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"Tapedeck-Reparatur" Thread+A -A |
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Autor |
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Knilch13
Stammgast |
#11301 erstellt: 19. Mrz 2022, 13:00 | |||
ES-Fan
Stammgast |
#11302 erstellt: 19. Mrz 2022, 19:52 | |||
Heute ein Sony TC-FX66 auf dem Tisch gehabt. Capstan Motor quietschte gelegentlich. Also ein Tröpfchen Öl mit der Nadelpipette spendiert. Dabei die Wickelkerne gezogen, und die Achsen ebenfalls geschmiert, diese machten sich beim Umspulen zeitweise bemerkbar. Fototransistoren geputzt, und wieder zusammengebaut. Mit ist gestern aufgefallen, bei einer 3-stündigen Copy Session, dass die Geräte recht warm werden. Nach Abnehmen des Deckels bemerkt man einen Hitzestau im Gerät, das keinerlei Lüftuns-Schlitze o.ä. hat. Dabei im SM eine primäre 240V Anzapfung der Primärwicklung am Trafo(Nr.6), und am Gerät ausgemacht. Gelabelt ist das Sony noch mit 220V AC. Bestehen da seitens der erfahrenen RFT'er, Bedenken gegen das Umhängen der Wire-Wraps an die erweiterte 240V Wicklung An Pin 6 der Primärwicklung (UK Modelle) wir haben ja hier ein AEP Gerät? P.S. Werde ich dadurch auch zum Gerätehersteller? edit: Noch eine Multispannungs-Version des FX66 gefunden im Bestand, der Trafo in dem Gerät hat 8 Primäre Anzapfungen, und steht schon auf 240V~ [Beitrag von ES-Fan am 19. Mrz 2022, 21:53 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#11303 erstellt: 19. Mrz 2022, 20:42 | |||
Ich hatte heute ein Yamaha Doppelkassettendeck auf dem Tisch, ein KX-W952. Ein Noch-Vollmetall-Gehäuse erfreut doch. Das linke Laufwerk "kreischte" beim Vor- und Zurückspulen. Der erste kurze Verdacht, dass die Kassette der Verursacher war, bestätigte sich nicht; auf dem anderen rechten Laufwerk war sie ganz friedlich. Also doch Laufwerk ausbauen. Entgegen des Service-Manuals muss man nicht die Frontplatte komplett abbauen. Nachdem der Deckel herunter ist, empfiehlt sich, alle Schrauben der Frontlplatte 3 unten, 3 oben herauszu nehmen. Bei der vorderen Quertraverse entfernt man die zwei Plastik-Dübel und die Schraube, mit der das Laufwerk an der Traverse befestigt ist. Außerdem muss die Schraube rechts, mit der die Traverse am Seitenteilbefestigt ist, raus. Dann entfernt man den Stecker der, zu den Köpfen gehört - ein guter Flachstecker ohne Rastnasen in der Mitte unten des Laufwerks. Jetzt sichert man das zweipolige rot-weiße Kabel für die Beleuchtung des Displays, dass man sich nicht beim Herausnehmen des Laufwerks verheddert. Dafür kann man es temporär hiner den quadratische Kühlkörper am Rande des Mainboards positionieren. Der schwarze flache Brückengleichrichter am linken unteren Ende des Mainbords wird vorsichtig etwas flachgebogen, damit Platz schaff ist. Nun drückt man die Eject-Taste und zieht die Kassettenklappe nach oben ab. Abschließend entfernt man die zwei Schrauben, mit denen das Laufwerk am Boden befestigt ist. Jetzt müsste sich das Laufwerk schon 1-2 cm nach innen bewegen lassen. Befestigt sind noch die beiden Steckverbinder der Laufwerksteuerung. Wenn das Laufwerk weit genug nach innen geschoben ist, dreht man es vorsichtig "auf dem Boden" um 80°, bis die Klappe fast parallel zur linken Außenseite zeigt und dass es frei von der Traverse ist.. Jetzt kann man es vorsichtig etwas hochnehmen und drehen, dass man die Steckverbinder von unten sehen kann. Nun die Verbinder mit einem feinen Flachschraubendreher langsam abhebeln. Das Ganze geschieht ohne Kraftaufwand, sonst ist da etwas nicht richtig. Das Laufwerk selbst ist in meinen Augen nichts Berühmtes, ein Kombikopf mit Drehmechanismus, ein Capstandantrieb mit zwei Wellen je nach Laufrichtung mit Andruckrolle versehen. Es existiert nur ein Flachriemen für erbärmlich kleine Schwungsmassen. Der Idler wird per Zahnrad angetrieben - das Geräuscht erinnerte an lockere Zähnräder. Ich versah den Idler mit einem winzigen Tropfen Öl. Dann wolltze ich einen Probelauf machen. 5 Taster fragen die Kassette ab. Es gelang mir nicht, das Laufwerk zu übertölpen, das es eine Kassette erkennte. Also das Laufwerk provisorisch wieder einbauen, Kabel verbunden - quietscht immer noch! Den Kopf Richtung Laufwerk gehalten - es quietscht, aber schlecht ortbar. Das billige Stehtoskop von Ebay geholt und das Laufwerk abgehört - der Motor quietscht. Kann nicht sein, oder doch. Laufwerk wieder heraus. Die graue Laufwerkabdeckung entfernt. die obere Feder, die den weißen Bremshebel nach unten gegen die Bandteller drückt, muss rechts und links vorschtig ausgehakt werden. Dann kann der soweit nach oben geschoben werden, dass man an die Schrauben des Reel-Motors heran kann. Aber vorher muss man hinten noch Platz machen. Der Hebel, der die Kontakte hochdrückt, wenn man die Kassette abnimmt, muss weg. Rechts und links abschrauben und die eine Feder am Hebel selber aushaken - weg isser. Den Motor bekommt aber noch nicht heraus. Nenden dem länglichen IC guckt ein Blechhebel aus der Steuer-Platine, der muss geradegebogen werden. Jetzt müssen die Anschlussdrähte vom Motor abgelötet werden, die Stellung des Motors mit rotem Nagellack o.