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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Cowen
Stammgast |
#19534 erstellt: 17. Jan 2019, 08:11 | |||
Die Eifel liegt vor der Tür, keine schlechte Idee. Und Cruiser sind mir sympathisch. Geht mir übrigens genauso wie Michael. Bin sehr überrascht, wie intensiv du dich in die Klassik reinkniest und es dir gelingt, so viele gute Einspielungen von so schönen Werken zu ergattern. Meine ich wirklich überhaupt nicht hochnäsig oder überheblich, sondern mit allem Respekt und aller Hochachtung. Ich habe hier gerade Symphonien laufen, auf die ich durch Zufall gestoßen bin und die ich seit dem immer wieder auflege. Karl Ditters von Dittersdorf (1739-1799) Sym.Nr.4-6 nach Ovids "Metamorphosen" Künstler: Failoni Orchestra, Gmür Label: Naxos, DDD, 95 Erscheinungstermin: 18.10.1995 Sehr einfach strukturierte Musik, aber unglaublich schön. Die Werke klingen so, als ob ein zwar sehr junger Mozart aber im Vollbesitz seiner Genialität komponiert hätte. Die beiden scheinen sich auch kennengelernt zu haben. Die Stücke sind alle sehr melodiös. Manchmal kommt einem das Bild der tanzenden Gesellschaft auf einem Ball vor Augen und es droht monoton zu werden. Aber bevor sich dieser Moment festigen kann, gibt es wieder einen Schwenk in neue Rhythmen oder Melodien, so dass man sich prächtig unterhalten fühlt. Die Aufnahmetechnik ist etwas zweidimensional. Die Interpretation gefällt mir aber gut, auch wenn ich keine Vergleiche habe. Kann mich gar nicht satt hören und bin sehr froh, dass ich diese Entdeckung gemacht habe. |
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Hüb'
Moderator |
#19535 erstellt: 17. Jan 2019, 09:19 | |||
Ja, wirklich. Da entwickelt sich ein zunehmend guter Geschmack! Bei mir brahmst es weiter: Thomas Dausgaard, der in der BIS-Serie "Opening windows" bereits für einiges an Frischluft sorgen konnte, arbeitet z. Z. - ebenfalls für BIS - an einer Brahms-Gesamtaufnahme, mit den bisher vorliegenden Sinfonien Nr. 1-3. Daraus kenne ich bisher nur die oben gezeigte 3., die ihm sehr gut gelungen ist, in meinen Ohren. Das hervorragend disponierte Swedish Chamber Orchestra entwickelt zwar nicht ganz die Fülle und Wucht eines großen Sinfonieorchester, macht dies aber mit höchstem Engagement, Esprit und hoher Durchsichtigkeit mehr als wett, selbst wenn es zu Beginn des 1. Satzes für einen Augenblick lang etwas "unsortiert" klingt und Dausgaard in diesem Moment nicht den vollen Überlick zu haben scheint (möglich allerdings, dass sich in der Mehrkanal-Wiedergabe ein anderer Eindruck einstellt). Den 4. Satz - was, schon zu Ende??? - musste ich dann gleich zwei mal hintereinander weg hören, so packend gelingt den Schweden das Finale der Sinfonie. Die Schubert-Arrangements sowie die nicht sooo häufig aufgenomme Alto-Rhapsodie op. 53 führen dann sogar noch zu einem gewissen Repertoire-Wert sowie einer fetten Spielzeit von >78 Minuten. Klanglich wird das Ganze auf dem gewohnt hohen BIS-(SA-)CD-Niveau wiedergegeben, so dass man die Scheibe sehr guten Gewissens kaufen kann, gleichwohl solche Empfehlungen bei diesem Standardrepertoire natürlich "schwierig" sind.
