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"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
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Autor |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11801 erstellt: 06. Mai 2022, 20:25 | |||||
Die korrekte Antwort müsste man von einem "absolut-Schrauber" bekommen, aber wahrscheinlich wirst du hier mit dieser Frage eher nicht solch einen Schrauber erreichen. Daher musst du es wohl selber ausprobieren ..... hilft ja anscheinend nix |
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vectra_1
Inventar |
#11802 erstellt: 06. Mai 2022, 20:32 | |||||
War Heute in der Hauptstadt und habe mir was mit gebracht, Das 750 ist aus erster Hand aber leider ohne Papiere. Sehr sauberer Zustand innen wie außen. Die Front ist Makellos und hat keine Einschläge. Wie man sieht, ist der Capstanriemen nochdrazf. Der Servoriemen hat sich verabschiedet und liegt daneben. Kassettenklappe geht also nicht auf. Bin so mit dem Zustand zufrieden und mir gefallen vor allem die inneren Bauteile. Das sieht nach langlebiger Qualität aus. Bin mal gespannt, wie die Fischdosen am LW aussehen. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11803 erstellt: 06. Mai 2022, 20:41 | |||||
Sony-Decks werden wohl von "Allen" sehr geliebt. Darf man fragen, weshalb das so ist? |
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vectra_1
Inventar |
#11804 erstellt: 06. Mai 2022, 21:21 | |||||
Also bei mir ist es so, dass mein erstes Deck ein Sony war. Ich hatte damals nur danach geschaut, welche Firma fürs Geld die meiste Technik und die Besten technischen Werte bietet. So bin ich halt bei Sony gelandet. Es war ein Doppeldeck mit Autoreverse und beidseitig mit Aufnahme. Später kamen dann die normalen Decks von Sony dazu. Inzwischen sind alle großen Sony bei mir in der Sammlung. Ich behaupte mal, dass ich ein Fan von den Dingern geworden bin. Ich mag die LW der Geräte, weil die fast unkaputtbar sind, wenn man ma von den Riemen und Andruckrollen absieht. Optisch sind für mich auch völlig o.k. Relativ einfach zu warten und Einstellungen sind nur minimal zu machen. Klanglich bin ich auch mehr als zufrieden damit. Natürlich spreche ich jetzt nicht von der Gerätegeneration um das 777. Das ist mit den nachfolgenden nicht zu vergleichen. |
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SR2245
Inventar |
#11805 erstellt: 06. Mai 2022, 21:35 | |||||
Ich bin ziemlich sicher, dass das passt, auch wenn es kleinere Unterschiede bei den beiden Teilen gibt. Die Befestigung der Tonk/Löschkopfkabel ist bei der Plastikversion nur durch zwei "Gabeln" eigefädelt, bei der Metallversion sind zwei Pinne an denen die Kabel mit jeweils einemKabelbinder befestigt werden. Zudem hat der Metallkopfschlitten noch zwei Nasen (/links oben und rechts Mitte), die bei der Plastikversion nicht vorhanden sind, die werden aber nicht genutzt, ich vermute das sind Überbleibsel aus der ersten RM Generation (CT A7/9) |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11806 erstellt: 06. Mai 2022, 22:20 | |||||
Hi Andy, Ja.....genau DAS ist mir schon damals in meinem Bekanntenkreis aufgefallen - Jeder, ausser mir, hatte eine Sony-Anlage und daher auch ein Sony-Deck. Ich wurde aber damals nie warm mit dessen Design und auch nicht mit dessen Aufnahmen. Klar, ein Design ist immer eine Geschmackssache, aber eine Aufnahme sollte sich immer gut anhören. |
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Knilch13
Stammgast |
#11807 erstellt: 06. Mai 2022, 22:28 | |||||
Ich hoffe ja auf SR2245, der scheint der absolute Crack betreffs Pioneer zu sein . Oh Mann, mein Browser hat das alles wohl nicht geladen gehabt und die Antwort war schon da und auch von demjenigen, auf den ich gehofft hatte. Ich werde mal drüber nachdenken, so ein gepimptes 900S wäre schon ziemlich cool . [Beitrag von Knilch13 am 06. Mai 2022, 23:10 bearbeitet] |
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Knilch13
Stammgast |
#11808 erstellt: 07. Mai 2022, 10:04 | |||||
So, ich wollte jetzt mal wissen, ob der ganze Hype berechtigt ist. Jemand schrieb mal: Nakamichi hat kein schlechtes Kassettendeck gebaut. Also suchte und erwarb ich das billigste Nakamichi, was ich in Deutschland finden konnte. Ein total abgeranztes BX-125E für 77,77€ (mein Preisvorschlag ) plus Versand. Gerade holte ich es von der Poststelle, stöpselte es ohne Rücksicht auf Verluste ein: Lämpchen leuchteten. Also Kassette rein. Tat sich anfangs sehr, sehr schwer beim Abspielen, auch beim Spulen, mit der Zeit wurde es besser und die Kassette lief, die Pegel schlugen aus. Kopfhörer eingesteckt und erwartet, dass es irgendwie mistig klingt: Pustekuchen. Der Wahnsinn. Es hängt gerade am Verstärker und lässt eine Kassette laufen, die ich mit dem Pioneer CT-900S aufgenommen habe. Die Leute, die sagen, es kommt nicht nur auf die technischen Werte an, haben recht . Der Klang ist unglaublich präzise und ich hab noch nichts angefasst! Ich denke, ich werde mir mal einen Satz Riemen und den Idler besorgen, die Rolle und der Kopf sehen einwandfrei aus. Verkaufen werde ich es wohl nicht, dazu ist der Zustand zu mies, mich hat es selbst interessiert und wenn das so weitergeht, höre ich nur noch auf dem Ding. Bin auf die Frequenzmessungen gespannt, Nakamichi ist ja nicht dafür bekannt, sich strikt an irgendwelche Vorgaben zu halten sondern die Geräte so abzustimmen, dass sie „schön“ klingen. So ähnlich wie Fuji mit seinen Filmen und Kameras, welche die Farben auch nicht unbedingt wahrheitsgetreu abbilden aber dafür das Gesamtbild wunderbar ist. Daher also hier für euch ein, erstaunlich kompaktes, abgeranztes und unfassbar gut klingendes Nakamichi BX-125E, fotografiert mit einer Fuji . Ich frage mich gerade, ob es mir danach noch möglich sein wird, mit den Pioneers zu hören und hoffe ganz stark, dass das trotzdem klappt. Übrigens: selbst beim Aufschieben der RCA-Stecker lösten sich kleine Wölkchen an irgendwelchen Ablagerungen (Oxidation?), der Kopfhörer spielte zuerst gar nicht weil mieser Kontakt innendrin und der Poti für „Output“ kratzt wie wild. |
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Manfred_K.
