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Gute Rockmusik nach 1980 in bestmöglicher Klangqualität

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arnaoutchot
Moderator
#1 erstellt: 23. Feb 2011, 15:31
Ausgehend von unserem Thread Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980) und den Statements unten stellt sich die Frage, was nach 1980 noch an interessanter Rock-Musik herausgekommen ist. Ich persönlich bin der Meinung, dass es nicht viel ist , aber lasse mich gerne belehren und freue mich auf lebhafte Diskussionen. Da wir alle mit den Ohren hören, wäre bei den Empfehlungen ein Verweis auf die Klangqualität nicht schlecht. Einschränkungen auf Audiophilie oder Vorgehensweise nach dem Alphabet gibt es hier nicht. Jungs, lasst es rocken !!!



san_m.h. schrieb: mann kann jetzt zwar die "neue rockmusik" nicht mit den
größen der 60/70er vergleichen - dennoch haben meiner meinung nach diese bands auch gute stücke/alben hervorgebracht:

offspring
greenday
blink182
sum41
eels
und immer noch die rockgötter AC/DC (wobei die ja schon ewig rocken...auch wenn ihre alben sicherlich nicht audiophil sind)


kumbbl schrieb:
Nun, von den alten Haudegen und deren Machwerken in der Neuzeit halte ich eher nix, bis auf ganz wenige Ausnahmen - zu diesen Ausnahmen gehören definitiv AC/DC und die Stones NICHT - letztere liefern nur noch musikalische Nullware und konzentrieren sich aufs Live-Geldverdienen und erstere haben mit Black Ice zwar kein schlechtes aber trotzdem sehr verzichtbares Alterswerk vorgelegt - einfach die ollen Kamellen in aktuellem Soundgewand... ist ja gut, aber brauicht kein Mensch, die früheren Sachen sind um Größenordnungen besser...

Hier mal eine kleiner Auszug aus dem "Schub", den ich meinte - IMHO alles beste Mucke, klanglich wie alles neue zwar zu 99% durchschnitt bis Müll (eben totkomprimiert) aber eben doch richtig gute Musik - oft kein neuerfundenes Rad an Stilen, aber das war auch in den 70ern nicht immer der Fall, auch wenn naturgemäß damals mehr "Innovation" drin war als heute, wobei das aber IMHO sowieso ein sehr überstrapazierter Begriff ist

Arcade Fire: "Funeral"
Arcade Fire: "The Suburbs"
Band Of Horses: "Cease to Begin"
Bright Eyes: "I'm Wide Awake, It's Morning"
British Sea Power: "Do You Like Rock Music?"
Broken Bells: "Broken Bells"
Built To Spill: "There Is No Enemy"
Built To Spill: "You in Reverse"
Calexico: "A Feast of Wire"
Calexico: "Carried To Dust"
Calexico: "Garden Ruin"
Cats On Fire: "Our Temperance Movement"
Cats On Fire: "The Province Complains"
Danger Mouse And Sparklehorse : "Dark Night Of The Soul"
Dinosaur Jr.: "Farm"
Elliott Smith: "Figure 8"
Elliott Smith: "From A Basement on The Hill"
Feist: "The Reminder"
Fleet Foxes: "Fleet Foxes"
Foo Fighters: "Echoes, Silence, Patience & Grace"
Franz Ferdinand: "Franz Ferdinand"
G. Love & Special Sauce: "Superhero Brother"
Glasvegas: "Glasvegas"
Green Day "American Idiot"
Guns 'n' Roses
Guster: "Ganging Up On The Sun"
Howe Gelb: "Sno Angel Like You"
I Am Kloot: "I Am Kloot Play Moolah Rouge"
Interpol: "Our Love To Admire"
John Frusciante: "Inside Of Emptiness"
John Frusciante: "Shadows Collide with People"
John Frusciante: "The Empyrean"
Kings Of Leon: "Because Of The Times"
Lcd Soundsystem: "Sound Of Silver"
Lcd Soundsystem: "This Is Happening"
Lenny Kravitz
Manic Street Preachers: "Send Away The Tigers"
Maxïmo Park: "A Certain Trigger"
Maxïmo Park: "Our Earthly Pleasures"
Mando Diao
Modest Mouse: "We Were Dead Before the Ship Even Sank"
Monsters Of Folk: "Monsters Of Folk"
Mumford & Sons: "Sigh No More"
Nada Surf: "Let Go"
Nada Surf: "The Weight Is A Gift"
Nirvana
Oasis: "(What's The Story) Morning Glory?"
Oasis: "Definitely Maybe"
Pavement: "Crooked Rain, Crooked Rain: L.A.'s Desert Origins"
Pearl Jam
R.E.M.
Stephen Malkmus & The Jicks: "Real Emotional Trash"
Sufjan Stevens: "Illinois"
Tapes 'n Tapes: "The Loon"
The Eels: "Meet The Eels - Essential Eels, Volume One 1996-2006"
The Gaslight Anthem: "American Slang"
The Gaslight Anthem: "The '59 Sound"
The Hold Steady: "Stay Positive"
The National: "Alligator"
The National: "Boxer"
The Pixies: "Surfer Rosa" [MFSL]
The Shins: "Chutes Too Narrow"
The Shins: "Oh, Inverted World"
The Shins: "Wincing the Night Away"
The Thermals: "Fuckin A"
The Thermals: "The Body the Blood the Machine"
The Verve: "Urban Hymns"
The View: "Which Bitch?"
Titus Andronicus: "The Airing Of Grievances"
Travis: "12 Memories"
Travis: "Ode To J. Smith"
Travis: "The Boy with No Name"
Travis: "The Invisible Band"
Two Gallants: "Two Gallants"
Two Gallants: "What The Toll Tells"
Vampire Weekend: "Vampire Weekend"
White Lies: "To Lose My Life..."
Wilco: "(The Album)"
Wilco: "Sky Blue Sky"
Wintersleep: "Welcome To The Night Sky"
Wintersleep: "Wintersleep"

Und die Soundgemälde von James Murphy, dem Kopf seines Soloprojekts LCD Soundsystem, diese geniale Vermischung von harten Riffs, Beatloops zu einer treibenden Melange aus Rock, House, Trance kann man durchaus in ihrer Innovationskraft mit den Größen der 70er vergleichen, um nur mal ein Beispiel zu nennen - mit Blues rock und verschiedenen E-Gitarren-Hexereien holt man eben heute keinen mehr hinterm Ofen hervor...

