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Es lebe der Studio-Monitor!

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longueval
Hat sich gelöscht
#23725 erstellt: 12. Nov 2015, 16:06
da speiben sie sich an, die nullerln und einserln
Meiler
Stammgast
#23726 erstellt: 12. Nov 2015, 19:57

Was, du willst deine superdupperhochauflösenden Files runterkonvertieren, auf lächerlich 96 KHz? Weißt du denn nicht das wir inzwischen 5 stellige Samplingfrequenzen haben, wir sind akutell bei 12.288 KHz, ich bin mir aber absolut sicher das es bei 24.576 KHz nochmal ein Stück luftiger, glaubhafter, räumlicher, dynamischer, emotionaler und musikalischer spielt.


ja, ne is klar! Ich hab mir noch einen Animator und Hai Entige USB und Netzkabel dazu bestellt! Das macht das digitale Teufelszeug wieder geniessbar. Aber an Schallplatte wirds niemals rankommen, egal was Du tust!

Das Teil ist seit heute da, habe eben die erste Messung/ Kalibrierung gemacht und höre grade Probe. 1. Eindruck: Wusste gar nicht, was für da heftige Raummoden im Bass waren, das Teil kann echt was! Klingt jetzt sehr viel sauberer und trockener im Bass. Setup ging relativ einfach, hatte ein paar Probleme mit meinem PC, der partout das USB Messmikro nicht erkennen wollte. Runterfahren/ Rauffahren, dann gehts auf einmal....

Werde noch im Detail berichten!
Meiler


[Beitrag von Meiler am 12. Nov 2015, 19:58 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#23727 erstellt: 12. Nov 2015, 20:20
achte mal darauf wie schön der oberbass singt, wenn er nicht mehr von den tiefen bassmoden zugemüllt ist.
an solchen stellen schalt ich dann gern mal mein kasterl auf bypass und zurück, damit besucher wissen, was ihnen entgeht


[Beitrag von longueval am 12. Nov 2015, 20:21 bearbeitet]
Gordenfreemann
Inventar
#23728 erstellt: 12. Nov 2015, 20:48
Ist das schon Folter?

Kannst ja nicht einfach die Sahne wegnehmen..
Hörzone
Hat sich gelöscht
#23729 erstellt: 12. Nov 2015, 21:24

Meiler (Beitrag #23726) schrieb:
[
ja, ne is klar! Ich hab mir noch einen Animator und Hai Entige USB und Netzkabel dazu bestellt! Das macht das digitale Teufelszeug wieder geniessbar. Aber an Schallplatte wirds niemals rankommen, egal was Du tust!


doch, gibt doch inzwischen Software und Hardware die das Knistern und die Verzerrungen einstreuen können Ganz nach Wunsch, je nachdem wieviel man will!



viel Spass mit dem mini!!


[Beitrag von Hörzone am 12. Nov 2015, 21:27 bearbeitet]
Meiler
Stammgast
#23730 erstellt: 12. Nov 2015, 23:33
So, es ist vollbracht und ich habe meine Adams per Dirac gepimpt! Um es vorweg zu nehmen: die Sache hat sich absolut gelohnt. Ganz besonders der Bass ist präziser. Auch der Hochtonbereich und die Mitten klingen transparenter, akustische Instrumente wirken wesentlich natürlicher, Phantomschallquellen sind besser zu orten. Im Allgemeinen hat man den Eindruck, dass einzelne Schallereignisse irgendwie "ansatzlos" da sind.

Der Reihe nach.... Mein Hörplatz und die Lautsprecher:
Hörplatz

Die erste Messung zeigt heftigste Raummoden um 60Hz, die sich bei Kontrollmessungen fast identisch darstellten.
Vorher

Im Bild ist schon der Korrekturvorschlag zu sehen.
Nachher

Und hier der korrigierte FG
Impuls, vorher

sowie die Impulswiedergabe!

Ich habe dann 2 Messungen durchgeführt, einmal etwas breiter gemittelt in der Einstellung "Sofa": dann haben wohl alle was davon, wenn mehrere Hörer auf dem Sofa sitzen. Und zusätzlich "Sessel" auf den Hörplatz optimiert, mit dichter beieinander liegenden Meßpunkten, eher für den konzentrierten Hörgenuss alleine in Sweet spot.
Der mini DSP kann insgesamt 4 Filtereinstellungen speichern, ich hab erst mal Sessel und Sofa jeweils neutral gespeichert und dann etwas "nachgewürzt" mit leicht angehobenen Bässen und Höhen, also Loudness Charakter. Derzeitiger Favorit ist "Sessel, nachgewürzt"
Das isser

Fazit nach dem ersten Hören: Offensichtlich ist es der Präzision ungemein zuträglich, wenn sich keine Raummoden aufschaukeln, und dann relativ lange nachschwingen. Den unkorrigierten FG meiner Adams hätte ich mir im Mitten/HT Bereich linearer vorgestellt, offensichtlich redet auch da der Raum ein Wörtchen mit! Interessant ist es, nach einer Weile den miniDSP auf Bypass zu stellen und unkorrigiert zu hören. Das klingt dann auf einmal ziemlich unpräzise und im Bass überbetont. Komisch, an genau den Klang hatte ich mich doch so gewöhnt....