Wer zum Wert dieser Hochpreis-CD eine interpretatorisch ähnlich gelagerte (SA-)CD-Alternative sucht, bekommt für's gleiche Geld übrigens die Gesamtaufnahme von Andrew Manze. Ich persönlich werde jedenfalls den Rest der Serie gleichfalls erwerben. Viele Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 17. Jan 2019, 09:24 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#19536 erstellt: 17. Jan 2019, 17:49 | |||
Dankedanke Mit der (klassischen) Musik ist es wie mit Wein: Viel viel viel probieren, und nicht von Namen oder Preis beeinflussen lassen Ich wandle nun auf Cowens Spuren in die Welt der Symphonie des 18. Jahrhunderts. Aus heutiger Schenkung dreht nun Ist so noch nicht auf discogs. aber hier gibt‘s andere Ausgaben zu sehen. |
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Hüb'
Moderator |
#19537 erstellt: 17. Jan 2019, 18:02 | |||
Hallo, bei mir heute dann noch ein sehr buntes, abwechslungsreiches Programm: Eine klanglich-musikalisch traumhafte gute Prokofieff 5 unter Leitung von Andrew Litton gekoppelt mit op. 20. Ich würde mir wünschen, Litton vervollständigte eine Gesamtaufnahme bei BIS. Das ist in allen Aufnahmen bisher eine sehr gute Angelegenheit. Ich bleibe dem Label treu und wage mich auf ein in doppelter Hinsicht eher weniger geliebtes Feld, nämlich Weber UND Klarinette. Glücklicherweise kein Fehler, denn Frösts stupende Virtuosität und sein Können auf der Klarinette nehmen unmittelbar für sich und führen nicht bloß zu einer "Duldung" des Gehörten, sondern vielmehr zu echter Begeisterung. Last but not least: ein moderneres Kammermusikprogramm mit Werken von Weinberg, dessen Schaffen immer noch nicht vollumfänglich erschlossen wurde - aber es wird immerhin laufend besser. Viele Grüße Frank |
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arnaoutchot
Moderator |
#19538 erstellt: 17. Jan 2019, 18:24 | |||
Hier ist Solti Chicago eingetroffen ! Ich fange mal ganz profan mit Beethoven #7 aus 1974 an. Das Buch sagt, sie sei in Wien im Sofiensaal aufgenommen. Der Lewis-König hat sich herabgelassen, das Bild zu krönen. Zu den ersten Eindrücken der Box komme ich später. Auf den ersten Blick bin ich begeistert (auch im Vergleich zur Arrau-Box, die genau die gleichen Masse und Einteilungen hat). |
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op111
Moderator |
#19539 erstellt: 17. Jan 2019, 18:28 | |||
Stimmt doch: Wolfgang Amadeus Bach Ludwig van Bach Alexander Bach ... |
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Rille65
Inventar |
#19540 erstellt: 17. Jan 2019, 18:31 | |||
Glückwunsch, viel Freude damit! Und deine Discotheque - Respekt. Wenn du uns jetzt noch ‘was zu dem Wein erzählst ... |
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Hüb'
Moderator |
#19541 erstellt: 17. Jan 2019, 18:31 | |||
Stapelfähigkeit ist für pathologische Fälle, wie wir es sind, schließlich ein wichtiges Kriterium! |
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arnaoutchot
Moderator |
#19542 erstellt: 17. Jan 2019, 18:41 | |||
Rille65
Inventar |
#19543 erstellt: 17. Jan 2019, 19:03 | |||
Klingt lecker. Da passt das Motto der folgenden Platte, die ich heute im Konvolut „großer blauer Müllsack“ bekam. Magst du sie haben? Thread-konform dreht hier aber eine andere Scheibe, mit der ich deiner jüngsten Begeisterung für die Bruckner-Box (bevor Berlusconi-Solti kam) nachspüre. Und verstehe ... Anton Bruckner, George Szell, Cleveland Orchestra* – Sinfonie Nr. 3 D-Moll Label: CBS – 61 072 Format: Vinyl, LP Land: Netherlands Veröffentlicht: 1974 Genre: Classical Stil: Romantic |
