klang zu hören entsteht in der Regel kein Stress. Unter Stress kann der Mensch aber auch Höchtleistungen erbringen. Man nehme den grössten High End Faselkopp, Ich wüsste schon wen hier im Forum. Und jedesmal wenn er beim Verstärker BT daneben liegt gibts einen an die Batterie. Ja dann kann man von Stress sprechen. Nur Spass [Beitrag von Sixxpac am 30. Nov 2016, 20:15 bearbeitet] |
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RocknRollCowboy
Inventar |
#20 erstellt: 30. Nov 2016, 20:02 | |||
Ja natürlich. Das ist ja auch eine richtige Stresssituation. Da geht´s natürlich um viel Kohle oder um Prüfungen, die für den weiteren Karriereweg entscheident sein können. Aber was hat das mit Blindtests im HiFi Bereich zu tun? Hier geht´s um nix. Außer Du willst die sogenannten Wundergeräte verkaufen. Dann geht´s natürlich auch um viel Geld. Und diesen Personen nehme ich den Stress dabei auch ab. Gruß Georg |
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Singelton
Stammgast |
#21 erstellt: 30. Nov 2016, 20:11 | |||
Der ist gut Erinnert mich an den Test aus dem ersten Ghostbusters-Film: Ghostbusters Test |
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ZeeeM
Inventar |
#22 erstellt: 30. Nov 2016, 20:12 | |||
Muss man zum Hören denken? Hört ein tiefenentspannter Jäger im Dickicht seine Beute die leise dahinschleicht eher, als eine unter Anspannung stehender, die die Beute unbedingt haben will? |
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K._K._Lacke
Inventar |
#23 erstellt: 30. Nov 2016, 20:30 | |||
Mit "Stress" hat das auch wenig zu tun. Stress, Glauben, oder Wissenschaft (wie @hannoverman schrieb) sind hier nicht die richtigen Bezeichnungen. Das ganze Thema habe ich vor knapp 2 Jahren in irgend einem Thread (weiß leider nicht mehr welcher) ausgiebig durchgekaut. Vielmehr liegt das Problem in der mangelnden Fähigkeit, als Mensch, etwas objektiv beurteilen zu können. Hinzu kommt noch die Tatsache, das solche Vergleiche gerade beim Musikhören immer unter einem Zeitversatz leiden, welche keine objektiven Urteile mehr zulassen. Mag sein, dass z.B. beim Umschalten zweier Verstärker oft keine Unterschiede zu vernehmen sind, aber sind diese Urteile dann auch korrekt? Gewiss nicht! Der Mensch ist kein Meßgerät, daher sind diese "Eindrücke" für die Katz. Das erklärt auch, warum verschiedene Biersorten "verblindet" sich plötzlich geschmacklich annähern. |
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Singelton
Stammgast |
#24 erstellt: 30. Nov 2016, 20:45 | |||
Dummerweise beruht die gesamte oder ein Großteil der evidenzbasierten Medizin auf diesen Eindrücken (der Patienten). Gemäß deiner Aussage wären diese Erkenntnisse auch alle für die Katz. Das mag ich nicht glauben. Obwohl, auch die Erforschung von Placebo-Effekten ist das sehr interessant. [Beitrag von Singelton am 30. Nov 2016, 20:47 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#25 erstellt: 30. Nov 2016, 20:53 | |||
Bullshit vom Bullshitter Nr. 1 ist und bleibt Bullshit.
Ja natürlich, wenn man keinen Unterschied hört, dann ist da auch keiner. |
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Sixxpac
Gesperrt |
#26 erstellt: 30. Nov 2016, 20:58 | |||
Natürlich ist es korrekt, es gibt keinen hörbarenUnterschied. Messen kann immer fast immer einen Unterschied, aber hören meist nicht. [Beitrag von Sixxpac am 30. Nov 2016, 21:01 bearbeitet] |
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K._K._Lacke
Inventar |
#27 erstellt: 30. Nov 2016, 20:59 | |||
Was will man auch anderes machen? Kurz ausgedrückt: wenn jemand behauptet Unterschiede zu hören, dann ist das genauso nichtsaussagend, als wenn jemand meint(!) keine zu hören.