Einen Kritikpunkt gibt es: Die weissen LEDs an der Frontplatte sind superhell und dürften beim Fernsehen eher stören. Da lass ich mir was einfallen... To Do morgen noch eine Fernbedienung so programmieren, dass der mini DSP fernbedienbar wird. Eine Fernbedienung ist leider nicht mit dabei....

So jetzt werde ich mich mal weiter durch meine Alben zappen!

Meiler


[Beitrag von Meiler am 12. Nov 2015, 23:54 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#23731 erstellt: 12. Nov 2015, 23:38
Meiler, hast du mal eine erneute Messung nach der Korrektur von Dirac gemacht?
Meiler
Stammgast
#23732 erstellt: 12. Nov 2015, 23:44
Nein, noch nicht. Glaube auch nicht, das das mit dem mini DSP gleichzeitig geht. Der Kalibrier/ Messmode ist ein Anderer als der normale Betriebsmodus mit korrigierten Signal. Müsste man auf eine andere Art messen. Will nur hoffen, dass das Teil mich nicht anlügt!
chro
Inventar
#23733 erstellt: 12. Nov 2015, 23:48
Anlügen nicht gerade. Aber die Linie ist nicht so gerade wie auf dem dirac Beispiel

Wenn ein größeres Loch war, ist es nachher auch noch Vorhanden. Dennoch leistet dirac beachtliches. Ich habe meine Kurven meist mit mehr Abfall im Hochtöner, das empfinde ich als langzeittauglicher.

BG
Vollker_Racho
Inventar
#23734 erstellt: 12. Nov 2015, 23:50
Zum unabhängigen Messen kannst du zB REW oder Carma verwenden.
sealpin
Inventar
#23735 erstellt: 12. Nov 2015, 23:54
Na da ist ja noch ein zufrieden wirkender miniDSP Verwender

Ich kann alle genannten Punkte nachvollziehen....DIRAC macht auch bei mir einen guten Job.

Nachmessen ist so eine Sache...ganz die von DIRAC gerechnete Kurve nach Korrektur wirst Du sicher nicht messen...aber die Tendenz ist sichtbar.

Ich nutze für Messungen das UMIK-1 mit REW.

Ciao
sealpin
Nick11
Inventar
#23736 erstellt: 12. Nov 2015, 23:58

Daiyama (Beitrag #23720) schrieb:
Das Ding sieht wirklich sexy aus.
Da steht auch was von Squeezebox emulator, könnte ich meine Squeezebox touch auch einmotten und mittels ipeng gewohnt steuern. :).

Ich bin auch fasziniert von dem Ding. Acourate ist für sich schon eine so große Spielwiese, die über die Raumkorrektur hinausgeht. Ich finds prima, dass Audiovero das in einer richtigen Vorstufe anbietet. Die ansonsten von Abacus stammt, auch keine schlechte Adresse....
thewas
Hat sich gelöscht
#23737 erstellt: 12. Nov 2015, 23:59
Man sagt ja dass man im Bass (genauer gesagt bis zu der Schröderfrequenz) hauptsächlich den Raum korrigiert und darüber hauptsächlich den Lautsprecher, darum sollten die Eingriffe im zweiten Bereich so gering wie möglich sein. Ich würde z.B. den Eingriff ab 10kHz minimieren in dem ich die Zielkurve auf die Istkurve lege, wobei es sein kann dass Dirac auch so macht auch wenn es was anderes anzeigt. Interessant wäre auch zu testen ob langfristig der "BBC Dip" denn die Adam in deinem Raum machen auch langzeittauglicher ist als komplett aufgefüllt. Danke dass du die Messung gepostet hast, man sieht dass die Adam einen ziemlich ausgewogenen Klang an deinem Hörplatz generieren, also außer den üblichen Bassproblemen war die Situation "davor" schon ziemlich gut.
Nick11
Inventar
#23738 erstellt: 13. Nov 2015, 00:03
@Meiler: Glückwunsch, alles richtig gemacht.
Guardian_
Stammgast
#23739 erstellt: 13. Nov 2015, 01:24

thewas (Beitrag #23737) schrieb:
Man sagt ja dass man im Bass (genauer gesagt bis zu der Schröderfrequenz) hauptsächlich den Raum korrigiert und darüber hauptsächlich den Lautsprecher, darum sollten die Eingriffe im zweiten Bereich so gering wie möglich sein. Ich würde z.B. den Eingriff ab 10kHz minimieren in dem ich die Zielkurve auf die Istkurve lege, wobei es sein kann dass Dirac auch so macht auch wenn es was anderes anzeigt.


Schröder ist aber eher um 100-200 Hz, nicht 10 kHz. Ich habe bei mir die Korrektur von Dirac Live auf 300 Hz (Fronts) bzw. 500 Hz (Rears) beschränkt.
longueval
Hat sich gelöscht
#23740 erstellt: 13. Nov 2015, 03:31
schröderfrequenz ist immer so ein bisschen pi mal daumen, es kann ruhig die 2-3fache sein. tut nicht weh, ich bild mir ein, dass dann mein kastl zb den bass besser an den durchschnittspegel mitten anpasst. ich arbeite ohne basskompensation (das antimode hebt den basspegel in der fabrikseinstellung kompensation den bass um 3db an, nennt sich basskompensation)
ich hab mir noch ein zusätzliches soundprofil abgespeichert, bei dem ich rund um 3000hz (parametrisch -2db) eine spur absenke. viele musikstücke sind da falsch eingestellt und das nervt mich. wenn ich merke, dass da einer geschlampt hat, drücke ich aufs knöpfchen. wozu soll ich mich quälen lassen
dadurch wird manches besser anhörbar.
zusätzlich hab ich noch ein profil mit hochpass bei 40hz.
ist nett, wenn man profile abrufen kann.
loudness oder kippkurven usw kann man beim antimode ohnehin noch zusätzlich aufs startmenü legen.
man will ja auch mal ein wenig spielen
übrigens sollte man, wenn man derartiges nutzt, die ortsfilter der monitore nicht benutzen, aber das dürfte ohnehin bekannt sein.


