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Der Sure DSP Thread

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MK_Sounds
Stammgast
#1055 erstellt: 07. Nov 2017, 15:49

Audiomatics (Beitrag #1054) schrieb:
Gibt es dazu irgendwo nähere Info's? Möchte eine Aktivbox mit mehreren auswählbaren Presets realisieren.


Hier speziell 2 umschaltbare PreSets mit LED Indicator und Speicherung des letzten Zustands. Also im Prinzip genau was du gesucht hast: Sigma Studio Pushbutton Preset Toggle
Hier die App. Note zur Benutzung der GPIOs: AN951 - Using Hardware Controls with SigmaDSP GPIO Pins.

LEDs gehen direkt am DSP (evtl. über Transistor), für ein LCD-Display müsstest du halt den Taster für den GPIO des DSPs und zusätzlich für den uC der dein Display ansteuert verwenden, sprich native Unterstützung für Displays gibts nicht. Mit einer Hand voll Zeilen Code auf dem uC sollte das aber erledigt sein.


[Beitrag von MK_Sounds am 07. Nov 2017, 15:52 bearbeitet]
Audiomatics
Ist häufiger hier
#1056 erstellt: 07. Nov 2017, 16:05
Super, ich danke Dir!
BerndFfm2
Inventar
#1057 erstellt: 07. Nov 2017, 16:08
"Merkt" der DSP welcher Zweig aktiviert ist oder rechnet er immer alle Wege ?

Grüße Bernd
MK_Sounds
Stammgast
#1058 erstellt: 07. Nov 2017, 16:22

BerndFfm2 (Beitrag #1057) schrieb:
"Merkt" der DSP welcher Zweig aktiviert ist oder rechnet er immer alle Wege ?


Ich würde es mir so vorstellen, wie wenn du in einem normalen Programm auf einem Microcontroller eine Verzweigung im Code hast ("Switch-Case").
Sprich der DSP durchläuft den Code (für jedem Sample) bis zur Verzweigung, dann wird der Zustand des Multiplexers abgefragt und der zugehörige Programmcode ausgeführt.
Sprich nein, er berechnet nicht alle Wege. Mehr Wege/Bausteine im Schematic belegen lediglich mehr Speicherplatz im EEPROM.
ropf
Stammgast
#1059 erstellt: 07. Nov 2017, 16:33
Aus dem Bauch raus würd ich das nicht so für übertragbar halten - einfachere DSPs erlauben zB. keine bedingten Sprünge - glaub es werden immer beide Zweige ausgeführt. Genau weiss ich es nicht - wär aber interessant.
BerndFfm2
Inventar
#1060 erstellt: 07. Nov 2017, 17:36
Mal den Stromverbrauch und die CPU Last messen wenn das geht.

Grüße Bernd
creapetime
Ist häufiger hier
#1061 erstellt: 07. Nov 2017, 22:16
Hallo,
ich wurde im eigenen Thread darauf hingewiesen,das dies euch vielleicht interessieren könnte.
Ich habe innerhalb der letzten 3 Monate zwei Dsps gekauft welche nicht wie sonst einen 12 Mhz Quarz an Board haben, sondern einen 12.288 Mhz.
Ist für Leute die an Digitalaudio interessiert sind bestimmt gut zu wissen...
Ebenfalls eine sehr sinnvolle Änderung wie ich finde.

Mfg
Maxi
Quarz Nahaufnahme
Dsp Oberseite
Dsp Unterseite


[Beitrag von creapetime am 07. Nov 2017, 22:27 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#1062 erstellt: 07. Nov 2017, 22:42
Laut dem User "Ymf" ging digitales Audio auch mit dem 12 Mhz Quarz? Oder war das nur für einen bestimmten Anwendungsfall?

@MK_Sounds:


Habe auch schon ausgiebig nach einem einfachen Bluetooth to I2S Modul gesucht, weil es eigentlich naheliegend ist, die digital übertragenen Daten auch digital weiterzugeben (spart immerhin eine DA- und eine AD-Wandlung!). Aber man stößt im Grunde nur auf den "CSR64215".
Und der ist wie so oft viel zu performant für die eigentliche Aufgabe. Man müsste dann wirklich den Sure DSP weglassen und die Signalverarbeitung direkt auf dem Chip erledigen. Interessant wäre es schon (GPIOs vorhanden, 80 MIPS DSP-Core, ROM onboard, externe Flash-Anbindung, 2x I2S, Ladeschaltung für LiIon-Akkus (Stichwort mobile Boxen) etc. pp.). Lediglich ein USB-Audio-Interface hat er glaube ich nicht (?).
Datenblatt ist eig garnicht mal schlecht: Link


Ein "einfaches" Modul gibt es, habe ich auch im Eifer des Gefechtes mal bestellt und werde mich wohl dennoch mit den CSR Boards beschäftigen und die einfachen Module nicht benötigen wenn das mit den CSR Boards funktioniert.
Die einfachen Module habe keinen wirklichen Namen, sind bei Ebay aber mit dem Suchbegriff "Bluetooth I2S" zu finden. Man muss aber dazusagen, dass es keinerlei Infos zu diesen Teilen gibt. Weder zu den Bluetootheigenschaften noch zu I2S, jeder Händler, der die Dinger anbietet hat nur nichtssagende Artikelbeschreibungen oder auch gar keine. Zumindest nicht viel mehr als "1x 100% brand new Bluetooth I2S" und das wars.

Eigentlich sind der CSR64215 natürlich für eigenständige Anwendungen gedacht, die Daten lesen sich schwer nach mobiler Bluetoothbox. Allerdings ist es wohl als vollwertiges DSP schwierig zu verwenden, da es nur 6 EQs bzw. Filter beherrscht und diese auch nur auf beiden Kanälen gleich angewendet werden können.
Überdimensionieren hat noch nie geschadet, außer dem Geldbeutel und der Freizeit. Und gerade preislich sind die Dinger mehr als attraktiv und auch die SPI Programmer sind mit 17$ überschaubar. Scheint eben eine eigene Welt zu sein, da könnte ich mich jetzt einarbeiten wo ich den ADAU1701 so langsam komplett durchschaut habe.

