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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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wilder-Denker
Stammgast |
#18668 erstellt: 17. Apr 2019, 18:48 | ||
... da gehe ich doch gerne 'ne Runde mit, passt jetzt gut zum Rucksackpacken für die bevorstehenden freien Tage und auch zu den "Klassikern": Martial Solal - Just Friends Martial Solal - Piano Gary Peacock - Double Bass Paul Motian - Drums ... ein Trio, welches quasi perfekt. Solals Feinsinn bzgl. Demontage und Neu-Arrangieren von bekannten Partituren, die Komplexität die Peacock und Motian unterstützend beitragen .. jaaa, das läuft [Beitrag von wilder-Denker am 17. Apr 2019, 18:49 bearbeitet] |
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ardina
Inventar |
#18669 erstellt: 17. Apr 2019, 19:24 | ||
Ich bin auf den jungen Mann vor Jahren aufmerksam geworden, durch ein Konzert bei den Leverkusener Jazz Tagen, dass ich im TV gesehen habe. Da ich schon eine Vorliebe für Gitarrenspiel der unterschiedlichsten Art habe, war das ein Genuss. Gypsy Jazz, mehr oder weniger Klassiker in gekonnter Weise vorgetragen. Diknu ist ein sehr begabter Gitarrist und auch die Spielpartner verstehen ihr Handwerk. Die hier vorliegende CD Rubinia ist von 2007 und ganz im Still des gesehenen Konzertes, auch klanglich sehr ansprechend. Diknu Schneeberger Trio – Rubina Diknu Schneeberger - Guitar Joschko Schneeberger - Bass Martin Spitzer – Guitar |
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ardina
Inventar |
#18670 erstellt: 17. Apr 2019, 21:41 | ||
Noch was ruhiges, aber sehr schönes am späten Abend. The New Stan Getz Quartet, Astrud Gilberto – Getz Au Go Go, bringt dann nochmal etwas Bewegung, da hier die ORG 030 Version in 45 RPM läuft. Mastering Bernie Grundman, das hört sich ganz gut an, möchte ich meinen. The New Stan Getz Quartet, Astrud Gilberto – Getz Au Go Go Grüße |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18671 erstellt: 19. Apr 2019, 07:00 | ||
Manchmal frage ich mich wirklich, wie die Cover bei Enja zu stande kamen, denn das hier passt so gar nicht zur Musik: Freddie Hubbard Outpost Enja 1981 Bass – Buster Williams Drums – Al Foster Piano – Kenny Barron Trumpet, Flugelhorn – Freddie Hubbard Die Musik ist aber wahrlich exquisit. Ein ausnehmend gut aufgelegter Hubbard präsentiert die ganze Palette eines spielerischen Können und seiner außergewöhnlichen Klasse als technisch unlimiterter und strahlend durchdringender Trompeter und Flügelhornist. Auch er hat ja seit den frühen 70ern vornehmlich Fusion gespielt und kehrte erst mit diesen Album wieder zu klassischeren Jazztönen zurück. Ich bin ja bekanntlich kein großer Freund von Musikern, die ihre Virtuosität über allem stehen lassen, aber bei Hubbard empfinde ich das anders, denn er bringt in sein rasantes Spiel immer einen ganz eigenen Ton hinein, der äußerst persönlich klingt, der keine Kopie von niemandem ist. Und hier im Kontext einer brillant besetzten Quartettbesetzung dringt diese Unikathaftigkeit voll durch. Die ersten Töne von Hubbards Original und Einsteiger "Santa Anna Winds" erinnert zwar stark an "First Light", aber Barrons kraftvolle Linke und Fosters zwingender Druck machen daraus eine voranschreitende Nummer voller Spannung. Und ob nun feinfühlige Ballade oder klassischer Bluesswing, Hubbard kostet die Möglichkeiten dieses Quartetts voll aus, ist natürlich der Star der Platte, aber ohne die Virtuosität von Foster, Williams und Barron wäre das nur die halbe Miete. Auch wenn der Trompeter ausnehmend viel Solozeit hat, so ist dies doch eine klassische Ensembleplatte voller Stimmungswechsel. Ich finde die brillant. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 19. Apr 2019, 13:51 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#18672 erstellt: 19. Apr 2019, 11:00 | ||
Ich finde die Outpost auch eine der besten Platten aus Hubbard's Spätwerk. Mir gefielen die CTI-Sachen ehrlich gesagt nur bedingt. Hier aber zwei Platten, die Mr. Lovegrove schon vorgestellt und zurecht empfohlen hat: David Benoit - Great Composers of Jazz und Stanley Clarke / Patrice Rushen / Ndugu Chancler - Jazz Straight Up, beide Vertical Jazz, 2000. Zwei Piano Trios mit starken und gleichberechtigten Partnern, direct to two track ohne irgendwelche Edits aufgenommen. Das ist klanglich extrem direkt, was durch die Power-Musiker nicht gemindert wird (Namen siehe Cover). Natürlich ist das musikalisch Nachempfinden von Klassikern, Benoit hat es ja sogar im Titel. Aber wenn das so gut gemacht ist, dann macht mir das viel Spass ! Und klanglich wird die Luft nach oben sehr dünn ! Die David Benoit gibt es noch zum Probierpreis ... (klick the pic). [Beitrag von arnaoutchot am 19. Apr 2019, 11:02 bearbeitet] |
