Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Nach Langaards schwülstiger 1. Sinfonie ( die ihre Momente hat) Beethoven Klaviersonaten mit Brendel ( Opus 101 und 109). Das ist richtige Musik und reinigt die Gehörgänge.

Es wird heute mal etwas lauter werden (das reinigt auch die Gehörgänge):
John Adams
Harmonielehre
The Chairman Dances;Tromba Lontana;
Short Ride in a Fast Machine
Holland, Warren,
City of Birmingham SO,
Rattle
EMI , DDD, 1993

Daraus Mahlers 5. mit den Wiener Philharmoniker unter Maazel. Die 5. ist nicht meine Lieblingsinfonie, trotzdem wage ich es, Kritik anzubringen. Immer wieder im Verlaufe der Sinfonie, Übergänge und Ritertandos, die der Sinfonie den Schwung nehmen. Man hat bei gewissen Passagen das Gefühl von etwas Zelebriertem. Die Spannung geht verloren. Bernstein ist glaube ich da wirklich besser. Trotzdem gibt es keinen Grund, diese Einspielung völlig in die Pfanne zu hauen. Ich habe noch Wit ( passabel) und kenne noch Mehta ( fetzig aber flach).

Gruß Martin

Dvorak 7. mit Maazel.

Turangalila Symphony
Olivier Messiaen

Berliner Philharmoniker
Kent Nagano

Ein wunderbares Werk voller Expressivität und Dynamik.
Dazu eine tolle Aufnahme.

Gruß. Olaf

da ich zwar Händel sehr, aber seinen "Messiah" gar nicht schätze, ist mir dieses Werk immer wieder eine willkommene Abwechslung:

Daß ich Telemann sehr schätze, muß ich ja hier nicht weiter ausführen.
Erstaunlich doch immer wieder, wie er diesen Text Klopstocks, der als nicht zu vertonen galt, in Noten setzt.
Dabei bricht Telemann alle barocken Formen auf, es gibt kaum eine gewöhnliche Dacapo- Arie, vielmehr ist das ganze Werk mehr oder weniger durchkomponiert.
Arien sind mehrteilig und gehen meist in Rezitative über, ganz wie es dem Text am nächsten kommt. Und diese Rezitative: man spreche mal den Text und achte auf die Sprachmelodie dabei. Genau daran orientiert Telemann sich und erreicht damit eine große Natürlichkeit, die aber doch nie einfach ist.
Gerade läuft das "Halleluja", ein seltsam dunkles Stück in moll, auch noch durch ein Rezitativ aufgebrochen.
Telemann ist einfach ein Meister im Umgang mit dem Wort.
Sehr hörenswert; und Rémy spürt dem adäquat nach.
Herzliche Grüße, Mike

Alban Berg, Wozzeck, Wiener Staatsoper, Claudio Abbado ( Zweitausendeins DVD Edition)

Ein großes Erlebnis. Man möchte danach eigentlich gar keine andere Musik hören und so werde ich es auch machen. Bisher kannte ich nur die Wozzeck Suite ( die aber vermutlich auch die besten Sachen vereinigt). Das Werk ist für eine Oper recht knapp. Aber das ist auch gut so.

Gruß Martin

Hallo!

@Martin2

Eine sehr gute Interpretation des "Wozzek", zumal hier Ton+Bild wirklich Sinn macht, ich habe mir bislange insgesamt vier Werke aus dieser 2001-Reihe zugelegt. Auch Stravinskys "Rakes Progrss ist des Anschauens/Anhörens wert. Ebenso Zimmermanns "Soldaten", hier ist sogar ohne das dazugehörige Bildmaterial das Verständniss der Oper m.E. stark erschwert.

Aktuell im Player:

Moin,

bei mir ist nun die nächste bisher ungehörte Box an der Reihe. :):



(teilweise handelt es sich um Live-Aufnahmen)

Daraus: Sinfonien Nr. 1 und 7

Hat jemand zufällig ebenfalls diese Edition und kann bestätigen, dass das "Booklet" lediglich aus einem einseitigen Einleger mit den Aufnahmedaten besteht?