Laut Datenblatt Seite 90 kann das Ding auch Audio per USB:


USB audio mode enables the device to enumerate as a soundcard while charging from a USB master device, e.g. a
PC. In this mode, the device enumerates as either a stereo music soundcard (for high quality music playback) or a
bidirectional voice quality soundcard. This enables the device for either listening to music streaming from the USB host
device or for voice applications, e.g. Skype


Ich scheue mich noch ein wenig vor der Programmierei dieser Dinger, das scheint nicht ganz einfach zu sein weil manche Tools wohl recht zuverlässig das Board töten bzw. in einen Bootloop befördern. Die Rede ist dann von Textfiles auf Änderungen untersuchen und diese in einem weiteren Textfile vornehmen, um dieses Configfile dann auf den Chip zu übertragen.

Ich finde das Ding dennoch wahnsinnig interessant, wenn das problemlos mit dem ADAU1701 über I2S kommuniziert hätte man das DSP Board für 8€ um Bluetooth, USB Audio und noch zwei weitere Analogeingänge erweitert.
Vermutlich ist der Haken die Geschichte überhaupt mal ans Laufen zu bekommen und sich in die ganze neue Umgebung einzuarbeiten. Ein Board mit 1000 Funktionen bietet halt 1000 wunderschöne, neue Fehlerquellen
MK_Sounds
Stammgast
#1063 erstellt: 08. Nov 2017, 12:40

ropf (Beitrag #1059) schrieb:
Aus dem Bauch raus würd ich das nicht so für übertragbar halten - einfachere DSPs erlauben zB. keine bedingten Sprünge - glaub es werden immer beide Zweige ausgeführt. Genau weiss ich es nicht - wär aber interessant.

Der Einwand stimmt natürlich. Genaueres zur Architektur ist eigentlich nicht bekannt oder ? Ich war davon ausgegangen, nachdem der 1701er schon ein größeres DSP Kaliber ist, dass er bedingte Sprünge erlaubt.


creapetime (Beitrag #1061) schrieb:

Ich habe innerhalb der letzten 3 Monate zwei Dsps gekauft welche nicht wie sonst einen 12 Mhz Quarz an Board haben, sondern einen 12.288 Mhz.

Danke, dass du meinem Hinweis gefolgt bist Das ist in der Tat eine sinnvolle Änderung, die bis jetzt nicht bekannt war.


Laut dem User "Ymf" ging digitales Audio auch mit dem 12 Mhz Quarz? Oder war das nur für einen bestimmten Anwendungsfall?

Geht schon trotzdem. Der Bit-Clock und der LR-Clock (Frame-Select) hängen via Teiler am Masterclock. Dementsprechend sind sie auch "synchron".
Hauptsächlich passt dann eben die Samplerate nicht exakt. Was das explizit für Probleme verursachen könnte (evtl. bei der DA-Wandlung?), habe ich mir aber noch nicht genauer überlegt/getestet. Ich wollte nur beim Debugging der digital angesteuerten Endstufenchips von vorne rein zumindest eine Fehlerquelle ausschließen

@IPv6:

Scheint eben eine eigene Welt zu sein


Ich scheue mich noch ein wenig vor der Programmiererei dieser Dinger, das scheint nicht ganz einfach zu sein

Genau das war bei meiner Recherche damals das K.O.-Kriterium. Die Softwares sahen für mich auch eher nach Pfusch aus.
Ich hatte mich auch mit dem Programmieren des größeren Bruders befasst (CSR8635). Hierzu ein Forenbeitrag: Link.
Wirklich vertrauenserweckender wird die Produktfamilie durch die Beiträge allerdings auch nicht.

Nachtrag:

...die Daten lesen sich schwer nach mobiler Bluetoothbox...

Der Hersteller CSR bedient (mit dieser Produktfamilie) wohl tatsächlich speziell den Markt für portables Bluetooth Audio. Die Ladeschaltung für Li-Ion-Akkus ließ es ja schon vermuten.
Die haben übrigens ein Büro in Freiburg. Kannst ja mal vorbeischaun


[Beitrag von MK_Sounds am 08. Nov 2017, 12:48 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#1064 erstellt: 08. Nov 2017, 13:56
Ist der CSR8635 wirklich der größere Bruder?
Ich finde das bei der Familie wahnsinnnig schwer einen Überblick zu bekommen wie sich die Module mit teils sehr ähnlichen Bezeichnungen voneinander unterscheiden.

Büro in Freiburg?
In Freiburg bin ich nacher noch unterwegs, ich glaube aber kaum, dass die einem weiterhelfen wenn man mit Bluetoothboard und Laptop vor der Tür steht
MK_Sounds
Stammgast
#1065 erstellt: 09. Nov 2017, 13:04

IPv6 (Beitrag #1064) schrieb:
Ist der CSR8635 wirklich der größere Bruder?
Ich finde das bei der Familie wahnsinnnig schwer einen Überblick zu bekommen wie sich die Module mit teils sehr ähnlichen Bezeichnungen voneinander unterscheiden.

Ich glaube es war mal die performantere oder besser ausgestattete Reihe, allerdings älter, deswegen sind die kleineren neuen Kaliber wohl vergleichbar (oder besser) ausgestattet.
Wenn ich mich entschließen würde, die Chips genauer unter die Lupe zu nehmen, würde ich als erstes schauen, welcher am neuesten ist, um sicherzustellen, dass die noch eine Weile auf dem Markt erhältlich sind.

Zum Sure DSP:
Gestern habe ich mich mal wieder mit dem Thema Programming mit USB 3.0 auseinander gesetzt.
Sporadisch funktioniert das auch, allerdings kommt früher oder später ein Communication Error. Ich habe versucht einen Ablauf zu finden, in dem es unter USB 3.0 stabil funktioniert. Gestaltet sich aber schwierig.
Ich habe dann mal das originale Eval-Board von Analog Devices (EVAL-ADAU1701MINIZ) und den zugehörigen Programmer versucht. Gleiches Ergebnis. Im Datenblatt des Programmers (EVAL-ADUSB2EBZ Link) steht zwar explizit, dass USB 1.0 und 1.1 nicht unterstützt werden, von USB 3.0 ist aber keine Rede. Liegt wohl daran, dass die ganze Hardware schon einige Jahre alt ist. USB 3.0 war damals noch nicht wirklich populär.