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grilli100
Stammgast |
#18673 erstellt: 20. Apr 2019, 08:56 | ||
Danke, das PROBIER‘ ich. Ist bestellt. Vom David habe ich viele Alben aus seiner frühen Zeit. Tue mir aber schwer, die heute noch zu gut zu finden... Bei mir läuft passend beschwingt zu so einem schönen, sonnigen Samstagmorgen: David Hazeltine Trio - The Jobim Songbook in New York David Hazeltine - Piano Nat Reeves - Bass Joe Farnsworth -Drums Ich mag Jobim Sachen generell und wenn die Aufnahme dann auch noch von Chesky ist, freuen sich die Goldohren. Gibt es als SACD oder 24/96 Download. Sehr zu empfehlen, wenn man den melodiösen Stil von DH mag. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18674 erstellt: 22. Apr 2019, 06:54 | ||
Dieses großartige Album wurde der Welt doch tatsächlicherweise 15 Jahre vorenthalten: Prince Lasha Inside Story aufgenommen 1965, VÖ 1981 Bass – Cecil Mcbee Drums – Jimmy Lovelace Flute, Alto Saxophone – Prince Lasha Piano – Herbie Hancock Lasha, der wie Ornette Coleman aus Fort Worth kam und nur etwas älter war, erreichte allerdings nie die Popularität seines Zeitgenossen, obwohl der Flötist und Saxophonist es verdient hätte. Aber wenn eine CBS ein derart gutes Album wie dieses nicht veröffentlicht, dann weiß man, was Schicksal ist. Lasha und seine drei schon damals bestbeleumundeten Mitstreiter stechen genau in diese zu diesem Zeitpunkt so angesagte Ader zwischen Avantgarde und Freejazz. Der Leader selbst gibt sich als freier Melodiker voller Sensibilität und Ausbalanciertheit. An der Flöte gefällt er mir sogar noch besser, als an der Kanne. Im treibend- fließenden "Kwadwo Safari" ist er denn auch wunderbar an beiden Instrumenten zu hören. Doch fast noch mehr fasziniert mich Hancock, der gerade in den vertrackteren Stücken wie "Mary" so intelligent und feinfühlig begleitet und sich schon so reif gibt für seine paar Lenze. McBee und Lovelace bilden hierbei das perfekte Rückgrat dieser Session, und gerade McBee setzt mit vehementem Einsatz und teils minimalistischen Elementen einige Markpunkte. Insgesamt zeigen die vier einen charismatisch und nie zu verkopft wirkenden Querschnitt der damaligen Moderne, der immer den rechten Swing inne hat. Auch klanglich ist das übrigens für sein Alter eine hervorragende Aufnahme. Auf der 2001 erschienen CD Version auf Enja gibt es als Bonus im übrigen den 1973er Livemitschnitt "Serch für tomorrow" von Lasha mit auf dem Cover in der letzten Reihe aufgezählten Musiker. Der sagt mit aber weniger zu. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 22. Apr 2019, 06:58 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#18675 erstellt: 22. Apr 2019, 08:34 | ||
Hier eine Jazz-Trio-SACD ausgegraben, die ich schon ewig nicht mehr gehört habe: China Bound - A Jazzy Journey to China - Philips China SACD Stereo 2004. Gekonnter Piano-Trio-Jazz in blitzsauberer Klangqualität, westlicher Jazz mit sanften chinesischen Einflüssen, die sich in Titeln wie The Descendent of the Dragon oder Seeing Off Red Army Ten Times ausdrücken. Dass das Trio auch sehr gefühlvoll aufspielt, ehrt es. Ich konnte trotz kurzer Recherche nicht herausfinden, wer die Musiker sind, die Übertragungen der chinesischen Schriftzeichen dieser chinesischen SACD melden immer nur "Various Artists". |
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Hörstoff
Inventar |
#18676 erstellt: 22. Apr 2019, 09:20 | ||
wilder-Denker
Stammgast |
#18677 erstellt: 22. Apr 2019, 19:40 | ||
