Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Wieder schwarze und weisse Tasten,
und mal wieder eine alte Scheibe:
Horowitz spielt Robert Schumann
Kreisleriana op. 16
+
Toccata C-dur op. 7
Kinderszenen op. 15
Arabeske C-dur op. 18
Blumenstück Des-dur op. 19
Sony

Gestern und heute, u.a. auch auf der Suche nach Antworten gehört:

Auber, Daniel-François-Esprit (1782-1871) - Fra Diavolo : Ouvertüre - Cleveland Orchestra / George Szell
Berlioz, Hector (1803-1869) - Römischer Karneval op. 9 - Boston Symphony Orchestra / Charles Munch
Berlioz, Hector (1803-1869) - Béatrice et Bénédict : Ouvertüre - Boston Symphony Orchestra / Charles Munch
Berlioz, Hector (1803-1869) - Benvenuto Cellini op. 23 : Ouvertüre- Boston Symphony Orchestra / Charles Munch
Berlioz, Hector (1803-1869) - Der Korsar op. 21 - Boston Symphony Orchestra / Charles Munch
Bruch, Max (1838-1920) - Kol Nidrei op. 47 - Janos Starker (vc) / London Symphony Orchestra / Antal Dorati
Chabrier, Alexis Emanuel (1841-1894) - Le Roi malgré lui : Fête Polonaise - Orchestre de la Suisse Romande / Ernest Ansermet
Debussy, Claude (1862-1918) - Image pour Orchestre Nr. 1 Gigues - Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire / André Cluytens
Glinka, Michail (1804-1857) - Ein Leben für den Zaren : Walzer (Ballettmusik 2. Akt) - Orchestre des Concerts Lamoureux / Igor Markevitch
Glinka, Michail (1804-1857) - Ein Leben für den Zaren : Krakowiak (Ballettmusik 2. Akt) - Orchestre des Concerts Lamoureux / Igor Markevitch
Reger, Max (1873-1916) - Romanze für Violine und Orchester Nr. 1 op. 50,1 G-dur - Hans Maile (vn) / Deutsches Symphonieorchester Berlin / Uros Lajovic
Respighi, Ottorino (1879-1936) - Ballata delle Gnomidi - BBC Philharmonic / Edward Downes
Schostakowitsch, Dimitri (1906-1975) - Die Hornisse op. 97a : Nr. 3 Volksfest - London Philharmonic Orchestra / Mariss Jansons
Schostakowitsch, Dimitri (1906-1975) - Jazz-Suite Nr. 1 - Philadelphia Orchestra / Mariss Jansons
Schumann, Robert (1810-1856) - Konzert für Violoncello und Orchester op. 129 a-moll - János Starker (vc) / London Symphony Orchestra / Stanislaw Skrowaczewksi
Schubert, Franz (1797-1828) - Ouvertüre im italienischen Stil DV 590 D-dur - Royal Concertgebouw Orchestra / Nikolaus Harnoncourt
Schubert, Franz (1797-1828) - Ouvertüre im italienischen Stil DV 591 C-dur - Royal Concertgebouw Orchestra / Nikolaus Harnoncourt
Tschaikowsky, Peter Iljitsch (1840-1893) - Suite für Orchester Nr. 3 op. 55 G-dur : 4. Tema con variazioni - London Philharmonic Orchestra / Adrian Boult
Tschaikowsky, Peter Iljitsch (1840-1893) - Suite für Orchester Nr. 4 op. 61 G-dur : 3. Preghiera - Slovak Philharmonic Orchestra / Václav Talich
Verdi, Giuseppe (1813-1901) - Die Macht des Schicksals : Ouvertüre - New Philharmonia Orchestra / Igor Markevitch
Weber, Carl Maria von (1786-1826) - Konzertstück op. 79 f-moll - Nikolai Demidenko (pf) / Scottish Chamber Orchestra / Charles Mackerras
Weber, Carl Maria von (1786-1826) - Sinfonie Nr. 1 op. 19 C-dur - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks / Wolfgang Sawallisch
Wolf, Hugo (1860-1903) - Italienische Serenade G-dur [Fssg. f. kl. Orchester 1892] - Philharmonia Orchestra / Adrian Boult

Hallo Enkidu,

wow!! Also das werde ich mir nicht antun. Entweder kommt mir die Erleuchtung, oder ich werde in diesem Rätsel passen müssen, obwohl ich das Stück ja kenne.

