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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)+A -A |
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Autor |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18818 erstellt: 14. Jun 2019, 11:11 | |
Ok, sehe ich ein. Ihr müsst euch aber noch bis heute Abend gedulden. Bin noch den ganzen Tag unterwegs. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18819 erstellt: 14. Jun 2019, 17:12 | |
Ich habe es begonnen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-67-1231.html#2 |
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dietmar_
Inventar |
#18820 erstellt: 14. Jun 2019, 17:39 | |
Eine gute Idee. Ein ambitioniertes Projekt. Ich werde mit Vergnügen mitlesen. Sofern ich es etwas beitragen kann, versuche ich das zu bewerkstelligen. Aber das ich seit einiger Zeit viel weniger zum schreiben/hören komme, als ich mir wünschen würde, ist wahrscheinlich schon bemerkt worden. Ich melde mich schon mal als teilpassives Mitglied an. Ein chronologisches Vorgehen würde ich zwar bevorzugen, verstehe aber auch Lovegroves Argumente. Auch fürchte ich ein bisschen, dass ein Abarbeiten an sämtlichen abercrombieschen ECM-Alben die Leser anstrengen könnte. Bis es sich vom "Abercrombie-Thread" zum ECM-Thread entwickeln würde, könnte dauern ... Meine Bedenken haben aber auch sicher damit zu tun, dass ich nicht der allergrößte Abercrombie-Fan bin. ... Was spricht dagegen sich innerhalb eines Threads von zwei Seiten zu nähern, chronologisch und alphabetisch? So könnte man sicher schneller mehr Input bewerkstelligen, allerdings besteht dann die Gefahr von Doppelposts, wenn die Suchfunktion nicht benutzt wird. Zwischenzeitlich und regelmäßig könnte man eine Bestandsliste posten. _ Hier lief noch einmal Bennie Maupin - The Jewel In The Lotus. Ich glaube, es ist Maupins einziges ECM Album? Die prominente Bestzung - mir fällt besonders Buster Williams' Bass auf - kreirrt sehr schöne Momente. Hier steht diese Version des Albums: ECM, 1974, 2007 |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18821 erstellt: 15. Jun 2019, 06:57 | |
Das glaube ich nicht. Ich persönlich habe nur 5 Scheiben von ihm (+ die beiden mit Ralph Towner) und außerdem hat sich sowas auch in den artverwandten Threads von selbst geregelt. Ich denke, jeder, der sich mit der Materie auskennt, weiß um die Bedeuting bestimmter Platten und weiß auch, dass nicht alle Scheiben eines Künstlers gleichwichtig sind. Und ich verspreche jetzt schon, ich werde mich bei Jan Garbarek zurückhalten und mich auf die wirklich wichtigen Alben konzentrieren. Und einige von euch wissen ja vielleicht, dass ich alles auf ECM von ihm habe (und das sind weit über 50 Alben von und mit ihm). Doch hier zurück zu diesem Threadthema. Ich habe gerade den großen Tom van der Geld (von der Festplatte) laufen: Tom van der Geld Path ECM 1979 Flute, Soprano Saxophone, Oboe – Roger Jannotta Guitar – Bill Connors Vibraharp – Tom Van Der Geld Auch so eine schwer verträumt und verhuscht erklingende ECM, die es nie als CD gab. Eicher hat Ende der 70er und Anfang der 80er eine ganze Reihe naturverbundener Alben produziert, die sich alle irgendwie alle ganz organisch mit der Weite da draußen verbinden; u.a. "Dawn" von Double Image, das "Gallery" Album und eben diese Trioplatte hier. Wieso die allesamt nie als CD (und auch nie als offiziellen Stream) das Licht der Welt erblickt haben, ist wohl weiterhin Eichers Geheimnis. Ich finde sie alle ganz brillant. [Beitrag von Mr._Lovegrove am 15. Jun 2019, 06:58 bearbeitet] |
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chriss71
Inventar |
#18822 erstellt: 15. Jun 2019, 11:11 | |
Ähm, der hat wichtige Alben? Just kidding... |
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Jazzy
Inventar |
#18823 erstellt: 15. Jun 2019, 11:16 | |
