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Blindtest mit gebrauchten Geräten sinnvoll?

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Janus525
Hat sich gelöscht
#503 erstellt: 07. Okt 2013, 01:06

tomtiger (Beitrag #494) schrieb:
1.) Der zweite Punkt ist, dass Du mehrfach geschrieben hast, dass die Testhörer von Dir trainiert werden, wo sie Unterschiede wahrnehmen können sollen. Das finde ich aktuell in der Testbeschreibung nicht mehr! .

2.) Ich wiederhole die essentielle Frage: Was passiert, wenn beim "Training" die Leute nach einer Stunde sagen "Tut mir leid, aber ich höre absolut keine Unterschiede, das bildest Du Dir alles nur ein."?

3.) Ein ganz anderer Punkt ist, dass Du zwischenzeitlich die Phantasie des "Gerätekombinationsklangs" verfolgt hast, und meintest, Du wolltest einen CD Spieler an mehreren Verstärkern und umgekehrt testen, das scheint aber jetzt nicht mehr aktuell zu sein?

LG Tom


zu 1.) Das findest Du hier: http://qas-audio.de/html/bt_verstarkerklang.html ... und hier: http://qas-audio.de/html/bt_cd-player_klang.html

Dort steht fast wortgleich jeweils unter Punkt 3.) "Durch den Anspruch, nicht nur Verstärker - A von Verstärker - B unterscheiden zu wollen, sondern das jeweilige Hörbeispiel einem bestimmten Gerät namentlich zuordnen zu sollen, bedarf es intensiver Vorbereitungen. So werden die Testhörer im Vorfeld zunächst im gemeinsamen Training verinnerlichen, welcher Verstärker an welchen speziellen Eigenschaften, an welcher individuellen Textur erkennbar ist, um ihn später im Blindtest identifizieren zu können. Diese Vorbereitungen simulieren in zeitlich komprimierter Form den längerfristigen Besitz eines solchen Gerätes."

zu 2.) In dem Fall würde ich einfach die Kombination ändern, also z.B. den gegebenen Verstärker mit zwei anderen CD - Playern kombinieren, oder zwei gegebene Verstärker mit einem anderen CD - Player betreiben. Alleine die paar Geräte, die Du auf meiner Seite siehst, lassen doch schon dutzende verschiedener Konstellationen zu. Da sind die ganzen Vorverstärker, an die ich mehrere CD - Player anschließen und mit dem KHV am PRE OUT abhören kann doch noch garnicht dabei; verschiedene Möglichkeiten gibt es da sicher mehr als genug.

zu 3.) Lieber Tom, nun lass mich doch erstmal nach meiner Rückkehr in aller Ruhe einen BT mit den beiden ausgesuchten CDP durchführen..., und dann sehen wir weiter, okay...?
Burkie
Inventar
#504 erstellt: 07. Okt 2013, 01:10

Hast Du eventuell meine Frage überlesen?

Was passiert, wenn beim "Training" die Leute nach einer Stunde sagen "Tut mir leid, aber ich höre absolut keine Unterschiede, das bildest Du Dir alles nur ein."?

LG Tom

Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...?
Er wird nie auf konkrete Fragen eine konrete Antwort geben. Punkt.
Er wird immer um die Frage herumeiern, vom Thema ablenken und Nebenschauplätze eröffnen.

... da mal verstärkt drüber nach denken ...

... in dem Sinne ...


[Beitrag von Burkie am 07. Okt 2013, 01:13 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#505 erstellt: 07. Okt 2013, 01:21
Hi Janus,


Janus525 (Beitrag #503) schrieb:
[/b] In dem Fall würde ich einfach die Kombination ändern,


was, wenn sich das immer bei allen einstellt? Wie bekommst Du eine Hörergruppe zusammen? Eine Gruppe von Hörern muss ja eine Gemeinsamkeit haben: alle müssen bei der zu testenden Kombination Unterschiede gehört haben, unverblindet.

Daher habe ich gefragt, ob diese Leute schon die Geräte gehört haben. Wenn ja, also wenn sie da unverblindet schon Unterschiede gehört haben, ist ja alles OK. Wenn nein, wäre es ja möglich, dass Du bis November gar keine Gruppe zusammenbekommst für den BT, weil keiner unverblindet Unterschiede wahrnehmen kann.

Deshalb habe ich genau das schon vor einer Woche gefragt, aber bisher keine Antwort bekommen, von Dir ....


LG Tom
Burkie
Inventar
#506 erstellt: 07. Okt 2013, 01:22

Janus525 (Beitrag #503) schrieb:

tomtiger (Beitrag #494) schrieb:

2.) Ich wiederhole die essentielle Frage: Was passiert, wenn beim "Training" die Leute nach einer Stunde sagen "Tut mir leid, aber ich höre absolut keine Unterschiede, das bildest Du Dir alles nur ein."?

zu 2.) In dem Fall würde ich einfach die Kombination ändern, also z.B. den gegebenen Verstärker mit zwei anderen CD - Playern kombinieren, oder zwei gegebene Verstärker mit einem anderen CD - Player betreiben. Alleine die paar Geräte, die Du auf meiner Seite siehst, lassen doch schon dutzende verschiedener Konstellationen zu. Da sind die ganzen Vorverstärker, an die ich mehrere CD - Player anschließen und mit dem KHV am PRE OUT abhören kann doch noch garnicht dabei; verschiedene Möglichkeiten gibt es da sicher mehr als genug.

Was ist, wenn beim "Training" die Leute nach der ganzen Tauschaktion nach einer Stunde sagen "Tut mir leid, aber ich höre absolut keine Unterschiede, das bildest Du Dir alles nur ein."?

Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...?
Er wird nie auf konkrete Fragen eine konrete Antwort geben. Punkt.
Er wird immer um die Frage herumeiern, vom Thema ablenken und Nebenschauplätze eröffnen.

... da mal verstärkt drüber nach denken ...

... in dem Sinne ...


[Beitrag von Burkie am 07. Okt 2013, 01:25 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#507 erstellt: 07. Okt 2013, 08:15

tomtiger (Beitrag #505) schrieb:
...wäre es ja möglich, dass Du bis November gar keine Gruppe zusammenbekommst für den BT...LG Tom


Guck´ mal Tom:

TESTFRAGESTELLUNG: Ist es möglich mit Hilfe eines Kopfhörers unterschiedliche gebrauchte CD - Player, die unverblindet aufgrund ihrer klanglichen Charakteristika von geübten Hörern unterschieden werden können, auch dann noch 20x in Folge zweifelsfrei zu unterscheiden, wenn eine zuverlässige Verblindung besteht. Zielsetzung ist es nicht nur zu erkennen, ob eine Unterscheidung zwischen Gerät A und Gerät B möglich ist, es soll auch sicher erkannt werden, welches Klangbild zu welchem Gerät gehört. Jeder Hörtest erfolgt durch eine Einzelperson mit Hilfe eines Kopfhörers, betrieben an einem Kopfhörer Verstärker.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

3.) Durch den Anspruch, nicht nur CDP - A von CDP - B unterscheiden zu wollen, sondern das jeweilige Hörbeispiel einem bestimmten Gerät namentlich zuordnen zu sollen, bedarf es intensiver Vorbereitungen. So wird der Testhörer im Vorfeld zunächst durch Training verinnerlichen, welcher CD - Player an welchen speziellen Eigenschaften, an welcher individuellen Textur erkennbar ist, um ihn im Blindtest identifizieren zu können. Diese Vorbereitungen simulieren in zeitlich komprimierter Form den längerfristigen Besitz eines solchen Gerätes.

4.) Die Beurteilung, welches Gerät gerade spielt, erfolgt durch eine Einzelperson. Im Gegensatz zu den Verstärker BT´s besteht dabei das Risiko, dass der einzelne Testhörer sich bei mindestens zwanzig aufeinander folgenden Hördurchgängen aufgrund von Konzentrationsmängeln einmal oder gar mehrfach irrt. Außerdem ist zur Halbzeit des BT, also nach etwa 10 Durchgängen, eine angemessene Pause erforderlich; Testhörer und Operatoren bleiben dennoch während des gesamten Testablaufes voneinander isoliert. Sollte sich der Testhörer bei einem Durchgang einmal nicht entscheiden können, so gibt er für diesen Durchgang keine Wertung ab und der Durchgang bleibt unberücksichtigt. Auch bei einem weiteren Durchgang steht ihm diese Möglichkeit zur Verfügung. Sollte dies zum dritten Mal während eines Vergleichstests geschehen, wird dieser abgebrochen und als nicht identifiziert gewertet. Um diese Option zu gewährleisten, sind die Operatoren angewiesen lt. Ablaufplan insgesamt dreiundzwanzig (23!) Hördurchgänge zu starten, es sei denn sie erhalten die Information, bereits die ersten zwanzig Hördurchgänge seien erfolgreich absolviert worden und der Test sei beendet. Erst dann erhalten der Testhörer und die Operatoren die Möglichkeit zusammen zu kommen um die Ergebnisse gemeinsam auszuwerten.[/i]

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 07. Okt 2013, 09:19 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#508 erstellt: 07. Okt 2013, 10:18

tomtiger (Beitrag #499) schrieb:
<snip>
Auch korrekt. Nochmals: Ein BT ist ein Experiment. Kein Beweis. Die technischen Fakten besagen, dass ab einer gewissen Qualität, die recht preiswert möglich ist, eine Verbesserung nicht mehr hörbar ist. Schlechtere Qualität kann natürlich hörbar sein. Mehr muss man an sich nicht wissen. Denjenigen, die aber an irgendwelche mysteriösen Klangeigenschaften glauben, kann man anhand des Experimentes Blindtest zeigen, dass sie "messtechnisch unauffällige" Geräte nicht per akustischer Wahrnehmung unterscheiden können. Das ist aber kein "Beweis" sondern ein Experiment.

