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Audiophiler Class-D Verstärker

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tiki
Inventar
#1252 erstellt: 18. Mai 2005, 15:00
@Spotnick
Tillg
Stammgast
#1253 erstellt: 18. Mai 2005, 15:54
@ Alle:

Wir werden hier offenbar gerade aufgefordert, Nägel mit Köpfen zu machen. Man wir ungeduldig.
Sollten wir uns vielleicht mal auf irgend was einigen?

@ Spotnik:

Wir betreiben hier gewissermaßen ein Hobby und haben keinen Forschungs- oder Entwicklungsauftrag von irgend wem.
-------------

Das Prinzip ist klar. Und (leider nur) 2 Leute hier haben versichert, dass sie zwischen Hysteresewandler und SODFA einen Klangunterschied ausgemacht haben, der zu Gunsten des SODFA’s ausgefallen ist, was im Widerspruch zur Aussage in http://hifiakademie....0LjE4OS4yNDUuMjMyfCA steht. Dass ein SODFA messtechnisch Nachteile besitzt (was nicht unbedingt auch praktisch von Bedeutung sein muss), oder dass sich mehrere davon an einer Spannungsquelle negativ beeinflussen, wird hier zwar behauptet, aber noch von niemand anderem untersucht (es sei denn von Beobachter).

Gegenwärtig geht es (nur noch) darum, eine einigermaßen einfache von „normalen“ Forunusern nachbaubare Schaltungsvariante zu entwickeln, die man anschließend auch verwenden kann, die also nicht in der Bastelkiste landet.

Eine ganz einfache Bastelkistenversion, die den Unterschied Hywa/SODFA per Umschalter demonstrieren soll, hat Beobachter hier schon eingestellt. Hier noch einmal der Link dorthin: http://img150.echo.cx/img150/423/lowtheramp1ms70ye.jpg oder als beweiskräftigere Ausgabe (jedoch nicht erprobt): http://img157.echo.cx/img157/9195/sodfatestampms72jr.jpg. Sie ist anscheinend bisher nicht nachgebaut worden, schade. Das einzige Bauelement darauf, was Beschaffungsprobleme bereiten könnte, ist die Spule. Vielleicht kann jemand einen Tip geben, wie man sie als Luftspule dimensionieren könnte, oder wo man auf die Schnelle EINEN Fe-Pulver Ringkern herbekommt.


[Beitrag von Tillg am 18. Mai 2005, 15:56 bearbeitet]
crazychipman
Hat sich gelöscht
#1254 erstellt: 18. Mai 2005, 15:58
Hallo!

Ich hab mal das prinzipielle Innenleben der Eingangsstufe eines Impedanzwandlers dargestellt, mit susy-Veröpselung:



Der Gegenkopplungswiderstand sorgt für eine Abhängigkeit der Emitterpotentiale der 2. Eingangsstufe beider OPs. Je grösser der Stromfluss zwischen beiden, desto höher die Potentialdifferenzen, die die "Endstufen" sehen, desto höher die Ausgangsspannung, desto schneller ist der Integrationskondensator "voll" - > steileres Dreieck, höhere Frequenz. Wird der Stromfluss durch den GK - Widerstand begrenzt -> geringeres Potential, kleinerer Sromfluss, kleinere Ausgangsspannung, gerinere Dreieckssteigung -> kleinere Schaltfrequenz.

@tillg:

Grüsse
Peter
Beobachter
Stammgast
#1255 erstellt: 18. Mai 2005, 15:59
@Spotnick

Vielen Dank für deinen interessanten Beitrag!

Ich bin wie Du der Meinung, dass man sich schnell verzetteln kann und ob Halbbrücke, Vollbrücke, etc., etc., sollte letztendlich wurscht sein.

Was wir hier zu zeigen versuchen, ist die tatsächliche klangliche Überlegenheit des PWM-Prinzips "SODFA" gegenüber anderen PWM-Verstärkern und sogar gegenüber Analogverstärkern.

Die theoretischen "Verzettelungen" kommen immer dann vor, wenn die praktischen Versuche sich mal wieder durch Wartezeiten auf spezielle Bauteile, Lötfaulheit, o.Ä. verzögern. Die "Verzettelungen" enthalten aber stets gute Ideen und Denkansätze, die man meist auch für spätere praktische Versuche verwerten kann. Deshalb ist das gut so und macht die Sache interessant.

Dem "Hoppla-Hopp"-Versuch der "hifiakademie" messe ich keine allzu große Bedeutung bei, auch wenn sie sich hochtrabend "Akademie" nennt. Was in diesem Thread bisher zum Prinzip SODFA erarbeitet wurde, geht sicher schon über das hinaus, was die "hifiakademie" sich je dazu überlegt oder praktisch realisiert hat. Dabei sind die viel weitergehenden Überlegungen, zu denen ich aus patentrechtlichen Gründen noch nichts sagen darf, außen vor.

Der praktische, unanfechtbare Beweis, dass ein SODFA besser klingt, als alle anderen bisher bekannten Verstärker-Prinzipien wird erbracht werden. Theoretische "Gegenbeweise" werden dann akzeptiert, wenn sie zu einem praktischen Ergebnis führen, das wiederum nachweislich besser klingt.
crazychipman
Hat sich gelöscht
#1256 erstellt: 18. Mai 2005, 16:45
Hallo!

@Beobachter:
apropos Überlegungen, die du "Patentrechtlich" noch nicht aussprechen darfst:

Ich habe folgende Vermutung:
Der Abgiff der Rückkopplung hinter der Leistungsendstufe hat Auswirkungen auf die Pulsweite. Dabei wird eine Spannungsdifferenz (kleine Schwankungen der Betriebsspannung, die direkt durch die komplexe Last des Lautsprechers beeinflusst/verursacht wird) in eine zeitliche Funktion (Integrationszeit beim Hysteresewandler -> C wird schneller/langsamer geladen dadurch steileres/flacheres Dreieck; Komparatormitkopplung über Leitungsstufe: Änderung der Schaltschwelle beim Komparator -> Umschaltung erfolgt eher/später)umgesetzt. Ich habe das Gefühl, dass bei bisherigen Prinzipien (SODA, SOFA) diese Gegenkopplung nichtlinear (= mehr Verzerrungen)erfolgt, woraus ein "schlechterer" Klang resultiert. Der SODFA scheint (Vermutung) LINEAR, also ideal (proportional zu den Spannungsschwankungen) rückzukoppeln. Wie gesagt, ich vermute die Linearität hängt auch vom Verhältniss der Rückkopplungswiderstände Integrator <-> Komparator und im Bezug zur Gesamtschaltung ab.

