Der Classic-Rock-Stammtisch

Toto war schon bei Erscheinen Gesülze, das konnte bei mir gar nicht mehr schlecht(er) werden. Auch Africa !!! Und leider auch Foreigner. Nur die erste s/t geht noch, finde ich, die IV habe ich neulich mal eingelegt, das war unerträglich.

arnaoutchot schrieb:

Nur die erste s/t geht noch, finde ich, die IV habe ich neulich mal eingelegt, das war unerträglich. :D

Erst Rumours schlecht reden und jetzt auch Foreigner 4... tzzzz

Dieser Song ist besser als das Bon Jovi-Foreigner-REO-Toto Gesamtwerk, aber fast schon eine Beleidigung für Golden Earring.

An sogenanntem "Powerrock" sind eigentlich nur die Urväter dieser Gattung erträglich: "Bad Company" und "The Firm". Den ganzen Ami-AOR finde ich auch eher uninteressant.

Es gibt schon gute amerikanische Power Rock Bands, siehe Montrose. Deren Debüt finde ich z.B. als Bad Co's Debüt, das mir fast schon zu weich gespült ist.

Heute das Ticket für RUSH @ o2 World in Berlin geordert. Zum ersten Mal sind RUSH in Berlin... lässt sich schön mit einem verlängerten Berlin-WE planen.



P.S. Wer nicht hingehen kann... Blu-ray von der Time Machine-Tour 2013 erscheint im Herbst.

Man sollte NIE einen Musiker öffentlich kritisieren

http://www.mikeportn...5985&mpage=1#2456294

... und wieder so ein Partisanen-Link.
Ich fänd´s schon schön, wenn in aller Kürze ein Hinweis gegeben würde, was sich hinter einem Link verbirgt. (Dann kann man sich nämlich mitunter den Klick sowie den anschließenden Rückweg sparen,,,)

Gruß & Dank im voraus
Jugel

Leider reicht mein Englisch nicht aus, zu verstehen um was es geht. Ich war zwar auf der Schule aber irgendwie ist alles weg.
Dafür beherrsche ich Altgriechisch in Wort und Schrift ohne Tadel.

Jason_King schrieb:

Leider reicht mein Englisch nicht aus, zu verstehen um was es geht. Ich war zwar auf der Schule aber irgendwie ist alles weg. Dafür beherrsche ich Altgriechisch in Wort und Schrift ohne Tadel. :D

Ein Forumsmitglied hat den Inhalt eines Songs kritisiert.... und Mike Portnoy (ehemals Dream Theater Drummer) hat ihm u.a. das F-Word an den Kopf geworfen.

Jugel schrieb:

Ich fänd´s schon schön, wenn in aller Kürze ein Hinweis gegeben würde, was sich hinter einem Link verbirgt.

Sehr guter Hinweis, der auch von mir voll unterstützt wird.

Dafür beherrsche ich Altgriechisch in Wort und Schrift ohne Tadel

Na siehste, da hat man doch was für's Leben ... Gruss Michael (Inhaber Grosses Latinum ... ).

MacClaus schrieb:

Heute das Ticket für RUSH @ o2 World in Berlin geordert. Zum ersten Mal sind RUSH in Berlin... lässt sich schön mit einem verlängerten Berlin-WE planen.

Dort werde ich auch sein und am Sonntag davor auf der Waldbühne Neil Young. Ich freue mich schon auf eine tolle Woche in Berlin

Gruß Michael

Das Set List in etwa...

Set One
Introduction Video - "Gearing Up"

Subdivisions
The Big Money
Force 10
Grand Design
The Body Electric
Middletown Dreams
Limelight
Territories
Analog Kid
Bravado
The Pass
Where's My Thing?
First Drum Solo
Far Cry

Set Two
Introduction Video - "The Appointment"

Caravan
Clockwork Angels
The Anarchist
Carnies
Seven Cities of Gold
The Wreckers
Headlong Flight (with Mini Drum Solo)
Second Drum Solo
Alex Guitar Solo
Halo Effect
Wish Them Well
The Garden
Manhattan Project
Dreamline
Third Drum Solo - The Percussor
Red Sector A
YYZ
Working Man
The Spirit of Radio

Encore
Tom Sawyer
The Spirit of Radio
2112 Overture/Temples of Syrinx/Grand Finale

Fast drei Stunden Musi .... im Gegensatz zu den Rentnern

Drei Drum-Soli ...

