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"Kabelklang".WO stehen wir momentan?

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Onemore
Inventar
#205 erstellt: 07. Okt 2006, 18:26

richi44 schrieb:

Mir ist unverständlich, warum KKH nicht wissen wollen, was die Ursache für den Klangunterschied ist. Dabei geben sie ja bisweilen zu, dass mit dem Wissen um die Ursachen eine Kabelage der Anlage berechenbarer würde.
Ist es die Angst, eingestehen zu müssen, dass da wirklich nichts ist?


Wissen kann den Glauben verdrängen. Deshalb ist nicht wissen immer auch ein Schutz des eigenen Glaubens. Nachprüfbares Wissen wird einfach durch selbst erfundenes "Wissen" ersetzt. Und daran wird dann geglaubt. Dabei darf man die "kreative" Komponente nicht unterschätzen, schliesslich hat man was Eigenes erschaffen. Man könnte es auch mit dem Jodeldiplom vergleichen.


Gruss Bernd


[Beitrag von Onemore am 07. Okt 2006, 18:28 bearbeitet]
ukw
Inventar
#206 erstellt: 07. Okt 2006, 23:41
Moin Mädels,

entschuldige *** , daß ich mich Deiner Eröffnungsvariante bediene

Der Mensch hat nun mal ein gewisses Bedürfnis an Spiritualität. Wenn sich dieses Bedürfnis dann in dem Hobby "HiFi" auslebt, so liegt es wohl in erster Linie daran, dass:

- das Ohr eines der höchstentwickelten Organe des Menschen ist
- Sinnestäuschungen im auditiven Bereich nicht so sehr erforscht und "breitbandig" akzeptiert werden, wie im kognitiven Bereichen.
- die wenigsten Menschen auch nur einen blassen Schimmer von der angewandten Technik (HiFi, Tonstudio, Mastering) haben.

Ein treffliches Feld also, um seine spirituellen Bedürfnisse - bis hin zum "handfesten" Voodoo- auszuleben. Das führt dann zu der immer wieder aufflammenden Begeisterung für "sensationelle neue Techniken
und Erkenntnisse, die sich dem verknöcherten Messtechniker partout nicht erschließen wollen.

Dieses Bedürfnis noch Spiritualität wird solange nicht aussterben (Hinweis für den Threadstarter), wie der Suchende dieses Bedürfnis verneint oder sich dessen nicht bewußt ist. Diese "Suche" findet - meiner Meinung nach - auf dem falschen Gebiet statt und der Großteil der Sucher ist einfach zu ahnungslos / leihenhaft.

Letztendlich ist es völlig egal, ob wir nun etwas mehr oder weniger "gut" in unseren "Hütten" hören können. Immerhin haben wir noch eine "Hütte" und Probleme mit Übergewicht. Andere Menschen haben das nicht - zum Teil auch, weil für unsere Unterhaltungselekrtonik eine Menge Rohstoffe unter "fragwürdigen Umständen gewonnen werden (z.B. Tantalgewinnung in Zentralafrika )

Einen schönen Sonntag allerseits.
andisharp
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 08. Okt 2006, 02:36
Danke Uwe, das habe ich jetzt gebraucht, um mich richtig dreckig zu fühlen.
hal-9.000
Inventar
#208 erstellt: 08. Okt 2006, 10:20

ukw schrieb:
Ein treffliches Feld also, um seine spirituellen Bedürfnisse - bis hin zum "handfesten" Voodoo- auszuleben. Das führt dann zu der immer wieder aufflammenden Begeisterung für "sensationelle neue Techniken
und Erkenntnisse, die sich dem verknöcherten Messtechniker partout nicht erschließen wollen.

Und man sollte nicht vergessen, dass Techniker die Geräte erfunden haben bzw. entwickeln und herstellen. Ohne die gäbe es den ganzen Audio-Voodookram gar nicht, weil die Grundlage fehlen würde.

Und wenn ein Gerät verpfuscht wurde oder defekt ist, laufen die Gläubigen zwangsweise zum sonst so verteufelten Techniker, damit er es wieder instand setzt .
Der Gott des Audio und Schönhörens repariert nämlich nicht und selber sind sie i.d.R. nicht in der Lage obwohl sonst immer nur die anderen keine Ahnung haben.

Ein bischen Shaktistein auflegen, CD-Spray benutzen, c37 aufpinseln etc. kann eben (fast) jeder - ein ordentliches Gerät herstellen bzw. ggfs. reparieren nicht!

Deshalb sollte man auch grundsätzlich immer schön die Bälle flach halten bevor man dem anderen Inkompetenz und Ahnungslosigkeit vorwirft - häufig ist's nämlich genau umgekehrt.


[Beitrag von hal-9.000 am 08. Okt 2006, 22:07 bearbeitet]
Reset
Gesperrt
#209 erstellt: 08. Okt 2006, 21:59

hal-9.000 schrieb:
Deshalb sollte man auch grundsätzlich immer schön die Bälle flach halten (...)


Nicht nur flach, sondern ganz flach.

