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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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garlock
Stammgast
#3551 erstellt: 12. Dez 2019, 00:46

SonyKassettenkaiser (Beitrag #3535) schrieb:

Ich wüsste halt gern, ob an meiner Vermutung, einem systematischen Fail der Autokalibration bei ALPS (2-Kopf) LW was dran ist.


Zu dem CT S 710 wüsste ich gerne, da dies auch BIAS Taster hat, inwiefern man nach dem AUTO BLE da noch nachbessern kann. Wie viele BIAS Stufen hat es denn?


Also ein Deck mit Doppelkapstan hat nun mal einen stabileren Bandlauf als ein Singlekapstan Laufwerk bei den 2 Kopf Decks kommt noch erschwerend dazu das das Band zum Abhören der Testtöne zurückgespult werden muss.

Zum CT S710 es hat plus minus 16 Schritte zum nachjustieren des Bias das entspricht plus minus 20% Einstellbereich.

Zum Auto BLE von Pioneer sind die letzten diskreten Super Auto BLE wie im 710 die besten danach kamen die neueren Tapes mit Dolby S die hatten in der tat nur den standart Record EQ Chip (CXA 1198 AP) von Sony drin ist nicht berauschend.

mfg
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3552 erstellt: 12. Dez 2019, 01:27
https://www.youtube.com/watch?v=ykchYKU-WZQ


Was ist das für ein Gerät?
Orpheus66
Inventar
#3553 erstellt: 12. Dez 2019, 01:55
Steht doch drauf:
Das ist eine SEARS Kompaktanlage mit Tuner, Turntable, Doppel-Tapedeck und 8-Track-Player - Made in Taiwan...

Sears Kompaktanlage
ghaliläo
Inventar
#3554 erstellt: 13. Dez 2019, 02:39

vectra_1 (Beitrag #3546) schrieb:


IMG_20191211_200250

War eine schöne Fummelei. Mit Cuttermesser zurecht geschnitten und eingeklebt. Passt von der Höhe her optimal.



Perfekte Lösung !

Das hatte ich auch schon bei meinem 770er Sony, da hatte sich der Schaumstoff total aufgelöst.

Hab ich dann eine sehr weiche Gummimatte eingeklebt, aus der ich meine Dämpfungselemente bastle. Funktioniert auch gut.


[Beitrag von ghaliläo am 13. Dez 2019, 02:41 bearbeitet]
klausES
Inventar
#3555 erstellt: 13. Dez 2019, 03:13

vectra_1 (Beitrag #3546) schrieb:
@all,

...Antirutschpad...
IMG_20191211_200250

War eine schöne Fummelei...


Aber es wird, da dieses Zeug aus Silikon ist, damit "das Material" sein das am längsten halten wird.
Die Konsistenz dürfte für diese Stelle auch gut geeignet sein.
Manfred_K.
Inventar
#3556 erstellt: 13. Dez 2019, 22:45
Andy, gute Idee, prima umgesetzt.

Im Pioneer ist so was ähnliches verbaut. Ist aus Gummi/Silikon und absolut langzeitstabil. Diese Matte zeigt noch keine Auflösungserscheinungen. Von daher würde ich bei Deiner Lösung auch mal guter Dinge sein

Pioneer
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3557 erstellt: 13. Dez 2019, 23:03
Stimmt, im CT 656, die Matte ist auch noch absolut gut. Die kleinen viereckigen Nippel lassen sich leicht eindrücken und kommen sofort wieder hervor


Bei deinem Pio hier haben die viel schönere Kopfschrauben als am CT 656


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 13. Dez 2019, 23:05 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#3558 erstellt: 13. Dez 2019, 23:05
@Manfred,

habe es grad wieder zusammen gebaut. Es funktioniert mit der Matte perfekt, wie dafür gemacht. Der Stabi wird beim schließen sanft angedrückt. Also genug Luft dazwischen.Habe auch bei diesem Laufwerk (770 ES) alle Axialspiele der Zahnräder mit Teflonscheiben minimiert. Bin erstaunt wie ruhig es beim spulen geworden ist. Also voller Erfolg.
Manfred_K.
Inventar
#3559 erstellt: 13. Dez 2019, 23:24
@Kaiser: Das ist mein Pioneer CT-S610 in silber und fast im Neuzustand. Momentan mache ich damit Aufnahmen auf der viel gescholtenen Maxell UR 90. "Die Hits des Jahres 2019" Es ist erstaunlich, was die Kiste aus der UR rausholt...

