HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Analogtechnik/Plattenspieler » AT-OC9 Tonabnehmer pflegen | |
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AT-OC9 Tonabnehmer pflegen+A -A |
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Autor |
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cleodor
Stammgast |
#1 erstellt: 23. Jul 2009, 10:03 | |
Hallo, ich hab da mal ´ne Frage! Wie macht ihr es mit der Pflege von euren Systemen? Ich hab ein AT OC-9 an einem Thorens 320 mit Sumiko Arm. Dazu habe ich ein "Oszillierendes" Nadelreinigungsgerät ebenfalls von AT. Reicht das aus, oder habt ihn sonst noch Tipps? Danke mal im voraus. |
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rebel32
Stammgast |
#2 erstellt: 23. Jul 2009, 10:52 | |
Ich pflege meine Systeme mit einer guten Nadelbürste, ab und zu getränkt mit etwas LADS. Das reicht aus, spezielle Nadelreiniger braucht man nicht unbedingt, schaden tun sie auch nicht. Grüsse [Beitrag von rebel32 am 23. Jul 2009, 10:53 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
#3 erstellt: 23. Jul 2009, 10:59 | |
Ortofon z.B. "verbietet" seinen Kunden jegliche Nadelreinigungsflüssigkeiten: Nach ihrer Meinung könnte es schaden. Es gibt da doch dieses hochgelobte "Gel Kissen". ich selbst habe es nicht, aber schon viel von gehört. Stylus Gel Kissen Onzow Zerodust Gelkissen Vorstellung [Beitrag von Pilotcutter am 23. Jul 2009, 14:45 bearbeitet] |
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a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 23. Jul 2009, 14:30 | |
Schmutzradierer! Einmal im Jahr, ansonsten feines Bürstchen. Geh mir weg mit diesen Wässerchen (Isoprop)! |
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cleodor
Stammgast |
#5 erstellt: 23. Jul 2009, 17:16 | |
Danke mal für die Info´s , ich denke dann mit ich mit meinem Nadelreinigungsgerät nicht schlecht dran. Eine andere Frage habe ich noch, sollte man das System nach ein paar Jahren nachjustieren? Gruß Cleodor |
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cptfrank
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 24. Jul 2009, 22:56 | |
Bepone
Inventar |
#7 erstellt: 25. Jul 2009, 07:09 | |
bebop
Stammgast |
#8 erstellt: 25. Jul 2009, 10:22 | |
moin moin Bislang habe ich die Nadeln meiner Systeme immer mit einer dieser Flüssigkeiten, die mit 'ner Bürste oder einem Pinselchen am Ende eines Deckelsstieles, im Deckel dieser kleinen Fläschchen sitzen, gereinigt. Dabei meinte ich, daß die Nadeln so sauber werden, der gröbere Dreck jedenfalls entfernt werden kann. Immer wieder hatte ich den Eindruck, daß irgendwelche kleine, fadenförmige Reste, an der Basis der Nadeln fest zu sitzen scheinen. Hinter die Nadel zu gelangen ist nicht leicht, nur wenn man das System mit der Headshell vom Arm löst. Dann bin ich auf eine dieser Karbonbürstchen gestossen, die mit diesen extrem kurzen Haaren oder eher Borsten. Die sitzen sehr dicht und straff, da kann man die Nadel vorsichtig mit bearbeiten, immer schön vorsichtig von hinten nach vorne ziehen, die Nadel dabei zwischen diese kleinen feinen Borsten versenkt. Aber, auch wenn das eine gute sache sein soll, ich hatte immer Schiss mir die nadel dabei zu beschädigen. Denn, h ö r t man sich den Reinigungsversuch mal bei eingeschaltetem Verstärker an, es muss ja nicht laut sein, dann sind die Fläschchenpinsel leise, sie funktionieren eher sanft im Umgang mit der Nadel, wenn sie geputzt wir. Dieses Karbonfaserbürstchen aber, auweia, dessen reinigungsvorgang, seine kurzen borsten an der Nadel, das kratzt ganz gewaltig und wie sehr die Nadel dabei beansprucht wird kann man gut hören. Könnte natürlich sein, daß ich mir hier zuviele Gedanken mache ... Deswegen habe ich mir einen Onzow Zerodust Stylus Cleaner bestellt. In Japan. In der Bucht . Günstig. Nach einer Woche war das Päckchen hier. Jetzt stupfe ich die Nadel vorsichtig in dieses Gel. Das ist wirklich sehr elastisch und extrem klebrig. Die Nadel kann ich dabei mit einer Lupe kontrollieren, die als Deckel dieses Reinigungsgel gleich dabei ist. Mir ist aufgefallen, wie sehr die Nadel im Licht glänzt, Licht durch sie hindurchscheint, wenn sie wieder sauber ist. Feine Fäden und sehr feiner Dreck lagert sich auch nicht mehr an der Nadelbasis an, dort, wo ich das zuvor nicht richtig entfernen konnte. Die Nadel reinige ich so jetzt öfter, ist schnell und unkompliziert erledigt. Einmal hab ich einen dieser sehr feinen Staubfäden, die sich an der Nadel festgesetzt hatten, nochmal mit einem dieser flüssigen Reiniger entfernt. Den wollte selbst dieses gel nicht lösen. Wahrscheinlich hing der schon länger fest und als Brillenträger noch ohne Lupe konnte ich den nie entdecken. So ein Faden sammelt natürlich weiteren, noch feineren Dreck auf. Staub ist überall. In meinem Hörzimmer, ich bin kein pedantischer Bewohner der dauernd saugt und putzt, ist sicher sehr viel Staub in der Luft, des sich überall ablagert. Ich werde jedenfalls diesen Stylus Gel Cleaner die nächste zeit immer wieder nutzen. Auch er soll sich mit handwarmem Wasser reinigen lassen. . |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 25. Jul 2009, 17:34 | |