... das ist eine coole "Scheibe", die ich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung (ursprünglich, nix SACD) im Autoradio beinahe auf "Repeat" hatte, JAZZ finde ich darin allerdings bestenfalls in homöopathischen Dosen (doch eher Soul/Funk/Pop) .. aber egal, Jazz ist wirklich weit umfassend und ich zugegeben, teilweise etwas engstirnig. Kenne dich aus dem Klassik-Thread, den ich derzeit nur mitlese, aber du machst mir Mut da irgendwann auch mal "wieder" aufzutauchen Egal wie ... willkommen bei den Jazzern [ Edit: Über deine Signatur könnte ich beinahe "endlos" mit dir diskutieren, zumindest über den ersten Teil (lernen???), aber das wäre sehr OT ] ------ Über die Feiertage, draussen die Tage und Nächte solo wandernd in der "Wildnis" der Vogesen verbracht, ist es Zeit nochmals langsam an den Arbeitsalltag anzudocken, was hilft da besser wie Musik: Tim Daisy & Mikolaj Trzaska - In this Moment Mikolaj Trzaska :: Alto Saxophone Tim Daisy :: Drums ... ein wohl bekannter Drummer der "Chicago Szene" verabredet sich mit einem polnischen Saxofonisten zum Zwiegespräch und herauskommen tut dann, wenig verwunderlich, eine Free & Improved Aufnahme, die Freunden solcher "Ausdehnungen" des Jazz durchaus Freude bereiten kann. Surround wäre (wenn vorhanden) in dem Falle beinahe überbewertet .. das wirkt "direkt vor die Latz geknallt" oder gar nicht [Beitrag von wilder-Denker am 22. Apr 2019, 20:12 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18678 erstellt: 23. Apr 2019, 06:40 | ||
Leider gibt selbst die Seite des Labels ABC Records auch nur Various Artists an. Aber immerhin gibt es unter dem Namen "China Bound" noch mindestens eine weitere SACD namens "Jazz east to China". |
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arnaoutchot
Moderator |
#18679 erstellt: 23. Apr 2019, 16:24 | ||
wilder-Denker
Stammgast |
#18680 erstellt: 23. Apr 2019, 17:35 | ||
... ich habe gerade gesehen, daß mir mein "Streamer" diese anbietet und somit mal auf die Liste gesetzt für meditative Stunden ------- Hier mal wieder diese wunderbare 6 CD-Box: DKV Trio & Joe McPhee - The Fire Each Time Hamid Drake [drums] Kent Kessler [bass] Ken Vandermark [sax] Guest: Joe McPhee [sax, pocket trumpet] ... weil es so schön passt, bin ich mal so frei und zitiere stef vom freejazzblog:
... da ist meinerseits nichts hinzufügen, ausser daß die Box "physikalisch" vergriffen und die Musik derzeit nur via Download/Stream zum Genuss zur Verfügung steht. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18681 erstellt: 23. Apr 2019, 17:44 | ||
Mit DKV und McPhee kann ja auch kaum etwas schiefgehen. Ich bin noch weiter bei den Solo-Improvisatoren. Günter "Baby" Sommer - Sächsische Schatulle - Hörmusik III - Intakt 1993. Ich weiss noch, wie ich im Tausch gegen westliche Jazzplatten in den 1980ern Sommers erste "Hörmusik" auf Amiga erhielt. Das hinter einem Vorhang gespielte Solo-Schlagzeug hat mich damals eher ratlos hinterlassen, aber wuchs langsam bei mir. Diese Fortsetzung hier kannte ich noch nicht, aber ich muss mich vor so viel Musikalität und Sensitivität verbeugen. Das ist wirklich grosse Kunst. Und die grossen Gongs bieten sogar etwas fürs Ohr ! |
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wilder-Denker
Stammgast |
#18682 erstellt: 23. Apr 2019, 19:03 | ||
... zu "Schlagwerk solo" kann ich am heutigen Abend gerne noch eine wunderbare Aufnahme beisteuern: Lucas Niggli - Alchemia Garden Lucas Niggli - Drums, Percussion ... wenn man etwas - speziell die Schweizer - Szene verfolgt, dann ist Niggli eine langjährige "Größe", der in vielen unterschiedlichen Formationen oder, zu gegebenem Anlass bei "Events", beachtliches beigetragen hat. Zu seinem 50. hat er dann erstmals ein Solo-Album eingespielt, welches zwar "Alchemia Garden", durchaus aber auch "Zen Garden" heissen könnte. Sehr gefühlvolles, reifes Percussion-Spiel mit vielen ruhigen Momenten und trotzdem in stetem Fluss .. "Trommeln der Welt", die nix beweisen müssen, aber zur Einkehr einladen .. erstaunlich gut, wenn man sich drauf einlassen kann/mag. Ein Teaser bei YouTube: [Beitrag von wilder-Denker am 23. Apr 2019, 19:05 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#18683 erstellt: 23. Apr 2019, 20:01 | ||
... und da der Lucas (viel zu schnell) zu Ende war, nahtlos zu: Tim Daisy - Configurations Tim Daisy - drums/marimba/Califones/metal percussion/bass xylophone/transistor radios/bells/chains/sticks/malletts/brushes ... reiht sich wirklich nahtlos an, ABER Daisy, der ja wirklich auch von "extrem" freien Aufnahmen bekannt ist, geht dieses Solo-Werk etwas anders an. Dank Marimba/Xylophone etc. eröffnet sich ein etwas melodiöseres Herangehen ans Thema Percussion, durchaus begrüßenswert und mit entsprechendem Interesse sehr gut (leicht) konsumierbar. Ich merke gerade, ich könnte zum Thema "Schlagwerk solo" noch einiges beitragen, aber heute eher nicht mehr ... ... whoever wants, stay tuned |
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ww.
