Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 . Letzte |nächste|

High-End, welche Vollverstärker oder Vor-End-Kombinationen sind kein High-End?

+A -A
Autor
Beitrag
LA
Ist häufiger hier
#451 erstellt: 19. Aug 2015, 20:37
na ja bei der P800 bin ich ja 3ter Besitzer und kein Neupreiszahler..für diesen Service habe ICH ja nicht gezahlt.
Aber spaß bei Seite, bei Accuphase gibt es ja kein "günstiges" Gerät, und ich denke gerade bei alten "Klassikern" sollte man brillieren. Ich arbeite selber in einer Manufaktur (Metallbau/Industrie), da zählen nur Qualität und Kundenzufriedenheit. Bei uns kann/wird jedes Gerät repariert. Wie viele Mitarbeiter da bei Accu arbeiten weiß ich natürlich nicht, und in wie weit ich da an den "falschen"gekommen bin, aber vorkommen sollte sowas nicht (meine Meinung)
Haivieh-Anlage
Stammgast
#452 erstellt: 19. Aug 2015, 20:38
da hast du natürlich recht haiopai und du auch, la.
bei high-endigen preisen kann man high-endigen service erwarten.
eventuell hatte der freche mitarbeiter einen schlechten tag, private probleme oder so.
trotzdem entschuldigt dies nicht eine derartige unverschämtheit seitens dieses beschäftigten.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 19. Aug 2015, 20:39 bearbeitet]
Chefkoch28
Stammgast
#453 erstellt: 20. Aug 2015, 13:39
erstklassiger service? bei asr ist das ganz normaler alltag, habe schon ein paar mal mit friedrich schäfer selbst telefoniert, er hat mir sogar angeboten mit ihm zu skypen. frag mal bei dieter burmester nach ob der mal eben zeit dafür hat....


[Beitrag von Chefkoch28 am 20. Aug 2015, 13:40 bearbeitet]
arizo
Inventar
#454 erstellt: 20. Aug 2015, 13:46
Nun, ich glaube nicht, dass du nochmal mit Dieter Burmester telefonieren kannst...


Eigentlich bin ich mir sogar sehr sicher...


[Beitrag von arizo am 20. Aug 2015, 13:48 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#455 erstellt: 20. Aug 2015, 13:51
RIP


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 20. Aug 2015, 14:26 bearbeitet]
LA
Ist häufiger hier
#456 erstellt: 20. Aug 2015, 13:58
@Chefkoch28

Ganz ehrlich, für was muss ich mit einem Firmenchef reden der kompetente Mitarbeiter hat die mir genauso weiterhelfen können?? Auch ist Burmester wohl etwas größer als ASR, irgendwann hat ein Chef mal andere Prioritäten zu setzen als mit Kunden zu telefonieren.
Anro1
Hat sich gelöscht
#457 erstellt: 20. Aug 2015, 13:59
Dieter Burmester ist diese Woche leider nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.

http://www.faz.net/a...-klang-13757538.html
sealpin
Inventar
#458 erstellt: 20. Aug 2015, 14:01
Dieter Burmester ist gestorben ... RIP.

http://www.faz.net/a...-klang-13757538.html

ciao
sealpin
Chefkoch28
Stammgast
#459 erstellt: 20. Aug 2015, 14:10
sry, das wußte ich nicht, RiP
Chefkoch28
Stammgast
#460 erstellt: 20. Aug 2015, 14:19
im übrigen wollte ich damit ausdrücken, das herr schäfer sich immer mal wieder die zeit nimmt mit endkunden in kontakt zu treten, obwohl seine firma auch nicht grade klein ist. ich bin selbst kein neukunde und habe meinen emmi gebraucht erworben, der service ist bei all seinen kunden der gleiche. er macht da keinen unterschied im gegensatz zu anderen. von der sorte gibt es nicht viele.
LA
Ist häufiger hier
#461 erstellt: 20. Aug 2015, 14:34
Ich wollte das jetzt auch nicht als "schlecht" hinstellen das sich Herr Schäfer Zeit nimmt für seine Kunden (oder Besitzer seiner Gerätschaften) vom Gefühl her würde ich aber schon sagen das Burmester deutlich größer ist als ASR. Alleine das Exportgeschäft das Burmester tätigt, ich glaube da gehen mehr Geräte nach Japan als er hier in Deutschland verkauft. Aber das sind nur mutmaßungen meinerseits, die Geschäftszahlen kenne ich freilich nicht und ich kann mich auch gewaltig irren
loewe_1010
Stammgast
#462 erstellt: 20. Aug 2015, 14:46
Wenn Top Kundenservice ein High-End-Merkmal ist, dann ist MIVOC definitiv High-End. Da hat man mir sogar VOR! dem Gebrauchtkauf bei der Identifikation meiner Mivoc 740 anhand der Anzeigenfotos geholfen, alte Prospekte eingescannt u.s.w.

Sorry für völlig O.T., aber ist ja alles hier O.T.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#463 erstellt: 20. Aug 2015, 15:19
Vielleicht hat ja auch auna einen guten Kundenservice :-)
Chefkoch28
Stammgast
#464 erstellt: 20. Aug 2015, 21:57

loewe_1010 (Beitrag #462) schrieb:
Wenn Top Kundenservice ein High-End-Merkmal ist, dann ist MIVOC definitiv High-End. Da hat man mir sogar VOR! dem Gebrauchtkauf bei der Identifikation meiner Mivoc 740 anhand der Anzeigenfotos geholfen, alte Prospekte eingescannt u.s.w.

