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Die besten Minimonitore?- erweitert zum U40 Monitorclub , Dez.2012

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Benares
Inventar
#1851 erstellt: 02. Jan 2013, 16:30

TheBigW schrieb:
Ansonsten wuerde mich mal ein Vergleichstest der KH120A gegen die KEF LS 50 interessieren. Als Jahrelanger Koaxanhaenger (und KEF Besitzer) waere das schon recht interessant.



Nach solch einem Test oder Hörbericht suche ich schon länger. Beide Modelle gehören nach allem, was man so hört, zu den Besten ihrer jeweiligen Preis- und Größenklassen und können damit wohl als der jeweilige "state-of-the-art" bei kleinen Aktiven bzw. Passiven bezeichnet werden. Die KH 120 kenne ich auch persönlich recht gut von mehreren eigenen Hörtests. Daher weiß ich, dass sie die Latte ziemlich hoch legt und wäre sehr gespannt, ob die LS 50 da mit einem geeigneten Amp herankommt. In jedem Fall dürfte die Abstimmung der Beiden recht unterschiedlich sein, die Anhänger neutralen Studiosounds sind ja weniger die Zielgruppe von KEF.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, zumindest in einem Punkt trotz fehlender Kenntnis der LS 50 ein Urteil fällen zu können: In Sachen Maximalpegel und Pegelfestigkeit dürfte die KH 120 die Nase vorn haben. Die KEF benötigt nach allen mir bekannten Berichten wohl ziemlich viel Leistung, um richtig in Fahrt zu kommen und schafft auch dann keine sehr hohen Pegel. Gerade die sind aber eine der Paradedisziplinen der kleinen Neumann. Das ist allerdings auch kaum verwunderlich, haben Aktive in dieser Hinsicht doch einen konstruktionsbedingten Vorteil (was natürlich nicht heißt, dass das immer so sein muss). Dass die Pegel jedoch nichts über die Klangqualität aussagen, brauche ich euch ja nicht zu sagen.
Bofit
Ist häufiger hier
#1852 erstellt: 02. Jan 2013, 17:53
Hallo Adam,
sehr gute Entscheidung!!
Die Mad 1920 sind eine der wenigen Lautsprecher, die sprachlos machen können.

Gruß
Josef
bobek
Hat sich gelöscht
#1853 erstellt: 02. Jan 2013, 18:11
Hi,
@Benares:

Das kann für deine Hörerfahrung und -erlebnisse langfristig nur gut sein. Die Erfahrung zeigt, dass sich Ohr und Gehirn schon nach kurzer Zeit an den Klang der eigenen LS so gewöhnen, dass man alle anderen an ihnen misst und man meistens auch immer etwas vermisst. Zwei unterschiedlich klingende LS zuhause können helfen, die Offenheit für alternative Klangeindrücke bzw. - charakteristiken zu bewahren. Außerdem hat man dann einfach mehr Vergleichsmöglichkeiten, wenn sich mal wieder ein neuer Bewerber vorstellt.

Du hast es treffend und schön auf den Punkt gebracht Danke Benares.

Danke auch Michael, Barnie und Josef für Eure freundlichen Worte

Es war eine sehr interessante Erfahrung Alesis zuerst länger, ohne umzuschalten zu hören und
sie erst dann durch MAD wieder zu ersetzten. Die Klangunterschiede wurden mir dann mehr als deutlich.
Meine Freude mit MAD 1920 ist jetzt wirklich sehr groß
Alesis sind für mich auch einfach Klasse-LS.

Hast Du Josef auch Deine MAD 1920 mit billiger Elektronik gehört?
Schönen Abend an Alle Adam
Sedi-at
Inventar
#1854 erstellt: 02. Jan 2013, 19:36

Benares schrieb:

TheBigW schrieb:
Ansonsten wuerde mich mal ein Vergleichstest der KH120A gegen die KEF LS 50 interessieren. Als Jahrelanger Koaxanhaenger (und KEF Besitzer) waere das schon recht interessant.



Nach solch einem Test oder Hörbericht suche ich schon länger. Beide Modelle gehören nach allem, was man so hört, zu den Besten ihrer jeweiligen Preis- und Größenklassen und können damit wohl als der jeweilige "state-of-the-art" bei kleinen Aktiven bzw. Passiven bezeichnet werden. Die KH 120 kenne ich auch persönlich recht gut von mehreren eigenen Hörtests. Daher weiß ich, dass sie die Latte ziemlich hoch legt und wäre sehr gespannt, ob die LS 50 da mit einem geeigneten Amp herankommt. In jedem Fall dürfte die Abstimmung der Beiden recht unterschiedlich sein, die Anhänger neutralen Studiosounds sind ja weniger die Zielgruppe von KEF.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, zumindest in einem Punkt trotz fehlender Kenntnis der LS 50 ein Urteil fällen zu können: In Sachen Maximalpegel und Pegelfestigkeit dürfte die KH 120 die Nase vorn haben. Die KEF benötigt nach allen mir bekannten Berichten wohl ziemlich viel Leistung, um richtig in Fahrt zu kommen und schafft auch dann keine sehr hohen Pegel. Gerade die sind aber eine der Paradedisziplinen der kleinen Neumann. Das ist allerdings auch kaum verwunderlich, haben Aktive in dieser Hinsicht doch einen konstruktionsbedingten Vorteil (was natürlich nicht heißt, dass das immer so sein muss). Dass die Pegel jedoch nichts über die Klangqualität aussagen, brauche ich euch ja nicht zu sagen.



hallo Benares

Ist alles relativ ,aber die Vorteile der LS 50 was auch Beweisbar ist sind die Räumlichkeit ,der sehr große Sweet spoot,Klangneutralietät sowie der glatte Frequenzgang und das ist vorbildlich und kaum zu toppen.
Klangeigenschaften sind Geschmacksache.
Wo die Ls 50 nicht so super sind ,ist der nicht allzu hohe Schalldruck über 100 db ( wenn man es nötig hat)und der hohe Anspruch auf gute Verstärkerleistung .Der Bass ist super für die Größe aber hat auch seine Grenzen .

