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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Kings.Singer
Inventar |
#8624 erstellt: 17. Feb 2011, 16:51 | |||
Hi. Gab's im Ausverkauf bei JPC mal für drei oder vier Euro. Ist tatsächlich, wie viele hier sagen, ein ganz nettes Werk. Zwischendurch blüht's dann auch mal richtig auf und droht einen wegzufegen. Aber alles in allem bin ich froh doch nicht mehr investiert zu haben in eine allgemeine Referenzaufnahme. Es fällt sogar gegen den Zarathustra noch ab. Viele Grüße, Alexander. |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8625 erstellt: 17. Feb 2011, 16:54 | |||
Hallo Alexaner, ein Mordsschinken das! Nicht umsonst haben sich so viele Dirigenten geweigert, das zu dirigieren. Kennst Mravinsky damit? Die BMG- CD ist grottenschlecht remastert, aber Mrawinsky hat wie kein anderer das Werk "im Griff". Herzliche Grüße,Mike |
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Kings.Singer
Inventar |
#8626 erstellt: 17. Feb 2011, 17:05 | |||
Danke für den Tipp! Mravinsky kenne ich damit (noch) nicht - dabei bin ich eigentlich ziemlich Mravinsky Fan. Schade, dass mich der Klang seiner Aufnahmen oft nicht zufrieden stellt - von der neuesten Erato Box (die schwarze) hatte ich mir auch mehr versprochen, klanglich. Werde das mal auf meinem imaginären Notizzettel notieren aber einerseits ist gerade eine Lieferung an mich in Vorbereitung (Widor, Saint-Saens) und andererseits reizt mich meine Hörerfahrung von gerade nicht gerade nach mehr Alpensinfonie. Viele Grüße, Alexander. |
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flutedevoix
Stammgast |
#8627 erstellt: 17. Feb 2011, 18:13 | |||
Ich möchte noch einmal entschieden auf meine Hörerfahrung mit Mozarts La Finta Giardiniera zurückkommen. Herr Gott, ist das phantastische Musik, und dann probiert sich Mozart in diesem Genre erst aus. Da bleibt einem nur unfassbar den Kopf zu schütteln und dem Himmel dankbar zu sein, daß solche Genies uns Nachgeborenen so herrliche Musik hinterlassen haben. Besonders beeindruckend sind die Ensembleszenen, die Kettenfinali. Wenn jemand sich dafür interessiert, wo Mozart all das ausprobiert und studiert hat,was er im Figaro zu derartig stupender Meisterschaft gebracht hat: er findet es hier. Es ist noch nicht diese erschütternde Menschlichkeit, diese zu Herzen gehende Natrülichkeit im Ausdruck wie im Figaro aber ein bedeutender Markstein. In Demut gefangen! Johannes |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
#8628 erstellt: 17. Feb 2011, 18:39 | |||
Lieber Johannes, Demut! Danke. Ich weiß, was Du meinst. Eine "Cosi" ohne Demut ist einfach nicht möglich zu hören. Auch eine "Finta" nicht. Kleiner Mike |
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arnaoutchot
Moderator |
#8629 erstellt: 17. Feb 2011, 21:14 | |||
Auch wenn ihr mich jetzt steinigt, schiebt es von mir aus auf meine jugendliche Unreife, aber "Finta" war die langweiligste Oper, die ich je im Leben live gesehen habe. Und ja: Ich mag Mozart normalerweise, zB auch den Figaro. Höre gerade das hier, das mich mehr als begeistert. Unglaublich schöne und präsente Stimmen, exquisiter Mehrkanal-Klang. |
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flutedevoix
Stammgast |
#8630 erstellt: 17. Feb 2011, 21:20 | |||
Hallo Michael, vielleicht einfach eine schlechte Aufführung erlebt. Also, wenn Du diese DVD gesehen hättest, würdest Du anders sprechen. Gib ihr noch eine Chance, aber unbedingt auch sehen, nicht nur hören! |
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arnaoutchot
Moderator |
#8631 erstellt: 17. Feb 2011, 21:32 | |||
Also gut, tu ich, aber es steht ehrlicherweise auf der Liste meiner abzuarbeitenden Hör- und Sehstücke an Platz 2.375 .... |
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Hüb'
Moderator |
#8632 erstellt: 18. Feb 2011, 08:19 | |||
Moin, wieder mal eine ganz hervorragende CPO-CD. Die Werke machen Spaß und sind interessant instrumentiert. Mir hat besonders das mit einem Kontrabaß in der Streichergruppe besetzte, etwa 20minütige Klavierquintett op. 74 gefallen, dass ich melodisch und atmosphärisch auf Anbhieb sehr gelungen finde. Sehr gute Interpretation durch das Ensemble Concertant Frankfurt, welches sich aus Musikern des damaligen RSO Frankfurt rekrutiert (nun hr-Sinfonieorchester).
Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 18. Feb 2011, 08:19 bearbeitet] |
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flutedevoix
Stammgast |
#8633 erstellt: 18. Feb 2011, 09:45 | |||
Der Morgen beginnt mit sehr frühem und entlegenem Repertoire: Informationen zum Album Die Musik, weltliche Lieder aus dem Verona des 14. Jh., führt uns zurück in die Frühphase der Mehrstimmigkeit. Ganz of folgen die Kompositionen dem Modell, daß eine oder mehrere Stimmen sehr virtuose Bewegungen über einer Liedmelodien in langen Notenwerten vortragen. Diese Kunst des Discantierens war weitverbreitet geht direkt auf bestimmte Abschnitte in den Organa Leonins und Perotins zurück. Daneben weisen sog. Caccien (kunstvolle Kanons) auf die Frühformen polyphonen Musizierens Das Ergebnis ist eine für uns sehr ungewohnte Klangsprache, die auf das erste Hören wesentlich näher an moderner Musik als an der Musik der Renaissance ist. Die Ausführung durch das Ensemble ist gut gelungen, auch wenn im Discant manchmal stimmliche Schärfen zu vernehmen sind. Das paßt aber gut zum eher herben Klangbild dieser Musik. Große Transparenz und bewußtes Aussingen der Verzierungen tun ihr Übriges. |
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flutedevoix
Stammgast |
#8634 erstellt: 18. Feb 2011, 11:48 | |||
So, nun ein zweiter Versuch, dieses Mal an der richtigen Stelle: Daraus die 6. CD Die Klaviersonaten von Haydn sind wirklich viel zu unbekannt. Das ist großartige Musik. Diese CD mit "mittleren" Sonaten enthält Musik, die den Personalstil Haydns mustergültig repräsentiert. Und doch (oder deswegen) hört man immer noch Reminiszenen an den Barock und C. Ph. E. Bach und manche Klangwirkung weist sogar schon in die frühe Romantik! Christine Schornsheim ist diesen Sonaten mit ihrer agogisch freien, rhetorisch inspirierten Spielweise ein hervorragender Anwalt. Zudem klingt das originale Fortepiano (Hammerflügel) von Dulken einfach ausgezeichnet. Frau Schornsheim bringt jedenfalls die klanglichen Valeurs sehr schön zum Leuchten! |
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Hörbert
Inventar |
#8635 erstellt: 18. Feb 2011, 14:00 | |||
Joachim49
Inventar |
#8636 erstellt: 18. Feb 2011, 18:05 | |||
Martin2
Inventar |
#8637 erstellt: 19. Feb 2011, 10:55 | |||
Diese CD kenne ich schon länger, da ausgeliehen und jetzt habe ich sie mir kürzlich mal bestellt. Ich weiß natürlich nicht, ob es Sinn mancht, hier im Forum über Arthur Bliss zu reden. Ich habe eine schwache Seite für englische Musik des 20. Jahrhunderts und diese ist nicht die schlechteste. Süffige und brilliante Harmonisierung und Instrumentation, wie man sie auch von seinen Zeitgenossen Vaughan Williams oder Gustav Holst gewohnt ist, teilweise auch großartiges Melos - ich höre diese Musik gerne, sowohl die Coloursinfonie als auch Adam Zero. Nicht immer die nobelste Inspiration in Adam Zero - aber eine durchaus durchschlagende. Gehört die Davidsbündlertänze - ein wunderbare Klavierzyklus. Ich werde das Durchhören dieser Box wohl bald ganz abschließen und möglicherweise dann noch mal das Klavierwerk Schumanns in seiner Gesamtheit diskutieren. Gruß Martin |
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Hörbert
Inventar |
#8638 erstellt: 20. Feb 2011, 14:25 | |||
Hallo! Von meiner Stimmung her und angesichts des Wetters und der Lichtverhältnisse wird das wohl ein richiger Mahler-Nachmittag bei mir. Aktuell im Player: Daraus gerade Nr.6, Nr.9 wird folgen. Sinopolis Interpretation der Mahler-Symphonien trifft heute bei mir auf den richtigen Nerv. Inbal und Solti lägen gerade ganz knapp daneben (jeder in eine andere Richtung) MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 21. Feb 2011, 10:01 bearbeitet] |
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flutedevoix
Stammgast |