Heute ärgert mich das allerdings schon. An meinem aktuellen Entwicklungslaptop habe ich z.B. garkeine USB 2.0 Ports mehr. Demnach muss ich immer auf andere Hardware ausweichen, um mit dem Sigma DSP zu arbeiten.
Eigentlich kann es doch für AD kein Hexenwerk sein, den Treiber in einer neuen Version von Sigma Studio zu updaten
G_M
Stammgast
#1066 erstellt: 09. Nov 2017, 13:12
Servus Liebe DSP Freunde,


Frage 1:
muss man,wenn man sich das DSP zulegen will, auch extra Messungen am Chassis im Gehäuse vornehmen, um die Filter und alles drum herum korrekt zu setzen ? ( es richtig zu machen,um mit einer passiven weiche mitzuhalten)

Ich bin da absoluter Neuling,was das angeht, dachte ich kauf mir das dsp, und arbeite mit den tsp daten des jeweiligen chassis, und weiß wie groß die lautsprecherbox ist, welche tuningfrequenz sie hat ( die ganzen daten,werden mir ja in den simulationsprogrammen ( boxsim usw) angezeigt
Da lese ich mich gerade ein.

Aber von Messungen, da kenne ich mich überhaupt nicht aus , hab nicht das Equipment dazu und stellt für mich eine gewaltige Hausnummer dar.
war hier in den Thread noch nie die Rede, wie macht ihr das?

ist das mit den Sure Dsp doch nicht so eine umsetzbare Sache für einen Laien/Anfänger, der bisschen mit boxsim rumspielen kann und 3 Lautsprecher in eine Box bauen kann?


Reference meinte in einen Thread, man lernt mit einen DSP nicht einfach "learning by doing" da gehört noch ne Menge mehr dazu

Zitat:

das korrekte Messen der Chassis im Gehäuse,
das korrekte Setzen von richtigen Filtern,
das korrekte Setzen von EQs,
das korrekte Delayen der Chassis,

Bei so einer Filter/EQ Schaltung hätte ich euch einfach gefragt, wenn ich nicht weiter gekommen wäre, aber beim Messen hört der ganze Spaß für mich auf.

__________________________

Frage 2: Besteht die Möglichkeit, mit einen DSP eine "Boost" Funktion für einen Akku in einer mobilen Kiste zu realisieren?

Bzw zusammen mit einer extra kleineren Schaltung auf ner Platine, ohne wird es mechanisch denke ich nicht gehen.
Zum Beispiel

Zum Beispiel Entweder A: das EIN/ dazuschalten und wieder auschalten, des zweiten Akkus , bei 2x 12V Akkus in Reihe um auf 24V zu kommen. bei erhöhter Lautstärke

oder B: Das ein und Auschalten eines Step up / nur wenn er gebraucht wird, zb alles was über (12V/ die jeweiligen Watt) liegen würde, bei erhöhen der Lautstärke

oder verbrauchen die Step ups in ihren ständigen "ON" Mode so wenig, das dies überfällig ist und keine Rolle für den Verbrauch/Laufzeit spielt.


[Beitrag von G_M am 09. Nov 2017, 13:33 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#1067 erstellt: 09. Nov 2017, 13:28
Zum zweiten Teil kann ich nichts sagen aber zum ersten:

Automatisch wird das nicht gehen.
Man muss wesentlich weniger Ahnung von Elektronik als Grundlage haben und kann mit weniger finanziellen Mitteln anfangen es zu lernen als bei passiven wo noch einiges an Wechselwirkungen reinspielt und die Bauteile teuer sind sodass try+error eine schlechte Idee ist.

Ohne zu messen hast du den Grenzgang nicht und kannst nicht wissen wie du eingreifen musst.
Bei Subwoofern klappt es noch am besten da die Simulationen via TSP sehr nah an der Realität sind aber natürlich schöpft man auch nicht das volle Potenzial aus.

Messen kann man schon sehr günstig (~100€ für USB Mikrofone wo schon alles dabei ist). Ohne ist es immer nur ein Kompromiss.

Falls du es einfach mal testen willst, kannst du versuchen mit Visaton Chassis zu arbeiten. Die bieten dir die Frequenzmessungen im Simulationsprogramm mit an, dementsprechend genau sind sie Simulationsvorhersagen.
Alles kostenlos ( bis auf die Chassis natürlich)
IPv6
Stammgast
#1068 erstellt: 09. Nov 2017, 13:33
Das kommt ganz darauf an was du machen möchtest.
Möchtest du richtige Lautsprecher entwickeln führt kein Weg am Messen vorbei.
Möchtest du bloß eine Schrottbox für Saufgelage zusammenzimmern, bei denen du nur Reste verwerten willst und der Klang vollkommen egal ist, dann kann man das auch grob nach Gefühl und Gehör machen. Etwas überspitzt formuliert.
Messen ist nicht teuer, Soundkarten mit Phantomspeisung gibt es für 30€ (t.bone MicPlug), Messmikrofon für 40€ (Superlux ECM999). Sicher kein High End, aber für den Anfang locker zu gebrauchen.

Zu Frage 2:
Nicht ohne Weiteres. Das Problem wäre wohl, dass die Versorgungsspannung kurz unterbrochen wird, mal abgesehen von vielen anderen kleinen Problemen.
Es ist besser, einfach mit einer konstanten Versorgungsspannung zu arbeiten und die je nach System (Akkus in Reihe, StepUp) höheren Verluste in Kauf zu nehmen.
Mir wäre kein Produkt bekannt, dass bei Bedarf die seine ganze Versorgungsspannung ändert. Die Spannung rein für die Endstufe nach Bedarf zu erhöhen gibt es aber durchaus (Class-H, Spannungsverdopplung mit Kondensatoren bei Verstärker ICs), das wird dann aber von vornerein beim kompletten Gerätedesign berücksichtigt.


[Beitrag von IPv6 am 09. Nov 2017, 13:37 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#1069 erstellt: 09. Nov 2017, 13:38
MMn braucht man nicht unbedingt ein Messmikrofon. Als Anfänger hat man ja auch nicht die gleichen Ansprüche wie als Fortgeschrittener/Profi. Man kann mit einem Mikrofon schon zielführender Arbeiten, aber als Pflicht würde ich es nicht ansehen, wenn das Grundkonzept relativ einfach bleibt.
Zwei Breitbänder+Subwoofer (oder nur zwei Breitbänder) kann man ohne Probleme ohne Mikrofon entwickeln, ein zwei Wege System wird schwieriger und ein drei Wegler sehr schwierig.
Ein Messmikrofon ist aber besonders im Mittel und Hochton Bereich interessant, weil man den Bass gut hören kann. Und im Mittel/Hochton Bereich sind schon günstige Mikrofone aus Headsets brauchbar. Dann bist du mit 10€ dabei.

