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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24428 erstellt: 20. Dez 2020, 21:36 | |
Hüb'
Moderator |
#24429 erstellt: 20. Dez 2020, 21:49 | |
Die 4. habe ich heute mit Szell gehört - ganz groß! |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24430 erstellt: 20. Dez 2020, 22:36 | |
Abgesehen vom 1.Satz fand ich Maazel gar nicht so schlecht. Aber nein, irgendwie hat mir der musikalische Fluss gefehlt, alles wirkte etwas aufgesetzt. Auch hatten die Wiener nicht wirklich ihren besten Tag. Szell werde ich auf jeden Fall mal wieder hören. |
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op111
Moderator |
#24431 erstellt: 21. Dez 2020, 14:33 | |
Mal wieder der "mittlere" Giulini und das Chicago Symohony Orchestra Anton Bruckner (1824-1896) Symphonie Nr. 9 Chicago Symphony Orchestra, Carlo Maria Giulini Warner, ADD, 1976 [Beitrag von op111 am 21. Dez 2020, 14:34 bearbeitet] |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24432 erstellt: 21. Dez 2020, 14:54 | |
Ausgezeichnete Aufnahme! |
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FabianJ
Inventar |
#24433 erstellt: 21. Dez 2020, 14:55 | |
Auf YouTube kann man die Aufnahme mit dem französischen Nationalorchester sehen/hören. Klanglich nicht optimal und meine Begeisterung angesichts des im langsamen Satz zwischengeschalteten Werbespot hielt sich sehr in Grenzen, aber musikalisch war das schon großartig! Die CD sollte mal neu aufgelegt werden. (Zum Glück spielte auch das Orchester in normalem Tempo und nicht im Zen-Buddhismus-Modus. ) Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24434 erstellt: 21. Dez 2020, 14:59 | |
Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24435 erstellt: 21. Dez 2020, 15:40 | |
arnaoutchot
Moderator |
#24436 erstellt: 21. Dez 2020, 17:23 | |
Hier gerade Bruckner #7 mit Giulini und den Wienern (DGG 1986). Hab mir das Schächtelchen nun doch besorgt, immer die Nummern der Symphonien mit Post its zu überkleben ist ja auch mühsam. Giulini ist etwas langsam und getragen, aber gefällt mir dennoch. Kannte ich noch nicht (#8 & 9 kannte bzw. habe ich schon). @Mahler #4: Die Maazel-Box hatte ich auch, hab ich aber schon vor einer Weile aussortiert. Keine Symphonie in der Box war irgendwie herausragend gespielt für mich. Für die Mahler #4 empfehle ich die alte Fritz Reiner (1958, Dreikanal SACD) oder Pierre Boulez (2000, 5.1 SACD). Szell hab ich auch (und gut in Erinnerung), müsste ich aber nochmals hören. Alle drei verfielen nicht der Gefahr der Sentimentalität bei dieser Symphonie. [Beitrag von arnaoutchot am 21. Dez 2020, 17:26 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#24437 erstellt: 21. Dez 2020, 17:24 | |
Ob das reicht, um mit dieser Aufnahme auch nur annähernd mithalten zu können? Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klavierkonzert Nr. 5 Leon Fleisher, Cleveland Orchestra, George Szell Sony, ADD, 1961 |
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arnaoutchot
Moderator |
#24438 erstellt: 21. Dez 2020, 17:34 | |
Michelangeli/Giulini's Beethoven-Konzerte sind für eine Live-Aufnahme schon atmosphärisch und können mit Fleisher/Szell schon ansatzweise mithalten. Lässt sich aber schwer vergleichen, finde ich (nicht komplett, Live-Aufnahme). Es gibt so viel gute Aufnahmen der Beethoven-Konzerte ... Edit: Wirklich lange nicht gehört (sowohl die Symphonie als auch Boulez' Aufnahme) ... Mahler # 4 - Boulez/Cleveland - DGG SACD MCh 1998/new surround upmix 2004. Sehr gut in jeder Hinsicht. [Beitrag von arnaoutchot am 21. Dez 2020, 18:07 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#24439 erstellt: 21. Dez 2020, 18:09 | |