Gruß Martin

enkidu2 schrieb:

Gestern und heute, u.a. auch auf der Suche nach Antworten gehört: Auber, Daniel-François-Esprit (1782-1871) - Fra Diavolo : Ouvertüre - Cleveland Orchestra / George Szell etc. etc. etc.

Das kann man eigentlich nur, wenn man im Vor-Ruhestand ist … oder … schon Rentner …???

Sorry, aber so viel Musik ist das doch auch nicht. Knappe 4 Stunden, mehr nicht. Verteilt auf einen Freitagabend (wer schaut schon Fussball ) und einen Samstagmorgen schafft das doch leicht jeder Werktätige.

Dvoraks 6., Slowakische Philharmonie, Kosler. Die ersten drei Sätze bieten wunderbare Dvoraksche Melodik. Sie sind wirklich wunderbar zu hören. Der letzte Satz ist "passend", aber er hält schlicht die Höhe der ersten drei Sätze nicht. Nun ja, Drorak wäre der erste nicht, der am "Problem des Finales" gescheitert wäre. So jetzt werde ich noch mal die 7. hören, eine Sinfonie, die ja hoch im Kurs steht, aber bei mir noch nicht so recht zünden wollte.

Aus der obigen Dvorakbox Dvoraks 7. Na ja, ich weiß nicht. Der erste Satz war ganz nett, die folgenden Sätze haben meine Aufmerksamkeit arg strapaziert. Ich habe so den Verdacht, daß die Regel: Die letzten Kompositionen eines Komponisten sind die besten, bei Dvorak doch sehr gerne in Anspruch genommen wird. Das bekannteste Werk Dvoraks ist halt die 9. und dann folgen 7. und 8. Aber ich finde die Sinfonien 3 - 6 besser als die 7. , vor allem die Sinfonien 4 und 6.

Zwei meiner liebsten Kompositionen von:

Ralph Vaughan Williams (1872-1958):
Flos Campi - Suite für Viola, kleinen gemischten Chor und Kammerorchester 1925
Cecil Aronowitz, Viola; Choir of King's College, Cambridge; The Jacques Orchestra, David Willcocks
An Oxford Elegy für Sprecher, kleinen gemischten Chor und Kammerorchester 1947-49
John Westbrook, Sprecher; Choir of King's College, Cambridge; The Jacques Orchestra, David Willcocks
EMI, 1968, 1 CD




Johannes

Hi!

Gestern:





Mit Ginastera konnte ich beim ersten Hören nicht wirklich viel anfangen. Habe die CD nach 3/4 der Laufzeit wieder gestoppt. Hier muss ein 2ter Anlauf (am besten via Kopfhörer) her.

Die Fauré-CD ist exzellent. Ein absolutes must-have.
Wunderschöne Musik in perfekter Interpretation!

Grüße

Frank

Hallo Frank,

bezüglich des Faures gibt es allerdings auch eine Brilliantbox, die ich immer mal haben wollte. Die wurde doch auch gelobt ( vielleicht sogar von Dir?. Bist Du der Meinung, daß die Naxoseinspielungen der Brillianteinspielung überlegen sind?

Gruß Martin

Hallo Martin,

ich habe noch nicht vergleichend gehört. Die Naxos-CD hat mir aber ausnehmend gut gefallen (wie eigentlich alles mit Maria Kliegel), so dass ich vielleicht eher hier zuschlagen würde.
Hier was klassik.com von der Aufnahme hält.