#8639 erstellt: 20. Feb 2011, 23:32 | |||
Den Tag beschließt diese herausragende Aufnahme des Requiems von Guerrero: Eigentlich müste jetz das Cover und Link zu sehen sein. Aus für mich unverständlichen Gründe ist dem aber nicht so. Daher noch einmal "schriftlich": Francisco Guerrero - Requiem The Renaissance Orchestra, Ltg. Richard Cheetham Glossa Die Interpreten finden eine phantastische Balance im Bläsersatz, der aus Schalmei/ Pommer und Posaunen besteht. Die Sänger haben ein feines Gespür für die eher melancholischen als dramatischen Töne dieser Vertonung des Requiem-Textes. Auch die gregorianischen Abschnitte wirken nie künstlich oder aufgesetzt. Überhaupt ist die Homogenität und Natürlichkeit die groß Stärke dieser Aufnahme. [Beitrag von flutedevoix am 20. Feb 2011, 23:46 bearbeitet] |
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ursus65
Stammgast |
#8640 erstellt: 21. Feb 2011, 09:33 | |||
Tchaikovsky (oder wie man ihn auch immer schreibt) Sinfonie Nr. 4. Bisher habe ich noch nicht viel von Tschaikowsky gehört, aber die Sinfonie finde ich sehr gut. Einige Parts sind mir schon irgendwo, vermutlich in einem Film, begegnet. Mir gefallt der Bläserpart, in dem sich die verschieden Instrumente abwechseln, auch sehr gut. Sinfonie 3 und 5 habe ich noch und das Klavierkonzert No 1 in 3 Versionen. Die beiden anderen Sinfonien hab ich mir bisher noch nicht aufgelegt, hole ich aber demnächst nach. |
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Hörbert
Inventar |
#8641 erstellt: 21. Feb 2011, 10:07 | |||
flutedevoix
Stammgast |
#8642 erstellt: 21. Feb 2011, 18:31 | |||
Ungalublich interessante, wtzige, verspielte, grelle Musik aber auch intime und berührende Musik eines "Enfant Terrible", Musik zwischen allen epochalen Stühlen: Aus dieser Box die CD mit den Sinfonien Nr.10 - 12. Das Radiosinfonieorchester Basel und Alan fRancis sind dieser Musik eine hervorragender Interpret und bleiben ihr in Spielfreude, Rhythmik und Klangfarbe nichts schuldig. |
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Klassikkonsument
Inventar |
#8643 erstellt: 23. Feb 2011, 01:15 | |||
Leider kein Cover gefunden: B.A. Zimmermann: "Ich wandte mich und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne" Schmidt, Tümmler, Lansemann, Kölner RSO, Bertini. Viele Grüße |
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Hörbert
Inventar |
#8644 erstellt: 23. Feb 2011, 08:14 | |||
Hallo! Aktuell im Player: Daraus die zweite Symphonie, hier versucht Lutoslawski eine Synthese zwischen Aleatorik und der in den 60gern noch weitverbreiteten Seriellen Strukturen zu machen. M.E. leider nicht mit durchschlagendem Erfolg. @Klassikkonsument Das Werk ist zur Zeit wohl nur mit Hollinger/Böckmann/Bühler/Schmidt auf dem Markt: MFG Günther |
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Joachim49
Inventar |
#8645 erstellt: 23. Feb 2011, 19:50 | |||
flutedevoix
Stammgast |
#8646 erstellt: 24. Feb 2011, 01:02 | |||
Bleiben wir noch etwas bei Alter Musik, genauer gesagt spanischen Komponisten des 16. und 17. Jahrhunderts: Sehr schöne spanische Lieder abseits der üblichen Verdächtigen. Von den beiden Komponisten kennt man noch am ehesten den Jüngeren, Jose Marin, aus dem Umfled der spanischen Zarzuela des 17. Jh. Die Musik ist voller südländischer Lebensfreude. Der eher einfache, manchmal fast volksliedhafte aber dennoch zu herzen gehende Melodiebau ist bei Maria Luz Alvarez in den besten Händen. Ihre Natürlichlkeit überzeugt sehr. Lex Eisenhardt dagegen könnte inspierierter, klangverliebter sein. Sein Spiel ist nicht ausdruckslos manchmal aber zu geradlinig. |
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flutedevoix
Stammgast |
#8647 erstellt: 24. Feb 2011, 09:00 | |||
