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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
#19735 erstellt: 25. Jan 2019, 17:49 | |||
Upps, da hab ich wieder schlampig hingeschaut, das sind ja die Pomp & Circumstance-Märsche und nicht die Enigma-Variationen. Ja, gebe Dir recht, die Pompis sind ermüdend. Enigma sollte Dir besser gefallen ! Hier Solti/Chicago - wer hätte es gedacht ? Jetzt sein Landsmann Bartok mit der 1) Musik für Streichern, Percussion & Celesta, dem 2) Divertimento und dem 3) Wunderbaren Mandarin (Suite). 1) war noch nie mein Favorit, 2) geht so, aber 3) mag ich sehr gerne ! Da ist auch Feuer in der Scheune bei Solti und er bringt die Abgründe des Werks gut hervor. Das ist nichts für zarte Gemüter ! Falls nicht bekannt, mal die Story des Mandarins nachlesen. Der gute Konrad Adenauer liess das Werk 1926 nach der Uraufführung gleich mal verbieten. PS: Sehe gerade, dass das Cover einen netten Schreibfehler hat. Ich glaub, ich schicke die Box gleich mal zurück. |
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arnaoutchot
Moderator |
#19736 erstellt: 25. Jan 2019, 18:34 | |||
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frankbln
Stammgast |
#19737 erstellt: 25. Jan 2019, 19:09 | |||
Haha, eher zitierst du 10 Mal am Tag Schillers Glocke
Ja, aber sehr selten. Das Equipment ist da. Seitdem ich hier aktiv bin, überlege ich aber tatsächlich, die paar Klassikvinyls, die ich habe, zu digitalisieren. Viele davon habe ich ja eh in einer CD-Version. Aber die Quattro stagioni von der Acadamy St. Martin-in-the-fields beispielsweise nicht und die hätte ich schon gerne mobil dabei. |
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Cowen
Stammgast |
#19738 erstellt: 26. Jan 2019, 11:30 | |||
Frank hat diese Aufnahme vorgestern erwähnt und empfohlen. Alexander Borodin (1833-1887) Streichquartette Nr.1 & 2 Künstler: Joachim-Quartett Hannover Label: Tho, DDD, 82 Erscheinungstermin: 1.4.1987 Kannte die Streichquartette von Borodin nicht und bin sowohl von den Stücken als auch von der Interpretation und Aufnahmetechnik sehr begeistert. Vielen Dank dafür! |
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Cowen
Stammgast |
#19739 erstellt: 26. Jan 2019, 11:53 | |||
Und weil ich dann neugierig auf weitere Kammermusik von Borodin geworden bin, habe ich mir eine Aufnahme des sehr selten anzutreffenden Streichquintetts in F-Moll zugelegt. Alexander Borodin (1833-1887) Klavierquintett c-moll +Cellosonate h-moll; Streichquintett f-moll Künstler: Otto Kertesz Jr., Ilona Prunyi, New Budapest Quartet Label: Marco Polo, DDD, 89 Erscheinungstermin: 22.5.1991 Ganz herrliche Musik, über die ich mich sehr freue und eine echte Bereicherung für meine Sammlung ist. Selbiges gilt auch für das Klavierquintett auf dieser CD. Die Cello-Sonate habe ich noch nicht gehört, ist aber auch bald dran. Habe keine Vergleichseinspielung, in meinen Ohren machen aber alle Künstler einen guten Job. Technik ist auch okay. Empfehlung! |
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Hüb'
Moderator |
#19740 erstellt: 26. Jan 2019, 13:41 | |||
Freut mich, dass Dir die Musik gefällt! |
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Rille65
Inventar |
#19741 erstellt: 26. Jan 2019, 14:33 | |||
Und anschließend findet das digitalisierte und dann überflüssige Vinyl Asyl in meinem Plattenregal. Noch ist Platz. |
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frankbln
Stammgast |
#19742 erstellt: 26. Jan 2019, 16:38 | |||
