Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 . 50 . 60 . 70 . 80 .. 100 . Letzte |nächste|

Was fahrt ihr und was würdet ihr gerne fahren??

+A -A
Autor
Beitrag
Pilotcutter
Administrator
#2026 erstellt: 17. Mai 2012, 06:08

Uwe_Mettmann schrieb:
letztendlich ist die partnerschaftliche Fahrweise die richtige, also auch an die anderen Fahrer denken und nicht nur an sich selber. Das hilft auch Unfälle zu vermeiden.


Und - wie auch schon gesagt - vorausschauend fahren! Nicht nur bis zur Heckklappe des Vordermanns und seinen Bremslichtern schauen, sondern das schauen, was er schaut. Auf der BAB bedeutet das zB nicht immer auch gleich bremsen, wenn der Vordermann bremst - sonst kann man eine Bremslawine in Gang setzen. Kurz schauen, warum er bremst. Wenn er nur für den eigenen Abstand bremst, braucht man selber nicht bremsen und gibt das Bremslicht dann nicht unnötig nach hinten weiter...

Auf der BAB fahre ich meist und wenn möglich und bei viel Betrieb immer leicht versetzt, dass ich an dem Vordermann vorbeischauen kann.

Schönen Feiertag!!

peacounter
Inventar
#2027 erstellt: 17. Mai 2012, 06:24

Pilotcutter schrieb:

Der gute Felix heißt hier peacounter, was dem englischen entlehnt ist und soviel wie "Erbsenzähler" bedeutet.

Was das im deutschen Sprachgebrauch und sinngemäß bedeutet weiß er - nach eigenen Angaben. Man hat ihn schon 'mal hier drauf angesprochen

ich weiß nicht nur was das heißt, ich habe den nick schon bewußt so gewählt
man kann sich seiner schwächen bewußt sein und sie trotzdem akzeptieren (bzw. sich mit ihnen anfreunden).
ich bin halt einer von denen, die nicht "fünfe grade sein lassen können", weil fünf durch zwei geteilt eben kein ganzzahliges ergebnis gibt.

hat alles seine zwei seiten:
wenn man hochpreisige perfektionsgeräte herstellt, ist der kunde durchaus dankbar für diese denkensart.
bei der diskussion mit dem lebenspartner kann einem sowas aber schonmal im wege stehen



Uwe_Mettmann schrieb:


Die Aussage von peacounfer, bei Regen langsamer zu fahren als die LKWs, ist mir auch etwas übel aufgestoßen. Bei einem Wolkenbruch oder sehr starkem Regen mag diese Fahrweise verständlich sein aber davon hat peacounfer nichts geschrieben, sondern nur von Regen. Vielleicht mag peacounfer dies ja noch präzisieren..

naja, dass es nicht um leichtes nieseln ging, dürfte klar sein, aber ich fahre eben lieber 5 mal zu langsam, als ein mal zu schnell.
die meisten lkw-fahrer sind aber meiner erfahrung nach mit den 80km/h nicht zufrieden, sondern reizen den toleranzbereich gnadenlos aus.
sorry, aber da halt ich nicht mit.
ich muß nicht exakt wissen, wieviel mein tacho voreilt und was nach abzug der toleranzen gerade noch so ohne bußgeld durchgeht.
ich kann auch einfach bei 80 den tempomaten einhängen.

mal ehrlich: die meisten geschwindigkeitsüberschreitungen passieren nicht weil es der betreffende eilig hat sondern einfach aus lust am rasen.
und warum bitte sollte "lust am rasen" vorrang haben gegenüber "lust am bummeln"?

manchmal überkommt mich eben diese lust am bummeln (so wie andere die lust am rasen), aber grundsätzlich bemühe ich mich schon, es niemandem schwer zu machen und die 50 in der stadt oder 100 auf der landstr. zu halten.
komischerweise wird genau das einem immer noch als bummelei ausgelegt...

P


[Beitrag von peacounter am 17. Mai 2012, 06:25 bearbeitet]
flat_D
Inventar
#2028 erstellt: 17. Mai 2012, 06:45
Ich verrate Dir auch, weshalb. Die Geschwindigkeitsbeschränkungen und Richtgeschwindigkeiten stammen noch aus Zeiten, in denen Autos fast doppelt so lange Bremswege hatten und zum Teil fahrtechnisch recht instabil. Moderne Autos können mehr, sind länger gut behrrschbar und bremsen wesentlich besser. Daher hat sich die gefühlte "angemessene" Geschwindigkeit nach oben verschoben. Man ist gefühlsmäßig zu stark beschränkt durch die strikten Regeln und neigt aber instinktiv dazu, sich der gefühlsmäßig angemessenen Geschwindigkeit zu nähern. Wodurch man oft 10 bis 20 km/h zu schnell fährt. Natürlich auch deshalb, weil die Strafe bis dahin noch vertretbar ausfällt, wenn man denn erwischt wird. Wenn sich dann einer strikt an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hält oder sogar noch darunter bleibt, fühlt man sich absichtlich ausgebremst, geschnitten und provoziert. Das ist so, so empfinden die meisten Leute.
Über dies haben Geschwindigkeitsbeschränkungen überhand genommen. Der Schilderwald auf Deutschen Straßen ist unerträglich. Gerade hier in Berlin sind fast überall Tempo 30 Zonen, die das zügige Vorankommen stark behindern. Wenn man mal an's andere Ende der Stadt muß, was oft 40 bis 50km Fahrt bedeutet, ist man fast 2 Stunden unterwegs. Das ist Unsinn und schadet der Umwelt. Wer langsamer fährt ist länger unterwegs und blockiert damit länger die Straßen, was Stau verursacht und zu höherem Schadstoffausstoß führt.