gruss Dieter
TheBigW
Stammgast
#1855 erstellt: 02. Jan 2013, 22:20

,aber die Vorteile der LS 50 was auch Beweisbar ist sind die Räumlichkeit ,der sehr große Sweet spoot,Klangneutralietät sowie der glatte Frequenzgang


diese Attribute hoehren sich fast nach der KH 120 A an

Genau deshalb wuerde mich ein Vergleich interessieren. Ich habe bei meiner Kaufsuche auch die aktiven Koaxe von KS Digital gehoehrt die auch recht beeindruckend sind. Fuer mich als Koax Fan aber das Problem was ich immer hatte war, dass bei der Stimmdarstellung von Sopran - Stimmlagen es fuer meine Ohren fast immer etwas zu viel des guten waren. Die Koaxe, die dieses Problem fuer meine Ohren nicht hatten waren dann in den Hoehen meist wieder zu zahm bei der Darstellung von Stahlseitengitarren...
Die KH 120 A buegelt fuer meine Ohren in meinem Raum alle diese Schwaechen aus. Fuer mich der erste LS der alles fast wie meine AKG K 501 darstellt (plus Raeumlichkeit die beim Kopfhoehrer fehlt) - auch wenn ich ab und an immer mal wieder gerne im Wohnzimer meine KEF anhoehre :). Ich kann nur Bestaetigen dass es toll ist zwischen verschiedenen Systemen wehlen zu koennen. Besser oder schlechter ist das meist das falsche Mass :).

Plus fuer die KH 120 A: man spart sich den Verstaerker


[Beitrag von TheBigW am 02. Jan 2013, 22:21 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#1856 erstellt: 02. Jan 2013, 22:28

TheBigW schrieb:
Ich habe bei meiner Kaufsuche auch die aktiven Koaxe von KS Digital gehoehrt die auch recht beeindruckend sind. Fuer mich als Koax Fan aber das Problem was ich immer hatte war, dass bei der Stimmdarstellung von Sopran - Stimmlagen es fuer meine Ohren fast immer etwas zu viel des guten waren.

Kannst du das vielleicht etwas genauer erläutern, zuviel von was??
TheBigW
Stammgast
#1857 erstellt: 02. Jan 2013, 22:37

Kannst du das vielleicht etwas genauer erläutern, zuviel von was??


Also um es einfach zu umschreiben : zu quietschig/nervig bei hoeheren Lautstaerken. Ich habe z.b. im Laufe von Wagners Ring (Solti: egal ob Reingold, Siegfried, Walkuehre oder Goetterdaemmerung) immer bei der Lautstaerke heruntergeregelt sobald solche Passagen kamen - die Musik ist ja recht dynamisch. Mit der KH 120 hoehre ich konstant mit einem Pegel durch, der fuer Leise und Laute Passagen passt.
Bei den KS Koaxen fuer mich der Gleiche Effekt (leider habe ich da nicht den ganzen Ring gehoehrt weil der Verkaeufer sonst wohl die Geduld verloren haette ) z.b. beim Linn Musik Sampler Vol 1. bei der Thomas Talis Motette bei hoehrer Lautstaerke fuer mich der Gleiche Effekt.
Barnie@work
Inventar
#1858 erstellt: 02. Jan 2013, 22:52
Ach so, ja das kenne ich und hatte ich auch schon bei vielen Boxen so erlebt! Allerdings ist dieses Problem imho nicht dem Koax-Prinzip sondern anderen Sachen wie z.B. Abstimmung anzulasten. Ich hatte das z.B. mit der Canton Ergo oder auch mit der Sonics Argenta bei höheren Pegeln - beide keine Koaxe. Hingegen mit der KEF R300 klappt das perfekt ohne immer leiser machen zu müssen.
Benares
Inventar
#1859 erstellt: 03. Jan 2013, 07:44

TheBigW schrieb:

,aber die Vorteile der LS 50 was auch Beweisbar ist sind die Räumlichkeit ,der sehr große Sweet spoot,Klangneutralietät sowie der glatte Frequenzgang


diese Attribute hoehren sich fast nach der KH 120 A an




Genau das dachte ich auch beim Lesen dieser Zeilen. Nun bin ich noch gespannter auf einen Hörvergleich der Beiden, womöglich sind die klanglichen Unterschiede ja gar nicht so groß wie gedacht.
thewas
Hat sich gelöscht
#1860 erstellt: 03. Jan 2013, 10:03
Die 11te Generation der Wharfedale Diamonds ist raus und hat paar interessante Daten wie Composite Gehäuse (wie früher die LS3/5a!), neue Chassis und neuartigen Bass Ausgang auch für Wand-nahe Aufstellung, wird bestimmt wieder eine gute Alternative in dem Preisbereich sein:
http://www.whathifi.com/review/diamond-121
http://www.wharfedal...BR-Diamond%20100.pdf
http://www.wharfedal...NL-Diamond%20100.pdf
Schöne Grüße,
Theo
Sedi-at
Inventar
#1861 erstellt: 03. Jan 2013, 10:50

Barnie@work schrieb:
Ach so, ja das kenne ich und hatte ich auch schon bei vielen Boxen so erlebt! Allerdings ist dieses Problem imho nicht dem Koax-Prinzip sondern anderen Sachen wie z.B. Abstimmung anzulasten. Ich hatte das z.B. mit der Canton Ergo oder auch mit der Sonics Argenta bei höheren Pegeln - beide keine Koaxe. Hingegen mit der KEF R300 klappt das perfekt ohne immer leiser machen zu müssen.



Hallo Barni

So sehe ich das auch,die Koax-Lautsprecher sind da im Vorteil und es ist ein alter Traum aller Hersteller,nur leider haben Kef,Tannoy,Cabasse und Swans Patente darauf .
Tannoy war als erster und hat den Hochtöner hinten angehängt .
Kef direkt
Swans vorne ,Bassmembrane auf gleiche Ebene
Ähnlich sieht es bei Cabasse aus.
Alle hören sich super an ,weil die Räumlichkeit nicht zu toppen ist.
Kef hat in dieser Hinsicht die Nase vorn und die beste Ausgangsform von der Mitte aus.

Gegenüber der anderen Bauarten ist der Klangunterschied nicht riesig ,aber hörbar .
Besonders ,je näher man am Lautsprecher rankommt merkt man das deutlicher .


@ Theo
Danke für die Info.
gruss Dieter
LaVeguero
Inventar
#1862 erstellt: 03. Jan 2013, 11:08

TheBigW schrieb:

Meine eigentliche Frage: ich habe ein paar CDs von Stockfisch und auch sonstige die wohl mit B&W Speakern abgemischt werden. Alle nicht schlecht, aber ich glaube im Vergleich mit anderen CDs da einen speziellen Sound rauszuhoehren. Koennt Ihr das bestaetigen?


Hi,

dass jemand mit B&W mischt, glaube ich ehrlich gesagt nicht. Allenfalls beim Mastering kommen sie (sehr selten) zum Einsatz. Oftmals ist es auch einfach nur ein Marketing-Gag.

