Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Heute wieder ein paar nette alte Vinyls entdeckt, als da wären:



Daraus das melodiöse 1. KV, welches ich sehr mag.



Eine Scheibe, die ich noch nie gehört hatte:
Wieder der 1. Satz schön lyrisch gesanglich.

Und so nebenbei drehte:

Robert Schumann - Requiem für Mignon, op. 98b

Helen Donath, Julie Kaufmann - Sopran
Marjana Lipovsek, Birgit Calm - Alt
Thomas Moser - Tenor
Jan Hendrik Rootering - Bass

Chor des Bayerischen Rundfunks
Orchester des Bayerischen Rundfunks

Wolfgang Sawallisch, Leitung





Recht knapp gehaltenes Werk (13 Minuten), das allerdings sehr gehaltvoll ist. Da es auf deutsch komponiert ist und von den liturgischen Requiem-Texten Abstand nimmt, erinnert es den Kenner sicherlich an das Brahms Requiem. Auch kompositorisch sind beide Werke nicht sonderlich weit voneinander entfernt (von den Dimensionen mal abgesehen).
Also absolut geniale Musik, die aber leider auch aufgrund ihres minimalistischen Ausmaßes nur selten dargeboten wird. Umso erfreulicher, dass es sie auf CD von solchen Weltklassekräften gespielt, gesungen, ... zu Kaufen gibt (vorliegende RCA CD kombiniert op. 98b mit dem Requiem op. 148 von Schumann und kostet gerade mal €9,99 bei JPC).
Dicke Empfehlung!


Musik: 4 von 5
Interpretation: 5 von 5
Klang: 5 von 5

Anmerkung: Da das Requiem für Mignon nur so knapp bemessen ist, hinterlässt es leider auch keinen wirklich bleibenden Eindruck - entspricht einem Punkt Abzug bei 'Musik'. Klang und Darbietung sind mustergültig.


Viele Grüße,
Alex.


--- EDIT ---
Habe vergessen das Cover zu erwähnen. Erstens unvollständig und dann auch noch ( !!) mit einem krassen Schreibfehler.

Bei mir ging/geht es weiter mit Antikem aus dem Plattenschrank:



Daraus Konzert für Cembalo und Streicher Nr. 1 d-moll
Raymond Leppard und das ECO (Philips 1974)



Daraus Prélude Nr. 15 Des-dur, Friedrich Gulda
Nocturne Nr. 2; Nr. 5; Nr. 8, Peter Katin
Polonaise Nr. 3, Ilana Vered
Mazurka Nr. 23, Nikita Magaloff
Polonaise Nr. 5, Julius Katchen
div. Etuden, Wilhelm Backhaus



Daraus Aus "Les Contes d' Hoffmann"
"Vöglein in dem Buchenhaine" und "Hörst du das Liebeslied"
Joan Sutherland, Placido Domingo, Orchestre de la Suisse Romande, Richard Bonygne

Vor einigen Tagen via SAT- Receiver aufgenommen:

BBC Proms Ralph Vaughan Williams • Fantasia on a theme by Thomas Tallis • Job - A Masque for Dancing • Serenade to Music • Symphony No.9 Sarah Tynan, Elizabeth Atherton, Sophie Bevan, Rachel Nicholls sopranos Allison Cook, Louise Poole, Julia Riley, Catherine Hopper mezzo-sopranos Ed Lyon, Joshua Ellicott, Peter Wedd, Nicholas Sharratt tenors Mark Stone, Darren Jeffery, George von Bergen,Tim Mirfin basses BBC Symphony Orchestra Sir Andrew Davis conductor

La Boheme habe ich wieder gehört. Schöne Oper. Und dann Madame Butterfly. Und dabei habe ich festgestellt, daß ich die "greatest hits" daraus wohl alle schon kenne. Das ist der Nachtteil, wenn man sich Sampler anhört, man vermag den großen Eindruck den bestimmte Stücke innerhalb eines gewissen Kontextes machen, nie mehr so völlig nachvollziehen.

Die Handlung der Butterfly finde ich nicht so anziehend. Die arme, arme Butterfly. Tosca hat mehr dramatisches Feuer. Schon die Boheme ist grenzwertig zur Sentimenentalität. Aber das sind die Libretti. Die Musik muß man gesondert betrachten. Ich werde mir die Butterfly jedenfalls bei Gelegenheit wieder anhören.