Hier nun wieder eine Surround-SACD, die ein klarer Kauf ist - andersrum formuliert, dieser Tonträger wird bei mir mehrfach aus seiner Aufbewahrungsbox herausgezogen und in den Player eingewechselt werden. Tontechnisch auf der Höhe der Zeit. Die Sibeliuswerke sind abwechslungsreich und oszillieren zwischen atmosphärisch dicht und dynamisch sowie - was dem Cover nicht entspricht - landschaftlich-unbeschwert. Anne Sofie von Otter garniert die Lieder sehr aussagekräftig und dennoch dezent genug. Jean Sibelius von Hannu Lintu/Finnisches Radiosinfonieorchester, teilweise mit Anne Sofie von Otter (Mezzosopran), Ondine 2015/2017. [Beitrag von Hörstoff am 21. Dez 2020, 18:12 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#24440 erstellt: 21. Dez 2020, 18:12 | |
Pilotcutter
Administrator |
#24441 erstellt: 21. Dez 2020, 21:15 | |
Bei der Plattenauswahl für heute Abend fiel mir Pollinis Schumann in die Hände Robert Schumann Fantasie C-Dur op. 17 Sonate Fis-Moll op. 11 Maurizio Pollini DGG Polydor 1973 Eine schöne, rhythmisch markant und auch irgendwie fantasieanregende Einspielung der Schumann'schen Fantasie. Und eine klanglich sehr gute Aufnahme und Platte. Gruß. Olaf |
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FabianJ
Inventar |
#24442 erstellt: 21. Dez 2020, 23:22 | |
William Walton (1902-1983) Sinfonie Nr. 1 b-Moll London Symphony Orchestra - Dirigent: André Previn Meine erste CD mit diesem Werk war die Einspielung von Edward Gardner mit dem BBC SO (Chandos). Klanglich habe ich die in guter Erinnerung, musikalisch hat sie bei mir aber keinen großen Eindruck hinterlassen. Im Vergleich dazu ist diese Einspielung sehr viel spannender. Mein Erstkontakt mit Dirigaten von André Previn war eine Richard Strauss-CD mit „Also sprach Zarathustra" und „Tod und Verklärung" (Telarc), ein Album, das ich eher als Einschlafhilfe als zum konzentrierten Anhören empfehlen würde. Da ist diese Walton-Sinfonie ein ganz anderes Kaliber! Schade, dass im Booklet nicht steht, wann und wo dies aufgenommen wurde*, ich würde aber Ende der 60er bis Mitte der 70er mutmaßen. Dem Hörspaß tut dies jedoch keinen Abbruch! Die Gardner-Einspielung werde ich mir wohl auch mal wieder „vorknöpfen". Vielleicht kann ich dann ja mehr damit anfangen... Mit freundlichem Gruß Fabian *Oder ich habe es übersehen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#24443 erstellt: 22. Dez 2020, 11:17 | |
Discogs sagt 1966, es liegt nahe, dass das LSO in London aufgenommen wurde. https://www.discogs....y-No-1/master/978961 |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24444 erstellt: 22. Dez 2020, 12:09 | |
Ja, diese Walton-CD mit Previn/LSO ist top. Vermutlich die beste Aufnahme. Es gibt sie in verschiedenen Ausgaben. Ich habe da eine Doppel-CD mit verschiedenen Walton-Werken. Die Gardner-Aufnahme fand ich auch nicht so toll. Etwas blass. |
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FabianJ
Inventar |
#24445 erstellt: 22. Dez 2020, 13:20 | |
Soeben hörte ich mir die Gardner-Aufnahme noch einmal an. An und für sich ja eine gelungene Einspielung. Allerdings ist das Schlagwerk im Gesamtklang nicht so präsent, wie ich mir das wünschen würde, wodurch vor allem der erste Satz an Dramatik einbüßt. Im Scherzo kam mir das weniger störend vor. Der langsame Satz ist bei Gardner jedoch wunderbar gelungen. Im Finale war - für meinen Geschmack - das Schlagwerk stellenweise klanglich wieder zu weit im Hintergrund. Schlecht ist diese Einspielung jedenfalls nicht, Sie fällt aber halt im Vergleich zu Previn ab. Das gekoppelte Violinkonzert müsste ich mir mal wieder anhören. Insgesamt hinterließ bei mir Waltons Cellokonzert (bislang) jedenfalls mehr Eindruck als das für die Violine, insbesondere die Einspielung von Gregor Piatigorsky mit Charles Münch schätze ich sehr... @Michael: Danke für die Info! Schade, dass das nicht im Booklet stand... Mit freundlichem Gruß Fabian |