Das DSP kann auch ähnlich wie ein Mikrocontroller betrieben werden. Demnach kann man auch deine Idee mit dem Akku umsetzen. In der Praxis ist es da aber am sinnvollsten wenn du die Akkus die ganze Zeit in Reihe lässt. Dadurch hast du mehr Luft nach oben, aber bei mittlerer Lautstärke keine Nachteile.
ropf
Stammgast
#1070 erstellt: 09. Nov 2017, 15:17
Moderne Class-D Endstufen arbeiten im Prinzip wie "variable Stepdown-Wandler" - der Gewinn an Wirkungsgrad durch Herabsetzen der Betriebspannung bei weniger Ausgangsleistung ist kaum nennenswert - ganz im Gegensatz zu AB-Endstufen, wo der "nicht genutzte Spannungshub" an den Transen verheizt wird. Imho.
danny08
Stammgast
#1071 erstellt: 09. Nov 2017, 15:17
Etwas Offtopic, hab meine LfSat15 mit TPA250DSP fertig und es ist echt immer wieder unglaublich wie krass weit man mit wenig Watt kommt, ich schaff locker 105dB+ mit einem Lautsprecher bei gutem Klang
Schreibe gleich n bissel was dazu im mobilen Lautsprecher Showcase Thread. Hat zwar bissel was gekostet aber schon sehr sehr nice.
ropf
Stammgast
#1072 erstellt: 09. Nov 2017, 15:32

MK_Sounds (Beitrag #1063) schrieb:

ropf (Beitrag #1059) schrieb:
Aus dem Bauch raus würd ich das nicht so für übertragbar halten - einfachere DSPs erlauben zB. keine bedingten Sprünge - glaub es werden immer beide Zweige ausgeführt. Genau weiss ich es nicht - wär aber interessant.

Der Einwand stimmt natürlich. Genaueres zur Architektur ist eigentlich nicht bekannt oder ? Ich war davon ausgegangen, nachdem der 1701er schon ein größeres DSP Kaliber ist, dass er bedingte Sprünge erlaubt.


Soweit ich weiss nicht. Hatte mal im AD-Forum nachgefragt, weil ich eine Wavlet-Zerlegung machen wollte. Da läuft immer der selbe Algorithmus, aber bei jedem Sampledurchlauf mit einem eigenem Satz von Zustandsspeichern. Mit Assemblerzugrif müsste man lediglich einen Pointer auf den jeweiligen Speicherbereich rotieren ... keine Chance.

Begründung - sie müssten das geistige Eigentum ihrer Kunden schützen - sonst könne man ja Surrounddecoder von Dolby dekompilieren uÄ. :-(


[Beitrag von ropf am 09. Nov 2017, 15:33 bearbeitet]
Audiomatics
Ist häufiger hier
#1073 erstellt: 09. Nov 2017, 15:34

danny08 (Beitrag #1071) schrieb:
Etwas Offtopic, hab meine LfSat15 mit TPA250DSP fertig und es ist echt immer wieder unglaublich wie krass weit man mit wenig Watt kommt, ich schaff locker 105dB+ mit einem Lautsprecher bei gutem Klang
Schreibe gleich n bissel was dazu im mobilen Lautsprecher Showcase Thread. Hat zwar bissel was gekostet aber schon sehr sehr nice.


Hört sich ja schonmal super an, bin gespannt!
danny08
Stammgast
#1074 erstellt: 09. Nov 2017, 15:35
habs schon geschrieben schau mal rein, ist in bilder von fertigen mobilen boxen
Audiomatics
Ist häufiger hier
#1075 erstellt: 09. Nov 2017, 16:09
Poste mal bitte einen Link...
danny08
Stammgast
#1076 erstellt: 09. Nov 2017, 16:11
MK_Sounds
Stammgast
#1077 erstellt: 09. Nov 2017, 19:17

G_M (Beitrag #1066) schrieb:

Frage 1:
muss man,wenn man sich das DSP zulegen will, auch extra Messungen am Chassis im Gehäuse vornehmen, um die Filter und alles drum herum korrekt zu setzen ?

Meiner Meinung nach, macht es relativ wenig Unterschied, ob man einen reinen Aktivlautsprecher oder eine passive Version entwickelt.
Man muss in beiden Fällen wissen was man tut! Und dazu gehört einiges an Zeit und Motivation (wir reden hier nicht von 10h an einem Wochenende, sondern von 2-8 Monaten aktiven Literaturstudiums...(je nach Vorkenntnissen/Studium etc.)) um in den Grundlagen der Elektrotechnik, Akustik und Messtechnik einen Fuß auf den Boden zu bekommen.
Die Rede ist aber wie gesagt von einer Neuentwicklung!

Angenommen man hat Frequenzgangmessungen der unbeschaltenen Einzelchassis im Gehäuse zur Verfügung, ist es natürlich vor allem in Sigma Studio nicht schwer, brauchbares Crossover und EQs bei einem Mehrweger hinzubekommen. Stichwort AutoEQ und Import von MLSSA-Files.
Das stellt dann den einfachsten Fall dar (nur Fgang wird berücksichtigt). Wie das ganze sich nachher im Abstrahlverhalten und der Gruppenlaufzeit verhält sei mal dahingestellt.
Sprich, baut man einen Bausatz (exakt) nach, hat man oft Zugriff auf die besagten Messungen (oder kann sie zumindest von Bildern "abtracen"). Dann ist eine brauchbare Einstellung der benötigten Filter auch für den gewieften BWLer möglich.
Liegt die Trennfrequenz der Treiber z.B. im Bereich eines klassischen 2-Wegers (~1-5kHz), so sind nach der Einstellung der Filter auch mit einfachen Mikrofonen in Verbindung mit der Soundkarte und Einkanalmessung schon brauchbare Ergebnisse möglich, um seine Einstellungen halbwegs zu prüfen.

