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Update wg. Test zweier Neuer / Warum werden immer alte Plattenspieler empfohlen?

+A -A
Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#257 erstellt: 12. Dez 2015, 16:52
Hi,


Hörbert (Beitrag #250) schrieb:
JC. dir fehlen einfach die Vergleichsmöglichkeiten.

Jeder Besitzer eines SL-1000 mit Obsidian-Zarge und entsprechendem Tonarm ...


nun ja, erstens habe ich Vergleichsmöglichkeiten u. zweitens u. das ist viel wichtiger:
ich weiß exakt worauf es bei einem Dreher ankommt.

ein Tipp:
der ganze Weg von Nadelspitze bis zum Plattentellerlager muss mechanisch so stabil wie möglich sein.
Das gilt für jeden Dreher.

Schaut man sich nun mal mit diesem Hintergedanken die beiden Technics an,
dann versteht man: ein SL 10 MKIII sieht in der Obsidianzarge mit dem EPA 100 sehr gut aus,
groß, massiv, einfach wunderschön ... aber ist er klanglich besser als ein SL 1710 ?

die Antwort findest Du oben
8erberg
Inventar
#258 erstellt: 12. Dez 2015, 17:11

ich weiß exakt worauf es bei einem Dreher ankommt.


Jaja, wie üblich, alle Anderen sind doof und nur Du die große Ahnung...

Peter
.JC.
Inventar
#259 erstellt: 12. Dez 2015, 17:21

8erberg (Beitrag #258) schrieb:

ich weiß exakt worauf es bei einem Dreher ankommt.


Jaja, wie üblich, alle Anderen sind doof und nur Du die große Ahnung...

Peter


nö, es ist schlicht so, dass wenn Du den o.g. Satz verstanden hast,
dann kann Dir keiner mehr was vom Pferd erzählen.

Was ja oft u. gerne bei Plattenspielern gemacht wird.
8erberg
Inventar
#260 erstellt: 12. Dez 2015, 17:23
Hallo,

dann hast Du es einfach nicht verstanden worauf es tatsächlich ankommt.

Ist aber auch nicht so einfach ...

Peter
Holger
Inventar
#261 erstellt: 12. Dez 2015, 18:47
Nimm ihn einfach nicht ernst, der will doch nur spielen...
Beaufighter
Inventar
#262 erstellt: 12. Dez 2015, 20:50
Moin moin,


dann hast Du es einfach nicht verstanden worauf es tatsächlich ankommt.


Wer bitte schön hat das schon.

Gruß Beaufighter
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#263 erstellt: 12. Dez 2015, 21:44

Holger (Beitrag #251) schrieb:

Vinyl_Tom (Beitrag #249) schrieb:
Sooo viel besser sind meine Thorens Bretter auch nicht!


Ein bisschen besser reicht ja auch... SCNR
:prost


Psst, n bisschen besser sind die schon, hab heute unter den TD 320 MK III ein Ortofon MC 25FL geschraubt und spiele es gerade ein. Das Grinsen geht mir irgendwie nicht aus dem Gesicht!
Hörbert
Inventar
#264 erstellt: 13. Dez 2015, 01:13
Hallo!

@.JC.


........nun ja, erstens habe ich Vergleichsmöglichkeiten......


Ah ja, du hast ein SL-1000?


.........ich weiß exakt worauf es bei einem Dreher ankommt.......


Du meinst erstens das du ihn hast und zweitens das er alt ist?

Nun Spaß beiseite aber mit einer solchen Aussage:



........er SL 1700 / 1710 war der beste Technics aller Zeiten.........


Zeigst du leider nur das du einfach nicht viele Technics-Dreher kennst.


.......dann versteht man: ein SL 10 MKIII sieht in der Obsidianzarge mit dem EPA 100 sehr gut aus,
groß, massiv, einfach wunderschön ... aber ist er klanglich besser als ein SL 1710 ?........


