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Audyssey einmessen lassen

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hardyew
Inventar
#6054 erstellt: 21. Apr 2015, 08:52
wahrsch. bräuchte ich - um es richtig zu machen - dann auch gleich zwei Antimode, für Sub links und rechts...

Laufen bei nem AVR die Pre Outs eigentlich immer mit, ja oder?!
(wüsste keine Einstellung im Menü wo man die ab- oder anschaltet, also wäre Nutzung der internen Endstufen + Front Pre Outs für Subs möglich)

edit:

Oder vielleicht noch besser: das Antimode 2.0 Dualcore verwenden.
An diesem die Front Pre Outs des AVR auf L+R IN anschließen, auf L+R OUT jeweils entsprechenden Sub.
Ggf. könnte man dann in den Einstellungen des AVR noch Vollbereichslautsprecher und Double Bass einschalten (LFE Anteile auf Hauptkanälen).

=> dann sollten die Subs doch separat und bestmöglich eingemessen werden?!

Audyssey bliebe deaktiviert.


[Beitrag von hardyew am 21. Apr 2015, 09:29 bearbeitet]
djofly
Inventar
#6055 erstellt: 21. Apr 2015, 09:33
Wäre es nicht sinnvoller, die Subs über den LFE-Preout zu betreiben und im Bassmanagement des Receivers aufzutrennen? Und die Subs passend im Raum zu verteilen zur gleichmäßigen Bassanregung?


[Beitrag von djofly am 21. Apr 2015, 09:36 bearbeitet]
HinterMailand
Inventar
#6056 erstellt: 21. Apr 2015, 10:02
hi hardyew,
ich empfehle dir diesen thread Antimode
Bass-Oldie ist hier Ansprechpartner Nr. 1.
Man kann sich Geräte auch erst Leihen, bzw,. bei Nichtgefallen einfach wieder Retour mit geldzurück.
Viel Spaß beim Schmökern
burkm
Inventar
#6057 erstellt: 21. Apr 2015, 11:19
@hardyew

Hörposition an der Rückwand => Hören in der Nähe des Druckmaximums der Bassfrequenzen => Überhöhung des Basses und starke Positionsabhängigkeit der Basswiedergabe.

Zum Einmessen gelten dann die (alt-)bekannten Regeln, dass Audyssey Messmikrofon immer mindestens 40 - 50 cm von den Wänden entfernt zu positionieren (außer 1.Messung) um vom Druckmaximum an den Wänden weiter weg zu kommen und ein ausgeglicheneres Ergebnis zu erhalten.

Da AntiMode 8033 und Audyssey, zumindest bei den besseren Varianten, normalerweise in etwa das gleiche Ergebnis trotz unterschiedlicher Vorgehensweisen erzielen (abgesehen von Punktmessung bei AntiMode und Bereichsmessung bei Audyssey), sollten sie sich dahingehend nicht viel nehmen. *)

XT32 erzielt im Bassbereich meist bessere Ergebnisse als XT, greift aber im Höhenbreich deutlich weniger (dezenter) ein als XT.
Nach den allgemeinen Erfahrungen aus den diversen Threads zu dem Thema gibt es meist drei Punkte, warum die Einmessung zu keinem befriedigenden Ergebnis führt:
a) Raumakustik ist sehr problematisch (z.B. lange Nachhallzeiten) in Verbindung mit LS-Aufstellung und Hörposition
b) Probleme bei der Handhabung der Einmessung
c) individueller Hörgeschmack, der keine lineare Einmessung bevorzugt / zu lässt

Da ich selbst mit Hörpositionen an der Rückwand schon verschiedentlich zu tun hatte, kann ich nur sagen, dass man bei Berücksichtigung von ein paar "Regeln" man auch dort zu guten Ergebnissen gelangen kann.

*) Da ich zwei AntiMode 8033 sowie mehrere Geräte (AVRs) mit XT32 und eines mit XT besitze, kann ich auf Vergleiche und Vergleichsmessungen zurückgreifen, wie schon dokumentiert.


[Beitrag von burkm am 21. Apr 2015, 11:23 bearbeitet]
Boxenluderich
Inventar
#6058 erstellt: 21. Apr 2015, 12:02
@ burkm, danke für die infos und ich verfolge diese unterhaltung auch, da ich demnächst vor ähnlichen problemen stehe. nun wird ja von audyssey standardmäßig die kurve "reference/audyssey" ausgewählt, die eine Absenkung im Höhenbereich vorsieht, so dass man streng genommen nicht mehr von einem linearen FG sprechen kann.
1. lohnt sich die Auswahl der Kurve "flat" überhaupt?
2. braucht man überhaupt noch den cinema-equalizer, wenn man die reference-kurve ausgewählt hat?
hardyew
Inventar
#6059 erstellt: 21. Apr 2015, 12:52
Allen besten Dank soweit.

Der TX-NR828 lässt kein getrenntes Bassmanagement für 2 Subwoofer zu, er bietet lediglich 2 gleich beschaltete LFE Outs.

Den Antimode Thread werde ich heute Abend mal durchstöbern.

Die Audyssey Messungen führe ich jeweils durch wie folgt: Einpegeln der Subs, Messung 1 am Hörplatz (20 - 30cm Wandabstand), Messung 2 Position 2 (>1m Wandabstand), Messung 3 Position 3 (>1m Wandabstand), fertig.
Ist in dem Fall die Messung an Position 1 korrekt, oder nicht?

Wenn ich so lese kann es ja fast Sinn machen, die 800€ für ein Antimode zu sparen und in einen AVR mit XT32 und zwei unabhängigen Subkanälen zu investieren?!
ostfried
Inventar
#6060 erstellt: 21. Apr 2015, 12:58
Warum nur 3 Messpositionen und damit 50% der möglichen Daten verballert?
Below
Inventar
#6061 erstellt: 21. Apr 2015, 13:20
Zudem - ist der Messabstand der Punkte nicht etwas zu groß?
hardyew
Inventar
#6062 erstellt: 21. Apr 2015, 13:30
Zum Messabstand: so stehen die Sitzmöbel.