[Beitrag von flat_D am 17. Mai 2012, 06:51 bearbeitet]
heip
Inventar
#2029 erstellt: 17. Mai 2012, 06:47
Hallo Uwe,


(...) Nun hat peacounter aber nicht von starkem Regen sondern nur von Regen geschrieben (...)


ich nehme mal an, das P. schon extremere Bedingungen als "normalen" Regen gemeint hat,
auch dann habe ich z.B. diesen "internen Tempomat", welcher die Geschwindigkeit langsam
auf ein "noch Wohlfühlmaß" reduziert, dass ich dann trotzdem teilweise mit erheblich höherer
Geschw. überholt werde, ist dann, m.Mg.n., eher das "Problem" des schneller Fahrenden, diese
sollten dann die nötige Umsicht beim Überholen walten lassen.


Wo habe ich jemandem Provokation unterstellt?


Ja, mein Fehler, da die "Provokation" nicht in "Tüddelchen" gesetzt, wie in vielen
Posts hier im Thread zu lesen, wird das Langsamerfahren wohl von einigen schneller
Fahrenden als eine solche empfunden, es war keine Provokation Dir gegenüber, ich
denke schon, wir meinen dasselbe, blicken aber aus verschiedenen Positionen
auf die selbe Problematik (die eigentlich keine ist ?) ...

Ps.: Es ist wie zur Winterzeit auf der Landstraße, eigentlich ist auf einer
kurvenarmen Strecke "eigentlich" 60-65Km/h geschwindigkeitsmäßig "angesagt",
trotzdem fährt einer "nur" 50Km/h, ist halt so, Musike lauter drehen und sich,
aufgrund des geringeren Lärms im Auto, am schönerem Klang erfreuen ...


[Beitrag von heip am 17. Mai 2012, 07:06 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#2030 erstellt: 17. Mai 2012, 07:01

heip schrieb:
(die eigentlich keine ist ?) ... ;)





flat_D schrieb:
Wenn man mal an's andere Ende der Stadt muß, was oft 40 bis 50km Fahrt bedeutet, ist man fast 2 Stunden unterwegs.

wer in berlin größere strecken zurücklegen will und es eilig hat, nimmt eh besser ein anderes fortbewegungsmittel als das auto.
das war aber schon vor dem mauerfall so.

P
peacounter
Inventar
#2031 erstellt: 17. Mai 2012, 07:13
übrigens hilft es ungemein, wenn man sich nicht ständig bevormundet fühlt, sondern ein tempolimit als sinnvolle überlebenshilfe sieht.

natürlich habt ihr recht, wenn ihr der meinung seit, dass meistens problemlos ein bischen mehr drin ist, aber ich seh das so wie bei anderen schildern auch.
den hinweis auf wildwechsel oder einen unbeschrankten bahnübergang kann man in 99% der fälle sicher ohne folgen mißachten.
und auch das anschnallen wird in den allermeisten fällen überflüssig sein.
im fall der fälle tut man aber gut daran mit rehen oder zügen zu rechnen und sich anzuschnallen.

P
heip
Inventar
#2032 erstellt: 17. Mai 2012, 07:13

(...) nimmt eh besser ein anderes fortbewegungsmittel als das auto.


Das ist auch so'n Punkt, wenn ich durch HH fahre, vor'm
Elbtunnel im (4-spurigem) Stau stehe, aussteige und mich
umsehe, sitzt im Großteil der Autos eine Person, und 9/10
der Fahrzeuge haben HH Kennzeichen oder aus unmittelbarer
Umgebung, diese Stadt hat ein S- und U-Bahnnetz, ich hätte,
wenn ich in HH, oder einer entsprechenden Großstadt wohnen
würde, kein eigenes Auto, sondern würde das Verkehrsgeschehen
aus öffentlichen Verkehrsmitteln beobachten und in Ausnahmefällen
mit der PX "terrorisieren" ...


[Beitrag von heip am 17. Mai 2012, 07:15 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#2033 erstellt: 17. Mai 2012, 07:18


ich verliere hier in köln durch den autoverzicht null zeit.
klar, manchmal wär ich mit ner karre schneller, aber das relativiert sich, wenn man die vielen strecken sieht, auf denen ich mit öpnv und fahrrad im vorteil bin.

aber was ist ne "PX" ?

P
heip
Inventar
#2034 erstellt: 17. Mai 2012, 07:23

peacounter schrieb:
(...) aber was ist ne "PX" ? P


Auch'n Hobby ... http://www.cycleshop.de/media/images/popup/03VespaPX150.jpg ,
4-Gang Blechschaltroller, Vmax. ca. 83,439 Km/h, aufrechtsitzend (!), auch
"Damenklo" genannt


[Beitrag von heip am 17. Mai 2012, 07:30 bearbeitet]
gammelohr
Inventar
#2035 erstellt: 17. Mai 2012, 07:23

aber was ist ne "PX" ?


PX
peacounter
Inventar
#2036 erstellt: 17. Mai 2012, 07:36
achso....

hübsch, da denk ich spontan an süße mädels mit petticoat

P
heip
Inventar
#2037 erstellt: 17. Mai 2012, 07:39

peacounter schrieb:
achso.... hübsch, da denk ich spontan an süße mädels mit petticoat P


Ja,

komisch, hör' ich öfter, auch das Stichwort
"Eisdiele", ist halt ein italienisches Produkt,
sinnigerweise aus'm Flugzeugbau ...

Ps.: Brauchst zum Fahren keinen Taucheranzug
mit Integralvermummung, halt ein "sonniges" Gefährt ...


[Beitrag von heip am 17. Mai 2012, 07:44 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#2038 erstellt: 17. Mai 2012, 07:45
ja, piaggio ist mir auch vielmehr als luftfahrzeug ein begriff.

kommt wohl davon, dass meine eltern beide fluglehrer sind...