Den Stockfisch Sound muss man mögen – ich tue das nicht. Meiner Meinung nach ist der recht typisch für "audiophile" Labels: hyperreal. Alles ist überzeichnet.

Viele Grüße,
Rolf
thewas
Hat sich gelöscht
#1863 erstellt: 03. Jan 2013, 11:41

Sedi-at schrieb:
So sehe ich das auch,die Koax-Lautsprecher sind da im Vorteil und es ist ein alter Traum aller Hersteller,nur leider haben Kef,Tannoy,Cabasse und Swans Patente darauf.


Hallo Dieter,
sowas glaubst du aber auch nur du, oder? Jeder darf Koax-LS bauen und viele andere haben es in der Vergangenheit auch gemacht (z.B. Canton) und sind wegen der Nachteile auch davon wieder abgekommen, auch fast jeder Chassis-Hersteller bietet auch solche Chassis an. Auch in der PA-Welt gibt es schon ewig lange gute Koaxe. Nur Detaillösungen wie z.B. der Tangerine Waveguide von KEF sind patentierbar und geschützt.


Alle hören sich super an ,weil die Räumlichkeit nicht zu toppen ist.


Ein Vorurteil, man kann auch konventionelle LS phasen-optimieren so dass sie eine gute Räumlichkeit aufweisen (sowas gab es sogar schon in den späten 70ern), ich sehe anderswo die Vorteile von den Koaxen, bin gespannt ob du sie mal auflisten kannst?


Kef hat in dieser Hinsicht die Nase vorn und die beste Ausgangsform von der Mitte aus.


Auch mal wieder eine unsinnige Generalisierung, lies mal lieber über die "anderen" Koaxe von ME-Geithain.


Gegenüber der anderen Bauarten ist der Klangunterschied nicht riesig ,aber hörbar .
Besonders ,je näher man am Lautsprecher rankommt merkt man das deutlicher .


Wozu sollte man das aber tun? Direkt an einem LS lauschen hat mit stereophoner Musikwiedergabe nichts zu tun. Ich mag zwar auch die fundierte Vorgehensweise von KEF aber es gibt auch andere Hersteller die das genau so oder vielleicht sogar besser können und deine "Fanboystyl" Antworten in jedem Post nerven langsam.

Trotzdem schöne Grüße,
Theo
TheBigW
Stammgast
#1864 erstellt: 03. Jan 2013, 11:45
Danke fuer die Bestaetigung. Du hast vermutlich recht, dass die B&W dort eher beim Masterinng eingesetzt wird. Ich denke gerade bei den SACDs liegt der Focus bei Stockfisch eher auf Mehkanal. Da sind sie auch ganz gut (sehr effektvoll). Stereo finde ich sie eher enttaeuschend (oder wie beschrieben - "eigener Sound").

Was mir im Bezug auf Recording erklaert wurde ist, das Koaxe die Buehne groesser machen, was zun Abmischen von z.B. Orchestraler Musik schon von Vorteil ist um die einzelnen Instrumente eher auseinanderzuziehen. Was mich an der KH120 fasziniert ist die Messerscharfe Abbildung - Ich kann fast mit dem Finger zeigen wo ein Instrument spielt.
Wobei man sagen mus das das Kaffesatzlesen ist - ich bin in allen meinen Hoehrraeumen Meilenweit von perfekter Raumakkustik entfernt - deshalb gut mit KEF und KH120 recht Aufstellungsunkritische LS zu haben :).
Horus
Inventar
#1865 erstellt: 03. Jan 2013, 11:48

LaVeguero schrieb:

Den Stockfisch Sound muss man mögen – ich tue das nicht. Meiner Meinung nach ist der recht typisch für "audiophile" Labels: hyperreal. Alles ist überzeichnet.

Das was Du als überzeichnet bezeichnest, ist doch quasi dieser Live-Charakter. Wenn Du regelmäßiger Konzertgänger bist, kennst Du diesen Klangcharakter wahrscheinlich. Halt "mittendrin" statt nur "dabei"!
"Normale" Aufnahmen sind dagegen etwas zurückgenommen. Langzeittauglicher?
LaVeguero
Inventar
#1866 erstellt: 03. Jan 2013, 11:56
...kommt immer auf den Live-Mischer an. Das geht auch anders. Aber stimmt schon, da wird ähnlich stark mit Kompressor und Loudness-Effekt gearbeitet.


TheBigW schrieb:
Was mir im Bezug auf Recording erklaert wurde ist, das Koaxe die Buehne groesser machen.


"Größer" im Sinne von breiter? Hm... Meine Koax-Erfahrung geht eher in Richtung Bühnentiefe.

Wenn man aus dem HiFi-Bereich kommt, ist es mit dem Panorama bei Studiomonitoren eh immer etwas eigenartig beim Erstkontakt. Viele Monitore bilden zwar sehr genau, aber nur selten links und rechts über die Boxen hinaus ab. Die Bühne konzentriert sich meist auf "zwischen den Boxen". Mag aber auch in der meist sorgfältigeren Aufstellung begründet sein.


[Beitrag von LaVeguero am 03. Jan 2013, 12:01 bearbeitet]
keramikfuzzi
Inventar
#1867 erstellt: 03. Jan 2013, 12:09
Theo, danke für die Links !

Interessante neue Serie, vor allem der Hochtöner, auf den leider nicht groß eingegangen wird. Ein Softdome Tweeter mit Konusmembran ? Ist das ein Koaxchassis ? Oder ein Breitbänder ?

Werde daraus nicht ganz schlau ! Aber schön sind sie geworden und es würde kich freuen sie bald mal zu hören.

Die neuen TMT s erinnern mich designmässig etwas an die Revelator Serie von Scan Speak ( optisch).


Nett !


Gruß von Martin
thewas
Hat sich gelöscht
#1868 erstellt: 03. Jan 2013, 12:47
Hallo Martin,
ich denke das ist "nur" eine normale Softdome Kalotte in einem seltsam geformten Waveguide, hoffe dass da auch akustische als nur optische Überlegungen dahinter waren (eigentlich sind ja Kanten in der Nähe vom HT nicht optimal), man muss sich ja irgendwie leider heutzutage optisch von der Konkurrenz absetzen.
Schöne Grüße,
Theo
keramikfuzzi
Inventar
#1869 erstellt: 03. Jan 2013, 13:48
Jo, das " wavegide" scheint aber Abschluss mit einer Sicke zu finden, oder das schaut nur so aus? Wenn es keine Sicke ist erinnert es ja dann an den Ring den ich um die Jet- Hochtöner von Elac montieren kann. Hier dann wohl in einer fixen Konstruktion. Wirft Rätsel auf, das Gebilde.

