Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Hatte die neue CD von Martin Stadtfeld mit Bach drin, zwei- und dreistimmige Inventionen. Ein genialer Knabe! Habe danach gleich nochmal seine Interpretation der Goldberg-Variationen geladen. Sehr verspielt. So mag man Bach!

Was ich an Stadtfelds Goldberg-Variationen nicht mag, ist wie er mit den Wiederholungen "herumjongliert". Das wirkt für mich aufgesetzt. Ich sehe einfach kein System und keine plausible Erklärung dahinter. Aber vielleicht macht es für ihn Sinn. Andererseits gibt es so viele Einspielungen der Gb-Var., dass man wahrscheinlich immer was neues machen muss, um aufzufallen. Das will ich ihm aber nicht unterstellen. Ich persönlich bin eher ein Anhänger der "großen Ordnung" in den Gb-Var. so wie sie Schiff propagiert. Bei welchem Label sind die Inventionen herausgekommen?
Gruß Philipp

Moin,

im Moment läuft:



Ich muss aber dazu sagen, ich mag keine Vorklassik und ich verabscheue Klarinetten

Hallo

schon gestern gehoert, aber da hat's irgendwie nicht geklappt mit dem Bild:



Gefaellt mir schon sehr gut. Ich muss sie aber bestimmt einigemale hoeren um sie richtig wuerdigen zu koennen.

Gruss, Joerg

ALPHONS DIEPENBROCK: Ouvertüre "De Vogels" / Suiten "Elektra" & "Marsyas" / "Hymne" für Violine und Orchester
Emmy Verhey, Residentie Orchestra The Hague, Hans Vonk (Chandos)



Gruß, Thomas

Hi,
...seit ca. 30 Jahren immer wieder gerne. Ich habe sogar noch die alte (gut hörbare) BASF-Kassette von damals hier liegen. Wunderbar !!!

Gruß Rolf

Moin
Höre grade was leichtes, schwungvolles am Morgen...



Gruß
Nonius

Auch was schwungvolles am Morgen:

RALPH VAUGHAN WILLIAMS: Hugh, the Drover - A Folk Opera
Solisten, Corydon Singers and Orchestra, Matthew Best (Hyperion "Dyad")



Mitreissende Aufnahme dieses volksliedhaften Werks, lebendiger als die Konkurrenz (Chandos und EMI), tontechnisch ein bischen zuviel Hall (als Mittel der räumlichen Differenzierung, obwohl keine Bühnenproduktion! - unnötig).

Dann:

STEPHEN R. GERBER: Viola Concerto, Triple Overture
Lars-Anders Tomter, The Bekova Sisters, Russian Philharmonic Orchestra, Thomas Sanderling (Chandos)



Zeitgenössische, tonale amerikanische Musik, etwas im Kielwasser von Barber (Symphony No.1, Cello Concerto), mit minimalen Minimalismen.

Gruß, Thomas

Gerade im Player (als Pause vom vielen Bach )



Sehr schöne Aufnahme der Dritten - endlich mal wieder mit was interessantem gekoppelt (Schicksalslied).

Gruss
Klaus

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-dur op. 73; Alt-Rhapsodie

Marjana Lipovsek
Ernst-Senff-Chor
Berliner Philharmoniker
Claudio Abbado

1989 Deutsche Grammophon



Gestern gehört, immer wieder spannend (wie die 1971er Aufnahme auch).

Gruß
Franz

CHARLES VILLIERS STANFORD: Symphony No.3 in F minor, op.28 "An Irish Symphony"
Bournemouth Sinfonietta, Norman Del Mar (EMI)



Vor Handleys Chandos-Aufnahme über Jahre die einzige greifbare Einspielung dieser schönen Symphonie, mit der Bournemouth Sinfonietta in etwas hemdsärmeliger Form.

Gruß, Thomas

Hörte heute am frühen Abend:





Gustav Mahler
Sinonie Nr. 9 in D-Dur
Berliner Philharmoniker
Leonard Bernstein


... und immer wieder dieser großartige vierte Satz!