P
lumi1
Hat sich gelöscht
#2039 erstellt: 17. Mai 2012, 08:08
Moin..!!

Sooo "Jungs", immer noch am debattieren hier..??

Heute ist VATERTAG!!!
Ich hole jetzt meine knapp 500 Detroit-Hemi-PS aus dem Stall, gebe ihnen ordentlich Oktan zu saufen, mache den Kofferraum voll mit ordentlich Bölkstoff für mich zum saufen.
Vorher schiebe ich ein paar Senatoren, Lupo's, Hybrid u. Diesel-BMW und sonstige Verkehrsbehinderungen von der linken Spur Richtung Limburg und dann:
"Let the good Times Roll!!!!"



Das wird ein herrlicher, assozialer, niveauloser Tag...


Nice Vaddertach to all!!!



MfG.
Uwe_Mettmann
Inventar
#2040 erstellt: 17. Mai 2012, 08:22

heip schrieb:

Ja, mein Fehler, da die "Provokation" nicht in "Tüddelchen" gesetzt, wie in vielen
Posts hier im Thread zu lesen, wird das Langsamerfahren wohl von einigen schneller
Fahrenden als eine solche empfunden, es war keine Provokation Dir gegenüber, ich
denke schon, wir meinen dasselbe, blicken aber aus verschiedenen Positionen
auf die selbe Problematik (die eigentlich keine ist ?) ... ;)

Nein, wir meinen nicht die selbe Problematik. Ich will nicht darauf hinaus, dass es manchen Autofahrer nicht passt, wenn jemand langsam und vorsichtig fährt. Ich meinte vielmehr die Situation, wenn jemand auf der rechten Spur langsamer als die LKWs fährt, denn dadurch können gefährliche Situationen entstehen (habe ich weiter oben näher erläutert).

Pilotcutter hat ja in Beitrag #2026 sehr schön erläutert, wie wichtig vorausschauendes Fahren ist. Durch vorausschauendes Fahren, kann man mögliche gefährliche Situationen schon sehr frühzeitig erkennen und so rechtzeitig handeln, dass diese gefährlichen Situationen erst gar nicht entstehen.
  • Wenn ein PKW hinter einem LKW fährt, so muss man damit rechnen, dass er zum Überholen ansetzt.

  • Gleiches gilt, wenn zwei LKWs hintereinander fahren.

  • Wenn ein PKW hinter einen auf die Autobahn auffährt, muss man auch damit rechnen, dass er auf die linke Spur wechselt.

  • Bei einem PKW auf der linken Spur und zwei LKW auf der rechten Spur besteht die Gefahr, dass der hintere LKW auf die mittlere Spur wechselt und der PKW auf der mittleren Spur nicht abbremst, sondern gleich auf die linke Spur wechselt

Ein vorausschauender etwas schneller fahrender Fahrer kann dies erkennen und schon im Vorfeld reagieren, indem er z.B. seine Geschwindigkeit reduziert.

Anders sieht es bei folgender Situation aus:
  • Vor einem LKW fährt ein PKW, der langsamer ist als der LKW.

Bei dieser Situation besteht die Gefahr, dass der LKW zum Überholen ansetzt. Diese Gefahr ist aber nicht durch vorausschauendes Fahren zu erkennen, weil eben PKW durch den LKW verdeckt wird und so von einem von hinten kommenden Fahrer nicht wahrgenommen werden kann.

Aus diesem Grund gebietet eine partnerschaftliche Fahrweise, auf der rechten Spur, wann immer es möglich ist, mindestens genauso schnell zu fahren wie die LKWs.

Natürlich gibt es Situationen, in denen das nicht möglich ist. Solch eine Situation habe ich aber erst einmal erlebt, dass ich langsamer als die LKWs fuhr. Ich war aber nicht der Einzige, der von den LKWs überholt wurde. Damit war dies wieder eine voraussehbare Situation, wobei vorausschauende Fahrer sich dann auch eher auf der rechten Fahrbahn aufhielten.

Wenn man nun aber der einzige Fahrer ist, der sich langsamer als die LKW auf der rechten Fahrbahn bewegt, so kann diese langsame Fahrweise nicht situationsbedingt sein. Solch eine Fahrweise ist ein Kristallisationskeim für gefährliche Situationen.


Gruß

Uwe
peacounter
Inventar
#2041 erstellt: 17. Mai 2012, 08:44

Uwe_Mettmann schrieb:
Wenn man nun aber der einzige Fahrer ist, der sich langsamer als die LKW auf der rechten Fahrbahn bewegt, so kann diese langsame Fahrweise nicht situationsbedingt sein.

doch, kann!

man kann nämlich einfach der vorsichtigste sein.

ein leichter kleinwagen schwimmt eben schneller auf als ein dicker brummi und lkw-fahrer fahren termindruckbedingt in solchen situationen oft am limit.

aber wie schon von anderer stelle ins spiel gebracht:
wenn die lkw an einem vorbeirauschen ist es angebracht, auf einem parkplatz das unwetter auszusitzen und die strasse den selbstmördern zu überlassen.
dafür muß man aber erstmal bis zum nächsten parkplatz kommen und genau das ist die zeit, in der ich mich da nicht drängeln lasse.

P


[Beitrag von peacounter am 17. Mai 2012, 08:44 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#2042 erstellt: 17. Mai 2012, 08:45

heip schrieb:

Ps.: Brauchst zum Fahren keinen Taucheranzug
mit Integralvermummung, halt ein "sonniges" Gefährt ...


Hm, ich habe gelernt, dass ein Sturz mit 80 den Oberschenkenkel kosten kann wenn man keine Schutzkleidung trägt. Jeans ist null Schutz, sie ist bereits nach drei Metern abgerieben.

