Fotos eurer Tonabnehmer

Denon DL-103 auf (bis auf den Schliff des Diamanten) möglichst echtes Mono umgestellt...

Hier auf ruhender Platte wegen sonst auftretender leichter "Verwackler"




Und was dem Foto vorausging...

Zuerst natürlich an einer wirklichen Leiche getestet (alle vier Drähte gerissen - wäre mir aktuell zuviel Aufwand, das wiederzubeleben)

103 ist ein sehr williges Opfer für diesen "Umbau", Schraube lösen und Spulenkreuz um 45° drehen, Schraube wieder festzurren.






Nun gehts schon mit dem "heissen" 103 weiter.

Rest-Cantilever schon leicht aufgebohrt, damit drantransplantiert werden kann




hier überspringe ich mal einen am Ende gescheiterten Montage-"Durchlauf" (neuer Cantilever hat sich kurz vor Fertigstellung des Bauwerks "in Luft aufgelöst"/ist weggeschnippst)...

Und nun gehts weiter:

Eigentlich war ein Boroncantilever ohne Diamant als "Teleskop-Steck-Schiene" vorgesehen, aber der war ja weg...
Zum Glück hab ich mich kurz vor Aufgabe des Projekts an dies hier (Carbonstäbchen mit 0,28 mm Durchmesser) erinnert:




Löchlein mit der Reibahle noch paar Hundertstel erweitert und probegesteckt - passt. *freu*






Neuen Spender-Cantilever (aus den NOS-Vorräten) ausgewählt, für Schellack muss es ja nix besonders Besonderes sein






"Steck-Schiene" eingeklebt




Und Cantilever drangedingst




Da der Spender-Cantilever anscheinend einen anderen Winkel zur Platte als der originale 103-Cantilever hat, hatte ich Glück, dass ich den Nackedei erstmal in den Alubody eingeklemmt hatte, da konnte ich den Winkel zur Platte noch korrigieren (Problem erst bemerkt, als das System fast auf der Platte aufsetzte).




Testlauf mit der ollen Rudi-Schuricke-Schellack-Platte, die ich mir auf der letzten Zeitreise im Odeon gekrallt habe:







...und ich bin vollauf begeistert:

Wie erwartet, ist auf der nun waagerecht abtastenden Spule (Ex-Stereokanal 1) fast nur das übliche Knistern und Knacken zu hören und die senkrecht abtestende Spule (Ex-Stereokanal 2) bringt den akustischen Inhalt der Platte (fast ohne Knistern und Knacken in der für den Tonträger maximal möglichen Qualität) zu Gehör.

Geil !

Gute Arbeit, schöne Foto Dokumentation.

KRASS...

Cooole Doku...

Danke :-)

Das da oben war eine (mehr oder weniger) Auftragsarbeit, jemand wollte sein DL-103 letztendlich nur auf Mono gebrückt haben und ich hatte angeboten, die Sache mal auf die Möglichkeit für echten Mono-Umbau zu checken.

Gefällt mir selbst so gut, das ich eine zweite rumliegende Leiche für mich selbst genauso wiederbeleben werde.

Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig, ich brauche an meinen einfachen Technics SL 2000 eine neue Nadel, leider kein Budget also muss was für rund 25€ erst mal her. Es wird Klassik gehört und das nur ein paar Stunden im Monat. Reicht das Bild vom System? Danke

Herzlichen Willkommen, kein-ton,
nein, Du bist hier falsch Das hier ist ein Bilder-Thread. Ich denke, Du machst am besten in diesem Analogtechnik-Teil einen eigenen Thread dazu auf.

kein-ton (Beitrag #5185) schrieb:

Hallo, ich hoffe ich bin hier richtig, ich brauche an meinen einfachen Technics SL 2000 eine neue Nadel, leider kein Budget also muss was für rund 25€ erst mal her. Es wird Klassik gehört und das nur ein paar Stunden im Monat. Reicht das Bild vom System? Danke :)

Kauf Dir am besten diese Nadel https://www.ebay.de/...c:g:XHgAAOSw3ydV12ry und stell dann noch einmal ein schönes Foto Deines Systems hier ein. Die verlinkte Nadel wurde von Jico in Japan hergestellt und ist mit ihrem elliptischen Schliff das Beste, was man für 25 Euro kaufen kann. Damit kann man schon auf ganz gepflegtem Niveau Schallplatten anhören.

