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Stammtisch der Kopfhörerfreunde+A -A |
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Autor |
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HGButtentee
Stammgast |
15:12
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#59267
erstellt: 29. Okt 2013, |||
@peacounter Mann, Mann, Mann. Mach doch nicht sone Sachen ![]() Da kann man bei dir ja nur froh sein, dass der menschliche Körper so konzipiert ist, dass das Nasenbein nie direkt ins Hirn kann wegen der "Trennwand" zwischen Nasenbein und Gehirn. War bisher noch auf keinem Konzert einer Band. Schande auf mein Haupt. ![]() Ich gönne mir da lieber einen gemeinsamen DVD/BD-Abend mit meinem Frauchen. Du bist echt so n heavy Konzert genießer wa? Aufstehen, Staub abklopfen und wieder ran an die Front ![]() ![]() ![]() |
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peacounter
Inventar |
15:25
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#59268
erstellt: 29. Okt 2013, |||
aufstehen, staub abklopfen, frau anrufen und jammern.... dann trinken bis der schmerz nachläßt und DANN wieder weiter.... ![]() am nächsten morgen verwöhnen lassen ("ja schatz, ich bin ab jetzt vernünftig...") und zum glück doch nix draus lernen. ![]() |
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HGButtentee
Stammgast |
15:37
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#59269
erstellt: 29. Okt 2013, |||
...."Nein Schatz. Das kommt nie wieder vor." Versprochen!!! 2 Lügen in einem Satz ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Aber mal Spaß beiseite. Du hast es wohl das ein oder andere mal auch provoziert mit Konzertbesuchen ![]() ![]() |
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peacounter
Inventar |
15:49
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#59270
erstellt: 29. Okt 2013, |||
immer noch besser als fußball spielen ! ![]() aber auf'm fahrrad trag ich dafür helm! ![]() |
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liesbeth
Inventar |
16:11
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#59271
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Du warst noch nie auf einem Konzert? Wie kommt es denn dazu? Musik magst Du ja offensichtlich, sonst würdest Du dich nicht mit der Wiedergabe beschäftigen. |
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liesbeth
Inventar |
16:15
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#59272
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Zum Thema Gewalt und Folter und ob da eine gewisse Veranlagung in allen oder vielen Menschen steckt, möchte ich mal noch folgendes in den Raum stellen. Gewalt ist sogar Teil der Kultur es gibt Kampfsportarten und in geschätzt 70 % der Filme für Erwachsene kommt Gewalt vor. Folter torture porn Filme wie Saw, Hostel und was weiß ich schauen sich Millionen Menschen an... Und dann glaubt wer, dass es im Menschen keine Faszination für derartige Dinge gibt??? |
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schachi08
Stammgast |
16:31
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#59273
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Selbstverständlich geht von Tod und Gewalt eine sehr große Faszination aus und das nicht erst seit dem letzten Jahrhundert. Wenn man sich z. B. Augenzeugenberichte der Hinrichtungen mit der Guillotine zu Zeiten der französischen Revolution durchliest, wurde das ja vor ganz großem Publikum, sogar unter Teilnahme von Kindern gemacht und die Menge jubelte um so lauter, je mehr Blut spritzte. OK, damals gab es ja auch noch kein Fernsehen. ![]() [Beitrag von schachi08 am 29. Okt 2013, 16:35 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
17:36
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#59274
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Genau diese Extreme kann ich nur schwer oder gar nicht nachvollziehen. Ich sehe auch gerne Actionfilme. Früher habe ich alles, was an Eastern zu bekommen war, exzessiv konsumiert. Wichtig war aber eine ausgeklügelte Technik oder Choreographie und der Held mußte natürlich gewinnen. Je blutiger, desto billiger und langweiliger war die Produktion dann auch in der Regel. Aber die damals ebenfalls erhältlichen "Gesichter des Todes" (indiziert) habe ich nie gesehen. Bis auf eine einzige Ausnahme, wo ich den ersten Teil mit meinem damaligen Kumpel mal angespielt habe. Nach ca. 20 Minuten haben wir abgeschaltet. Da war nichts von Faszination. Das war Abscheu vor der widerlichen Entartung der Filmindustrie. "Saw", von dem ich die ersten beiden Teile gesehen habe, war zwar interessant, insbesondere der erste Teil, aber aus psychologischen Aspekten heraus, über das unerwartet Überzogene. Vergleichbar mit American Pie oder Verrückt nach Mary. Aber echte Hinrichtungen kann und will ich mir nicht ansehen. Mit abgeschaltetem Ton habe ich mir vor wenigen Wochen mal ein Video angesehen, wo mehrere Soldaten geschächtet worden sein sollen. Das kostete mich maximale Überwindung und ich wollte wissen, ob das wirklich real und somit möglich ist, oder ob es sich eben um eines von vielen Fakes handelt, die zur Meinungsmanipulation produziert wurde (Brutkastenlüge, z.B.). Weder kann ich nachvollziehen, das man sowas wirklich macht, noch kann ich mir vorstellen, das sich gesunde Menschen sowas freiwillig ansehen. Ein Film ist ein Film, aber verfilmte Realität ist - imho - ganz was anderes. |
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HGButtentee
Stammgast |
17:45
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#59275
erstellt: 29. Okt 2013, |||