Auch U-Musik ist ein sehr weites Feld, und "Innovation" auf den typischen Classic Rock zwischen 60 und 80 zu beschränken ist eindeutig zu kurz gesprungen, viel zu kurz sogar
arnaoutchot
Moderator
#2 erstellt: 23. Feb 2011, 15:40
Gleich mein erster Beitrag, Bela hat mich daran erinnert (danke! ) : Umphrey's McGee. Die Band aus Chicago gehört zu den neuen Jam-Bands, die sich auf klassische Vorfahren wie Allman Brothers oder Grateful Dead berufen. UM klingen wie eine gute Mischung aus bodenständigem Rock der Allmans mit zwei Leadgitarren, ein wenig Exzentrik aus dem Prog-Bereich und der Psychedelic der rockigeren Seite von Pink Floyd. Ihre Live-Auftritte sind inzwischen legendär, weil es meist auch was fürs Auge gibt. Insofern hier eine DVD-Video vom Silvesterkonzert 2005, die auch eine ganz ordentliche MCh-Tonspur hat:

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[Beitrag von arnaoutchot am 23. Feb 2011, 15:55 bearbeitet]
bela
Inventar
#3 erstellt: 23. Feb 2011, 15:59
Kommen wir direkt zu einem meiner Lieblinge, dem US-Musiker, Singer-Songwriter, Sänger, Gitarrist, Komponist und Texter Steve Wynn.
Von 1981-89 war er der Kopf der Band The Dream Syndicate, die zum Paisley Underground gezählt wurde.
in dieser Zeit nahmen sie neun (wenn ich richtig zähle) sehr gute Studio- und Livealben auf, die aber leider nicht das Publikum fanden, das sie verdient hätten.
Die Klangqualität schwankt zwischen brauchbar und sehr gut bei den letzten Alben.

Nach der Auflösung der Band machte Wynn ab 1991 solo weiter und schreibt seitdem unverdrossen und vom großen Publikum unbemerkt sehr gute Rocksongs die meistens bei Glitterhouse Records in Beverungen (Deutschland) erscheinen.
Die Klangqualität dieser Veröffentlichungen ist meistens gut (Livealben) bis sehr gut (Studioalben).
Ein zu "cleaner" Sound würde allerdings sowieso der Musik eher schaden als nützen.
Ein bißchen "dreckig" muss es schon sein.

Empfehlungen:

THE DREAM SYNDICATE - Out of the Grey (1986)
THE DREAM SYNDICATE - Ghost Stories (1988)

STEVE WYNN - Here Come the Miracles (2001)
STEVE WYNN & THE MIRACLE 3 - ...tick...tick...tick (2005)
san_m.h.
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Feb 2011, 16:00
amazon.de
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so nun zu den bands bzw alben:

Das Nirvana Unplugged aus New York wurde am 18. November 1993 für die MTV-Sendung "Unplugged" aufgezeichnet und ein Jahr später im November 1994 veröffentlicht.
Nach der Gründung im Jahr 1987 erreichte sie 1991 große Popularität mit dem Song Smells Like Teen Spirit und dem Album Nevermind. Sieben Jahre nach ihrer Gründung löste sich die Band im Zusammenhang mit dem Suizid des Sängers und Songschreibers Kurt Cobain auf.

Dude Ranch ist das 97er Werk von Blink 182. Bei Dude Ranch ist auch zum ersten mal nichts an der Soundqualität auszusetzen.
Obsoluter Oberhit des Album ist natürlich "Dammit" diesen Songs kann man immer wieder hören und er ist immer Klasse.
Trotzdem hebt er sich kaum von den andern ab da in diesem Album einfach konsequent ein Programm durchgespielt wurde welches unter den Skatepunk Alben Maßstäbe setzt die in den nächsten Jahren nicht mehr erreicht wurden, bei Skatepunk kommt es nicht auf Innovationen und Anspruchsvolle Texte an.
Der internationale Durchbruch gelang 1999 mit dem fünffach Platin ausgezeichneten Album Enema of the State, der Singleauskopplung All the Small Things und nicht zuletzt dem Skandalvideo zum Hit What's My Age Again?, bei dem sie nackt durch eine Stadt liefen.

Die Band "The Offspring" wurde 1986 gegründet.
Mit der Veröffentlichung ihres dritten Studioalbums „Smash“ schafften The Offspring den kommerziellen Durchbruch. Die Platte verkaufte sich über elf Millionen mal weltweit, weit mehr als eine Band eines Indie-Labels jemals zuvor erreicht hatte. Dieses Album läutete 1994 das internationale Comeback des Punkrock ein, verhalf dem Ami/Skate/California-Punk zu einem ungeahnten Höhenflug, und machte nebenbei das Label Epitaph zum größten Indie-Verlag der Welt.

Sum 41 wurde 1996 gegründet.
Der weltweite Durchbruch gelang Sum 41 2001 mit ihrem ersten Album All Killer, No Filler.
Sie enhält viel Abwechslung und mixt die Musikstile Punk, Ska, Crossover perfekt zusammen.
Textlich gesehen werden hier zwar keine Quantensprünge gemacht - Bad Religion werden in diesem Punkt wohl immer unerreicht bleiben.


[Beitrag von san_m.h. am 23. Feb 2011, 16:45 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#6 erstellt: 23. Feb 2011, 16:05
gut, coole sache der Thread - dann schmeisse ich mal was unbekanntes rein:

John Frusciante "Shadows Collide with People"

john

Nun, unbekannt stimmt nicht so ganz, denn der gute John ist natürlich ganz und gar nicht unbekannt, als Gitarrist der Red Hot Chili Peppers einer der besten seiner Zunft. Wie gut ist auf seinen Soloalben zu hören (von denen er schon mal gern 5 oder mehr pro Jahr rausbringt - kein scheiss ;-) )

Großes Sound-Kino und große Gitarren-Gemälde von einem großen Gitarristen, der den Größen der 70er nicht im geringsten nachsteht - muss man öfter hören, wird immer besser

Aus einer Amazon-Kritik, besser könnte ich es nicht sagen:

"...denn schon bei "To Record Only Water For Ten Days" und "The Will To Death"war klar, dass wir es hier mit einem ganz besonders guten Songwriter zu tun haben.Meiner Meinung nach ist er einer der besten unserer Zeit.Doch warum sollte man sich "Shadows Collide With People" kaufen?Das habe ich mich auch gefragt, denn anfangs war ich gegenüber der Tatsache, dass John Frusciante dieses Jahr 6 Alben herausbringen wird, etwas kritisch.Er sagt, die Produktion eines guten Albums dürfe nicht länger als ein paar Tage dauern.Natürlich denkt man, wenn man so etwas hört, gleich an Einfältigkeit und allmähliche Langeweile.Doch John beweist das Gegenteil.Es ist mir immer noch ein Rätsel, wo Menschen diese ganze Inspiration für so viele gute Melodien und neue Ideen hernehmen."Shadows Collide With People" ist für Musik-Liebhaber ein gefundenes Fressen und wer den Sound der Red Hot Chilli Peppers mag kann ihn hier andeutungsweise finden.Allerdings ist zu bemerken, dass John Frusciante die Songs seiner Band auf keinen Fall nachahmen möchte.Er macht sein eigenes Ding und ich finde,dass er das mit einer aussergewöhnlichen Genialität vollzieht.Man merkt auf dieser Platte, dass er durchaus experimentierfreudig ist.Das beste Beispiel dafür ist der Titel "23 Go In To End".Man hört mystische Töne, die einen in die Tiefen des Ozeans führen.Meeresgeräusche, die später mit Klavier unterlegt werden und fast schon ein kleines Kunstwerk sind.Erinnert mich persönlich an Björk's "Oceania", was mir auch sehr zusagt.Doch im Grossen und Ganzen ist dieses Album sehr rockig, melodisch, ein wenig melancholisch und einfach spitze, wie seine Vorgänger!
Wer jetzt immer noch nicht überzeugt ist dem sollen diese Anspieltipps helfen:
-Every Person
-Wednesday's Song
-Song To Sing When I'm Lonely
-Water
-23 Go In To End"
Kumbbl
Inventar
#8 erstellt: 23. Feb 2011, 16:21
ich greife mal die von Bela erwähnten Wolfmother auf....

