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Audyssey einmessen lassen

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hmt
Inventar
#7204 erstellt: 24. Nov 2015, 15:01
Es ist schon so, dass mit DynEQ die Rears etwas zu laut sein können. Die Pegelanpassung beruht ja auf einer empirischen Messung des Höreindrucks, da kann man selbst schon mal leicht von abweichen. Weiterhin müssten die Anpassung von DnyEQ auch spezifisch für jeden Raum sein (je nach Nachhall zB), da wurde von Chris ja ineinigen FAQs auch als potentielle Verbesserung so beschrieben. Es ist also durchaus möglich, dass es einfach je nach Raum oder Gehör nicht genau passt.
Bei mir ist es bei niedrigen Pegeln auch eher grenzwertig (da tut DynEQ etwas zu viel des Guten), bei meinen üblichen Filmpegeln passt es jedoch ganz gut.
burkm
Inventar
#7205 erstellt: 24. Nov 2015, 15:04
Was ich zu dem Sobond Labs gefunden habe klingt nicht sehr überzeugend. Das dürfte wohl eher ein Äquivalent zum Radio Shack Pegelmesser sein.

Da Audyssey nur den Diffusschall misst (Ausrichtung Mikro zur Decke) und zudem einen Pegelabgleich mit einer über ein Frequenzband gemittelten Wert durchführt, vermute ich mal, dass hier zweierlei Dinge gemessen wurden. Ein Problem ergibt sich oft, dass die Rears auf Grund der Sitzpositionen sehr dicht beim Zuhörer (Nahfeld) montiert werden müssen (sind), was generell dann akustische HotSpots produziert und meines Erachtens auch die geschilderte Problematik hervorrufen kann. Aber das wurde von mir hier ja schon öfters beschrieben, warum...
Hier müsste dann eher sichergestellt sein, dass tatsächlich Gleiches mit Gleichem verglichen wird.

Ich habe das z.B. mit einem Phonic PAA6 Sound Analyzer gemacht (2x kalibrierte Mikros parallel) und Sweep Signalen mit einer Zeitkonstante von 1s sowie Messung Richtung Decke. Bis auf einen relativ geringen Fehler (Messungenauigkeit durch Toleranzen) lagen die Werte recht dicht beeinander...


[Beitrag von burkm am 24. Nov 2015, 23:53 bearbeitet]
haupter
Stammgast
#7206 erstellt: 24. Nov 2015, 15:21
Mit MultEq XT waren bei mir die Rears auch immer etwas zu laut so dass ich diese nachträglich etwas herunter geregelt habe. Seit MultEq XT32 habe ich das Problem nicht mehr.

Es scheint also auch innerhalb der verschiedenen Audyssey Systeme hier Unterschiede zu geben.


[Beitrag von haupter am 24. Nov 2015, 15:22 bearbeitet]
jd17
Inventar
#7207 erstellt: 24. Nov 2015, 15:25
Diese Erhöhung der rear Lautstärke hat doch mit der eigentlich Einmessung (also auch den speaker levels) nichts zu tun.
Der Dynamic EQ sorgt dafür und wenn man mit aktiviertem Dynamic EQ misst, sind die rears natürlich auch lauter als angegeben bzw. ohne aktivieren Dyn. EQ.
Die Reference Level Offsets minimieren den Effekt der lauten rears.
Bei 10dB Offset ist der Effekt schon deutlich geringer.
Igelfrau
Inventar
#7208 erstellt: 24. Nov 2015, 22:35

jd17 (Beitrag #7207) schrieb:
...Der Dynamic EQ sorgt dafür und wenn man mit aktiviertem Dynamic EQ misst, sind die rears natürlich auch lauter als angegeben bzw. ohne aktivieren Dyn. EQ.

Sämtliche AVR Einstellungen werden bei der Einmessung mit Audyssey ignoriert! Somit haben auch die Audyssey Einstellungen für Dynamic EQ und Dynamic Volume keinerlei Einfluss auf den Einmessvorgang, egal ob sie nun aktiviert sind oder nicht (Quelle).
--Torben--
Inventar
#7209 erstellt: 24. Nov 2015, 22:40
Ich gehe mal davon aus, Jd meinte NACHmessen und nicht EINmessen
Igelfrau
Inventar
#7210 erstellt: 24. Nov 2015, 22:46
Ich wollte es nur nochmal klar schreiben, um jedwede Möglichkeit der Missinterpretation grundsätzlich auszuschließen.

