Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 40 . 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 . 60 . 70 . 80 . 90 . 100 .. 200 .. Letzte |nächste|

Homöopathie

+A -A
Autor
Beitrag
ZeeeM
Inventar
#2405 erstellt: 25. Apr 2014, 06:33

Rufus49 (Beitrag #2403) schrieb:


Man kann im Körper sofort 50 verschiedene Stoffwechselprozesse auslösen bzw. beeinflussen, ohne dass ein materieller Input stattfindet.


Das Zauberwort heisst Wechselwirkung.
Wenn etwas Wirkung zeigt, dann muß sich auch eine Ursache finden lassen. Etwas, wovon behauptet wird das es deutlich Wirkung zeigt, aber deren behauptete Ursache sich dem Nachweis ulkigerweise entzieht - da ist was faul. Die Welt wird aber ganz einfach und entspannt, wenn man sich keine Fragen stellt.

PS: Ich finde es schon als Hammer, das der Mensch, irgendwo in diesem Universum auf einen kleinen Krümel sitzend so viel über etwas herausfindet, das soviel größer ist als er selbst. Ein Problem ist, das Naturwissenschaft gefühlt wenig mit Alltagserfahrungen zu tun hat. Auch heute noch gibt es sicher Abermillionen von Menschen die sich 100% Sicher sind, das die Sonne um die Erde kreist. Na gut, so tolerant und offen sollte man doch sein, oder nicht?


[Beitrag von ZeeeM am 25. Apr 2014, 06:40 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#2406 erstellt: 25. Apr 2014, 06:37
Das Grundprinzip des Universums ist ja die Wechselwirkung, auch gern Plus und Minus genannt, wobei da ja wesentlich mehr dahintersteckt.

Für mich kann eben auch HP eine Wechselwirkung sein, nur eben nicht auf körperlicher, sondern auf geistiger Ebene.

Was bedeutet schon Nachweis und für wen ist es wichtig, diesen "Nachweis" zu haben?

Die Personen, die sich mit HP beschäftigen, die daran "glauben" die einen Nutzen davon haben, wird es ziemlich egal sein, ob ein Tomtiger, ein Zeem oder sonstwer, im Hifi Forum, einen Nachweis verlangen, für sie wirkt es, für sie hat es Nutzen und das reicht ihnen.

Dass ist andere Anhaltspunkte in eurem Leben benötigt, ist ja mehr als offensichtlich, diese sind aber weder mehr, nocht weniger "richtig.
Plankton
Inventar
#2407 erstellt: 25. Apr 2014, 07:31

Bachbluete (Beitrag #2402) schrieb:
Wenn es dann mal um das Fachliche geht, dann kommt nix als heiße Luft.


Eigentlich sollte ich so einem Troll gar nicht antworten aber halt mal schön die Füße still, gerade Ihr Esoteriker seid es die nichts ausser Hafensängerei liefern.
tomtiger
Administrator
#2408 erstellt: 25. Apr 2014, 08:03
Hi,


elchupacabre (Beitrag #2399) schrieb:
das hat nicht's mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern, dass ich der Meinung bin, jeder darf seinen Weg gehen und seine Erfahrungen machen, warum sollte ich mir anmaßen, einen Freund zu sagen, was er zu tun und zu lassen hat, nur weil ich vielleicht der Meinung bin, dass es nicht gut ist?


unpräjudiziell gebe ich zu bedenken, das Du offenbar kein Problem damit hast, Dir anzumaßen, unseren Weg hier zu kritisieren und uns zu sagen, was wir zu tun oder zu lassen haben.



Bachbluete (Beitrag #2402) schrieb:
Es gibt Menschen, die reißen nur das Maul auf, weil sie nicht Gefahr laufen,
[...]


hier geht es um Homöopathie, nicht um ZeeeM, dafür musst Du ein eigenes Thema aufmachen.



elchupacabre (Beitrag #2406) schrieb:
Die Personen, die sich mit HP beschäftigen, die daran "glauben" die einen Nutzen davon haben, wird es ziemlich egal sein, ob ein Tomtiger, ein Zeem oder sonstwer, im Hifi Forum, einen Nachweis verlangen, für sie wirkt es, für sie hat es Nutzen und das reicht ihnen.


Korrekt, Dir ist ja vollkommen egal, wenn anderen geschadet wird. Mit Deiner Einstellung hat man es sicher sehr einfach im Leben, scheinbar schaffst Du es aber nicht, uns zu ignorieren .....


Deine Beiträge erinnern mich an die Beiträge der Bauern, als wir vor 20 Jahren über das Verbot der Legebatterien diskutiert haben. Die haben auch stets erklärt, wir würden uns in anderer Leute Angelegenheiten einmischen, das ginge uns nichts an, wir würden anderen unseren Willen aufzwängen.

Zum eigentlichen Thema hast Du ja nichts beizutragen, also sei so nett, und mache für Deine Beiträge einen Fred "Diskussionsverhalten der Homöopathiegegner" auf, dort kannst Du Dich dann darüber auslassen.

Fakt ist, dass hier Leute Kranke "behandeln" ohne zu wissen, ob und wie ihre Behandlungsmethode wirkt. Und dass die einzige Mögliche "Wirkung" der Placeboeffekt sein kann.

LG Tom
elchupacabre
Inventar
#2409 erstellt: 25. Apr 2014, 08:06

tomtiger (Beitrag #2408) schrieb:


Fakt ist, dass hier Leute Kranke "behandeln" ohne zu wissen, ob und wie ihre Behandlungsmethode wirkt. Und dass die einzige Mögliche "Wirkung" der Placeboeffekt sein kann.

LG Tom


Das sehe ich nicht zu 100% so, du kannst es dir nicht vorstellen und deine "Wissenschaft" hat keine akribischen Beweise, das ändert aber nicht's an der Tatsache, dass genug Menschen positive Erfahrungen damit gemacht haben, was hier wo genau wirkt, ist für dich relevant, für viele Andere eben nicht.

Ausserdem werden die Kranken ja nicht gezwungen, sich so behandeln zu lassen, ich kenne zumindest keine HP Anwender, die sagen, Schulmedizin gehört abgeschafft, nur HP ist der richtige Weg.
ZeeeM
Inventar
#2410 erstellt: 25. Apr 2014, 08:17

elchupacabre (Beitrag #2406) schrieb:

Für mich kann eben auch HP eine Wechselwirkung sein, nur eben nicht auf körperlicher, sondern auf geistiger Ebene.


"Geistige Ebene" ist doch nur ein Umschreibung, eine Metaebene. Etwas, das mit uns nicht wechselwirkt, davon merken wir nichts. Wechselwirkungen sind aber in der Regel sehr komplexe Prozesse und Wirkungsmechanismen sind nicht einfach, sondern je mehr Parameter daran beteiligt sind, desto komplexer wird. es. Es ist wie ein Schachspiel - einfache Regeln, unvorstellbar viele Möglichkeiten.
Stress ist z.B auch etwas, das man nicht in Tüten packen kann oder in grundlegenden physikalischen Größen ausdrücken kann und trotzdem hat es statistisch nachweisbar physiologische Auswirkungen. Da muß man keine Streßfelder oder Stressionen oder sonstwas erfinden auch wenn solche Konstrukte eine Vorstellung bequemer machen Es ist schlicht nicht notwendig. Die Frage bei HP ist, kommt die denn ohne die Story von der Potenzierung aus?
Ich stelle mir eher die Frage, ist es für die Spezie Homo Sapiens Sapiens wichtig an Mystik und Esoterik zu glauben? Hat das Leben einen tieferen Sinn? Oder liegt es einfach in der Natur der Dinge einfach ohne eine Grund zu existieren?
Ich denke sogar, das man einen Menschen, salopp gesagt, gesundquatschen kann, Warzen wegbeten und sonstwelche Eso-Kram etwas bewirkt. Allein schon dadurch, das man darüber nachdenkt, es wahr nimmt, als damit wechselwirkt. Kann ich aber das spezifisch Unterscheiden, kann ich das von zufälligen Wirkungen unterscheiden, das ist doch die Frage. Ist die behauptete Grundlage der HP nicht nur eine nette Geschichte.
Schnuckiputz
Stammgast
#2411 erstellt: 25. Apr 2014, 08:18

EPMD (Beitrag #2404) schrieb:


dieses nebulöse Herumstochern im Geistigen bringt gar nichts.
Man (die Menschheit) muss unbedingt wieder Klarheit über diese höheren "Sachen" erlangen.