Sorry für völlig O.T., aber ist ja alles hier O.T.


schäfer hat sogar einen ratgeber zum gebrauchtkauf auf seiner seite zum downloaden.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#465 erstellt: 20. Aug 2015, 22:30
Könnt ihr ungefähr einschätzen, wie die Ersatzteilversorgung bei Mivoc ist ?

Ich meine mich erinnern zu können, diesbezüglich in einem anderen Thread Kritik gelesen zu haben.
Mickey_Mouse
Inventar
#466 erstellt: 20. Aug 2015, 22:47

Haivieh-Anlage (Beitrag #465) schrieb:
Könnt ihr ungefähr einschätzen, wie die Ersatzteilversorgung bei Mivoc ist ?

es gibt verschiedenen Beweggründe sich bestimmte Geräte zu kaufen:
a) sie erfüllen einfach ihren Zweck und passen auf die Bedürfnisse und man ist zufrieden damit. Man hat das Geld dafür, kauft sie sich und erfreut sich daran.
b) einem sind die Fähigkeiten des Gerätes eigentlich egal, es kommt nur auf den Namen/Ruf und den Wiederkaufswert an, weil man so klamm ist, dass man das mit einkalkulieren muss.
c) um so billig wie möglich davon zu kommen, will man das Zeug entweder sein ganzes Leben lang nutzen (obwohl technologisch schon hoffnungslos veraltet) oder kramt es aus dem Sperrmüll raus (bzw. hat das ein pfiffiger eBay Verkäufer für einen erledigt) und benötigt die Ersatzteilversorgung des Herstellers.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#467 erstellt: 20. Aug 2015, 23:06
... es kann ja immer mal was kaputt gehen ... zum Beispiel durch Materialermüdung ...

Ohne eine vernünftige Ersatzteilversorgung lassen sich Geräte oftmals nicht mal mehr als "Bastelbude" verkaufen, weil es ja wegen der fehlenden Ersatzteile nicht instand gesetzt werden kann.

JBL und Infinity sollen ja eine gute Ersatzteilversorgung haben, bei Canton soll es ja für die CA-Reihe einige Komponenten nicht mehr geben.
Diese Klassiker wären dann nur noch was fürs Hifi-Museum.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 20. Aug 2015, 23:25 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#468 erstellt: 20. Aug 2015, 23:36
wenn ein 120€ Mivoc Subwoofer nach 10 Jahren wegen Materialermüdung die Grätsche macht, dann versuchst du Ersatzteile zu bekommen oder hoffst auf Kulanz und kostenlose Reparatur?

Es mögen viele Leute nicht hören, aber ein elektronisches Gerät mit 20 Jahren auf dem Buckel (genutzt!) hat seine besten Zeiten hinter sich, egal ob von Auna oder McIntosh, Accuphase & Co.
Alle Bauteile altern, die Kondensatoren haben nicht mehr die Nenn-Kapazität, die Halbleiter nicht mehr die Kennlinnen wie neu usw. Von ganz einfachen "mechanischen" Dingen wie Potentiometern, Schaltkontakten, ausgetrocknete Wärmelaitpaste usw. ganz abgesehen.
Viele Leute glauben, dass diese Alterung hinter 10mm Alu oder noch besser verchromter Front langsamer vonstatten geht, dem ist aber nicht so.
Ich möchte nicht wissen wie viele Leute mit "mangelhaftem" Klang leben, nur weil sie ein sogenanntes "High-End" Gerät für sie erschwingliches Geld (und trotzdem noch hoffnungslos überteuert) aus der Bucht gezogen haben und jetzt mit dem Schrott leben

Das ist so, als wenn man sich einen 20 Jahre alten Mercedes kauft und dann einredet, der ist "High-End", dabei sind alle mechanischen Teile an der Verschleißgrenze und an aktuelle Features wie ESP oder Einparkhilfe ist eh gar nicht zu denken. Aber man kann es sich ja einreden...
Haivieh-Anlage
Stammgast
#469 erstellt: 20. Aug 2015, 23:48
Dann scheinst du von Vintage-Hifi wohl nicht sonderlich viel zu halten, oder ?
Mickey_Mouse
Inventar
#470 erstellt: 21. Aug 2015, 00:11
Genauso wie ich liebend gerne einen 300SL Flügeltürer in der Garage stehen hätte (alternativ auch einen 550 Spyder), hätte ich auch nichts gegen eine B77 oder ein Dragon.
Aber genauso wie ich niemals auf die Idee kommen würde mit dem SL an einem Club-Slalom teilzunehmen oder ihn gar über die Nordschleife zu prügeln, würde ich auch nicht auf die Idee kommen ein Radio Konzert auf der B77 oder dem Dragon aufzunehmen (sondern den das per Sat-Receiver aufzeichnen).

Es gibt eben Dinge die man "nutzt" und die man "anguckt".
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 21. Aug 2015, 00:11
Autovergleich ist hier, wie so oft, nicht hilfreich… dort kann man sehen, "fühlen" und sicherlich auch messen, daß die Kiste nach 20 Jahren nicht mehr wie in den Anfangsjahren läuft.


Auf Hifi bezogen:

ich glaube nicht daran....

m.M. sind das sind mehr Hifi-Legenden bez, der Alterung von Geräten. Mit den Elkos wird ja z.B. auch immer wieder gerne bei alten Lautsprechern erwähnt...