Ist häufiger hier |
#18684 erstellt: 25. Apr 2019, 10:07 | ||
"The Rise and Fall of the Third Stream & Money in my Pocket" Joe Zawinul ich mag diese verschachtelten Kompositionen zwischen Jazz und Klassik mit ungewöhnlichem Instrumentarium (auch John Lewis hat hier Großes vollbracht).Dieser Twofer beinhaltet übrigens noch die "Money in my Pocket" Platte, die aber mit tollem line Up eher übliches bietet. Third Stream hat übrigens nichts mit der Play Bach Schiene von Jaques Loussier zu tun, die mir immer ein bisschen flach rüberkam |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18685 erstellt: 25. Apr 2019, 10:38 | ||
Wobei alleine schon der Titel des Albums gar delikat ironisch klingt, denn wirklich durchgedrungen ist diese Bewegung ja nicht, auch wenn sie mit "Focus" von Stan Getz einen ganz grossen Klassiker hervorbrachte. Ich habe mich just durch die Releases der "Collectors Choice 50" Serie der Original Jazz Classics gearbeitet und nun laufen (leider nicht auf CD) Alben von Harold Mabern, Hal McKusick, Julian Priester und Junior Cook. Später dazu dann alle Infos. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 25. Apr 2019, 10:46 bearbeitet] |
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Rille65
Inventar |
#18686 erstellt: 25. Apr 2019, 17:02 | ||
Hier dreht ein Neuzugang von heute. Ella Fitzgerald – Ella In Hamburg Label: Verve Records – 711 027, Stern Musik – 711 027 Format: Vinyl, LP, Album, Reissue Land: Germany Mit Tommy Flanagan am Klavier, Keeter Betts am Bass und Gus Johnson am Schlagzeug. Aufgenommen am 26.03.1965 in der Musikhalle Hamburg. Konnte an dem Abend leider nicht, war mit Zellteilung beschäftigt. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18687 erstellt: 25. Apr 2019, 18:25 | ||
Hier auch Vinyl. Nun habe ich mich auch ein wenig in den kleinen Hype um das Don Rendell - Ian Carr Quintet ziehen lassen. Die Platten des Quintetts aus den 1960ern gehören zum Holy Grail des britischen Jazz und wurden seitdem nur spärlich wieder als CD und LP aufgelegt. Die Originalpressungen stehen für fantastische Preise in Discogs, über €1.000 pro LP sind keine Seltenheit. Nun hat das britische Label Jazzman die kompletten Lansdowne Recordings des Quintetts in einer limitierten Box herausgebracht, gemastert in den Abbey Road Studios und hochwertig gepresst. Die Box mit den 5LPs war auf 1.000 Stück limitiert und ist nun ebenfalls schon wieder vergriffen. Es gibt die LPs auch einzeln ... wie lange noch ? Es gibt keine digitale Version dieser remasterten Ausgabe ! Hier läuft Phase III aus dem Jahr 1968 (Jazzman Rec. 2019). Rendell (ts, ss, fl), Ian Carr (tp, fl-h), Michael Garrick (p), Dave Green (b), Trevor Tomkin (dr). Das ist kreativer zeitgenössischer Jazz, der Tradition verbunden, aber durchaus eigenständig, mit ein wenig britischer Exzentrik. Ansatzweise entwickelt sich auch schon die Fusion-Stilistik, die Carr dann in den 1970ern bei seiner Band Nucleus weiterführen sollte. Ich komme nicht umhin, auch an das Miles Davis Quintet der gleichen Zeit zu denken. Für jeden, der mit den vorgenannten Schlagwörtern etwas anfangen kann, kann ich nur dringend ein Reinhören empfehlen, es sollte belohnt werden ! |
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arnaoutchot
Moderator |
#18688 erstellt: 25. Apr 2019, 20:11 | ||
Gefolgt dann von diesem hier: Antonio Forcione & Charlie Haden - Heartplay - naim True Stereo Recording / Abbey Road Mastering 2007. Ich bin ja bekanntlich ein grosser Freund von Charlie Haden und unter seinen zahlreichen Duo-Aufnahmen haben mir besonders die mit Gitarristen gefallen (Gismonti, Metheny, Escoude). Diese hier mit Forcione kannte ich auch schon, aber für eine der nicht mehr allzu häufig anzutreffenden Vinylpressungen des audiophilen Labels naim bin ich dann nochmals schwach geworden. Wunderbar entspannte Duos, kompositorisch je zur Hälfte von den Protagonisten beigesteuert. Hadens Silence ist immer wieder superb, egal mit wem er es spielt. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18689 erstellt: 26. Apr 2019, 06:21 | ||
Dafür dass sich die Karriere von Julian Priester dann doch eher in moderne Pfade begab, ist sein Debütalbum doch sehr konventionell: Julian Priester Keep Swingin´, 1960 Bass – Sam Jones Drums – Elvin Jones Piano – Tommy Flanagan Tenor Saxophone – Jimmy Heath Trombone – Julian Priester Welch außergewöhnlicher Posaunist ist, zeigt er dennoch auch in diesem Kontext. Sein Ton hat etwas sanft dahingleitendes, lyrisches und gibt sich auch in kernigeren Momenten eher nachdenklich und bedacht. Ansonsten ist es die Besetzung selbst, die die eher konventionell anmutenden Stücke in die richtige Richtung treibt. Grundsätzlich spielt das Quintett bluesorientierten Jazz, der auch seine swingende Momente besitzt und sich an und dann an die Klangwelle anlehnt, die Miles Davis und Cannonball Adderley losgelöst hatten. Aber Elvin Jones am Drumset facht das Feuer deutlich an, während Flanagan ein perlig- bluesiger Pianist ist. Jimmy Heath an der Kanne ist dabei ein willkommener Gast, der sich hervorragend einpasst. Eine schöne Scheibe, die eine gute und entspannte Stimmung verbreitet. Auch dieses Album erwirkt ähnliches: Hal McKusick Triple Exposure, 1957 Alto and Tenor Saxophone, Clarinet – Hal McKusick Bass – Paul Chambers Drums – Charlie Persip Piano – Eddie Costa Trombone – Billy Byers Der gerade in den 1950ern sehr aktive McKusick arbeitete damals mit der ersten Garde der Modernisten zusammen und spielte bei und mit Gunter Schuller, George Russell und Bill Evans. Na ja und man muß schon einen Spleen haben, im ersten Stück das erste Solo an den Bassisten zu vergeben. Aber das Quintett bleibt dennoch in gefälligen und Cooljazz- orientierten Gefilden. Die Stimmung ist entspannt, aber behält sich deutlich mehr Lebendigkeit vor, als pure Westcoastscheiben. Doch simpel sind die Stücke beleibe nicht, man hört, dass McKusick innerhalb dieses Stilkontexts mit Arrangements und Rhythmus- sowie Harmonieführungen experimientiert. Diese Scheibe funktioniert also auf mehreren Ebenen wunderbar, ist aber immer mit einer weithin zugänglichen Grundtextur versehen, die auch zum relaxen einlädt. |
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ww.