Bezüglich der 3 Messpositionen: es gibt keine weiteren Hörpositionen, dann macht es doch auch keinen Sinn mehr zu messen, oder?
PhobosMoon
Stammgast
#6063 erstellt: 21. Apr 2015, 14:00

hardyew (Beitrag #6062) schrieb:
Zum Messabstand: so stehen die Sitzmöbel.

Bezüglich der 3 Messpositionen: es gibt keine weiteren Hörpositionen, dann macht es doch auch keinen Sinn mehr zu messen, oder?


Natürlich machte es das!!!

Es geht darum Audyssey so viel Informationen wie möglich von deinen Akustischen Gegebenheiten zu liefern!


Man sollte immer das volle potential ausschöpfen das man hier zur Verfügung gestellt bekommt.

Ich höre alleine und messe natürlich alle 6 Positionen ein!

Ansonsten wird Audyssey logischer weise nie so viele Informationen bekommen!

Wieso zwei getrennte Bass Management Outs? Ein Reciever mit zwei Sub Pre Outs ist doch absolut inordnung?

LG Chris
ostfried
Inventar
#6064 erstellt: 21. Apr 2015, 14:13
hardyew, du solltest dich unbedingt mal genauer in diesen Audysseythread bzw. generell in die Materie einlesen. Da liegt doch einiges Elementares wie Grundlegendes im Argen bei dir. Einmesspositionen und Sitzpositionen im Raum, auf Sesseln, Sofas usw. sind bspw. schon einmal eben nicht (!) identisch, sondern gemessen wird zumeist in unmittelbarer Nähe der Haupthörposition. Und zwar mit allen Messpunkten, die überhaupt nur möglich sind, eine Reduzierung ist hier völlig kontraproduktiv.

Lange Rede, schwacher Sinn: Unbedingt einlesen ins Thema.
burkm
Inventar
#6065 erstellt: 21. Apr 2015, 14:32

hardyew (Beitrag #6059) schrieb:
Allen besten Dank soweit.

Der TX-NR828 lässt kein getrenntes Bassmanagement für 2 Subwoofer zu, er bietet lediglich 2 gleich beschaltete LFE Outs.

Den Antimode Thread werde ich heute Abend mal durchstöbern.

Die Audyssey Messungen führe ich jeweils durch wie folgt: Einpegeln der Subs, Messung 1 am Hörplatz (20 - 30cm Wandabstand), Messung 2 Position 2 (>1m Wandabstand), Messung 3 Position 3 (>1m Wandabstand), fertig.
Ist in dem Fall die Messung an Position 1 korrekt, oder nicht?

Wenn ich so lese kann es ja fast Sinn machen, die 800€ für ein Antimode zu sparen und in einen AVR mit XT32 und zwei unabhängigen Subkanälen zu investieren?!


Wunderbar, dann reicht entweder ein AntiMode 8033, wobei die Subs bezogen auf den Haupthörplatz vorab gleich laut eingepegelt werden müssen und den gleichen Abstand (wegen Phase und Laufzeit) zur Haupthörposition (s.o.) haben müssen. Die Einmessung selbst erfolgt dann, da das Ausgangssignal "Mono" ist, auch "Mono", d.h. enweder über eine Y-Adapter am AM8033 Ausgang oder über die vorhandenen, parallel geschalteteten LFE-/Sub-Ausgänge des AVR, wenn kein AM zum EInsatz kommt.

Auch bei einem neueren AVR mit zwei separaten Sub-Ausgängen (XT32) erfolgt letztlich die Einmessung selbst "Mono", da das Einmesssystem vorab nur die Laufzeiten und Pegel für jeden Sub getrennt einstellt, um den Anwender von diesen Aufgaben zu entlasten und ihm damit mehr Aufstellungsspielraum zu geben, die Ermittlung der Filterkorrektur erfolgt dann wie immer gemeinsam, d.h. auch wieder "Mono", da ja beide Subs das gleiche Signal wiedergeben..

Also warum nicht erst einmal mit dem vorhandenen Audyssey MultEQ XT einmessen, vieleicht klappt es damit ja auch schon ?
"Wunder" kann natürlich kein elektronisches EInmesssystem vollbringen, da für alle die Gesetze der Physik gleichermaßen gelten.
Wie bei Allem gilt aber auch hier "Versuch macht klu(g)ch".

Aber bedenke: Die Systeme wollen normalerweise immer linear einmessen (und dabei Dröhngeräusche abmildern), Mehr "Hammerbass", wenn den gewollt, gibt es dann nur duchr manuellen Eingriff im Rahmen der Fähigkeiten des/der vorhandenen Subwoofer(s). Und Bass kann auch nur dort wiedergegeben werden, wo auch welcher im Quellmaterial enthalten ist (alte chinesische Weisheit)


[Beitrag von burkm am 21. Apr 2015, 15:34 bearbeitet]
std67
Inventar
#6066 erstellt: 21. Apr 2015, 15:11
Hi

für Subwoofer, auch für mehrere, reicht ein Antimode Cinema oder SII

Das Dualcore für Vollbereich wäre dann doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen (obwohl ich selber eines habe) und man sollte vielleicht erstmal einen AVR mit Audyssey XT32 ausprobieren anstatt einen einfachen mit MultEQ zu kaufen.
Es sei denn man steht auf maximale manuelle Eingriffsmöglichkeiten. Aber da gibt es inzwischen auch Geräte von MiniDSP mit DIRAC die mind. genau so viele Eingriffsmöglichkeiten wie das Dualcore, aber für bis zzu 8 Kanäle bieten
hardyew
Inventar
#6067 erstellt: 21. Apr 2015, 19:16
Ich lese mich mal ein Stück weit in die Audyssey Materie ein.