Gruß

Lasse

Kratopluk schrieb:

Gustav Mahler Sinonie Nr. 9 in D-Dur Berliner Philharmoniker Leonard Bernstein

Hallo Lasse,
hat gar nichts mit der Aufnahme zu tun, aber
wenn ich's mir recht überlege, ist das nicht auch ein Kandidat für:
"Die schrecklichsten CD- und LP-Cover" ?

Gruß
Franz

So , jetzt habe ich mir endlich mal diese CD ausgeliehen, um zu hören was an dem Hype dran ist



Bin zur Zeit noch im ersten Satz - bisher gar nicht schlecht

Gruss
Klaus

Hallo Franz-J.
warum soll das Lenny-DG-Cover Mahlers 9te ein Kandidat für die schrecklichsten Cover sein ???
Es zeigt Lenny und dahinter die Berliner Philharmonie - eine ganz normales Cover, nichts besonderes - aber keinesfalls hässlich !
Das Cover ist nur schlecht gescannt, sodaß es hier etwas länglicher aussieht.

teleton schrieb:

Es zeigt Lenny und dahinter die Berliner Philharmonie - eine ganz normales Cover, nichts besonderes - aber keinesfalls hässlich ! Das Cover ist nur schlecht gescannt, sodaß es hier etwas länglicher aussieht.

Hallo teleton,
die Bildkomposition (der Montage?) ist wieder mal typisch un proportioniert plakativ, der Star riesig im Vordergrund, wie bei Karajan u.a.
Gruß
Franz

Da gerade mal wieder genug Lautsprecher im Haus und aufgebaut sind für Mehrkanalgenuss:

Läuft schon einige Zeit und geht gleich zu Ende:



Edvard Grieg: 'Piano Concerto / Symphonic Dances'
Hovard Gimse am Piano,
das Royal Scottish Orchestra
unter Leitung von Bjarte Engeset...



(DVD Audio, Naxos)

Dann liegt breit:



Vaughan Williams : 'A Sea Symphony, Symphony No. 1)
Joan rodgers - Sopran
Christopher Maltman - Bariton
Bournemouth Symphony Chorus & Orchestra
unter Leitung von Paul Daniel...

Wobei die Größe der Bilder meine persönlichen Präferenzen
bezüglich der Aufnahmen etwas überzogen aber hinsichtlich der Bevorzugung der 'Sea Symphony' treffend wieder gibt

Gruss ]-audiofisk°<

Entwickelte sich zum Klassiktag, dieser Abend ... als Abschluß:

Rachmaninov 'Piano Concertos Nos. 2 und 3'
Konstantin Scherbakov
Russian State Symphony Orchestra
Dmitry Yablonsky



(DVD-Audio/Naxos)

Gute Nacht ]-audiofisk°<

Hallo!



bin angenehm ueberrascht! Das 4. Violinkonzert kenne ich noch aus meiner Schulzeit und habe seither immer nach einer Aufnahme davon gesucht. Es wird wohl sehr selten gespielt. Von dem 2. kennt man eigentlich nur den letzten Satz.

Gruss, Joerg

Hallo liebe Klassik-Freunde!

Keine Angst! Ich werde in Zukunft nicht täglich 3 Beiträge schreiben - ist nur heut zum Einstand in Ihrem Forum so !

Ich höre gerade die Aufnahme "Ferenc Fricsay bei der Probe und Aufführung der sinfonischen Dichtung "Die Moldau" von Friedrich Smetana", die Ende der 50er Jahre bei einer Sendung des deutschen Fernsehens mitgeschnitten wurde:



Meine alte Schallplatten-Ausgabe der Deutschen Grammophon (LPEM 19481 HI-FI) beinhaltet ein mehrseitiges, großformatiges Bilderbuch, das einen Nachruf auf Ferenc Fricsay von Friedrich Herzfeld, ganzseitige Fotos von der zu hörenden Probe, und die komplette Diskographie dieses Ausnahmedirigenten enthält.