Nicht immer sind Mitleser tief mit der Audyssey Materie vertraut und dann kann so leicht ein falsches Wissen entstehen.
jd17
Inventar
#7211 erstellt: 25. Nov 2015, 09:46

--Torben-- (Beitrag #7209) schrieb:
Ich gehe mal davon aus, Jd meinte NACHmessen und nicht EINmessen ;)

Das ist korrekt.
intra
Inventar
#7212 erstellt: 25. Nov 2015, 10:58

burkm (Beitrag #7205) schrieb:
Was ich zu dem Sobond Labs gefunden habe klingt nicht sehr überzeugend. Das dürfte wohl eher ein Äquivalent zum Radio Shack Pegelmesser sein. ...


Mag ja sein, nun habe ich alle LS mit dem Testsignal des AVR auf gleichen Level am Hörplatz eingestellt und siehe da, die Rears sind nicht mehr dominant und alles hört sich homogener an. Trotzdem stellt sich für mich als Laie die Frage, inwieweit sind die Audyssey-Kurven noch "brauchbar"?
Alfo84
Inventar
#7213 erstellt: 25. Nov 2015, 11:05

--Torben-- (Beitrag #7202) schrieb:
Mir waren die Rears mit Audyssey schon immer zu dominant.
Sowieso, wenn man dann mal dynamic Volume nutzt ist es zu arg.

Ich schraube schon obligatorisch die Rears um 2-3db nach der Einmessung runter.


Ich würde mich grundsätzlich nicht blind auf Audyssey verlassen. Egal ob es die Pegel der LS, Entfernung oder die Phase der Subs ist.

Pegel immer nach der Einmessung mit einem ordentlichen Pegelmessgerät nachkontrollieren.

Ich habe am WE meinen PB13 gegen 2 PB12 getauscht. Front und Subs sind auf einer Linie. Nach der Einmessung hatte ich ein RIESEN Bassloch im Bereich von 60-120Hz. Darunter war alles i.O. Nachdem ich von Hand die Phase der Subs auf 180° gedreht habe, war das Loch weg aber der FG noch sehr wellig. Nach erneutem Einmessen mit der von Hand eingestellten Phase, hat der FG deutlich besser ausgesehen.

Entfernung der Subs war mit Phase auf 0° und danach auf 180° identisch.....
jd17
Inventar
#7214 erstellt: 25. Nov 2015, 11:12

intra (Beitrag #7212) schrieb:
Mag ja sein, nun habe ich alle LS mit dem Testsignal des AVR auf gleichen Level am Hörplatz eingestellt und siehe da, die Rears sind nicht mehr dominant und alles hört sich homogener an. Trotzdem stellt sich für mich als Laie die Frage, inwieweit sind die Audyssey-Kurven noch "brauchbar"?

Hast du berücksichtigt was hier geschrieben wurde?
War der Dynamic EQ bei deinen Nachmessungen aktiv? Wenn ja, gab es ein Offset?

Wenn du die reine Pegeleinstellung der Audyssey-Einmessung prüfen möchtest, muss der Dynamic EQ deaktiviert sein!
intra
Inventar
#7215 erstellt: 29. Nov 2015, 13:39
@jd17
Also wenn ich den Testton des AVR nutze, kann ich kein Dynamic EQ ein bzw. ausschalten. Somit gehe ich davon aus, dass ich "neutral" gemessen habe.
hesa2801
Inventar
#7216 erstellt: 29. Nov 2015, 15:46
@ intra:

Ja, für den interne Testtongenerator stimmt das so. Aber solltest Du mit Sinustönen nachmessen wollen, was beim Einstellen der Trennfrequenz vielleicht ganz interessant wäre, dann muss Audyssey komplett aus sein. Sonst verhagelt es Dir den "neutralen" Frequenzgang.
intra
Inventar
#7217 erstellt: 30. Nov 2015, 11:14
Für mich bleibt da noch eine Frage offen:

Wenn der Pegel nachträglich angepasst wird, inwieweit sind dann noch die Audyssey-Kurven brauchbar?