Tja, Rille. In der kurzen Zeit, die ich die "kenne", bin ich schon zur Überzeugung gekommen, das Vinyl gut bei dir aufgehoben ist. Aber ich habe mich nicht einmal von der Rex Gildo LP getrennt, die mir meine Oma in den 70ern geschenkt hat, um ihren Enkel wieder auf den tugendhaften Pfad deutschsprachiger Musik zu führen Trotzdem werde ich darüber nachdenken |
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frankbln
Stammgast |
#19743 erstellt: 26. Jan 2019, 18:06 | |||
Das Klavierkonzert Nr. 2 von LvB ist ja gerade bei mir im Zentrum des Vergleichshörens. Gefunden habe ich in meinem Bestand nun10 verschiedene Einspielungen. Gerade eben habe ich die Nr. 2 in der Interpretation von Aimard/Harnoncourt gehört: Dabei habe ich die kontroverse Diskusson unter HIFI-FORUM » Musik » Klassik » Orchesterwerke » Beethoven Klavierkonzerte http://www.hifi-foru...=256&back=&sort=&z=1 gelesen. Insbesondere die extrem unterschiedlichen Wertungen über Herrn Aimard als Beethoven-Pianist haben mir gezeigt, dass ich irgendwie anders rezipiere. Das liegt wohl daran, dass ich Musik mit dem Bauch und nicht mit dem Hirn höre. Insbesondere weiß ich nicht im Geringsten, wie sich Beethoven (oder jede/r andere Komponist/in) richtig spielt. Ich weiß immer nur, ob es mich anspricht. Also, ich würde diese Aufnahme nicht verteufeln. Wie es ich mit keiner der 10 mache. Mich für eine Rangfolge entscheiden, halte ich für schwer und verfrüht. Nur einmaliges Hören einer Enspielung, vielleicht sogar mit Ablenkungen, verbietet das, finde ich. An der obigen Aufnahme gefällt mir der 3. Satz am Besten. Er klingt rund (gilt eigentlich für die Gesamtaufnahme). Das ist nicht bei allen Einspielungen so. Das Hauptmotiv ist ja ganz klar der "Gassenhauer" dieses Konzerts und manchmal hatte ich beim Hören der vielen Aufnahmen den Eindruck, als wollte man es schnell hinter sich bringen Eigentlich schade. Ashkenazy/Solti und Lupu/Mehta sind mir ebenfalls positiv aufgefallen. Aber wie gesagt. Es ist zu früh. Gould fand ich ja auch gut und dann habe ich über Qobuz auch Fleisher/Szell gehört. Auch eine schöne Aufnahme. Ich glaube, die Szell-Box muss dringend preisgünstiger werden [Beitrag von frankbln am 26. Jan 2019, 18:11 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#19744 erstellt: 26. Jan 2019, 18:17 | |||
Frank, überleg es Dir, befreie Dich und schick es an die Vinylsammelstelle Rille ... allerdings befürchte ich dort den baldigen Kollaps, wenn der Zulauf so weitergeht wie seit Jahresbeginn. Hier nun ein weiterer Klassiker, den ich auch in mindestens sechs bis sieben Aufnahmen vorliegen habe. Solti/Chicago - Haendel - Der Messias - 1984. Eine gewichtige Aufführung des Werks mit guten Sängern und in schön aufgefächertem Klang. Natürlich nicht im heute üblichen und manchmal leicht verhungert klingenden HIP-Gewand, das hier ist noch vollmundig und stark besetzt. Händel hätte es sicherlich gefallen. |
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Hörstoff
Inventar |
#19745 erstellt: 26. Jan 2019, 19:04 | |||
Bei mir läuft gerade ein gewaltig-prächtig-feinsinniges Vergnügen mit einigen überschaubar überraschenden Wendungen: der zeitgenössische Komponist Carl Davis, von ihm selbst dirigiert. Wieder eine sehr gute RPO-Aufnahme! Auch die Surroundorchestrierung dieser Aufnahme von 1996 ist nachvollziehbar. Rollender Bass, gute Räumlichkeit. Anspiel- und Durchhörtipps: The World at War, Champions, Anne Frank Remembered, Variations on a Polish Beggar's Theme, Scandal. Trotz lieblosem Cover ein [Beitrag von Hörstoff am 26. Jan 2019, 19:43 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#19746 erstellt: 27. Jan 2019, 00:38 | |||