Ausschnittsweise beim Transfer auf Festplatte.

Das Ehepaar Gilels

und zwischendurch - aufgrund einer Umwandlung der obigen Schallplattenbox ins binäre Datenformat - Walter Klien plays Brahms:

Pilotcutter schrieb:

Das Ehepaar Gilels

Leider falsch.

Muss heißen: Emil und Elena Gilels (Tochter von Emil Gilels)

Moritz_H. schrieb:

Leider falsch. Muss heißen: Emil und Elena Gilels (Tochter von Emil Gilels)

Ach, Du meine Güte! Ja, bei genauerem Hinsehen.... Danke.

Heute alternierend gehört:



Vivaldi bereitet mir doch immer wieder Vergnügen.

Anlässlich des Todes von Vernon Handley u.a.


daraus A Celtic Symphony


daraus Violin Concerto


daraus The Garden of Fand (eines der Stücke aus dem Proms-Konzert, das zu besuchen ich extra früher nach London angereist war - das Handley dann aber absagen musste - es wäre sein letztes gewesen)


daraus Viola Concerto (Rivka Golani)


daraus Florida Suite

Thomas

Richard Wagner
Stokowski-Arrangements
Einzug der Götter in Walhalla aus "Das Rheingold;
Symphonische Synthesen zu "Tristan & Isolde" (Vorspiel zu
Akt 1;Liebesnacht;Liebestod);Symphonische Synthesen aus
Akt 3 zu Parsifal;Feuermusik & Walkürenritt aus
"Die Walküre"
Bournemouth SO, José Serebrier
Naxos

Hervorragend interpretierte und aufgenommene CD des für mich führenden Klassiklabels.

Heute abend meine Favoriten am Grand Piano:

Hi,
2.02 Uhr ist bei mir aber kurz nach Mitternacht ... bzw. frühmorgens ...


Bei mir jetzt:

Fagottkonzerte von Hummel und Weber immer wieder gerne gehört!

sowie von Beethoven: Sonate No 29



Außerdem (kein Cover gefunden):

Xaver Scharwenka
Klavierkonzert No 1

Frederic Chopin
Klavierkonzert No 1
The Philharmonia, Simonov/Rizzi, Seta Tanyel

Verdis Aida ( DVD) in einer bomabastischen Inszenierung gestern gesehen ( siehe den Thread dazu im Vokalteil dieses Forums). Und außerdem Schumanns Kinderszenen mit Jörg Demus ( beides gestern gekauft). Sehr schön. Und außerdem etwas Händel, ein Osteroratorium. Nicht so mein Fall. Händel ist ein toller Komponist, aber vieles finde ich auch langweilig.

Alles gestern billig bei "Wackelpeters Kulturposten" in Hamburg-Rahlstedt gekauft. Danke an Korados, der mich auf diesen Hamburger Laden aufmerksam gemacht hat ( siehe den DVD Thread im Vokalteil)

Aus meiner neuerworbenen Bylsma- Box:



Mendelssohn: Oktett Op. 20

Gade: Oktett Op. 17

L` Archibudelli + Smithsonian Chamber Players

Beide Oktette sind quasi jeweils Doppel- Streichquartette: Warmer volltönender Streicherklang. Gefällt mir sehr gut. Von beiden Komponisten habe ich bisher kaum Kammermusik.
Ich werde mal in den Mendelssohn- Kammermusik- Thread reinschauen!
Auch die Smithsonian C. P. waren mir bisher nicht bekannt. Wohl eine HIP- Formation aus Virginia!

Grüße
Hartmut

Aus der Harmonia- mundi Jubiläumsbox



Diese CD:




Dieterich Buxtehude (1637-1707)

Triosonaten BuxWV 252, 253, 257, 261, 266, 267
+Passacaglia & Ciaccona BuxWV 160;
Fried- und Freudenreiche Hinfahrt BuxWV 76

Capriccio Stravagante, Sempe

Ein Wechsel von barocker Kammermusik (Triosonaten) und Werken für Orgel solo, gespielt von Skip Sempé auf dem Cembalo.