Dass mein AVR und entsprechendes Einmesssystem nicht Maß der Dinge sind ist ja mein Reden. Andererseits geht es mir um Stereoklang und entsprechende Optimierungen, vielleicht machen da eine ordentliche Endstufe + eben nen Antimode doch wieder mehr Sinn als alles Andere.

Mir geht es eben keineswegs um dröhnenden Rumpelbass, sondern um trockenen, sauberen und vor allem hörbaren Bass.
Es muss nichts vibrieren oder überbetont sein, da seid Euch sicher bin ich weit entfernt, da würde am Pegel stellen ja ausreichen.

@burkm: Ich würde, wenn ich was mache, die Subs jeweils gern als Bestandteil der Fronlautsprecher, und damit jeweils einzeln, einmessen. Dann geben das eben auch bessere Einmesssysteme in AVRs schwer her, möglich jedenfalls ist es. Auch steht eben nicht alles 100% gleich zur Haupthörposition, wenngleich fast. Und das ist auch nicht zu ändern, da ich im Wohnzimmer leben will und nicht alles nach Musik ausrichten kann und will. Ich frag mal meine Freundin...

Ich lese erstmal Audyssey und schöpfe zeitnah das Potential vorhandener Komponenten aus, dann sehe ich weiter.
Ist hier soweit alles nur laut gedacht und ist ja auch nicht so, dass ich letztenendes nicht schon zufrieden bin mit meinem Klang.

Danke nochmal allen für's zahlreiche, konstruktive feedback!


[Beitrag von hardyew am 21. Apr 2015, 19:18 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#6068 erstellt: 21. Apr 2015, 19:48
Hey einmal eine Frage zum Thema,

Ich habe eine Eckcouch die sich wie der name schon sagt 3 * 2 Meter um die Ecke erstreckt.

Fotos habe ich schon in diesem Thread geposted sind aber weiter oben und ich habe sie gerade nicht zur Hand.

Die couch befindet sich direkt an der Wand. und an der Ecke die sich hinten 'Links neben der Haupthörposition befindet sind zwei Eckfenster,


Meine frage ist nun, wie wirkt sich die Couch eigentlich auf das Tieftonverhalten aus ? Sie deckt ja bis zu einer höhe von 1,20Meter den kompletten hinteren Hörbereich der Wand ab?

Und wie verhält sich tieffrequenter Schalll wenn er auf eine Glas scheibe Trifft?

Verhaltet sich hier meine Couch wie ein Absorber?



Lg

Chris
Crazy-Horse
Inventar
#6069 erstellt: 21. Apr 2015, 19:48

hardyew (Beitrag #6059) schrieb:
Wenn ich so lese kann es ja fast Sinn machen, die 800€ für ein Antimode zu sparen und in einen AVR mit XT32 und zwei unabhängigen Subkanälen zu investieren?!

Aus genau diesem Grund habe ich ein paar € mehr investiert und einen neuen AVR gekauft.


hardyew (Beitrag #6067) schrieb:
Dass mein AVR und entsprechendes Einmesssystem nicht Maß der Dinge sind ist ja mein Reden. Andererseits geht es mir um Stereoklang und entsprechende Optimierungen, vielleicht machen da eine ordentliche Endstufe + eben nen Antimode doch wieder mehr Sinn als alles Andere.

Hier wiedersprichst du dir selbst, denn das Antimode ist auch nur ein EQ System wie Audyssey oder Dirac, wobei alle mit FIR Filtern arbeiten und damit auch in die Zeitebene eingreifen können, also ein Fullrange Phasenkorrektur ermöglichen.

Für mich ist Zeit richtiges hören sehr wichtig und da leistet das System erstaunliches.


PhobosMoon (Beitrag #6068) schrieb:
Meine frage ist nun, wie wirkt sich die Couch eigentlich auf das Tieftonverhalten aus ? Sie deckt ja bis zu einer höhe von 1,20Meter den kompletten hinteren Hörbereich der Wand ab?

Ein Sofa ist ein Absorber, da er vom Bass in Schwingungen versetzt wird und somit Energie vernichtet, da Bass aber sehr viel Energie überträgt, wirst du mit dem Dämmvolumen des Sofas im Bassbereich kaum messbar in den Nachhall eingreifen können.

Bassabsorber für ein SBA z.B. machen auf der Rückwand mehrere Meter dicke Dämmung notwendig.

Schall auf Glas ist ein ganz anderes Thema, Bass geht hier durch, da die Scheibe mitschwingt, mit ansteigender Tonhöhe kommt es dann zur Totalreflexion.


[Beitrag von Crazy-Horse am 21. Apr 2015, 19:52 bearbeitet]
hardyew
Inventar
#6070 erstellt: 21. Apr 2015, 19:56
Einen Widerspruch in meinen Ausführungen sehe ich nicht, schließlich gibt es zwischen den Einmesssystemen Unterschiede und es geht immer vor Allem um Bassjustage. Nur eben ist mein Bassanspruch beim Musikhören ein gänzlich anderer als im Filmbetrieb, logisch.

Ansonsten bin ich bei Dir...
PhobosMoon
Stammgast
#6071 erstellt: 21. Apr 2015, 20:31

Crazy-Horse (Beitrag #6069) schrieb:

hardyew (Beitrag #6059) schrieb:
Wenn ich so lese kann es ja fast Sinn machen, die 800€ für ein Antimode zu sparen und in einen AVR mit XT32 und zwei unabhängigen Subkanälen zu investieren?!

Aus genau diesem Grund habe ich ein paar € mehr investiert und einen neuen AVR gekauft.


hardyew (Beitrag #6067) schrieb:
Dass mein AVR und entsprechendes Einmesssystem nicht Maß der Dinge sind ist ja mein Reden. Andererseits geht es mir um Stereoklang und entsprechende Optimierungen, vielleicht machen da eine ordentliche Endstufe + eben nen Antimode doch wieder mehr Sinn als alles Andere.

