HIFI-FORUM » Allgemeines » Hifi-TV-Video-Plauderecke » Blindtest mit gebrauchten Geräten sinnvoll? | |
|
Blindtest mit gebrauchten Geräten sinnvoll?+A -A |
||||||||||||
Autor |
| |||||||||||
Jakob1863
Gesperrt |
#553 erstellt: 08. Okt 2013, 13:57 | |||||||||||
@ kölsche_jung, es ist begrüßenswert, daß inzwischen auch dir die Wichtigekeit von Positivkontrollen (heffentlich auch von Negativkontrollen) bewußt geworden ist, aber das sie, in den meisten hier als "Beweis" für "Unhörbarkeit" angeführten "Tests", fehlten, scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Kennzeichen vieler derartiger Tests ist, daß es im Vorfeld keine vernünftige Fragestellungsformulierung gab, dementsprechend schwammig in der Operationalisierung gearbeitet wurde, aber am Ende immer weitreichendere Schlußfolgerungen aus den Resultaten abgeleitet wurden. Das "T-Amp-Testbeispiel" kann als unfreiwillige Positivkontrolle durchgehen (wurde aber mEn nicht von allen Teilnehmern absolviert), und bei diesem hing es nach Beschreibung offenbar mehr oder minder vom Zufall ab, ob der, die Hörschwellen überschreitende, Effekt nun detektiert wurde oder nicht. Das ist alles nicht weiter überraschend, wenn man sich in der Materie auskennt, und deshalb ist es überaus sinnvoll, daß Janus525 an der Stelle ein bißchen mehr Vorarbeit investiert. Insofern ist auch der "Onix-Test" ein durchwachsenes Beispiel, denn er war relativ schlecht vorbereitet und es fehlen die notwendigen Angaben, um beurteilen zu können, ob die auffälligen Meßwerte nun nur korrelierten oder aber ursächlich für das Testresultat waren. @ tomtiger, bei der letzten Diskussion an dieser Stelle argumentiertest du mit Reihenaudiometriemessungen an Kindern in Österreich (?Kindergarteneintritt oder Einschulung?), bei denen sicher aufgefallen wäre, wenn die Kinder die bekannten Hörschwellen unterboten hätten (unterboten i.S.v. empfindlicherem Hören). Meine Frage nach einer offiziellen Beschreibung zur Durchführung dieser Reihentests, denn nur anhand einer solchen kann man beurteilen, was bei den Messungen/Auswertungen wirklich auffallen kann, blieb unbeantwortet. Deswegen liefer sie doch bitte an dieser Stelle nach. @ astrolog, du vergreifst dich fortwährend im Ton. Ich hoffe doch stark, daß deine Auffassung von Höflichkeit sich, dem Anschein zum Trotz, nicht auf den Punkt der "Groß- und Kleinschreibung" beschränkt?! Phase IV-Studie -> großer Stichprobenumfang typ. Hörexperiment -> kleiner Stichprobenumfang Geschrieben hatte ich deshalb :
Ansonsten ist es an der Stelle (ich bin versucht zu sagen ...ausnahmsweise ) richtig, was du schreibst. Kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, kontrollierte Hörexperimente nicht auf dem unfangreichen Wissensschatz aus der Psychophysik aufzubauen, aber trotzdem findet genau das bei vielen Versuchen im Audiobreich statt (gerade bei Laienversuchen). Weshalb das so ist? Schwer zu beantworten- mE liegt es daran, daß ausnahmslos jeder von sich denkt, er könne das. Siehe dazu die vielfältigen "Thesen" dazu, was ein "Blindtest ja nur sei" , das der "Blindtest nur soll", was man sicher "im Blindtests hören würde" (oder nicht hören würden) usw. usf. In Forumsdiskussionen kommen dann noch jede Menge "handgestrickter" Mutmaßungen über Kanalungleichheiten, die man sich nicht merken könne; über zu klein geratene Hirnareale, weshalb man den Klangunterschied zwischen zwei CD-Spielern nicht speichern könne (den Klangunterschied zwischen Oboen und Klarinetten, Gitarren und Lauten hingegen schon.....) usw. hinzu. Deshalb sind übrigens die "banalen" Grundsätze in Sachen wissenschaftlicher Anforderung so wichtig, denn nur bei Erfüllung der Gütekriterien kann man aus Testresultaten zweifelsfrei weitergehende Schlußfolgerungen ableiten, was iaR Sinn und Zweck von Experimenten ist. @ Janus525, was die Auswirkungen derartig kleiner Pegelunterschiede angeht, so kenne ich bislang keine detailliert beschriebenen Experimente; Stanley P. Lipshitz war in Artikeln (JAES, Convention Beiträge etc.) der Ansicht, Pegelunterschiede sollten immer <0,1dB betragen. Paul Frindle schrieb zu Pegelunterschieden:
sowie zur allgemeineren Sensitivität, die er, resp. sein Team im ABX-Test-Setup erzielten:
(Quelle jeweils: Paul Frindle, Are We Measuring the Right Things? Artefact Audibility Versus Measurement AES UK 12th Conference: The Measure of Audio (MOA) (April 1997), Paper no.: MOA05) Gruß [Beitrag von Jakob1863 am 08. Okt 2013, 14:16 bearbeitet] |
||||||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#554 erstellt: 08. Okt 2013, 14:20 | |||||||||||
Was heißt "inzwischen"? ... Ich werde ja nicht müde zB janus vorzuschlagen mit zB 2 verschiedenen Masterings von zB der Brothers in Arms zu überprüfen, ob offensichtliche und messbare Unterschiede gehört werden ... Er lehnt das wohl bisher ab ... Darüber hinaus ist das ja bei den meisten Leuten ja auch nicht notwendig ... hören Sie doch (gemäß eigener Schilderung) "das Gras wachsen". Solche Leute einer Kontrolle zu unterwerfen wäre ja schon fast beleidigend ... Die Positivkontrolle dient mE nicht der Kontrolle des Aufbaus, sondern der "Messgeräte"
Anders herum läßt sich festhalten, dass die meisten Hörer selbst diesen eklatanten Unterschied nicht erhört haben ... Wozu also sich über Unterschiede, die deutlich unter den Hörschwellen liegen, überhaupt Gedanken machen?