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arnaoutchot
Moderator |
#19544 erstellt: 17. Jan 2019, 19:12 | |||
Ja, Szell mit Bruckner ist sicherlich interessant ... kenne ich nicht. Da hab ich noch nicht die Komplettbox Meine Favoriten vom Anton sind allerdings 4, 5, 7, 8 (teilweise) und vor allem die 9. Die Franken-Platte brauch ich nicht, ich hab das hier ja jeden Tag. Der Herbert Hisel ist allerdings lustig. |
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frankbln
Stammgast |
#19545 erstellt: 17. Jan 2019, 19:41 | |||
Von GG habe ich tatsächlich nur Bach, Johann Sebastian. Aber ich wäre auch auf Ludwig van Bach neugierig [Beitrag von frankbln am 17. Jan 2019, 19:52 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#19546 erstellt: 17. Jan 2019, 20:06 | |||
Bruckner 3 mit Szell habe ich immer gemocht. Die Scheibe steht bei mir ebenfalls...irgendwo... |
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Rille65
Inventar |
#19547 erstellt: 17. Jan 2019, 20:38 | |||
Hier etwas Zeitgenössisches. Da war der Schön-Schöner-Schönberg gestern leichte Kost gegen. Mal sehen, ob ich sie zu Ende hören kann ... Jean Guillou – Visions Cosmiques - Improvisations Dédiées À L'équipage D'Apollo 8 Label: Philips – 836.890 DSY Serie: Prospective 21e Siècle – Format: Vinyl, LP, Album Land: France Veröffentlicht: 1971 Genre: Classical Stil: Contemporary Aber das Cover: Des is a Schau! |
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Vinyl2006
Stammgast |
#19548 erstellt: 17. Jan 2019, 20:43 | |||
[Beitrag von Vinyl2006 am 17. Jan 2019, 20:50 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#19549 erstellt: 17. Jan 2019, 20:48 | |||
Die Apollo 8 schaut interessant aus ! Jean Guillou kenne ich von der klanglich spektakulären Bearbeitung der Bilder einer Ausstellung von Mussorgsky auf Dorian. Ein Tipp für alle Orgel-Freaks ! Hier habe ich aber mal einen Gang runtergeschaltet und vergnüge mich mit Grieg - Lyrische Stücke - Leif Ove Andsnes - EMI 2002. Die Besonderheit der Aufnahme dieser Auswahl aus den Lyrischen Stücken ist die Tatsache, dass sie in Griegs Villa Trodhaugen an seinem 1892 Steinway aufgenommen ist. Das gibt den Stücken einen recht intimen Flair. |
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Rille65
Inventar |
#19550 erstellt: 17. Jan 2019, 22:12 | |||
Das schaut sehr interessant aus! In einem weiteren Anfall von Synchronizität griff ich mir heute zwei Scheibchen, von denen ich Volume 1 mal direkt auflege. Diese Seite von Grieg kannte ich bislang nicht. Grieg*, Walter Gieseking – Pezzi Lirici Volume 1 Label: EMI – 3 C 053 - 01309, La Voce Del Padrone – 3 C 053 - 01309 Format: Vinyl, LP, Stereo Land: Italy Veröffentlicht: 1975 Genre: Classical Stil: Romantic Interessant, wie aus den Mono-Uraufnahmen von 1957 hier eine italienische Stereo-Pressung wird. Sie klingt aber besser als erwartet. [Beitrag von Rille65 am 17. Jan 2019, 23:46 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#19551 erstellt: 18. Jan 2019, 00:14 | |||
Die ist vom 28./29. Jan 1966 aus der Severence Hall, Cleveland. Einige Ausgaben haben gekürzte Mittelsätze. Auf der mir vorliegenden CD ist die Aufnahme komplett (nur im Tracklisting sind die Spielzeiten falsch). [Beitrag von op111 am 18. Jan 2019, 09:22 bearbeitet] |