Die Aufnahmen von der Probe erstrecken sich über 1 1/2 Plattenseiten. In Zusammenhang mit den Probenfotos, glaube ich fast dabei zu sein, wenn Fricsay den damaligen Mitgliedern des Sinfonie-Orchesters des Süddeutschen Rundfunks z.B. zu den Quellen der Moldau erläutert: "Da war der erste kleine Bach. Jetzt kommt der zweite Bach dazu, und sie queren und kreuzen sich, und es geht, einer nach dem anderen, mit Freude nebeneinander..." oder bei Erarbeitung der Bauernhochzeit fordert: "Ich möchte diese Urkraft und Tolpatschigkeit haben... Am liebsten wäre mir, wenn der Bogen wegfliegt und Sie nachgreifen!"
Den krönenden Abschluss der Platte bildet die Aufführung des Geprobten.

Wer diese Aufnahme noch nicht kennt, dem kann ich sie nur empfehlen. Sie ist einfach auf- und anregend und gibt sogar dem Laien einen tiefen Einblick in die Arbeit eines großen Dirigenten und vor allem das Wichtigste - es müsste sie auch jetzt noch auf CD geben.

Mit freundlichen Grüßen
Torquato

Torquato schrieb:

Keine Angst! Ich werde in Zukunft nicht täglich 3 Beiträge schreiben - ist nur heut zum Einstand in Ihrem Forum so !

genau - in Zukunft werden es mehr!!!

Auf jeden Fall Herlich Willlkomenn

Gruss
Klaus

PS: Gerade läuft mal wieder Braga Santos...

Hallo Torquato,

herzlich willkommen auch von mir!

Torquato schrieb:

Ich höre gerade die Aufnahme "Ferenc Fricsay bei der Probe und Aufführung der sinfonischen Dichtung "Die Moldau" von Friedrich Smetana", die Ende der 50er Jahre bei einer Sendung des deutschen Fernsehens mitgeschnitten wurde:

Vielen Dank für die Erwähnung dieser Aufnahme hier!
Ich konnte die Probenaufnahme mit "krönendem Abschluß" schon zweimal im TV sehen, u. sie war Anlaß für mich, mir die "Moldau" mit Fricsay zuzulegen. Nie wieder habe ich bisher eine bessere gehört, obwohl es nur Schallplatte ist. Allerdings ist es keine Aufnahme von der Probe.

Wer diese Aufnahme noch nicht kennt, dem kann ich sie nur empfehlen. Sie ist einfach auf- und anregend und gibt sogar dem Laien einen tiefen Einblick in die Arbeit eines großen Dirigenten und vor allem das Wichtigste - es müsste sie auch jetzt noch auf CD geben.

Nach Deinem Bericht muß ich sie mir kaufen.

Gruß,
Susanna

Wolfgang Amadeus Mozart
Die Hochzeit des Figaro
Giuseppe Taddei * Anna Moffo * Eberhard Wächter * Elisabeth Schwarzkopf * Fiorenza Cossotto u.a. *

Philharmonia Chorus and Orchestra London
Carlo Maria Giulini

EMI 7632662



@Klaus: ohne Vickers

Gruß
Franz

@Franz-J

und hoffentlich ohne Marionetten

Hilda schrieb:

und hoffentlich ohne Marionetten

aber dafür mit Walter Legge.

Fängt schon mal sehr schwungvoll und italienisch (weniger österreichisch) an.
Vom Tempo anders als der manchmal sehr langsame späte Giulini.

Ist aber gekürzt (z.B. 4. Akt) 2CDs
Gruß
Franz

Hallo (insbesondere Susanna)!

Susanna schrieb:

Nach Deinem Bericht muß ich sie mir kaufen.

Es ging um die Aufnahme Ferenc Fricsay/Probe und Aufführung/Moldau, von der ich vermutete, dass es sie noch auf CD gibt.