Würde dies mal gerne nachrechnen, doch im Augenblick fehlt mir die Zeit (Referat, Praktikumsarbeit, 8 !!! Klausuren stehen vor der Tür), da wohl ein paar böse Differentialgleichungen auftauchen werden?!? In den Semesterferien finde ich vermutlich Zeit dazu.

Ich würde gerne wissen, wer du wirklich bis - ob deiner Aussagen hast du ja bereits nahmhafte Produkte entwickelt!

@alle:
Die Forderung nach einer einfachen, nachbausicheren SODFA-Schaltung wurde von Beobachter ein paar Seiten vorher bereits längst erfüllt! (Meine Teileliste steht schon, warte gerade noch auf eine Steuerrückzahlung, da armer Student...)

Ach ja, Ihr Elekronik-Freaks; was haltet ihr von dieser Frequenzweichenschaltung (ist etwas OT, aber im Boxen-DIY-Forum interessiert sich niemand dafür):

http://www.hifi-foru...m_id=104&thread=3326

Grüsse
Peter


[Beitrag von crazychipman am 18. Mai 2005, 16:58 bearbeitet]
tiki
Inventar
#1257 erstellt: 18. Mai 2005, 17:18
Die letzte Weichen-Antwort hast Du aber gelesen, nicht wahr? Das habe sogar ich als Nichtleser dieser Blätter bereits zur Kenntnis genommen.
Gruß, Timo


[Beitrag von tiki am 18. Mai 2005, 17:19 bearbeitet]
Beobachter
Stammgast
#1258 erstellt: 18. Mai 2005, 17:42
Hallo Peter,

Wirklich schöne Ideen, die Du hier einbringst!

Deine Frequenzweichen-Schaltung ist nicht neu, habe sie auch schon eingesetzt, bringt manche Vorteile und dass sich niemand dafür interessiert liegt daran, dass sie zu ungewohnt ist und "Pauschaldenker" von ihrem gewohnten Schema abbringt ( Timo ausgenommen ).

Deinen symmetrischen SODFA habe ich mal etwas umgestaltet:

http://img264.echo.cx/img264/4820/sodfasymschasc0gf.jpg

So funktioniert es. Das Ausgangssignal ist nach einigen Anlaufschwierigkeiten perfekt symmetrisch, Tolleranzen der Integrator-Kapazitäten wirken sich erfreulicherweise nicht aus, nur liegen die Dreieckspannungen im Mittel nicht um GND, sondern um -2.5V. Von welcher Signalquelle angesteuert wird, hat darauf keinen Einfluß. Woran das liegt, habe ich noch nicht herausgefunden, auch nicht, wie sich das beheben läßt. Die invertierenden Eingänge der Leistungs-Komparatoren können direkt untereinander verbunden werden, eine Verbindung mit Masse stört die Funktion. Die invertierenden Eingänge des symmetrischen Integrators müssen mit mind. 1k untereinander verbunden sein, eine Verbindung mit Masse verbietet sich hier auch.

http://img264.echo.cx/img264/3964/sodfasymdiagrammasc0mf.jpg

In einem zweiten Versuch habe ich die Leistungskomparatoren über Kreuz geschaltet, so wie in deiner ersten Schaltung, mit 2x LT1016 zur Ansteuerung davor, invertierender Eingang LT1016 jeweils am Ausgang vom Integrator, nichtinvertierender Eingang LT1016 an Masse. In dieser Version habe ich das ganze noch nicht zum funktionieren gebracht.
Spotnick
Hat sich gelöscht
#1259 erstellt: 18. Mai 2005, 18:11

geschrieben von Tillg:
Wir betreiben hier gewissermaßen ein Hobby und haben keinen Forschungs- oder Entwicklungsauftrag von irgend wem.

Ja nun, den hatten ungezählte Amateure vor euch ja auch nicht, selbst bei einem Großteil unter wirtschaftlichen Aspekten agierender Menschen ist das oft nicht anders. Einem Amateur darf das und die Nähe zur Bastelkiste aber meiner Meinung nach nicht als Rechtfertigung dienen, das würde sich bereits zu bescheiden ausnehmen, noch bevor man andere Hobbyforscher auch nur im Ansatz erreicht hätte.

Eine ganz einfache Bastelkistenversion, die den Unterschied Hywa/SODFA per Umschalter demonstrieren soll, hat Beobachter hier schon eingestellt. Hier noch einmal der Link dorthin: http://img150.echo.cx/img150/423/lowtheramp1ms70ye.jpg oder als beweiskräftigere Ausgabe (jedoch nicht erprobt): http://img157.echo.cx/img157/9195/sodfatestampms72jr.jpg. Sie ist anscheinend bisher nicht nachgebaut worden, schade.

So schade ist das bestimmt nicht, denn wer den Threath auch nur halbwegs unbefangen liest, erkennt die peinliche Absicht, die dahinter steckt. Schade finde ich eigentlich nur, daß du als Elektroniker das recht alberne Beweisstück nicht durchschaust - überlege doch mal folgendes: Wozu sind ein Pärchen dieser Transistoren denn leistungsmäßig in der Lage - 2Watt, 5Watt? Hat diese "beweiskräftige Ausgabe" tatsächlich irgendeine Relevanz für eine dem PWM-Prinzip angemessener Leistung, bei der die Probleme bekanntlich ganz anders aussehen? Und selbst das hinkt: schaue dir doch einmal die Kollektorströme der armen, kleinen BD139/BD140 im Nulldurchgang der Trägerwelle an - die überleben das keine einzige ms! Und das soll dann auch noch einen Unterschied pro und contra "Prinzip" auzudecken in der Lage sein? Mit solchen Sachen gebt ihr euch doch der Lächerlichkeit preis - pardon!


geschrieben von Beobachter:
Der praktische, unanfechtbare Beweis, dass ein SODFA besser klingt, als alle anderen bisher bekannten Verstärker-Prinzipien wird erbracht werden. Theoretische "Gegenbeweise" werden dann akzeptiert, wenn sie zu einem praktischen Ergebnis führen, das wiederum nachweislich besser klingt.

Man ist versucht zu schreien: "Heil Cäsar !"


geschrieben von crazychipman:
@alle:
Die Forderung nach einer einfachen, nachbausicheren SODFA-Schaltung wurde von Beobachter ein paar Seiten vorher bereits längst erfüllt! (Meine Teileliste steht schon, warte gerade noch auf eine Steuerrückzahlung, da armer Student...)

Du meinst die gerade angeführte?
Übrigens, was deine gefühlsmässige Beurteilung zur Linearität der Gegenkopplung betrifft: du denkst schon daran, daß die Linearität nahezu völlig von der Differenz an Verstärkung zwischen geschlossener und offener Regelschleife abhängt?