[Beitrag von longueval am 13. Nov 2015, 03:40 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#23741 erstellt: 13. Nov 2015, 10:15

Schröder ist aber eher um 100-200 Hz, nicht 10 kHz. Ich habe bei mir die Korrektur von Dirac Live auf 300 Hz (Fronts) bzw. 500 Hz (Rears) beschränkt.

Eher um 200-300 Hz (darüber korrigiere ich nach Lust und Laune wenig oder gar nicht, bei sinnvollen Lautsprecher und Akustik braucht man da eh nicht viel einzugreifen), den 10+ kHz Bereich habe ich nicht als Schröderfrequenz gebracht, sondern als Beispiel wo die Abweichung zwischen Ist- und generierte Soll-Kurve zu hoch war.




schröderfrequenz ist immer so ein bisschen pi mal daumen, es kann ruhig die 2-3fache sein. tut nicht weh, ich bild mir ein, dass dann mein kastl zb den bass besser an den durchschnittspegel mitten anpasst. ich arbeite ohne basskompensation (das antimode hebt den basspegel in der fabrikseinstellung kompensation den bass um 3db an, nennt sich basskompensation)

Du mischt ja auch Musik damit ab, für mich als normaler Hörer ist ein kleiner Bassboost wie von REW oder JBL Synthesis Zielkurve bei vielen älteren Aufnahmen sinnvoll, da ich ja auch öfter mit unter 85 dB höre.

ich hab mir noch ein zusätzliches soundprofil abgespeichert, bei dem ich rund um 3000hz (parametrisch -2db) eine spur absenke. viele musikstücke sind da falsch eingestellt und das nervt mich. wenn ich merke, dass da einer geschlampt hat, drücke ich aufs knöpfchen. wozu soll ich mich quälen lassen
dadurch wird manches besser anhörbar.

Danke für die Betätigung.
longueval
Hat sich gelöscht
#23742 erstellt: 13. Nov 2015, 10:39
die absenkung bei 3000 ist aber eigentlich eher schmalbandig (terz - quint). weil manche vergessen, dass das mikro anders linear ist als das gehör, sowohl in richtung als auch in pegel und das ohr bzw hörhirn, das anders hört als ein mikro.
aber dann hören sie sich das hundert mal an oder pfuschen im hall herum und vergessen darauf, das hinzubiegen. klassischer toni fehler, gibts häufiger als man meinen sollte. mich nervt das. aber warum sollte ich mir das nicht anhören, wenn die musik sonst gut ist? eben.
dass man die ganze kette ein wenig zu den höhen abfallend einstellt, ist in normalen räumen eh klar.
weil sonst der pegelfrequenzgang des klangfelds zu höhenlastig werden kann. in einem stark bedämpften raum macht das das klangfeld des raumes sowieso, wegen der dämpfwirkung.
man sollte also auf den 2.blick schon auch zwischen klangfeld raum und direktschall unterscheiden, obwohl man das einstelltechnisch schwer auseinanderhalten kann, wenn man die raumantwort misst.
nicht vergessen sollte man aber auch dabei, dass dort die klanginfo VORNE liegt. es also durchaus ein hilfloser versuch des tonis gewesen sein könnte, was nach vorne zu mischen ....
müsste man halt dann bei ca 500 hz machen oder 2000 ... it depends.


[Beitrag von longueval am 13. Nov 2015, 10:51 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#23743 erstellt: 13. Nov 2015, 11:34

Du mischt ja auch Musik damit ab, für mich als normaler Hörer ist ein kleiner Bassboost wie von REW oder JBL Synthesis Zielkurve bei vielen älteren Aufnahmen sinnvoll, da ich ja auch öfter mit unter 85 dB höre.


An meiner Anlage habe ich einen heftigen 40Hz-Furz, der mich überhaupt nicht stört.
Ganz im Gegenteil, es erinnert mich sehr an Konzertbesuche.
Liveness könnte man sagen.

Empfindlich bin ich auf 100Hz-Überhöhungen, wer an einem üblichen Bassregler fummelt, weiß, was ich meine.



ich hab mir noch ein zusätzliches soundprofil abgespeichert, bei dem ich rund um 3000hz (parametrisch -2db) eine spur absenke. viele musikstücke sind da falsch eingestellt und das nervt mich. wenn ich merke, dass da einer geschlampt hat, drücke ich aufs knöpfchen. wozu soll ich mich quälen lassen


Hier kann man imho bei Monitoren die Spreu vom Weizen trennen.
Siehe Bündelungsverhalten zwischen gut und schlecht gemachten Lautsprechern.
longueval
Hat sich gelöscht
#23744 erstellt: 13. Nov 2015, 12:01
nein nein, da gehts eben nicht um den lautsprecher, sondern um die mischung, also das quellmaterial, das sich so anhört. es stört mich einfach, wenn die musik gut ist, die interpretation ansprechend und dann ist das wegen des tonis störend ... das hab ich damit gemeint.
ein monitor, der mir diesen fehler nicht vorstellt, ist kein monitor. ich kenne sogar monitore, die diesen fehler explizit aufzeigen, damit man ja nicht vergisst.
diese monitore haben früher die meinung generiert unter hifisti, dass man von ihnen blutige ohren bekommt. wird aber ohnehin immer seltener.