Hier wiedersprichst du dir selbst, denn das Antimode ist auch nur ein EQ System wie Audyssey oder Dirac, wobei alle mit FIR Filtern arbeiten und damit auch in die Zeitebene eingreifen können, also ein Fullrange Phasenkorrektur ermöglichen.

Für mich ist Zeit richtiges hören sehr wichtig und da leistet das System erstaunliches.


PhobosMoon (Beitrag #6068) schrieb:
Meine frage ist nun, wie wirkt sich die Couch eigentlich auf das Tieftonverhalten aus ? Sie deckt ja bis zu einer höhe von 1,20Meter den kompletten hinteren Hörbereich der Wand ab?

Ein Sofa ist ein Absorber, da er vom Bass in Schwingungen versetzt wird und somit Energie vernichtet, da Bass aber sehr viel Energie überträgt, wirst du mit dem Dämmvolumen des Sofas im Bassbereich kaum messbar in den Nachhall eingreifen können.

Bassabsorber für ein SBA z.B. machen auf der Rückwand mehrere Meter dicke Dämmung notwendig.

Schall auf Glas ist ein ganz anderes Thema, Bass geht hier durch, da die Scheibe mitschwingt, mit ansteigender Tonhöhe kommt es dann zur Totalreflexion.



Und wie verhält sich dann der tief frequente Schall wenn es zur von dir erwähnten Total Reflektion kommt?

Wenn ich meinen sub auf Eckposition stelle (links vorne) und mich am sofa links hinten hinsetze (da wo die Eck Fenster sind) bemerke ich das der Bass extrem an Pegel abnimmt, können diese Auslöschungen verursachen.


Stelle ich den Subwoofer dagegen Mittig in der Raum neben den Rechten Frontspeaker habe ich in der Fenster Ecke eine Schlaldruckmaximum.
Crazy-Horse
Inventar
#6072 erstellt: 22. Apr 2015, 05:30
An massiven Wänden wird auch der Bass zum Großteil oder sogar fast vollständig reflektiert, so das es auch zum Roomgain in der Praxis kommt, aus dem Grund gehen geschlossene Subwoofer im Raum meist tiefer unter als BR System, erzeugen aber nicht so viel Maximalpegel.

Überlagern sich so lange Wellen wie sie bei Bässen vorliegen im Raum, dann löschen sie sich gegenseitig aus oder verstärken sich, ein Interferenzmuster entsteht. Da die Wellenlänge beim Bass so groß ist, sind diese Berge und Täler für uns dann sehr leicht erkennbar.

Wo diese genau liegen, hängt immer vom Raum und der Beschaffenheit der Wände ab, sowie von der Position der Quelle.
burkm
Inventar
#6073 erstellt: 22. Apr 2015, 05:33
Ein (poröser) Absorber wirkt dann, wenn er genügend (Schall-)Energie im gewünschten Frequenzbereich in Wärmeenergie umwandeln kann.
Dazu müssen die relevanten Schallwellen das Material gezielt durchdringen können, um Ihre Energie abgeben zu können.
Für den Bassbereich gehört dazu also erst einmal ein bestimmter Strömungswiderstand und die Positionierung des Absorbers möglichst im Schnelle-Maximum der Welle(n). Zudem muss eine ausreichend große Fläche (und Volumen) abgedeckt werden. Relevant ist natürlich auch der Aufbau und die Füllung des Sofas, das eigentliche Herzstück eines "Absorbers". Dahingehend dürfte das genannte Sofa (aus der Ferne betrachtet) vermutlich nur wenig ausrichten.

Ein Sofa mit textiler Oberfläche wirkt erst einmal hauptächlich als Mittel-/Hochtonabsorber (mit Lederbezug eher unkontrolliert). Für einen verbesserten Wirkungsgrad sollte ein Bassabsorber sich zudem in einer bzw. mehreren (Innen-)Ecke(n) befinden (Mehrflächenprinzip) und möglichst raumhoch ausgeführt sein bzw. von Wand zu Wand / Decke zu Boden usw. reichen. Ein Bassabsorber braucht Volumen, damit er ausreichend Energie umwandeln kann und zudem eine gewisse Mindestdicke (Wandabstand), damit er in die Nähe des Schnellemaximums bei der gewünschten Wellenlänge kommt (Wand = Druckmaximum).

Zudem reduzieren Bassabsorber üblicher Baugröße meist nur erkennbar die Nachhallzeit (Ziel < 0.5 - 0.3 s), ansonsten braucht es schon sehr viel Fläche und Volumen um darüberhinaus auch merkbar den FG zu beeinflussen. Richtig Sinn im (Tief-)Bassbereich macht das Ganze deshalb erst, wenn möglichst alle Raumecken vom Boden bis zur Decke mit einer Mindestdicke (ca. 50 x 50 cm) ausgestattet werden. Dazu gibt es im Netz auch Rechner, die die Wirksamkeit von porösen Absorbern in etwa bestimmen können, z.B. hier.

Man muss nur aufpassen, dass der Bassabsorber, der üblicherweise eine viel höher Wirksamkeit im mittleren / oberen Frequenzbereich aufweist (kürzere Wellenlängen), nicht den Raum in Bezug auf Mitten und Höhen überdämpft. Deswegen sollte der / die Bassabsorber durch entsprechende "bauliche" Maßnahmen ab einer gewissen Frequenz möglichst reflektiv arbeiten bzw. nur noch reduziert absorbieren, um dem vorzubeugen.

Alternativ wären noch Helmholtz-Resonatoren oder VPRs (Verbundplatten Resonatoren nach Fraunhofer) zu nennen, die nach einem anderen Wirkprinzip Energie umwandeln und deshalb eine geringere Bautiefe (ca. 10 cm) aufweisen. Diese sind deutlich aufwändiger (und teurer) in der Herstellung. Man könnte auch ein D(ouble) B(ass) A(rray) aufbauen, aber das würde dann hier doch schon zu weit führen.