Naja, evtl. erfahren wir bald mehr. Kann ja auch sein, daß es ein normaler Konushochtöner ist und in der Beschreibung nur gewohnheitsgemäß als "Dome" beschrieben ist.



Gruß von Martin
thewas
Hat sich gelöscht
#1870 erstellt: 03. Jan 2013, 13:54
Ich denke dass die "Sicke" ein Teil mit dem Waveguide ist und eher für Optik, kein aktueller Massenhersteller würde heutzutage Konushochtöner nehmen da sie zu viele Nachteile wie sehr hohe Bündelung haben. Steht auch in den von mir oben geposteten Links:

The tweeter is surrounded by a deeply dished waveguide, which helps efficiency, particularly through the crossover region.

Treble Driver: 25mm Soft Dome

Schade jedoch dass sie bei den größeren 3-Wege Modellen von der heute seltenen Mitteltonkalotte (wie sie manche Modelle der 10er Serie noch hatten) abgekommen sind.

Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 03. Jan 2013, 13:57 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#1871 erstellt: 03. Jan 2013, 14:03
Hi,
meiner Erfahrung nach hat es bisher wenig mit der Plazierung des HT zu tun, wie raeumlich der LS abbildet. Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Wirklichkeit. Die Aufgabe ist dann wirklich gut erledigt, wenn der LS als solches nicht mehr ortbar ist, und die Buehne sich auch raeumlich einschliesslich dem Raum vor den LS, ausdehnt.
Das koennen auch die Kef's (LS50) noch nicht so gut wie zum Beispiel meine 1SC, IMHO.
Punktschallquelle schoen und recht, eines Tages wird dies sicher auch gelingen, doch ein gut ausgefeilter durchdachter LS herkoemmlicher Bauweise kann dies bisher (meiner Erfahrung nach) doch noch einen Tick besser...
All good,
Gruss Michael
P.S.: Merci fuer die Hinweise der neuen Wharfedale Generation. Wirkt optisch wie ein kleines Horn, der neue HT der 121.


[Beitrag von m2catter am 03. Jan 2013, 14:06 bearbeitet]
keramikfuzzi
Inventar
#1872 erstellt: 03. Jan 2013, 14:04
Stimmt, vielleicht zu teuer in der Produktion ......hmm.

Wenn Du die Beschreibung durchliest wird es wohl so sein, wie Du schreibst, trotzdem schauts echt komisch aus.

Denke mal, daß die Mitteltonkalotten in den teureren yöines von Wharfedale wohl noch Verwendung finden werden. Naja, wie dem auch sei, lassen wir uns überraschen, oder auch nicht, wie sie klingen.



Gruß von Martin
thewas
Hat sich gelöscht
#1873 erstellt: 03. Jan 2013, 14:23

m2catter schrieb:
Hi, meiner Erfahrung nach hat es bisher wenig mit der Plazierung des HT zu tun, wie raeumlich der LS abbildet. Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Wirklichkeit.


Die räumliche Illusion ist abhängig auch von vielen anderen Faktoren als die Positionierung der Treiber, wie Abstrahlverhalten, Phasenbeziehungen und Betonung von Blauertschen Bändern, von daher sehe ich keinen Widerspruch zwischen Theorie und Praxis. Im Gegensatz, Psychoakustik ist ja ein sehr versuchsorientierter Wissenschaftszweig, nur das gefühlte Erlebnis am Hörer zählt. Das einzige was noch schwer ist, ist den Einfluss von den verschiedenen oben genannten Einflussfaktoren zusammen aufs gesamte gefühlte Erlebnis zu projizieren, wobei auch dort Forscher schon fleissig dabei sind.


Die Aufgabe ist dann wirklich gut erledigt, wenn der LS als solches nicht mehr ortbar ist, und die Buehne sich auch raeumlich einschliesslich dem Raum vor den LS, ausdehnt.
Das koennen auch die Kef's (LS50) noch nicht so gut wie zum Beispiel meine 1SC, IMHO.
Punktschallquelle schoen und recht, eines Tages wird dies sicher auch gelingen, doch ein gut ausgefeilter durchdachter LS herkoemmlicher Bauweise kann dies bisher (meiner Erfahrung nach) doch noch einen Tick besser...


Wobei das auch Geschmackssache und Aufstellungs- und Raumabhägig ist, ich fand meine Proac Studio 130 nur gruselig pseudoräumlich diffus und schon die billigste KEF Q100 deutlich präziser in der räumlichen Abbildung.

Schöne Grüße,
Theo
thewas
Hat sich gelöscht
#1874 erstellt: 03. Jan 2013, 14:29

keramikfuzzi schrieb:
Stimmt, vielleicht zu teuer in der Produktion ......hmm.

Denke mal, daß die Mitteltonkalotten in den teureren yöines von Wharfedale wohl noch Verwendung finden werden. Naja, wie dem auch sei, lassen wir uns überraschen, oder auch nicht, wie sie klingen.


Mitteltonkalotten können tatsächlich teurer als Konusmitteltöner sein, haben aber auch andere Nachteile wie deutlich höhere Trennfrequenzen zum Tieftöner, also ist es schon nicht ganz falsch (auch wenn sie mir besonders sympathisch sind) dass sie fast komplett durch Konus-MT ersetzt wurden, bei 4-Wege LS jedoch kann man sie viel besser anbinden, hatten schon in den 80er die Infinity Kappas.

Ich bin auch gespannt wie die neue Generation klingen wird, schlecht kann ich mir auf keinen Fall vorstellen, die Spezifikationen, Peter Comeau, Wharfedale der letzten Jahren, sowie der What-Hifi Test stimmen alle schon positiv.

Schöne Grüße,
Theo
m2catter
Hat sich gelöscht
#1875 erstellt: 03. Jan 2013, 14:38

thewas schrieb:

m2catter schrieb:
Hi, meiner Erfahrung nach hat es bisher wenig mit der Plazierung des HT zu tun, wie raeumlich der LS abbildet. Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Wirklichkeit.


Die räumliche Illusion ist abhängig auch von vielen anderen Faktoren als die Positionierung der Treiber, wie Abstrahlverhalten, Phasenbeziehungen und Betonung von Blauertschen Bändern, von daher sehe ich keinen Widerspruch zwischen Theorie und Praxis. Im Gegensatz, Psychoakustik ist ja ein sehr versuchsorientierter Wissenschaftszweig, nur das gefühlte Erlebnis am Hörer zählt. Das einzige was noch schwer ist, ist den Einfluss von den verschiedenen oben genannten Einflussfaktoren zusammen aufs gesamte gefühlte Erlebnis zu projizieren, wobei auch dort Forscher schon fleissig dabei sind.