Darum bemühen sich alle echten Weisen.


Nebulöses Herumstochern liegt mir fern. Da hast Du womöglich etwas falsch verstanden. Ich versuche nur zuweilen bei schwierigen Themen so eine Art kleinsten gemeinsamen Nenner in einer Diskussion zu finden und vermeide deshalb, so es geht Begriffe, die stark weltanschaulich geprägt sind. Und mit der Vorstellung von einer "Ur-Energie" kommen manche halt besser klar, die mit Gott, Ätherleib usw. nichts anfangen können.

Doch jetzt will ich mal fragen, was für Dich denn einen "echten Weisen" ausmacht und anhand welcher Kriterien Du ihn von einem falschen Weisen unterscheidest? Woran machst Du das fest?
elchupacabre
Inventar
#2412 erstellt: 25. Apr 2014, 08:22

ZeeeM (Beitrag #2410) schrieb:

elchupacabre (Beitrag #2406) schrieb:

Für mich kann eben auch HP eine Wechselwirkung sein, nur eben nicht auf körperlicher, sondern auf geistiger Ebene.


"Geistige Ebene" ist doch nur ein Umschreibung, eine Metaebene. Etwas, das mit uns nicht wechselwirkt, davon merken wir nichts. .


Warum gehst du davon aus, dass hier keine Wechselwirkung stattfindet? Weil du es nicht merkst? Vielleicht unterscheiden sich unsere Ansichten hier, aber nur weil ich nicht's merke, heisst das für mich nicht, dass es nicht sein kann, es kann sein, dass ich mich dafür noch nicht sensibilisiert habe, oder es auf anderer Ebene wirkt, als ich erwarte.

Da gibt es genügend Möglichkeiten.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2413 erstellt: 25. Apr 2014, 08:23

Die Psychotherapie- und Interventionsforschung untersucht, ob Psychotherapie überhaupt wirksam ist, ob unterschiedliche Psychotherapien unterschiedlich wir- ken bzw. sich in ihrer Wirksamkeit unterscheiden und wie Psychotherapie wirkt bzw. welche Variablen und Komponenten (z.B. Merkmale des Therapeuten und Klienten, Therapeut-Klient-Beziehung, therapeutische Techniken) im Laufe eines therapeutischen Prozesses zur Wirksamkeit beitragen. Der Frage, ob Psychothera- pie überhaupt wirkt, wurde infolge der provokativen Äußerung von Hans Jürgen Eysenck (1952), Psychotherapie sei nicht wirksamer als eine Placebo-Behandlung und übertreffe auch nicht die spontane Verbesserung (Spontanremission), die ein- tritt, wenn man gar nichts tut, nachgegangen. Wie oben unter dem Stichwort Kon- solidierung bereits ausgeführt, gilt diese Frage mittlerweile als positiv geklärt: Zumindest einige wissenschaftliche fundierte Psychotherapie-Formen (z.B. Ver- haltenstherapie, klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie) konnten ihre Wirk- samkeit gegenüber Placebo-Behandlungen oder „Nichtstun“ in vielen Studien empirisch belegen (vgl. hierzu die Meta-Analyse von Grawe, Donati & Bernauer, 1994). Aktuell werden in der Psychotherapieforschung insbesondere das Prozess- geschehen und Mikroaspekte (was genau machen praktisch tätige Psychothera- peuten im Laufe einer Sitzung) untersucht (Butollo & Maragkos, 2002). Ein wei- terer Forschungsschwerpunkt besteht in der Suche nach Wirkfaktoren, die unter- schiedlichen therapeutischen Schulen gemeinsam sind (z.B. Therapeut-Klient- Beziehung, vgl. Grawe, 1998 ).


Hier sieht man schön wie eine kritsiche Auseinandersetzung mit den eignen Methoden aussehen sollte. Sowas führt zur Weiterentwicklung, etwas dem sich die Homeopathie stets verwehrt hat, schon durch Hanemanns Unfähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung induziert worden, weil es sie zur Aufgabe gezwungen hätte. Denn wenn eine Theorie nur schlecht funktioniert, kann man sie noch retten, ab einem gewissen Punkt muss man sie dann aber einfach verwerfen oder, wie bei der Homeopathie selbstimunisieren und sich auf den Bereich der Pseudowissenschaft zurückziehen.

@ Kammerklang:

Ich kenne bisher nur eine, die Verhaltenstherapie (erfolgreich z. B bei Phobien und Obsessionen), welche sind die beiden anderen?

Musste tatsächlich gerade selber mal nachschauen. Eine ist die oben genannte klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie, die andere die systemsiche Psychotherapie.

Habe dazu folgenden interessanten Beitrag gefunden, der gerade den Homeopathieanhängern zeigt, was man durchstehen muss um einen Nachweis über eine tatsächlich Wirkung zu erbringen:
hier werden sogar noch weitere wohl schon anerkannte Verfahren gelistet.

Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie

Nicht alle psychotherapeutischen Methoden und Verfahren sind wissenschaftlich anerkannt. Ob ein psychotherapeutisches Verfahren es für sich beanspruchen darf, als „wissenschaftlich anerkannt“ zu gelten, prüft in Deutschland der „Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie“.

In diesem Gremium sitzen je sechs Experten der Bundespsychotherapeutenkammer und der Bundesärztekammer. Es prüft nach festgelegten Regeln, ob genügend wissenschaftliche Untersuchungen vorliegen, die die Wirksamkeit eines Verfahrens nachweisen. Erst dann gilt ein psychotherapeutisches Verfahren als wissenschaftlich anerkannt.

Eine Studie alleine reicht dafür nicht aus. Studien müssen außerdem wissenschaftliche Qualitätsstandards einhalten, das heißt, sie sollten mit einer ausreichend großen Zahl an Patienten durchgeführt worden sein. Sie sollten aber auch die Wirksamkeit des psychotherapeutischen Verfahrens dadurch ermittelt haben, dass sie eine Gruppe von Patienten, die behandelt wurde, mit einer Gruppe, die nicht behandelt wurde, verglichen haben. Wichtig ist auch, dass vor der Behandlung einwandfrei festgestellt wurde, dass die Patienten tatsächlich krank sind. Ein psychotherapeutisches Verfahren darf natürlich auch nicht schaden. Wenn zehn Prozent der Studien zeigen, dass eine Methode „erhebliche schädliche Effekte“ hat, ist sie durchgefallen.

Der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie hat bisher folgende psychotherapeutische Verfahren wissenschaftlich anerkannt:

Verhaltenstherapie,
Psychodynamische Psychotherapie (umfasst die von der gesetzlichen Krankenversicherung zugelassenen so genannten Richtlinienverfahren: analytische Psychotherapie und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie),
Gesprächspsychotherapie,
Systemische Psychotherapie.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Apr 2014, 08:24 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#2414 erstellt: 25. Apr 2014, 08:34
Hi,


elchupacabre (Beitrag #2409) schrieb:
das ändert aber nicht's an der Tatsache, dass genug Menschen positive Erfahrungen damit gemacht haben,


das wurde nie bestritten. Ist wie mit Kabelklang. Man hört den Unterschied, er existiert nur nicht.



was hier wo genau wirkt, ist für dich relevant, für viele Andere eben nicht.


Auch das ist nicht korrekt. Wir diskutieren hier über Homöopathie, nicht, ob das irgendwen interessiert.


Ausserdem werden die Kranken ja nicht gezwungen, sich so behandeln zu lassen, ich kenne zumindest keine HP Anwender, die sagen, Schulmedizin gehört abgeschafft, nur HP ist der richtige Weg.


Da kennst Du nicht viele. Tatsache ist, dass die Homöopathie die richtige Medizin ablehnt! Links mit Zitaten aus dem "Organon der Heilkunst" habe ich mehrfach hier eingestellt. Richtig ist, dass eine Menge Homöopathien/Heilpraktiker/Laien mit Homöopathieinteresse genau das sagen! Auch das wurde hier bereits ausführlich diskutiert.