Grüße
Frank

Hallo Hüb',

ja, das kann ich leider bestätigern. Ich dachte zuerst, das ist ein Produktionsfehler - aber nein: es ist die traurige Wahrheit!

Ich habe sie zwar über 2**1 relativ günstig bekommen, aber sowas habe ich selbst von Brilliant und Naxos noch nicht erlebt. Ein absolutes Unding der DG.

Zum Glück sind die Aufnahmen sehr gut, aber diese spartanische Ausstattung entwerten sie ein Stück für mich.

Gruß,
Agon

Hallo Agon,

ich habe meine Box (die bis gestern noch eingeschweißt im Regal stand) ebenfalls von 2001 (27,99 € damals).

Grüße
Frank

Hi, bei mir auch Sibelius:



Allerdings mit »Jimmy« Levine
und den Berliner Philharmonikern

Claude Debussy
Chansons de Bilitis
Sonate für Flöte, Viola, und Harfe
Syrinx
Catherine Deneuve
Ensemble Wien-Berlin
DG
amazon

zuvor

Robert Schumann
Symphonien Nr. 3 u, 4 (Orch. G.Mahler)
Gewandhausorchester Leipzig,
Riccardo Chailly
Decca , DDD, 2007


Der erste Eindruck war nicht sehr positiv.
Seltsame Tempi und wenig Spannung.

Elgars 1. , Halle Orchester, James Judd

Damals sehr billig, heute neu nur noch sehr teuer zu bekommen. Sehr gut, besser als Barbirolli. Vom Penguin Guide sehr gelobt.

Living Stereo - Mussorgsky - Pictures at an Exhibition - Fritz Reiner - Chicago Symphony Orchestra

Johannes Brahms

Fantasien, op. 116
Intermezzi, op. 117
Klavierstücke, op. 118
Klavierstücke, op. 119

Aldo Ciccolini - Klavier

EMI, 1968

Gruß

Michael

Heut gekriegt:



Berlioz Symphonie Fantastique, Mehta, London Philharmonic Orchestra

Bin bisher ein wenig enttäuscht, Einspielung und Klang hauen mich nicht vom Hocker


Habe von Teldec und Mehta auch diese, von der bin ich begeistert



Orff Carmina Burana, Mehta, London Philharmonic Orchestra

kappaist schrieb:

Berlioz Symphonie Fantastique, Mehta, London Philharmonic Orchestra Bin bisher ein wenig enttäuscht,

Kein Wunder geht mir auch so.

Trotz der Fülle der Einspielungen gibt es m.E. nur wenige interpretatorisch gelungene.
Die einzige HIP-Einspielung, die m.E. nicht in den Schlaf wiegt, ist die von Roger Norrington und den
London Classical Players
Virgin , DDD, 1988/1989

Die klassische Einspielung ohne HIP-Appeal ist die vom
Boston Symphony unter Charles Münch

Ohne ihre Fortsetzung Lelio op.14b ist die fantastique nur ein Fragment, die Boulez-Einspielung scheint schon wieder aus dem Sony-Programm gestrichen zu sein, also bleibt nur die etwas schwächere mit dem ORTF Orchestra unter Jean Martinon

op111 schrieb:

kappaist schrieb: Berlioz Symphonie Fantastique, Mehta, London Philharmonic Orchestra Bin bisher ein wenig enttäuscht, Kein Wunder geht mir auch so. Trotz der Fülle der Einspielungen gibt es m.E. nur wenige interpretatorisch gelungene. Die einzige HIP-Einspielung, die m.E. nicht in den Schlaf wiegt, ist die von Roger Norrington und den London Classical Players.