Die CD, an die ich dachte, scheint leider wieder aus dem Programm (vielleicht aber noch direkt beim SPIEGEL zu beziehen?):


Die folgende CD ist noch im Handel, scheint jedoch - im Gegegensatz zu der Aufnahme, die ich heute hörte - mit einem kindertümlichen Kommentar versehen zu sein:


Dann habe ich eine noch erhältliche DVD entdeckt, die dann vielleicht eher eine zufriedenstellende Lösung böte - sofern am DVD-Player eine ordentliche Anlage angeschlossen ist:


Viel Spass beim HÖREN!

Torquato

Hallo Torquato,

Torquato schrieb:

Die CD, an die ich dachte, scheint leider wieder aus dem Programm (vielleicht aber noch direkt beim SPIEGEL zu beziehen?)

Da die CD ja sowieso auf der LP basiert, kann sie nicht so viel besser sein, außer, daß sie Rauschunterdrückung u. ä. hat.

Dann habe ich eine noch erhältliche DVD entdeckt, die dann vielleicht eher eine zufriedenstellende Lösung böte - sofern am DVD-Player eine ordentliche Anlage angeschlossen ist:

Das ist natürlich Genuß pur, wenn man diesen großartigen Dirigenten bei der Arbeit sieht. Mir gefiel bes., wie er es verstand, die Musiker zu motivieren, ihnen seine Intention zu verdeutlichen, seine Begeisterung zu übertragen. Man spürte, daß die Chemie zwischen Dirigent u. Orchester stimmte. Beim Konzert konnte man selbst als Laie das positive Ergebnis nachvollziehen.

Viel Spass beim HÖREN!

Garantiert!

Gruß,
Susanna

Guten Tag Forumianer,
Ich höre gerade mein lieblingsklavierkonzert von Tschaikovsky. (natürlich das 1ste in b-Moll^^)


gespielt von dem Russian Philharmonic Orchstestra, Samuel Friedmann, und Arkady Sevidov am Klavier.

#Arkady Sevidov spielt zwar die wunderschönen passagen nicht so eindrucksvoll und virtuos wie das z.B. lang lang tut. aber er spielt es umso schöner.


Wenn ihr Lust habt könnt ihr mal meine kleine seite, bzw. Forum euch anschauen und dort ein bisschen was posten Wir sind noch ein ziemlich kleiner Kreis von Musikinteressenten nud würden uns freuen.
http://5988.rapidforum.de

RALPH VAUGHAN WILLIAMS: The Lake in the Mountains / Phantasy Quintet / Six Studies in English Folk Song / Sonata for Violin and Piano / String Quartet No.2, "To Jane on her Birthday"
The Nash Ensemble (Hyperion)



Diese unbedingt hörenswerte CD enthält drei der wichtigsten kammermusikalischen Werke von Vaughan Williams, inklusive der späten, sehr herben Violinsonate (1952). Die Interpretationen des 2. Quartetts und des Phantasy Quintets sind den vorangegangenen Einspielungen (English Quartet, Maggini Quartet) sicher mindestens ebenbürtig, auch der Klang ist schön räumlich, aber präsent. A winner.

Gruß, Thomas

Kennengelernt habe ich Tubin vor Jahren durch die LP "Requiem for Fallen Soldiers".

Jetzt sind mir seine Sinfonien wieder in die Hände gefallen. Besonders die 2. hat es mir angetan. Lyrische Stellen - Ausbrüche, die aus Khatchaturians "Spartacus" herüberzuwehen scheinen. Rhythmische Figuren die abgelöst werden, scheinbar im "Hintergrund" weiterführen und an der richtigen Stelle wieder auftauchen. Passagen in denen es sich scheinbar um ein Solistenkonzert handelt, trotzdem ist das Ganze in sich völlig schlüssig - keine Musik zum Nebenbeihören, sie verlangt schon ganze Aufmerksamkeit.

