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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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joebhing
Inventar |
#8315 erstellt: 16. Nov 2010, 22:23 | |
Klassikkonsument
Inventar |
#8316 erstellt: 16. Nov 2010, 22:27 | |
Alte Musik wird hier zwar wohl nicht am Häufigsten gehört, aber ist an dieser Stelle trotzdem nicht verkehrt. Viele Grüße |
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Pilotcutter
Administrator |
#8317 erstellt: 17. Nov 2010, 11:29 | |
WolfgangZ
Inventar |
#8318 erstellt: 17. Nov 2010, 14:28 | |
Ich höre gerade zum Buß- und Bettag von meinem Lieblingskomponisten Francis Poulenc die "Elegie für Horn und Klavier", geschrieben im gleichen Jahr zum Tod des bei einem Unfall 1957 jung verstorbenen englischen Jahrhundert-Hornisten Dennis Brain und gespielt von einer anderen Kapazität auf diesem Instrument, Alan Civil, zusammen mit Jacques Février am Klavier. Melancholie, bisweilen Sentimentalität steht hier nicht immer vermittelt neben quasi unterdrücktem Aufbegehren gegen das Schicksal, beinahe naturalistisch nachempfunden durch die spezifische Farbe des Blasinstruments. Stilistisch später Poulenc neun Minuten lang durch und durch - hier klingt auch nichts mehr nach Strawinsky. Die Aufnahme in einer preisgünstigen Brilliant-Box scheint es schon wieder nicht mehr zu geben. Obiges Originalcover scheint zu der immer noch einigermaßen preiswerten Originalaufnahme aus den 1990ern zu gehören. Wolfgang |
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arnaoutchot
Moderator |
#8319 erstellt: 17. Nov 2010, 22:43 | |
ursus65
Stammgast |
#8320 erstellt: 18. Nov 2010, 15:21 | |
premierenticket
Stammgast |
#8321 erstellt: 18. Nov 2010, 21:07 | |
Diese CD habe ich mir auf Empfehlung von Mike aka Szellfan gekauft, und wenn es eine Einstiegsdroge für Szell-Einspielungen sein sollte: Das ist vollends gelungen! Während Mackerras stringent durch die C-Dur-Symphonie durchjoggt, bringt Szell einen Organismus zum Leben - das webt und pulsiert allerorten, überall gibt es etwas zu entdecken, und doch werden die Details nie dem Atmen des Ganzen geopfert. Dennoch gibt es einiges an Details zu erwähnen: Die Streicher-Kantilenen in der Introduktion (ab 0:48), sehnsuchtsvoll, aber nicht sentimental; wie Szell die Holzbläser blühen lässt, die Schubert in der Symphonie antagonistisch dem Gesamtorchester gegenüberstellt; und, schon beim ersten Hören absolute Gänsehaut, das Tempoanziehen im zweiten Satz bei etwa 9:30 Min. - überhaupt, wie Szell mit dem Tempo arbeitet ist phänomenal. SInd alle Aufnahmen mit ihm so gut...? Beglückt... Christian |
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Pilotcutter
Administrator |
#8322 erstellt: 19. Nov 2010, 08:58 | |
Daraus das: Klavierkonzert Es-Dur op. 73 Wilhelm Kempff Berliner Philamoniker Ferdinand Leitner DGG, ca. 1962 Schöne Aufnahmen und ein feines, graziles Klavierspiel. Anders als man es von den bekannten Piano Größen gewohnt ist. Gruß. Olaf [Beitrag von Pilotcutter am 19. Nov 2010, 08:59 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8323 erstellt: 19. Nov 2010, 10:36 | |
Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8324 erstellt: 19. Nov 2010, 14:59 | |