Zum ruhigen Ausklang des Tages höre ich mir nun noch ein paar Lautenlieder von dieser schönen CD an. Das Ganze ist wundervoll gesungen und musiziert. Ein wenig ungewohnt war es für mich zu Anfang zwar schon, wenn ich ein Lied wie „I saw my lady weepe" von einer Frau gesungen höre, aber ich vermute eine Sängerin wie Emma Kirkby könnte auch Donald Trumps Tweets singen und man würde immer noch gebannt zuhören. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hörstoff
Inventar |
#19747 erstellt: 27. Jan 2019, 08:06 | |||
John Dowland hat traumhafte Musik komponiert, etwa die Lautenlieder. Zum Kontrahören empfehle ich dir diese künstlerisch und klanglich herausragende, in diesem Fall vom Tenor Munderloh und vom Lautist Behr eingespielte SACD: Für die Surroundhörer unter uns: sehr gute Aufnahme, die darauf angelegt ist. |
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FabianJ
Inventar |
#19748 erstellt: 27. Jan 2019, 09:37 | |||
Das war meine erste Scheibe mit Dowlands Lautenliedern. Nebenbei gefällt mir daran auch das Konzept, wie die Lieder angeordnet sind, also dass das Album mit fröhlicheren Liedern beginnt und mit der Zeit immer düsterer wird. So hat es fast was von einem Liederzyklus. Da auch die Interpretationen erstklassig sind, würde ich das Album auch nicht missen wollen. |
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Cowen
Stammgast |
#19749 erstellt: 27. Jan 2019, 09:40 | |||
Die ist ebenfalls sehr schön und komplettiert die Zusammenstellung auf dieser CD ganz hervorragend. Also nochmals: Empfehlung! |
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frankbln
Stammgast |
#19750 erstellt: 27. Jan 2019, 11:55 | |||
Dem Streaming (in CD-Qualität) sei Dank. Gestern abend und heute morgen liefen 3 verschiedene Einspielungen des 2. Beethovenschen Klavierkonzerts. In ihrer Unterschiedlichkeit habe ich alle drei genossen. Zu Recht im Klavierkonzerte-Thread empfohlen. Wenns da mal eine Box gibt .... Sehr HIP und sehr hörenswert. Schon ein Wahnsinn, die gewohnten Strukturen so stark heruntergebrochen zu hören. Auch hier würde ich bei einer Box zuschlagen .... (es gab wohl eine, ist aber mittlerweile zu teuer). Herr Zimerman summt im ersten und insbesondere im 2. Satz mit. Witzigerweise atonal. Das kann ich besser (mache ich auch, wenn ich daheim höre). Dafür lasse ich dann den Klavierpart weg . Das Zusammenspiel (mit den Wiener Philharmonikern) finde ich sehr gut. Da greift eins ins andere. Die Nr. 3 bis 5 (unter Bernstein) habe ich schon. So werde ich mir wohl diese Aufnahme bei Gelegenheit als Einzelstück zulegen. Vielleicht taucht sie ja auch mal in einer Box auf |
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arnaoutchot
Moderator |
#19751 erstellt: 27. Jan 2019, 12:34 | |||
Hörstoff
Inventar |
#19752 erstellt: 27. Jan 2019, 14:14 | |||
Ja, das ist nachvollziehbar. Das Label resümiert: "David Munderloh kommuniziert sensibel mit der Sprache, den Melodien und Harmonien, weckt zusammen mit Julian Behr die süße Liebe, irrt mit ihm ziellos in der Dunkelheit umher und sucht mit ihm den schweren Schlaf des Todes." Das ist schon heftig, aber, wie auch verlautet: "Eine schönere Musik hat England um 1600 kaum hervorgebracht!" |
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arnaoutchot
Moderator |
#19753 erstellt: 27. Jan 2019, 18:59 | |||