ä. markieren. Die Steuer-Platine soweit abheben, dass sie frei von den Blechhebeln wird. Rechts und links vom Motor gibt es zwei kleine Platinen, die mit Drähten mit der Steuer - Platine verbunden sind. Die haben kleine viereckige Aussparungen, in die Plastiknasen von unten eingreifen. Die Plastik-Nasen gaaanz vorsichtig nach unten drücken, und die kleinen Platinchen können mit der Regel-Platine ca 1,5 cm vorgegezogen werden. Jetzt kann auf der anderen Seite die Schrauben des Motors lösen, und er kann nach hinten herausgenommen werden. An 2V vom regelbaren Netzteil machte er wirklich so ein paar Geräusche, die entfernt an as gequietsche von vorhin erinnerten, kann das sein? Naja, wenn man schon soweit ist: auf die Spritze mit Nadel Sinterlageröl aufgezogen und unter das Ritzel ein bis anderthalb Tropfen plaziert. Jetzt konnte ich die bösen Geräusche nicht mehr hören - oder doch? Egal, keine Lust mehr, Laufwerk wiederzusammengebaut und Probelauf veranstaltet. Vor- und Zurückspulen geräuschlos. Aber soviel Krach, wie das Motorlager vorher gemacht hat, habe ich Bedenken, dass das bisschen Öl eine dauerhafte Lösung ist. Normalerweise gehört der Motor getauscht, aber gibt es preiswerten Ersatz? gst [Beitrag von gst am 19. Mrz 2022, 20:43 bearbeitet] |
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ES-Fan
Stammgast |
#11304 erstellt: 19. Mrz 2022, 21:31 | |||
Bedenke, dass die Wickelkerne, die auf Stahlachsen sitzen, auch nach 20-40 Jahren mal wieder geschmiert werden wollen. Diese werden durch die Naben nach hinten an die Laufwerksplatte gedrückt. Dort sitzen bei Sony meist Unterlegscheiben ähnliche kleine Graphit, o.ä. Ringe. An denen stützen sich die Wickelkerne ab. Mit der Zeit ist die selbstschmierende Zusammensetzung dieser Ringe entweder obsolet, oder der Kunststoff der Wickelkerne selbst hat sich verändert, oder ist verhärtet. Dann entsteht beim Umspulen, ein ähnliches Geräusch, wie man es von alten oder billigen Kassetten kennt, deren interne Umlenkrollen auch dieses scheppernde Quietschen erzeugen. Hier nehmen viele Klüber Silikonfett, was in Modelleisenbahnerkreisen von Roco gekauft wird. Roco Fett Damit sollte man dann gaaanz sparsam nachschmieren Nach Reinigung der verharzten Teile, versteht sich [Beitrag von ES-Fan am 19. Mrz 2022, 21:57 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#11305 erstellt: 20. Mrz 2022, 13:05 | |||
Das passiert bei vielen Geräten, die eigentlich für eine Netzspannung von 220V ausgelegt sind, dass sie bei gut 240V, wie sie in unserem heutigen Stromnetz anliegen, warm werden. Da werden einfach die elektronischen Bauteile am Limit betrieben was sie zwar aushalten weil das Zeug damals noch robust war aber das tut ihnen sicher nicht gut. Darum laufen alle meine Geräte an Netzteilen, welche die Spannung auf 220V runtertransformieren. Auch heutige Geräte, die für 240V ausgelegt sind. laufen mit 220V problemlos. Das verlängert sicher die Lebensdauer. Bei manchem Sony-Gerät kann man die Trafos auf 240V Netzspannung umrüsten, so wahrscheinlich auch bei diesem TC-FX 66. Da hat sich Sony damals gespart, für jedes Land extra Trafos zu bauen. Bei nahe beieinander liegenden Spannungen ist das ja kein Problem. Gerade eben ist in der Bucht ein Sony TC K 730ES für über 400 Euronen ausgelaufen. Suche schon lange eines, aber das war mir zu teuer. Total versifft und wahrscheinlich defekt, die spinnen die Tapedecksammler. Was da heute für Preise bezahlt werden, total irre. Ist vielleicht einer von Euch der glückliche Höchstbietende? [Beitrag von ghaliläo am 20. Mrz 2022, 13:07 bearbeitet] |
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ES-Fan
Stammgast |
#11306 erstellt: 20. Mrz 2022, 13:13 | |||
Nein, ich hatte ja schon mal im ebay Quatsch fred mein Gebot angekündigt, den TC-K555 hat wer anders für 106 € erstanden, oder er ist da geblieben wo er hochgepusht wurde LmaA Ich habe auch keine Lust mehr auf dieses Vintage und rar Gelaber für 40-50 Jahre alte Sachen. Top in Ordnung... jaja Schalter, Laufwerk, Elektronik, muss alles auseinander, und gereinigt werden. Aber wem erzähle ich das HIER. Ihr wisst alle was Sache ist.