@liesbeth Kein Konzert im Sinne von kein Konzert einer einzigen Band. Habe mal bei "Das Fest" in Karlsruhe einen Auftritt von Fettes Brot miterlebt und war mal bei einem Auftritt eines Comedian in Stuttgart. Sowas in die Richtung habe ich auch schon miterlebt. Aber ich würde das nicht als Konzert im eigentlichen Sinn verstehen. Würde so gerne mal an den Ring oder auch mal auf ein "richtiges" Konzert. Aber es ist mir bzw. uns (meinem Frauchen) und mir derzeit leider nicht möglich, da mein Frauchen gerade ihren Führerschein macht und da natürlich etliches an Kosten hinterstehen. Ja Gummibäume sind eben sehr teuer ![]() ![]() ![]() |
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peacounter
Inventar |
17:52
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#59276
erstellt: 29. Okt 2013, |||
"das fest" auf der hauptbühne ist großes kino. besser wirst du selten ein konzert erleben! hinten am hang über die menge drüberschauen und die entfernung zur bühne ist immer noch in ordnung. der sound auch! vergiß den ring oder sonstige großereignisse! kleine clubs sind ansonsten das einzig wahre! |
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liesbeth
Inventar |
17:57
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#59277
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Woher kommst Du denn? Gibt doch viele Umsonst und draußen Konzerte oder kleinere Bands mal für nen Zehner... Da fällt mir ein wie sehr ich die Rheinkultur vermisse, echt schade, dass die es nicht geschafft haben weiter zu machen... |
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schachi08
Stammgast |
18:04
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#59278
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Das geht mir auch so. Einen guten Action- oder Horrorfilm, der auch ruhig blutig sein darf, sehe ich ab und an ganz gerne aber um diese, meiner Meinung nach kranken Tortureporn-Filme, mache ich einen großen Bogen. [Beitrag von schachi08 am 29. Okt 2013, 18:05 bearbeitet] |
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HGButtentee
Stammgast |
18:36
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#59279
erstellt: 29. Okt 2013, |||
@peacounter Wahre Worte. War absolut begeistert hinterher. Ein Bier in der einen, die Frau in der anderen Hand. Am Hang stehend dem Auftritt der Band folgend. "schwärm" Ja das war ein super Erlebnis. Und vorallem damals noch kostenlos. Waren halt grad zufällig bei Bekannten zu Besuch und die haben uns spontan mitgenommen. Damals 2008 oder 2009 muss das gewesen sein, hat es auch noch nichts gekostet. Mal sehen ob es sich nächstes Jahr einrichten lässt. Dann aber in Verbindung mit nem Kurzurlaub. Freitag-Sonntag und Samstag bzw. Freitag und Samstag auf "das Fest". |
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dropback
Inventar |
19:21
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#59280
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Ich war auch noch nie auf einem ![]() Das liegt aber vor allem daran dass ich früher eigentlich nur Musik gehört habe (und immer noch höre...) bei denen es keine Konzerte im eigentlich Sinn gibt. Dafür hab ich jahrelang in mehr oder weniger coolen/angesagten Techno Clubs rumgehangen. Ganz vorne natürlich das Omen, Dorian Gray, U60311, Palazzo, Cocoon Club, Stammheim/Aufschwung Ost uvm. Man ist halt eher den Lieblings-DJ´s gefolgt... Hach, was war das ne geile Zeit. Auch wenn ich mich nicht mehr an alles erinnern kann ![]() ![]() [Beitrag von dropback am 29. Okt 2013, 19:22 bearbeitet] |
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lotharpe
Inventar |
19:25
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#59281
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Dem kann ich nichts abgewinnen, deshalb schaue ich meist die entschärften Versionen. Mag aber auch daran liegen, dass ich generell kein Blut sehen kann. ![]() Musste als Kind beim schlachten eines Schweins zusehen (Ferien auf dem Bauernhof), das hat mich anscheinend geprägt. Mit 6 Jahren wurde ich von einem Auto angefahren und habe nur durch die Geistesgegenwart meines Vaters überlebt, ev. ist auch das im Unterbewusstsein hängen geblieben. ![]() Ich kann mich nur noch an die Zeit kurz vor dem Unfall erinnern und danach erst wieder vor der Entlassung aus dem Krankenhaus, dazwischen liegen 3 Wochen. ![]() Nach dem Unfall wurde ich zu einem Unfallarzt gefahren, ausser Schürfwunden und Prellungen hätte ich nichts... In der darauffolgenden Nacht muss ich zu meinen Eltern ins Schlafzimmer gegangen sein und hätte über Bauchschmerzen geklagt. Mein Vater hat mich dann sofort ins Krankenhaus gefahren und eine Notoperation wurde durchgeführt. Eine Niere und ein Teil der Leber wurde entfernt, ohne OP hätte ich laut Chefarzt keine Stunde mehr überlebt. |
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Geschmeidiger
Hat sich gelöscht |
19:38
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#59282
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Ich habe da nichts zu verzeihen. Null Toleranz meinerseits bezog sich auf das tatsächliche Geschehen und den Umgang damit in D 2013, nicht auf theoretische, philosophische und wissenschaftliche Annäherungen an das Thema "Mensch und Gewalt". Wie immer auch immer abhängig von Kontext, Kultur und historischer Verortung. Der Tod ist ein Meister aus Deutschland und 1945 ist noch nicht allzu lange her. Vielleicht für manche in der Erinnerung schon etwas zu weit entfernt, wenn man manche Jugendlichen und junge Erwachsene dazu hört. Dass Gewalt weltweit auf der Agenda steht und sich mit ihr vermittels Medien und realer Kriegsgestaltung auch erklecklich Finanzen generieren lassen, ist leider auch 2013 so. Tod schafft Arbeitsplätze. Nicht nur der gewaltsame Tod von Tieren. Aber, und damit zurück zum Anfang: Im täglichen Umgang des Miteinanders in einer zivilisierten Gesellschaft muss die Null-Toleranz Regel gelten. Es geht bei solchen Themen nie darum, was man verstehen kann. Verstehen und erklären kann man, in der Distanz, vor dem Schreibtisch, im Hörsaal, im Zwiegespräch fast alles. Es geht darum, was man gesellschaftlich und in der konkreten Situation tolerieren kann und darf. Da muss sich jede/r schlussendlich selbst befragen - auch und gerade in Extrem Situationen. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
