Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Friedrich Smetana, die Moldau gleich zweimal:
1. EMI, Royal Philharmonic Orchestra, cond. Sir Malcolm Sargent
2. Deutsche Grammophon, Berliner Philharmoniker, cond. Herbert von Karajan
Spannend, wie Interpretationen ein Werk anders wirken lassen...

Eine technisch sehr ausgefeilte Aufnahme, sehr voluminös und feinzeichnend. Die Tempi sind sehr gefühlvoll.
Jedoch: vom Chor versteht man ohne Textbeilage fast nichts!
In "Heute gekauft" hatt ich geschrieben, dass der Chor sehr gut aus dem Orchester "heraustritt", dem ist auch so, aber die Artikulation lässt sehr zu wünschen übrig. Ohne Textbeilage keine Chance. Schade. Habe mir heute zusätzlich die Brilliant Ausgabe des Werkes bestellt (3,99 €), mit dem Kurpfälzischem Kammerorchester Mannheim und dem Nordic Chamber Choir. Bin gespannt, wie's da ausschaut resp. sich's da anhört.

Gestern aus dem Radio mitgeschnitten und heute gehört: Den Saul von Händel mit dem Dresdner Barockorchester. Na ja, ich muß sagen, die Musik hatte ihre Momente, ohne daß sie mich als ganzes mitgerissen hätte. Das geht mir mit Händel leider sehr häufig. Obwohl ich ihn dann andererseits auch wieder über die Maßen schätze und ihn nie unter Bach stellen würde. Zum Beispiel Messias, Theodora und Jephta sind toll. Und vieles andere mehr.

Aus der HvK Memorial Concert DVD!
BPO unter Abbado und dem Swedish Radio Choir



Rachel Harnisch, Sopran (in aktion)

Moin!

Gestern Abend:



Daraus: Sonate Nr. 1 und 2 kleinere Stücke von Dvorak

Die Aufnahme ließ mich gestern seltsam kalt, obwohl ich die Musik sonst mehr als schätze.
Oder sollten Isserlis/Hough vielleicht doch eine eher routinierte, als inspirierte Vorstellung gegeben haben? Vermutlich war ich einfach zu müde.
Im Fono Forum war die CD jedenfalls sehr gut besprochen worden. Gekauft habe ich sie wegen des aktuell günstigen Preises von 11,99 € (anstatt 19,99 €) - obwohl in der Sammlung eigentlich kein Mangel an guten Vergleichseinspielungen besteht.

Grüße

Frank

Gleich zweimal hintereinander gehört!

Gruss, Jürgen

Unschwer zu erkennen: Vivaldi's Four Seasons DVD mit Gaderobenwechsel
Von der Musikprofessorin in Frankfurt/M. Julia Fischer.
Mit "The Academy of St. Martin in the Fields"
Austragungsort, der "Nationale botanische Garten in Wales"
Dazu Vogelgetzwitschere und Bächleingeplätschere im Hintergrund, nebst 1/3 videografischer Garteneinspielungen.

Easy listening and watching. Wohl eher passend für Verkaufsraum-Presentationen o.ä.

Die Kantaten von CD 34, 35 und 40. Ach, Bach ist toll. Ich fürchte, daß ich die Gesamteinspielung von Brilliant in der Box mit den gesamten Werken doch einmal brauche.

Ohne große Aufmerksamkeit meinerseits - eher Background - läuft die 8. "Unfinshed" Bernstein mit den NYPO

Sibelius, Sinfonien 5, 6 + 7, Maurice Abravanel, Utah Sinfonie Orchester

Die 5. kenne ich sehr gut, die 6. schon weniger, die 7. am wenigsten. Obwohl sich die 7. auch lohnt.

Mozart
Klaviersonate A- Dur. KV 331
Lars Vogt

Brahms
Haydn Variationen Op 56a
BBC SO
Belohlavek

Mozart
Klavierkonzert D- Dur KV 537
Ashkenazy
Philharmonia O London

Alles Mitschnitte aus Bayern 4 Klassik via SAT- Radio.