[Beitrag von ES-Fan am 20. Mrz 2022, 21:22 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#11307 erstellt: 20. Mrz 2022, 17:04 | |||
TC-FX 555 ? Kenn ich nicht. Es gibt ein TC-FX505R oder ein TC-K 555 in diversen Ausführungen. Ja in ebay muss man vorsichtig sein, da werden Geräte hochgepusht oder wirklich kompletter Müll in den Himmel hochbeschrieben. Aber man kann manchmal auch gute Sachen bekommen, obwohl, die Zeiten sind eigentlich vorbei. Das war einmal. |
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Manfred_K.
Inventar |
#11308 erstellt: 20. Mrz 2022, 17:30 | |||
Zu teuer ? Ich bin heute vom Glauben abgefallen, als ich nach einem neuen Dust-Cover für mein Revox B215 geschaut habe: Klick 32 mal verkauft? Ernsthaft Leute, für den Preis verkaufe ich mein Original Dust-Cover vom B215s und lasse als" Dustcover" eine Maxell UR im Deck [Beitrag von Manfred_K. am 20. Mrz 2022, 17:31 bearbeitet] |
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ikrone
Inventar |
#11309 erstellt: 20. Mrz 2022, 17:39 | |||
Manfred, niemals original Teile aus der Hand geben... Verkauf lieber die UR für das Geld... Grüße Ingo |
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hf500
Moderator |
#11310 erstellt: 20. Mrz 2022, 18:56 | |||
Moin, nein, ueblicherweise wird alles, was wichtig ist, aus einer stabilisierten Spannung gespeist. Wenn es noch Beleuchtungen mit Gluehlampen gibt, die meist aus dem Trafo. Die Regelnetzteile muessen mit der Unterspannung klarkommen. Man sollte aber die Spannung/Widerstand zwischen Pin 2 und Pin 5 messen, ob der auch wirklich angeschlossen ist. 73 Peter |
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SR2245
Inventar |
#11311 erstellt: 20. Mrz 2022, 19:09 | |||
Aber sicher nicht für den Preis. 29€ kostet das Ding.. ...eine gebrauchte originale um die 50€ [Beitrag von SR2245 am 20. Mrz 2022, 19:10 bearbeitet] |
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gst
Inventar |
#11312 erstellt: 20. Mrz 2022, 19:30 | |||
Und das ist auch sicher ein Objekt, was sich locker mit dem 3D-Drucker nachbauen ließe. Echte Beutelschneiderei so etwas, aber da müssen die Leute doch einen Dummen finden. gst |
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ES-Fan
Stammgast |
#11313 erstellt: 20. Mrz 2022, 21:18 | |||
Ja, natürlich ein TC-K555 korrigiert ... [Beitrag von ES-Fan am 20. Mrz 2022, 21:23 bearbeitet] |
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ES-Fan
Stammgast |
#11314 erstellt: 20. Mrz 2022, 21:27 | |||
Ja. richtig. Widerstandsmessung der beiden Wicklungen mache ich noch. |
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Knilch13
Stammgast |
#11315 erstellt: 20. Mrz 2022, 21:39 | |||
Zu meiner Frage mit dem Kopftausch des Pioneer CT-S620, bzw. CT-900S kann keiner was sagen, oder? Nur so als Erinnerung ;). Ich habe gerade was mega interessantes bei ebay ersteigert, ein Superscope CD-330. Anscheinend ist der Hersteller dahinter eigentlich Marantz und das könnte ich so auch aus dem Service Manual bestätigen, denn das sieht von der Machart her sehr ähnlich aus zum SM des Marantz Model 5000, welches ich hier habe. Es lief wohl gerade etwas unter dem Radar, es ist ein kompaktes, batteriebetriebsfähiges Kassettendeck mit, jetzt kommt's, 3 Köpfen! Ist wohl als tragbarer Rekorder gedacht, hat Mikrofoneingänge und einen Kopfhörerausgang, auch Dolby ist an Bord. Dazu Line In und Out, Lautsprecheranschlüsse, eingebauter Lautsprecher, sogar eine DIN-Buchse ist mit dran, mit Tragegurt und Pipapo. Saucool, so ein Teil wollte ich schon länger, die Gegenstücke von Sony sind absolut unbezahlbar. Ich bin sehr auf die Performance gespannt, sobald ich die Riemen getauscht habe und vor allem, wie die Leistung ist im Vergleich zum Marantz Model 5000, welches ich auch hier habe. Damit Live-Mitschnitte zu machen, Künstler direkt auf Kassette aufnehmen und wenn das dann noch gut klingt, das wäre der Hammer. [Beitrag von Knilch13 am 20. Mrz 2022, 21:39 bearbeitet] |
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vectra_1
Inventar |
#11316 erstellt: 20. Mrz 2022, 22:09 | |||
@Knilch13, zum Kopftausch, wenn die LW beider Pios gleich sind, würde ich nur die Kopfträgerplatte mit samt Köpfen tauschen. Das erspart dir die Neujustage des Kopfes, da ohne Meßmittel nur sehr schwierig. Anschließend brauchst nur noch abgleichen und fertig ist der Lack. Wäre die einfachste Methode, wenn die LW gleich sind. |
