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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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FabianJ
Inventar |
#10730 erstellt: 24. Sep 2012, 20:30 | |
@Kings.Singer: Da ich teletons zupackende Art nicht unbedingt am eigenen Leib erfahren möchte, werde ich das wohl in Zukunft beherzigen. Inzwischen habe ich mir Frans Brüggens Eroica noch zwei weitere Male angehört. Die Aufnahme gefällt mir jetzt noch einen Tick mehr. Besonders den Trauermarsch bekommt das, im Vergleich zu Savall, langsamere Tempo gut. Nun geht es weiter mit Tschaikowski... Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893) Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Leningrader Philharmoniker, Jewgeni Mrawinski (Dirigent) Von seinen Sinfonien gefällt mir diese persönlich am Besten. Ich habe jetzt nur die Aufnahme von Mariss Jansons und den Oslo-Filharmonien im Hinterkopf. Klanglich kann diese Aufnahme nicht ganz mithalten (Sie klingt aber immer noch gut!), aber die Musik an sich gefällt mir hier mindestens genauso gut. Die ruhigeren Stellen klingen hier sehr schön, fast schon wie Kammermusik. Mir gefällt aber auch die zupa... äh energische Art bei den lauteren Stellen wie dem letzten Satz. Da sprühen die Funken. Genau so gehört das, meiner Meinung nach, gespielt! Mit freundlichem Gruß Fabian |
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wilder-Denker
Stammgast |
#10731 erstellt: 24. Sep 2012, 21:31 | |
... aah, da bringst du mich auf eine Idee .. da habe ich doch noch etwas: Das würde ich auch gerne mal live erleben dürfen, all zu oft hat man diese Chance wohl nicht. ... mal schauen "I hear, until I fall in sleep" EDIT: @op111: wg. event. Erstaufführung, ich sehe gerade, meine Aufnahme ist von 1994, also doch noch etwas älter als dein Radiomitschnitt ODER ist es gar ne komplett andere Sinfonie? Gruß [Beitrag von wilder-Denker am 24. Sep 2012, 21:48 bearbeitet] |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#10732 erstellt: 25. Sep 2012, 10:10 | |
Habt ihr noch Empfehlungen für jemanden, der bevorzugt Chopin, Henselt, Tellefsen und Lizt hört? Grüße Leon |
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arnaoutchot
Moderator |
#10733 erstellt: 25. Sep 2012, 10:16 | |
op111
Moderator |
#10734 erstellt: 25. Sep 2012, 11:05 | |
Hallo shivaZ,
Es ist die selbe Sinfone. Lt Sikorski-Verlag: STIMMEN...VERSTUMMEN... Sinfonie in zwölf Sätzen Uraufführung:04.09.1986 / D Meine Aufnahme ist aus dem Rundfunk, eine Überspielung einer alten (> 15 Jahre ) Kassette - Die Aufnahmedaten habe ich gerade nicht zur Hand. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#10735 erstellt: 25. Sep 2012, 16:36 | |
... ok, ich dachte, es wäre 2005 eine Live-Übertragung gewesen .. ist aber auch egal Bei mir geht es heute weiter mit den "contemporary classics". Sicherlich für viele Klassik-Freunde grenzwertig, aber ich hab da so meine Phasen. In den frühen 90er versuchte ich mich gar selbst an mancher Komposition, indem ich Notationen via Programmierung übertrug und erste Sampler etc. damit ansprach. Eines meiner absoluten Lieblingswerke diesbezüglich: Morton Feldman Crippled Symmetry .. hier in der Version der California EAR Unit (deren Webseite, Vorsicht Ton!) Danach geht es vermutlich weiter mit ... Galina Ustvolskaya Symphonies Nos. 2-5 Oleg Malov (Klavier) Ural Philharmonic Orchestra / St. Petersburg Soloists .. vier kurze Sinfonien zwischen knapp 7 und guten 16 Minuten. Allen Mitlesern /-hörern(?) einen schönen Feierabend EDIT: .. obwohl via Amazon verlinkt, die Bilder wollen wohl gerade nicht .. schade .. dann eben so: Amazon-Link: Feldman (MP3) Amazon-Link: Ustvolskaya (MP3) [Beitrag von wilder-Denker am 25. Sep 2012, 16:49 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#10736 erstellt: 25. Sep 2012, 20:19 | |