@Andy, da freue ich mich mit Dir! Immer ein schönes Gefühl, wenn nach einer umgesetzten Idee alles wieder so läuft wie es soll. Also Zeit mal wieder für ein Mixtape

Im Übrigen hält meine Kenwood-Kassettenklappe nach der "Azeton-Schweißerei" wie Bolle. Die wird jeden Tag ein paar mal "auf und zu" gemacht. Langzeittest sozusagen...
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3560 erstellt: 13. Dez 2019, 23:46

Die wird jeden Tag ein paar mal "auf und zu" gemacht. Langzeittest sozusagen...


Aber bitte nicht übertreiben, sonst geht´s wieder kaputt. Ganz wichtig: keine nicht Technikbegeisterten Kleinkinder damit spielen lassen


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 13. Dez 2019, 23:47 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#3561 erstellt: 14. Dez 2019, 01:24
Und keines Fall die Frau ran lassen
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3562 erstellt: 14. Dez 2019, 01:53
@vectra1

Sind die da wirklich so schlimm?
klausES
Inventar
#3563 erstellt: 14. Dez 2019, 13:46

vectra_1 (Beitrag #3561) schrieb:
Und keines Fall die Frau ran lassen :D

Ohje, wenn das unsere Blaufrau liest...
Manfred_K.
Inventar
#3564 erstellt: 14. Dez 2019, 15:35
Mit ein wenig Gefühl kann man die Lebensdauer der etwas labilen Klappen von Kenwood der KX-880/1100 Decks drastisch erhöhen.

Kassettenfach schließen auf der linken Seite verhindert ein zu hohes Biegemoment. Drückt man rechts, verbiegt sich die Klappe etwas.

Zusätzlich kann man beim Öffnen mit dem Daumen die Kassettenklappe abfangen, besonders zu Empfehlen wenn der Dämpfer defekt ist. Beim Schließen z.B. auch die Eject-Taste Drücken und erst loslassen, wenn das Fach zu ist. Zugegeben ist das sehr penibel, aber ich behandel mein gutes Stück so

InkedBB_LI

Hier rastet die Klappe ein. Daher links zu Drücken.

InkedAA_LI
klausES
Inventar
#3565 erstellt: 14. Dez 2019, 17:45

Manfred_K. (Beitrag #3564) schrieb:
...Zugegeben ist das sehr penibel...

Alles gut. Zumindest ich kann dich da voll verstehen.

Meine Süsse drückt z.B. die Trocknertür immer oben zu. Die Verriegelung ist aber seitlich in der Mitte. Muss dann immer weggucken...
blaufrau83
Stammgast
#3566 erstellt: 15. Dez 2019, 05:03

Ohje, wenn das unsere Blaufrau liest...

Die Blaufrau liest alles
Bin ja froh, dass meine Nichte nicht an meine Geräte geht.

@Manfred/Kenwood:
Da denke ich an meinen ersten Kassettenrecorder von 1980. Eines Tages flog die Klappe durch die Gegend, das abgebrochene Teil wurde mit Sekundenkleber wieder angeklebt, später habe ich das mit einem Plastikstück verstärkt.

Zusätzlich kann man beim Öffnen mit dem Daumen die Kassettenklappe abfangen, besonders zu Empfehlen wenn der Dämpfer defekt ist. Beim Schließen z.B. auch die Eject-Taste Drücken und erst loslassen, wenn das Fach zu ist.