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Knilch13
Stammgast |
#11317 erstellt: 20. Mrz 2022, 23:08 | |||
Was genau meinst Du mit Kopfträgerplatte? Ist das auf dem Bild die 108? Hab grad nachgesehen, in dem Bereich sind, bis auf einen Kabelbinder und die Steckverbinder des Kopfes, die hier auf dem Bild zu sehen sind, beide Laufwerke komplett identisch. Edit: sehe gerade, dass die 108 im Service Manual des 620 mit „Head Base“ angegeben ist. Also vermutlich ja ;). Überlege noch, ob ich nicht auch die Motoren übernehme, die werden sicherlich weniger Kilometer gelaufen haben, als die Geräte im 900S. Dann würde sich ja ein Komplettausch doch anbieten. [Beitrag von Knilch13 am 20. Mrz 2022, 23:25 bearbeitet] |
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SR2245
Inventar |
#11318 erstellt: 21. Mrz 2022, 00:03 | |||
109 komplett mit Köpfen und Kabel reicht, die Kopfhöhe muss eh eingestellt werden, auf keinen Fall die beiden Schrauben rechts direkt am Kopf verdrehen. Zum Ausbau von 109 muss nur die Schlitzmutter 105 gelöst werden. Blöderweise ist der Schaft von 108 oft voll mit Siherungslack. Da muss man ein wenig aufpassen nicht zu stark dran zerren fals es verklebt ist, leider ist beim 777/900 die 108 auch nur aus Plastik und nicht wie bei den Decks 939/959/979/710/910/920/93/95 auch wie 109 aus Zinkdruckguss.
Nein, das geht nicht. Das 620 hat den "slanted mechanism" / 10° nach hinten geneigt, das passt nicht ins 777/900. [Beitrag von SR2245 am 21. Mrz 2022, 00:16 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#11319 erstellt: 21. Mrz 2022, 00:37 | |||
What? Versteh ich das richtig, da will einer für so ne olle Kunststoffscheibe über 400 Euronen? Haben sie den zu heiß gebadet oder was? Ich glaub ich brauch schon wieder´n Schnaps, oder besser gleich zwei. [Beitrag von ghaliläo am 21. Mrz 2022, 00:59 bearbeitet] |
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ghaliläo
Inventar |
#11320 erstellt: 21. Mrz 2022, 00:55 | |||
@Knilch13 Ich würde die Laufwerke tauschen wenn die gleich sind, ist viel einfacher als dann die Köpfe neu einzustellen denn auch wenn die Köpfe komplett mit Kopfträgerplatte getauscht werden wird das sicher nicht ohne Einstellen abgehen denn das passt sicher dann nicht hundertprozentig. Dieses tragbare Kassettengerät Superscope CD-330 mit 3 Köpfen iist interessant. Ich habe das tragbare Sony TC-D5M, das hat nur 2 Köpfe, ist aber ein super Teil: [Beitrag von ghaliläo am 21. Mrz 2022, 01:07 bearbeitet] |
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SR2245
Inventar |
#11321 erstellt: 21. Mrz 2022, 00:56 | |||
Nein... er hat wohl keine mehr und hat den Preis auf einen Phantasiewert gesetzt, das ist eine oft zu beobachtene Praxis bei ebay. Die 32 verkauften sind alle länger als 6 Monate her und nicht mehr gelistet und haben mit ziemlicher Sicherheit auch so um die 29€ gekostet, wie die Abdeckungen fürs 710 vom gleichen Anbieter. https://www.ebay.de/itm/154739361771?hash=item24072f47eb:g:AL8AAOSwAhFhsL3Z |
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melmarc2
Ist häufiger hier |
#11322 erstellt: 21. Mrz 2022, 06:03 | |||
Ja danke. Das war es. Das mittlere Zahnrad stand eine Zahnradstellung zu tief Gruß Marc. |
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Knilch13
Stammgast |
#11323 erstellt: 21. Mrz 2022, 07:39 | |||
Danke Dir für all diese Infos, hat mir geholfen. Ich hab gesehen, dass das Laufwerk geneigt ist aber dachte, das liegt nur am Einbau und es gäbe keine konstruktiven Änderungen. Hab dazu im Service Manual auch nichts wirklich gefunden, was den Verdacht erhärten könne, es wäre grundsätzlich anders aufgebaut. Weißt Du da mehr? @ghaliläo: genau die Sonygeräte meine ich, die werden ja mittlerweile in Nierenäquivalenten gehandelt. Ich bin sehr gespannt auf das Gerät! |
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ghaliläo
Inventar |
#11324 erstellt: 21. Mrz 2022, 07:52 | |||
Heute mal wieder eine Nachtschicht eingelegt, weil ich nicht schlafen konnte. Mal den Idler aus dem AKAI GX95 ausgebaut, weil er laut läuft. Aber entgegen meiner Vermutung ist der Gummi schön weich. Keine Ahnung, warum das nicht klappt. Muss ich mal sehen, was da der Grund ist. [Beitrag von ghaliläo am 21. Mrz 2022, 07:56 bearbeitet] |
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Manfred_K.