LG Tom


Die "technischen Fakten" besagen das keineswegs, sondern man kann die These vertreten, es seien keine Unterschiede mehr wahrnehmbar, wenn die Meßwerte unterhalb der derzeit anerkannten Hörschwellen lägen.

Wie werden diese Hörschwellen ermittelt?
Mit Hilfe psychoakustischer Hörversuche, die iaR auch dem Merkmal "Blindtest" entsprechen.

Aus den Ergebnissen kann man Parameter schätzen, die die Verteilung der Hörschwellen in der Gesamtpopulation mit einem gewissen Fehlerbereich beschreiben.
Dabei bleibt zwangsläufig eine große Variabilität bestehen, denn die Experimente sind iaR mit geringen Stichprobenumfängen durchgeführt worden (darin besteht ein Unterschied z.B. zu medizinischen Phase-IV Studien), deshalb käme kein seriös argumentierender auf die Idee zu behaupten, etwas sei unmöglich hörbar.
Man kann nur behaupten, man hielte es für unwahrscheinlich (wegen des derzeitigen Stand der Erkenntnis), liesse sich aber durch experimentelle Daten umstimmen..

Gruß

P.S. Aus gutem Grund lautete die Formulierung bezüglich der Quellenseriösität auch "recht gering" anstelle von "ist ausgeschlossen" ....
Der Peer-Review-Prozess kann auch nicht die Korrektheit der Daten garantieren.

P.P.S. Wenn ich mich recht entsinne, schrieb Janus525 schon vor Monaten, daß er auch negative Resultate berichten würde.
Wenn er keine Hörgruppe zusammen bekommt, kann das Experiment in der bisher angedachten Form bei Verstärkern nicht stattfinden.
Bei dem CD-Spieler-Test ist nach der vorliegenden Beschreibung keine Gruppe nötig, da es um Einzelpersonen geht.


[Beitrag von Jakob1863 am 07. Okt 2013, 10:53 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#509 erstellt: 07. Okt 2013, 11:07


Hörschwellen
Aus den Ergebnissen der Hörtests kann man Parameter schätzen, die die Verteilung der Hörschwellen in der Gesamtpopulation mit einem gewissen Fehlerbereich beschreiben.
Dabei bleibt zwangsläufig eine große Variabilität bestehen,deshalb käme kein seriös argumentierender auf die Idee zu behaupten, etwas sei unmöglich hörbar.
Man kann nur behaupten, man hielte es für unwahrscheinlich (wegen des derzeitigen Stand der Erkenntnis), liesse sich aber durch experimentelle Daten umstimmen..


Aha, alles sei möglich..., Welch ein Lödsinn...!
Fakt ist, wenn Klangunterschiede nur hinreichend deutlich (mit Sicherheitsabstand) unterhalb der Hörschwllen liegen, sind sie mit Sicherheit nicht hörbar.
... da mal verstärkt drüber nach denken ...
... in dem sinne ....

P.S.: Übrigends:
Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...?
Er wird nie auf konkrete Fragen eine konkrete Antwort geben. Punkt.


[Beitrag von Burkie am 07. Okt 2013, 11:35 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#510 erstellt: 07. Okt 2013, 11:42
Hi,


Jakob1863 (Beitrag #508) schrieb:
Wie werden diese Hörschwellen ermittelt?
Mit Hilfe psychoakustischer Hörversuche, die iaR auch dem Merkmal "Blindtest" entsprechen.


und es ist sicher ausgeschlossen, dass man das aus Milliarden von Adiometriedaten und den zuvor getätigten Versuchen schliesst?

Andersrum gefragt: Logische Weise ist es natürlich selbstverständlich möglich, das ein Einzelner besser hört als die Masse, bei wie vielen wurde das in einem einfachen Experiment nachgewiesen?

Ich weiß schon, alles wäre möglich, .....




Janus525 (Beitrag #507) schrieb:
So wird der Testhörer im Vorfeld zunächst durch Training verinnerlichen, welcher CD - Player an welchen speziellen Eigenschaften, an welcher individuellen Textur erkennbar ist, um ihn im Blindtest identifizieren zu können. Diese Vorbereitungen simulieren in zeitlich komprimierter Form den längerfristigen Besitz eines solchen Gerätes.[/i]


Und? Sind diese Vorbereitungen nun abgeschlossen? Hast Du einen oder mehrere Testhörer, die im Training unverblindet Unterschiede hören konnten? Oder kann es sein, dass, wenn Du in einigen Wochen mit diesen Vorbereitungen anfängst, sich herausstellt, dass keiner der Testhörer unverblindet Unterschiede hören kann?

Ich weiß, ich habe die Frage nun schon sicher ein Dutzend mal gestellt, vielleicht schaffst Du es aber doch, sie zu beantworten.

Schau, ich mache es Dir leicht: Bitte zitieren und ankreuzen:

o Ja, ich habe Testhörer, die unverblindet Unterschiede hören können.
o Nein, ich habe noch keine Testhörer, die unverblindet Unterschiede wahrnehmen konnten.






Aber jetzt sollte es klappen!

LG Tom
astrolog
Inventar
#511 erstellt: 07. Okt 2013, 11:55
Der "selbsternannte Fachmann" hat wieder seine banalen Weisheiten bom besten gegeben!

Jakob1863 schrieb:

Die "technischen Fakten" besagen das keineswegs, sondern man kann die These vertreten, es seien keine Unterschiede mehr wahrnehmbar, wenn die Meßwerte unterhalb der derzeit anerkannten Hörschwellen lägen.


Was für eine Wortglauberei! Erwartest Du dafür jetzt Applaus?

Aus den Ergebnissen kann man Parameter schätzen, die die Verteilung der Hörschwellen in der Gesamtpopulation mit einem gewissen Fehlerbereich beschreiben.
Dabei bleibt zwangsläufig eine große Variabilität bestehen, denn die Experimente sind iaR mit geringen Stichprobenumfängen durchgeführt worden (darin besteht ein Unterschied z.B. zu medizinischen Phase-IV Studien),

Einfach unglaublich, was Du für Vergleiche vom Stapel lässt.
Weißt Du überhaupt, für was man Phase IV-Studien durchführt?
Wenn diese nicht gerade für Marketingzwecken durchgeführt werden, sollen diese (i.d.R. auf Forderung der Zulassungbehörde) lediglich seltene Nebenwirkungen in großen Patientengruppen erkennbar machen.
Ich wüßte nicht, wo die bzgl. "Hörschwellen" indiziert wären.

deshalb käme kein seriös argumentierender auf die Idee zu behaupten, etwas sei unmöglich hörbar.
Man kann nur behaupten, man hielte es für unwahrscheinlich (wegen des derzeitigen Stand der Erkenntnis), liesse sich aber durch experimentelle Daten umstimmen..


Nein, umgekehrt wird ein Schuh draus: Kein wirklich seriös argumentierender, würde die schon vorhandenen BT bzgl. Verstärkerklang (und anderer BT bzgl. Fabelklang) außer acht lassen.
Er würde kein Experimentdesign von "Annahmen" beeinflussen lassen, die völlig unbewiesen sind und sich nur im Kopf des "Studienleiters" befinden.
Er würde vielmehr auf dem derzeitigen Wissensstand aufbauen. Selbst wenn er der (Außenseiter-)Meinung ist, z.B. Umschalteinheiten beeinflussen den Klang, wäre erst dies zu beweisen, bevor man die Studie durch Nichtnutzung selbiger Umschalteinheit erschwert (und eher unmöglich macht).

Selbstverständlich lässt sich jeder halbwegs vernünftige Mensch, durch Gegenbeweise überzeugen.
Nur muss dies natürlich alles Hand und Fuss haben. Dies erkenne ich hier mitnichten.

Wenn er keine Hörgruppe zusammen bekommt, kann das Experiment in der bisher angedachten Form bei Verstärkern nicht stattfinden.

Wir haben jetzt ganz dringend solchen schlauen Spruch von Dir benötigt,
da dies bisher keinem bewußt war!

Bei dem CD-Spieler-Test ist nach der vorliegenden Beschreibung keine Gruppe nötig, da es um Einzelpersonen geht

Ein repräsentativer Personenquerschnitt, würde allein schon der Glaubwürdigkeit dienlich sein!
Es muss ja nicht gleich eine Phase-IV-Personengruppe sein.