Und bei Elektronik in Verstärkern etc:

Verschleiß an Potentiometern, Schaltkontakten lassen sich durch Reinigung meist leicht beheben.
Ich habe hier auch 30 Jahre und 20 Jahre alte Vorverstärker von Yamaha und Sony, (übrigens die Gleiche wie du: Sony TA-E9000ES )

die macht da einen hervorragenden Job an meiner Neumann... was im fast zeitgleichen Vergleich zumindest am KH-Ausgang der direkten Quelle auch feststellen kann....selbst wenn der Vergleich KH und LS hinkt....

Das würde aus meiner Sicht mit einer teuren Vorstufe aus dem Profibereich auch nicht anders sein.., so daß ich zumindest aus klanglichen Gründen die teure Investition inzwischen zu den Akten gelegt habe. (ich wurde mal kurz schwach und hatte an so etwas wie z.B. Grace Design etc. etc...gedacht )

Von einem gravierenden Qualitätsabfall bzw. Schrott kann zumindest ich da nichts feststellen. Das Gazetten und Händler wat anderes labern, liegt auf der Hand.

ich bastel lieber an "Raum mit LS", da kann man wirklich konkret Unterschiede feststellen... Sollte(n) meine Vorverstärker mal den Geist aufgeben, würde ich mich nicht scheuen, wieder was älteres Gebrauchtes zu nehmen.


[Beitrag von coreasweckl am 21. Aug 2015, 00:18 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#472 erstellt: 21. Aug 2015, 00:17
die TA-E9000ES ist 15 Jahre alt und war schon vor 10 Jahren hoffnungslos veraltet!
kein HDMI, kein Einmess-System, keine aktuellen Ton-Formate...

auch hier passt der Auto-Vergleich!
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#473 erstellt: 21. Aug 2015, 00:20
brauch ich alles nicht, höre mit der Vorstufe nur 2 Kanal Stereo und dafür passt es wunderbar...
wer Kinofreak ist, kann ja zuschlagen...Einmessen bzw. Bass entzerren kann man auch mit anderer Soft bzw. Hardware.
Da ich mehr oder weniger im Nahfeld höre, kann ich auch grob so entzerren, wenn man über ein bißchen Hörerfahrung verfügt und schlimme Bassmoden aufspürt und "hinten" mit dem PEQ arbeitet....ein einigermaßen neutraler KH ist da hilfreich...Ist natürlich mühselig und ein bißchen zeitaufwendig, aber die Ergebnisse sind nach einiger Zeit schon sehr brauchbar
Das eine Messung viel präziser und schneller ist, steht außer Frage. Ich bekomme bald Besuch und kann mir kaum vorstellen, daß ich bei der Entzerrung der Bassmoden extrem daneben liege..


[Beitrag von coreasweckl am 21. Aug 2015, 00:35 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#474 erstellt: 21. Aug 2015, 00:34
klar!
aber dafür ist eine Vorstufe, die pauschal IMMER alles erstmal digitalisiert und digital bearbeitet etwas Overkill, oder?
wenn ich einen reinen Stereo Vorverstärker haben will, dann nehme ich einen Umschalter, ein Poti und wenn es sein muss noch einen NE5532, alles zusammen für 5€, wenn es ein Alps Poti sein soll halt 25€ und das ist dann klanglich besser (oder nicht schlechter, je nachdem wie man drauf ist), als die Sony.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#475 erstellt: 21. Aug 2015, 00:40
die evtl möglichen Unterschiede müssen ja erstmal in einer Testgruppe erkannt werden. So wie ich hier im Forum gelesen habe, sind daran bisher mehr oder weniger alle Personen gescheitert, die jemals teilgenommen haben. ..Ob nun Digital mit analog, Digital mit Digital oder Analog mit Analog.ch würde von mir auch behaupten, daß ich scheitere....

Bin zudem kein Schaltungstechniker. Für mich ist das ganz einfach: Gehe analog aus dem CDP raus und analog in den Sony rein und natürlich analog raus in die LS. Was der Sony auch immer intern mit dem analogen Eingangssignal macht, wichtig ist für mich, was rauskommt....und das ist tonal für mich sowohl im KH -Ausgang als auch über die LS sehr O.K.

Was sich allerdings bez Aufstellung und Abstand zwischen mir und den LS ändert, kann man sehr deutlich feststellen, wenn ein Zweiter während der Musik in dieser Hinsicht etwas verändert.

Ps.:wenn man natürlich Kinoliebhaber und gleichzeitig 2 Kanal hört, würde ich auch einen aktuellen AVR Pre mit Einmesssystem nehmen, klar...


[Beitrag von coreasweckl am 21. Aug 2015, 01:01 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#476 erstellt: 21. Aug 2015, 01:02
wir reden aneinander vorbei...
die TA-E9000ES hat damals als sie gerade auf den Markt gekommen ist (1999) irgendwas um die 4000DM Strassenpreis gekostet. Ich musste das Teil einfach als Nachfolger meiner TA-E1000 haben, nachdem ich mich bei der TA-E2000 noch wegen der zu geringen Vorteile zurück halten konnte.
Noch in 2002 wurde sie nach der Euro Umstellung für 800€ (also umgerechnet 1600DM oder 40%) angeboten.

Aus meiner Sicht war die Vorstufe im Jahr 1999 den Preis auch wert, weil es ganz einfach kaum etwas vergleichbares gab, immer auf den Heimkino Bereich bezogen!

