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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Mars_22
Inventar |
#28117 erstellt: 20. Dez 2022, 17:07 | |||
Beethoven Missa Solemnis, in zwei Versionen. Meine ist die vielgelobte Herreweghe-Aufnahme von 1995. Beethovens Zueignung „Von Herzen - Möge es wieder zu Herzen gehen“ klappt bei mir aber wesentlich besser bei der weniger analytischen, sakraleren Aufnahme unter Daniel Reuss mit der Cappella Amsterdam und Brüggens Orchestra of the eighteenth century sowie u.a. Carolyn Sampson von 2018. Diese Aufnahme integriert den halligen Kirchenklang. Details wirken aber dank moderner Aufnahmetechnik nicht verwaschen, so dass sie groß und festlich wirkt. [Beitrag von Mars_22 am 20. Dez 2022, 17:13 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#28118 erstellt: 20. Dez 2022, 20:12 | |||
Zurück im Kloster - so sieht er auch aus, so fängt er auch an, der Dirigent. Schön einfühlsam auf den Schallwellen surfen, so wirkt es wieder hochangemessen. Nach der ersten Viertelstunde vermisse ich nichts. Ok, Järvis Gestik ist wie immer nichts, um es sich damit an einem Lagerfeuer gemütlich zu machen. Er und auch viele im Orchester legen mimisch eine gewisse Bräsigkeit an den Tag. Aber wenn das Bild ausgeschaltet ist, verbleibt ein vielfältiger, ausgeglichener Mahler-Sound. Auf ein letztes - Gustav Mahlers Sinfonien 9 und 10 von Paavo Järvi und dem FRSO, Kloster Eberbach 2009/2008. [Beitrag von Hörstoff am 20. Dez 2022, 20:12 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28119 erstellt: 20. Dez 2022, 23:44 | |||
Benjamin Britten: Violinkonzert op. 15 Linus Roth, Violine DSO Berlin Mihkel Kütson, Ltg. (Challenge, 8/2013, Jesus Christus Kirche, Berlin) Ich hatte schon fast vergessen, was für ein Meisterwerk Brittens Violinkonzert ist. Und jetzt endlich höre ich mal diese Aufnahme mit Linus Roth. Also, das ist schon sensationell. Geht das besser? Ich weiß es nicht, aber vermutlich nicht. Hier stimmt irgendwie alles. |
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Hüb'
Moderator |
#28120 erstellt: 21. Dez 2022, 08:25 | |||
Das ist eine tolle Aufnahme und auch die Kopplung mit Weinberg ist kongenial. Roth hat sich ja sehr für Weinberg eingesetzt. "Besser" geht es IMHO nicht. Wobei es im Falle von Britten ja durchaus sehr gewichtige Konkurrenz gibt. Als Erstes fällt mir da FPZ ein, dessen großartige Einspielung leider schon wieder gestrichen scheint: |
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Hüb'
Moderator |
#28121 erstellt: 21. Dez 2022, 09:06 | |||
Arnold Bax (1883-1953) Symphonie Nr. 4 BBC Philharmonic Orchestra, Vernon Handley Chandos, DDD, 2002 Handley bleibt für mich Referenz, ohne damit Lloyd-Jones oder Hickox abwerten zu wollen. Auch kann ich die Kritik am Klangbild nicht so recht teilen (siehe den ausführlichen und fundiert wirkenden Text auf der verlinkten jpc-Homepage von Seiten klassik-heute). Jede Aufnahme ist ein Kunstprodukt ungleich live.
Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 21. Dez 2022, 09:07 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#28122 erstellt: 21. Dez 2022, 09:55 | |||
Franz Schubert (1797-1828) Streichquintett C-Dur op. 163 D. 956 Jascha Heifetz, Israel Baker, Violinen, William Primrose, Bratsche, Gregor Piatigorsky, Gabor Rejto, Celli RCA, ADD, 30. November 30 & 1. Dezember 1961; RCA Studio 2, Hollywood Klanglich etwas rauh aber sehr packend und emotional musiziert. Geht direkt ins Herz. Viele Grüße Frank |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28123 erstellt: 21. Dez 2022, 13:04 | |||
Ja, es gibt gewichtige Konkurrenz: Zimmermann, Jansen, Lubotsky. Aber ich habe nach dieser Roth-Aufnahme gar nicht mehr das Bedürfnis nach einer anderen Aufnahme, und das spricht für mich immer für sich. Aber ich werde noch Vergleiche anstellen, denn das hat immer seinen Reiz und kann sehr aufschlussreich sein. |
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Hüb'
Moderator |
#28124 erstellt: 21. Dez 2022, 13:16 | |||
Wohl wahr. Hatte ich im Falle von Bax #4 auch zunächst vor. Dann bin ich jedoch hier gelandet: Amy Beach (1867-1944) Symphonie e-moll op.32 "Gaelic" + Klavierkonzert op. 45 Alan Feinberg, Nashville Symphony, Kenneth Schermerhorn Naxos, DDD, 2002 Das Klavierkonzert gefällt mir sehr gut, gerade im pianistischen Bereich. Nach der Sinfonie werde ich mal ihr Klavierquintett hören (op. 67). Amy Beach scheint mir ein lohnendes Betätigungsfeld.
Davor gab es: Emilie Mayer (1812-1883) Symphonien Nr. 3 & 7 NDR Radiophilharmonie, Jan Willem de Vriend CPO, DDD, 2022 Unbekannte Wiener Klassik "in Beethoven-Nähe". Musikalisch nicht so ganz mein Fall, so dass mir die berühmteren "Originale" hier einfach lieber sind. Wem dieser Stil näher ist, der sollet natürlich mal ein Ohr riskieren. Schließlich sind die NDR Radiophilharmonie nicht irgendwer und de Vriend ist ein exzellenter Beethoven-Dirigent. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 21. Dez 2022, 13:18 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#28125 erstellt: 21. Dez 2022, 18:26 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#28126 erstellt: 22. Dez 2022, 15:58 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#28127 erstellt: 23. Dez 2022, 00:35 | |||
Überraschender Boxenfund: Ralph Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 6 e-moll Bournemouth Symphony Orchestra, Paavo Berglund, Ltg. (EMI/Warner, 6/1974, Kingsway Hall, London) Was hatte das Orchester für ein Niveau unter Berglund, unglaublich. Dieser Dirigent ist immer noch unterbewertet. Die Aufnahme klingt reich, vielschichtig und klar. Wunderbarer Kingsway Hall-Klang. Berglunds Vaughan Williams klingt schon ziemlich nach Sibelius. Was natürlich absolut passend und faszinierend ist. Wie er die Streicher spielen lässt, wie er Akzente setzt, wie er eine Atmosphäre schafft. Ich denke, das hätte Vaughan Williams sehr gefallen. |
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Hörstoff
Inventar |
#28128 erstellt: 23. Dez 2022, 17:38 | |||
Gottfried Heinrich Stoelzel: Weihnachtsoratorium, Handel's Company/Kammerchor der MarienKantorei Lemgo/Rainer Johannes Homburg, SolistInnen: Ute Schulze (Soprano), Schirin Partowi (Alt), Andreas Post (Tenor), Klaus Mertens (Bass), mdg 2005. Referenzverdächtig - allerdings kenne ich bislang nur diese Einspielung. Toller Klang, eine der gelungenen MDG-Einspielungen. Ein Tonspektakel und Highlight, passend zu diesen Tagen. Traumhafter Gesang und empathische instrumentale bzw. Orchestereinlagen. Empfehlung. |
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arnaoutchot
Moderator |
#28129 erstellt: 23. Dez 2022, 19:51 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#28130 erstellt: 24. Dez 2022, 01:04 | |||