Das kannst Du doch nicht ernsthaft empfehlen.
Zaianagl
Inventar
#2043 erstellt: 17. Mai 2012, 08:57

man kann nämlich einfach der vorsichtigste sein.


Das bedeutet längst nicht, situationsbedingt richtig zu handeln.
Zu defensive bzw ignorante Fahrweise ist nicht selten kontraproduktiv, da sie neutrale Verkehrsteilnehmer oft in Situationen bzw Handlungen "zwingt", die sie eigentlich überfordern.


ein leichter kleinwagen schwimmt eben schneller auf als ein dicker brummi und lkw-fahrer fahren termindruckbedingt in solchen situationen oft am limit.


Hier muß es sich schon um einen extremen Ausnahmefall handeln, der dann aber selbst den dümmsten Trucker zum angepassten Fahren zwingt.

http://www.google.de...=1t:429,r:5,s:0,i:95
Gelscht
Gelöscht
#2044 erstellt: 17. Mai 2012, 09:02

Zaianagl schrieb:

http://www.google.de...=1t:429,r:5,s:0,i:95


Und was soll uns das sagen?
peacounter
Inventar
#2045 erstellt: 17. Mai 2012, 09:03
also mir reicht das gefühl, kurzzeitig den grip zu verlieren, dass ich mir vor angst die buchse nassmach

und das kennt ja wohl jeder, oder?

P
kölsche_jung
Moderator
#2046 erstellt: 17. Mai 2012, 09:07

Uwe_Mettmann schrieb:
... Natürlich gibt es Situationen, in denen das nicht möglich ist. Solch eine Situation habe ich aber erst einmal erlebt, dass ich langsamer als die LKWs fuhr. ...

Das erlebe ich -obwohl ich eigentlich gern zügig (130-170) fahre- mehrmals die Woche ...
ich fahre in Baustellen nicht schneller als ausgeschildert (ich bin beruflich auf meinen Lappen angewiesen) und wenn da "60" steht fahr ich nun mal nicht schneller als "70", LKWs fahren da gerne mal bis auf 1-2 Meter auf und "schieben" ein wenig oder überholen.

Zudem, das Gebot der Rücksichtnahme fordert von niemandem, schneller zu fahren als er mag. Der Wechsel auf die Überholspur ist hingegen nur unter Berücksichtigung des nachfolgenden Verkehrs zulässig.

Hier herscht allgemein ein recht seltsames Verkehrsrechtsverständnis.

Ach so, ich fahre nen ollen Astra Diesel, bekomme in 4 Wochen nen Nissan Juke ... und würde am liebsten nur Taxi fahren (bei 25.000 km/Jahr leider ein wenig zu teuer) ÖPNV ist für mich keine Alternative.
Vollker_Racho
Inventar
#2047 erstellt: 17. Mai 2012, 09:13

peacounter schrieb:

flat_D schrieb:
Wenn man mal an's andere Ende der Stadt muß, was oft 40 bis 50km Fahrt bedeutet, ist man fast 2 Stunden unterwegs.

wer in berlin größere strecken zurücklegen will und es eilig hat, nimmt eh besser ein anderes fortbewegungsmittel als das auto.
das war aber schon vor dem mauerfall so.

Jetzt auch ganz neu erfunden, eine Alternative in Berlin von der ich allerdings nur gehört habe und auf der man sage und schreibe 80 km/h fahren darf - kann ich dir, flat_D, ans Herz legen: die Stadtautobahn

Ansonsten hat der besonnene Erbsenzähler schon Recht: große Strecken - BVG, kleine Strecken - Fahrrad.
Gelscht
Gelöscht
#2048 erstellt: 17. Mai 2012, 09:16

peacounter schrieb:
also mir reicht das gefühl, kurzzeitig den grip zu verlieren, dass ich mir vor angst die buchse nassmach

und das kennt ja wohl jeder, oder?


Hmmmm. Wie wäre es mal mit einem Fahrsicherheitstraining, da jagen die dich durch richtige Wasserlöcher durch, da gewöhnt man sich relativ schnell daran - Angst ist nun wirklich kein guter Berater.

Davon abgesehen, Wasser steht in Spurrillen und Absenkungen, die sind auf der rechten Spur ganz ganz deutlich ausgeprägter, tiefer, häufiger, ... Ich fahre bei Regen nie auf der rechten Spur, das ist lebensgefährlich meiner Meinung nach (ausser man fährt eben einen tonnenschweren LKW und/oder nur 80 - 90 Km/h. Auf der mittleren und linken Spur kann man eigentlich ganz normal fahren, selbst bei starkem Regen.
Giustolisi
Inventar
#2049 erstellt: 17. Mai 2012, 09:42

die meisten geschwindigkeitsüberschreitungen passieren nicht weil es der betreffende eilig hat sondern einfach aus lust am rasen.

Es ist eher selten die Lust am Rasen, es ist mehr eine schlechte Gewohnheit. ich kenne viele Leute, die ständig 20 zu schnell fahren weil dann ja noch nicht viel passiert und man keine Punkte bekommt.
Die leute machen es weil sie es schon immer so gemacht haben und noch nie viel passiert ist.

große Strecken - BVG, kleine Strecken - Fahrrad.

Das mag in Großstädten funktionieren so lange man nichts Großes transportieren muss.

also mir reicht das gefühl, kurzzeitig den grip zu verlieren, dass ich mir vor angst die buchse nassmach

Ja, das ist ein sehr ungutes Gefühl
peacounter
Inventar
#2050 erstellt: 17. Mai 2012, 09:46

Ole_Sörennsen schrieb:

Hmmmm. Wie wäre es mal mit einem Fahrsicherheitstraining, da jagen die dich durch richtige Wasserlöcher durch, da gewöhnt man sich relativ schnell daran - Angst ist nun wirklich kein guter Berater.
ach komm.. da war n zwinkersmiley hinter dem satz mit der nassen buchse.

und das fahrsicherheitstraining hab ich gemacht.
mit pkw, ktw und rtw.
zuvieldienst im krankentransport anno '92

gerade deshalb bin ich ja unter anderem so vorsichtig.
erstens weiß ich, wie so ne karre abgehen kann und zweitens hab ich genügend kaputte gesehn, die dann lebenslang "spaß" an ihrer einmaligen unvorsichtigkeit hatten.