Wolfmother "wolfmother" von 2006

wolfmother

Böse Zungen könnten sagen: Das Plattencover erinnert verdächtig an Meat Loafs "Dead Ringer for Love" - Gott sei Dank erinnert musikalisch rein gar nichts daran - dazu unten mehr...

Böse Zungen könnten auch noch sagen: das beste Plagiat aller Zeiten. Besser als der gute KT

alle anderen, die was von Rock verstehen, sagen: das Ding geht ab wie die sprichwörtliche Sau und ist die beste Mixtur aus Led Zepp, Black Sabbath und Deep Purple mit Anleihen von lenny Kravitz, die man sich vorstellen kann.

IMHO eine Pflichtplatte für Rockfans und echte Männer. Klanglich ist die CD murks, nicht anders zu erwarten. es gibt das Ding aber auch auf LP und da klingt es ganz ok, zumindest deutloich besser als auf CD, wenn auch insgesamt keine Wunderdinge zu erwarten sind - neue Produktionen klingen nun mal, na, wie neue Produktionen heute eben so klingen.................

Hier eine Kritik, die es auf den Punkt bringt:

Wolfmother auf Plattentest.de
arnaoutchot
Moderator
#9 erstellt: 23. Feb 2011, 16:24
Nächstes Jam-Band-Phänomen: Phish. Inzwischen eine Kultgruppe, die fast schon auf dem Level von Grateful Dead steht. Musikalisch schwer zu definieren, eigentlich ist es ... Phish. Haben sich inzwischen weitgehend vom physischen Tonträgermarkt verabschiedet, jedes (!) Live-Konzert wird professionell mitgeschnitten und 24 Stunden nach dem Konzert hochauflösend in 24/96, CD-Qualität und als MP3-Datei auf der Website zum kostenpflichtigen Download angeboten. Wer eine Konzertkarte hat, darf sich das jeweilige Konzert kostenlos runterladen.

Als guter Einstieg in die Welt des Quartetts, das als Bestandteil ihres Programms auch mal komplette (!) Alben aus dem Classic-Rock-Bereich nachspielt (Beatles/White Album, Velvet Underground/Loaded, The Who/Quadrophenia, Talking Heads/Remain in Light usw.) und das als Tonträger käuflich erwerbbar ist, dient das 1995er Silvesterkonzert aus dem New Yorker Madison Square Garden. Faszinierend ! Allerdings erschreckend, dass der Output der Band inzwischen so gigantisch ist, dass ihn eigentlich kaum mehr jemand komplett hören kann.

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 23. Feb 2011, 16:33 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#10 erstellt: 23. Feb 2011, 16:45

arnaoutchot schrieb:
Gleich mein erster Beitrag, Bela hat mich daran erinnert (danke! ) : Umphrey's McGee. Die Band aus Chicago gehört zu den neuen Jam-Bands, die sich auf klassische Vorfahren wie Allman Brothers oder Grateful Dead berufen. UM klingen wie eine gute Mischung aus bodenständigem Rock der Allmans mit zwei Leadgitarren, ein wenig Exzentrik aus dem Prog-Bereich und der Psychedelic der rockigeren Seite von Pink Floyd. Ihre Live-Auftritte sind inzwischen legendär, weil es meist auch was fürs Auge gibt. Insofern hier eine DVD-Video vom Silvesterkonzert 2005, die auch eine ganz ordentliche MCh-Tonspur hat:


Yo!! ich kann deren Platte "Mantis" wärmstens empfehlen - der Titeltrack z.B. ein knapp 12 minütiges Meisterwerk mit eruptivem Gitarrenfeuerwerk am Ende...

kenn allerings auch nur diese eine Platte...
arnaoutchot
Moderator
#11 erstellt: 23. Feb 2011, 16:56
Ich hab neben ein paar Live-Downloads noch zwei Studioplatten von Umphrey's McGee (Anchor Drops und Safety in Numbers), die ok sind, aber beide nicht so abgehen wie die Live-Platten. Das Problem all dieser neuen Jam-Bands ist die enorme Menge an Material, das verfügbar ist. Es ist bei vielen nur noch schwer überschaubar. Allen voran Phish, wie oben beschrieben.
Kumbbl
Inventar
#12 erstellt: 23. Feb 2011, 17:10

bela schrieb:
Kommen wir direkt zu einem meiner Lieblinge, dem US-Musiker, Singer-Songwriter, Sänger, Gitarrist, Komponist und Texter Steve Wynn.

...

Empfehlungen:

THE DREAM SYNDICATE - Out of the Grey (1986)
THE DREAM SYNDICATE - Ghost Stories (1988)

STEVE WYNN - Here Come the Miracles (2001)
STEVE WYNN & THE MIRACLE 3 - ...tick...tick...tick (2005)


würde auf alle Fälle "Crossing Dragon Bridge" von 2006 von S. Wynn noch aufnehmen...
bela
Inventar
#13 erstellt: 23. Feb 2011, 17:11

würde auf alle Fälle "Crossing Dragon Bridge" von 2006 von S. Wynn noch aufnehmen...

Unfassbarerweise habe ich die (noch) nicht, daher auch logischerweise keine Empfehlung von mir.
Kumbbl
Inventar
#14 erstellt: 23. Feb 2011, 17:37
Nirvana darf natürlich nicht ohne "Nevermind" und "In Utero" bleiben...

Nevermind

never

Musikalisch braucht man kaum was dazu sagen - sollte jeder halbwegs interessierte Rock-Liebhaber kennen - sicher deren Opus Magnum - eine DER Grunge-Platten, Pflichtbestandteil jedes Rockschranks

Zum Klang:
MFSL leicht besser als die Standard CD, aber wirklich nur leicht so dass der mittlerweile doch recht hohe OOP-Preis für die MFSL IMHO nicht gerechtfertig ist. Insgesamt liegt das Album mehr als ordentlich auf CD vor, da kann niemand meckern.

Am besten klingt das ganze allerdings auf LP, präzise auf: Original 1st Germany "320". Die Geffen ORG Vinxl Ausgabe ist auch gut, aber die German 320 besser - da klingt dieses Album sogar sehr gut, volle Empfehlung.


In Utero

utero

Pessimistisch, Nihilistisch, großer wütender ungestümer rotziger Rock

Zum Klang: Im Prinzip gilt hier das gleiche wie bei Nevermind. Standard CD absolut ok, German 320 LP besser.

Aus Amazon:

Überwältigt durch den plötzlichen Erfolg versprach Nirvana, einen barscheren und ätzenderen Ton anzuschlagen. Mit Hilfe des aus Chicago stammenden Steve Albini (bekannt durch Big Black) schafften Kurt Cobain und Co. es, eine Platte zu produzieren, die leidenschaftlich, desillusioniert und tief bewegend ist. Jeder Song hört sich an wie ein Kommentar zu den Folgen des Ruhms ("Serve The Servants") und die ungesunde Beziehung zwischen Künstler und Fan ("Milk It"). Natürlich könnten sie alle ganz einfach von Courtney Love handeln.