Jawoll! Dansere z.b. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18824 erstellt: 16. Jun 2019, 15:06 | |
Hier Keith Jarrett / Gary Peacock / Jack DeJohnette - Tribute - Live at the Philharmonie, Köln, Oct 1989 - ECM 2CD 1990 (ECM 1420/21). In der riesigen Flut an Aufnahmen dieses Trios eine der Besseren, wie ich finde. Alle drei sind in Hochform und die klar zugeordneten Widmungen pro Stück machen die Orientierung leichter. Es tut mir leid, dass ich die Instrumente von Jarrett und DeJohnette auf dem Bild nur symbolisch andeuten kann. Das wird ein Fest, wenn wir im ECM-Thread bei "J" sind, da werde ich wochenlang Jarrett-Platten posten ... |
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dietmar_
Inventar |
#18825 erstellt: 16. Jun 2019, 15:19 | |
Das wird eine schwere Zeit für mich, erst „G“ dann kurz darauf „J“. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18826 erstellt: 16. Jun 2019, 18:57 | |
Zur Erholung gibt es ja dann aber H wie Dave Holland dazwischen ... und sicherlich noch viele andere "Genehme" Hier mal wieder die drei Gitarreros McLaughlin, DiMeola und DeLucia mit dem Nachfolger der berühmten Friday Night: Passion, Grace and Fire (Philips 1983). Blitzsaubere digitale Studioaufnahme, die teilweise aber natürlich steriler wirkt als die Live-Aufnahme. Unterhaltsam ! |
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crim63
Inventar |
#18827 erstellt: 16. Jun 2019, 19:19 | |
Hallo ! Ich habe auch beide LP`s hier stehen, zwar nicht in der guten Phillips Qualität wie Deine, die Passion, Grace and Fire gefällt mir auch sehr gut. Aber es stimmt, die Live Atmosphäre der Friday ist nicht zu übertreffen. Gruß Maik |
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arnaoutchot
Moderator |
#18828 erstellt: 16. Jun 2019, 19:27 | |
Hier nun Tom Peters - Plays Monk, Corea, Monaco and Peters - MSP-Analogue 2007. Eine audiophile Piano-Solo-Platte, hier hatte ich schon vor ein Monaten dazu etwas geschrieben. [Beitrag von arnaoutchot am 18. Jun 2019, 08:59 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#18829 erstellt: 17. Jun 2019, 16:16 | |
Auch wenn es eine ECM-Ausgabe ist, gehört es mM nach nicht in den Nachbarthread von Mr. Lovegrove, denn die originalen Aufnahmen produzierte Creed Taylor für Verve. Die Alben "Fusion" und "Thesis" entstanden dabei und erschienen 1961. 1992 erschien dieses erweiterte Reissue. Eine Musik mit spröder Schönheit, alleine für "Jesus Maria" *(comp. Carla Bley) lohnt es zu haben. Giuffre nur an der Klarinette, der 20 jährige Steve Swallow natürlich noch am Standbass, Paul Bley. Jimmy Giuffre 3, 1961 1992, ECM 1438/39 Zwei Jahre darauf wurde es in der gleichen Besetzung mit "Free Fall" deutlich freier, anschließend veröffentlichte Giuffre über 10 Jahre kein Album mehr. edit: *Der Hinweis auf Carla Bley, von der sich 3 1/2 Kompositionen auf dieser Compilation finden, plus der Paul Bley Komposition "Carla". [Beitrag von dietmar_ am 17. Jun 2019, 16:50 bearbeitet] |
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Don_Tomaso
Inventar |
#18830 erstellt: 17. Jun 2019, 16:20 | |
Hier auch etwas nicht bei ECM erschienenes: The Monterey Quartet - Live 2007. Mit Dave Holland (db), Gonzales Rubalcaba (p), Chris Potter (ts) und Eric Harland (dr). Ich hatte die Platte ja schon mal eingestellt und bin auch nicht so der Jazz-Theoretiker. Muss ja bei der Besetzung auch nicht, belangloses Gedudel ist von den vier Herren zu Recht nicht zu erwarten, da geht im Gegenteil live die Post ab. Nicht zu wild, versteht sich. Gediegen wild, wenn es das gibt. Technisch und musikalisch natürlich top. Die Amazon-Bildersuche nervt in letzter Zeit ganz schön. Cover werden nur noch verlinkt, wenn man die ASIN von Hand raussucht. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18831 erstellt: 17. Jun 2019, 17:09 | |