Inventar |
#11809 erstellt: 07. Mai 2022, 11:51 | |||||
@Andy: Gratulation zum 750er. Das ist glaube ich der Vorgänger zu meinem 770 er, wenn ich mich nicht irre Ein schönes Deck! ...und die Überholung machst Du mit verbundenen Augen @Knilch: Die kleinen Nakamichis werden meistens unterschätzt. Die Köpfe sind hervorragend und die Leistung bei Typ I Kassetten absolut der Burner. Messe das Teil, nach der Überholung, mal auf eine TDK-D ein und Du wirst kaum noch teure Typ II Kassetten hören wollen. Nun heißt es aber: "Stark sein!" Mein bester Hifi-Kumpel wollte mich mit seinem "Schnäppchen Nakamichi CR-4A" beeindrucken, welches er "heimlich" (also ohne mich als Berater mitzunehmen) auf Kleinanzeigen gekauft hatte. Ganz kleinlaut kam er vor ein paar Wochen bei mir vorbei: "Du Manfred, irgendwie klingt das Teil schlecht, außerdem habe ich ein leichtes 50 HZ Brummen im Signal" Ich: "Hey, das CR-4A ist doch eine 110 Volt Version". Er: "Nö, das Teil läuft mit 230 Volt" ... "Sesam öffne Dich!" ... Dann bin ich fast vom Stuhl gekippt [Beitrag von Manfred_K. am 07. Mai 2022, 11:52 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#11810 erstellt: 07. Mai 2022, 12:33 | |||||
Weil sie richtig gut sind, relativ einfache Erklärung. Sony hat damals super Geräte gebaut, eigentlich in jeder Sparte, auch die Sony-DATs sind klasse Geräte. [Beitrag von ghaliläo am 08. Mai 2022, 03:06 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#11811 erstellt: 07. Mai 2022, 12:37 | |||||
Da hast Du ja gleich eine Menge Rollen bestellt. Keine Frage bei dem Preis. Bin gespannt, was Du zur Funktion sagst. Ich bin damit total zufrieden, darum habe ich nochmal welche bestellt. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11812 erstellt: 07. Mai 2022, 12:44 | |||||
Das ist echt eine einfache Erklärung
Da war aber ein Bastler am Werk. So ganz VDE-konform ist das aber nicht |
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ikrone
Inventar |
#11813 erstellt: 07. Mai 2022, 14:22 | |||||
Vor einiger Zeit hatte ich ja schon mal berichtet, dass das RS-BX 747 wieder Ärger mit Flutter machte. Ich wollte gerne die Wickeldorne tauschen, hab sie aber nicht abbekommen. Ich hatte schon mal gesehen, dass die LW der BX-Reihe zumindest bei den Direktgetriebenen vom Grunde her gleich sind Ein RS-BX 626, was ich elektronisch mal geschrottet hatte, habe ich ja noch. In beiden SM nachgeschaut, Chassis ASS' Y ist gleich, Tonköpfe auch. Also habe ich das komplette Teil getauscht. Flywheel, Andruckrolle und Cassettenklappen-Mechanik habe ich vom 747 übernommen. Probeaufnahmen zeigten eine eindeutige Verbesserung. Seit ein paar Tagen läuft das 747 nun, bis jetzt ohne Mucken. Grüße Ingo |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11814 erstellt: 07. Mai 2022, 15:00 | |||||
Ingo, Der schlechte Gleichlauf kann durch eine alte/keine Schmierung der Capstanwelle ausgelöst werden. Evtl kann aber auch das kleine Ritzel (RDG0034 Gear) eingerissen sein. Das ist mit dem bloßen Auge oft schwer ersichtlich. |
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ikrone
Inventar |
#11815 erstellt: 07. Mai 2022, 15:12 | |||||
Karsten, vielen Dank. Schmierung Capstan-Welle hatte ich vor dem Tausch nochmal neu gemacht, ohne Besserung. Das RDG0034 hatte ich im letzten Jahr schon mal getauscht. Die Nachbauten haben seltsamerweise auch Flutter erzeugt. Letztlich hatte ich dann das RDG0034 vom 626 Schlachtgerät genommen. Danach war es eine Zeit in Ordnung, bis es mit Flutter vor ein paar Wochen wieder anfing. Im Bild links ist das originale Zahnrad, in der Mitte und rechts die Nachbauten, die ich bekommen konnte. Das rote ist ein 3D-Druck aus Ebay, das rechte mit dem Metallring hat mir damals der Verkäufer vom 747 geschickt. Grüße Ingo |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11816 erstellt: 07. Mai 2022, 15:24 | |||||
Mit was schmierst du die Welle? |
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ikrone
Inventar |
#11817 erstellt: 07. Mai 2022, 15:36 | |||||
Rabia_sorda
Inventar |
#11818 erstellt: 07. Mai 2022, 15:46 | |||||