Die meist verkauften Alben (Stand: 2012)

1. Michael Jackson, “Thriller”: 66,200,000
2. Soundtrack, “Grease”: 44,700,000
3. Pink Floyd, “The Dark Side of the Moon”: 44,200,000
4. Whitney Houston et al., “The Bodyguard”: 38,600,000
5. The Bee Gees at al., “Saturday Night Fever”: 37,200,000
6. The Eagles, “Their Greatest Hits 1971-1975”: 36,900,000
7. Bob Marley, “Legend”: 36,800,000
8. Led Zeppelin, “IV”: 35,700,000
9. AC/DC, “Back in Black”: 35,700,000
10. Shania Twain, “Come on Over”: 35,400,000
11. Michael Jackson, “Bad”: 34,700,000
12. Soundtrack, “Dirty Dancing”: 33,300,000
13. Dire Straits, “Brothers in Arms”: 33,200,000
14. Alanis Morissette, “Jagged Little Pill”: 33,200,000
15. Fleetwood Mac, “Rumours”: 33,000,000
16. The Beatles, “1”: 32,400,000
17. Pink Floyd, “The Wall”: 31,900,000
18. ABBA, “Gold”: 31,400,000
19. Guns N’ Roses, “Appetite for Destruction”: 30,800,000
20. Simon & Garfunkel, “Greatest Hits”: 30,700,000
21. Queen, “Greatest Hits”: 30,600,000
22. Celine Dion, “Let’s Talk About Love”: 30,300,000
23. Michael Jackson, “Dangerous”: 30,200,000
24. Celine Dion, “Falling into You”: 30,200,000
25. The Eagles, “Hotel California”: 30,000,000
26. Bruce Springsteen, “Born in the U.S.A.”: 29,100,000
27. Metallica, “Metallica”: 28,900,000
28. Meat Loaf, “Bat Out of Hell”: 28,700,000
29. Soundtrack, “Titanic”: 28,500,000
30. The Beatles, “Abbey Road”: 28,300,000

Read more: http://www.newyorker...s.html#ixzz2HJH0FtMo

arnaoutchot schrieb:

Drei Drum-Soli ... :.

einfach nur geil

Jason_King schrieb:

Jaja, die alten Helden. Ich finde es prima, daß es sie gibt und sie uns hoffentlich auch noch lange erhalten bleiben...

Das sehe ich genauso.
(Auch wenn ich oft genug über einen neuerlichen Aufguss alter Rezepte meckere, aber "die Jugend" kriegt´s halt offensichsichtlich nicht hin.)

Gruß
Jugel

Jugel schrieb:

Das sehe ich genauso. (Auch wenn ich oft genug über einen neuerlichen Aufguss alter Rezepte meckere

Wenn es beim Aufguss alter Rezepte bleiben würde, dass wäre noch vielleicht akzeptabel, aber ich empfinde es zunehmend peinlich, wenn sie noch auf Brechen und Biegen Live-Auftritte riskieren und sie damit die alte Erinnerungen zerstören (siehe z.B. Deep Purple)

GG71 schrieb:

aber ich empfinde es zunehmend peinlich, wenn sie noch auf Brechen und Biegen Live-Auftritte riskieren und sie damit die alte Erinnerungen zerstören (siehe z.B. Deep Purple)

Füge noch Clapton, Stones, Heep, Yes hinzu.... die sollen sich ein Beispiel an Springsteen, Rush nehmen. Da bekommt man wenigstens noch was für sein Geld geboten

Naja, die Musiker sind ja vielleicht noch halbwegs fit. Aber die Besucher? Es muss ja einen Grund haben, dass bei den anstehenden Rush-Konzerten (in Berlin und Köln) die große Masse der Plätze - wenn nicht alle - bestuhlt sind. Wohin auch mit den Rollatoren? Und wenn´s zu laut wird, können die Herrschaften ja die Hörgeräte ausschalten. Verpassen werden sie sicherlich nichts.