Heute Abend gehört:

Beethoven, Ludwig van (1770-1827)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3 op. 37 c-moll



Arthur Schoonderwoerd (pf+dir) / Cristofori (2007)

Obwohl durch einige Besprechungen einer anderen CD vorgewarnt, hat mich diese Einspielung doch überrascht und verblüfft. Nun ja, es ist auch meine erste Begegnung mit Arthur Schoonderwoerd und dem Ensemble Cristofori.

Die Interpretation hat stellenweise etwas fast kammermusikalisches, die Instrumente des Orchesters sind vielfach einzeln wahrnehmbar, ja manchmal fast solistisch präsent. Die gewohnte Beethovensche Wuchtigkeit taucht zwar im 3. Satz auf, aber eher zurückhaltend, diszipliniert, unübertrieben, und gleichzeitig wird auch eine Zierlichkeit der Stimmen in den ruhigeren Passagen gewahrt, so dass einem dieses Nebeneinander ganz ungewohnt vorkommt. SO habe ich Beethoven noch nie gehört.

Das Fortepiano kommt allerdings verglichen mit den begleitenden Instrumenten etwas schwach rüber, partiell droht das Orchester den Solisten mit seinen Stimmen zu erdrücken. Wobei das Orchesterensemble doch nur aus 19 Musikern besteht!

Tempomäßig, insbesondere der 3. Satz, fand ich das Konzert doch etwas zu sehr mit angezogener Handbremse gespielt, aber ich habe das Dritte auch schon lange nicht mehr gehört, vielleicht spielt mir meine Erinnerung einen Streich. Vielleicht mag ich es aber auch einfach nur etwas frischer, lebhafter.

Insgesamt fällt es mir schwer, meine Befriedigung bzgl. dieser Interpretation wie ich es sonst zu tue, in Punkten auszudrücken -- zu sehr dominiert bei diesem ersten Höreindruck die Befremdlichkeit dieser Interpretation, die gleichfalls aber eben auch ihre Faszination ausmacht.

Ich gebe ihr trotzdem 6 von 10 Punkten (befriedigend). Das ist für meine zurückhaltende Begeisterungsfähigkeit schon ein guter Wert.


Im Gegenzug dazu



Alexis Weissenberg (pf) / Berliner Philharmoniker / Herbert von Karajan (1977)

Ja, das ist Beethoven, wie man ihn gewohnt ist. Besonders schätze ich an dieser Einspielung das Largo. Ich erinnere mich, wie ich einst in Karlsruhe bei Schlaile das Largo zum ersten Mal hörte. Ich stöberte in den CDs und überlegte, wie ich als armer Student wohl mein paar Ersparnisse am besten investieren sollte. Und dann erklang diese Musik aus den Decken- oder Wandlautsprechern. Ich war damals total ergriffen von dieser Langsamkeit. Normalerweise empfinde ich Langsamkeit als langweilig. Aber diese Interpretation strahlte eine wohltuende Ruhe aus, so dass ich ganz im Banne der Musik war und weiter lauschte. Dieses Gefühl der endlosen Faszination dieser Ruhe hat sich später nie wieder eingestellt, auch heute Abend nicht. Aber immerhin habe ich den Satz heute wieder genossen, ohne gelangweilt zu sein.

Ich gebe ihr 7 von 10 Punkten (d.h., die Aufnahme hat mir gut gefallen). Dennoch, auch wenn das Largo punktet, irgendwo verbleibt in mir das Gefühl, dass es noch eine ansprechendere Interpretation geben könnte. Mein Gefühl sagt mir, da ist mehr drin.

Gleich zum Abschluss des Tages:

Domenico Scarlatti

Klaviersonaten

K. 69, 108, 126, 202, 206, 278, 384, 402, 403,
406, 434, 450, 518, 519

Christian Zacharias

Grüße
H.

Martin2 schrieb:

Gestern aus dem Radio mitgeschnitten und heute gehört: Den Saul von Händel mit dem Dresdner Barockorchester. Na ja, ich muß sagen, die Musik hatte ihre Momente, ohne daß sie mich als ganzes mitgerissen hätte. Das geht mir mit Händel leider sehr häufig. Obwohl ich ihn dann andererseits auch wieder über die Maßen schätze und ihn nie unter Bach stellen würde. Zum Beispiel Messias, Theodora und Jephta sind toll. Und vieles andere mehr.