Fett halte ich bei Technics auch für richtig. Dazu hatte ich ja schon mal einiges geschrieben. Da auch die Öl-stopp Scheiben an den Capstanwellen sämtlicher Decks fehlen, würde ich nochmals sagen, dass das dann eher auf Fett hindeutet. [Beitrag von Rabia_sorda am 07. Mai 2022, 15:48 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#11819 erstellt: 07. Mai 2022, 19:17 | |||||
Weitere Einblicke vom 750 ES, Der erste Blick in das minimal geöffnete Kassettenfach auf die Köpfe. Die Unterseite des LW völlig verölt. Wohl der Versuch es wieder gangbar zu machen. Der A/W Kopf schön dreckig, aber scheint noch sehr gut zu sein. Die beiden Andruckrollen sind wohl hin. Keine Probleme bei den Fischdosen. Bevor er sich zu Gummipampe verwandelt, habe ich ihn lieber raus geholt. Nach dem ersten putzen, scheint sehr wenig gelaufen zu sein. Sieht auf alle Fälle sehr gut aus. Nun esrt mal Bestellung aufgeben und warten. |
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Knilch13
Stammgast |
#11820 erstellt: 07. Mai 2022, 19:51 | |||||
@Manfred: ich vermute mal, das BX-125E macht nicht nur bei Normalbändern was her. Ich bin wirklich gespannt, Riemen und Idler sind schon bestellt, solange lasse ich das Teil noch so spielen, wie es ist. Mal gucken, wie es aussieht, wenn ich es öffne, wenn schon die RCA-Buchsen Oxidation zeigen… Das Laufwerk des 750ES besteht ja quasi nur aus Schwungscheiben . @Rabia_sorda: ist der Bastler am CR-4A damit eigentlich zum Hersteller geworden ? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11821 erstellt: 07. Mai 2022, 20:53 | |||||
Im Grunde ja. Aber wie das immer so ist....wo kein Kläger, da kein Richter (erst muss etwas passieren). |
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ghaliläo
Inventar |
#11822 erstellt: 08. Mai 2022, 02:45 | |||||
Gratulation zum 750 ES. Ist ein gutes Gerät. Du hast eine gute Kamera, so scharfee Nahaufnahmen bring ich mit meiner nicht hin. Der Kopf sieht noch aus wie neu. Wolltest Du nicht mal so ein tolles Sony-Deck mit Saphier-Lagern verkaufen? Ist doch schwer, sich davon zu trennen, ich kann´s verstehen. Beim Denon DR M 44 bin ich grad bei den Einstellarbeiten. War gar nicht einfach, ein gutes SM zu finden. Diese Geräte waren doch recht selten. Der Azimuth passt gar nicht, das Oszi zeigt ein total verzerrtes Bild. Den gut einstellen wird schwierig. Muss mir doch mal Einstellsoftware für den Computer besorgen, damit arbeitet es sich einfacher und vor allem möchte ich auch mal Frequenzgangmessungen machen. @Jens Danke für Deinen Tip mit der versteckten Schraube unter der Schubladenklappe beim Grundig DCC 305. Die Klappe ist weg, die Schraube draußen. Weiter bin ich noch nicht gekommen. [Beitrag von ghaliläo am 08. Mai 2022, 02:58 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#11823 erstellt: 08. Mai 2022, 06:35 | |||||
@ghaliläo, danke, das 750 stand laut Verkäufer 15 Jahre unbenutzt im Schrank bevor es entgültig im Keller landete. Es soll nicht mehr 50 Stunden gelaufen sein. Der Zustand des A/W Kopf bestätigen diese Aussagen. Alle Fotos mache ich nur mit der Handycamera und nutze dabei alle Funktionen, die sich mir bieten. Ich habe schon lange kein Gerät mehr aus meiner Sammlung verkauft. Tue mich damit sehr schwer und wenn doch, müsste ich es doppelt haben. Bin mal gespannt, wie du den Klang des Denon 44 findest. Auch bei meinem 44 und 33 waren die Köpfe verkurbelt. |
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ghaliläo
Inventar |
#11824 erstellt: 08. Mai 2022, 09:00 | |||||
Der Klang ist überragend gut. Hab erst lange rumgekurbelt und der Azimuth wollte einfach nicht passen bis mir aufgefallen ist, dass an den Cinchbuchsen zwei Lötstellen gebrochen waren. Nachgelötet, und der Azimuth ließ sich perfekt einstellen, eine schöne gerade Linie, wie es sein soll. Mein Gerät ist viel gelaufen, bis der Dreck von den Andruckrollen runter war, das hat gedauert. Auch der Kopf sieht nicht mehr so schön aus wie bei Deinem 750ES, obwohl ich den Kopfspiegel schon etwas poliert habe: Tolles Gerät. [Beitrag von ghaliläo am 08. Mai 2022, 09:01 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#11825 erstellt: 08. Mai 2022, 09:20 | |||||
Ingo, genau mein Reden Bei unserem Hobby ist ein gut sortiertes Ersatzteillager wichtig. Nix wegschmeißen
Das sind die richtigen Schnäppchen. Ein fast unbenutzter Tonkopf ist immer eine gute Basis!