Ja, stimmt, ich bin auch immer wieder drüben beschäftigt ... das Monterey Quartet ist gut, finde ich auch. Hätte evtl. auch auf ECM gepasst. Hier sehr reduzierter und leicht sperriger Vokal-Jazz: Linda Sharrock - Confessions - Quinton 2003. Linda Sharrock (voc) nur mit Stephan Olivia (p) & Claude Tchamitchian (ac-b). Klanglich ist das eine absolute Vorführplatte, sie ist so verdammt direkt aufgenommen, dass man das Perlenarmband an Sharrocks Handgelenk klicken hören kann. Wer auf reduzierten und nicht ganz mainstreamigen Vokal-Jazz steht, sollte hier auf jeden Fall mal reinhören ! Gemastert hat es Heinrich Schläfer, der hier im Forum früher auch mal aktiv war. Ich habe die CD übrigens doppelt, falls jemand Interesse hat ... |
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dietmar_
Inventar |
#18832 erstellt: 17. Jun 2019, 17:35 | |
Heute im Briefkasten: Yusef Lateef - Live at Ronnie Scott's 2017, Ronnie Scott and Gearbox Records Yusef Lateef ist einer der wenigen Musiker, der mir wirklich zu Herzen geht. Eigentlich mag ich ihn immer hören, seine wichtige Mitarbeit bei Adderley, seine Alben "Eastern Sounds" und beide (!) "Live at Pep's", um nur einige zu nennen, seine Beherrschung vielfältiger Blasinstrumente, Tonpfeifen, Bambusflöten, angeblich auch Colaflaschen und - das ist nicht zu unterschätzen! - das schwierige virtuose Spiel auf einer Oboe. Mir fallen keine weiteren Musiker ein, die im Jazz eine überzeugende(re) Vorstellung auf diesem Instrument abgeben. Aber genau so gerne mag ich einfach sein Tenorsaxophonspiel. Wenn man als Jugendfreunde aus Detroittagen Kenny Burrell, Milt Jackson, Tommy Flanagan, Barry Harris, Paul Chambers und Donald Byrd benennen kann, kann eigentlich nicht viel Schlechtes dabei herauskommen. Hier spielt er im Ronnie Scott's mit deren Hausband, bestehend aus Stan Tracey ("Under Milk Wood"), Rick Laird (später beim Mahavishnu Orchestra) und Bill Eyden (wie ich über diesen mir unbekannten Musiker im Booklet las, Procol Harums Drummer auf "A Whiter Shade Of Pale"). Lateef ist sehr gut, die Band ist gut (laut Booklet YL "says they're some of the finest musicians he's worked with, it's not just politeness, or hyperbole." Nun ja, die Konkurrenz ist wahrlich groß. Klanglich bekommt das Ganze aber nur ein befriedigend (-). edit: Eine wichtige Information habe ich vergessen: aufgenommen am 15. Januar 1966. [Beitrag von dietmar_ am 19. Jun 2019, 21:22 bearbeitet] |
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grilli100
Stammgast |
#18833 erstellt: 18. Jun 2019, 17:45 | |
Heute im Briefkasten und läuft schon zum 2. Mal: Chet Baker - Chet Danke @ Mr_Lovegrove Und er singt nicht! Also Chet, nicht Mr_Lovegrove |
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arnaoutchot
Moderator |
#18834 erstellt: 18. Jun 2019, 17:49 | |
Hier nochmals der gechillte Peterson ... hier hab ich ihn neulich schon gehört ... schön ! In the Wee Small Hours of the Morning ist zu Niederknien ... |
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Micha_L
Stammgast |
#18835 erstellt: 18. Jun 2019, 17:55 | |
Es gibt noch eine dritte Platte https://en.wikipedia.org/wiki/The_Guitar_Trio [Beitrag von Micha_L am 18. Jun 2019, 17:57 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18836 erstellt: 22. Jun 2019, 05:20 | |
Hier mal was zugängliches und doch irgendwie abgefahrenes: Toshiyuki Honda Radio Club Something Coming On 1988 In einer komplett japanischen Produktion vollführt der Saxophonist und Keyboarder einen durchaus interessanten Spagat zwischen äußerst kommerziellen und extrem zeitgeistigen Sounds und verspielter Eigenständigkeit mit der richtigen Note fernöstlicher Exotik. Eingebettet in absolute Hightech- Sounds mit einem extremen 80er Sound, jeder Menge Keyboardlinien, Synthiespuren, Gated-Reverb-Drumsounds und metallischen Hallspuren hört man doch sehr melodiösen und teils federnd groovenden Funk- /Fusionjazz. Aber da Honda und seine Truppe deutlich verspielter agieren und spielen und irgendwie einiges an Leben hier einbringen, macht die Scheibe trotz oder gerader wegen all der Technik jede Menge Spaß. Und dann gibt es gelegentlich noch einen wunderschönen Touch J-Pop inkl. japanischer Vocals. |