Ich finde die 2. Sinfonie (Die Legendäre) von Eduard Tubin mit Neeme Järvi zur Zeit unglaublich reizvoll.

http://www.emic.kul.ee/tubin/biography.htm

http://www.neemejarvi.com



Grüsse
Walter

Ich habe die Gesamtaufnahme der
TUBIN - Sinfonien mit Järvi, auch auf BIS und bin ebenfalls begeistert.
Nach Jahren habe ich mal einen neuen Komponisten gefunden, der sich auch lohnt gehört zu werden.
Auf APEX (Billig-CD 4,90EURO) gibt es das Tubin-Klavierkonzert, Streichersinfonie u.a.
- muß ich noch kaufen.

Auf APEX (Billig-CD 4,90EURO) gibt es das Tubin-Klavierkonzert, Streichersinfonie u.a.

Hallo Wolfgang,

die habe ich auch - klasse! Wo wir schon bei Apex sind - die haben jetzt auch das Schnittke Konzert für Klavier und Streicher und das Vierhändige mit Irina Schnittke, Postnikova und Roshdestvenski. Diese Erato Aufnahme war lange gestrichen und für 4,90 auch ein Knaller (war's zum Vollpreis ebenfalls).

Grüsse

Walter

TAKASHI YOSHIMATSU: The Age of Birds / Cello Concerto, "Centaurus Unit" / Chikap, op.14a
Peter Dixon, BBC Philharmonic Orchestra, Sachio Fujioka (Chandos)



Die neueste CD von Chandos japanischem "Hauskomponisten" Yoshimatsu, der sich, wie weiland Olivier Messiaen, vor allem mit Geflügel beschäftigt. Sehr interessante, "positiv" avantgardistische Musik mit vielen Zitaten. Polystilistik eben.

Gruß, Thomas

Die Einspielung der 6 von 1965 klingt mir schwerstens nach Referenz und ist quasi sofort suchtbildend. Schätze, für solche Aufnahmen wurde einst die repeat-Taste erschaffen! Das gilt besonders auch für die Ouvertüre von "Hänsel und Gretel", die einfach umwerfend gelungen ist !

Gruß Rolf

vanrolf schrieb:

Die Einspielung der 6 von 1965 klingt mir schwerstens nach Referenz und ist quasi sofort suchtbildend. Schätze, für solche Aufnahmen wurde einst die repeat-Taste erschaffen! Das gilt besonders auch für die Ouvertüre von "Hänsel und Gretel", die einfach umwerfend gelungen ist !

Hallo Rolf,
die habe ich neulich auch noch mal gehört, hinzuzufügen wäre noch, daß das remastering gelungen ist und man endlich hören kann, daß Tonmeister Robert Gooch bei der 6. eine ausgezeichnete Aufnahme abgeliefert hat.
Gruß
Franz

Nach den Thielemann-Tristan Schock "something completely different":

Johann Sebastian Bach
Kantaten BWV 140; 147


The Monteverdi Choir
The English Baroque Soloists
Sir John Eliot Gardiner
Archiv Produktion 2894635872



Auch wenn mich Klaus (hilda) als Bachbanausen bezeichnet hat, das ist meine Referenzeinspielung.

PS:
"Er kommt, er kommt, der Bräutigam kommt" damit ist sicher nicht Marke gemeint.

@Franz-J

Auch wenn mich Klaus (hilda) als Bachbanausen bezeichnet hat, das ist meine Referenzeinspielung.

das wird noch

Hilda schrieb:

@Franz-J Auch wenn mich Klaus (hilda) als Bachbanausen bezeichnet hat, das ist meine Referenzeinspielung. das wird noch :D

Meinst du damit,
das Banausentum

(du hast ja Recht: bis auf einige Klavier(nicht Cembalo!)- und Orgelwerke sowie ein wenig Vokalmusik)

lässt sich noch steigern?
Gruß
Franz

PS: Ist Gardiners Bach für Experten überhaupt erträglich oder etwas für Banausen?