Gruß
Jugel

MacClaus schrieb:

Füge noch Clapton, Stones, Heep, Yes hinzu.... die sollen sich ein Beispiel an Springsteen, Rush nehmen. Da bekommt man wenigstens noch was für sein Geld geboten

Deep Purple ist mir wichtiger, dementsprechend finde ich es schlimmer, wenn Gi**an & Pa*ce so eine Nummer abziehen un IMHO das Renommee der Band im wortwörtlichen Sinne "verspielen"

Au weia, das war hart.....

GG71 schrieb:

MacClaus schrieb: Füge noch Clapton, Stones, Heep, Yes hinzu.... die sollen sich ein Beispiel an Springsteen, Rush nehmen. Da bekommt man wenigstens noch was für sein Geld geboten Deep Purple ist mir wichtiger, dementsprechend finde ich es schlimmer, wenn Gi**an & Pa*ce so eine Nummer abziehen un IMHO das Renommee der Band im wortwörtlichen Sinne "verspielen" :(

Den besten Abgang hat wohl Led Zeppelin hinbekommen, abgesehen von dem peinlichen 88er Reunion Concert zum 40-jährigen von Atlantic Records. Das 2007 Concert immerhin besser als was Deep Purple seit 10 Jahren auf der Bühne veranstalten. Ian Paice quält sich über die Runden, Ian Gillan ist kaputt und Steve Morse Gitarrensound nervt. Deep Purple haben den Abgang von Blackmore NIE auffangen können. Purpendicular war ein überdurchschnittliches Ian Gillan Soloalbum feat. DP und Slaves and Masters ein katastrophales Rainbow Album feat DP.

Ach ja... die Bierzelttruppe Status Quo sollte auch die Gitarren in den Schrank stellen. In Würde altern können nur ganz wenige Musiker.

Jason_King schrieb:

Au weia, das war hart..... :L

DP war, ist und bleibt mit Einschränkungen bestimmt auch noch mein Lieblingsband.
Man musste schon immer viel mitmachen um Fan sein\bleiben zu können. ;-)

Nach dem Ableben von "DP-Mark II" hab ich das Interesse definitiv verloren. Bis dahin eine meiner Lieblingsbands mit absolut tollen Alben.

Apropos ""die Jugend" kriegt´s halt offensichsichtlich nicht hin" - Diese junge Dame rockt IMHO ausgezeichnet:

Joanne Shaw Taylor - Almost Always Never [2012][DR9]
http://www.dr.loudness-war.info/details.php?id=31705
http://www.discogs.com/release/4171081


BTW DR9: Tja... Das war der Tonmeister...

Da wir ja am Stammtisch sind und man mal abschweifen kann, ist hier ja nicht selten der Fall, äußere ich mich auch gleich zum Thema der "Jungen".

Ich habe neulich etwas über diesen jungen Engländer in der Zeitung gelesen:
Jake Bugg
Und noch einmal:
Klick
Die Gitarre spielt er selber und er singt natürlich auch.
Noel Gallagher hat sich bereits zu seinem Mentor ernannt.

Schlechter Abklatsch oder doch Potential, was meint ihr?

war am Samstag in Jeff Wayne's Musical Version of the War of the World , war ganz nett, obwohl mir die alte Version/Besetzung besser gefällt

hat jemand eine der SACD Ausgaben, bring das was im Vergleich zur "normalen" CD Version ?

Thx

joneu schrieb:

...hat jemand eine der SACD Ausgaben, bring das was im Vergleich zur "normalen" CD Version ?

Ich kenne/habe nur die SACDs (es gibt zwei Versionen, eine in deutsch, eine in englisch) und kann also nicht vergleichen - aber, die SACDs sind mehrkanalig, haben sogar einen guten Surround-Sound...
... und sie sind lange Zeit für kleines Geld verhökert worden...

