Stammtisch der Kopfhörerfreunde

Sup_Ermarkt schrieb:

Ich gehe abgesehen von der Schulpflicht morgens in den Lehrertreff, weil ich mir mit dem Abitur den Weg in einen passablen oder gar guten Beruf erhoffe, damit ich später was zu essen auf dem Tisch hab. Kompetenz und Wissen? Auf was für Schulen geht ihr? Sowas ist bei und nicht im Angebot.

Bayrisches G8...
ich habe leider dort noch keine Schüler getroffen, die da ähnlich denken wie ich.

Sup_Ermarkt schrieb:

Allerdings muss man sagen ists auch ein bisschen schwierig. Als Pubertierendendompteur, dessen einzige vernünftige Waffen Nachsitzen lassen und schlechte Noten sind... was soll man da tun, um sich durchzusetzen?

Das, was andere Lehrer machen, um sich durchzusetzen.
Denn es gab Lehrer, bei denen war immer Ruhe im Klassenraum. Da haben fast alle interessiert zugehört. Bei denen die Stunden schnell rum gingen. Bei denen man fast schon erholt aus dem Unterricht ging und erst viel später feststellte, was man doch tatsächlich alles neues gelernt hat.
Lehrer, die auf das Individuum eingehen. Die keine festgefahrene Meinung haben und für alles offen sich. Die sich engagieren, für die Schüler und den Unterricht.
Kann ich aufhören?
Gilt übrigens auch für Professoren bzw. Dozenten/Lehrbeaftragte im Allgemeinen.

Meine Leistungskurslehrer waren von dieser Sorte (was überhaupt erst der Grund war, weshalb ich diese Fächer gewählt habe).
Unmöglich ist das nicht. Aber viel zu selten. Dabei sollten Lehrer doch Pädagogen sein, oder?

Ich selbst höre übrigens immer wieder von verschiedenen Seiten, dass ich bei meinem Talent Dinge verständlich und interessant zu vermitteln, Lehrer werden sollte.
Nur muss ich den Leuten dann immer erst klar machen, dass ich nur bei Themen kann, die mich auch interessieren. Und dass ich Kinder hasse.



m00h

Gehe ich in die Schule, um einen Abschluss zu erlangen, der mich zu einem Studium befähigt, das mir später hoffentlich mal genug Geld einbringt?
Das kann ich allerdings bestätigen, dass Lehrer mit selbstbewussten Schülern nicht umgehen können. Einer meiner Lehrer z.B. macht die ganze Zeit einzelne Schüler fertig und behandelt sie sehr überheblich. Neulich hatte ich genug davon und bin ihm nicht frech, aber selbstbewusst und bestimmt entgegengetreten. Man war der plötzlich verwirrt und hat der angefangen zu stammeln. Sonst so arrogant-zynisch, wusste der nun nicht, wie er reagieren sollte. Auf meine Note hatte das sogar nicht mal negative Auswirkungen: Er wollte sich nicht auf eine erneute Konfrontation einlassen.

@m00h:
Hast du was gegen Homosexuelle? Dein Post wirkt ja nicht gerade politisch korrekt.
Tschuldigung, aber das musste ich mal rauslassen, diese Homophobie geht mir manchmal gehörig auf den ****

Klar gibt es solche Lehrer, aber es sind eben Ausnahmen.

Heutzutage wird doch jeder Kasper Lehrer. Wer nix wird, wird Wirt Lehrer. Kein NC, einfaches Studium und mit den Blagen wird man schon fertig, "ich kann ja gut mit Kindern". Hehe, na klar.

Und wenn dann der angetrunkene Sechzehnjährige in der dritten Stunde erscheint und einen als dumme ***** die sich *** ***** ****** ***** und ** *********** **** hat beschimpft, knicken die ein wie ein Kartenhaus und werden mit BunrOut beurlaubt. Alles schon erlebt. Die Klasse meines Bruders hat letztens ne Referendarin in die Arbeitsunfähigkeit und in eine längerdauernde psychologische Therapie getrieben (kein Witz).

Wenn nur kompetente Leute den Beruf wählen würden, au Mann das gäbe große Klassen.