Klatsch beiseite, die klare, reine Kraft, mit der Kurt Cobain seine Songs schreibt, sein Gesang und die unglaubliche Power der Band lässt sich nicht leugnen. Cobain bringt sogar am Ende des aufwühlenden "All Apologies" ein Mantra im Stil von John Lennon zu Stande. "All in all is all we are" stimmt er mehrfach an -- nur für Cobain selbst ist dies kein Trost.
Zed_Leppelin
Inventar
#15 erstellt: 23. Feb 2011, 19:32

Kumbbl schrieb:
ich greife mal die von Bela erwähnten Wolfmother auf....


Die "Cosmic Egg" sollte hier nicht unerwähnt bleiben. Ich kenne leider deren Debutalbum nicht, kann daher keinen Vergleich aussprechen. Parallelen zu Led Zep und Black Sabbath sind aber auch hier deutlich rauszuhören. Insgesamt eie gute Scheibe mit rockigen und ruhigen Songs, die Grätsche zwischen "klassischen" Rock und "neuzeitlichen" Sound ist sehr gelungen. Die Musik groovt einfach höllisch und auch die Platzierung der einzelnen Songs ist perfekt(imho).


Aus Amazon:
Nicht nur die Besetzung um Frontmann Andrew Stockdale hat sich verändert: Auch stilistisch erweitern die jungen Australier ihre Horizonte. Nach treibenden Riffs wie "Woman" und ruhigen Balladen wie "Where Eagles Have Been" vom ersten Album, ist Cosmic Egg nun viel mehr von düsteren, fast Heavy-Metal-artigen Zügen geprägt.
Da Sänger und Leadgitarrist Stockdale sich jetzt einen zweiten Gitarristen in die Band geholt, kann er nun viel mehr solistisches machen: In fast jedem (!) Lied ist ein Gitarrensolo. Aber auch der Sound hat sich verändert: Der Leadsound ist kreischend, die Basslines schwer und verzerrt, der hohe, nasale Gesang von Stockdale ist jetzt viel häufiger mehrstimmig.
Aber neben den Liedern mit runtergestimmten Gitarren wie "10,000 Feet" finden auch melodische Stücke ihren Platz: "Far Away" oder "In The Morning", welches meiner Meinung nach zu einem der besten Lieder vom Album gehört.

Auf jeden Fall eine Bereicherung für jede Rock-CD-Sammlung, denn sie passt klanglich sowohl zwischen Altrocker, wie Black Sabbath und Hendrix, als auch zwischen Bands der heutigen Rockszene.


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Gruss David
Zed_Leppelin
Inventar
#16 erstellt: 23. Feb 2011, 19:51
Wer sie noch nicht kennt, sollte sich schnellstens ein Album von denen besorgen. Die Rede ist von "Queens Of The Stone Age". Wärmstens empfehlen würde ich die "Lullabys To Paralyse", "Songs For The Deaf" und "Rated R" in genau dieser Reihenfolge. Das bisherige letzte Album "Era Vulgaris" finde ich gegenüber den anderen sehr schwach, daher keine Empfehlung von mir. Leider besitze ich (noch) nicht das Debutalbum, wenns von euch jemand besitzt, bitte ich um eine Bewertung. Die Stilrichtung würde ich als alternativen Stoner Rock mit psychedelischen, grungeangehauchten Anleihen beschreiben.

Lullabys To Paralyze
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Die ganz normale CD-Version kann man sich antun.

PS: Wer auf tief gestimmte Gitarren steht, sollte mal einen Blick auf "Kyuss" werfen, Gründungsmitglied Josh Homme war ebenfalls in dieser Kapelle.
Josh Homme war ebenfalls am Projekt "Them Crooked Vultures" beteiligt, neben Dave Grohl(Foo Fighters, Nirvana) und John Paul Jones(Led Zeppelin), der anfangs von dieser Idee nicht gerade begeistert war und erst überredet werden musste.
Zed_Leppelin
Inventar
#17 erstellt: 23. Feb 2011, 20:06
Ein bischen Soundgarden, eine Prise Nirvana und als Sahnehäubchen ein wenig von Pearl Jam. So oder anders könnte man die "Stone Temple Pilots" beschreiben. Die Band entstand inmitten der grossen Grungewelle, anfangs der 90er und nein, sie kommen nicht aus Seattle. Wer auf Alternative bzw. Grunge steht sollte sich "Core" mal reinziehen. Roher, dreckig rotzender Grunge gepaart mit vereinzelnd aufkommenden, sanften Klängen erwartet einen dort.

Core
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Amazonkritik: Mit Core legten die Stone Temple Pilots ihr Debutalbum 1992 vor und wurden von der Kritik ziemlich verrissen und als Pearl Jam Abklatsch abgestempelt, dem es an Eigenständigkeit fehlt. Daß dem nicht so ist haben die Jungs mit ihrem letzten Album „4" eindeutig bewiesen. Auch auf Core findet man interessante Stücke, die sicherlich in die Musik aus Seattle einzuordnen sind, doch mit „Wicked Garden" gelang ihnen eben ein Song, der die Tanzflächen füllte. Und „Creep" ist eine Ballade, die aus der Musikentwicklung Anfang der 90er nicht wegzudenken ist. „Plush" schließlich erinnert wirklich stark an Pearl Jam mit Eddie Vedder-ähnlichem Gesang. Doch „Core" ist einfach eine schöne Scheibe, vergiß einfach, an wen Dich die Musik manchmal erinnert, gut ist sie auf alle Fälle.

Gruss David
kwerbeat
Stammgast
#18 erstellt: 23. Feb 2011, 22:10
Ich weiß nicht, was bestmögliche Klangqualität heißt, aber Musik muss richtig laut....

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Gov't Mule -Deja Voodoo (2005)

und auch eine Band, deren Album hier kaum oder keine Beachtung fand:

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Myers Whiskey 's Album Road Of Life (2008)

und eine meiner Lieblingsalben

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The Drive-By Truckers - Southern Rock Opera

und auch genial bewerte ich das Soloalbum von

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Dave Navarro aus 2001 - Trust No One

Grüße aus der Provinz

Andreas


[Beitrag von kwerbeat am 23. Feb 2011, 22:16 bearbeitet]
Zed_Leppelin
Inventar
#19 erstellt: 23. Feb 2011, 22:51
Kommen wir nun zu einem Grunge Urgestein, den Melvins.
Empfehlen kann ich nur, weils mein einziges Album der Band ist, Houdini.

Houdini
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Die musikalisch schwer einzuordnenden Melvins, fahren hier mir einem Bassgwitter nach dem anderen auf. Meterhohe Riffwände türmen sich aufeinander und auch sonst gehts wenig zimperlich zur Sache. Erwähnt sei noch das Kurt Cobain Mitproduzent war und sich auch musikalisch am Werk beteiligte. Die Melvins waren schon immer seine großen Idole, der Versuch sich der Band als Gitarrist anzuschliessen, scheiterte aber.