Wo und was "investiert" er denn in Positivkontrollen? Alles was ich von janus sehe ist ... naja, die Nebelkerzen die er hier rumwirft, kannst wohl nicht mal du übersehen ... |
||||||||||||
|
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#555 erstellt: 08. Okt 2013, 14:44 | |||||||||||
Natürlich kann ich das..., aber Du (und andere) würden es sofort als "Schwurbeln" abtun. Das bringt also nichts. Falls es mir gelingt Geräte verblindet nicht nur als A und B zu unterscheiden, sondern auch noch sicher sagen zu können welches der Gerät jeweils gespielt hat, muss es ja Unterschiede in den "klanglichen Charakteristika" gegeben haben, nicht wahr... Und selbstverständlich weiß ich, wie viele geübte Hörer hier "um mich rum" sind. Aber auch damit kannst Du nichts anfangen. Ich würde mir an Deiner / eurer Stelle lieber schonmal Gedanken darüber machen, wo Du / ihr "geübte Hörer" herbekommt, wenn ihr in meinen BT erkannte Geräte per Umschalteinheit gegenhören wollt... Wenn ihr dann nichts erkennen könnt, würde das ja automatisch der Umschalteinheit angelastet, und was das für alle bisherigen Blindtests bedeut... (vergiss es, ich mache nur Spaß, ihr werdet das schon heraushören... ) Klaus, das ganze Hypothetisieren bringt uns nichts. Lass´ uns lieber warten bis konkrete Ergebnisse da sind, die können wir dann besprechen..., und da kannst Du dann auch ganz genau nachlesen wie viele Leute anwesend waren, wer da was gemacht hat, wer was woran erkannt oder nicht erkannt hat usw. Wie Du weißt bin ich schon in den "Startlöchern" und kann mich im Moment nur noch zeitweise damit beschäftigen. Morgen will ich noch ein anderes Verlängerungskabel herstellen und damit mal hören und einige Messungen durchführen, aber das war es dann auch bis November... |
||||||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#556 erstellt: 08. Okt 2013, 14:50 | |||||||||||
Ja und Zauberer zersägen Jungfrauen ... doch echt ... die werden in der Mitte durchgesägt und hinterher wieder zusammen ... geklebt? Nur mit "Jungfrau" bin ich mir bei manchen nicht sicher aber ansonsten ... zersägt ... Doppelschwör |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#557 erstellt: 08. Okt 2013, 15:09 | |||||||||||
Der Unterschied ist der, dass ein Zauberer bewusst Techniken einsetzt um seine Zuschauer zu täuschen..., zum Beispiel Handbewegungen in Bögen ausführt, um die entscheidenden Millisekunden Vorsprung gegenüber dem Auge zu gewinnen, die er natürlich nicht hätte, würde er eine gradlinige Bewegung ausführen. Das Auge (resp. das Gehirn) des Zuschauers könnte blitzschnell den Endpunkt der Bewegung voraussehen und schneller erfassen was passiert. Bei einem Bogen muss es diesem folgen, wodurch es entscheidende Sekundenbruchteile langsamer wird. Und was haben solche Taschenspielertricks mit einem BT zu tun...? |
||||||||||||
ingo74
Inventar |
#558 erstellt: 08. Okt 2013, 15:14 | |||||||||||
tja, manche täuschen so andere messen halt vorher pegeldifferenzen, um zu tricksen und täuschen mit vielen undurchsichtigen sätzen..! bist du 'der geübte hörer' oder gibt es davon nun mehr..? allein das du hier nicht genau antworten kannst/willst, sagt schon viel aus..! [Beitrag von ingo74 am 08. Okt 2013, 15:17 bearbeitet] |
||||||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#559 erstellt: 08. Okt 2013, 15:24 | |||||||||||
deinem Fettdruck gemäß ... und du machst genau das selbe also unbewusst? ... na, wenn's schön macht ... |
||||||||||||
Hörschnecke
Inventar |
#560 erstellt: 08. Okt 2013, 16:59 | |||||||||||
So pauschal ist das auch wieder nur Astrologie. Je nach eingebrachter Umschalt-Hardware/Elektronik und Audiokette, kann ein Umschaltknack entstehen, welcher als Impuls sowohl das Gehör, als auch den Probanden, in seiner Urteilsfähigkeit beeinflussen und verwirren kann. Gerade in zeitlicher Nähe zur Umschaltung! |
||||||||||||
Burkie
Inventar |
#561 erstellt: 08. Okt 2013, 16:59 | |||||||||||
Das hast nicht nur Du immer vorgeschlagen... Darum geht es in der Dsikussion aber auch gar nicht... vielmehr sollen Blindtests als fehlerhaft dargestellt werden, die angeblich vorhandene Klangunterschiede verschleiern würden... Janko, wann hörst du entlich auf, eingebildete Fabelklänge als reele Klänge zu verkaufen...? ... da mal drüber nach denken... ... in dem sinne ... |
||||||||||||
K._K._Lacke
Inventar |
#562 erstellt: 08. Okt 2013, 18:19 | |||||||||||
Was gibt s denn hier nachzudenken? Das mutet langsam an wie eine elektronische Nachricht. |
||||||||||||
Z25
Hat sich gelöscht |
#563 erstellt: 08. Okt 2013, 18:26 | |||||||||||
Ist das so etwa wie BBSI? |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#564 erstellt: 08. Okt 2013, 18:53 | |||||||||||
Was er meint ist BBSI, das in einen anderen Thread gehört der eigens dafür geschaffen wurde. Da er nicht weiß, dass eine "Fabel" eine in Vers oder Prosa verfasste kürzere Erzählung mit belehrender Absicht ist, nennt er die durch BBSI vom Gehirn konstruierte Gesamtwahrnehmung in Verkennung des Sachverhaltes "Fabelklang". Da bei der Durchführung von BT´s jeglich BBSI Einflüsse ausgeschlossen werden, macht es von seiner Seite wenig Sinn hier auf das Thema immer wieder eingehen zu wollen. Obwohl ich ihn mehrfach darauf hingewiesen habe kann er es offensichtlich nicht verstehen und postet hier immer wieder dieselben Sätze hin; wozu weiß ich nicht. Aber gut, mich stört das nicht, und über die ganzen Fehler, die er immer wieder mitkopiert, kann man großzügig hinwegsehen... |
||||||||||||
Z25
Hat sich gelöscht |
#565 erstellt: 08. Okt 2013, 18:55 | |||||||||||