Norringtons Deutung gehört zweifellos zu den besten HIP-Einspielungen, steht aber nicht allein. Neben der hier schon öfter gelobten von Gardiner für Philips, bei der ich Abstriche wegen der gewöhnungsbedürftigen, staubtrockenen Raumakustik verzeichne, möchte ich vor allem die preiswerte Brilliant-Aufnahme mit Minkowski hervorheben. Sie besitzt das nötige Feuer und bringt zugleich die instrumentale Klangfarbenpalette zum Leuchten, was bei Berlioz mindestens ebenso wichtig ist.


Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski
Brilliant (DGG), 2002

Die neue Aufnahme von Jos van Immerssel leidet dagegen tatsächlich unter der Übergewichtung von Details und Klangfarben.

op111 schrieb:

Ohne ihre Fortsetzung Lelio op.14b ist die fantastique nur ein Fragment...

Auch da möchte ich widersprechen. Woran liegt es nur, dass Lélio so selten aufgeführt oder eingespielt wird? Die uneinheitliche Besetzung und die seltsam changierende Form allein wird es nicht sein. Ich empfinde die Musik als ziemlich substanzlos und daher für eine Fortsetzung der Fantastique als verzichtbar.

Gruß, Kaddel

HAllo Kaddel,

Kaddel64 schrieb:

Woran liegt es nur, dass Lélio so selten aufgeführt oder eingespielt wird?

das dürfte nicht zuletzt an den Kosten für die Aufführung liegen (Solisten, Klavier, Chor und Orchester).

Zusätzlich finden sich auch nur wenige, die sich auf Berlioz' ungewöhnliches Konzept einlassen wollen - dann bleibt es bei der Orchestershow.

Hallo,



Daraus: Dvoraks berühmtes Dumky-Trio op. 90 für Klavier, Cello und Violine.

Dass es sich um einen DER Klassiker des romantischen Kammermusikrepertoires handelt bedarf sicher keiner Erwähnung.
Aber wie hier gespielt wird ist schlicht der Wahnsinn! Das ist so wach, einfühlsam und beseelt, so klar so "so und nicht anders", dass man ich mich wirklich frage, wie man dieses Werk auf diesem Niveau "besser" spielen soll?

Absolut durchhörbare, nicht zu hallige Aufnahme, die der in jeder Hinsicht überragenden Interpretation absolut gerecht wird.

JPC listet die Aufnahme derzeit nicht. Möglicherweise wird sie bald gestrichen. Ich würde empfehlen, sie daher bald zu erwerben.

Grüße
Frank


PS: Das beigegebene Cellokonzert steht dem Klaviertrio kaum nach, auch wenn man sich hier naturgemäß schwer tut, eine Aufnahme auf den alleinigen Referenzthron zu heben.

Hüb' schrieb:

JPC listet die Aufnahme derzeit nicht. Möglicherweise wird sie bald gestrichen. Ich würde empfehlen, sie daher bald zu erwerben. Grüße Frank .

Frank, du bist momentan mein Lieblingstippgeber - und nachdem ich in die CD kurz reingehört habe, sie auch umgehend bestellt!

Gruß

Christian

Hüb' schrieb:

JPC listet die Aufnahme derzeit nicht. Möglicherweise wird sie bald gestrichen. Ich würde empfehlen, sie daher bald zu erwerben.

Beide Werke sind gut. Ich hab sie als SACD. Diese ist schon lange vergriffen und gehört zu den gesuchtesten SACDs.

Dvorak Sinfonie Nr. 8 und 9 mit Metha

Die bisher vom mir gehörten Sinfonien, 7, 8 und 9, von Dvorak gefallen mir sehr gut. Da muss ich mir noch einige Einspielungen besorgen.

arnaoutchot schrieb:

Beide Werke sind gut. Ich hab sie als SACD. Diese ist schon lange vergriffen und gehört zu den gesuchtesten SACDs.

Hallo Michael,

die Scheibe gab es mW ausschließlich als (Hybrid-)SACD.