Genau so habe ich das damals gemacht, es hat 15 Jahre gehalten - die Chancen stehen gut, dass deine Klebearbeit bei diesem Umgang lange hält.


[Beitrag von blaufrau83 am 15. Dez 2019, 05:08 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3567 erstellt: 15. Dez 2019, 23:45
Als ich gerade in meinem SHARP GF 4343 eine Kassette hören wollte, lief er extrem zu schnell, viel schneller als doppelt. Beim zweiten Versuch auch. Dann habe ich schnell den Stecker gezogen. Mein erster Blick ging an die 110/220V Einstellung, aber die war richtig. Nach zwei Minuten habe ich ihn wieder reingesteckt. Zuerst die Radiofunktion probiert, ging. Dann nochmal Tape, und das ging dann auch. Was ist hier los?

Das habe ich auch schonmal in einem Grundig Kompaktradio mit Tanashin LW erlebt, das dieses mal etwa auf doppelter Geschwindigkeit lief, aber auch nur einmal, danach lief es wieder normal.

///////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////

Die D60, von der ich vor einer Woche geschrieben hatte, die ich mit dem DRM 540 nur sehr leise aufnehmen konnte, da sonst der Bass übersteuerte, habe ich gerade im CT 656 nochmal mit dem gleichen Musikmaterial bespielt, da kam ich deutlich weiter im Pegel (-6dB Peak Denon, +6dB (also +2dB) Pioneer). Die Pegel rechne ich immer zum Dolby Symbol bei -1,2dB um, also ich kam mit dem Pio 8dB weiter als mit dem Denon. Was ist da los?

Unanbhängig davon, kommt es mir vor, als könnte ich mit dem CT 656 immer ca 2dB weniger laut verzerrungsfrei aufnehmen, als auf meinen Sonys (590,611S). Gibt es gerade in der Dreikopfklasse wirklich so gravierende Unterschiede, was die mögliche Aussteuerbarkeit je nach Gerät angeht?
Orpheus66
Inventar
#3568 erstellt: 16. Dez 2019, 01:13
Gib deine verbastelten Tapedecks einfach zum Service und danach gehören die seltsamen Probleme automatisch der Vergangenheit an.
vectra_1
Inventar
#3569 erstellt: 17. Dez 2019, 00:02
Hallo Gemeinde,

weiß von euch zufällig jemand, ob beim Nakamichi RX 202 E der Capstanmotor nach dem einschalten ständig läuft. Habe das Problem, dass er nach dem einschalten 3 Sekunden läuft und dann ausgeht.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3570 erstellt: 17. Dez 2019, 11:11

Gib deine verbastelten Tapedecks einfach zum Service und danach gehören die seltsamen Probleme automatisch der Vergangenheit an.


Eigentlich würde ich das ja gerne tun, aber dabei gibt es folgendes Problem; ich kenne keinen Servicetechniker, der den Namen verdient und auch vor Ort ist.

Ich hatte nämlich bisher folgende Erfagrungen gemacht:

Als vor ein paar Jahren ein Sony WM D6C falschrum verpolt von meinem Vater angeschlossen wurde, lief er danach doppelt so schnell. Nur selten fiel er wieder auf die richtige Geschwindigkeit zurück. Als ich ihn dann zur Reparatur zum “EP”- Laden brachte wollten die beiden älteren Techniker ihn reparieren. Nach einer Woche oder so war Abholung. Gemacht hatten sie nichts, weil es auf Anhieb lief, weil ich eine Doppelklinke brauchte, verkauften sie mir noch eine für fast 10€, die an beiden Enden schief verarbeitet war. Diese hielt auch nur so ein Jahr. Für die “Walkman-Reparatur” durfte ich noch 15€ oder so zahlen, sie hatten ja nichts gemacht.

Das war mein erstes Erlebnis mit sogenannten “Servicetechnikern”

Als ich vor 5 Jahren wieder in dem Laden war, wollte der Verkäufer mir keine Andruckrollen bestellen, er meinte es gibt keine mehr.