Ich glaube, irgendjemand hat im Verstärkerklangfred auch permanent und unbelehrbar mit BBSI angefangen. Muss wohl auch Burkie gewesen sein......... |
||||||||||||
ingo74
Inventar |
#566 erstellt: 08. Okt 2013, 19:07 | |||||||||||
janus - was ist nun mit der klanglichen Charakteristika und deren unterscheidung/erkennung von geübten Hörern..?! welcher verstärker hat welches klangbild wie stark ausgeprägt..?? wieviele "geübte hörer" hast du bereits gefunden und haben die schon die zu erkennende klangcharakteristik erkannt..? |
||||||||||||
Burkie
Inventar |
#567 erstellt: 08. Okt 2013, 19:55 | |||||||||||
Dann wollen wir dir mal auf die sprünge helfen... ein gewisser Gewerblicher möchte gerne Einbildungs-Klänge als reele Klangunterschiede verkaufen. Lies in pelmazos Blog den Artikel "Einbildungsberatung". Zum Glück gibt es ein probates Mittel um Einbildungen von echten reelen Klangunterschieden zu unterscheiden: Nämlich direkte Hörtests oder auch Blindtests, bei denen direkt zwischen den Geräten umgeschalten wird. Sowas kann mit etwas Geschick jeder zuhause mal machen um Einbildungs-Klänge von reelen Klängen zu unterscheiden die ihm findige Verkäufer aufschwatzen wollen... also versucht jemand, Blindtests generell zu diskreditieren... indem behauptet wird, man müsse die "Klangtextur" auf sich "einwirken lassen"...so als ob sich die "Klangcharakteristik" im Gehörgewebe quasi wie Umweltgifte zu einer Schädlichen Dosis aus sammelt.... indem man so tut als bereite man einen Blindtest durch und erfindet dabei tausende von Problemen... Ziel ist es soviel Verwirrung zu stiften und Nebelkerzen auszu werfen... .... kannste ruhig mal drüber nach denken .... ... in dem sinne ... |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#568 erstellt: 08. Okt 2013, 20:35 | |||||||||||
Lass´ uns warten bis konkrete Ergebnisse da sind, die können wir dann besprechen..., und da kannst Du dann auch ganz genau nachlesen wie viele Leute anwesend waren, wer da was gemacht hat, wer was woran erkannt oder nicht erkannt hat usw. Wie Du weißt bin ich schon in den "Startlöchern" und kann mich im Moment nur noch zeitweise damit beschäftigen. Morgen will ich noch ein anderes Verlängerungskabel herstellen und damit mal hören und einige Messungen durchführen, aber das war es dann auch bis November... Viele Grüße: Janus... |
||||||||||||
dommii
Hat sich gelöscht |
#569 erstellt: 08. Okt 2013, 20:48 | |||||||||||
Du schwadronierst seit Monaten vorallem auch hier über unbewiesene Klangunterschiede welche dank deiner durchdachten Methodik ( ) höchstwarscheinlich Fabelklang sind... ... da mal drüber nach denken... [Beitrag von dommii am 08. Okt 2013, 20:49 bearbeitet] |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#570 erstellt: 08. Okt 2013, 21:02 | |||||||||||
Indem er selber aufwendige Blindtests vorbereitet und durchführt...? Diese verquere Logik passt zu Deiner Verschwörungstheorie... Wovor hast Du eigentliche solche Angst...? Du kannst doch jederzeit mit Hilfe einer Umschalteinheit nachweisen dass Du die Unterschiede damit auch erkennst. Pass´ auf Burkie, wenn es soweit ist besorgst Du einfach so ein Teil und ich komme mit den Geräten vorbei. Mit etwas Geschick kann das doch jeder zuhause mal machen, hast Du doch gerade erst geschrieben. Wo siehst Du denn da ein Problem...? [Beitrag von Janus525 am 08. Okt 2013, 21:05 bearbeitet] |
||||||||||||
gabry
Stammgast |
#571 erstellt: 08. Okt 2013, 21:47 | |||||||||||
Hallo, als Ex-Gewerblicher, bin mittlerweile 60; von 1983 - 1995 hatte ich selber ein reines HiFi-Geschäft; muss ich jetzt meinen Senf dazu ab geben. Ich machte mein Hobby zum Beruf! War selber wirklich von den Klangwelten-Unterschieden überzeugt! Musste aber erfahren, das die größten Klangfaktoren, Aufstellung und Raum viel zu selten, die Ihnen gebührende Priorität, eingeräumt bekamen. Das führte auch letztendlich dazu, das ich frustriert das Geschäft aufgab! - Innerlich kopfschüttelnd, habe ich (4m rechts plus 8m links) Lautsprecherkabel für 4500,-DM, nur aus wirtschaftlichen Gründen verkauft! Meine Skepsis wurde regelmäßig, beim Besuch dieser "Verrückten" bestätigt. Man versuchte viel zu oft, ungünstige Räume und, oder Aufstellung, durch "High End"(unverschämt viel Geld), zu kompensieren. Das man mit kleinem Geld, nahezu perfekte Wiedergabe erreichen kann(im Rahmen des heute möglichen), hat sich leider noch nicht, allgemeingültig durchgesetzt. Andererseits, man kann schon verdammt viel erhören. Nur, ich habe dem Leistungssport in diesem Bereich, ganz bewusst abgeschworen. Für mich besitzt der kleine Unterschied, keine große Relevanz mehr. Hobby ist es geblieben. Und 35,-€ für zwei OP - Amps auszugeben, gehört immer noch zum Spaß.Und wo sollte man sich nicht darüber aus lassen, wenn nicht hier! Gruß Gabriel |
||||||||||||
hifi_angel
Inventar |
#572 erstellt: 08. Okt 2013, 22:42 | |||||||||||