... habe heute wohl einen schwierigen Tag: Daraus die Sinfonien 5 und 9. Und kann dem im Thread "mögt ihr DSCHs Musik" nichts hinzufügen. Überraschend aber wieder, daß es für Maxim Sch. ein "inneres" und ein "äußeres" Tempo gibt. So eisern wie er bleibt "außen" keiner, aber "innen" bewegt er mehr als ganze Dirigentenkollgen in Generationen. Zum Klang: kennt jemand den Klang des Rudolfinum in Prag, sind ja alles live-Mitschnitte. Dieser Saal hat etwas wienerisches, ein wenig so wie die Sophiensäle: rund, geschlossen, angenehm. Nicht besonders durchhörbar, dem Ohr schmeichelnd. Obertöne werden leicht verdeckt und der Bass etwas gedämpft. Daran liegt dieses Klangbild der Aufnahmen. Das im Übrigen sehr schön ist, wenn auch nicht gut. Dabei sind offensichtlich relativ wenige Mikrophone benutzt worden und man hört sehr den Saal. Vielleicht ist es nicht der richtige Raum, Schostakowitsch aufzunehmen, aber genau so klingt es dort. Und das ist sehr gut eingefangen. Nur wer "Knallen" erwartet und Transparenz, der sitzt dort falsch. Um so mehr wirkt Maxim Sch's Lesart so nachhaltig, eisern, aber nie kalt. Ganz persönlich, aber nie sentimental. Laßt uns darüber in zweihundert Jahren nochmal reden. Ich muß mir dauernd die Gänsehaut von den Armen wischen. Mehr erwarte ich nicht, aber das ist etwas, was man kaum sonst von Konserven hört. Entrückt, Mike |
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joebhing
Inventar |
#8325 erstellt: 20. Nov 2010, 11:17 | |
Hörbert
Inventar |
#8326 erstellt: 20. Nov 2010, 14:21 | |
flutedevoix
Stammgast |
#8327 erstellt: 20. Nov 2010, 17:35 | |
Hallo, Habe heute auf einer längeren Autofahrt von einem Konzert zum nächsten folgende CD gehört: Was soll ich sagen? So muß Oper sein! Hier gelingt es den Darstellern die Komik und Dramaturgie Kant ohne Bilder oder ohne den Textverständnis zu vermitteln. Die Sänger singen ihre Rollen nicht nur, sie spielen und gestalten sie auch. Das ist mehr als man leider normalerweise zu Hören bekommt. So soll es sein! Auch Harnoncourt überritt und schlägt unglaubliche Funken aus der Partitur ganz ohne Zuflucht zu übertriebenen Tempi nehmen zu müssen. Zum Schluß noch ein Wort zu Haydn als Opernkomponist. Mehr als zu sagen, daß diese Oper einem Figaro oder einer Cosi Fan Tutte ncht nachsteht, ist eigentlich nicht nötig zu sagen. Völlig unverständlich wie diese Musik so lange vergessen werden konnte. |
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Hörbert
Inventar |
#8328 erstellt: 21. Nov 2010, 14:10 | |
Hörbert
Inventar |
#8329 erstellt: 23. Nov 2010, 17:06 | |
Puredirect
Inventar |
#8330 erstellt: 23. Nov 2010, 18:59 | |
Moritz_H.
Stammgast |
#8331 erstellt: 23. Nov 2010, 21:24 | |
Concert du soir Höre momentan die Übertragung auf France Musique: En direct du Théâtre des Champs-Elysées : Cycle Beethoven, Intégrale des Symphonies Symphonie N°4 Op.60 Symphonie N°5 Op.67 Orchestre Philharmonique de Vienne Christian Thielemann, Direction |
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flutedevoix
Stammgast |
#8332 erstellt: 24. Nov 2010, 00:07 | |
Aus dem Schumannschen-Kammermusik-Opus das 1. Klaviertrio und die Fantasiestücke in folgender Aufnahme: Die Aufnahme ist grundsolide, weiß mal weniger (Fantaisestücke, besonders daraus das Finale) mal mehr (ganzes 1. klaviertrio zu überzeugen. In den Fantasiestücken wirken die Musiker sehr inhomogen, als ob sie das erste Mal Zusammenspielen mit deutlichen rhythmischen Schwächen. Im Klaviertrio dagegen wirken die Musiker wie ausgewechselt. Das Ensemble interagiert sehr schön und erweist sich nun als homogener Klangkörper. Manchmal würde ich mehr einen größeren Klangfarbenreichtum wünschen, dies fällt aber angesichts einer großen Stringenz in der Entcklung der Sätze nicht so sher ins Gewicht. |
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op111
Moderator |
#8333 erstellt: 24. Nov 2010, 21:11 | |
In Erinnerung an den grossen Cellisten Siegfried Palm Bernd Alois Zimmermann Cellokonzert (en forme de "pas de trois") +Antiphonen f. Viola & 25 Instrumentalisten; Impromptu f. Orchester;Photoptosis f. Orch. Siegfried Palm, cello Schloifer, RSO Saarbrücken, Hans Zender CPO , ADD, 71-80 [Beitrag von op111 am 24. Nov 2010, 21:13 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8334 erstellt: 24. Nov 2010, 21:24 | |