Vor zwei Jahren war bei meinem SHRP GF 4343 der Originalriemen fällig. Etwa 2 Monate, bevor dann plötzlich nichts mehr ging, fing er immer an die Kassette kurz anzujaulen, bevor die Endgeschwindigkeit erreicht war. Mein Opa nahm dann den SHARP zu dem Radiotechnikerladen seines Dörfchens. Ein paar Wochen später bekam ich ihn mit neuen Riemen (es ist nur einer) wieder. Das funktioniert bis heute, aber aus irgendeinem Grund ist der Gleichlauf gruselig. Zum Glück merkt man aber erst bei Klavier oder Klarinette was davon. Das war vorher nicht so.
Da ich mal Testweise ein Kassettendeck mit Schnippsgummis bestückt hatte, was dann zwar lief aber leierte, vermute ich, dass der hier verbaute Riemen nicht so gut geeigenet ist. Vielleicht dickere/dünnere Stellen. Zahlen musste ich dann 45€. Das fand ich echt heftig.

Ich kenne zwar einen Servicetechniker, der gut ist und viel weiß, aber der repariert leider ausschließlich Fernsehgeräte. Für Kasssetten hat der gar kein Equipment da, ich hatte schonmal gefragt.

Deshalb war mir schon immer klar das ich das selber können muss, wenn ich diese Technik benutzen will. Das sind also leider meine Erfahrungen mit diesen Leuten.




ob beim Nakamichi RX 202 E der Capstanmotor nach dem einschalten ständig läuft


Keine Ahnung, schonmal bei YT geschaut?, Vielleicht gibt es ein Video wo was zu sehen/hören ist.


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 17. Dez 2019, 11:12 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3571 erstellt: 17. Dez 2019, 13:49
Ich habe ein elektrisches Problem:

Aus 3V bekomme ich ja eine beliebige Spannung kleiner/gleich 3V mit einem Potentiometer hin. Wenn das Netzteil einen Plus- und Minuspol hat, der Elektromotor auch, muss ich dann ein Stereopotentiometer nehmen? Und wie muss ich das dann verdrahten?
klausES
Inventar
#3572 erstellt: 17. Dez 2019, 16:32
Wenn du Drehzahl "über die Spannung" regeln willst, würde nur ein Spannungsteiler gebraucht.
Allerdings nur mit einem Poti, würde dies wegen der Werte die ein Poti dann haben müsste, generell "sehr schwierig" (und unvorteilhaft funktionieren).
Mit einem Poti einen Transistor als Längsregler anzusteuern, wäre dagegen relativ leicht zu realisieren.

Es wäre gut wenn wir erfahren würden was genau du vor hast.
Mal es auf.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3573 erstellt: 17. Dez 2019, 18:22
Hier:



Warum sollte hier ein Potentiometer ungeeignet sein?


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 17. Dez 2019, 18:23 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3574 erstellt: 17. Dez 2019, 18:26
Es soll ein Capstan Motor des grünen Radiorecorders vor ein paar Siten auf die richtige Geschwindigkeit gebracht werden, da dieser vom "Mainboard" des Radios zu wenig Spannung bekommt und daher zulngsam läuft und leiert. Ich wollte das mit einer externen Stromversorgung nur für den Motor realisieren.
klausES
Inventar
#3575 erstellt: 17. Dez 2019, 18:31
1. Welche Minimalspannung muss existieren damit der Motor überhaupt noch selbstständig anläuft ?
2. In welchem Spannungsbereich (von - bis V) möchtest du dann "regeln" ?

1. u. 2. schon ausgelotet ?
(Mit einem geregelten Netzteil geht das rasch).

Wenn "dann" rauskommen sollte ob dieses 3 V Netzteil
eine dafür überhaupt ausreichende Spannung liefert (denn dann noch abzüglich ca. 0.7V) sehen wir weiter.
klausES
Inventar
#3576 erstellt: 17. Dez 2019, 18:48

SonyKassettenkaiser (Beitrag #3573) schrieb:
...Warum sollte hier ein Potentiometer ungeeignet sein?