Hallo Frank,

danke. Wenn Du zum Vergleichshören gekommen bist, berichte mal. Ich kenne von Faure nur das Requiem, das mir ausnehmend gut gefällt. Ich habe da allerdings die Brillianteinspielung, die "sehr hübsch" ist. Habe da allerdings auch mal eine andere Version im Radio gehört, die das "requiemmäßige" stärker herausarbeitete und die mir daher besser gefiel. So daß ich vielleicht irgendwann mir auch noch mal eine andere Version des Faureschen Requiems zulegen werde.

Wie dem auch sei, das Requiem von Faure ist sehr schön und mir sehr sympathisch. Und da ich auch positives über die Kammermusik von Faure gehört habe, steht diese schon lange auf meinem Wunschzettel.


Gruß Martin

Angeregt durch Martins Kommentare mal wieder hervorgekramt und aufgelegt:



Mein Gott, was für eine melancholische Stimmung. Da wird man ja ganz depressiv. Gut, ein paar tendentiell eher heiter gestimmte Lieder sind ja auch dabei, aber der Rest ist ja nicht zum Aushalten. Oder lag's nur an der Überdosis? Eine ganze CD auf einmal ist vielleicht doch ein bischen viel.

Na denn, die CD wird jedenfalls wieder für weitere x Jahre ganz tief im Archiv begraben.

Ansonsten, Thomas Hampson als Sänger gefällt mir ausgenommen gut. Handwerklich habe ich an der CD nichts auszusetzen.

Daraus die Klavierkonzerte. Sehr schön. Ich habe noch Idil Birit und eine CD von der DGG ( Interpreten vergessen), aber dieses gefällt mir am besten.

Außerdem, angeregt durch den Tip im Schumannthread: Schumanns Liederkreis Opus 39 ( Brilliant) . Wirklich sehr schöne Musik, die Mondnacht ist umwerfend. Aber wo zum Teufel steckt das Begleitheft?

Nicht die spektakulärste Sinfonie Bruckners, aber zweifellos eine sehr schöne. Ich glaube, sie heißt auch "Pausensinfonie", weil es da eine Menge Generalpausen gibt. Ich liebe diese CD, wobei Tintner wohl die Urfassung spielt, Jochum, den ich auch habe, eine spätere Fassung. Das Finale, so um die 6. Minute herum, ist pure Magie ...

Aus der Chopinbox mit Rubinstein:

Klaviersonate 2 + 3, Phantasie

Die 2. Klaviersonate ist toll, desgleichen die Phantasie, die 3. sagt mir nicht viel

Robert Schumann, Sinfonien 1 + 3, BPO, Levine ( DGG)

Die Berliner Philharmoniker spielen mal wieder wie die Götter. Auch wenn ich keinen Vergleich habe ( außer Karajan bei der ersten, Szell bei der 2.), diese günstige Box kann ich nur sehr empfehlen.

Hallo,
gestern zu Gemüte geführt:



Ich bin begeistert.

Daraus die Kantaten BWV 147, 181, 66
Das ist die CD 40. Ich muß schon sagen: Wunderbare Barockmusik, obwohl mich nicht alles gleichmäßig begeistert.


Dann:

Mjaskovskis Sinfonie 27

USSR Academic Sinfonie Orchester, Svetlanov
Eine absolut tolle Sinfonie und eine wunderbare Interpretation. Das hebt bei mir die Vorfreude auf die gesamte Swetlanovbox, die ja im moment preisgünstig zu haben ist.

Aus gegebenem Anlass:



Daraus: Die Cellosonaten

Martin2 schrieb:

bezüglich des Faures gibt es allerdings auch eine Brilliantbox, die ich immer mal haben wollte. Die wurde doch auch gelobt ( vielleicht sogar von Dir?. Bist Du der Meinung, daß die Naxoseinspielungen der Brillianteinspielung überlegen sind?