Viel Glück beim Halten des Referats!
crazychipman
Hat sich gelöscht
#1260 erstellt: 18. Mai 2005, 18:47
@Sputnik:

Nee, ich meine diese Schaltung:


Lass noch die Beiden BC580 und D3/D4 weg (wie später auch geschehen), und du hast einen supereinfachen, funktionalen SODFA, der dir locker über 100W in die LS pumpt. Genau DEN werde ich wohl demnächst nachbauen.

Übrigens, danke fürs Daumendrücken (Referat ist über Optische Systeme, speziell 3D-Speckle-Interferometrie)

Grüsse
Peter

P.S.
Sitze gerade an einer Schaltung, die mit susy-Integrator und nur EINEM Komparator (LT1016) auskommt. War vorhin fast fertig, da ist mir der Rechner abgestürzt. Da war mal was mit zwischenspeichern, oder so....


[Beitrag von crazychipman am 18. Mai 2005, 18:48 bearbeitet]
Beobachter
Stammgast
#1261 erstellt: 18. Mai 2005, 20:17
@Spotnick

Der kleine Miniatur-SODFA entstand in einer Stunde auf einer Lochraster-Platine mit Bauteilen, die ich noch rumliegen hatte. Die BD139/140 sind zwar für den Einsatzzweck nicht gerade ideal, überleben die "Mißhandlung" aber beliebig lange und bis Ub=16V auch ohne Kühlkörper.

Ein Freund von mir, stolzer Besitzer einer Paars Lowther "Audiovector", konnte es nicht glauben, als ich mit dem "Drahtverhau" und 10 Mignon-Batterien bei ihm erschien. Nachdem die Batterien dann leer waren, ist er endgültig vom Glauben abgefallen und überlegt jetzt ernsthaft, ob er seinen bisher heißgeliebten Röhren-Amp einmotten soll.

Eine etwas "ernsthaftere" Version dieses Mini-SODFA mit LT1210 als Leistungskomparator habe ich auch schon vorgestellt. Der schafft immerhin 8 Watt an 4Ohm und kann genauso schnell aufgebaut werden.

Klang hat nichts mit Leistung zu tun.

Die Schleifenverstärkung allein macht den Klang auch nicht aus. Weder bei analog, noch bei PWM.


[Beitrag von Beobachter am 18. Mai 2005, 20:44 bearbeitet]
Beobachter
Stammgast
#1262 erstellt: 18. Mai 2005, 20:30
@crazychipman

Wenn dich schon die Nachbauwut packt, nimm doch gleich diese Schaltung:

http://img256.echo.cx/img256/3833/sodfa01ms74ac.jpg

Ein Layout gibt es dafür auch schon:

http://img223.echo.cx/img223/1832/ultiboard7sodfa012jr.jpg

Wenn man einen direkten Hörvergleich zwischen Hysteresewandler und SODFA haben will, ist der Vollbrücken-SODFA mit HIP4080A geeignet. Der symmetrische Komparator im HIP4080 gestattet eine direkte Umschaltung zwischen beiden Wandlern-Prinzipien während des Betriebs. Dafür hat Tillg ein Layout gemacht.
Beobachter
Stammgast
#1263 erstellt: 18. Mai 2005, 21:09
@crazychipman

Um einen mathematischen Beweis zu führen, dass ein SODFA lastunabhängig arbeitet, ein Hysteresewandler aber nicht, kann man von folgendem Ansatz ausgehen:

Man definiert die Rechteckspannung als Ur(t)=+Umax-t/tx*dU für die pos. Halbwelle und Ur(t)=-Umax+t/(T-tx)*dU für die neg. Halbwelle.

Dabei ist tx der Umschaltpunkt und dU der angenommene max. Spannungsabfall des abgeschrägten Rechtecks unter Last.

Das jeweilige Integral in den Grenzen 0 bis tx und tx bis T beschreibt die Spannung am Ausgang des Integrators, die also bei dU>0 einen quadratischen Anteil hat.

Die analoge Ausgangsspannung des Wandlers ist allgemein Ua=Ur(t+ - t-)/(t+ + t-). Man berechnet t+ und t- in Abhängigkeit der analogen Eingangsspannung und setzt die Gleichungen in die Berechnung für Ua ein.

Am Ende ergibt sich beim Hysteresewandler eine Abhängigkeit der analogen Spannungsverstärkung A von dU, beim SODFA ist A von dU unabhängig.


[Beitrag von Beobachter am 18. Mai 2005, 21:13 bearbeitet]
Spotnick
Hat sich gelöscht
#1264 erstellt: 18. Mai 2005, 23:32
Hallo crazychipman,

ich bin von deiner überzeugten Haltung schwer beeindruckt. Wenn du fertig bist, lass es mich bitte wissen ! - denn seit gut 15 Jahren lasse ich keine Session aus, AMPS der verschiedensten Coulör Hörtests zu unterziehen, ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn du deine Schaltung zur Verfügung stellen könntest (ein Paar kleinere Monitore würde ich gerne mitbringen).


Da ich nicht direkt angesprochen wurde, wirst du wohl den mathematischen Beweis von Beobachter in der Zwischenzeit noch widerlegen und zeigen, daß zwischen Hysteresewandler und "Sodfa" ein unterscheidbarer Term besteht, der mit der (enormen) offenen Schleifenverstärkung in sehr guter Näherung als gleichwertig betrachtet werden kann.


[Beitrag von Spotnick am 18. Mai 2005, 23:34 bearbeitet]
Tillg
Stammgast
#1265 erstellt: 19. Mai 2005, 08:18
@ Spotnick:

Du hast mich ein wenig missverstanden. Natürlich habe auch ich einen gewissen Ergeiz. Aber ich habe meinen Standpunkt hier schon einmal so geäußert:

Mir ist es übrigens egal, ob das Ding SODFA heißt oder von wo die Mitkopplung am besten funktioniert. Ich hab’s ja nicht erfunden. Wenn ein brauchbarer Class-D-Amp rauskommt, bin ich schon zufrieden. Und wenn’s audiophiel werde sollte, um so besser (hab ich glaub ich schon mal gesagt). Auch Gegentakt hat ja nie gesagt, dass das nichts werden kann.
Nachdem ich jahrelang programmiert habe, und eigentlich Elektroniker bin, möchte ich auf meine alten Tage einfach noch mal ein bisschen basteln.

und an anderer Stelle:

Dass ich womöglich ein „Elektronik-Genie“ bin, habe ich nie behauptet. Im Gegenteil. Ich habe hier geäußert, und wiederhole mich, dass ich mich zum ersten Mal mit class-D-Amp. beschäftige, also auf diesem Gebiet ein völliger Neuling bin, und hier versuche allem (ganz besonders natürlich auch deinen Ausführungen) aufmerksam zu folgen und sie auch zu verstehen.


Die Anrede im Zitat bezog sich auf Gegentakt, der dem Konzept gegenüber ebenfalls sehr kritisch war.