[Beitrag von burkm am 22. Apr 2015, 13:39 bearbeitet]
JanPower1975
Stammgast
#6074 erstellt: 22. Apr 2015, 11:48
Hallo
Ich hab nun auch mal die Audyssey 101 Methode probiert, und muss sagen ich dachte es war vorher schon Hammer, aber nach dieser Methode oh mein Gott, wie cool ist das denn satten Bass und das sogar ohne Dyn Volume. Mein Mivoc Hype G2 kommt nun tausendmal besser zur Geltung
BennyTurbo
Inventar
#6075 erstellt: 22. Apr 2015, 11:49
Dynamic Volume macht keinen Bass, im Gegenteil es komprimiert
JanPower1975
Stammgast
#6076 erstellt: 22. Apr 2015, 12:05
OK Es klingt dann eben druckvoll, auch ohne Dyn Vol.
hardyew
Inventar
#6077 erstellt: 22. Apr 2015, 20:19
Nach googlen bin ich nicht wirklich fündig geworden,
wo steht beschrieben, was unter 101 Methode zu verstehen ist und wie man diese durchführt?

und:

Soll ich die erste Messung nun an Hörposition machen, also mit ca. 30cm Wandabstand,
oder trotzdem 50cm Wandabstand einhalten?


[Beitrag von hardyew am 22. Apr 2015, 20:44 bearbeitet]
JanPower1975
Stammgast
#6078 erstellt: 22. Apr 2015, 20:54
50cm Wandabstand sind ok.
--Torben--
Inventar
#6079 erstellt: 22. Apr 2015, 22:09

hardyew (Beitrag #6077) schrieb:
Nach googlen bin ich nicht wirklich fündig geworden,
wo steht beschrieben, was unter 101 Methode zu verstehen ist und wie man diese durchführt?


Sorry, aber ich hab das jetzt echt mal selbst "kontrollieren" müssen, weil ich es nicht glauben konnte.
Schon die ersten 4 "kontrollierten" Google-Ergebnisse bieten eine Antwort.
Nur ein bisschen runter scrollen und schon wird man fündig.

Ausserdem findet man über die Forensuche auch die passende Antwort.


Hier eins der Such-Ergebnisse....
hardyew
Inventar
#6080 erstellt: 23. Apr 2015, 06:14
Besten Dank Torben.

Ich dachte via google eine Art "offizielle" Beschreibung/ Anleitung zu finden, aber das war eben nicht der Fall. Zumindest nicht "auf die Schnelle"...
(deswegen auch "nicht wirklich was gefunden", nicht gar nichts... )

Dein Link hilft mir weiter und soll mir an dieser Stelle bzgl. 101 ausreichen.

Offen bleibt meine Frage bezüglich des Wandabstands, da beantwortet "50cm Wandabstand sind ok" meine Frage leider nicht.

Meine PLP/ Haupthörposition liegt nun mal ca. 30cm vor der Rückwand.
=> Also auch von dort aus das Messverfahren, z.B. 101, starten, oder aber trotzdem bei min. 50cm Wandabstand beginnen?


[Beitrag von hardyew am 23. Apr 2015, 06:21 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6081 erstellt: 23. Apr 2015, 06:25
Wie schon mehrfach getan, hier noch mal der >Link< zum "offiziellen" Audyssey Thread im AVS-Forum.
Man muss des Englischen natürlich mächtig sein.
Eine Beschreibung des Setups mit vielen "Tipps und Tricks" hinsichtlich des Einmessens auch von mehreren Subs ist dort an entsprechender Stelle auch zu finden...
...und es wird auf fast Alles, was irgendwie Audyssey betrifft, eingangen.
Zudem hat hier auch Chris Kyriakakis, CTO von Audyssey und neben Tomlison Holman einer der Gründungsväter (und Patenthalter) von Audyssey, auf Anfragen häufig gepostet.


[Beitrag von burkm am 23. Apr 2015, 06:27 bearbeitet]
hardyew
Inventar
#6082 erstellt: 23. Apr 2015, 06:30
Vielen Dank auch nochmal für diesen Link.

Sollte trotzdem Jemand meine Frage bzgl. des Wandabstands beantworten können, wäre das super.

Die 2510 englischsprachigen Seiten im AVS Forum durchstöbere ich bei Gelegenheit gern einmal.


[Beitrag von hardyew am 23. Apr 2015, 06:32 bearbeitet]
B1gT4nk
Inventar
#6083 erstellt: 23. Apr 2015, 07:08
man sollte die 50cm Wandabstand nicht unterschreiten. Habe ich in meiner alten Wohnung, sofa direkt an der Rückwnad, auch so gehalten. In der neuen Wohnung spielt das zum Glück keine Rolle mehr. Der Sound wird wesentlich besser wenn man nicht direkt an der Wand sitzt. Aber manchmal ist es einfach nicht machbar.
JanPower1975
Stammgast
#6084 erstellt: 23. Apr 2015, 07:41
Ich muss dazu noch sagen, das ich die hinteren Bassreflexrohre meiner Jamo S606 vor der Messung mit Socken verschlossen habe


[Beitrag von JanPower1975 am 23. Apr 2015, 07:49 bearbeitet]
hardyew
Inventar
#6085 erstellt: 23. Apr 2015, 07:43
Super, danke Pascal.


[Beitrag von hardyew am 23. Apr 2015, 07:44 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#6086 erstellt: 23. Apr 2015, 15:09
Ich habe jetzt meine Einmessung in 45cm Wand Abstand und in absoluter (!) Stille durchgeführt.
Die erst Messung wie gehabt an der Haupthörposition , die Mitte zum Center ermittle ich immer mit einen Laser Entfernungsmesser.