Martin2
Inventar |
#8335 erstellt: 24. Nov 2010, 21:34 | |
Nicht bei Amazon bestellt sondern bei Rhenania, da dort erheblich billiger. Die Peer Guint Suiten große klasse, das Klavierkonzert weniger. Eine CD mit den lyrischen Klavierstücken. Grieg als Miniaturist. Man kann das mal hören, da teilweise reicht gut und auch stimmungsvoll. Bei den Liedern singt eine sehr gute Sopranistin. Insgesamt fehlen ein bißchen so die ganz großen musikalischen Offenbarungen, aber das ganze ist recht stimmungsvoll, nordisch melancholisch und schön. Gruß Martin |
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Puredirect
Inventar |
#8336 erstellt: 24. Nov 2010, 22:07 | |
Bevor ich mich jetzt durch diese Homepage durchwühle, gibt es diese Aufnahme auch als SACD? Gruß Juerg |
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premierenticket
Stammgast |
#8337 erstellt: 24. Nov 2010, 22:34 | |
Zuerst Mahler in dieser Aufnahme: Mahler 1 geht immer, und mit MTT wirds ein Highlight - sehr schön, unter anderem die Bläserparts - das Horn in der Einleitung, noch nie so wehmütig gehört. Insgesamt für mich eine überaus stimmige Aufnahme. Danach eine Enttäuschung: Mozart zum Abgewöhnen - völlig dürr und unsinnlich, dazu enervierend unpassendes Timpanigetrommel, das habe ich gerade mal drei Minuten durchgehalten. Zum Ausklingen und mit schönem Gruß an den lieben Szellfan: Reines Schwelgen.... Grüße Christian |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8338 erstellt: 24. Nov 2010, 23:08 | |
..danke für den Gruß! Ebenso liebe Grüße zurück, auch wenn ich gerade Scherchen mit Beethoven höre. Daß der Jacobs mit Mozart (bei Dir) nicht ankommt, liegt nicht an Mozart und auch nicht an Jacobs, so glaube ich. Ich kenne das live, da klingt das, die HMF neigt in den letzten Jahren zu so seltsamer Aufnahmetechnik, die unnatürlich klingt und jedes Atmen zerstört. Das wird immer extremer und hält mich davon ab, da noch Studio- CDs zu kaufen. Fast alles, was dann im Studio erscheint, wird vorher live auf France Musique übertragen, hat andere Mängel, aber nicht die des geradezu Zerstörerischen, Atemlosen, Zerknallten. Und gerade Jacobs, der als Sänger von der Stimme, also vom Atmen kommt, macht einen so gesanglichen Mozart, knurrt und brummt und singt live ja auch vernehmlich mit. Ganz sinnlich, für ihn ist jeder Mozart ein Opern- Mozart. Er hat ja so recht. Aber diese Technik versaut das einfach völlig. Wenn ich könnte, würde ich dem Ehepaar Coutaz meinen Dank aussprechen für ihr jahrzehntelanges Tun, aber sie bitten, heute sensiblere Ohren aufnehmen zu lassen. Sie gehen auf die 80 zu und dürften das abgeben. Es macht so viel kaputt. Ein wenig betrübt, Mike |
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Puredirect
Inventar |
#8339 erstellt: 24. Nov 2010, 23:31 | |
Ehrlich gesagt, ich kann gar nichts mit diesem Post anfangen. |
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Martin2
Inventar |
#8340 erstellt: 24. Nov 2010, 23:50 | |
Und gleich noch mal die erste CD mit den Liedern gehört. Das ist wirklich sehr schönes Singen und sehr schöne Lieder, nur mein Norwegisch läßt zu wünschen übrig. Wiegesagt: Die Box gibt es billig auf Rhenania. @Juerg Daß diese Aufnahmen auf SACD erhältlich sind, kann ich mir nicht vorstellen. Bei Brilliant jedenfalls kaum, von denen wäre mir das neu. Allerdings sind diese Sachen ja zum größten Teil lizensiert von anderen Labeln. Die Lieder zum Beispiel von "Victoria, Norway", wenn dieser Zyklus auf SACD erschienen ist, dann eher dort. Aber über SACDs hatten wir schon viele Diskussionen. Es bleibt m.E. ein Minderheitenmarkt mit beschränktem Repertoire. Über den Klangvorteil der SACDs kann ich aber nicht urteilen. Gruß Martin |