Klassikkonsument
Inventar |
#10737 erstellt: 25. Sep 2012, 20:20 | |
Martin2
Inventar |
#10738 erstellt: 25. Sep 2012, 20:46 | |
Frank1970
Stammgast |
#10739 erstellt: 25. Sep 2012, 21:12 | |
Hallo Martin,
Danke für diesen Hinweis - diese Aufnahmen kenne ich noch nicht - aber sie interessieren mich sehr! Rena Kyrioku - wohl auch eine eher vergessene Pianistin - oder? Ich kannte sie zumindest nicht, als ich vor ein paar Jahren dies Box hier vom Saturn-Wühltisch mitnahm: Und was für ein Fund dies war - ich liebe diese Aufnahmen! Ich höre Albeniz Iberia noch lieber mit ihr, als z.B. mit Esteban Sánchez, Rafael Orozco oder gar der legendären Alicia de Larrocha (1973), die nun wiklich auch alle nicht übel sind. Viele Grüße Frank |
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arnaoutchot
Moderator |
#10740 erstellt: 25. Sep 2012, 22:14 | |
Don_Koyote
Ist häufiger hier |
#10741 erstellt: 26. Sep 2012, 13:04 | |
Da ich das Stück noch nicht auf CD besitze muss gerade youtube herhalten http://www.youtube.com/watch?v=U3OG4VhPJRc G.F. Händel: Solomon: Ankunft der Königin von Saba |
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Klassikkonsument
Inventar |
#10742 erstellt: 26. Sep 2012, 16:36 | |
Die Partitur habe ich grad aus der Bibliothek ausgeliehen, da kann ich demnächst mal meine Aufnahmen (Haskil / Markevitch, Brendel / Mackerras & untige) mit vergleichen. Jetzt aber erstmal ohne Noten: Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-moll KV 466 András Schiff, Camerata Academica des Salzburger Mozarteums, Sándor Végh (Decca, 1991). |
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arnaoutchot
Moderator |
#10743 erstellt: 26. Sep 2012, 19:50 | |
Kings.Singer
Inventar |
#10744 erstellt: 27. Sep 2012, 07:16 | |
Und was für eine... Unter allen nicht zählbaren Zarathustra-Aufnahmen, ist das interpretatorisch doch immernoch die beste! |
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Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht |
#10745 erstellt: 28. Sep 2012, 13:02 | |
@arnaoutchot Danke, aber ich habe die CD´s tatsächlich bereits. Ich habe hier ein interessantes Video gefunden, in welchem ein Mann Beethovens Mondscheinsonate mit Kristallgläsern spielt. Auch eine schöne Interpretation. Link |
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FabianJ
Inventar |
#10746 erstellt: 28. Sep 2012, 21:24 | |
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36 Orchester des 18. Jahrhunderts, Frans Brüggen (Dirigent) Während mir die Eroica-Sinfonie in der Box "nur" gut gefallen hat, gefällt mir die zweite Sinfonie hier ganz ausgezeichnet. So sehr mitgerissen hat mich bisher noch keine Aufnahme davon. (Wobei das bei mir vielleicht nicht viel heißen mag, denn ich kenne davon bisher nur eine überschaubare Anzahl.) Im Vergleich zu Beethovens späteren Sinfonien ist sie für mich jetzt jedenfalls nicht mehr weniger interessant. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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Hörbert
Inventar |
#10747 erstellt: 29. Sep 2012, 06:12 | |
WolfgangZ
Inventar |
#10748 erstellt: 29. Sep 2012, 09:37 | |
Da mache ich mit, Meister Hörbert - gerne auch mit dem gleichen Werk:
naja ... Mein Sohn hat in einem Schulaufsatz vor Jahren von einem "Alterswerk" des Dichters Georg Trakl gesprochen. Der Lehrer musste wohl ein wenig grinsen. Ein freilich eklatanterer Fall als beim armen Reger. Aber in der Sache hast Du natürlich Recht. Er schreibt hier quasi impressionistisch, ohne das Altmeisterliche gänzlich zu verleugnen - ein deutscher Impressionismus, den man nicht mit dem französischen verwechseln kann. Wolfgang |
