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High-End, welche Vollverstärker oder Vor-End-Kombinationen sind kein High-End?

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Haiopai
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 10. Aug 2015, 10:15

PokerXXL (Beitrag #200) schrieb:



Egal, was drinnen steckt in den Kisten?
Ich würde eher nach Schaltung, Aufbau, Material orientieren. Das aber verlangte, dass "Käufer" sich mal mit beschäftigten,

Ich vermute mal das du meinst das viele gar nicht wissen,was sie teuer bezahlen.
Irgendwie muß ich da direkt an den Jeff Roland Model 10 denken.
Link
Der dort verwendete LM 3886T kostet bei Reichelt 4,6€ x 12 knappe 60€.
Das Model 10 lag meines Wissens nach bei 8500€,imho eine Menge finanzieller Spielraum für 2 Gehäuse (Amp und Stromversorgung in getrennten Gehäusen),PCB`s,Netzteile und das Kleinzeug.

Greets aus dem valley

Stefan


Moin Stefan , mit deinem verlinktem Beispiel schießt du glaub ich ein kleines Eigentor , hat zwar nichts mit Klang zu tun , aber du kannst gerne mal in einem deutschen Betrieb nachfragen , was diese Alu Frästeile als Auftragsarbeit in Kleinserie kosten , mit denen dieses Gerät zusammengeschraubt ist .Da könnte dir durchaus schlecht werden , wenn man dir die Preise erzählt .
Dazu kommt der Rest an Bauteilen , Entwicklungskosten und nicht zuletzt drei Gewinnspannen , Hersteller , Importeur und Einzelhandel .

8500 € für das Gerät halte ich in heutigen Zeiten nicht für zu teuer , ob man so einen Aufwand bezahlen will , sprich ob es einem das
wert ist , steht auf nem ganze anderen Blatt.
Die Großserienhersteller haben eben den enormen Vorteil der Großserie , was unwahrscheinlich was ausmacht , hinsichtlich des
realisierbaren Preises .
Das selbst Firmen wie Yamaha heute bei Hifi Vollverstärkern in Preisregionen um 2000 € vorstoßen liegt schlicht daran , das sich
in dieser Gerätegattung der Begriff "Großserie" von den Stückzahlen her heftigst nach unten korrigiert hat

Aber wie gesagt , um das zu akzeptieren , muß man überhaupt die Einstellung für sich vertreten, das High End nicht einfach nur
ein technischer Begriff ist , sondern ein allgemeiner der Haptik , Optik und aufwendigste Verarbeitung mit einschließt.

Deswegen kann High End für mich auch gar kein Begriff mit feststellbaren Preisgrenzen , Markennamen oder sonstigen Kriterien
sein , die allgemeingültig wären .
Ja nichtmal der Punkt , das High End im Hifi Bereich überhaupt notwendig wäre , um nahezu perfekt Musik hören zu können,
ist in Stein gemeißelt , sondern eine rein subjektive Einschätzung , die meist auf den eigenen Vorlieben beruht .
PokerXXL
Inventar
#202 erstellt: 10. Aug 2015, 11:37
Moin Haiopai

Eigentor nein, warum sollte es eines sein?
Schrieb ich nicht von einer Menge finanziellem Spielraum,ich hatte jetzt nur die Entwicklungs- und Vertriebskosten vergessen .
Die Preise für das "Kleidchen" Kleinserie sind wirklich nicht unerheblich und imho ist der aufgerufene Kurs für das Model 10 auch vertretbar,zu mal es ja eigentlich wie gesagt deren 2 pro Amp sind.
Ich war ja gut 20 Jahre im Bereich der Elektronik tätig mit teilweise eigener ( nicht meine ) Gehäusefertigung im Hause.
Fertige Platinen mit 3x LM 3886 bekommt man z.B. hier für 35€ Link
Eine fertige Platine mit nur einem LM 3886 gibt es für 27€.


Deswegen kann High End für mich auch gar kein Begriff mit feststellbaren Preisgrenzen , Markennamen oder sonstigen Kriterien
sein , die allgemeingültig wären .
Ja nichtmal der Punkt , das High End im Hifi Bereich überhaupt notwendig wäre , um nahezu perfekt Musik hören zu können,
ist in Stein gemeißelt , sondern eine rein subjektive Einschätzung , die meist auf den eigenen Vorlieben beruht

Yöpp vollste Zustimmung
Schade ist nur das die meisten Forenuser ,die diesen Begriff recht inflationär gebrauchen das genau anders sehen.

Greets aus dem valley

Stefan
cumbb
Gesperrt
#203 erstellt: 10. Aug 2015, 13:24
Genau,-)
Wer ein Datenblatt zum Chip sich besorgt, bekommt eine Schaltungsempfehlung mit dazu. Zwei drei Bauteile geändert, und schon ist fertig der neue Superamp. Solche Gehäuse gibt es für nen Appel und nen Ei in Hinterasien. Trafo und acht Elkos bleiben zweistellig. Naja, hätte nicht einmal Jemand E-Technik studiert haben müssen, sondern nur nach Datenblatt der Chips anschließen müssen. Aber paar dicke Anschlüsse, rote Platine und Kupferschienen-Lametta werden von der Presse durchgewunken. Und sicher, schauten wir auf das Layout, arbeiten all die Chips nicht einmal auf "einem Punkt". Schade auch, stimmt, dass weitere, nicht geringe "Gewinnspannen" mittlerweile nötig sind. Aber hier müssten wir ein Verständnis von wenigstens "globalem Wirtschaften" erbringen, um zu erkennen, dass Ressourcenzugang, Ressourcenverteilung, -Konzentration hier ausschlaggebend sind. Und überlegen, ob in "Verteilung" nicht "Überfordert-Sein" oder "Fehlbesetzung", also "Ungeeignet-Sein" Ausdruck suchen und finden.-DDD
Schlimmer noch bei Phonostufen. Was da für N Tausende verscherbelt wird ... wenn die Käufer auch nur ein Fünkchen!!! Ahnung oder Anstand hätten ...


[Beitrag von cumbb am 10. Aug 2015, 13:28 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 10. Aug 2015, 14:24


Wer ein Datenblatt zum Chip sich besorgt, bekommt eine Schaltungsempfehlung mit dazu. Zwei drei Bauteile geändert, und schon ist fertig der neue Superamp.