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flutedevoix
Stammgast |
#8341 erstellt: 25. Nov 2010, 09:49 | |
Mein Morgen beginnt mit herausragender Musik, die leider immer noch viel zu unbekannt ist: Hier hat ein Musiker, der im Alter von 20 Jahren verstorben ist, faszinierende Werke für Streichquartette geschrieben. Die schnellen Sätze sind schon eher im Bereich der Frühromantik anzusiedeln, während die langsamen Sätze nochdeutlich in der Klassik fußen. Was mich besonders beeindruckt, ist die groe Ausdrucksvielfalt der Musik. Natürlich hört man seine Werke fast automatisch vergleichend mit Beethoven, was ihnen nicht schadet. Die Musiksprache der beiden Komponisten ist nicht vergleichbar, die Musiksprache aber bei sehr individuell und vergleichbar. Sicher Dem Quartet Sine Nomine gelang eine Einspielung mit viel KJangsinn bei einem sehr homogenen Ensembleklang. Sie legen mehr Entdeckergeist an Tag als die schon ältere Aufnahme des Guaneri-Quartetts, die mir immer zu abgeklärt war. |
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flutedevoix
Stammgast |
#8342 erstellt: 25. Nov 2010, 13:33 | |
Nach den Streichquartetten von Arriaga, die als Kompostion keien Neuentdeckung waren, wohl aber die Aufnahme, hörte ich englische Lautenlieder als absolute Neuentdeckung: Die Lieder loten nicht die menschlichen Gefühle in einem Maße aus wie es etwas John Dowland so exemplarisch gelingt. Dafür überzeugen die Lautenlieder Campions mit einer frischen Melodik, die immer im Dienste des Textes steht und den natürlichen Textfluß nie hemmt. Kein Wunder, war schließlich Campion ein begabter Literat, es gibt sogar Stimmen, die ihn neben Shakespeare und Marlowe als den interessantesten Literaten seiner Zeit ansehen. Die Aufführung gibt den Liedern genau das, was sie brauchen. Drew Minter singt ungekünstelt mit frischer Stimme und läßt die Melodik fließen. Ich habe ihn nur auf seiner Händel-Arien-CD mit Mc Gegan in einer ähnlich guten, stimmlich unangestrengten Verfassung gehört. Paul O'Dette auf der Laute zu rühmen, hieße eh Eulen nach Athen zu tragen. Auch wenn es die Platte nur noch als Download gibt, eine heiße Kaufempfehlung für Freunde dieses Genres |
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flutedevoix
Stammgast |
#8343 erstellt: 25. Nov 2010, 13:46 | |
Jetzt erklingen in meinem Wohnzimmer die beiden Violinsonaten und die Cellosonate von Louis Glass Louis Glass Violin Sonatas 1&2, Cello Sonata Arne Balk-Moller Henrik Brendstrup Christina Bjorkoe cpo 999 548-2 - 1997 - DDD - 79:02 Leider ist die CD im Handel offensichtlich nicht mehr erhältlich, welch Verlust! Die Kompositionen sind herausragende Beispiele spätromantischer Kammermusik (mit deutlich hörbarem Einfluß von Brahms und Gade). Louis Glass galt zu seinen Lebzeiten als bedeutendster Komponist seines dänischen Heimatlandes neben Carl Nielsen. Heute ist er vollkommen vergessen, vermutlich nur noch Spezialisten für spätromantische Musik oder Kammermusik ein Begriff. Und wieder einmal fragt man sich: warum? Das ist herrliche, gefühlstiefe Musik wie man sie sich besser nicht wünschen könnte. Zumal wenn sie so ausgezeichnet interpretiert wird wie von den mir bis dato gänzlich unbekannten Interpreten. Hervoragendes Zusammenspiel, großer Reichtum an Klangfarben, großer Atem in langen Melodiephrasen und zupackender Zugriff an den Stellen, an denen es nötig ist, sind die wesentlich Merkmale dieser Interpretation. Ich muß sagen, ein Glücksgriff in EBay, manchmal lohnt sich die Bucht eben doch! [Beitrag von flutedevoix am 25. Nov 2010, 13:48 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#8344 erstellt: 25. Nov 2010, 18:13 | |