So ich habe den Saul gestern noch mal gehört und ich muß sagen, die Musik hat mir diesmal wesentlich besser gefallen! Das ist aber an sich auch nichts ungewöhnliches, daß man eine Musik doch mindestens zweimal hören muß, um zu ihr etwas sagen zu können. Nur schade, daß ich die Aufnahme wohl übersteuert habe und teilweise ein Kanal ausfiel.

Zu schlafloser später Stunde - zur Schlaferhaltung der Mitbewohnerin via Kopfhörer - die Partitur mitlesend, als Vorbereitung meines allmonatlichen Gangs zu "Weltklassik am Klavier". Oft werden Transkriptionen von Klavierkonzerten und Sinfonien für 2 Klaviere geboten.

Mit "nocturnem" Gruß. Olaf

Hi!



Daraus: Sinfonie Nr. 4



Daraus: Sinfonie Nr. 2

Grüße

Frank

Guten Morgen,

das Orchester unter Gardiner, ist doch das mit historischen Instrumenten spielende. Ich habe davon nur die 5./6. CD. Die Einspielungen sind sehr nüchtern und diszipliniert, aber von hoher Detailgenauigkeit. Ich mag sie sehr gern, auch besonders wegen dieser DGG "4D" Aufnahme.

Guten Morgen Olaf,

ich fand die Aufnahme sehr gut.
Klar, dynamisch und mitreißend. Vielleicht einen Hauch zu pointiert und das dramatische Moment überbetonend.

Ich habe die GA damals dem Wühltisch einer in der Auflösung befindlichen Karstadt-Klassikabteilung für sehr kleines Geld (< 30,- €) entrissen.
Grundsätzlicher Bedarf für eine weitere Gesamtschau bestand zwar nicht, aber nachdem Gardiner allerorten so sehr gelobt worden war...

Klanglich exzellent!

Musik: ****-*****
Klang: *****

Grüße

Frank

Schubert
Sinfonien 4 und 6
Roger Norrington
The London Classical Players

Ich habe noch eine alte EMI Einzel CD. Die Aufnahme gibt es mittlerweile nur noch als DCD zusammen mit der Fünften und Achten.
Die sieht dann so aus.




Norrington ist einer meiner Lieblings- HIP- Dirigenten!

Seitdem er London verlassen hat und in Stuttgart ist, haben sich die London Classical Players wohl leider aufgelöst. Oder weiß jemand etwas von einem Nachfolgedirigenten?

Gruß
H.

Deukalion schrieb:

Seitdem er London verlassen hat und in Stuttgart ist, haben sich die London Classical Players wohl leider aufgelöst. Oder weiß jemand etwas von einem Nachfolgedirigenten?

Laut Wiki war 1997 "Ende Gelände" :(:
http://en.wikipedia.org/wiki/London_Classical_Players

Daraus Track 4. Choral-Prelude "Wachet auf uns ruft die Stimme"

Swingle-Singers. Das ist das Acapella Oktett, das ein ganzes Orchester stellt

Hier die Darbietung der 1812 Ouverture von Tschaikowsky

Hallo Frank!

Danke für den Link bzgl. der LCP!



Hartmut

In den letzten Tagen gehört:

Wagner "Tristan" aus der Deccabox. Wirklich tolle Musik, obwohl mich vielleicht auch nach dem vierten Hören noch nicht alles mitreißt. Aber wirklich toll!

und

Bach Kantaten aus der Brilliantbox. Nachdem ich die Kantaten CDs 34, 35 und 40 ( fast alle ) sehr schön fand, haben mich die Kantaten der CDs 36, 37 und 38 wesentlich weniger mitgerissen. Deshalb glaube ich auch letztenendes doch nicht, daß ich mir die Brilliant Gesamtwerke Box kaufe.