Nachtrag: Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...?
Wenn er dich mit banalsten Weisheiten behelligt, um v. eigentlichen Thema abzulenken!
Janus525
Hat sich gelöscht
#512 erstellt: 07. Okt 2013, 20:11

dommii (Beitrag #534) schrieb:
Aber das hätte ich nicht mal dir zugetraut. Du hast somit zumindest in meinen Augen ein bis jetzt für mich unvorstellbares Level des systematischen Bullshitten erreicht

Hallo Dominic,

ich bin nicht sicher worauf Du das beziehst, aber ich nehme an es geht um das Verlängerungskabel für den KHV, richtig...? Ich hatte geschrieben:

Nun ja, das ist halt ein Billigkabel. Vom Hersteller habe ich die Spezifikation erbeten, zumindest nähere Angaben zu "L" und "C". Leider gibt er sie mir nicht... Mal sehen ob ich eines von meinen Kabeln in die Stecker reinbekomme, dann werfe ich den Mist weg.

Ich würde ich Dir gerne etwas zeigen. Das ist das Kopfhörer-Verlängerungskabel das ich gekauft habe und das ich oben als "Mist" bezeichnet habe; der reguläre Preis beträgt übrigens 62,- Euro. Es wird wie folgt beworben:

EIGENSCHAFTEN

Klinkenverlängerungskabel mit 6,3 mm Klinkenanschluss
hervorragend geeignet als Kopfhörerverlängerung
full conductive PVC (vollflächiger Schutz gegen EMI durch eisenpulverbeschichtetem PVC-Mantel)
Kabel 4-fach geschirmt
massive Vollmetallstecker
Kontakte vergoldet

Klingt doch ganz nett, oder...? Heute habe ich die Stecker geöffner und mir angeschaut was drin ist. Vorgefunden habe ich eine sehr dünne Litze (schätze sogar < 0,5mm²), drei "fieselige" geflochtene Schirmchen sowie eine zusätzliche Folie, vermutlich aus Alu. Für 62,- Euro...! Beschriftet mit dem Schriftzug "professionell"...!


KHV-Kabel-1 KHV-Kabel-3 ------------------------> Mit neuem Kabelmaterial: KHV-Kabel-4


Aber halt, stop, ich habe ja völlig vergessen dass sowas im NF-Bereich völlig ausreichend und praktisch jede billige Strippe aus dem Baumarkt allemal gut genug ist. Trotzdem habe ich das Kabelmaterial einfach mal rausgerupft und mein eigenes Kabelmaterial eingelötet. Und siehe da, ich höre keinen Unterschied mehr, ob mit oder ohne Verlängerungskabel, das Klangbild ist frisch und klar und dieser merkwürdige Eindruck von "verhalten" ist völlig weg. Auch habe ich mal wieder Spaßes halber gemessen. Das Originalkabel hatte (nach Anzeige DMM) inkl. Stecker und Buchse 200 Milliohm..., das neue Kabel hat inkl. Stecker und Buchse einen Widerstand, den ich mit meinen vorhandenen Mitteln nicht mehr messen kann. Aber indirekt kann ich etwas darüber aussagen: Die Pegel mit/ohne Verlängerung sich beim Original um knapp 0,1dB unterschiedlich. Du erinnerst Dich...?

Mit original Verlängerungskabel: 315Hz / 120,7 Ohm / 600mV ----------------------- Ohne Verlängerungskabel: 315Hz / 120,5 Ohm / 607mV

Rein rechnerisch ergibt sich durch den minimal unterschiedlichen Spannungsabfall und die daraus resultierende Pegeländerung eine Differenz von 0,0996 dB.

Mit meinem Kabel ergeben sich: 315Hz / 120,5 Ohm / 600mV ----------------------- Ohne Verlängerungskabel: 315Hz / 120,5 Ohm / 602mV

...und damit eine Pegeländerung um 0,0289 dB. Da ich nicht sicher bin ob die Unterschiede, die ich gehört habe, nur auf den Pegelunterschied zurück zu führen waren, werde ich irgendwann auch noch mal messen, ob das Billigkabel nicht doch so abartige Kapazitäts- oder andere Werte hat, dass es einen bereits erkennbaren Tiefpass bildet..., aber nicht jetzt, das können wir dann im Kabelklang Thread besprechen... Für die momentan geplanten BT bin ich mit dem Thema Verlängerungskabel hier "durch"...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 09. Okt 2013, 22:38 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#513 erstellt: 07. Okt 2013, 20:13

tomtiger (Beitrag #499) schrieb:
Hi,


warbabe (Beitrag #496) schrieb:
Meiner Meinung nach stimmten die Aussagen von bampa nicht mit dem Nachgemessenen überein.


möglich, aber irrelevant.


Wenn das möglich ist, dann müssen die gehörten Unterschiede nicht zwangsläufig technischer Natur sein. Das wiederum bedeutet, das in diesem Fall dann mindestens 2 Leute gleichsam etwas hören können sollten, ohne das eine einzelne Person gefahrlaufen könnte, als Fabelklanghörer abgestempelt zu werden.
Ohje, wenn sich diese zweite Person nicht finden lassen würde


Nochmals: Ein BT ist ein Experiment. Kein Beweis.


Erzähl das mal dem burkie!


[Beitrag von K._K._Lacke am 07. Okt 2013, 20:17 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#514 erstellt: 07. Okt 2013, 20:20

Janus525 (Beitrag #512) schrieb:

Jakob1863 (Beitrag #508) schrieb:
...man kann die These vertreten, es seien keine Unterschiede mehr wahrnehmbar, wenn die Meßwerte unterhalb der derzeit anerkannten Hörschwellen lägen...()...Man kann nur behaupten, man hielte es für unwahrscheinlich (wegen des derzeitigen Stand der Erkenntnis), liesse sich aber durch experimentelle Daten umstimmen... Gruß

Nun, ich könnte im Hinblick auf anerkannte Hörschwellen unter Vorbehalt einige experimentelle Daten liefern. In Beitrag #392 hatte ich geschrieben:
...

Möglicherweise soltest du darüber nachdenken CDP-BT und Verstärker-BT hinten an zu stellen und dich erstmal ein, zwei Jahre mit dem Verlängerungskabelklang beschäftigen ... ich geb dir vorab nen Tipp ... es könnten auch die Stecker sein ...
Janus525
Hat sich gelöscht
#515 erstellt: 07. Okt 2013, 20:28
Wenn das Verlängerungskabel zwischen KH und KHV negativen Einfluß auf das Klangbild ausübt, hat es in einem derart anspruchsvollen BT, wie ihn der Vergleich zweier CDP naturgemäß nun einmal darstellt, nichts zu suchen. Es gibt noch ein paar andere Messwerte zu denen ich auch noch Fragen habe..., aber zunächst würde ich gerne wissen ob es gemäß den "anerkannten Hörschwellen" möglich ist einen Pegelunterschied = < 0,1dB zu hören..., und zwar ohne unmittelbar hin und her zu schalten.


[Beitrag von Janus525 am 07. Okt 2013, 20:29 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#516 erstellt: 07. Okt 2013, 20:35

Janus525 (Beitrag #515) schrieb:
Wenn das Verlängerungskabel zwischen KH und KHV negativen Einfluß auf das Klangbild ausübt, ...

mußt du dich erstmal eingehend um das Kabel ... und die Stecker!!! ... kümmern
hifi_angel
Inventar
#517 erstellt: 07. Okt 2013, 20:37

snip>

käme kein seriös argumentierender auf die Idee zu behaupten, etwas sei unmöglich hörbar.
Man kann nur behaupten, man hielte es für unwahrscheinlich (wegen des derzeitigen Stand der Erkenntnis), liesse sich aber durch experimentelle Daten umstimmen..
K._K._Lacke
Inventar
#518 erstellt: 07. Okt 2013, 20:39

Janus525 (Beitrag #515) schrieb:
Wenn das Verlängerungskabel zwischen KH und KHV negativen Einfluß auf das Klangbild ausübt, hat es in einem derart anspruchsvollen BT, wie ihn der Vergleich zweier CDP naturgemäß nun einmal darstellt, nichts zu suchen.