Der Umzug ins neue Haus ist geschafft. Aber was für Berge von Zeug müssen ab morgen noch aufgebaut und verstaut werden. Viel Arbeit verbleibt für die kommenden Wochen.

Das Einzige, was schon komplett funzt ist...das Internet

Remanerius schrieb:

@m00h: Hast du was gegen Homosexuelle?

Leider nichts wirksames.



Ich hoffe, die Ironie ist klar geworden.

Davon abgesehen sollte klar geworden sein, was ich von "politisch korrekt" halte. Sonst kann man doch nichts mehr sagen, was nicht irgendwem auf die Füße tritt. Ich schrieb auch ausdrücklich oft nur von "Lehrern", obwohl ich natürlich auch Lehrerinnen hatte. Aber wo bleibt denn da Gleichberechtigung?

Ich sage halt, was ich denke. In dem Fall habe ich mich zitiert, mit 15, 16 Jahren.
Damals war eben vieles "schwul". Und auch heute sehe ich Bodenturnen oder Tanzen nicht unbedingt als sehr "männlich", sondern eher "peinlich" an.
Genau das drückt "schwul" übrigens in unsere Region immer noch aus. Und ja, ich habe homosexuelle im Freundes- und sogar Familienkreis. Glaub mir, die stehen drüber (und benutzen es teilweise selbst).
Siehe Wikipedia, das trifft es ganz gut.

m00h

m00hk00h schrieb:

Und auch heute sehe ich Bodenturnen oder Tanzen nicht unbedingt als sehr "männlich", sondern eher "peinlich" an.

Es geht doch nichts über ein gesundes Rollenverständnis.

Tut mir Leid, dass ich nicht unbedingt darauf stehe, Männern in hautengem Dress bei schweißtreibenden Tätigkeiten zuzusehen.
Wirklich, ich bemühe mich um Besserung!



m00h

m00hk00h schrieb:

Tut mir Leid, dass ich nicht unbedingt darauf stehe, Männern in hautengem Dress bei schweißtreibenden Tätigkeiten zuzusehen. Wirklich, ich bemühe mich um Besserung! m00h

Nee, das muß man sich nicht anschauen, wenn man es nicht mag. Ich bevorzuge auch lieber Schlammringen der Damen.
Aber ich habe hohen Respekt vor der Leistung die dort erbracht wird.

Nun lasst doch mooh in Ruhe. PC Gehabe find ich ebenso albern und gleich als Homosexuellendiskriminante zu gelten nur weil man das Wort schwul nutzt...

Und wer sagt, dass er niemals bei einem Bodenturner in einem glitzernden hautengen Kostüm, der recht merkwürdige Figuren mit seinem Partner übt denkt, dass das doch recht tuckig aussieht... lügt. Das sagen ja sogar die meisten Turner selbst.

Sup_Ermarkt schrieb:

Nun lasst doch mooh in Ruhe. PC Gehabe find ich ebenso albern und gleich als Homosexuellendiskriminante zu gelten nur weil man das Wort schwul nutzt...

Deine Aufregung finde ich albern.
Es sind archaische Instinkte, die das berührt.

Wenn jemand den Begriff "PC-Gehabe" leichfertig in den Mund nimmt, der hat bei mir schon verschissen.

ZeeeM schrieb:

Wenn jemand den Begriff "PC-Gehabe" leichfertig in den Mund nimmt, der hat bei mir schon verschissen.

Bist du Linker?
Das Problem in diesem Land ist, das die Menschen sich nicht mehr zu sagen trauen, was Masse ist.

Letztens hab ich mit einem Freund über eine afrikanischen Diktator gesprochen, welcher ist mir spontan entfallen, jedenfalls äußerte ich, dass es mich wundert, dass den noch keiner abgeknallt hat. Eine Klassenkameradin bekam das mit und fragte mich, warum ich Rassist denn Schwarzen den Tod wünschen würde.

Daraufhin meinte ich, dass ich als Rassist eher wünschen müsste, dass der Mann lange lebt, damit er noch viele kleine Neger schlachten kann.

PC Gehabe ist albern, es kommt auf den Inhalt an. Ich kann auch mit freundlichen Worten den Genozid befürworten und mit drastischen und harten Friede und Menschenrecht.

doch, ich traue mich. Menschen, die bis zu 500 Kg wiegen...