Die anderen 5 Positionen habe ich in 10cm Abständen nach vorne und dann links und rechts durchgeführt.

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, der Subwoofer spielt halt nur noch dann wenn er wirklich gebraucht wird.

Weil ich das aber nicht immer möchte bin ich wie folgt vorgegangen:

Ich habe die Daten die Audyssey ermittelt hat und im Para Equalizer eingetragen hat in den Manuelen Equalizer eingegeben. Als EQ Einstellung die ich kopiert habe, habe ich die "Audyssey" Einstellung genommen weil die "Flat" Einstellung meiner Meinung doch ziemlich Analytisch klingt.

Die Absenkung bei 16 khz finde ich ziemlich wohltuend und auch das nicht absenken im 63hz und 128hz Bereich.

Natürlich ist hier die Einstellung bei manuellen EQ von Dynamic EQ und Dynamic Volume nicht möglich.

Ich habe nun bei aktivierten Audyssey einen flachen Frequenzgang und der tiebass klingt nun Substanziell, jedoch ist dies nicht immer das was mir auch gefällt.

Wenn ich den manuellen EQ aktiviere bei dem ich die Parameter aus der Einstellung "Audyssey" kopiert habe , gibt es natürlich keinen eingriff auf den LFE Kanal. Es ist hier allerdings möglich den eigenen Geschmack zu integrieren.

Bei den Bildern erkennt man die Aufstellung des Subs aus der Ecke herausgerückt. Eine für mich nicht störende Erhöhung durch raummoden im Bereich 45hz muss ich dann halt akzeptieren aber es ist am Hörbereich sehr dezent wahrzunehmen.

Freue mich das ich schlussendlich beides erreicht habe. Ein gutes Ein messungs Ergebnis und die Möglichkeit dieses zu verwenden ohne den LFE Kanal direkt zu Filtern.

Lg

HeimkinoHeimkinoHeimkino


[Beitrag von PhobosMoon am 23. Apr 2015, 15:21 bearbeitet]
hardyew
Inventar
#6087 erstellt: 23. Apr 2015, 16:32
Habe auch gerade einmal "richtig" (hoffentlich ) eingemessen, nach 101. (alle 6 möglichen Hörpositionen)
Auch konnte ich den Wandabstand von 50cm einhalten, ging sich genau aus mit meiner Haupthörposition.

Bin angetan und glaube mich tatsächlich deutlich verbessert zu haben. Muss natürlich erst noch länger hören...

Der Bass klingt kräftig aber nicht aufdringlich, er scheint bis tiefer hinunter hörbar.

Jetzt gefällt mir "Stereo" mit Subs auch besser als "Pure Audio", wenngleich das nach wie vor auch gut klingt.

Vielen Dank nochmal an Alle, Ihr habt mich mit Euren Beiträgen deutlich weiter gebracht!
JanPower1975
Stammgast
#6088 erstellt: 23. Apr 2015, 18:11
Prima das Du mit dem Ergebnis zufrieden bist
BennyTurbo
Inventar
#6089 erstellt: 23. Apr 2015, 18:32

PhobosMoon (Beitrag #6086) schrieb:

Ich habe die Daten die Audyssey ermittelt hat und im Para Equalizer eingetragen hat in den Manuelen Equalizer eingegeben. Als EQ Einstellung die ich kopiert habe, habe ich die "Audyssey" Einstellung genommen weil die "Flat" Einstellung meiner Meinung doch ziemlich Analytisch klingt.


Wie geht das? Ich kann bei meinem Denon immer nur die "Audyssey Flat" Kurve kopieren.... klar kann ich die Höhen dann manuell absenken aber wie machst Du das mit der Reference Kurve?

Ich nutze das aktuell genauso, also Audyssey eingemessen, danach die Kurve in den man. EQ und dann ab ca. 1 KHz leicht abgesenkt um 0,5 DB und dann Richtung 16 KHz bis 3 DB Absenkung steigern.... ist dann nachher ein Mix aus Flat und Reference ohne die Midrange Compensation bei 2 KHz.


[Beitrag von BennyTurbo am 23. Apr 2015, 18:33 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#6090 erstellt: 23. Apr 2015, 19:48
Hey,

Bei Marantz kann man sich alle 3 Kurven im Parametrischen Equalizer ansehen auch die Reference Curve aber natürlich nur ansehen. Was ja auch reicht!

Ich sehe mir einfach die Reference Curve an, mache ein Foto oder merke sie mir und übernehme sie dann im Manuellen Equalizer.

Ich wüsste nicht warum das nicht gehen sollte aber es kann ja sein das es bei anderen Herstellern anders ist und man keine daten angezeigt bekommt.

Wenn ich bei den 5 Lautsprechern im Parametrischen Eqalizer von 100hz abwärts den Pegel erhöhe wird dann auch mehr tiefton Anteil bei 5.1 an den Subwoofer gemischt da ich ja bei 100HZ trenne

Das mache ich natürlich nicht weil ich ja nicht mein Gehör alleine nutzen kann um einen flachen Frequenzgang zu erreichen

Worauf ich hinaus will, es wäre wirklich genial wenn man auch noch per Parametrischen EQ die Werte des LFE Kanals angezeigt bekommen würde.

Da wäre wohl ein externer DSP am besten dafür geeignet. Welcher DSP Extern wäre den für ein 5.1 System (später auch 5.2) am besten geeignet? Mit maximaler Einsicht und Konfigurations-möglichkeiten?

Ich würde da gerne alles per einmess Automatik einmessen lassen können und dann auch noch volle konfigurations möglichkeit haben, was wäre hier ideal?