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frankbln
Stammgast |
#19552 erstellt: 18. Jan 2019, 07:53 | |||
Felix Mendelssohn Sinfonie Nr. 3
Hörset Nr. 2 "am PC": Mediamonkey an Sonos an Teufel Motiv 2.1: Und klar gibt es Unterschiede. In einer leiseren Umgebung als einem Zug hört es sich einfach genauer :-). Die Aufnahme von 1984 (Erstveröffentlichhung 1985) habe ich aus dieser Sammlung. Satz Nummer 1 ist im Vergelich zur 1968er Aufnahme "extended". 12:41 im Jahr 1968 und nun 16:54. Die anderen Sätze differieren auch in der Lauflänge, aber nicht so dramatisch. Die spätere Aufnahme klingt für mich meist streicherbetonter, in sich weinger dynamisch, abr damit eben auch ausgeglichener. Geschmackssache. In der PC-Hörumgebung gibt es in der früheren Aufnahme mehr zu entdecken. Die Bläser scheinen mehr zu tun zu haben oder sind prominenter in die Aufnahme verwoben. Machmal stört mich in der 68er ein wenig die Schärfe der Streicher. Kann aber auch an den nicht sonderlich highfidelen Lautsprechern liegen . Schon im Zug habe ich zur 68er-Einspielung (Decca) tendiert. Geht mir jetzt genau so. [Beitrag von frankbln am 18. Jan 2019, 08:08 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#19553 erstellt: 18. Jan 2019, 09:25 | |||
... und das Cover gehört auch ins Gruselkabinett. |
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op111
Moderator |
#19554 erstellt: 18. Jan 2019, 09:45 | |||
Gestern gehört: Anton Bruckner (1824-1896) Sinfonie Nr. 1 aus Symphonien Nr.1-9 Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Günter Wand RCA, ADD, 1974-1981 Wands erste Einspielungsserie beim WDR gefällt mir überwiegend besser als die spätere beim NDR entstandene. In der neueren Ausgabe wurden deutliche klangliche Verbesserungen erzielt. Die leichte bis deutliche Mulmigkeit der Erstausgabe ist verschwunden, Brillanz und Bassfundament wurden verstärkt. Somit ergeben sich eine gute Durchsichtigkeit und Präsenz, die das Verfolgen der Mittelstimmen deutlich verbessert. Da wurde mehr gemacht als das, was gern diffus und unspezifisch als "Remastering" ausgegeben wird und alles und nichts bedeuten kann. [Beitrag von op111 am 18. Jan 2019, 09:48 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#19555 erstellt: 18. Jan 2019, 12:35 | |||
Findest du? Es macht einen sehr wertigen Eindruck, durch den Prägedruck. Erhöht das haptische Vergnügen des Vinylhörers ungemein. Ich finde, die Covergestaltung geht auch gut auf das Thema (Apollo, High-Tech ...) und Guillots „futuristische“ Musik (reduziert, improvisiert an der Orgel) ein ... aber wie immer Geschmackssache .... ... weniger umstritten: Tschaikowsky und sein KK1 und Martha Argerich am Klavier. Ich hatte heute wieder Weihnachten und zelebriere gerade dieses neue Vinyl: Peter Tschaikowsky* - Martha Argerich • Royal Philharmonic Orchestra* • Charles Dutoit – Klavierkonzert Nr.1, b-Moll Label: Deutsche Grammophon – 2535 295 Serie: Deutsche Grammophon Resonance – Format: Vinyl, LP, Reissue Land: Germany Veröffentlicht: 1978 Genre: Classical Stil: Romantic Hier ist der goldene Edison mal aufgedruckt. Kein Sticker. |
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arnaoutchot
Moderator |
#19556 erstellt: 18. Jan 2019, 13:48 | |||