Aber wenn man sie als reine Stereo Vorstufe einsetzt, dann erledigt eben Elektronik für die o.g. 25€ genau denselben Job! Ok, LZK kann die 25€ Elektronik nicht, da muss man die Stereo LS eben gleich weit entfernt aufstellen...
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#477 erstellt: 21. Aug 2015, 01:11
gut, das glaube ich dir gerne... (dann allerdings ohne FB , die fehlt dem Yammi allerdings leider auch.... )

ich habe die Sony seinerzeit günstig bei Ebay geschossen, wenn auch nicht für 25€ Euro.
Sie machte einen wertigen Eindruck und mittlerweile setze ich sie zunehmend im Schlafzimmer zwischen Flachbild-TV (Lichtleiterausgang) und alten Aktiv-LS ein, wo mir eben auch reiner 2Kanal Fernsehton genügt.

"Vorne tut es zunehmend eine schon erwähnte alte Yamaha Vorstufe, die ich ebenfalls gebraucht für ein Butterbrot erworben habe
(mehr oder weniger geschenkt für ein paar Biere von einem Kumpel.. ), Falls ich einmal meine gesamte Musiksammlung zukünftig von der Festplatte spielen sollte, muß ich mir da allerdings sowieso Gedanken machen über eine Vorstufe mit Digitaleingang bzw. einen externen DAC....

die Schwerpunkte sind halt völlig verschieden: der eine will auch Filmton mit allen Formaten bzw. Finessen und der andere nur "altes Stereo"

Ps. die Dinge sind ja manchmal ganz einfach oder auch zufällig: vor vielen Jahren habe ich mich mal mit dem Inhaber der "Monitor" Firma unterhalten, die für die Bassniere in ihren LS bekannt ist.... (war kurz davor, etwas zu kaufen...)
u.A auch darüber, was er für einen Vorverstärker an seinem damals größten Modell betreibt.?

Er antwortete mehr oder weniger lapidar: "irgend ein ganz "normaler" Yamaha Vorverstärker", das Modell wußte er nicht einmal. "Reiche völlig aus, sei im übrigen ein ziemlich zu vernachlässigender Aspekt, bei dem was heutzutage am Markt ist."

Zu dem Zeitpunkt hatte ich meine beiden "Prediger"Kisten schon. Ab da war für mich das Thema High End (Vor)Verstärker quasi erledigt.
Auch wenn ich später mal in einem Anfall von Wahn über so eine Studiokiste nachgedacht habe...


[Beitrag von coreasweckl am 21. Aug 2015, 03:47 bearbeitet]
LA
Ist häufiger hier
#478 erstellt: 21. Aug 2015, 05:13
@loewe 1010

Ein guter Service macht noch kein High End. Was bringt es mir wen ein Mivoc Gerät kaputt geht und alleine das einsenden und das öffnen des Gerätes schon dem Neupreis entspricht??

@chefkoch28

das mit dem Ratgeber von ASR ist wirklich top, da stimme ich dir 100%ig zu. Da kann man sich vor dem kauf Gedanken machen was man kauft und weiß was auf einen zukommt und in wie weit man noch upgraden kann auch eine neuere Version

@Micky Mouse

also ein 300sl, ein Porsche 550 (selbst der 356) sind doch predistiniert für die grüne Hölle. Für was wurden diese Autos den gebaut, doch bestimmt nicht das man sie nur Anschaut. Diese Autos gehören gefahren und sind nicht dazu da das sie in einer Garage verrotten. Auf der anderen seite kann doch heute wohl fast jeder mit einem hochgezüchteten AMG M3 oder co. über den Nürburgring brettern, und wen Mann sich dann doch mal verschätz hat schaltet sich halt ein Hälferlein ein. (meine Meinung)
PokerXXL
Inventar
#479 erstellt: 21. Aug 2015, 08:00
Moin coreasweckl


Auf Hifi bezogen:

ich glaube nicht daran....
m.M. sind das sind mehr Hifi-Legenden bez, der Alterung von Geräten. Mit den Elkos wird ja z.B. auch immer wieder gerne bei alten Lautsprechern erwähnt...
Und bei Elektronik in Verstärkern etc:
Verschleiß an Potentiometern, Schaltkontakten lassen sich durch Reinigung meist leicht beheben.


Mickey Mouse hat aber recht was die Alterung bei der Elektronik angeht.
Es ist auch nicht nur die rein kalendarische Alterung,die da zum Tragen kommt sondern auch eine thermale.
Denn Bauteile der Elektronik altern um so schneller,wenn man die Umgebungstemperatur erhöht.
Deshalb werden bei Geräten in bestimmten Anwendungsbereichen wie z.B. Raumfahrt und Militär elektronische Bauteile sogenannten Burn In Test`s unterzogen um die besonders anfälligen Bauteile auszusortieren.
Und ich wage es mal mehr als zu bezweifeln, das irgendeine Hfi oder Highend Firma diesen Aufwand betreibt
Von daher ist der Autovergleich nicht schlecht.
Denn auch da reicht es um mit dem Muttchen zusammen im SL ein wenig durch die Gegend zu cruisen,Bremsen,Motor zu warten und ein wenig optische Makeup zu betreiben.
Will ich den aber richtig ausfahren,komme ich nicht daran vorbei, die Kiste komplett durch zu checken.