Hörstoff
Inventar |
#28131 erstellt: 24. Dez 2022, 09:10 | |||
op111
Moderator |
#28132 erstellt: 24. Dez 2022, 11:31 | |||
Ich wünsche euch allen zusammen ein schönes und trotz aller Krisen entspanntes Weihnachtsfest. Franz |
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op111
Moderator |
#28133 erstellt: 24. Dez 2022, 11:36 | |||
Agon
Hat sich gelöscht |
#28134 erstellt: 24. Dez 2022, 13:04 | |||
Auch ich wünsche euch allen zusammen schöne Weihnachten. Viele Grüße, Agon |
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net-explorer
Inventar |
#28135 erstellt: 24. Dez 2022, 13:43 | |||
Mars_22
Inventar |
#28136 erstellt: 24. Dez 2022, 20:14 | |||
Hörstoff
Inventar |
#28137 erstellt: 25. Dez 2022, 19:53 | |||
Mars_22
Inventar |
#28138 erstellt: 26. Dez 2022, 00:35 | |||
Psalmvertonungen aus 3 Jahrhunderten (18.-20.Jh) - diese neue Aufnahme mit dem Chor des St. John‘s College Cambridge zieht mich fast magisch in Bann. Der Text wird vielstimmig gesungen, aber nicht fugal sondern zeitgleich. Dadurch entsteht eine entwaffnende Offenheit, wie sie nur schönste Choräle erreichen können. Die Aufnahme fängt aufs Schönste die Interaktion zwischen dem Chor und seiner engen, intimen Kapelle ein - so ist die Stimmenortbarkeit und -verständlichkeit extrem gut, ohne sakrale Gestimmtheit vermissen zu lassen. Das Booklet enthält die Texte zum Mitlesen. Toll. Ich habe die Cd heute gleich zwei mal gehört. [Beitrag von Mars_22 am 26. Dez 2022, 00:37 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#28139 erstellt: 26. Dez 2022, 12:40 | |||
Den Mozart des LSO Wind Ensemble/LSO/Jaime Martin, 2019/2015, auch aus der Jerwood Hall, habe ich jetzt durch. Die Werksmischung sortiere ich eher unter bemüht und teilgelungen, Kohärenz zu bewirken ein. Der vielstimmige, konzertante Mozart wirkt - finde ich - dann besonders, wenn er herausragend interpretiert wird. Also für mich ist diese Einspielung nicht die persönliche Referenz. Review Dagegen gefallen mir Schumanns Sinfonien 1 und 3 von Paavo Järvi/Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, RCA 2009/2010 deutlich besser. Frische auditive Brisen und gelegentlich deutlich mehr Drive sind spürbar passend zu den Kompositionen orchestriert. Review |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28140 erstellt: 26. Dez 2022, 14:32 | |||
Mars_22
Inventar |
#28141 erstellt: 26. Dez 2022, 15:11 | |||
Hier mal was Anderes. Habe zufällig gemerkt, dass ich eine erkleckliche Anzahl an Schnittke-Werken als Beiwerk habe, und dass diejenigen Werke häufig zu meinen Favoriten auf den Alben zählen. Nun habe ich begonnen sie gezielt zu hören und zu ergänzen - Anregungen willkommen! Ein Beispiel, das mir besonders gefällt: Das Chor Konzert auf der CD Choral Works von Schnittke & Pärt: |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28142 erstellt: 26. Dez 2022, 15:45 | |||
WolfgangZ
Inventar |
#28143 erstellt: 26. Dez 2022, 18:48 | |||
Schnittke? Vieles kommt da in Frage. Mit einer bestimmten CD-Empfehlung fange ich mal an, weil sie meines Erachtens zwei Aspekte seines Schaffens abdeckt, die mit dem Chorkonzert, das Mars 22 gehört hat, nicht so viel zu tun haben und ihrerseits wieder zwei gänzlich andere Haltungen verkörpern. Der ganze Schnittke ist damit aber noch lange nicht erfasst. Die Sinfonie gehört zu den extrem kargen Spätwerken. Es ist vielleicht kein Schnittke für den Einstieg - aber das ist meines Erachtens die Chorsinfonie auch nicht. Mittlerweile fasziniert mich der Tonfall des Spätwerks. Vor allem der Schluss wirkt dann auf mich beinahe erlösend. Der von Schlaganfällen geplagte Meister konnte quasi nicht mehr Noten zu Papier bringen. Die Suite wiederum ist von abgründigem bis