20:18
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#59283
erstellt: 29. Okt 2013, |||
Kaffeevollautomat (Melitta Caffeo, E960-104) beim Reinigen von innen zu naß geworden. ![]() 1. Zuerst diverse Fehlercodes per Leuchtknopfgewitter, aber keine Bedienung möglich. Lediglich die Schrittsteuerung zur Bewegung des Motors der Brühgruppenaufnahme war noch möglich. 2. Zum Trocknen auseinandergebaut und am nächsten Tag, nach dem Einschalten, läuft das Mahlwerk ununterbrochen und die Pumpe pumpt Wasser in die Maschine, bis zum Sankt Nimmerleinstag. Noch ein Tag austrocknen lassen, aber keine Veränderung. 3. Heute Fön auf kleinster Stufe reingehängt, zum Trockenblasen, für etwa 2 Stunden. Danach Maschine komplett ohne Funktion. ![]() ![]() Ich folgere daraus, das zuerst leitende Übergänge geschaffen wurden, mit der Zeit wurden Kurzschlüsse daraus und nach dem kompletten Austrocknen ...tja....da verließen sie ihn. ![]() Platine mal ausgebaut. Diese war aber mehr oder weniger durch Kunststoffverkleidung weitestgehend geschützt. Netzspannung liegt an, aber es tut sich rein gar nichts. Pauschalreparatur der Maschine kostet 150€. Jemand zufällig Kaffeevollautomatenexperte? |
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Kakapofreund
Inventar |
22:36
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#59284
erstellt: 29. Okt 2013, |||
[Folgendes ist für den Stammtisch wohl etwas 'over-the-top', aber dennoch, da es zur Zeit das einzige Forum ist, in dem ich mich ab und an mal äußere, sei es drum:] Absolut korrekt und wichtig ist, dass NULL TOLERANZ gelten muss bzgl. Gewalt in der Menschenwelt. Aber wer definiert, was Gewalt sein soll? Jedenfalls finde ich die gängige und landläufige Definition des Begriffs einfach nur zu schwach. Selber fühle ich mich mannigfaltig 'vergewaltigt', nicht nur physisch, was mir per aggressivem Mobbing zu Schulzeiten (weil zeitweise Klassenbester und zudem eben einer der Schlechtesten im Fach "Sport"), auch schon widerfahren ist, sondern eben auch 'psychisch'. [Die "Lehrer" an der Schule hat es nicht die Bohne interessiert, trotz Kenntnis davon, sogar im Gegenteil, sie haben es als 'Nichts' abgetan. Außerdem war ich als normales Arbeiterkind an einer von Akademikern in teils ansehnlichen 'Pöstchen' dominierten Schule.)] PS: Gegen dieses handgreifliche und Psycho-Mobbing konnte ich mich übrigens letztlich selber erfolgreich wehren. Das brauchte allerdings Zeit. Außerdem verlor man irgendwann das Interesse an mir und zwei der 'Anführer' wechselten in der Zeit auch die Schule (Gym -> Realschule). Die ca. zwei Jahre allerdings waren für mich die Hölle. Wahrscheinlich, weil ich da gerade so um die 12 bis 14 Jahre alt war, haben diese Erlebnisse auch mein Leben bis heute beeinflusst. Aber die Schule ist da ja nur ein Fall. Es gibt für mich auch noch anderes Unangenehmes im Zusammenhang mit Menschen. Nun ja... vielleicht ist jedem ja schon mal was 'Ungutes' widerfahren, was ausschließlich auf 'menschliches Versagen' zurück zu führen ist. Das alles hat mich im Grunde bis heute absolut geprägt. Interessiert es jemanden? Nö! Ja, vielleicht bin ich eine absolute Memme, ein Gänseblümchen, was weiß ich. Es ist eben so und meiner Erfahrung nach scheut die Allgemeinheit eben den Einsatz von 'Daisy Cuttern' nicht, auch wenn sie es heuchlerisch immer ganz anders darstellen. [Guckt euch z.B. die offene aber auch unterschwellige Hetze gegen Migranten/Hartz-IV-Leute/etc. an.] Klar, mit der NS-Zeit verglichen ist heute alles relativ harmlos. Aber alleine dass das als eine Art Maßstab gelten soll, das ist für mich absolut LÄCHERLICH!!! Es ist eine grausame Menschenwelt in einer grausamen Welt (Natur). Der für mich wichtigste 'Handlungs-Funke', dass Menschen diese grausame (aber durchaus auch sehr faszinierend-überwältigend-schöne) Welt/Natur zum Wohle seiner eigenen Spezies klug und wissentlich kompensieren, scheint mir eben nicht gegeben. Ganz im Gegenteil: Der Mensch macht alles nur noch schlimmer (für sich). Trotz angeblicher sozialer Bemühungen bleibt die Welt der Menschen einfach nur aggressiv. Das 'fühle' ich selber genau so, wie jeder es faktisch nachweisen kann. Nein, das Leben (als Mensch) ist nicht schön, finde ich. Das klingt vielleicht alles depressiv, aber ich denke doch schon, dass es eine sehr realistische Sichtweise ist und ich muss mir keinen Gott zurecht spinnen, der mich von dem Übel der Menschen befreit, am Ende. Leiden zu Lebzeiten, um dann im Tod das absolute Paradies zu finden... ja, das ist eine alte Ausrede für die Aggressivität unserer Spezies, die einige schüren, während andere darunter eben leiden müssen. Denn gerade auch die Religiösen haben mein Wohlgefühl sehr stark beansprucht, um es mal milde zu formulieren. Natürlich alles im Namen ihres erfundenen Gottes. Meiner kurzen und harten Meinung und Erfahrung nach besteht die Menschheit vorwiegend aus dem, was ich als "schlechte Menschen" bezeichnen würde. Die Betroffenen würden sich natürlich nie so sehen, zumindest öffentlich nicht, vielleicht aber eben auch 'privat' nicht. Ja, auch ich sah schon mannigfaltige Gewaltfilme. Aber hier muss man eben differenzieren, was einige scheinbar nur schwer können. (Das soll keinerlei Vorwurf sein.) Auch finde ich diese Art von Filme überwiegend nicht gut. Da bevorzuge ich deutlich die Harry Potter Filme, selbst wenn die natürlich auch ihre Portion an Gewalt enthalten... Die Realität jedenfalls wird von keiner FSK zensiert. Das ist -at least- für mich sehr bedauerlich, wenn die Menschheit sich selber schon gewohnt ist, in einem Wust von Regeln und Gesetzen, die frei erfunden sind, zu ersticken. Das Wesentlich aber, das scheint die Menschheit nicht zu interessieren. Vielleicht sind viele Menschen entweder einfach zu dumm