Dann auch noch mein Senf zu den Lautenliedern von Dowland: Ich mag die Aufnahme mit Alfred Deller recht gerne, wenngleich man hier natürlich seine Stimmlage Counter-Tenor goutieren muss. Aber ich finde, das passt zu den melancholischen Stücken. Die Aufnahmen sind aus 1977. Hier ging es am Nachmittag noch mit Solti/Chicago weiter. Weiterhin mit eher Standard-Repertoire von Debussy und Ravel. Besonders der Faun in einer grossorchestralen Version hat auch was (wenngleich er mir mit kammermusikalisch besetzen Ensembles besser gefällt). Man kann Solti ja durchaus vorwerfen, dass er sich nur wenig aus dem romantischen und spätromantischen Repertoire bewegt hat, aber seine Interpretationen sind durchweg sehr geschmack- und druckvoll und nie langweilig. Aber um mich mal wieder etwas aus der Solti-Komfortzone herauszubewegen, jetzt ein Herzstück der modernen Minimal Music: Terry Riley - In C - 25th Anniversary Concert 1990 - New Albion Rec. USA 1995. Das Jubiläum liess aus der San-Francisco-Musikszene erscheinen, was Rang und Namen hat. Drei Viertel des ROVA Saxophonquartetts, das komplette Kronos String Quartet, Henry Kaiser u.v.m. sind dabei, auch der Meister selbst. Auf 76 Minuten wird das Werk ausgedehnt. Seufz, und ich finde es immer noch stinklangweilig .... |
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crim63
Inventar |
#19754 erstellt: 27. Jan 2019, 19:17 | |||
Hallo ! Ich lese ja hier auch nur meist mit und dann das Wort "stinklangweilig" von Dir Michael, das hat mich neugierig gemacht und ich hab bei Youtube mal reingehört. Aber Du hast Recht, ich war relativ schnell am Ende des Videoclips. Aber wem es zusagt. Gruß Maik |
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Hörstoff
Inventar |
#19755 erstellt: 27. Jan 2019, 19:30 | |||
Lieber Michael, du bringst wie so oft einen von mir bewunderten Fundus in der Klassik-pur-Rubrik ein, den zu ignorieren ebenso wenig eine Lösung ist wie der Versuch, diesen durch Nachkäufe aufzuholen. Solti etwa war mir noch kein Begriff, ich werde aber sicherlich in Zukunft bei Gelegenheit zukaufen. Zum modernen oder besser zeitgenössischen Tagesausklang empfehle ich dir das Aurora Quartett mit ihrem Album Mare: nicht langweilig und dennoch sehr gut vereinbar mit einem schönen Glas Rotwein. Zum Klang: die Anschläge sind blitzsauber, ich denke ein Unterschied etwa zu den RPO-Aufnahmen ist klanglich schon spürbar und wäre heraushörbar. 2L macht die (Aufnahme-)Sache geradezu durchweg sehr, sehr gut. 3 Komponisten, 2 Pianos, 4 Pianisten. Das Titelstück von Wolfgang Plagge. |
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frankbln
Stammgast |
#19756 erstellt: 27. Jan 2019, 19:39 | |||
Gut zu wissen, dann bleibe ich lieber in der SKZ .............................. Solti-Komfort-Zone [Beitrag von frankbln am 27. Jan 2019, 19:42 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#19757 erstellt: 27. Jan 2019, 19:53 | |||
Da bin ich auch wieder hin zurückgekehrt ... wenn man Mahler #6 als "Komfortzone" bezeichnen will. Hier Soltis zweite Aufnahme mit dem CSO aus April 1970. Das ist ein Brett, hui. Wie mag das mit 1970er Ohren geklungen haben ? Sicherlich als nüchternere, aber nicht minder kraftvolle Antwort zu Bernsteins 1960er Zyklus mit dem NYPO. Das ist enorm dynamisch und voller Power und mit dem Rasiermesser dirigiert ! Klanglich ist die Aufnahme hervorragend und hat eine enorme Tiefe. Wenn man etwas kritisieren mag, dann evtl. die Solti-typische (Über-)Betonung von Blech und Percussion. Aber das passt hier für mich, das ist ja die "Tragische Symphonie" ! |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#19758 erstellt: 27. Jan 2019, 22:08 | |||
Wenn ich mich richtig erinnere, sind einige dieser frühen Solti-Einspielungen bei Decca inzwischen auch als HiRes 24-bit / 96 KHz neu veröffentlicht worden, und zwar in der Reihe "Eloquence". Im Moment spinnt bei mir das Internet, so daß ich nicht weiter suchen kann, hier aber immerhin ein Link zur Homepage: https://eloquenceclassics.com/about/ Hmm, vielleicht war das mit den HiRes noch eine andere Reihe, siehe diese Eloquence-Neuveröffentlichungen: https://eloquenceclassics.com/releases/mahler-symphonies-nos-1-3/ https://eloquenceclassics.com/releases/mahler-symphony-no-9/ So, jetzt aber: Die Reihe heißt "Legends", und es war mit dem London Symphony Orchestra: Mahler: Symphony No.1 bei Deezer https://www.discogs.com/label/429629-Decca-Legends Anscheinend wurde auch seine berühmte Mahler 8. im Wiener Sofiensaal mit dem CSO noch einmal für diese Reihe neu in HiRes digital transferiert: https://www.discogs....No-8/release/6983964 [Beitrag von bluezzbastardzz am 28. Jan 2019, 00:29 bearbeitet] |