Alleine in diesem Fred wurde die richtige Medizin verteufelt, zig tausende Todesopfer wurden ihr angelastet, etc.etc.


Wir waren ja auch schon soweit, dass überlegt werden muss, ob die Vorteile der Homöopathie deren Nachteile überwiegen. Bzw. Wege gefunden werden müssen, wie man die Vorteile der Homöopathie sinnvoll nutzt, und die Nachteile vermeidet.

Tatsächlich habe gerade ich eine gute Anzahl von Vorschlägen gebracht, wie man das umsetzen könnte, das die Homöopathen eine Standesvertretung wie die Ärztekammer bilden sollten, etc.etc. aber das wurde ja ignoriert.

Sinnvolle Beiträge seitens der Homöopathiebefürworter, wie man die Gefahren der Homöopathie eindämmen könnte, kamen ja nicht. Da wurde dann nur erklärt "da gibt es keine Daten". Bei der Frage, wie viele Todesopfer die Homöopathie jährlich fordert, wie viele Schäden sie verursacht, ach, da wollen die Homöopathiebefürworter auf einmal klare Daten, die ihnen bei der angeblichen Wirkung egal sind.

LG Tom
elchupacabre
Inventar
#2415 erstellt: 25. Apr 2014, 08:36
Vielleicht seh ich das alles einfach nur nicht so verbissen wie du, mag sein.

Es lässt sich alles durchwegs positiv, oder negativ betrachten.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#2416 erstellt: 25. Apr 2014, 08:54

EPMD (Beitrag #2404) schrieb:

Nur wenn man versteht, was die Seele im Astralleib bewirkt,
der dann wiederum im Ätherleib Wirkungen hervorruft,
der dann den physischen Leib falsch aufbaut,
nur wer das einigermaßen versteht, beginnt zu verstehen, was Krankheit eigentlich ist.


Glaubst du das echt?
Wie kommt man zu der Erkenntnis? Da muss man doch schon von Kindesbein an indoktriniert werden. Ein vernunftbegabter Mensch in "normaler" Umgebung, mit normaler schulischer Bildung [...] kommt doch niemals auf solche Gedanken. Spätestens wenn's akademisch wird, sollte damit aufgeräumt sein.
Diese Ätherleib-Geschichte ist ja -- ich trete da auch sehr gerne mehrere Schritte von meinem persönlichen Standpunkt zurück -- nochmal 'n gutes Stück verstrahlter als die HP.
Wenn man esoterische Blog-Schreiber als "die echten Weisen" ansieht, läuft m.E. -- nun bin ich wieder bei meiner ganz persönlichen Meinung -- was gewaltig schief.

Andernfalls: Amüsantes Getrolle.

elchupacabre
Inventar
#2417 erstellt: 25. Apr 2014, 08:58
Ich empfinde diese Aussage nicht direkt als verstrahlt, ich seh es eher so, dass viele Menschen gar kein Verständnis mehr für solche Aussagen und deren zugrunde liegenden Gedanken aufbringen, das liegt einfach am Zeitgeist.

Schön festhalten an Berichten und Statistiken und irgendwelchen Vorgaben und nur wenig eigene Gedanken dazu machen und vielleicht auchmal geistige Wege beschreiten, die so noch nicht begangen wurden.

Das tut nicht weh und würde wohl einiges bewirken, die Meisten haben bloß Angst davor, oder fühlen sich in ihrer kleinen Welt und ihrem von Kindheit an eingebläuten System sehr wohl.
ZeeeM
Inventar
#2418 erstellt: 25. Apr 2014, 09:01

elchupacabre (Beitrag #2412) schrieb:

Warum gehst du davon aus, dass hier keine Wechselwirkung stattfindet?


Ich habe geschrieben das etwas das nicht wechselwirkt, nicht bemerkt wird.
Ich habe nicht geschrieben, das keine Wechselwirkung stattfindet. Das ist ein Unterschied.

Einen Pudding an die Wand zu nageln ist ein sinnloses Unterfangen.
Schnuckiputz
Stammgast
#2419 erstellt: 25. Apr 2014, 09:02

tomtiger (Beitrag #2414) schrieb:
Tatsache ist, dass die Homöopathie die richtige Medizin ablehnt! Links mit Zitaten aus dem "Organon der Heilkunst" habe ich mehrfach hier eingestellt.


Du weißt doch genau und ich habe wiederholt darauf hingewiesen, daß sich Hahnemanns Kritik an der Schulmedizin auf die damalige Medizin bezog, die ja unstreitig mehr schadete als nutzte. Gewiß gbt es auch heute noch Kritik an der Schulmedizin (zum Teil ja sogar aus deren eigenen Reihen!), doch es ist einfach blöde, sie heute in Bausch und Bogen zu verdammen und im Ganzen abzulehnen. Aber das hatten wir schon alles durch, und es macht an dieser Stelle eigentlich keinen Sinn, das wieder aufzwärmen. Gleiches gilt für Deine Fundamentalkritik an der Homöopathie, die kennen hier mittlerweile wohl alle zu Genüge.
hifi_angel
Inventar
#2420 erstellt: 25. Apr 2014, 09:08

elchupacabre (Beitrag #2406) schrieb:

Was bedeutet schon Nachweis und für wen ist es wichtig, diesen "Nachweis" zu haben?
Die Personen, die sich mit HP beschäftigen, die daran "glauben" die einen Nutzen davon haben, wird es ziemlich egal sein, ob ein Tomtiger, ein Zeem oder sonstwer, im Hifi Forum, einen Nachweis verlangen, für sie wirkt es, für sie hat es Nutzen und das reicht ihnen.
.


Klar für den Gläubigen ist das absolut egal. Aber bedeutet das, dass die HP nur wirkt wenn man daran glaubt? Was ist mit denen die an andere Dinge glauben? Wirkt bei denen die HP nicht?
Derjenige, der sich am heftigsten dagegen wehrt, dass die HP mehr oder weniger eine Glaubenssache sei, ist die HP selber! Nicht wir! Wenn die HP sagen würden, unserer Heilungserfolg basiert auf Glauben, würde keiner von uns einen wissenschaftlichen Nachweis verlangen!

Also hier nochmal zur Erinnerung, warum es wichtig ist zu erkennen ob es nur der Glaube ist oder mehr dahinter steckt:


.....
Es ist und war auch noch nie anders, dass nur der Patient daran glauben muss. Wie der Glaube vermittelt wurde und durch wen spielt überhaupt keine Rolle. Ob ich in die Kirche gehe und für meine Gesundheit bete (weil mir der Glaube an Gott vermittelt wurde), ob ich ein Globuli schlucke (weil ich an die Wirksamkeit der HP glaube) , ich von einem Arzt ein Medikament bekomme (weil ich an die Wirksamkeit des Medikaments glaube), ich einen Stein um den Hals trage (weil ich an die heilbringende Kraft der im Stein enthaltenden Energie glaube), ist alles egal, es sind alles Placebo-Effekte die meine Selbstheilung mein Immunsystem stärken können. Und das geschieht immer, ob das an was ich gerade glaube der Wahrheit entspricht oder nicht ist egal, zwingend ist nur das ich daran glaube. Nur bei Ungläubigen stellt sich dieser Placebo-Effekt nicht ein.

Aber alles was über den Placebo-Effekt nachweislich reproduzierbar und unabhängig von der jeweiligen "Glaubensausrichtung" hinaus geht ist ein eindeutiger Beleg für die SPEZIFISCHE Wirksamkeit eines Mittels, eines Verfahrens, einer bestimmten Methode. Und um genau das herauszufiltern hat ja die "Schulmedizin" die wissenschaftliche Methodik eingeführt um einen OBJEKTIVEN Nachweis zu erhalten ob etwas über den Placebo-Effekt hinaus wirksam ist oder nicht.

Weil der Heilungserfolg sollte ja
1. bei allen wirken und nicht nur bei denen die jetzt dafür gerade an das "richtige" glauben müssen und
2. eine höhere (weitergehende) Wirksamkeit haben als nur den Placebo-Effekt.

Und bis heute gibt es in dieser Hinsicht keine Belege für die HP.