Gruß
Jugel

... und sie sind lange Zeit für kleines Geld verhökert worden...

inzwischen leider nicht mehr, sonst würde ich einfach mal kaufen

thx

Ich möchte euch als kleinen Ausflug nach 1988 (immerhin zwei 8 drin, da darf man das schon zu Classic Rock zählen ) eines meiner Lieblingsalben ans Herz legen, einfach toller handgemachter, irisch und keltisch angehauchter (ziemlich stark angehaucht) Rock:

Hothouse Flowers "People"



Aus einer alten AUDIO - bringt es sehr gut auf den Punkt (und lasst euch nicht von dem in dieser Kritik erwähnten Wort "Grand Prix d'Eurovision" abschrecken! ):

"Das amerikanische Fachmagazin Rolling Stone nannte sie einst "die beste vertragslose Band der Welt", beim Grand Prix d'Eurovision 1988 erlebten 200 Millionen Zuschauer ihr vitales "Don't Go" als Video-Rundreise außer Konkurrenz, und auch live, im Vorprogramm von U2, sammelte das Twen-Quin- tett aus Dublin jede Menge Pluspunkte. Ergebnis: U2-Sänger Bono Vox ließ die Debütsingle "Love Don't Work This Way" über das Band-eigene Label "Mother Records" veröffentlichen. Viel Wirbel um bis dato - Irland ausge- nommen - unbekannte Newcomer. Ihr erstes Album macht nun klar, daß da keine Nulpen zu Stars aufgeblasen werden. Das Qualitätsmerkmal von Hothouse Flowers ist handgemachte Musik, die gänzlich ohne verfremdende Elektronikspielereien auskommt. Den markigen Gesang von Liam O'Maonlai binden pure Keyboards, bodenständige Rhythmen, fließende Gitarrenkaskaden und erotisierende Saxophonsoli, immer gut für eine Gänsehaut ("If You Go"), ein. Wo den fünf Iren das Standard-Instrumentarium nicht genügt, setzen sie Traditionelles wie die Ziegenhaut-Trommel Bodhran, Harmonika, Bouzouki oder auch eine elektrische Sitar ein - knapp, prägnant, als ko- lorierendes Stilmittel. Das ist Rock, der sich aus vielen Quellen speist. So adaptiert "Love Don't Work This Way" Soul-Elemente, nimmt Anleihen beim brachial-urwüchsigen Springsteen-Blues ebenso wie bei den Folk-Traditio- nen. Balladen wie "Katie" werden wunderschön melodisch, aber ohne Puder- zucker aufbereitet. Und noch ein dickes Plus: Der Klang ist frisch und rein wie ein irischer Ur-Quell, transparent, natürlich, aber mit Power. Die Hothouse Flowers treiben prächtigste Blüten..."

joneu schrieb:

... inzwischen leider nicht mehr, sonst würde ich einfach mal kaufen...

Das ist schade.
Als alter Geizhals hätte ich mir das Album nie zugelegt - und erst recht nicht in zwei Ausführungen - wenn es nicht geradezu spottbillig gewesen wäre; ich glaube so 10 bis 15 € für eine MCh-DoSACD. Und zu diesem Preisniveau war sie monate- wenn nicht jahrelang gelistet. (Da verstehhe ich jetzt nicht welche Preise aktuell für das Ding aufgerufen werden; Aber so ist das in der Marktwirtschaft. Eine Scorpions-MCh-SACD soll ja auch um die tausend (1.000) Teuros kosten. Das hat dann mit dem "Inhalt" wirklich ichts mehr zu tun.)

Gruß
Jugel

Kumbbl schrieb:

Ich möchte euch .. eines meiner Lieblingsalben ans Herz legen, einfach toller handgemachter, irisch und keltisch angehauchter (ziemlich stark angehaucht) Rock...

Ja, die Scheibe ist erste Sahne.
Abwechselnd mit



Home. dem Nachfolger von 1990, hat sie sich sehr lange und oft unter meinem Laser getummelt.
(Leider war "Songs from the rain" (1993) dann nicht mehr so stark.)