Meiner Meinung nach, wird allerdings an dieser Stelle (mit günstigen DSPs) derart oft konsequenter Pfusch verharmlost, dass ich dazu meistens nur mit einem unguten Gefühl raten kann (90% der Leute wollen eben mal "kurz" einen Lautsprecher zusammenschustern, ohne von Elektroakustik auch nur einen blassen Dunst zu haben, was natürlich in 80% der Fälle nicht funktionieren wird).
DjDump
Inventar
#1078 erstellt: 09. Nov 2017, 23:32
Das sehe ich komplett anders.
Ob eine Entwicklung erfolgreich ist oder nicht, lässt sich nicht objektiv bestimmen. Erfolgreich ist es, wenn der Erbauer es als erfolgreich erachtet. Und ich habe noch nie von jemandem gehört, der von seinem ersten Lautsprecher nicht hellauf begeistert ist.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das aktiv entwickeln bedeutend einfacher ist, weil man mit Trail and Error Erfolg haben kann. Passiv geht das (wegen den hohen Bauteilkosten) nicht.
Ich habe im Lautsprecherbau bis jetzt ein einziges Buch gelesen und die Infos hätte ich mir auch im Forum zusammensuchen können. Monatelang muss man sich sicher nicht einlesen. Man braucht auch gar nicht so viel Ahung. Man muss nicht wissen, wie ein DSP funktioniert um es benutzen zu können. Man muss auch nicht wissen warum ein Kondensator bei hohen Frequenzen mehr Strom duchlässt.

Abstrahlverhalten und Gruppenlaufzeit kann man bei der ersten Entwicklung ohne Probleme komplett vernachlässigen. Das hört eh kein Anfänger. Bei der ersten Entwicklung ist es schon ein großer Erfolg, wenn man den Einfluss von der Bassreflexrohr Länge versteht.

Das DSP ermöglicht es viel viel mehr Leuten auszuprobieren, ob Lautsprecherbau und Entwicklung Spass macht. Oft steht ja gar nicht der Wunsch nach einem super Lautsprecher an erster Stelle, sondern der Wunsch etwas zu Basteln. Und niemand mit geringem Budget (junge Leute) gibt 200€ und 200h Zeit aus um ein neues Hobby zu testen. Der Einstieg muss leicht sein. Wenn ein (motivierter) Anfänger es nicht schafft sich an einem Wochenende genügend Wissen anzueignen um einen Lautsprecher zu entwickeln, dann ist einfach nur kein gutes Tutorial vorhanden.
Und wenn wir als Community diese Infos nicht in guter Form liefern, dann sucht sich das potentielle Mitglied halt ein anders Hobby, vielleicht Arduino oder Schnitzen.
Kleines aktuelles Beispiel von mir: Ich überlege mir gerade ob ich mit Messerbau anfange. Da ich aber keine Lust habe 2000€ in Schmiede und Schleifzubehör zu investieren nehme ich eine fertige Klinge und baue nur den Griff. Der Einstieg ist einfach, also kann ich es testen. Und im MesserSchmiedenIstSuperForum gibts auch sicher Leute die sagen: "Mit ner 20€ fertigen Klinge braucht man gar nicht erst anfangen, vorher muss man 2-8 Monate Materialwissenschaft studieren". Aber darum geht es nicht.


[Beitrag von DjDump am 09. Nov 2017, 23:32 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#1079 erstellt: 09. Nov 2017, 23:44
Word!

Es gibt einfach zwei komplett unterschiedliche Seiten an dem Thema, die dennoch beide absolut berechtigt sind.
Zum Einen kann man ein optimales, nahezu perfektes Ergebnis anstreben. Dass, was MK_Sounds vermutlich mit dem unterstrichenen "entwickeln" meint.
Zum Anderen kann man einfach Spaß an den Fortschritten haben und langsam und weit weg von perfekt anfangen.
Kaum einer, der sich für das Hobby interessiert liest monatelang Bücher oder geht jahrelang dafür studieren. Meistens geht es doch mit irgendwo ausgebauten Chassis in Pappkartons los. Mit einem Loch für Bassreflex. Und wenn dort erste Erfolge zu spüren sind geht es weiter.

Mit genug Interesse ist aber auch ein Messmikrofon für den Anfang nicht verkehrt. Aber da sollte man schon gedanklich einen Schritt weiter wie "ich will das mal ausprobieren" sein. Für nur mal ausprobieren was man mit einem DSP und Verstärker, ein paar günstigen Treibern und einem Gehäuse so anstellen kann ist das natürlich nicht nötig. Hat dann zwar wenig mit einer Lautsprecherentwicklung zu tun, kann aber dennoch Spaß machen, denn Musik kommt am Ende immer raus. Und wenn man bisher Musik aus Laptoplautsprechern oder dem Küchenradio hört ist das im Vergleich sicherlich sogar richtig gut.
Und es legt den Grundstein sich mehr mit dem Hobby auseinanderzusetzen, das Bedürfniss die Theorie dahinter zu verstehen kommt von ganz alleine. Hobby kostet Zeit und Geld, muss also Spaß machen! Und das macht monatelanges Bücherwälzen nicht unbedingt.


[Beitrag von IPv6 am 09. Nov 2017, 23:46 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#1080 erstellt: 12. Nov 2017, 14:48
Grundsätzlich dürfte es klar sein, dass wenn von einer Neuentwicklung die Rede ist, die Investition von Geld und (viel) Zeit unabdingbar ist. Ein Laie kann nun mal zu 98% auf gut Glück keinen vernünftigen Mehrwege-Lautsprecher zusammenschustern (einen Breitbänder in ein Gehäuse spaxen kann freilich jeder).
Hier spielt natürlich auch ein gewisser Hang zum Perfektionismus mit rein.

Worauf ich prinzipiell hinaus wollte:
Der Entwicklerstolz wiegt oftmals wesentlich schwerer als eine objektiv gute Entwicklung (belegt mit sauberen Messungen). Dann wird da munter etwas zusammengepfuscht und irgendwann sind dann auf der nächsten Party die Leute mit halbwegs geschultem Gehör die Leidtragenden, weil sich die Erbauer auch nicht belehren/helfen lassen (wollen). Selbst schon mindestens ein Mal zu oft erlebt. Deswegen bin ich da grundsätzlich vorsichtig zu solchen Pfuschereien zu raten. Die Leute sollten wenigstens ein bisschen Elan aufbringen, sich die Grundlagen anzueignen.