@ Gegentakt:

Wenn ich eben im Perfekt und in der dritten Person über dich geschrieben habe, dann nur, weil du dich vorübergehend von uns verabschiedet hast. Ich hoffe natürlich, dass du deine OP bereits erfolgreich überstanden hast und diesen Thread mit deiner Kritik, aber auch mit deinen Kenntnissen und konstruktiven Beiträgen bald wieder bereichern wird.
Deshalb von dieser Stelle aus noch einmal die herzlichsten Genesungswünsche, auch wenn sie dich momentan vielleicht nicht erreichen.

Tillg
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1266 erstellt: 19. Mai 2005, 08:26
Mann, seid Ihr fleißig gewesen! Ich werd Eure Beiträge gleich nochmal genau studieren.

Aber erstmal muß ich meinen Bilderlink loswerden. Der Peter-Sodfa mit normalen OPs, der sich nicht mehr aufschaukelt:



Ob die von mir rückgedrehten Komparatoren was schaden, weiß ich noch nicht.

Wie auch immer: wir sind sehr nah davor, den Differenzverstärker loszuwerden.
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1267 erstellt: 19. Mai 2005, 08:38
Hups! Ich hab gerade entdeckt, daß auch Beobachter drauf gekommen ist, die Komps umzudrehen: http://img264.echo.cx/img264/4820/sodfasymschasc0gf.jpg

In meinem Schaltbild kann einer der beiden Einkoppelwiderstände (R7/R8) auch wegfallen und die NF asymmetrisch eingespeist werden!
Tillg
Stammgast
#1268 erstellt: 19. Mai 2005, 08:57
@ Rumgucker:

Hast du den mal versucht auszusteuern?
Ich hab es so ähnlich auch mal versucht. Geschwungen hat er, aber es gab keine Modulation mehr. Ich habe nicht weiter darüber nachgedacht, warum.

Tillg
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1269 erstellt: 19. Mai 2005, 09:02
Ne. Noch nicht. Ich war erstmal heilfroh, daß er nicht mehr "pollert". Ich setz mich gleich dran...
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1270 erstellt: 19. Mai 2005, 09:35
Läuft einwandfrei. Schöner 10kHz-Sinus .... mit HF-Resten. Ich hab massebezogen nur an R7 eingespeist.

Peters SODFA ist ein Multivibrator. Bei Zweige zusammen ergeben konstante Zykluszeit.

Eine sehr, sehr, sehr, sehr schöne Schaltung!

Ich werd jetzt mal versuchen, ob ich sie auch mit asymmetrischer Powerversorgung in Betrieb nehmen kann.


[Beitrag von Rumgucker am 19. Mai 2005, 09:39 bearbeitet]
Tillg
Stammgast
#1271 erstellt: 19. Mai 2005, 09:43
Hallo Peter,

den R auf 100k vergrößert und die Schaltfrequenz wieder mit kleineren C’s angepasst ist das Zappeln und Hopsen weg:



Dafür zeigen die Integratorspannungen merkwürdige Knicke und Verrundungen, die die Rechtecke an den Komparatoren nicht erwarten lassen. Die Wahrheit liegt vielleicht in der Mitte, oder bei besseren OPV’s, aber dann haben wir wieder ein Spezialteileproblem.
Beim „festfenagelten“ Einzelintegrator sieht’s jedenfalls mit dem Dreieck regelmäßig besser aus.

Dein vollsymetrischer SODFA hat ja hier bereits zwei begeisterte Fans gefunden, und auch ich finde ihn hochinteressant. Die Frage ist nur: Nützt er uns was?

Beobachter schrieb:
Tolleranzen der Integrator-Kapazitäten wirken sich erfreulicherweise nicht aus

Er enthält (bisher jedenfalls) 2 Komparatoren. Von denen wird doch in der Praxis immer einer zuerst seine Umschaltschwelle erreichen, und damit den Schaltvorgang einleiten. Der andere wird dann natürlich davon „mitgenommen“. Grund sind Unterschiede in der Integratorsteigung (schon Kapazitätstolleranzen lassen sich ja praktisch nicht vermeiden), und in der Schaltschwelle (Schaltstufenpegel).
Damit ähnelt es dann der einseitigen Rückführung in Rumguckers ersten Schaltung (Vollbrücke). Die Schaltung reagiert immer nur auf einen Brückenzweig, in diesem Fall dem, der schneller zur Umschaltung führt. Mit einem Differenzverstärker hingegen reagieren Integrator und Komparator immer auf die Summe beider Zweige.
Sollte ich das Prinzip missverstanden haben, dann klär mich bitte auf.

Wenn das Eingangssignal nicht symmetrisch vorliegt, funktioniert es zwar trotzdem, aber der symmetrische Eingang bietet dann auch keinen Vorteil.

Der einzige Vorteil, den ich sehe, ist der symmetrische Ausgang, mit dem die Schaltstufen gegenphasig angesteuert werden können.

Demgegenüber ist nachteilig, dass selbst in der Vollbrücke (und nur für diese ist die Schaltung glaube ich geeignet) zusätzlich Betriebsspannungen benötigt werden, die symmetrisch zur Schaltstufen-Versorgungsspannung liegen, also in deren Mitte. Man benötigt also selbst für die Vollbrücke eine symmetrische Betriebsspannung, und damit wieder insgesamt 5 Spannungen. Die Schaltsignale müssen wiederum nach –Ub verschoben werden, um von dort, wie auch immer, die FET’s anzusteuern.

Gruß Tillg
crazychipman
Hat sich gelöscht
#1272 erstellt: 19. Mai 2005, 09:48
@Spotnick:

Das ein Komparator eine anähernd unendliche Schleifenverstärkung besitzt, ist mir klar. Es geht hier auch nicht, wie beim herkömmlichen Analogverstärker, um eine Rückkopplung im herkömmlichen Sinne. Diese hätte ja die Aufgabe, durch eine Regelschleife eine sehr hohe Gesamtverstärkung zu reduzieren und somit das zu verstärkende Signal in einem kleinen, annähernd linearem Bereich um den Arbeitspunkt der Endstufe zu halten und ggf. Verzerrungskomonenten auszuregeln. Beim Digitalverstärker aber werden die Endtransen gesteuert, nicht geregelt! Wir wollen eine möglichst unendliche Schleifenverstärkung, um steile Flanken für ein ideales Rechteck zu bekommen! Das einzige, worauf wir dann noch durch eine Art "Regelschleife" (Komparator-Mit-/Integrator-Gegen-Kopplung) Einfluss haben, ist die Pulsweite! Wir ham also keine Spannungs- sondern quasi eine "Zeitgegenkopplung"!
Tillg
Stammgast
#1273 erstellt: 19. Mai 2005, 10:00

Peter schrieb:
Beim Digitalverstärker aber...


hifiakademie.de schrieb:
Die Impulsbreite kann in theoretisch unendlicher Auflösung verändert werden und ist nicht an die Taktzeiten gebunden (Zitat Nelson Pass: "PWM is definitely analog").