Wer kennt noch gute Alben dieser Band?
Zed_Leppelin
Inventar
#20 erstellt: 23. Feb 2011, 23:10
Für Grungefans sei dieses Album noch kurz erwähnt:

Mudhoney -Superfuzz Bigmuff
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Kenne leider nur die CD Version...
arnaoutchot
Moderator
#21 erstellt: 23. Feb 2011, 23:13
Nachdem ich ja hier der Ignorant und Spielverderber bin, der bekanntlich die Meinung vertritt, dass nach 1980 nicht mehr viel Gescheites in der Rockmusik passiert ist, habe ich mich mal durch einige Eure Empfehlungen gezappt. Alle der genannten Bands kannte ich bisher nicht. Ich will Euch meine subjektiven Höreindrücke nicht vorenthalten Es möge sich keiner hier zu nahe getreten fühlen, es sind meine persönlichen (ignoranten) Eindrücke.

Wolfmother: Nicht uninteressant, aber schon wirklich dreist abgekupfert von den genannten Vorbilder-Bands. Trägt das ein ganzes Album ?

Stone Temple Pilots: Das klingt schon sehr nach Pearl Jam und Nirvana (die kenne sogar ich). Ein paar Takte sind ganz packend, aber dann ist mir das zu lärmig und repetitiv.

Drive-by-Truckers: Ganz gut, erinnert stark an eine moderne Lynyrd-Skynyrd-Ausgabe. Müsste man mehr hören, die Schnipsel sagen nicht viel aus.

Dave Navarro: Hmm .. sehr gleichförmig, das Velvet-Underground-Cover ging wohl daneben.

Melvins: Ist mir zu lärmig, sorry. Ist definitiv nicht mehr meine Welt.
rotoro
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Feb 2011, 23:30
lieber arnaoutchot, gib den melvins noch mal eine chance. klar, das ist nicht immer einfach, aber einfach immer wahnsinnig gut und sehr eigenstädnig. haben einige sehr unterschiedliche platten gemacht, auch live immer einen versuch wert. nur grunge würde ich das nicht nennen, auch wenn sie aus grunge-city kommen.

ansonsten wäre die liste beliebig fortsetzbar: ich entdecke jede woche mindestens eine neue band, die grossartig ist. nicht ganz klar ist mir allerdings dein auswahlkriterium: bist du denn nun auf der suche nach GUTER musik ab 1980, oder doch eher nach gut PRODUZIERTER/GEMISCHTER/AUFGENOMMENER musik ab 1980. falls du dich für fall 1 entscheidest, reiche ich dir noch einige tipps nach.

rotor grüsst
achja, ich hör grad "the pixies".
Zed_Leppelin
Inventar
#23 erstellt: 23. Feb 2011, 23:46
Lieber Michael, probiers doch mal mit den "Queens Of The Stone Age", die haben unterschiedliche Songs gemacht. Ich befürchte aber das selbst das Dir zu schnell lärmig und nervend werden könnte.
arnaoutchot
Moderator
#24 erstellt: 24. Feb 2011, 00:11
Danke rotoro und Zed Leppelin, ich werde mir die kommenden Empfehlungen versuchen, anzuhören. Wirklich auf der Suche nach neuer Musik bin ich nicht, dazu hab ich alleine schon einfach zu viel noch hier stehen, was ich mir noch genauer anhören müsste. Aber ich will mich neuen Tendenzen nicht verschliessen, insofern kann das hier ganz interessant werden. Ich lege hier in diesem Thread kein so grosses Gewicht auf herausragende Aufnahmen, aber anhörbar sollte es schon sein. Gerade die von Kumbbl schon beschriebene starke Kompression von neuen Aufnahmen macht es für mich sehr nervig, sie zu hören.

Weiter so ...
Zed_Leppelin
Inventar
#25 erstellt: 24. Feb 2011, 00:29
@ arnaoutchot

Im Großen und Ganzen, kann ich Dir deine Meinung nicht übel nehmen, auch ich interessiere mich mehr für Rockmusik der klassischen Era, die Bands sind mir irgendwie auch authentischer. Dort gibts für mich einfach noch viel zu viel grandioses zu entdecken. Durch den "Aufbau einer "audiophilen" Classic-Rock-Sammlung (1965-1980)" Thread, gibts ja genügend Input für mich, muss mich da erst einmal ordentlich durcharbeiten. Trotzdem möchte ich es nicht wahrhaben das es heutzutage keine gute Rockmusik mehr auf dem Markt gibt, glaub´ ich auch nicht. Man muss halt nur ordentlich suchen und sich auf neue Sachen einlassen.
Die teilweise schlechte Klangqualität und die starke Kompression, ist natürlich ein negativer Punkt. Ältere Aufnahmen, insbesondere auf Vinyl, bevorzugen wir, glaube ich, alle. Manchmal ist es aber auch so gewollt aber das ist ´ne andere Sache.

Interessant kanns wirklich werden, denn wenn ich mir meine Musiksammlung so anschaue, sind neuere Aufnahmen eher die Ausnahme. Ab 2000 hab´ ich fast garnichts, vor allem nichts was mich tief beeindruckt.
Das wars dann erstmal mit OT meinerseits.

Gruss David
rotoro
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 24. Feb 2011, 00:39
also gut, dann will ich mal. völlig willkürlich, ohne stilistische und zeitliche reihenfolge - was mir gerade so ganz spontan einfällt und (so hoffe ich zumindest) noch nicht genannt wurde.

> helmet - strap it on
> tool - aenima
> primus - sailing the seas of chees
> neurosis - souls at zero
> and you will know us by the trail of dead - and you will know us by the trail of dead
> queens of the stone age - songs for the deaf
> aerogramme - sleep and relase
> system of a down - toxicity
> minuteman - double nickles on the dime
> dinosaur jr. - bug
> wovenhand - mosaic
> soulfly - soulfly
> sonic youth - daydream nation
> the fall - your future our clutter
> noir désire - des visage des figures
> gravenhurst - fires in distant buildings
> young gods - t.v. sky
> fugazi - repeater
> hüsker dü - zen arcade

nu mag ich nicht mehr. liste lässt sich aber bei bedarf beliebig verlängern.

rotoro grüsst
Kumbbl
Inventar
#27 erstellt: 24. Feb 2011, 01:29

arnaoutchot schrieb:

Wolfmother: Nicht uninteressant, aber schon wirklich dreist abgekupfert von den genannten Vorbilder-Bands. Trägt das ein ganzes Album ?


ja, eins schon, da eben so gut plagiert und vermengt - den nachfolger fand ich dann selbst nicht mehr der Rede wert...


arnaoutchot schrieb:

Stone Temple Pilots: Das klingt schon sehr nach Pearl Jam und Nirvana (die kenne sogar ich). Ein paar Takte sind ganz packend, aber dann ist mir das zu lärmig und repetitiv.

d'accord - wobei Pearl Jam und Nirvana um Lichtjahre "besser" sind, weil eigenständiger und auch bessere Musiker...


arnaoutchot schrieb:

Drive-by-Truckers: Ganz gut, erinnert stark an eine moderne Lynyrd-Skynyrd-Ausgabe. Müsste man mehr hören, die Schnipsel sagen nicht viel aus.

sehr emfehlenswert, hör dir mal das Album "Brighter Than Creation's Dark" an...


arnaoutchot schrieb:

Dave Navarro: Hmm .. sehr gleichförmig, das Velvet-Underground-Cover ging wohl daneben.

yepp, kein Highlight


arnaoutchot schrieb:

Melvins: Ist mir zu lärmig, sorry. Ist definitiv nicht mehr meine Welt.

seh ich auch so - oft einfach undurchdringlicher Lärm - manchmal auch ohne jede Songstruktur - gibt von denen auch auch one-track-Alben... nicht meins...
Kumbbl
Inventar
#28 erstellt: 24. Feb 2011, 11:47
Hier ein Tipp, den ich immer wieder gerne empfehle, IMHO eine absolut tolle Platte.