Siehste! |
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Sixxpac
Gesperrt |
#28 erstellt: 30. Nov 2016, 21:02 | |||
[Beitrag von Sixxpac am 30. Nov 2016, 21:03 bearbeitet] |
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K._K._Lacke
Inventar |
#29 erstellt: 30. Nov 2016, 21:03 | |||
Oberflächlich betrachtet ja, aber das würde ja nur die Leute zähmen, die vorher groß rumposaunt haben, dass sich unverblindet bei Verstärker B "Vorhänge" aufgelöst haben. Hier (und mir) geht es aber nur um minnimale Unterschiede, die jemand meint, nach jahrelangem Besitz, und darauffolgendem Gerätetausch, zu hören. |
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Sixxpac
Gesperrt |
#30 erstellt: 30. Nov 2016, 21:06 | |||
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K._K._Lacke
Inventar |
#31 erstellt: 30. Nov 2016, 21:10 | |||
Na Du machst es dir ja einfach! Wie kann denn ein Blindtest eine Aussagekraft haben, wenn z.B. 3 von zehn Leuten, bei ein und dem selben Blindtest, einen Unterschied festlegen können, 7 aber nicht? Sind die 7 dann als taub einzustufen? Oder hatten die 3 einfach nur Glückstreffer gelandet? [Beitrag von K._K._Lacke am 30. Nov 2016, 21:13 bearbeitet] |
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hs65
Inventar |
#32 erstellt: 30. Nov 2016, 21:12 | |||
Ich würde sagen .... Es kommt darauf an - Übrigens kann man sich auch einbilden, dass es keine Unterschiede gibt. Wurde aber indirekt schon gesagt. M.E. wird eine gut durchgeführter Blindtest Unterschiede beschreibbar machen. Der Grund? Es gibt Unterschiede |
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hs65
Inventar |
#33 erstellt: 30. Nov 2016, 21:15 | |||
Welche 10 waren es und haben die anderen 3 einen anderen Background? Es bleibt festzuhalten, dass es einen Unterschied gibt. Immerhin 30% konnte etwas anderen hören. - Die Stichprobe ist viel zu klein! |
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K._K._Lacke
Inventar |
#34 erstellt: 30. Nov 2016, 21:17 | |||
Darüber können wir, oder die 10 imaginären Leute, ewig diskutieren, da kommt nichts gescheites bei raus. |
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Singelton
Stammgast |
#35 erstellt: 30. Nov 2016, 21:18 | |||
Auf Medizin bezogen bedeutet dies: Wenn jemand behauptet, die Schmerzen wären nur durch die Einnahme von Acetylsalicylsäure beseitigt worden, dann ist das genauso nichtssagend, als wenn jemand meint, dass man keine Schmerzen gehabt hat? Klingt unlogisch.