Sicher wenig bekannt aber polyphon reiche, hörenswerte Musik. Abwechslungsreiche Compilation durch den Wechsel von Solo und Trio- Werken.

Gruß
Hartmut

Noch mal zu Buxtehude.

Ton Koopman hat ja das gesamte Orgelwerk von Buxtehude eingespielt, mit, wenn ich mich Recht erinnere, einem positiven Echo in der Presse (Erinnere mich z. B. dunkel ein einen wohlwollenden Artikel in der ZEIT).

Kennt zufällig jemand die Aufnahmen und kann was dazu sagen?

Gruß
H.

Deukalion schrieb:

Noch mal zu Buxtehude. Ton Koopman hat ja das gesamte Orgelwerk von Buxtehude eingespielt, mit, wenn ich mich Recht erinnere, einem positiven Echo in der Presse (Erinnere mich z. B. dunkel ein einen wohlwollenden Artikel in der ZEIT). Kennt zufällig jemand die Aufnahmen und kann was dazu sagen? Gruß H.

Ich kenne sie nicht. Fand zwei sich etwas widersprechende und darum vielleicht interessante Meinungen:
http://www.amazon.com/Buxtehude-Organ-Works/dp/B000001MPP

Gruss, Jürgen

Marc-Andre Hamelin ist zur Zeit einer meiner bevorzugten Klavierspieler. Ach ja, wenn man Klassik und Jazz liebt.

Gruss, Jürgen

Von dieser wunderbaren Aufführung gibt es auch eine DVD, die ich sehr empfehlen kann! Stichwort Kirov Ballett! Sehr schön neben Gassiev/Netrebko, auch Larissa Diadkova.

Wieder ein Walter Klien Abend mit Brahms zwecks Digitalisierung der Schallplatten.

Gerade gehört:



Beethoven: Sinfonie No. 4
Eine überwältigende Interpretation! -


Tschaikovsky: Rococo-Variationen - T. Mørk in Top-Form …

Ich habe vor einigen Wochen Auszüge aus der 1e oder der 4e Symphony von Beethoven unter Herreweghe im Radio gehört und fand sie


Gruss, Jürgen

Maastricht schrieb:

Ich habe vor einigen Wochen Auszüge aus der 1e oder der 4e Symphony von Beethoven unter Herreweghe im Radio gehört und fand sie Gruss, Jürgen

Ich nehme an die Aufnahmen mit 'de filharmonie' (= Royal Flemish Philharmonic) aus Antwerpen, deren Chefdirigent Herreweghe bis vor kurzem war. Er wird jetzt abgelöst von dem Niederländer Jaap van Zweden (der früher einmal Konzertmeister des Concertgebouw in Amsterdam war)

Grüsse (aus der regio Antwerpen)
Joachim

Hallo Jürgen!
Danke für den Hinweis unter #5959!
Gruß
Hartmut

Moin,

gestern Abend lief bei mir folgendes Programm.
Zunächst:



Daraus die 5. Sinfonie.
Ein modernes, reduziertes Werk, dass mir auf anhieb gut gefallen hat. Den Hörer erwartet eher in sich gekehrte Musik, in einer eigenständigen Klangsprache und fern jedes avantgardistisch-erzwungenden Über-Ausdrucks.
Wer mehr über diese Sinfonie erfahren will, der sei auf einen Artikel in der englischsprachigen Wikipedia verwiesen. Klick mich!
Mit dem Komponisten und seinem Werk befasst sich auch dieser Netzartikel: 1, 2

Musik: ****
Klang: ****-*****
(von jeweils *****)

Gemäßigt modern ging es weiter:



Und zwar mit der 9. Sinfonie.
Was für ein Werk!
Den letzten Satz, mit seiner naheliegenden Deutung, empfinde ich als so unendlich traurig, dass ich kaum Vergleichbares in der klassischen Musik benennen könnte. Ein ganz großer Wurf des kurz nach Vollendung verstorbenen Mahlers, der dennoch auf jedweden kitschigen Pathos verzichtet.
Rattle und die Wiener machen ihre Sache ganz ausgezeichnet!