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crim63
Inventar |
#18837 erstellt: 23. Jun 2019, 19:28 | |
Hallo ! Nachden Don_Tomaso die Opus von Al Di Meola vorgestellt hat, habe ich sie mir doch gleich mal bestellt. Nun ist sie schon paar Tage hier und mehrfach gelaufen. Thomas, Deiner Beurteilung ist nichts hinzu zu fügen, höchstens, ob es schon das Alterswerk ist bleibt abzuwarten. Aber wenn es so wäre, hätte Di Meola ein hervorrragendes Werk geschaffen. Wie Du schon geschrieben hast, er ist mit sich und der Welt im Reinen. Al Di Meola / Opus / 2018 / Ear Music / 0212564EMU Gruß Maik Thomas, Danke für den guten Tipp |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18838 erstellt: 23. Jun 2019, 19:45 | |
Das Alterswerk wird es wohl nicht sein. Al Di Meola hatte bei Vertragsschluss mit EarMusic seiner neuen Plattenfirma sechs Projekte vorgestellt. Man hat alle sechs genommen. Und Opus ist erst das erste Projekt. Eine zweite Beatlesplatte wird das nächste sein und ist schon in Arbeit. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18839 erstellt: 23. Jun 2019, 20:05 | |
O Gott, die armen Beatles ! Das haben sie nicht verdient. |
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crim63
Inventar |
#18840 erstellt: 23. Jun 2019, 20:15 | |
Meola ist ja auch erst Mitte 60, schön das wir da noch was erwarten können. lassen wir uns überraschen....... Gruß Maik |
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arnaoutchot
Moderator |
#18841 erstellt: 26. Jun 2019, 15:30 | |
Hier ist mir zufällig und für einen gerade noch vertretbaren Preis ein Gralskelch der audiophilen Vinylkunst zugeflogen. The Three Blind Mice 45 Box - Sony/tbm Japan / BoxStar Records USA 2008 - 6LPs 45rpm - Mastered by Toru Kotetsu - Pressed at RTI USA. Die Box beinhaltet drei absolute Klassiker des Three-Blind-Mice-Katalogs, und zwar 2 x Tsuyoshi Yamamoto mit Midnight Sugar und Misty und Isao Suzuki mit Blow Up. Nun, der Inhalt ist bekannt, klanglich ist das von realistischer Abbildung und Präsenz überirdisch. Leider muss man recht viel aufstehen bei den 45rpm-Seiten ... https://www.discogs....-Box/release/4725058 |
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dietmar_
Inventar |
#18842 erstellt: 26. Jun 2019, 18:24 | |
Hast du doch alles schon in diversen Ausgaben. Deine wiederholte Aussage, dass man bei 45ern oft aufstehen muss, provoziert natürlich die Frage, ob du ansonsten so sportlich unterwegs bist? Hier läuft ein Neuzugang von NoBusiness Records aus Litauen. NB haben mit Volume 1 das Sam Rivers Archive Project gestartet. Sam Rivers Trio - Emanation 2019, NoBusiness Lässt sich sehr gut an. Rivers mit Cecil McBee und Norman Connors (dr) beim Jazz Workshop in Boston im Juni 1971. Rivers spielt neben Tenor und Sopran auch Flöte und Piano. Die kurzen Vokalkünste von ihm bräuchte ich jetzt nicht. Zwei ausgedehnte Stücke über 75 Minuten. Ich bin gespannt, was innerhalb dieser Serie noch kommen wird. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18843 erstellt: 29. Jun 2019, 15:14 | |
Tja, das ist leider der kleine Sammlertrieb, den ich nicht ganz unterdrücken kann. Hier die letzten Tage schöne Musik auch in feiner Vinylqualität. Als Beifang zu der o.g. tbm-Box gab es noch Ella Fitzgerald sings the George and Ira Gershwin Songbooks - arranged and conducted by Nelson Riddle - Verve/Speakers Corner 5LPs & 1EP, 1959/2001. Natürlich ist der fette Breitwandsound von Riddle oft schon sehr nah am Pop, aber die Stücke sind grösstenteils Klassiker, die Fitzgerald auf der Höhe ihrer Karriere glockenklar und beweglich singt. Hätte nicht gedacht, dass ich das so schnell und mit so viel Vergnügen komplett durchhöre. Die Box ist von der Aufmachung und Pressqualität auf dem gewohnt sehr hohen Niveau von Speakers Corner und die Platten klingen göttlich. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18844 erstellt: 30. Jun 2019, 08:13 | |