Greets aus dem valley

Stefan
LA
Ist häufiger hier
#480 erstellt: 21. Aug 2015, 08:21
@PokerXXL

und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen bezüglich der Alterung von Elektronischen Bauteilen. Mark Levinson baut in seiner Referenzkette darauf, das selbst im Standby betrieb alle Bauteile mit Strom versorgt werden so das sie immer im Optimalen Arbeits- und Temparaturbereich sind. Altern tun sie trotzdem das steht außer frage, aber hier wird alles dafür getan um das so weit es technisch geht zu minimieren. Die ML 32 arbeitet den Netzstrom auf und arbeitet dabei mit 400Hz, eben die Frequenz mit der auch in Luft und Raumfahrt gearbeitet wird.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#481 erstellt: 21. Aug 2015, 15:23

PokerXXL (Beitrag #479) schrieb:
Moin coreasweckl

....Mickey Mouse hat aber recht was die Alterung bei der Elektronik angeht.
Es ist auch nicht nur die rein kalendarische Alterung,die da zum Tragen kommt sondern auch eine thermale.
Denn Bauteile der Elektronik altern um so schneller,wenn man die Umgebungstemperatur erhöht.
Deshalb werden bei Geräten in bestimmten Anwendungsbereichen wie z.B. Raumfahrt und Militär elektronische Bauteile sogenannten Burn In Test`s unterzogen um die besonders anfälligen Bauteile auszusortieren.
Und ich wage es mal mehr als zu bezweifeln, das irgendeine Hfi oder Highend Firma diesen Aufwand betreibt......


Greets aus dem valley

Stefan


Hallo Stefan,

das mag alles so sein... interessant ist die Hörschwelle und da müssen sie dann halt ran die feinen Lauscher und zeigen, ob sie die alten Geräte von den neuen unterscheiden können, die billigen von den Superteuren und ob die Lauscher unter Verstärkern ganz allgemein überhaupt etwas unterscheiden können.... (Röhrendampfer mal außen vor...)

solange das niemand so wirklich konnte, wenn es drauf ankam, ist es aus meiner Sicht unerheblich, wie alt das Gerät ist, solange es keinen wirklichen Defekt hat.

Gelten lasse ich, das man neue Technik anschließt, weil sie gute Einmeßsysteme incl. hat und alle Tonformate verarbeitet.

Im reinen Zweikanalbetrieb wette ich, daß nicht mal mein in Reserve verfügbarer und auftrennbarer Yamaha Vollverstärker gegen welche Referenz auch immer das Nachsehen hat...ich vertraue da einfach den erfahrenen Lauten hier im Hifi Forum, die entweder solche Vergleiche durchgeführt bzw. technisch erläutert haben, daß das viel Wind um nichts ist und das Thema längst abgehakt haben.

Außerdem überzeugt mich ein Klassikhörer und Entwickler von Studiomonitoren, die in Deutschland mit zum Besten gehören, mit seiner Hörerfahrung bzw. Meinung halt mehr als der reine Konsument.

Trotzdem darf man natürlich glauben und sich damit wohlfühlen, daß man etwas "hört"

Insofern ein schönes Wochenende..
Corea


[Beitrag von coreasweckl am 21. Aug 2015, 15:35 bearbeitet]
loewe_1010
Stammgast
#482 erstellt: 21. Aug 2015, 15:28

coreasweckl (Beitrag #481) schrieb:


ich vertraue da einfach den erfahrenen Lauten hier im Hifi Forum, die entweder solche Vergleiche durchgeführt bzw. technisch erläutert haben, daß das viel Wind um nichts ist und das Thema längst abgehakt haben.

Außerdem überzeugt mich ein Klassikhörer und Entwickler von Studiomonitoren, die in Deutschland mit zum Besten gehören, mit seiner Hörerfahrung bzw. Meinung halt mehr als der reine Konsument.


Also ich vertraue da NUR meinen eigenen ([Sperr-]Holz) -Ohren.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#483 erstellt: 21. Aug 2015, 15:36
bei Plattenspielern lohnt sich der Vergleich mit den eigenen (Sperrholz) Ohren sogar
loewe_1010
Stammgast
#484 erstellt: 21. Aug 2015, 15:55
Na klar,
und nicht nur bei Plattenspielern !

Ich wollte auch gar nix gegen "Vintage" sagen, nur mit Beurteilungen durch andere tue ich mich schwer.
"Altes Zeug" hab ich ja selber jede Menge.

Micoc System 740 (1991), Dual Cs 741 Q (1981), Loewe 1010 (1978) , CEC BD 8200 (1979 ?), Rotel RB + RC 850 (1988?) e.t.c.

Neu ist ausgerechnet der "nicht klingende" Verstärker AS 2100 ................


[Beitrag von loewe_1010 am 21. Aug 2015, 15:55 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#485 erstellt: 21. Aug 2015, 16:23

coreasweckl (Beitrag #481) schrieb:
solange das niemand so wirklich konnte, wenn es drauf ankam, ist es aus meiner Sicht unerheblich, wie alt das Gerät ist, solange es keinen wirklichen Defekt hat.

es gibt eben auch genug "schleichende" Defekte und erst ab einem bestimmten Punkt hört es "jedes Holzohr"

ich hatte mal einen Sony "Boliden", bei dem der Ruhestrom auf einem Kanal fast komplett "ausgefallen" ist. Das konnte man sofort hören (naja, einige Leute denen ich das vorgespielt habe, haben selbst das nicht wirklich gehört). Ich habe aber keine Ahnung ob das schlagartig oder eben schleichend passiert ist, irgendwann ist mir halt aufgefallen, dass das Teil etwas "kratzig" klingt.