Danke und Gruß
intra
fplgoe
Inventar
#7218 erstellt: 30. Nov 2015, 13:22

intra (Beitrag #7217) schrieb:
...
Da die Frequenzgang-Kurve von kleinen Pegeländerungen relativ unabhängig ist, kannst Du das vernachlässigen.

Wenn Du -rein theoretisch- große Änderungen im Pegel hättest, würdest Du wieder eine geringe Verschiebung des gehörten Frequenzganges erzeugen. Aus dem gleichen Grund, weshalb Audyssey das Dynamic EQ entwickelt hat, eben um die lautstärkeabhängige Hörkurve des menschlichen Ohres auszugleichen. Aber das ist erst bei sehr deutlichen Lautstärkeänderungen relevant.
matzekahl
Inventar
#7219 erstellt: 30. Nov 2015, 15:11
Wie machen es denn die Profis unter Euch? Es scheint ja nun schon öfters auch in anderen Forums ein Thema gewesen zu sein, dass die Surrounds hinten zu laut waren, so dass der Dialog unverständlich wurde.
burkm
Inventar
#7220 erstellt: 30. Nov 2015, 15:57
Meine Meinung:
Die hinteren Surrounds werden meist dann zu "laut", wenn sie im Verhältnis zum Hörplatz (Hörplätzen) ungünstig montiert wurden und deshalb bei Direktstrahlern sog. akustische "Hotspots" entstehen. Die entstehen hauptsächlich im Nahfeld, was meist bei Montage / Aufstellung in unmittelbarer Nähe zum Zuhörer und bei direkter Ausrichtung auf den Zuhörer auftritt. Dadurch fehlt ein Großteil des Diffusschalls. Zudem führen dann meist schon geringe Änderungen der Sitzposition bzw. Kopfhaltung speziell auch bei mehreren Personen nebeneinander zu einer Verschiebung des Klangbildes / Klangraumes, da die dann ja zum Teil auch abschirmenden Charakter aufweisen, was die Pegelbalance deutlich durcheinander bringt. Im Gegensatz zum "Vorredner" bin ich der Meinung, dass die Pegelbalance neben den Laufzeiten und dem Anteil Diffus- zu Direkt-Schall eine wesentliche Rolle in der Darstellung spielen.
Während zu den Fronts hin meist deutlich optimalere Verhältnisse herrschen, wird es bei den hinteren Surrounds meist eng, speziell wenn man vor oder direkt an einer (Rück-)Wand sitzt. Da ist dann bei der Planung etwas mehr Aufwand (und Grips ) gefragt, um dem aus dem Weg zu gehen bzw. zu minimieren.


[Beitrag von burkm am 30. Nov 2015, 16:33 bearbeitet]
elwu
Stammgast
#7221 erstellt: 30. Nov 2015, 23:08
Hallo,

ich hatte Ergo 31 Direktstrahler als Rear. Abstand je ca. 1m hinter und seitlich des Sweetspots auf der Fernsehcouch, Ohrenhöhe, zur Rückwand noch ca. 1m. Im 45°-Winkel auf den Hörplatz ausgerichtet. Das ist natürlich im Vergleich zu Setups, wo das Sofa an der Rückwand steht, und die Effektlautsprecher direkt ins Ohr tröten, geradezu luxuriös.

Der Klang an sich war gut, und vor allem passend zu Front und Center (auch Canton Ergo). Die Effektwirkung aber gar nicht, es war einfach nicht räumlich, offen, weit. Besonders bei Szenen im Freien passte das nicht, selbst dort war der akustische Raum gefühlt wie im kleinen Studio, es gab kaum "Immersion" .

Dann hab' ich mal in der Bucht 2 Dipole geschossen (Teufel M500D THX Select, was für eine Bezeichnung, ohauerhaua *g*). Die sind nun auf denselben Positionen wie die vorherigen Ergo 31. Aber strahlen halt nicht direkt auf den Hörplatz, sondern nach 45° hinten Mitte bzw. 45° links und rechts vorne, ich hoffe, das ist verständlich beschrieben.