Aber jetzt eine musikalische Kehrtwende um nahezu 180 Grad: Keith Tippett Centipede - Septober Energy - BGO 2CD 1971/2000. Tippett's grossorchestrales Free-Jazz-Fusion-Projekt von 1971, produziert von Robert Fripp. Passt musikalisch gar nicht mal sooo schlecht zu der gestern im ECM-Thread von mir vorgestellten Escalator over the Hill aus dem gleichen Erscheinungsjahr. Auch Tippett verbindet hier musikalische Ströme, die typisch für die Entstehungszeit waren. Free, Fusion, Vokal und ausgedehnte Soli der erlesenen Besetzung. Wer die Platte nicht näher kennt: Centipede (Hundertfüssler) ist Programm, es sind tatsächlich etwa 50 mitwirkende Musiker, darunter die komplette Band Soft Machine, Ian Carr, Ian McDonald (King Crimson), Larry Stabbins (später Working Week), Brian Godding, John Marshall, seine Frau Julie Tippetts, etc. Die BGO-Ausgabe klingt ordentlich. Fun Fact: Robert Fripp kam wegen seiner Produzentenrolle gar nicht zur eigentlich geplanten musikalischen Mitwirkung und ist auf der Platte nicht zu hören. |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18845 erstellt: 30. Jun 2019, 08:18 | |
Liest sich ganz nach einer Sache, die nichts für mich ist. Passend zu den vorherrschenden Temperaturen läuft bei mir seit Tagen auch eine genreübergreifende Scheibe: Incognito Jazz Funk 1981 Bevor Bluey Maunick zehn Jahre später (!) zu richtigem Erfolg kam, produzierte er diese sommerheiße Jazzfunkplatte als sein Debüt. Nicht dass die Platte sich jetzt besonders von vielen anderen Jazzfunkscheiben ihrer Zeit abheben würde, nein, sie klingt für ihr Baujahr fast schon zu spät aufgenommen. Aber wie kann man zu dieser Jahreszeit diesen lässigen Grooves, den lockeren Slapbasses und diesen schwebenden Flöten entkommen? Eben! |
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Don_Tomaso
Inventar |
#18846 erstellt: 01. Jul 2019, 21:19 | |
Hier gerade in Erstlauschung: Lars Danielsson - Liberetto III. Mit Lars Danielsson (db, p, cello), Grégory Privat (p), John Parricelli (g) und Magnus Öström (dr). Mit dabei sind noch Arve Henriksen (tr), Dominic Miller (ac g), Hussam Aliwat (oud), Björn Bohlin (english horn, oboe), Mathias Eick (tr). Eine ziemlich typische Lars-Danielssen-Liberetto-Platte, durchaus etwas flotter, als ihr Vorgänger. Gut aufgenommen und anzuhören. Besonders Magnus Öström gefällt mir gut. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18847 erstellt: 02. Jul 2019, 10:23 | |
Ich bin zufällig über den bislang recht kurzen und schon seit einiger Zeit brachliegenden Thread Der Blue-Note-Rausch gestolpert. Inhaltlich ist er aber ein guter Anfang. Wer also mal neben ECM an Platten eines anderen Labels interessiert ist, der findet hier Anregung und kann diese auch gerne weitergeben. Blue Note war vermutlich das wichtigste Jazz-Label aller Zeiten. |
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chriss71
Inventar |
#18848 erstellt: 03. Jul 2019, 12:03 | |
Nicht nur vermutlich, sondern ganz sicher! |
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HansFehr
Inventar |
#18849 erstellt: 03. Jul 2019, 14:59 | |
Dass ich Miles Davis - Birth of the Cool von Capitol Records gerade abspiele, hat einen besonderen Grund. Heute Mittwochabend wird der Doku-Film Birth of the Cool von Stanley Nelson jr. von 2019 in einem Kino in München erstmals gezeigt. Den Trailer kenne ich. Rasante Bilder am Anfang. Das legt sich aber dann. |
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Don_Tomaso
Inventar |
#18850 erstellt: 03. Jul 2019, 17:39 | |