Die Aufgabe ist dann wirklich gut erledigt, wenn der LS als solches nicht mehr ortbar ist, und die Buehne sich auch raeumlich einschliesslich dem Raum vor den LS, ausdehnt.
Das koennen auch die Kef's (LS50) noch nicht so gut wie zum Beispiel meine 1SC, IMHO.
Punktschallquelle schoen und recht, eines Tages wird dies sicher auch gelingen, doch ein gut ausgefeilter durchdachter LS herkoemmlicher Bauweise kann dies bisher (meiner Erfahrung nach) doch noch einen Tick besser...


Wobei das auch Geschmackssache und Aufstellungs- und Raumabhägig ist, ich fand meine Proac Studio 130 nur gruselig pseudoräumlich diffus und schon die billigste KEF Q100 deutlich präziser in der räumlichen Abbildung.

Schöne Grüße,
Theo


Theo,
gerade ProAc's, so gut ich sie finde, sind sehr aufstellungskritisch, hier entscheiden oftmals wenige Zentimeter zwischen Lust und Frust.....
Perfekt aufgestellt and music becomes a dream.... Ihr sweetspot ist leider sehr begrenzt!
Liebe Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 03. Jan 2013, 14:40 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#1876 erstellt: 03. Jan 2013, 14:46
Ich hatte schon viel mit deren Aufstellung experimentiert, aber sie waren im Hochton so künstlich und diffus dass ich sogar sie auseinander geschraubt hatte ob etwas verpolt war! Es war für mich der schlechteste neuere LS den ich je hatte, sogar ein Paar Einsteiger Canton (GLE 490.2) spielten natürlicher! Auch Forenmitglied m00 hat sein Paar wieder schnell wieder verkauft und in englischen Foren wurden dafür Röhrenverstärker empfohlen, wohl um den Hochton etwas abzumildern. Die kleinen Proac hatten mir aber schon in den frühen 90ern sehr gut gefallen. Wie man sieht kann man Merkmale nicht über verschiedene Serien oder sogar Modelle eines Herstellers generalisieren.
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 03. Jan 2013, 14:48 bearbeitet]
Horus
Inventar
#1877 erstellt: 03. Jan 2013, 14:53

thewas schrieb:
kein aktueller Massenhersteller würde heutzutage Konushochtöner nehmen da sie zu viele Nachteile wie sehr hohe Bündelung haben.

Zwar kein Massenhersteller, aber doch ein sehr bekannter, zumindest in der Alpenrepublik! Dieser hier http://www.wlm-loudspeakers.com/index.html
Das Modell Stella-Monitor habe ich selbst schon gehört und ich muß sagen, daß ich eine Kalotte nicht vermisst habe! Ein ausgewogener LS, der auch im Bass und Grundton nichts vermissen lässt. Wobei die Bezeichnung Monitor, hier etwas irreführend ist ... ist en ganz schöner Brummer, der wahrscheinlich auch größere Räume mit Klang füllen kann. Der Vorführraum hatte auch geschätzte 25 - 30m² !
thewas
Hat sich gelöscht
#1878 erstellt: 03. Jan 2013, 15:00
Wie du sagst ist es bei weitem kein Massenhersteller. Außerdem sind das meistens keine Kalottenhochtöner sondern Tieftonunterstützte Breitbänder (neudeutsch: "F.A.S.T." für Fullrange Assisted Subwoofer Technology) die sehr beliebt in der DIY Szene sind und durch die Abwesenheit von Trennfrequenzen im akustisch wichtigen Bereich schön direkt und schlackenlos klingen können. Aber auch dort ist die Bündelung bei hohen Frequenzen sehr hoch und somit für die Hörangewohnheiten eines "0815" Konsumenten ziemlich unbrauchbar (sehr enger Sweetspot und dumpfer klang außerhalb).
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 03. Jan 2013, 15:02 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#1879 erstellt: 03. Jan 2013, 15:03

thewas schrieb:
Ich hatte schon viel mit deren Aufstellung experimentiert, aber sie waren im Hochton so künstlich und diffus dass ich sogar sie auseinander geschraubt hatte ob etwas verpolt war! Es war für mich der schlechteste neuere LS den ich je hatte, sogar ein Paar Einsteiger Canton (GLE 490.2) spielten natürlicher! Auch Forenmitglied m00 hat sein Paar wieder schnell wieder verkauft und in englischen Foren wurden dafür Röhrenverstärker empfohlen, wohl um den Hochton etwas abzumildern. Die kleinen Proac hatten mir aber schon in den frühen 90ern sehr gut gefallen. Wie man sieht kann man Merkmale nicht über verschiedene Serien oder sogar Modelle eines Herstellers generalisieren.
Schöne Grüße,
Theo


Hmmm,
seltsam, mir hatten die 130, die ich verschiedentlich gehoert hatte, gut gefallen. Offensichtlich passt nicht jeder sound zu jedem. Aber an dem Punkt waren wir schon einmal, nicht? Gruss Michael
thewas
Hat sich gelöscht
#1880 erstellt: 03. Jan 2013, 15:08
Genau so ist es , von daher sind Erfahrungsberichte zwar immer nett zu lesen, ersetzen aber den Test mit den eigenen Ohren und in den eigenen 4 Wänden in keinsterweise...
Bofit
Ist häufiger hier
#1881 erstellt: 03. Jan 2013, 16:01
Hallo Adam,

ich habe meine MAD bisher nur an meiner eigenen Elektronik gehört.
Ich bin mir aber sicher, daß die Lautsprecher auch an
preiswerteren Geräten, wie etwa die Einstiegselektronik von Naim oder Arcam
sehr gut paßt. Teuer heißt ja bei weitem nicht immer besser, wie du selber richtig
gesagt hast.
Erstaunlich und schön finde ich, daß sowohl die MAD als auch die kleine Harbeth aber
durchaus an Elektronik, die ein mehrfaches der Lautsprecher kosten betrieben
werden können, ohne das auch nur ansatzweise das Gefühl eines Mißverhältnisses
bzgl. der Preise der Komponenten aufkommt. So ist zumindest meine Erfahrung.