Ja, Schmerzen sind auch psychisch bedingt und können durch psychisch wirksame Maßnahmen beseitigt werden. Das beweist aber nicht, dass ein Mensch keine Schmerzen gehabt hat Oder anders ausgedrückt: Wenn ein Unterschied gehört wird, ist das psychisch bedingt, dass bedeutet aber nicht, dass es Hörunterschiede gibt. [Beitrag von Singelton am 30. Nov 2016, 21:20 bearbeitet] |
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hs65
Inventar |
#36 erstellt: 30. Nov 2016, 21:18 | |||
sagte ich doch |
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ingo74
Inventar |
#37 erstellt: 30. Nov 2016, 21:19 | |||
Richtig erkannt, das hat er nicht |
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hs65
Inventar |
#38 erstellt: 30. Nov 2016, 21:20 | |||
Homöopathie hilft, will nur keiner glauben |
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Sixxpac
Gesperrt |
#39 erstellt: 30. Nov 2016, 21:20 | |||
das kann doch nicht war sein wollen wir wirklich bei Adam und Eva anfangen, ich dachte du hast damit schon mal beschäftigt. das so ein BT statistisch ausgewertet wird ist klar dachte ich. Ich hab keine Bock auf die Masche sich Ahnungslos stellen, sorry. lesen und verstehen: http://www.elektronikinfo.de/grundlagen/statistiken.htm#Studien [Beitrag von Sixxpac am 30. Nov 2016, 21:23 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#40 erstellt: 30. Nov 2016, 21:22 | |||
Ansonsten gibt es ja nichts, was hier nicht schon diskutiert wurde:
http://www.hifi-foru...orum_id=42&thread=82 Auch hier ein interessanter Artikel zu: Blindtests - ein Leitfaden zum kriegerischen Gebrauch |
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Singelton
Stammgast |
#41 erstellt: 30. Nov 2016, 21:23 | |||
Es ist genau anders herum, Homöopathie hilft nicht (bezogen auf Homöopathische Präparate), das Gegenteil ist nicht bewiesen. |
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K._K._Lacke
Inventar |
#42 erstellt: 30. Nov 2016, 21:24 | |||
Und hier sieht man, dass Du meine These nicht verstehst, oder verstehen willst, aber hauptsache mal wieder etwas rausgeschossen, um "aufzuleveln". Du hast es auch damals geschafft, mit Deinen patzigen Einwürfen, mir die Lust am Thema zu vermiesen. Deshalb, und nur wegen Dir, werde ich mich auch hier verabschieden. Und tschüß.... |
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hs65
Inventar |
#43 erstellt: 30. Nov 2016, 21:26 | |||
Wenn ich das richtig verstanden habe, bist Du doch der, der behauptet, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt Übrigens: Ich glaube an Homöopathie - richtig angewendet |
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hs65
Inventar |
#44 erstellt: 30. Nov 2016, 21:29 | |||
1/x - ist doch das gleiche |
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Sixxpac
Gesperrt |
#45 erstellt: 30. Nov 2016, 21:29 | |||
hs65:
nein, da du überhaupt den Sinn, die Zielsetzung, geschweige den deren Umsetzung nicht verstanden hast ist es müssig mit Dir darüber zu diskutieren. Ich weiss gar nicht wo ich anfangen sollte. @hs65
[Beitrag von Sixxpac am 30. Nov 2016, 21:33 bearbeitet] |
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Singelton
Stammgast |
#46 erstellt: 30. Nov 2016, 21:32 | |||
Statistische Signifikanz ist nicht jedermanns Sache: ...wie signifikant ist „Statistische Signifikanz“?
Falsch. Der Unterschied liegt in den Aussagen "glauben" und "beweisen". [Beitrag von Singelton am 30. Nov 2016, 21:37 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#47 erstellt: 30. Nov 2016, 21:34 | |||
Don_Tomaso
Inventar |
#48 erstellt: 30. Nov 2016, 21:35 | |||
Völlig korrekte Wortwahl. |
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hs65
Inventar |
#49 erstellt: 30. Nov 2016, 21:35 | |||
Nein, nein! Deine Beiträge sind immer toll. Aber schau mal nach #26 |
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hs65
Inventar |
#50 erstellt: 30. Nov 2016, 21:38 | |||
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K._K._Lacke
Inventar |
#51 erstellt: 30. Nov 2016, 21:38 | |||
Damit hier keiner denkt, das mir die Argumente ausgehen und ich mich deshalb rar mache, noch einen Hinweis: Das "Statement" von Pelmazo habe ich seinerzeit selber zitiert und dabei festgestellt, dass er mir vorausgreifend recht gibt, aber nie richtig zum Punkt kommt, weil ihm der eigentliche Grund nicht bewußt war (oder ist), warum Blindtests so in der Kritik stehen. Mein Resümee: Das Problem liegt einfach an der räumlichen und zeitlichen Trennung des s.g. Direktvergleichs, der beim Umschalten nicht zustande kommt, bzw kommen kann. Daher mein Fazit: der Mensch ist halt kein Meßinstrument! Wer damals dabei war, weiß, das das hier über mehrere Tage und Nächte ging und niemand etwas Gegenteiliges nachweisen konnte, deswegen breche ich hier auch jetzt ab, denn das führt zu nichts. |
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