Da passt ja fast, was gerade läuft Wolfgang Haffner - Kind of Cool. Blasphemie, ich weiß. ;-) Wolfgang Haffner, drums Christopher Dell, vibraphone Jan Lundgren, piano Dan Berglund, bass Dusko Goykovich, trumpet Jukka Perko, alto saxophone Guests: Max Mutzke, vocals Frank Chastenier, piano Christian von Kaphengst, bass Nils Landgren, trombone Eine Hommage an das “Coole“ im Jazz, wie Haffner selbst sagt. Hier wird der Jazz nicht neu erfunden, sondern eben einem Gefühl nachgespürt. Teils mit Standards, etwa Autumn Leaves, So What oder Piano Man (vielleicht der schwächste Track), teils mit eigenen Kompositionen Haffners. Das ganze ist gefällig, technisch natürlich 1a, recht brav und gut anzuhören. Lief heute weder zum ersten-, noch zum letztenmal. Mal etwas OT: Die neueren ACT-Cover bringen mich doch immer wieder zum Grinsen. Schön, dass die Jungs sich nicht ganz so ernst nehmen wie die Kollegen von ECM... |
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grilli100
Stammgast |
#18851 erstellt: 03. Jul 2019, 21:09 | |
Die Kind of Cool gefällt mir auch gut. Aber die Kind of Spain noch besser. Die hatte ich auch live hören dürfen. In Karlsruhe vor 1 oder 2 Jahren, Weiss gar nicht mehr War aber eine etwas andere Besetzung als beim Album. Auf jeden Fall sehr sympathisch, der Herr Haffner [Beitrag von grilli100 am 03. Jul 2019, 21:13 bearbeitet] |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18852 erstellt: 04. Jul 2019, 05:13 | |
Ich konnte mit der "Kind of cool" nix anfangen. Aber ich habe gegenüber etwaigen Recylclingprojekten vielleicht eine etwas rigorose Meinung. Bei mir läuft eine jazztechnisch grenzwertige Angelegenheit: Michael Sagmeister Here and Now 1998 Bass [Bass Guitar] – Frieder Gottwald Bass [Upright Bass] – Thomas Heideprim Drums – Michael Küttner Guitar – Michael Sagmeister Vibraphone, Marimba – Dave Samuels Der Meister der akustischen Gitarre ertönt hier mal in einem Kombokontext. Auf einem Grenzstreifen irgendwo zwischen Jazz, angedeuteter Fusion und Instrumentalmusik verfolgen er und sein Quartett eine warme und lockere Gangart, die zum Relaxen und Abschalten einlädt. Aber da Dave Samuels sein Solistenpartner ist und er selber ja spieltechnisch kein Kind von Traurigkeit, gelingt es ihnen, einen gewissen interpretatorischen Tiefgang einzuflechten. Tolle Sommerplatte! |
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arnaoutchot
Moderator |
#18853 erstellt: 04. Jul 2019, 16:56 | |
Sagmeister kenne ich noch von seinen Spät-1970er Platten auf mood ... ein guter Gitarrist. Hier hat mir die neulich gezeigte Ella Fitzgerald mit dem Gershwin-Songbook so gut gefallen, dass ich nochmals nachgelegt habe: Nun nochmals deutlich jazziger mit Ella Fitzgerald sings the Duke Ellington Songbook - Verve/Speakers Corner 4LP Mono 1957/2004. Das Ellington Orchester ist hier in Hochform und höchstkaratig besetzt. Die Aufnahmen sind noch in mono, aber klingen auf der Speakers-Corner-Pressung fantastisch. Ella Fitzgerald – vocals William "Cat" Anderson, Clark Terry, Willie Cook – trumpet, Dizzy Gillespie – trumpet on "Take the "A" Train" Frank Foster, Paul Gonsalves, Ben Webster – tenor saxophone Johnny Hodges – alto saxophone Russell Procope – clarinet, alto saxophone Jimmy Hamilton – clarinet, tenor saxophone Harry Carney – clarinet, bass clarinet John Sanders, Britt Woodman, Quentin Jackson – trombone Ray Nance – trumpet, violin Stuff Smith – violin Oscar Peterson, Paul Smith – piano Ray Brown, Joe Mondragon, Jimmy Woode – double bass Herb Ellis, Barney Kessel – guitar Sam Woodyard, Alvin Stoller – drums Billy Strayhorn – piano, narrator Duke Ellington – piano, narrator, arranger, conductor |
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dietmar_
Inventar |
#18854 erstellt: 04. Jul 2019, 18:45 | |