Hallo Zusammen,

"Works for Horn" – gespielt von Marie Luise Neunecker


CD

http://www.ndrinfo.de/ndrinfo_pages_std/0,2758,OID205838,00.html

Gruss
Robert

@Franz-J

ich liiieeeebe Gardiners Bach....

ich meinte: das wird noch was mit Dir - Du scheinst ja doch Geschmack zu haben

Gruss
Klaus

Hallo,

mal wieder etwas, was ich schon lange Zeit besitze aber zu selten hoere:



Der Reger (ein Stueck, das ich sehr schaetze) gefiel mir auf einer meiner alten Venyls mit den Bamberger Symphoniker unter Joseph Keilberth besser (mehr 'Biss'), aber was soll's. Der Hindemith ist Spitze! Ich mag einfach diese Rhythmik.

Gruss, Joerg

Höre die Mitte der 80er erschienene DMM-LP "Papst Johannes Paul II zelebriert feierliches Hochamt im Petersdom zum Fest der Apostel Petrus und Paulus mit "Krönungsmesse" von W.A. Mozart"

und schaue im Beibuch den Breifwechsel zwischen Vatikan und Karajan an. Ein himmlischer Spass! Gibts Ende des Jahres übrigens wieder auf CD bei der DG. Bei amazon kann man schon mal hineinhorchen... und dann vorbestellen (vorheriges Anklicken des amazon-Banners im HIFI-Forum z.B. unter http://www.hifi-forum.de/index.php?action=partner nicht vergessen )!

Hallo

esa-pekka salonen
nordic album
u.a. mit Stücken von Grieg, Alven, Järnefelt, Larsson, Nielsen und Sibelius





Herbstlich!

Ich höre eigentlich recht selten klassik, hab mir am freitag aber folgende cd gekauft und finde sie klasse:
Igor Strawinsky; Le Sacre Du Printemps gespielt 1977 von den berliner philharmonikern unter der leitung von herbert von karajan.
gruss

Zur Zeit auf dem CD Teller:

Gestern: Beethovens Violinkonzert mit Henrik Szeryng und Otto Klemperer. Eine Wohltat nach all den windelweichen, säuseligen, schmalztriefenden Aufnahmen der letzten Jahre (Ausnahme Frank Peter Zimmermann).
Und eine Wohltat gegenüber Klemps offizieller Aufnahme mit Menuhin. Der war da wirklich schon über den Zenit. "Umgekippt", würde man zu einem Wein sagen.

Heute: Nach Anregung in einem andereren Thread, Bruckner 5 mit Klemperer und den Wiener Philharmonikern von 1968.

Gruß S.

Hallo Zusammen,

Gänsehaut garantiert! Wobei der Center schon recht leistungsfähig sein sollte.


DVD-V 5.0

Gruss
Robert

Hallo Miteinander,

Wolfgang Amadeus Mozart- Requiem


DVD-V 5.1

Gruss
Robert

Ein leistungsfähiger Center - für den blinden Barden mit der dünnen Stimme?

Heute dank Hexenschuss jede Menge Zeit zum Hören.

EDGAR BAINTON: Symphony No.2 / HUBERT CLIFFORD: Symphony 1940
BBC Philharnmonic Orchestra, Vernon Handley (Chandos)



Eine ziemliche Enttäuschung. Baintons Symphonie habe ich nicht einmal zu Ende gehört, sie ist einfach zu schwach; kein Profil, keine Form, keine Ideen. Cliffords ist besser, aber mit über 40 Minuten etwas lang geraten, zumal in diesem Walton-Verschnitt die Ideen auch nicht gerade sprühen. An der Einspielung liegts nicht: Handley und die Philharmoniker aus Manchester sind sehr gut in Form.

ALEXANDER TCHEREPNIN: Symphony No.1, op.42 / Piano Concerto No.5, op.96 / Symphony No.2, op.77
Noriko Ogawa, Singapore Symphony Orchestra, Lan Shui (BIS)



Eine sehr starke CD aus dem Sinfonien-Zyklus von BIS. Tcherepnin war ein Komponist, der sehr interessant angefangen hat und später immer konventioneller wurde. Die beiden ersten Symphonien atmen deutlich den Geist Stravinskys und könnten noch eine etwas bissigere Wiedergabe, v.a. in den Streichern, vetragen. Trotzdem sehr schöne Aufnahmen dreier beeindruckender Werke der klassischen Moderne.