Super Mucke und nur zu empfehlen

Gruß
Jugel

Jugel schrieb:

Home. dem Nachfolger von 1990, hat sie sich sehr lange und oft unter meinem Laser getummelt. (Leider war "Songs from the rain" (1993) dann nicht mehr so stark.)

zu beidem Zustimmung, Home ist in der Tat auch sehr gut und Songs from the rain durchwachsen... wobei Spirit of the land auf letzterem Album aber schon ein absoluter hammersong ist...

Led Zeppelin und kein Ende. Ich habe am Wochenende bei einem Freund die "Celebration Day" gehört und gesehen (CD & BluRay-Pack). Ich hatte ihn aufgrund der schlechten Kritiken hier im Forum gebeten, mir die mal vorzuspielen, um mir selbst einen Eindruck zu verschaffen. Einige Vorbemerkungen:

- Ich bin nicht der grösste LZ-Fan aller Zeiten.
- Ich finde Veranstaltungen wie das o.g. Konzert grundsätzlich ziemlich überflüssig. Ein paar alte Männer, die Titel nachspielen, die sie vor 40 Jahren schon mal wesentlich authentischer und frischer eingespielt haben.
- Ich würde mir die Platte insofern nicht selbst kaufen.

Aber nun zur "Celebration Day": Die harschen Kritiken über den Klang konnte ich nicht nachvollziehen. Worte wie "Bootlegniveau" oder "schechteste Live-Konzert-Aufnahme aller Zeiten", die hier fielen, scheinen mir sehr weit hergeholt zu sein. Pages Gitarre klingt sogar recht gut (zB "In My Time of Dying"), allerdings ist sie mir im Gesamtmix viel zu laut. Bass fand ich ok, das Schlagzeug haben sie irgendwie teilweise wirklich zu stark in den Hintergrund gedrängt, vielleicht hat aber Jason Bonham einfach nicht den Dampfhammer-Schlag seines Vaters, den man gewöhnt ist. Plant kommt adäquat rüber. Wir haben Teile der Stereo-CD und Blu Ray dts HD Master Audio gehört, sogar die CD fand ich ok, die BD war in Mehrkanal noch besser. Echte Kritik habe ich eher am Bild. Das hat ja wohl jemand geschnitten, der unter Drogen stand oder 'ne halbe Pizza auf der Brille hatte ... Ununterbrochene Schnitte und mit unscharfen Handy-Bildern oder flimmerndem Abfilmen der Projektionswand durchsetzt ... brrr. Musikalisch fand ich einige Stellen holprig, auch wenn die Band angeblich 6 Wochen für den Auftritt geprobt hat ...

Fazit: Klang nicht so schlecht wie ich erwartet hatte, aber ich werde sie mir aus den o.g. Gründen trotzdem nicht kaufen.

arnaoutchot schrieb:

Echte Kritik habe ich eher am Bild. Das hat ja wohl jemand geschnitten, der unter Drogen stand oder 'ne halbe Pizza auf der Brille hatte ... Ununterbrochene Schnitte und mit unscharfen Handy-Bildern oder flimmerndem Abfilmen der Projektionswand durchsetzt...

Ein Grund warum ich Konzertmitschnitte nur noch selten kaufe. Optisch und klanglich hat mich 2012 nur eine überzeugt... Steven Wilson "Get All You Reserve." Überragende Klangqualität für ein Live-Konzert, Musik der Extraklasse und der Schnitta akzeptabel.

Eine der schlimmsten Konzertmitschnitte ist Satriani's "Live in Montreal." Untersetzt mit visuellen Effekten a la Pictures at an Exhibition. Sony musste nach harscher Kritik nachpressen... eine Version ohne diesen Murks.

Die Magie früherer Konzerte schaffen nur die wenigstens Classic Rock-Musiker/Bands.... siehe Jeff Beck, John Mellencamp, Rush, Bruce Springsteen...

GG71 schrieb:

Apropos ""die Jugend" kriegt´s halt offensichsichtlich nicht hin" - Diese junge ...