Das halte ich ganz allgemein gehalten für sehr unwahrscheinlich, und speziell in Deinem Fall (also wenn Du dort etwas ändern würdest) für absolut unmöglich.
PokerXXL
Inventar
#205 erstellt: 10. Aug 2015, 14:26
Moin cumbb

Du darfst aber dabei nicht vergessen,das viele einfach keine Möglichkeiten haben um selbst etwas zu bauen.
Das Beispiel mit dem Jeff Rowland Amp hatte ich auch eher gebracht um zu zeigen,das auch in den Kisten im Hochpreisbereich nicht unbedingt Raketentechnik steckt,sondern im Normalfall Bauteile drin sind,die auch im Budgetbereich vertreten sind.
Wenn ich mich nicht irre,hatte Philipps eine Zeit lang auch die LM 3886 verbaut in seinen Amp`s.

Greets aus dem Valley

Stefan
Haiopai
Hat sich gelöscht
#206 erstellt: 10. Aug 2015, 14:47

cumbb (Beitrag #203) schrieb:

Schlimmer noch bei Phonostufen. Was da für N Tausende verscherbelt wird ... wenn die Käufer auch nur ein Fünkchen!!! Ahnung oder Anstand hätten ...


Ich weiß gar nicht , was dich daran so stört cumbb , die Käufer solches Geraffels haben meist Ahnung , zumindest mehr als der Durchschnitts
Otto Normalo , den Hifi nicht wirklich interessiert .

Angebot und Nachfrage , so einfach ist das .

Verstärker oder ganz allgemein Hifi Geraffel in den Preislagen , wo allgemein von High End gesprochen wird , sprich pro Gerät (ja selbst pro Kabel *grins) Preise von mehreren tausend Euro mit open End , wird nicht von armen verblödeten Menschen gekauft , die sich das Geld vom
Munde abgespart haben und dann um einen reellen Gegenwert betrogen werden, Unsinn sowas anzunehmen .

High End ist Luxus und Luxus ist immer ein ganzes Stück weit überteuerter und streckenweise ziemlich nutzloser Unsinn , den
kein Mensch wirklich braucht , außer für sein Selbstwertgefühl .
Aber letztendlich geht es mich nix an , wofür andere Leute ihr Geld rausschmeißen , ich muß es ja nicht tun , aber so lange es
solche Leute gibt , gibt es auch High End .

Und das Gemeckere gegen diese Geräte ist auch bei den meisten ein Stück weit Heuchelei , warum gibt es wohl schon in den
unteren Preisklassen Lautsprecher mit Klavierlackoptik ?
Nicht zufällig weil die Billig Kästen dann ein wenig highendiger anmuten .
In den 80ern noch, gab es von fast jedem Hersteller Lautsprecherserien , die zwar qualitativ gute Chassis verbaut hatten , sich aber
vom Oberflächenfinish her mit mattschwarzer Folie oder ähnlichem Plastikzeugs abfinden mussten .

Heute müssen schon Einstiegsprodukte top aussehen , dafür sind die Chassis dann billigstes Gelumpe aber auch noch ein
wenig aufgehübscht , damit es nicht auffällt , alles nur damit der gemeine Hifi Hörer ein wenig am High End Flair schnuppern
kann oder besser sich das auf Grund der Optik einbildet .

Den Herstellern kann ich da keinen Vorwurf machen , die Leute wollen es schließlich so haben , weil in Wirklichkeit bei
fast niemandem die höchste Wiedergabe objektiv zählt , sondern der Eindruck des Produktes , das dies Musik mit
höchster Wiedergabequalität abspielen könnte, es muß erstmal danach aussehen , sonst glaubt es eh keiner .
WseTweseBb
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 10. Aug 2015, 14:54

Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Deswegen kann High End für mich auch gar kein Begriff mit feststellbaren Preisgrenzen , Markennamen oder sonstigen Kriterien
sein , die allgemeingültig wären .

High End gibt es eigentlich nicht, nur High " teuer " Preisig.
Toll als Verkaufsargument, sonst wäre ja alles ab oder über einer gewissen Kategorie ....

OT; wo fängt der Sportwagen an, das Gourmetessen, wann ist man reich ?
Haiopai
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 10. Aug 2015, 15:30

WseTweseBb (Beitrag #207) schrieb:

High End gibt es eigentlich nicht, nur High " teuer " Preisig.
Toll als Verkaufsargument, sonst wäre ja alles ab oder über einer gewissen Kategorie ....

OT; wo fängt der Sportwagen an, das Gourmetessen, wann ist man reich ?


Bleiben wir doch in der Realität Kurt , High End ist in den meisten Köpfen , die an diesem Ausdruck hängen vor allem eins nämlich teuer .

Klar gibt es da noch die "möchtegerns" , das sind auf Autos bezogen diejenigen , die nen Orden haben wollen , wenn sie mit ihrem
frisierten Golf man nen 911er an der Ampel verheizt haben , weil dessen Fahrer gerade nen Sekundenschlaf hatte

Im Hifi Bereich heißen solche Kisten NAD , Rotel oder Cambridge Audio , wo selbst die kleinen Serien ja schon high endig
oder "audiophil" sind , was sich bescheidener anhört aber in die gleiche Richtung zielt ,
weil sie angeblich von der Insel stammen auch wenn NAD ne kanadische Firma ist und das gesamte Geraffel eh in China
oder Korea zusammengehauen wird .
PokerXXL
Inventar
#209 erstellt: 10. Aug 2015, 15:46
Moin Haiopai


Und das Gemeckere gegen diese Geräte ist auch bei den meisten ein Stück weit Heuchelei , warum gibt es wohl schon in den
unteren Preisklassen Lautsprecher mit Klavierlackoptik ?


Die Gefahr besteht natürlich das die Kritik so rüber kommen kann.
Ich persönlich würde mich gegen so ein nettes Mitbringsel von Jeff Rowland ganz sicher nicht wehren,da mir die Optik gefällt.
Allerdings gehe ich zumindestens gedanklich seit geraumer Zeit mehr in diese Richtung (von der Machart)
Link
Also Anlage Camouflage, wo dann eher die inneren Werte zählen..
Nur die Sponsoren fehlen noch.