M.E. kennst du den SL-1000 nur von einigen Bildern sonst würdest du diese Frage nicht stellen. Je nach verbautem Tonarm wird der SL-1000 mit verwellten und/oder exzentrischen Schallplatten auch klanglich sehr viel besser fertig als ein einfacher SL-17xx ob es sich dabei nun um ein MK-nix oder ium ein MK-II Modell handelt.

Auch bei Faktoren wie Laufruhe, Trittschallanfälligkeit und ähnliche Störungen kommt ein kleiner SL-17xx nicht an einen SL-1000 ran. Das Gerät war wirklich nicht umsonst um ein vielfaches teuerer als ein SL-1700.

MFG Günther
Beaufighter
Inventar
#265 erstellt: 13. Dez 2015, 11:25
Moin moin,

@VinylTom : Ich würde mich sehr darüber freuen wenn du mir mal einen Klangbericht zu dieser System-Plattenspieler Verbindung nach einer angemessenen Einspielzeit geben könntest.

Die Verbindung klingt auch für mich höchst interessant.

Gruß Beaufighter
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 13. Dez 2015, 12:21
Moin Beaufighter,
von den technischen Werten her passt das System schon mal sehr gut zum TP 90.
Auch wenn jetzt irgendwelche Erbsenzaehler vielleicht erzählen würden, System XY hätte eine bessere, passendere Nadelnachgiebigkeit zum TP90.
Das interessiert mich aber nicht wirklich, wichtig ist, was "hinten" raus kommt!

Was man beim MC25 FL beachten muss, es ist sehr schwer, 10 Gramm? Ich musste das Gewicht ziemlich weit nach hinten schieben! Ist aber alles noch im grünen Bereich!

Ich betreibe am TP90 grundsätzlich nur MC (High and Low) Systeme.
Wie gesagt, das MC25 FL läuft erst seit Gestern und ich habe ca. 3 Stunden damit gehört. Im Vergleich immer das MC 1 Turbo, weil dem 25er ja nachgesagt wird ziemlich hell zu klingen.

Gehört habe ich hauptsächlich Bossa Nova und Deodato, weil hier fordernde Instrumente eingesetzt werden. Ja das MC25 ist hell, aber nicht unangenehm abgestimmt. Während das MC 1 ein Sopran oder Forte gespieltes Saxophon wirklich spitz und fast an der Grenze zu schrill spielt, spürt man, dass das MC25 noch Luft nach oben hat! Und es klingt nicht unangenehm!

Ich bin bisher sehr zufrieden und werde auch weiter testen, aber nicht mehr heute! Advent Familienprogramm!

Dir und Euch allen hier ein schönen 3. Advent!
.JC.
Inventar
#267 erstellt: 13. Dez 2015, 12:52
Moin,


Hörbert (Beitrag #264) schrieb:
Zeigst du leider nur das du einfach nicht viele Technics-Dreher kennst.




Ich zeige Dir zum besseren Verständnis mal 2 Fotos.

m2

das ist die Tonarmgeometrie des SL 1710 MKII sie ist wesentlichen identisch mit der des SL 1200 MKII
(u. zu allen anderen großen Technics Armen)

und hier die Mechanik des SL 1710

m1


fällt Dir bei den Achsen was auf ?

da ist aber noch ein Trick dabei, den man nicht sehen kann
das Stahlgegengewicht ist über eine Gummi-Stahldruckfeder Kombination (!) an den Horizontalring
angekoppelt u. das funktioniert min. so gut wie die Antiresonatorlösung zB. des EPA 100


ich kenne mich schon ein bisschen mit den Technics Tonarmen aus

die andere Seite, die mit der Obsidianzarge, die Du einfach nicht verstehen willst ist:
Wenn Tonarmbasis u. Dreher für sich getrennt in der Zarge stehen, dann kann die o.g sehr wichtige Verbindung
zw. Tonarmlager u. Tellerdorn nicht mehr so gut sein, wie auf dem geformten 1 mm Stahlblech als Statik !

Du musst Dich da richtig rein denken, dann verstehst Du es.


ps
zur Trittschallempfindlichkeit ... ein gutes Subchassis ..