Hallo, ich bin da wohl pedantisch.... ich reinge die Nadel nach jeder Seite mit Pinsel aus dem Fläschchen. Die Plattenseite wird mit Karbon gebürstet und alles Nass abgespielt. Wer das nicht tut ist mmn faul und und hat letzten Endes früh verschwurbelte Platten... MfG Lutz |
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Jazzy
Inventar |
#10 erstellt: 25. Jul 2009, 21:28 | |
Unsinn. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 25. Jul 2009, 22:35 | |
Ich reinige meine Nadel dann wenn es nötig ist. Beim OC 9 höre ich das direkt, das produziert dann immer kontinuierlich einen Knacks, so alle paar Sekunden. Nadel mit Iso gereinigt, kurz trocknen lassen, weiter gehts. Die Platten wasche ich wenns nötig ist, ansonsten werden die vor dem Abspielen trocken mit der Carbonfaserbürste abgebürstet. Und nass abspielen würde ich nie im Leben...denn gerade das versifft die Platte. |
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rebel32
Stammgast |
#12 erstellt: 26. Jul 2009, 12:24 | |
Durch das nass abspielen können die LP´s stärker beschädigt werden als durch normales abspielen! -> Rückstände die man schwer wieder weg bekommt. [Beitrag von rebel32 am 26. Jul 2009, 12:25 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#13 erstellt: 26. Jul 2009, 13:21 | |
Hallo! @rebel32 Beschädigungen bei ehemals nass abgespielten Schallplatten durch das Naßabspielen gibt es eigentlich nicht, einmal, allerhöchstens zweimal über die Plattenwaschmaschine und du hörst vom Naßabspielen nix mehr. Allerdings schützt das Naßabspielen auch nicht vor den üblichen Schäden die durch zu alte abgespielte oder gesplitterte Nadeln enstehen können. Hier ist der Prozentsatz von Schäden auch nicht geringer als bei trocken abgespielten Exemplaren. MFG Günther |
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luckyx02
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 26. Jul 2009, 14:57 | |
Hallo, meine Platten lassen sich ebenso trocken abspielen ohne irgendwelche Knackser. Nicht alle meine Dreher haben Lencohalter drauf und dann gehts halt auch einmal ohne. Das liegt eben im peniblen säubern begründet. Jedes noch so kleine Staubkorn hinterlässt unwiederbringlich eine Beschädigung der Rille. Immer wenns knackt und knistert, stirbt wieder ein Stück sauberer Oberfläche. Meine Platten sind still, falls ich sie neu gekauft und nicht vom Flohmarkt habe. dazu brauchts natürlich auch Kunststoff gefütterte Inlets etc. pp. MfG Lutz [Beitrag von luckyx02 am 26. Jul 2009, 15:01 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#15 erstellt: 26. Jul 2009, 16:02 | |
Hallo! @luckyx02 So schlimm wie du meinst ist das nicht mit den Beschädigungen. PVC-Kunststoffe zu denen bekanntlich auch Vinyl gehört sind vergleichsweise hart im Nehmen. Mit Hilfe einer Plattenwaschmaschine, einer Carbonbürste und einer vernünftigen Nadelreinigung lassen sich ca. 90% aller Knackser, Krackler und so weiter vermeiden oder entfernen. Gelegentliche Restkrackler gehören einfach dazu und sind oft unvermeidbar (kleine Pressfehler, Transportschäden, ein gelegentlicher kleiner Kratzer) wenn man Schallplatten gebraucht erwirbt. Ich habe Knackserfreie Exemplare aus den 50gern, -wenn auch nicht viele- und Exemplare aus den späten 80gern die wesentlich mehr Knackser aufweisen. Die Behandlung durch den Vorbesitzer ist da wesentlicher Punkt. MFG Günther |
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cptfrank
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 27. Jul 2009, 10:21 | |
Hallo, Naßabspielen beschädigt keine Platte, ganz im Gegenteil! Schon in den 70er Jahren hat HiFi-Papst Karl Breh durch Langzeittests unter extremen Bedingungen nachgewiesen, daß sowohl Platte, als auch Diamant durch Naßabspielen eine deutlich längere Lebensdauer haben. Meine eigenen Erfahrungen bestätigen das! Kein Wunder, daß wahrscheinlich die Indusrie, diese unsinnigen Gerüchte verbreitet hat. Analog is best! Frank |
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