Gratulation, die ersten Erkentnisse sind vom Tisch!
Janus525
Hat sich gelöscht
#519 erstellt: 07. Okt 2013, 20:43
Eigentlich nicht, Klaus..., ich lasse es einfach weg. Für irgendwelchen PA - Kram mag das ja reichen, aber wenn man es bei ´nem halbwegs ordentlichen KH schon heraushören kann...


warbabe (Beitrag #513) schrieb:
Erzähl das mal dem burkie! :D


Bloß nicht, dann schlägt sein "Fabelklang - Tourette" wieder zu :


Burkie (Beitrag #458) schrieb:
Vielmehr ist es so, dass Klangunterschiede entweder nachweisbar sind oder eben nicht.
Klangunterschiede, die prinzipiell als hörbar nachweisbar sind, sind die eigentlichen Klangunterschiede sind Klangunterschiede der ersten Art, also echte reele Klangunterschiede. Ihre Ursache sind eindeutig hörbare Unterschiede im Schallfeld. Ob da jemand was gemessen hat, ist völlig irrelevant.
Klangunterschiede der zweiten Art sind welche die prinzipiell per definitionem nicht nachweisbar sind, schon gar nicht hörbar. Das ist so wie mit dem unsichtbaren rosafarbenen Einhor, welches zwar rosa ist, da es aber unsichtbar ist, kann niemand seine Farbe jemals sehen. Genauso ist es mit den Klangunterschieden der zweiten Art, dem Fabelklang, niemand kann ihn per definitionem jemals hören, weil prinzipiell unsichtbar - unhörbar ist. Es sind also gefühlte Klänge oder subjektive Einbildungen.
Bestimmte gewerbliche Schwurbler und Verkäufer versuchen immer billig eingebildete Klänge als reele Klangunterschiede teuer zu verkaufen...
... da mal drüber nach denken ...

... in dem sinne ... :prost



warbabe (Beitrag #518) schrieb:
Gratulation, die ersten Erkentnisse sind vom Tisch! :)

Was meinst Du damit...?


[Beitrag von Janus525 am 07. Okt 2013, 20:47 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#520 erstellt: 07. Okt 2013, 20:51
Janus, glaubst Du es handelt sich beim burkie um ein tourette Syndrom?
Oh Gott das wäre ja dann unheilbar
K._K._Lacke
Inventar
#521 erstellt: 07. Okt 2013, 20:55

Janus525 (Beitrag #515) schrieb:
Wenn das Verlängerungskabel zwischen KH und KHV negativen Einfluß auf das Klangbild ausübt, ...


Na das ist doch schon einmal ein Anfang!
Nun wissen wir: Finger weg von Verlängerungskabel mit verdächtig glänzenden Steckern!
Janus525
Hat sich gelöscht
#522 erstellt: 07. Okt 2013, 20:59
Ach wo, er spielt den "Dummen August" nur. Soooo fehlerhaft, wie er es hier genüsslich "zelebriert", kann seine Artikulationsvermögen garnicht sein...
kölsche_jung
Moderator
#523 erstellt: 07. Okt 2013, 21:02

warbabe (Beitrag #521) schrieb:

Janus525 (Beitrag #515) schrieb:
Wenn das Verlängerungskabel zwischen KH und KHV negativen Einfluß auf das Klangbild ausübt, ...


Na das ist doch schon einmal ein Anfang!
Nun wissen wir: Finger weg von Verlängerungskabel mit verdächtig glänzenden Steckern! :prost

Nanana, nicht so schnell ...

es könnte ja auch sein, dass die Lageveränderung des Kopfhörers im Erdmagnetfeld oder vielleicht unterirdische Wasseradern ...

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaakooooooooooooooob .... würdest du bitte erklären, dass man das jedenfalls nicht sicher ausschliessen kann?
Janus525
Hat sich gelöscht
#524 erstellt: 07. Okt 2013, 21:06

warbabe (Beitrag #521) schrieb:
Finger weg von Verlängerungskabel mit verdächtig glänzenden Steckern! :prost

Nun ja, das ist halt ein Billigkabel. Vom Hersteller habe ich die Spezifikation erbeten, zumindest nähere Angaben zu "L" und "C". Leider gibt er sie mir nicht... Mal sehen ob ich eines von meinen Kabeln in die Stecker reinbekomme, dann werfe ich den Mist weg.
K._K._Lacke
Inventar
#525 erstellt: 07. Okt 2013, 21:06
Leute, is lach mich tot!

Das wird der lustigste Thread üerhaupt! Lerne kann man auch noch was dabei, fast wie in der Sesamstrasse
hifi_angel
Inventar
#526 erstellt: 07. Okt 2013, 21:08
Jakob würde (mit recht) sagen:

Kein seriös Argumentierender käme auf die Idee zu behaupten, es hätte einen negativen Einfluss auf das Klangbild.
Man kann nur behaupten, man hielte es für wahrscheinlich (wegen des derzeitigen Stand der Erkenntnis), ließe sich aber durch experimentelle Daten umstimmen..
Man kann aber auch nur behaupten, man hielte es für unwahrscheinlich (wegen des derzeitigen Stand der Erkenntnis), ließe sich aber durch experimentelle Daten umstimmen..
Janus525
Hat sich gelöscht
#527 erstellt: 07. Okt 2013, 21:16

warbabe (Beitrag #525) schrieb:
Lerne kann man auch noch was dabei, fast wie in der Sesamstrasse

...nur der Balkon ist hier viel größer und zahlreicher besetzt... Aber ohne Quatsch: Kann denn niemand die (ernst gemeinte) Frage beantworten, ob ich nach den "anerkannten Hörschwellen" Pegelunterschiede von knapp 0,1dB gehört haben kann...??? Oder ist das nach den "anerkannten Hörschwellen" nicht möglich...?
K._K._Lacke
Inventar
#528 erstellt: 07. Okt 2013, 21:23

Janus525 (Beitrag #527) schrieb:
Aber ohne Quatsch: Kann denn niemand die (ernst gemeinte) Frage beantworten, ob ich nach den "anerkannten Hörschwellen" Pegelunterschiede von knapp 0,1dB gehört haben kann...??? Oder ist das nach den "anerkannten Hörschwellen" nicht möglich...?


Janus, Du bist auf dem richtigen Weg! Stell Dir vor es wäre Unhörbar......aber du hättest es gehört......Phänomenal wäre das!
Janus525
Hat sich gelöscht
#529 erstellt: 07. Okt 2013, 21:29

warbabe (Beitrag #528) schrieb:
Stell Dir vor es wäre Unhörbar......aber du hättest es gehört...

Unhörbar kann es ja nicht sein, sonst würde ich es ja nicht hören. Mich interessiert was die "anerkannten Hörschwellen" dazu aussagen. Das müssen doch einige hier wissen, sie berufen sich doch häufig darauf...
kölsche_jung
Moderator
#530 erstellt: 07. Okt 2013, 21:34

Janus525 (Beitrag #529) schrieb:

warbabe (Beitrag #528) schrieb:
Stell Dir vor es wäre Unhörbar......aber du hättest es gehört...

Unhörbar kann es ja nicht sein, sonst würde ich es ja nicht hören. ...

womit deine Frage doch beantwortet wäre ... du hörst es ... oder ... mach mal lieber nen Blindtest
Verlängerungskabelblindtest ... womit wir wieder da wären ... genau hier geht es weiter
K._K._Lacke
Inventar
#531 erstellt: 07. Okt 2013, 21:34
Theoretisch unhörbar!
Janus525
Hat sich gelöscht
#532 erstellt: 07. Okt 2013, 21:40
Okay, danke...!


kölsche_jung (Beitrag #530) schrieb:
...oder ... mach mal lieber nen Blindtest

...das kann man ja irgendwann mal machen Klaus..., aber später. Es macht doch keinen Sinn jetzt mehrere Dinge zu vermischen. Im Moment geht es mir um einen BT mit zwei CDP, und um sonst nichts...


[Beitrag von Janus525 am 07. Okt 2013, 21:45 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#533 erstellt: 07. Okt 2013, 22:21

Hast Du eventuell meine Frage überlesen?

Was passiert, wenn beim "Training" die Leute nach einer Stunde sagen "Tut mir leid, aber ich höre absolut keine Unterschiede, das bildest Du Dir alles nur ein."?

LG Tom

Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...?
Er wird nie auf konkrete Fragen eine konrete Antwort geben. Punkt.
Er wird immer um die Frage herumeiern, vom Thema ablenken und Nebenschauplätze eröffnen. Wie jetzt den angeblichen "Verlängerungskabelklang"...

... da mal verstärkt drüber nach denken ...

... in dem Sinne ...
dommii
Hat sich gelöscht
#534 erstellt: 07. Okt 2013, 23:42
Ist das dein Ernst? Bis gerade hab ich noch überlegt ob du wirklich so dreist bist und hier mal wieder nur über reinsubjektives weil unverblindet Gehörtes schwadronierst, und das sogar ohne es explizit zu kennzeichnen. Aber das hätte ich nicht mal dir zugetraut. Du hast somit zumindest in meinen Augen ein bis jetzt für mich unvorstellbares Level des systematischen Bullshitten erreicht


[Beitrag von dommii am 07. Okt 2013, 23:44 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#535 erstellt: 08. Okt 2013, 08:53

Janus525 (Beitrag #532) schrieb:
...


kölsche_jung (Beitrag #530) schrieb:
...oder ... mach mal lieber nen Blindtest

...das kann man ja irgendwann mal machen Klaus..., aber später. Es macht doch keinen Sinn jetzt mehrere Dinge zu vermischen. Im Moment geht es mir um einen BT mit zwei CDP, und um sonst nichts...

ähhh, wie jetzt?
ging es nicht um

Janus525 (Beitrag #1) schrieb:
... Das Besondere dabei ist, dass bei diesen Tests ausschließlich gebrauchte Verstärker verglichen werden sollen. ...