In diesem konkreten Fall scheint ihr allerdings ein nicht unwichtiges Detail überlesen zu haben:

G_M (Beitrag #1066) schrieb:

Frage 1:
muss man,wenn man sich das DSP zulegen will, auch extra Messungen am Chassis im Gehäuse vornehmen, um die Filter und alles drum herum korrekt zu setzen ? ( es richtig zu machen,um mit einer passiven weiche mitzuhalten)

Hier ging es darum, die aktive Trennung so zu entwickeln, um einer (vom Profi entwickelten) passiven Weiche ebenbürtig zu sein !
Da ist es mit grobem Pfusch sicherlich nicht getan. Die Lösungsmöglichkeit dazu habe ich angeführt: Vorhandene Messungen der unbeschaltenen Chassis im Gehäuse zur Filterentwicklung in Sigma Studio nutzen, Verifikation mittels einfachem Mikrofon.
danny08
Stammgast
#1081 erstellt: 12. Nov 2017, 18:28
Kann da nur MK_Sounds zu stimmen.

Ob eine Entwicklung erfolgreich ist oder nicht, lässt sich nicht objektiv bestimmen. Erfolgreich ist es, wenn der Erbauer es als erfolgreich erachtet. Und ich habe noch nie von jemandem gehört, der von seinem ersten Lautsprecher nicht hellauf begeistert ist.

Ein absolutes Akutes Problem heutzutage, in quasi jedem Bereich, jeder ist auf jeden Kackhaufen stolz.
Als ob einer n LS entwickelt, vorher keine Ahnung hat und dann ehrlich sagt ja das ist total kacke, wenns einem selber gefällt schön, aber die Entwicklung ist erst (meiner Meinung nach) gelungen, wenn auch mehrere Dritte sagen, dass das gescheit ist. Ansonsten ist das leider Müll (in meinen Augen).
Ich für mich zB werde höchstwahrscheinlich niemals n LS entwickeln, zu viel Zeit, zu viel Geld, zu viel Aufwand für etwas, was am Ende vielleicht dann doch schlechter als zB etwas von Jobst ist. Das ist es mir persönlich nicht wert, ich setze auf Bewährtes, baue das einmal gescheit aus vernünftigen Holz und guten Teilen und freue mich dann die nächsten Jahre daran.
Aber jedem das seine.
IPv6
Stammgast
#1082 erstellt: 12. Nov 2017, 18:46
Der Witz ist doch gerade, dass das Ergebnis auch Müll sein kann und es dennoch in Ordnung ist!
So hat man unter Umständen was, was einem gefällt und man hat sich mal grob mit der Thematik befasst und weiß, ob das Hobby was für einen ist.
Die ersten Gehversuche müssen ja nicht als Bausätze verkauft werden weil sie so gut sind.

Ich glaube im Wesentlichen sind wir da alle einer Meinung.
Richtige Neuentwicklung geht nicht einfach mal so als Einsteiger.
Rumspielen mit einem Ergebnis, auf das mal stolz ist und das einem gefällt, aber noch weit weg von ideal ist, geht hingegen schon.

Natürlich kann man immer nur Bewährtes nachbauen, aber so kommt man nie zu einer richtigen Eigenentwicklung. Manche wollen das auch gar nicht, was ja vollkommen in Ordnung ist.
Meister sind jedenfalls noch nicht vom Himmel gefallen, und mit einem günstigen DSP ist wie gesagt die finanzielle Hemmschwelle sehr klein um mal ein bisschen was in die Richtung auszuprobieren.


(es richtig zu machen,um mit einer passiven weiche mitzuhalten)


Ich hatte das mehr so interpretiert, dass man mit einem DSP durchaus mit einer Passivweiche mithalten kann wenn man davon ausgeht, dass für solche ersten Entwicklunge nicht selten fertige "Universalpassivweichen" herhalten müssen.
Wenn damit gemeint ist, dass man eine bestehende Entwicklung aktiv getrennt nachbauen möchte wird das ohne Messtechnik natürlich sehr eng bis unmöglich.


[Beitrag von IPv6 am 12. Nov 2017, 18:47 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#1083 erstellt: 13. Nov 2017, 19:36
Heyjau, gibt mal wieder einen Beitrag von mir zum DSP Board.

Nach dem ich ja zwei Clipping-Anzeigen mit GPIO realisiert habe (Sub out und Eingang), kann man auch den möglichen Pegel besser beurteilen.
Die Clippinganzeigen sind in Posts davor beschrieben, im Prinzip leuchtet die LED auf, sobald der Pegel über 0,9 steht.

Ich schaffe es mit normalem Handy, das DSP zum Clippen zu bekommen. Oder zumindest über 0,9. Zwischen Eingang und Ausgang des DSPs ist aber ein deutlicher Unterschied vorhanden. Mit 10db+ als Peaking EQ und recht niedriger Güte, sind Eingangs und Ausgangs-Clip immernoch nicht 100% deckungsgleich. Das Liegt imo daran, dass am Anfang noch alle Frequenzen zur Analyse verwendet werden, am Ausgang hingegen nur alles unter 200hz.

Andererseits indiziert das auch einen ordentlichen Spielraum, was Entzerrungen angeht.

Zwar ein wenig Off-Topic, aber immerhin die selbe Firma. Das "neue" Bluetoothboard BRB4 mit dem CSR8670 von Sure hat keinen Rückkanal für die Lautstärkeregelung. Wenn ihr am Handy voll aufdreht, kann man mit dem Board noch in unartige Regionen weiter regeln. "default", so wie es bei jedem Reboot ist, kann das DSP nicht ausgesteuert werden. Dafür muss jedes mal von Hand die Lautstärke bis zu einem gewissen Punkt geregelt werden.
Dabei steigt der Pegel am Ausgang extrem an, ein STA516B hat mir den Dienst versagt. 5,5V an den Pins sagt mir das Datenblatt. Also entweder gibt das Board tatsächlich mehr als 5,5V aus, was durchaus gefährlich fürs Restequipment ist, oder der Amp hatte einfach einen weg
masterpille
Schaut ab und zu mal vorbei
#1084 erstellt: 13. Nov 2017, 21:20
Hi!

Wie ich bei dir sehe Saniiii hast du auch schon die Grundprobleme wie USB und Co. hinter dir.
Nachdem ich jetzt auch kein Problem mehr mit dem Testboard mit dem DSP habe, wollte ich das mit dem Testboard getestete auf das JAB3 Board spielen. Jedoch bekomme ich hier wieder den Kommunikationsfehler...