Leider ist das Gegenteil der Fall.
bukowsky
Inventar
#210 erstellt: 08. Okt 2006, 22:42
sonst käme ja nie mal ein Ball ins obere Eck
hifi-zwerg
Stammgast
#211 erstellt: 09. Okt 2006, 11:46
Alles Messen und Argumentieren nützt nichts, in Zentrum steht was hört man und wie entsteht das was man hört, d. h. ist die Ursache bei den Schallwellen, die das Ohr erreichen oder im Gehirn zu suchen. In der letzten Zeit sind mir 2 Beispiele für Gehirn verursachte Hörunterschiede persönlich begegnet:
1)Bei dem Versuch in einem ABX test Unterschiede zwischer 128 bit und Original zu hören habe ich am Anfang immer einen Unterschied gehört (z. B. A war etwas gedämpft, B deutlich klarer Y etwas gedämpft, klang genau wie A, X deutlich klarer identisch zu B). Leider stimmte die Zuordnung von A zu Y immer nur im Ramen der statistischen Wahrscheinlichkeit. Was mich erstaunt hat ist nicht daß sich A und B unterschiedlich angehört haben, sondern, daß der Unterschied (ohne jeden Grund) bei X und Y zu reprozudieren war.

2)Aus innenarchitektinischen Gründen stehen meine Boxen akustisch nicht optimal, wenn meine Frau mal ein paar Tage verreist ist stelle ich die Boxen um. Da ich bei einer Box dazu die Kabel abziehen muß hatte ich die linke Box mit Billig Bananas angeschlossen. Diese Lösung war aufgund des sehr lockeren Sitzes unbefriedigend und ich habe am letzten Wochenende die Billig-Bananas durch eine "High-End" Lösung (4 vergoldete Stecker für 7,-€)ersetzt. Nun hat nur die linke Box diese Stecker, die rechte ist wie zuvor duch einklemmen der Kabel angeschlossen. Und siehe da, das Klangbild hatte sich total nach liks verschoben, Leadvocals die eigentlich mittig sein sollten waren pötzlich in der linken Ecke des Raums. Nach ca. 7 bis 10 LP (ich war kurz davor zum KKH zu konvertieren) beruhigte sich das Bild (wahrscheilich mußten sich die Stecker erst einspielen)

NB Ich bin HiFi Neuling und habe eine unter 2000 € Nicht High End Anlage. Unterschiede die es bei 1) und 2) möglicherweise wirklich gibt haben sich mir aufgrund der eingescheänkten technischen Möglichkeiten und geringer Hörerfahung nicht erschlossen.
Dr._Dirt
Stammgast
#212 erstellt: 09. Okt 2006, 11:50

hifi-zwerg schrieb:
Alles Messen und Argumentieren nützt nichts, in Zentrum steht was hört man und wie entsteht das was man hört, d. h. ist die Ursache bei den Schallwellen, die das Ohr erreichen oder im Gehirn zu suchen.


Genau so, sehe ich das auch.

Gruß
Dr. Dirt
philippo.
Inventar
#213 erstellt: 09. Okt 2006, 11:52

hifi-zwerg schrieb:
...(wahrscheilich mußten sich die Stecker erst einspielen)...


wow. den kannte ich noch nicht!
hier wird man jeden tag aufs neu überrascht!

Dr._Dirt
Stammgast
#214 erstellt: 09. Okt 2006, 11:56

phlippo schrieb:

hifi-zwerg schrieb:
...(wahrscheilich mußten sich die Stecker erst einspielen)...


wow. den kannte ich noch nicht!
hier wird man jeden tag aufs neu überrascht!

:prost


Das man Lautsprecher, Elektronik, Kabel etc. erst einmal einspielen muss bevor sie klanglich auf ihrem optimalen Level spielen, ist bekannt.

Falls auch hier kein Unterschied wahrgenommen wird:

Gruß
Dr. Dirt
philippo.
Inventar
#215 erstellt: 09. Okt 2006, 11:59

Dr._Dirt schrieb:
...Das man Lautsprecher, Elektronik, Kabel etc. erst einmal einspielen muss bevor sie klanglich auf ihrem optimalen Level spielen, ist bekannt...
Gruß
Dr. Dirt


ja.

natürlich.

absolute selbstverständlichkeit.

völlig unumstritten.


gibts nen tip für mich, mit welcher musik die stecker im besonderen am besten eingespielt werden?
muss doch sicher ne cd zu kaufen geben...

Signature
Inventar
#216 erstellt: 09. Okt 2006, 12:05

absolute selbstverständlichkeit

Das sollte es zumindest bei Lautsprechern und Elektronik sein, da es hierfür ganz normale Erklärungen gibt. Einige Hersteller (z.B. Infinity, Parasound) geben bei einigen ihrer Modelle sogar die empfohlenden Einspielzeiten in den beiliegenden Gebrauchsanleitungen an.

Gruß
- sig -
richi44
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 09. Okt 2006, 12:11
Dass m,an Lautspercher einspielt, weil es sich um mechanische Instrumente handelt und sich deren Parameter (Nachgibigkeit der Zentrierung) merklich verändern kann, steht ausser Frage.
Dass sich Verstärker mit relativ hohem Ruhestrom täglcih und bei jedem Einschalten neu einspielen (auf Betriebstemperatur kommen) müssen, ist ebenso verständlich.
Dass sich aber Kabel einspielen müssen, gehört wie die schwarken Kanten der CD zu den Aprilscherzen.
Signature
Inventar
#218 erstellt: 09. Okt 2006, 12:16

Dass sich aber Kabel einspielen müssen, gehört wie die schwarken Kanten der CD zu den Aprilscherzen.

