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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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flutedevoix
Stammgast |
#8472 erstellt: 27. Dez 2010, 13:38 | |
ursus65
Stammgast |
#8473 erstellt: 27. Dez 2010, 14:18 | |
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ursus65
Stammgast |
#8474 erstellt: 29. Dez 2010, 13:50 | |
Michael04
Inventar |
#8475 erstellt: 29. Dez 2010, 16:29 | |
joebhing
Inventar |
#8476 erstellt: 29. Dez 2010, 19:17 | |
Hörbert
Inventar |
#8477 erstellt: 29. Dez 2010, 19:41 | |
Martin2
Inventar |
#8480 erstellt: 30. Dez 2010, 01:36 | |
Tschaikovski Balletsuiten mit dem London Festival Orchestra. In diesem feinen Forum sehr verlacht höre ich diese CD immer noch sehr gerne. Schubert Klaviersonate DV 959 mit John Damgaard. Diese Aufnahmen sind bei Membran sehr günstig wieder veröffentlich worden - ich höre sie nachwievor sehr gerne und schäme mich meines Lobes nicht. Damgaard spielt das wundervoll und trifft dabei gelegentlich einen Ton Schubertscher Lakonie, den ich so noch bei niemandem anderem gehört habe. Gruß Martin |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8481 erstellt: 30. Dez 2010, 06:59 | |
Martin2
Inventar |
#8482 erstellt: 30. Dez 2010, 11:03 | |
Beethoven Klaviersonaten 29 und 32, Alfred Brendel, jetzt Brilliant. Schöne Aufnahmen, wie ich immer wieder finde. Gruß Martin |
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vanrolf
Inventar |
#8483 erstellt: 31. Dez 2010, 13:30 | |
Über die Festtage hört meine Frau gerne Bach. Ich auch: Grüße und allen hier einen Guten Rutsch, Rolf |
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flutedevoix
Stammgast |
#8484 erstellt: 31. Dez 2010, 16:49 | |
Die Fahrt im City-Night-Line zu meinem ersten Konzert im Jahr 2011 versüßte mir Gestern folgende CD aus meiner gar nicht so kleinen Sammlung mitnWeihnachtlicher Musik. Die CD hält wunderbar die Balance aus Altbekanntem (Manfredini) und eher unbekannten Kompositionen u.a. von Esterhazy oder Buxtehude. Die Interpretationen sind durch die Bank gut bis sehr gut, uneitles Musizieren im Dienst der Kompositionen. Sehr schön! |
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flutedevoix
Stammgast |
#8485 erstellt: 31. Dez 2010, 17:05 | |
Gerade erfreut diese CD meine Ohren. Hier werden drei herausragende Vertreter der Bach-Familie auf dem Feld des Kmponierens für Orchesters z. T. mit Soloinstrumenten kenntnisreich in Beziehung gesetzt. Man hört sehr schön das Woher und das Wohin. Eine sehr erhellende Zusammenstellung. Die Interpreration sind durch die Bank sehr gut. Manchmal hätte man sich vielleicht etwas mehr Detailschärfe in der Artikulation gewünscht, was Ber durch das Herausstellen der z. T. schroffen Stimmungsumschwünge in den Sturm- und Drang-Kompositionen mehr als ausgeglichne wird. Euch allen ein guten Rutsch und Alles Gute für ein erfülltes Jaur 2011 |
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premierenticket
Stammgast |
#8486 erstellt: 04. Jan 2011, 07:48 | |
Nachdem gestern das Paket aus Japan mit den beiden CDs mit Brahms-Aufnahmen von Valery Afanassiev gekommen ist, habe ich gleich in diese CD hineingehört. Leider konnte ich dann erstmal nicht mit meiner Tätigkeit fortfahren, so hingerissen war ich von der Interpretation von Brahms Balladen op. 10. Zu sagen, Afanassiev spiele langsam, stimmt in einigen Bereichen zwar, trifft es aber nicht, zumal die Spannung der Stücke bei ihm nicht sinkt, sondern teilweise deutlich steigt - da passiert deutlich mehr als nur Entschleunigung. Die Ballade No. 1, der in der Interpretation von Benedetti Michelangeli (meine bisherige Referenzaufnahme) eher etwas von einer subjektiven Depression zueigen ist, wird bei Afanassiev zu einer Miniatur-Winterreise, die gleichwohl etwas Überindividuelles hat. Und No. 4, die ich bei Michelangeli (den ich sehr schätze) immer langatmig in ihren endlos wiederholten Läufen fand, wird bei Afanassiev stimmig, und das obwohl der die Stimmen gleichsam trockenlegt. Hochspannend! Ich habe auch noch in die Fantasien op. 116 hineingehört (ein weiteres Lieblingswerk von mir), hier fand ich aber beim ersten Angang die Deutung von Kissin, die ich im inneren Ohr habe, kompakter, schlüssiger - werde ich aber noch mal genauer hören. Ich bin auf mehr von Afanassiev gespannt! Ach ja, bezüglich des Klangs ist die Denon-CD über jeden Zweifel erhaben. Viele Grüße Christian |