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Cowen
Stammgast |
#19759 erstellt: 28. Jan 2019, 16:04 | |||
Johann Christian (* 5. September 1735 in Leipzig; † 1. Januar 1782 in London) war der jüngste Sohn von Johann Sebastian Bach. Mit 19 ging er nach Italien, wo er vom Padre Giovanni Battista Martini in Bologna Unterricht erhielt und schrieb mit 22 dieses Requiem. Ich kannte es bisher noch nicht. Um so mehr freue ich mich, dass ich es jetzt entdeckt habe, ein ganz wunderbares Werk. Hans-Christoph Rademann hat zusammen mit der Akademie Für Alte Musik Berlin, dem RIAS-Kammerchor und einer gut aufgelegten Sängerschaft diese Einspielung 2010 in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem realisiert. Ich kenne Rademann aus der sehr schönen Aufnahme des Magnificats von CPE Bach und gleiches Lob kann ich auch hier anbringen. Empfehlung! |
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op111
Moderator |
#19760 erstellt: 28. Jan 2019, 16:32 | |||
Hallo, die älteren Aufnahmen (1.,2.,3.,4., 9. ) aus London und Amsterdam sind natürlich nicht in dieser Chicagoer Box enthalten. 24Bit/96kHz ergeben bei (diesen alten) analogen Aufnahmen mit ihrem beschränkten Frequenzbereich und ihrer geringen Dynamik ohnehin keinen Sinn. |
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op111
Moderator |
#19761 erstellt: 28. Jan 2019, 16:50 | |||
arnaoutchot
Moderator |
#19762 erstellt: 28. Jan 2019, 20:06 | |||
Hier auch Sir Solti/CSO ... Mahler #9 ... 1982. Ich hatte Soltis Mahler ja schon komplett, aber jetzt erst beim Wiederhören in der "grossen" Box entdecke ich, wie gut der ist ... superb in jeder Hinsicht ! 85 1/2 Minuten auf einer CD ... [Beitrag von arnaoutchot am 28. Jan 2019, 20:20 bearbeitet] |
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FabianJ
Inventar |
#19763 erstellt: 28. Jan 2019, 20:43 | |||
Ich kenne die genannte Aufnahme nicht, aber mich fasziniert „In C" seit dem Ersthören ungemein. Neben Steve Reichs „Music for 18 musicians" ist es für mich Spannendste, was ich bislang im Bereich Minimal Music bislang kenne. Bei mir liegen zwei Einspielungen von „In C" vor. Einmal die von 1968 - unter Beteiligung des Komponisten entstanden - und einmal das originelle Bearbeitung Chor und Instrumental-Ensemble mit „Ars Nova Copenhagen" und Paul Hillier. Missen möchte ich keine von beiden. Nach weiteren Einspielungen dürstet es mich gegenwärtig jedoch auch nicht. Beide Aufnahmen klingen völlig verschieden, machen mir aber genauso viel Spaß. Auch Reichs „Drumming" höre ich mir gelegentlich gerne an. Für Minimal Music muss ich allerdings in der richtigen Stimmung sein. Vor alle muss ich dabei den Kopf frei haben. Noch mehr als bei anderer Musik verdirbt es mir den Spaß, wenn ich dabei dauernd an etwas denken muss. Man sollte beim Anhören der Musik zwar schon zuhören, aber dabei nicht zu analytisch hören, sondern versuchen, sich mit dem Puls mittreiben zu lassen. So ist es zumindest bei mir. Aber wie gesagt, es ist keine Musik, die ich mir zu jeder Zeit anhören mag. Gestern Abend hörte ich mir auf YouTube ein paar von Dowlands Lautenliedern mit Alfred Deller und Robert Spencer an. Nun gefällt mir diese Art