Viel Spass weiterhin mit der MAD 1920

Gruß

Josef


[Beitrag von Bofit am 03. Jan 2013, 16:42 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#1882 erstellt: 03. Jan 2013, 16:36
Hallo Theo

@ Theo schrieb :Auch mal wieder eine unsinnige Generalisierung, lies mal lieber über die "anderen" Koaxe von ME-Geithain.

Da kann ich nur den Kopf schütteln,so etwas haben viele versucht und sind auf die schnauze gefallen.So etwas zu bauen ist mir schon suspekt und überlege doch mal wie die Schallwellen hinter dem Blech da so verwirbeln und Interferenzen enstehen .
Klebe mal so ein Blech mal vor ein Mitteltieftöner und du wirst eine Klangveränderung festellen ,aber keine gute.
Ich habe Elektrostaten gebaut und einige Lautsprecher entworfen und war sehr oft in Aufnahmestudios ,ist schon einige Zeit her ,aber das wissen das bleibt .

Canton nur ein Wunschdenken in sachen Koaxe ,aber nichts konkretes,nur versuche .

Mal eine Frage Theo : Hast du schon Lautsprecher gebaut ,Frequenzweichen oder Chassis optimiert sowie das Einschwingen und Ausschwingen gemessen und vieles mehr ? Ich habe mich mit den komplexen und sehr aufwendigen Lautsprecher beschäftigt und die mir auch den letzten Nerv gekostet haben.
gruss Dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#1883 erstellt: 03. Jan 2013, 16:58

Sedi-at schrieb:
Da kann ich nur den Kopf schütteln,so etwas haben viele versucht und sind auf die schnauze gefallen.So etwas zu bauen ist mir schon suspekt und überlege doch mal wie die Schallwellen hinter dem Blech da so verwirbeln und Interferenzen enstehen .
Klebe mal so ein Blech mal vor ein Mitteltieftöner und du wirst eine Klangveränderung festellen ,aber keine gute.
Ich habe Elektrostaten gebaut und einige Lautsprecher entworfen und war sehr oft in Aufnahmestudios ,ist schon einige Zeit her ,aber das wissen das bleibt .


Klar und der "unbekannte Dilettant" Joachim Kiesler hat dagegen keine Ahnung... Schon dir mal gedacht dass diese Brücke sogar absichtlich ist (ein viel kleinerer Steg hätte mechanisch auch gereicht) um das Abstrahlverhalten auf die jeweiligen Hörabstände zu optimieren?


Canton nur ein Wunschdenken in sachen Koaxe ,aber nichts konkretes,nur versuche .


Klar, z.B. 1995 "nur" die ersten kommerziell erhältliche digital entzerrten Lautsprecher "Digital 1" die mit dem "European Audio Award" zur besten "Audio Innovation" ausgezeichnet wurden...


Mal eine Frage Theo : Hast du schon Lautsprecher gebaut ,Frequenzweichen oder Chassis optimiert sowie das Einschwingen und Ausschwingen gemessen und vieles mehr ? Ich habe mich mit den komplexen und sehr aufwendigen Lautsprecher beschäftigt und die mir auch den letzten Nerv gekostet haben.


Da bin ich mal gespannt auf deine Entwürfe und Messungen dazu, bisher kam ja nicht viel Wissen zum Vorschein außer dass alles außer KEF nichts taugen soll... Antworte auch bitte auf meine Frage was für echte Vorteile die Koaxe haben und komme nicht mit 0815 Texten die auf der Werbung und die Gazetten stehen, bin mal gespannt.

Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 03. Jan 2013, 16:59 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#1884 erstellt: 03. Jan 2013, 16:59

Da kann ich nur den Kopf schütteln,so etwas haben viele versucht und sind auf die schnauze gefallen.So etwas zu bauen ist mir schon suspekt und überlege doch mal wie die Schallwellen hinter dem Blech da so verwirbeln und Interferenzen enstehen .

Da muss ich gleich kräftig mitschütteln!
Zumindest in Geithain ist man damit keineswegs "auf die Schnauze gefallen". Das "Blech" ist für Bass und MT praktisch unsichtbar - von Verwirbelungen oder Interferenzen keine Spur!
Spricht da etwa ein Blinder von der Farbe?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#1885 erstellt: 03. Jan 2013, 17:10
Moin

zumindest denke ich, das der Kollege die 'Geithainer' noch nicht gehört hat.

Wobei die Optik in der Tat seltsam anmutet- und dann noch die Vergewaltingung des Basses zu 'seltsamem ' Abstrahlverhalten - nee, nee - der Ostgote, was der so alles baut..
Kann ja nix sein..
bapp
Hat sich gelöscht
#1886 erstellt: 03. Jan 2013, 17:20
Was die Interferenzen angeht:
Dafür anfällig sind wohl eher die Konstruktionen, bei denen der TMT-Konus quasi als Waveguide für den HT genutzt wird. Hierbei wird jedenfalls offensichtlich der HT durch den TMT moduliert.
Um diesen unerwünschten Effekt zu vermeiden, hat man bei MEG dem HT eine kleine Schallwand spendiert - das Ergebnis gibt ihnen jedenfalls Recht.
Damit will ich aber nicht gesagt haben, dass o.g. Prinzip grundsätzlich schlecht klingen muss. Die Koaxe von KS haben mir jedenfalls sehr gut gefallen, und KEF kenne ich nur vom Hörensagen.
Sedi-at
Inventar
#1887 erstellt: 03. Jan 2013, 18:06

bapp schrieb:

Da kann ich nur den Kopf schütteln,so etwas haben viele versucht und sind auf die schnauze gefallen.So etwas zu bauen ist mir schon suspekt und überlege doch mal wie die Schallwellen hinter dem Blech da so verwirbeln und Interferenzen enstehen .

Da muss ich gleich kräftig mitschütteln!
Zumindest in Geithain ist man damit keineswegs "auf die Schnauze gefallen". Das "Blech" ist für Bass und MT praktisch unsichtbar - von Verwirbelungen oder Interferenzen keine Spur!
Spricht da etwa ein Blinder von der Farbe?



Hallo Bapp

Das sagte der Guru und die anderen waren dann der gleichen Meinung

Ich habe sie gesehen ,aber nicht gehört und ich habe auch nicht von den Klangeigenschaften gesprochen.
Wenn was davorsteht, kann ich es nicht wegdenken und ich lass mich das auch nicht wegreden.
Waveguide ist eine Schallführung und kein Teil was Vorsteht und ein Schall zu brechen.
Es ist ein Mitteltieftöner der da eingebaut ist und kein Tieftöner .