Tonal sind sie natürlich völlig anders als die Ergos, und Frequenzgang und Pegelfestigkeit sind kein Vergleich. Aber nach sauberem Audyssey XT- Einmessen und händischer Nachbesserung ist das Kinofeeling nun weitaus besser als vorher. Ich würde seither nur Dipole als Effektlautsprecher verwenden.

/elwu


[Beitrag von elwu am 30. Nov 2015, 23:09 bearbeitet]
vensilex
Stammgast
#7222 erstellt: 01. Dez 2015, 00:01
Ein grundsätzlicher Tip.....

Versucht mal bei der Einmessung das Stativ auf ein Brett zu stellen.

Ich war nie richtig zufrieden mit den Einmessungen, irgendwie hatte ich mal die blöde Idee ein Regalbodenbrett von ca. 40x60cm auf die Couch zu legen und das Stativ darauf zu stellen.

Seit dem ich so einmesse habe ich knackigere Bässe und vor allem habe ich welche.

Erklären kann ich es mir nur so, das das Stativ vorher evtl Schwingungen der Couch mitbekommen hat,die nun so nicht mehr kommen, da das Brett ja erstmal mit schwingen müßte,was es in der Regel nicht tut da es zu schwer/träge ist für den Pegel beim einmessen.
ostfried
Inventar
#7223 erstellt: 01. Dez 2015, 05:45
Deswegen empfiehlt man ja auch für eine wirklich ernstgemeinte Messung gemeinhin einen Mikrofonständer mit Galgen o. ä.. Keinerlei Anbindung ans Sofa, Mikro schwebend auf wirklich exakter Kopfposition möglich, Kostenpunkt 15-20 Euro. Ich entkoppel dabei sogar noch den Ständer vom Boden, weils mir sonst wegen Körperschall via Parkett die Entfernung und den Klang des Subs versaut. Und bevor jemand schulmeistert: Er verkürzt sonst die Entfernung fälschlicherweise massiv und verlängert nicht etwa aus bekannten möglichen Gründen, wodurch dann auch der Klang verfälscht wird.

Lange Rede, schwacher Sinn: Hol dir n Mikrofonständer mit Galgen für noch bessere Ergebnisse. Mikro gehörte noch nie auf die Couch, egal ob Brett, Bücher oder Kissenstapel...
embe71
Stammgast
#7224 erstellt: 01. Dez 2015, 08:43
Kann ich nur bestätigen!
matzekahl
Inventar
#7225 erstellt: 01. Dez 2015, 08:52
Mit dem Galgen passt. Nun aber nochmal zur Situation wenn die Rears mit der Couch an der Rückwand stehen, regelt ihr dann manuell nach? Nimmt Ihr ein anderes Meßprozedre zum 101? Würde mich echt interessieren, wie ihr ein abnehmbares Resultat erzielt.

Danke im voraus...👍🏻
std67
Inventar
#7226 erstellt: 01. Dez 2015, 08:56
Hi

das die Rears durch den Eingriff von DynEQ zu laut erscheinen, vor allem wenn sie eben so nah am Hörlatz sind, beklagen ja einie User
Ein änder des RefLevel beim DynEQ kan den Effekt mildern, oder du stellst die Rears haltim LS-Setup leiser bis es für dich passt
embe71
Stammgast
#7227 erstellt: 01. Dez 2015, 09:08

matzekahl (Beitrag #7225) schrieb:
Mit dem Galgen passt. Nun aber nochmal zur Situation wenn die Rears mit der Couch an der Rückwand stehen, regelt ihr dann manuell nach? Nimmt Ihr ein anderes Meßprozedre zum 101? Würde mich echt interessieren, wie ihr ein abnehmbares Resultat erzielt.

Danke im voraus...👍🏻

Hat sich bei mir komischerweise mit einem AVR der X200er-Serie erledigt. Ob nun durch Einmessung (eigentlich wie zuvor auch) oder doch irgendwelche Änderungen am Algo.

Zuvor hatte ich auch immer etwas heruntergeregelt, was den Pegel anging.
*Filmfan*
Stammgast
#7228 erstellt: 01. Dez 2015, 16:48

einen Mikrofonständer mit Galgen o. ä.. Keinerlei Anbindung ans Sofa, Mikro schwebend auf wirklich exakter Kopfposition möglich, Kostenpunkt 15-20 Euro.


benutze derzeit ein normales Dreibein-Stativ und bin mir der möglichen Fehlerquelle auch bewußt.