Da bin ich ja beruhigt, dass mein Jugend-Bashing Widerspruch erfährt.
Das kommt zwar relativ verhalten und reichlich spät, aber immerhin. Und ganz so schlimm wie sich mein Spruch angehört haben mag, ist es ja in der Tat nicht. Mir fallen sogar noch ein paar andere "Nachwuchs"-Musiker ein...

Eins muss man schließlich auch sehen: Eine solche musikalische "Explosion" wie zwischen 1965 und 1970 (über die "genauen" Jahreszahlen kann man streiten - wollen wir das hier am Stammtisch gelegentlich mal thematisieren?) hat es vorher nicht gegeben und wird es wohl auch künftig nicht mehr geben. Das war schon einmalig. Und nicht zuletzt deswegen hängen wir ja hier alle so am "Classic Rock".

Gruß
Jugel

Jugel schrieb:

Eine solche musikalische "Explosion" wie zwischen 1965 und 1970 hat es vorher nicht gegeben und wird es wohl auch künftig nicht mehr geben. Das war schon einmalig. Und nicht zuletzt deswegen hängen wir ja hier alle so am "Classic Rock". Gruß Jugel

Dem ist nichts hinzu zu fügen.

Jason_King schrieb:

Jugel schrieb: Eine solche musikalische "Explosion" wie zwischen 1965 und 1970 hat es vorher nicht gegeben und wird es wohl auch künftig nicht mehr geben. Das war schon einmalig. Und nicht zuletzt deswegen hängen wir ja hier alle so am "Classic Rock". Gruß Jugel Dem ist nichts hinzu zu fügen.

Oh Doch!!!!

Es gibt genug neuere Bands die den guten "alten" Style im Blut haben.
Da brauch man nicht hinterher trauern nach der "guten alten Zeit"
Nur das Problem ist das diese Bands heutzutage nur in der Szene bekannt sind, und nicht jeden Pink Floyd oder ELO,ELP Lutscher bekannt sind.....
grusz
Bo

Beispiele wären an dieser Stelle interessant (sofern möglich).

Beispiele:

DeWolff - Strange Fruits And Undiscovered Plants

The Soundtrack Of Our Lives - alles

Baby Woodrose - Third Eye Surgery

Dead Man - Euphoria

Fantasyy Factoryy - Paintings From Inner Space

Hier:

Achtung!!! Nicht zu verwechseln mit The Doors!

Siena Root

Vibravoid

Kleiner Knaller

Hisingen Blues

Black Angels

Danke für die schnelle Antwort, werd' gleich mal ein Holzohr riskieren.

Ozone schrieb:

Danke für die schnelle Antwort, werd' gleich mal ein Holzohr riskieren. :)

Dem schließe ich mich an; bei der Fülle der genannten Bands bzw. Alben wird das jetzt aber ein paar Tage (plus/minus) dauern. Erstmals: Danke für die Tipps - ich bin neugierig.

Gruß
Jugel

Jugel schrieb:

Eins muss man schließlich auch sehen: Eine solche musikalische "Explosion" wie zwischen 1965 und 1970 (über die "genauen" Jahreszahlen kann man streiten - wollen wir das hier am Stammtisch gelegentlich mal thematisieren?) hat es vorher nicht gegeben und wird es wohl auch künftig nicht mehr geben. Das war schon einmalig. Und nicht zuletzt deswegen hängen wir ja hier alle so am "Classic Rock".

Das sehe ich ähnlich. 1965 = Bob Dylan - Highway 61 Revisited. Eine der ersten Rock-Platten aller Zeiten. Mein Enddatum 1980 aus dem "Aufbau einer audiophilen Classic-Rock-Sammlung"-Thread war sicherlich etwas "aufgerundet", man könnte auch 1975 nehmen, dann hat man die wesentlichen Platten des Prog Rock noch mit drin. 1976 kam dann der Punk und beendete die grosse Phase des Classic Rock.