Greets aus dem valley

Stefan
cumbb
Gesperrt
#210 erstellt: 10. Aug 2015, 15:55
http://forum.vintage...os/topic56-3020.html

Traumhaft, die Teleton-Geräte.
WseTweseBb
Hat sich gelöscht
#211 erstellt: 10. Aug 2015, 16:02
Ging mir da weniger um die Definition des Begriffs, sondern was da " erwartet " wird, und dann geliefert.
Ist nicht kritisch gemeint, sondern wo ist da die Grenze, zwischen Schrott, einfach, besser, gut, audiophil, High End &...
Ist ja nur ein Teil einer Kette der Anlage.
Hab jetzt grad in einem andren Trade geschrieben, könnte eine Rotel vor / end bekommen ( RA; RB; 980BX, und deshalb ist das natürlich für mich grad von belang !
Haiopai
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 10. Aug 2015, 16:03

PokerXXL (Beitrag #209) schrieb:

Allerdings gehe ich zumindestens gedanklich seit geraumer Zeit mehr in diese Richtung (von der Machart)
Link
Also Anlage Camouflage, wo dann eher die inneren Werte zählen..
Nur die Sponsoren fehlen noch.

Greets aus dem valley

Stefan


Back to the Roots , das Röhrenradio ohne Röhren in neuer Aufmachung

Mir geht das bei Sonus Faber so , aber es krankt ebenso an Sponsoren
cumbb
Gesperrt
#213 erstellt: 10. Aug 2015, 16:38

... könnte eine Rotel vor / end bekommen ( RA; RB; 980BX)


Womit musst Du momentan hören?
WseTweseBb
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 10. Aug 2015, 16:48
Mit dem Technics SU-V500.
cumbb
Gesperrt
#215 erstellt: 10. Aug 2015, 16:56
Uiuiui.
Kam mal ein Freund von einem Freund mit dieser oder gleicher Kiste. Sei defekt. Lief aber, war nix. Klang aber wie defekt. "Die klingen so!" war meine Aussage (verglichen mit etwa einem oben verlinkten Verstärkerchen).
Ich würde mir, wenn Rotel, einen kleineren Vollverstärker holen. Reichte mir. Die großen Rotel-Kisten gehen schon gut ab. Würde ich vielen anderen dicken Vor-End-Kombis vor-empfehlen.
WseTweseBb
Hat sich gelöscht
#216 erstellt: 10. Aug 2015, 17:12
Meiner ist nicht defekt oder klingt schlecht.
Ich beobachte mal weiter meine Anfrage dazu im Rotel Trade.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#217 erstellt: 10. Aug 2015, 21:05
@ Haiopai #201

Da hast du natürlich vollkommen recht.
Mir ging es bei dem "Tausender" nur um meine persönliche psychologische Preisgrenze.
In meinem Bekanntenkreis sehen das die Meisten auch als "High-End-Preisschwelle".

Zum Musikhören ist High-End vollkommen überflüssig.
Alles was die bis 1996 gültige DIN 45500 erfüllt ist Hifi und zum Musikhören in originalgetreuer Wiedergabequalität bestens geeignet.

Die Tonschaffenden in den Tonstudios interessiert es "nicht die Bohne", ob die dortigen Geräte ein Gehäuse und/oder Frontplatte aus Metall oder Plastik haben.
Viele Studiomonitore ( Klein + Hummel, Genelec usw. ) sind Understatement pur.
Optik und Haptik liegen oftmals auf dem Niveau von Billig-Kompaktanlagen-Beipack-Lautsprecherboxen.
Technisch sind diese Studiomonitore dem meisten "Hai-Ent"-Geraffel um Welten überlegen.

Gibt es in irgendeinem Tonstudio Geräte von Accuphase, Burmester und deren Konkurrenten der Esoterik-Voodoo-Fraktion ?
PokerXXL
Inventar
#218 erstellt: 10. Aug 2015, 22:22
Moin Haiopai

Falls es die Sonus Faber Aida sein sollten, brauche ich bestimmt weniger Sponsoren als du.
Aber schick sind die Standspeaker von Sonus Faber auf jeden Fall.

Greets aus dem valley

Stefan
Haiopai
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 11. Aug 2015, 08:45

PokerXXL (Beitrag #218) schrieb:
Moin Haiopai

Falls es die Sonus Faber Aida sein sollten, brauche ich bestimmt weniger Sponsoren als du.
Aber schick sind die Standspeaker von Sonus Faber auf jeden Fall.

Greets aus dem valley

Stefan


Moin Stefan , eigentlich bin ich eher Fan von den etwas älteren Konstruktionen ala Cremona aber wenn ich mich da
hinstellen würde und behaupten würde Sonus Faber wäre High End für jeden allgemeingültig gefälligst , dann wäre das
auch nur der Versuch meine persönlichen Befindlichkeiten zum Maßstab zu erheben .
Ich bin nunmal gelernter Bootsbauer und hab was übrig für edle Holzverarbeitung , was es aber nun mit Musik
hören zu tun hat , die Fuhre Wallnussholz erstmal 5 Jahre bei kontrollierten Temperaturen und Luftfeuchte zu
lagern , bevor man es verarbeitet , dürfte den wenigsten einleuchten , insbesondere da Echtholz gar nicht
unbedingt ein idealer Baustoff für Lautsprecher ist
Ein Stück weit ist das eben Spleen pur , an dem ich mich aber eben herrlich ergötzen würde .

Ebenso wie für mich eben Verstärker am besten Panzerschränke sind , wenn man anfangen muß ein Hifi
Rack auch nach statischen Gesichtspunkten zu entwerfen , kommen wir der Sache schon näher , alles unter
20 Kilo ist fürs Jugendzimmer , so ne kleine Labberkiste , die man im wahrsten Sinne des Wortes übers Knie
brechen kann , ist doch kein High End .
Anro1
Hat sich gelöscht
#220 erstellt: 11. Aug 2015, 09:23
Haivieh-Anlage schrieb

Viele Studiomonitore ( Klein + Hummel, Genelec usw. ) sind Understatement pur.
Optik und Haptik liegen oftmals auf dem Niveau von Billig-Kompaktanlagen-Beipack-Lautsprecherboxen.


Selten solch einen Schwachsinn gehört, zeigt einfach nur den Erkenntnis Horizont des Teilnehmers.
Schau Dir mal die Elektronik, Bestückung und die Verarbeitungsqualität / Haptik von einem
KH (heute Neumann), Genelec, Adam, ATC, PMC, Geithain Midfield Monitor an.