Ich glaube, Franz meinte eher "mein" Cover von Mussorgsky denn Dein Kosmisches. Meine Vermutung ... Dein Cover finde ich cool ! Freut mich, dass der Weihnachtsmann nochmals da war. Ich hoffe, er hat alles zu Deiner Zufriedenheit gebracht ... |
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op111
Moderator |
#19557 erstellt: 18. Jan 2019, 16:01 | |||
So ist es, das Mussorgsky-Cover ist einfach gruselig ge(nauer verun-)staltet, man fragt sich warum die kompetenten Grafikdesigner nicht an der Covergestaltung beteiligt werden. Franz |
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op111
Moderator |
#19558 erstellt: 18. Jan 2019, 16:10 | |||
Hörstoff
Inventar |
#19559 erstellt: 18. Jan 2019, 16:22 | |||
Ja, Mahler ist oft eine gute Idee. Mir fehlt er auch weiterhin - der Zugang zur Gesangskunst des Jonas Kaufmann, trotz dieser wirklich guten Blu-ray Disc. Die Tenörenopern mag ich einfach nicht so gerne, rein geschmacklich. Aber a propos Kaufmann: dieser hat sich neulich über die Akustik in der Elbphilharmonie beschwert. Vielleicht hatte er nicht genug Nachhall? Wahrscheinlich aber ist es ein Versuch, seinen nicht ganz glücklichen Auftritt zu kaschieren. http://www.haz.de/Na...t-mit-Jonas-Kaufmann |
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arnaoutchot
Moderator |
#19560 erstellt: 18. Jan 2019, 17:38 | |||
Ja, absolut. Hier jetzt meine Lieblingssymphonie von Mahler: Symphonie No. 3 - Solti/Chicago, 1982. Die Solti-Aufnahme ist eindrucksvoll, auch klanglich, man höre nur die abgrundtief grummelnden Bässe und die teilweise starken Schläge im 1. Satz. Aber ein Vierteljahrhundert später (2007) hat das gleiche Orchester unter Haitink dann doch noch eine deutliche Schippe aufgelegt. Das bleibt meine Referenzaufnahme unter über 20 Aufnahmen der Symphonie (CSO-Resound, 2007). |
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Hörstoff
Inventar |
#19561 erstellt: 18. Jan 2019, 18:59 | |||
Rille65
Inventar |
#19562 erstellt: 18. Jan 2019, 19:18 | |||
Aber sowas von Frei nach Pippis Motto ich back mir ein Haus ... spielen nun Willy und Karl auf: Johannes Brahms : Wilhelm Backhaus, Karl Böhm, Wiener Philharmoniker – Klavierkonzerte 1 & 2 Label: Decca – 6.48 287 Serie: Noblesse – Format: 2 × Vinyl, LP, Compilation, Stereo, Direct Metal Mastering Land: Germany Veröffentlicht: 1987 Genre: Classical Stil: Romantic Lieben Sie Brahms? |
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op111
Moderator |
#19563 erstellt: 18. Jan 2019, 19:50 | |||
Böhm und Brahms, ob das gutging? Seine Aufnahme der Sinfonien beurteilte einer der Großkritiker als "einen rechten Schmarrn". |
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op111
Moderator |
#19564 erstellt: 18. Jan 2019, 19:58 | |||
Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 + Akademische Festouvertüre Berliner Philharmoniker Claudio Abbado Deutsche Grammophon CD 437 008-2 Abbado Edition (P)1992 Aufnahme 11/1970 Jesus Chr. Kirche, B; Toning.: Günter Hermanns einziges gefundenes Cover: Natürlich werden alle Wiederholungen gespielt. Dadurch kommt der erste Satz auf 21'46" . In der CD Version, wie immer bei Aufnahmen von Günter Hermanns, sensationeller Klang für jene Zeit. Voll, offen, unverfärbt. Altersbedingt reduzierte Dynamik und leichter Klirr bei den Pegelspitzen. [Beitrag von op111 am 18. Jan 2019, 20:08 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
#19565 erstellt: 18. Jan 2019, 20:18 | |||