Hörbert (Beitrag #264) schrieb:
.. Je nach verbautem Tonarm wird der SL-1000 mit verwellten und/oder exzentrischen Schallplatten auch klanglich sehr viel besser fertig als ein einfacher SL-17xx ..


Hattest Du jemals einen SL 1710 ??
bei dem, was Du hier schreibst glaube ich das nicht

ich habe eine arg verwellte Tough Guys mit wirklich Berg u. Talbahn, das AT 150 MLX fährt da drüber wie ein Skifahrer
ich kann sie Dir mal schicken u. Du schaust, ob Du einen Dreher hat, der sie abspielen kann


[Beitrag von .JC. am 13. Dez 2015, 13:03 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#268 erstellt: 13. Dez 2015, 14:21
Moin moi,

.JC. schrieb:
Wenn Tonarmbasis u. Dreher für sich getrennt in der Zarge stehen, dann kann die o.g sehr wichtige Verbindung
zw. Tonarmlager u. Tellerdorn nicht mehr so gut sein, wie auf dem geformten 1 mm Stahlblech als Statik !


Warum???

Gruß Beaufighter
volvo740tius
Inventar
#269 erstellt: 13. Dez 2015, 17:08
Hallo,

und hier die Mechanik des SL 1710


der SL 1700/1710 Thread und unzählige andere zugespamte Freds reichen nicht mehr. Es wird Zeit für ein neues Unterforum in der Analogtechnik:

JC's Plattenspieler- Forum für SL 17x0, NOS Audio Technica- Systeme und Korktellerauflagen



Gruß Thomas
Beaufighter
Inventar
#270 erstellt: 13. Dez 2015, 18:47
Mir ist immer noch nicht klar was die 1 mm Stahlblech Verbindungsplatte besser macht als andere Lösungen.
Stahlblech klingt für mich immer nach :
Ich nehme gern mal Vibrationen auf und leite sie weiter.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#271 erstellt: 13. Dez 2015, 19:06

Beaufighter (Beitrag #270) schrieb:
Mir ist immer noch nicht klar was die 1 mm Stahlblech Verbindungsplatte besser macht als andere Lösungen.


die optimale Statik idF
Beaufighter
Inventar
#272 erstellt: 13. Dez 2015, 19:13
Was heißt idF
.JC.
Inventar
#273 erstellt: 13. Dez 2015, 19:27
in dem Fall
Hörbert
Inventar
#274 erstellt: 13. Dez 2015, 20:08
Hallo!


....
fällt Dir bei den Achsen was auf ........


Nein aber mir fällt selbstverständlich auf das dein Kontergewicht das an deinem SL-17xx MK nix verbaut ist nicht das von Technics ausgelieferte Original entspricht, -zum Vergleich hier ein Bild des SL-17xx MK nix im Auslieferungszustand so wie ich ihn auch einmal hatte.

http://2.bp.blogspot...echnics+SL-1700A.jpg


......ich kenne mich schon ein bisschen mit den Technics Tonarmen aus........


Ah ja.

MFG Günther
Plankton
Inventar
#275 erstellt: 13. Dez 2015, 20:50

.JC. (Beitrag #271) schrieb:
die optimale Statik


Bemerkenswerte Erklärung, schreib doch gleich "weil es eben so ist"
Grendel82
Inventar
#276 erstellt: 13. Dez 2015, 22:08
Leute, ihr seid hier schon lange

OffTopic
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 13. Dez 2015, 23:45
Was sollen diese Streitereien auch immer? Freut Euch doch, dass wir so ein tolles Hobby haben!
Also, Gemeinsamkeiten!
sm.ts
Inventar
#278 erstellt: 14. Dez 2015, 14:45
Eben, und alte Dreher werden meistens angeboten weil neue oft schw.... teuer sind. Manchem Hersteller geht da der Gaul durch...
peacounter
Inventar
#279 erstellt: 14. Dez 2015, 14:55
glaub ich garnicht mal.
vinyl ist halt ne sehr kleine nische und stückzahlen sind bei sowas das a und o bzgl der preisgestaltung.
was in den frühen 80ern für 300,- mark zu haben war, muß da heute zwangsläufig an der vierstelligen euro-grenze kratzen.
8erberg
Inventar
#280 erstellt: 14. Dez 2015, 15:20
Hallo,

ganz klar, bei den früheren Plattenspielerherstellern wurden Millionen von den Geräten gefertigt, entsprechend hoch konnte der Automatisierungsprozess sein. Feinmechanische Präzision geht nur in großen Mengen günstig.