Inventar |
#11325 erstellt: 21. Mrz 2022, 11:21 | |||
Interessante Beobachtung, Danke. Aber seriös ist das nicht! Verfügbarkeit wird mit "Mehr als 10 verfügbar" angegeben... |
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Manfred_K.
Inventar |
#11326 erstellt: 21. Mrz 2022, 11:46 | |||
Ich habe vor ca. 2 Jahren einen kreischenden Capstan-Motor von einem Sony TC-K 670 ebenso behandelt. Gerade mal wieder laufen lassen. Der Motor läuft immer noch leise. Das könnte also durchaus recht dauerhaft sein |
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vectra_1
Inventar |
#11327 erstellt: 21. Mrz 2022, 12:58 | |||
@Knilch13, ja ich meinte die 108 im SM. Das ist der einfachste Weg, schnell zum Ergebnis zu kommen. Die 109 lt. SM würde ich nicht lösen, da diese justiert ist. |
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SR2245
Inventar |
#11328 erstellt: 21. Mrz 2022, 13:15 | |||
Die Neigung kommt durch die schwarzen Seitenteile und die Lagerung der Schwungmassen hat hinten keine Scheiben und Federn, theoretisch kann man das alles umbauen. Nur die Schwungräder nicht in andere Lager stecken. RXA1426 ist das neuere Feinkörnigere Capstanlager auf der rechten Seite, im 777/900 werkelt noch die alte Version RXA1342. Ansonsten fällt mir jetzt bis auf die schon erwähnte Türmechanik samt Seiten Cam Gear nix ein, heißt aber nix, müsstest du mal die beidem SM geanu durchgehen.
[Beitrag von SR2245 am 21. Mrz 2022, 14:29 bearbeitet] |
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Knilch13
Stammgast |
#11329 erstellt: 23. Mrz 2022, 17:26 | |||
Danke euch, die Riemen für das 620 sind da, ich werde erstmal das Laufwerk komplett überholen und mir dann überlegen, wie ich da weiter vorgehe. SM habe ich mir genau angesehen, bis auf die Sachen, die ich hier schon beschrieb, fiel mir nichts gravierendes auf. In der Zwischenzeit habe ich mich über ein Technics RS-B655 hergemacht, das ich aus der Bucht gefischt habe. Interessiert war ich vor allem am quartzgesteuerten Direktantrieb. Und tatsächlich, beim Einlegen der Azimuthkassette sprang es direkt ins Auge. 10kHz ohne jegliche Justage. Die Mechanik ist wirklich nichts besonderes. Zwei Motoren (einer davon der Direktantrieb), zwei Solenoiden, das war's. Keine Riemen, kein Gummirad, der einzige Gummi ist an der Andruckrolle zu finden. Kann denn so ein „Billigantrieb“ (er ist zwar High-Tech aber im Vergleich zum Laufwerk aus dem Pioneer CT-900S ist das hier wirklich eine mechanische Sparnummer) trotzdem gut sein? Ja, er kann ;). Wohlgemerkt: auf meiner Testkassette steht, dass sie genau 3152 Hz hat. W&F könnte ein bißchen besser sein, das ist wohl der Einfluss der schon recht alten Andruckrolle, die aber noch absolut brauchbar ist. Technics war recht begeistert von Chips und so findet sich auf dem PCB sehr wenig Material, bis auf einige große IC, die wohl auch für die Klangregelung und die Frequenzgänge verantwortlich sind. Hier merkt man, noch stärker als beim RS-TR373, welches ich vor kurzem auf dem Tisch hatte, wie digital das schon alles ist und wie mit digitaler Regelung versucht wird, einem analogen Signal Herr zu werden. Der Frequenzgang ist durchaus spannend und ungewöhnlich, rein technisch für ein Zweikopfdeck aber gar nicht so übel. Beim TR373 gab es auch eine kleine Berg- und Talfahrt aber diese hier ist ausgeprägter. Ob man das hört? Ich weiß es noch nicht, werde es mal an den Verstärker hängen. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11330 erstellt: 23. Mrz 2022, 18:10 | |||
Glückwunsch zu dem Technics Der Chip IC901 in Nähe des Laufwerks übernimmt alle Laufwerkssteuerungen und IC1 ist für sämtliche Signal-Entzerrungen zuständig. IC301 übernimmt HX Pro. Die Funktion der beiden Philips Dolby-Chips sollte vmtl. klar sein Aber um nochmals auf das leidige Thema der Capstanwellen-Schmierung zu kommen, da hier ja vor einiger Zeit reichliche Diskussionen darüber stattfanden, wird hier die Welle nicht mit Sinterlageröl, sondern mit Silikon-Fett geschmiert. Dies wurde damals an meinem Deck - von Technics selbst - im Service gemacht und das Zeug habe ich später dort auch vorgefunden. Evtl erinnerst du dich an die kontroversen Konversationen, oder suchst hier mal danach. Sehr gerne bricht auch mal das Zahnrad RDG0034 und seltener RXG0009. Ansonsten sind diese Technics-Decks "Arbeitstiere" und bislang gibt es keine großartigen Defekte, wovon man hätte lesen können. Die Front lässt sich übrigens mit wenigen Schrauben komplett entnehmen, weil sie nur gesteckt ist. Dann lässt sich sehr gut am Laufwerk schrauben. Ich hätte mir aber ein 3-Kopf Deck von Technics gegönnt. |