[Beitrag von hifi_angel am 25. Apr 2014, 09:20 bearbeitet]
Bachbluete
Hat sich gelöscht
#2421 erstellt: 25. Apr 2014, 09:19
Manche Leute sind in ihrem Denken so beschränkt, das sie selber nicht merken wie engstirnig und borniert sie sind und werfen Anderen vor, sie wären unwissend.
Es gibt keinen Grund anzunehmen das Homöopathie nicht wirkt und nicht so funktioniert, wie der Gründer es bechrieben hat. Nur weil der beschränkte Horizont der sich Wissenschaft nennt damit nicht klar kommt und sich einfach verweigert kann man Menschen die wissen das HP funktioniert nicht einfach moralisch öffentlich runter machen.
Schnuckiputz
Stammgast
#2422 erstellt: 25. Apr 2014, 09:19

hifi_angel (Beitrag #2420) schrieb:
Aber bedeutet das, dass die HP nur wirkt wenn man daran glaubt? Was ist mit denen die an andere Dinge glauben? Wirkt bei denen die HP nicht?
Derjenige, der sich am heftigsten dagegen wehrt, dass die HP mehr oder weniger eine Glaubenssache sei, ist die HP selber! Nicht wir! Wenn die HP sagen würden, unserer Heilungserfolge basiert auf Glauben, würde keiner von uns einen wissenschaftlichen Nachweis verlangen!


Ich hatte doch gerade erst zu zeigen versucht, daß genau genommen beide Seiten nicht 100% recht haben. Die Homöopathie kann zwar bislang meist noch keinen Wirksamkeitsnachweis führen, der höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Doch daraus zu schließen, daß sie nur auf Glauben beruht, kann auch nicht richtig sein. Sonst würde sie ja nur bei "Gläubigen"wirken. Säuglinge und Tiere können aber wohl kaum gläubig sein.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#2423 erstellt: 25. Apr 2014, 09:21

Nur weil der beschränkte Horizont der sich Wissenschaft [...]


Ist in sich 'ne Stilblüte. Die Homöopathie flüchtet sich doch gerade in die Bereiche, in denen die Wissenschaft noch in den Kinderschuhen steckt -- und das übrigens auch offen zugibt. Sei(d) doch froh, ohne die momentan noch vorhandenen Grenzen der wissenschaftlichen Nachvollziehbarkeit gäb's für euch ja überhaupt keinen Halt mehr.
'Ne (Doppel)Blindstudie gehört jedenfalls nicht zu diesen Randbereichen, insofern reicht der momentane Horizont dicke aus.



[Beitrag von 'Stefan' am 25. Apr 2014, 09:25 bearbeitet]
Bachbluete
Hat sich gelöscht
#2424 erstellt: 25. Apr 2014, 09:24

Schnuckiputz (Beitrag #2422) schrieb:
Die Homöopathie kann zwar bislang meist noch keinen Wirksamkeitsnachweis führen, der höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt


Sie muß diesen Ansprüchen nicht genügen. Der Erfolg gibt ihr Recht und wenn Wissenschaftler meinen was zu fordern, dann frage ich mich, mit welchem Recht sie das tun? Das ist doch ein reines Problem der Wissenschaft und nicht der Homöopathie. Wer unterwirft sich Denkverboten und behauptet, das wären Gesetze? Wer heilt hat recht und drauf geschissen was Andere dazu sagen.
tomtiger
Administrator
#2425 erstellt: 25. Apr 2014, 09:27
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #2419) schrieb:
doch es ist einfach blöde, sie heute in Bausch und Bogen zu verdammen und im Ganzen abzulehnen. Aber das hatten wir schon alles durch, und es macht an dieser Stelle eigentlich keinen Sinn, das wieder aufzwärmen.


und ich habe Dir wiederholt erklärt, dass in der Realität nunmal die Mehrheit der Leute blöde sind! Deine Ignoranz dieses (und andere) Faktums betreffend ändert nichts daran!



Gleiches gilt für Deine Fundamentalkritik an der Homöopathie, die kennen hier mittlerweile wohl alle zu Genüge.


Wenn das ein "halt die Klappe" sein soll, kann ich den Wunsch leider nicht erfüllen.



elchupacabre (Beitrag #2417) schrieb:
Schön festhalten an Berichten und Statistiken und irgendwelchen Vorgaben und nur wenig eigene Gedanken dazu machen und vielleicht auchmal geistige Wege beschreiten, die so noch nicht begangen wurden.


Nix da! Die Esoterika, insbesondere Homöopathen klammern sich an irgendwelche Jahrhunderte alte Dogmen, ohne zu denken! Wenn Du Dir Gedanken machst kannst Du nicht an den Quatsch glauben!

LG Tom
hifi_angel
Inventar
#2426 erstellt: 25. Apr 2014, 09:28

Schnuckiputz (Beitrag #2422) schrieb:

hifi_angel (Beitrag #2420) schrieb:
Aber bedeutet das, dass die HP nur wirkt wenn man daran glaubt? Was ist mit denen die an andere Dinge glauben? Wirkt bei denen die HP nicht?
Derjenige, der sich am heftigsten dagegen wehrt, dass die HP mehr oder weniger eine Glaubenssache sei, ist die HP selber! Nicht wir! Wenn die HP sagen würden, unserer Heilungserfolge basiert auf Glauben, würde keiner von uns einen wissenschaftlichen Nachweis verlangen!


Ich hatte doch gerade erst zu zeigen versucht, daß genau genommen beide Seiten nicht 100% recht haben. Die Homöopathie kann zwar bislang meist noch keinen Wirksamkeitsnachweis führen, der höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Doch daraus zu schließen, daß sie nur auf Glauben beruht, kann auch nicht richtig sein. Sonst würde sie ja nur bei "Gläubigen"wirken. Säuglinge und Tiere können aber wohl kaum gläubig sein.


(Das war ja auch als Erwiderung an elchupacabre gedacht.)

Kein Problem, die HP muss nur Nachweise dafür bringen und zwar nach wissenschaftlichen Standards. Und schon ist der Kuchen gegessen.
Die Wissenschaft ist da ziemlich schmerzfrei und emotionslos. Aber man kann mit ihr nicht irgendeinen Kuhhandel machen noch lässt sich mit bloße Worten überreden, selbst die Beiträge in diesem Forum beeindruckt sie nicht, nur nachweisbare Fakten!
Und falls es sich um Glaubensfragen handelt, hält sich sich ganz heraus!


[Beitrag von hifi_angel am 25. Apr 2014, 09:31 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#2427 erstellt: 25. Apr 2014, 09:29

Bachbluete (Beitrag #2424) schrieb:

Der Erfolg gibt ihr Recht und wenn Wissenschaftler meinen was zu fordern, dann frage ich mich, mit welchem Recht sie das tun? Das ist doch ein reines Problem der Wissenschaft und nicht der Homöopathie. Wer unterwirft sich Denkverboten und behauptet, das wären Gesetze? Wer heilt hat recht und drauf geschissen was Andere dazu sagen.


Ja, das sind jetzt wieder nur die bekannten, extrem gegensätzlichen Positionen. Die sind hinreichend bekannt. Ich hatte versucht, mal ein Brücke zu bauen und zu zeigen, daß die Wahrheit wie so oft im Leben eher irgendwo in der Mitte zu suchen sein dürfte als bei den extremen Gegensätzen.
Schnuckiputz
Stammgast
#2428 erstellt: 25. Apr 2014, 09:35

tomtiger (Beitrag #2425) schrieb:

und ich habe Dir wiederholt erklärt, dass in der Realität nunmal die Mehrheit der Leute blöde sind! Deine Ignoranz dieses (und andere) Faktums betreffend ändert nichts daran!



Gleiches gilt für Deine Fundamentalkritik an der Homöopathie, die kennen hier mittlerweile wohl alle zu Genüge.


Wenn das ein "halt die Klappe" sein soll, kann ich den Wunsch leider nicht erfüllen.


Ich wage zu bezweifeln, ob die Grundannahme, die meisten Leute sind blöd, nur ich und meine Gleichgesinnten sind schlau, in einer Diskussion wie der vorliegenden zielführend ist.