Klar gibt es wegen der Zieldefinition im Studio keine Hifi-Lautsprecher, was
aber mit der Definition Highend nichts zu tun hat, sondern mit der Definition des Recording/Mixdown/Mastering Jobs des Ton-Ingenieurs und der jeweils notwendigen Abhörsituation.

Genauso ist es völliger Unsinn "Highend" an einem "Preisschild" z.b. 1000Eu festmachen
zu wollen. Es gab / gibt einzigartige "Ausnahme" Geräte die von der Konstruktion / Ausführung aussergewöhnliche elektronische / mechanische / akustische Konstruktionsattribute zeigen, und
welche diese zu wunderschönen Exoten im Hifi Geräte Zoo machen.

Solche nachhaltigen Beweise von aussergewöhnlicher handwerklicher, ingenieurstechnischer Konstruktionskunst werden dann zu Sammlerobjekten, seinen es Auto´s, Kameras, Uhren, oder eben Highend Hifi Geräte.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#221 erstellt: 11. Aug 2015, 20:55
@ Anro1

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Wenn du meine vorherigen Beiträge aufmerksam gelesen UND verstanden hättest, dann würdest DU nicht so einen Schwachsinn schreiben.
Dein Beitrag zeigt doch nur deinen geistigen Horizont.
Ich bin 33 und beschäftige mich seit 22 Jahren mit dem Thema Hifi.
Und ja, eine KH O410 hat für mich die Optik und Haptik eines Billiglautsprechers, ist technisch aber vielen gleich teuren Hifi-High-End-Boxen überlegen.
Gute Verarbeitung bedeutet nicht automatisch gute Haptik.

Was den Rest deines Beitrags anbelangt, empfehle ich dir wie gesagt nochmal meine - von dir kritisierten - Beiträge AUFMERKSAM zu lesen und zu verstehen.
Ich gehe davon aus, dass du geistig dazu in der Lage bist.
Du reisst einzelne Sätze meiner Beiträge aus dem Zusammenhang.

Wolltest du einfach nur IRGENDWAS schreiben ?


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 11. Aug 2015, 20:59 bearbeitet]
Chefkoch28
Stammgast
#222 erstellt: 11. Aug 2015, 23:10
meine güte, ihr keifft euch ja wieder an. gewöhnt euch mal als erstes einen besseren umgangston an.

danke
Haivieh-Anlage
Stammgast
#223 erstellt: 12. Aug 2015, 00:35
Ich keiffe doch gar nicht, hab mich nur verteidigt.
Was gibt es denn an meinem Umgangston auszusetzen ?
Anro1 soll sich lediglich meine Beiträge aufmerksam durchlesen und nicht einzelne Sätze aus dem Zusammenhang reissen.
Sollte er etwas an meinen Beiträgen nicht verstehen, kann er mich ja fragen.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 12. Aug 2015, 03:15

Anro1 (Beitrag #220) schrieb:
Haivieh-Anlage schrieb


Selten solch einen Schwachsinn gehört, zeigt einfach nur den Erkenntnis Horizont des Teilnehmers.
Schau Dir mal die Elektronik, Bestückung und die Verarbeitungsqualität / Haptik von einem
KH (heute Neumann), Genelec, Adam, ATC, PMC, Geithain Midfield Monitor an.

Klar gibt es wegen der Zieldefinition im Studio keine Hifi-Lautsprecher, was
aber mit der Definition Highend nichts zu tun hat, sondern mit der Definition des Recording/Mixdown/Mastering Jobs des Ton-Ingenieurs und der jeweils notwendigen Abhörsituation.

Genauso ist es völliger Unsinn "Highend" an einem "Preisschild" z.b. 1000Eu festmachen
zu wollen. Es gab / gibt einzigartige "Ausnahme" Geräte die von der Konstruktion / Ausführung aussergewöhnliche elektronische / mechanische / akustische Konstruktionsattribute zeigen, und
welche diese zu wunderschönen Exoten im Hifi Geräte Zoo machen.


.


ich habe selbst einen solchen (teuren Studiomonitor..) Fabrikat soll jetzt mal egal sein. Die Verarbeitungsqualität sieht man nicht.
Ich habe es neulich gerade in einer Gruppe wieder live mitbekommen.. Was zumindest für diese Gruppe sehr wichtig war, sind OBERFLÄCHEN!!
Bei der Mehrzahl dieser Gruppe waren Oberflächenfurniere a la Buche und Co.nach wie vor hoch im Kurs!! Oder halt Klavierlackoptik bzw. schickes Weiß.

Meine Befürchtung, wenn diese Gruppe repräsentativ sein sollte: bei schöner Optik kann man die für so einiges begeistern, wenn man bez. Klang die richtigen Worte findet bzw. Emotionen anspricht...... .

Da herrscht, so mein Eindruck, immer noch die Meinung: was schick bzw. wohnlich aussieht, muß zwangsläufig auch toll klingen!!! ist eigentlich auch menschlich nachvollziehbar.

Insofern hat es das Marketing der Hersteller von "schicken Lautsprechern" relativ einfach. Zur schicken Optik zusätzlich noch ein paar technische Fakten, die eigentlich für den Hörgenuß irrelevant sind (z.B. Hochtöner bis 50 Khz.. ), nicht so ganz unabhängige Testergebnisse und man kann eine ganze Marke über die komplette Modellpalette an den Mann bzw. die Frau bringen...

Ein Monitor dagegen, z.B. nur mit MDF und schwarz lackiert hat da in der Tat kaum bis wenig Chancen, spätestens die Frau legt da für WZ-Aufstellung ein Veto ein einige Hersteller extrem "sachlich" aussehender Monitore scheint der Hifi Markt aber auch nicht zu interessieren.
Neumann z.B hat ein drehbares Waveguide, welches vorne mit Schrauben fixiert ist, So etwas kommt natürlich bei Hifi-Fans, die schöne Optik lieben, ganz schlecht an, ist aber für den Studioeinsatz in horizontaler Lage in diesem Fall notwendig.