Das JAB3 Board hat ja nur den Reset Taster, aber keinen Schalter wie das Testboard der ja beim "Live" testen auf RUN steht und nur auf PROG umgelegt wird wenn man aufs EEPROM schreibt und dann wieder umlegt damit das Programm den stromlos Zustand überlebt.

Zu meinem Setup
1) JAB3 board an 19V Noteobooknetzteil (wurde aber auch mit Akkupack getestet)
2) JAB3 Board aufgedreht, reset gedrückt
3) Programmer (egal ob sure oder nachbau, funktionieren beide beim Testboard) an USB wird mit grünem Feld im Sigma Studio erkannt
4) Beide dann mit dem 6-poligen Kabel verbunden
5) "link Compile download" angeklickt.... -> das altbekannte "Communication Error" Fenster....

Sonst hängt mal nix am Board... optional war der Line in und Lautsprecher am Ausgang.. aber daweil ist mal das Runterladen an der Tagesordnung...

wer kennt das Problem und kann mir behilflich sein!? oder fehlt mir wo eine Verbindung die man selber machen muss ?!?!

Greets Pille


[Beitrag von masterpille am 13. Nov 2017, 21:20 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#1085 erstellt: 14. Nov 2017, 00:27
Du musst aufpassen, das JAB3 geht nach 20sec ohne Signal in den Standby. Dann ist das DSP unbestromt.
Ansonsten hilft bei mir immer abstecken, Programmer Reset, neu anstecken. Und ggf. Amp neu starten. Ich hab auch keine Ahnung was da los Probleme macht :/
Audiomatics
Ist häufiger hier
#1086 erstellt: 14. Nov 2017, 09:30
...oder Audiosignal anliegen lassen, damit es nicht in Standby geht.
Audiomatics
Ist häufiger hier
#1087 erstellt: 14. Nov 2017, 09:55

Piljack (Beitrag #933) schrieb:
... Wenn jemand mit dem Gedanken spielt sich eine Endstufe zuzulegen, zieht den TAMP2400 oder TAMP2500, auch Gremlin genannt, in Betracht. ...
Mal kurz offtopic: Da sag ich mal ! Spielt an meiner Wakonda und Visaton Symphonie sehr überzeugend. Der Amp scheint die Boxen gut im Griff zu haben, schiebt plötzlich wie ich es nicht kannte, die Membrane bewegen sich dabei kaum. Klasse Stimmwiedergabe, feine Höhen, echt beeindruckend.
masterpille
Schaut ab und zu mal vorbei
#1088 erstellt: 14. Nov 2017, 10:28
@Saniii ... Das mit dem Standby habe ich schon bemerkt... danke der Info! Trotz flottem Anschließen kann ich nur aufs EEprom schreiben (das auch nicht wirklich)... aber nicht den direktdownload als runtime.... welchen ich ja gerne verwenden würde......

Ich werde es heute noch einmal genau unter die Lupe nehmen , da ich wohl nicht der einzige bin der damit hantiert , wie sich das Board verhält um es reproduzieren und festhalten zu können:))

Ein paar Fragen zum JAB3 die vielleicht wer schon in Erfahrung gebracht hat...
1) Welcher AMP Baustein ist auf dem Board verbaut?! Hat das schon wer eruiert?
2) Ist der Ausgang nun 2x50 oder 1x100 ... bzw. an welchen Pins des 4 poligen Stecker liegt dann das Ausgangssignal an?!

LG Pille


[Beitrag von masterpille am 14. Nov 2017, 10:33 bearbeitet]
Audiomatics
Ist häufiger hier
#1089 erstellt: 14. Nov 2017, 10:40
Steht eigentlich alles in der Produktbeschreibung. Es ist der TPA3116 verbaut. Das Board gibt es mit 2x50 und 1x100 Watt Ausgangsleistung. Auf dem 2x30 und 1x60 Watt Board werkelt jeweils der TPA3118.

Pinbelegung: https://www.hobbyhif...__259390b470db2c.png
masterpille
Schaut ab und zu mal vorbei
#1090 erstellt: 14. Nov 2017, 11:00
@Audiomatics: Danke für die kurze Zusammenfassung
danny08
Stammgast
#1091 erstellt: 14. Nov 2017, 20:29
Bedenke die USB Problematik Masterpille
masterpille
Schaut ab und zu mal vorbei
#1092 erstellt: 14. Nov 2017, 22:03
@danny: ja ich bedenke sie.... :-)
also ich weiß echt nicht weiter....

damit das jab3 board nicht in standby geht.. hab ich mit dem klinke auf 4 poligen stecker und aktiver musik dran es am board angesteckt.. dadurch bleiben die beiden leds immer hell...

warum funkt das DSP board nun sogut wie ohne Probleme..... und das JAB3 Board lässt nichts zur Laufzeit draufspielen, der eeprom download startet zwar aber das programm ist nicht drauf (wenn man es testet ob der schreibvorgang erfolgreich war, kommt usb comm fehler)...?!?! egal ob echter wondom programmer oder der andere auf der blauen Platine.

die Firma hat nun auf youtube folgendes Video ->
https://www.youtube.com/watch?v=-vQsGYfodEI

also bei mir gehts nicht.. auch nicht mit dem neuen beta sigma studio... es ist aber der gleiche PC wie fürs DSP Board...

Wer von euch hat das JAB3 1x100W (hab meins durchgemessen.. 1&3 sowie 2&4 sind verbunden.. somit echt Mono output... aber ton kam da bis jetzt noch nicht raus *g*

und hat es auch schon zum Laufen bekommen?!?!

Greets


[Beitrag von masterpille am 14. Nov 2017, 22:07 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#1093 erstellt: 15. Nov 2017, 08:45
Es kann dann fast nur ein anwendungsfehler sein, ich hab 2 jab3 hier, und nach anfänglichen problemen und mit dem sure programmer kann ich die einwandfrei programmieren, jedes mal.
DjDump
Inventar
#1094 erstellt: 15. Nov 2017, 08:55
Die empfehlen in dem Video dem Verstärker mit einer Zange einen Kurzschluss zu verpassen, bei Minute 5 :D
Wer denkt sich so ne Scheiße aus?

Edit: Jedem der Probleme hat, kann ich einen neuen Computer empfehlen. Bei meinem Laptop gehts jetzt ohne Probleme, bei meinem Computer funktioniert ab und zu temporäres Hochladen.