grellem Spott erfüllt, entspricht dem Filmmusiker Schnittke und ist aus meiner Sicht allein schon aufgrund der grotesken Instrumentierung wirklich unterhaltsam. Viel Freude beim Kennenlernen. (Ich hätte natürlich noch so manches auf Lager. Schnittke zählt zu meinen vielleicht zehn Lieblingskomponisten und er ist, wie gesagt, noch wesentlich vielseitiger, obwohl man irgendwann fast allem, was man so hören kann, den Personalstil anmerkt ... ) Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 26. Dez 2022, 18:50 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
#28144 erstellt: 26. Dez 2022, 22:30 | |||
Danke schonmal dafür, Wolfgang. Ist schon bestellt. Aus der Lebensphase habe ich noch nichts. Es ist ja verblüffend, wie sehr sich sein Stil immer wieder gewandelt hat. Gelesen habe ich dazu noch nichts, möchte ich auch noch nicht. Aus einer völlig anderen Phase kommt die Musik auf dieser wunderbaren CD aus 2021: Werke für Violine & Klavier, Daniel Hope und Alexey Botvinov Violinsonate Nr. 1; Suite im alten Stil; Polka aus Gogol-Suite; Tango aus dem Film Agony; Madrigal in Memoriam Oleg Kagan; Gratulationsrondo; Stille Nacht [Beitrag von Mars_22 am 26. Dez 2022, 22:53 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
#28145 erstellt: 26. Dez 2022, 23:59 | |||
Die Violin-Klavier-Werke besitze ich - möglicherweise, man kann da nie sicher sein (1) - vollständig. Deine sogar noch neuere Produktion ist bestimmt gut, vielleicht besser als meine, aber man kann nicht alles kaufen ... (1) Eben - auf Deiner Scheibe ist schon mal ein Tango mehr drauf Das Stück aus der Gogol-Suite findest Du hingegen anders instrumentiert weiter oben. Denn die Gogol-Suite scheint nun - zumindest im Prinzip - nichts anderes zu sein als die seltsame Census List. Kompliziert, das Ganze, und unser Polystilist hat ja sowieso so Manches doppelt und dreifach so ähnlich oder anders ähnlich verwendet ... Schöne Grüße, Wolfgang |
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WolfgangZ
Inventar |
#28146 erstellt: 27. Dez 2022, 00:13 | |||
Jetzt habe ich die folgende CD bestellt - Mars ist letztlich schuld . Mal schauen, wie obige Census List dort klingt. Dass - wie gesagt - zur Gogol-Suite kein prinzipieller Unterschied besteht, lassen die Satzbezeichnungen erkennen. Die absonderliche Instrumentierung wird sich aber wohl unterscheiden, da bin ich mir aus Erfahrung fast sicher. Die Komposition Labyrinths sagt mir nichts. Allenfalls kann ich mir ein wenig vorstellen, wie sie ein wenig klingen könnte ... Wolfgang |
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Mars_22
Inventar |
#28147 erstellt: 27. Dez 2022, 09:14 | |||
Ah, danke für den Hinweis! Ich habe mir schon kräftig die Haare gerauft beim Versuch zu verstehen, was ich schon irgendwo habe und was ich noch brauche. Dass so radikal durcheinander aufgenommen wird, habe ich noch bei niemand Anderem erlebt. Die Roman Mints-Aufnahme hatte ich auch schon auf dem Radar, dann kaufe ich beim Versuch, einen guten Überblick zu kriegen, eher die. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28148 erstellt: 27. Dez 2022, 14:50 | |||
Hörstoff
Inventar |
#28149 erstellt: 27. Dez 2022, 16:05 | |||
WolfgangZ
Inventar |
#28150 erstellt: 27. Dez 2022, 17:21 | |||
Sorry, Agon. Hast Du das nötig? Nein. Bringt es Dich weiter? Nein. Hat jemand von uns auf Deine Beiträge auch schon so reagiert? Nein. Eben. Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 27. Dez 2022, 17:22 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28151 erstellt: 27. Dez 2022, 18:48 | |||
Sorry, war ein dummer Spruch. Gruß, Agon |
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klutzkopp
Inventar |
#28152 erstellt: 27. Dez 2022, 18:57 | |||
WolfgangZ
Inventar |