E: das musste ich jetzt mal loswerden...

E2: du wurdest das gefragt?? Diese Frage ist ja soooo sinnvoll, naütürlich will man als Rassist den Tod (fast) aller Schwarzen... (u.a. deswegen ist man es doch...)

Sup_Ermarkt schrieb:

PC Gehabe ist albern, es kommt auf den Inhalt an.

Was ist PC Gehabe und was nicht?

Pc-Gehabe ist das unbegründete Empörtsein ob der Wortwahl, die möglicherweise nicht ganz dem kuschel-wuschel Neusprech entspricht, jedoch gänzlich ohne Bezug auf den Inhalt.

Zumindest würde ich es so definieren.

oh man, auf runnersworld.de habe ich mal unter "Geschenke" geguckt, zuerst das "Stöhnen" über den allgegenwärtigen Nano und dann...

der Lacher wegen den in ears, nämlich der "perfect bass", nur wenn man 11.000 Teuronen für ein Laufband ausgibt, wer gibt dann 79€ für nen in ear aus??

Einen frohen vierten Advent allen zusammen

Viele Grüße,
Markus

Euch auch einen schönen Advent.
Heute ist wahscheinlich der letzte Tag in diesem Jahr, in dem ich in die Kirche gehen werde.

Sup_Ermarkt schrieb:

Pc-Gehabe ist das unbegründete Empörtsein ob der Wortwahl, die möglicherweise nicht ganz dem kuschel-wuschel Neusprech entspricht, jedoch gänzlich ohne Bezug auf den Inhalt.

Warum ist das Empörtsein unbegründet? Wenn man Worte wie "schwul" oder "Neger" verwendet, sollte man sich schon im Klaren darüber sein, dass das auf Homosexuelle und - jetzt wirds schwierig - Menschen mit dunkler Hautfarbe verletzend oder sogar beleidigend wirken kann. Daraus kann man z.B. die Konsequenz ziehen, diese Worte zu vermeiden...

Bad_Robot schrieb:

Einen frohen vierten Advent allen zusammen :)

Schließe mich gerne an, nachdem ich hier schon keinen frohen Advent Nr. 1, 2 und 3 gewünscht habe.

Sup_Ermarkt schrieb:

Pc-Gehabe ist das unbegründete Empörtsein ob der Wortwahl, die möglicherweise nicht ganz dem kuschel-wuschel Neusprech entspricht, jedoch gänzlich ohne Bezug auf den Inhalt.

Das man einen Menschen mit dunkler Hautfarbe Neger nennt, das man einen Behinderten Krüppel nennt, das man Homsexuelle ausgrenzt, Das man Kriminalität ethnisch zuordnet.
Sowas in der Art? Das ist bisweilen Mode und leider durchaus ein kleiner Bestandteil der Jugendkultur. Kommt daher, das es die "Etablierten" ärgert und dagegn sein aus Prinzip halten viele für eine grundsätzlich intelligente Handlung.

Mein bester Kumpel Martin ist ein Neger.

Nur so zum Beispiel. Ist dieser Satz rassistisch? Wenn man sich nicht am Wort Neger aufhält, wird man bemerken, dass ein Rassist einen solchen niemals als besten Freund bezeichnen würde. Neger ist kein explizites Schimpfwort sondern bedeutet lediglich schwarz, im Gegensatz zu Kanacke - was Brüllaffe heißt.

Dieses Rumgehampel um die Wortwahl öffnet latentem Rassismus doch Tür und Tor, man kann alles sagen aber bitte freundlich. Wenn die Leute nicht mehr sagen dürfen, was sie denken schürt das Hass - mangelnde Kommunikation ist das größte Problem der Menschheit. Und wenn irgendjemand daher kommt und über Maximalpigmentierte Hasspredigten hält, sollte man fragen woher der Hass kommt statt ihn ob der Beleidigungen zu zügeln.

Ich selbst spreche großteils gar nicht mal politisch unkorrekt. Aber es geht mir tierisch auf den Keks, das diese ganzen verstockten Urdeutschen ihren Fremdenhass ausleben können, weil sie sich an den Faschistenknigge halten und mit Knicks ihre Parolen verbreiten und dagegen Leute mit der Moralkeule verdroschen werden ohne Ende, obwohl sie gar nix schlimmes gesagt haben.