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Knilch13
Stammgast |
#11331 erstellt: 23. Mrz 2022, 18:36 | |||
Das mit den Zahnrädern bei Technics ist mir schon von einem RS-TR313 vom letzten Jahr bekannt… die werden zum Glück nachgefertigt ;). Die Front hatte ich ab, die Platinen für Display und die Taster haben nur Steckverbindungen. Jetzt habe ich noch festgestellt, dass die Taster teilweise Funktionen auslösen, die sie nicht auslösen sollen, da werde ich wohl nochmal den Lötkolben schwingen müssen. Ich hab die Capstanwelle jetzt trotzdem mit Sinterlageröl geschmiert, wie alle anderen bisher auch und hoffe einfach, dass es nicht explodiert ;). Und zum Thema Dreikopf und so: mir war das hier nicht so wichtig, ich wollte das Quartzlaufwerk mal ausprobieren und das ist ziemlich cool. Der Klang begeistert mich jetzt allerdings nicht so sehr, es klingt irgendwie fast schon digital. Bescheuert, ich weiß das selbst aber es kommt einfach nicht wirklich was rüber. Technisch mag das ja alles ganz gut passen aber ich meine, das geht mir hier ein bißchen zu weit. Ich denke nicht, dass ich es behalten werde, heute ist auch noch mein Superscope CD 330 angekommen und darüber freue ich mich gerade wie ein Schnitzel . |
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ikrone
Inventar |
#11332 erstellt: 23. Mrz 2022, 18:44 | |||
Wo es gerade um Technics-Decks geht, möchte ich was zu meinem RS-AZ7 berichten bzw. fragen. Letztes Jahr habe ich über Riementausch und Flutter mit anschließendem Flywheel-Tausch berichtet. Damals schon und immer noch gab es im Betrieb ein Geräusch. Klack...klack...klack. Rhythmisch, wiederholbar und Cassetten-abhängig. Bei bestimmten, guten Cassetten hörte ich kein Klack, bei anderen schon. Das Geräusch ist nicht sehr laut, wennn man leise hört oder in den Pausen störend. Nach vielen Beobachtungen viel mir auf, am Bandanfang kommt das Geräusch langsamer, am Bandende schneller. Also muss es mit dem linken Wickelteller zu tun haben. Ein weiterer AZ7-Besitzer konnte das Gleiche beobachten und dass der Bandwickel in der Cassette "runterfällt". Nach weiterem Drehen fällt der Wickel dann wieder runter, so entsteht das Klacken. Bei meinem Deck konnte ich das mit einer Maxell UR mit durchsichtigem Gehäuse gut beobachten. Von einem Schlacht-LW eines RS-BX501 habe ich den linken Wickelteller getauscht. ET-Nummer ist laut SM gleich. Ergebnis, das Geräusch ist bei vielen Cassetten weg, bei wenigen noch hörbar, aber deutlich leiser und nur noch in der ersten Bandhälfte. Am Wickelteller kann ich nichts feststellen. Im Bild ist der Originale, der die Geräusche macht. Kennt jemand dieses Phänomen auch? Grüße Ingo |
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Manfred_K.
Inventar |
#11333 erstellt: 23. Mrz 2022, 19:47 | |||
vectra_1
Inventar |
#11334 erstellt: 23. Mrz 2022, 20:15 | |||
Und wurde auch in Doppelcapstan LW eingesetzt. Siehe zweites Capstanwellenendlager. |
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vectra_1
Inventar |
#11335 erstellt: 23. Mrz 2022, 20:18 | |||
@Ingo, wie sieht es mit dem Bandzug am rechten Wickel aus? Wenn der zu lasch ist, könnte ich mir vorstellen, dass solche Erscheinungen auftreten. |
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ikrone
Inventar |
#11336 erstellt: 23. Mrz 2022, 20:26 | |||
Andy, am rechten Wickel sieht alles gut aus. Läuft regelmäßig und ohne Schlaufen zu bilden oder Ähnliches. Man kann rechts auch nicht dieses Fallen vom Wickel beobachten. Grüße Ingo |
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Knilch13
Stammgast |
#11337 erstellt: 23. Mrz 2022, 20:38 | |||
Bin gespannt, ob Du dafür eine Lösung findest, denn das gleiche habe ich auch bei meinem Pioneer CT-900S. Der linke Bandwickel in der Kassette läuft bei jeder Umdrehung ein kleines Stück hoch um dann wieder runterzufallen. Ich hatte am Anfang vermutet, dass es Probleme verursacht aber nachdem ich alle anderen technischen Probleme beseitigt habe, scheint es keine Auswirkungen zu haben. Zum Glück macht es keine Geräusche. |
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Manfred_K.