oder zu unsensibel/abgestumpft. Keine Ahnung, mir geht jedenfalls vieles gegen den Strich, aber ich würde auch niemals dagegen etwas tun, weil ich schon im Grunde nicht wüsste, wie... Ich weiß nicht, warum der Mensch nicht einsehen kann, dass er absolut bedeutungslos ist und dennoch sein kurzes Leben, sowie eben auch das aller Mitmenschen, so angenehm wie möglich gestaltet? Das mag ja dem Trieb geschuldet sein und zeigt vielleicht, dass einige von uns eben triebhafter sind, als andere. Persönlich zähle ich mich zu Letzteren, wodurch ich mich aber nicht 'über' andere stelle. In der Praxis stehe ich dadurch ja sogar eher 'unter' den anderen. Der Mensch könnte seine lächerlichen ~75 Erdenjahre an Leben doch locker flockig und entspannt wohlig auf einer Arschbacke abreißen. Stattdessen mimt er den (oft esoterischen) Ober-Hitler hinter einer Maske von Frieden, Freiheit und Wohlstand und macht anderen das Leben zur Qual. Damit meine ich in etwa: Jemand, der am Hebel der Macht sitzt, scheut sich oft eben nicht dafür, diesen auch zu betätigen, ganz egal, wie vielen anderen Menschen das ein absolutes Verderben bedeutet. Das alles hat in unserer Menschenwelt aber natürlich Tradition. Und obwohl wir uns gesellschaftlich/kulturell weiter entwickeln, ist es wohl doch immer nur eine Entwicklung um die eigene Achse... "Achse des Bösen"... um USA-Worte zu gebrauchen... [Wobei ich es anders meine...] ![]() ![]() Versteht ihr, was ich meine oder ist das für euch nur Schall und Rauch? (Wäre auch nicht weiter tragisch, wenn...) Nun ja, alles ist eben so hoffnungslos wie egal. Pech gehabt mit dieser Spezies. Bleibt mir nur die Hoffnung auf eine Wiedergeburt als Space-Kakapo oder so... eine Hoffnung, die sich zu 100% niemals erfüllen wird. Also bleiben wir beim 'Pech'. Trotz allem bin ich nicht mies gelaunt, denn es bringt nichts. Mein kümmerlicher 'Verstand' ist da wohl doch zu ausgeprägt. Alles sehe ich mit meiner eigenen Art von Humor. ![]() [Beitrag von Kakapofreund am 30. Okt 2013, 07:17 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
10:04
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#59285
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Das Du auf Deinen Beitrag nicht ernsthaft eine Antwort erwartet hast, dürfte klar sein. ![]() Kenne selbst einen Fall von einem Raufbold aus meiner Schulzeit. Keine Kirmes, keine Scheunenfete, wo man nicht mit ihm aneinandergeraten ist. Vor ein paar Jahren hatte er einen schlimmen Motorradunfall und mußte alles neu lernen. Laufen, sprechen und so weiter. Der hat sich um 180 Grad gedreht. Wir verstehen uns heute sehr gut, sind immer freundlich und nett im Umgang miteinander und lassen die Vergangenheit ruhen. Dolche Fälle sind nicht unbedingt selten und zeigen, das der Mensch in seinem Umfeld angepaßt reagiert und sich entwickelt. Das ist überwiegend der Fall, keine Gesetzmäßigkeit. Gewalt wird gesät. Es gäbe keine U-Bahnschläger, wenn die Aussichten auf ein angenehmes Leben hätten. Wer nichts zu verlieren hat, dem ist auch alles egal und der geht dann auch über Leichen. Die Selbstmordattentäter sind das beste Beispiel dafür. Aus einer Perspektivlosigkeit heraus bietet man ihnen den direkten Weg ins Paradies. Wer würde denn da nein sagen wollen? Also Bumm. Hätte er die Wahl zwischen Bumm und einem guten Beruf, mit guter Bezahlung und die Aussicht auf eine angenehmes irdisches Leben, mit Frau/Kind/Haustier....etc. wäre seine Entscheidung erst gar nicht erforderlich und würde, wenn, sicher nicht dem Märtyrer den Vorzug geben. Der Mensch ist nicht per se schlecht. Es ist das Schmarotzertum aus Politik und Wirtschaft, das solche Zustände erst schafft, wo Terrorismus erblühen kann, Gewalt als Argument und Mittel zum Vorankommen gedeiht. Die vielen Altenpfleger, Krankenschwestern, Pfleger, Ärzte, Feuerwehrleute, Polizisten, Missionare...etc., zeigen doch, das es Idealisten und Visionäre gibt. Auch unter diesen Berufsgruppen findet man "Irre", keine Frage. Aber das ist "Natur", Evolution, Mutation, was weiß ich. Wir werden in Europa aufgrund sich verschärfender sozialer Spaltung noch Zustände erleben, die wir als 68er Generation gar nicht für möglich gehalten hätten, im Wirtschaftswunderland, dem Land der Dichter und Denker. So wird die massive Zuwanderung von halbfertigen "F(l)achkräften" ihren Anteil dazu beitragen. Diese Form von Gewalt, die als solche nicht wahrgenommen wird, weil im Vorfeld mediale Volksverdummung stattfindet (unseren täglichen Fachkräftemangel gib uns heute), ist die gefährlichste. Sie wirkt unterschwellig, diffizil, sie ist nicht greifbar und somit erzeugt das eine Art von Ohnmacht, die wieder in Gewalt umschlagen kann und es auch tut und tun wird. Solange wir uns über Gewalt zwischen den gesellschaftlichen Gruppen unterhalten (Jugendlichen, Ausländer/Einheimische usw), besteht der begründete Verdacht, daß die Gesellschaft es noch nicht kapiert hat, was eigentlich bekämpft werden muß. Die Scheingebildeten werden entgegnen, das dieses ein vereinfachtes Weltbild ist. Leider ist es erwiesenermaßen so, daß gerade die sich für gebildet Haltenden im Besonderen empfänglich sind für Manipulationen. Das scheinbar vereinfachte Weltbild wird so verzerrt und von dem Irrglauben getragen, die Zusammenhänge sind so kompliziert, das nur die Schlauesten sie überblicken können und daher annehmen, es müßte so sein, wie es derzeit ist. Ein Paradoxon. [Beitrag von outstanding-ear am 30. Okt 2013, 11:09 bearbeitet] |
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liesbeth
Inventar |
10:16
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#59286
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Du meinst also Gewalttäter sind entweder perspektivlos oder haben einen genetischen Defekt? |
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Soundwise
Inventar |
10:34
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#59287