DerFisch schrieb:

ZeeeM schrieb: Wenn jemand den Begriff "PC-Gehabe" leichfertig in den Mund nimmt, der hat bei mir schon verschissen. Bist du Linker? Das Problem in diesem Land ist, das die Menschen sich nicht mehr zu sagen trauen, was Masse ist.

Für den Fisch ist der See eine Insel.
Der Schwarm bietet Schutz und ist das kollektive Entscheidungsgremium.
Ja, so ein Fisch lässt gerne denken - und schwimmt dann auch mal ganz gerne nach weit rechts. Der Schwarm wollte das ja so.

Der einzige, der einen Witz über Behinderte machen sollte, ist (ja, wer könnte gemeint sein) ein ... Behinderter.

Behinderter kann hier als Platzhalter für alle gelten, die in keinem großen, stillen Schwarm ihre Heimat finden.

Wobei ich es im privaten Raum auch nicht so mit PC halte.
Aber es ist ein Unterschied, ob man sich im öffentlichen Raum äußert (ja, Foren sind ein weltweit einsehbarer öffentlicher Raum) oder ob ich in der Turnhalle über Freunde lästere - die wissen, wie es gemeint ist.

Edit > Rechtschreibung

Sup_Ermarkt schrieb:

Mein bester Kumpel Martin ist ein Neger. Nur so zum Beispiel. Ist dieser Satz rassistisch? Wenn man sich nicht am Wort Neger aufhält, wird man bemerken, dass ein Rassist einen solchen niemals als besten Freund bezeichnen würde. Neger ist kein explizites Schimpfwort sondern bedeutet lediglich schwarz, im Gegensatz zu Kanacke - was Brüllaffe heißt.

"Wissen ist Macht" sagte Francis Bacon, wohingegen von dir "Nichts wissen, macht nichts" stammen könnte.

Der Begriff Neger kommt von lateinisch niger und ist solange wertfrei, wie er in keiner semantischen Konnotation einen zweifelhaften Wert zugeschrieben bekommen hat.

Neger ist ein von weißen Kolonialherren und den Nazis gern gebrauchter Begriff. Er steht insbesondere für Rassentheorien, Kolonialismus, Sklaverei. Goebbels gebrauchte den Begriff sehr gerne. Negermusik passt doch gut ins HF.

Dass sich daran kaum jemand erinnert oder es weiß, macht es nicht besser. Nigger ist auch nur eine Abwandlung - meint aber das gleiche, nur versteht man den wertenden Sinn hier besser, weil es durch Hollywood-Prägung "aktueller" in den Hirnen ist.

Kanake ist also ein Brüllaffe? Soso

Ich erspare mir dazu mal einen Kommentar und verweise auf Wikipedia >

Kanake ist:

* ein Angehöriger der indigenen Bevölkerung von Neukaledonien, siehe Kanak (Volk)
* die Mutter des Epopeus von Sikyon aus der griechischen Mythologie, siehe Kanake (Mythologie)
* ein Schimpfwort für einen Ausländer, siehe Kanake (Schimpfwort)
* der Name einer Musikgruppe, siehe Die Kanaken

Sup_Ermarkt schrieb:

Bisher hat mich nur Lehrer wirklich überrascht, als er sich offen und laut über meine Behinderung lustig machte. Da war ich etwas perplex, wo ich doch locker deswegen seinen Rauswurf erklagen hätte können - zumald er nicht mal Beamter war.

Was hast Du denn für eine Behinderung?

m00hk00h schrieb:

ich habe meine Deutschlehrerin in der 12. oder 13. Klasse mal sprachlos mit offenen Mund gelassen, als ich 5 Minuten vor Ende der Klausur in den Raum kam, meinen Namen auf ein leeres Blatt Papier schrieb, ihr mit dickem Grinsen im Gesicht und mit betont freundlicher Stimme noch einen guten Tag wünschte.

So hab' ich das in Mathe gemacht. Durfte man zur 11'2 noch abwählen seinerzeit.