Broken Bells mit "Broken Bells"

broken

Und weils mir gar so gut gefällt, hier mal ein wenig ausführlicher:

Broken Bells ist das gemeinsame Projekt von James Mercer – Sänger der Shins (übrigens auch sehr empgehlenswert, ev. mal in einem weiteren Post) – und Brian Burton, letzterer besser bekannt als DJ Danger Mouse und 50 Prozent von Gnarls Barkley. Ähm, besser bekannt? Exakt, ich sage nur "Crazy" – ein richtig guter Song und zur Zeit des Fußball-Sommermärchens 2006 wochenlang Nummer 1 der Charts. Wobei man "guter Song" und "Charts" mit ein wenig schlechtem Willen auch als Oxymoron bezeichnen könnte. Dazu aber unten mehr, erst mal zum Thema:

Broken Bells ist im besten Sinne "crazy", beste Mucke mit großem musikalischen Ideenreichtum: tanzbar, hörbar, genießbar, und ohne jeglichen Lückenfüller. Anspieltipps: Alle. Besonderer Anspieltipp: Track 4 als Starkstromschlag fürs Tanzbein. Die Einsatzmöglichkeiten bewegen sich zwischen Couchgarnitur beiseite schieben und abtanzen vor der Einbauwand Eiche rustikal und Couch wieder zurück, drauflegen und mit Kopfhörer in der Musik versinken.

Viele Reminiszenzen an die 60er und 70er kombiniert mit fein ausbalancierten elektronischen Samples und Beats ergeben mit der unwiderstehlichen Stimme Mercers einen Sound, mit dem man mit zurückgeklapptem Cabrioverdeck einfach immer weiter in Richtung Sonne fahren kann. Funktioniert aber auch im Passat Kombi bei deutschem Winter-Schmuddelwetter - erst neulich getestet ;). Kurzum: Die Scheibe taugt für alles, vor allem aber fürs immer wieder anhören.

Zum Abschluss noch eine kleine Lebenshilfe, wie man tolle Rock-Musik heutzutage findet: ab ins Internet. Dieser Thread ;), laut.de, plattentest.de, lastfm.de und Internet-Radio stoßen euch förmlich mit der Nase auf die Erkenntnis: Auch heute wird noch sehr gute Pop- und Rockmusik gemacht, man findet sie nur auf gar keinen Fall wie früher über das Radio oder Fernsehen, denn dort gibt es nur musikalisch gestümperten Einheitsbrei. Jaja, schon richtig gelesen. Und ich werde einen Teufel tun und hier irgendwelche windelweiche, sogenannte ausgewogene Ansichten vertreten. Musik aus dem Radio, den Charts und dem Fernsehen ist seit Jahren zu 97,8% Müll. Aber was soll’s: Switch off radio, turn on internet radio. Ende der Lebenshilfe.

Hier mal als anregendes Beispiel die Kritik auf Plattentest.de
arnaoutchot
Moderator
#29 erstellt: 24. Feb 2011, 11:49
Heute früh im Auto gehört und passend für diesen Thread. Sind hier im Forum ja auch keine Unbekannten: Porcupine Tree. Die Band um Steve Wilson hat sich interessant entwickelt, von ziemlichen Klonen von Prog-Bands wie King Crimson oder Pink Floyd haben sie sich zuletzt auf ein recht eigenständiges Neo-Prog-Rock-Niveau begeben. Die Mitwirkung von Robert Fripp (King Crimson) und Alex Lifeson (Rush) auf dem 2007er Album "Fear of a Blank Planet" adelt dieses Unterfangen. Wenn man auf seine Platten mal nichts mehr draufschreiben muss wie bei der unten gezeigten "Fear", dann hat man es wohl geschafft. Für mich als Mehrkanal-Freak natürlich sehr bemerkenswert, dass die Gruppe die meisten ihrer Platten auf DVD-Audio in MCh veröffentlicht hat (wenn ich richtig zähle, sind es sechs aktuell).

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 24. Feb 2011, 11:53 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#30 erstellt: 24. Feb 2011, 11:55

Kumbbl schrieb:
Zum Abschluss noch eine kleine Lebenshilfe, wie man tolle Rock-Musik heutzutage findet: ab ins Internet.


Danke für Deine Lebenshilfe. Wann meinst Du denn soll ich das alles noch hören ? Ab und zu muss ich auch mal nebenher was arbeiten und schlafen ...
Kumbbl
Inventar
#31 erstellt: 24. Feb 2011, 12:01
jetzt mal Vollgas...

The Thermals mit "The Body the Blood the Machine"

thermals

Eine wahre Vollgasplatte, das Gaspedal bleibt von Sekunde 1 bis 2153 eigentlich am Bodenblech, ev. eine kurze Verschnaufspause ist drin. dabei aber nicht einfach nur Lärm, sondern voller wundervoller Melodien, die aber mit 350 PS gespielt....

Alles weiteres mittels einer Kritik aus kulturnews.de, die es auf den Punkt bringt:

The Thermals machen Zukunftsmusik: Alle Songs auf dem dritten Album beschreiben ein albtraumhaftes Szenario, in dem christliche Fundamentalisten in den USA ein Faschistenregime errichtet haben. Doch wirklich Science Fiction ist das nicht ... Zwischenzeitlich zum Duo geschrumpft, haben The Thermals mittlerweile Drummer Jordan Hudson durch Caitlin Love ersetzt und dabei ihre alten Stärken nicht verloren. Mit unglaublicher Energie und eingängigen Melodien pendelt die Band aus Oregon zwischen Punk und Indie. Dabei kann sich "Power doesn't run on nothing" zwischen Thermals-Klassikern wie "No Culture Icons" und "How we know" einreihen, und mit "Test Pattern" legen sie gar erstmals eine Fast-Ballade vor. Als eine der letzten wirklich aufrechten Bands im Musikbusiness sind die Thermals unbezahlbar. Nicht nur, dass sie ein Angebot von General Motors abgelehnt haben, die einen alten Song für eine Werbekampagne einkaufen wollten. Auf dieser Platte hört man einfach, was für großartige Musiker sie inzwischen sind - und wie erfolgreich sie gerade deswegen gegen jede selbstverliebte Muckerei ankämpfen.