Hallo Martin,

Martin2 schrieb:

Wagner "Tristan" aus der Deccabox. Wirklich tolle Musik, obwohl mich vielleicht auch nach dem vierten Hören noch nicht alles mitreißt. Aber wirklich toll!

Meine Begegnung mit dem Tristan ist auch noch nicht so lange her. Großartige Musik, da hast Du recht! Dieses Thema, das im Vorspiel bereits die Bühne betritt: das IST Sehnen. Metaphysik in Musik, und das auch noch gelungen! Aber ich hatte auch den Eindruck, dass zwischen Anfang und Schluss Einiges passiert, das für die Entwicklung und Auflösung des Themas nicht notwendig ist. Dieser Eindruck blieb auch beim dritten Hören. Kannst Du diese Einschätzung auch teilen? Ist es das, was Dich nicht mitreißt?

Viele Grüße,
Mellus

Hallo Mellus,

ich weiß nicht, Wagners Tristan ist eine große, episch weit ausgreifende Oper ( episch vielleicht im Dostojewskischen Sinne, weil das ganze Drama ja in Wahrheit in drei zeitlich eigentlich sehr kurzen Szenen sich abspielt - eben wie bei Dostojewski, der 1000 Seiten braucht, um drei Tage zu schildern).

Ich persönlich komme nun nicht von der Oper her, sondern von der absoluten Musik, der ich über lange Jahre Priorität eingeräumt habe, während ich die Oper erst seit ein paar Jahren entdecke.

Franz J. sagte vor einiger Zeit, daß er für den Tristan das Libretto eigentlich gar nicht brauche, so daß er die Oper eher wie ein Stück absoluter Musik mit Vokalisen betrachtet. Ich kann das für mich nicht behaupten. Ich will den Text schon wissen. Wie geht es Dir damit?

Ich bin mir in der Bewertung des Tristan eben noch unsicher. Gar nicht unsicher bin ich mir darin, daß sie eine der größten Opern aller Zeiten ist. Aber ob sie vielleicht auch schwächere Passagen hat, das weiß ich nicht so genau, weil sich das ganze Drama mir noch nicht so ganz erschließen will. Also kann ich Deine Frage noch nicht abschließend beantworten. Ob alles "notwendig" ist, weiß ich eben nicht, schon weil ich den Begriff des Notwendigen, so wie ich ihn aus der absoluten Musik kenne, nicht unbedingt auf die Oper anwenden will. Ganz sicher habe ich den Eindruck, daß Wagner in seinen besten Werken der absoluten Musik sicher näher kommt als manche anderen Opernkomponisten, wo Du schon eher den Eindruck hast, daß ein "hübsches Stückerl" oder auch ein weniger hübsches dem anderen folgt. Wagners Konzept ist "größer" und trotzdem bleibt eben auch Wagner ein Opernkomponist. Insofern bleibt mir Dein Einwurf

Aber ich hatte auch den Eindruck, dass zwischen Anfang und Schluss Einiges passiert, das für die Entwicklung und Auflösung des Themas nicht notwendig ist.

insofern fragwürdig, als ich mir vorstellen könnte, daß gerade der Tristan "notwendigere Musik" ist als jede andere Oper, daß sie der "Notwendigkeit absoluter Musik" ( eine Notwendigkeit, die allerdings auch nur die Gipfelwerke einlösen) näher kommt als die wenigsten anderen Opern.

Jedenfalls habe ich mich durch die Götterdämmerung mit Neuhold über weite Strecken furchtbar durchgequält, an sich nur den Text mit Musikuntermalung genossen ( hier warte ich noch darauf, was Böhm aus der Deccabox mir sagt). Diesen Eindruck habe ich vom Tristan nicht. Der Tristan "packt mich", sonst hätte ich ihn wohl kaum nun innerhalb relativ kurzer Zeit zum vierten mal gehört. Und ich denke, beim 5. hören werde ich mich noch einmal stark aufs Libretto ( gibts bei Reclam, in der Deccabox nicht enthalten) abstützen. In jedem Fall ist es auch so, daß manche Passagen durchs erneute Hören durchaus gewonnen haben.