Heute werden kleine Mengen produziert und das bedeutet einfach es wird teuer.

Weiterhin sind die meisten Modelle heute eher simpel gestrickt, bei einigen Herstellern hab ich dazu den Eindruck das sie nicht wissen was die tun...

Peter
peacounter
Inventar
#281 erstellt: 14. Dez 2015, 15:45
dem kommt wenigstens entgegen, dass so viele nerds heute auf jegliche automatik verzichten (können oder sogar wollen).
man stelle sich mal vor, die hätten die selben qualitätsansprüche wie wir damals.....

für ein brett ohne haube und jegliche automatik, mit minderwertigem antrieb, lausiger antiskating-einstellung und umwerfriemen für den geschwindigkeitswechsel hätten wir damals maximal 100 mark gegeben.
aber die meisten von uns hätten sich eh zu sehr vor den freunden geschämt, sowas auch nur geschenkt zu nehmen und wären lieber mal n paar zeitungen austragenen gegangen, um sich "was richtiges" leisten zu können.
.JC.
Inventar
#282 erstellt: 14. Dez 2015, 15:53
Hi,


peacounter (Beitrag #281) schrieb:
aber die meisten von uns hätten sich eh zu sehr vor den freunden geschämt, ...


zumindestens wenn Du / sie älter als 14 Jahre waren

mit 15 hatte ich meinen ersten, echten Dreher: Technics SL 1600 MKII
(aus dem Karstadt, Vorführmodell für 400 DM )

der begleitete mich sage u. schreibe 32 Jahre lang !
so lange hat noch keine andere Beziehung von mir gehalten


man muss unbedingt wissen, welche alten Dreher noch gut sind
denn man sieht es ihnen nicht an, ob sie fehleranfällig sind o. nicht
idR macht man aber mit irgendeinem Technics nichts falsch
Passat
Inventar
#283 erstellt: 14. Dez 2015, 15:57
Das die heutigen Geräte fast alle keine Automatik mehr haben, hat mehrere Ursachen:
1. Schon früher wurde eine Automatik wegen der zusätzlich nötigen Bauteile als klangverschlechternd angesehen.
Ab einer gewissen Preisklasse hatten deshalb auch in den 70ern und 80ern die Geräte keine Automatik.
2. Die meisten Hersteller verwenden heute Universaltonarme von einigen wenigen Herstellern (Rega, Pro-Ject, SME, etc.) und da lässt sich nur sehr schwer eine Automatik anbauen.
3. Den meisten Herstellern fehlt schlicht das KnowHow. Deswegen haben heute auch die meisten Geräte einen Gummibandantrieb.

Grüße
Roman
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 14. Dez 2015, 16:06
Deswegen haben heute auch die meisten Geräte einen Gummibandantrieb.



[Beitrag von Vinyl_Tom am 14. Dez 2015, 16:07 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#285 erstellt: 14. Dez 2015, 16:13
Hallo,

was ist an einer ausgekuppelten Automatik klangverschlechternd? Hervorragende Gegenbeispiele gibt es doch zur Genüge.

Der Hauptgrund liegt wohl im Spieltrieb viele "audiophiler" Leute, die min. 3 verschiedene Tonarme haben müssen mit jeweils 6 unterschiedlichen Systemen und je 3 unterschiedlichen Nadelschliffen...

Das Know-how fehlt anscheinend grundsätzlich wie manche Geräte "konstruiert" worden sind...