Inventar |
#11338 erstellt: 23. Mrz 2022, 21:37 | |||
Hmmm, Ingo, so einen Effekt hatte ich noch nicht. Könnte es sein, dass der Wickeldorn nicht richtig in die Kassette greift, eventuell abgenutzt ist? Und damit zu viel Spiel am Bandwickel hat? |
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ikrone
Inventar |
#11339 erstellt: 23. Mrz 2022, 21:48 | |||
Manfred, das weiß ich nicht genau. Ich hatte versucht, die Wickelteller mit Tesafilm zu bekleben, um mal zu sehen, ob da Spiel ist. Ging nicht, war zu eng. Also dachte ich, das ist es nicht. Meine Vermutung war, die Feder vom Wickelteller des Originals ist etwas ausgeleiert und die vom Tauschteil noch strammer. Damit würde vielleicht der Bandwickel etwas ans Cassettengehäuse gedrückt? Grüße Ingo |
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Valenzband
Inventar |
#11340 erstellt: 23. Mrz 2022, 22:05 | |||
Daran kann man vermtl. wenig ändern. Die Kassetten brauchen halt eine gewisse Radial-Toleranz in Bezug zu den Dornen. Gerade bei einigen besseren Kassetten wird der Wickel zwischen zwei leicht geprägte Folien gelagert, was zwar die Wickelung gleichmäßiger macht, aber natürlich mit etwas Reibung einhergeht. Weil diese nie gleichmäßig verteilt ist kann sich der Wickel durch den Bandzug in der Radial-Toleranz auch Mal etwas nach oben verschieben und dann etwas ruckelig runterkullern. Wahrscheinlich ist das Klappern bei "Horizontal-Kassettenrecordern" deutlich weniger ausgeprägt, weil darin nichts fallen kann. |
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ikrone
Inventar |
#11341 erstellt: 23. Mrz 2022, 22:11 | |||
Ja, damit hat das was zu tun. Wenn man das laufende Gerät kippt, ändert sich das Geräusch bzw. hört auf. Der andere AZ7-Besitzer hat bei der durchsichtigen UR die Folien gefaltet und wieder eingelegt. Mit den Falten in der Folie war das Klacken weg. Grüße Ingo |
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Valenzband
Inventar |
#11342 erstellt: 23. Mrz 2022, 23:09 | |||
Die ganze Welt basiert auf Reibung. |
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Knilch13
Stammgast |
#11343 erstellt: 24. Mrz 2022, 11:06 | |||
Also das Pioneer CT-S620 hat jetzt mal eine Laufwerksüberholung mit komplett neuen Gummiteilen bekommen und ich habe mir die ganze Geschichte mal sehr genau angesehen. Der Kopf ist doch nicht so makellos, wie gehofft aber doch besser als der in meinem CT-900S. Die Mechanik habe ich mir angesehen und beschlossen, dass ein Komplettumbau möglich ist. Dafür müssen aber an einem Stecker des 900 und 2 des 620 die Pins gezogen werden, da diese sich unterscheiden. Das 620 hat genug Kabellänge verbaut, dass das passt. Und warum will ich das gesamte Laufwerk umbauen? Deswegen: Um auszuschließen, dass es nur an der gekippten Einbauposition liegt, habe ich hinten am Gerät etwas untergelegt um das Laufwerk in die Senkrechte zu bekommen und der Wert veränderte sich nicht. Der geringste, den ich jemals gemessen habe. Edit: der Wert verändert sich doch minimal, schwankt ein klein bißchen und ist nicht ganz so stabil wie in der geneigten Position, der Maximalwert ist der Minimalwert, den ich mit dem 900S erreicht habe. Jetzt muss ich mal drüber nachdenken :). [Beitrag von Knilch13 am 24. Mrz 2022, 11:15 bearbeitet] |
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Knilch13
Stammgast |
#11344 erstellt: 24. Mrz 2022, 12:07 | |||
Bin gerade dabei, die ganze Operation abzublasen und alles so zu lassen, wie es ist ;). Mein 900S hat beschlossen, heute auch einen W&F von maximal 0,045% zu produzieren, meistens ist es unter 0,04%. Da gäbe es also keinen Vorteil. Und dann, beim CT-S620 noch ohne Kalibrierung, hier ein Vergleich der Frequenzgänge. CT-900S CT-S620 Ich mein, der Kopf im CT-S620 hat tatsächlich eine minimal weniger spürbare Kante als der Kopf im CT-900S aber wie neu ist er eben auch nicht. Und dafür den Aufwand? Denke, ich werde eher das CT-S620 komplett fertig machen und es weitergeben an jemanden, der es haben möchte. Ist an sich ein schönes Gerät, wenn man das Design mag. Ich mag's nicht ;). Und von der Leistung her kann es quasi das gleiche wie das deutlich teurer gehandelte 900S und ich schätze, dass das CT-91 da auch nicht besser sein kann, auch wenn es bei ebay für ein Vermögen über den Tisch geht. Das ist dann doch Voodoo, wieviel besser soll der Frequenzgang noch aussehen ? Ich muss auch noch was zum Technics RS-B655 nachliefern. Von wegen digitale Chips und deswegen unrunder Frequenzgang… glaubt nicht alles, was euch jemand im Internet erzählt, der zu doof ist, seine externe Soundkarte richtig einzustellen . Hier der korrekte Frequenzgang auf TDK D60. Trotzdem gefällt mir der Klang nicht so gut aber für ein Zweikopfdeck kann sich das schon sehen lassen. |
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Manfred_K.