Siehe hier

Donizetti Don Pasquale ( Erato) Wie ich schon im "Heute gekauft" Thread sagte, war die Oper ganz billig zu haben bei der "Deutschen Hilfsgemeinschaft" und man tut damit auch noch ein gutes Werk.

Ich finde die Musik teilweise recht schön, aber nicht umwerfend. Da ich aber Donizetti noch nie gehört habe ( außer vielleicht irgend etwas auf irgend welchen Samplern) habe ich bei dieser gebrauchten Doppel CD dann mal zugeschlagen. Die erste CD lief einwandfrei, obwohl das mal ein Büchereiexemplar war. Libretto mit deutscher Übersetzung vorhanden.

Dann noch etwas moderneres:



Ich liebe ja die 5. Sinfonie, aber die 6. ist gewiß nicht schlechter und hat mir jetzt beim Wiederhören wirklich sehr gut gefallen. Ich finde Arnold in jedem Fall, abgesehen von seinen sonstigen Qualitäten, sehr erfrischend.



Noch eine Naxos CD ( Naxos ist sehr verdienstvoll). Daraus die 3. Sinfonie. Ja, die hat ganz zweifellos ihre Momente, die Sinfonie ist nicht schlecht, aber über lange Strecken hat man doch den Eindruck, daß ausgefeilte Harmonik und Instrumentation über die eigentliche Substanzlosigkeit der Sinfonie hinweghelfen muß. Ich kenne von Rautavaara noch die 7., die ich kitschig fand. Diese ist besser, sie hat wiegesagt ihre Momente, manches erinnert gar an Bruckner ( obwohl die Musik angeblich sogar 12 Tonmusik ist), aber den Vergleich mit Bruckner - wie ich ihn schon gefunden habe - finde ich doch sehr weit hergeholt.

Gruß Martin

Mjaskovski, Sinfonie 24 und 25. Moscow Philharmic Orchestra, Jablonski. Die 24. finde ich nicht schlecht, aber die 25. gefiel mir jetzt beim Wiederhören richtig gut. Ich höre mich im im moment ein bißchen durch den Mjaskovski zwecks Entscheidungsfindung bezüglich des Svetlanov.

The Blue of the Night
Carl Corcoran hosts a nightly mix of music from down the ages, including jazz, classical, trad, world, secular and sacred.

RTÉ Lyric FM (Irland, Astra 28,2°E).

Samstagsabends-Musik:

Dupre, Marcel (1886-1971):
Symphony-Passion op 23
Thomas Trotter,
Organ of Princeton University Chapel

– kein Cover gefunden –

Grechaninov:
Messe >Et in terra pax<

Interpreten auf dem Cover lesbar

sowie

Johannes Brahms:
Klavierquartett No 1

interpretiert vom Domus-Quartett




Wunderbare, herrliche Chormusik!

Hallo!



Stand schon lange auf der Wunschliste.

Daraus: Sinfonie Nr. 1

Die 1952 fertiggestellte 1. Sinfonie von Robert Simpson war gleichzeitig seine Doktorarbeit. Das Werk besteht - trotz seiner Einsätzigkeit - aus 3 Teilen.
Mit der Beschreibung dieser Musik tue ich mich schwer.
Sie gefällt mir jedenfalls ausgesprochen gut. Interessant, tonal, - aber irgendwie "unbritisch" - von einer mitreißenden Energie und Kraft. Hoher Bläseranteil am musikalischen Geschehen.
Ich freue mich schon riesig auf die Entdeckung dieser und der weiteren Sinfonien!

Grüße

Frank

Danke Frank und halte mich bezüglich des Simpsons auch weiter auf dem laufenden. Ich glaube, die Box ist gar nicht mal so teuer und ich kenne Simpson durch sein Brucknerbuch. Der Mjaskovski wird sicher nächsten Monat nachgeholt.