Und Antriebsart ist auch nebensächlich: ob Direktantrieb, Riemen oder auch Reibrad - man bekommt mit allen Antriebskonzepten sehr gute Plattenspieler hin...

Peter
.JC.
Inventar
#286 erstellt: 14. Dez 2015, 16:26

8erberg (Beitrag #285) schrieb:

was ist an einer ausgekuppelten Automatik klangverschlechternd?
Hervorragende Gegenbeispiele gibt es doch zur Genüge.


stimmt
(s.u.)

DARUM werden von schlauen Leuten lieber die guten Alten gekauft.

es gibt zB Autos, deren Motor macht, ordentlich behandelt, locker eine halbe Million km (s.u.)

wenn der ganze Wagen gepflegt ist, fährt man in einem E 220 CDI Bj. 2010 (das Taxi) mit 150.000 km
um Einiges besser, als in einem Neuwagen für etwa das gleiche Geld (gerechnet mit 15.000 € also zB Polo o. Corsa)

u. das bis > 500.000 km


das Pendant zum Mercedes E 220 CDI ist der Technics SL 1710
(ich fahre den C 220 CDI)

zB.

noch Fragen ?


[Beitrag von .JC. am 14. Dez 2015, 16:31 bearbeitet]
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#287 erstellt: 14. Dez 2015, 16:39

Grendel82 (Beitrag #276) schrieb:
Leute, ihr seid hier schon lange

OffTopic
frank60
Inventar
#288 erstellt: 14. Dez 2015, 17:23

peacounter (Beitrag #281) schrieb:
für ein brett ohne haube und jegliche automatik, mit minderwertigem antrieb, lausiger antiskating-einstellung und umwerfriemen für den geschwindigkeitswechsel hätten wir damals maximal 100 mark gegeben.

Technischer Rückschritt ist der neue Fortschritt.

Vor Allem aber tut sich auch absolut nichts mehr. Ab und zu mal ein etwas geändertes Design, aber untger der Haube nicht mahl mehr leichte Evolution. Aber die Macher werden uns das als Kontinuität verkaufen, die natürlich teuer bezahlt werden will.
Vor Allem bei den Geräten im Bohrturmdesign fragt man sich immer wieder, was an denen solch aberwitzige Preise wert sein soll, wenn selbst dort der Riemen zum Geschwindigkeitswechsel von Hand umgelegt werden muß.

Unter den Gesichtspunkten ist der Run auf die alten Schätzchen nicht verwunderlich, vor Allem, wenn es gut erhaltene Exemplare sind.
peacounter
Inventar
#289 erstellt: 14. Dez 2015, 17:39

frank60 (Beitrag #288) schrieb:

Technischer Rückschritt ist der neue Fortschritt.

Vor Allem aber tut sich auch absolut nichts mehr. Ab und zu mal ein etwas geändertes Design, aber unter der Haube nicht mal mehr leichte Evolution. Aber die Macher werden uns das als Kontinuität verkaufen, die natürlich teuer bezahlt werden will.
das ist eigentlich nur bei "toten" techniken wie vinyl zu beobachten.
ansonsten gibts natürlich mal den einen oder anderen hype aber der funktioniert nur zeitlich sehr begrenzt.
selbst der (für mich unsägliche) single-speed-hype (fahrräder) hat immer noch auch vorteile zu bieten.
ein windiges brettchen ohne automatik, geschwindigkeitsumstellung und haube hat garnix.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 14. Dez 2015, 17:53
Ob man bei 18 bis 19 Millionen Tonträgern von nur einem Werk von tot sprechen kann, meinetwegen!
Aber wenn jetzt schon wieder neue Pressen gebaut werden, muss ja irgendwo ein Markt sein.
Neue Pressen
peacounter
Inventar
#291 erstellt: 14. Dez 2015, 18:14
vinyl ist der wankelmotor unter den tonträgern.
seit langem schon tot und trotzdem nicht totzukriegen.
bringt aber ganz ordentliche leistungen bei entsprechendem aufwand (der dann wirtschaftlich in keinem verhältnis zum investment steht).