Naja, ich muss ja micht alles verstehen ... wobei ich langsam den Eindruck habe, es geht dir hauptsächlich darum, die page impressions deiner Seite zu pushen
ingo74
Inventar
#536 erstellt: 08. Okt 2013, 09:22
janus, bzgl deiner "frage" - sagt dir statistik etwas..?
http://de.statista.c...chnitt-und-streuung/


ansonsten steht noch meine 2-malige frage nach der art des unterschiedes und der größenordnung aus. du schreibst überall "klangcharakteristik" - wie sind die unterschiede, wie größ und wie fließt das in deinen test ein..?
Janus525
Hat sich gelöscht
#537 erstellt: 08. Okt 2013, 10:43

kölsche_jung (Beitrag #535) schrieb:
ähhh, wie jetzt? ging es nicht um

Janus525 (Beitrag #1) schrieb:
... Das Besondere dabei ist, dass bei diesen Tests ausschließlich gebrauchte Verstärker verglichen werden sollen. ...

Guten Morgen Klaus,

um gebrauchte Verstärker miteinander vergleichen zu können, benötige ich CD-Player als Quelle. Um gebrauchte CD-Player miteinander zu vergleichen benötige ich Verstärker. Das kann man doch nicht isoliert betrachten, deshalb muss ich mich zwangsläufig mit beiden beschäftigen. Wenn ich CD-Player miteinander vergleichen will, muss ich versuchen jegliche anderen Einflußgrößen, die also nicht von den CD-Playern selber stammen, nach Möglichkeit auszuschließen oder sie zumindest auf das erreichbare Minimum zu reduzieren. Und sei es um den Preis, ein gerade erst ausschließlich für die Tests gekauftes Verlängerungskabel, das nichts taugt, wieder zu verwerfen.

Und dass ich bei den BT mit den CD-Playern beginne hat mehrere Gründe: Ich gehe davon aus, dass die Unterschiede verblindet schwieriger - wenn überhaupt - zu erkennen sein werden als die der Verstärker. Zudem ist der organisatorische und logistische Aufwand viel geringer als bei den Verstärkertests. Dann kommt noch hinzu, dass ich mich selber ja auch erstmal langsam an das Thema BT herantasten muss.

Na klar Klaus, wenn man keine Unterschiede erwartet oder keine Unterschiede hören möchte geht so ein BT sehr schnell: Geräte anschließen..., Umschalteinheit dazwischen..., einpegeln..., Musik laufen lassen..., hin und her schalten..., nix gehört..., Ergebnis in´s Internet stellen und sich zufrieden zurücklehnen. Bitte verstehe das richtig: Es kann ohne Weiteres sein dass ich im BT auch nichts mehr unterscheiden kann. Aber ich will mir dann zumindest sagen können ich habe alles versucht was in meiner Macht stand.

Und noch etwas kommt hinzu: Ich wünsche mir schon fast dass ich bei den ersten BT´s keine Unterschiede erkenne. Klingt für Dich seltsam...? Schau mal mit welcher Wut ich in einigen Kommentaren jetzt schon angegangen werde, nur weil ich einen BT gründlich vorbereite. Stell´ Dir vor was passiert wenn ich die beiden CD-Player tatsächlich unterscheiden kann. Als was werde ich dann erst bezeichnet...?


ingo74 (Beitrag #536) schrieb:
...ansonsten steht noch meine 2-malige frage nach der art des unterschiedes und der größenordnung aus. du schreibst überall "klangcharakteristik" - wie sind die unterschiede, wie größ und wie fließt das in deinen test ein..?

Ich weiß nicht wie ich Deine Frage beantworten soll...? Wenn ich höre dass etwas minimal "verhalten" klingt..., wie soll ich das quantifizieren...?

- Extrem gering verhalten
- Sehr gering verhalten
- Gering verhalten
- Etwas verhalten
- Deutlich verhalten
- Unakzeptabel verhalten

Ist es das was Du erwartest...? Ich verstehe die Frage nicht.


[Beitrag von Janus525 am 08. Okt 2013, 11:05 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#538 erstellt: 08. Okt 2013, 11:31

Janus525 (Beitrag #537) schrieb:
... Na klar Klaus, wenn man keine Unterschiede erwartet oder hören möchte geht so ein BT sehr schnell: Geräte anschließen..., Umschalteinheit dazwischen..., einpegeln..., Musik laufen lassen..., hin und her schalten..., nix gehört..., Ergebnis in´s Internet stellen und sich zufrieden zurücklehnen. ...

also so wie -scope- das mit bampa gemacht hat?
ach ... da wurden Unterschiede gehört? ... und untersucht? ... und eine Drift gefunden? ... und nochmal unter Berücksichtigung dieser Drift? ... und trotzdem Unterschiede? ... und dann genauer vermessen und etc pp...

oder wie der (Schla)Wiener? (schönes Wortspiel oder?) ... der den Balancefehler? ...

Du erweckst gerade den Anschein, dass bei den bisherigen BTs immer "nicht unterscheidbar" herauskam und das dies möglicherweise am Unwillen der Beteiligten lag.
Diese Unterstellung ist jedoch schlicht falsch.

Es wurden durchaus Unterschiede gehört ... nur waren die dann technisch erklärbar ...

... auch bei deinen CDP-Tests halte ich Unterschiede zumindest für möglich ... du vergleichst da ziemlich alte Hündchen aus den Anfangstagen ... da hat es wohl sogar schon Player gegeben, die sogar das Digitalsignal verändert (leiser) ausgegeben haben ... etwaiges dürfte sich messen lassen.

Insoweit bringen BTs mE nur dann etwas, wenn Geräte eben keine Auffälligkeiten zeigen ... wem nutzt es, wenn zB Bampa seinen Onix heraushört?
Die Goldis rufen laut: "Er hörts doch, er hörts doch." ... und die Holzis verweisen auf die Messungen und sagen: "Is ja kein Wunder."

"Spannend" wird es eigentlich erst bei messtechnisch unauffälligen Geräten, die trotzdem unterschieden wurden ...


... und was deine Testmodalität angeht ... aus meinen Erfahrungen beim Vergleichen diverser Tonabnehmer (teilweise mit entsprechenden Umsteckpausen, teilweise ohne) würde ich mir die Unterscheidung 2er unterschiedlicher Signale mit einer so großen Zeitverzögerung nicht zutrauen, wohlgemerkt eine Unterscheidung, die mir beim direkten Umschalten gelingen würde ...


... und das dir hier Wut engegenkommt, liegt wohl auch ein wenig an deinem Verhalten ... nimm zB deine oben von mir besprochene Bemerkung ... du weißt sehr genau um die von mir angesprochene Kritik, das wußtest du auch schon bevor du das geschrieben hast ... dennoch schreibst du diesen Unsinn
... das kann man schon als "Öl ind Feuer gießen" verstehen ... mE ist es mehr deine Art dich dumm zu stellen und damit bewußt zu provozieren, die viele andere reizt und wütend macht ... aber das musst du selber wissen ...
Janus525
Hat sich gelöscht
#539 erstellt: 08. Okt 2013, 11:39

kölsche_jung (Beitrag #538) schrieb:
also so wie -scope- das mit bampa gemacht hat?

Unsinn...!!! Die beiden haben sich sehr viel Mühe gemacht, und wie ich zu diesem aussagefähigen Test stehe weißt Du ganz genau... Ich meinte solche BT´s wie den WBT09.


kölsche_jung (Beitrag #538) schrieb:
Es wurden durchaus Unterschiede gehört ... nur waren die dann technisch erklärbar ...

Das ist doch völlig selbstverständlich...!!! Natürlich gibt es technische Ursachen dafür wenn Geräte verblindet unterschiedlich klingen, was denn sonst...? Außer Burkie, der immer noch nicht gemerkt hat dass er mit seinem BBSI - Ansatz im falschen Thread unterwegs ist weiß das hier jeder.


[Beitrag von Janus525 am 08. Okt 2013, 11:46 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#540 erstellt: 08. Okt 2013, 11:47

Janus525 (Beitrag #539) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #538) schrieb:
also so wie -scope- das mit bampa gemacht hat?

Unsinn...!!! Die beiden haben sich sehr viel Mühe gemacht, und wie ich zu diesem aussagefähigen Test stehe weißt Du ganz genau... Ich meinte solche BT´s wie den WBT09.

also den Test, in dem der T-Amp herausgehört wurde ...

auch dieser Test widerlegt deine Behauptung ...
astrolog
Inventar
#541 erstellt: 08. Okt 2013, 11:53
Kölsche Jung: Sehr guter/durchdachter Beitrag ( #538 )!

Nur Wut empfinde ich keinesfalls für Janus (wieso auch?).
Mir stellt sich bei solchen Aktionen allerdings immer die Frage, um was geht es eigentlich?
Um Erkenntnisgewinn?
Oder um Selbstdarstellung (schaut alle her, wie toll ich das mache!)?


Janus525 (Beitrag #529) schrieb:

warbabe (Beitrag #528) schrieb:
Stell Dir vor es wäre Unhörbar......aber du hättest es gehört...