Zu Kabeln habi ich ja auch nix gesagt, da ich hierfür keine Erklärung parat habe. Hier halte ich den Ball lieber flach.

Zu Elektronik muß ich noch hinzufügen, dass es Bauteile gibt, die ihre vom Hersteller garantierten Kennwerte erst nach vielen Stunden unter Last erreichen (und dann auch behalten).

Zusätzlich sollte man natürlich - wie Du ja bereits gesagt hast - einen Verstärker "warmlaufen" lassen, wobei hierbei einige Verstärker klanglich empfindlicher reagieren als andere.

Gruß
- sig -
.gelöscht.
Stammgast
#219 erstellt: 09. Okt 2006, 12:26
Hallo hifi-zwerg



Nun hat nur die linke Box diese Stecker, die rechte ist wie zuvor duch einklemmen der Kabel angeschlossen. Und siehe da, das Klangbild hatte sich total nach liks verschoben, Leadvocals die eigentlich mittig sein sollten waren pötzlich in der linken Ecke des Raums. Nach ca. 7 bis 10 LP (ich war kurz davor zum KKH zu konvertieren) beruhigte sich das Bild (wahrscheilich mußten sich die Stecker erst einspielen)


Um nur ein paar plausible Möglichkeiten zu nennen:

1.) Kontaktfehler im Bereich des geklemmten Anschluß-Terminals, der sich mit der Zeit (aufgrund des Stromdurchflusses) wieder selbst "gelegt" hat.

2.) Eine vorübergehende Verschmutzung der Abtast-Nadel, die sich durch das häufige Abspielen diverser Platten selbsttätig beseitigt hat.

3.) Ein vorübergehender Kontaktfehler im Bereich von Tonabnehmer/Verstärker-Input-Selektor.


Dies waren jetzt nur einige wenige mögliche Ursachen.
Ergo:
Es liegt keinerlei Grund vor, an irgendwelchen unlogischen KKH-Unfug zu glauben.

Herzliche Grüße
von
Christian Böckle
hal-9.000
Inventar
#220 erstellt: 09. Okt 2006, 12:32
... ich spiele immer erstmal meine neuen CD's ein, sind im Neuzustand unhörbar, ausserdem nehme ich nur eingebrannte laufrichtungsoptimierte/-gebundene LS-Kabel ...

Spass beiseite ...

Signature schrieb:
Das sollte es zumindest bei Lautsprechern und Elektronik sein, da es hierfür ganz normale Erklärungen gibt. Einige Hersteller (z.B. Infinity, Parasound) geben bei einigen ihrer Modelle sogar die empfohlenden Einspielzeiten in den beiliegenden Gebrauchsanleitungen an.

... grundsätzlich gebe ich Dir da recht, darf man IMHO aber nicht auf alles verallgemeinern, aber das Thema wurde ja auch schon x-mal diskutiert ... Interessanterweise riechen die Geräte (im neuen Zustand oder nach langem rumstehen) manchmal deutlich unterschiedlicher als sie klingen ...
Ich habe letztens mal wieder das Tonband meiner Eltern rausgekramt, stand bei denen ewig im Schrank. Das hat nach dem Anschalten ganz schön "geduftet", ohne dass was durchgebrannt ist oder defekt war ... der Duft verzog sich aber nach einer Weile ...

@Dr._Dirt: Bitte weiter so, dann hat man immer mal was zu lachen ... daher der Aufruf von mir an alle: please feed the troll!!
Signature
Inventar
#221 erstellt: 09. Okt 2006, 12:32

1.) Kontaktfehler im Bereich des geklemmten Anschluß-Terminals, der sich mit der Zeit (aufgrund des Stromdurchflusses) wieder selbst "gelegt" hat.

Das wäre ja fast sowas wie "Stecker einspielen".

@HAL9000

... grundsätzlich gebe ich Dir da recht, darf man IMHO aber nicht auf alles verallgemeinern, aber das Thema wurde ja auch schon x-mal diskutiert ... Interessanterweise riechen die Geräte (im neuen Zustand oder nach langem rumstehen) manchmal deutlich unterschiedlicher als sie klingen ...

Nein - verallgemeinern wollte ich auch nicht und es sollte auch nicht so rüberkommen. Selbstverständlich wird es Komponenten geben, bei denen sich eine Einbrennzeit (nicht Einspielzeit - so nennt man das bei Lautsprechern) klanglich kaum oder gar nicht auswirkt.

In diesem Forum neigen aber viele Mitglieder zum Verallgemeinern. Alles, was man nicht kennt wird oft pauschal als "Voodoo" abgestempelt und wird teilweise kaum hinterfragt. Beim "Einbrennen", "Einspielen" und "Aufwärmen" sind aber keinesfalls Voodooo-Kräfte im Spiel und das wollte ich für diejenigen, die das nicht wissen karstellen.