von Stimme durchaus, nur bei diesem Repertoire sprach es mich nicht so an. Ich werde in der nächsten Zeit aber einen weiteren Anlauf unternehmen, vielleicht war ich da auch nur gerade in der falschen Stimmung. Für eine Mahler- oder Brucknersinfonie reicht mir gerade die Zeit nicht, deshalb etwas Kurzes: Camille Saint-Saëns (1835-1921) Fagottsonate G-Dur op. 168 Ursula Leveaux (Fagott), Ian Brown (Klavier) Aufnahme: 15. - 17. und 28. - 30. Juli 2004, Henry Wood Hall, London Im Bereich der Kammermusik, vor allem auch was eher unübliche Besetzungen betrifft, gibt es bei diesem Komponisten einige zu entdecken. Eine schöne Doppel-CD mit durchweg geschmackvollen Interpretationen. Mit freundlichem Gruß Fabian [Beitrag von FabianJ am 28. Jan 2019, 20:43 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#19764 erstellt: 28. Jan 2019, 21:06 | |||
Danke für Deinen Kommentar zu Rileys in C. Grundsätzlich finde ich ja einiges an Minimal Music interessant, sonst käme ich ja nicht immer wieder darauf zurück. zB Reichs Music for 18 Musicians in der präzisen Aufnahme von Brad Lubman / Ensemble Signal (siehe unten, läuft auch gerade), welche mir besser gefällt, als Reichs eigene etwas gröbere Erstaufnahme auf ECM. Dann finde ich auch einiges von Glass gelungen und sogar sehr vieles von Nyman. Man denke nur an die Stücke, in denen Nyman Purcell-Einflüsse mit Minimal verwebt. Anderes geht eben weniger wie Riley oder auch Adams. Aber es muss ja auch was geben, an dem ich mir noch die Zähne ausbeissen kann ... |
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Vinyl2006
Stammgast |
#19765 erstellt: 28. Jan 2019, 21:16 | |||
Rille65
Inventar |
#19766 erstellt: 28. Jan 2019, 21:39 | |||
Rille65
Inventar |
#19767 erstellt: 28. Jan 2019, 21:43 | |||
Vinyl2006
Stammgast |
#19768 erstellt: 28. Jan 2019, 21:44 | |||
Was ist die crop Funktion? |
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Rille65
Inventar |
#19769 erstellt: 28. Jan 2019, 21:57 | |||
Vinyl2006
Stammgast |
#19770 erstellt: 28. Jan 2019, 21:58 | |||
Achso,mit Bildern habe ich immer so meine Schwierigkeiten |
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Rille65
Inventar |
#19771 erstellt: 28. Jan 2019, 22:27 | |||
Sagen Sie bloß Hier nun aus der Abteilung Lange nicht gehört, gleich wiedererkannt Seite 2 dieser farbenfroh-expressionistischen Veröffentlichung aus dem Hause VEB Deutsche Schallplatten Berlin DDR. Maurice Ravel / Claude Debussy - Concertgebouw-Orchester Amsterdam*, Eduard van Beinum – Bolero - La Valse / La Mer Label: ETERNA – 8 25 879 Format: Vinyl, LP Land: German Democratic Republic (GDR) Veröffentlicht: 1970 Genre: Classical Stil: Impressionist |
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Hüb'
Moderator |
#19772 erstellt: 29. Jan 2019, 07:42 | |||
Ist keine echte Eterna, vielmehr eine sehr frühe Philips-Stereo-Produktion. |
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arnaoutchot
Moderator |
#19773 erstellt: 29. Jan 2019, 21:36 | |||
Hier Solti/CSO - Mahler #7 "Lied der Nacht" - 1971. Eine weitere aufregende Interpretation dieser mE vermutlich am meisten unterschätzten Symphonie Mahlers ... ich neige dazu, den Solti-Mahler-Zyklus deutlich höher zu bewerten als bislang. Hier hatte ich Bernsteins NYPO-Zyklus noch immer als Nummer 1 der analogen Aufnahmen bezeichnet. Das gerät ins Wanken. Edit: Hier mein Blick. Kilbeggan ist nur das Tasting Glas, drin ist ein Highland Park Viking Honor 12yrs ... [Beitrag von arnaoutchot am 29. Jan 2019, 21:46 bearbeitet] |
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Vinyl2006
Stammgast |
#19774 erstellt: 29. Jan 2019, 22:00 | |||
op111
Moderator |