Von Klappe halten habe ich nichts gesagt, nur halte ich es für wenig hilfreich, wenn wir uns hier selbst limitieren und immer nur die altbekannten Standpunkte wiederholen. Wiederholungen gibt es im Fernsehen schon genug. Wir sollten hier vielleicht auch mal wagen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2429 erstellt: 25. Apr 2014, 09:39

das hat nicht's mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern, dass ich der Meinung bin, jeder darf seinen Weg gehen und seine Erfahrungen machen, warum sollte ich mir anmaßen, einen Freund zu sagen, was er zu tun und zu lassen hat, nur weil ich vielleicht der Meinung bin, dass es nicht gut ist?


Das hat man davon wenn man sich nicht stets um eine detailierte Sichtweise bemüht, da ist schnelle alles eins und eine Methode hilft gegen alles.

Sag mal denkst Du hin und wieder auch mal in Ruhe über solche Themen nach oder gibst Du nnur wieder was Du in den tiefen deines Gedächtnisses wiederfindest.

Ich versuchs mal anders.
Wir beide gehen jetzt (virtuell) in den Wald, wir sehen Bäume, Pflanzen und Pilze, hier und da ein Tier.
Nun esse ich einige dieser Pilze und Pflanzen. Du schaust verwundert und denkst Dir: "Ja man, jetzt wo ich Dich so essen sehe merke ich habe ich auch Hunger". So rennst Du zum nächsten Pilz und isst ihn.
Nach 5 Minuten, stelle ich fest das Du kurz davor bist einen tötlich wirkenden Pilz zu Dir zu nehmen, aber anstatt zu sagen " Hey alter, ess das nicht, es ist wirklich wahrscheinlich das Dich der Pilz da das Leben kostet man", denke ich nur ach lass ihn mal seine Erfahrungen machen.

Wenn Dir das Bsp. zu krass ist, nimmst Du halt psychodelische Pilze und ich warne Dich nicht davor, dass Du wahrscheinlich hängen bleiben wirst, weil Du ohnehinschon gerade ungünstige Bedingungen aufzeigst (mal angenommen du hast gerade tierische Angst vor dem Bären der gerade mit seinem Kind an uns vorbeilief), die ein Hängenbleiben stark begünstigen.


Die Personen, die sich mit HP beschäftigen, die daran "glauben" die einen Nutzen davon haben, wird es ziemlich egal sein, ob ein Tomtiger, ein Zeem oder sonstwer, im Hifi Forum, einen Nachweis verlangen, für sie wirkt es, für sie hat es Nutzen und das reicht ihnen.


gilt übrigens auch für Selbstmordattentäter....

manchmal ist es hier im Forum gruseliger als nen Horrofilm.


Das sehe ich nicht zu 100% so, du kannst es dir nicht vorstellen und deine "Wissenschaft" hat keine akribischen Beweise, das ändert aber nicht's an der Tatsache, dass genug Menschen positive Erfahrungen damit gemacht haben, was hier wo genau wirkt, ist für dich relevant, für viele Andere eben nicht.


Die Wissenschaft kann Dir übrigens auch nicht bewisen das Du sterben wirst, wenn Du jetzt mal Deinen Finger in die Steckdose steckst und mal Kontakt mit den Drähten aufnimmst. Na dann mein Junge viel Spass.
ACHTUNG!!! NEIN!!! DAS MACHST DU BITTE NICHT!!! obwohl ich glaube, Du wärst "clever genug" das zu testen:)
Sag mal, weist Du eigendlich was diese Wissenschaft ist, von der Du hier und da redest?
Erklär mir das mal bitte so, wie jemand der das nicht weis!



"Geistige Ebene" ist doch nur ein Umschreibung, eine Metaebene. Etwas, das mit uns nicht wechselwirkt, davon merken wir nichts. .


Ich glaube zwar das es hier nur an der Darstellung haperte, aber über die Kausale Wirkung von Gedanken werden sich bereits Kleinkinder bewusst, wenn sie merken, das Mutti um was bitten, mehr Erfolg hat wenn sie gerade nicht Sauer ist.

Auch der Geist ist physisch. Das Problem liegt meiner Meinung nach ganz woanders.
Da ist der Mensch als unglaublich komplexes Wesen. Dieses entwickelt anhand dieser unglaublich komplexen Strucktur die Fähigkeit sich selbst zu betrachten und über sich selbst nachzudenken. Das bedeutet dann, das die Grundlage des denkenden Menschen ihm nicht zugänglich ist, denn es ist zum Großteil das Denken selbst. Wir erfassen nur einen inzig kleinen Teil, soviel wie wir von uns mit dem Auge erfassen können, wenn wir uns optisch betrachten. Der Mechanismus des Betrachtens, des Sehens ect. der lässt sich so erstmal garnicht erfassen.
Man nennt das in anderer Hinsicht auch den Humunkulusfehlschluss.



Es lässt sich alles durchwegs positiv, oder negativ betrachten.


das nennt man dann hin und wieder selbstbetrug, aber mach dir nichts draus. Das Unterbewusstsein muss das machen um sich nicht im permanenten Wiederspruch zu befinden, das gilt für alle Menschen egal woran sie glauben.
Daher hat man neben der instinktiven Antwort, so wie Du sie meist an den Tag zu legen scheinst, vieeeeeeeeeeel später auch die sehr anstrengende Überdachte Antwort herangezogen, mit dieser lebt es sich oft länger, über besser lasse ich jederzeit mit mir streiten.


Ich empfinde diese Aussage nicht direkt als verstrahlt, ich seh es eher so, dass viele Menschen gar kein Verständnis mehr für solche Aussagen und deren zugrunde liegenden Gedanken aufbringen, das liegt einfach am Zeitgeist.


ja, oder an der Weiterentwicklung.


Schön festhalten an Berichten und Statistiken und irgendwelchen Vorgaben und nur wenig eigene Gedanken dazu machen und vielleicht auchmal geistige Wege beschreiten, die so noch nicht begangen wurden.


merkst Du eigendlich wie Du im kreise Deinem eigenen Schweife nachjagst????Berichte und Stistiken sind Konzepte an denen seit vielen Jahren die Menschen nichts weiter tun als darüber nachzudenken. Diese Sachen existieren gar nur aus diesem einen Grund....
Was haben denn Die Leute die diese Wege so Beschritten haben in den letzten Jahren so hervorgebracht?
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2430 erstellt: 25. Apr 2014, 09:44
@ Schnuckiputz
[quote]Sonst würde sie ja nur bei "Gläubigen"wirken. Säuglinge und Tiere können aber wohl kaum gläubig sein.[/quote]

Du unterstellst aber immernoch eine, wie du selber gerade sagtest, nicht nachweisbare Wirkung.

@ Bachblüte

[quote]Der Erfolg gibt ihr Recht und wenn Wissenschaftler meinen was zu fordern, dann frage ich mich, mit welchem Recht sie das tun?
[/quote]
Du misst den Erfolg also ohne gesunden Menschenverstand, ja?
[quote]Wissenschaft nach T.H. Huxley, Collected Essays

„[b] Wissenschaft ist nichts anders als ausgeprägter, gut organisierter gesunder Menschenverstand. [/b]Von diesem unterscheidet sie sich lediglich wie ein Veteran von einem jungen Rekruten; und ihre Methoden unterscheiden sich von denen des gesunden Menschenverstandes lediglich wie die Fechtkünste eines Gardeofficiers von denen eines Keulen schwingenden Wilden.“[/quote]

Ihr fordert doch was, nicht die Wissenschaft. Ihr wollt annerkannt werden oder? Das ist eine Forderung. Ihr wollt nicht abgeschaft werden. Auch das ist eine Forderung.
Die Wissenschaft kann nichts fordern sie ist eine Methode. Ihr wollt Selbstbestimmung, das nennt man in der Politik auch Demokratie (ok oder Anarchie, das wahrscheinlich ehr Dein Ding) und in dieser herscht die Regel der Mehrheit. Wenn Die jetzt sagt, die wissesnchaftliche Methode ist das beste was es bisher zum Testen haben, auch wenn es noch so beschränkt ist, dann muss man sich eben damit testen lassen.
Du darfst aber gerne weiter Tonrollen hören, während wir uns noch mit 24bit/192kbps begnügen müssen.