[Beitrag von longueval am 13. Nov 2015, 12:06 bearbeitet]
testerer
Stammgast
#23745 erstellt: 13. Nov 2015, 18:56
Heute war ich bei Session in Frankfurt mal ein bisschen Probehören!
Die getesteten Kandidaten waren die KH120 und die KH310 von Neumann und die C55 und die C88 von KS-Digital. Eine Schilderung meiner Eindrücke könnt ihr in diesem Beitrag nachlesen (man muss ja nicht immer alles zweimal tippen): Monitorvergleich
Gordenfreemann
Inventar
#23746 erstellt: 13. Nov 2015, 19:16
Schöner Bericht. Vergleichbarer Preis hat auch die KS Digital D-606.

Wäre auch interessant, wie sich untereinander schlagen.
Meiler
Stammgast
#23747 erstellt: 13. Nov 2015, 20:00
Hab deinen Bericht gelesen! Schön, dass Du dich für eine Aktive entscheiden konntest. Ich lese deinen Bericht aber so, dass Du im Handel Probe gehört hast und dann bei Thomann (Thomann Edition?) bestellen wirst. Kann man sicher machen, wäre aber m.E. dem Händler gegenüber unfair, der dich beraten hat und immerhin seine Zeit investiert hat. Vielleicht ist bei dem ja auch noch nicht das letzte Wort zum Preis gesprochen? Vielleicht bin ich da etwas altmodisch, aber ich fände es fair!

So oder so, viel Spass mit den KS digital!
Meiler
CHX1968
Stammgast
#23748 erstellt: 13. Nov 2015, 20:20

longueval (Beitrag #23740) schrieb:

ich hab mir noch ein zusätzliches soundprofil abgespeichert, bei dem ich rund um 3000hz (parametrisch -2db) eine spur absenke. viele musikstücke sind da falsch eingestellt und das nervt mich. wenn ich merke, dass da einer geschlampt hat, drücke ich aufs knöpfchen. wozu soll ich mich quälen lassen


Das habe ich auch schon beobachten können, dass der sogenannte "Präsenzbereich" häufig überhöht ist. Bei meinem DPA-1 stelle ich dann auf "Music 1" um, so dass der Bereich um 3 kHz um ca. 2 dB abgesenkt wird. In vielen Fällen deutlich angenehmer ...
pölsevogn
Stammgast
#23749 erstellt: 13. Nov 2015, 21:39
.
.
Lieber Meiler, Du bist mitnichten altmodisch, sondern besitzt noch ethische Werte.
.
.
longueval
Hat sich gelöscht
#23750 erstellt: 13. Nov 2015, 21:49
sehe ich auch so, das vorhalten von vorführgeräten ist nicht gerade billig und die personalkosten ....
andererseits ist das anhören von geräten im ausstellungsraum ohnehin nur eine vorauswahl. ich allerdings habe damals die vorgängerbox bei mir probegehört und dann die 310 praktisch blind bestellt, weil sie damals noch nicht lieferbar war
zum glück ist das gut gegangen.
zum zurückregeln
typischer weise sind es obertöne von frauenstimmen und geigen, die mich sofort darauf aufmerksam machen, wenn da oben was nicht stimmt, auch manche bläser.
zum glück gibt es aber auch viele aufnahmen, wo ich das nicht brauche.


[Beitrag von longueval am 13. Nov 2015, 21:54 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#23751 erstellt: 15. Nov 2015, 11:55
@longueval @23713

Danke für deine Erläuterungen.

Das AM im Paket mit den KH310 steht fest - daran gibt es nichts zu rütteln. Dirac ist wegen deren eigenwilligen Lizenzpolitik raus. Die Aufrüstbarkeit als Argument pro AM kann ich teilweise nachvollziehen, aber auch bei Genelec gibt es regelmäßig GLM-Updates und das DSP sitzt ja im kleinen GLM und lediglich die Einstellungen können im Lautsprecher gespeichert werden.

Da du die wie Sand am Meer vorhandenen DacPre angesprochen hast, magst du mir da mal zwei drei verlinken? Ich war eben auf der Homepage vom großen T und hab irgendwie nicht das gefunden was ich gesucht habe bzw du angesprochen hast. Das Paket zur 8351 habe ich immer noch nicht zu Ende geschnürt, die GLM-Lautstärkeregelung scheint mir nicht das gelbe vom Ei zu sein (auch wenn Genelec behauptet die Verlust wären nicht der Rede wert) und ich muss irgendwie noch vom PC in die Monitore kommen...