Beide Werke sind gut.

Das ist nicht richtig.
Das Dumky-Trio wird schlicht sensationell gespielt!

Grüße
Frank

Hüb' schrieb:

arnaoutchot schrieb: Beide Werke sind gut. Ich hab sie als SACD. Diese ist schon lange vergriffen und gehört zu den gesuchtesten SACDs. Hallo Michael, die Scheibe gab es mW ausschließlich als (Hybrid-)SACD.

Nein, es gab CD und SACD. Der von Dir gesetzte Bildlink führt zur CD. Die SACD ist inzwischen so rar, dass sie mit Ausnahme von amazon-Japan nirgends mehr angeboten wird.
http://www.sa-cd.net/showtitle/3322

Grüße Michael

Ok, danke für die Erläuterung.

Hallo!

Aktuell im Player:



MFG Günther

Uhhh, wow... Die Gänsehaut fängt bei dieser Aufnahme schon bei den ersten Takten an... Zinman bringt ein wunderbares Atmen in die Musik.... Ich kenne bisher nur diese Mahler-Aufnahme von ihm - sind die anderen Symphnoien auch so großartig...?

Gruß
Christian

Mahlers 6. aus dieser Box:



Gruß

Michael

Der Kammerchor aus Namur (B) ist, glaube ich, sehr gut. Aber Kings Singer könnte das wahrscheinlich kompetenter beantworten.Allmählich freunde ich mich mit dem frz. Barock mehr und mehr an.
J

Bruckners 7 mit Jochum

Joachim49 schrieb:

Der Kammerchor aus Namur (B) ist, glaube ich, sehr gut. [...] Allmählich freunde ich mich mit dem frz. Barock mehr und mehr an.

Hallo Joachim,

das möchte ich gerne bestätigen. Ich habe das Ensemble schon in YouTube gefunden und mir u.a. daraufhin die Aufnahme von Schütz' Weihnachtshistorie mit diesem Chor gekauft. Dabei bin ich bei deutscher Musik normalerweise Verfechter von deutschen Interpreten. Aber die schlanke Deutung, die gute Diktion und Textdeklamation haben mich überzeugt. Darüberhinaus ist das Ensemble La Fenice ein tolles Originalklangensemble.

Was mir darüber hinaus zuletzt verstärkt auffällt ist, dass es im französischen/belgischen/... Bereich eine große Dichte an tollen Interpreten für Alte Musik gibt. Ist das eine spezielle Entwicklung der letzten Jahre oder ist das schon seit Beginn der historischen Aufführungspraxis so? Meine Beobachtungen beziehen sich vor allem auf YouTube Videos von Konton des "OedipusColoneus" bzw. "OedipusTyrannus" und seiner Kollegen, die viele aktuelle Fernsehübertragungen veröffentlichen - viel Alte Musik und hauptsächlich Interpreten aus dem französischsprachigen Raum. Die Videos sind durchweg erstklassig!

Zu der Charpentier Aufnahme mit Tubery kann ich an sich nichts sagen, aber bei meinen Erfahrungen mit den Interpreten, dürfte man bedenkenlos zugreifen können.

Viele Grüße,
Alexander.

Hallo Alexander,
"Oedipus" hat bei youtube auch eine Charpentier- Messe drin mit Savall, die solltest Du auch unbedingt mal hören/sehen.
Lohnt sich ebenso wie die La Fenice- Mitschnitte.