McMusic schrieb:

Der Umzug ins neue Haus ist geschafft. Aber was für Berge von Zeug müssen ab morgen noch aufgebaut und verstaut werden. Viel Arbeit verbleibt für die kommenden Wochen.

Also, diese Phase war mir auch sehr zuwider gewesen. Eigentlich ist fast alles unterschiedslos scheiße beim hausbauen und umziehen, aber das spätere "drinsein" haut's dann zum Glück doch raus.
_______________________

Ansonsten genießt auch alle schön den Advent. Bei uns gibt's selbstgebackenen Stollen

"Wissen ist Macht" sagte Francis Bacon, wohingegen von dir "Nichts wissen, macht nichts" stammen könnte.

Provokant...

Neger ist ein von weißen Kolonialherren und den Nazis gern gebrauchter Begriff. Er steht insbesondere für Rassentheorien, Kolonialismus, Sklaverei. Goebbels gebrauchte den Begriff sehr gerne. Negermusik passt doch gut ins HF.

Die Nazis haben auch die Wörter "essen", "Liebe" und "Auto" benutzt, sind diese deswegen verpönt? Kindergeld wurde auch von denen eingeführt, da kräht heute auch kein Hahn mehr nach, obwohls absolut verachtenswerte Kanonenfutterproduktionspolitik war. Wir leben in einer Demokratie mit freier Meinungsäußerung, oder? Warum also keine freie Wortwahl? Ich kann solche Pseudo-Demokraten nicht leiden, die am liebsten diese und jene Partei verbieten wollen und solche und jene Wörter gleich mit. Jeder darf sagen was er denkt und wie er es will. Wir leben in einem freien Land, und da darf ein Nazi - auch wenns für mich das widerlichste Gedankengut ist - sagen und verbreiten, was er möchte, insofern er sich dabei an geltendes Gesetz hält. Wir brauchen keine Moralpolizei, die einem den Mund verbiegt.

Dass sich daran kaum jemand erinnert oder es weiß, macht es nicht besser. Nigger ist auch nur eine Abwandlung - meint aber das gleiche, nur versteht man den wertenden Sinn hier besser, weil es durch Hollywood-Prägung "aktueller" in den Hirnen ist.

Ach, du glaubst ich wüsste nicht über die zeitweise Verwendung bescheid, soso. Das weiß ich durchaus. Ich verwende sie auch nicht. Aber ich merk schon, du hackst lieber auf diesem oder jenem Wort rum, als Leuten zuzuhören. Menschen wie du bringen Krieg. "Was, du hast mich Arschloch genannt? AUFS MAUL?!"... super. Clevere Taktik. Statt zu fragen, warum man so bezeichnet wird, erstmal dagegen gehen.

Das mit dem Kanaken hat man uns halt im Deutschunterricht erzählt, darum ging ich davon aus es wäre korrekt. Sollte ich mich vertan haben, tuts mir leid.

Was hast Du denn für eine Behinderung?

Funktionelle Monophtalmie und Mikrophtalmie rechtsseitig, zum Glück ohne asymetrisch gewachsenes Gesicht. Dazu starke Sehschwäche auf dem linken Auge.

ax3 schrieb:

Der Begriff Neger kommt von lateinisch niger und ist solange wertfrei, wie er in keiner semantischen Konnotation einen zweifelhaften Wert zugeschrieben bekommen hat. Neger ist ein von weißen Kolonialherren und den Nazis gern gebrauchter Begriff. Er steht insbesondere für Rassentheorien, Kolonialismus, Sklaverei. Goebbels gebrauchte den Begriff sehr gerne. Negermusik passt doch gut ins HF. Dass sich daran kaum jemand erinnert oder es weiß, macht es nicht besser.

Ich fürchte das es denen, die den Begriff Neger benutzen wollen egal ist, welchen geschichtlichen Hintergrund der Begriff hat.
Die gewollte politische Unkorrektheit, geht bei einigen Jugendlichen noch erheblich weiter.

Seit Merkel (Frau), Westerwelle (Schwul) und Schäuble (Behindert) ist es nicht leichter geworden, sich entsprechend der Political Correctness zu äußern...