Musical Neighbours - (Boris) Tchaikovsky und Weinberg in einer Aurophonie-6-Kanal-SACD. Sehr interessante "Konzeptstudien" - und ähnlich wie bei den MDG 2+2+2-Aufnahmen ein sehr guter Klang auch in einem konventionellen 5.1-System. [Beitrag von Hörstoff am 18. Jan 2019, 20:46 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#19566 erstellt: 18. Jan 2019, 20:25 | |||
Rille65
Inventar |
#19567 erstellt: 18. Jan 2019, 20:47 | |||
Ich hatte beim ersten Durchhören nur Ohren für Willy vom Backhaus, werde nochmal genau hinlauschen. Zunächst aber ein Werk, das hier kürzlich schon zu sehen und für sein Cover gelobt ward. Da Arnaoutchot es partout nicht mehr hergeben will, musste ich es mir selber besorgen. Nun dreht der 1980er Re-Release: Antonín Dvořák – Symphonie Nr. 9 "Aus Der Neuen Welt" Label: Deutsche Grammophon – 2535 141 Serie: Deutsche Grammophon Resonance – Format: Vinyl, LP, Reissue Land: Germany Veröffentlicht: 1980 Genre: Classical Stil: Romantic |
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Rille65
Inventar |
#19568 erstellt: 18. Jan 2019, 20:49 | |||
Schon mal das seinerzeitige Vinyl versucht? |
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op111
Moderator |
#19569 erstellt: 18. Jan 2019, 20:52 | |||
Aufgenommen 10/1959 Jesus Christus Kirche, Berlin behauptet mein CD-Booklet. |
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arnaoutchot
Moderator |
#19570 erstellt: 18. Jan 2019, 20:59 | |||
Da habe ich ja was angerichtet mit diesem Cover. Es gibt übrigens die gleiche Symphonie von Kubelik auch noch mit einem Schaufelraddampfer .. |
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op111
Moderator |
#19571 erstellt: 18. Jan 2019, 21:04 | |||
@Rille65
Ja aber sicher. Darüber habe ich vor kurzem schon mal geschrieben. Ich habe die im Frequenzbereich korrigierte Wiederveröffentlichung auf LP (1981, 12,80 DM), hatte die Erstveröffenlichung von 1970 (etwa 1971 für 25,- DM gekauft), habe die CD 1992. Die Erstveröffentlichung krankt am Baßabfall, die LP 1981 klingt bis auf den nervenden systembedingten zusätzlichen Klirr-, Intermodulations-, Rausch-, Rumpel, Jaul-, und Knisteranteil schon ähnlich der CD ist aber im Direktvergleich deutlich der CD unterlegen, für mich schwer erträglich, auch wegen des störenden Seitenwechsels . Das was aus der LP herauskommt, kann systembedingt nicht besser sein als das Masterband. wikipedia.org Dynamische nichtlineare Systeme Die Übertragungsstrecke LP ist systembedingt nichtlinear: [Klirr, IM, Aussteuerungsbegrenzung], verlustbehaftet [Frequenzbereich, Dynamik], zeitlich variant [Gleichlaufschwankungen], und durch die Addition von Störgeräuschen [Rauschen, Rumpeln, Knistern] stark beeinträchtigt. Das bisschen, was noch rauskommt, kann nicht besser sein als das Ausgangsmaterial. Das verhält sich wie ein Gemälde zum seinem staubigen Foto, das verwackelt, verrauscht und durch die Abbildungsverzerrungen beeinträchtigt ist, das noch dazu von zittriger Hand gehalten wird. [Beitrag von op111 am 18. Jan 2019, 22:04 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#19572 erstellt: 18. Jan 2019, 21:09 | |||
Die mit dem Dampfer habe ich auch. Und die aus der Kubelik Edition. Die 3. CD in der Sinfonien Edition habe ich verschenkt. Und dann gibt's noch einige unbedeutende, Ancerl, Toscanini, Harnoncourt, Kertesz, Solti und der einsame Gipfel: Szell, Cleveland Orchestra. [Beitrag von op111 am 18. Jan 2019, 21:12 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#19573 erstellt: 18. Jan 2019, 22:04 | |||