joebhing
Inventar |
#8345 erstellt: 25. Nov 2010, 21:49 | |
Das Streichquartett c-moll von Bruckner - super Werk! Heute gibts bei mir: Bin zwar kein extremer Opern-Fan, aber bei Händel gibt es fast nichts, was nicht ein Genuß wäre. [Beitrag von joebhing am 26. Nov 2010, 08:36 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#8346 erstellt: 26. Nov 2010, 18:25 | |
Kaddel64
Hat sich gelöscht |
#8347 erstellt: 26. Nov 2010, 22:33 | |
flutedevoix
Stammgast |
#8348 erstellt: 26. Nov 2010, 23:35 | |
Zum Tagesklang eine wahrhaftige Fundgrube: Haydn hat noch so vieles zu bieten, an dem man normalerweise einfach vorübergeht. Heute entdecke ich wieder neu seine Klaviermusik, hier vor allem seinen phantastischen Variationswerke. Auch hier findet Haydn eine ganz eigenständige Position, in der man zu einem manchmal C.P.E. Bach aufblitzen hört, im nächsten Moment aber schon Schubert zu vernehmen meint. Höchst spannende Musik erstklassig von Adreas Staier auf dem Fortepiano musiziert Er läßt der Musik viel Zeit zu atmen, gibt ihr die Brillanz, die sie braucht und spürt immer den feinsten Ausdrucksschattierungen nach: einfach wunderbar! Es ist die richtige Platte um mit Haydns Klaviermusik warm zu werden! Ich verspreche, es wird eine lange Liaison, jedenfalls in meinem Falle! |
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Kaddel64
Hat sich gelöscht |
#8349 erstellt: 26. Nov 2010, 23:47 | |
Bei mir erklingt gerade jetzt diese herrliche CD mit barocken Trompetenkonzerten: The Art of the Baroque Trumpet, Vol. I Konzerte für Trompete, Streicher und B.c. von Torelli, Telemann, Molter, Fasch, L. Mozart, Purcell, Händel (bearb.) Niklas Eklund, Barocktrompete Drottningholm Barockensemble, Nils-Erik Sparf Naxos, 1996 Wer aus der Gattung barocker Trompetenkonzerte nur eine CD zu kaufen suchte, der hätte sie hiermit gefunden! |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8350 erstellt: 27. Nov 2010, 00:02 | |
...gerade einen Mitschnitt mit Gli Incogniti und Amandine Beyer aus Regensburg vom Mai mit Konzerten von Vivaldi und Bach. Einfach wundervoll! Ich kann mich nicht erinnern, daß ich je, besonders in den Bach- Konzerten, die Stimmführung so ausgewogen gehört hätte, dennoch mit Eleganz und dem nötigen Temperament. Gerade läuft das BWV 1052 als Cembalokonzert, bin restlos begeistert. Herzliche Grüße, Mike |
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Klassikkonsument
Inventar |
#8351 erstellt: 27. Nov 2010, 06:12 | |
Aus dieser: Joseph Haydn (1732-1809): Streichquartette Nr. 63-68 (op. 64 Nr. 1-6) (Medici Quartet, EMI , aufgenommen 1975/1976 im Abbey Road Studio Nr. 1) Die Nr. 2 h-moll. Eine ordentliche, "konventionelle" Aufnahme. Könnte wahrscheinlich noch fetziger sein. Gerade die langsamen Sätze würden mir mit modernen Tempi wohl noch plausibler erscheinen. Aber doch recht schön gespielt und relativ mittelstimmenfreundlich aufgenommen. Viele Grüße Edit: Jetzt noch die Nr. 3 in B-dur. Ein Liebling von mir. [Beitrag von Klassikkonsument am 27. Nov 2010, 06:21 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8352 erstellt: 27. Nov 2010, 06:50 | |
Kings.Singer
Inventar |
#8353 erstellt: 27. Nov 2010, 08:03 | |
Hallo Mike, Gratulation zu der fabelhaften Auswahl! Ich finde die Brandenburgischen Konzerte unter Fasolis auch grandios! Viele Grüße, Alexander. |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8354 erstellt: 27. Nov 2010, 14:11 | |
Hallo Alexander, danke, ich habe dann mal eben so weitergemacht. Man muß ja auch wach bleiben: Das Schöne ist, daß Fasolis sehr genau die Gemeinsamkeiten und auch die Unterschiede zu artikulieren weiß zwischen Bach und Händel. Sein Händel ist sinnlicher, mehr gesanglich gestaltet. Dennoch legt er Strukturen schön offen ohne dabei maniriert zu werden. Und wen's bei "Zadok, The Priest" im Sessel hält, ist fetter als Händel. Sorry. Herzliche Grüße, Mike |