Eine herrliche CD mit Musik des österreicheischen Hochbarock: Höhepunkt sind natürlich die Sonatae unarum fidium von Schmelzer, aber auch die Chaconne von Bertali und eine anonyme Sonate für skordierte Violine halten das Niveau dieser ausdrucksstarken Musik. Immer wieder sind überraschende melodische Wendungen zu hören, mancher Intervallschritt, der eigentlich den zeitgenössischen Regeln nicht konform ist. Dadurch wirkt Musik ungeheuer spontan und expressiv. Diese Spontaneität greifen die Musiker auf und spielen quasi "ex tempore" also improvisiert. Paradebeispiel dafür ist geradezu Bertali Chaconne. Für alle Freunde der barocken Musik jenseits von Bach und Händel ein heißer Tipp, alle anderen sollten unbedingt diese Musik kennenlernen. Hoch emotional! |
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ursus65
Stammgast |
#8648 erstellt: 24. Feb 2011, 15:06 | |||
Kaddel64
Hat sich gelöscht |
#8649 erstellt: 25. Feb 2011, 22:00 | |||
Gefühlte Ewigkeiten nicht mehr gehört - und gerade restlos begeistert von der Frische, mit der hier musiziert wird. Joh. Ludwig Bach: Trauermusik Zadori, Norin, de Mey, Mertens, Rheinische Kantorei & Das Kleine Konzert / Max Capriccio 1994 Die gerade erschienene Neuaufnahme mit der AfaMB unter Rademann kann ich mir damit beruhigt sparen. |
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joebhing
Inventar |
#8650 erstellt: 25. Feb 2011, 22:08 | |||
@Kaddel64: Sehr einfache Strukuren, aber extrem interessante Musik. Die Tiefe von Bruckner Bach Scheidt Schütz usw. fehlt für mich. Aber ein Tip, den man sich öfter anhören sollte! |
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flutedevoix
Stammgast |
#8651 erstellt: 25. Feb 2011, 23:39 | |||
Die Aufnahme der Trauermusik ist ausgezeichnet. Über die Komplexität der Strukturen kann man sich streiten. Ganz sicher läßt sich aber nich über die emotionale Tiefe, das unglaublich berührende Moment der Musik streiten. In meine Augen kann diese Trauermusik schon mit den Exequien von Schütz oder der Trauerode von J. S. Bach mit. Großartige Musik in einer schönen Aufnahme und somit auch ein Fall für den berührende-Aufnahmen-Thread |
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Hörbert
Inventar |
#8652 erstellt: 26. Feb 2011, 11:06 | |||
Hallo! Aktuell im Player: Ein Madrigal nach meinem Herzen, ausdrucksstark, emotional ansprechend und mit komplexen Strukturen. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 26. Feb 2011, 11:07 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#8653 erstellt: 26. Feb 2011, 13:22 | |||
op111
Moderator |
#8654 erstellt: 26. Feb 2011, 14:24 | |||
Gestern Blind-Vergleich Ludwig van Beethoven 7. Sinfonie 1. Satz in 2-min-Takes, anonymisiert Karajan 1977 BPh Bernstein 1978 WPh Kleiber 1975 WPh Szell Cleveland O. Klemperer Philharmonia O. EMI Zinman Norrington LCP Goodman Solti 1974 per Zufallsgenerator verwürfelt. |
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Kings.Singer
Inventar |
#8655 erstellt: 26. Feb 2011, 14:59 | |||
Blindvergleich Karajan/Bernstein vs. Norrington... Wetten, ich hätte den Unterschied auch gehört? Spaß bei Seite. Wer hat den Pokal erhalten? Viele Grüße, Alexander. |
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op111
Moderator |
#8656 erstellt: 26. Feb 2011, 15:08 | |||
Hallo Alexander, hättest du auch Goodman/Norrington zweifelsfrei identifiziert oder Kleiber/Karajan/Bernstein/Solti? Mich hat's nur mal interessiert was ich auf Anhieb blind raushöre, nachdem im "Beethoven für Einsteiger" Thread so fleissig diskutiert wird. Also habe ich den Zufallsgenerator drüber laufen lassen und Tage später Teile des ersten Satzes gehört - und wurde (z.T. zu meinem Entsetzen ) von einem meiner Aussenseiter überrascht. Ein Sieger sollte nicht ermittelt werden, nur offensichtliche grobe Vorurteile gemindert. Auf jeden Fall eine lehrreiche Erfahrung. Ein Test, den ich gelegentlich auch mit anderen Werken fortsetzen möchte. [Beitrag von op111 am 26. Feb 2011, 15:13 bearbeitet] |