Bela, Duke, ich glaube das in Unkenntnis und ohne reingehört zu haben, dass viele der von Euch genannten Namen gute Rockmusik machen. Aber es wird doch nie so sein wie in den o.g. 10 Jahren. Wenn ich neue Bands höre, beginne ich immer zu vergleichen, worauf sie sich beziehen. Das mache ich im Jazz und in der Klassik im übrigen ähnlich.

Wenn ich neue Bands höre, beginne ich immer zu vergleichen, worauf sie sich beziehen.

Das macht ja nichts.
Trotzdem kann man doch Musik, die auf den "alten Meistern" aufbaut geniessen, oder etwa nicht???
Ganz ehrlich: Immer nur die alten Kamellen hören ist auch nicht so der Bringer.
Anstatt etwa 12 Versionen von Led Zeppelin IV auf teilweise marginale Klangunterschiede zu untersuchen höre und entdecke ich lieber neue (alte) Musik.

Nur meine Meinung....

bela schrieb:

Anstatt etwa 12 Versionen von Led Zeppelin IV auf teilweise marginale Klangunterschiede zu untersuchen höre und entdecke ich lieber neue (alte) Musik.

Vollkommen d'accord. Deswegen hab ich ja auch nur etwa vier Versionen der LZ IV ... (im Ernst: Siehe das oben Geschriebene zur Celebration Day). Ich ermüde auch zunehmend, noch das letzte Klangquentchen rauskitzeln zu müssen. Aber: Ich entdecke noch so viel gutes Neues aus der alten Zeit, dass ich ehrlich gesagt zu den neuen Bands kaum komme. Erst in den letzten Monaten Tudor Lodge, Hatfield & The North, Incredible String Band usw.

DUKE_OF_TUBES schrieb:

Oh Doch!!!! Da brauch man nicht hinterher trauern nach der "guten alten Zeit" Nur das Problem ist das diese Bands heutzutage nur in der Szene bekannt sind, und nicht jeden Pink Floyd oder ELO,ELP Lutscher bekannt sind..... grusz Bo

Das Sind harte Worte, lieber Duke. Vielleicht liegt es auch ein bischen am Alter. Das mit dem Hinterhertrauern hat auch mit der eigenen Vergangenheit zu tun. Ich oute mich nun mal und nenne mein Alter: Bin 56 Jahre alt und die Zeit um die 1970 herum ist meine Sozialisation. Da muss ich mich nicht für entschuldigen und "Lutscher" waren wir alle nicht, die diese Zeit erlebt haben. Darf ich nach Deinem Alter fragen, junger Mann?

@ arnaoutchot

Ich glaube, ich erstelle dir mal eine Liste mit alten Bands, die Du noch entdecken musst...
Da gibt es noch viiiele.........

Ach ja: Bei "Celebration Day" stimme ich zum größten Teil mit dir überein (auch bei mir kam die Blu-ray zum Einsatz).

Außerdem ist meine Anlage "nur" gehobene Mittelklasse, da hört man das letzte Quentchen Klangunterschied eh' nicht raus.
Mal ganz davon abgesehen, dass in meinem Alter spätestens bei 12500Hz sowieso Schicht ist

bela schrieb:

...Ganz ehrlich: Immer nur die alten Kamellen hören ist auch nicht so der Bringer....

Stimmt!
Aber, und da liegt mein Problem, ich habe in den letzten zehn, fünfzehn Jahren leider nur recht wenige interessante neue Sachen in die Ohren bekommen; meistens waren das dann neue Sachen von altbekannten Interpreten.
Vielleicht liegt es ja daran, dass ich - nach Jahrzehnten des Musikhörens - nicht mehr nah genug am Puls der Zeit bin oder mir die entscheidenden Inputs fehlen (das Umfeld verändert sich ja mit der Zeit auch), aber ich für mich komme tatsächlich zu dem Ergebnis, dass es recht mau aussieht mit aufregenden neuen Sachen.
Nun, die Suche geht weiter!
(Und nochmals Dank für die Tipps oben, da ist ja dann vielleicht was dabei - ansonsten bleibe ich bis auf weiteres beim "Great Hans Unstern Swindle".)

Gruß
Jugel