erstellt: 30. Okt 2013, |||
"All people's attacks on other people are calls for help" ...aus "Conversations with God, 1", Neale Donald Walsch. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
10:40
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#59288
erstellt: 30. Okt 2013, |||
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kopflastig
Inventar |
11:03
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#59289
erstellt: 30. Okt 2013, |||
a) Um Oberpedant Peter eins reinzuwürgen: "gesät" kommt von "säen", nicht von "sehen". ![]() b) Diskussionsstoff zu deiner Aussage:
Quelle: ![]() |
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outstanding-ear
Gesperrt |
11:08
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#59290
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Völlig korrekt. Es heißt ja auch Saat, nicht Saht. Ich könnte jetzt erklären, das es ein Flüchtigkeitsfehler war, aber ich will nicht zu selbstverliebt klingen. ![]() Die aufgeführten "Gründe" sind eher Risikofaktoren, die gewisse Dinge in Gang setzen können. Vielleicht vergleichbar mit Rauchen. Nicht jeder der geraucht hat oder raucht, stirbt an Lungenkrebs. Allerdings waren über 80% aller Lungenkrebserkrankten Raucher. Insofern kann man das alles nicht auf einen bestimmten Umstand reduzieren. Es müssen gewisse Dinge zusammenfallen. Nicht jeder Perspektivlose schlägt in der U-Bahn um sich. Viele münzen Gewalt auch in Resignation um. Nicht umsonst ist in Südeuropa die Suizidrate exponentiell gestiegen. Die einen stecken den Ferrari in Brandund fackeln die Villa nieder oder vergreifen sich an Schwache, Kinder, Alte, Obdachlose... wieder andere werden einfach nur krank. Mord aus Eifersucht hat mit sozialer Herkunft oder monetären Dingen nicht zwangsläufig tun. Hier ist meistens fehlendes Selbstwertgefühl der Auslöser. Die Verlust einer Bindung bedeutet oftmals der Verlust des einzigen Ankers. Was aber wieder zur Frage führt, warum betrachtet dieser Mensch das als einzigen oder wichtigen Anker? Es liegt eine Persönlichkeitsstörung vor. Denn sonst könnte man eine neue Zeitung gründen: "Der Todesanzeiger". ![]() [Beitrag von outstanding-ear am 30. Okt 2013, 11:23 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
11:11
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#59291
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Ob der Mensch per se schlecht ist oder nicht, das ist Definitionssachen. Ein Löwe der dich in der Savanne verspeist, ist auch nicht schlecht. Der Mensch ist eine genetische Überlebensmaschine und sein Verhalten wird von seinem Gehirn bestimmt. Es gibt "Sicherungen" im Kopf, die verhindert, das der Mensch aggressiv gegen seine eigene Spezi vor geht. Die Sicherung sind unterschiedlich gut,können beschädigt sein oder beschädigt werden, physisch, psychisch, chemisch. Es ist unser Gehirn, das uns in vielen Dingen sagt was wir zu wollen haben. Verstörend ist für viele zu verstehen, das ein Mensch, der grausame Dinge tut durchaus absolut der Überzeugung sein kann, das er vollkommen richtig handelt. Auch die moralische Instanz die über Gut und Böse entscheidet, ist eine Funktion, die im Hirn verankert ist und auch die ist nicht festgeschrieben, kann gestört und manipuliert werden. Dagegen gibt natürlich auch die Fälle der niederen Beweggründe,wo der Täter weiß, das er falsch handelt, aber es trotzdem tut. Deshalb landen die Einen im Knast,die Anderen in der Klapse. Man sollte sich aber davon verabschieden, das menschliches Verhalten immer und im jeden Fall von einem freien Willen determiniert ist. Jeder kennt es doch aus eigener Erfahrung, ob an sich selbst, oder an Anderen, was allein so eine Substanz wie Alkohol aus einem Menschen macht. Was, wie schon erwähnt, Notlagen aus einem Menschen machen und zwar gegen seinen erklärten Willen. Es geht im Grunde zu verstehen, warum Menschen so handeln, wie sie handeln. Gewalt ist da nur ein Ausschnitt, der halt, und nicht ohne Grund,emotional besetzt wird. Es geht dabei, man kann es nicht oft genug wiederholen, nicht darum Verständnis für einen Täter zu entwickeln, sondern zu verstehen was genau passiert da. |
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outstanding-ear
Gesperrt |
11:38
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#59292
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Selbstverständlich! Einfaches Beispiel ist doch: Einbrecher "beglückt" die Dame des Hauses, gegen ihren Willen. Als friedliebender Mensch möchte ich mir nicht ausmalen, zu was ich in dem Fall fähig wäre. Diese extremen Gefühle, der aufsteigende Haß, müssen sich aber begründen lassen. Meiner eigenen "Logik" folgend, darf ich nun nicht annehmen, das ich genetisch versaut bin, weil ich ihn "ausweiden" würde. Ich muß annehmen, das ich - dahingehend - eine Persönlichkeitsstörung mit mir herumtrage. Auch wenn es mir nicht gefällt. Rational wär: Anzeigen, Judikative und Exekutive ihren Job machen lassen. Sprich, sich der Gewaltenteilung anvertrauen. Würde ich den Täter jedoch nach mittelalterlichen Foltermethoden langsam zu Tode quälen, wäre ich definitiv krank im Kopf. Denn hier verlasse ich klar die Verhältnismäßigkeit - die wiederum zum Teil sicher subjektiv ist - auf extreme Weise. |
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kopflastig
Inventar |
11:43
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#59293
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Natürlich ist der Löwe in diesem Fall nicht böse, weil ich in diesem (zugegebenermaßen hoffentlich nicht eintretenden) Szenario nichts weiter darstelle als eine zu langsame Zwischenmahlzeit auf zwei Beinen. Aber wäre der Löwe aus menschlicher Sichtweise betrachtet auch dann noch "nicht schlecht", wenn er lediglich eine Weile "fang den Mensch" spielt und mir, sobald er die Lust an diesem Spiel verliert, mein Genick zerbeißt und mich sterbend im Gras zurücklässt?