Lg
jazznova
Inventar
#6091 erstellt: 23. Apr 2015, 20:14
Interessant...
Denon eigentlich zusammenhängend mit Marantz kann das nicht
std67
Inventar
#6092 erstellt: 24. Apr 2015, 04:15
Hi

der manuelle EQ ist doch vel grober und kann nie das nachbilden was die autom. Einmesung alles einstellt
JanPower1975
Stammgast
#6093 erstellt: 24. Apr 2015, 04:58
Bin der gleichen Meinung wie std67.
BennyTurbo
Inventar
#6094 erstellt: 24. Apr 2015, 05:42

std67 (Beitrag #6092) schrieb:
Hi

der manuelle EQ ist doch vel grober und kann nie das nachbilden was die autom. Einmesung alles einstellt


Das ist schon richtig.... aber die Frage ist doch ob es gefällt und ob man überhaupt will, das der Frequenzgang wie auf eine "Linie" festgenagelt ist Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei höheren Pegeln ohne Audyssey in der Kette besser und dynamischer klingt. (damit meine ich keine Raummoden!) Bei Zimmerlautstärken oder angehobenen Zimmerlautstärken bin ich bei Euch, da macht Audyssey einen super Job und hier ist auch der Dynamic EQ durchaus nützlich.
PhobosMoon
Stammgast
#6095 erstellt: 24. Apr 2015, 15:39

BennyTurbo (Beitrag #6094) schrieb:

std67 (Beitrag #6092) schrieb:
Hi

der manuelle EQ ist doch vel grober und kann nie das nachbilden was die autom. Einmesung alles einstellt


Das ist schon richtig.... aber die Frage ist doch ob es gefällt und ob man überhaupt will, das der Frequenzgang wie auf eine "Linie" festgenagelt ist Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei höheren Pegeln ohne Audyssey in der Kette besser und dynamischer klingt. (damit meine ich keine Raummoden!) Bei Zimmerlautstärken oder angehobenen Zimmerlautstärken bin ich bei Euch, da macht Audyssey einen super Job und hier ist auch der Dynamic EQ durchaus nützlich.


Bin voll deiner Meinung Benny Turbo,

Ich habe ja beides voll gefiltertes Audyssey mit Dynamic VOL UND EQ oder eben die Reference Curve im
8 Band Parametrischen EQalizer manuell ohne Eingriff auf LFE und ohne Dynamic EQ oder VOL.


Trotzdem würde ich mich freuen wenn mir jemand einen externen DSP empfehlen könnte der eine automatische Raumkorrektur beherscht und trotzdem volle Konfiguration des Subs erlaubt.

Mini DSP `? Wenn ja, welchen sollte ich nehmen wenn ich nur den SUB bearbeiten möchte?
PhobosMoon
Stammgast
#6096 erstellt: 24. Apr 2015, 18:45
Ich muss mich jetzt voller Faszination noch einmal zu Wort melden.

Ich habe bemerkt das ich beim probe Hören nach der Audyssey Einmessung einen Fatalen Fehler gemacht habe.


Ich nutze zur Test Wiedergabe von Musik mein IPAD über einen Logitech Bluetooth Audio Adapter, der das signal von meinen Ipad abnimmt und per klinke an meinen Receiver weitergibt.

Ich habe jetzt einmal über meinen CD Player direkt Musik Files von CD in 146khz Ausgabe abgespielt!

Mit eingeschaltenen Audyssey Und Dynamic EQ ist das der Wahnsinn! Alles sauber, kein dröhnen, verzerren und die Musik klingt entgegen der vom Ipad abgespielten Files endlich mal wieder lebendig!

Apples ALAC codec per MP4 ist scheinbar hörbar schlechter als die CD Qualität!

Ich denke an dem Bluetooth Adapter von Logitech liegt es nicht.

Ich bin erschüttert welcher Unterschied zwischen original CD und original gekauften Itunes File zu verzeichnen ist!


Einen Film habe ich erst heute nach letzter Einmessung von der ich berichtet habe angesehen.

Auch der Film Star Trek 2009 ist wirklich ein Genuss. Die KEF HTS5001.2 Lautspreche und mein Klipsch RW12D machen wirklich was sie sollen und ich habe bei Pegel -10db am Marantz Reciever mit "Audyssey" und "Flat" Einstellung + Dynamic EQ ein wirklich fantastisches Hörerlebnis!

Wenn ich jetzt auch noch Original English DTS HD Master Audio aktiviere wird das ganze noch einmal um ein par % maximiert. Es kommt mir danach auch um einiges lauter vor als ohne DTS HD MA.

Meine KEF lautsprecher kosten 2000€ (5 Stück). Ich denke das man in dieser Preisklasse doch schon einen Unterschied hören sollte bei DTS HD MA?

Also alles in allem kann ich Audyssey nur gute Noten ausstellen!

Folgendes habe ich bei der letzten (erfolgreichen) Einmessung von Audyssey anders gemacht als sonnst:

Ich habe den Raum in einen komplett lautlosen Zustand versetzt: PC, Zeitschaltuhr am Zählerkasten, Externe Magnet festplatte deaktiviert und auf jede noch so kleine Geräusch Veränderung geachtet! Pumpe meiner Wasserkühlung am PC aus (sie ist zwar für das Gehör lautlos aber immerhin macht sie ein Geräusch das das Mikro sicherlich mit hört).

Die Mess Fläche habe ich kleiner gehalten. Immer nur 15 Cm pro Mess Punkt verschoben. Wand Abstand zur Rückwand 45cm.


Der Nachhall in meinem Zimmer ist glaube ich sehr hoch, das merkt man allein an dem Klatsch Test.

Ich habe anschließend an meinen Wohnraum die Küche und Vorhaus und die Tür Öffnung ist offen weil ich die Türe entfernt habe. Wie wäre es wenn ich den Raum verschließen würde? Ist es besser den Raum zu zu machen oder macht das nicht so viel aus?