Habe jetzt auch die Pinbelegung vom JAB3-30 fertig. Kann jemand checken, ob die mit den anderen DSP-Amps übereinstimmt?
JAB3-30


[Beitrag von DjDump am 15. Nov 2017, 09:33 bearbeitet]
Piljack
Stammgast
#1095 erstellt: 15. Nov 2017, 09:26
Meinst Du bei 5.23 min? Dort wird der Schreibschutz deaktiviert, nichts anderes macht der Schiebeschalter auf dem DSP Board. Ob es sinnig ist an dem Schalter zu sparen ist natürlich eine andere Frage.

IMG


[Beitrag von Piljack am 15. Nov 2017, 09:36 bearbeitet]
Piljack
Stammgast
#1096 erstellt: 15. Nov 2017, 09:54

DjDump (Beitrag #1094) schrieb:
... Habe jetzt auch die Pinbelegung vom JAB3-30 fertig. Kann jemand checken, ob die mit den anderen DSP-Amps übereinstimmt?


Deine Zeichnung scheint zu stimmen, jedenfalls zum TPA250 DSP...

TPA250DSP Rückseite Pinbelegung
danny08
Stammgast
#1097 erstellt: 15. Nov 2017, 18:08
Leo ich würde mich mit solchen Aussagen zurückhalten.
Zeichnung passt.
Amperemax
Stammgast
#1098 erstellt: 15. Nov 2017, 22:56
Hi, Sorry fuer eine so spaete Zwischenfrage...

hab den SureDSP Adau1701 und Cypres Programmer (FreeDSPv0.2) alles am laufen und bin echt begeistert von den Moeglichkeiten.

Nur die Sache mit den Potis (intern auf der Platine) funktioniert bei mir nicht. Kennt jemand das Geheimnis ?
Ich muss eingestehn, dass ich noch nicht den kompletten Thread durch bin...

An den Potis liegt Spannung an (3,30v --- X;XX --- 0,00V), aber ich bekomme in Sigma Studio keinerlei Aenderungen hin (lookup TAble hilft auch nicht)

evtl. kann jmd die orig Config schicken, da sollte es ja funktionieren...

ich haeng mal ein Bild an, eventuell weiss jemand wo der Haken ist...

adau1701-potiproblem

Danke.
danny08
Stammgast
#1099 erstellt: 15. Nov 2017, 22:58
Sitze gerade nicht am PC aber jo macht man anders. Jedenfalls nicht so, ich schreibs später/morgen sonst wird sich wahrscheinlich auch ipv6 melden der weiß das auch.

Ansonsten gibt's beim hobbyhifiladen auch die original Dateien wenn du reinschauen magst.

EDIT:
So macht mans:
Für Laustärke, einfach n Standard Regler nehmen mit Extern Volume Control (Pin ist Orange)

z.B. für Filter musst du das Signal multiplizieren:

Unbenannt

Unter das DC musst du zB, wie ich, bei 20 Kurven, die Kurvenanzahl - 1 haben, weil er von 0 anfängt zu zählen.
Das ist das was ich weiß auf jeden fall.


[Beitrag von danny08 am 15. Nov 2017, 23:03 bearbeitet]
masterpille
Schaut ab und zu mal vorbei
#1100 erstellt: 16. Nov 2017, 00:05
@DJDump... danke für deine Erkenntnis, aber nachdem es bei mir schon am i7 mainboard unter windows 10 mit USB3 nicht gegangen ist bin ich auf ein Notebook mit USB2 und Win10 umgestiegen... aufgrund deiner Aussage hab ichs jetzt noch auf einem PC mit Win7 und USB2 Ports getestet... selbes Ergebnis...

Das DSP Testboard lässt sich ohne Probleme auch mit dem neuen Sigma Studio 3.16 beta im Run Mode bespielen und zeigt Pegel im Programm Live an.

Selbe Prozedur wurde dann mit dem JAB3 Board wiederholt und wieder beim "Compile Download" ein Comm Fehler...

Ich habe von beiden Vorgängen jeweils ein Video erstellt die genau meinen Vorgang dokumentieren.
DSP Board: funktioniert....
http://vimeo.com/243021627

JAB3 Board: selber Ablauf... funktioniert nicht..?!?!
http://vimeo.com/243021537

Passwort: sure

Kann sich das bitte mal wer anschauen und mir dazu seinen Input geben Thx

Greets


[Beitrag von masterpille am 16. Nov 2017, 00:05 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#1101 erstellt: 16. Nov 2017, 00:08
Das jab3 brauch externen Saft auch wenn's übern Programmer auch theoretisch anspringt.
Es wird ja ein Kabel mitgeliefert, versorg es darüber Mal mit 12-24v
masterpille
Schaut ab und zu mal vorbei
#1102 erstellt: 16. Nov 2017, 00:18
Es hat keinen Unterschied gemacht ob ich per 19V Netzteil oder per Akkupack den JAB3 anschließe! Es kommt trotzdem der Comm Fehler...

Strange.....


[Beitrag von masterpille am 16. Nov 2017, 00:18 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#1103 erstellt: 16. Nov 2017, 00:30
Drei Anliegen
1. Welcher Lieferumfang ist denn bei den einzelnen JAB3 Produkten dabei? Lautsprecherkabel und Stromkabel, sonst noch was?
2. Ist beim reinen DSP Board noch das Set mit Distanzhülsen dabei?
3. Hat jemand ein Free USBi und mag davon ein schönes Foto machen? Am besten mit weißem Hintergrund, so dass es sich als Produkfoto für das Wiki eignet. Einfach auf ein weißes DinA4 Blatt, den Rest macht Gimp

Vielen Dank
masterpille
Schaut ab und zu mal vorbei
#1104 erstellt: 16. Nov 2017, 00:44
USBi
Aufsteckboard für DSP Steckverbinder

Bitteschön

1) Ja.. glaube es war auch das Line-In Kabel auf Pfostenstecker dabei
2) Distanzhülsen sind dabei
3) Es war weißer Hintergrund (A4 Seite)


[Beitrag von masterpille am 16. Nov 2017, 00:49 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#1105 erstellt: 16. Nov 2017, 07:37
1. Strom , 3,5mm Klinke, LS Kabel
2. Ja
3. Kann ich versuchen
Suche:
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