Wo finde ich Mikro-Ständer mit Galgen zu dem genannten Preis??

mein Dreibein hat aber den Vorteil, dass für beide Dimensionen eine kleine Wasserwaage eingebaut ist, das hätte Ständer mit Galgen wohl nicht. Dann müsste man wieder basteln. In wiefern ist es auch wichtig, dass das Einmess-Mirko in beiden Ebenen in der Waage ist?



vG
embe71
Stammgast
#7229 erstellt: 01. Dez 2015, 17:03
Bei Amazon z.B.. Für das Mikro brauchts dann meist noch einen Adapter.

Bezüglich der Ebene: Aufgrund der recht kleinen Membran würde ich sagen, nicht sonderlich wichtig. Man korrigiere mich, wenn ich hier falsch liege. Aber das mitgelieferte Mess-Mikro eines Antimode z.B. hat nicht mal eine Schraubhalterung.


[Beitrag von embe71 am 01. Dez 2015, 17:06 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#7230 erstellt: 01. Dez 2015, 17:15
Adapter ist unnötig, kannst das Mikro ganz einfach auf die Mikrofonklammer stellen. Wenns dich beruhigt, unten als Stabilisationsgewicht ne schöne große Schraube rein, die den Schwerpunkt nach unten verlagert. Hab ich auch drin.

Zum möglichen Angebot vgl.

http://www.amazon.de...ui_search_detailpage

In Waage geht auch frei Auge, das wird garantiert reichen.


[Beitrag von ostfried am 01. Dez 2015, 17:16 bearbeitet]
burkm
Inventar
#7231 erstellt: 01. Dez 2015, 19:05
Günstige Galgen-Stative für Mikrofone gibt es beispielsweise bei thomann.de oder conrad.de usw.
Liegen meist so zwischen 10 und 20 Euro.
Der Vorteil liegt dabei, dass sie auf den (üblicherweise) stabilen Boden gestellt werden und das Mikro dann per Galgen zum Hörplatz geschwenkt wird. Ein Photostativ muss man meist auf den Sitzplatz stellen, was bei Polstermöbeln usw. oft Probleme bereitet, weil sich hierbei Resonanzen und Vibrationen einkoppeln können und zudem die Position: "Kopf(höhe) zwischen den Ohren" wegen Sofalehne usw. schwer bis gar nicht zu erreichen ist.


[Beitrag von burkm am 01. Dez 2015, 22:01 bearbeitet]
matzekahl
Inventar
#7232 erstellt: 01. Dez 2015, 19:25
@std67, danke ich werde später das Herunterstellen einfach mal probieren. Mal schauen wieviel es ausmacht. Zudem muss man auch Berücksichtigen, dass Original Blu Rays zu Amazon oder Netflix und Co. ebend ganz anders abgestimmt scheinen...
***T4ke0ver***
Stammgast
#7233 erstellt: 06. Dez 2015, 18:40
HI Leute

Ich habe wieder mal neu eingemessen nach dem 101 Schema, aber mir gefällt es immer noch nicht so richtig

das Größte Problem sind die Höhen, die Höhen sind einfach viel zu Spitz und zu dominant bei Filmen ist das schon Nervig und es wirkt so als würde es sich Kratzig anhören, Ich habe schon viel Probiert mit dem Einmessen aber ich bekomme fast immer das gleiche Ergebnis

woran kann das liegen?

Ich habe jetzt mal ein Neues Einmessmikro bei meinem Bruder geholt es ist genau Identisch wie meins sogar die Herstellernummer stimmt überein,

Könnt ihr mir Tipps geben wie ich das hinbekomme so das die Höhen nicht mehr so Spitz sind?

NAch diesem Schema wollte ich das als nächstes Probieren was haltet ihr davon?

file.php

Musik hört sich auch bescheiden an wenn ich Dynamic EQ deaktiviere hört es sich total beschissen an , bass ist auch nicht so viel vorhanden?