Sup_Ermarkt schrieb:

du glaubst ich wüsste nicht über die zeitweise Verwendung bescheid, soso. Das weiß ich durchaus. Ich verwende sie auch nicht. Aber ich merk schon, du hackst lieber auf diesem oder jenem Wort rum, als Leuten zuzuhören. Menschen wie du bringen Krieg. "Was, du hast mich Arschloch genannt? AUFS MAUL?!"... super. Clevere Taktik. Statt zu fragen, warum man so bezeichnet wird, erstmal dagegen gehen.

Du vergleichst deine Aktionen beim Schlittenfahren mit Krieg und bezeichnest deinen "Freund" öffentlich und mit Stolz als Neger.
Du achtest m.E. wenig auf die schlussendlichen Aussagen von Sprache.

Allein in der obigen Passage steht soviel sich selbst widersprechendes, dass ich mir in Zukunft spare auf deine "Ausführungen" näher einzugehen.

Nur eines noch:

Menschen wie du bringen Krieg. "Was, du hast mich Arschloch genannt? AUFS MAUL?!"

Du weißt wahrscheinlich wenig über realen Krieg. Ich war in einigen Krisengebieten (Kolumbien, Rwanda, Uganda), habe viele Auswirkungen des Krieges bzw. Bürgerkrieges (euphemistisch auch "interner bewaffneter Konflikt) gesehen und habe dort Hilfsprojekte mit angeschoben. Im Normalfall helfe (half) ich den Opfern des Krieges - oder versuch(t)e es zumindest.

Das, was ich dir versuche mitzuteilen, ist: Achte ein wenig mehr auf den substantiellen Inhalt und die persönliche Form deiner Aussagen. Von mir hast Du nichts zu befürchten und ich haue auch keinem "auf's Maul".

In manchen Gebieten der Welt hättest Du allerdings eine verminderte Lebenserwartung.

Du vergleichst deine Aktionen beim Schlittenfahren mit Krieg und bezeichnest deinen "Freund" öffentlich und mit Stolz als Neger.

Ich habe keinen Freund namens Martin und herrje, es geht ums Schlittenfahren. Mach dir nicht ins Hemd... Ich hab auch noch nie jemanden als Neger bezeichnet, obgleich ich genug Kontakt mit Dunkelhäutigen hatte. Es war lediglich ein drastisch dargestelltes Beispiel.

ax3 schrieb:

Von mir hast Du nichts zu befürchten und ich haue auch keinem "auf's Maul".

ax3 schrieb:

Du bist also auch einer jener Menschen, denen man am besten, bevor man anfängt mit ihnen zu reden, erst mal tüchtig eines auf die Fresse gibt, damit sie sich selbst dann besser einordnen können!?

ax3 schrieb:

Du achtest m.E. wenig auf die schlussendlichen Aussagen von Sprache.

Hmm, ne ist klar.

Du weißt wahrscheinlich wenig über realen Krieg. Ich war in einigen Krisengebieten (Kolumbien, Rwanda, Uganda), habe viele Auswirkungen des Krieges bzw. Bürgerkrieges (euphemistisch auch "interner bewaffneter Konflikt) gesehen und habe dort Hilfsprojekte mit angeschoben. Im Normalfall helfe (half) ich den Opfern des Krieges - oder versuch(t)e es zumindest.

Ach so, du widersprichst mir also als Kriegsexperte, dass mangelnde Kommunikation zwischen Menschen ein Problem ist. Dann natürlich... klar, in Kriegsgebieten klappt die Verständigung zwischen Menschengruppen prima, wenn du das sagst.

Wenn sich Leute immer nur über Förmlichkeit aufregen, gibts das Probleme und es wird am Thema vorbeidiskutiert.

Ich hatte einen Lehrer , der im anscheinend im Gegensatz zu euren es durchaus verstand das er einige Druckmittel besaß.

Vorweg ein paar Informationen:
Er konnte sehr gut erklären , gab nur Hausaufgaben aus die auch sinnvoll waren und Wissen gefestigt hatte und er war sehr fair. Jeder wurde gleich behandelt und hat in der nötigen Situation alle Unterstützung bekommen die man gebraucht hat, man konnte auch Privat zu ihm fahren und dann Hilfe bekommen.