#28153 erstellt: 27. Dez 2022, 19:11 | |||
Lange nicht mehr gehört, Meister Klutzklopp - die Holberg-Suite entspannt mit Sicherheit. Die folgende CD enthält auch die Serenade von Dag Wirén. Ich kenne sie noch nicht lange, finde sie aber überraschend pointiert und pfiffig. Zum schnellen Hören ein Link für wen's interessiert. Die Sinfonien von Dag Wirén sind ein wenig herber geartet, aber meines Erachtens ebenfalls hörenswert und leicht zu erwerben. https://www.youtube.com/watch?v=wacT5qI7hKc |
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Hörstoff
Inventar |
#28154 erstellt: 28. Dez 2022, 13:17 | |||
Ich finde den Ansatz von Philipp gar nicht schlecht, auch einmal Kritik oder subjektive - EDIT: grundsätzliche - Meinung unterzubringen. Allerdings würde mich dann auch interessieren, was denn am Schnittke nicht gefällt? Oder sogar schrecklich ist?! Mal schön für zwischendurch: Giuseppe Scarlattis Dove é Amore é Gelosia, Schwarzenberg Court Orchestra/Vojtéch Spurný, opus arte 2011. Bild und Ton der Liveeinspielung sind ansprechend. [Beitrag von Hörstoff am 28. Dez 2022, 13:56 bearbeitet] |
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Klassik_Fan
Stammgast |
#28155 erstellt: 28. Dez 2022, 16:39 | |||
Hallo zusammen, bei mir laufen zur Zeit skandinavische Komponisten, zur Zeit Rued Langgaard, Music of the Spheres in der folgenden Einspielung von Gennady Rozhdestvensky mit dem Danish National Radio Symphony Orchestra Schöne , aber ungewöhnlich Musik, duirchaus ansprechend, manchmal gar spannend. Wenn man den Titel "Music of the Spheres" nicht kennen würde, könnte man bei dieser Musik unwillkürlich daran erinnert werden. Zu Dag Wiren: Die Sinfonien, es sind glaube ich 5, habe ich vorliegen, aber die Serenade für Streicher, op. 11 kenne ich noch nicht. das scheint ja vielversprechend zu sein und sich zu lohnen. Vielleicht mein erster Kauf im neuen Jahr Viele Grüße Harry [Beitrag von Klassik_Fan am 28. Dez 2022, 16:41 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#28156 erstellt: 28. Dez 2022, 17:03 | |||
Finde ich auch toll. Diese Einspielung kann ich auch sehr empfehlen: Link jpc. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28157 erstellt: 28. Dez 2022, 17:30 | |||
Hörstoff
Inventar |
#28158 erstellt: 28. Dez 2022, 20:58 | |||
Hier eine weitere sehr feine Einspielung eines Werkes von Ralph Vaughan Williams, in diesem Fall Fat Knight, Royal Scottish National Orchestra/Martin Yates, Dutton 2015. Meine Meinung: Referenz. Review [Beitrag von Hörstoff am 28. Dez 2022, 20:58 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28159 erstellt: 29. Dez 2022, 13:30 | |||
Hörstoff
Inventar |
#28160 erstellt: 29. Dez 2022, 13:55 | |||
Ja, genau, ein verwendbares Bild hatte ich gestern auf die Schnelle nicht gefunden. Freut mich, dass sie dir auch gefällt. Im Player gerade eine sehr zuträgliche Brahmsvorstellung mit Streichwerken, Leipziger Streichquartett, für das Sextett mit Hartmut Rohde (Bratsche) und Michael Sanderling (Cello), mdg 1999. Interpretatorisch imho sehr feinsinnig und audiophil, referenznah eingespielt: von jemandem wie mir allemal eine klare Empfehlung. Dies ist allerdings eine nicht CD-kompatible DVD-Audio. |
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arnaoutchot
Moderator |
#28161 erstellt: 29. Dez 2022, 17:33 | |||
Hier etwas Neues von Yevgeny Sudbin: Romeo and Julia - Tchaikovsky on the Piano - BIS SACD MCh 2022. Eine breit angelegte Hommage an Tchaikovsky mit einigen auch von Sudbin für Klavier arrangierten Stücken, gipfelnd in der grandios-virtuosen Romeo & Julia Ouverture. Mir war auch neu, dass es von Tchaikovsky sehr hörenswerte Nocturnes gibt. Sudbins noch sehr junge Tochter Bella unterstützt ihn bei zwei Werken für 4 Hände. Grossartig ! Ich habe die SACD direkt von Yevgeny bekommen, ich weiss gar nicht, ob es sie schon zu kaufen gibt. |