Ich möchte in jedem Fall den Tristan als Oper ernst nehmen und von Opern verstehe ich zuwenig, um mir wirklich ein Urteil anmaßen zu können.

Gruß Martin

Diese Box war ein Geschenk, daß ich heute bekommen habe. Ich habe heute die erste CD mit der ersten Sinfonie gehört. Die "Welt der Musik", eigentlich ein sehr verläßliches fünfbändiges Komponistenlexikon, erwähnt Martucci, weiß aber über ihn gar nichts zu sagen. Der Penguins Guide bespricht seine Musik sehr freundlich, bespricht die in dieser Box versammelten Einspielungen, die zu jener Zeit allerdings Hochpreis waren, eher lau als durchaus dienliche aber nicht überragende Interpretationen, die er durchwegs mit zwei Sternen versieht.

Die Musik heute war mir sympathisch, wobei ich zugestehen muß, daß die Musik gerade der Sinfonie schon eine gewisse Dichte hat, die ein Urteil schwer möglich macht. Allerdings hatte keines der Stücke auf dieser CD jene Art von frappierender Originalität, die sich schon beim ersten Hören erschließt und einen von vorneherein verblüfft. Geht mir wie Frank mit dem Simpson, muß ich wiederhören. Jedoch habe ich schon beim ersten Hören den Eindruck, daß es sicherlich schlechtere Musik als diese gibt und daß diese Musik die Beschäftigung lohnt.

Gerstern abend, eher beiläufig:



die mp3 Version der 9 Beethoven Sinfonien in Transkription für Klavier. Pianist Leslie Howard.

Gruß. Olaf

Kam heute mit der Post an. Hat auf jeden Fall tolle Stücke, dieses Oratorium, aber wie ich finde auch Stücke, die mich nicht so sehr vom Hocker reißen.

Martucci. Nun habe ich die erste Sinfonie noch zweimal, insgesamt also dreimal gehört. Na ja, schon ganz nett, insbesondere der langsame Satz. Die kürzeren Genrestücke sind auch ganz nett zu hören. Hörte dann heute noch das zweite Klavierkonzert und das sagte mir gar nichts. Insgesamt glaube ich ist diese Musik eher dritt- als zweitklassik. Hätte mir die CDs auch nicht gekauft, aber sie wurden mir halt geschenkt.

Außerdem Vivaldi Flötenkonzerte. Eine aus der Reihe mit ominösen Billig CDs, wo auf der Vorderseite Vögel abgebildet werden und hinten Werbung für den Vogelpark Walsrode. Also RV 108 und RV 434 gefallen mir doch recht gut! Ich werde in der nächsten Zeit mal wieder mehr Vivaldi hören, denn vielleicht hole ich mir diese Vivaldi Masterworksbox, die es jetzt erfreulichweise doch ( wieder?) gibt, ja doch.

Leos Janacek - Glagolitische Messe




Sehr gute Aufnahme!
Allerdings gefällt mir vom Chor und vom Klangbild her die Aufnahme unter Svarovksy auf Ultraphon besser (absoluter Geheimtipp!!).

Viele Grüße,
Alex.

Heute abend zum ersten Mal nach dem Kauf und als Vorbereitung auf das Konzert im September:

... aus gegebenem Anlass!

Gruß. Olaf

immer noch aus gegebenem Anlass

Aus ebenfalls gegebenem Anlass :D:



Daraus: Sinfonie Nr. 1

Die Musik gefällt mir mittlerweile sehr gut.
Allerdings kann ich gleichfalls sagen, dass dieses Werk wahrscheinlich nicht in der Top-20 meiner Lieblingssinfonien auftauchen würde.

Danach (komplett):



Auch die Beschäftigung mit den Streichquartetten von Robert Simpson scheint mir eine überaus lohnende Sache zu sein. Mehr kann ich zur Musik leider noch nicht sagen.
Sicher keine Avantgarde, andererseits aber wahrscheinlich auch nichts für rein der Wiener Klassik zusprechende Modernitätsverächter.