D'accord. Aber da spielen eben auch die Erziehung bzw. die in Kinheit und Jugend vermittelten und/oder erlernten Moralmaßstäbe eine große Rolle. |
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HGButtentee
Stammgast |
11:52
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#59294
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Mal eine Zwischenfrage: Kann mir jemand Leselektüre über das menschliche Gehirn empfehlen? Es würde mich sehr interessieren, wie dieses wirklich "funktioniert", welche Bereiche z.B. für soziales Verhalten zuständig sind, wie es zu unterscheiden vermag zwischen gut und böse, falsch und richtig, etc.... Den menschliches Verhalten ist bei jedem doch so individuell wie z.B. die DNS/DNA eines jeden von uns. Danke schonmal für eure Bemühungen. |
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kopflastig
Inventar |
12:05
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#59295
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Ich würde mögliches Verhalten in einer absoluten Ausnahmesituation nicht als Persönlichkeitsstörung begreifen. Täte jemand meinen Kindern etwas an, wäre ich im Affekt wohl zu allem fähig - so jedenfalls meine Selbsteinschätzung. |
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nitrogencooled_
Ist häufiger hier |
12:05
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#59296
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Oha was ist den hier los! Ich glaub ich weiß jetzt was neulich jem meinte: es nicht überall das drin was drauf steht ![]() Interessante Kopfhörer ![]() 2topic: Manfred Spitzer oder so ähnlich heißt einer der da was geschrieben ha |
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HGButtentee
Stammgast |
12:11
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#59297
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Da wärest du nicht der einzige. |
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peacounter
Inventar |
12:20
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#59298
erstellt: 30. Okt 2013, |||
deswegen ist man da ja auch zu recht bei der urteilsfindung raus und richter die da einschlägige erlebnisse hatten dürfen auch nicht mehr in solchen verfahren eingesetzt werden. |
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HGButtentee
Stammgast |
12:25
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#59299
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Was auch nur die einzig angemessen Lösung in so einem Fall ist. Den unvoreingenommene Verhandlungen bzw. Urteile sind da niemals möglich. Soweit ich weiß, dürfen solche Fälle auch z.B. nur Richter ohne Kinder leiten. Gerade wenn es um Kindsmord, Vergewaltigung, etc... geht. |
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ZeeeM
Inventar |
12:59
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#59300
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Auch das ist als Verhalten erklärbar. Dagegen töten Mütter bisweilen ihre Kinder und die Ursache ist bestimmt nicht "Weil sie es einfach aus perversen Gründen toll finden" Interessanter Link: ![]() |
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outstanding-ear
Gesperrt |
13:35
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#59301
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Richtig. Aber hier kommen dann wieder diese Extreme zur Auswirkung. das ist eine unkontrollierbare Situation. Hier wird das Gehirn mit Reizen überflutet und man handelt dann nur noch instinktiv. Das ist der Beschützerinstinkt, geboren aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus. Wenn eine Horde Rüpel auf mich zukäme, würden sich bei mir 3 Dinge vermischen. Erstens die natürliche Angst, zweitens die Wut und drittens der Überlebenstrieb. In einem solchen Moment dürfte ich nicht bewaffnet sein. Ob ich dann nicht einfach ballern würde, weil sich vielleicht unbewußter Frust mit entlädt, ist nicht sehr unwahrscheinlich. Aber es gibt eben auch die Variante derer, die sich in ihr Schicksal fügen, zum Berserker oder Sadisten werden. Diese "Varianten" sind im genetischen Code verankert. Denn dieser legt ja auch fest, inwiefern und inwieweit Umwelteinflüße mich prägen oder prägen können oder auch nur peripher berühren. Ich denke, aber weiß es nicht, daß es eine Symbiose aus genetischem Code und den sich daraus ergebenden Vernetzungen im Gehirn. Das heißt, die Vernetzung, wie sie entsteht, ist wiederum abhängig vom äußeren Einfluß, wie die WHO es anschaulich belegt oder auflistet UND dem Gen-Code. Nur den Gen Code und nur den Einfluß isoliert zu betrachten, scheint ein kapitaler Fehler zu sein. Evolution wäre sonst wohl nicht möglich. Vielleicht wird der genetische Code irgendwann dazu führen, daß Emotionen keine Stimulanzen mehr sind, die das Handel irrational machen können. Es gibt ja auch Thesen, die besagen, das sich der Mensch im Laufe der Evolution "vergeistigt". Also so, das Körperfunktionen motorischer Art immer unbedeutender werden. Der Gencode verändert sich ja auch von Generation zu Generation. Beispiel Fußzehen. Man braucht sie nicht mehr zum Greifen, nur noch zur Balance, also ist es für das Gehirn wesentlich effektiver, sie als Einheit zu befehligen. Chopins Etüden bekomme ich damit jedenfalls nicht hin. ![]() Vielleicht ist das auch einer Erklärung für die gestiegene Gewaltbereitschaft. Es verfestigt sich der Eindruck, dass sich Leistung nicht mehr lohnt. also ist es einfacher und effizienter, sich in krimineller Form des Reichtums zu sichern. So, wie unser letzter Bundespräsident gesagt hat, das wir unseren Resourcenbedarf zur Not auch mit Waffengewalt sichern werden. Die Gewaltbereitschaft steht also in einem Zusammenhang mit der Arterhaltung. Insofern ist der Löwe gut, wenn er mich frißt, weil er Hunger hat. Jedenfalls aus Sicht seiner Familie. ![]() [Beitrag von outstanding-ear am 30. Okt 2013, 13:35 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