Und da gebe ich der Hifiakademie uneingeschränkt recht. Der Begriff Digitalverstärker führt hier nur immer wieder zu Verwirrungen.
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1274 erstellt: 19. Mai 2005, 10:12
Ich hab eben mal am PGSODFA (Peters genialem SODFA, allerdings mit rückgedrehten Komps) eine asymmetrische Betriebsspannung versucht.

Das Verhalten ist anders als mit Differenzverstärker. Eine Sodfa-Vollbrücke mit Differenzverstärker hätte sich nicht drum geschert.

Anders aber der PGSODFA:



V51 und V51 sind die Ausgänge der Schaltstufen. NF ist 10 kHz, sinus.

Der PGSODFA versucht (in der von Beobachter und mir modifizierten Version mit rückgedrehten Komparatoren!) jeden Brückenzweig für sich zu mitteln. Dabei enstehen kurze Impulse.

Damit haben wir den ersten Nachteil des PGSODFA gefunden: er läßt sich bei verbrummter Versorgung nicht so weit aussteuern wie der Differenz-OP-Vollbrücken-SODFA.


[Beitrag von Rumgucker am 19. Mai 2005, 10:14 bearbeitet]
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1275 erstellt: 19. Mai 2005, 10:30

Demgegenüber ist nachteilig, dass selbst in der Vollbrücke (und nur für diese ist die Schaltung glaube ich geeignet) zusätzlich Betriebsspannungen benötigt werden, die symmetrisch zur Schaltstufen-Versorgungsspannung liegen, also in deren Mitte. Man benötigt also selbst für die Vollbrücke eine symmetrische Betriebsspannung, und damit wieder insgesamt 5 Spannungen. Die Schaltsignale müssen wiederum nach –Ub verschoben werden, um von dort, wie auch immer, die FET’s anzusteuern.


@Tillg: entweder hab ich eine Schaltung übersehen oder Du hast nen Hänger.

Unsere Fets werden typischerweise an der low-side angesteuert, z.B. mit nem Treiber "IR2011". Dieser Treiber bezieht sich auf Power-Minus.

Wenn immer der Modulator in der Mitte zwischen Power-Plus und Power-Minus seine Masse hat, braucht man einen Level-Shifter, um den an Power-Minus liegenden "IR2011" ansteuern zu können.

Dabei ist es gleich, ob man einen Differenzverstärker oder den PGSODFA verwendet.

Die einzige Chance, die Levelshifterei zu umgehen besteht darin, daß man die Modulator-Masse auf Power-Minus bezieht!

Nachteil: man muß dann auch den Power-Ausgang nach Minus schieben. Das geschieht allerdings einfach mit einem "C" und 2 R, von denen einer gegen -15V geschaltet ist, wie ich in einem früheren Schaltbild zeigte. Dieser "C" hat übrigens nichts mit dem gehaßten Koppelkondensator zu tun!

http://www.die-webto...20d429098a0c4afe.jpg

Beachte bitte C3, R5 (2k für 30V Mittenspannung bei Power-Plus=60V) und R9 (1k): das ist mein "Level-Shifter"!


[Beitrag von Rumgucker am 19. Mai 2005, 10:42 bearbeitet]
Spotnick
Hat sich gelöscht
#1276 erstellt: 19. Mai 2005, 10:38
Hallo Tillg

bleiben wir doch kurz bei dieser "Lowther_Amp1"-Schaltung - ich hatte zum einen selbst so meine Zweifel, ob die beiden BD's wohl aus ihrem Speicherzeit-Kurzschluß herauskommen werden: wenn man die Kollektorströme darstellt, sieht man dann auch tatsächlich, daß sich diese bis auf den Spitzenwert von >1.5A aufschaukeln (normal?) und nicht mehr die Nullinie erreichen, und das bereits bei etwas mehr als 3Veff. Um schlimmeres zu verhindern, beträgt die Trägerfrequenz denn auch nur 277kHz, die Wiedergabe eines 20kHz-Signales muß man gesehen haben!
Das hat selbst ein Lowther nicht verdient.
Zum anderen: Zwischen diesen beiden Gegenkopplungspunkten kann ich im Ergebnis simulationstechnisch auch keinen Unterschied erkennen, ob das eine - wie man schon fast zu meinen hat: himmelhochjauchzend klingt, und das andere "weichgespült", halte ich für baren Unsinn (in einem Hysteresewandler spielen klanglich ganz andere Dinge eine Rolle, wie man mir das schon öfters demonstrieren konnte).


Ps, leider weiss ich nicht, wie man hier Bilder und Dateien einstellt, wer die Schaltung simulieren möchte, kann nachfolgend die asc-Datei kopieren, falls die BD139/BD140-Modelle nicht vorhanden sind, siehe im Anschluß daran

Version 4
SHEET 1 880 680
WIRE -464 176 -464 160
WIRE -464 272 -464 256
WIRE -368 160 -464 160
WIRE -368 176 -368 160
WIRE -368 272 -368 256
WIRE -368 288 -368 272
WIRE -368 384 -368 368
WIRE -304 272 -368 272
WIRE -208 112 -208 96
WIRE -208 272 -224 272
WIRE -208 272 -208 192
WIRE -176 272 -208 272
WIRE -128 176 -128 160
WIRE -128 272 -176 272
WIRE -128 272 -128 240
WIRE -80 272 -128 272
WIRE -80 304 -112 304
WIRE 0 160 -128 160
WIRE 0 288 -16 288
WIRE 0 288 0 160
WIRE 32 288 0 288
WIRE 64 288 32 288
WIRE 176 96 -208 96
WIRE 176 112 176 96
WIRE 176 288 144 288
WIRE 176 288 176 192
WIRE 176 368 128 368
WIRE 176 368 176 288
WIRE 176 432 128 432
WIRE 176 448 176 432
WIRE 224 368 176 368
WIRE 224 432 176 432
WIRE 240 64 176 64
WIRE 240 96 176 96
WIRE 240 256 208 256
WIRE 240 288 176 288
WIRE 368 64 240 64
WIRE 368 208 368 64
WIRE 368 272 304 272
WIRE 368 272 368 208
WIRE 368 336 368 272
WIRE 384 208 368 208
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FLAG 240 96 fb1_Sodfa
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SYMBOL Opamps\\LT1361 -48 224 R0
SYMATTR InstName U1
SYMBOL Opamps\\LT1361 272 208 R0
SYMATTR InstName U2
SYMBOL res -224 96 R0
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SYMATTR InstName R6
SYMATTR Value 1k
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SYMATTR InstName D2
SYMATTR Value MMSD4148
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SYMATTR InstName Q2
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WINDOW 0 32 56 VTop 0
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SYMATTR InstName L1
SYMATTR Value 20µ
SYMBOL res 160 96 R0
SYMATTR InstName R1
SYMATTR Value 10k
SYMBOL cap 624 336 R0
SYMATTR InstName C2
SYMATTR Value 470n
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SYMATTR InstName V1
SYMATTR Value 14V
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SYMATTR Value 14V
SYMBOL res 720 320 R0
SYMATTR InstName RL
SYMATTR Value 4
SYMBOL voltage -464 160 R0
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WINDOW 123 0 0 Left 0
WINDOW 39 0 0 Left 0
SYMATTR Value SINE(0 1.5V 20kHz)
SYMATTR InstName V3
TEXT -502 120 Left 0 !.tran 0 200µs 0 1µ