Wow - DIE hab‘ ich noch nie gesehen! Diese hatte ich ja kürzlich erst aufgelegt ... Hier dreht nun Seite 4 einer respekteinflössenden, TOP erhaltenen und wohl klingenden Box: Mozart*, English Chamber Orchestra, Daniel Barenboim – Sämtliche Klavierkonzerte Label: His Master's Voice – 1C 197-52 249/60, EMI Electrola – 1C 197-52 249/60 Format: 12 × Vinyl, LP Box Set, Compilation Land: Germany Veröffentlicht: 1977 Genre: Classical Stil: Classical Wenn, wie meistens bei der DG, auch bei der EMI der Zahlencode auf den Innenhüllen das Produktionsjahr verrät, ist diese Box aus 1977. Macht auch Sinn, da alle Aufnahmen von 1975 oder älter sind. Habe 1977 mal auf discogs ergänzt. |
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Vinyl2006
Stammgast |
#19574 erstellt: 19. Jan 2019, 09:19 | |||
Und wofür steht die 46? |
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Kitoma
Ist häufiger hier |
#19575 erstellt: 19. Jan 2019, 10:31 | |||
Moin, reine Vermutung von mir: Ich denke für die Kalenderwoche. Grüße aus der Heide Heiko |
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Hörstoff
Inventar |
#19576 erstellt: 19. Jan 2019, 11:18 | |||
Ein Schlag ins Gesicht unserer Vinylenthusiasten. Aber selbst wenn das, was tonal herauskommt, besonders zauberhaft klingt: ich empfehle auch eine ehrliche, authentische Wiedergabe mittels der seit der Geburtsstunde der CD dermaßen verbesserten digitalen Audiokonverter, sodass mit denen realistische Klangbilder - ohne Frequenzbetonungen, Pre-Ringing oder einem sonstigen "digitalen Klang" - erreicht werden. Einen analogen "Wohlklang", sprich Klangverfälschung verursacht dann noch der Raum. Auch das ist Empfindungsfrage: mir hat die Bassaufdickung nie gefallen, deshalb habe ich etwas dagegen unternommen. Für Surroundhörer wie mich doppelt wichtig, da eigentlich gar kein Raumklang (weder Moden noch Reflexionen) erforderlich sind. [Beitrag von Hörstoff am 19. Jan 2019, 11:19 bearbeitet] |
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frankbln
Stammgast |
#19577 erstellt: 19. Jan 2019, 12:01 | |||
... und ich habe vorletzte Woche extra meine fast 40 Klassikvinyls aus der Ecke hervorgekramt Seis drum. Unabhängig von den detailgenau beschriebenen technischen Unzulänglichkeiten (ich frage mich angsterfüllt, wie op ein lebensbedrohendes Problem beschreiben würde ), hat es mir Spass gemacht, die Jahreszeiten mit der ollen Vinylplatte zu hören. Nur die vereinzelten Knackser fand ich blöd. Und ich liebe die tollen Albumcover, die Rille ausgräbt. Da kommt die CD nicht mit und noch gruseliger wird es bei der absehbaren Dominanz der digitalen Downloads. [Beitrag von frankbln am 19. Jan 2019, 12:02 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#19578 erstellt: 19. Jan 2019, 13:25 | |||
Da beißt die Maus dem Schwanz kein‘ Faden ab: Es gibt auch schlechte Platten. Aufnahme - Abmischung - Pressung - Pflege. Da kann viel Murks gemacht werden - und wurde. |
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arnaoutchot
Moderator |
#19579 erstellt: 19. Jan 2019, 13:48 | |||