#19775 erstellt: 29. Jan 2019, 23:25 | |||
Tja, das sage ich schon seit Jahren. Nach wie vor halte ich Soltis Aufnahmen der 1. - 3., 6., 7. und 8. für unübertroffen. Die meisten 7. schleppen sich lethargisch voran. Der letzte Satz kann quälend lang sein. Franz |
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op111
Moderator |
#19776 erstellt: 29. Jan 2019, 23:31 | |||
twoleftears
Ist häufiger hier |
#19777 erstellt: 29. Jan 2019, 23:44 | |||
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#19778 erstellt: 30. Jan 2019, 07:38 | |||
Weißt Du, ob das in der Solti/Mahler Decca-Box von 1991 mit 14 CDs alles analoge Aufnahmen sind? Dann würde ich die nämlich zu meiner Deezer-Playliste "Decca -The Analaogue Years" hinzufügen. In der Box fehlt anscheinend Das Lied von der Erde und das Adagio der 10. - falls Solti das überhaupt mit dem CSO aufgenommen hat. |
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arnaoutchot
Moderator |
#19779 erstellt: 30. Jan 2019, 08:02 | |||
Die Solti-Mahler-Aufnahmen mit dem CSO erstreckten sich über einige Jahre. Er begann analog 1970 mit der Fünften und endete 1983 mit der Vierten. Die letztaufgenommenen Symphonien des Zyklus (1, 3, 4, 9) sind demnach digital aufgenommen. Die 5. hat er 1990 sogar noch ein zweites Mal (digital) aufgenommen. Das Lied der Erde gibt es von 1972. Die Zehnte hab ich nicht gesehen mit dem CSO. |
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bluezzbastardzz
Ist häufiger hier |
#19780 erstellt: 30. Jan 2019, 12:23 | |||
Ja danke für die Infos, inzwischen habe ich auch in einige Sinfonien der Box reingehört, die tatsächlich unterschiedlich klingen. Anscheinend mochte Solti das Adagio der 10. nicht, denn ich habe es auch nicht gefunden, auch nicht mit anderen Orchestern. |
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Hüb'
Moderator |
#19781 erstellt: 30. Jan 2019, 12:55 | |||
Der unterschiedliche Klang ist aber ganz sicher AUCH auf unterschiedliche Toning. sowie Aufnahmeräume zurückzuführen. |
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op111
Moderator |
#19782 erstellt: 30. Jan 2019, 13:03 | |||
Hallo zusammen, die 1., 2., 3., 4., 9. und das Remake der 5. sind digital aufgenommen. Zwischen den Analogaufnahmen und den digitalen liegen rund 8 Jahre in denen auch das Aufnahmeteam gewechselt hat. |
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Cowen
Stammgast |
#19783 erstellt: 30. Jan 2019, 15:50 | |||
Hallo twoleftears (witziger Name), herzlich willkommen in unserem Kreis. Das ist ein schönes Stück. Bei mir knarzt es ordentlich im Hintergrund. Ob das die Klavierbank ist? Martin |
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Cowen
Stammgast |
#19784 erstellt: 30. Jan 2019, 15:53 | |||
Das hat glaube ich was mit Psychologie und selber haben zu tun Michael. [Beitrag von Cowen am 30. Jan 2019, 15:54 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#19785 erstellt: 30. Jan 2019, 16:08 | |||
Grundsätzlich gebe ich Dir recht, aber bei Soltis Mahler stimmt es nicht, diesen Zyklus hatte ich schon jahrelang in der u.g. Box komplett. Ich hatte ihn in der Phase meines durch dieses Forum induzierten Mahler-Rauschs vor etwa 10 Jahren mal beigestellt, aber irgendwie nie wirklich gewürdigt. Bernstein überlagerte ihn immer in Sachen analoger Aufnahmen und dann natürlich die vielen Mehrkanal-Aufnahmen auf SACD, die es von Mahlers Symphonien gibt, von denen ich ja auch ein gerüttelt Mass habe. Nun, besser späte Erkenntnis als keine ... |
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Klassik Neulingsfragen tuxix am 17.12.2009 – Letzte Antwort am 01.01.2010 – 6 Beiträge |
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