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Hörbert
Inventar |
#10749 erstellt: 29. Sep 2012, 14:55 | |
Hallo! Aktuell im Player: Eigentlich wollte ich ja nur das dritte Klavierkonzert mit der späteren Interpretation Askenasy/Haitink vergleichen, aber dann wurde ich unmäßig und lasse somit alle vier Konzerte hintereinander durchrauschen. @ WolfgangZ Die romantische-, und die Böcklin-Suite unterscheiden sich m.E. schon recht deutlich von den frühen Orchestersachen, z.B. die Sinfonietta oder der Prolog erscheinen dagegen überladen und undurchsichtig. Ich mag diese frühen Werke zwar auch aber der späte Stil ist mir doch ein wenig lieber. MFG Günther |
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arnaoutchot
Moderator |
#10750 erstellt: 29. Sep 2012, 15:12 | |
Puuh, auch als Fan der Konzerte wäre mir das dann ein zu grosser Schluck aus der Pulle |
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Martin2
Inventar |
#10751 erstellt: 30. Sep 2012, 01:45 | |
Zu sehr später Stunde noch die Kreutzersonate von Beethoven aus dieser Box: Wieder mal ein Beispiel für mich, warum ich Boxen liebe, weil man sich von sehr vielen Dingen einen eigenen Eindruck machen kann. Ich hatte vor zwei Tagen den Isaak Stern gehört, bestimmt nicht schlecht, aber dies gefällt mir viel besser. Den Pianistennamen habe ich vorher nie gehört, aber der Pianist gefällt mir ausgezeichnet, geradezu kongenial mit dem Vengerov. Diese Einspielung ist herrlich, gefällt mir auch besser als alles was ich bisher gehört habe. Die Interpretation ist sehr subtil, dabei aber auch sehr temperamentvoll und klingt nicht "bürgerlich" im Sinne hohen Kulturgutes, bei dem die Lebendigkeit der Musik auf der Strecke bleibt. Ich habe noch andere Aufnahmen, Grumiaux/ Haskil, Kogan/Richter und die Naxosaufnahme, also insgesamt fünf, aber zu dieser werde ich bestimmt zurückkehren. |
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wilder-Denker
Stammgast |
#10752 erstellt: 30. Sep 2012, 11:47 | |
... durch meinen Vorposter inspiriert, zumindest was den Solisten betrifft: Bruch : Violin Concerto No.1 In G Minor Op.26 Mendelssohn: Violin Concerto In E Minor Op.64 Maxim Vengerov Kurt Masur & Gewandhausorchester Leipzig ... das Bild will mal wieder nicht: hier [Beitrag von wilder-Denker am 30. Sep 2012, 11:49 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#10753 erstellt: 30. Sep 2012, 12:20 | |
Einfach grauenhaft: http://www.youtube.com/watch?v=76Osna4exoU Bachs h-moll-Messe. Da dürfen Frauen singen! Ohne Perrücke! Bei elektrisch Licht! Daß das Werk dennoch Drive entwickelt und Klang und Zauber und Emotionen ist mir geradezu unverständlich. Wo das doch ausschließlich mit Perrücke, mit Kerze und pubertierenden Knaben möglich sein dürfte. Mir bricht ja gerade die Welt zusammen. Ob ich mich davon erholen werde, muß sich erst noch zeigen. GRINS! |
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Kings.Singer
Inventar |
#10754 erstellt: 30. Sep 2012, 12:51 | |
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Pilotcutter
Administrator |
#10755 erstellt: 30. Sep 2012, 17:32 | |
Mozart Konzert für zwei Klaviere und Orchester Nr. 10 Es-Dur Friedrich Gulda & Chick Corea Concertgebouw Orchester Nikolaus Harnoncourt Teldec 1984 Eine wunderbare und charmante Einspielung des Mozart Doppelkonzerts. Die Ecksätze werden von den beiden mit leicht swingenden Einlagen versehen. Auf der B-Seite überschreiten die beiden Wanderer dann die Grenze der festgeschriebenen Notenblätter und präsentieren eigene Kompositionen. "Fantasie für zwei Klaviere" von Corea und "Ping Pong" von Gulda, wo sich die beiden reaktionsschnellen Pianisten die Bälle einander zuwerfen. Wenig scheint dort verabredet. Hinhorchend geht jeder auf das ein, was der andere quasi gerade ins Gespräch gestreut hat. Alles in allem eine sehr kurzweilige Platte. Gruß. Olaf |