Ich dachte immer mit dem XT32 wird alles besser aber so zufrieden bin ich nicht wirklich

Ich hoffe ihr könnt mir helfen

PS. ich Besitze den Onkyo 818 :-)
--Torben--
Inventar
#7234 erstellt: 06. Dez 2015, 18:49
Drück auf Setup auf der Fernbedienung--> Audio--> Re-EQ aktivieren....
burkm
Inventar
#7235 erstellt: 06. Dez 2015, 20:46
Bevor hier wieder Alles neu durchgekaut werden muss, da viele Möglichkeiten, vielleicht mal die diversen Audyssey Setup-Beschreibungen hier und im Netz lesen.
In den meisten Fällen lässt sich ein unausgeglichenes Klangbild durch eine entsprechende Vorgehensweise bei der Einmessung korrigieren.
DynamicEQ hat damit erst einmal nichts zu tun und wäre der zweite Schritt, wenn die Einmessung passt. Zudem brauchts mehr Informationen, wenn irgendwie geholfen werden soll.
Ob dafür die "101"-Methode das Optimale ist, muss man hinterfragen. Da sollte man etwas experimentieren...


[Beitrag von burkm am 06. Dez 2015, 20:51 bearbeitet]
matzekahl
Inventar
#7236 erstellt: 06. Dez 2015, 20:55
So, nun habe ich mal nach der Audyssey Pro Einmessung mit meinem Pegelmeßgerät nachgemessen sowie nachgestellt... Und siehe da, die Surrounds sind nicht mehr zu laut und die Stimmenwiedergabe ganz klar. Ich hätte nicht gedacht, dass das Pegelmeßgerät (20€) besser arbeitet als das Audyssey Mic. zumindest bei mir...;)
--Torben--
Inventar
#7237 erstellt: 06. Dez 2015, 21:12

matzekahl (Beitrag #7236) schrieb:
mit meinem Pegelmeßgerät nachgemessen sowie nachgestellt...


Hast du sie dann an den Pegel der Fronts angepasst?
Oder wie bist du vorgegangen?
matzekahl
Inventar
#7238 erstellt: 06. Dez 2015, 21:25
Ich habe vorerst alle Pegel angepasst und dann danach einige Filme angeschaut. Jedoch waren die Surrounds noch ein wenig zu laut. Daraufhin habe ich die Pegel beider Surrounds ein um ca. 1db herunter geregelt. Nun passt es vorerst...
***T4ke0ver***
Stammgast
#7239 erstellt: 07. Dez 2015, 07:35

--Torben-- (Beitrag #7234) schrieb:
Drück auf Setup auf der Fernbedienung--> Audio--> Re-EQ aktivieren....



habe diese einstellung gesucht aber leider nicht gefunden :-/.. laut bda sollte ich diese funktion aber besitzen, kann mir einer sagen wo diese funktion ist ?

bringt es was mal nach der near-field methode ein zu messen? hat das wer schon mal gemacht ?

mich nervt einfach das ich kaum bass habe und bei stereo der sound ohne dynamic eq sich echt bescheiden an hört was ich nicht verstehe da ja das xt32 sehr gut sein sollte
B1gT4nk
Inventar
#7240 erstellt: 07. Dez 2015, 08:02
Durch XT32 kann es auch einfach dazu kommen das man gefühlt weniger Bass hat, wenn man vorher immer mit Raummoden zu Kämpfen hatte, es einen aber nicht gestört hat. Ich habe mit XT32 seit 3 Wochen einen wesentlich ausgeglicheneren Bass und keine riesigen Raummoden mehr. Natürlich fühlt es sich nach etwas weniger Bass an aber dafür kommt der Bass, wenn er denn dann da sein soll, auch richtig sauber und brachial rüber.
ostfried
Inventar
#7241 erstellt: 07. Dez 2015, 09:24
Und warum willst du eigentlich auch beständig den DynEQ deaktivieren? Konkreter Grund oder weil es mal irgendjemand ohne echten Grund und mangels echtem Verständnis verteufelt hat? Das reißt hier nämlich in den letzten Wochen dauernd ein.

Und glaub mir: Das xt32 des 818ers IST wirklich gut. Wenn man ihn zu beherrschen und richtig einzustellen weiß UND versteht, was xt32 leisten kann und leisten will.