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 09. Okt 2006, 12:41 bearbeitet]
Dr._Dirt
Stammgast
#222 erstellt: 09. Okt 2006, 12:48
Ich frage mich immer wieder, wie jemand überhaupt irgendwelche Unterschiede feststellen kann, wenn man 10 Kabel testweise vergleicht und keinen Unterschied wahrnimmt!

Dann müsste man doch auch bei Lautsprechern keinen Unterschied merken. Oder als wenn ich mir eine Bratpfanne ans rechte Ohr klebe und trotzdem ein homogenes Klangbild habe.

Gruß
Dr. Dirt


[Beitrag von Dr._Dirt am 09. Okt 2006, 12:49 bearbeitet]
.gelöscht.
Stammgast
#223 erstellt: 09. Okt 2006, 12:48

hal-9.000 schrieb:

@Dr._Dirt: Bitte weiter so, dann hat man immer mal was zu lachen ... daher der Aufruf von mir an alle: please feed the troll!!


Dr. Dirt schrieb:


Genau so, sehe ich das auch.



Und ich sehe das auch, genau so.

Jetzt aber mal` ganz im Vertrauen (Wir sind ja hier ganz unter uns, also privat):

Pst.

IN WAHRHEIT habe ich ja GENAU DIESELBEN technischen Ansichten, wie Dr. Dirk (Aber ich werde das natürlich NIEMALS öffentlich zugeben, weil ich mich ja nicht blamieren will.)


Unauffällige Fütterungsgrüße
von
Dr. B.8)
richi44
Hat sich gelöscht
#224 erstellt: 09. Okt 2006, 12:51
@ Signature
Das mit den Kabeln habe ich nicht Dir inm die Schuhe geschoben, sondern das ging an die Adressen von Dr. Dirt.
Dass es halt einen Moment dauert, bis ich die Antwort eingetippt habe und da halt jemand andesr, also Du dazwischen kommt, ist Pech.

Eine gewisse Verallgemeinerung ist aber trotzdem erlaubt, nämlich dann, wenn es gearde um das Einspielen und Einbrennen geht.

Lautsprecher einspielen ist OK, hatten wir.

Aufwärmen ist OK, wenn es das Gerät "verlangt", hatten wir.

Bauteile altern: Kann Sinn machen, wenn der Konstrukteur Schaltungen gewählt hat, die extrem kritisch sind. Nur wird das ein Serienhersteller nicht tun, weil er sonst "handverlesene" Bauteile ienlöten müsste und eine Reparatur sehr aufwändig würde. Er wird also bei extrem kritischen Schaltunge präzise und vorgealterte Bauteile verwenden und sonst wo immer möglich (und das ist immer möglich, zumindest in der Jubelelektronik) unkritische Schaltungen verwenden. Hatten wir eigentlich.

Kabel einbrennen ist Quatsch, hatten wir.
Dr._Dirt
Stammgast
#225 erstellt: 09. Okt 2006, 12:54

IN WAHRHEIT habe ich ja GENAU DIESELBEN technischen Ansichten, wie Dr. Dirk (Aber ich werde das natürlich NIEMALS öffentlich zugeben, weil ich mich ja nicht blamieren will.)


Und ich gebe weiterhin Vollgas, weil ich zu meinem Ohr stehe und Unterschiede feststelle, die jeder gute Hifi-Enthusiast auch nachvollzogen hat.


Gruß
Dr. Dirt
richi44
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 09. Okt 2006, 12:56

Dr._Dirt schrieb:
Ich frage mich immer wieder, wie jemand überhaupt irgendwelche Unterschiede feststellen kann, wenn man 10 Kabel testweise vergleicht und keinen Unterschied wahrnimmt!

Dann müsste man doch auch bei Lautsprechern keinen Unterschied merken. Oder als wenn ich mir eine Bratpfanne ans rechte Ohr klebe und trotzdem ein homogenes Klangbild habe.

Gruß
Dr. Dirt


Da muss ich sagen, dass ich grossen Respekt vor Bratpfannen habe, seit ich als Kind von meiner Oma mal eins "gebraten" bekam und ich letzte Woche die Finger verbrannte. Zum Glück nur die Finger und nicht das Hirn...
Dr._Dirt
Stammgast
#227 erstellt: 09. Okt 2006, 13:00

Kabel einbrennen ist Quatsch, hatten wir


Ja das hatte mein Ohr auch schon. Ihm gefiel der Unterschied zwischen vorher und nachher gar nicht.

Das Kabel wollte nicht so richtig aus dem Tritt kommen und klang ein bisschen bedeckt. Erst als der Strom sich 40 Stunden um die Glieder wickelte, traute sich das Kabel vom 10er zu springen.

Gruß
Dr. Dirt
hal-9.000
Inventar
#228 erstellt: 09. Okt 2006, 13:06

Dr._Dirt schrieb:
Ich frage mich immer wieder, wie jemand überhaupt irgendwelche Unterschiede feststellen kann, wenn man 10 Kabel testweise vergleicht und keinen Unterschied wahrnimmt!