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Martin2
Inventar |
#10756 erstellt: 30. Sep 2012, 17:56 | |
Heute dann gleich zweimal Brahms 2. Violinsonate. Mein gestriger positiver Eindruck von der Kreutzersonate bestätigt sich. Phantastische Interpretation. Ich muß sagen, daß mir die 2. Violinsonate in der Interpretation von Pauk ( Brilliant) oder auch die Aufnahme in der Brahms/ Rubinstein Box bisher Schwierigkeiten gemacht hat. Sie erschien mir irgendwie gediegen ohne mich zu begeistern. Dieser Eindruck ist in dieser Interpretation völlig verflogen. Vengerov spielt wie ein Tier, ist völlig mit seiner Geige verwachsen und plötzlich entsteht bei mir der Eindruck dieser 2. Violinsonate als eines wirklich "fetten Teils", das sich hinter der 1. Violinsonate nicht zu verstecken braucht. Also werde ich mir die Kammermusik in dieser Box noch mal gründlich anhören. Ich hatte halt eine möglicherweise doch etwas klugscheißerische Rezension bei Amazon.com gelesen, wo der Rezensent die Konzerte lobte, den Repin bei der Kammermusik doch vorzog. Das kann auch jeder sehen wie er will und nicht für jeden ist jede Interpretation die beste. Für mein bescheidenes Gemüt sind diese vollbluthaft musikantischen Interpretationen berühmter Kammermusik genau das Richtige. Gruß Martin |
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Hörbert
Inventar |
#10757 erstellt: 01. Okt 2012, 17:29 | |
arnaoutchot
Moderator |
#10758 erstellt: 01. Okt 2012, 17:45 | |
Hörbert
Inventar |
#10759 erstellt: 02. Okt 2012, 19:53 | |
Kreisler_jun.
Inventar |
#10760 erstellt: 03. Okt 2012, 09:38 | |
FabianJ
Inventar |
#10761 erstellt: 03. Okt 2012, 21:53 | |
Und? Wie ist dein Eindruck? Die CD hatte ich mir gestern Abend auch mal wieder angehört. Es ist nach wie vor eine meiner Lieblings-CDs, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Bei mir läuft derzeit eine Kantate von Telemann: Georg Philipp Telemann Ich hatte viel Bekümmernisse, TWV 1:843 Solisten: Veronika Winter (Sopran), Lena Susanne Norin (Alt), Jan Kobow (Tenor), Ekkehard Abele (Bass) - Chor: Rheinische Kantorei - Orchester: Das Kleine Konzert - Leitung: Hermann Max |
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arnaoutchot
Moderator |
#10762 erstellt: 04. Okt 2012, 18:44 | |
Martin2
Inventar |
#10763 erstellt: 06. Okt 2012, 15:09 | |
An einem verregneten Herbsttag etwas spanisch - lateinamerikanische Musik, die etwas Sonne ins dunkle Hamburg bringt. Die ersten 6 Stücke aus Iberia, ich hoffe, es kommt noch etwas Bewegung in den Albenizthread. Die Bachinas Brasilieras 1-3, sehr schöne Musik. Besonders faszinierte mich heute das 3. Bachianas Bralieras, das in meinen Batizaufnahmen wie ein Klavierkonzert klingt, von dem es an sich auch kaum zu unterscheiden ist, da das Klavier sehr virtuos und dominant ist, aber bei Villa Lobos eigener Interpretation wirkt es trotzdem integrierter und zurückgenommener, vor allem der langsame Satz hat eine wirklich Bachsche Ausstrahlung, was in diesen "Brasilianischen Bachdingen", die eine sehr freie Hommage an Johann Sebastian Bach darstellen, ja auch intendiert ist. |
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Martin2
Inventar |
#10764 erstellt: 07. Okt 2012, 22:20 | |