Ella Fitzgerald sings the Duke Ellington Songbook: Die jazzigsten von Ellas Songbooks und damit für mich auch das beste Album dieser Serie. Ich habe sie komplett hier auf CD stehen. Tatsächlich komme ich mit den jüngst erwähnten Gershwin Songbooks gar nicht so gut zurecht. Vor ein paar Tagen hörte ich Ellas Kooperation mit Duke Ellington an der Cote d'Azur (auf 2 CDs), die mag ich sehr. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18855 erstellt: 04. Jul 2019, 19:34 | |
Hallo Dietmar, vollkommen richtig, nur mit Ellington hatte sie ja auch wirkliche Jazz-Musiker dabei. Die späteren Orchester waren tatsächlich nur begleitende Ensembles. Die Gershwin-Platte finde ich persönlich gelungen, weil mir die Songs der Gershwin-Brüder gut gefallen. Musikalisch ist das tatsächlich gefälliger. Und glitt dann noch weiter ins Seichte ab mit den Songbüchern nach 1960. Die Côte d'Azur-Aufnahmen hab ich sogar in der kompletten auch optisch sehr schön gestalteten Box (8CDs), da gibt es auch noch etliches von Ellington ohne Ella, was noch wesentlich tiefer in den Jazz hineingeht. |
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dietmar_
Inventar |
#18856 erstellt: 05. Jul 2019, 08:14 | |
Ich weiß natütlich von der Box, hätte sie auch gerne, scheue aber die doch recht hohen Kosten. Die Entscheidung, wenn es um die Anschaffungen größerer Boxen geht, bedarf von meiner Seite auch noch eines weiteren "Ja" (kann ich diese umfassende Sammlung überhaupt mit genügend Aufmerksamkeit würdigen?). Letztens habe ich in diesem konkreten Fall darüber noch einmal nachgedacht und in dem Moment mit "nein" entschieden. |
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crim63
Inventar |
#18857 erstellt: 05. Jul 2019, 17:45 | |
Hallo ! Bei mir lief heute ein Neuzugang, die Band "The Three" mit dem gleichnamigen Titel. Feiner Trio Jazz nichts aufregendes aber sauber eingespielt eben ein gutes Trio. Ich kenne nichts weiter von den Jungs, hier lassen sie es ruhig angehen. Mit dabei sind am Piano Joe Sample, den Bass bedient Ray Brown und an den Drums schließlich Shelly Manne. Meine erste Platte japanischer Produktion und ich muß sagen sauber, sauber und aus dem Jahre 1975. The Three / The Three / 1975 / Eastwind Records / EW 10001 Gruß Maik |
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arnaoutchot
Moderator |
#18858 erstellt: 06. Jul 2019, 18:09 | |
Hallo Maik, ich musste etwas Luft holen nach Deinem Posting. Zugegeben, diese drei hochkarätigen Jazzer haben als The Three nicht die Welt aus den Angeln gehoben, sondern nur gepflegten Trio-Jazz gemacht, aber die japanischen Direktschnitte von East Wind gehören mE zum Besten, was in den 1970ern auf Vinyl gepresst wurde! Weitere Platten von East Wind siehst Du im Audiophiler Jazz auf Vinyl-Thread. Gleich die dort erstgenannte Platte ist ebenfalls von East Wind und gehört nach wie vor zu den bestklingendsten Vinylplatten, die ich in meiner bescheidenen kleinen Sammlung habe. PS: Die The Three hatte ich doppelt ... |
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grilli100
Stammgast |
#18859 erstellt: 06. Jul 2019, 18:26 | |
Hmmm, unter ‚The Three‘ finde ich weder was bei Tidal noch bei Discogs ? Nachtrag: mit dem Zusatz ‚East Wind’ hab ich’s doch gefunden [Beitrag von grilli100 am 06. Jul 2019, 18:38 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#18860 erstellt: 06. Jul 2019, 18:47 | |
Ja, The Three ist in der Jazzwelt wahrscheinlich auch kein sehr glücklicher Name Es gibt zwei Takes von diesem Direktschnitt. Die von Maik ist der Take 2, der Take 1 ist leider sehr viel schwieriger auf Vinyl zu bekommen als der Take 2. In Japan kamen beide Takes auch auf CD heraus, aber sind auch teuer. Das bemerkenswerteste Stück auf der Platte ist mE Round Midnight, da es schon eine Vorstufe zu dem tief gestrichenen Bass Solo von Ray Brown auf der Moonlight Serenade (Jeton-Direktschnitt) ist. [Beitrag von arnaoutchot am 06. Jul 2019, 18:53 bearbeitet] |
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crim63
Inventar |
#18861 erstellt: 06. Jul 2019, 20:07 | |