Das Genelec-Paket ohne DacPre ist 1300 Geldeinheiten teurer ist als die Neumann, daher brauch ich nicht den Bleistift (oder Rotstift ) ansetzen. Im Nachhinein glaube ich haben sie meinen Geschmack besser getroffen, was mir nicht gefällt ist diese, im Anwendungsbereich des Wohnzimmers, Bastellösung mit dem GLM und dem DacPre.

Danke für die Tipps zur 16bit-Problematik, so habe ich das bisher auch gehandhabt.

@All

Wer hat die 8351 schon einmal gehört und was hat euch nicht gefallen?


[Beitrag von Vollker_Racho am 15. Nov 2015, 12:39 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#23752 erstellt: 15. Nov 2015, 12:31
Hallo XdeathrowX,

die 8351 habe ich noch nicht gehört, aber mit etwas Glück vielleicht diese Woche.
Werde nämlich mal zum großen T fahren wegen den LSR305 und wenn es geht, höre ich mir die 8351 mal an, da sie mich interessiert. Vor allem auch, ob sie gegen meine persönliche Referenz eine Chance hat, da sie deutlich günstiger ist und somit auch bezahlbarer


@All

Hat jemand von euch schon mal die Barefoot MM27 gehört und einen Monitor mit der 75mm ATC Kalotte und kann vielleicht einen Vergleich ziehen ?


Gruß Christian
Vollker_Racho
Inventar
#23753 erstellt: 15. Nov 2015, 12:38
Hey Lawyer,

was ist deine persönliche Referenz?

Die Barefoot habe ich gestern mehrmals im Gearslutz-Forum gelesen... ich glaube User Jantex sprach davon.


[Beitrag von Vollker_Racho am 15. Nov 2015, 12:40 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#23754 erstellt: 15. Nov 2015, 13:05
Eine Anmerkung noch von mir zur Beratung von XdeathrowX - das AM2.0 ist gut, gerade als Gesamtpaket. Nur leider ist das Bessere des Guten Feind und nachdem ich viel ausprobiert habe, rate ich eher zu Dirac oder Acourate, weil beide deutlich mehr "können" und bewirken.
Wenn dir bei Dirac die Lizenzpolitik nicht gefällt (wäre mir bei dem Preis (200€ inkl. Mikro), den ich dir mal geschickt hatte egal, aber ich kann trotzdem nachvollziehen), dann probier Acourate aus und vergleiche es mit dem AM 2.0.
Auch wenn Acourate deutlich komplexer und komplizierter in der Bedienung ist, das Ergebnis ist hervorragend. Die verlinkte Abacus-Vorstufe ist auf jedenfall eine Empfehlung, wenn die zu teuer sein sollte, dann gibt es Acourate als "light" Version für das OpenDRC oder auch als Software.
Benares
Inventar
#23755 erstellt: 15. Nov 2015, 13:15

Lawyer (Beitrag #23752) schrieb:

Hat jemand von euch schon mal die Barefoot MM27 gehört und einen Monitor mit der 75mm ATC Kalotte und kann vielleicht einen Vergleich ziehen ?



Die MM27 konnte ich nur unter so schlechten Bedingungen hören, dass ich mir dazu kein Urteil erlauben kann. Mit Sicherheit ist sie nicht schlecht, hat aber auch den ein oder anderen konstruktionsbedingten Nachteil (v.a. bei der Abstrahlung, die sicherlich nicht so konstant gerichtet ist wie bei Monitoren mit großem Waveguide).

Die ATC-Kalotte konnte ich in mehreren ATC-Monitoren hören (SCM 25, 50 und 150). Zwar waren die Bedingungen auch alles andere als gut, aber selbst da konnte der Mitteltöner seine Qualitäten zumindest ansatzweise zeigen. Die großen ATC haben die beste Stimmdarstellung, die mir je begegnet ist. Das Gefühl, dass ein Sänger bei der Wiedergabe eines Tonträgers direkt vor mir steht, hatte ich bisher nur bei der ATC-Kalotte.
longueval
Hat sich gelöscht
#23756 erstellt: 15. Nov 2015, 13:20
zum thema dac als monitorkontroller
da gibt es eine frage, soll der fernbedienbar sein?

bei der profiware gibt es einige, die preislich interessant sind, aber halt für einen arbeitsplatz gedacht sind, also die fernbedienbarkeit keine rolle spielt
die eierlegende wollmilchsau ist der da, fernbedienung möglich
Mytek Digital Stereo 192 DSD-DAC Preamp

http://www.thomann.d...dsddac_preamp_bk.htm
http://www.digitalau...eo192-dsd-dac-review

es gibt eine fernbedienmöglichkeit aber keine originäre fernbedienung, die codes für eine universalfernbedienung und die apple fernbedienung liegen aber bei.
ein bekannter hat allerdings probleme mit macbook pro und usb2 und mytek
die volle funktionsfähigkeit erreicht er aber ohnehin mit firewire, da kann er auch dsd in beide richtungen, sollte das wider erwarten das next big thing werden, ist er also zukunftssicher.

wenn also ein applerechner angedacht ist.... dicke empfehlung mit firewire.


[Beitrag von longueval am 15. Nov 2015, 13:48 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#23757 erstellt: 15. Nov 2015, 13:29
Hallo Deathrow,

die Barefoot ist aktuell meine Referenz.
Allerdings kenne ich weder die großen Genelec noch die großen K+H Monitore.