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Hüb'
Moderator |
#8487 erstellt: 04. Jan 2011, 07:55 | |
Hallo, das sind wirklich sehr ansprechende, schöne Werke. Dem CPO-Text und den auf der JPC-Seite zu findenden Besprechungsausschnitten kann ich nur zustimmen. Wieder Mal ein Beispiel für zu Unrecht vergessene Musik, die eine (Wieder-)Entdeckung unbedingt lohnt. Aktuell zum günstigen Preis zu haben. Grüße Frank |
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Freedomforever
Neuling |
#8488 erstellt: 05. Jan 2011, 13:08 | |
Die Fledermaus von Johann Strauss. Leider hört man der Aufnahme etwas an, das Sie von 1949 ist. Naja, trotzdem schön. Nachtrag: So bin mit der ersten CD durch. Leider kann man die CD in die Tonne kicken, weil auf der rechten Tonspur ein penetrantes Knacken im Hochton ist. Liegt wohl daran das ein Micro keinen Sopran verträgt. (Alte Aufnahme halt) Hab schon gedacht bei meiner NuBox wäre ein Hochtöner abgeraucht. Naja hat sich durch umstecken und reinhören am PC dann als falsch erwießen [Beitrag von Freedomforever am 05. Jan 2011, 16:52 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#8489 erstellt: 05. Jan 2011, 19:30 | |
premierenticket
Stammgast |
#8490 erstellt: 06. Jan 2011, 08:47 | |
Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8491 erstellt: 06. Jan 2011, 14:06 | |
Lieber Christian, und eine "Rampensau"! Sieh mal die DVD mit Rameaus "Les Indes Galantes", sie steckt alle an mit ihrem Spiel und holt sogar den etwas steifen Christie auf die Bühne und animiert ihn zum Aus- sich- herausgehen, mit 'ner Tobackspfeifen im süßen Schnäuzchen. Herzlichst, Mike |
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Hüb'
Moderator |
#8492 erstellt: 07. Jan 2011, 08:11 | |
Hallo, In den letzten Tagen habe ich mich durch diese preiswerte Box gehört. Die Aufnahmen sind tontechnisch, trotz des Alters (ADD, 1975-1983), sehr gut eingefangen. Die enthaltene Musik umfasst eine weite zeitliche Spanne an der man die Entwicklung des Komponierens ein Stück weit ablesen kann. Interpretatorisch ist alles bestens bestellt und man kann den Beteiligten ihr Engagement für diese Musik anhören. Unterm Strich ist das rein von der Musik her aber nach wie vor nicht meine Baustelle, so dass weitere Exkursionen in diese Gefilde erst einmal nicht abzusehen sind. Georges Onslow wurde gelegentlich als der "französische Beethoven" bezeichnet. Nicht ganz zu unrecht, wie ich finde, zeichnet sich die Musik doch durch eine "Strenge" und Ernsthaftigkeit im Ausdruck aus, die tatsächlich an manchen Stellen an Beethoven erinnert. Das Nonett ist ein eingängiges Werk in fast kammerorchestraler Besetzung. Schön anzuhören und allen Freunden kammermusikalischer Klassik wärmstens empfohlen. Das Streichquintett schließt sich qualitativ nahtlos an und gefällt mir sogar noch eine Ecke besser als das Nonett. Für beide Werke konnte IMHO wirkliche Spitzenensembles gefunden werden. Die CD ist erfreulicher Weise im mittleren Preisbereich angesiedelt. Booklet, Gestaltung und Aufmachung der Produktion sind auf dem üblich-hohen CPO-Standard. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 07. Jan 2011, 08:12 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#8493 erstellt: 07. Jan 2011, 21:10 | |
In ein paar Minuten kann man mit diesem link live aus dem Salle Pleyel Brahms 4 hören. Michael Honeck dirigiert das frz. Rundfunkorchester. (http://www.citedelamusique.tv/Concert/0956005.html (ein paar Minuten = Freitag 21u10) Joachim |
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Moritz_H.