Unhörbar kann es ja nicht sein, sonst würde ich es ja nicht hören. Mich interessiert was die "anerkannten Hörschwellen" dazu aussagen. Das müssen doch einige hier wissen, sie berufen sich doch häufig darauf... :?

Man könnte ja auch einfach einmal selbst auf die Suche gehen:

http://www.dasp.uni-...ychoak/psychoak3.htm

Oder bei Wiki Hörschwellen eingeben!

So einfach kann das sein!

um gebrauchte Verstärker miteinander vergleichen zu können, benötige ich CD-Player als Quelle.

Ja, und?

Um gebrauchte CD-Player miteinander zu vergleichen benötige ich Verstärker

Ja, und?

Das kann man doch nicht isoliert betrachten

Doch, selbstverständlich gehört dies sep. betrachtet!

Na klar Klaus, wenn man keine Unterschiede erwartet oder hören möchte geht so ein BT sehr schnell

Die Erwartungshaltung hat keinen Einfluss auf die "Geschwindigkeit" eine BT!

Ich wünsche mir schon fast dass ich bei den ersten BT´s keine Unterschiede erkenne. Klingt für Dich seltsam...?

Nicht nur seltsam, sondern unglaubwürdig!
Aber dann geht er, Deiner Definition nach, zumindest "schnell"!

Stell´ Dir vor was passiert wenn ich die beiden CD-Player tatsächlich unterscheiden kann. Als was werde ich dann erst bezeichnet...?

Als gar nichts. Nur ein "siehste...den Zirkus hättest Du Dir sparen können! " wirst Du ertragen müssen.

Burkie würde dann wahrscheinlich wieder (zu recht) schreiben:
Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...?
Er macht viel Tamtam um nichts!
Janus525
Hat sich gelöscht
#542 erstellt: 08. Okt 2013, 12:02

kölsche_jung (Beitrag #538) schrieb:
"Spannend" wird es eigentlich erst bei messtechnisch unauffälligen Geräten, die trotzdem unterschieden wurden...

Hä...? Sowas gibt es doch garnicht, was soll daran spannend sein...? Wer sich mit solchem Zeugs beschäftigen will kann das ja im Verstärkerklang - Thread weiterhin tun, hier geht es doch um etwas völlig anderes. Und was Deine Anspielung auf das Alter meiner CD-Player anbelangt: Diese Geräte sind Topp in Ordnung, sind zumeist erst kürzlich gewartet worden, haben fast alle (wo noch erhältlich) flammneue Laser eingebaut, sind sauber (wo nötig) eingestellt etc.

Wenn Du bei denen schon einräumst sie könnten unterschiedlich klingen..., was ist denn dann erst mit all´ den Leuten, die in der Vergangenheit im HF geschrieben haben, sie hätten nach einem Gerätetausch Unterschiede gehört, die ohne jede Nachprüfung in die Ecke von verblendeten Traumtänzern und lernresistenten Dummköpfen gestellt wurden...? Alles schon wieder vergessen...?


kölsche_jung (Beitrag #540) schrieb:
...also den Test, in dem der T-Amp herausgehört wurde ... auch dieser Test widerlegt deine Behauptung ...

Meinst Du den hier mit dem batteriebetriebenen Spielzeug...?

Vergleich ................ McIntosh MA-6900AC (€6.500) vs. Sonic Impact T-AMP (~€20)

Bestätigt der nicht eher meine These: Damit man unter solchen Bedingungen, wie sie im WBT09 geherrscht haben, überhaupt mal irgend einen Unterschied hören konnte bedurfte es eines kaputten 20,- Euro Gerätes...?


[Beitrag von Janus525 am 08. Okt 2013, 12:18 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#543 erstellt: 08. Okt 2013, 12:40

Janus525 (Beitrag #542) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #538) schrieb:
"Spannend" wird es eigentlich erst bei messtechnisch unauffälligen Geräten, die trotzdem unterschieden wurden...

Hä...? Sowas gibt es doch garnicht, was soll daran spannend sein...?

Sowas gibts nicht? Jedes Goldohr behauptet, dass es sowas gäbe ... und genau da beginnt der Streit

wenn das was du feststellen willst sowas ist, wie : "Wie kaputt sind alte Geräte" empfehlen sich Messgeräte ...



... Und was Deine Anspielung auf das Alter meiner CD-Player anbelangt: Diese Geräte sind Topp in Ordnung, sind zumeist erst kürzlich gewartet worden, haben fast alle (wo noch erhältlich) flammneue Laser eingebaut, sind sauber (wo nötig) eingestellt etc.

Wenn Du bei denen schon einräumst sie könnten unterschiedlich klingen...

Es geht darum, dass diese alten Geräte teilweise meßtechnische Auffälligkeiten zeigten ... wie zB einen zu leisen Digitalausgang .. also ein verfälschtes Signal ausgaben ...

... Meinst Du den hier mit dem batteriebetriebenen Spielzeug...?

Vergleich ................ McIntosh MA-6900AC (€6.500) vs. Sonic Impact T-AMP (~€20)

Bestätigt der nicht eher meine These: Damit man unter solchen Bedingungen, wie sie im WBT09 geherrscht haben, überhaupt mal irgend einen Unterschied hören konnte bedurfte es eines kaputten 20,- Euro Gerätes...? :prost


Nein, deine These wird damit mE nicht gestützt, gestützt wird die These, dass es meßtechnischer Auffälligkeiten bedarf, um einen Unterschied hören zu können ...
und - um es nochmal zu schreiben - Unterschiede zwischen Tonabnehmern kann ich nicht mit einem Abstand von zB 10 Minuten erkennen, bei direkter Umschaltung fällt mir das deutlich leichter ... bzw. es müssen schon eklatante Unterschiede sein, um die nach Minuten noch erkennen zu können, kleine Unterschiede höre ich nur bei direkter Umschaltung, ebenso bei halbwegs brauchbaren mp3 ... je geringer die Unterschiede, umso mehr bin ich auf schnelles Umschalten angewiesen ...
astrolog
Inventar
#544 erstellt: 08. Okt 2013, 12:43
Janus525 schrieb:
Bestätigt der nicht eher meine These: Damit man unter solchen Bedingungen überhaupt mal irgend einen Unterschied hören kann bedarf es eines kaputten 20,- Euro Gerätes...?

Man kann natürlich jedes Ergebnis so verdrehen, dass es wie selbstverständlich in die eigene Argumentation passt.
In homöopathischen Studien sehr beliebt. Dort wird ebenfalls, beim weitestgehend erfolglosen Abschneiden, immer das Studiendesign kritisiert.

was ist denn dann erst mit all´ den Leuten, die in der Vergangenheit im HF geschrieben haben, sie hätten nach einem Gerätetausch Unterschiede gehört, die ohne jede Nachprüfung in die Ecke von verblendeten Traumtänzern und lernresistenten Dummköpfen gestellt wurden...? Alles schon wieder vergessen...?

Ein gutes Beispiel, wie man etwas so verdreht, dass man da gar nicht darauf antworten möchte, weil es so bescheuert daherkommt!

Selbstredend muss man sich jeden Einzelfall anschauen. Da es tatsächlich sein kann, ein defektes Gerät, wurde durch ein neues, funktionierendes ersetzt.
I.d.R. ist es aber meist so, das alte Gerät war weder defekt, noch veraltet und trotzdem meinen unerfahrene Nutzer, sie hätten sich mehr (Fabel-)Klang erkauft.
Da wird weder verblindet getestet, noch überhaupt kritisch hinterfragt, sondern einfach das (aus seiner Sicht) naheliegende angenommen.

Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...?Er verdeht jede Tatsache so, dass sie in seine Argumentationskette passt!


Hä...? Sowas gibt es doch garnicht, was soll daran spannend sein...? Wer sich mit solchem Zeugs beschäftigen will kann das ja im Verstärkerklang - Thread weiterhin tun, hier geht es doch um etwas völlig anderes.

Nein, denn genau darum geht es Dir doch!?
Wenn die messtechn. weit auseinanderliegen würden, benötigt man (selbst nach Deiner Definition) keinen Vegleichstest!
Du willst aber messtechn. unauffällige Geräte im BT auseinaderhalten!
Vielleicht entscheidest Du Dich einmal, was Du überhaupt testen möchtest!?

Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...?Daran, dass er irgendwann nicht mehr weiß, was er eigentlich will und gesagt hat!
Janus525
Hat sich gelöscht
#545 erstellt: 08. Okt 2013, 13:54

kölsche_jung (Beitrag #543) schrieb:
...um es nochmal zu schreiben - Unterschiede zwischen Tonabnehmern kann ich nicht mit einem Abstand von zB 10 Minuten erkennen, bei direkter Umschaltung fällt mir das deutlich leichter ...

Das ist ja auch einer der Gründe, weshalb ich meine Tests mit längeren Unterbrechungen zwischen den Durchgängen geplant habe. Praktisch alle, die im HF zu meiner Zeit von Klangunterschieden zu berichten wussten, haben diese nicht mit Hilfe von Umschalteinheiten ermittelt. Stattdessen haben sie ihre Anlagen Umgebaut, was zwangsläufig zu einer Unterbrechung geführt haben muss.