Zu etwas wohnlicher bzw. schicker fällt mir spontan nur Geithain und ATC ein, die dann preislich auch ordentlich draufschlagen.
Allerdings insgesamt von Haptik eines Billiglautsprechers bei allen genannten Monitorherstellern zu sprechen, ist wirklich am Thema vorbei
Solche Aussagen beruhen vermutlich darauf, das derjenige die Mehrzahl dieser Monitore noch nie aus der Nähe gesehen hat...

ist ja auch nicht so einfach sich so etwas mal live anzuschauen. Das Händlernetz ist im Gegensatz zu Hifi sehr dünn und die "Geiz ist Geil" Märkte" führen so etwas naturgemäß auch nicht...


[Beitrag von coreasweckl am 12. Aug 2015, 03:33 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#225 erstellt: 12. Aug 2015, 10:56
Deswegen habe ich ja auch geschrieben, dass die Optik und Haptik OFTMALS denen deutlich günstigeren Lautsprechern entspricht.
Oftmals bedeutet ja nicht immer.

Mit KOMPAKTanlagenbeipackboxen meinte ich ja auch keinen Schrott, wurde da wohl falsch verstanden oder habe mich ein wenig ungeschickt ausgedrückt.
Ich hätte wohl besser KOMPLETTanlagenbeipackboxen geschrieben.
Gemeint waren sehr günstige Lautsprecher, wie sie beispielsweise bei den Denon D-F109 oder Yamaha Pianocraft Mini-Systemen mitgeliefert werden.
Eine höherwertigere Optik und Haptik dürften wohl die wenigsten Studiomonitore haben.

Rein technisch gesehen dürften Studiomonitore dem Hifi-Ideal näher kommen, als es vielen Home-Audio-Herstellern lieb sein dürfte.
Dafür kontern die dann mit Sounding oder freundlicher ausgedrückt "Wohlfühlklang", sowie tollem Furnier, moderner High-Gloss-Optik oder schicker Bug-Form.

Welche Studiomonitore haben eigentlich eine Bug-Form und was würde das bringen ?


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 12. Aug 2015, 11:02 bearbeitet]
Chefkoch28
Stammgast
#226 erstellt: 12. Aug 2015, 11:47
studio monitore sind fürs studio gemacht und die wenigsten stellen sich sowas ins whz und abhörmonitore sind ja auch im nahfeld einzusetzen also eher nicht whz tauglich da die meisten wohl einige meter vom ls entfernt sitzen. darüber hinaus werden wohl die wenigsten grünes lich von ihrer besseren hälfte bekommen für unscheinbare, graue oder schwarze kisten die zwar gut sind aber eben nicht ins whz passen.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#227 erstellt: 12. Aug 2015, 13:12
Die hohen Preise, die Studiomonitore oftmals haben, sind für die Tonstudios kein Problem, da sie diese kostspieligen Lautsprecher als Betriebsausgabe steuerlich absetzen können.

Nochmal meine Frage hier ans Forum:
Warum haben Studiomonitore keine Bug-Form, wo uns doch Hifi-Hersteller wie Canton erzählen, dass die Bug-Form von wichtiger akustischer Bedeutung sein soll ?
Anro1
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 12. Aug 2015, 14:52
Wer sagt denn das nicht die "Heck" Form die richtige ist
Spass bei Seite, das ist zu 98% Hersteller Differenzierungs Marketing.
By the Way, ein schöner Mid-Field oder Main Monitor ala ATC, Geithain, PCM, Westlake, TAD, Genelec
ist durchaus fürs Wohnzimmer geeignet.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#229 erstellt: 12. Aug 2015, 16:54
Vielleicht müsste man mal eine Abstimmung im Hifi-Forum machen:

"Bringt eine Bug-Form bei Lautsprecherboxen klangliche bzw. akustische Vorteile und ist somit sinnvoll ?"

Würde mich mal interessieren, wie das Ergebnis ausfallen würde.
Hörbert
Inventar
#230 erstellt: 12. Aug 2015, 17:53
Hallo!

Richte doch einfach einmal eine entsprechende Anfragez.B. an Bernd Timmermann.von HOBBY HiFi , dann bekommst du garantiert eine fundierte Antwort.Sollte dir aber legendlich an Meinungen gelegen sein...

MFG Günther
ingo74
Inventar
#231 erstellt: 12. Aug 2015, 17:57
Für die Zeit, bis Zimmermann geantwortet hat, ein kleiner Beitrag von Pico (Hifi-Selbstbau):



5. Äußere Gestaltung von Lautsprechergehäusen


Anmerkungen zum Thema Symmetrie

Generell kann man sagen, dass für die Schallausbreitung eine perfekte Symmetrie nachteilig ist. Das kommt daher, dass in der Praxis unvermeidliche Überlagerungen oder Auslöschungen dann bei denselben Frequenzen auftreten, so dass diese häufig unerwünschten Effekte noch verstärkt werden.
Im Gegensatz dazu ist es für eine perfekte stereophone Wiedergabe ganz wesentlich, dass beide Signale identisch behandelt werden (z. B. gleiche Lautsprecherkabellänge etc.). Für eine gute Räumlichkeit ist es ebenso unerlässlich, dass die relative Position (Abstand und Winkel) zwischen Zuhörer und Lautsprecher perfekt symmetrisch ist (idealer weise bilden Lautsprecher und Zuhörer ein gleichschenkliges Dreieck).


Gehäuseproportionen (Abstrahlung nach innen)

Innerhalb eines Lautsprechergehäuses können dieselben Phänomene auftreten wie beim Wiedergaberaum, nämlich stehende Wellen. Dies gilt insbesondere für Bassreflexboxen, da hier ja nicht das gesamte Volumen mit hochabsorbierendem Material gefüllt sein darf. Dieselben Regeln wie bei der Platzierung von Lautsprecherboxen im Hörraum kann man 1:1 auf die Platzierung von Lautsprecherchassis im Lautsprechergehäuse anwenden (s. Raumakustik).
Abweichend von dem dort Gesagten kann man bei der Gestaltung eines Lautsprechergehäuses aber sowohl die Form als auch die Abmessungen mehr oder weniger frei bestimmen. Es stellt sich also die Frage: welche Gehäuseform bzw. welche Gehäuseproportionen sind die besten?
Sehr ungünstig sind z. B. quaderförmige Gehäuse mit den Seitenverhältnissen 1:1:1 oder auch kugelförmige Gehäuse (hier gibt es zwar keine stehenden, dafür aber umlaufende Wellen). Generell sind alle Formen günstig, bei denen keine parallelen Wände vorkommen. Leider sind diese Formen häufig sehr schwierig herzustellen, so dass man trotz systembedingter Nachteile (stehende Wellen) hauptsächlich quaderförmige Gehäuse verwendet. In diesem Fall sollte man darauf achten, dass keine Seitenlänge (Innenmaß!) ein ganzzahliges Vielfaches einer andere Seitenlänge ist.
Die Resonanzfrequenzen der i., j. bzw. k. stehenden Welle in X-, Y- bzw. Z-Richtung eines Quaderraumes mit den Kantenlängen X, Y bzw. Z m berechnen sich zu:
Fres [Hz] = 170 / ( WURZEL ( (i*X [m])² + (j*Y [m])² + (k*Z [m])² ) )