*folgende Modelle in \lib\cmp\bjt kopieren

.MODEL BD139 npn(IS=1e-09 BF=222.664 NF=0.85 VAF=36.4079
+IKF=0.166126 ISE=5.03418e-09 NE=1.45313 BR=1.35467
+NR=1.33751 VAR=142.931 IKR=1.66126 ISC=5.02557e-09
+NC=3.10227 RB=26.9143 IRB=0.1 RBM=0.1
+RE=0.000472454 RC=1.04109 XTB=0.727762 XTI=1.04311
+EG=1.05 CJE=1e-11 VJE=0.75 MJE=0.33
+TF=1e-09 XTF=1 VTF=10 ITF=0.01
+CJC=1e-11 VJC=0.75 MJC=0.33 XCJC=0.9
+FC=0.5 CJS=0 VJS=0.75 MJS=0.5
+TR=1e-07 PTF=0 KF=0 AF=1
+Vceo=80 Icrating=1.5m mfg=ON)

.MODEL BD140 pnp(IS=1e-09 BF=650.842 NF=0.85 VAF=10
+IKF=0.0950125 ISE=1e-08 NE=1.54571 BR=56.177
+NR=1.5 VAR=2.11267 IKR=0.950125 ISC=1e-08
+NC=3.58527 RB=41.7566 IRB=0.1 RBM=0.108893
+RE=0.000347052 RC=1.32566 XTB=19.5239 XTI=1
+EG=1.05 CJE=1e-11 VJE=0.75 MJE=0.33
+TF=1e-09 XTF=1 VTF=10 ITF=0.01
+CJC=1e-11 VJC=0.75 MJC=0.33 XCJC=0.9
+FC=0.5 CJS=0 VJS=0.75 MJS=0.5
+TR=1e-07 PTF=0 KF=0 AF=1
+Vceo=80 Icrating=1.5m mfg=ON)


[Beitrag von Spotnick am 19. Mai 2005, 11:49 bearbeitet]
Beobachter
Stammgast
#1277 erstellt: 19. Mai 2005, 11:05
@Spotnick

DIESE Schaltung zu simulieren, anstatt sie einfach aufzubauen und zu hören, ist ja wohl der Gipfel der Lötfaulheit.

Ist aber zumindest sehr interessant, dass die Simulation nicht in der Lage ist, einen deutlich hörbaren Unterschied auch sichtbar zu machen.
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1278 erstellt: 19. Mai 2005, 11:11
Beobachter:
Ist aber zumindest sehr interessant, dass die Simulation nicht in der Lage ist, einen deutlich hörbaren Unterschied auch sichtbar zu machen.



Man könnte zwei unabhängige Schaltungen gleichzeitig simulieren und dann beide NF-Ausgangsspannungen miteinander vergleichen.
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1279 erstellt: 19. Mai 2005, 11:19
Der PGSODFA hat ein Problem: am Ausgang entstehen niederfrequente Schwebungen! Zumindest in der Version, in der Beobachter und ich die Komparatoren wieder zurückgedreht hatten.

Ich vermute, daß eine Verbesserung des Ausgangsfilters den Effekt vermindert.

Übrigens hab ich den ganz dringenden Verdacht, daß jede digitale Vollbrücke diesen Effekt zeigt!!!!!
Spotnick
Hat sich gelöscht
#1280 erstellt: 19. Mai 2005, 11:20
Hallo crazychipman,

klar, was die Ausgangsstufe angeht: kein Regeln auf einen Kennlinienpunkt, eher ein Bewegen, Kippen, zwischen zwei (Versorgungsspannungs-) Punkten. Aber funktioniert ein Hysteresewandler nicht prinzipiell auch noch mit abnehmenden Punktabstand, sozusagen mit verrundeten Rechtecken? Abnehmenden Punktabstand sehe ich dann mit abnehmender Schleifenverstärkung, die die (integrierende) GK-Schleife im Sinne von weniger Linearität beeinflußt bzw. umgekehrt ... (?)

Hallo Beobachter,

das Löten erspare ich mir in diesem Fall
Mein Sohnemann meinte, Steckbrett genügt


[Beitrag von Spotnick am 19. Mai 2005, 11:25 bearbeitet]
Tillg
Stammgast
#1281 erstellt: 19. Mai 2005, 11:25
@ Rumgucker:

Ja, da hast du wohl was übersehen:
In #774:
http://img215.echo.cx/img215/5533/sodfa4080ms716gp.jpg oder später
http://img102.echo.cx/img102/8992/sodfa4080ms720mz.jpg von Beobachter, woraus ich in
#862 das gemacht habe:

Das ist nicht die aktuellste Version der Schaltung, aber zeigt das Prinzip.
DiffAmp, Integrator und Komparator liegen alle an Spannungen, die bei Power-Ub minus beginnen. Insbesondere am gleichen Analog-GND (bei mir als Dreieck dargestellt).
Der DiffAmp misst die Differenz der Schaltspannungen, und bezieht diese auf Analog-GND.
Damals hast du in etwa geantwortet: du willst es erst mal setzen lassen.

@ Spotnik:

Danke erstmal. Zieh ich mit später rein. Jetzt muss ich erst mal was arbeiten.
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1282 erstellt: 19. Mai 2005, 11:43
Sorry, Tillg! Das war offensichtlich der Grund unserer tagelangen Missverständnise!

Ich erinner mich auch. Von der Schaltung seh ich nur ungefähr ein Achtel. Ich muß also wie irre scrollen. Dabei hatte ich damals (und auch eben) wieder mal nichts geschnallt. Vielleicht wollte ich damals andeueten, daß ich die Schaltung nochmal auf meine Festplatte "setzen lassen" wollte, damit ich sie besser de-zoomen kann? Nach diesem Vorhaben hab ich sie dann wohl aus den Augen verloren und dann ganz vergessen: Schublade "Monster-Schaltungen".