übrigens sollte man sich imo immer klar machen, dass an jeder auffahrt jemand mit 60 auf die bahn fahren kann. das ist eben die mindestgeschwindigkeit, die ein fahrzeug können muß, damit es in dem tagtäglichen überlebenskampf auf der BAB mitmachen darf.

P
Gelscht
Gelöscht
#2051 erstellt: 17. Mai 2012, 09:51
Das eigentliche Thema ist dein Fahren auf der rechten Spur. Womöglich mit einem leichten Kleinwagen, zu breiten Reifen mit zu wenig Profil. Zu breit sind fast alle Reifen und zu wenig (Negativ-) Profil haben sie - für Regen - auch alle. Ich kann dir nur raten einfach auf der mittleren Spur zu fahren und dort eben gepflegte 120 Km/h.
peacounter
Inventar
#2052 erstellt: 17. Mai 2012, 09:55
ich will aber garnicht 120 fahren wenn es regnet.
egal auf welcher spur.

120 will ich fahren wenn es trocken ist.

schneller eigentlich nur, wenn ich es eilig hab und dann WILL ich nicht, dann MUSS ich.

P

edit: und ich hatte eigentlich immer die schmalsten reifen auf meinen autos, die zugelassen waren.
ist im regelfall billiger und sicherer.


[Beitrag von peacounter am 17. Mai 2012, 09:57 bearbeitet]
heip
Inventar
#2053 erstellt: 17. Mai 2012, 09:56

Franquin schrieb:
Hm, ich habe gelernt, dass ein Sturz mit 80 den Oberschenkenkel kosten kann wenn man keine Schutzkleidung trägt. Jeans ist null Schutz, sie ist bereits nach drei Metern abgerieben.
Das kannst Du doch nicht ernsthaft empfehlen.


Nein,

keine Empfehlung, Schaden nehmen kannst Du auch
schon bei geringen Geschwindigkeiten, die Vmax. ist ca. 80Km/h, überhaupt
fahre ich "scannend", an Seitenstraßen wartenden Fahrzeuge werden
argwöhnisch beobachtet ("hat der mich gesehen ?"), aufgrund der
geringeren Geschwindigkeit, des geringen Gewichtes und der erstaunlich
guten Trommelbremsen hab' ich in den 10Jahren Fahrpraxis nicht
einen Notbremsfall erlebt (aber geübt !), hab es halt nie (!) eilig ... ,
bei "modernen" Moppets ist die Reaktionszeit aufgrund
der höheren Geschw. und die Selbstüberschätzung des Fahrers, extrem
kurz, dazu kommt dann erschwerend die Physik ... , Motorradfahren ist halt nicht mein
Ding, von wegen Taucheranzug und gequetschte Physiognomie unter
dem Taucherhelm, das Handling (kleiner Dreh, hohe Beschleunigungswerte),
das Gefahren/Spaß-Gleichgewicht stimmt für mich einfach nicht ...

So'n PX-Teil fährt sich, von den Werten her, wie ein Käfer (34PS),
ich mag das.
heip
Inventar
#2054 erstellt: 17. Mai 2012, 10:00

Zaianagl schrieb:
Das bedeutet längst nicht, situationsbedingt richtig zu handeln.
Zu defensive bzw ignorante Fahrweise ist nicht selten kontraproduktiv, da sie neutrale Verkehrsteilnehmer oft in Situationen bzw Handlungen "zwingt", die sie eigentlich überfordern. (...)


Bei vorausschauender Fahrweise des Schnelleren
gibt es keinen "Zwang", je nach Wetterbedingung
differiert die Geschwindigkeit doch " nur" um einen
überschaubaren Betrag ?
Homo_Farmer
Stammgast
#2055 erstellt: 17. Mai 2012, 10:01
Eigentlich reibt sich eine Jeans nicht nur ab, sondern in die Haut ein
und diese vielen kleinen Fasern zu entfernen kann Schmerzhaft werden...
wobei es wahrscheinlich ein geringes Übel ist bzw. war wenn man
das noch so Spürt
kölsche_jung
Moderator
#2056 erstellt: 17. Mai 2012, 10:01

Ole_Sörennsen schrieb:
... Angst ist nun wirklich kein guter Berater.

... Ich fahre bei Regen nie auf der rechten Spur, das ist lebensgefährlich ...


Du hast aber auf der rechten Spur zu fahren ... und zwar mit der Witterung angepasster Geschwindigkeit.
Die linke Spur ist nicht für Leute, die Schiss haben rechts zu fahren, sondern dient dem Überholen.
Über solche notorischen Linksfahrer rege ich mich tatsächlich auf ... da kommt man auf der rechten Spur angefahren und links fährt (natürlich deutlich langsamer) irgendne Schnarchnase ...


peacounter schrieb:
...
übrigens sollte man sich imo immer klar machen, dass an jeder auffahrt jemand mit 60 auf die bahn fahren kann. das ist eben die mindestgeschwindigkeit, die ein fahrzeug können muß, damit es in dem tagtäglichen überlebenskampf auf der BAB mitmachen darf.