14:27
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#59302
erstellt: 30. Okt 2013, |||
peacounter
Inventar |
14:45
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#59303
erstellt: 30. Okt 2013, |||
ziemlich sicher! das geisterte auch schon bei FB rum.... |
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ZeeeM
Inventar |
15:08
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#59304
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Und der auch? ![]() ![]() Das kommt sicher nicht mehr vom Hirn, Das hat was mit dem Muskelgedächnis zu tun. [Beitrag von ZeeeM am 30. Okt 2013, 15:12 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
17:44
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#59305
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Zack117
Ist häufiger hier |
22:59
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#59306
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Ich war letztens im Kino und hab mir Gravity in Dolby Atmos angesehen. Der Song, der während der Kredits lief, klang toll, hatte ich doch den sehnlichsten Wunsch ihn mit meinen DT 880 Edition zu hören. Die Transparenz und Klarheit hat da einfach gefehlt, es klang so dumpf. Das kommt wohl davon, wenn man seine Ohren zusehr verwöhnt^^ |
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MacFrank
Inventar |
23:56
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#59307
erstellt: 30. Okt 2013, |||
Zum Gehirn selbst, also wie es funktioniert? Oder eher zum menschlichen Denken & Entscheiden? Zu Ersterem ist mir leider kein Buch bekannt, dass all dies gut zusammenfasst - bzw. gehört einfach zuviel dazu. Du kannst ja mal zu den Themen "soziale Kognition" bzw. "neuronale Grundlagen von Kognition" suchen. Der große Forschungsbereich "cognitive science" beschäftigt sich davon abgesehen ebenfalls mit einer Vielzahl an Aspekten rund ums Gehirn. Falls Zweiteres würde ich dir "Schnelles Denken, langsames Denken" von Daniel Kahneman empfehlen. Super geschrieben, behandelt v.a. eine Vielzahl an "Entscheidungstendenzen" bzw. Verzerrungen. Sprich, etwas grob ausgedrückt: Wie denken wir üblicherweise, und wo gehen wir uns selbst auf den Leim damit. Spannend! edit: Falls du einzig die einzelnen Hirnareale ein wenig kennen lernen möchtest, gibt es natürlich schon einige gute Standardwerke im Bereich biologische Psychologie/Neuropsychologie. Der "Schandry", z.B. - "Biologische Psychologie", ein Lehrbuch von Rainer Schandry von 2011 von Beltz, glaube ich. Auch haben Birbaumer & Schmidt 2010 im Springerverlag "Biologische Psychologie" geschrieben. Auch, wenn ich das Buch etwas theoretischer empfinde, als den Schandry, gefällt mir Niels Birbaumer als Autor extrem - der Kerl hat einiges in Richtung Neurochirurgie & Neurophysiologie gemacht. Auf seiner Homepage findest du einige weitere Links zum Lesen! Falls dir diese Bücher zu trocken/teuer/wasauchimmer sind, mein pragmatischer Tipp: Lies dich auf wikipedia einfach mal ein, woraus das Hirn so besteht. Was macht der Cortex? Welche Areale findet man da? Was ist die Aufgabe des frontalen Cortex? Was macht das limbische System? Warum brauch ich einen Thalamus? Weshalb ist immer das Kleinhirn zuerst besoffen? ![]() Alles in Allem kann man aber kurzfassen: Die genaue "Funktion" des Hirns, bzw. die Frage, "wo wird was verarbeitet" ist nachwievor nicht eindeutig geklärt. Es gibt verschiedene Verfahren, die auf unterschiedliche Weise versuchen "Denkprozesse sichtbar zu machen" (z.B. PET, fMRI, EEG, MEG, SPECT,...), aber nachdem es noch immer keine eindeutige Theorie dazu gibt, wo was wie verschalten/aktiviert/verarbeitet wird, bleibt man derzeit auf mehr oder weniger guten Theorien sitzen. Deshalb mein Vorschlag, dir mal Daniel Kahneman anzusehen. Immerhin hat der Kerl einen Nobelpreis für diese Erkenntnisse gekriegt, ganz so dumm ist das nicht, was er schreibt. ![]() edit 2: Ach, und zum Thema "das menschliche Verhalten ist so individuell wie DNA von jedem von uns": Naja, wenn man überlegt, dass Säugetiere allesamt einen sehr hohen Prozentsatz an DNA Sequenzen teilen, relativiert sich die Aussage. ![]() Aber Spaß beiseite. Es gibt ganz eindeutige Befunde, die zeigen, dass in bestimmten Situationen oder unter bestimmten Einflüssen die meisten Personen gleich, oder zumindest sehr ähnlich handeln werden. Das ist einfach so. Als Beispiele sind jetzt Massenpanik oder Gewaltbereitschaft unter Einfluss von bestimmten Faktoren genannt worden. Es gibt auch weniger dramatische, z.B. Verlustminimierung vs. Gewinnmaximierung; oder aber Gruppendenken ("groupthink"), Gruppendruck ("peer pressure"), etc. Wir müssen uns damit abfinden, dass unser Handeln üblicherweise durch deutlich mehr Dinge beeinflusst wird, als wir sie gerade bewusst wahrnehmen. Total spannend finde ich z.B. Zusammenhänge mit sog. "Misattribution" - also der fälschlichen Zuschreibung von Eigenschaften. So finden z.B. Männer, die sich in einer angsteinflößenden Situation befinden, eine Frau, die ihnen begegnet, attraktiver, als Männer, die in keiner solchen Situation sind und derselben Frau begegnen. Die körperliche Erregung, die die Männer empfinden, wird auf die vermeintliche Attraktivität der Frau zurückgeführt - tatsächlich haben sie halt einfach Angstsymptome. ![]() ![]() So eine ähnliche Theorie gibt es auch für ![]() Aber all das wirst du im Kahneman lesen können. ![]() [Beitrag von MacFrank am 31. Okt 2013, 01:15 bearbeitet] |
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outstanding-ear
Gesperrt |
09:53
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#59308
erstellt: 31. Okt 2013, |||