Frag das mal die, die vorher genauso wie Du riesige Unterschiede angeblich hörten und als sie nicht wussten was angeschlossen war, nicht in der Lage waren die Unterschiede valide zu erkennen.

Erstaunlich dabei war, dass beim Testhören vorher (also man wusste was angeschlossen war) alles sonnenklar war ...
Und mit den Testbedingungen waren alle vorher einverstanden.

Dr._Dirt schrieb:
Erst als der Strom sich 40 Stunden um die Glieder wickelte, traute sich das Kabel vom 10er zu springen.

... juhu; geil, weiter so ... was Deine Kabel alles so können ...

PS: Ich bin nicht der Meinung, dass alles gleich klingt - wenn es einen Unterschied gibt, dann ist er IMHO erklärbar. Grundsätzlich sollte man mit seinen Beschreibungen ausserdem auf dem Teppich bleiben, wird sonst schnell lächerlich ...


[Beitrag von hal-9.000 am 09. Okt 2006, 13:13 bearbeitet]
Signature
Inventar
#229 erstellt: 09. Okt 2006, 13:09

Ich frage mich immer wieder, wie jemand überhaupt irgendwelche Unterschiede feststellen kann, wenn man 10 Kabel testweise vergleicht und keinen Unterschied wahrnimmt!

Einige Erklärungsversuche:

- viele dürften heutzutage AV-Verstärker haben. Mit 5 oder 6 kleinen Böxlein wird so ein Vergleich nicht gerade einfacher.
- optimal aufgestellte Lautsprecher haben nicht alle. Bei vielen stehen die an der Wand, in der Nähe von großen Fernstern oder sonst irgendwo im Raum
- nicht jeder weiss, was ein "Sweet-Point" ist oder hat dort einfach keinen Sessel
- dir Raumakustik wird auch nicht jeder auf ein "vernünftiges" Niveau gebracht haben.

Im schlimmsten Fall treffen alle o.a. Dinge zu. Versuche mal unter solchen Bedingungen Änderungen in der Räumlichkeit, bessere Separation der Musikinstrumente bei Live-Aufnahmen oder sonstwas festzustellen. Ich täte mich da schwer.

Ich wollte jetzt nicht verallgemeinern. Bei einigen ist die Anlage sicherlich vernünftig aufgestellt, aber bei vielen eben nicht. Egal ob es jetzt Kabelklang gibt oder nicht - hören könnten letztere o.a. Änderungen (z.B. aufgrund eines Kabeltauschs) kaum.

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 09. Okt 2006, 13:12 bearbeitet]
hifi-zwerg
Stammgast
#230 erstellt: 09. Okt 2006, 13:14
Man Da habe ich etwas angerichtetn nur weil ich zu dämlich bin smilies einzufügen, natürlich können sich Stecker nicht einspielen, Es gibt nur eine Erklärung, es hat sich etwas in meinem Kopf abgespielt:

1) entweder die Billigbanans hatten einen Einfluß auf den Klang (saßen schon sehr locker, wenn die Putzfrau da war war meistens einer raus) und ich hatte mich an eine gewisse Asysmetrie gewöhnt, die jetzt behoben ist.

2) Es gab nie für mich hörbare Unterschiede, alles nur in meinem Kopf.
Dr._Dirt
Stammgast
#231 erstellt: 09. Okt 2006, 13:18

Erstaunlich dabei war, dass beim Testhören vorher (also man wusste was angeschlossen war) alles sonnenklar war ...


Aber manche Kabel klingen so grundverschieden.
Manche klingen so analytisch und hellhörig, die Musik wird in einzelteile zerlegt und Stimmen und Instrumente verlieren an Körper.

Dann widerum gibt es Kabel, die den Bassbereich bei manchen Anlagen schon fast in den dröhnigen Bereich ziehen und die Musik so rund erlingen lassen, dass sich Details schlecht ausmachen lassen.

Ich verwende als Kontrast für die unterschiedlichen Höreindrücke gerne die Metapher "ein Unterschied wie Himmel und Hölle".

Gruß
Dr. Dirt
Dr._Dirt
Stammgast
#232 erstellt: 09. Okt 2006, 13:22

hifi-zwerg schrieb:

2) Es gab nie für mich hörbare Unterschiede, alles nur in meinem Kopf.


Brauchst Dich nicht zu schämen, stehe zu deinem Ohr.

Warum soll ein goldener Banana nicht anders klingen, als ein Silberner? Alles schon der Fall gewesen.
Ist doch schön, wenn Du mehr hörst nachdem Du die Bratpfanne abgelegt hast.

Gruß
Dr. Dirt
hifi-zwerg
Stammgast
#233 erstellt: 09. Okt 2006, 13:22
@ .gelöscht

die Möglichkeiten 2) und 3) hatte ich auch in betracht gezogen, aber das Auftreten zeitgleich mit dem Steckertausch läßt mich ehr was psychisches vermuten.