Wenn man jedoch im Unterricht Unfug (der über das Maß "lustiger Spaß" hinaus ging) gemacht hat , nutzte er den eigenen Stolz bzw. das Sozialgefüge einer Klasse gegen einer Person voll aus.

Beispiel:
Hausaufgaben nicht gemacht. Dies hatte in 90% aller Fälle zur Konsequenz , dass man bestimmte Aufgabenbereiche nicht sicher lösen konnte. Er schickt genau jene Personen nach und nach vorn an die Tafel und lässt diese Aufgaben vollführen (ich hatte ihn in Mathematik, aber er unterrichtete auch andere Fächer). Er brachte dabei durch geschickte Wortwahl die Klasse (!) dazu ihre Protagonisten vorn an der Tafel als Idioten zu bezeichnen weil die Klasse (aufgrund der guten Erklärung und der sinnigen Hausaufgaben) die Aufgaben lösen konnte. Eine Person die sonst gut in Mathe war , wurde also "gedemütigt" weil die Personen die sonst schlecht in Mathe waren , Ergebnisse vorgesagt haben und darüber gelacht haben , weil alles doch so logisch wär.

Er ließ es durch geschickte Aussagen und Beispiele nicht zu , dass "schlecht sein = cool" wurde wie es meistens der Fall ist. Rebel sein , war in seinen Klassen absolut uncool und hatte direkt soziale (!) Konsequenzen. Kein drohen mit McDoof-Bewerbungsscheinen oder Hartz IV , sondern direkt für die Schüler erfühlbare Konsequenzen.

Das gipfelte später darin , dass er die schlechten Schüler die neuen (!) Themen hat erklären lassen und die Lehrer spielen mussten. Dies hatte zur Folge , dass die aufgrund der Demütigung bei einem Fehler (er stellte ab und an kritische Fragen , falls man ungenau erklärt hatte) man den Stoff 100%ig können musste.

Was ihn nun von einem Arschloch der alle demütigt unterschied , ist wie oben erwähnt: Jeder (!) bekam die Möglichkeit den Stoff wirklich zu verstehen und er gab sich viel Mühe das ganze so zu gestalten das jeder mitkommt. Er stellte sich wirklich individuell auf die Leute ein (die Hausaufgaben war z.B. pro Person verschieden , je nach Stärken/Schwächen) und stand wie gesagt auch nach der Schule zur Verfügung. Das der eigene Unterricht (also wenn man selbst mit Lehrer sein dran war) gut verlief , lag also in der eigenen Verantwortung und damit auch der Grad der demütigung.

Wie man vielleicht merkt , hatte ich hohen Respekt vor dem Herrn und er hat wirklich jede noch so verbogene Klasse gebändigt und ist teilw. wenn er gemerkt hat das der Unterricht gut lief , einfach 20 min vor Ende rausgegangen und alles ging wie gewohnt weiter bis pünktlich Schluss gemacht wurde.

Die Jugendlichen haben alle was gelernt und es gab keine schlechten Noten. Es ist keiner unter dem zugegebenermaßen hohen Druck zusammengebrochen , weil er entsprechend untersützt hat und den Leuten dann unter die Arme gegriffen hat.

Für meine Region wurde heute eine Unwetterwarnung herausgegeben. Eben war ich Schnee schieben und es sieht nach 5min schon wieder aus als hätte ich keinen Hackeschlag getan.

Ja, ich hab' auch einfach die Schaufel fortgeworfen irgendwann.

@Silent: Klingt nach einem fast idealen Lehrer. Ein Lehrer, der nichts Demagogisches an sich hat, taugt IMO einfach nicht. Deshalb fand ich diese ganzen strebsamen freundlichen Bürgertöchter ja so unsäglich, die alle umständehalber Englisch-, Deutsch- oder Französischlehrerinnen geworden sind.

Bin gerade bei ARD vorbeigezapped.
Radio Vatikan benutzt Ultrasone Proline Kopfhörer .

Ob das wohl damit zu tun wo der "Papa" herkommt ...

PA-1S

Oh oh oh. Die Allianz der Unsäglichen.

-11 Grad zeigte gerade die Anzeige im Auto an, natürlich waren die Scheiben mal wieder von innen vereist.

lotharpe schrieb:

-11 Grad zeigte gerade die Anzeige im Auto an, natürlich waren die Scheiben mal wieder von innen vereist. :{

Nicht nach der Sauna ins kalte Auto!