Als günstig erweisen sich in dieser Hinsicht z. B. die Seitenverhältnisse 0.8:1:1.25 und 0.6:1:1.6.


Gehäuseproportionen (Abstrahlung nach außen)

Auch bei der Abstrahlung eines Lautsprecherchassis in Richtung Zuhörer gilt es, Symmetrien zu vermeiden. So sollten z. B. die Abstände des Hochtöners (Mittelpunkt der Membran) zu den Seitenkanten und zur Oberkante des Gehäuses (jeweils Außenmaße) nicht identisch sein, wobei die Verhältnisse 0.8:1:1.25 und 0.6:1:1.6 wiederum günstig sind. Die Gehäusekanten sollten auch nicht einfach eckig sein sondern eine großzügige Phase aufweisen (Winkel 45° und schräge Seite ca. 25% der Wellenlänge bei der Übernahmefrequenz).
Dazu muss man wissen, dass sich eine vom Hochtöner abgestrahlte Schallwelle beim Erreichen einer Diskontinuität aufspaltet: ein Teil der Schallenergie setzt ihren Weg ungehindert fort, eine anderer Teil wir dazu verwendet, an der Diskontinuität eine neue, virtuelle Schallquelle entstehen zu lassen, deren Abstrahlung sich mit der fortlaufenden Welle überlagert. Je stärker die Diskontinuität, desto mehr Energie geht in die virtuelle Schallquelle über.
Wenn man sehr schmale Gehäuse verwendet kann man die Bündelung des Lautsprechers dahingehend ausnutzen, dass kaum noch Schallenergie an der Diskontinuität (Gehäusekante) ankommt und daher der Kanteneinfluss vernachlässigbar wird.
Eine sehr gute Literaturquelle zu diesem Thema ist:
OLSON, H.F.: Direct Radiator Loudspeaker Enclosures, Journal of the Audio Engineering Society (JAES), January 1969, Volume 17, No. 1 (in Englisch)

http://www.picosound.de


Einiges dazu findet sich auch noch bei Hifi-Selbstbau, aber nur als Abonnent.
.JC.
Inventar
#232 erstellt: 12. Aug 2015, 19:14
High End geht bei Vollverstärkern heute gebraucht ab 200 € los
mit Fernbedienung


ps
Dazu muss man wissen, dass sich eine vom Hochtöner abgestrahlte Schallwelle beim Erreichen einer Diskontinuität aufspaltet ..

was der Bernd so alles weiß, Hut ab


[Beitrag von .JC. am 12. Aug 2015, 19:35 bearbeitet]
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#233 erstellt: 12. Aug 2015, 19:17

.JC. (Beitrag #232) schrieb:
High End geht bei Vollverstärkern heute gebraucht ab 200 € los
mit Fernbedienung
;)


Mit Fernbedienung? Das kann nicht High End sein… auf keinen Fall darf er auch mehr als zwei Anschlüsse haben
Chefkoch28
Stammgast
#234 erstellt: 12. Aug 2015, 19:55

.JC. (Beitrag #232) schrieb:
High End geht bei Vollverstärkern heute gebraucht ab 200 € los
mit Fernbedienung


wieso gebraucht? da gibts schon highend verstärker neu für! heutzutage muß man nicht viel ausgeben, es klingt doch eh alles gleich. genauso ist es auch mit bier, wie charly schon sagte können selbst braumeister den unterschied mit verbundenen augen nicht erschmecken. aber wer ist der meinung das alle biere gleich schmecken??
Hase_65
Stammgast
#235 erstellt: 12. Aug 2015, 20:13
Ich nicht ! Jedes Bier schmeckt anders, aber als Chefkoch solltest auch wissen das nicht jede Roulade gleich schmeckt !
Wobei ich Technik nicht mit Lebensmitteln vergleichen möchte ! Klar, bei beiden Gütern spielen viele Faktoren eine Rolle, vergleichbar ist das trotzdem nicht !

Gruß Hase
Hörbert
Inventar
#236 erstellt: 12. Aug 2015, 20:51
Hallo!


......auf keinen Fall darf er auch mehr als zwei Anschlüsse haben.......


Das ist schon einer zu viel, falls du damit nicht die zwei Stererobuchsen meinst aber auch dann nur bei konsequentem Doppelmonoaufbau. (Selbstverständlich dann auch mit zwei getrennten (wechselbaren) Netzzuleitungen.)

Eine Gewissensfrage ist natürlich die Lautstärkeregelung (eigentlich Dämpfung) hier sollte selbstverständlich ein handgelötetes Spannungsteillerarray aus jeweils erhörten Widerstanspaaren zum Einsatz kommen (ebenfalls selbstversändlich doppelmono) das mit einer Rhodium-Kurzschlußbrücke arbeitet (ich denke mal an zwei zentrale Mittellöcher auf der Frontplatte die von dem Spannungsteiler Lochkranz umgeben ist, -gesteckt wird selbstverständlich mit einem speziellen Handschuh aus einem nur dem Hersteller bekannnten Material-.

Es ist klar das der Entwickler eidesstattlich versichern muß das die gesamte Schaltung (selbstverständlich in Röhrentechnik) nur mit Hörsitzungen entwickelt wurde und das nirgendwo im gesamten Konstruktionsprozess ein Meßgerät zum Einsatz kam und das Gerät somit nicht Naturwissentschaftlich kontaminiert ist.