wirtschaftlich relevant ist vinyl auf jeden fall nicht mehr.
aber auch mit nem wankelmotor läßt sich noch geld verdienen.
spacelook
Stammgast
#292 erstellt: 15. Dez 2015, 00:40
Lustig ist dieser Threat hier!
Es wankelt und wackelt - wie auf einem Reiterhof mit pubertierenden Teens.
Habe mal die letzten Beiträge gelesen - da bin ich froh das meine "alten" Plattenspieler noch den neuen gut das Wasser reichen können und ich mir um das Problem keine Sorge machen brauche.
Gruß Klaus
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#293 erstellt: 15. Dez 2015, 11:50
Bin auch froh, dass ich meine alten und mittelalten Plattendreher habe.
Muss aber ehrlicherweise gestehen, dass ich mich noch nicht wirklich mit den neuen Brettern beschäftigt habe.
Hab mir mal in Hamburg, in einem Schicki Micki Laden einen Project vorführen lassen und dankend abgelehnt.
Hallo, fast 1.000 Euro für ein Holzbrett mit einem AT 95 drunter!!!!


[Beitrag von Vinyl_Tom am 15. Dez 2015, 11:50 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#294 erstellt: 15. Dez 2015, 12:17
Lustig, nä?
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#295 erstellt: 15. Dez 2015, 14:00
Nö!
peacounter
Inventar
#296 erstellt: 15. Dez 2015, 14:17
Also ich muss da schon meist schmunzeln.
Aber es gibt heute ja auch Räder mit einem Gang und ohne Bremse
Die haben dann aber wenigstens nen ordentlichen Gewichtsvorteil, während so ein brettchen eigentlich garnix hat.
Wenn ich hifi-Händler wäre, würde ich bei drehern konsequent auf hochwertige generalüberholte gebrauchte setzen.
Wenn man sich da dann noch nen fähigen Tischler und/oder nen Steinmetz (der sonst immer Grabsteine machen muss) für den zargenbau an Land zieht, könnte man exquisite Dreher für ähnliche Preise anbieten wie sie für bessere brettchen bezahlt werden.
Aber das wären dann solide vollautomatische Geräte mit Haube und kein Schnickschnack.


[Beitrag von peacounter am 15. Dez 2015, 14:18 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#297 erstellt: 16. Dez 2015, 11:52
Hallo!

Rein von derr Leistung her ist eigentlich auch an den neuen Plattenspielern gar nichts auszusetzen. Zum reinen Abspielen von Schallplatten reichen auch diese Geräte aus wobei einige der "neuen" allerdings hirnrissigerweise mit einer Schutzklasse I Stromversorgung ausgestattet sind was Brummprobleme Tüt und Tor öffnet.

Wenn man diese Exemplare allerdings meidet sind nur noch Design und Handling ernsthafte Kritikpunkte.

Hier zeigt sich (leider) welchen Stellwert heut die Schallplatte hat. Anstatt das man hier die Aufstellung und die Bedienung möglichst erleichtert wird ein umständliches Handling gleichsam eingebaut um den neuen Anwendern das Gefühl des Besonderen und Aussergewöhnlichen zu vermittlen. -So ist z.B. ein Pro-Ject 9cc EVO-Tonarm mit sehr guten nLagern auzsgestattet und hat eine einwandfreie Tonarmgeometrie aber gleichzeitig einen praktisch unbrauchbaren Fingerbügel der im praktischen Betrieb verhindert ihn bei durchlaufendem Teller ohne Lift einfach schnell mal aufzulegen oder runterzunehmen. So bleibt also nur behäbiges umständlichen hantieren. Was aber macht man da als "alter Hase" wenn man gewohnt ist Platten schnell zu wechseln und den Plattenspieler nur als ein Mittel zum Zweck sieht rein um Musik die man in keinem anderem Format hat zu hören?

Ähnlich das umständliche hantieren mit händisch umgelegtem Riemen und die anderen Kleinigkeiten die im "laufenden" Betrieb hinderlich und lästig sind.