Wie gesagt, mich würde nicht wundern wenn viele Leute sich einreden, dass:
a) es ja eh keine Unterschiede zwischen Verstärkern gibt
b) sich aber trotzdem eine ganz tolle Marke uralt gebraucht kaufen, eben "High-End"
c) jetzt der trotz a) einen besseren Klang haben als mit einem günstigen neuen Verstärker (wegen b) )
Irgendwie sehe ich da einen Widerspruch in sich und wenn man dann noch einbezieht, dass vermutlich bei vielen alten Geräten viele Parameter schon komplett aus dem Ruder gelaufen sind, dann ist das sogar ein mehrfacher "Selbstbetrug".
Haivieh-Anlage
Stammgast
#486 erstellt: 21. Aug 2015, 18:31
Viele alte Geräte der 70er und 80er sind aber SO konstruiert, dass sie repariert werden können.
Zudem haben diese Geräte oftmals schon in der Einstiegsklasse eine Optik und Haptik, die man heute nur noch im Hochpreissegment findet.

Ab den 90ern, evtl. auch schon früher, ging es dann los mit "Wegwerf-Hifi".
Es wurden Bauteile - ich meine, die heißen ICs - verwendet, die sich nicht mehr reparieren lassen, getreu dem Motto: "Was ewig hält, bringt wenig Geld".
Haiopai
Hat sich gelöscht
#487 erstellt: 21. Aug 2015, 18:49

Haivieh-Anlage (Beitrag #486) schrieb:
Viele alte Geräte der 70er und 80er sind aber SO konstruiert, dass sie repariert werden können.
Zudem haben diese Geräte oftmals schon in der Einstiegsklasse eine Optik und Haptik, die man heute nur noch im Hochpreissegment findet.


Kann man so pauschal nicht sagen Haivieh , selbst im High End Bereich (teils gerade da) durfte man in den frühen Jahren oft nicht hinter
die Fassade bzw. unter die Gehäusedeckel schauen , da fanden sich teilweise Drahtverhaue und Bauteile , wo du nur mit dem Kopf geschüttelt
hast .

Die teuerste Endstufe , die ich besessen hab , die Soverreign the First , war mit Abstand der schlimmste Murcks den ich je gesehen hab ,
da hab ich meinen Schrauber damals allen Ernstes gefragt , ob man mich da nicht beschissen hat und ins Gehäuse irgendeine Billigkiste
reingeschmissen hat .
Handgedengelte Halterung aus Alu für den völlig unterdimensionierten Diodenschalter , der als Ein/Ausschaltknopf diente , konntest du
mit einem Finger verbiegen , Schalter hat geklebt beim einschalten und schon waren 170 € Schaden die Folge .

Hier ist noch der Thread dazu im Forum , weil ein weiterer User genau die gleichen Probleme hatte und es auch nicht glauben konnte .

http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-9415.html

Kannst dir ja mal die Bilder vom Innenleben eines 25 Kilo Alukastens anschauen , der von außen aber sowas von wertig aussieht
und 10000 DM Neupreis hatte .


Haivieh-Anlage (Beitrag #486) schrieb:

Ab den 90ern, evtl. auch schon früher, ging es dann los mit "Wegwerf-Hifi".
Es wurden Bauteile - ich meine, die heißen ICs - verwendet, die sich nicht mehr reparieren lassen, getreu dem Motto: "Was ewig hält, bringt wenig Geld".


Mein CD Player ist Bj. 94 , mein Amp Bj. 2001 , funktioniert komischer Weise beides noch optimal und bisher fehlerfrei .
ZeeeM
Inventar
#488 erstellt: 21. Aug 2015, 19:03
Dürfen echte High-End Geräte integrierte Schaltungen im Signalweg haben?
Haivieh-Anlage
Stammgast
#489 erstellt: 21. Aug 2015, 19:16
@ Haiopai

Meine Universum VTC 4630 A, Baujahr 1993, die ich im Partykeller mit 2 Sharp CP-8800, Baujahr 1990, betreibe, funktioniert auch noch.
Lediglich die Fernbedienung hat nach 22 Jahren den Geist aufgegeben.

Es gibt hier doch Threads zu "Geplante Obsoleszenz".
Wenn ich die richtig verstanden habe, ging es halt in den 90ern los mit "Wegwerf-Hifi", weshalb viele Leute eben "Vintage" bevorzugen.

Die 10.000 DM Neupreis Bastelbude ist ja echt ein Skandal.
Allerdings stelle ich mir da 2 Fragen:
1. Warum bezahlt man 10.000 DM für einen Verstärker ?
2. Wieso kauft man für viel Geld ein Produkt eines unbekannten Herstellers ?


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 21. Aug 2015, 19:17 bearbeitet]
Haiopai
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 21. Aug 2015, 19:22

Haivieh-Anlage (Beitrag #489) schrieb:

Die 10.000 DM Neupreis Bastelbude ist ja echt ein Skandal.
Allerdings stelle ich mir da 2 Fragen:
1. Warum bezahlt man 10.000 DM für einen Verstärker ?
2. Wieso kauft man für viel Geld ein Produkt eines unbekannten Herstellers ?


Kann ich dir nicht sagen , ich hab sie für 350 € aus der Bucht gefischt , weil zu dem Zeitpunkt außer mir glücklicher Weise , keiner was mit der
Bezeichnung anfangen konnte .
Ich hatte nen Testbericht von dem Trumm zu Hause liegen und dachte , für den Preis kann man sich das Ding mal näher anschauen .