Ja, ganz Deiner Meinung. So kann das nicht bleiben, zumal auch ein 50 Hz Brumm im Audio überlagert ist. Also hat der Manfred mal recherchiert und festgestellt, dass die "kleinen" CR-1 und Cr-2 den gleichen Transformator verbaut haben. Ein defektes Schlacht-Gerät habe ich gefunden... Voila: Nun der Bildervergleich. Der "Kenner" weiß genau, wer CR-2 und CR-4 ist Hier der Pfusch ganz aus der Nähe: Hier das Spender-Organ aus dem CR-2: Kurzer Check, und "Starthilfe". Perfekt! Das Brummen ist verschwunden Der Trafo des CR-2 speist das CR-4. Sogar der Pfostenstecker passt. Also ist ein reiner Austausch angesagt... |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11826 erstellt: 08. Mai 2022, 10:16 | |||||
Genau! - nix wegschmeißen! Ingo, hättest du.... ganz eventuell....die Display-Platine des 626 für mich über? [Beitrag von Rabia_sorda am 08. Mai 2022, 10:19 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#11827 erstellt: 08. Mai 2022, 11:27 | |||||
@Manfred Versteh ich das richtig, Du hast ein Naka CR 4 mit einem Trafo, der da eigentlich nicht reingehört? Oh Mann, ein CR 4 hätte ich auch noch gern. Tolles Gerät ! Was Du immer so alles auftreibst. Was man nicht aus einem versifften Tonkopf durch polieren machen kann: Das sieht doch schon viel besser aus. [Beitrag von ghaliläo am 08. Mai 2022, 12:02 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#11828 erstellt: 08. Mai 2022, 12:12 | |||||
@ghaliläo: Nee, das gehört nicht mir, ich zitiere mich nochmal selber ...sind ja momentan richtig viele Beiträge hier bei uns ... Das Tape lebt!
Das CR-4 "A" ist nicht für Europa produziert. Ursprünglich ist da ein 110 Volt Trafo verbaut. Die 220 Volt Versionen tragen das "E", also CR-4E. Irgendein "Experte" hat dann 2 separate Trafos eingebaut um das Gerät für 220 Volt "fit zu machen". Das Gerät ist nach den Recherchen meines Kumpels schon durch mehrere Hände gegangen, der jetzige Verkäufer wusste wohl nichts von dieser Modifikation... Ich habe dann den alten Schrott ausgebaut und den Trafo fachgerecht ersetzt ... Bilder folgen |
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Manfred_K.
Inventar |
#11829 erstellt: 08. Mai 2022, 14:42 | |||||
Sunlion
Inventar |
#11830 erstellt: 08. Mai 2022, 18:21 | |||||
Kann mir jemand einen Tapedeck-Reparatur-Spezialisten in Berlin empfehlen? Ich möchte mein Onkyo TA-2570 ganz gern noch mal revidieren lassen. Es funktioniert derzeit sehr gut, aber ich habe gestern beim Aufnehmen gemerkt, dass es trotz guter Kassetten (TDK SA/MA-X) und Einmesscomputer doch im Hochtonbereich ein wenig schwächelt. Vor allem würde ich gern alle Werte wieder auf Norm bringen lassen, dass heißt, die Werkstatt müsste an Hand einer Serviceanleitung alle Regler innen wieder auf Soll kalibrieren, sodass es nach Möglichkeit wieder wie im Werkzustand arbeitet. Köpfe habe ich gereinigt und entmagnetisiert, leider ohne Verbesserung. Der Verschleißzustand von Köpfen und Rollen ist meiner Einschätzung nach nur minimal. |
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ghaliläo
Inventar |
#11831 erstellt: 08. Mai 2022, 18:22 | |||||
Deinen Tips folgend hab ich mir auch Wattestäbchen aus Mikrofaser gekauft (sind für Reinigungsarbeiten wunderbar zu verwenden) und damit und mit Handy-Display-Politurpaste mit der ich auch immer die Kunststoffscheiben von Kassettenklappen und Levelmetern poliere ging das wunderbar. Hat aber schon etwas gedauert, ist ja doch Vorsicht angesagt dass man nur am Rand poliert und nichts am Kopf kaputt macht. Na da hat Dein Kumpel jetzt dank Deiner fachmännischen Hilfe ein perfekt repariertes CR-4 (E). [Beitrag von ghaliläo am 08. Mai 2022, 18:27 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#11832 erstellt: 08. Mai 2022, 19:47 | |||||
Ja, der Gesamtzustand ist nämlich in Ordnung. Hier nun die versprochenen Bilder der Transplantation: Das verpfuschte "Original" Auch die Schalter-Platine fliegt raus: So, So. 5,40 DM hat der Trafo gekostet. Bestimmt kein Nalamichi-Original Sehr gut verklebt Das Spenderherz: Operation beendet: Läuft Danach noch der übliche Abgleich. Da war zum Glück nicht viel zu machen... |
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hf500