Stammgast |
#8494 erstellt: 07. Jan 2011, 21:27 | |
Hallo Joachim, wird doch alles auf FRANCE MUSIQUE übertragen (seit 20:00 Uhr); nehme mit RR auf. |
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Joachim49
Inventar |
#8495 erstellt: 07. Jan 2011, 22:15 | |
.... aber ich habe es auch gesehen. Hat sich übrigens gelohnt. Honeck gehört zu den etwas unterschätzten Dirigenten. J |
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Michael04
Inventar |
#8496 erstellt: 08. Jan 2011, 07:59 | |
flutedevoix
Stammgast |
#8497 erstellt: 08. Jan 2011, 18:58 | |
Ich habe in den letzten Tagen immer wieder folgende beide CDs gehört: und Beide Produktionen haben erstaunliche Parallelen. So widmen sich beide Aufnahmen lang vernachlässigtem Repertoire aus dem Zeitalter der Klassik, das unbedingt der Bergessenheit entrissen werden muß. Besonders im Falle Johann Christian Bachs fragt man sich, warum dieser Komponist heute noch ein Schattendasein führt. Die auf dieser CD eingespielten Opernarien stehen jedenfals Mozarts Arien in nichts nach. Bach und Mozart müssen musikalische Seelen verwandte gewesen sein. Haydns Austausch-Arien haben mich veranlaßt, wieder einmal in die vorzüglichen Haydn-Einspielungen Harnoncourts (Orlando Paladino und Armida) hineinzuhören. Auch hier versteht man, warum zu seiner Zeit Haydn als Opernkomponist einen ausgezeichneten Ruf genoß und man wundert sich, warum das heute nicht mehr so ist. An der Musik jedenfalls kann es nicht liegen Beide Aufnahmen warten mit exzellenten Orchesterleistungen auf, wobei mir Le Cercle de l'Harmonie mit seinem aufgerauhten, sehr expressiven Klang noch eine Spur besser gefällt als das L'Orfeo Barockorchester, das sich einem wesentlich geschliffenerem, ausgeglichenerem Klangbild verschrieben hat, das allerdings mit perfekter Balance und großer klanglicher Wärme besticht. Nuria Rial und Philippe Jaroussky zu loben hieße Eulen nach Athen zu tragen. Dennoch fällt die große Natürlichkeit der Stimmen auf, die erfreulicherweise mit dem unaffektierten Interpretationsstil der beiden einhergeht. Allerdings auch hier minimale Einschränkungen: beiden fehlt (noch?) etwas die stimmliche Wärme und eine gewisse Sinnlichkeit. So hätte ich etwas Andreas Scholl in vielen Momenten gerne als Vergleich zu Philippe Jaroussky gehört. Ich vermute jetzt einmal, daß die ruhigen Momente Scholls und die Koloraturen Jarousskys für mich dann wirklich den Himmel auf Erden bedeutet hätten. Als Fazit bleibt aber, daß beide Aufnahmen exzellente Produktionen sind, die zu den großen Aunahmen dieses Jahrzehntes gehören und die in keiner Sammlung fehlen sollten. [Beitrag von flutedevoix am 09. Jan 2011, 13:48 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#8498 erstellt: 09. Jan 2011, 19:19 | |
Hallo zusammen, Daraus das B-Dur-Trio (aus 1886 ohne Opuszahl).