JEAN FRANCAIX: Symphony in G Major / Sérénade / Ouverture anacréontique / Pavane pour un Génie vivant / Scuola di Ballo
Ulster Orchestra, Thierry Fischer (Hyperion)



Höhepunkt dieser äußerst unterhaltsamen CD mit Werken eines der letzten französischen Neoklassizisten ist die kurze, viersätzige Sérénade für kleines Orchester, die v.a. durch brillante Orchestrierung und zündende melodische Ideen gefällt. Letztere gibt es im Überfluss auch in den anderen Werken der CD, v.a. dem abschließenden Ballett. Lange habe ich auf vernünftige Aufnahmen der Orchestermusik von Jean Francaix gewartet, und es musste erst ein englisches Label mit einem nordirischen Orchester kommen, um diesen Perlen französischer Musik zum Triumph zu verhelfen. Bravo!

JOLY BRAGA SANTOS: Staccato Brillante / Nocturno for Strings / Divertimentos 1+2 / Cello Concerto
Jan Bastiaan Neven, Algarve Orchestra, Alvaro Cassuto (Marco Polo)



Mit Ausnahme eines zwar liebenswerten, aber doch eher bemühten Vaughan Williams-Abklatsches (Nocturno) eine extrem vielschichtige und abwechslungsreiche CD aus dem lobenswerten Braga-Santos-Zyklus von MP. Besonders die Spannung zwischen dem folkloristischen, melodiösen 1. und dem dissonanten, ausgezehrten 2. Divertimento zeigt die unterschiedlichen Facetten dieses hervorragenden portugiesischen Komponisten, und das abschließende, herbstlich-introvertierte Cellokonzert ist ein wunderbarer Abschluss nicht nur dieser CD, sondern auch des Werks von Braga Santos (er starb ein Jahr nach dessen Vollendung, 1988) insgesamt. Schöne Aufnahme, ein paar Wackler und Intonationsschwächen in den Violinen notwithstanding.

Mein Rücken bringt mich um, also Schluss!

Gruß, Thomas

GRANVILLE BANTOCK: Overture to a Greek Tragedy / The Wilderness And The Solitary Place / Pierrot Of The Minute / Song of Songs (Ausschnitte)
Elizabeth Connell, Kim Begley, William Prideaux, Royal Philharmonic Orchestra, Vernon Handley (Hyperion)



Aus dieser sehr schönen CD mit spätromantischer Musik aus England - wiederum Teil einer größer angelegten Komponistenretrospektive - möchte ich die beiden rein orchesteralen Werke, "Overture to a Greek Tragedy" und "Pierrot of the Minute" herausgreifen, die belegen, das Granville Bantock ein großer Talent für musikalische Differenzierung hatte - entgegen der Vorurteile mancher Kritiker. Die Sujets könnten nicht unterschiedlicher sein, und die Ausführung auch nicht. Dennoch sind beide Werke vereint in der wirklich großartigen Instrumentationskunst Bantocks. Anders als in dem eher montonen "Thalaba the Destroyer" auf der letzten CD in der Hyperion Reihe ist die "Overture to a Greek Tragedy" ein wunderbar differenziertes Werk voller musikdramatischer und instrumentaler Schattierungen, und trotz der Länge von 18 Minuten niemals langweilig. "Pierrot" ist ein wunderschönes "Schelmenstück" in der Tradition von Strauss "Eulenspiegel", jedoch sehr eigenständig. Auch hier beeindruckt das Klangfarbenspiel in gelungener Symbiose mit thematischer Pointierung. Die beiden Vokalwerke, v.a. die großzügigen Ausschnitte aus dem "lyrischen Drama" Song of Songs (40 Minuten) sind ebenfalls beeindruckend, wenn auch nicht ganz so abwechslungsreich. Unangenehm fällt in der sonst glänzenden Interpretation nur der stimmschwache Tenor Ken Begley auf. Tontechnisch Referenzqualität.

Gruß, Thomas