Ist häufiger hier |
#18690 erstellt: 26. Apr 2019, 12:05 | ||
Auch dieses Album erwirkt ähnliches: Interessant, ist die 50er Edition eigentlich anders abgemischt als die Originale? Im Steve Hoffmann Forum bin ich da nicht ganz schlau geworden. Aber mal was anderes..... Leicht irritiert durch eure Kritiken an 4 Wheel Drive Platte hab ich es dennoch gewagt und hab mir diese hier (auch als Vinyl ) zugelegt. Jan Lundgren "The Ystad Concert" Ich war zuerst skeptisch weil die Johannnson Originale für mich zu den großen Meisterwerken des Jazz gehören ; (sowohl Jazz par svenska als auch Jazz par Ryska ) aber Lundgren hat diese wunderbare Melancholie und Lakonie schön eingefangen. Leider ist das String Quartett manchmal ein bisschen drüber.... Pressund und Klang übrigens hervorragend. |
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Jazzy
Inventar |
#18691 erstellt: 26. Apr 2019, 17:40 | ||
[Beitrag von Jazzy am 26. Apr 2019, 17:44 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18692 erstellt: 26. Apr 2019, 18:51 | ||
Ich glaube, da kann man auch getrost die Doppel CD von BGO kaufen. Ich habe den Twofer mit "Shades of blue" und "Dusk fire" und es klingt echt ordentlich. Und Jan Lundgren ist nicht gleich Nils Landgren. Wobei erster ja gar nicht bei 4WD mitspielt. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 26. Apr 2019, 18:52 bearbeitet] |
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ww.
Ist häufiger hier |
#18693 erstellt: 26. Apr 2019, 23:07 | ||
Nein,Lundgren ist wirklich nicht Landgren,aber ACT Platten ähneln sich doch manchmal sehr☺ |
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arnaoutchot
Moderator |
#18694 erstellt: 27. Apr 2019, 07:40 | ||
Um ganz ehrlich zu sein: Ich weiss es nicht. Diese japanischen SHM-CDs sind auch gerade erschienen, aber ich weiss nicht, auf welchem Mastering sie basieren. Vermutlich hat Mr Lovegrove recht, dass es das gleiche Mastering verwendet wie die BGO-Ausgabe. Denn wenn es das neue Abbey-Road-Mastering wäre, dann hätte Jazzman sicherlich auch eine CD-Version veröffentlicht. Aber scheinbar hatten sie nur die Rechte für eine Analogausgabe. Edit: Ich hab mir auch die BGO-Ausgabe der Shades of Blue gerade mal aufgelegt. Die klingt wirklich ordentlich, ich denke, ich werde trotz der haptischen Vorteile das Vinylprojekt nicht weiter verfolgen und bei den BGO-Ausgaben bleiben. [Beitrag von arnaoutchot am 27. Apr 2019, 08:34 bearbeitet] |
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Don_Tomaso
Inventar |
#18695 erstellt: 27. Apr 2019, 12:06 | ||
Jazzy
Inventar |
#18696 erstellt: 27. Apr 2019, 17:15 | ||
Danke sehr für eure Infos |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18697 erstellt: 30. Apr 2019, 05:24 | ||
Hier eine fabelhafte Neuentdeckung aus der alten Zeit, mir vorliegend als Savoy/Denon CD von 1992: Milt Jackson Opus de Jazz Savoy 1955 Bass – Eddie Jones Drums – Kenny Clarke Flute, Tenor Saxophone – Frank Wess Piano – Hank Jones Vibraphone – Milt Jackson Ich mag Milt Jacksons Stil und seine sophisticated Art extrem gerne und finde ihn außerhalb des MJQ Kontextes noch wesentlich spannender zu hören. Das Modern Jazz Quartet ist mir irgendwie zu kammermusikalisch und verkopft, aber hier in dieser Session glänzt der Meister der Vibes in einem lockeren und doch nie unverbindlich klingenden Quintett mit Frank Wess an der Flöte. Mit diesem hat Jackosn ja 1959 auf Atlantic dann das hervorragende "Bags & Flutes" aufgenommen. Die "Opus de Jazz" hält sich etwas zurückhaltender und klassischer im Ton, ist aber so dicht und stringent im Swing (Kenny Clarke und Eddie Jones sei dank), dass man immer immer den Daumen am Mittelfinger wägt. Der Cool Jazz kennt ja viele verschiedene Triebe, aber wenn man das Wort "cool" im Sinne von "lässig und entspannt swingen" sieht, dann ist diese Scheibe eine Definition davon. Im übrigen ein großartiger Monosound! [Beitrag von Mr._Lovegrove am 30. Apr 2019, 05:25 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#18698 erstellt: 30. Apr 2019, 19:05 | ||