P

Das Fahrzeug muss "60" fahren können, es gibt aber genug Leute die noch langsamer auffahren, bei "zufahrtsgeregelten Auffahrten" ist es teilweise auch gar nicht anders möglich ...
peacounter
Inventar
#2057 erstellt: 17. Mai 2012, 10:06
zu zweiradunfällen hab ich gerade was sehr unschönes miterlebt:

ich war auf dem kölner ring auf dem radweg recht zügig unterwegs und habe ein mädel überholt, die dann wohl der ehrgeiz gepackt hat, so dass sie "dranblieb".
hab ich nicht bemerkt, bis ich dann an einer auf rot umspringenden fahrradampel hart bremsen mußte.

damit hatte sie nicht gerechnet und wollte wohl selber das rotlicht mißachten, jedenfalls mußt sie ausweichen und ist mit dem lenker gegen ein strassenschild geballert.
und zwar so unglücklich, dass sie sich die rechte hand zermatscht hat und dann noch nen abflug gemacht hat.
ohne helm aufs pflaster geklatscht, fette platzwunde und ziemlich lala im kopp.
ich bin mit ihr dann zum nächsten arzt (zum glück ist da alle paar meter ne praxis) und sie hat mich auch noch beschimpft, warum ich denn einfach bremse...

das war mal wieder ein erlebnis, dass mir gezeigt hat, dass man garnicht vorsichtig genug sein kann und dass ich vor allem mit meiner konsequenten helmtragerei richtig liege.

zwischen leben und tod liegt oft halt nur ein sekundenbruchteil.

P
heip
Inventar
#2058 erstellt: 17. Mai 2012, 10:10

Ole_Sörennsen schrieb:
Hmmmm. Wie wäre es mal mit einem Fahrsicherheitstraining, da jagen die dich durch richtige Wasserlöcher durch, da gewöhnt man sich relativ schnell daran - Angst ist nun wirklich kein guter Berater. Davon abgesehen, Wasser steht in Spurrillen und Absenkungen, die sind auf der rechten Spur ganz ganz deutlich ausgeprägter, tiefer, häufiger, ... Ich fahre bei Regen nie auf der rechten Spur, das ist lebensgefährlich meiner Meinung nach (ausser man fährt eben einen tonnenschweren LKW und/oder nur 80 - 90 Km/h. Auf der mittleren und linken Spur kann man eigentlich ganz normal fahren, selbst bei starkem Regen.


Im Fahrsicherheitstraining werden Dir die Auswirkungen des Aquaplanings
gezeigt, da gibt es, bei nicht angepasster Geschwindigkeit keine Rettung,
Du schlitterst geradeaus bis die Geschw. so gering ist, dass das Wasserkeil
abgeführt werden kann ..., das Training soll das frühzeitige Erkennen lehren,
um diesen Effekt von vornherein zu vermeiden (?).
heip
Inventar
#2059 erstellt: 17. Mai 2012, 10:16

Homo_Farmer schrieb:
Eigentlich reibt sich eine Jeans nicht nur ab, sondern in die Haut ein
und diese vielen kleinen Fasern zu entfernen kann Schmerzhaft werden...
wobei es wahrscheinlich ein geringes Übel ist bzw. war wenn man
das noch so Spürt


Ja,

dann doch eher die Beine rasieren und ohne langes Beinkleid
unterwegs sein ...

Lassen wir doch einfach jeden Zweiradfahrer so unterwegs sein,
wie's beliebt, jedem seine persönlichen Ängste und die Möglichkeiten,
diese auszuschließen ...


[Beitrag von heip am 17. Mai 2012, 10:19 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#2060 erstellt: 17. Mai 2012, 10:20

kölsche_jung schrieb:

ich fahre in Baustellen nicht schneller als ausgeschildert (ich bin beruflich auf meinen Lappen angewiesen) und wenn da "60" steht fahr ich nun mal nicht schneller als "70", LKWs fahren da gerne mal bis auf 1-2 Meter auf und "schieben" ein wenig oder überholen.

Das ist aber eine andere Situation, weil es eine vorgeschriebene Geschwindigkeit gibt und in Baustellen fast immer LKW-Überholverbot gilt und somit LKWs nicht auf die linke Spur wechseln.

Übrigens, dein Argument mit Lappen weg, ist wohl deutlich übertrieben. Bis 20 km/h zu schnell ist der Lappen nicht in Gefahr, es gibt nicht mal Punkte. Natürlich, wer sich an Geschwindigkeitsbeschränkungen hält, verhält sich nicht falsch.


kölsche_jung schrieb:

Zudem, das Gebot der Rücksichtnahme fordert von niemandem, schneller zu fahren als er mag. Der Wechsel auf die Überholspur ist hingegen nur unter Berücksichtigung des nachfolgenden Verkehrs zulässig.

Hier herscht allgemein ein recht seltsames Verkehrsrechtsverständnis.

Das seltsame Verkehrsrechtsverständnis ist aus meiner Sicht die einseitige Betrachtungsweise. Wenn man am Straßenverkehr teilnimmt, muss man ein Teil seines Egoismuses aufgeben, das gilt natürlich für alle Seiten, also sowohl für die, die etwas schneller fahren möchten aber auch für die, die langsamer fahren möchten.

Für mich ist das die Devise, nach der ich handele. Ich fahre so, dass ich andere Verkehrsteilnehmer so wenig wie möglich behindere. Ich stecke auch mal zurück zum Vorteil anderer Verkehrsteilnehmer.

Gestern z.B. wollte mich ein schnelleres Auto überholen. Das habe ich ihm ermöglicht, indem ich auf die rechte Spur gewechselt habe. Auf der rechten Spur habe ich dann kurz die Geschwindigkeit etwas reduziert, was ein schnelles Überholen ermöglichte. Anschließend habe ich meine Reisegeschwindigkeit wieder aufgenommen. Das ersparte den anderen Verkehrsteinehmer länger Zeit hinter mir herfahren zu müsse. So zu fahren ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Wo ist das Problem, den anderen Verkehrsteilnehmern etwas entgegenzukommen?