Hallo,

hier mein Shure V15 III mit Jico SAS.

?

Das V15 III auf dem Bild sieht aus wie Darth Vader...

Mich erinnert es an den Xenomorph (Alien).

Schwarz und böse!

Gruß Roland

termman (Beitrag #5180) schrieb:

Wie erwartet, ist auf der nun waagerecht abtastenden Spule (Ex-Stereokanal 1) fast nur das übliche Knistern und Knacken zu hören und die senkrecht abtestende Spule (Ex-Stereokanal 2) bringt den akustischen Inhalt der Platte (fast ohne Knistern und Knacken in der für den Tonträger maximal möglichen Qualität) zu Gehör.

"Meiner" wäre glatt gelogen, aber er diente am Samstag meiner Aufklärung... :floet:



Deshalb eine kleine Korrektur meiner oben zitierten Aussage

Ich war aus irgendeinem Grund steif und fest der Meinung, dass die alten Schellacks senkrecht (in "Tiefenschrift") geschnitten sind, was sich beim samstäglichen Besuch des Musikmuseums auf der Burg Beeskow als 90°-Irrtum rausstellte. :floet:
Die wurden nämlich in Seitenschrift (waagerechte Auslenkung "links/recht" statt senkrecht "rauf/runter") geschnitten.

Was aber meinem Mono-103-Umbau egal ist, das kann "gezwungenermassen" beides gleichzeitig.

termman (Beitrag #5193) schrieb:

Ich war aus irgendeinem Grund steif und fest der Meinung, dass die alten Schellacks senkrecht (in "Tiefenschrift") geschnitten sind, was sich beim samstäglichen Besuch des Musikmuseums auf der Burg Beeskow als 90°-Irrtum rausstellte. :floet: Die wurden nämlich in Seitenschrift (waagerechte Auslenkung "links/recht" statt senkrecht "rauf/runter") geschnitten.

hallo,

es gab von verschiedenen Firmen verschiedene Methoden. Es gab also durchaus solche alten Platten mit Tiefenschrift, und ich glaube, es gab sogar verschiedenste Geschwindigkeiten, bevor eine Standardisierung hin zur Normalrille, 78 Upm und Seitenschrift einsetzte.
Deswegen heißt die feiner Rille von Vinyl-Platten auch "Mikrorille", zur Unterscheidung von Schellacks.

Gruß

Aber (zumindestens laut Wikidings) haben fast nur Pathe und die frühen Edisons (und die Walzen vom Anbeginn der Tonaufzeichnungszeit natürlich) in die Tiefe gestochen.

Bei mir gibt es etwas Neues: AT MG 10 mit der hana SL. gefällt mir gut.



Ein schönes Wochenende,
martin

Das Hana wirkt sehr edel - Klasse 👍

Bei einer Haushaltsauflösung heute mit dem Dual 1239 erhalten:



Anscheinend ein Glücksgriff: absolut Prima abspielend, macht richtig Freude

Glückwunsch!

Gruß Roland

hobbiefreizeithoerer (Beitrag #5198) schrieb:

Bei einer Haushaltsauflösung heute mit dem Dual 1239 erhalten: Anscheinend ein Glücksgriff: absolut Prima abspielend, macht richtig Freude :)

Warum passiert mir sowas nicht?

Viel Freude an dem Dual!
martin

Ein kleiner aber feiner Grado Prestige Red, mit besserer Nadel aufgewertet und in wenig standesgemässer Umgebung mit einem SME Series III:

Es wird mal wieder Zeit für ein

AT 150 MLX

@Vinuel, der Grado in seinem Kloz-Design sieht klasse aus. Eben so nach einem „richtigen“ Tonabnehmer

Neu eingezogen: ELAC STS und ein Excel-ES70 - beide mich Nachbaunadeln.

Elac


Exel

gapigen (Beitrag #5203) schrieb:

der Grado in seinem Kloz-Design sieht klasse aus. Eben so nach einem „richtigen“ Tonabnehmer :)

Ja, ich denke auch, dass die Prestige Serie von Grado vom Design her richtig gelungen ist (vom Klang jetzt mal abgesehn, wovon ich aber auch ein Fan bin ) Passt optisch in jedes Headshell. Ist m.M.n. ein eindeutiger Fortschritt vom Look her im Vergleich zu den älteren Grados, die nicht so glänzend an den Seiten sind. Die Kombination von schwarzem Plastik und glänzendem Metall ist echt gelungen. Was man leider von der Serie mit den Holzbodies nicht sagen kann, die sind schon schwer auszuhalten

@bas87 Ist das dieser Geheimtipp TA Excel?

hobbiefreizeithoerer (Beitrag #5198) schrieb:

Bei einer Haushaltsauflösung heute mit dem Dual 1239 erhalten: Anscheinend ein Glücksgriff: absolut Prima abspielend, macht richtig Freude :)

Ein guter Griff.