Die Alte Musik- Bewegung ist im Wesentlichen tatsächlich im niederländisch/belgischen Bereich entstanden. Leute wie Leonhardt und Brüggen waren ja mit die ersten.
Allerdings darf man dabei die Schola Cantorum Basiliensis nicht vergessen, die damals einen großen Einfluss hatte, Leonhardt hat dort auch studiert, ebenso Savall. Jeweils bei Eduard Müller und August Wenzinger. Und die beiden waren ja schon in den zwanziger Jahren aktiv. Wenzinger hat als erster so ca.1950 die erste Aufnahme der Brandenburgischen Konzerte mit alten Instrumenten gemacht, die kennt heute kein Mensch mehr. Witzigerweise hat selbst Jascha Horenstein bei seiner Aufnahme der Brandenburgischen auf Leute aus Basel zurückgegriffen, Harnoncourt z.B. spielt bei ihm Cello.

In Frankreich selbst allerdings hat erst William Christie den Stein so richtig ins Rollen gebracht.

Herzliche Grüße, Mike

Daraus das Trio für Flöte, Cello und Klavier - sehr schönes Stückchen!

Christian

Hallo Mike,

neben den Musikern um Jean Tubery zählt auch das Ensemble Gilles Binchois zu meinen großen YouTube Entdeckungen des letzten Jahres. Die Deutung der Missa de Nostre Dame von Guillaume de Machaut hat mich außerordentlich überzeugt.
http://www.youtube.com/watch?v=8xUHkzi1F3U

Der Leiter, Dominique Vellard, gehört glaube ich ja auch zu den Größen in Frankreich was Alte Musik (Vokalmusik) anbelangt und gehört u.a. zu Manuel Peres' berühmten Ensemble Organum und studierte ebenfalls an der Schola Cantorum Basiliensis.

Ein weiterer Name, der mir im Gedächtnis geblieben ist, ist Enrico Onofri. Ich habe die Aufnahme des Gloria von Vivaldi (RV 589) gefunden. Ich finde sie prinzipiell gut, Onofri schlägt meiner Meinung nach aber etwas über die Stränge. Vor allem der einleitende Satz läuft bei mir eher unter "zu viel des Guten".
http://www.youtube.com/watch?v=2G_VXIQVPoA

"Oedipus" bemüht sich auch um Jordi Savall. Aber zu diesem müssen wir hier, glaube ich, keine Worte verlieren.
http://www.youtube.com/watch?v=0W2dsi19PUs
(Charpentier - Missa "Assumpta est Maria")

Viele Grüße,
Alexander.

...und sehr sehenswert und hörenswert ein Konzert mit Les Arts Florissants mit Kristian Bezuidenhout, Haydn, Gluck und Mozart, das KK KV456....

Hab mal die ersten 10 November-Tage nach Geburtsjahren der Komponisten abgezählt, was hier so gehört wird, schnell + so gut ich konnte:

xxxx - 1600: 0
1600 - 1700: 3
1700 - 1800: 5
1800 - 1900: 23
1900 - dato: 9

Fazit: ca.80% geht an die Romantik-Moderne.

Ein grosser Sprung von Charpentier zu Bruckner. Im Moment läuft die Zweite. Aufnahmen entstanden zwischen 1974 und 1981 (also nur teilweise DDD). Die Box enthält keinerlei Begleittext, was bei dem Preis (ca. 26 Euro) zu entschuldigen ist. Welche Version gespielt wird steht jeweils auf der Hülle. Für Bruckner Fans oder Einsteiger gewiss höchst empfehlenswert. Hat jemand die Bruckner Sinfonien mit Maazel und dem RSO Bayern bestellt?
J

Hat jemand die Bruckner Sinfonien mit Maazel und dem RSO Bayern bestellt?

Noch nicht.
Die sind aber ein heißer Kandidat, da das Orchester erklassig und die Aufnahmen taufrisch und zudem live entstanden sind. Das könnte spannend werden!

Bruckner Symphonie 8 - Jochum

Youtube ist doch eine tolle Einrichtung. So hörte ich bei Youtube den ersten Satz aus Robert Simpsons 9. Sinfonie. Nicht mein Fall. Hörte in Havergal Brians "Gothische" hinein. Auch nicht mein Fall. Dann aber ins G moll Streichquartett von Edward Grieg, den ersten Satz. Wirklich ganz tolle Musik, gespielt vom Osloer Streichquartett. Muß ich haben!