Anm. Da ich aus dem 4 Pack noch 2 Stecker übrig habe versuche ich heute mals was bei mir passiert wenn ich auch die rechte Box anschließe. kostet ja nix. (obwohl ich jetzt stabil genug sein sollte um nichts zu hören, aber beim ersten Tausch habe ich ja auch nichts erwartet.)
kptools
Hat sich gelöscht
#234 erstellt: 09. Okt 2006, 13:24
Hallo,

und weil es gerade so schön passt, auch hier:

Audio 10/06 schrieb:
HiFi-Homöopathie
Allerdings ist das NF-Kabel diejenige Komponente der Anlage mit dem absolut geringstem Klangeinfluss. Kein Verstärker-Fehlkauf, kein Lautsprecher-Missgriff und schon gar kein raumakustisches Problem lässt sich damit auch nur annähernd neutralisieren. Ein Beinbruch ist ja auch nicht mit Bach-Blüten zu therapieren.

Erschwerend kommt hinzu, daß Edelkabel ausgerechnet da, wo Anspruch und Geld dafür vorhanden wären, am wenigsten gebraucht werden. Günstige Geräte mit entsprechend einfachen Ausgangs- und Eingangsstufen reagieren erfahrungsgemäß stärker auf NF-Strippen, nur ist hier wiederum das Budget enger begrenzt.

Ein ganz klein wenig "hören" sie ja noch, aber das kriegen wir auch noch "weg" . Besonders schön der Vergleich mit den Bachblüten .

Dr._Dirt schrieb:
Aber manche Kabel klingen so grundverschieden.
Manche klingen so analytisch und hellhörig, die Musik wird in einzelteile zerlegt und Stimmen und Instrumente verlieren an Körper.

Dann widerum gibt es Kabel, die den Bassbereich bei manchen Anlagen schon fast in den dröhnigen Bereich ziehen und die Musik so rund erlingen lassen, dass sich Details schlecht ausmachen lassen.

Ich verwende als Kontrast für die unterschiedlichen Höreindrücke gerne die Metapher "ein Unterschied wie Himmel und Hölle".

Ganz im Ernst, wenn da tatsächlich was dran sein, und es nicht nur der Einbildung geschuldet sein sollte, dann würde ich mir weniger Gedanken um irgendwelche Kabel machen, sondern würde mich mal mit meinen anscheinend mehr als mangelhaften oder gar defekten Komponenten beschäftigen.

Grüsse aus OWL

kp


[Beitrag von kptools am 12. Okt 2006, 18:56 bearbeitet]
hifi-zwerg
Stammgast
#235 erstellt: 09. Okt 2006, 13:25
@ Dr. Dirt

Der goldene Stecker ist immer noch drin, aber ich höre keine Assymetrie mehr, das gleiche war beim mp3 ABX Test, nach 15 bis 20 erfolglosen Versuchen waren die Unterschiede dann weg Foobar 2000 ABX Selbstversuch.


[Beitrag von hifi-zwerg am 09. Okt 2006, 13:31 bearbeitet]
Signature
Inventar
#236 erstellt: 09. Okt 2006, 13:31

Ganz im Ernst, wenn da tatsächlich was dran sein, und es nicht nur der Eibildung geschuldet sein sollte, dann würde ich mir weniger Gedanken um irgendwelche Kabel machen, sondern würde mich mal mit meinen anscheinend mehr als mangelhaften oder gar defekten Komponenten beschäftigen.

... oder seine Komponenten sind so gut, dass man es bei ihm hört und bei Dir nicht.

@Dr. Dirt
Würde mich mal interessieren, womit Du so hörst.

[NACHTRAG]
Vergiss es - steht ja in Deiner Signatur. Lesen sollte man können.

Gruß
- sig -


[Beitrag von Signature am 09. Okt 2006, 13:35 bearbeitet]
Dr._Dirt
Stammgast
#237 erstellt: 09. Okt 2006, 13:32

Besonders schön der Vergleich mit den Bachblüten .


Ein Hund von unserem Bekannten bekommt Bachblüten und er ist dadurch merklich ruhiger geworden.

Ich finde daher den Vergleich mit den Bachblüten besonders schön.

Gruß
Dr. Dirt
kptools
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 09. Okt 2006, 13:37
Hallo,

Signature schrieb:
... oder seine Komponenten sind so gut, dass man es bei ihm hört und bei Dir nicht.

Audio-Zitat nicht gelesen....?

Grüsse aus OWL

kp
Dr._Dirt
Stammgast
#239 erstellt: 09. Okt 2006, 13:38

Signature schrieb:

Ganz im Ernst, wenn da tatsächlich was dran sein, und es nicht nur der Eibildung geschuldet sein sollte, dann würde ich mir weniger Gedanken um irgendwelche Kabel machen, sondern würde mich mal mit meinen anscheinend mehr als mangelhaften oder gar defekten Komponenten beschäftigen.

... oder seine Komponenten sind so gut, dass man es bei ihm hört und bei Dir nicht.

@Dr. Dirt
Würde mich mal interessieren, womit Du so hörst.

Gruß
- sig -


Ich habe mit einem Marantz 6000 OSE KI und einem Yamaha RX 450 (glaube ich) gehört.

Vergleich:
- Silberleiter Auditorium Düsseldorf
- Audioquest Diamondback
- Oehlbach Kabel
- Beipackkabel

Dieselben Kabel an meiner Anlage (NAIM Cd5i / Nait 5i).
Im Fachhandel (um nur ein Beispiel von 1000 dort gehörten zu nennen, Melody SP3 mit Naim CD5x, dann mit Chord Cobra 2 und einem Silberleiterkabel).