Eben erst gesehen.

1. Ein Potentiometer müsste dafür sehr niederohmig sein (bei deiner niedrigen Speisespannung sogar extrem niederohmig).
2. Die Belastbarkeit mit der in diesem Fall einhergehenden Verlustleistung, welche hier "verbraten" würde,
würde die eines jeden "normalen" Kohleschicht-Poti bei weitem übersteigen.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3577 erstellt: 17. Dez 2019, 18:51
Das das Kassettendeck so etwa auf halber Geschwindigkeit vom Radio aus läuft habe ich folgendes gemessen:


Vom Radio:


Strom für Motor, wenn Motor abgelötet: 2,24V

Strom für Motor, mit Motor dran: 1,63V



vom Labornetzteil:


Benötigte Spannung für ca. richtige Geschwindigkeit: 1,73-1,75V (unter Last)
(Motor hierfür am Labornetzteil laufen lassen, ansonsten das Radio normal mit Strom versorgen)


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 17. Dez 2019, 18:52 bearbeitet]
klausES
Inventar
#3578 erstellt: 18. Dez 2019, 00:16
Andere Frage:
Hat der Motor eine integrierte Drehzahlregelung/Stabilisierung (wenn meinst auf der Rückseite/Kohleträger) ?
Wenn die Regelung extern liegt (also im Recorder verbaut) ist, wird das ganze dann ohne etwas unstabil laufen.
Die Drehzahl des Capstan wird schwanken.

Insgesamt wäre es besser das Problem der Stromversorgung (und evtl. Regelung) des Motor im Recorder zu reparieren.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3579 erstellt: 18. Dez 2019, 00:35
Also im Recorder kommt die Spannung aus einem IC raus, wo aber auch noch andere Spannungen rauskommen. Ich glaube nicht, das man das reparieren kann. Der Motor hat auch hinten keine Schraube an der man die Geschwindigkeit justieren könnte, so wie Kassettendecks. Daran hatte ich auch schon gedacht. Ich habe das mal mit dem Labornetzteil probiert, und da läuft alles gleichmäßig und ohne leiern an den reichlich 1,7V.


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 18. Dez 2019, 00:35 bearbeitet]
garlock
Stammgast
#3580 erstellt: 19. Dez 2019, 00:23
Hallo,

Also ich weis nicht warum nimmt man nicht gleich einen passenden geregelten Motor der die richtige Betriebsspannung hat die im Radiorecorder verfügbar ist ???

Es gibt standard Kapstanmotoren mit 6 / 9 /12 V Btriebsspannung die kosten nicht die Welt !

mfg
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3581 erstellt: 19. Dez 2019, 00:32

Es gibt standard Kapstanmotoren mit 6 / 9 /12 V Btriebsspannung die kosten nicht die Welt !


Aber da kommen keine 6V o.ä. raus. Leider. Ich sehe auch das erste mal so nen Motor mit so krummen Spannungswerten, das Teil ist halt ein Billigteil. Ist auch nicht meins. Keine Ahnung was sich die Ingeneure da gedacht haben. Ich solls halt unbedingt wieder zum laufen bekommen. Neue Riemen sind schon drin. Ich werde das jetzt mit dem Poti einfach mal probieren.


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 19. Dez 2019, 00:34 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#3582 erstellt: 19. Dez 2019, 02:21
@SonyKassettenkaiser

Ich würde den Motor zerlegen (sofern möglich) und leichtgängiger machen (Lager ölen, Kollektor saubermachen) dann geht nicht so viel Spannung verloren und er könnte wieder mit der richtigen Geschwindigkeit laufen.
Rabia_sorda
Inventar
#3583 erstellt: 19. Dez 2019, 02:41
Nur mit einem Poti wird es nicht funktionieren. Halte dich an den Aussagen von Klaus und nehme dazu noch einen Längsregler-Transistor oder einen variablen Spannungsregler.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3584 erstellt: 19. Dez 2019, 10:19
klausES
Inventar
#3585 erstellt: 19. Dez 2019, 13:13

Rabia_sorda (Beitrag #3583) schrieb:
...oder einen variablen Spannungsregler.