Danach hat sie sich jemand anders angeschaut
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#491 erstellt: 21. Aug 2015, 19:38

Mickey_Mouse (Beitrag #485) schrieb:

es gibt eben auch genug "schleichende" Defekte und erst ab einem bestimmten Punkt hört es "jedes Holzohr"

ich hatte mal einen Sony "Boliden", bei dem der Ruhestrom auf einem Kanal fast komplett "ausgefallen" ist. Das konnte man sofort hören (naja, einige Leute denen ich das vorgespielt habe, haben selbst das nicht wirklich gehört). Ich habe aber keine Ahnung ob das schlagartig oder eben schleichend passiert ist, irgendwann ist mir halt aufgefallen, dass das Teil etwas "kratzig" klingt.

Wie gesagt, mich würde nicht wundern wenn viele Leute sich einreden, dass:
a) es ja eh keine Unterschiede zwischen Verstärkern gibt
b) sich aber trotzdem eine ganz tolle Marke uralt gebraucht kaufen, eben "High-End"
c) jetzt der trotz a) einen besseren Klang haben als mit einem günstigen neuen Verstärker (wegen b) )
Irgendwie sehe ich da einen Widerspruch in sich und wenn man dann noch einbezieht, dass vermutlich bei vielen alten Geräten viele Parameter schon komplett aus dem Ruder gelaufen sind, dann ist das sogar ein mehrfacher "Selbstbetrug".


wir wollen ja nicht wieder die ausgelutschte Verstärkerklangdiskussion lostreten.. nur soviel:.das mit dem Selbstbetrug ist ja eher umgekehrt, wie diese ganzen Versuchsreihen bewiesen haben.

ich persönlich würde mehr Geld in Raum und LS investieren. Und was ich zumindest auf Messen bemerkt habe. Vielen Goldohren täte es gut. ein wenig mehr von Musik zu verstehen Teilweise haarsträubend, was da für ein völliger Unsinn bez. Musik erzählt wird.

Was nützt es, wenn man hört und doch nichts hört. Aber das ist ein anderes Thema...

Laßt uns hier die Diskussion beenden. Man ist wahrscheinlich in jeder Hinsicht so weit entfernt wie Hamburg von New York
Haivieh-Anlage
Stammgast
#492 erstellt: 21. Aug 2015, 20:14
Dann wieder back to Topic

Welche Vor-und Endstufen-Kombinationen sind kein High-End ?

Bitte um Antworten.
cr
Inventar
#493 erstellt: 21. Aug 2015, 20:49
Wieso eig. immer Kombination? Es gibt viele Endverstärker, wo es nun mal keine Vorstufe gibt
Haivieh-Anlage
Stammgast
#494 erstellt: 21. Aug 2015, 20:53
welche Hifi-Endstufen, die etwa 42-44 cm breit sind, wären denn deiner Auffassung nach kein High-End ?
ZeeeM
Inventar
#495 erstellt: 21. Aug 2015, 21:07
Welche Kombi ist denn High-End und warum?
cr
Inventar
#496 erstellt: 21. Aug 2015, 21:23
Die ganzen PA-Endstufen/Studioendstufen, wo man die Laschen abmontieren kann. Müßte man schauen, welche abmontierbar sind

Nicht leicht zu finden, aber es gibt, zB:

www.kramerelectronics.com/downloads/pdf/product/10/904.pdf
http://www.ela-data.de/APart/apart_endverstaerker.php
home.kleinhappl.at/Audio/Apart/Datenblätter_de%202013/CHAMP-2.pdf

uvam
bugatti66
Stammgast
#497 erstellt: 22. Aug 2015, 07:45
Da rauscht es bei dem einen auch nur ein Tausendstel des maximalen Nutzsignals . . .


[Beitrag von bugatti66 am 22. Aug 2015, 07:47 bearbeitet]
Haivieh-Anlage
Stammgast
#498 erstellt: 22. Aug 2015, 08:18
Man könnte doch eine Art "High-End-Verstärker-Casting" machen :-)

"Hifi-Forum sucht den Superverstärker" oder so ...

Kandidaten werden vorgestellt und dann diskutiert.

High-End oder nicht High-End, das ist hier die Frage :-)

Los geht's mit :

Uher Reference No.1, Palladium LA 1200, Lenco 3302
( die müssten weitestgehend baugleich sein, ob es noch weitere baugleiche Ableger gibt, weiß ich nicht, klärt mich auf :-) )
iKorbinian
Hat sich gelöscht
#499 erstellt: 22. Aug 2015, 08:37

ZeeeM (Beitrag #495) schrieb:
Welche Kombi ist denn High-End und warum?


Das kommt eben genau darauf an, was man jetzt unter High End versteht. Hier werden immer wieder zwei (drei) Wege angeraten. Beide habe ich jetzt mal so verstanden:


  1. Der technische Zugang: Hier geht es um die wirkliche Leistung, die Hifi-Norm und alles Konventionelle schlägt. Heute muss man hierfür wohl auf Messequipment und Studiogeräte zurückgreifen, wobei man sich einhellig einig ist, dass Zuspieler und Zubehör herzlich egal sind. Demnach kommt es nur auf Raum und Schallwandler an.
  2. Der haptische Zugang: Dort sind wiederum mehrere Kombinationen aus Gefallen und Qualität möglich. Mir kommt es so vor, als hätte sich das haptische Element im Laufe der Zeit immer mehr zu extrem hochpreisigen Geräten hin verschoben. Das kann natürlich auch reine Einbildung sein.
  3. (Der Voodoo Zugang) Hauptsache man kennt den Hersteller nicht und die Kabel sind teurer als ein Kleinwagen.