Musik: *****
Interpretation: ****-*****
Klang: ****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank

Hüb' schrieb:

Moin,

Moin

Klang: **** (von jeweils *****)

Klang 4 von 5, was meinst Du genau mit "Klang" und woran machst Du es fest? Aufnahmequalität, Räumlichkeit, Ortbarkeit? Was wären denn 5/5 Punkten gewesen. Bin auch noch auf der Suche nach einer Mahler Box.

Hallo Olaf,

mit "Klang" meine ich die Aufnahmequalität.
Die ist sehr gut, aber nicht perfekt. Zu einer " ***** " fehlt es IMHO an etwas mehr Dynamik sowie Durchzeichnung im Bassbereich.
Ansonsten ist die Einspielung mAn sehr ausgewogen und gut durchhörbar. Zum Rest der Box kann ich mangels Zeit leider nicht viel sagen.
Ich denke aber, dass man angesichts der Gesamtqualität und des Preises bedenkenlos zugreifen kann. Als preisgünstige, gut klingende Alternativen fielen mir noch Inbal (Brilliant; vormals Denon) und Maazel (Sony) ein.

Nachtrag: wobei der Rattle-Zyklus bei Amazon sogar 2 € günstiger ist (hier), als bei JPC.

Grüße

Frank

Hüb' schrieb:

Ich denke aber, dass man angesichts der Gesamtqualität und des Preises bedenkenlos zugreifen kann.

Das stimmt allemal. Aber irgendwie habe ich auch Manschetten vor diesen langen Werken. Die 2. von GM habe ich ja - wie versprochen - im Urlaub gehört. Da ging das ja geradeso. Man kann sie satzweise hören, ist klar. Aber irgendwie traue ich mich da nicht so richtig ran. Bin auch kein ausgeprägter Symphonie-Hörer. Aber haben würde ich sie gerne schon einmal. mal schau'n. Danke aber.

Hallo Olaf,

Mahler macht es dem Hörer auch nicht unbedingt leicht.
Die Sinfonien sind zwar weitestgehend tonal, die Grundstimmung würde ich persönlich aber als teilweise sehr pessimistisch bezeichnen. Hinzu kommen die mitunter weit ausholenden Spannungsbögen. Hier fällt der Konsum und das Verständnis vieler Werk der Klassik oder Romantik ganz sicher leichter.

Grüße

Frank

Aus meiner 15 PLatten umfassenden EMI Box KLavierkonzerte, die KV's: Rachmaninom's 1. KV mit Agustin Anievas und dem New Philharmonia Orch. London unter Rafael Frühbeck de Burgos. Ferner Chopin's 2. KV mit Samson Francois und Orchestre National de l'Opéra de Monte Carlo unter Louis Frémaux

Heute über den Tag verteilt:

Gerade zum ersten Mal gehört: phänomenal

Robert Schumann Carneval und Davidsbündlertänze aus meiner neuen Jörg Demusbox. Und dann noch Roy Harris 7. ( Naxos). Die ist der berühmteren 3. irgendwie ähnlich, was bei mir beim ersten Hören das Gefühl eines Abklatsches hinterließ, aber jetzt beim zweiten Hören vermochte sie mich doch irgendwie zu fesseln.

Hallo zusammen,
bin nach einem längeren Arbeitsanfall endlich mal wieder zum Musikhören gekommen und habe gleich eine überwältigend gute ältere CD wiederausgegraben:
Maurice Ravel
Daphnis et Chloe (Ges.-Aufn.)
+ La Valse
Berliner Philharmoniker
Pierre Boulez
DGG , DDD, 94

Beethoven Klaviersonaten opus 109, Opus 110 mit Charles Rosen. Nachdem mir diese Klaviersonaten mit Gulda nicht so gut gefielen, war ich von den Sonaten in dieser Interpretation hingerissen, was sicher nicht nur am Rosen lag, aber sicher auch. Obwohl es da eine Stelle gibt, die Gulda fetziger hingekriegt hat, hat mir der Rosen die Musik doch viel näher gebracht.

Moin,

da Martin andernorts danach fragte:



Eine sehr gute Aufnahme, die kaum Wünsche offen lässt.
Die Werke an sich gefallen mir zwar gut, rangieren bei mir aber hinter den Gattungsbeiträgen von Elgar, Dvorak und Schumann.
Gute Klangqualität.