Das kann sein oder auch nicht. Es könnten auch Gründe sein, die in der Persönlichkeitsstruktur liegen oder auch nicht. Mir ist hier egal wer oder warum einer etwas behauptet. Es ist nur wichtig was einer sagt und ergänzend wie einer etwas sagt. Oder mal deutlich ausgedrückt, wenn einer Bullshit von sich gibt ist mir die Person sowieso egal und ich zerbreche mir dann auch nicht den Kopf warum er Bullshit von sich gibt. Denn es bliebe ja nach wie vor Bullshit. So gesehen diskreditiert er letztendlich nicht Blindtests, sondern sich selber. Ggf. merkt er es nicht einmal. Denn wenn einer nicht in der Lage ist einen seriösen BT zu konzipieren und weitgehend nach anerkannten wissenschaftlichen Standards vorzugehen oder dahin gehende Empfehlungen aufzunehmen, dann ist nicht generell der BT als Methode untauglich, sondern die Person. Natürlich ist dann auch zwangsläufig der von dieser Person speziell ausgedachte Blindtest unbrauchbar, d.h. er ist schon jetzt in keiner Weise relevant (egal was da auch immer herauskommen sollte), da untauglich. Und wenn es wirklich sein Ziel, seine Motivation sein sollte BT im allgemeinen zu diskreditieren, dann beweist er mit seinem Vorgehen aber genau das Gegenteil. Denn er zeigt mit seinem Vorgehen ja genau auf wie man einen BT untauglich machen kann. Ggf. denkt diese Person ja auch, seht her, wenn ich schon nicht in der Lage bin einen akzeptablen BT auf die Beine zu stellen, wie soll das denn der Rest der Welt schaffen, also sind doch alle BT untauglich Nur das dumme ist, der Rest der Welt registriert, dass in allen möglichen Bereichen der Industrie, in der Medizin und in der Forschung und Wissenschaft täglich unzählige seriöse BT vorgenommen werden, auch im akustischen Bereich, allerdings nach wissenschaftlichen Standards. Aber wir sollten hier nicht zu hart urteilen. Der eine hat als Hobby Musik hören, der andere hat als Hobby "sich und seine Kette" weiterzuentwickeln ( z.B. )und einige haben eben als Hobby andere Leute zu verwirren. Und wer sich verwirren lässt ist selber schuld. Und wenn das in solchen Foren geschieht, hat es sogar einen gewissen Unterhaltungswert. Wir werden zwar alle dumm geboren, aber keiner muss auch so sterben. Und damit man auch eine Chance hat nicht so zu enden wie man geboren wurde gibt es ja die Wissenschaft die Wissen schafft. Allein der Glaube würde ja auch keine HiFi-Geräte hervorbringen. [Beitrag von hifi_angel am 08. Okt 2013, 22:43 bearbeitet] |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#573 erstellt: 08. Okt 2013, 23:02 | |||||||||||
Hallo Gabriel, schön dass Du Dich hier zu Wort gemeldet hast... Was Du beschreibst ist das Schicksal vieler Selbständiger, die förmlich zerrissen werden zwischen den moralischen Ansprüchen an sich selbst, den wirtschaftlichen Notwendigkeiten ihrer Unternehmung und den Anforderungen der Kunden. Was willst Du denn auch machen wenn jemand Dein Geschäft betritt mit der STEREO unter dem Arm und einem Zettel in der Hand und Dich fragt, was bei Dir das Kimber KS-3038 in 3.0 Meter Länge mit 0681 Ag kostet...? Ihm erklären es wäre unsinnig so viel Geld für Lautsprecherkabel auszugeben..., damit er sich rumdreht und das Kabel bei einem anderen Händler kauft...? Den Versuch unternehmen ihm die elektrotechnisch/physikalischen Zusammenhänge zu erklären..., damit er nach zehn Minuten entnervt auf die Uhr schaut, irgendwas von "...abgelaufener Parkuhr..." murmelt, während andere Kunden bereits die Augen verdrehen...? Ihm das 3038 und ein zweites Kabel zu einem bruchteil des Preises mitgeben, damit er sich beide in Ruhe anhören kann, wohl wissend dass er am nächsten Tag kommt und immer noch das KIMBER haben will weil es für ihn um Welten besser klingt...? Weißt Du, es gibt hier im Forum so einige die pauschal auf die bösen Händler schimpfen, weil die so teure unnötige Sachen verkaufen. Glaub´ mir, keiner von denen hat jemals ein Geschäft geführt, die haben allesamt keine Ahnung von der Praxis und wie sich das als Verantwortlicher anfühlt. Aber okay, Du weißt das, Du warst in der Situation. Was hältst Du denn von den geplanten Blindtests...? Vielleicht hättest Du ja Lust als Testleiter oder Operator an sowas teilzunehmen. Praktische Erfahrung hast Du ja genügend, musst ja auch nicht selber hören. Würde Dir sowas Spaß machen...? Viele Grüße: Janus... [Beitrag von Janus525 am 08. Okt 2013, 23:03 bearbeitet] |
||||||||||||
Burkie
Inventar |
#574 erstellt: 09. Okt 2013, 04:40 | |||||||||||
Nun ja, de facto wird eben ein Haufen Verwirrung gestiftet. Nach dieser seiner "Logik" ist ja alles Unmögliche und jeder Quatsch "irgendwie" doch möglich, weil, die "Wissenschaft sei ja nur die letzte Stufe des Irrtums"... Durch das Herumreiten auf von ihm erfundenen Problemen wie Umschaltboxen oder Netzkabel, durch das Vermischen von Verstärkern mit CD-Spielern, wird de facto der Eindruck erweckt, Blindtests seien eine extrem komplizierte und unzuverlässige Sache, generell problematisch und für Hi-End sowie so nicht tauglich... ... in dem sinne ... |
||||||||||||
gabry
Stammgast |
#575 erstellt: 09. Okt 2013, 05:08 | |||||||||||
Hallo Janus, Das macht Spass, haben wir in unserer Selbstbaugruppe ( diy-hifi-Forum ) auch schon öfter gemacht. Sogar reproduzierbar, die Unterschiede von auf !0nF, ausgemessenen Kondensatoren in Frequenzweichen, erhört. Wer das öfter mitmacht, bewertet diese Unterschiede dann, als nicht mehr so extrem, ist eben Leistungssport! Aber es erstaunt schon, was alles eine eindeutige klangliche "Signatur" hinterlässt. - bleibt noch die Frage, ob besser oder schlechter! Oder das Musikhören in der Nacht, da gefällt es mir subjektiv, oft am Besten ! Ist kein Witz! Aber ich höre auch viel, so "by the way": z.B. Internet - Radio bei meiner Bastelei zu Hause! Dann sitze ich genau vor dem rechten LS, und finde es trotzdem gigantisch. Bin aber mittlerweile auch ein Holzohr, für bestimmte Dinge, einfach schon zu alt. muss ich langsam akzeptieren ! Gruß Gabriel |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#576 erstellt: 09. Okt 2013, 06:28 | |||||||||||