Je nach Situation kannst'e auch 'nen Kerl hübsch finden, Hauptsache, er rettet dich aus den Klauen von Alice Schwarzer. ![]() |
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liesbeth
Inventar |
10:52
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#59309
erstellt: 31. Okt 2013, |||
Nach langem zögern möchte ich mir nun doch ein Tablet zulegen. Kennt einer eine Seite, auf der es vernünftige Vergleiche zwischen einzelnen Tablets gibt? Chip und Computerbild liefert da nur sehr merkwürdige Bestenlisten... |
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Elhandil
Inventar |
11:14
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#59310
erstellt: 31. Okt 2013, |||
![]() Aus eigener Erfahrung kenne ich nur das iPad und das Google Nexus, sind beide auf ihre Weise sehr gut und kann auch beide weiterempfehlen. |
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liesbeth
Inventar |
11:20
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#59311
erstellt: 31. Okt 2013, |||
Danke für den Link die Seite kannte ich gar nicht. Tabletauswahl ist gar nicht so leicht, wenn man keine feste Meinung zu Herstellern und OS hat |
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peacounter
Inventar |
11:27
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#59312
erstellt: 31. Okt 2013, |||
ist das nicht immer so, wenn man was neues braucht, bei dem man nicht fachmann ist? gerade wenn einem der emotionale bezug fehlt (und der fehlt mir bei dingen fast immer) ist es doch eigentlich nie leicht, sich bei einer kaufentscheidung sicher zu sein. ging mir zuletzt beim fernseherkauf so. erst als klar war, dass es ein plasma sein mußte, wurde das ganze einfacher weil da die auswahl (zum glück?) nicht so groß ist. aber spaß macht mir so ein neukauf eigentlich nie. |
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schachi08
Stammgast |
11:29
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#59313
erstellt: 31. Okt 2013, |||
Wenn man mit den Vor- und Nachteilen von Apples geschlossenem System und der Preisgestaltung klarkommt, würde ich persönlich immer wieder zum iPad greifen (IPad Air oder iPad Mini Retina). Die iPads sind hervorragend verarbeitet und die Handhabung ist überaus einfach. An die Qualität des Retina-Displays kommt kaum an anderer Mitbewerber heran. |
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Geschmeidiger
Hat sich gelöscht |
11:35
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#59314
erstellt: 31. Okt 2013, |||
Bei den "richtigen" Tablets bin ich auch sehr zwiegespalten. Wenn die ab 10" keine andockbare Tastatur bieten sind sie mir zu groß und haben wenig sittlichen Nährwert, wenn man denn zusätzlich noch ein Smartphone hat. Ich habe auf Wunsch ein ipad gekauft. Ganz nett, aber für mich nur eine Spielerei. Ich persönlich nutze ein 5.7" China-Phablet für fast alles. Sieht beim Telefonieren ein bisschen komisch aus, eignet sich aber prima auch für die ganzen sonstigen Tablet-Spielereien. Ich mache damit, wie geschrieben, fast alles. Telefonieren KH für Musik, Hörbücher und Filme Buetooth für Musik und Hörbücher über Anlage Emails per Gmail und GMX Online-Zeitung lesen per Opera Für "schnell mal Internet" oder surfen per WLan Für Fotos, wenn sonst nichts anderes da ist Alles andere, wie Office, Fotos bearbeiten, Videoschnitt, Banking etc. dann am PC Deswegen wäre mein Rat: Entweder ein Hybrid mit andockbarer Tastatur oder ein Phablet |
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ZeeeM
Inventar |
11:38
![]() |
#59315
erstellt: 31. Okt 2013, |||
Im neuen Jahr schaffe ich mir vermutlich auch ein IPad5 128GB LTE an .... zwar 869 Euro, aber wenn ich es wie das 1er nur drei Jahre nutzen würde, wären das etwa 24 Euro/Monat und ich habe für das 1er Ipad auch schon im Laufe der Zeit > 250 Euro an Apps gekauft. Ein Euro hier, zwei Euro da. Die will ich auch nicht in die Tonne kicken. Mein Nexus7 2013 bleibt aber auch, [Beitrag von ZeeeM am 31. Okt 2013, 21:39 bearbeitet] |
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liesbeth
Inventar |
12:06
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#59316
erstellt: 31. Okt 2013, |||
Wie zufrieden bist Du denn mit dem nexus 7 (13) sieht für mich nach einer vernünftigen Sache aus. IPads haben sicherlich ihre stärken und das Display ist tatsächlich klasse allerdings nutze ich am Pc Windows und Android beim Handy und würde da ungern noch auf ein drittes OS setzen... |
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ZeeeM
Inventar |
12:40
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#59317
erstellt: 31. Okt 2013, |||
Ich bin mit ihm sehr zufrieden. Es ist schnell, hat ein tolles Display, nur die maximale Laufzeit hinkt hinter dem des Vorjahresnexus hinter her. Es gibt aber eine Macke und zwar wenn man ein Cover hat das das Gerät via Magnet schlafen legt, dann wacht das Nexus beim Aufklappen nicht zuverlässig auf. Man vermutet, das sich der Magnetsensor auch schlafen legt und/oder zu selten abgefragt wird. Dann ist da noch das allgemeine Batteriedrainproblem was so ziemlich allen Androiden anhaftet. Mit eingeschalteten Wlan ist der Akku nach ein paar Tagen leer. In der Praxis heisst das, das man manchmal nach mehreren Tagen der Nichtnutzung zu einem fast leeren Tablet greift. Mein Ipad 1 ist nach 1 Monat in der Schublade auf 85% runter, mach im Gegensatz zu einem Androiden im Background so gut wie Nichts. Schaltet man das Nexus in den Flugmodus verdoppelt sich die Standbyzeit problemlos. Warum ich trotzdem wieder ein Ipad für daheim kaufen werde? Viele Anwendungen für iOS sind mit deutlichst mehr Liebe fürs Detail gemacht, das findet man so auf Android nicht, obwohl weder die Plattform, noch die Hardware dagegen spricht. ![]() |
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