[Beitrag von ostfried am 07. Dez 2015, 09:25 bearbeitet]
***T4ke0ver***
Stammgast
#7242 erstellt: 07. Dez 2015, 09:32
Das problem ist halt das die Höhen einfach zu spitz sind und der subwoofer im Stereo Modus total leise ist was ich nicht ganz verstehe ich habe schon oft eingemessen und komme fast immer auf das gleiche Ergebnis ich wollte jetzt mal nach dem near field Schema einmessen ob es vieleicht dann besser ist und die hóhen nicht mehr so spitz wirken
ostfried
Inventar
#7243 erstellt: 07. Dez 2015, 09:57
Hast du denn den Dyneq jetzt an?
***T4ke0ver***
Stammgast
#7244 erstellt: 07. Dez 2015, 11:00
Ja sonst hört es sich ja nicht so füllend an nur der hochton ist mir viel zu spitz und hört sich teils kratzig an so wie ich das empfinde
delahosh
Inventar
#7245 erstellt: 07. Dez 2015, 12:01

***T4ke0ver*** (Beitrag #7244) schrieb:
Ja sonst hört es sich ja nicht so füllend an nur der hochton ist mir viel zu spitz und hört sich teils kratzig an so wie ich das empfinde


Das Problem hatte ich auch beim Wechsel zum Denon,
hab mich dann aber wieder daran erinnert, das man beim Einmessen die LS-Abdeckungen
entfernen soll (Voodoo ;-) ) und siehe da, die Spitzen sind weg und die Stimmen klingen wieder natürlich.
burkm
Inventar
#7246 erstellt: 07. Dez 2015, 12:48

***T4ke0ver*** (Beitrag #7244) schrieb:
Ja sonst hört es sich ja nicht so füllend an nur der hochton ist mir viel zu spitz und hört sich teils kratzig an so wie ich das empfinde


"Kratzig" würde aber eher auf Verzerrungen hindeuten und hätte mit der eigentlichen Einmessung nichts zu tun...
burkm
Inventar
#7247 erstellt: 07. Dez 2015, 12:52
Die "schalltransparente" Abdeckung kann etwas, je nach Stoffart bzw. Blechraster, die Höhen dämpfen. Beim Entfernen würde das dann mehr Höhen bedeuten. Das Einmesssystem kompensiert das aber großflächig, wie hier schon besprochen und meßtechnisch auch nachvollzogen. Beim nachträglichen (nach der Einmessung) Aufsetzen der Abdeckung würde man dann also die Höhen (weiter) absenken.
In normalen Räumen hat man sowieso immer einen leichten Höhenabfall von ca. 6db bei 20 kHz, wenn den die EInmessung "normal" funktioniert hat.


[Beitrag von burkm am 07. Dez 2015, 15:40 bearbeitet]
***T4ke0ver***
Stammgast
#7248 erstellt: 07. Dez 2015, 13:22
Ich habe die Abdeckung von den Lautsprechern generell immer ab.. soll ich mal die Abdeckung beim einmessen auf den Lautsprechern lassen?

Hohe Pegel fahre ich nicht mir kommt es nur kratzig vor also nur bei verschiedenen Aktion filmen könnte auch damit zusammenhängen das die hóhen einfach zu spitz sind


Was haltet ihr jetzt eigentlich von der nier field. Einmessung soll ich das mal probieren?
astrolog
Inventar
#7249 erstellt: 07. Dez 2015, 13:33

***T4ke0ver*** (Beitrag #7242) schrieb:
Das problem ist halt das die Höhen einfach zu spitz sind und der subwoofer im Stereo Modus total leise ist was ich nicht ganz verstehe ich habe schon oft eingemessen und komme fast immer auf das gleiche Ergebnis ich wollte jetzt mal nach dem near field Schema einmessen ob es vieleicht dann besser ist und die hóhen nicht mehr so spitz wirken

Die Frage ist, wie klingt es denn ohne Einmessung? Auch zu spitz? Denn tendenziell werden bei der normalen Audyssey-Kurve die Höhen leicht abgesenkt (es sei denn, Du hast Flat eingestellt).
Kratzen dürfte da auf jeden Fall aber nichts. Das muss eine andere Ursache haben (Kabel etc.).
Im Stereomodus (CD) hast Du kein LFE-Signal. Je nachdem, wie der AVR die LS (small/large) eingestellt hat, kann im CD-Betrieb, der Sub ohne Signal sein (z.B., wenn alle LS auf Large stehen). Ansonsten ist es natürlich geschmacksache. Eine Liearisierung im Bassbereich gefällt ja nicht jedem. Ich bin z.B. überhaupt kein Freund von Dyn.-Eq. Selbst die niedrigste Einstellung gefällt mir hier nicht. Und je nach Sub, stelle ich beim Sub-Pegel immer etwas nach (i.d.R. nach oben).