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op111
Moderator |
#28162 erstellt: 29. Dez 2022, 18:41 | |||
Auf die Sudbin CD bin ich auch gespannt. hier erst mal: Hilary Hahn - Eclipse Antonin Dvorak: Violinkonzert a-moll op. 53 Alberto Ginastera: Violinkonzert op. 30 Pablo de Sarasate: Carmen-Fantasie op. 25 für Violine & Orchester Hilary Hahn, Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, Andres Orozco-Estrada DGG, DDD, 2021 Stellt meine bisherige Aufnahme mit Isabelle Faust, Prague Philharmonic Orchestra, Jiri Belohlavek harmonia mundi, DDD, 2003 so mühelos in den Schatten, wie ich's nicht erwartet hätte. Franz [Beitrag von op111 am 29. Dez 2022, 18:43 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#28163 erstellt: 29. Dez 2022, 19:11 | |||
WolfgangZ
Inventar |
#28164 erstellt: 29. Dez 2022, 23:38 | |||
Eclipse habe ich mittlerweile auch bestellt und warte auf die Lieferung. Ich nehme an, Franz, dass Du die Dvorak-Aufnahmen vergleichst. Da bin ich nicht so reich bestückt, habe dennoch die Hahn-CD in erster Linie wegen des Ginastera-Konzerts erwerben wollen, das ich vermutlich noch nie gehört habe. Aber der Dvorak stört mich natürlich keineswegs und wird gewiss neben Ruggiero Ricci - den besitze ich zumindest - bestehen können. Isabelle Faust ist eine exzellente Geigerin und Hilary Hahn wird bisweilen kritisiert. Das heißt nun überhaupt nichts und vielleicht kenne ich genau umgekehrte Stimmen nur nicht, dennoch bin ich über Deinen Vergleichseindruck auch ein wenig erstaunt. Klingt auf jeden Fall für meine aktuelle Wahl sehr positiv, was man hier liest. Wolfgang [Beitrag von WolfgangZ am 29. Dez 2022, 23:44 bearbeitet] |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#28165 erstellt: 30. Dez 2022, 00:22 | |||
Ralph Vaughan Williams: Sinfonie Nr. 6 e-moll London Philharmonic Orchestra, Roger Norrington, Ltg. (Decca, 1998) Norrington und Vaughan Williams? Zweifel sind berechtigt. Zum Glück mit einem Londoner Orchester eingespielt und nicht mit dem RSO Stuttgart. Also, die Aufnahme ist gelungen. Norrington verzichtet auf seinen blutleeren Non-Vibrato-Fetischismus und konzentriert sich auf das Werk. Die Tempi sind gemessen und die Sinfonie kann sich organisch entfalten. Der Klang ist kompakt und luzide, sehr guter Decca-Standard. Die Aufnahme kann sich schon im guten Mittelfeld behaupten. Aber zur Spitzenklasse (z.B. Berglund, Pappano, Hickox, Previn) kann sie dann doch nicht aufschliessen. Dafür wirkt Norrington emotional zu distanziert und etwas künstlich. |
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Hörstoff
Inventar |
#28166 erstellt: 30. Dez 2022, 09:33 | |||
Es spielt das Israel Philharmonic Orchestra/Zubin Mehta. Die Blu-ray zum 75. Jubiläum, diesmal mit ausgeschaltetem Bild: abwechslungsreiche, herausragende, eindrückliche Musik mit Seele. Beim einleitenden Cappriccioso von Saint-Saens brilliert Julian Rachlin (Violine) und dreht unglaublich musikalische Pirouetten. Er war einmal mit Janine Jansen zusammen, das war beiden mit Sicherheit musikalisch nicht abträglich. Auch seine Solo-Bach-Sarabande weiß in ihren Bann zu ziehen. Weiter geht's mit Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 mit Evgeny Kissin (Klavier). Es folgen Chaussons Poéme und Beethovens 8. Sinfonie. Ja, ein spektakuäres Programm wie im Inlet benannt, das empfinde ich auch so. Eine Live-Zusamenstellung aus 2011, aufrufbar u. a. in DTS-HD 5.1. [Beitrag von Hörstoff am 30. Dez 2022, 09:34 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#28167 erstellt: 30. Dez 2022, 14:21 | |||
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