Gruß
Dr. Dirt
Dr._Dirt
Stammgast
#240 erstellt: 09. Okt 2006, 13:40
Ach so, und natürlich alles noch einmal mit Kopfhörer nachgetestet. Da erscheint alles noch mal so klar.

Mit Grado SR-225 und dem Kopfhörer-AMP RA1.

Gruß
Dr. Dirt
Signature
Inventar
#241 erstellt: 09. Okt 2006, 13:47

kptools schrieb:
Hallo,

Signature schrieb:
... oder seine Komponenten sind so gut, dass man es bei ihm hört und bei Dir nicht.

Audio-Zitat nicht gelesen....?

Grüsse aus OWL

kp

Welches "Audio-Zitat". Ich lese seit Jahren keine Audio mehr oder meinst Du damit was anderes?
kptools
Hat sich gelöscht
#242 erstellt: 09. Okt 2006, 13:51
Hallo,

Im Post #234.

Grüsse aus OWL

kp
Signature
Inventar
#243 erstellt: 09. Okt 2006, 13:54

kptools schrieb:
Hallo,

Im Post #234.

Grüsse aus OWL

kp

Ahhh - alles klar. Habe ich irgenwie übersehen.
.gelöscht.
Stammgast
#244 erstellt: 09. Okt 2006, 13:56
hifi-zwerg schrieb:


Man Da habe ich etwas angerichtetn


DAS würde ich AUCH sagen.

Schau, was Du uns da wieder für eine Suppe eingebrockt hast!!!:

Der gute Dr. Dirt hat Deinetwegen wieder einen seiner sehr schweren Anfälle bekommen, und wir armen Techniker müssen ihn wieder (auf unzähligen Threadseiten) einfangen, ihm zur Betäubung eins` mit der Pfanne "überbraten", ihm wieder die Jacke (mit den praktischen, hinten verknotbaren Ärmeln) anziehen (damit er nicht friert), und ihn wieder zurück in seine Gummi-Zelle bringen (damit er wieder Musik hören kann.).

Wird also wieder total streßig.


Dr. Dirt schrieb:


Ein Hund von unserem Bekannten bekommt Bachblüten und er ist dadurch merklich ruhiger geworden.


Mein Wellensittich bekommt rohes Fleisch und er ist dadurch merklich ruhiger geworden
(Er liegt auf dem Rücken und macht seit Wochen keinen Mucks. Ein sehr braves Tierchen.)


Audiophile Grüße
von
Christian Böckle

hifipeter
Ist häufiger hier
#245 erstellt: 12. Okt 2006, 15:13
Hallo!

Will auch mal meinen Senf zu diesem leidigen Thema loswerden. Ich höre die Unterschiede auch (echt), aber ich hatte bei VOODOO-Filmen auch immer Angst (ggf. liegt's ja daran). Auch für mich ist es schwer nachvollziehbar, dass die Unterschiede bei Chinch und Lautsprecherkabeln nicht gehört werden. Ich höre natürlich auch nicht zwischen jedem und allem einen Unterschied, aber Beipackmüll zu guten Kabeln ist - bei ordentlicher Anlage im Stereobetrieb - (für mich) deutlich hörbar. Dann wird die Luft langsam halt immer dünner, bis hin zu - es könnte was sein und VOODOO. Wenn ich mir 10 verschiedene Kabel ausleihe und immer hin und her stecke höre ich ab dem vierten Versuch auch nichts mehr, dass Ohr ermüdet für diese Vergleiche zu schnell. Wenn mein Hund nach sechsmal rufen nicht kommt, warum sollte er dann nach dem siebten Mal kommen??.
Netzkabelunterschiede konnte ich nicht hören, aber für 20 EURO gibts da gute, geschirmte Sachen, die das Gewissen beruhigen (könnte da nicht doch was sein?) und nicht weh tun. Ev. Störungen vom Netz bleiben dann auch hoffentlich draußen vor (ggf. legt mann ja auch mal ein Kabel um).
Einen gemeinsamen Nenner gibts bei diesem Thema wohl nicht, es sei den, die Unhörigen hören dann doch mal einen Unterscheid.

In diesem Sinne, weiter streiten.

Peter
hal-9.000
Inventar
#246 erstellt: 12. Okt 2006, 15:29

hifipeter schrieb:
Netzkabelunterschiede konnte ich nicht hören, aber für 20 EURO gibts da gute, geschirmte Sachen, die das Gewissen beruhigen (könnte da nicht doch was sein?) und nicht weh tun. Ev. Störungen vom Netz bleiben dann auch hoffentlich draußen vor ...

Schirmumgen helfen IMHO nur gg. Störungen von aussen, nicht gegen die "vom Netz".

hifipeter schrieb:
ggf. legt mann ja auch mal ein Kabel um

Du mieser fieser Kabelmörder Du
Manfred_Kaufmann
Inventar
#247 erstellt: 12. Okt 2006, 15:59

hifipeter schrieb:
Wenn mein Hund nach sechsmal rufen nicht kommt, warum sollte er dann nach dem siebten Mal kommen??.