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klutzkopp
Inventar |
#24446 erstellt: 22. Dez 2020, 14:29 | |
op111
Moderator |
#24447 erstellt: 22. Dez 2020, 14:49 | |
Bernsteins DG- Aufnahme der 6. Mahler schafft es auch gelegentlich in meinen CD-Player. Nun aber auf den Weg (nicht nach Rom sondern) nach Boston: Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) Klavierkonzert Nr. 1 b-moll +Prokofieff: Klavierkonzert Nr. 3 Martha Argerich, Royal Philharmonic Orchestra, Charles Dutoit, DGG, AAD, 1970, Toning.: Heinz Wildhagen Eine der wenigen für mich erträglichen Aufnahmen (neben Horowitz/Toscanini/Szell). |
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klutzkopp
Inventar |
#24448 erstellt: 22. Dez 2020, 15:25 | |
Argerich/Dutoit kenne ich nicht. Was ist denn bei der Aufnahme anders als bei der jüngeren mit Abbado? [Beitrag von klutzkopp am 22. Dez 2020, 15:28 bearbeitet] |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24449 erstellt: 22. Dez 2020, 16:39 | |
@arnaoutchot - Mahler 4. Vorab Danke für den Tipp! Ja, die Maazel Box ist irgendwie nicht wirklich gut, aussortiert wird sie trotzdem nicht. Will doch nochmal nach und nach die anderen Sinfonien hören. Leider hat mich das Sammelfieber erwischt, sodass hier so ziemlich alle (Stereo) Mahler Boxen rumstehen, natürlich auch Boulez, zugegeben die SACD habe ich leider nicht. Aber soweit ich mich erinnern kann, ist so ziemlich alles was Boulez für die DGG aufgenommen klanglich gar nicht mal so schlecht. Gibts große Unterschiede zwischen der normal CD und der SACD? |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24450 erstellt: 22. Dez 2020, 16:45 | |
Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24451 erstellt: 22. Dez 2020, 16:50 | |
@FabianJ - William Walton (1902-1983) Sinfonie Nr. 1 b-Moll. London Symphony Orchestra - Dirigent: André Previn Klasse Einspielung! |
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op111
Moderator |
#24452 erstellt: 22. Dez 2020, 17:07 | |
Kann ich dir nicht im Detail sagen. Ich habe inzwischen beide, aber Argerich/Abbado noch nicht gehört. Abbado war vielleicht wegen seiner Legato-Kultur etwas weniger schroff und nachgiebiger als Ex-Ehemann Dutoit - ist aber eine reine Vermutung. |
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op111
Moderator |
#24453 erstellt: 22. Dez 2020, 17:19 | |
Eben kurz ausgeliehen Jean Sibelius Violinkonzert op. 47 + Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893) Violinkonzert op.35 Lisa Batiashvili, Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim DGG, DDD, 2015 Eine der Aufnahmen, die die Welt nicht braucht. Gute Solistin und schlafmützige, pauschal-routinierte (Hintergrund-)Begleitung. Undurchsichtiges Klangbild. Schade. |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24454 erstellt: 22. Dez 2020, 17:27 | |
So, weiter gehts mit Haitink. Seinen Concertgebouw Zyklus schätze ich. Haitink macht aus Mahler keine Showeinlage, alles wirkt irgendwie "am rechten Platz". Klanglich finde ich die Aufnahmen ziemlich gut, vorallem die Räumlichkeit. Gustav Mahler (1860-1911) Symphony No.3 in d-moll Maureen Forrester, Contralto Women's Chorus of the Groot Omroepkoor (Netherlands Radio Choir) Boy's Chorus of the St.Willibrorduskerk, Amsterdam Royal Concertgebouw Orchestra Bernard Haitink 1966 Aus dieser schönen Box / CD3+4 (1.) |
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Hörstoff
Inventar |
#24455 erstellt: 22. Dez 2020, 18:32 | |