Neben de Falla ( werde im spanischen Thread darüber berichten) La Vida Brede etwas Stenhammar auf Youtube. Nun ja, man mag es ja nicht offen sagen, aber die Schweden haben wie die Holländer ( die allerdings irgendwelche Renaiccancemeister haben) einfach keinen Komponisten von Weltgeltung - Stenhammar ist es jedenfalls auch nicht - was ich auf Youtube hörte, war ausgesprochen lahm. |
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Hüb'
Moderator |
#10765 erstellt: 08. Okt 2012, 07:15 | |
wilder-Denker
Stammgast |
#10766 erstellt: 08. Okt 2012, 08:25 | |
Ich höre auch gerade etwas Haydn. Mal zwei Leckerbissen nach meinem Geschmack: Haydn, Joseph - Concerti, Notturni, Divertimenti Ensemble Baroque de Limoges, Christophe Coin Rezension auf klassik.com Haydn, Joseph - Symphonies no. 91 & 92 "Oxford" Freiburger Barockorchester, Rene Jacobs Rezension auf klassik.com Gruß |
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wilder-Denker
Stammgast |
#10767 erstellt: 09. Okt 2012, 08:34 | |
Klassikkonsument
Inventar |
#10768 erstellt: 09. Okt 2012, 10:27 | |
Hüb'
Moderator |
#10769 erstellt: 09. Okt 2012, 10:37 | |
Bei den Münchner-Aufnahmen kann man sicher ganz gemütlich mitlesen. |
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arnaoutchot
Moderator |
#10770 erstellt: 09. Okt 2012, 10:49 | |
Neu eingetroffen von Yevgeny Sudbin. Aktuell gibt es die Platte scheinbar nur bei ihm selbst. Atemberaubende Höhepunkte der Klavierliteratur wie Ravels Gaspard, Liszt Transzendentale Etüden oder Saint-Saens Danse macabre. Sudbin schafft es, in dem Notengewirr immer noch seine persönlichen emotionalen Akzente zu setzen. Die Aufnahmen waren wohl Beiprodukte mehrerer Sessions zwischen 2009 und 2012. Klanglich - wie zu erwarten - erste Sahne. Nur die Cover werden jetzt langsam etwas langweilig ... |
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Klassikkonsument
Inventar |
#10771 erstellt: 09. Okt 2012, 17:40 | |
Die Stuttgarter ist immerhin in jedem Satz schneller als die Chicagoer von Solti. |
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Moritz_H.
Stammgast |
#10772 erstellt: 10. Okt 2012, 06:27 | |
Hier gibt’s aber auch Download-Möglichkeit: http://www.eclassica...vel-saint-saens.html |
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wilder-Denker
Stammgast |
#10773 erstellt: 10. Okt 2012, 07:51 | |
Martin2
Inventar |
#10774 erstellt: 10. Okt 2012, 17:21 | |
Daraus die 93. und 94. Sinfonie. Das ist einfach eine phantastische CD und die La petite bande hat es voll drauf. Ich freue mich sehr auf die CD mit 103 und 104 ( sehr günstig bei JPC!) und werde, wenn die bei mir eintrudelt, davon berichten. Haben wir eigentlich schon einen Thread zur La petite bande? Mir war es schon beim Rameau aufgefallen, wie rasiermesserscharf dieses kleine Orchester spielen kann, dann hörte ich die Haydn 101 und 102, auch toll, dann kaufte ich mir diese CD und ich werde meine Sammlung noch weiter ausbauen. Frank (Hüb) berichtete weiter oben über die Brüggenbox, die ist auch nicht schlecht, sehr gediegen, aber wenn ich Haydn hören will, komme ich immer zurück zur La petite bande und Kuijken. Die jetzigen astronomischen Preise für die Brüggenbox sind m.E. nicht gerechtfertigt, ich habe sie damals aber recht günstig erstanden. |
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arnaoutchot
Moderator |
#10775 erstellt: 10. Okt 2012, 18:07 | |
arnaoutchot
Moderator |
#10776 erstellt: 10. Okt 2012, 19:01 | |
Jetzt etwas schwerere Kost. Ich nähere mich noch einmal Allan Pettersson mit seiner 6. Symphonie. Die 7. hatte mich vor einiger Zeit eher ratlos zurückgelassen. Die einsätzige und einstündige 6. scheint mir in ihrer tiefen Verzweiflung und Depression von nur wenigen Werken der klassischen Literatur übertroffen worden zu sein, aber der Fluss ist hier deutlich nachvollziehbarer als in der 7. Klanglich ist das Werk mit der neuen BIS-Aufnahme als SACD referenzverdächtig aufgezeichnet. |