Gestern fix an meinen Kenwood KD 2055 dran gebastelt:

Audio Technica AT95E
(Drittspieler, der seeeeehr selten zum Einsatz kommen soll [eher Deko])

@eStyle, sehr schön der 95 E. Wird von einigen hier im Forum als "die grüne Pest" bezeichnet. Wieso weiß ich nicht. Wahrscheinlich weil er nicht zu der gehobenen Klasse der Tonabnehmer gehört. Ich hab den noch am Teac 300 und finde, das er sehr ausgewogen klingt.

Gruß Heiko

Oder vielleicht auch einfach nur, weil er grün ist.
Ich finde den Tonabnehmer für diese Preisklasse auch tadellos und am Kenwood bei mir für den Zweck, den ich im anderen Thread geschildert habe, mehr als völlig ausreichend.

Cool, den Teac 300 hat auch ein Kumpel von mir und ist sehr zufrieden damit, obwohl die Kritiken zu dem Gerät im Netz nicht ganz so gut sind.

Irgendwo habe ich noch das Originalsystem vom KD 2070 mit neuer Ersatznadel rumliegen.





LG

Gomphus_sp. (Beitrag #5208) schrieb:

@eStylesehr schön der 95 E. Wird von einigen hier im Forum als "die grüne Pest" bezeichnet. Wieso weiß ich nicht.

Moin Heiko,
Wenn man das AT-95E mit ungeeigneter Abschlusskapazität betreibt, wird es nach meiner Erfahrung ziemlich grell und beginnt sehr unangenehm zu
zischeln. Wenn man es dann noch in einem für das AT ungeeigneten Tonarm einbaut, kann man den Missklang nochmals steigern.

Ich hatte mein erstes AT-95E 1989 in einem Thorens TD-160 Mk II an einem Rotel RA-840 BX II mit ungefähr 500 pF Abschlusskapazität. Ich habe selten so schlecht Platten gehört, obwohl die Komponenten für sich allein eigentlich sehr ordentlich sind.

Grüße, Brent

Ja gut, auf diese Kritierien und Werte sollte man natürlich immer achten. Es sei denn man benutzt das System nur so ganz selten über die Lautsprecher einer Mini-Kompaktanlage, so wie in meinem Fall. Über diese popeligen Lautsprecher hört man die Unterschiede kaum heraus.

Ich hatte mal das Linn K5,welches wohl ein selektiertes AT95E ist.Das klang an einem TD 280exclusive an einer Linn-Vorstufe(sehr guter MM-Pre drinnen) gar nicht übel.

directdrive schrieb heute Morgen in seinem Beitrag #5211:

Ich hatte mein erstes AT-95E 1989 in einem Thorens TD-160 Mk II an einem Rotel RA-840 BX II mit ungefähr 500 pF Abschlusskapazität. Ich habe selten so schlecht Platten gehört, obwohl die Komponenten für sich allein eigentlich sehr ordentlich sind.

Sag ich ja: "Grüne Pest". War allerdings schon an meinem Teac 300 dran, also auf dem Player
abgestimmt und hört sich da ganz ordentlich an. Das ganze Set hatte ich in erster Linie gekauft,
um nicht so gutaussehendes Vinyl aus zweiter Hand abzuspielen und um abzuschätzen, ob ich
diese Platten auch mit teureren Tonabnehmern abspielen kann.

@eStyle: natürlich ist der Teac 300 kein Dreher der gehobenen Klasse, habe ich ja wie eben
geschrieben gekauft, um gebrauchtes Vinyl, was nicht gut aussieht, zu testen.
Aber es ist ein Plattenspieler, sieht gut aus, hört sich mit einem besseren Tonabnehmer bestimmt
besser an als mit dem AT 95E und punktet damit, das er einen eingebauten Vorverstärker hat.