Tja Gabriel, ob "besser" oder "schlechter" steht dann wieder auf einem anderen Blatt, und ich meine das kann man nicht unmittelbar bewerten, solange die diversen "Mitspieler" - also der Rest der Anlage - nicht bekannt sind. Und einfach auf eine beliebige andere Situation übertragen kann man es meiner Meinung nach auch nicht. Was die Signaturen anbelangt, kann man diese nach meiner Überzeugung auch nur im Hinblick auf eine gegebene Situation halbwegs sicher bestimmen. Je nach Kette tritt sie etwas deutlicher zu Tage, oder sie wird in einer anderen Umgebung fast unkenntlich. Das macht es ja auch so..., hmmm..., schwierig in BT´s noch Unterschiede zu erkennen, wenn diese nicht unter den exakt gleichen Bedingungen durchgeführt werden, unter denen die Unterschiede unverblindet erkannt wurden. Aber das ist nur meine unmaßgebliche Meinung, andere sehen das ganz anders. Und Leistungssport..., na ja, es kommt eben darauf an wie oft man sowas macht und welche Ansprüche man stellt, und die sind nun mal von Mensch zu Mensch verschieden... Viele Grüße: Janus... (Bitte lasse mich per PM kurz wissen ob Du grundsätzlich daran interessiert bist bei einem meiner Tests als Testleiter oder Operator zu fungieren. Hängt ja auch davon ab wie weit Du von Düsseldorf oder Krefeld entfernt bist.) |
||||||||||||
Wolfman76
Stammgast |
#577 erstellt: 09. Okt 2013, 06:42 | |||||||||||
Hallo Janus, ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Wenn ich nur Verstärker testen möchte, nehme ich einfach den selben CD-Player. Du stöpselst ja eh um. Also wo ist das Problem? Dann musst du keine CDPs vergleichen, da es sich um das selbe Gerät handelt, mit dem selben Stromkabel, dem selben Cinch-Kabel etc. Bis dann Wolfman |
||||||||||||
ingo74
Inventar |
#578 erstellt: 09. Okt 2013, 06:50 | |||||||||||
was ist so schwierig daran, konkret zu werden..? DU hast die testfrage aufgestellt und kannst noch nicht mal ausführen, was genau gemeint ist. stattdessen versuchst du hier permanent mit immer neuen nebenkriegsschauplätzen abzulenken und zu verwirren - so etwas macht nur einer mit "dreck am stecken"..!! [Beitrag von ingo74 am 09. Okt 2013, 06:50 bearbeitet] |
||||||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#579 erstellt: 09. Okt 2013, 08:02 | |||||||||||
Da du von janus sicher keine kurze, knappe und aussagekräftige Antwort bekommen wirst, übernehme ich das mal ... Janus ist Anhänger der (von mir) sogenannten Kombinationsklangtheorie. Janus glaubt, dass CDPlayer A in Kombination mit Verstärker X anders klingen kann als mit Verstärker Y. (Das mag Blösinn sein, ist aber nunmal seine Theorie.) |
||||||||||||
ingo74
Inventar |
#580 erstellt: 09. Okt 2013, 08:06 | |||||||||||
und deswegen misst janus pegeldifferenzen, um so seine 'theorie' zu untermauern. |
||||||||||||
Wolfman76
Stammgast |
#581 erstellt: 09. Okt 2013, 08:13 | |||||||||||
Ja gut, meinetwegen kann eine Kombi anders klingen. Das möchte ich ja nicht beurteilen. Es sollte doch darum gehen, nur die Verstärker zu testen. Sonst würde das Thema doch heißen "Blindtest von wilden Kombinationen sinnvoll" oder ? |
||||||||||||
hifi_angel
Inventar |
#582 erstellt: 09. Okt 2013, 08:26 | |||||||||||
Wie sagte Jakob schon so richtig:
|
||||||||||||
Jakob1863
Gesperrt |
#583 erstellt: 09. Okt 2013, 09:19 | |||||||||||
Inzwischen heißt, daß der Teilnehmer kölsche_jung früher nicht mit Vorschlägen zu Positivkontrollen "auffiel", ja sie nmE eher im Nebelkerzenbereich verortete.
Eine Positivkontrolle besteht in einem Unterschiede, der innerhalb eines Tests erkannt werden _muß_ . Wird er nicht detektiert, liegt es entweder an dem Detektor (aka Hörer) oder am restlichen Testaufbau/Testprotokoll . Zumindest nach den bisherigen Beschreibungen wird es doch ausführliche Vortests und Trainingsrunden geben; eine generelle Ablehnung von Positivkontrollen habe ich nicht in Erinnerung.
Weil man nicht weiß, ob sie den Unterschied nur in dieser spezifischen Situation nicht erkannt haben oder ihn ansonsten, beim normalen Hören, ganz gut erkennen könnten. Du formulierst also eine weitergehende Schlußfolgerung aus einem Testergebnis, ohne daß diese durch den Test wirklich abgedeckt wäre; zwangsläufige Folge methodisch mangelhaften Vorgehens bei der Testentwicklung. Zusätzlich weiß man doch bereits aus anderen Studien ("inattentional blindness" und "inattentional deafness"), das auch erheblich größere Unterschiede sich der bewußten Wahrnehmung entziehen können. Wie gesagt, es liegen aus den Fachbereichen, die sich intensiv mit sensorischer Testung beschäftigen, so viele Erkenntnisse vor, die man nur im Audiobereich nutzen muß. Eine gute Beschreibung der Situation ist:
Quelle: Søren Bech, Nick Zacharov.: Perceptual audio evaluation : theory, method and application. JohnWiley & Sons Ltd,2006,
Nun, derartige Pauschalvorwürfe sind schnell geschrieben, irgendwie fehlt es meist an echter bestätigender Argumentation. Gruß |
||||||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#584 erstellt: 09. Okt 2013, 10:06 | |||||||||||
und da ja in Wien zumindest von einem Hörer von einem sicheren "Unterschied erkannt" (20/20) ausgegangen werden muss, kann es wohl nicht am Testaufbau gelegen haben ... ... darüber hinaus stehe ich einer Positivkontrolle durchaus aufgeschlossen gegenüber ... das darauf folgende Resultat wird jedoch in aller Regel weitere Spielereien obsolet machen ... Was passiert denn, wenn man zB schmalbandig zB 10 khz um 5 dB dämpft ... welches Goldohr erkennt das denn mit "handelsüblicher Musik"? Geht es hingegen bei der Positivkontrolle um die Diskreditierung des Testaufbaus (und da geht es eigentlich immer drum), halte ich das tatsächlich und auch heute noch für eine "Nebelkerze" ... Es wäre ja zB für janus ein leichtes, ein soundfile zu nehmen, dies zu kopieren, einen schmalen Filter drüber zu knallen und dann diese beiden files auf CD zu brennen (jaja, ich weiß, von janus kommen gleich die Fragen, was ein soundfile, ein Kerbfilter und eine CD überhaupt sind ... mich langweilt diese Dummstellerei nur noch). Mit diesen 2 differierenden Titeln könnte man dann schön mit einem CDP, einem Verstärker, 2 Lautsprechern und einem Kabelsatz (also ohne Veränderung des sonstigen Testaufbaus) schauen, ob sein "lange-Pausen-Modus" überhaupt was taugt ... Er will das nicht ... da muss man doch nur 0 und 0 zusammenzählen ... |