Das Du Dich von Deinem Gehirn und seiner Anpassungsfähigkeit übers Ohr hauen lässt, dafür können wir nun wirklich nichts.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Apr 2014, 10:09 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#2431 erstellt: 25. Apr 2014, 10:02
Du hast aber vielleicht schon gelesen, dass ich geschrieben habe, dass ich meine Meinung über den Weg kund tue, den, oder die Anderen aber trotzdem gewähren lasse, wenn es deren Wunsch ist.

Wenn ich weiß, dass es ein giftiger, bzw. tödlicher Pilz ist, werde ich das sagen, wenn er trotzdem gegessen wird, wird es seine Gründe haben.

Ich seh darin weder Selbstbetrug, noch Ignoranz, noch Überheblichkeit, oder sonstige "negativen" Eigenschaften.
Bachbluete
Hat sich gelöscht
#2432 erstellt: 25. Apr 2014, 10:04

tomtiger (Beitrag #2425) schrieb:

Nix da! Die Esoterika, insbesondere Homöopathen klammern sich an irgendwelche Jahrhunderte alte Dogmen, ohne zu denken! Wenn Du Dir Gedanken machst kannst Du nicht an den Quatsch glauben!


Das ist eine reine Behauptung ohne sachliche Relevanz.
Das Dogma ist, das Wissenschaft meint Alles erklären zu können.
hifi_angel
Inventar
#2433 erstellt: 25. Apr 2014, 10:07

Bachbluete (Beitrag #2424) schrieb:

Sie muß diesen Ansprüchen nicht genügen. Der Erfolg gibt ihr Recht und wenn Wissenschaftler meinen was zu fordern, dann frage ich mich, mit welchem Recht sie das tun? Das ist doch ein reines Problem der Wissenschaft und nicht der Homöopathie. Wer unterwirft sich Denkverboten und behauptet, das wären Gesetze? Wer heilt hat recht und drauf geschissen was Andere dazu sagen.


Ggf. hat man dir das unklar vermittelt, was die Wissenschaft ist.

Die Wissenschaft an sich fordert nichts! Sie erteilt auch keine Denkverbote, im Gegenteil!
Sie sagt nur, wenn einer möchte, dass etwas nach wissenschaftlichen Standards überprüft werden soll um nachzuweisen dass etwas OBJEKTIV so ist wie vermutet wird, dann ladet sie gerne jeden ein diese Nachweise nach wissenschaftlichen Standards zu erbringen.
Sie zwingt aber keinen dazu! Und wenn die HP das nicht möchte ist das auch OK!
Und wenn die HP das zwar möchte aber nicht kann ist das auch OK!
Dann ist die HP eben über den glaubensbedingten Placebo-Effekt hinausgehend nicht wirksam. Ist doch auch OK, oder?

Also, wo ist da dein Problem?


[Beitrag von hifi_angel am 25. Apr 2014, 10:15 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#2434 erstellt: 25. Apr 2014, 10:10

Das Dogma ist, das Wissenschaft meint Alles erklären zu können.


Die Wissenschaft hat den Anspruch, alles erklären zu wollen.
Im Gegensatz zu anderen "Gruppierungen" ist die Wissenschaft sich aber sehr wohl ihrer derzeitigen Grenzen, ihrer Fehlbarkeit und der Qualität ihrer Aussagen bewusst. Die Wissenschaft sorgt im Grunde dafür, dass sie das was sie sagt nicht unbegründet sagen muss.
Im Prinzip ist das ein in sich geschlossener "Kritikkreis". Die Wissenschaft lebt davon, sich selbst anzuzweifeln und diese Zweifel auf Teufel komm raus zu ergründen.
Das ist eine verflucht gesunde Einstellung, der man meines Erachtens nichts Schlimmes vorwerfen kann.
Das kann man höchstens dann, wenn man die Wissenschaft schon als reinen Begriff nicht verstanden hat.



[Beitrag von 'Stefan' am 25. Apr 2014, 10:10 bearbeitet]
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2435 erstellt: 25. Apr 2014, 10:15

Du hast aber vielleicht schon gelesen, dass ich geschrieben habe, dass ich meine Meinung über den Weg kund tue, den, oder die Anderen aber trotzdem gewähren lasse, wenn es deren Wunsch ist.


Was Du hier vehement ignorierst ist VERANTWORTUNG!!!!!!!

Du wärst nach einem Tag Tod, und so auch jedes andere Kind, wenn man ihm nicht permanent sagen würde, was es besser zu lassen hat und es ihm hier und da sogar massiv verbietet, wie zum Bsp. bei Rot über die Hauptverehrstraße zu gehen. Naja, aber gut Du darfst das Deinem Kind ja gerne gestatten wenn es denn das WIRKLICH WILL und eben DIESER MEINUNG ist.
Das machen wir dann auch mit allen Konzernbossen, Kriegstreibern und Mördern, Vergewaltigern.... und dann sind wir schwubbeldiwub im Paradies.


also unter diesen Voraussetzungen, sauft schnell es ist gleich vorbei.


Das Dogma ist, das Wissenschaft meint Alles erklären zu können.


Ja das, das ist das all jener die keine Ahnung von Wissenschaft haben, so wie dir.
In jedem drittklassigem Einführungsbuch zu wissenschaftlichen Methoden findest Du auf den ersten 10 Seiten eine elend lange auflistung an Beschränkungen der die Wissenschaft unterliegt. Da Du Dich mit dem Thema aber scheinbar nie auseinandergesetzt hast,bleibt dir nichts außer nachplappern übrig.

Ich mach Dir nen Angebot. Ich schicke Dir ne PDF ca. 400 Seiten lang:
Thema Empirische Sozialforschung, hier findest Du auf 400 Seiten gerade mal die grundlegendsten Grundlagen all jener Beschränkungen, den die Wissenschaft unterliegt und das NUR für die SOZIALFORSCHUNG für nichts anderes.

Zeige mir doch bitte nur EIN Werk der Esoterikscene wo so kritisch mit der eigenen Aussagen umgegangen wird. Dann können wir weiterreden.

Das Du von jedem Konzept gleich das Heiland erwartest, ist ein ganz grundlegendes Problem Deiner Einstellung, die sich wohl ganz besonders durch die mangelnde Auseinandersetzung mit verschiedenen Standpunkten gebildet hat.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Apr 2014, 10:28 bearbeitet]
elchupacabre
Inventar
#2436 erstellt: 25. Apr 2014, 10:20
Du kannst es dir gern so drehen, dass du recht hast und ich nicht, wir reden hier aber nicht davon, dass Kinder auf die Herdplatte greifen, ein wenig Differenzierung wäre schon hilfreich.
Pigpreast
Inventar
#2437 erstellt: 25. Apr 2014, 10:22

kammerklang (Beitrag #2397) schrieb:

pigpreast schrieb:
Ich bin ja niemand, der die Homöopathie in Bausch und Bogen verdammt. Ich lasse mit mir auch diskutieren, wann und wo ihr Einsatz u. U. sinnvoll sein könnte.

Wie ein kluger Kopf für diesen ganzen Unsinn einen sinnvollen Einsatz sehen kann, würde mich in Deinem Fall besonders interessieren - sofern die Gründe über das bloße Vermeiden von Ehekrach hinausgehen... :)

Es sind eher pragmatische Ansätze. Sinnvoll ist ja z. B. auch, Sinnloses zu vermeiden. Diskussionen wie diese hier zwischen Arzt und Patient wären in den meisten Fällen sinnlos und ich würde im Zweifelsfall den Wunsch nach Homöopathie genau so wenig verweigern, wie ich einem Patienten verwehren würde, z. B. sein Kuscheltier mit zur Sprechstunde bzw. in den OP zu nehmen.

Zweitens kann Placebobehandlung in bestimmten Fällen ja indiziert sein. Mit der Homöopathie hätte man da schon ein entsprechendes System, ohne dass man sich neue Medikamente einfallen lassen müsste.

Wenn man drittens einen Patienten hat, der nach sorgfältiger "schulmedizinischer" Abklärung keine greifbare Erkrankung hat, ist dem Patienten und dem Gesundheitssystem möglicherweise mehr gedient, wenn er sich einer Fantasie-Heilmethode zufrieden gibt, anstatt sich und und das System durch ein erneutes bzw. wiederholtes Abspulen der kompletten Diagnostik oder sogar der Inanspruchnahme exotischer "schulmedizinischer" Maßnahmen zu belasten.