Und Deine Aussage, per Umschaltung (ich vermute zweier Eingänge am Pre?) könntest Du bei Deinen TA Unterschiede erkennen..., nach 10 Minuten aber nicht mehr, kann ich nicht nachvollziehen, tut mir Leid Klaus. Wenn das bei Dir selbst mit Tonabnehmern für Schallplatten so ist, ja dann kannst Du natürlich "irgendeinen" verwenden, welcher ist doch dann völlig egal. Das ist ja auch völlig in Ordnung, aber ebenso in Ordnung finde ich es, wenn sich jemand sehr viel Mühe bei der Auswahl eines Tonabnehmers gibt.
ingo74
Inventar
#546 erstellt: 08. Okt 2013, 13:56

Janus525 (Beitrag #537) schrieb:



ingo74 (Beitrag #536) schrieb:
...ansonsten steht noch meine 2-malige frage nach der art des unterschiedes und der größenordnung aus. du schreibst überall "klangcharakteristik" - wie sind die unterschiede, wie groß und wie fließt das in deinen test ein..?

Ich weiß nicht wie ich Deine Frage beantworten soll...? Wenn ich höre dass etwas minimal "verhalten" klingt..., wie soll ich das quantifizieren...?
...
Ich verstehe die Frage nicht.

stellst du dich absichtlich dumm janus..? langsam aber sicher verhedderst du dich selber in deinem ganzen jungel..!

lies doch mal deine eigene seite genauer:

TESTFRAGESTELLUNG: Ist es möglich unterschiedliche gebrauchte HiFi-Verstärker, die unverblindet aufgrund ihrer klanglichen Charakteristika von geübten Hörern unterschieden werden können, auch dann noch zweifelsfrei 20x in Folge zu unterscheiden wenn eine zuverlässige Verblindung besteht? Zielsetzung ist es dabei nicht nur zu erkennen ob eine Unterscheidung zwischen Gerät A und Gerät B möglich ist, es soll auch sicher erkannt werden welches Klangbild zu welchem Gerät gehört.

also janus - welcher verstärker hat welches klangbild wie stark ausgeprägt..??
ich ergänze um eine weitere frage - "geübte hörer" was sind "geübte hörer" und wieviele hast du bereits gefunden..?
astrolog
Inventar
#547 erstellt: 08. Okt 2013, 14:12

Und Deine Aussage, per Umschaltung (ich vermute zweier Eingänge am Pre?) könntest Du bei Deinen TA Unterschiede erkennen..., nach 10 Minuten aber nicht mehr, kann ich nicht nachvollziehen, tut mir Leid Klaus.

Was gibt es denn da nicht zu verstehen?
Es ist schlicht schwieriger, Klangunterschiede (sofern vorhanden), länger als ein paar Sekunden im Gedächtnis zu behalten.
Unser Gehirn merkt sich so etwas nicht, weil es evolutionär null Sinn macht.
Die Melodie etc. wird natürlich abgespeichert. Heißt, man erkennt sofort
wer spielt und wie das Stück heißt, aber die Klangsignatur verschwindet mit jeder Sekunde, die ich abwarte.
Nach Minuten ist dies einfach weg.
Daher nutzt man ja Umschalteinheiten. Damit man unmittelbar A - B vergleichen kann, ohne längere Verzögerung.
Wenn Du schon einmal mit einer Umschalteinheit Geräte verglichen hättest, wüßtest Du dies auch. Nur während des Umschaltens wird
man Unterschiede im Klangbild abgleichen können.
Alles andere ist Kaffesatzleserei.

Das ist auch weder stressig, so wie Du dies hinstellst, sondern genau das Gegenteil.
Sich über mehrere Minuten den "Klang" zu merken, das ist Streß (weil es
der Durchschnittsmensch eben nicht kann)!

Sich hier "blöd" zu stellen, zeigt, auf was für einem Niveau Du diskutierst!

Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...?

Er verdreht nicht nur jegliches Argument, sondern stellt sich bewußt dumm!
Janus525
Hat sich gelöscht
#548 erstellt: 08. Okt 2013, 14:34

ingo74 (Beitrag #546) schrieb:
TESTFRAGESTELLUNG: Ist es möglich...()... es soll auch sicher erkannt werden welches Klangbild zu welchem Gerät gehört.

also janus - welcher verstärker hat welches klangbild wie stark ausgeprägt..??

Ach das meinst Du... Die Frage zeigt, dass Du glaubst ich nähme an, ein Verstärker oder CD-Player hätte klangliche Eigenschaften die man ihm - losgelöst von der konkreten Situation - zuschreiben könne..., und genau das ist falsch, vielmehr trifft das genaue Gegenteil zu. Messwerte kann man einem einzelnen HiFi-Gerät zuordnen, klangliche Attribute immer nur in Verbindung mit einer bestimmten Peripherie.

Burmester Verstärker klingen nicht "hell"..., McIntosh Verstärker klingen nicht "weich"..., Sony Verstärker klingen nicht "hart" usw., wie man im Net manchmal nachlesen kann, das ist natürlich Unsinn. Was also würde es Dir nützen wenn ich beschreibe, woran ich meine Verstärker erkenne...? Und geübte Hörer sind solche, die sich intensiv mit ihren Geräten und mit dem Hören beschäftigen..., ähnlich wie geübte Messtechniker, die sich intensiv mit ihren Geräten und mit ihren Messungen beschäftigen.

Woran erkennt man den Scharlatan, den Schwätzer und Gauckler...? Daran, dass er weder Ahnung vom einen noch vom anderen hat, und trotzdem so tut als würde er von beidem etwas verstehen...
kölsche_jung
Moderator
#549 erstellt: 08. Okt 2013, 14:40

Janus525 (Beitrag #545) schrieb:
... Und Deine Aussage, per Umschaltung (ich vermute zweier Eingänge am Pre?) könntest Du bei Deinen TA Unterschiede erkennen..., nach 10 Minuten aber nicht mehr, kann ich nicht nachvollziehen, tut mir Leid Klaus.

Ganz einfach ... einerseits kann ich zB Digitalaufnahmen einer Schallplatte (die sich übrigens auch bei schneller Umschaltung nicht vom Original unterscheiden lassen), die ich mit verschiedenen Tonabnehmern gemacht habe vergleichen, andererseits gibt es sogar Leute (wie mich) die mehrere, teils baugleiche Phonoentzerrer haben, da schließt man dann einfach 2 gleiche Plattendreher mit verschiedenen TAs an.
Nehme ich jedoch zB den Dual 704 und "klicke" ein anderes System ein und stelle dann den Tonarm neu ein, fällt mir eine Unterscheidung 2er Tonabnehmer deutlich schwerer ... alternativ fällt es mir auch deutlich schwerer, zB verschiedene Nadeln für ein und dasselbe MM-System zu unterscheiden, wenn Zeit zwischen den Durchgängen verstreicht ...


Wenn das bei Dir selbst mit Tonabnehmern für Schallplatten so ist, ja dann kannst Du natürlich "irgendeinen" verwenden, welcher ist doch dann völlig egal. ...

Nein, ist es nicht, nur weil mir Unterschiede nicht auffallen, sind sie ja trotzdem da ... und alleine das Wissen um zB eine höhere Abtastfähigkeit (mit Messplatte ermittelt) macht einen Teil der Freude aus (auch wenn diese Abtastschnellen bei normaler Musik eigentlich völlig uninteressant sind).

Die "Wissenskomponente" macht einen großen Teil aus ...

... und eigentlich weißt du das ja auch alles, umso mehr verwundert es, dass du dich mal wieder so begriffstutzig anstellen musst ... aber wenn es dir Freude macht ...
UweM
Moderator
#550 erstellt: 08. Okt 2013, 14:55
So Leute, es hat sich jetzt bitte ausgescharlatant….
Janus525
Hat sich gelöscht
#551 erstellt: 08. Okt 2013, 15:28

kölsche_jung (Beitrag #549) schrieb:
...andererseits gibt es sogar Leute (wie mich) die mehrere, teils baugleiche Phonoentzerrer haben, da schließt man dann einfach 2 gleiche Plattendreher mit verschiedenen TAs an. Nehme ich jedoch zB den Dual 704 und "klicke" ein anderes System ein und stelle dann den Tonarm neu ein, fällt mir eine Unterscheidung 2er Tonabnehmer deutlich schwerer ... alternativ fällt es mir auch deutlich schwerer, zB verschiedene Nadeln für ein und dasselbe MM-System zu unterscheiden, wenn Zeit zwischen den Durchgängen verstreicht ...()...und alleine das Wissen um zB eine höhere Abtastfähigkeit (mit Messplatte ermittelt) macht einen Teil der Freude aus (auch wenn diese Abtastschnellen bei normaler Musik eigentlich völlig uninteressant sind).