||||||||||||
opionsale
Gesperrt |
#585 erstellt: 09. Okt 2013, 10:24 | |||||||||||
und 0 + 0 = Janus (Blindtestkönig) was für eine Verars... hier, von diesem Exgewerblichen-Schwurbelkönig aber weinen bringt nicht, einfach nur noch lachen |
||||||||||||
hifi_angel
Inventar |
#586 erstellt: 09. Okt 2013, 11:59 | |||||||||||
Aber bitte nicht so laut, sonst versiegt die Quelle der Freude. Aber es ist auch "interessant", die konträren Äußerungen des ewigen Bedenkenträgers (Jakob) in Relation zu den Äußerungen von Janus zu sehen. Hoffentlich kommt der "Wissenschaftsexperte" nicht noch auf die Idee Janus ein Testkonzept zu entwerfen. Spätestens dann ist Schluss mit Lustig. Aber ich glaube es ist so wie die unzähligen laienhaften Super-Fußballexperten, sie wissen immer ganz genau was für Fehler gemacht wurden und prahlen auch damit, werden aber niemals selber in der Lage sein eine Mannschaft trainieren zu können. Auch darf man sie (die Bedenkenträger) nie vorher befragen, ihre Weisheit geben sie nur im Nachhinein preis. Aber was wäre das Leben hier im HiFi-Forum ohne diese Charakteren? Denn auch ein Fachforum braucht ab und zu mal eine Auflockerung und alleine schaffe ich das nicht. [Beitrag von hifi_angel am 09. Okt 2013, 12:07 bearbeitet] |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#587 erstellt: 09. Okt 2013, 18:14 | |||||||||||
Das hast Du sooooo schön formuliert, Klaus, das könnte ich durch eine ergänzende Umschreibung nur noch verderben...
Die misst er um Geräte so miteinander zu kombinieren, dass trotz fehlender zusätzlicher Spindelpotis die Kanalabweichungen um oder unter 0,1dB bleiben. Sind verblindet dennoch Unterschiede erkennbar, kann es daran nicht liegen.
Natürlich nicht, Jakob, es wird natürlich verschiedene Gegenchecks geben, aber ganz sicher nicht mit CD´s mit unterschiedlichen Einspielungen, sondern mit den Versuchsanordnungen selbst. Zum Beispiel (Achtung...!!! Das ist nur ein Beispiel...!!! Ein B-E-I-S-P-I-E-L..!!!) ändert sich die Länge der Durchgänge von Test zu Test mit denselben Geräten. Also: 1.) Vergleichstest..., Hörzeit je Durchgang 1 Minute..., Pause je 1 Minute = Ergebnis. 2.) Vergleichstest: Hörzeit je Durchgang 10 Minuten..., Pause je 5 Minuten = Ergebnis. 3.) Vergleichstest: Hörzeit je Durchgang nach Belieben des/der Testhörer(s)..., z.B. 40 Minuten..., Pause je 5 Minuten..., 16 Minuten..., Pause 5 Minuten..., 4 Minuten..., Pause 5 Minuten..., usw. Wenn mit einer dieser Methoden (z.B. mit der ersten) keine klare Zuordnung zu erkennen ist..., die dritte Methode jedoch eine klare Zuordnung zulässt..., dann haben wir - je nach eingenommener Perspektive - eine Positiv- oder Negativkontrolle. Führt man dann mit Hilfe einer Umschalteinheit mit denselben Geräten erneut BT´s durch, haben wir - falls diese im Ergebnis vom 3. Durchlauf abweichend sein sollten - eine weitere Positiv- oder Negativkontrolle. Lass´ uns doch mal ein paar Fakten und Ergebnisse mit den ersten BT´s sammeln, dann lassen sich bestimmt auch weitergehende Schlüsse ziehen. [Beitrag von Janus525 am 09. Okt 2013, 20:56 bearbeitet] |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#588 erstellt: 09. Okt 2013, 20:42 | |||||||||||
Hallo Dominic, ich bin nicht sicher worauf Du das beziehst, aber ich nehme an es geht um das Verlängerungskabel für den KHV, richtig...? Ich hatte geschrieben: Nun ja, das ist halt ein Billigkabel. Vom Hersteller habe ich die Spezifikation erbeten, zumindest nähere Angaben zu "L" und "C". Leider gibt er sie mir nicht... Mal sehen ob ich eines von meinen Kabeln in die Stecker reinbekomme, dann werfe ich den Mist weg. Ich würde ich Dir gerne etwas zeigen. Das ist das Kopfhörer-Verlängerungskabel das ich gekauft habe und das ich oben als "Mist" bezeichnet habe; der reguläre Preis beträgt übrigens 62,- Euro. Es wird wie folgt beworben: EIGENSCHAFTEN Klinkenverlängerungskabel mit 6,3 mm Klinkenanschluss hervorragend geeignet als Kopfhörerverlängerung full conductive PVC (vollflächiger Schutz gegen EMI durch eisenpulverbeschichtetem PVC-Mantel) Kabel 4-fach geschirmt massive Vollmetallstecker Kontakte vergoldet Klingt doch ganz nett, oder...? Heute habe ich die Stecker geöffner und mir angeschaut was drin ist. Vorgefunden habe ich eine sehr dünne Litze (schätze sogar noch < 0,5mm²), zwei "fieselige" geflochtene Schirmchen sowie eine zusätzliche Folie, vermutlich aus Alu. Für 62,- Euro...! Beschriftet ist das Kabel mit dem Schriftzug "professionell"...! ------------------------> Mit neuem Kabelmaterial: Aber halt, stop, ich habe ja völlig vergessen dass sowas im NF-Bereich völlig ausreichend und praktisch jede billige Strippe aus dem Baumarkt allemal gut genug ist. Trotzdem habe ich das Kabelmaterial einfach mal rausgerupft und mein eigenes Kabelmaterial eingelötet. Und siehe da, ich höre keinen Unterschied mehr, ob mit oder ohne Verlängerungskabel - die Unterschiede zwischen den Playern sind jetzt wieder erkennbar - das Klangbild ist frisch und klar und dieser