Klanglich natürlich Kompression bis zum geht nicht mehr, DR liegt irgendwo bei 5 oder 6, aber es passt trotzdem - diese Musik kann so klingen
*fireblader*
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 24. Feb 2011, 14:17
Eine gut gemachte Rockplatte (1992) in ausgezeichnetem Klanggewand

Roger_Waters_Amused_to_Death
san_m.h.
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 24. Feb 2011, 16:57
amazon.de

sicherlich nicht jedermanns sache aber
wer schon mal in spanien auf ner rockparty war
kann die stimmung beim abspielen des liedes "puto"
sicherlich nachvollziehen
auch wenn man kein mexikanisches Spanisch versteht rockt diese CD wirklich das Haus. Empfehlenswert ist sicher auch das lied "Gimme tha Power".
molotov schafft es altmexikanische klänge mit hartem rock, crossover und hiphop zu kombinieren.
san_m.h.
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 24. Feb 2011, 17:00
aber wenn ich ganz ehrlich bin
für mich persönlich war echter
rock halt immer noch zwischen

1960 bis max 1978
*fireblader*
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 24. Feb 2011, 17:03

san_m.h. schrieb:
aber wenn ich ganz ehrlich bin
für mich persönlich war echter
rock halt immer noch zwischen

1960 bis max 1978


arnaoutchot
Moderator
#36 erstellt: 24. Feb 2011, 17:09

san_m.h. schrieb:
aber wenn ich ganz ehrlich bin
für mich persönlich war echter
rock halt immer noch zwischen

1960 bis max 1978




@ rollerblader äääh fireblader: Welcome back !!!


[Beitrag von arnaoutchot am 24. Feb 2011, 17:10 bearbeitet]
*fireblader*
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 24. Feb 2011, 17:37
Das seit 2000 nichts mehr außergewöhnliches im Rock veröffentlicht wurde, kann man an der diesjährigen Grammy-Verleihung sehen. Arcade Fire's "The Suburbs" gewann in der Kategorie "Album des Jahres." Dabei ist es allenfalls gehobener Durchschnitt in der Vielzahl durchschnittlicher Rock-Veröffentlichungen im letzten Jahr.

Einziger Lichtblick der Grammy 2010-Verleihung waren die beiden Grammies für Jeff Beck's... "Nessun Dorma" und "Hammerhead."
*fireblader*
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 24. Feb 2011, 17:52
Einige gute Rockalben seit 1990 bis Heute

Alice in Chains - Dirt
Beck - Sea Change
Jeff Beck - Who Else
Jeff Buckley - Grace
Nick Cave - Dig!!! Lazarus Dig!!!
Bob Dylan - Love and Theft
Jane's Addictions - Ritual De Lo Habitual
Monster Magnet - Powertrip
Ric Ocasek - Troublizing
Robert Plant - Mighty Arranger
Rage Against The Machine - Rage Against The Machine
Rush - Counterparts
Them Crooked Vultures - Them Crooked Vultures
The Verve - Urban Hymns
Scott Walker - Tilt
Robert Wyatt - Cuckooland
Kumbbl
Inventar
#39 erstellt: 24. Feb 2011, 17:53

*fireblader* schrieb:
Das seit 2000 nichts mehr außergewöhnliches im Rock veröffentlicht wurde,


Tschuldigung, aber so ein pauschalurteil ist einfach Blödsinn und zwar ausgemachter...
was war denn dann deiner Meinung nach das letzte "Ausgewöhnliche" bis zum 31.12.2000?


*fireblader* schrieb:

Einziger Lichtblick der Grammy 2010-Verleihung waren die beiden Grammies für Jeff Beck's... "Nessun Dorma" und "Hammerhead."


meine Güte, "Emotion & Commotion" ist nun wirklich wahrer Durchschnitt, wieder mal so ne unausgegorene verquickung von Rock und Orchester.... und auf Grammies ist in der Tat gesch... diese Verleihung hat nun wahrlich oft nix mit künstlerischem Inhalt zu tun...

Zu E&C von beck: wie heisst es auf allmusic.com so schön: "...has created an old-fashioned blues-rock-cum-prog record..." - yepp, old-fashioned und zwar so was von...

ich will mich gar nicht über geschmack streiten, das geht eh nicht, dem einen gefällt dieses, dem anderen jenes...aber manchmal fragt man sich schon, wenn Künstler von "gestern" von den ewig treuen Fans für jeden aktuellen Tropfen Ton in den Himmel gelobt werden... die allermeisten der Größen von 65-75 haben heute definitiv ihren zenith hinter sich, ganz weit hinter sich und kopieren sich entweder immer wieder oder versuchen krampfhaft irgendwas neues aus sich zu machen...

Guter Rock geht immer mit der Zeit, im optimalen fall beeinflußt er sogar den zeitgeist...und heutzutage sind definitiv andere Zeiten als 1970 und somit ist Gott sei dank auch die Rockmusik oder allgemeiner, die Musik der Jugend eine andere... leider natürlich auch mit den ganzen casting-Auswüchsen, aber vielleicht verdient auch jede Zeit ihre Musik............
rotoro
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 24. Feb 2011, 18:13
bedenklich ist es vor allem, wenn man eine mainstream-veranstaltung wie die grammy-awards als messlatte nimmt... im independent/kleinlabel-bereich läuft genug, das es zu entdecken gibt. gerade das beispiel arcade fire ist bezeichnend: das neue werk ist absolut massentauglicher stadion-rock. das album "funeral" von 2004 hingegen ist ein werk, dass in die liste der aussergewöhnlichen alben nach 1980 gehört. nur, damals war das eine klassische insider-band - heute ist es mainstream.

rotoro grüsst
arnaoutchot
Moderator
#41 erstellt: 24. Feb 2011, 18:14

*fireblader* schrieb:
Einige gute Rockalben seit 1990 bis Heute

Alice in Chains - Dirt
Beck - Sea Change
Jeff Beck - Who Else
Jeff Buckley - Grace
Nick Cave - Dig!!! Lazarus Dig!!!
Bob Dylan - Love and Theft
Jane's Addictions - Ritual De Lo Habitual
Monster Magnet - Powertrip
Ric Ocasek - Troublizing
Robert Plant - Mighty Arranger
Rage Against The Machine - Rage Against The Machine
Rush - Counterparts
Them Crooked Vultures - Them Crooked Vultures
The Verve - Urban Hymns
Scott Walker - Tilt
Robert Wyatt - Cuckooland


Da muss ich es jetzt etwas mit Kumbbl halten, diese Liste hinkt etwas. Denn wenn es sicherlich - je nach persönlichem Geschmack - alles gute Rockalben nach 1990 sind, so sehe ich Jeff Beck, Bob Dylan, Robert Plant, Rush, Robert Wyatt usw. nicht als "neue" Musiker, sondern als Musiker aus der Blütezeit, die auch nach 1980 (oder 1990 oder 2000) noch interessante Platten gemacht haben. Interessant ist aber doch, was nach 1980 wirklich Neues entstanden ist von Musikern, die es vor 1980 noch gar nicht gab. zB die o.g. Beck/Sea Change würde ich dazuzählen.
*fireblader*
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 24. Feb 2011, 18:45
gut und durchgehend anhörbar

Ministry - Psalm 69
Marilyn Manson - Holy Wood
Primal Scream - Screamadelica
White Stripes - Elephant
Kumbbl
Inventar
#43 erstellt: 24. Feb 2011, 18:48

*fireblader* schrieb:
Einige gute Rockalben seit 1990 bis Heute

Alice in Chains - Dirt
Beck - Sea Change
Jeff Beck - Who Else
Jeff Buckley - Grace
Nick Cave - Dig!!! Lazarus Dig!!!
Bob Dylan - Love and Theft
Jane's Addictions - Ritual De Lo Habitual
Monster Magnet - Powertrip
Ric Ocasek - Troublizing
Robert Plant - Mighty Arranger
Rage Against The Machine - Rage Against The Machine
Rush - Counterparts
Them Crooked Vultures - Them Crooked Vultures
The Verve - Urban Hymns
Scott Walker - Tilt
Robert Wyatt - Cuckooland


50% davon sind olle Kamellen, Musiker von früher, die - zugegeben - immer noch passables bis gutes rausbringen...