Moderator |
#11833 erstellt: 08. Mai 2022, 21:11 | |||||
Moin, kein Wunder, dass das gebrummt hat. Ich habe den starken Verdacht, dass da besonders der kleine Trafo sein ganzes Streufeld bis an den Tonkopg gebracht hat (seine Spulenachse zeigt auf das Laufwerk). Die Gegend, die der grosse Trafo beeinflussen kann, scheint in erster Linie die Steuerung zu sein, die Verstaerker sind weiter entfernt. Aber moeglich ist trotzdem alles. Man kann nicht einfach irgendwelche Trafos in ein Magnetbandgeraet bauen. Was sie schon fuer Probleme hier mit dem Serientrafo hatten, zeigt seine Mu-Metallschirmung. Sowas ist relativ teuer, daher verzichtet man darauf, wenn es eben moeglich ist. 73 Peter |
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ghaliläo
Inventar |
#11834 erstellt: 09. Mai 2022, 07:45 | |||||
@Manfred Na das nenn ich mal eine gelungene Wiederherstellung eines Spitzen-Tapedecks. Wenn ich mal irgendwo ein bezahlbares CR-4E finde was bei den derzeit aufgerufenen Preisen wohl unmöglich sein wird dann kommt das her. Bin ich schon vom Klang des CR-3E begeistert. Das CR-4E ist wohl noch etwas besser. War zuletzt an einem defekten CR-5E aus Frankreich dran, das hat aber dann einen für mich zu hohen Preis erreicht weil ich nicht sicher wußte, was da schon alles gemacht wurde und was genau defekt war. Für eine Wundertüte mit unberechenbarem Inhalt bezahle ich nicht Preise jenseits von 500 €. |
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Knilch13
Stammgast |
#11835 erstellt: 10. Mai 2022, 15:24 | |||||
Ruhig ist es gewesen um mein Superscope CD-330 und ich muss sagen, die erste Begeisterung ist einer gehörigen Ernüchterung gewichen. Ich kann nur jedem raten, genau drüber nachzudenken, ob man sich wirklich so ein Ding zum Restaurieren ans Bein binden will . Doch der Reihe nach. Was hatte ich schon gemacht? Laufwerk gereinigt und geölt, Motor überholt und repariert, Riemen gewechselt, bei der Kalibrierung eine variable Einstellspule zerstört, kompletter Austausch der Kondensatoren. Was ist neu? Die Spule bekam ich hier aus dem Forum zugeschickt und ich hatte sie eingelötet. Leider wirkte sie nicht so, wie sie hätte sollen, die „Bias-Trap“ war nicht wirklich funktionsfähig. Auf dem PCB waren allerdings zwei Positionen je Kanal mit der gleichen Spule besetzt, das Einstellen der anderen hatte augenscheinlich keinerlei Effekt auf das Signal. Also tauschte ich die beiden Spulen, die aus dem Forum zugeschickte und die noch auf dem Board vorhandene, und bekam dann das Bias-Signal aus dem Nutzsignal ausgefiltert. Soweit, so gut. Als nächstes kaufte ich einen neuen Satz Riemen, da der ursprünglich bestellte sehr labberig auf den Rädern hing, tauschte im neuen Satz wiederum einen anderen Riemen aus und habe soweit erstmal einen brauchbaren Satz. Beim erneuten Kalibrierungsversuch stellte sich heraus, dass der reparierte Motor trotzdem keinen Bock hatte, seine Geschwindigkeit zu halten, also musste ein „neuer“ Motor aus Großbritannien her. Der kam an, erwies sich als sehr vibrationsfreudig aber nach einem Ausbau aus seinem Gehäuse, Ersatz des Kondensators, Applikation von Sinterlageröl und etwa einer halben Stunde an einem geregelten Netzteil wurde es viel besser und er wurde eingebaut. Dann sollte eigentlich der Zusammenbau und die erneute Kalibrierung kommen. Durch die supertolle, total komprimierte Konstruktion ist es ein Wunder, wenn man den Zusammenbau fehlerfrei schafft. Mal schleift der Riemen an irgendwelchen Kabeln, dann fehlte eine Schraube, die sich auf dem PCB verkeilt hatte, dann flog der „Battery Check“-Schalter auseinander, weil das Gehäuse immer über ihn drüber gezogen wird. Vor allem ersteres kostete mich mehrere Versuche des Zusammenbaus mit immer weiter steigendem Frustrationslevel. Zwischenzeitlich sah der „Arbeitstisch“ so aus. Nach einem geschlagenen Tag Herumgebastel hatte ich es irgendwie geschafft, beim Zusammenbau alles soweit zu installieren, dass offensichtlich nichts fehlte, kein Riemen oder Antriebsrad irgendwo schliff und alles auch nach der Montage des Gehäuses funktionsfähig war. Die Einstellung des Dolby-Encoders lief soweit nach