Derlei pragmatische Gründe ließen sich noch weitere anführen. Worauf es am Ende hinausläuft, ist, dass dem guten Arzt-Patienten-Verhältnis eine immerhin so wichtige Bedeutung zukommt, dass Kompromisse statt Prinzipienreitrerei oft den größeren Benefit für alle Beteiligten bringen.

Das ist dann von dem von Dir angeführten Vermeiden von Ehekrach gar nicht mal mehr allzuweit entfernt.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2438 erstellt: 25. Apr 2014, 10:39

Du kannst es dir gern so drehen, dass du recht hast und ich nicht, wir reden hier aber nicht davon, dass Kinder auf die Herdplatte greifen, ein wenig Differenzierung wäre schon hilfreich.


hier redet schon lange keiner mehr vom recht haben, wir sind hier nicht vor Gericht. Wir stehen mitten im Leben da gibt es nur Theorien die Überleben weil ihre Träger durch sie zum Überleben befähigt werden.

Ok dann für Erwachsene.

Du merkst wie Dein Freund immer öfter von Sachen erzählt, aber außer ihm niemand anders, er wird immer merkwürdiger, lässt den Gaßherd an, schmeist seinen Verstärker nach etwas eingebildeten durch den Raum und trifft gar seine gerade durch die Tür gehende Mutte am Kopfe.
Er wird immer unachtsamer, manischer und fanatischer, verletzt sich selbst..... An dieser Stelle würdest wahrschenlich auch Du noch einen Arzt rufen der sich den Kollegen mal genauer ansieht.
So, wenn man Verantwortung übernimmt, fängt man schon bei kleinen Auflligkeiten an mal zu hinterfragen wo sie herkommen, also lange bevor alles zu spät ist und auch lange bevor man nur noch aus Selbstschutzgründen Hilfe holt. Man behält die Auffälligkeiten im Auge und wenn man eine stetige Tendenz nach unten beobachtet, ruft man einen Fachkundigen an, beschriebt ihm die Situation und der entscheidet dann was notwenidig ist. In der Regel schaut er mal vorbei und macht sich selber ein Bild. 2 Tage später ruft Dich die Schwerster aus dem Hospital an und sagt, ihrem Freund gehts gut, der Gehirntumor konnte erfolgreich entfernt werden und heute war er gar wieder bei Bewusstsein. Hätten SIE nicht so SCHNELL reagiert wäre er 2 Tage später an innerer Quetschungen und Blutungen verstorben...


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Apr 2014, 10:45 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#2439 erstellt: 25. Apr 2014, 10:43
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #2428) schrieb:
Ich wage zu bezweifeln, ob die Grundannahme, die meisten Leute sind blöd, nur ich und meine Gleichgesinnten sind schlau, in einer Diskussion wie der vorliegenden zielführend ist.


ich habe Dich auf Foren verwiesen sowie Umfragen, es bleibt keine andere Schlussfolgerung, als dass ein großer Teil der bewusst Homöopathie konsumierenden Personen nach Deinen Maßstäben blöde sind! Es gibt selbstverständlich viele Ausnahmen, die auch ein sinnvolles Miteinander (also Homöopathie und richtiger Medizin) praktizieren, aber auch die haben tendentiell eine größere Scheu vor richtigen Medikamenten als Leute, die keine Homöopathie nutzen.

Und ich wiederhole auch hier: ein gesundes Mißtrauen auch gegenüber der richtigen Medizin ist sehr wohl angebracht!



elchupacabre (Beitrag #2431) schrieb:
Wenn ich weiß, dass es ein giftiger, bzw. tödlicher Pilz ist, werde ich das sagen, wenn er trotzdem gegessen wird, wird es seine Gründe haben.


Das könnte durchaus strafrechtliche Konsequenzen für Dich haben.


Bachbluete (Beitrag #2432) schrieb:
Das ist eine reine Behauptung ohne sachliche Relevanz.


Lustig, nichtmal die Homöopathie streitet das ab ....


Das Dogma ist, das Wissenschaft meint Alles erklären zu können.


Irrtum. Es ist kein Dogma, sondern ein Ziel, und es wird nicht gemeint, alles erklären zu können, sondern es wird versucht, alles erklären zu können. Niemand wird abstreiten, dass man derzeit noch nicht alles erklären kann!

Du aber hältst ohne Argumente etwas für falsch, was die Wissenschaft ausreichend plausibel erklärt hat! Das ist das Problem. Du hältst es ja nichtmal für möglich, dass die Wissenschaft da recht haben könnte, obwohl Du keine bessere Erklärung hast! Und das macht es zum Glauben.

Die Wissenschaft würde bei Vorliegen neuer Erkenntnisse ihren Irrtum eingestehen, Du aber hältst an Deinem Glauben trotzdem fest.



Schnuckiputz (Beitrag #2427) schrieb:
Ich hatte versucht, mal ein Brücke zu bauen und zu zeigen, ...


Du musst gar nichts zeigen. Der einzig wahre Brückenschlag wäre doch, Wege zu finden, die Vorteile der Homöopathie (gänzlich unabhängig davon, wie sie wirkt) zu nutzen und die Nachteile zu minimieren.


Nochmals: Die Wissenschaft sagt, dass die Homöopathie wirkt, nur eben nicht besser als das Placebo. Dass eine Wirkung da ist, ist ja messbar, genauso wie die Wirkung des Placebos messbar ist. Die Differenzen liegen ja darin, wie sie wirkt.

LG Tom
elchupacabre
Inventar
#2440 erstellt: 25. Apr 2014, 10:43
Möchtest du darüber nicht ein Buch schreiben? Irgendwelche fiktiven Story's haben für mich nur bedingt etwas mit der Situation zu tun, vor allem, da nicht zu 100% feststeht, dass er gestorben wäre, bzw. dass der Tumor entdeckt worden wäre.

Wie ich schon schrieb, schön richten, wie es passt. Natürlich kenne ich meine Freunde schon länger und wenn solche Auffälligkeiten auftreten, spreche ich mit ihnen, wenn ich merke, da stimmt was nicht, können auch weitere Maßnahmen sinnvoll sein.

Ich werde aber nicht bestimmen, ob hier nun Schulmedizin, Naturheilkunde, oder HP eingesetzt wird, denn ich habe für mich nicht das Recht, das zu bestimmen.

Außerdem, sollte er sterben, könnte dies passieren, egal welche Methode eingesetzt wurde, oder wird.
elchupacabre
Inventar
#2441 erstellt: 25. Apr 2014, 10:45
Das könnte durchaus strafrechtliche Konsequenzen für Dich haben.

Mag sein, deshalb habe ich ja auch sehr wenig mit dem System zu tun, weil ich mir nicht alles vorschreiben lassen möchte, wenn ihr euch damit wohlfühlt, ich halte niemanden davon ab.
Pigpreast
Inventar
#2442 erstellt: 25. Apr 2014, 10:52

Bachbluete (Beitrag #2421) schrieb:
Manche Leute sind in ihrem Denken so beschränkt, das sie selber nicht merken wie engstirnig und borniert sie sind und werfen Anderen vor, sie wären unwissend.

Das stimmt zweifellos. Aber die stetig ausbleibende Auseinandersetzung mit den von mir eingestellten Denkanstößen führt mich zu der Bitte an Dich, doch einmal zu überprüfen, ob Du diesezüglich nicht im Glashaus sitzt und deshalb besser keine Steine werfen solltest.

Es gibt keinen Grund anzunehmen das Homöopathie nicht wirkt und nicht so funktioniert, wie der Gründer es bechrieben hat.

Gründe, daran zu zweifeln, gibt es sehr wohl. Womit Du Recht hast, ist, dass sich die Homöopathie nicht zweifelsfrei widerlegen lässt. Die Möglichkeit von massig fortgesetzter Selbsttäuschung ist damit aber noch nicht aus dem Rennen. Fazit: Homöopathie lässt sich weder schlüssig be- noch widerlegen. Sie teilt diesen Umstand mit einer unendlichen Anzahl anderer Behauptungen. Letztlich geht es gar nicht so sehr darum, ob etwas wahr ist oder nicht. Sondern wonach ich entscheide, ob ich etwas als wahr annehme. Homöopathie als wirksam anzunehmen, erfüllt dabei eine gewisse Willkürlichkeit.