Jetzt noch ich: Quatsch ! Ich dürfte als Geniesser aller Medien von (fast ) Schellack bis zu BluRay Audio bekannt sein. Ich weiss um die Nachteile der analogen Scheibe, trotzdem lege ich mir ab und an gerne eine davon auf. Warum sollte es also ein Schlag ins Gesicht für mich sein, wenn bekannte Fakten wiederholt werden ? Manchmal, um im Bild von Franz zu bleiben, hat auch die etwas verwackelte oder unscharfe Darstellung eines Bildes seinen Reiz. Ausserdem spielen gerade bei den Älteren durchaus auch psychologische Effekte mit hinein. Manche Aufnahmen kennen wir eben nur mit den analogen Defiziten, das will ich manchmal einfach aus nostalgischen Gründen nochmals reproduzieren. Wir leben doch in der besten aller musikalischen Welten: Jeder kann doch das Format hören, das ihm am besten gefällt ! Es ist doch so gut wie alles verfügbar ! Aber zurück zum Hören. Hier (teilweise nebenbei) Telemann - Wassermusik - Musica Antiqua Köln, Reinhard Goebel (DGG Archiv, compil. 2014) aus der Box unuten Box. Angenehme Musik, perfekt gespielt. Ich habe auch die Original-LP, deren Cover entschieden schöner ist . |
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Rille65
Inventar |
#19580 erstellt: 19. Jan 2019, 13:49 | |||
Klanglich einwandfrei und interpretatorisch ansprechend präsentieren sich nun zwei Sonaten Chopins, dargeboten von einem Interpreten, der mit dieser Veröffentlichung sein Debüt in meiner Sammlung gibt. Er spielt seinen Chopin sehr dynamisch, betont. Wie Karajan für Klavier. Chopin* - Murray Perahia – Sonates N° 2 & 3 Label: CBS – CBS 76242, CBS – 76242 Serie: Grands Interprètes – Format: Vinyl, LP, Gatefold Land: Europe Veröffentlicht: 1974 Genre: Classical Stil: Romantic Da war das alte Ehepaar, das aus medizinischen Gründen in die USA umsiedelte. Und da war der polnische Bauarbeiter, der beim Entrümpeln half. Und da war dieser Berg an alten Platten, die in den Müll sollten. Und das tat dem polnischen Bauarbeiter so leid. Darum stopfte er sie, 120 Stück, in einen großen blauen Müllsack. Und tat diesen in seine Garage. Und dann war da Rille, mal wieder mit einem Stapel Platten unter dem Arm beim Nachlassverwalter seines Vertrauens unterwegs. Und da war auch unser Pole, und er sah Rille und witterte seine Chance: Endlich jemand, der mir die Platten abnimmt! Und so kam es dann. 120 Platten im großen blauen Müllsack. 100 x James Last, Schlagerparade, Fischer-Chöre, Oberkrainer, Bert Keampfert, Wim Thoelke, Heino, Günther Noris und Kölsche Weihnacht 1 - 5. Kinder, wisst Ihr noch?. Aber eben auch Beethoven, Brahms, Haydn/Szell, ... und Chopin/Perahia. |
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arnaoutchot
Moderator |
#19581 erstellt: 19. Jan 2019, 13:57 | |||
Rille, das Trüffelschwein des klassischen Vinyls ! Wenn Dein Einkaufsvolumen weiter so anhält, wirst Du bald eine Lagerhalle brauchen. |
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Cowen
Stammgast |
#19582 erstellt: 19. Jan 2019, 14:06 | |||
Viel macht viel. Das Prinzip passt schon. Ich höre gerade Frank`s Brahms-Empfehlung mit Dausgaard. Edit: Und habe jetzt mal Bruno Walter als Vergleichsaufnahme aufgelegt. Das gefällt mir deutlich besser. [Beitrag von Cowen am 19. Jan 2019, 14:20 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#19583 erstellt: 19. Jan 2019, 14:19 | |||
Faule Socke! Ja, war ich. |
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Cowen
Stammgast |
#19584 erstellt: 19. Jan 2019, 14:21 | |||
Da bist du mir zuvorgekommen. |
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