Solche Schaltungen waren übrigens der Grund, warum ich meine Schaltungen "falte", damit man sie auf einen Blick übersehen kann.

Naja.... besser spät als nie. Ich schau sie mir gleich mal an.
Tillg
Stammgast
#1283 erstellt: 19. Mai 2005, 11:50
@ Rumgucker: Hast du WinXP? Ein Rad an der Mouse? und einen Drucker? Dann hab ich eine paar Tips für dich!


[Beitrag von Tillg am 19. Mai 2005, 11:53 bearbeitet]
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1284 erstellt: 19. Mai 2005, 11:57
@Tillg: "Win95", "Touchpad" und "Papier-Sparer"

Ich hab jetzt endlich die Schaltung geschnallt. Ihr teilt die Brückenspannung 50:1, bevor Ihr sie subtrahiert und dann dem SODFA einspeist.

Das nennt sich nicht "Level-Shifter" sondern "Spannungsteiler".

Ich bin jedenfalls noch auf die Idee gekommen, der Power-Ausgangsspannung eine negative Spannung entgegenzusetzen, um so das Spannungsteilerverhältnis auf 2:1 einzugrenzen.

Ne Kinners! Ua = (U1 / 50) - (U2 / 50) und das alles bei 500kHz... da kann man den Anspruch dieses Threads vergessen!


[Beitrag von Rumgucker am 19. Mai 2005, 12:00 bearbeitet]
crazychipman
Hat sich gelöscht
#1285 erstellt: 19. Mai 2005, 12:02
@spotnik:


Aber funktioniert ein Hysteresewandler nicht prinzipiell auch noch mit abnehmenden Punktabstand, sozusagen mit verrundeten Rechtecken?


Klar, wieso sollte er nicht? Er integriert lustich jede durch die GK-Schleife anliegende Spannung, egal wie ihre Form ist. Und zwar solange, bis die Umschaltspannung des nachfolgenden Triggers erreicht ist (dem ist es bis dahin wurscht, welche SignalFORM er geliefert bekommt). Ist die Spannung höher/niedriger, ist der Kondi eher "voll", die Kippspannung also eher/später erreicht. Und?



Abnehmenden Punktabstand sehe ich dann mit abnehmender Schleifenverstärkung, die die (integrierende) GK-Schleife im Sinne von weniger Linearität beeinflußt bzw. umgekehrt ... (?)


Verstehe ich nicht.
Ich sehe deine angebliche "schleifenverstärkung" nirgendwo. Was meinst du mit "Punktabstand", Punkte zwischem wem und wo?

grüsse
Peter
tiki
Inventar
#1286 erstellt: 19. Mai 2005, 12:06
Hi Spotnick,
willst Du nicht mal meinen UcD180 hören? Stereo macht er schon. Wär ja ein "schicker" Kandidat zum Gegenhören gegen den SODFA oder andere Kisten. Wenn Du ordentliche Monitore hast, umso besser. Wo wohnst'n? Ich nehme mal an, diagonal durch die Republik?
Gruß, Timo
crazychipman
Hat sich gelöscht
#1287 erstellt: 19. Mai 2005, 12:09
Hallo!

@alle:

Mal ne Frage zu eurer "Levelshifterei": Ich habe es so verstanden, das ihr die Endstufen-Vollbrücke mit einfacher, nichtsymetrischer Versorgungsspannung (also z.B. +50V , 0V) betreiben wollt. Wozu? Ein Trafo mit Mittelanzapfung ist auch nicht teurer als einer ohne! Oder hab ich da was übersehen?

Grüsse
Peter
Tillg
Stammgast
#1288 erstellt: 19. Mai 2005, 12:11

Rumgucker schrieb:
"Win95", "Touchpad" und "Papier-Sparer"

Na dann gute Nacht.
Dann versuchst du bestimmt auch die Differenzbildung mit einem µA709. Jetzt versteh' ich dich endlich.

Tillg
Spotnick
Hat sich gelöscht
#1289 erstellt: 19. Mai 2005, 12:20
Voilá - eine DNS-Kette aus Sofa und Sodfa

Version 4
SHEET 1 880 884
WIRE -480 464 -480 160
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WIRE -368 160 -480 160
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WIRE -368 704 -368 688
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WIRE -208 272 -224 272
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WIRE -176 688 -208 688
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WIRE -80 720 -112 720
WIRE 0 160 -16 160
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SYMATTR InstName D3
SYMATTR Value MMSD4148
SYMBOL diode 224 832 R180
WINDOW 0 -35 60 Left 0
WINDOW 3 103 32 Left 0
SYMATTR InstName D4
SYMATTR Value MMSD4148
SYMBOL cap -16 560 R90
WINDOW 0 0 32 VBottom 0
WINDOW 3 32 32 VTop 0
SYMATTR InstName C3
SYMATTR Value 680p
SYMBOL npn 384 576 R0
WINDOW 3 33 59 Left 0
SYMATTR Value BD139
SYMATTR InstName Q3
SYMBOL pnp 384 800 M180
WINDOW 0 53 64 Left 0
WINDOW 3 36 37 Left 0
SYMATTR InstName Q4
SYMATTR Value BD140
SYMBOL ind 512 704 R270
WINDOW 0 32 56 VTop 0
WINDOW 3 5 56 VBottom 0
SYMATTR InstName L2
SYMATTR Value 20µ
SYMBOL res 160 560 R0
SYMATTR InstName R8
SYMATTR Value 10k
SYMBOL cap 624 752 R0
SYMATTR InstName C4
SYMATTR Value 470n
SYMBOL res 720 736 R0
SYMATTR InstName RL2
SYMATTR Value 4
TEXT -358 456 Left 0 !.tran 0 200µs 0 1µ



Sorry!
(die Ausgangsspannung sieht echt nach Desoxynukleinkette aus - eng umschlungen)


[Beitrag von Spotnick am 19. Mai 2005, 12:31 bearbeitet]
Tillg
Stammgast
#1290 erstellt: 19. Mai 2005, 12:24
@ Peter:

Das ist ein DIY-Forum. Wir wollen etwas zum Nachbauen machen.
Eine Halbbrücke oder Vollbrücke mit Ansteuerkram in der Mitte braucht +/-Ub_s für die Schaltstufen, +/-Ub_a für die Kleinsignalschaltung und -Ub_s+ca.12V für den MOS-Treiber. Das sind 5 Betriebsspannungen. Da raicht keine Mittelanzapfung. Oder du musst für Analogregler (78/79xx vertragen auch nur bis 30V) jede Menge Leistung verpulvern oder lauter teure Step-Down-Schaltregler mit Drosseln nehmen.

Die Schaltung soll für jeden passen, auch wenn er schon ein Netzteil hat. Kost’ ja auch Geld.