merkwürdige Eindruck von "verhalten" ist völlig weg. Auch habe ich mal wieder Spaßes halber gemessen. Das Originalkabel hatte (nach Anzeige DMM) inkl. Stecker und Buchse 200 Milliohm..., das neue Kabel hat inkl. Stecker und Buchse einen Widerstand, den ich mit meinen vorhandenen Mitteln nicht mehr messen kann. Aber indirekt kann ich etwas darüber aussagen: Die Pegel mit/ohne Verlängerung unterschieden sich beim Original um knapp 0,1dB. Du erinnerst Dich...? Mit original Verlängerungskabel: 315Hz / 120,7 Ohm / 600mV ----------------------- Ohne Verlängerungskabel: 315Hz / 120,5 Ohm / 607mV Rein rechnerisch ergibt sich durch den minimal unterschiedlichen Spannungsabfall und die daraus resultierende Pegeländerung eine Differenz von 0,0996 dB. Mit meinem Kabel ergeben sich: 315Hz / 120,5 Ohm / 600mV ----------------------- Ohne Verlängerungskabel: 315Hz / 120,5 Ohm / 602mV ...und damit eine Pegeländerung um 0,0289 dB. Da ich nicht sicher bin ob die Unterschiede, die ich gehört habe, nur auf den Pegelunterschied zurück zu führen waren, werde ich irgendwann auch noch mal messen, ob das Billigkabel nicht doch so abartige Kapazitäts- oder andere Werte hat, dass es einen bereits erkennbaren Tiefpass bildet..., aber nicht jetzt, das können wir dann im Kabelklang Thread besprechen... Für die momentan geplanten BT bin ich mit dem Thema Verlängerungskabel hier "durch"... [Beitrag von Janus525 am 10. Okt 2013, 08:53 bearbeitet] |
||||||||||||
dommii
Hat sich gelöscht |
#589 erstellt: 09. Okt 2013, 22:27 | |||||||||||
Du kannst nicht wissen ob du da überhaupt etwas gehört hast, das du weiterhin so tust ist an Dreistigkeit nur schwer zu übertreffen! -.- |
||||||||||||
Burkie
Inventar |
#590 erstellt: 10. Okt 2013, 05:37 | |||||||||||
Wieso sollte man das nicht erkennbar sein...? |
||||||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#591 erstellt: 10. Okt 2013, 07:23 | |||||||||||
Das mag eine schöne Beschäftigungstherapie sein, allerdings stellt das keine Positivkontrolle dar. Eine Positivkontrolle bedingt einen normierten und nachgewiesenen Unterschied. (Jakob, ich bitte um konkrete Zustimmung/Ablehnung/Kommentar) Dieser Unterschied lag in Wien09 (wahrscheinlich unabsichtlich) vor. |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#592 erstellt: 10. Okt 2013, 07:34 | |||||||||||
Hi Dominic, ich kann die Argumentation offen gestanden nicht nachvollziehen. Natürlich habe ich den Unterschied gehört, an mehreren Tagen und immer wieder. Ich wäre doch sonst nie auf die Idee gekommen an so ´nem blöden Kabel irgendwas nachzumessen. Außerdem ist ja messtechnisch nachgewiesen, dass tatsächlich ein Pegelunterschied von etwa 0,1dB bestand. Ob ich das verblindet und durch Umschalten immer noch hätte erkennen können wage ich sehr zu bezweifeln. Wie denn auch...? Bereits diese winzigen Unterschiede zwischen den Kabeln führten dazu, dass ich die Unterschiede zwischen den Playern so gut wie nicht mehr erkennen konnte, und zwar unverblindet, also obwohl ich genau wusste welcher spielt...! Deine Argumentation baut darauf auf, dass es hörbare Unterschiede nicht geben kann, wenn sie im BT nicht erkannt werden können...? Bist Du schonmal auf die Idee gekommen, dass es herkömmliche BT´s nicht geben kann, die derart kleine Unterschiede noch zeigen. Wenn ein einziges Stück Verlängerungskabel bereits zu einer hörbaren Veränderung führen kann, was passiert dann erst, wenn ganze Geräte mit aktiven Schaltungen in den Signalweg eingeschleift werden...? Der Pegelabfall von 0,1dB ist nachgewiesen, ob da "noch mehr" ist muss ich erst noch untersuchen. Was wäre denn passiert wenn die Impedanz meines Kophörers nicht 120 Ohm, sondern nur 40 Ohm betrüge, wie z.B. beim ATH-W5000 oder beim Ultrasone Pro-900...? Wäre der Pegelunterschied und der sonstige Einfluß des Kabels dann nicht noch größer gewesen...? Viele Grüße: Janus... |
||||||||||||
gabry
Stammgast |
#593 erstellt: 10. Okt 2013, 07:38 | |||||||||||
Hallo Janus! Man kann bei dem Etat, nicht von geringem Anspruch reden. Ich habe glücklicherweise auch noch "normale" Freunde: "Das klingt doch super!" Nach einigem Zögern, setzen die sich dann auch auf den Punkt und können:- Unterschiede hören! - Alle hier frönen dem gleichen Hobby! (Alles worauf sich der Mensch ernsthaft einlässt, ist unendlich.) Warum verhärten hier die Fronten? - wir sollten doch, bei gleichen Interessen, auch entsprechenden Respekt, für die Ansicht des Anderen aufbringen können. Warum können wir nicht versuchen, objektiv zu urteilen? - Nun bin ich aus dem Lager, der Differenzenhörer - aber auch da gibt es große individuelle Unterschiede im Hören. Als alter Sack, schon hundertmal erlebt! Man trifft sich mit Gleichgesinnten(Forum) und hört natürlich - nein, nicht Musik - Anlagen!! Und dann gehen die Meinungen aus einander! Dann wird gemessen, - hilft aber auch nicht weiter. Dann werden die, eindeutig verbessernden Modifikationen, zurück gebaut - Und - ist das möglich, - "So stimmt es wieder!" Das passiert gelegentlich! ES ist tatsächlich die Kette im Raum ! (Selbst der Strom aus der Steckdose ist ein anderer! - Der alte Dieselgenerator im Keller, klingt an der Anlage tatsächlich am besten!) Gruß Gabriel P.S.: Bin Kölner und würde gerne mit machen! [Beitrag von gabry am 10. Okt 2013, 07:48 bearbeitet] |
||||||||||||
ingo74
Inventar |
#594 erstellt: 10. Okt 2013, 07:39 | |||||||||||
das sind doch alles nebenkriegsschauplätze. wieviel geübte hörer haben sich denn bereits gemeldet janus, die bei dir mitarbeiten wollen - ist ja schon mitte oktober..?! |
||||||||||||
kölsche_jung