Inventar |
#11345 erstellt: 24. Mrz 2022, 19:10 | |||
Da haben wir den gleichen Geschmack. Ich werde mit dem abgerundeten Design auch nicht warm. Egal ob Kenwood, Pioneer, Sony usw. Ein Kassettendeck mit "Ecken und Kanten" finde ich schön. Das mag aber daran liegen, weil ich mit dem kantigem Design aufgewachsen bin. Die Pioneers a la CT-737, 757 und natürlich Dein CT-900 S finde ich sehr ansprechend. Aber klar, das ist alles Geschmacksache |
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Manuel97127
Neuling |
#11346 erstellt: 24. Mrz 2022, 23:03 | |||
Moin, ich habe mir ein Marantz 5000 ersteigern können, was von außen auch top aussieht. Leider gibt das Deck immer einen Pfeifton ab und der linke Pegel schlägt volle Kanne aus. Das Geräusch (was aus den Lautsprechern kommt) ist immer da, wenn ich play drücke oder auch gleichzeitig pause, beim Vor- und Zurückspulen allerdings nicht. Es ist auch da, wenn keine Kassette im Deck ist. Ich hab echt nicht viel Ahnung von der Reperatur und Wartung dieser Geräte, könnte das denn an verschmutzten Tonköpfen liegen? (Denn die wären leicht zu reinigen) Oder woran könnte es sonst liegen, wäre die Reperatur für einen Amateur überhaupt möglich? Mfg |
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SR2245
Inventar |
#11347 erstellt: 25. Mrz 2022, 01:54 | |||
Ohne jegliche Ahnung eher nicht... am verschmutztem Tonkopf liegt es auf jeden Fall nicht. Was du versuchen kannst ist... den Netzstecker ziehen und dann den Deckel öffnen, da wirst du zwei dünne lange Schalter finden, das sind Teile aus gefalztem Blech, die haben ein mechanische Verbindung zum Laufwerk und werden von diesem hin und her geschaltet. Da kannst in die Öffnungen Kontaktspray (Kontakt 61 oder Teslanol T60) reinsprühen und dann den Schiebeschalter 50x per Hand betätigen. Könnte eine Ursache für so eine Art Rückkopplung sein, muss aber nicht. Ansonsten wirst du ohne weitere Kentnisse in Elektronik nicht weiter kommen. |
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ES-Fan
Stammgast |
#11348 erstellt: 25. Mrz 2022, 09:13 | |||
Ähnliches Problem habe ich mit dem Sony TC-K666ES. Dort ist der Wickelkern sozusagen zweigeteilt. Die Spitze steht fest und der in die Kassette eingreifende Teil ist gefedert und schiebt sich nach hinten. Das merkt man im Play Betrieb nicht direkt, der linke bei diesem Deck durch den Wickelmotor gegen die normale Laufrichtung gedrehte, nicht gebremste, Wickelkern eiert dann, weil der Antrieb nicht richtig in die Spule eingefahren ist. Beim Spulen merkt man es sofort, der Wickelkern rutsch durch. Anmerkung: Das 666ES hat an jedem Wickelkern einen Motor. Nicht die üblichen Filzbremsen. Der Drehmoment-Abgleich dieses 3 Motoren Laufwerks wird mit dem Oszilloskop sehr aufwändig gemacht. SM hat 68 Seiten ... (Nur das Revox Gusslaufwerk ist m.M.n. noch besser gemacht.) Auch beim 666ES ist nach meiner Meinung der Federdruck offensichtlich zu gering, und schuld an den Problemen, die damit einhergehen. Muss ich irgendwann mal versuchen zu beheben. |
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Manfred_K.
Inventar |
#11349 erstellt: 25. Mrz 2022, 10:02 | |||
Hallo Manuel, hast Du das Deck als funktionsfähig gekauft? Was stand im Angebotstext? Bevor Du selber an die Fehlersuche gehst, würde ich das prüfen und den Verkäufer eventuell zur Rede stellen... Ansonsten schließe ich mich voll und ganz der Antwort von SR2245 an. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#11350 erstellt: 25. Mrz 2022, 13:23 | |||
Das sehe ich auch so. Das wird der lange Pb/Rec-Schiebeschalter sein, der dieses Pfeiffen usw. auslöst. Dazu, falls du dich mit Elektronik nicht auskennst, kannst du es auch erstmal mit einem etwa 30x betätigen der Record-Taste versuchen. Dabei wird dieser Schalter im Innern betätigt und löst dabei Oxidationen von den Kontakten. |
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Manuel97127
Neuling |
#11351 erstellt: 25. Mrz 2022, 15:43 | |||
Ich habe jetzt in den Schalter der von rec ausgeht ein bisschen was reingesprüht, hin und her bewegt und siehe da, das Pfeifen ist weg. Leider kann ich jetzt hören, dass die Kassetten zu langsam spielen und sich dementsprechend alles tiefer anhört. Ich hab mir schon einige Forenbeiträge durchgelesen und da hieß es, dass das an verschmutzten Rollen liegen kann oder auch an ausgeleierten Riemen, diese sehen bei meinem Exemplar jedoch top fit aus. Ein anderer meinte auch, dass man die Spannung höher stellen soll. Was davon würdest du mir empfehlen? |
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