Voran Plant und Dylan, denen bescheinige ich ein gutes Alterswerk (wenn auch mit Ausreissern )

uns gehts hier weniger um die letzten Zuckungen von älteren Herren (nicht so despektierlich gemeint, wies klingt), sondern um frisches Blut...

Kurz noch zum Grammy und Arcade Fire:
a) nicht der Grammy zeigt die Leistung
b) Suburbs ist ein gutes Album aber eben auch schon wieder eher ne Kopie ihrer selbst und geht in Richtugn mainstream - das muss nix schlechtes sein, mir gefällt die Scheibe, aber die eigentliche Leistung fand 2004 statt, mit ihrem Debut "Funeral"... dieses Album sollte ich in nem eigenen Post empfehlen, ev. am WE...

EDIT: ah, manchmal sollte man vorher die neuesten beiträge lesen, bevor man schreibt... @rotoro


[Beitrag von Kumbbl am 24. Feb 2011, 18:49 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#44 erstellt: 24. Feb 2011, 18:57

*fireblader* schrieb:
Eine gut gemachte Rockplatte (1992) in ausgezeichnetem Klanggewand

Roger_Waters_Amused_to_Death


yepp, ist zwar eher ne Pink Floyd Platte, aber das ist ja nicht per se ein nachteil... gefällt mir auch sehr gut. Auf LP klingt sie noch toller, auch wenn die CD in der Tat auch sehr gut ist, wohl wahr.
bela
Inventar
#45 erstellt: 24. Feb 2011, 19:00
@ *fireblader*

Ich bin ja großer Scott Walker Fan, aber irgend etwas nach "Climate Of Hunter" als ROCK zu bezeichnen ist schon sehr verwegen
chriss71
Inventar
#46 erstellt: 24. Feb 2011, 19:10

Kumbbl schrieb:
Hier ein Tipp, den ich immer wieder gerne empfehle, IMHO eine absolut tolle Platte.

Broken Bells mit "Broken Bells"

broken


Dem kann ich nur zustimmen. War glaube ich auch in meiner Bestenliste 2010 vertreten.
rotoro
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 24. Feb 2011, 19:11
wir verstehen uns, kumbbl.


[Beitrag von rotoro am 24. Feb 2011, 19:12 bearbeitet]
Zed_Leppelin
Inventar
#48 erstellt: 24. Feb 2011, 23:28
Ein gelungenes Album, wie ich finde ist:

The Sword - Age of Winters
amazon.de

In der phantasievollen Welt von The Sword, wimmelt es nur so von Mystik und Gottheiten. Sie scheint voller Gefahren und Bedrohlichkeit. Musikalisch erinnert die Band stark an den ersten Alben von Black Sabbath, jedoch in meinen Augen positiv. Einem breiteren Publikum, sind sie durch diverse Tourneen mit Metallica, Trivium und Lamb Of God z.B, bekannt geworden.
arnaoutchot
Moderator
#49 erstellt: 24. Feb 2011, 23:39

Zed_Leppelin schrieb:
Ein gelungenes Album, wie ich finde ist:

The Sword - Age of Winters


Hat jedenfalls schon mal ein nettes Cover ...
Zed_Leppelin
Inventar
#50 erstellt: 25. Feb 2011, 00:53

Kumbbl schrieb:
Nirvana darf natürlich nicht ohne "Nevermind" und "In Utero" bleiben...


Und schon garnicht ohne "Bleach"
Gerade bei dem Debutalbum scheiden sich die Geister, für mich ist dieses ein abwechslungsreiches Grunge/Indie Album, auf dem viele Klassiker Nirvana´s enthalten sind. Ein absolutes MUSS für Fans dieser Band.

Bleach
amazon.de

Kritik von Amazon:

"Ich wundere mich, warum die Leute "Bleach" und "In Utero" mit Nevermind vergleichen wollen. Nervermind ist nur ein - wenn auch nicht unbedeutsamer - Ausschnitt in der Musikgeschichte von Nirvana und Kurts künsterlischen Schaffens. Dabei bin ich fest davon überzeugt, dass die beiden anderen Alben entscheidend zum "Kult-Status" dieser Band beigetragen haben. Und sie sind mindestens genau so "Nirvana" wie Nevermind.

Wer dieses Album als "unmelodisches Zusammenspiel" bezeichent, kann wohl einfach nichts mit dieser Musik anfangen. Warum soll man dann etwas bewerten, wovon man offensichtlich keine Ahnung hat. Ich denke, man sollte da auch einen gewissen Respekt zeigen, denn "Bleach" bietet genau das, was man von einer Grunge-Band, die Nirvana ja leztzlich war, erwarten kann. Und da ist "About a girl" natürlich eine Ausnahme (von einem "Madonna-Album" erwartet man ja schließlich auch keinen Punk-Rock). Dabei sind die Lieder auch gar nicht "unmelodisch". Viele davon sind absolute Live-Cracher wie "Scholl" (m.E. eines der genialsten Nirvana-Lieder überhaupt!) "Blew", "Love Buzz", aber das Album bietet noch viel mehr.

Für aller Nirvana-Anfänger ist dieses Album ein absoluter Muss, denn nur so lernt man den echten Nirvana-Sound kennen."


Infos von Wikipedia

Gruss


[Beitrag von arnaoutchot am 15. Jul 2013, 10:20 bearbeitet]
Zed_Leppelin
Inventar
#51 erstellt: 25. Feb 2011, 01:04
Auch ganz nett:

Endino´s Earthworm - Endino´s Earthworm (1992)
Endino\'s Earthworm

Hinter diesem Projekt verbirgt sich der Produzent von Nirvana´s ersten Album "Bleach", Jack Endino.
*fireblader*
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 25. Feb 2011, 10:27
Von den hier vorgestellten CDs (die ich kenne), klingen die meisten eher lau und haben mit Hi-Fidelity nicht viel zu tun. Das gilt auch für die Strokes, die als Vorbilder wohl The Stooges, Lou Reed und Television haben.

f79625o4cjt
Kumbbl
Inventar
#53 erstellt: 25. Feb 2011, 11:44

*fireblader* schrieb:
Von den hier vorgestellten CDs (die ich kenne), klingen die meisten eher lau und haben mit Hi-Fidelity nicht viel zu tun. Das gilt auch für die Strokes, die als Vorbilder wohl The Stooges, Lou Reed und Television haben.


das ist zu 100% richtig - das ist die große Crux an der aktuellen Rockmusik. Betrifft in hohem Maße den gesamten Indie-Rock-Bereich, aber auch viele aktuelle Veröffentlichungen von alten Haudegen, Beispiel "Snakes & Arrows" von Rush - klanglich auch nicht besser als vieles aus dem Indiebereich, totkomprimiert bis zum geht nicht mehr...
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