Gehört habe ich unter anderem:

KH120
KH310
Focal Solo 6Be
div. Dynaudio
Event Opal
Bei der Focal SM9 bin ich mir nicht mehr sicher
KS Digital C88
Und bestimmt noch ein paar andere mehr, die mir nicht einfallen.

Ja, die meisten davon sind deutlich günstiger, verlieren für mich aber auch deutlich gegen die MM27

Bei mir ist es so, wenn ich ein mal gehört habe, was auf einer Aufnahme drauf ist an Detail, Bass usw. und ich höre das auf anderen Lautsprechern nicht mehr so, fehlt mir einfach was.
Gerade was Tiefgang im Bass angeht, ist das schlimm.
Ich bin deswegen kein Bassjunkie und stehe auf überzogene Pegel im Bass, aber wenn auf ne Aufnahme 27Hz drauf sind, ich sie gehört habe und der nächste LS nur 35Hz schafft, fehlen mir die 8Hz einfach.

Die Barefoot kann was, das ich nur selten gehört habe bisher:
Sie kann Werkzeug sein, macht aber zugleich auch einfach nur Musik als ganzes, zum genießen, wenn ich das so sagen kann.

Was den Barefoot für mich ausgezeichnet hat, war, das er feinste Details wiedergibt, ohne sie auf dem Silbertablett zu servieren, der Bass richtig gut tief geht, ohne zu dröhnen oder zu wummern, die Bühne richtig gut ist usw.

All das habe ich so in Kombination nicht mehr gehört seitdem.
Ich muss auch sagen, das der Barefoot in einem mMn nicht ganz perfekten Raum gespielt hat, weil die Bühne immer ein wenig linkslastig war, mit allen Titeln. Somit wäre hier sogar noch etwas mehr drin gewesen.

Entweder waren die anderen Lautsprecher einfach schlechter oder der/die Demoräume einfach nicht gut genug, um das Potential der Lautsprecher auszuschöpfen.


Gruß Christian
Vollker_Racho
Inventar
#23758 erstellt: 15. Nov 2015, 13:32
longueval, Fernbedienbarkeit wäre toll, ist aber kein Muss.

Ingo, dass du ein großer Fan von Dirac bist und es empfiehlst ist nun hinlänglich bekannt. Ich möchte allerdings nicht erneut in die Thematik einsteigen und mit dir über Kontrollmessungen reden. Nicht zuletzt möchte ich auch gar nicht den gesamten Frequenzbereich entzerren. Die Vorteile von AM in Vergleich zu Dirac sind für mich:

- DAC
- Analoge Lautstärkeregelung
- Fernbedienbarkeit

Im Vergleich zu miniDSP:

- Analoge Lautstärkeregelung
- Fernbedienung enthalten
- Preis

Mit Acourate habe ich mich nicht beschäftigt - ich empfinde den Aufwand in einem ungünstigen Verhältnis zum Nutzen.

edit @Lawyer

Danke, die Preisdifferenz ist ja schon...öhm...vorhanden. Deine Gedanken kann ich gut nachempfinden, mir scheint es fast so, man möge mich jetzt steinigen, das die Genelec der musikalischere Monitor und die KH310 mehr ein Werkzeug ist. Wobei beide natürlich für beide Bereiche verwendet werden.


[Beitrag von Vollker_Racho am 15. Nov 2015, 13:44 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#23759 erstellt: 15. Nov 2015, 13:45

XdeathrowX (Beitrag #23758) schrieb:
großer Fan von Dirac

Richtig und nicht ohne Grund. Wobei ich dir im letzten Post eher zu zu Acourate geraten habe. Ich habe weit über ein Dutzend DSP/Raumkorrekturprogramme verglichen und die Unterschiede sind zT enorm..!


ich empfinde den Aufwand in einem ungünstigen Verhältnis zum Nutzen.

Wie willst du das beurteilen, ohne Acourate zu kennen..?

Aber wie schon geschrieben - es war und ist eine Anmerkung, was du daraus machst ist deine Entscheidung, mir hat das AM 2.0 bzw das Ergebnis (leider) nicht gereicht.
Vollker_Racho
Inventar
#23760 erstellt: 15. Nov 2015, 13:48
Ich präzisiere: mit Acourate habe ich mich nicht näher beschäftigt, kenne ausreichend Threads dazu.
Benares
Inventar
#23761 erstellt: 15. Nov 2015, 14:00
Wo wir gerade beim Thema DAC sind: Kann mir jemand sagen, ob es irgendwie möglich ist, ein 2.2-System mit dem Audiovero Preamp 14 zu betreiben, ohne auf Acourate und den Cleaner verzichten zu müssen? Das Teil ist ja eigentlich auf klassischen Zweikanal-Stereobetrieb ausgelegt. Aber kann man z.B. eine digitale Frequenzweiche an den DAC hängen und dann zusätzlich zwei Subs mit den Haupt-LS nutzen? Da Acourate ja dann von den Subs quasi nichts wüsste, würde es wohl eine Vollbereichkorrektur durchführen, die Trennung erfolgt dann ja erst danach in der Weiche. Eine getrennte Einmessung von zwei Subs wäre dann zwar nicht möglich, aber würde das anderweitig noch einen Unterschied machen, d.h. käme man dann trotzdem in den Genuß aller Vorzüge der Entzerrung?
Dadof3
Moderator
#23762 erstellt: 15. Nov 2015, 14:03

XdeathrowX (Beitrag #23751) schrieb:
Wer hat die 8351 schon einmal gehört und was hat euch nicht gefallen?