Lg


[Beitrag von PhobosMoon am 24. Apr 2015, 18:47 bearbeitet]
std67
Inventar
#6097 erstellt: 24. Apr 2015, 18:51
Hi
wenn iPad oder BT-Adapter kein aptx begerrschen liegt es garantiert daran. Der alte BT-Standard komprimiert die Daten extrem.
PhobosMoon
Stammgast
#6098 erstellt: 24. Apr 2015, 18:59
Apple hat auf nur of OSX also Notebooks und Rechnern APTX bei allen anderen Geräten nicht.

Ich habe aber APPLE TV und auch alle songs dort in der CLOUD.

Applte TV ist per HDMI am AV Reciever angeschlossen und sollte somit eine ordentliche wiedergabe schaffen. Werd das gleich mal probieren.

Meine KEF gehen angeblich bis 90 HZ Runter mein AVR lässt aber nur trennung bei 100 oder 80 Hz zu, was haltet ihr von der Subwoofer Trennung (kann bei meinen Klipsch Digital stufenlos regeln)

Lg
Rohliboy
Inventar
#6099 erstellt: 24. Apr 2015, 19:22
Den Sub würde ich auf die höchstmögliche Frequenz stellen, denn der AVR sollte die Trennung machen.
burkm
Inventar
#6100 erstellt: 24. Apr 2015, 19:36
@PhobosMoon

Da bei Einsatz von Audyssey automatisch mit max. 48 kHz gewandelt / abgespielt wird, sind die von Dir genannten Phänomen bei "146 kHz" (?) sicherlich mehr ein psychoakustisches Phänomen

Was Deine LS theoretisch (lt. Hersteller) können sollen, spielt bei der Audyssey Einmessung keinerlei Rolle, da hier die tatsächliche untere Eckfrequenz (-3db Punkt) des LS im Raum gemessen wird. Wird ein höherer minimaler Wert, als vom Hersteller angegeben, ermittelt, darf dieser nicht unterschritten werden.
PhobosMoon
Stammgast
#6101 erstellt: 25. Apr 2015, 08:10

burkm (Beitrag #6100) schrieb:
@PhobosMoon

Da bei Einsatz von Audyssey automatisch mit max. 48 kHz gewandelt / abgespielt wird, sind die von Dir genannten Phänomen bei "146 kHz" (?) sicherlich mehr ein psychoakustisches Phänomen

Was Deine LS theoretisch (lt. Hersteller) können sollen, spielt bei der Audyssey Einmessung keinerlei Rolle, da hier die tatsächliche untere Eckfrequenz (-3db Punkt) des LS im Raum gemessen wird. Wird ein höherer minimaler Wert, als vom Hersteller angegeben, ermittelt, darf dieser nicht unterschritten werden.


Ja aber bei 148khz Mode des Players ist beim marantz jeder EQ nicht aktivierbar.

Ich höre jetzt Musik ohne Bluetooth aber über WLAN von iPad oder PC zu Apple TV und von dort weiter per HDMI

Der Sound ist auch ohne diese Einstellung gleichwertig.

Schade das meine linkere hintere Ecke Position keine Aufstellung eines dipol speakers erlaubt wegen der Fenster Front.

Ich würde gerne welche nutzen können.

Glaubt ihr das kompakt Boxen von Kef R Serie mehr Dynamik bringen als meine ?

Liebe Grüße
std67
Inventar
#6102 erstellt: 25. Apr 2015, 08:22
Hi

was soll denn 146kHz für nen ungerades Upsampling sein? Tippfehler?
burkm
Inventar
#6103 erstellt: 25. Apr 2015, 08:41
Der mögliche Dynamikumfang eines LS lässt sich anhand des Wirkungsgrades in xx db/1Watt/1m Abstand im Verhältnis zur angegebenen elektrischen Belastbarkeit der Chassis ermitteln. Gelegentlich findet man diesen Wert auch in LS-Tests / Reviews (meist aber nur bei Subwoofern). Ein höherer Wirkungsgrad in Verbindung mit gleicher elektr. Belastbarkeit verbessert diesen. Bei schlechterem Wirkungsgrad benötigt der LS mehr Leistung für die gleiche Wiedergabe-Lautstärke.

Generell kann man sagen, dass der mögliche Dynamikumfang normalerweise mit schlechterem Wirkungsgrad des LS abnimmt, mit besserem Wirkungrad zunimmt, da die Chassis meist ähnliche elektrische Belastungswerte innerhalb einer Bauform und Größe aufweisen. "Schuld" daran ist die LS-/Gehäuse-Konstruktion, die verbaute (innere) Dämmung, die Frequenzweiche als verlustbehaftetes Teil sowie eventuelle FG-Korrekturen der verbauten Chassis durch dieselbe. Mit zunehmender Aussteuerung und Hub eines Chassis treten - je nach Bauform - Dynamikkompression und erhöhter Klirr (Nichtlinearitäten) auf, da die Bewegungen der Wandler zunehmend nichtlinear und nicht proportional zur Ansteuerung verlaufen.

Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad (z.B. Hornsysteme) weisen bauartbedingt aber andere (störendere ?) Nichtlinearitäten auf als beispielsweise Kolben- oder Flächenstrahler. Deswegen ist LS-Bau immer ein Kompromiss vieler Parameter, wobei der mögliche Dynamikumfang nur einer von vielen ist.


[Beitrag von burkm am 25. Apr 2015, 08:43 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#6104 erstellt: 25. Apr 2015, 11:41
Ich werde diesen ganzen Cloud Müll und Streaming Schrott wohl nie verstehen.

Wenn ich wirklich Musik hören will lege ich die CD/SACD ein oder habe die in verlustfreier Codierung auf der HD am WDTV.

Ich komme gar nicht auf die Idee, außer mal für Hintergrundbeschallung vom Handy was an meine Anlage zu streamen.
Das ist wie einen Porsche Turbo mit normalem Benzin statt Super Plus zu betanken.

Denn nur was ich vorne an Qualität rein schiebe, kann auch hinten raus kommen.


[Beitrag von Crazy-Horse am 25. Apr 2015, 11:42 bearbeitet]
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