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Kings.Singer
Inventar |
#8657 erstellt: 26. Feb 2011, 15:32 | |||
Auf keinen Fall. Gerade was Orchester angeht bin ich fast taub! Momentan höre ich (z.T. schon in Vorbereitung auf die Konzerte im Juli): Das ist schon monumental und Davis leuchtet das Werk auch dementsprechend optimal aus ohne die leisen und spannungsaufbauenden Passagen zu vernachlässigen. Schade, dass entweder der Tonmeister beim Abmischen oder Colin Davis die Pauken schon bei der Aufführung selbst vom voluminösen Tutti im Tuba mirum beim Choreinsatz zurückgenommen hat. Da wird aus dem Donner maximal noch ein Wirbeln und man muss die nächste Instrumentalstelle abwarten bis die Herren wieder richtig draufhauen. Sonst ganz große Klasse! (Auch wenn die Tuba an einer Solostelle doch heftige Intonationsprobleme hat - weiß nicht mehr genau, war in der zweiten Hälfte des Werks irgendwo um das Sanctus herum.) Viele Grüße, Alexander. P.S. Ich entschuldige mich bei allen Tuba-Spielern! Außerdem muss ich klarstellen, dass ich in der Lage bin eine Tuba von einer Bassposaune zu unterscheiden... War also eine der Bassposaunen mit der Intonation!! [Beitrag von Kings.Singer am 26. Feb 2011, 15:34 bearbeitet] |
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Deukalion
Inventar |
#8658 erstellt: 26. Feb 2011, 15:39 | |||
Wenn's nicht drum ging, die beste Interpretation zu ermitteln: Wieviele Interpreten hast du denn richtig identifiziert? Gruß Hartmut |
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op111
Moderator |
#8659 erstellt: 26. Feb 2011, 17:40 | |||
Hallo Hartmut, alle Aufnahmen habe ich lange nicht mehr gehört, die exakte Indentifikation ist mir im Grunde nur bei Goodman anhand des merkwürdig undurchsichtigen Klangs gelungen. Es ging mir zum einen darum eine Interpretation nach meinem Geschmack zu finden - also Richtung Szell/Toscanini, zum anderen einen Überblick über einige Aufnahmen zu bekommen, die im "Anfänger"-Thread erwähnt wurden. Erschreckend auch, wie vergleichweise undurchsichtig die Kleiber-CD klingt, und wie die Decca hinter der DG zurückbleibt. [Beitrag von op111 am 26. Feb 2011, 17:47 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
#8660 erstellt: 26. Feb 2011, 17:44 | |||
Hat der gleich mit zu hohem Pegel angefangen und musste korrigieren um nicht in die Übersteuerung zu laufen oder war das eine typische Wohnzimmer-/Nachbarn-Anpassung? |
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Kings.Singer
Inventar |
#8661 erstellt: 26. Feb 2011, 18:04 | |||
Hi. Nein, das kam nicht von mir. Die Nachbarn stören mich nicht und ich störe sie nicht. Das mit der Übersteuerung... Hmm. Ich traue den Tonmeistern des BR mehr zu als beim Konzert selbst dann nach zu pegeln. Glaube eher, dass es das typische Phänomen "das Orchester spiele leiser, damit der Chor gut drüber kommt" gewesen ist. Ich meine mittlerweile in den Schlegeln der Paukenspieler eine kleinere Amplitude festzustellen, wenn es leiser wird. Also wohl eine von Colin Davis angeordnete Maßnahme, damit sich die Herren des BR Chores nicht tot schreien müssen. Habe das Requiem nun noch nicht live gehört oder selbst gesungen. Das kommt bald, aber ich schätze dass es auch bei uns das Problem geben dürfte, dass der Chor ab einer gewissen Orchesterlautstärke einfach nicht mehr drüber kommt und das Orchester runter fahren muss (wenn der Chor nicht aus 300 Personen besteht ). Viele Grüße, Alexander. [Beitrag von Kings.Singer am 26. Feb 2011, 18:05 bearbeitet] |
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Kings.Singer
Inventar |
#8662 erstellt: 26. Feb 2011, 20:43 | |||