Sollte so nicht auch der Fahrer handeln, der gerne langsam fahren möchte? Sollte er, wenn es die Verkehrslage zulässt, vielleicht nicht einige km/h schneller fahren, damit ihn LKWs nicht überholen müssen?

Genau dadurch, dass jeder seine egoistische Fahrweise durchsetzen möchte, entstehen viele Probleme im Straßenverkehr.


Gruß

Uwe
peacounter
Inventar
#2061 erstellt: 17. Mai 2012, 10:21

heip schrieb:
Lassen wir doch einfach jeden Zweiradfahrer so unterwegs sein,
wie's beliebt, jedem seine persönlichen Ängste und die Möglichkeiten,
diese auszuschließen ... ;)

das würd ich auch unterschreiben, auch wenn sicherlich die mehrzahl derer, die mal ne schwere kopfverletzung bei nem fahrradunfall davongatragen hat, im nachhinein froh gewesen wäre, wenn der staat ihn zum helmtragen verpflichtet hätte.

P
heip
Inventar
#2062 erstellt: 17. Mai 2012, 10:22

lumi1 schrieb:
Moin..!! Sooo "Jungs", immer noch am debattieren hier..??
Heute ist VATERTAG!!!
Ich hole jetzt meine knapp 500 Detroit-Hemi-PS aus dem Stall, gebe ihnen ordentlich Oktan zu saufen, mache den Kofferraum voll mit ordentlich Bölkstoff für mich zum saufen.
Vorher schiebe ich ein paar Senatoren, Lupo's, Hybrid u. Diesel-BMW und sonstige Verkehrsbehinderungen von der linken Spur Richtung Limburg und dann:
"Let the good Times Roll!!!!" Das wird ein herrlicher, assozialer, niveauloser Tag...
Nice Vaddertach to all!!! MfG.



Jo Allder, laß geh'n !
heip
Inventar
#2063 erstellt: 17. Mai 2012, 10:23

peacounter schrieb:

heip schrieb:
Lassen wir doch einfach jeden Zweiradfahrer so unterwegs sein,
wie's beliebt, jedem seine persönlichen Ängste und die Möglichkeiten,
diese auszuschließen ... ;)

das würd ich auch unterschreiben, auch wenn sicherlich die mehrzahl derer, die mal ne schwere kopfverletzung bei nem fahrradunfall davongatragen hat, im nachhinein froh gewesen wäre, wenn der staat ihn zum helmtragen verpflichtet hätte. P


Nein, mit Verlaub,

... wenn derjenige sich die Folgen vorher selbst überlegt hätte, und daraufhin einen Helm getragen hätte ...


Ps.: Habe gerade durch's Fenster den MG B, Racinggreen mit Speichenfelgen, aus'm
Nachbardorf beobachtet ; immer noch, was für ein optisch schönes Auto ...


[Beitrag von heip am 17. Mai 2012, 10:33 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#2064 erstellt: 17. Mai 2012, 10:30

heip schrieb:


Nein, mit Verlaub,

was meinst du mit "nein"?

dass nicht viele in so einer situation im nachhinein dankbar für eine helmpflicht gewesen wären?

kann sein... da kann man nur spekulieren.

wie gesagt: ich bin nicht für eine helmpflicht.
ich halte sogar die anschnallpflicht im auto für unsinn.

wer sich nicht anschnallt gefährdet niemand anderen.
muß man einfach mit sich selber ausmachen....

ich persönlich fühl mich erst mit netz und doppeltem boden halbwegs sicher, aber im zweifel geh ich garnicht erst aufs seil.

P


[Beitrag von peacounter am 17. Mai 2012, 10:36 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#2065 erstellt: 17. Mai 2012, 10:34

heip schrieb:
Du schlitterst geradeaus bis die Geschw. so gering ist, dass das Wasserkeil abgeführt werden kann ..., das Training soll das frühzeitige Erkennen lehren, um diesen Effekt von vornherein zu vermeiden (?).


Das hört sich eher nach Fahrsicherheitstraining Ost anno 1975 an: Den Leuten so viel Angst machen dass sie bei Regen am besten gar nicht mehr Auto fahren.

Moderne Trainings auf modernen Strecken simulieren reale Verhältnisse, bzgl. Aquaplaning z.B. ein kurzes Aufschwemmen einzelner Räder und nicht irgendwelche schon theoretisch kaum möglichen Schlitterpartien.
Vollker_Racho
Inventar
#2066 erstellt: 17. Mai 2012, 10:35
Im Osten gabs kein Fahrsicherheitstraining
heip
Inventar
#2067 erstellt: 17. Mai 2012, 10:45

peacounter schrieb:
was meinst du mit "nein"? (...) wer sich nicht anschnallt gefährdet niemand anderen.
muß man einfach mit sich selber ausmachen....

ich persönlich fühl mich erst mit netz und doppeltem boden halbwegs sicher, aber im zweifel geh ich garnicht erst auf seil. P


Das Abschätzen eines Gefahrenpotentials und die entsprechende Vorsorge
sollte einem selbst unterliegen (den Staat würde ich in diesem Beispiel 'raushalten),
wie Du auch schon mit dem Anschnallbeispiel selbst belegst.

Das mit dem Netz und dem Seil halte ich für eine weise Überlegung ...
peacounter
Inventar
#2068 erstellt: 17. Mai 2012, 10:51
so wars gemeint.

eine entmündigung KANN schützen, aber ist imo da nicht angebracht, wo niemand anderes in gefahr ist.