Plan aber beim Decoder ist entweder ein Problem im SM oder im Gerät. Egal, was ich versucht habe, mit den Angaben aus dem SM bekam ich das Superscope nicht in den geforderten Betriebszustand. Die Notlösung war dann eine Einstellung des Dolbypegels per Gehör anhand einer Kaufkassette mit Dolby-Rauschreduzierung. Keine Ahnung, ob das sinnvoll ist aber eine andere Idee hatte ich nicht und verwenden werde ich Dolby schätzungsweise nie. Also heute weiter zur Kalibrierung, die weitere Überraschungen bot. Anfänglich lief alles gut, bis zum Einstellen des Wiedergabe-EQ. Da meine Frequenzkassette eine Typ II-Variante ist, EQ auf 70us gestellt und siehe da: der Pegel des 10kHz lässt sich nicht so weit anheben, dass er denjenigen des 315Hz-Referenzsignals erreicht. Im Manual wird von einer Typ I-Kassette geschrieben, vielleicht ist der EQ-Schaltkreis dafür einfach nicht geeignet oder es ist ein anderes Problem vorhanden. Also brachte ich den „schwächeren“ Kanal auf sein Maximum und glich den anderen an diesen Wert an. Weiter lief alles soweit ganz okay, auch bei der Frequenzgangmessung am Ende kamen einigermaßen brauchbare Kurven heraus. Die TDK D60 scheint generell eine erhöhte Sensibilität in den hohen Frequenzen zu haben, ich denke, ich werde sie durch eine linearere Kassette ersetzen. Die SA60 ist schön gerade aber leider mit einem kleinen Pegelunterschied in den Kanälen. Tja, alles gut, oder? Ne, leider nicht. Beim Aufnahmetest mit Musik dann die völlige Ratlosigkeit. Musik geht aufs Band, lässt sich gut aussteuern und mit dem Kopfhörer mitgehört folgendes Bild: bei „Source“ ist der linke Kanal hörbar lauter und auch scheinbar „brillanter“, also die hohen Töne sehr viel präsenter. Auf „Tape“ dann der linke Kanal recht dumpf. Laut VU-Meter ist es so, dass bei „Source“ alles gut ist und im Monitorbetrieb auf dem linken Kanal etwas Pegel fehlt. Bei der Wiedergabe auf anderen Decks, über Kopfhörer abgehört alles fein. Auch auf dem Superscope nach der Aufnahme! Die Aufnahme klingt nicht schlecht aber, wie schon die Frequenzgänge erahnen lassen, fehlt es doch untenrum an Dampf. Ich lass das Ding jetzt mal liegen und mache was anderes. [Beitrag von Knilch13 am 10. Mai 2022, 15:32 bearbeitet] |
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Knilch13
Stammgast |
#11836 erstellt: 10. Mai 2022, 16:28 | |||||
Oh Mann, man muss nicht nur das Service Manual, sondern auch die Bedienungsanleitung lesen und verstehen. Es ist nämlich auch wichtig, in welchem Modus sich das Gerät befindet! Es gibt da einen unscheinbaren Schalter, welcher „Speaker Mode Switch“ genannt wird. Dort gibt es „L“, „L+R“ und „R". Und die Betriebsmodi sind total logisch und wirken sich auch auf die Kopfhörer aus. Nun ist der Schalter auf „L“ und alles ist gut. Jetzt habe ich auch in den Kopfhörern Stereo und der linke Kanal ist so laut, wie er sein soll. Der Unterschied zwischen Source und Tape ist erstaunlich klein. |
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Manfred_K.
Inventar |
#11837 erstellt: 10. Mai 2022, 19:12 | |||||
Dann hat sich die Arbeit doch gelohnt! Außerdem hast Du nun ein ganz besonderes Gerät, was sonst fast keiner hat. Danke für den klasse Bericht P.S.: Bei mir sieht es auf dem Tisch manchmal auch so aus ... |
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vectra_1
Inventar |
#11838 erstellt: 10. Mai 2022, 19:27 | |||||
@Knilch13 da hast ja mal ganze Arbeit geleistet. Schön das es nun wieder funktioniert. Manchmal sind es eben die einfachsten Dinge, die wir übersehen. |
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vectra_1
Inventar |
#11839 erstellt: 10. Mai 2022, 19:34 | |||||
Update zum 750 ES, da die neuen Riemen noch nicht da sind, habe ich mich trotz der extremen Temperaturen ran gemacht. Heute mal die Lötstellenschau. Sehr Servicefreundlich, ein Paar Stecker vom Bord lösen und 10 Schrauben rausdrehen. Vorbildlich die Abschirmung zum Netzteil und LW. Das Stahlblech reicht fast bis zum Deckel. Wie soll es auch anders sein, gerissene Lötstellen an den Chinchbuchsen. Also mal alle relevanten Stellen nachgelötet. |
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Manfred_K.