Dann sollte danach Jacksons The Jazz Skyline - drei Monate später ebenfalls für Savoy aufgenommen - gehört werden. Auch mit Hank Jones und Kenny Clarke und vor allem unter der Mitwirkung von Lucky Thompson, den ich für einen der ganz großen Saxophonisten, sowohl am Tenor als auch am Sopran, halte. Weiter könnte es dann mit Plenty, Plenty Soul gehen, ein Jahr später aufgenommen. Von den bisherigen Besetzungen ist dann aber nur noch Thompson dabei, die zwei Crews werden aber vom Namen eher hochkarätiger. Hier läuft aktuell klassischer Blues Rock ... Humble Pie, daher bin ich schon wieder stille. |
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andreas3
Inventar |
#18699 erstellt: 01. Mai 2019, 10:24 | ||
dietmar_
Inventar |
#18700 erstellt: 01. Mai 2019, 16:19 | ||
[Beitrag von dietmar_ am 01. Mai 2019, 16:21 bearbeitet] |
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aliaswolf
Stammgast |
#18701 erstellt: 01. Mai 2019, 17:47 | ||
Nachdem ich diese „Scheibe“ über Tidal mehrmals gehört habe, musste ich sie mir auch als File kaufen. Darauf gekommen bin ich wegen Steve Gadd, den ich als Schlagzeuger sowohl im Jazz als auch im Pop sehr schätze. Der Pianist, Ai Kuwabara, war mit bis dato noch unbekannt. Will Lee spielt auf CDs von Gary Burton, Pat Metheny, Victor Wooten, aber auch Carly Simon in meiner Sammlung. War mir aber bisher auch nicht sonderlich aufgefallen. Jedenfalls hat dieser Mitschnitt aus dem Blue Note in Tokyo einen Drive, der mich fasziniert. Danach passt dann Dazu muss ich hier bestimmt nichts schreiben [Beitrag von aliaswolf am 01. Mai 2019, 17:47 bearbeitet] |
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Don_Tomaso
Inventar |
#18702 erstellt: 01. Mai 2019, 20:11 | ||
Danke für den Tipp. |
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grilli100
Stammgast |
#18703 erstellt: 01. Mai 2019, 21:08 | ||
Wo wir es letzt von David Benoît hatten: eine seiner schönen Alben ist, wie ich finde: Waiting for Spring. Hat nichts mit seinen vielen Smoothie Jazz Aufnahmen zu tun. Läuft grade mal wieder. Hatte ich dieses Jahr noch gar nicht gehört, der Frühling kam einfach zu schnell. Aber am kommenden, grauselig vorher gesagten Wochenende kann die ja nochmal laufen. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18704 erstellt: 02. Mai 2019, 04:17 | ||
Ich bitte euch noch ganz kurz zwecks SuFu die Interpreten und Albentitel anzugeben. Thanx! |
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grilli100
Stammgast |
#18705 erstellt: 02. Mai 2019, 21:46 | ||
Heute Abend brauche ich es ‚super-entspannt‘: Eddie Higgins- Those quiet Days Sehr feine Trio Musik, allerdings mit Gitarre statt Drums. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18706 erstellt: 03. Mai 2019, 06:46 | ||
Nachdem ich mir die Top 10 Listen einiger bekannter, jazzaffiner DJs im Buch "Jazzcovers" von Joaquim Paulo durchgelesen hatte und gleich zweimal das gleiche Harold Land Album auftauchte, mußte ich es mir anhören. Ich höre es denn auch schon wieder. Harold Land Quintet The Peace-Maker Cadet, 1968 Bass – Buster Williams Drums – Donald Bailey Piano – Joe Sample Tenor Saxophone – Harold Land Vibraphone – Bobby Hutcherson Ich mag Harold Lands extrem geschmeidigen und flüssigen Tenorton ja seit eh und je; wie er liquide durch die Rhythmen taucht, sich mit ihnen verbindet, das kann so nur Land spielen. Und hier auf diesem Album trifft er auf den mindestens ebenso grandiosen Bobby Hutcherson und eine fabelhafte Rhythmusgruppe. Und so kommt eine meisterhafte Melange aus Groove, Soul und genau der richtigen Portion Eckenkante heraus, die diese Scheibe zu einem leicht zugänglichen und doch so anspruchsvollen Werk werden lässt. Es beginnt mit dem Titelstück, einer saft- leuchtenden und recht intimen Ballade, in der Land als Lyriker glänzt. Doch im weiteren Verlauf kreuzen die fünf brillant aufeinander abgestimmten Herren ebenso die Moderne (in "40 Love") wie den Souljazz ("Timetable"), vermischen all die verschiedenen Styles aber so geschickt mit ihrer Gruppenharmonie, dass es nie zerfasert und, noch viel wichtiger, immer schlüssig und selbstverständlich klingt. Dabei groovt es durchaus wie Hölle, man hat aber mit den beiden Hauptaktueren plus Sample Solisten, denen man einfach endlos lange zuhören will. Die Scheibe setzt sich genau auf den Stuhl zwischen Roy Ayers´"Virgo Vibes" und Joe Hendersons "Power to the people". Brillant! Als CD gab es mal zwei rare Japanimporte, daher hier bei mir nur aus dem Netz. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 03. Mai 2019, 09:17 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#18707 erstellt: 03. Mai 2019, 16:52 | ||