Für einen Newcomer oder Wiedereinsteiger der rituelles Plattenauflegen zelebrieren will sind diese Geräte natürlich wunderbar geeignet. Aber mich als jemand für den Schallplatten keine Kultobjekte sind und der sie zu ihrem eigentlichen Zweck -dem Abhören von Musikkonserven-, nutzen möchte kommt das sowenig entgegen wie Omas alte Kaffemühle den Alltagsmenschen der einfach morgens eine Tasse Kaffe will ohne vorher das Ritual des mahlens und schnupperns an den frisch geschretterten Bohnen genießen will.

MFG Günther
peacounter
Inventar
#298 erstellt: 16. Dez 2015, 12:11
es gibt ja auch leute, die lieber gefühlvoll mit dem choke rummmachen als die segnungen moderner motorentechnik zu genießen.

ich glaube, wenn ich so ein unkomfortables brettchen hätte, würde ich noch viel seltener ne pladde auflegen.
und das kommt ja so schon manchmal monatelang nicht vor.
als ich damals anno '92 meinen denon gekauft habe, hab ich erstmal tagelang musik gehört, weil der komfortgewinn im gegensatz zum vorherigen halbautomaten so wundervoll war.
ähnlich gings mir dann, als ich meinen ersten cd-player hatte.
ich selber hatte da zwar noch wenig cds aber mein mitwohni hatte schon so an die 100 stück und der nächste cd-verleih war nur 10 fahrradminuten entfernt (jedenfalls wenn man die verkehrsregeln großzügig auslegte bzw einfach mißachtete ).

gerade was komfort und verarbeitung angeht, wird man heute nur schwer einen richtig guten dreher im neuangebot finden.
ein generalüberholter denon dp47f kostet mit neuem system beim händler mit gewährleistung vielleicht 600,- tacken.
und selbst wenn es 800,- sind......
was bietet denn da schon der markt an neugeräten?
Hörbert
Inventar
#299 erstellt: 16. Dez 2015, 12:36
Hallo!

Na ja, Automatik brauche ich nicht unbedingt, das wird mir dann auch zu langsam, aber ich brauche halt einen halbwags vernüftigen Fingerbügel da ichj ohne Lift bei durchlaufendem Teller auflege und dazu sind von den neuen Brettchen allenfalls die mit Rega-Tonarmen geeignet.

Ich selbst habe da zwar keine Probleme da ich zum einen über genügend Geraffel verfüge und zum anderen mich beim Einsatz eines 9cc oder entsprechendem schon leicht umgewöhnen kann aber ich finde halt diese Formgebung die den meuen Zweck der Schallplatten angenährt wurde bezeichnend.

MFG Günther
golf2
Inventar
#300 erstellt: 16. Dez 2015, 13:11

Hörbert (Beitrag #297) schrieb:

Ähnlich das umständliche hantieren mit händisch umgelegtem Riemen und die anderen Kleinigkeiten die im "laufenden" Betrieb hinderlich und lästig sind.
MFG Günther

Finde ich jetzt nicht mal schlimm - weil nicht anders gewöhnt. Gut - für Neueinsteiger ist dieses "Feature" nicht unbedingt geeignet.
Aber die kaufen dann wohl auch eher den beliebten USB-Dreher vom Elektroschrottmarkt..
.JC.
Inventar
#301 erstellt: 16. Dez 2015, 13:29
Moin,


Hörbert (Beitrag #299) schrieb:
Na ja, Automatik brauche ich nicht unbedingt, das wird mir dann auch zu langsam, aber ich brauche halt einen halbwegs vernünftigen Fingerbügel da ich ohne Lift bei durchlaufendem Teller auflege und ..


ich lege mit Lift ebenfalls bei weiter laufendem Teller auf, schätze aber trotzdem sehr die automatische Tonarmrückführung.
Denn falls man bei der letzten Plattenseite völlig entspannt im Hörsessel einschläft, braucht man sich keine Gedanken
um die Nadel zu machen ...
(irgendwann schneidet sie sich am Ende der Auslaufrille durch u. kratzt dann auf dem Label ihre Runden )

Ein Tonarm ohne SME Headshell ist bei mir definitiv ein Ausschlußgrund,
ich montiere doch nicht meine Tonabnehmer am Arm
das ist so schon fummelig genug !