Persönlich glaube ich, dass echtes High-End zwischen den ersten beiden Aspekten liegt. Das kann man aber auch schön kombinieren. Falls man z.B. doch seine alten Vinyl-Scheiben irgendwo unterbringen will, schadet ein klassischer Plattenspieler in der Kette nicht wirklich. Für alles andere gibts CD und FLAC.
Haiopai
Hat sich gelöscht
#500 erstellt: 22. Aug 2015, 10:37

iKorbinian (Beitrag #499) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #495) schrieb:
Welche Kombi ist denn High-End und warum?


Das kommt eben genau darauf an, was man jetzt unter High End versteht. Hier werden immer wieder zwei (drei) Wege angeraten. Beide habe ich jetzt mal so verstanden:


  1. Der technische Zugang: Hier geht es um die wirkliche Leistung, die Hifi-Norm und alles Konventionelle schlägt. Heute muss man hierfür wohl auf Messequipment und Studiogeräte zurückgreifen, wobei man sich einhellig einig ist, dass Zuspieler und Zubehör herzlich egal sind. Demnach kommt es nur auf Raum und Schallwandler an.
  2. Der haptische Zugang: Dort sind wiederum mehrere Kombinationen aus Gefallen und Qualität möglich. Mir kommt es so vor, als hätte sich das haptische Element im Laufe der Zeit immer mehr zu extrem hochpreisigen Geräten hin verschoben. Das kann natürlich auch reine Einbildung sein.
  3. (Der Voodoo Zugang) Hauptsache man kennt den Hersteller nicht und die Kabel sind teurer als ein Kleinwagen.


Persönlich glaube ich, dass echtes High-End zwischen den ersten beiden Aspekten liegt. Das kann man aber auch schön kombinieren. Falls man z.B. doch seine alten Vinyl-Scheiben irgendwo unterbringen will, schadet ein klassischer Plattenspieler in der Kette nicht wirklich. Für alles andere gibts CD und FLAC.


Moin iKorbinian , kann man schon so stehen lassen , wo ich allerdings anderer Ansicht bin ist das mit der Einbildung .

Bei vielen Hardcore Realisten hier , merkt man ganz eindeutig auch , das sie einfach nur IHRE ganz persönliche Linie durchziehen wollen ,
bringt was nicht klar nachvollziehbare und messbare Auswirkungen ist es Unsinn und beruht auf Einbildung und überhaupt ist es viel zu teuer .

In gewisser Hinsicht finde ich so eine Einstellung frech und anmaßend , dem Gegenüber gleich alle möglichen negativen Eigenschaften
bis hin zur Unzurechnungsfähigkeit zu unterstellen , obwohl ich den Gegenüber gar nicht kenne .

Wer kann eigentlich dabei ausschließen , das es nicht auch Menschen mit genügend Geld gibt , die sich der Tatsachen vollkommen
bewusst sind , das sie nur noch im subjektiven Bereich verbessern , ihren persönlichen Vorlieben dabei aber einfach nachgehen ,
schlicht weil sie die Mittel dazu haben ?
Fakt ist erstmal , ne Hifi Anlage ansich braucht kein Mensch , sowas ist nicht lebensnotwendig sondern Luxus , vollkommen egal ,
wieviel ich dafür ausgebe .

Wer will also bestimmen , wo die Grenzen nach oben oder unten sind , wobei bei denen nach oben fast grundsätzlich rumgegeifert
wird und bei denen nach unten Beifall geklatscht wird .
So lange mir nicht jemand so blöd kommt und Hochpreis mit Hochqualität verbindet die ohne Hochpreis nicht erreichbar wäre ,
kann er doch meinetwegen ne Million € ausgeben und es High End nennen , hingegen ich eben nen Bruchteil ausgebe und auf
den Begriff ansich schon pfeife .

Ebenso kann ich aber auch im Rahmen meiner finanziellen und handwerklichen Fähigkeiten sagen , so DAS HIER ist jetzt
mein persönliches High End , das absolute Optimum was im Rahmen meiner Möglichkeiten machbar ist .

Fazit , für mich ist dieser Begriff nahezu beliebig anwendbar .
LA
Ist häufiger hier
#501 erstellt: 22. Aug 2015, 11:23
Das ganze Thema High End hat mich schon nachdenken lassen, ich habe dabei viel mit Freunden und Bekannten geredet, das ergebniss?? Der Bergiff High End (und HiFi) ist wohl eher ein Insiderbegiff. Mit HiFi konnten die meißten noch was Anfangen (dies wurde schon als best möglich deklariert) aber mit High End konnte fast niemand was Anfangen..

Haiopai hat da schon recht, vom Prinzip reicht eine günstige Anlage vollkomen aus (geht die DIN nicht auch von Verstärkern mit 3Watt Leistung aus?? Ich meine ich habe da mal was mitbekommen das die EU die Verstärkerleistung genau auf diese DINleistung begrenzen will/wollte???).

Wen man es ganz einfach haben will übersetzt man high end einfach Wörtlich >> hochwertig, teuer.

Mein resümee aus was ist, was ist nicht High End. Fuck off. Das worauf es ankommt ist gemütlich im Sesel zu sitzen und seiner Lieblingsmucke zu lauschen. Und genau dasmach ich jetzt.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 . Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.157 ( Heute: 8 )
  • Neuestes MitgliedAndiHH51
  • Gesamtzahl an Themen1.557.577
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.682.166