Hallo ! Oh Michael entschuldige, ich hab da etwas tief gestapelt bei meinen Ausführungen. Du beschreibst es als "gepflegten Trio-Jazz", bei mir hieß es dann "nichts aufregendes aber sauber eingespielt", gebe zu gepflegt klingt besser........... Du hast natürlich Recht mit dem Direktschnitt, der ist klanglich ganz weit oben und ich war ja auch begeistert über die Qualität der Platte, der Aufnahme und des Covers. Alles sehr sehr gut gemacht. Siehste nun weiß ich auch was es mit dem Take 2 auf sich hat. ( brauchen wir also noch Teil 1 ) Gruß Maik |
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grilli100
Stammgast |
#18862 erstellt: 06. Jul 2019, 20:14 | |
Bei Platten kann ich nicht mithalten. Aber eine CD ist bestellt und ich bin gespannt |
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Kefianer
Hat sich gelöscht |
#18863 erstellt: 06. Jul 2019, 21:39 | |
Wo...hast du nen Link? |
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Mr._Lovegrove
Inventar |
#18864 erstellt: 07. Jul 2019, 06:48 | |
Na da habt ihr mit "The Three" ja was angerichtet! Es reichte nur ein kurzer Reinlauscher und ich war wirklich platt! Das ist ja der Knaller! Zumindest klanglich gesehen. Falls ich mal irgendwann eine der CD Versionen bekommen, landet die fast sicher in der Akte. Wow! |
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Don_Tomaso
Inventar |
#18865 erstellt: 07. Jul 2019, 07:25 | |
Ich habe die CD bei Amazon bestellt, gefunden unter “Joe Sample“ als Leader. |
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arnaoutchot
Moderator |
#18866 erstellt: 07. Jul 2019, 07:45 | |
Die für mich interessanteste Ausgabe ist die The Three Complete + 6 aus Japan, die beide Takes enthält. Bild siehe oben. Habe bei meinen Recherchen aber gerade entdeckt, dass auch das CD-Reissue von 2015 die Extra-Tracks enthält, so dass man beide Takes hat. In Discogs hier: https://www.discogs.com/sell/release/10735748?ev=rb Und Michael (Lovegrove) und all: Schaut mal nach den anderen Aufnahmen von East Wind, die sind klanglich alle göttlich ! Hier mal ein kleiner Exkurs: Unten als LPs die Direktschnitte Pavane und Going Home von The L.A. Four (Laurido Almeida, Ray Brown, Bud Shank und Shelly Manne), das Quintett The Pentagon (Clifford Jordan, Cedar Walton, Sam Jones, Billy Higgins, Ray Mantilla) und eben The Three (Joe Sample, Ray Brown, Shelly Manne). Nur als CD habe ich das Great Jazz Trio (Hank Jones, Eddie Gomez, Al Foster). Ich mag besonders The L.A. Four auch musikalisch mit ihren Bearbeitungen von klassischen Vorlagen und sanften brasilianischen Einflüssen. Mag vielleicht nicht jeder teilen ... East Wind war ein 1974 gegründetes japanische Label, das zu Nippon Phonogram Ltd. gehörte und sich speziell auf den japanischen Jazz konzentrieren sollte. Sie nahmen auch bekannte Namen aus der Three-Blind-Mice-Welt unter Vertrag wie Tsuyoshi Yamamoto, Isao Suzuki, Terumasa Hino etc. Später öffneten sie sich auch für amerikanische Musiker, siehe oben. Ausser die Wiederveröffentlichungsreihe East Wind Master Collection findet man aber leider das Originalmaterial nur noch sehr schwer und teuer. [Beitrag von arnaoutchot am 07. Jul 2019, 10:29 bearbeitet] |
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dietmar_
Inventar |
#18867 erstellt: 07. Jul 2019, 18:32 | |
Schöner Teppich [Beitrag von dietmar_ am 07. Jul 2019, 18:32 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
#18868 erstellt: 08. Jul 2019, 06:05 | |
Dankeschön ! Oder war das ironisch gemeint und Du findest den Buchara besser als die Platten ... Es gibt übrigens neben den oben gezeigten LPs nur noch einen weiteren Direktschnitt von East Wind, und zwar Hank Jones mit Ron Carter und Tony Williams als Great Jazz Trio - Direct from LA. Nun, mal sehen, vielleicht läuft er mir mal über den Weg. Hab mal reingehört, ist inhaltlich eher "Standard". |
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