P
peacounter
Inventar
#2069 erstellt: 17. Mai 2012, 10:53
deswegen hatte ich dir da ja auch zugestimmt:
heip schrieb:
Lassen wir doch einfach jeden Zweiradfahrer so unterwegs sein,
wie's beliebt, jedem seine persönlichen Ängste und die Möglichkeiten,
diese auszuschließen ... ;)
kölsche_jung
Moderator
#2070 erstellt: 17. Mai 2012, 10:56

Uwe_Mettmann schrieb:
... Übrigens, dein Argument mit Lappen weg, ist wohl deutlich übertrieben. ...

richtig, ehrlich gesagt geht es mir auch eher um die Bußgelder, die ich lieber bei meinem Lieblingsitaliener "investiere" ...

Ansonsten gebe ich dir Recht, auch die Langsameren sollten Rücksicht auf die Schnelleren nehmen, im Hinblick auf Rechtsprechung und Richtgeschwindigkeit ist der Schnellere da allerdings in der (rechtlich deutlich) schwächeren Position.
Zumal ich "den Langsamen" auch mangelnden Überblich unterstelle ... niemand kann so bescheuert sein, absichtlich vor einem schnelleren Fahrzeug auszuscheren und so eine gefährliche Situation (auch für sich selbst) zu provozieren, "zickig werden die dann erst, wenn Sie auf einmal den "Raser" groß im Rückspiegel sehen ... die merken einfach nicht, was für einen Mist die zusammenfahren.

Ole_Sörennsen hält sein notorisches Linksfahren bei Regen sicherlich auch nicht für völlig daneben, er sieht sich da sicherlich im Recht.
ME ist es allerdings so, dass wenn das Führen eines Kraftfahrzeuges auf der rechten Spur "lebensgefährlich" ist, ich mich dazu entschließen muss(!), den nächsten Rastplatz oder im allerschlimmsten Fall den Standstreifen aufzusuchen ...
heip
Inventar
#2071 erstellt: 17. Mai 2012, 10:56

Ole_Sörennsen schrieb:
Das hört sich eher nach Fahrsicherheitstraining Ost anno 1975 an: Den Leuten so viel Angst machen dass sie bei Regen am besten gar nicht mehr Auto fahren. Moderne Trainings auf modernen Strecken simulieren reale Verhältnisse, bzgl. Aquaplaning z.B. ein kurzes Aufschwemmen einzelner Räder und nicht irgendwelche schon theoretisch kaum möglichen Schlitterpartien.


Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass es das Ziel des Trainings sein sollte,
die Situation frühzeitig zu erkennen, und die Geschwindigkeit rechtzeitig den Bedingungen
anzupassen, das meinte @P., m.Mg.n., mit dem "garnicht erst auf's Seil gehen".

Ich denke, in diesem Zusammenhang, dass die heute üblichen elektronischen Helferlein
nur innerhalb der physikalischen Grenzen helfen können*, bist Du zu schnell, hast Du ein Problem.

* Auch wenn die Hersteller versuchen etwas anderes zu suggerieren ...


[Beitrag von heip am 17. Mai 2012, 11:08 bearbeitet]
heip
Inventar
#2072 erstellt: 17. Mai 2012, 10:57

peacounter schrieb:
deswegen hatte ich dir da ja auch zugestimmt:
heip schrieb:
Lassen wir doch einfach jeden Zweiradfahrer so unterwegs sein,
wie's beliebt, jedem seine persönlichen Ängste und die Möglichkeiten,
diese auszuschließen ... ;)


Gelscht
Gelöscht
#2073 erstellt: 17. Mai 2012, 11:21

kölsche_jung schrieb:
Ole_Sörennsen hält sein notorisches Linksfahren bei Regen sicherlich auch nicht für völlig daneben, er sieht sich da sicherlich im Recht. ME ist es allerdings so, dass wenn das Führen eines Kraftfahrzeuges auf der rechten Spur "lebensgefährlich" ist, ich mich dazu entschließen muss(!), den nächsten Rastplatz oder im allerschlimmsten Fall den Standstreifen aufzusuchen ...


Was hast Du denn für ein Problem? Und was Du Alles interpretierst. Ich bin aktiver Motorsportler (Bestzeit-Rallyes) und, da mach dir mal keine Sorgen, die Situation in der ich bei Regen auf der linken Spur herumschleiche wird 's nicht geben

Ich fahre auch bei Regen regelmässig 200 km/h und schneller, das geht aber bei den hier (Rhein-Main-Gebiet) total ausgefahrenen Autobahnen nicht auf der rechten Spur, da ist Alles über 150 km/h in der Tat lebensgefährlich.
heip
Inventar
#2074 erstellt: 17. Mai 2012, 11:24
Ooooha,

ich denke,
Du wirst in allernächster Zukunft
hier als schlechtes Beispiel herhalten müssen ...

Aquaplaning kenne ich persönlich nur aus
den Käfer- und Simca 1000-Zeiten, frontmotorende Autos, mit
der bei mir üblichen "schmalen" Bereifung
(max. bis jetzt 175er, der aktuelle Diesel-Elch
165er ), zeigen bei regenangepasstem Fahren kaum
eine Tendenz zum aufschwimmen ...


[Beitrag von heip am 17. Mai 2012, 11:33 bearbeitet]
anon123
Inventar
#2075 erstellt: 17. Mai 2012, 11:30



Ich fahre auch bei Regen regelmässig 200 km/h und schneller






Ja, nee, is klar . *thumbsup*

heip
Inventar
#2076 erstellt: 17. Mai 2012, 11:32
,

...und die Fliegen an der Seitenscheibe, ich weis ...

http://www.motor-tal...roehrl-t2697439.html


[Beitrag von heip am 17. Mai 2012, 11:35 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 . 50 . 60 . 70 . 80 .. 100 . Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.441 ( Heute: 9 )
  • Neuestes MitgliedLeon998
  • Gesamtzahl an Themen1.558.217
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.696.932