Endlich ist das Programm für das Jazzfestival Middelheim (Antwerpen) draußen. Ich bin ziemlich angetan von dem Angekündigten. Ambrose Akinmusire als „Artist in Residence“ tritt gleich viermal im unterschiedlichen Kontexten auf. Außerdem David Murray & Saul Williams, Joe Lovano, Enrico Rava, Charles Lloyd, Kenny Werner um nur die bekanntesten Namen zu nennen. Dazu eine ziemlich interessante Stadt mit Hafen, Rubens, van Dyck und 2x Brueghel. Jetzt bin ich mit Spasss bei der Recherche, höre aktuelle/re Musik der Genannten und aller anderen Beteiligten (ich fand schon jede Menge spannender nicht so bekannter Leute im Programm). Natürlich muss auch das eine oder andere Album her, zuerst Akinmusires Live Album und „Origami Harvest“. Ich kann mir vorstellen, dass noch Anderes folgen wird? Jazz Middelheim Programm Ich freue mich wie Bolle „janz köstlich“! |
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andreas3
Inventar |
#18708 erstellt: 05. Mai 2019, 11:03 | ||
@ dietmar: Das liest sich spannend, wobei ich außer den von dir angeführten Musikern keinen kenne. Dann wünsche ich jetzt schon viel Spaß! Hier gerade ein Sonntagskonzert, passend zum aktuellen Wettermix aus Hagel und Sonnenschein: Jeremy Steig / Eddie Gomez - Outlaws Enja 1976 Jeremy Steig - alto flute Eddie Gomez - bass Den Klang der Querflöte höre ich immer wieder mal gerne, zuletzt hatte ich James Newton hier erwähnt. Hier im Duo, Es handelt sich um eine Live- Aufnahme aus Bremen vom Dezember 1976, vier weitgehend improvisierte Stücke der beiden Musiker zwischen Barock- und Freeanleihen, danach noch Miles Davis´Nardis. Gomez hängt hier ausnahmsweise ein Effektgerät an seinen Bass und erzeugt damit eine schwebend- entrückte Atmosphäre, die nach längerem Intro dann schlagartig ins Thema mündet und von Steig zu wahren Höhenflügen genutzt wird. Grüße! |
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arnaoutchot
Moderator |
#18709 erstellt: 05. Mai 2019, 18:24 | ||
Hier zwei Sachen, beide für mich persönlich eher enttäuschend: 1) Alexander von Schlippenbach Trio - Pakistani Pomade - FMP/Atavistic 1972. Strammer abstrakter Free Jazz der frühen 1970er, trotz Bemühen fand ich keinen Zugang. 2) Louis Sclavis - Chine - IDA 1987, mit dem kompletten Workshop de Lyon Quartett. Aber entgegen den Aufnahmen der späten 1970er und frühen 1980er ist das - ähnlich der Pop-Musik dieser Zeit - mit Synthesizer und teilweise aufgepeppten Rhythmen, was der Sache nicht guttut. Mit China hat es auch nichts zu tun. Sclavis bleibt jedoch ein guter Klarinettist. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18710 erstellt: 05. Mai 2019, 18:30 | ||
Bei Youtube bin ich letztens auf etwas äußerst interessantes gestoßen. Miles Davis Kind of Blue Sessiontapes Ich bin ja bekanntlicherweise fast schon ein richtiger Fanboy dieses Albums und dieser Upload der Sessiontapes ist die ideale Ergänzung zum Buch vom Ashley Kahn. Vorallem weil man hier "So what" mit dem echten Ende und nicht dem Fade-Out hört! Dies beschreibt Kahn ja auch im Buch und hier hört man es. Erstaunlicherweise sind die Kanäle auf diesem Upload gegenüber alles CDs vertauscht. Es rauscht massiv und die räumliche Darstellung ist nicht annähernd so prickelnd wie auf den CD Varianten. Mir kommt es so vor, dass der Uploader eine Reeltapekopie verwendet hat, die einem Zweikanal-Downmix zu Grunde liegt. Die Klangbalance ist gänzlich anders, als bei den Mark Wilder Remixen. Es ist halt was für Aficionados und Historiker und für diejenigen, die die Entstehung dieser Scheibe interessiert. Es zeigt aber auch, das was Kahn beschrieben hat, nämlich dass bei den Aufnahmen das Band nur dann angefahren wurde, wenn wirklich Musik gemacht werden sollte und eben nicht die ganze Zeit mitlief. |
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andreas3
Inventar |
#18711 erstellt: 05. Mai 2019, 18:46 | ||
Gomphus_sp.