Das ist wirklich sehr eindrucksvolle Kammermusik höchster Güte. Grüße Frank |
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Martin2
Inventar |
#8499 erstellt: 10. Jan 2011, 09:10 | |
ursus65
Stammgast |
#8500 erstellt: 10. Jan 2011, 15:55 | |
Hörbert
Inventar |
#8501 erstellt: 10. Jan 2011, 18:12 | |
Hüb'
Moderator |
#8502 erstellt: 11. Jan 2011, 08:28 | |
Hallo zusammmen, Auch das Cellokonzert und die Sinfonia Brevis op. 28 setzen meine Eindrücke zu den Orchesterwerken von Wolf-Ferrari fort. Bei diesen Werken handelt es sich um sehr schöne romantische Stücke, die mir sofort inwes Ohr gehen und die mich wundern lassen, warum WF so ein Nischendasein, abseits einiger seiner Opern, die ab und zu wohl noch auf den Spielplänen auftauchen, führt. Muss wohl daran liegen, dass diese Musik zu Ihrer Entstehungszeit so entkoppelt von den damaligen Entwicklungen dastand. Für mich sind seine Orchesterwerke jedenfalls eine große Entdeckung und ich kann diese CPO-Reihe nur jedem Freund hochwertiger Romantik wärmstens ans Herz legen! Weiter in der Nische wühlend... :D: Aus dieser Box: Das ist ein mich sehr beeindruckende Sinfonie und eine weitere Entdeckung! Stadlmaier und seine Bamberger werfen sich mit größtem Einsatz in diese mächtige Partitur (knapp 70 Minuten dauert die Sinfonie) und rücken das Werk fast auf das Niveau einer Bruckner- oder Brahms-Sinfonie. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Reise durch diese Box weitergeht und ob es unter den anderen Sinfonien weitere (romantische) Entdeckungen dieser Güte gibt. Und noch mehr Abseitiges: Das ist großartige Kammermusik und eine der - 'tschuldigung - geilsten CDs, die seit langem in meinem CDP lagen! Was sich hier an romantischen Leidenschaftsstürmen ereignet muss keinen Vergleich mit Brahm'schen (Jugend-)Werken scheuen. Das mir bis dato unbekannte Atos-Trio "rockt" sich mit allergrößten Nachdruck durch diese beiden Werke und lässt die Luft förmlich brennen! Ein kammermusikalisches "Must"! Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 11. Jan 2011, 10:59 bearbeitet] |
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vanrolf
Inventar |
#8503 erstellt: 11. Jan 2011, 23:10 | |
Josef Haydn Streichquartett D-Dur, Op. 20, No.4 Quatuor Mosaïques |
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flutedevoix
Stammgast |
#8504 erstellt: 12. Jan 2011, 01:53 | |
So manche Threads verleiten einen dazu, eine andere CD in den Player zu legen, als zunächst beabsichtigt. Eine wunderbare CD, die einem der absoluten Großmeister der franko-flämischen Vokalpolyphonie gewidmet ist. Im Mittelpunkt steht die damals brandneue Gattung der weltlichen Chanson. Eine beeindruckende musikalische Entdeckungsreise, die neben den instrumentalen Künsten in erster Linie durch die sehr schönen Sangesleistungen beeindruckt. Für Freunde der Renaissance ein absolutes Muß! |
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flutedevoix
Stammgast |
#8505 erstellt: 12. Jan 2011, 10:46 | |
Heute morgen begleitete mich diese außergewöhnliche CD durch den Morgen: Es ist außergewöhnlich interessant, daß Aufkommen eines Musiklebens nach europäischem Vorbild in Lateinamerika zu beobachten. Die Formensprache entspricht der europäiscen Musik, die mit den Spaniern in die neue Welt kam. Dennoch entwickelt sich eine eigenständige Sprache mit z.B. interessanter Dissonanzbehandlung. Interessant ist auch, Texte in den Sprachen der Ureinwohner auf frühbarocke Kompositionen zu verfolgen. Die spieltechnsche Seite ist sehr gelungen. Das Ensemble gibt den großbesetzten Werken Pracht und Glanz ohne den Schwung zu opfern. Die kleiner besetzten Ensemblestücke haben eine unglaubliche Lebendigkeit. Für mich eine der außergewöhnlichsten Entdeckungen der letzten Jahre |
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Hüb'
Moderator |
#8506 erstellt: 14. Jan 2011, 09:02 | |
Moin, Gut gemachte, der Zeit gemäße, gefällge Kammermusik ohne Innovationsanspruch. Mich hat das erste Hören nicht gerade umgehauen. Mag auch meiner Stimmung geschuldet gewesen sein. Raff und Herzogenberg gefallen mir momentan jedenfalls wesentlich besser, aber das ist rein von der Epoche her wohl ein "Äpfel mit Birnen"-Vergleich.