Heute ( eigentlich gestern) gehört:

Saint Saens Klavierkonzert 4 ( Hyperion)
Tolle Themen, aber die Verarbeitung erschien mir langweiliger, was allerdings auch am nebenbei laufenden Fußballspiel gelegen haben mag.

Skrjabins Sinfonie 2 ( Naxos)
Die Sinfonie hat für mich etwas Faszination eingebüßt

Max Reger, Mozartvariationen ( Aurophon)
Immer wieder schön.

Lunchtime Concert
30 June 2008
Mireille Delunsch with Maciej Pikulski
Monday 30 June 2008 13:00-14:00 (Radio 3)

Direct from Wigmore Hall in London, Sara Mohr-Pietsch introduces a recital featuring French soprano Mireille Delunsch, accompanied by Maciej Pikulski on piano, in a programme of French, German and Russian repertoire.

Duration:
1 hour

Playlist:
Gounod: Venise; O ma belle rebelle
Mendelssohn: Minnelied, Op 47 No 1; Der Blumenstrauss, Op 47 No 5; Volkslied, Op 47 No 4
Faure: La chanson d'Eve, Op 95
Rachmaninov: Vieciennie vodi; Zdiess kharacho
Debussy: Proses lyriques

Hallo!



Daraus: Sinfonie Nr. 2

Grüße

Frank

Festspielzeit: Tage Alter Musik Regensburg
Ensemble Accordone
Leitung: Guido Morini
La Bella Noeva
Solist: Marco Beasley, Gesang
Giulio Caccini: "Udite amanti"; "Tu ch'hai le penne, amore"; "Amarilli mia bella"; Biagio Marini: "Amante lontano dalla sua donna"; Guido Morini: Toccata; Claudio Monteverdi: "Si dolce è'l tormento"; Giovanni Stefani: "Amante felice"; Alessandro Grandi: "O quam tu pulchra es"; Guido Morini: Concerto spirituale; Claudio Monteverdi: "Laudate Dominum"; Marco Beasley: Tarantella Primma, Siconna e Terza; Anonymus: "La bella noeva"; "Lo Guarracino"
Aufnahme vom 9. Mai 2008

Daraus das dritte Klaviertrio. Sehr schön, besonders der langsame Satz. Und dann die zweite Klaviersonate ( will bei mir nicht zünden) und die dritte Klaviersonate ( ein wunderbares Werk).

Gruß Martin

RTÉ Lyric FM, Astra 28,2°


The JK Ensemble
John Kelly Monday-Friday, 15:30-17:30 MESZ



For John Kelly there are no musical boundaries. On The JK Ensemble you'll hear the very best in classical, jazz, roots, traditional and contemporary music "From Bach to Eno, from Miles to Sigur Ros" and all points in between.

Die Beschreibung stimmt, das Spektrum der dargebotenen Musikstile ist enorm.
Klang ist einwandfrei, keine Kompression.

Die Sendung läuft zu den obigen Zeiten, ich höre gerade das nächtliche Replay.

In den letzten Tagen:
Alexander Skrjabin
Klaviersonaten Nr. 1-10
Vladimir Ashkenazy, Klavier
Decca , ADD/DDD, 74-84


Zum Wachwerden:

Johannes Brahms
Klavierkonzert Nr. 1 in D op.15
Rudolf Serkin (piano)
Cleveland Orchestra/George Szell
CBS/Sony Rec. April 1968

Hüb' schrieb:

Hallo! Daraus: Sinfonie Nr. 2 Grüße Frank :prost

Hallo Frank,

und?? Wie hat sie Dir gefallen? Halte mich doch bitte auf dem laufenden, was Deine Simpsonerfahrungen anbetrifft. Ich habe mal in JPC Schnipsel hineingehört und das gefiel mir nicht so sehr, trotzdem bin ich am Simpson grundsätzlich sehr interessiert, da ich sein Brucknerbuch kenne und von daher schon viel von ihm halte. Außerdem liebe ich Sinfonien, besonders aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Insofern interessieren mich Deine Höreindrücke brennend, zumal die Box glaube ich auch gar nicht mehr so teuer ist?