Inventar |
#11840 erstellt: 11. Mai 2022, 06:23 | |||||
Ich habe die Rollen mal einem Schnelltest unterzogen. Die Messungen liefen jeweil für mindestens 30 sec. Software wfgui und die Messkassette von Hanspeter. Im Beispielbild sind die China-Rollen montiert, die Original-Revox liegen vor dem Gerät. Beachten sollte man auch, dass die China-Rollen etwas breiter sind, als die Original-Rollen. Deshalb sind die China-Rollen wohl auch kein "echter" Ersatz für das Revox. Hier geht es also nur mal um eine Grobeinschätzung B215 mit sehr gut erhaltenen Original-Revox-Rollen: B215 mit China-Rollen: Fazit: Die China-Rollen sind durchaus brauchbar, vor allem für Mittelklasse-Decks . |
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Ingor
Inventar |
#11841 erstellt: 11. Mai 2022, 07:42 | |||||
Ich hätte nicht gedacht, dass die Rollen einen so großen Unterschied ausmachen können. Da sieht man mal wieder, wo das Know-How steckt. @ Knilch 13 Besser die Messkassetten nicht auf Metallwerkzeuge ablegen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, könnten die magnetisiert sein und die Kassetten anlöschen. Zum Einmessen nach Herstellerangaben benötigt man eigentlich genau das Band, das der Hersteller vorgibt, ansonsten bekommt man die ein oder andere Einstellung nicht richtig hin. [Beitrag von Ingor am 11. Mai 2022, 07:50 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#11842 erstellt: 11. Mai 2022, 09:40 | |||||
Wie Manfreds Test mit den Chinarollen gezeigt hat, verschlechtern sich die Werte um das doppelte. Setze ich solche Rollen nun in ein Mittelklassedeck ein, ist es nur noch untere Klasse. Ein Topdeck wird mit diesen Rollen zur Mittelklasse degradiert . Also sorry Leute, solche Rollen sind für mich ein NoGo. Wer sein Deck mag und den Besten Klang heraus holen will, sollte es ihm Wert sein vernüftige Rollen einzusetzen. Welcher Porschfahrer läßt sich einen Trabantmotor einbauen. So in etwa wäre das. [Beitrag von vectra_1 am 11. Mai 2022, 09:43 bearbeitet] |
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Ingor
Inventar |
#11843 erstellt: 11. Mai 2022, 10:03 | |||||
Wo bekommt man denn Rollen her, die nicht aus China sind, und von denen man schon beim Kauf weiß, dass sie etwas taugen? Und gibt es denn überhaupt für alle Geräte Ersatzrollen in der gewünschten Qualität? Mit Porsche und Trabimotor hat das wohl wenig zu tun, es ist unter Umständen die Entscheidung überhaupt noch mit dem Porsche zu fahren, aber mit ein paar PS weniger, als ihn in der Garage vergammeln zu lassen. Gleichlaufschwankungen unter 0,2% gelten als unauffällig bei der Musikwiedergabe. Dieser Wert wird selbst mit den billigen Rollen bei weitem nicht erreicht. Wobei mir die gemessenen Werte zu gut sind, wenn man auf der Kassette liest, dass diese bei einem optimalen Gerät einen Fehler von unter 0,08% hat, das Gerät hier aber nur 0,03% aufweist. |
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vectra_1
Inventar |
#11844 erstellt: 11. Mai 2022, 10:38 | |||||
In der Bucht gibt es zahlreiche Händler für Andruckrollen. Ich für meinen Teil setze nur die von Revox/BlackReel ein. Das sind mit Abstand zwar die teuersten, aber nach meiner Erfahrung die Besten. Die bis jetzt von mir bestellten waren immer Top. Aus einem Telefonat mit der Cheffin weiß ich, dass diese Rollen in Deutschland hergestellt werden. Woher natürlich die Materialien kommen, weiß ich nicht. Auf alle Fälle sind diese Rollen präzisions geschliffen und überwiegend mit Messingkern. Beanstandungen wegen eiernder Rollen hatte ich noch nie. Bei anderen Lieferern ist mir das schon oft passiert. Es muss also jeder für sich selbst entscheiden, wie viel er für die Rollen ausgeben und welche Qualität man haben möchte. |
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Knilch13
Stammgast |
#11845 erstellt: 11. Mai 2022, 16:14 | |||||
In meinem Pioneer CT-900S hatte ich die sündteuren Rollen mit Sinterbronzelagern verbaut und richtig miese W&F-Werte erreicht. Nach Einbau der Originalrollen (die noch immer drin sind), erreichte es einen Wert von knapp 0,04% statt etwa 0,08% mit den teuren Metallkernrollen. |
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Manfred_K.
Inventar |
#11846 erstellt: 11. Mai 2022, 17:39 | |||||
Mit der Interpretation der Messwerte ist das so eine Sache. Deshalb habe ich bisher auf solche Messungen verzichtet und mich auf meine Ohren verlassen. Wenn ich natürlich unter den gleichen Bedingungen Vergleichsmessungen durchführe, hat das schon eine gewisse Aussagekraft. Mal ein Vorschlag. WFGUI gibt es kostenlos. Wer eine entsprechende Kassette hat, kann ja mal verschiedene Werte von verschiedenen Deck´s posten. Aussagekräftig ist das, was in der Zeile nach mindestens 30 sec. Messung steht (blau). Hier mal Messwerte, die verdeutlichen, warum das Revox mit den China-Rollen nicht soooo schlecht ist: Kenwood KX-880, DD-Antrieb, Laufwerk überholt, aber Rolle ist Original: Nakamichi RX-202, Riemen und Rolle Original, Laufwerk nicht überholt: Trotz der miesen Werte, klingt das RX-202 recht gut... Das deckt sich dann auch mit:
WFGUI gibt es hier: http://www.ant-audio.co.uk/index.php?cat=post&qry=library Ran an die Tests... |