Grüße Frank |
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Hüb'
Moderator |
#8507 erstellt: 18. Jan 2011, 08:15 | |
Moin, meine Meinung zu Ries op. 17 muss ich ein Stück weit revidieren. Ich habe das Klavierquartett am Sonntag noch einmal gehört und da es mir doch ein Stück weiter besser gefallen, als noch beim Erstkontakt. Sicher kein erstrangiges Meisterwerk aber auf jeden Fall ein sehr gut gemachtes, sehr schönes Stück (nach-)klassischer Musik! Heute: Mal wieder eine hervorragende Produktion aus dem Hause CPO, bei der so ziemlich alles stimmt. Das Klaviertrio op. 27 mit seinen perlenden Klavierläufen und seiner melancholischen Grundstimmung hat mir besonders gut gefallen. Man kann hoffen, dass CPO die Serie seiner Klaviertrios fortsetzt. Immerhin hat er zehn an der Zahl komponiert. Grüße Frank |
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op111
Moderator |
#8508 erstellt: 18. Jan 2011, 09:15 | |
op111
Moderator |
#8509 erstellt: 18. Jan 2011, 09:21 | |
Ich habe diese Box, die CDs sind einwandfrei. Allerdings sind mir einige der neueren EMI CDs mit Leseproblemen aufgefallen. Es scheint sich um Exemplare mit geringerem Kontrast zu handeln, die sehr empfindlich gegen Schmutz (Fingerabdrücke etc.) sind. Neuere EMI-CDs weisen einen osteuropäischen Hersteller aus. |
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Hörbert
Inventar |
#8510 erstellt: 18. Jan 2011, 22:04 | |
flutedevoix
Stammgast |
#8511 erstellt: 19. Jan 2011, 00:37 | |
Hallo, ganz romantisch schwelgend geht mein Tag zu Ende mit Rachmaninovs 2. Klavierkonzert in der Interpretation Richters: Ich finde die Aufnahme ganz ausgezeichnet, ist Richter doch wie ich der Meinung, daß einmal romantisches Schwelgen hart an der Grenze des Kitsches in der Form der Komposition reicht. Daher erliegt er nicht wie so viele der Versuchung, das Empfindsame und Schwelgerische über Gebühr aufzublasen, vielmehr kehrt viel Klangsinn in Kombination mit einem zugreifenden Interpretationsansatz ans Tageslicht. Wohlgemerkt hier wird nichts entschlackt und natürlich der Virtuosität den ihr gebührenden Raum eingeräumt. Immer wieder überrascht aber, wie wenig Richters leidenschaftliches Klavierspiel auch nur in die Nähe von Sentimentalität kommt Das kommt der Komposition nur zu gute. Übrigens ist auch das polnische Begleitorchester wesentlich besser als befürchtet, es spielt im Gegenteil ganz ausgezeichnet! [Beitrag von flutedevoix am 19. Jan 2011, 00:39 bearbeitet] |
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ursus65
Stammgast |
#8512 erstellt: 19. Jan 2011, 07:05 | |
Pilotcutter
Administrator |
#8513 erstellt: 19. Jan 2011, 23:57 | |