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Hörbert
Inventar |
#8355 erstellt: 27. Nov 2010, 15:46 | |
Hallo! Aktuell im Player: Daraus Symphonie Nr.7 Inbals scnörkellose Bruckner Interpretation zeigt diese Musik von einer wesentlich schrofferen, abgründigeren Seite als z.B. die gradlienige aber etwas bedächtige Interpretation Günter Wands. Die Darmstadt-Geübten Frankfurter spielen auf gewohnt hohen Niveau. MFG Günther |
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Kaddel64
Hat sich gelöscht |
#8356 erstellt: 27. Nov 2010, 16:57 | |
flutedevoix
Stammgast |
#8357 erstellt: 27. Nov 2010, 18:38 | |
Hallo Mike, ich war im Konzert, und kann Deine Feststellung nur unterstreichen. Ich fand auch die Vielfalt an Klangfarben und das leichte, fast schwerelose Spiel (ohne an den richtigen Stellen das Zupackende zu vernachlässigen), mehr als bemerkenswert. |
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Martin2
Inventar |
#8358 erstellt: 27. Nov 2010, 20:14 | |
Puredirect
Inventar |
#8359 erstellt: 27. Nov 2010, 21:40 | |
Ja, aber warum bringst Du denn 3x hintereinander das gleiche Booklet? Gruß |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8360 erstellt: 28. Nov 2010, 06:56 | |
Hallo zusammen, allen einen schönen ersten Advent! Manchmal nicht ganz "einfache" Musik, die ich immer wieder gern höre. Besser gespeilt kann ich sie mir allerdings auch nicht vorstellen, da kommen Holliger und Co, einfach nicht mit. Farbig im Klang, temperamentvoll und so mühelos. Besondere Freude ist mir immer wieder der Fagottist, obwohl der "hartes Brot" hat in diesen Sonaten. Herzliche Grüße, Mike |
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Hörbert
Inventar |
#8361 erstellt: 28. Nov 2010, 13:30 | |
Hallo! Aktuell im Player: Gerade läuft Nr.2, Hindemith quasi auf den Spuren von Brahms und Reger . Die Interpreation mit dem Juilliard String Quartett übertrifft meine ältere Aufnahme mit dem Kreuzberger Streichquartett bei weitem. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 28. Nov 2010, 13:30 bearbeitet] |
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premierenticket
Stammgast |
#8362 erstellt: 30. Nov 2010, 17:30 | |
Ist das meine Stimmung, oder ist das Largo in op. 6/1 in dieser Aufnahme nicht wirklich zum Heulen schön..? Gruß Christian [Beitrag von premierenticket am 30. Nov 2010, 17:35 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
#8363 erstellt: 30. Nov 2010, 20:14 | |
Hallo,
In den letzten Tagen nun auch den ganzen Rest aus dieser Box. Insgesamt sehr gute, durchweg empfehlenswerte Aufnahmen. Unterschätzte Musik. IMHO sehr lohnende gemäßigte Moderne. Daraus: Sinfonien Nr. 1 und 2 Gut anzuhörende Musik, die aber bei mir - trotz nun mehrmaligem Hören - noch nicht haften bleiben will. Daraus: Die Konzerte (CDs 1-3) Die Klavierkonzerte habe ich in dieser Konstellation (Arrau, Haitink, Concertgebouw) kennen und lieben gelernt. Diese Philips-Aufnahmen sind in jeder Hinsicht auf der Höhe der Zeit. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 30. Nov 2010, 20:15 bearbeitet] |
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Puredirect
Inventar |
#8364 erstellt: 30. Nov 2010, 21:19 | |
zu Sibelius kann ich auch etwas beitragen, eine Aufnahme vom SCOTTISCH CHAMBER ORCHESTRA, Edinburgh 2003 als SACD. Empfehlenswert. Gruß [Beitrag von Puredirect am 30. Nov 2010, 21:20 bearbeitet] |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8365 erstellt: 30. Nov 2010, 21:53 | |
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