Alles andere ist doch Kinderkram.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Aug 2015, 20:52 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#237 erstellt: 12. Aug 2015, 21:36
@ Hörbert

Vielleicht hat ja Bernd Timmermann einen Hifi-Forum-Account und antwortet hier im Thread.
Wäre ja wirklich interessant, seine Meinung zu erfahren.

@ ingo74

Vielen Dank für den Artikel, steht ja viel Wissenswertes zum Lautsprecherbau drin.

Wieviele Hersteller sich wohl an diesen Konstruktionsratgeber halten ?
Ob es wohl einen Lautsprecher eines namhaften Herstellers gibt, der genau nach den dort genannten Vorgaben konstruiert wurde ?

@ .JC.

Gebraucht schon ab 200 Euro, hätte ich ja nicht gedacht.
Könntest du eventuell einige Verstärker aufzählen, die dir für diesen Gebrauchtpreis einfallen ?
sm.ts
Inventar
#238 erstellt: 13. Aug 2015, 10:10
Ach nimm einen Marantz PM 5004 oder so, was besseres gibts eh nicht.
Alles was mehr kostet ist völlig überteuerter Schrott !
Haivieh-Anlage
Stammgast
#239 erstellt: 13. Aug 2015, 10:39
Für den PM 6004 oder 7004 einen Aufpreis zahlen lohnt sich also nicht ?
Angenommen du könntest den 7004er oder 6004er gebraucht zum Preis des 5004er kriegen, für welchen würdest du dich entscheiden ?
.JC.
Inventar
#240 erstellt: 13. Aug 2015, 11:39

Haivieh-Anlage (Beitrag #237) schrieb:

@ .JC.

Gebraucht schon ab 200 Euro, hätte ich ja nicht gedacht.
Könntest du eventuell einige Verstärker aufzählen, die dir für diesen Gebrauchtpreis einfallen ?


zB
http://www.ebay.de/i...%26sd%3D281763529698

u. weitere 400 x Geräte

High End kann jeder gute Vollverstärker
Haivieh-Anlage
Stammgast
#241 erstellt: 13. Aug 2015, 16:14
Würdest du den Akai AM 57 auch als High-End bezeichnen, den hab ich gerade eben für 185 Euro in der Bucht gesehen.
Rein optisch gefällt mir der Akai AM 57 sogar noch besser als der von dir verlinkte Pioneer.

Schade, dass der Hifi-Hersteller Akai weg ist vom Fenster.
Die haben doch wirklich tolle Geräte gebaut.

Schaut man sich die gebrauchten 200 Euro Vollverstärker an, wirken die rund 2000 Euro Neupreis des Yamaha A-S2100 einfach absurd.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#242 erstellt: 13. Aug 2015, 16:51

Haivieh-Anlage (Beitrag #241) schrieb:
Würdest du den Akai AM 57 auch als High-End bezeichnen, den hab ich gerade eben für 185 Euro in der Bucht gesehen.
Rein optisch gefällt mir der Akai AM 57 sogar noch besser als der von dir verlinkte Pioneer.

Schade, dass der Hifi-Hersteller Akai weg ist vom Fenster.
Die haben doch wirklich tolle Geräte gebaut.

Schaut man sich die gebrauchten 200 Euro Vollverstärker an, wirken die rund 2000 Euro Neupreis des Yamaha A-S2100 einfach absurd.


Da sieht man mal , wie die reine Optik wirkt

Der Akai ist ein netter Verstärker , aber auch ein Blender mit viel Luft im Gehäuse , der vor dem Hype um Stereo , der jetzt als Gegentrend
zum Mehrkanal so ein wenig in Gange ist , auf Ebay fast verschenkt wurde .
30-40 € waren keine Seltenheit , 185 € würde ich für den Eimer nicht ausgeben , da ist Händlerbonus , Gewährleistung und ne Durchsicht
im Preis enthalten . Von privat würde ich da selbst in schierer Verzeiflung nicht mehr als 80 € ausgeben und mich dann mit
hoher Wahrscheinlichkeit ans reinigen machen und erleichtert kucken , wenn ansonsten alles heil ist .
Besonders solide sind die Akais der späten Stunde nämlich nicht , aber mächtig aussehen tun sie

Und sie hatten wie damals üblich einen Vorteil , das sie geschätzt in der zehnfachen Anzahl über die Ladentische gingen , wie
heute ein A-2100 und deswegen waren auch 1000 DM Ladenpreis damals drin und damit der Einstieg in die Verstärkeroberklasse .

Wenn du vernünftige Vergleiche gebraucht und neu anstellen willst , dann fang beim Yamaha AS 2100 an , ihn mit Hausnummern wie
einem Marantz PM 16 , einem Vincent SV 236 oder ähnlichen Panzerschränken der 25 Kg Klasse zu vergleichen und dann relativiert
sich die Preisdifferenz schon ganz beträchtlich .

Den Klang kann man da außen vor lassen , da gehts schon mit dem baulichen Aufwand los , den Yamaha mit dem Akai vergleichen zu
wollen ist da ziemlich witzlos .


[Beitrag von Haiopai am 13. Aug 2015, 16:53 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#243 erstellt: 13. Aug 2015, 18:29

Haiopai (Beitrag #242) schrieb:
Wenn du vernünftige Vergleiche gebraucht und neu anstellen willst , dann fang beim Yamaha AS 2100 an , ihn mit Hausnummern wie
einem Marantz PM 16 , einem Vincent SV 236 oder ähnlichen Panzerschränken der 25 Kg Klasse zu vergleichen und dann relativiert
sich die Preisdifferenz schon ganz beträchtlich .

Naja, es gibt auch gebrauchte ältere "Boliden", die deutlich günstiger sind
Haiopai
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 13. Aug 2015, 18:51

ingo74 (Beitrag #243) schrieb:

Haiopai (Beitrag #242) schrieb:
Wenn du vernünftige Vergleiche gebraucht und neu anstellen willst , dann fang beim Yamaha AS 2100 an , ihn mit Hausnummern wie
einem Marantz PM 16 , einem Vincent SV 236 oder ähnlichen Panzerschränken der 25 Kg Klasse zu vergleichen und dann relativiert
sich die Preisdifferenz schon ganz beträchtlich .