Pollini mit dem WPO unter Karl Böhm. Wahrscheinlich die, die Günther meinte, woll?! Wahrlich eine tolle Aufnahme. Ein Techniker vor dem Herrn, der Pollini. @Hörbert: Gehört mit dem Goldring Eroica LX am TD-160 Gruß. Olaf
[Beitrag von Pilotcutter am 19. Jan 2011, 23:58 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#8514 erstellt: 20. Jan 2011, 09:53 | |
Hallo! @Pilotcutter Nein, die Pollini/Böhm-Wiener Philharmoniker ist die Einspielung von 1980 mit den jungn Pollini, die in der Pollini-Edition enthaltene ist die Pollini/Abbado-Berliner Philharmoniker von1 998. Nichtsdestrotz ist die ältere Böhn/Pollini Einspielung ebenfalls eine klanglich und interprertatorisch sehr gelungene Aufnahme, eigentlich sollte ich beide einmal gegenhören, die Differenz zwischen Pollinis Spiel von 1980 mit seinem "Alterstil". 18 Jahre Lebenserfahrung sollten sich schon niederschlagen. Aktuell im Player: Daraus das 3. Streichquartett. An sich eine sehr guteInterpretation, allerdings leider nicht gan auf der Höhe der alten Schallplattenaufnahme mit dem Quartetto Italiano. MFG Günther |
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Kaddel64
Hat sich gelöscht |
#8515 erstellt: 20. Jan 2011, 18:27 | |
Zur Überprüfung und Verifizierung meiner andernorts geäußerten Präferenz zugunsten der amerikanischen Variante habe ich die zwei Aufnahmen einmal im direkten Vergleich gehört: Bachs Lautensuiten, gespielt auf dem Lautenklavier ... ... durch Robert Hill für die Bach-GA bei Hänssler Classics (1998) und durch Kim Heindel für die Discovery-Serie bei Dorian Records (1993). Daraus zum Vergleich herangezogen die Suite e-moll BWV 996. Ohne dem auf dem CD-Sektor ungleich präsenteren Robert Hill zu nahe treten zu wollen, besteht hier kein Zweifel: Kim Heindel spielt gerade in den langsamen Sätzen befreiter, er phrasiert fantasievoller und agogisch differenzierter als Hill. Alles klingt luftig und dem Klang nachhorchend, da ist keine Spur von mechanischem Geklimper, einem seelenlosen Uhrwerk gleich, wie es so oder ähnlich im Thread "berührende Aufnahmen" kritisiert wurde. Und bei den Lauten-typischen Arpeggien erinnert sein Spiel stärker an das Vorbild des Zupfinstruments als an ein Cembalo. Gewiss: was naturgemäß im Vergleich zur Laute fehlt, ist die Möglichkeit dynamischer Abstufungen, einmal abgesehen vom Registerwechsel. Vielleicht ist uns hier doch die ein oder andere Aufnahme eines Lautenisten zu sehr im Gedächtnis haften geblieben, welche jetzt zur irrigen Annahme eines mechanischen Spiels bei Heindel verleiten lässt? Wie auch immer, ich muss mich nicht entscheiden, kann jederzeit beide Aufnahmen hören. Gruß, Kaddel |
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Moritz_H.