Stimmt, sieht prima aus, liebevoll gestaltete Covervielfalt. Bei mir lief "Music For Two Organs" - übersetzt also Musik für zwei Organe: einmal fürs linke Ohr und außerdem auch fürs rechte. Aber Spaß beiseite, immerhin wird der Anspruch "Königin der Instrumente" symbolisiert und dann noch zwei davon... Daraus hätte mehr entstehen können. Der Surroundeindruck ist sehr gut und auch an der Vielfalt der Komponisten liegt es nicht. Aber das, was David Blunden und Johannes Strobl hier abliefern, reicht nicht nahe an die Top-Einspielungen von Hansjörg Albrecht, Knut Vad oder Christoph Schoener heran. Genau das wäre dann ein echter Aufhorcher gewesen. So also ganz nett und ein bisschen zu "monarchisch". Audite 2012. [Beitrag von Hörstoff am 22. Dez 2020, 18:33 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
#24456 erstellt: 22. Dez 2020, 19:06 | |
Hörstoff
Inventar |
#24457 erstellt: 22. Dez 2020, 19:21 | |
Bei mir gerade ein echter interpretatorischer sowie aufnahmetechnischer Leckerbissen - und insbesondere nach der vorgenannten Orgelaufnahme begeisternd feinsinnig. Das Große Konzert ist ein Ohrenschmaus - das Fagott steht quasi im Hörraum. Empfehlung! Borovka/Klansky/Langpaul, Czech Nonet, Praga Camerata/Pavel Hula, Johann Nepomuk Hummel: Variationen für Oboe, Septett, Fagottkonzert, Praga Digitals/Harmonia Mundi 2007/2008. 11/11 Empfehlungen bei HRAudio.net sprechen für sich. [Beitrag von Hörstoff am 22. Dez 2020, 20:01 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#24458 erstellt: 22. Dez 2020, 19:39 | |
In Stereo nicht, aber die SACD hat einen Mehrkanal-Upmix. Der ist nicht spektakulär, aber bringt wie immer etwas mehr Raum und Transparenz in die Musik. Aber die Boulez-Mahler-Symphonien sind durchwegs in Stereo recht gut, also Eile zum Nachkauf der SACD besteht nicht. Hier meine Bestenliste von Mahler-Zyklen und Einzelaufnahmen (unter Magnard, bitte herunterscrollen). Ist zwar schon über 10 Jahre alt, aber es hat sich nichts Wesentliches an der Liste verändert. [Beitrag von arnaoutchot am 22. Dez 2020, 19:40 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#24459 erstellt: 22. Dez 2020, 23:02 | |
Anton Bruckner (1824-1896) Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107 Yomiuri-Nippon-Sinfonieorchester - Dirigent: Stanisław Skrowaczewski Live-Aufnahme: 16. Oktober 2010, Suntory Hall (Tokyo) In dieser Besetzung sind bei Denon Bruckners letzte drei Sinfonien* erschienen. Die Doppel-CD mit der Achten war eine der teuersten Einzel-Alben, die ich je erworben hatte. (Der Preis war aber noch zweistellig. ) Für mich persönlich hat es sich aber gelohnt. Klar könnte man jetzt Erbsen zählen und an Kleinigkeiten rummäkeln, aber meiner Ansicht nach ist die Interpretation für einen Konzertmitschnitt phänomenal gut. Auch der Klang überzeugt voll und ganz. Vom Publikum hört man hier nichts. Das ändert sich erst einige Sekunden nachdem der letzte Ton verklungen ist und enthusiastische Applaus einsetzt. Da fällt mir ein, ich sollte mal die DVD mit Bernard Haitinks Abschiedskonzert auspacken. Bruckners Siebte fand ich bei der TV-Ausstrahlung genauso spannend und das Ganze hatte noch ein klein wenig mehr orchestralen Feinschliff... Mit freundlichem Gruß Fabian *Sinfonie Nr. 0 und Nr. 5 scheint es auch mal gegeben zu haben. Inzwischen leider nicht mehr. Schade, gerade die Fünfte würde mich schon interessieren... |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24460 erstellt: 23. Dez 2020, 00:11 | |
Danke für die Liste, eine sehr gute Zusammenstellung. Auf den Bertini greife ich auch gerne hin und wieder zurück. Verstehe eigentlich nicht, warum er in der Wahrnehmung (Internet) kaum noch eine Rolle spielt. Klanglich und interpretatorisch ganz weit vorne. Der San Francisco Zyklus ist aufnahmetechnisch und da vorallem im Mehrkanal eine Wucht. Allerdings gehe ich in der Wahl der Tempi nicht immer ganz d'accord mit MTT, das sind aber nur Kleinigkeiten. Tolle Box! In punkto Mahler spielt für mich Abbado eine gewichtige Rolle. Da auch nicht der Berliner Zyklus, sondern die Wien-Chicago Mixtur. Ist zwar kein Zyklus, aber was mit diesen Orchestern aufgenommen wurde ist für mich ziemlich weit oben anzusiedeln. Die Boulez Box steht hier schon seit Jahren....muss da jetzt endlich mal mit anfangen. Es gibt noch viel zu entdecken. |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24461 erstellt: 23. Dez 2020, 04:26 | |
Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24462 erstellt: 23. Dez 2020, 12:39 | |
@agon - Ticciati Debussy/Durufle Lohnt sich der Kauf? Habe schon seit längerem ein Auge auf diese CD geworfen. Danke |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24463 erstellt: 23. Dez 2020, 12:45 | |
Agon
Hat sich gelöscht |
#24464 erstellt: 23. Dez 2020, 13:11 | |
Definitiv. Ich finde diese CD einmalig gut. Diese Kritik auf musicweb international ist sehr richtig: http://www.musicweb-...nocturnes_CKD623.htm |
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klutzkopp
Inventar |
#24465 erstellt: 23. Dez 2020, 14:44 | |
Aus gegebenem Anlass: Händel - Messiah mit Parrott/Taverner Choir & Players (und Emma Kirkby! ) Nicht so bekannt wie die Aufnahmen von Gardiner, Christie, Pinnock. Kann mit diesen aber locker mithalten. [Beitrag von klutzkopp am 23. Dez 2020, 15:01 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#24466 erstellt: 23. Dez 2020, 17:22 | |
Da mir die CD gerade zufällig in die Hände fiel, werde ich heute später mal Aida auf einen liturgischen Text hören. Giuseppe Verdi (1813-1901) Requiem Luba Orgonasova, Anne Sofie von Otter, Luca Canonici, Alastair Miles, Monteverdi Choir, Orchestre Revolutionnaire et Romantique, John Eliot Gardiner Decca, DDD, 1992 |
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op111
Moderator |
#24467 erstellt: 23. Dez 2020, 19:43 | |
Nach der unerträglich langweiligen, weil unbeteiligt mechanisch runterbuchstabierten Gardiner Exekution nun mal das Requiem als Musik: Giuseppe Verdi (1813-1901) Messa da Requiem +Quattro Pezzi Sacri Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig, Nicolai Gedda, Nikolai Ghiaurov New Philharmonia Orchestra, Carlo Maria Giulini Warner. ursprünglich EMI, ADD, 1964 Toning.: Douglas Larter Für viele die Aufnahme des Requiems schlechthin. Den Aufzeichungen S. R. Grubbs nach wollte Giulini die ff-Passagen v.a. im Dies Irae so laut wie möglich haben, auch auf Kosten der Tonqualität, somit leidet diese Aufnahme an den betreffenden Passagen unter heftigen Übersteuerungen. Das ist mir aber lieber als die Dauerlangeweile des auch noch völlig unterbesetzten Gardiner-Machwerks. [Beitrag von op111 am 23. Dez 2020, 19:44 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#24468 erstellt: 23. Dez 2020, 22:16 | |
Hallo zusammen, noch mehr zum Requiem: das Sängerquartett "Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig, Nicolai Gedda, Nikolai Ghiaurov" ist dem der Gardineraufnahme, obwohl jene mit einem viel dünner klingendem Orchester im Wettstreit liegen, meilenweit überlegen. [Beitrag von op111 am 23. Dez 2020, 22:23 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#24469 erstellt: 23. Dez 2020, 22:23 | |
Und nun zu etwas völlig Anderem: Bela Bartok (1881-1945) Klavierkonzerte Nr.1-3 Jean-Efflam Bavouzet, BBC Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda Chandos, DDD, 2010, Toning.: Stephen Rinker wie bereits früher erwähnt: Im 1. Konzert nutzt man die von Bartok empfohlene Orchsteraufstellung mit einem in die Mitte des Orchesters integrierten Klavier und dem dahinter postierten Schlagzeug zwischen Klavier und Holzbläsern. Ebenso wurden die Streicher nach Bartoks Willen verstärkt. Die fabelhafte Aufnahmetechnik führt zu einer Klarheit und Durchsichtigkeit, wie ich sie noch in keiner anderen Aufnahme gehört habe.