Ich dachte immer mit dem XT32 wird alles besser aber so zufrieden bin ich nicht wirklich


Es wird linearer und dies ist für die meisten besser, muss es aber für Dich nicht zwingend sein.
Wenn sich jemand sonst mit einem Beats seine Ohren malträtiert, wird er ganz sicher nicht mit einem linearen Klangbild glücklich werden. Gewohnheit, Geschmack und natürlich Raum und Equipment, spielen da auch immer eine Rolle.

Die kratzenden HT stimmen mich auf jeden Fall bedenklich. Der AVR könnte hier ja einen Defekt haben.
***T4ke0ver***
Stammgast
#7250 erstellt: 07. Dez 2015, 13:39
Also bei Musik kratzt überhaupt nichts deswegen verwundert mich das ja das fällt mir nur bei filmen auf besonderst bei verschiedenen explosionen. Entweder ist das so gewollt oder ich empfinde das einfach nur als kratzen dieses Symptom haben alle receiver und lautsprecher gehabt wo ich mal gehabt habe, verkabelt ist auch alles richtig
astrolog
Inventar
#7251 erstellt: 07. Dez 2015, 13:48
Dann können es nur Deine Ohren, oder der Sub sein (LS/AVR wurden ja schon verschiedene probiert).
Ok ernsthaft: Eventl. hat ja tatsächlich Dein Sub einen Defekt. Bei Musik wird er ja bei weitem nicht so gefordert, wie im Filmbetrieb, wo ein Chassis- oder Endstufendefekt eher auffallen würde.
Insofern, wenn im Film nicht gerade ein Zombie an irgendeiner Tür kratzt, ist ein hörbares Kratzen aus den LS auf jeden Fall nicht normal.
Hast Du den Sub schon einmal dahingehend überprüft?
***T4ke0ver***
Stammgast
#7252 erstellt: 07. Dez 2015, 13:56
Ich hab einen aktiv subwoofer die lautsprecher stehen auf smal und werden bei 80 Hz getrennt der aktiv sub hat keinen defekt der hört sich bei filmen super dynamisch an nur das mit den spitzen höhen ist nervig, ich habe auch schon filme bei meinen Bruder getestet und bei einigen stellen höre ich auch so ein kratzen ich denke nicht das da was defekt ist, ich werde einfach nur zu empfindlich sein

Ich will. Auf jeden fall neu einmessen ist jetzt besser mit lautsprecherabdeckung oder ohne?

Ist die near field Einmessung gut oder empfehlenswert?
burkm
Inventar
#7253 erstellt: 07. Dez 2015, 14:14
Wie soll eine "Near Field" Einmessung in diesem Kontext funktionieren, wenn Audyssey nur den Diffusanteil des Schallfeldes misst (Mikro RIchtung Decke) ?
astrolog
Inventar
#7254 erstellt: 07. Dez 2015, 14:37
Ok, so langsam kommen wir dem Problem auf den Grund. Also eine Kratzphobie! Falsches Forum!

Ich will. Auf jeden fall neu einmessen ist jetzt besser mit lautsprecherabdeckung oder ohne?


Ohne, sonst ist die Höhenanhebung noch stärker.

Bzgl. Einmesspunkte, denke ich, wird Dies Dein Problem nicht lösen. Wenn Dir ein lineares Klangbild schon zu Höhenlastig ist, helfen hier nur (Ironiemodus an) B&W-LS (Ironiemodus aus), oder eine Höhenabsenkung.
Ggf. ist Dein Raum aber auch nicht stark genug bedämpft (Vorhänge, Teppiche etc.) und wenn man dann noch eine gewisse Empfindlichkeit hat, hilft einem das beste Einmesssystem nur wenig weiter.
Aber dies ist aus der Ferne nur schwer zu beurteilen.
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