Inventar |
#18712 erstellt: 05. Mai 2019, 19:16 | ||
Abend . Ich möchte die werte Jazz Gemeinschaft darauf hinweisen, das um 22.25Uhr auf ARD Alpha ein Konzert der Fusion Jazz Gruppe Spyro Gyra gezeigt wird. Grüße Heiko |
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dietmar_
Inventar |
#18713 erstellt: 06. Mai 2019, 17:25 | ||
Hallo Michael, viele Dank für diesen Hinweis. Ich wollte eigentlich erst antworten, wenn ich die Sessions gehört habe, doch komme ich leider im Moment wieder einmal nicht dazu. Bei diesen Aufnahmen musste ich gleich an die Session Reels denken, die während der Aufnahmen für Miles Smiles, Nefertiti und Water Babies mitgeschnitten wurden. Das bekommt man zu hören innerhalb der offiziellen Bootleg Series als Miles Davis: Freedom Jazz Dance: The Bootleg Series Vol.5. Falls du ein ähnliches Interesse an diesen Alben des zweiten MD Quintetts hast, ist das vielleicht interessant. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob Columbia innerhalb dieser Serie nicht auch irgendwann die Kind Of Blue Session Reels herausbringen wird? Das ist sicherlich für nicht allzu Viele von Interesse – wie du schon schreibst, für „Aficionados und Historiker“ - einen, nein, 2 Käufer gäbe es zumindest. Hier hatte ich zu den Session Reels schon etwas geschrieben. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18714 erstellt: 06. Mai 2019, 18:01 | ||
Und die kompletten Reels zu hören, ist auch was anderes, als die Happen davon auf der 50th Anniversary Box von KoB. Da kriegt man ja auch einiges zu hören. Ich hatte mir aber damals schon die vollständige Version von "So what" gewünscht. Wurde leider nicht gemacht. |
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dietmar_
Inventar |
#18715 erstellt: 06. Mai 2019, 18:30 | ||
Ja, um die kompletten Reels von Volume 5 über 3 CDs anzuhören, muss man schon ein bisschen gaga sein. Aber das macht doch nix, bin ich doch gern. Aber man braucht auch Zeit und Muße. Oh, die Kind Of Blue Session Reels kann man sogar auf Vinyl (edit: +CD) und digital erwerben. [Beitrag von dietmar_ am 06. Mai 2019, 18:40 bearbeitet] |
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wilder-Denker
Stammgast |
#18716 erstellt: 06. Mai 2019, 18:49 | ||
... liest sich gut [ Korfu Trail? ] Noch ein Rückkehrer, der -so spontan wie selten- auszog, um zumindest einen Teil des South West Coast Path zu wandeln Quasi ein Mitbringsel und einen Blick zurück: Stan Tracey – Duets (Sonatinas/TNT) Stan Tracey - Piano, Synthesizer John Surman - Baritone Saxophone, Soprano Saxophone, Bass Clarinet, Tenor Recorder, Synthesizer Keith Tippett - Piano ... die "Duets" sind eigentlich eine Sammlung von zwei verschiedenen Duets. Des einen Tracey mit Surman (1978) und des anderen mit Tippett (1974) .. beides wunderbare Dokumente ihrer Zeit, den Ausschlag für mich gaben allerdings die Aufnahmen mit Tippett, die ich schon länger in meinem Besitz wissen wollte .. 2£ hätten nicht besser angelegt werden können. |
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andreas3
Inventar |
#18717 erstellt: 06. Mai 2019, 19:45 | ||
@ wilder-denker: Liest sich gut, war gut! Die Landschaft dort gefällt mir sehr, das Wetter war perfekt. Nein, kein Trail, sondern Ferienwohnung mit Weibchen und Tagestouren. Auch gut.. Bennie Wallace - The Free Will Enja 1980 Bennie Wallace - tenor sax Tommy Flanagan - piano Eddie Gomez - bass Dannie Richmond - drums An Bennie Wallace habe ich derzeit meine Freude, der fliegt schräg über die Rhythmen und zeigt Spirit, Leidenschaft und Ideen. Und seine Begleiter stehen nicht nach. Grüße! |
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wilder-Denker
Stammgast |
#18718 erstellt: 06. Mai 2019, 20:40 | ||
... auf jeden Fall, wenn ihr das so gemeinsam geniessen konntet, dann ist doch alles bestens! [ ich guck zwar immer von der Seite des Einzelgängers /-hörers, aber das wäre ein anderes Thema ]. Hier noch ein "Tschüs", welches aber glücklicherweise nicht wörtlich genommen werden muß: Tschüs - BRÖTZMANN | VAN HOVE | BENNINK Peter Brötzmann - clarinets, alto, tenor & bass saxophone, vocal Fred Van Hove - piano, accordion Han Bennink - drums, cymbals, Schwirrholz, accordion, clarinets, floor, walls, megaphone, etc. ... "Peter und Freunde" aus dem Jahr 1975 und vielleicht(?) auch tauglich für "aufgeschlossene Hörer" (die sich rantasten wollen), da im Vergleich zu den meisten Veröffentlichungen Herr Brötzmann hier eher ruhig und einfühlsam unterwegs ist .. bleibt, selbstredend bei der Besetzung, free / improvised aber recht versöhnlich. Gruß |
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