Ich habe sie bei Session Music auch im Vergleich zur Neumann KH310 gehört. Die Erfahrung fand ich etwas verwirrend.
Die Genelec hatte deutlich mehr Tiefbass. Für meinen Geschmack etwas zu viel. Ganz erklären kann ich es mir aber nicht, denn die Messungen unterscheiden sich nicht so sehr.

Im Nachhinein frage ich mich, ob das DSP eventuell aktiv war. Die Schalter auf der Rückseite habe ich kontrolliert, aber wenn das GLM aktiv ist, erkennt man das ja nicht. Es kann natürlich auch am Raum gelegen haben, aber so ganz glaube ich das nicht.

Ansonsten konnte ich nichts feststellen, was mir den Aufpreis wert gewesen wäre. Ich hatte aufgrund des Koax auf eine bessere Lokalisierbarkeit gehofft, aber da konnte ich keinen Unterschied ausmachen. Auch Auflösung, Dynamik etc. war für mich nicht anders. Deswegen habe ich mich dann auch für die Neumann entschieden. (Am Dienstag werden sie geliefert! :D)
thewas
Hat sich gelöscht
#23763 erstellt: 15. Nov 2015, 14:07

Wer hat die 8351 schon einmal gehört und was hat euch nicht gefallen?

Ich und nichts. (War ne Presentation von Genelec selber von daher schätze ich auch korrekt eingemessen)
Lawyer
Inventar
#23764 erstellt: 15. Nov 2015, 14:10
Hallo Benares,

ich denke mal, wenn du 2 aktive Subs hast, vom DAC in den Su gehst und dann weiter in die Monitore, müsste das doch gehen, oder ?
Setzt natürlich voraus, das man die Ausgänge vom Sub per DSPregeln kann, was Trennfrequenzen und so angeht.

Ihr dürft mich gerne hauen, aber den 310ern konnte ich damals nicht wirklich viel abgewinnen.
Da war mir die Event Opal doch irgendwie lieber.
Wenn die 8351 mehr Tiefbass hat und sonst ähnlich ist wie der 310er Neumann, könnte sie mir gefallen.
Mir hatte der Neumann zu wenig (Tief)Bass...


Gruß Christian
ingo74
Inventar
#23765 erstellt: 15. Nov 2015, 14:27

Benares (Beitrag #23761) schrieb:
Kann mir jemand sagen, ob es irgendwie möglich ist, ein 2.2-System mit dem Audiovero Preamp 14 zu betreiben, ohne auf Acourate und den Cleaner verzichten zu müssen?

Klappt, wenn die Trennung Sub/Sat extern gemacht wird, Acourate misst das dann als Einheit
Benares
Inventar
#23766 erstellt: 15. Nov 2015, 14:38

Lawyer (Beitrag #23764) schrieb:

ich denke mal, wenn du 2 aktive Subs hast, vom DAC in den Su gehst und dann weiter in die Monitore, müsste das doch gehen, oder ?
Setzt natürlich voraus, das man die Ausgänge vom Sub per DSPregeln kann, was Trennfrequenzen und so angeht.


Leider kann man bei den Subs, die ich im Auge habe, die Haupt-LS nicht durchschleifen. Deshalb dachte ich an eine externe Weiche. Wäre aber letzten Endes das gleiche, was du vorschlägst (nur eben mit externer Trennung und nicht intern im Sub-Amp). Ich sehe auch keinen Grund, warum das nicht gehen sollte, allerdings habe ich bisher weder Erfahrungen mit DAC (ich steuere meine Monitore über ein DJ-Mischpult an), noch mit Acourate.


EDIT: Danke für die Antwort Ingo. Noch eine Frage: FIR-Filter führen bei Vollbereichkorrektur ja zu erhöhter GLZ und höheren Latenzen. In meinem geplanten Setup, das sehr speziell ist (ich pane ein DJ-Setup mit einem 2.2-System als Hauptbeschallung und zusätzlichen DJ-Monitoren im Full Range Betrieb, die nicht über den DAC laufen würden) würde das wahrscheinlich zu Problemen führen, da Monitoring und Hauptbeschallung dann nicht mehr hundertprozentig synchron laufen. Ich müsste also entweder bei den Monitoren ein Delay setzen (was wahrscheinlich nicht möglich sein wird), oder die Acourate-Korrektur auf 200-250 Hz begrenzen und darunter mit IIR bzw. PEQ arbeiten. Sehe ich das richtig?


[Beitrag von Benares am 15. Nov 2015, 14:46 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#23767 erstellt: 15. Nov 2015, 17:15
Hat Uli damals schon beantwortet, denke auch, dass er dir bei konkreten Zahlen und Möglichkeiten kompetent und schnell weiterhelfen kann
Nubinator
Stammgast
#23768 erstellt: 15. Nov 2015, 23:00
Mit den KH 310 machst Du ganz sicher nichts falsch. Man kann hervorragend Musik mit Ihnen hören ;-D
Ich hatte Sie seinerzeit bei mir zu Hause und konnte sie direkt gegen die KH 120 vergleichen und gegen andere. Ich weiß nicht, es sind einfach beides wirkliche Traumlautsprecher ,-) Pardon für den fanatischen post von mir.
Und falls Du sie nimmst, wünsche ich Dir wirklich viele, schöne Stunden beim lauschen der Musik.