Gruß Martin

Hallo Martin,

auch die 2. hat mir gut gefallen. Da ich sie nur "nebenbei" gehört habe, möchte ich meine Eindrücke aber noch für mich behalten.

Den Preis erfährst Du, wenn Du auf den Link klickst.

Mutter spielt Penderecki, der bereits beim Schreiben des Werkes berücksichtigt hat, dass sie die Uraufführung machen wird. Penderecki gilt als schwierig, aber dieses Werk finde ich besser als sein Polnisches Requiem.

Giuseppe Verdi: Messa da Requiem
Lorin Maazel dirigiert die Symphonica Toscanini
Markusdom Venedig, 2007




Soeben die letzten Takte verklungen im ZDF Theaterkanal

Doch, die Musik gefällt mir ganz gut. Spektakuläre Instrumentation und Harmonik. Sicher irgendwo abgeguckt, beim späten Scriabin oder bei den Impressionisten. Aber zu etwas eigenem gemacht. Und das Werk wurde 1911 vollendet, ist also noch weit entfernt vom "sozialistischen Realismus", für den Gliere später stand. Das Finale nimmt sehr viel Material aus den früheren Sätzen auf und man muß wissen, ob einem das gefällt. Es ist sicher kein nobles Werk, aber ein ideenreiches und durchaus effektvolles.

Tja,
wenn ich Waaachner höre, dann den fliechenden Hollennder
Und da gibt es nun ne formidable neue alte Aufnahme.
Und ich bin völlich wech.

Die Liveaufnahme zu Klemps legendärer Studioversion (ein paar Tage später aufgenommen, Klemp hat das Studio zum Proben genommen, nicht umgekehrt das Konzert, siehe sein Beethoven 1957), nun aber mit James King als Erik, Theo Adam ohne Handbremse und Klemp mit unerbittlichem Drive, der in der Studio Aufnahme etwas fehlt. Und Anja Silja: pure Erotik
Der Klang ist furchterregend gut für 1968 Live.
Wie schrieb der Rezensent des Observers (lt. Booklet)
„Schon in den ersten Takten der Ouvertüre wird man in eine Welt gestürzt, in der der Mensch auf Gedeih und Verderb Sturm und Wasser ausgeliefert ist, und vor diesem tumultuösen Hintergrund entwickelt sich nun eine Geschichte, die nicht von gemütlicher Sentimentalität und echter Liebe handelt, sondern von einer obsessiven und selbstzerstörerischen Leidenschaft, die nur in der Vernichtung Erfüllung finden kann.”
So isses!
Es kommt keine Sekunde Langeweile auf und ich wundere mich immer wieder, dass ein Talent wie Wagner später nur so einen Sch... komponiert hat.

Gruß S.

Während andere im 20. Jh. unterwegs sind, bin ich ins Ende des 18. Jh. geflüchtet. Hat mir am K701 besser gefallen als mit AH-D5000.

Noch'n Klemp
26. September 1971.
Der 86jährige Klemp gibt sein letztes Konzert.
So war es nicht geplant, aber so trat es ein.
Das nächste Konzert (Bruckner 7) mußte er wegen gesundheitlicher Problem absagen und entsagte fortan jeglicher Konzerttätigkeit. Auch ins Studio kam er nie wieder.
Die mit dem Konzert zeitgleich entstandenen Aufnahmen von Mozart Serenade KV 375 und Haydns Oxford Sinfonie sind also seine letzten. Und wahrlich nicht schlecht, denn der alte Herr war in bestechender Form!
Im Konzert ist es ähnlich.
Weihe des Hauses. Flott, aber schwer.
Beethoven KK4 ist etwas durcheinander, weil der 20-jährige Pianist Daniel Adni partout immer Gas geben wollte. Und Klemp dann hörbar auf der Bremse steht.
(Man vergleiche dieses mit Arrau/Klemp 1957 oder Fleisher/Klemp 1956, welch ein Unterschied! Oder auch Barenboim, aber das war nicht live!!)