Tillg


[Beitrag von Tillg am 19. Mai 2005, 12:35 bearbeitet]
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1291 erstellt: 19. Mai 2005, 12:32
Leute, bitte vergeßt das Schwebungsproblem nicht!

Ich behaupte (gesehen bei der PGSODFA-Simulation mit Vollbrücke und leicht asymmetrischer Betriebsspannung), daß jede pseudo-digitale Vollbrücke Schwebungstöne am Ausgang produziert, sobald wir nen unvollkommenen Ausgangsfilter haben.
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1292 erstellt: 19. Mai 2005, 12:40
@Spotnik:

bitte versuch, Bilder ins Forum zu stellen. Deine Spice4-Daten sagen mir nichts. Ich hab Spice Schnupper 0.00001a Beta aus 1992.

Zuerst musst Du mal auf Deinem PC eine Bilddatei erzeugen, zum Beispiel JPG. Entweder kann Euer Spice das oder Du drückst einfach auf die Print-Screen/Druck-Taste. Dann ist der Snap in der Zwischenablage. Die kannst Du jetzt in irgendein Grafikprogramm laden und als xyz.jpg auf Deiner Platte abspeichern.

Nun musst Du die Datei nur noch auf nen Bildspeicher-Server hochladen, z.B. auf http://bildhosting.die-webtools.de/ . Da ist alles erklärt. Nach dem Hochladen erscheint auf dem Server eine lange img-Zeile, die Du dann nur 1:1 in Deinen Beitrag kopierst.

Ich möcht auch mal ne DNS sehen....
Spotnick
Hat sich gelöscht
#1293 erstellt: 19. Mai 2005, 12:40
Hallo Timo,

am Starnberger See - und du?
Spotnick
Hat sich gelöscht
#1294 erstellt: 19. Mai 2005, 12:48
Du Rumgucker, du,

das ist mir alles zu viel Äktschn! Lade dir doch LTspice, hat doch hier mittlerweile jeder, in einer Stunde hast du es im Griff und du kannst dann sogar selbst in der Schaltung herumschrauben bzw. alles so darstellen, wie du es gerne hättest/was du sehen möchtest (einfach ein tolles Proggi, sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen!!!)


[Beitrag von Spotnick am 19. Mai 2005, 12:53 bearbeitet]
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1295 erstellt: 19. Mai 2005, 12:51
Tillg:
Dann versuchst du bestimmt auch die Differenzbildung mit einem µA709. Jetzt versteh' ich dich endlich.


Den 709 hab ich nie verstanden. Der braucht drei diskrete Bauteile, damit er nicht allzu doll schwingt, zusammen mit dem Chip also vier. Mit vier diskreten Bauteilen kann man aber die meisten Aufgabenstellungen der Elektronik lösen.

Ich hab vielmehr den 741 genossen. Der war zwar auch nicht zu gebrauchen aber dafür brauchte er zumindest keine zusätzlichen Bauteile.

P.S: wollt Ihr mal die Schwebung sehen?????
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1296 erstellt: 19. Mai 2005, 12:54
Ich hab doch Spice, spotnick

Ok.. dann gib mir jedenfalls die Amplitude der DNS. Denn die beschreibt ja den Unterschied der beiden Verstärker. Den Rest kann ich mir aus deiner Spice-Liste herauslesen, hoffe ich.
Tillg
Stammgast
#1297 erstellt: 19. Mai 2005, 12:55

Rumgucker schrieb:
oder Du drückst einfach auf die Print-Screen/Druck-Taste.

Besser: Alt+ Print-Screen/Druck. Dann wird nur das aktive Fenster gespeichert, und nicht der ganze Bildschirm.


Rumgucker schrieb:
Die kannst Du jetzt in irgendein Grafikprogramm laden und als xyz.jpg auf Deiner Platte abspeichern.


Besser: xyz.GIF. Das gibt nicht so ausgefranste Ränder wie bei Rumgucher (und Beobachter).
JPG ist für Fotos besser.

@ Rumgucker:

http://ltspice.linear.com/software/swcadiii.exe kostenlos!
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1298 erstellt: 19. Mai 2005, 13:09
Ich lad das moderne Zeug nicht!

Würdet Ihr ne tuckernde Harley gegen ne quickige Honda tauschen? Selbst wenn Euch das neumodische Teil 1000-mal überholt und viel hübscheren Lack hat?

Ich liebe die "Division durch 0"-Fehler, das Rumpeln und Rattern der Festplatte, das Kreischen des Lüfters, wenn die Simulation die ersten 50 us geschafft hat. Dieses direkte Eingeben der Verbindungsliste ohne jeden Schaltplan erzieht zur Ordnung. Und das fast nichts in der Bibliothek enthalten ist, erzieht zur Improvisation. Aber nichts geht über den plötzlichen Abbruch, wenn er irgendwo wieder 1 GV simuliert hat.

Laßt mir meine Spice-Harley
Tillg
Stammgast
#1299 erstellt: 19. Mai 2005, 13:10
@ Rumgucker:

The 741 is the godfather of all operational amplifiers
µA741 Slew rate 0.5 V/µs
LT1818 Slew rate 2500V/µs


[Beitrag von Tillg am 19. Mai 2005, 13:11 bearbeitet]
Spotnick
Hat sich gelöscht
#1300 erstellt: 19. Mai 2005, 13:11
Nostalgie hin oder her - hole es dir herunter, stelle es neben deine Haarly, dann haben die beiden was miteinander zu schwätzen, Rumgucker! - wenn du nur diese obige asc-Datei (und die beiden Transistormodell-Dateien) in die jeweilige Textdatei (wie oben beschrieben) einkopierst, musst du nur noch auf "Run" drücken, alle Einstellungen sind bereits inhärent. Während der Simu öffnet sich ein Fenster mit der Netzliste, hier einfach auf das Kürzel der Leitung clicken, dessen/deren Spannung du sehen möchtest. Mit diesem Programm kannst du künftig deine Fähigkeiten viel besser zur Geltung bringen und alle verstehen's!


[Beitrag von Spotnick am 19. Mai 2005, 13:16 bearbeitet]
Rumgucker
Hat sich gelöscht
#1301 erstellt: 19. Mai 2005, 13:16
Tillg schrieb:
Das gibt nicht so ausgefranste Ränder wie bei Rumgucher (und Beobachter).


Ich hab keine komischen Ränder?!


Spotnick schrieb:
Hole es dir herunter, Rumgucker!


...ich finde CS aber doof....
Tillg
Stammgast
#1302 erstellt: 19. Mai 2005, 13:20

Rumgucker schrieb:
Ich hab keine komischen Ränder?!

Dann guck dir mal deine Zahlen an den Bauelementen an, ranzoomen! (ach so, kannst du ja nicht mit deinem Win95, dann nimm die Lupe aus der Schublade).
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