Stammgast |
#8516 erstellt: 20. Jan 2011, 19:36 | |
"FIGARO im Konzert" mit dem MDR SINFONIEORCHESTER Werke: Eugen d'Albert: "Tiefland", Sinfonisches Vorspiel op. 34 Edward Elgar: Konzert f. Violoncello u. Orch. e-Moll op. 85 Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36 Mitwirkende: Daniel Müller-Schott, Violoncello MDR SINFONIEORCHESTER, Leitung: Jun Märkl Mitglieder des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule "Johann Sebastian Bach" Leipzig FIGARO sendet im Webchannel den Mitschnitt des Konzerts am 9. Januar 2011 im Gewandhaus Leipzig, bei FIGARO zeitversetzt gesendet am 9. Januar 2011. Im Anschluss noch die Kantate: Johann Seb. Bach: "Meinen Jesum lass' ich nicht" BWV 124 |
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flutedevoix
Stammgast |
#8517 erstellt: 20. Jan 2011, 23:25 | |
Zum wiederholten Male in den letzten Wochen: Was für ausdrucksstarke Musik hat doch Froberger der Nachwelt hinterlassen. Z.B. seine Lamentation anläßlich des Toes Ferdinands III. Man meint geradezu den Monarchen seinen letzten Atemzug machen zu hören. Ganz große Musik, die sich zugegebenermaßen nicht für nebenbei eignet. Und was für ein Cembalist ist Gustav Leonhardt: sein Timing, seinen agogischen Freiheiten sind einfach unvergleichlich. Bei allem tiefen Ausloten der Musik vergißt er dabei nicht die Zusammenhänge. Einfach großartig! |
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joebhing
Inventar |
#8518 erstellt: 21. Jan 2011, 07:04 | |
Das Allegro ist heute auf B4Klassik sehr gut sortiert, Reger, Händel, Bach, - was will man mehr.... Sehr interessant wird dann heute um 9h auch
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Wolfgang_Schulz
Ist häufiger hier |
#8519 erstellt: 21. Jan 2011, 18:21 | |
So ein Zufall das hier Pollini&Brahms mehrfach genannt werden. Ich kenne zwar die o.g. Aufnahme nicht, aber wenn die Platten annähernd so gut sind wie meine, dan kann ich es verstehen das sie als Referenz herhalten muss. [Beitrag von Wolfgang_Schulz am 21. Jan 2011, 18:25 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#8520 erstellt: 21. Jan 2011, 18:40 | |
Hallo! @Wolfgang_Schulz Diese Interpretation ist in der Tat sehr gut, ich habe die drei Brahms-Quartette und das Klavierquintett Op.34 mit dem Quartetto Italiano und Maurizio Pollini in einer alten Phillips-Box, das Quintett wurde 1980 eingespielt die Steichquartette 1968 (Op.51.1) und 1971 (Op.51.2, Op.67) wohlmöglich ist das Quintett eine Übernahme von der DG. MFG Günther |
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Michael04
Inventar |
#8521 erstellt: 21. Jan 2011, 19:24 | |
Hüb'
Moderator |
#8522 erstellt: 21. Jan 2011, 20:03 | |
Hallo, Die Musik bietet eine weite Spanne von Stimmngen - von ruhigen, meditativen Momenten bis zu expressiver Ausbrüchen. Insgesamt IMHO doch ziemlich speziell, nicht zuletzt durch die Beschränkung auf das Cello. Bei der CD handelt es sich um die Wiederveröffentlichung einer Olympia-CD. Teil 2 ist ebenfalls bereits erschienen. Grüße Frank |
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Deukalion
Inventar |
#8523 erstellt: 21. Jan 2011, 20:39 | |
Einen alten Podcast aus der Reihe: "SWR2- Musikstück der Woche" aus 2008: Heinrich von Herzogenberg: Streichtrio F-dur, op. 27 Nr. 2 Dresdner Streichtrio (SWR2 Musikstück der Woche Sätze: 1. Moderato, 2. Andantino, 3. Tempo di menuetto, 4. Allegro vivace Mitschnitt aus dem Asamsaal des Ettlinger Schlosses vom 10.9.2006) Herzogenberg (Freundschaft und Briefwechsel mit Brahms) kannte ich bisher nur aus einer Brahms- Biografie. Sein Streichtrio F-Dur mit dem Dresdner Streichtrio ist auch bei JPC erschienen (zusammen mit einem Streichtrio Regers): Sehr schöne (spät-)romantische Musik - vielleicht etwas eingängiger als die Musik des großen Vorbildes JB - aber wunderbar zum Entspannen an einem Freitagabend! Schönes Wochenende Hartmut [Beitrag von Deukalion am 21. Jan 2011, 20:40 bearbeitet] |
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Joachim49
Inventar |
#8524 erstellt: 22. Jan 2011, 00:59 | |
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