Brahms 3 dagegen ist wunderbar austariert. Zwar recht langsam, aber nur beim ersten Hören, danach wirkt es absolut natürlich.
Grade die Nebenstimmen, die besonders betont werde, heben sich wohltuend hervor. Leider ist der Klang nur mulmig.

Die Fotos auf der CD Beilage, aufgenommen Mai 1973, wahrscheinlich zu seinem 88. sind anrührend.
Gruß S.

Nach soviel Gliere und Miaskovski wollte ich mal wieder etwas richtig Geniales hören. Und hörte dann die Balletsuiten aus Schwanensee, Dornröschen und Nußknacker von Tschaikovski. Vielleicht leichte Kost aber immer wieder herrlich. Ach ich liebe den Nußknacker. Übrigens eine billige Scheibe mit dem London Festival Orchester, aber ich finde die immer wieder gut.

Miaskowsky: Cellokonzert op. 66
Mork, City of Birmingham SO, P. Järvi



Verglichen mit meinen Gattungslieblingen von Dvorak und Elgar doch eher ein zweitklassiges Werk - so zumindest der Ersteindruck.
Die Musik plätschert romantisch, aber uninspiriert vor sich hin, der Funke will nicht so recht überspringen.

Beschaffungsnotwendigkeit der Svetlanov-Box zunächst einmal weiter relativiert...

Grüße

Frank

Hüb' schrieb:

Verglichen mit meinen Gattungslieblingen von Dvorak und Elgar …

Damit kann allerdings Miaskowsky nicht verglichen werden …

Hüb' schrieb:

…doch eher ein zweitklassiges Werk - so zumindest der Ersteindruck …

Als zweitklassig würde ich es jedoch nicht bezeichnen. Beim ersten Hören bleibt doch noch manches verborgen …

Hüb' schrieb:

Die Musik plätschert romantisch, aber uninspiriert vor sich hin, der Funke will nicht so recht überspringen.

Romantisch ja, jedoch uninspiriert - ich glaube nicht, dass Rostropovich sich mit uninspirierten Werken auseinandersetzte …

Hallo Moritz,

wie ich schrieb - mein ganz persönlicher Ersteindruck ohne irgendeinen Allgemeingültigkeitsanspruch.
Ich werde dieser Musik sicherlich eine zweite Chance geben, keine Sorge.

Wenn man die Anzahl der Einspielungen als Maßstab nimmt, dann wird man dem Konzert wohl nicht die allergrößte Bedeutung beimessen können - ob man es individuell schätzt, oder halt eben nicht.

Und hinter dem Einsatz für ein Werk können ja durchaus außermusikalische Motive stecken.

Grüße

Frank

Hüb' schrieb:

Und hinter dem Einsatz für ein Werk können ja durchaus außermusikalische Motive stecken.

An außermusikalische Motive glaube ich nicht. Kenne das Werk ja auch nicht. Allerdings ist die Cellokonzertliteratur nicht eben üppig und das wird - vermutlich - auch ein Grund sein, daß Mjaskovskis Werk eine Chance bekommt. Bei Sinfonien sieht das ganz anders aus ...

Beschaffungsnotwendigkeit der Svetlanov-Box zunächst einmal weiter relativiert...

Na ja, die läuft Dir ja auch nicht weg. Ich kann nur sagen, daß ich einige der Sinfonien von Mjaskovski doch gelegentlich recht gerne höre.

Gruß Martin

Seit ich die Orchestration Schönberg des Brahmsschen Klavierquartettes hörte ( mit dem NDR Sinfonieorchester unter Dohnany), höre ich dieses Werk doch recht gerne.



Daraus die Cellosonaten. Das erste ist großartig, mit dem zweiten müßte ich mich vielleicht noch näher beschäftigen.