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24470 erstellt: 24. Dez 2020, 07:15 | |
Ist bestellt !!! Vielen Dank für die Info |
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Agon
Hat sich gelöscht |
#24471 erstellt: 24. Dez 2020, 12:05 | |
Exzellente Wahl! Viel Vergnügen damit, und gib dann bitte mal eine Rückmeldung. Herzliche Grüße, Agon |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24472 erstellt: 24. Dez 2020, 13:01 | |
Das mach mich! Allerdings kommt sie erst mitte Januar. Pétrouchka |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24473 erstellt: 24. Dez 2020, 13:24 | |
Als einzige Musiknummer heute. Previns Herangehensweise finde ich gut, leider hat mich immer die klangliche Qualität dieser Aufnahme gestört, bis ich vor 2 Jahren auf die Pressung aufmerksam geworden bin. Und ja, jetzt stimmt auch der Klang. Es handelt sich hierbei um eine Doppel-CD, mit dabei Don Juan, Op.20, Till Eulenspiegel, Op.28 und Tod und Verklärung, Op.24. Diese werden von den Wiener Philharmoniker gespielt. Richard Strauss (1864-1949) Alpensinfonie, Op.64 Philadelphia Orchestra André Previn 1983 Japan LTD UHQCD WPCS-28032 Herrliche Musik |
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klutzkopp
Inventar |
#24474 erstellt: 25. Dez 2020, 14:08 | |
klutzkopp
Inventar |
#24475 erstellt: 25. Dez 2020, 16:21 | |
Dass es von Previn eine zweite Aufnahme der Alpensinfonie gibt ist mir neu. Ich habe die Telarc-CD mit den Wienern. |
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Hüb'
Moderator |
#24476 erstellt: 26. Dez 2020, 10:57 | |
Bei mir: Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr. 9 Katerina Beranova, Lilli Paasikivi, Robert Dean Smith, Hanno Müller-Brachmann, Gewandhaus Chor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly CD, Decca, DDD, 2009 Man muss Chaillys Zugang zu den Beethoven-Sinfonien nicht unbedingt teilen, gerade in Fragen des Tempos. Ich mag diese Deutung - es muss ja nicht die Einzige sein. Ihm gelingt eine extrem beschwingte, spannungsvolle, dynamische und flexible Deutung von hoher Klarheit und Transparenz, die dadurch an vielen Stellen gewinnt, an manchen aber auch verlieren mag. Von den Interpretationen, die ich kenne, ist es die "HIPste nicht HIP-Aufnahme". Wer mit HvK oder Bernstein sozialisiert wurde, wird mit diesen Einspielungen vermutlich nicht so glücklich werden. Die Leipziger folgen Chailly auf's Genaueste, spielen, als ginge es um alles (und um nicht weniger geht es ja bei Beethoven). Echt eine Wucht, gestützt von einem gut durchhörbarem, dynamischem Klangbild. Wahrscheinlich kann man das nicht besser machen - bloß anders. Die GA kostet zZ übrigens lediglich 15,99 EUR. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 26. Dez 2020, 11:07 bearbeitet] |
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Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24477 erstellt: 26. Dez 2020, 12:24 | |
Pétrouchka
Ist häufiger hier |
#24478 erstellt: 26. Dez 2020, 12:46 | |
Riccardo Chailly hat für mich immer irgendwas zu sagen. Seine Tempi sind manchmal etwas, ehmm...Geschmacksache (z. B. Bach "Matthäus-Passion" Leipzig / Mahler Zyklus Amsterdam). Trotzdem, ein Dirigent der nie einfach was "runter dirigiert". Bin mir auch ganz sicher, dass er sich stets ausführliche Gedanken über die ihm vorliegende Partitur macht. Ein Großer seit Jahren! [Beitrag von Pétrouchka am 26. Dez 2020, 12:48 bearbeitet] |
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