Gruß Heiko

Gomphus_sp. (Beitrag #5214) schrieb:

@eStyleAber es ist ein Plattenspieler, sieht gut aus, hört sich mit einem besseren Tonabnehmer bestimmt besser an als mit dem AT 95E und punktet damit, das er einen eingebauten Vorverstärker hat.

Reicht doch vollkommen!

AT 95 E ist gar kein schlechtes System und oft unterschätztes System.

Ich hatte fast 30 Jahre eins am Philips Plattenspieler meiner Eltern, da es seinerzeit keine Philips Ersatznadeln mehr gab. Mittlerweile hat der Dreher wieder einen Philips Tonabnehmer, aber bis dato tat es zumindest gut seinen Job.

Dem Yamaha Plattenspieler meiner Schwiegereltern habe ich eins verpasst und auch an diesem klingt es wirklich gut.

An meinem Onkyo hingegen klingt es nicht so gut wie ein AT 91 mit einer elliptischen Nadel.

Es gibt hier im Forum einen Thread, in dem mehr oder weniger erklärt wird, warum es "grüne Pest" genannt wird.
Es gab in der Vergangenheit aufgrund verschiedener Produktionen enorme Qualitätsschwankungen sowohl der Original-Tonabnehmer, als auch der Original-Nadeln. Daher war es Fluch und Segen, weil man nie genau wusste, was man bekommt.

Gruß Roland

eStyle (Beitrag #5215) schrieb:

Gomphus_sp. (Beitrag #5214) schrieb: @eStyleAber es ist ein Plattenspieler, sieht gut aus, hört sich mit einem besseren Tonabnehmer bestimmt besser an als mit dem AT 95E und punktet damit, das er einen eingebauten Vorverstärker hat. Reicht doch vollkommen!

Sehe ich auch so. nur optisch macht er m.E. nicht wirklich viel her. Vielleicht liegt es auch an dem Froschgrün...

Hallo,

DD schrieb etwas weiter oben:

Wenn man das AT-95E mit ungeeigneter Abschlusskapazität betreibt, wird es nach meiner Erfahrung ziemlich grell und beginnt sehr unangenehm zu zischeln. Wenn man es dann noch in einem für das AT ungeeigneten Tonarm einbaut, kann man den Missklang nochmals steigern.

Das dürfte doch so auch auf viele andere Systeme mehr oder weniger zutreffen und nicht eine spezielle Schwachstelle des AT 95 darstellen. Wenn man ein System im unteren Preissegment verwendet, sollten die Erwartungen diesem Umstand entsprechend sein, um Enttäuschungen aus dem Weg zu gehen. Dann kann man auch mit dem AT glücklich sein, oder man gibt gleich etwas mehr Geld aus.....


mfg. Wolfgang

Moin,

gapigen (Beitrag #5217) schrieb:

Vielleicht liegt es auch an dem Froschgrün...

na dann, nimmt man das dunkelrote Monster.

Yamahonkyo (Beitrag #5216) schrieb:

Es gibt hier im Forum einen Thread, in dem mehr oder weniger erklärt wird, warum es "grüne Pest" genannt wird. Es gab in der Vergangenheit aufgrund verschiedener Produktionen enorme Qualitätsschwankungen sowohl der Original-Tonabnehmer, als auch der Original-Nadeln. Daher war es Fluch und Segen, weil man nie genau wusste, was man bekommt.

Danke für die Erklärung!

gapigen (Beitrag #5217) schrieb:

Sehe ich auch so. nur optisch macht er m.E. nicht wirklich viel her. Vielleicht liegt es auch an dem Froschgrün...

Ich meinte mit "reicht doch vollkommen" jetzt eigentlich eher den Plattenspieler, vor allem für deinen Zweck.

.JC. (Beitrag #5219) schrieb:

na dann, nimmt man das dunkelrote Monster. ;)

Und da ist nur die Farbe anders oder noch irgendetwas?

Na, dann gib ich auch mal meinen Einstand.

Na, für den Einstand?
Toller Tonabnehmer, gut in Szene gesetzt.

Uiii, schöner Tonabnehmer

Da ich jetzt einen Tonabnehmer habe auf den sich gut scharf stellen läßt:

Jau, das Foto ist schön scharf. Aber was ist das für ein TA ?

Äh, Shure V15 Typ III mit der Nadel, die ab Werk da vor ca. 40 Jahren reingesteckt wurde. Vermutlich eine VN 35 E.

hätte ich jetzt nicht besser drauf antworten können...

Oder auch