Musik: ****
Interpretation: ****-*****
Klang: ****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank

Hallo zusammen,

lief gerade im Radio
Vitezlav Novak (1870-1949)
Lady Godiva op. 41 (ca. 1909)
+Toman und die Waldnymphe op. 40
+De profundis op. 67 für Orgel & Orchester;

BBC PO, Pesek
Chandos , DDD, 1999


Phantastische (neo-)spätestromantische Musik.
Kommt gleich auf die JPC-Einkaufsliste.

Hi Franz,

von Novak habe ich nur ein oder zwei Werke vorliegen, kann mich aber gerade nicht an sie erinnern.
Gibt es Parallelen zu anderer tschechischer Musik?

Bei mir noch ne Naxos-CD:



Die relativ selten eingespielte und im Konzertsaal zu hörende 2. Klaviersonate von DSch wird in ihrer ganzen technischen Vertraktheit von Scherbakov ebenso mühelos bewältigt, wie die noch weniger prominenten Beigaben der CD - ohne Übertreibung ein absoluter Weltklassepianist, der keinen Vergleich mit den bekannteren Vertretern seiner Profession scheuen muss.

Musik: ****
Interpretation: *****
Klang: ****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank

Hüb' schrieb:

Gibt es Parallelen zu anderer tschechischer Musik? :)

ich habe eben nur "Lady Godiva" gehört. Ein wenig später Dvorak ist durchzuhören, aber vor allem der Einfluss von Richard Strauss. Muss ich unbedingt kaufen und intensiver hören.

Danke Franz.

Richard Strauss, "gutes" (:D) Stichwort:



Meist mag ich Strauss nicht. Häufig kann ich ihn sogar überhaupt nicht ertragen. Warum ich ihn mir dann überhaupt anhöre? Er hat so viele Fans, dass da doch irgend etwas dran sein muss...
Aber wie ich es auch drehe und wende - diese Tongemälde sind für meinen Geschmack einfach zu weit von absoluter Musik entfernt. Es überwiegt der klangliche Effekt und die selbstverliebte Herausstellung der kompositorischen Instrumentationskunst - sehrt her, was ich kann! Ich bin der Geilste :D. Selbst schöne Stellen und Einfälle - die es sicher zu Hauf gibt - erliegen dem Postkartenkitschkleisterkonzept.

Also was damit Anfangen? Ich weiß es nicht...

Interpretation und Klang sind famos. Wunderbar durchhörbares Klangbild mit ausreichender dynamischer Spanne und druckvollem Sound. Hier hat Naxos mit dem bisher nur über regionale Bedeutung verfügenden Thüringischen Orchester einen wirklichen Spitzenklangkörper an Land gezogen. Es wäre zu wünschen, dieses Orchester mit bedeutsamerem Programm bald wieder auf CD zu erleben.

Musik: **-***
Interpretation: *****
Klang: *****
(von jeweils *****)

Gehört mit dem HD 650 am Grace m902.

Grüße

Frank

Hüb' schrieb:

Aber wie ich es auch drehe und wende - diese Tongemälde sind für meinen Geschmack einfach zu weit von absoluter Musik entfernt.

.. na ja, das hat Programmmusik so an sich...
3 * täglich Strauss, das muß nicht sein.
"Patatje oorlog" kann ich ja auch nicht dauernd essen.

Der Novak hat aber weniger mit monumentalem Mount-Everest-Strauss zu tun als mit filigraneren Werken des Garmischer Bergsteigers.
Britische Tondichtungen Bax, W. Wallace, Elgar ... liegen auch nicht so fern.

Auch nicht gerade magere Diätkost:

Peter Iljitsch Tschaikowsky
Manfred-Symphonie op. 58
Philharmonia Orchestra
Riccardo Muti
EMI/Brill , DDD, 1981

Du meinst, bezogen auf den zuckerbedingten Kaloriengehalt?

Hüb' schrieb:

Du meinst, bezogen auf den zuckerbedingten Kaloriengehalt? :D

Den kann man anschließend bei einer Bergtour nahe Garmisch abbauen.