Naja, es gibt auch gebrauchte ältere "Boliden", die deutlich günstiger sind ;)


Klar gibt es die Ingo , sowas wie nen Sansui AU-X1 oder nen Pioneer A-90 , davon ist dieser Akai Winzling aber auch Meilen entfernt , mal ab das
die eher teurer sind

Spaß beiseite , durchaus vergleichbar wäre mein ehemaliger Verstärker , der Technics SU-V900 , gleiche Gewichtsklasse , fast ebenso aufwendig
aufgebaut und ja , den gab es mal billig , aber die Zeiten sind vorbei .
Das ich für meinen damals 148 € bei Ebay gelöhnt hab , weil der Dussel zu dumm war ein richtiges Photo zu machen , war da schon
Glück , heute rasten die Leute praktisch aus .

Kannst ja mal kucken

Ein Irrer aber mann kanns ja mal versuchen :-)

Der letzte Festpreis bei Ebay von nem Händler lag bei 899 € und dafür dann einen über 20 Jahre alten Boliden ??

Und wenn du es dir dann nochmal überlegst , sind 2000 € für den Yamaha gar nicht so viel .
LA
Ist häufiger hier
#245 erstellt: 13. Aug 2015, 18:55
geht es hier jetzt um high end oder hifi oder doch eher nur um otto normal geräte??
ingo74
Inventar
#246 erstellt: 13. Aug 2015, 18:56
@Haiopai - irgendwelche Spinnerangebote zum Preisvergleich heranziehen hast du doch nicht nötig
Preislich günstige Boliden bekommt man auch heutzutage problemlos für 250€ - 300€...
Haiopai
Hat sich gelöscht
#247 erstellt: 13. Aug 2015, 19:12

ingo74 (Beitrag #246) schrieb:
@Haiopai - irgendwelche Spinnerangebote zum Preisvergleich heranziehen hast du doch nicht nötig
Preislich günstige Boliden bekommt man auch heutzutage problemlos für 250€ - 300€...


Na komm Ingo , um in der Preisklasse was zu werden , ohne dran rumbasteln zu müssen und dabei auf ein Level wie der Yamaha zu
kommen und damit mein ich wie gesagt nicht irgendwelche Klangschwurbeleien sondern nur den baulichen Aufwand und die Haptik
von dem Gerät , das ist heute eben nicht mehr problemlos .

Vor 10 Jahren hätte ich dir vorbehaltlos zugestimmt , da war Ebay ein Schlaraffenland , der feuchte Traum jedes Hifi Verrückten
mit ein bisschen Wissen , aber die Nummer ist gelaufen und die Kisten werden auch nicht mehr jünger .
ingo74
Inventar
#248 erstellt: 13. Aug 2015, 19:17
Ich gebe dir recht, dass die meisten alten Boliden extrem im Preis angezogen haben, aber noch nicht alle
Haiopai
Hat sich gelöscht
#249 erstellt: 13. Aug 2015, 19:39

ingo74 (Beitrag #248) schrieb:
Ich gebe dir recht, dass die meisten alten Boliden extrem im Preis angezogen haben, aber noch nicht alle ;)


Ich hab eben mal ein wenig gewühlt nach Verstärkern Sofortkauf , Preisklasse 200-300 € , der größte Teil an "Boliden" sind die halbstarken die da angeboten werden , Geräte ehemals um die 1000 DM , solide aber nix besonderes .
Das einzige was so wirklich in Richtung des Yamaha geht , wäre ein Pioneer A88X für 219 € , der ist vom Aufwand her schon nahe dran .

Allerdings fiel mir auch gerade so auf , einige der Gewerblichen , die gehören schon fast hinter Gitter .
Alte Hitachi Vor und Endstufen oberhalb vom damaligen Neupreis verticken zu wollen ist schon Hammer , Cybernet Endstufe für 888 €
feilbieten ,da fallen sämtliche Hemmungen
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 13. Aug 2015, 20:45

Hörbert (Beitrag #236) schrieb:

Es ist klar das der Entwickler eidesstattlich versichern muß das die gesamte Schaltung (selbstverständlich in Röhrentechnik) nur mit Hörsitzungen entwickelt wurde und das nirgendwo im gesamten Konstruktionsprozess ein Meßgerät zum Einsatz kam und das Gerät somit nicht Naturwissentschaftlich kontaminiert ist.


Endlich jemand der mich versteht…


LA (Beitrag #245) schrieb:
geht es hier jetzt um high end oder hifi oder doch eher nur um otto normal geräte??


Es geht um High-Enten. Du kannst mit ihnen eine Messe zelebrieren, aber zum Musikhören brauchst du sie dir nicht kaufen. Das ist das eigentliche Thema.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#251 erstellt: 13. Aug 2015, 21:36
@ Haiopai

Das Comeback von Stereo liegt meines Erachtens daran, dass viele Hifi-Fans von der Schnelllebigkeit der Mehrkanaltechnik entnervt sind.
Wer kauft schon fast jedes Jahr einen neuen AVR ?
Als "early adopter" ärgert man sich dann über den raschen Preisverfall.
Keiner weiß, ob Dolby Digital und die Kanalaufteilung 5.1 noch zukunftsfähig sind und was danach kommt.
Dolby Atmos und/oder Auro stellen meines Erachtens den totalen Overkill im Wohnzimmer dar.
Ohne Dolby Atmos/Auro lassen sich in Zukunft viele Kinofilme aber nicht originalgetreu wiedergeben.
Somit kann man die Filme auch gleich in einem hochwertigen Hifi-Stereo 2.0 Ton gucken.
Ich hab sowieso nie verstanden, warum man einen Großteil des Lautsprecherbudgets für LS ausgeben soll, die nur Filmeffektgeräusche übertragen.
Meines Erachtens kann man für den Preis eines ordentlichen 5.1 Sets, oder gar 7.2 etc. 2 richtig tolle Standlautsprecher erhalten, mit denen man ausgezeichnet Musik hören kann.
Dafür werden Lautsprecher ja schließlich in erster Linie gebaut.

Akai hat doch hoffentlich nicht nur Schaumschläger produziert, die einen auf dicke Frontplatte machen, oder ?
Die Akai Master Reference Kette im Bekanntenkreis, die mit einem Paar Canton CA 30 ( 1,69m hoch ! ) musizierten, fand ich in den 90ern schon echt beeindruckend, auch wenn mir die Seitenverkleidung aus Holz nicht so gut gefiel.
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