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Knilch13
Stammgast |
#11847 erstellt: 11. Mai 2022, 19:27 | |||||
So, ich bin durch mit dem Superscope, es ist wieder zusammengebaut. Ich habe noch einmal die Kalibrierung durchgemacht und den Abgleich nochmal besser hinbekommen. Ich bin jetzt einen Kompromiss eingegangen, da das Gerät ja leider keine extern zugängliche Bias-Regelung hat. Meine Idee war ja mal, das „Tone“-Poti dazu umzulöten aber soweit bin ich (noch? ) nicht. Nun, da das Superscope auch auf Sony HF einen deutlichen Buckel bei hohen Frequenzen hat und ich tatsächlich mehr Typ II als Typ I-Kassetten habe, optimierte ich den Frequenzverlauf auf einer TDK SA mit diesem Endergebnis. Damit gibt es einen deutlich ausgeprägten und tatsächlich auch (erstaunlicherweise nur leicht) hörbaren Anstieg der hohen Frequenzen auf Typ I: Durch einiges an Rumgepopel an den ganzen Potis habe ich es immerhin soweit hinbekommen, dass auch der Pegelunterschied in beiden Betriebsmodi verschwunden ist. Wenn ich jetzt auf TDK SA aufnehme, gibt es auf Kopfhörern keinen Unterschied zwischen Quelle und Band, bei TDK D und Sony HF ein ganz leicht helleres Klangbild. Allerdings sollte man da nicht so viel drauf geben, denn natürlich läuft auch bei Auswahl des Quellenschalters das Signal schon durch die internen Schaltkreise und auch da fehlt schon einiges an tiefen Tönen und es gibt einen Absturz zu 16kHz hin. Leider konnte ich das Brummen bei Netzbetrieb durch den Kondensatortausch nicht beseitigen. Das muss wohl ein Kompromiss der Bauform bleiben, mit einem externen Netzteil oder Batterien ist das nicht vorhanden. Als nächstes ist das Nakamichi dran . |
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tolk77
Neuling |
#11848 erstellt: 11. Mai 2022, 19:33 | |||||
Bin gerade dabei das WEGA JPS C-2 Deck wieder fit zu machen. Es gab Kontaktprobleme mit dem Aufnahme-Schieber. Mutmaßlich gelöst da Pegelanzeige wieder funktioniert. Hab jetzt endlich ein paar Kassetten zum Testen bekommen. Im Auto alles gut. Wiedergabe auf dem Deck klingt unsauber mit teils Ausfällen auf dem rechten Kanal. Aufnahme voll ausgesteuert, sehr leise und dumpf. Gummis habe ich getauscht, erscheinen mir allerdings relativ straff. Spulen und Abspielen reagiert teils nicht. Erst nach mehrmaligen betätigen der Taste. Hat jemand Rat zum weiteren Vorgehen? |
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ghaliläo
Inventar |
#11849 erstellt: 11. Mai 2022, 21:27 | |||||
Mit dem Denon DR M 44 bin ich fast fertig, läuft schon wunderbar. Tolles Gerät, klingt richtig gut. @Jens Den Grundig DCC 305 hab ich auch komplett überholt, LW ist in einem Superzustand wie das ganze Gerät. Klanglich find ich den hervorragend. Ich kann jetzt verstehen, warum diese DCC Recorder und auch die Kassetten zu solch hohen Preisen gehandelt werden. In der Bucht ist ein Philips DCC 900, der vom DCC Museum in den USA überholt worden war für 700 € weggegangen. Für mich ein gerechtfertigter Preis, denn da weiß man, der wurde professionell überholt und damit hat man wahrscheinlich viele Jahre Ruhe und ein tolles Gerät. Der andere Schrott der im Netz so angeboten wird zu Mondpreisen, sowas würde ich mir nie kaufen. Du hattest doch den Kapstanriemen gewechselt, der ist bei mir noch wie neu. Aber ich wollte die Kapstanwellen mal ausbauen. Wie bekommt man diese Kunststoffhalter unter den Schwungmassen weg? [Beitrag von ghaliläo am 12. Mai 2022, 07:40 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#11850 erstellt: 12. Mai 2022, 18:29 | |||||
Update zum 750 ES, Heute war mal die andere Seite, die Netzversorgung/Steuerung dran. Cool gemacht und scheint seinen Zweck zu erfüllen. Die passive Kühlung der Transen. Lötstellen sahen alle gut aus. Da die großen Elkos alle nen bissel wackelig waren, habe ich diese mal nachgelötet. Noch den Boden gewischt und fertig. Platine wieder eingesetzt und alle Stecker wieder ran. Als nächstes kommt das Frontteil dran. Lieferungen von Thakker dauern diesmal was länger. [Beitrag von vectra_1 am 12. Mai 2022, 18:32 bearbeitet] |
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Knilch13
Stammgast |
#11851 erstellt: 12. Mai 2022, 19:08 | |||||
Machst Du auch Frequenzgangmessungen? Das würde mich ja interessieren . Hat jemand von euch eine Idee, wo ich kleine Mengen an Kondensatoren günstig bestellen kann? Ich möchte bei meinem Nakamichi BX-125E die orangenen Kondensatoren ersetzen, die ja öfter mal von der „Orange Cap Disease“ betroffen sind. Das sind genau 8 Stück, ich hab die Werte parat, alle 100V, 2x 0,033uF, 2x 0,01uF, 2x 4700pF und 2x 390pF. Ich hab zum Beispiel bei Conrad alle bis auf die 390er gefunden aber die wollen dann 3€ Mindermengenzuschlag und noch Versand. Bei ebay gibt es ein paar Anbieter, welche dann Päckchen mit etwas mehr (5 zum Beispiel) Stück verkaufen aber da finde ich zum Beispiel von einer Sorte statt der 100V-Version nur die 63V-Version. Wobei eh die Frage ist, ob das nicht reichen würde. Mouser und Co. haben exorbitante Versandkosten, was bleibt denn dann noch? Oder kann man bei Conrad in der Filiale bestellen und versandkostenfrei dahinliefern lassen? |
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