Es lohnt sich nicht darüber zu streiten ,weil es sinnlos ist.
Sedi-at
Inventar
#1888 erstellt: 03. Jan 2013, 18:12
Hallo Theo

Bitte bleib sachlich ,auch wenn man verschiedene Meinung hat .
Persönliche Angriffe sind hier nicht gut,bitte denke darüber nach.
Danke

gruss dieter
bobek
Hat sich gelöscht
#1889 erstellt: 03. Jan 2013, 19:02
Hallo,

@Josef: Vielen Dank für die Antwort
MAD 1920 habe ich bis jetzt nur mit Goldenote gehört und wäre gespannt,
wie sie auch mit Music Hall Amp zusammen passen würden?
Lange Zeit habe ich Music Hall a25,2 zu Hause gehabt und erst Goldenote hat ihn ersetzt.
Ich werde vermutlich in ein paar Wochen Music Hall und KEF LS 50 ausleihen können und bei mir zu Hause mit MAD vergleichen.

@TheBigW:

Was mich an der KH120 fasziniert ist die Messerscharfe Abbildung - Ich kann fast mit dem Finger zeigen wo ein Instrument spielt.

Genau den gleichen Effekt erlebe ich mit MAD

@Theo & Dieter: Bitte um ein bisschen mehr Respekt und Toleranz.

Grüße Adam
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#1890 erstellt: 03. Jan 2013, 20:06
Ich habe hier 'nen ollen Verstärker von NAD und einen noch olleren CDP von Sony rumstehen. Wer also wissen möchte wie seine MAD 1920 mit einfachem Geraffel klingt, kann sie mir gerne zusenden. Ich teste das dann
Nick11
Inventar
#1891 erstellt: 03. Jan 2013, 20:10
Es macht immer wieder Spaß, hier mal reinzulesen. Ein bisschen erstaunt mich die teilweise aufflackernde, himmelhochjauchzende (jugendliche ?) Euphorie für Box X oder Y, die mir manchmal der etwas fehlenden Langzeiterfahrung mit dieser Box geschuldet zu sein scheint. Der Markt bietet so wahnsinnig viele Alternativen und alle kochen nur mit Wasser (manche allerdings schlechter). Wenn man nur mehr Zeit hätte, noch mehr auszuprobieren....

Sedi-at schrieb:
Canton nur ein Wunschdenken in sachen Koaxe ,aber nichts konkretes,nur versuche .

Meine Eltern und ich besitzen jeweils reale Exemplare solchen "Wunschdenkens". Vielleicht sollte man den Mund nicht ganz so voll nehmen, wenn es etwas an Überblick mangelt.

Benares schrieb:
Der Trend sollte sowieso zum Zweit-LS gehen, auf einem Bein steht es sich nunmal schlecht.

Habe ich schon vor vielen Jahren erkannt! Mono war einfach sch...


[Beitrag von Nick11 am 03. Jan 2013, 20:11 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#1892 erstellt: 03. Jan 2013, 21:19
Hallo Nick

Das Canton einen hatte ( war ja versuchsweise im Programm) ist mir schon bewust ,nur diese Aufsätze von Hochtöner ist nicht das was Kef ,Tannoy ,Cabasse( die gibt es schon lange) und Swans hat . Das sind Projekte ( wie Canton und andere ) die nach ein paar Jahren wieder verschwinden und ich sagte ja ,Wunschdenken . Ich würde so etwas nicht kaufen,da bin ganz ehrlich und würde es auch in Zukunft nicht machen.
Momentar bin ich an der Swans am prüfen ,habe schon ein paar Chassi Magnetostaten usw. wegen Eigenbau( juckt mal wieder etwas zusammen zu bauen) und werde mir ein paar Boxen ( mit Coaxe Lautsprecher )zulegen.

gruss Dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#1893 erstellt: 03. Jan 2013, 21:49

Sedi-at schrieb:
Das Canton einen hatte ( war ja versuchsweise im Programm) ist mir schon bewust ,nur diese Aufsätze von Hochtöner ist nicht das was Kef ,Tannoy ,Cabasse( die gibt es schon lange) und Swans hat . Das sind Projekte ( wie Canton und andere ) die nach ein paar Jahren wieder verschwinden und ich sagte ja ,Wunschdenken .

Ah ja http://www.hifitest....nton-dm_902_5985.php
Warum kommt mir Dieter Nuhr gerade im Kopf?
m2catter
Hat sich gelöscht
#1894 erstellt: 03. Jan 2013, 22:26

Bofit schrieb:
Hallo Adam,

ich habe meine MAD bisher nur an meiner eigenen Elektronik gehört.
Ich bin mir aber sicher, daß die Lautsprecher auch an
preiswerteren Geräten, wie etwa die Einstiegselektronik von Naim oder Arcam
sehr gut paßt. Teuer heißt ja bei weitem nicht immer besser, wie du selber richtig
gesagt hast.
Erstaunlich und schön finde ich, daß sowohl die MAD als auch die kleine Harbeth aber
durchaus an Elektronik, die ein mehrfaches der Lautsprecher kosten betrieben
werden können, ohne das auch nur ansatzweise das Gefühl eines Mißverhältnisses
bzgl. der Preise der Komponenten aufkommt. So ist zumindest meine Erfahrung.

Viel Spass weiterhin mit der MAD 1920

Gruß

Josef


Hallo Josef,
Du baust Deine eigene Elektronik? Hut ab,
Na hoffentlich ruft Deine Bemerkung der *preiswerteren Einstiegselektronik von Naim oder Arcam* nicht wieder manche auf den Plan des Empoertseins....
Liebe Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 03. Jan 2013, 22:46 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#1895 erstellt: 03. Jan 2013, 22:28

thewas schrieb:
Warum kommt mir Dieter Nuhr gerade im Kopf? ;)


Na hoffentlich nicht!
m2catter
Hat sich gelöscht
#1896 erstellt: 03. Jan 2013, 22:38

bobek schrieb:
Hallo,

@Josef: Vielen Dank für die Antwort
MAD 1920 habe ich bis jetzt nur mit Goldenote gehört und wäre gespannt,
wie sie auch mit Music Hall Amp zusammen passen würden?
Lange Zeit habe ich Music Hall a25,2 zu Hause gehabt und erst Goldenote hat ihn ersetzt.
Ich werde vermutlich in ein paar Wochen Music Hall und KEF LS 50 ausleihen können und bei mir zu Hause mit MAD vergleichen.

@TheBigW:

Was mich an der KH120 fasziniert ist die Messerscharfe Abbildung - Ich kann fast mit dem Finger zeigen wo ein Instrument spielt.