Buschel
Inventar
#23769 erstellt: 16. Nov 2015, 09:41
Hallo Benares,

Benares (Beitrag #23766) schrieb:
Noch eine Frage: FIR-Filter führen bei Vollbereichkorrektur ja zu erhöhter GLZ und höheren Latenzen. [...] oder die Acourate-Korrektur auf 200-250 Hz begrenzen und darunter mit IIR bzw. PEQ arbeiten.

Du kannst mit Acourate auch minimalphasige Filter erstellen. Diese haben dann keinen nennenswerten Delay mehr, können aber auch die Phase / das Zeitverhalten nicht mehr korrigieren. Ich setze solche Filter ein, wenn ich Filme sehe.

Viele Grüße,
Andree
Benares
Inventar
#23770 erstellt: 16. Nov 2015, 13:48
Hallo Buschel,

das hatte auch Uli Brüggemann in dem von unserem lexikalischen Forengedächtnis Ingo ( ) verlinkten Beitrag aus 2013 schon gemeint. Somit ist man wohl gezwungen einen Kompromiss einzugehen: Entweder korrektes Phasen - und Zeitverhalten mit Delay, oder kein Delay, aber auch keine Phasen- und Zeitkorrektur. Paradies ist wie immer nirgendwo, allerdings stellt sich mir dann auch die Frage, inwiefern FIR-Filter dann überhaupt noch einen Vorteil gegenüber IIR darstellen. Denn gerade die Phasen- und Zeitrichtigkeit ist ja meines Wissens deren größter Vorteil.
Buschel
Inventar
#23771 erstellt: 16. Nov 2015, 14:06

Benares (Beitrag #23770) schrieb:
[...] allerdings stellt sich mir dann auch die Frage, inwiefern FIR-Filter dann überhaupt noch einen Vorteil gegenüber IIR darstellen. [...]

Ob FIR einen Vorteil hat oder nicht, hängt vom Usecase ab. Für den Anwendungsfall Musik ist mir eine Zeitverzögerung egal, und FIR kann seinen Vorteil ausspielen. Bei Heimkino-Betrieb eben nicht. Damit kann ich sehr gut leben, und benutze nur FIR.
Benares
Inventar
#23772 erstellt: 16. Nov 2015, 18:03
Das leuchtet ein.

Wenn es mir nur um reinen Musikgenuss ginge, wäre mir die Verzögerung auch egal. Es geht mir aber auch darum, mit meinem System gelegentlich als DJ auflegen zu können. Und da habe ich eine sehr spezielle Anforderung: Ich plane quasi zwei getrennte Systeme mit meinem Mischpult anzusteuern. Über den Masterausgang via XLR ein 2.2-System, das ordentlich eingemessen wird. Und über die Monitorausgänge zwei zusätzliche aktive Monitore für den DJ, die ohne Subs und Einmessung Full Range laufen sollen. Da ich beim Auflegen mit diesen Monitoren im Nahfeld höre und die Hauptbeschallung sowieso im Raum die Monitore übertönt, kann ich auf eine Einmessung verzichten. Allerdings müssen die Monitore absolut zeitsynchron zur Hauptbeschallung sein, alles andere würde sich beim Mischen sehr störend auswirken.

Wie ich das Problem genau löse, wird sich hoffentlich im Lauf des nächsten Jahres zeigen. Momentan existiert noch nicht einmal der Raum, in dem die Anlage stehen soll. Der ist nämlich Teil eines Ausbaukonzepts für eine gerade erworbene Wohnimmobilie. Ich lote derzeit also in erster Linie erst einmal die verschiedenen Optionen aus.
Buschel
Inventar
#23773 erstellt: 16. Nov 2015, 18:48
Das hört sich ähnlich an wie einer meiner Usecases für Testzwecke: Korrekturfilter für LS, dazu synchron Kopfhörer ohne Korrektur. Über ein Audiointerface mit mehreren Ausgängen und brutefir ist das möglich. In brutefir können pro Kanal Verzögerungen eingestellt werden, die z.B. einen ungefilterten Ausgang genau an einen mittels FIR gefilterten anpassen. In brutefir kannst du auch ein minimalphasiges FIR-Filter anwenden, das quasi keine Zeitverzögerung verursacht. Damit wäre dann das Feedback zwischen deiner DJ-Aktivität und dem Ergebnis über die LS / Monitore quasi-synchron.
Daiyama
Inventar
#23774 erstellt: 16. Nov 2015, 21:08

ingo74 (Beitrag #23765) schrieb:

Benares (Beitrag #23761) schrieb:
Kann mir jemand sagen, ob es irgendwie möglich ist, ein 2.2-System mit dem Audiovero Preamp 14 zu betreiben, ohne auf Acourate und den Cleaner verzichten zu müssen?

Klappt, wenn die Trennung Sub/Sat extern gemacht wird, Acourate misst das dann als Einheit


Dann hat man aber zweifache Wandlung, im Preamp und in der externen Frequenzweiche, oder mache ich da gerade einen Gedankenfehler?


[Beitrag von Daiyama am 16. Nov 2015, 21:31 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#23775 erstellt: 16. Nov 2015, 22:10
Kommt drauf an, aber egal wie - mindestens einen Tod muss man meist sterben
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