Grüße

Frank

Hallo Frank,

ich bin Deinem Simpson-Link gefolgt. Spitze fand ich den dort wiedergegebenen Rezensionskommentar:

Gramophone 10 / 90 schrieb:

Das Delme-Quartett spielt diese Stücke jetzt seit zehn Jahren - man kann davon ausgehen, daß sie ihnen rundum gerecht werden.

Gibt es eigentlich schon einen Thread, in dem Kritikerstilblüten gesammelt werden? Wäre doch schade, wenn solche Höhepunkte der Rezension verloren gehen.

Viele Grüße,
Mellus

Jetzt ja...

Prima!

Bevor nach dem Urlaub die "schweren Brocken" drohen, noch mal ganz schnell mein Lieblings-Bach-Enkel:
P. D.Q. Bach
1712 Overture
and other musical assaults
Peter Schickele
Telarc , DDD, 1988

Hi!



Friedrich Ernst Fesca: Sinfonie Nr. 3

Sehr angenehme - allerdings nicht sonderlich innovative - zeittypische Wiener Klassik, die sicherlich von Beethoven inspiriert wurde und vielleicht einen winzigen Schritt in Richtung Romantik weist.
Sehr gefällige, melodische Werke die - obwohl dem Hörer kaum etwas abverlangend - durchaus wiederholtes Hören lohnen, ohne zu langweilen.

Mehr als solider Einsatz der routiniert aufspielenden NDR Radiophilharmonie unter Frank Beermann.

Klanglich sehr ordentliche NDR-Produktion.

Die CD ist inklusive CPO-Katalog aktuell immer noch für 1,99 € (!) zu haben.

Musik: ***-****
Klang: ****
(von jeweils *****)

Grüße

Frank

Er, Schumann, verfolgt mich, sogar am Rechner läuft er. Meine Frau, als sie zum 10. mal die Eröffnungsfanfare miterleben muss: "Muss das sein, nicht das schon wieder?!" Habe zurzeit sehr, sehr wenig Zeit zum Hören. Da nutz man dann jede Lücke... aber sehr verschieden sind sie: Bernstein vs. Marriner. Schau euch mal den 2. Satz an: lockere 2 Minuten Unterschied, bei 7:50 Bernstein.

Mehr oder weniger frisch aus dem Urlaub (eine Woche El Arenal ), habe ich jetzt auch Zeit mich mit Schumann auseinander zu setzen.



Daraus die Erste.

Die Toteninsel.

Um mal etwas aus dem Schumann-Trott herauszukommen...



Grüße

Frank

Moin!



Daraus: Dvoraks Cellokonzert
Boston Symphony Orchestra, Ozawa

Die Einspielung (ursprünglich bei Erato erschienen, einem Warner-Sublabel) gefällt mir vom Orchesterpart her nicht so gut. Auch klanglich keine Spitzenaufnahme.
Ich würde im Falle Rostropowitsch/Dvorak dann eher zu Giulini oder Karajan (EMI bzw. DGG) greifen.
Die verlinkte Box hatte ich allerdings in erster Linie wegen dem enthaltenen und seltener eingespielten Repertoire erworben.

Danach:



Daraus: Bergs Violinkonzert
Kremer, SO d. Bayerischen Rundfunks, Davis

Bei mir allerdings als Philips-LP (Digital-Aufnahme).
Eine schlicht sensationell gute Einspielung!
Das Werk hat mich gestern über die Maßen angesprochen.
Unglaublich expressiv und voller Gefühl gespielte 12-Ton-Musik, die ihre spätromantische Herkunft nicht verleugnet.
Großartig!

Grüße

Frank

Letztens ausgiebig gehört:




Kullak/Dreyschock: Klavierkonzerte … Spitze!!

Bortnyansky: Sehr schöne Chormusik

Dvorak: Streichquartette No. 1+2

Sergej Rachmaninoff
Symphonie Nr. 2
+Symphonische Tänze op. 45;Die Toteninsel
op. 29
Concertgebouw Orchester, Ashkenazy
Decca , DDD, 81-85


Musik: 8
Interpretation: 9
Klang: 9