Bei uns hats heut innerhalb 2 Stunden 20cm geschneit. Echt krass. So viel Schnee hatten wir in so manchem Winter nicht..

Wie zweideutig ist eigentlich folgender Satz: "Geschenke zu Weihnachten bekommen von mir nur Leute, die mir was bedeuten. Und natürlich meine Frau."

Viele Grüße,
Markus

Bad_Robot schrieb:

Wie zweideutig ist eigentlich folgender Satz: "Geschenke zu Weihnachten bekommen von mir nur Leute, die mir was bedeuten. Und natürlich meine Frau."

Ich würde sagen der ist eher ziemlich eindeutig

Sup_Ermarkt schrieb:

Ich würde sagen der ist eher ziemlich eindeutig :D

Dann ist es ja gut, daß er nicht von mir ist.

Viele Grüße,
Markus

Was zur Hölle ist mit meinen Um3x los? Die machen voll die komischen Geräusche (so ein Fiepton, lauter-leiser), mitten im Lied. Danach nur Sound auf einer Seite.
Habe nix gemacht, sie laufen ganz normal an der Kette: iPod Touch --- iBasso P3+ ("Heron") --- Westone Um3x

Was kann das sein?

viele Grüße
Jan

Und es ist eine komische Satzstellung.
Mein Korrekturvorschlag (passt nicht ganz, wegen doppeltem mir):
Zu Weihnachten bekommen nur Leute, die mir etwas bedeuten, Geschenke von mir. Und auch meine Frau.

Alpha-Pinguin schrieb:

Was zur Hölle ist mit meinen Um3x los? Die machen voll die komischen Geräusche (so ein Fiepton, lauter-leiser), mitten im Lied. Danach nur Sound auf einer Seite. Habe nix gemacht, sie laufen ganz normal an der Kette: iPod Touch --- iBasso P3+ ("Heron") --- Westone Um3x Was kann das sein?

Wahrscheinlich P3+ kaputt. Kannst ihn mir schicken, ich entsorge ihn kostenlos

Viele Grüße,
Markus

µ schrieb:

Und es ist eine komische Satzstellung. Mein Korrekturvorschlag (passt nicht ganz, wegen doppeltem mir): Zu Weihnachten bekommen nur Leute, die mir etwas bedeuten, Geschenke von mir. Und auch meine Frau.

Also wenn schon, dann bitte auch in schön ausformulieren. Für das doppelte "mir" gäbs von jedem Deutschtutor ein dickes A neben den Aufsatz.

Zu Weihnachten beschenke ich nur Leute, dir mir etwas bedeuten - und natürlich meine Frau.

Zu Weihnachten werden nur Leute beschenkt, die mir etwas bedeuten... ach und meine Frau.

An Weihnachten werden nur Personen, dir mir etwas bedeuten beschenkt - und selbstverständlich meine Frau.

Das zweite mir kann man sich aufgrund des Kontextes sparen.

Ist das dein Ernst? Geht ein KHV einfach so kaputt?

Viele Gruesse
Jan

Alpha-Pinguin schrieb:

Ist das dein Ernst? Geht ein KHV einfach so kaputt? Viele Gruesse Jan

Kann einfach so kaputt gehen ja.. aber von ihm war das eher Spaß.
Finde doch erstmal raus welches Gerät kaputt ist.. berteibe zB die Inears direkt am Ipod, wenn das Problem dann nicht mehr auftritt liegts am KHV, oder teste andere KHs an der Kette...

Wie kann man denn eigentlich diese schönen anschaulichen Graphiken erstellen, die aufzeigen wie sehr eine Aufnahme clippt? Afaik wurden die immer mit Audacity gemacht und da waren entsprechende Übersteuerungen rot markiert. Würde mich mal interessieren, ob das komische Geschrappel, das mir bei so mancher Scheibe negativ auffällt, Clipping ist...

Ja, das werde ich morgen auf alle Faelle ma austesten!
Aber ist dieses Geräusch denn bekannt oder segnifikant mit dem Defekt eines Geraets verbunden?

Viele Gruesse
Jan