Gerade läuft ein Porträt über Carlos Kleiber und anschließend ein Konzert auf 3sat. "Ich bin der Welt abhanden gekommen." Anschließend: Kleiber dirigert Strauß Viele Grüße, Alex. |
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flutedevoix
Stammgast |
#8663 erstellt: 27. Feb 2011, 20:05 | |||
Lange Zugfahrten laden auch immer, dank gutem Kopfhörer, zu konzetriertem Hören ein. Am Freitag war es folgende CD: Unglaublich lebendig, mit tollem Timing und großem Ausdruckswillen gespielt. Allen Freunden frühbarocker Violinmusik ans Herz gelegt! Héléne Schmitt ist ja bekanntermaßen eine der ambitioniertesten Barockgeigerinnen Heute auf der Rückfahrt wieder einmal Mahlers 4. mit Szell. Für mich inzwischen eine Aufnahme, die den Kern des Werkes trifft. Absolute Präzision mit viel Freiheiten für Agogik. Im Gegensatz etwa zu Boulez hat es Szell nicht nötig, das Werk zu sezieren. Auf Basis der absoluten Präzision kommt er zu herrlich natürliche Wendungen, die die fast schon naiv im besten Sinne zu nennende Musik so herrlich zu Leben erweckt. Das geht nicht besser nur anders! |
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Hüb'
Moderator |
#8664 erstellt: 27. Feb 2011, 20:09 | |||
Klassikkonsument
Inventar |
#8665 erstellt: 27. Feb 2011, 22:42 | |||
Hörbert
Inventar |
#8666 erstellt: 28. Feb 2011, 10:19 | |||
ursus65
Stammgast |
#8667 erstellt: 28. Feb 2011, 15:20 | |||
flutedevoix
Stammgast |
#8668 erstellt: 28. Feb 2011, 15:32 | |||
Nachdem wir es heute im Beethoven-für-Einsteiger-Thread schon von Zeitreisen hatten, fand nun folgende völlig verrückte CD ihren weg in meinen Player: Herrlich abgefahren und anachronistisch! Obwohl, man vermeint bisweilen, das typische Saloon-Piano zu hören. Gespielt ist dabei ganz und gar nicht schlecht, na und wer weiß, vielleicht stand da im Südosten ja doch auch ein Cembalo rum, auf dem die Stücke gespielt wurden Nein, sehr schade |
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Hörbert
Inventar |
#8669 erstellt: 01. Mrz 2011, 10:11 | |||
flutedevoix
Stammgast |
#8670 erstellt: 04. Mrz 2011, 11:18 | |||
Heute morgen Streichquartette von Brahms in der hervoragenden Aufnahme mit dem Quartet sine nomine. Die Interpretation sind klangsüffig, ausgezeichnet ausbalanciert im Zusammenspiel. Die vier Musiker haben einen sehr emotionalen, drammatischen Zugriff auf die Werke, sie arbeiten die vielen Brüche und Aufschwünge ausgezeichnet heraus. Eine Aufnahme, die glücklich macht. |
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op111
Moderator |
#8671 erstellt: 04. Mrz 2011, 12:47 | |||
Morton Feldman (1926-1987) ...and Orchestra Flute and Orchestra (Edgard Varese gewidmet) Cello and Orchestra; +Oboe and Orchestra;Piano and Orchestra Roswitha Staege, Flöte Siegfried Palm, Cello +Aussem, Woodward, RSO Saarbrücken, Hans Zender CPO , ADD, 73-78 2CDs
[Beitrag von op111 am 04. Mrz 2011, 12:55 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#8672 erstellt: 04. Mrz 2011, 14:59 | |||
Hallo! Leider ist die DG-CD mit Dem Steichquartett "UN VIEUX SOUVENIR" von Michael Giehlen die aktuell im Player rotiet z.Z. nicht erhältlich. Deswegen kein Bild. MFG Günther |
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op111
Moderator |
#8673 erstellt: 04. Mrz 2011, 17:03 | |||
Die CD ist noch zu bekommen M. Gielen: Streichquartett "Un Vieux Souvenir" + A. Schnabel Streichquartett Nr. 3 Lasalle Quartet DG amazon [Beitrag von op111 am 04. Mrz 2011, 17:29 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#8674 erstellt: 04. Mrz 2011, 17:33 | |||
Hallo! Ja, das sind Gebrauchte und Restbestände zum Mondpreis, im Offiziellen Handel ist sie nicht mehr vertreten. Der hohe Preis resultiert wohl aus der Tatsache das es die allerletzte Aufnahm des La-Salle Quartettes war. MGg Günther |
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