Ja natürlich. Noch besser.

Das der Motor mit 1.7 V überhaupt gescheit läuft und auch noch genau mit der dafür "richtigen" Drehzahl läuft ist schon ungewöhnlich.
Aber wenn er so ausgelegt ist, ist das möglich.

Die links:

Das wäre Grundsätzlich so machbar.
Bräuchtest nach dem Trafo allerdings noch Gleichrichtung und Siebung.

Ein Trafo mit z.B. 5 oder 6 V Sekundärspannung wäre (käme nach Gleichrichtung/Siebung auf ca. 7.5 V Eingangsspannung),
für dem LM... günstiger, da du nur 1.7 V "benötigst".

Der Stellbereich dieser Reglerplatine könnte noch ein Problem werden.
1-30V Stellbereich über einen Poti, da wird es schwierig werden deine 1.7 V genau einzustellen und stabil zu halten (Potiseitig).
Mit einem Festwiderstand zum Poti (verschobener Regelbereich des Poti) wäre auch das lösbar.
Rabia_sorda
Inventar
#3586 erstellt: 19. Dez 2019, 14:30
Gibt es eigentlich schon ein originales Bild des verbauten Motors?

Auch kann ich mir kaum vorstellen dass der Motor über einen externen IC geregelt wird. Bist du dir dazu sicher, oder bekommt er nur die gleiche Spannungsversorgung wie der IC?
Auch davon wären Bilder interessant.

Wie hoch ist eigentlich die Stromaufnahme bei den 1,7Vdc?


[Beitrag von Rabia_sorda am 19. Dez 2019, 14:35 bearbeitet]
netfriend
Ist häufiger hier
#3587 erstellt: 19. Dez 2019, 18:10
Bauen Sie eine einfache Schaltung auf und überprüfen Sie Ihren Motor.
file
R2 kann durch einen Jumper ersetzt werden


[Beitrag von netfriend am 19. Dez 2019, 18:48 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3588 erstellt: 19. Dez 2019, 21:26
Hier die Bilder:




Von dem IC kommt der Strom:




[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 19. Dez 2019, 21:28 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#3589 erstellt: 19. Dez 2019, 21:35
Ohwei....das ist ja fast ein "Walkman"-Motor.
Der IC ist tatsächlich ein MOTOR SPEED KONTROLLER. Daher könnte dieser defekt sein (oder in seiner Peripherie). Ich würde daher erstmal einige Bauteile und Spannungen "um ihn herum" überprüfen. Ansonsten kann man es auch einfach mal mit einem Erneuern des LA5512 versuchen.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3590 erstellt: 19. Dez 2019, 22:06
Die haben den LA5512 weder bei Conrad noch reichelt. Wo kann man den noch kaufen?
vectra_1
Inventar
#3591 erstellt: 19. Dez 2019, 22:16
In der Bucht.
klausES
Inventar
#3592 erstellt: 19. Dez 2019, 23:40
Da sollten zunächst die Grundbedingungen wie Versorgungsspannung und Umbeschaltung dieses LA5512 geprüft werden.
Und wenn die Versorgung stimmen sollte, bestimmt des weiteren die Umbeschaltung die geregelte Ausgangsspannung.
Sollte da was schief stehen stimmt die Ausgangsspannung des LA5512, egal wie gut er noch funktionieren könnte, nicht mehr.

Gibt es einen Schaltplan von diesem Recorder ?


[Beitrag von klausES am 19. Dez 2019, 23:41 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#3593 erstellt: 20. Dez 2019, 02:51
Genau Klaus, dass meinte ich auch mit "Peripherie", alles nochmals zu überprüfen.
Aber ganz ehrlich....du glaubst doch nicht wirklich an einer Existenz eines Schaltplanes

Edit:
Schlecht erkennbar, aber der ganz rechte Widerstand sieht irgendwie angekokelt aus. Überprüfe das Mal, denn er scheint elektrisch eine Verbindung mit dem LA einzugehen.