Moderator |
#595 erstellt: 10. Okt 2013, 07:57 | |||||||||||
Dass gerade du als BSE-Spezialist (im Allgemeindeutsch: Einbildungsfachmann) jetzt so darauf beharrst. dass deine empfundenen Unterschiede, die (in Burkiedeutsch) vielleicht "Fabelklang" waren, auch tatsächliche Unterschiede waren, verwundert schon ein wenig ... irgendwie ist deine Haltung ... inkonsistent |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#596 erstellt: 10. Okt 2013, 08:03 | |||||||||||
Guten Morgen Klaus, das verstehe ich nicht. Das heißt, ich verstehe sehr wohl was Du damit sagen willst, aber der "normierte und nachgewiesene Unterschied" liegt bei meinen BT´s am Ende doch auch vor. Schau mal, wir sind beide der festen Überzeugung dass es messtechnische Unterschiede geben muss, wenn man im BT einen klanglichen Unterschied erkennt, einverstanden...? Diesen messtechnischen Unterschied kann man doch ganz am Schluss untersuchen, ihn der Art und Größe nach qualifizieren und quantifizieren und seine Existenz damit nachweisen. Wenn dann z.B. (in abgeschwächter Form) so etwas herauskommen würde wie beim ONIX, dann können wir doch daraus jede Menge Rückschlüsse ziehen, findest Du nicht...? Und was die "Positivkontrolle" in Wien anbelangt: Wie kann es sein, dass Du bei meinen Tests ernsthaft überlegst...*lach*..., ob irgendwer "Summer" am Körper trägt, konspirativ irgendwelche Absprachen zwischen Testhörern und Operatoren erfolgen oder sonst irgendwelche komplizierten Betrugsmaschen angewendet werden..., aber auf die Idee, dass ein Profi wie David Messinger clever genug ist, dieses kaputte Spielzeug in den Ring zu werfen - "Seht her, der Test war in Ordnung, hat man ja gehört..." - um seine kluge Marketingstrategie weiterhin fortführen zu können, darauf kommst Du nicht...? Warum...? Nur weil Dir das Ergebnis gefallen hat, da schaut man dann nicht mehr so kritisch hin...? |
||||||||||||
tomtiger
Administrator |
#597 erstellt: 10. Okt 2013, 08:10 | |||||||||||
Hi Janus,
Du hast verblindet die beiden Verlängerungen gehört und Unterschiede gehört? Wirklich? Ich erinnere:
Frage: 1:
2:
Meinst Du nicht, dass da ein - wenn auch winzig kleiner - Widerspruch in den beiden Aussagen von Dir ist?
Ja, ganz offensichtlich hast Du schon wieder vergessen, dass man Dir bereits mehrfach erklärt hat, dass diese Behauptung von Dir nicht korrekt ist.
Nein. LG Tom Edith: PS: Janus, bitte nicht mit Kuli am Bildschirm ankreuzen, sondern den Beitrag zitieren und das entsprechende "o" durch ein "x" ersetzen, ja? [Beitrag von tomtiger am 10. Okt 2013, 08:12 bearbeitet] |
||||||||||||
hifi_angel
Inventar |
#598 erstellt: 10. Okt 2013, 08:13 | |||||||||||
was zu dem Ergebnis führte:
Ich glaube ich drehe jetzt meine Anlage in Zukunft um 0,2db lauter. Dann habe ich die Frische im Doppelpack. Ich hoffe, dass das HiFi-Forum nicht auf die Idee kommt eine Vergnügungssteuer auf diesen Thread zu erheben. |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#599 erstellt: 10. Okt 2013, 08:16 | |||||||||||
Ja, leider..., das macht es ja manchmal so kompliziert... Und ansonsten: Habe ich notiert..., prima... Meine eMail Adresse steht ja im Impressum meiner Seite... Viele Grüße: Janus... |
||||||||||||
ingo74
Inventar |
#600 erstellt: 10. Okt 2013, 08:22 | |||||||||||
hey glückwunsch janus, das bedeutet dann, dass ihr nun mit dir schon zu zweit seid |
||||||||||||
Janus525
Hat sich gelöscht |
#601 erstellt: 10. Okt 2013, 08:28 | |||||||||||
Hallo Tom, danke für die rechtzeitige Warnung, ich hatte den Edding schon in der Hand... Und einen Widerspruch kann ich nicht erkennen. Da steht: 1: Über den Klang eines Verstärkers kann ich nur in der konkreten Hörsituation etwas aussagen. 2: Bei CD-Playern halte ich das für schwieriger als bei Verstärkern. |
||||||||||||
liesbeth
Inventar |
#603 erstellt: 10. Okt 2013, 09:39 | |||||||||||
Man kann die Ausstattung nicht weglassen, denn genau danach kombiniert mit Optik und Verarbeitungsqualität suchen die Holzohren Ihre Gerätschaften aus! |
||||||||||||
001thomas
Neuling |
#605 erstellt: 10. Okt 2013, 09:44 | |||||||||||
und nochwas das der raum auch eine klangliche rolle spielt steht ausser frage. nur wenn die leute die sagen es gäbe keinen unterschied bei den geräten bei freunden und bekannten musik hören kling es da genauso wie zu hause oder nicht. müsste dann doch so sein laut eurer aussage. nur dies ist nicht so. oder wurde noch nie versucht die eigene anlage mal bei bekannten aufzustellen????? denn dann dürfte sich ja nur der raumeinfluß ändern. aber jetzt kommt doch garantiert wieder der satz das ja einige geräte gesoundet seien und es daurch schwierig sein würde . nur komisch wenn geräte gesoundet sind gibt es doch klangliche unterschiede. das macht jeder diy "bastler" genauso. |
||||||||||||
|
|
Anzeige
Top Produkte
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads der letzten 7 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Threads der letzten 50 Tage
- Hotel Modus deaktivieren
- "diese anwendung wird jetzt neu gestartet um mehr speicherplatz verfügbar zu machen"
- Von HD+ zurück zu Standard-TV
- Remotekabel anschließen, aber wie und wo?
- Hisense verbindet sich nicht mehr mit dem WLAN
- Audiodeskription ausschalten (in ZDF App) 803er
- Umschalten von TV auf Radio
- Satellitenschüssel was und wie einstellen am TV
- Pro 7 und Sat 1 auf einmal weg.
- Markierung an Lautsprecherkabel - welche Norm?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder928.447 ( Heute: 5 )
- Neuestes MitgliedBerni587
- Gesamtzahl an Themen1.558.236
- Gesamtzahl an Beiträgen21.697.573