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Martin2
Inventar |
#10777 erstellt: 10. Okt 2012, 19:12 | |
Daraus die Opus 2, 1+2 Ich mache noch mal einen Versuch mit Gulda. Ich habe in den letzten Jahren immer den frühen Brendel und den Schnabel gehört. Andererseits weiß ich, daß Kreisler Jr. den Gulda sehr schätzt. Gut, dieser Beethoven mit Gulda ist eher nüchtern ( damals empfand ich ihn als trocken), aber durchaus hörbar. Dem sensationellen anfänglichen Klavierlauf im letzten Satz aus Opus 2,2 nimmt Gulda schon ziemlich die Wirkung, weil er anders als Brendel akzentuiert. Trotzdem ist das sehr gut gespielt und man kann nicht sagen, daß Gulda ohne Subtilität interpretiert. Ich denke, obwohl Gulda mich früher wenig begeisterte, ist das ein schlanker Beethoven, den ich mir doch noch mal anhöre, weil Gulda bestimmt etwas zu sagen hat. |
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flutedevoix
Stammgast |
#10778 erstellt: 11. Okt 2012, 17:50 | |
Nachdem mein Gesundheitszustand wieder onzetriertes und genußvolles Musikhören zuläßt: In einem anderen Klassik-Forum wird seit längerem über die Barock-"Giganten" Bach und Händel gestritten, wobei ein Diskutant Bach als absolute qualitative Ausnahme-Erscheinung sieht, die in allen musikalischen Gattungen über allen anderen seinen Zeitgenossensteht und zudem eine gewisse Zeitlosig in Anspruch nehmen kann. Davon abegesehen, daß es dabie lediglich um eine persönliche Einschätzung handelt und nicht um ein in irgendeiner wissenschaftlich fundiertes Statement, kam mir dieser Diskurs beim Hören dieser Aufnahme in den Sinn. Die auf dieser CD versammelten jeweils recht kurzen 6 Kantaten zeigen Telemann als einen individuellen Komponisten, der nicht nur affektreich zu komponieren wußte, sondern mit seiner Musik auch die Menchen zu rühren versteht. Wir haben hier beste evandelische Kirchenmusik der nord-/ mitteldeutschen Tradition des 18. Jahrhunderts vor uns liegen. Hätte es noch eines Beweises bedurft, warum der Leipziger Rat an Telemann bei der Wahl des Thomaskantors dachte, diese Kantaten könnten ihn stellvertretend liefern: aparte instrumentale Komobinationen: Trompete, Horn, Oboen, Flöten und Streicher die in betörende Wechselspiele treten. Ebenso betördend ist die Leistung der Ausführende. DieInstrumentalpartien sind alles andere als einfach, besonders die Hornpartie hört sich tückenhaft an. Davon lassen sich die Mitglieder des Sächsischen Barockorchesters aber nichts anmerken. Sie musizieren ausdrucksstark, klangschön und wunderbar homogen. Gotthold Schwarz ist zu recht einer der angesehensten Barock-Sänger und fügt sich wunderbar als Partner in das Ensemble ein. Sollte jemand noch einen Einstieg in das Kantatenschaffen Telemanns suchen, diese CD wäre nicht die schlechteste Wahl! |
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Joachim49
Inventar |
#10779 erstellt: 11. Okt 2012, 18:12 | |
Hörbert
Inventar |
#10780 erstellt: 11. Okt 2012, 18:41 | |
Hallo! @Joachim49 Eventuell wäre zum Kennenlernen der Schönberg-Oper eine reine Audio-Aufnahme besser geeignet, hier würde ich dir raten zu der älteren Interpretation von Solti mit den Chicagoern und Mazura/LangridgeHaugland zu greifen. Aktuell im Player: Daraus Manzoni: "Masse "Omaggio a Edgar Varese"" ein Stück das mich an meine Anfänge mit der neuen Musik erinnert. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 11. Okt 2012, 18:43 bearbeitet] |
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