Als ich kürzlich die Rega u. Thorensbrettchen in einem Schaufenster sah, dachte ich: lächerlich.
akem
Inventar
#302 erstellt: 16. Dez 2015, 13:44

golf2 (Beitrag #300) schrieb:

Hörbert (Beitrag #297) schrieb:

Ähnlich das umständliche hantieren mit händisch umgelegtem Riemen

Finde ich jetzt nicht mal schlimm


Wenn der Motor außerhalb des Tellers steht würde ich das auch nicht als schlimm empfinden. Wenn man aber jedesmal den Teller abnehmen muß wird's schon inakzeptabel lästig.
Dazu kommt natürlich noch, daß der Riemen durch die unterschiedlichen Pulleydurchmesser auch zusätzlich gestresst wird was seiner Lebensdauer nicht gerade zuträglich ist. Und manche Riemen kosten ja durchaus empfindlich Geld...

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#303 erstellt: 16. Dez 2015, 13:48
Also Riemendreher, das ist wirklich Postkutsche.
golf2
Inventar
#304 erstellt: 16. Dez 2015, 13:52

akem (Beitrag #302) schrieb:

Und manche Riemen kosten ja durchaus empfindlich Geld...

Wenn man einen Dreher im z.B. 4stelligen Preisbereich hat, denke ich kann man sich auch einen Riemen leisten, ansonsten stimme ich Dir zu..
peacounter
Inventar
#305 erstellt: 16. Dez 2015, 14:13
ehrlich gesagt will ich einen dreher kaufen, ein- und aufstellen und dann vergessen.
wenn die nadel verschlissen ist, muß ne neue dran.
fertig.
kein rumhantieren mit verschiedenen tonabnehmern, kein gebastel oder nervige wartung.
n riemen hält enorm lange, wenn man den dreher regelmäßig benutzt.
aber ich bin da auch eher bei den direkten.

den riemen händisch umlegen zu müssen ist imo echt ein no-go!
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#306 erstellt: 16. Dez 2015, 14:50

.JC. (Beitrag #303) schrieb:
Also Riemendreher, das ist wirklich Postkutsche.


Ja, nee is klar!
Beaufighter
Inventar
#307 erstellt: 16. Dez 2015, 14:55
Moin moin,

die persönlichen Vorlieben, Riemen, Direkttriebler, Halbautomat oder Vollautomat sollten jedem selbst überlassen sein.

Wer selten so vielleicht einmal im Monat ne Platte hört der kann das getrost mit Handgefummel machen.

Einen Vollautomaten habe ich persönlich nie vermisst weil ich die Platte eh auflegen muss. Die zwei bis drei Handgriffe die da noch fällig werden den Arm in über die Einlaufrille zu bewegen und ihn herunterzulassen laufen im Automatikmodus bei mir.

Gruß Beaufighter
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Neuer Plattenspieler bis 370??
Garuda_Eagle am 09.08.2019  –  Letzte Antwort am 23.08.2019  –  47 Beiträge
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buktu am 20.03.2007  –  Letzte Antwort am 31.03.2007  –  68 Beiträge
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Tobias_Gl am 08.11.2010  –  Letzte Antwort am 11.11.2010  –  7 Beiträge
Neuer Plattenspieler für Einsteiger
KDTRCH am 29.10.2020  –  Letzte Antwort am 30.10.2020  –  11 Beiträge
Neuer Plattenspieler
DerSiebte am 11.09.2006  –  Letzte Antwort am 15.09.2006  –  14 Beiträge
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nonnenfeld am 07.05.2011  –  Letzte Antwort am 23.05.2011  –  31 Beiträge

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