Ist eigentlich kein Poti in der Nähe des LA?


[Beitrag von Rabia_sorda am 20. Dez 2019, 03:02 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#3594 erstellt: 20. Dez 2019, 21:16
Hier die Schaltung Motorregler Lüfterregler. Ich würde mal mit dem Spannungsteiler (47k) experimentieren. Da wird die Drehzahl justiert. Bei Dir ist das vielleicht mit 2 Festwiderständen realisiert...

Motorregler
blaufrau83
Stammgast
#3595 erstellt: 22. Dez 2019, 19:13
Euch allen wünsche ich ein ...
7546 Frohes Fest
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3596 erstellt: 23. Dez 2019, 01:25
@blaufrau83
Vielen Dank, ebenfalls!


Als ich gerade mit meinem Recycle TC-K 570 was hören wollte, ging der linke Kanal kaum. Auf der Pegelanzeige war auch nur wenig zu sehen. Als ich es das letzte mal nutzte war alles in Ordung. Was kann da defekt sein?
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3597 erstellt: 23. Dez 2019, 12:37

Als ich gerade mit meinem Recycle TC-K 570 was hören wollte, ging der linke Kanal kaum. Auf der Pegelanzeige war auch nur wenig zu sehen. Als ich es das letzte mal nutzte war alles in Ordung. Was kann da defekt sein?


Ich habe es jetzt mal mit anderen Kassetten probiert und da war alles ok. Da habe ich gerstern aber auch nicht mehr dran gedacht. Das komische ist nur das diese eine Kassette die auf dem 570 das Problem hat in meinem SHARP QT 247 oder im TC KE 300 normal funktioniert, beide Kanäle etwa gleichlaut. Aber kein Unterschied von 20dB.
stummerwinter
Inventar
#3598 erstellt: 24. Dez 2019, 15:00

Manfred_K. (Beitrag #3513) schrieb:
Kannst auch mal Probeaufnahmen mit Ferro und Chrom machen, während der Aufnahme am Bias Regler drehen und schauen, ob sich was verändert und ob es im Klangbild Unterschiede zwischen Ferro und Chrom gibt...


Ferro habe ich nicht hier, Veränderung am BIAS-Regler mit Chrom (TDK SA):

Einstellung "-": Klangbild wird dumpfer
Einstellung "+": Klangbild wird höhenlastiger

Bei beiden, kaum BASS und leichte Verzerrungen auf beiden Kanälen...

Löschung erfolgt problemlos, hatte aber kein Oszi dran...


Euch auch ein paar ruhige Tage!
SonyKassettenkaiser
Inventar
#3599 erstellt: 24. Dez 2019, 15:45

Einstellung "-": Klangbild wird dumpfer
Einstellung "+": Klangbild wird höhenlastiger


Eigentlich sollte es genau umgekehrt sein. Ich weiß nur von Harman Kardon Decks, die das so rum gemacht haben.
ghaliläo
Inventar
#3600 erstellt: 24. Dez 2019, 17:40

blaufrau83 (Beitrag #3595) schrieb:
Euch allen wünsche ich ein ...
7546 Frohes Fest



Vielen Dank.

Auch von mir an Euch alle ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest..Und kommt gut nach 2020.

Schönes Bild. Du machst dem Jens Konkurrenz, der hatte ja auch immer so tolle Ideen.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Dez 2019, 17:45 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#3601 erstellt: 24. Dez 2019, 17:52

SonyPioneer (Beitrag #2151) schrieb:
Und da blaufrau83 gerade damit anfängt, von mir dann auch :

Weihnacht


...und als Jens diese Idee hatte, gab es noch Schnee

Von mir auch herzliche Weihnachtsgrüße in die Runde!
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