Genau den gleichen Effekt erlebe ich mit MAD

@Theo & Dieter: Bitte um ein bisschen mehr Respekt und Toleranz.

Grüße Adam


Hallo Adam,

na da bin ich ja mal gespannt. Besonders wie Du die Stimmenwiedergabe der KEF im Vergleich zur MAD empfindest.

Deinem letzten Satz kann ich ebenfalls nur zustimmen. Der Ton macht die Musik......

Liebe Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 03. Jan 2013, 22:40 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#1897 erstellt: 03. Jan 2013, 23:50
Bei der Aufzählung der Koaxe kann man auch noch Thielaudio nennen.
Die Kompakteste im Programm,
die SCS4 ist aber mit einer Höhe von 45cm auch nicht gerade klein.

Hatte auch schon vor längerer Zeit angefangen den OnePointMonitor zu bauen,
leider bisher keine Lust weiter zu machen.



Falls ich es schaffen sollte die OPM fertig zu stellen,
kann ich mal ein paar Eindrücke schreiben.

Gruß plüsch

p.s. ist für diesen Thread möglicherweise nicht so interessant, da es nur wenige Hörmöglichkeiten gibt.
TheBigW
Stammgast
#1898 erstellt: 04. Jan 2013, 00:49

Es macht immer wieder Spaß, hier mal reinzulesen. Ein bisschen erstaunt mich die teilweise aufflackernde, himmelhochjauchzende (jugendliche ?) Euphorie für Box X oder Y, die mir manchmal der etwas fehlenden Langzeiterfahrung mit dieser Box geschuldet zu sein scheint. Der Markt bietet so wahnsinnig viele Alternativen und alle kochen nur mit Wasser (manche allerdings schlechter). Wenn man nur mehr Zeit hätte, noch mehr auszuprobieren....


Stimmt, gerade in Bezug auf Raumakkustik und Aufstellung. Ich habe seit nunmehr 12 Jahren die Gleichen LS (KEF Q Serie) und bin mehrfach umgezogen und der Einfluss des Umzugs/anderer Hoehrraum war immer wesentlich groesser als der Austausch jedes Kabels, Verstaerkers etc...

Ich behaupte mal das meine KEF Q1 in einem "guten" Hoehrraum meine KH 120A in einem "schlechten" Raum bei schlechter Aufstellung problemlos an die Wand spielen.
Bei wirklich gleichen Bedingungen wird es da schon schwieriger :).
Nick11
Inventar
#1899 erstellt: 04. Jan 2013, 09:37

plüsch schrieb:
Hatte auch schon vor längerer Zeit angefangen den OnePointMonitor zu bauen,

p.s. ist für diesen Thread möglicherweise nicht so interessant, da es nur wenige Hörmöglichkeiten gibt.

Klar interessant, die Thiel-Koaxe sind schon nicht schlecht. Leider ist das Chassis wie auch die anderen Thiels etwas teuer.... Liegt sehr wahrscheinlich nicht an den Produktionskosten o.ä., sondern daran, dass man lieber Fertigboxen verkauft und denen nicht das Wasser abgraben bzw. die Marke nicht "unter Wert verkaufen" möchte. Ist bei anderen Herstellern ja ähnlich (entweder gibt man die Chassis nicht einzeln frei, was die Regel ist, oder eben teurer).
Sedi-at
Inventar
#1900 erstellt: 04. Jan 2013, 11:25

TheBigW schrieb:

Es macht immer wieder Spaß, hier mal reinzulesen. Ein bisschen erstaunt mich die teilweise aufflackernde, himmelhochjauchzende (jugendliche ?) Euphorie für Box X oder Y, die mir manchmal der etwas fehlenden Langzeiterfahrung mit dieser Box geschuldet zu sein scheint. Der Markt bietet so wahnsinnig viele Alternativen und alle kochen nur mit Wasser (manche allerdings schlechter). Wenn man nur mehr Zeit hätte, noch mehr auszuprobieren....


Stimmt, gerade in Bezug auf Raumakkustik und Aufstellung. Ich habe seit nunmehr 12 Jahren die Gleichen LS (KEF Q Serie) und bin mehrfach umgezogen und der Einfluss des Umzugs/anderer Hoehrraum war immer wesentlich groesser als der Austausch jedes Kabels, Verstaerkers etc...

Ich behaupte mal das meine KEF Q1 in einem "guten" Hoehrraum meine KH 120A in einem "schlechten" Raum bei schlechter Aufstellung problemlos an die Wand spielen.
Bei wirklich gleichen Bedingungen wird es da schon schwieriger :).


Hallo TheBigW

Volle Zustimmung und das mit dem Kabel wird nur ein grosses Geschäft gemacht. Es reicht vollkommen aus ,wenn man so ca 2,5 - 4 qmm² Kupfer oder versilbertes Kabel kauft und vernünftige Kabelschuhe benutzt .
Langzeittest ist wirklich das beste ,nur kannst Du nicht alle Marken (die engere Auswahl wohlgemerkt ) ausprobieren.

gruss Dieter
Sedi-at
Inventar
#1901 erstellt: 04. Jan 2013, 11:52
Hallo Nick

@Nick schrieb
Klar interessant, die Thiel-Koaxe sind schon nicht schlecht. Leider ist das Chassis wie auch die anderen Thiels etwas teuer.... Liegt sehr wahrscheinlich nicht an den Produktionskosten o.ä., sondern daran, dass man lieber Fertigboxen verkauft und denen nicht das Wasser abgraben bzw. die Marke nicht "unter Wert verkaufen" möchte. Ist bei anderen Herstellern ja ähnlich (entweder gibt man die Chassis nicht einzeln frei, was die Regel ist, oder eben teurer).


Das kann man nicht so sagen ,früher konnte man zb. Kef Chassis im Geschäft kaufen für den Selbstbau.
Man sparte nicht sehr viel ,wenn man etwas nachbaute,aber für eigene Entwicklungen war es nicht schlecht.
Schade eigentlich ,das man die UniQ nicht paarweise so kaufen kann.
Zb: bei Swans ist es auch so ,nur die verkaufen Ihre Chassis einzeln und ich habe es mal durchgerechnet
bei gleicher Bauweise. Gespart von wegen ( da bleibt fast nichts über ) und die Arbeit steht in keinen Verhältnis. Nur wenn Du was spezielles bauen willst ( so habe ich das vor) ,dann ist es was anderes.
Bei Kef würde ich eine kleine Blade bauen ,das wäre mal was.

Ich wünsche Dir viel Glück dabei .

gruss dieter
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