Gruß Martin

Hallo!

@Martin2

Wenn dir Griegs Streichquartett G-moll gfällt solltest du mal unbedingt in die entsprechndn Werke von Carl Nielsen reinhören, -falls du die noch nicht kennst-.

Hier eine sehr empfehlenswerte Interpretation:



Aktuell im Player:



MFG Günther

Daraus die 10. Sinfonie: Inwiefern es an der Komposition oder Interpretation liegt, irgendwie vermochte mich diese Sinfonie nicht so zu fesseln, obwohl der Stalinsatz, dieses Scherzo, immer noch der Hammer ist.



Daraus das Wohltemperierte Klavier mit Gulda, natürlich nicht alles. Diese Musik ist wirklich wunderbar und wohltuend, aber es hat bei mir lange gedauert, bis ich ihre Schönheit wirklich zu würdigen wußte. Aber es gibt immer noch einiges in diesem Werk, was ich noch kaum kenne. Ich sollte mal was anderes auflegen als immer nur die erste Scheibe.

Hallo!

@Martin2

Die Barhai-Interpretationen habe ich neben den altn Kondrashin-Interpretationen ebenfalls, insgsamt eine echt ordentliche GA.

Seit längerer Zeit höre ich daraus allerdings nur noch die 4. und die 15.Symphonie. Irgendwann ist mein Interesse an den anderen Symphonien von Shostakovich erloschen. Einzig die 7. und 8. habe ich zwischendurch mal wieder gehört. -Allerdins ohne das sie mich wirklich mitnehmen konnten-.

Aktuell im Player:



MFG Günher

Auf Youtube gehört: Ligeti Atmospheres und Boulez dieses "Pli" Stück. Schon interessant und klangschöner als vermutet, aber definitiv nicht meine Musik. Na ja, vielleicht höre ich noch mal rein. Aber Youtube ist an sich klasse. Demnächst höre ich noch mal Landini, Aladdin hat vor Urzeiten mal eine Platte von ihm empfohlen.

Gruß Martin

Hallo!

@Martin2

Du meinst Pli selon Pli?

Die m.E. beste Interpretation dieses Stückes ist die ältere RCA/Erato-Aufnahme mit Boulez/Phyllis/Bryn/Julson und dem BBC-Symphonie-Orchester, es gibt noch eine Alternative, Boulez/Lukomska/Bergmann/Stinl/dÁlton und dem BBC-Symphonie-Orchester (ehemals CBS, heute Sony) die ich allerdings nicht ganz so gelugnen finde.

Pli selon Pli ghört zu den Werken die man nur in ihrer Gesamtheit hören sollte, hier bingt reinhören eigentlich nichts.

Atmospheres, Lontano und die San Francisco Polyphonie gehören zu den "Stehenden Clusterstücken" von Ligetis mitteler Periode in den 60gern die Stücke erschließen sich erst durch mehrmaliges Anhören. Besseren Zugang zu seiner Musik bietet dir vielleicht "Lx Aterna, das Requiem oder die beiden Steichquartette wobei das erstere noch sehr an den späten Bartok erinnert, allerdings durchaus Ligeti-eigen.

Aktuell im Player:



MFG Günther

Ich erfreue mich gerade SEHR an meiner Radu-Lupu-Box... Daraus die CDs 1 (Beethoven-Rondos, Variationen und 3. Klavierkonzert) und 2 (Beethoven-Sonaten).

Die Rondos hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, unter Lupus Händen wird wunderbare Musik daraus. Dieser Klang, diese Anschlagskultur, ganz wunderbar. Ich habe auch noch nie den 2. Satz des 3. Klavierkonzertes so delikat hingegeben gehört ohne verzärtelt zu klingen...

Wer die Box nicht hat, dem sei sie dringend empfohlen...

Christian