Nur weil der beschränkte Horizont der sich Wissenschaft nennt damit nicht klar kommt und sich einfach verweigert....

Jetzt erklär uns doch mal, wo denn der beschränkte Horizont der Wissenschaft durch etwas anderes erweitert wird. Ich glaube eher, dass einige Leute nicht begriffen haben, dass das Eingeständnis, etwas nicht zu wissen,die eigentliche Horizonterweiterung darstellt und nicht die Hingabe an Einbildung, Zirkelschlüssen und das Herbeifantasieren angeblichen Wissens.


[Beitrag von Pigpreast am 25. Apr 2014, 11:00 bearbeitet]
Bachbluete
Hat sich gelöscht
#2443 erstellt: 25. Apr 2014, 10:53
Manche verstehen nicht, das sich Menschen durchaus nicht selbstauferlegten Gesetzen und Denkverbote unterordnen.
Ist ein gutes stückweit auch eine Frage des Characters.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2444 erstellt: 25. Apr 2014, 10:53
Nur so am Rande:

Denken braucht man um Instrumente zu entwickeln, aber viel mehr noch um sie korrekt einzusetzten.

Auch die Wahrheit ist nur ein Instrument, dessen Gebrauch stets neu zu hinterfragen ist, auch sie ist kein Allheilmittel.
elchupacabre
Inventar
#2445 erstellt: 25. Apr 2014, 10:54
Lässt du dir deine Aussagen und Sprüche auch mal selbst durch den Kopf gehen, oder beziehst du sie nur auf Andere und erwartest hier Reflektion und Akzeptanz?

Interessiert mich nur, denn mit Sprüchen um mich werfen, ist ja ein leichtes, aber sie auch für mich selbst befolgen, da tun sich manche anscheinend eher schwer.
hifi_angel
Inventar
#2446 erstellt: 25. Apr 2014, 11:03

Bachbluete (Beitrag #2421) schrieb:
Manche Leute sind in ihrem Denken so beschränkt, das sie selber nicht merken wie engstirnig und borniert sie sind und werfen Anderen vor, sie wären unwissend.
Es gibt keinen Grund anzunehmen das Homöopathie nicht wirkt und nicht so funktioniert, wie der Gründer es bechrieben hat. Nur weil der beschränkte Horizont der sich Wissenschaft nennt damit nicht klar kommt und sich einfach verweigert kann man Menschen die wissen das HP funktioniert nicht einfach moralisch öffentlich runter machen.


Ggf. hat man dir das unklar vermittelt, was die Wissenschaft ist.

Die Wissenschaft an sich fordert nichts! Sie erteilt auch keine Denkverbote, im Gegenteil!
Sie sagt nur, wenn einer möchte, dass etwas nach wissenschaftlichen Standards überprüft werden soll um nachzuweisen dass etwas OBJEKTIV so ist wie vermutet wird, dann ladet sie gerne jeden ein diese Nachweise nach wissenschaftlichen Standards zu erbringen.
Sie zwingt aber keinen dazu! Und wenn die HP das nicht möchte ist das auch OK!
Und wenn die HP das zwar möchte aber nicht kann ist das auch OK!
Dann ist die HP eben über den glaubensbedingten Placebo-Effekt hinausgehend nicht wirksam. Ist doch auch OK, oder?

Also, wo ist da dein Problem?
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2447 erstellt: 25. Apr 2014, 11:07

Mag sein, deshalb habe ich ja auch sehr wenig mit dem System zu tun, weil ich mir nicht alles vorschreiben lassen möchte, wenn ihr euch damit wohlfühlt, ich halte niemanden davon ab.



Mach Dich bitte nicht noch mehr lächerlich, Dein ganzes Leben bassiert auf ursprünglichen Vorschriften.

Deine Mutti hat dir sogar gesagt, wie Du Deinen Hintern abzuwischen hast....

Wo kann man eigendlich einen Trollalarmbutton finden???


Lässt du dir deine Aussagen und Sprüche auch mal selbst durch den Kopf gehen

Interessiert mich nur, denn mit Sprüchen um mich werfen, ist ja ein leichtes, aber sie auch für mich selbst befolgen, da tun sich manche anscheinend eher schwer.

ja, seit über 10 Jahren denke ich mit äußerst hoher Regelmäßigkeit darüber nach, habe seinerzeit angefangen meinen Grübelzwang sinnvollerer Verwendung beizuführen als sich ihm einfach im Kreis drehen zu lassen, solltest Du auch mal versuchen.


[Beitrag von SonorSQ2 am 25. Apr 2014, 11:12 bearbeitet]
Bachbluete
Hat sich gelöscht
#2448 erstellt: 25. Apr 2014, 11:10

elchupacabre (Beitrag #2445) schrieb:
Interessiert mich nur, denn mit Sprüchen um mich werfen, ist ja ein leichtes, aber sie auch für mich selbst befolgen, da tun sich manche anscheinend eher schwer.


Es geht hier klar erkennbar Manchen darum Andere mit missliebiger Meinung zu diskreditieren. Kann sich jeder denken was man davon zu halten hat. Sieht man auch in andern Forenbereichen wo Leute verbal regelrecht rausgemobt werden.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2449 erstellt: 25. Apr 2014, 11:14

Es geht hier klar erkennbar Manchen darum Andere mit missliebiger Meinung zu diskreditieren. Kann sich jeder denken was man davon zu halten hat. Sieht man auch in andern Forenbereichen wo Leute verbal regelrecht rausgemobt werden.


Nein es geht hier darum, das Leute die zum Bsp. für die Steinigung sind, eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen. UNd das gilt in abgeschwächter Form auch für Esoterik und co.
Bachbluete
Hat sich gelöscht
#2450 erstellt: 25. Apr 2014, 11:17
Und da ist sie wieder die Diskreditierung.
juergen1
Inventar
#2451 erstellt: 25. Apr 2014, 11:19

elchupacabre (Beitrag #2399) schrieb:
das hat nicht's mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern, dass ich der Meinung bin, jeder darf seinen Weg gehen und seine Erfahrungen machen, warum sollte ich mir anmaßen, einen Freund zu sagen, was er zu tun und zu lassen hat, nur weil ich vielleicht der Meinung bin, dass es nicht gut ist?
Du weißt ganz genau, daß du ihm garnichts vorschreiben könntest und daß ich das weder gesagt noch gemeint habe.
Ich ziehe meine Frage zurück und ersetze sie durch meine Unterstellung: Du versuchst tatsächlich Gleichgültigkeit und Bequemlichkeit als "Toleranz" zu verkaufen.
Ganz typisches Esoterikerverhalten.
elchupacabre
Inventar
#2452 erstellt: 25. Apr 2014, 11:21
Oha, jetzt bin ich schon Esoteriker, was auch immer das heissen mag.

Ich lach mich kaputt, ist das deine Erklärung für alles, was du nicht magst, oder verstehst?
elchupacabre
Inventar
#2453 erstellt: 25. Apr 2014, 11:23

SonorSQ2 (Beitrag #2447) schrieb:


Mach Dich bitte nicht noch mehr lächerlich, Dein ganzes Leben bassiert auf ursprünglichen Vorschriften.

Deine Mutti hat dir sogar gesagt, wie Du Deinen Hintern abzuwischen hast....

.


Halt dich nur fest daran, was irgendjemand, irgendwann mal aus eigener Überzeugung gesagt und getan hat, das dürfte äußerst wichtig für dich sein
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2454 erstellt: 25. Apr 2014, 11:24

Und da ist sie wieder die Diskreditierung.


Die Welt der Argumente steht Dir offen, benutze sie. Aber Vorsicht, sie führt zu Wiedersprüchen.
SonorSQ2
Hat sich gelöscht
#2455 erstellt: 25. Apr 2014, 11:25

Ich lach mich kaputt, ist das deine Erklärung für alles, was du nicht magst, oder verstehst?


Manche Leute muss man wohl einfach ignorieren. Machs gut.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 20 . 30 . 40 . 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 . 60 . 70 . 80 . 90 . 100 .. 200 .. Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.157 ( Heute: 10 )
  • Neuestes Mitgliedf.staudt
  • Gesamtzahl an Themen1.557.589
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.682.471