Mit Schallplatten, Tonabnehmern, Plattenspielern und Phono Entzerrern kenne ich mich bei Weitem nicht so gut aus wie Du. Wenn ich z.B. in einen Plattenspieler ein neues System einbauen wollte, dann habe ich es zunächst nach dem gegebenen Arm ausgesucht..., also nach Gewicht, Compliance, Bauform, parallelen Gehäusekannten zwecks leichterer Justage usw. Dann habe ich es mit angeklebter Bleistiftmine (den dünnen aus den Druckbleistiften) und der Einstellschablone möglichst genau justiert. Um die Skalen für Auflagegewicht und Antiskating am Player habe ich mich nie gekümmert, sondern mit der DHFI 2 VTA und Antiskatin ausschließlich nach Gehör und gleichzeitigem Auftreten von Verzerrungen links und rechts eingestellt. Und dann klang es eben am Vorverstärker XY wie es eben klang.

Habe ich den Player dann an einen anderen Vorverstärker gehängt, dann kann es durchaus wegen Fehlanpassung oder zumindest abweichender Impedanz ganz anders geklungen haben. Das andere Klangbild war aber doch nach 10 Minuten nicht verschwunden, sondern war Tage oder Wochen später immer noch da..., und zwar so lange wie ich diesen Vorverstärker benutzt habe.

Die Unterschiede fallen in der Verbindung CD-Player ---------> Verstärker natürlich nicht so dramatisch aus, das ist schon klar.
ingo74
Inventar
#552 erstellt: 08. Okt 2013, 15:50
janus ist ja doch noch da



ok, dann fasse ich mal kurz zusammen janus. das ist deine verkürzte testfragestellung:

Ist es möglich unterschiedliche gebrauchte HiFi-Verstärker, die unverblindet aufgrund ihrer klanglichen Charakteristika von geübten Hörern unterschieden werden können,... es soll auch sicher erkannt werden welches Klangbild zu welchem Gerät gehört.

du willst also, dass "geübte hörer" die verstärker aufgrund ihrer "klanglicher charakteristik" heraushören und diese den einzelnen geräten sicher zuordnen. kannst aber nicht definieren was damit gemeint ist, dh welche art und intensität von "klanglicher charakteristik" herausgehört werden soll, noch hast du irgendwelche "geübten hörer", die das können.

somit ist deine testfragestellung fürn popo, um mal etwas salopp zu reden...!
Jakob1863
Gesperrt
#553 erstellt: 08. Okt 2013, 15:57
@ kölsche_jung,

es ist begrüßenswert, daß inzwischen auch dir die Wichtigekeit von Positivkontrollen (heffentlich auch von Negativkontrollen) bewußt geworden ist, aber das sie, in den meisten hier als "Beweis" für "Unhörbarkeit" angeführten "Tests", fehlten, scheint in Vergessenheit geraten zu sein.

Kennzeichen vieler derartiger Tests ist, daß es im Vorfeld keine vernünftige Fragestellungsformulierung gab, dementsprechend schwammig in der Operationalisierung gearbeitet wurde, aber am Ende immer weitreichendere Schlußfolgerungen aus den Resultaten abgeleitet wurden.

Das "T-Amp-Testbeispiel" kann als unfreiwillige Positivkontrolle durchgehen (wurde aber mEn nicht von allen Teilnehmern absolviert), und bei diesem hing es nach Beschreibung offenbar mehr oder minder vom Zufall ab, ob der, die Hörschwellen überschreitende, Effekt nun detektiert wurde oder nicht.

Das ist alles nicht weiter überraschend, wenn man sich in der Materie auskennt, und deshalb ist es überaus sinnvoll, daß Janus525 an der Stelle ein bißchen mehr Vorarbeit investiert.

Insofern ist auch der "Onix-Test" ein durchwachsenes Beispiel, denn er war relativ schlecht vorbereitet und es fehlen die notwendigen Angaben, um beurteilen zu können, ob die auffälligen Meßwerte nun nur korrelierten oder aber ursächlich für das Testresultat waren.

@ tomtiger,

bei der letzten Diskussion an dieser Stelle argumentiertest du mit Reihenaudiometriemessungen an Kindern in Österreich (?Kindergarteneintritt oder Einschulung?), bei denen sicher aufgefallen wäre, wenn die Kinder die bekannten Hörschwellen unterboten hätten (unterboten i.S.v. empfindlicherem Hören).

Meine Frage nach einer offiziellen Beschreibung zur Durchführung dieser Reihentests, denn nur anhand einer solchen kann man beurteilen, was bei den Messungen/Auswertungen wirklich auffallen kann, blieb unbeantwortet.
Deswegen liefer sie doch bitte an dieser Stelle nach.

@ astrolog,

du vergreifst dich fortwährend im Ton.
Ich hoffe doch stark, daß deine Auffassung von Höflichkeit sich, dem Anschein zum Trotz, nicht auf den Punkt der "Groß- und Kleinschreibung" beschränkt?!

Phase IV-Studie -> großer Stichprobenumfang
typ. Hörexperiment -> kleiner Stichprobenumfang
Geschrieben hatte ich deshalb :

Dabei bleibt zwangsläufig eine große Variabilität bestehen, denn die Experimente sind iaR mit geringen Stichprobenumfängen durchgeführt worden (darin besteht ein Unterschied z.B. zu medizinischen Phase-IV Studien),


Ansonsten ist es an der Stelle (ich bin versucht zu sagen ...ausnahmsweise ) richtig, was du schreibst.
Kein vernünftiger Mensch käme auf die Idee, kontrollierte Hörexperimente nicht auf dem unfangreichen Wissensschatz aus der Psychophysik aufzubauen, aber trotzdem findet genau das bei vielen Versuchen im Audiobreich statt (gerade bei Laienversuchen).

Weshalb das so ist?
Schwer zu beantworten- mE liegt es daran, daß ausnahmslos jeder von sich denkt, er könne das.
Siehe dazu die vielfältigen "Thesen" dazu, was ein "Blindtest ja nur sei" , das der "Blindtest nur soll", was man sicher "im Blindtests hören würde" (oder nicht hören würden) usw. usf.

In Forumsdiskussionen kommen dann noch jede Menge "handgestrickter" Mutmaßungen über Kanalungleichheiten, die man sich nicht merken könne; über zu klein geratene Hirnareale, weshalb man den Klangunterschied zwischen zwei CD-Spielern nicht speichern könne (den Klangunterschied zwischen Oboen und Klarinetten, Gitarren und Lauten hingegen schon.....) usw. hinzu.

Deshalb sind übrigens die "banalen" Grundsätze in Sachen wissenschaftlicher Anforderung so wichtig, denn nur bei Erfüllung der Gütekriterien kann man aus Testresultaten zweifelsfrei weitergehende Schlußfolgerungen ableiten, was iaR Sinn und Zweck von Experimenten ist.

@ Janus525,

was die Auswirkungen derartig kleiner Pegelunterschiede angeht, so kenne ich bislang keine detailliert beschriebenen Experimente; Stanley P. Lipshitz war in Artikeln (JAES, Convention Beiträge etc.) der Ansicht, Pegelunterschiede sollten immer <0,1dB betragen.
Paul Frindle schrieb zu Pegelunterschieden:


The single most important parameter required to get a valid test is to set the relative levels between direct and the system under test very accurately.
A difference of just 0.1dB in level will be readily heard, but it will not necessarily manifest itself as level change. We have shown that with differences in level below 0.2dB, we subconsciously search for the cause. Any listener will tell you there is a difference but each will interpret it as a differenct artefact. These seem to change with attention and can come up as anything ranging from frequency response difference to stereo image shifting. Once the person has convinced himself what the problem seems to be, all further listening reinforces thes erroneous interpretation.

As a point of interest, no listener ever believes that it is only a level change. Therefore it takes much self discipline for even the most experienced listener to make himself check levels if effects occur.


sowie zur allgemeineren Sensitivität, die er, resp. sein Team im ABX-Test-Setup erzielten:


The following list comprises some of the effects we can reliably detect using it. Some of these existed as artefacts in our designs that were identified and subsequently redressed.


a.) Absolute and stereo differential gain anomalies of less than 0.1dB
b.) Differential stereo delays of 1µs
c.) Frequency response variations of 0.1dB from "flat" 20Hz-20kHz
d.) Harmonic distortion componenents at 80dB below signal level, even when they are more than 10dB below noise floor
e.) Limit cycle behaviour of Delta/Sigma DAC converters at 100dB below max. signal level
f.) Absolute phase reversal of mono signal sources
g.) Departure from flat group delay characteristics giving rise to a phase/frequency response of -45deg at 20kHz
h.) Incomplete or non-existing dithering of digital signals
i.) Stereo image change associated with statistical correlation of stereo channels using similar pseudorandom noise sources in dither process
j.) Phase modulation caused by signal interaction with system clock generation in A/D & D/A converters
k.) Phase modulation caused by imperfect system clock rejection in A/D & D/A converters


(Quelle jeweils:
Paul Frindle, Are We Measuring the Right Things? Artefact Audibility Versus Measurement
AES UK 12th Conference: The Measure of Audio (MOA) (April 1997), Paper no.: MOA05)

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 08. Okt 2013, 16:16 bearbeitet]
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