Dafür gibts bestimmt ein sündteures Voodoo-Hundehalsband beim Haustiershop

Gruß
M.
usmu
Stammgast
#248 erstellt: 12. Okt 2006, 16:30
Mich würde brennend interessieren, welches Bezugspotential sich die Beutelschneider hüstel.. Hersteller von geschirmten Netzkabeln für den Schirm aus dem Kaffeesatz herausgelesen haben und wie groß das du/dt sein muß, dass denn dorthin etwas Nennenswertes abfließen soll.

Bei leitungsgebundenen symmetrischen / unsymmetrischen Störungen aus der Steckdose sind entsprechend ausgelegte Netzfilter dienlich.

Die kauft man aber nicht bei HiFi-Nepp für 200,-- €. Auch nicht im ALDI für 9,95 € , sondern bei einem seriösen Hersteller (z.B.: Phoenix, Murr-> über E-Handel bestellen), oder macht sie sich aus einer stromkompensierten Drossel (für Netzanwendung!), X bzw. Y Kond's selbst. Wer Gutes tun möchte, baut noch eine Sicherung und einen (dicken!) Varistor als Überspannungsschutz mit hinein.

Wenn die Störungen aus dem eigenen Heim kommen ist die erste Maßnahme der Störquelle zu Leibe zu rücken (und nicht der Senke).Im Haushalt haben wir Wechselspannung -> RC Glieder. Gibts fertig zu kaufen.


[Beitrag von usmu am 12. Okt 2006, 16:38 bearbeitet]
hifipeter
Ist häufiger hier
#249 erstellt: 12. Okt 2006, 16:59
Hallo!

Hal-9.000 schrieb:

Schirmumgen helfen IMHO nur gg. Störungen von aussen, nicht gegen die "vom Netz".

Stimmt (natürlich), da hab ich mich selbst ausgetrickst. Welch Glück, bei mir stört nichts. Und abends, im dunkeln wird ab und an ein Kabel gequält und manchmal hör ichs schreien .

usmu schrieb:

Mich würde brennend interessieren, welches Bezugspotential sich die Beutelschneider hüstel.. Hersteller von geschirmten Netzkabeln ...für den Schirm

Gute Frage; bei den Beschreibungen von geschirmten Netzkabeln findet sich wenig, im Prinzip alles fast gleich. Ggf. wird der Mantel als Sonderversion nicht transparent sondern blau gefertigt, dafür kann dann schon das fünffache verlangt werden. Ob der Stecker dann noch mit x oder y beschichtet ist, macht auch keinen Unterschied (äh, doch natürlich im Preis). Bei den Chinch bzw. Lautsprecherkabeln sieht's schon anders aus, ob die in der Herstellung tatsächlich deutlich teurer sind, ist natürlich auch hier ne Frage. Auch ob hier tatsächlich Grundlagenforschung bei großen Herstellern betrieben wird (z. Oehlbach Kimber usw.)

Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 12. Okt 2006, 17:05

Ach so, und natürlich alles noch einmal mit Kopfhörer nachgetestet. Da erscheint alles noch mal so klar.

jo...iss klar


Mit Grado SR-225 und dem Kopfhörer-AMP RA1.


Pffft...Irgendwie scheint es in Mode zu kommen, dass nicht selten die Leute mit lowcost Zeug die "dollsten" sind.

Ich war ja immer schon der Ansicht, dass das alles nichts mit den Kabeln, dem Strom, und sogar nichts mit den Geräten zu tun hat, sondern nur mit den Menschen....

Irgendwann werden Silberdrähtchen dann auch in tragbaren Radiorecordern beschworen....Wartet ab....es wird kommen

Wir sind noch lange nicht am (traurigen) Ende angekommen.
usmu
Stammgast
#251 erstellt: 12. Okt 2006, 17:12

-scope- schrieb:
...irgendwann werden Silberdrähtchen..in tragbaren Radiorecordern beschworen....Wartet ab....es wird kommen...


Gibbet oder gabet? schon immer.
Weil im UKW-Bereich...da macht et Sinn.
Da darf et innen sogar hohl sein. Is egal.
Nur außen, da muß et gut leiten. Darum macht man gern Silber drum.

Und wenn die Freqeunz ganz, ganz hoch is, und sich der Wahnsinnigen Frequenz nähert, da geht et fast nich mehr anders und et muß innen sogar hohl sein, weil der Strom auch Außen auf dem Leiter keinen richtigen Bock mehr hat. Deswegen hält man ihm in einem Rohr quasi gefangen und er kann garnich mehr anders als im Zick-Zack hin-und her zu sausen, bis er dann (irgendwann mal) am anderen Ende ankommt. Die Länge von dem Rohr is aber nich egal, sonst findet der Strom garnich mehr raus (es ist viel Blindstrom dabei).

Booo eye.
Hoffentlich stößt jetz nich ein Voodoo-Hersteller auf den Stromverdrängungsläufer und sacht sich watt bei 50 Hz klappt, macht auch bei 20 Hz Sinn und baut Hohlleiterkabel für Subwoofer oder Topfkreise für Frequenzweichen.


[Beitrag von usmu am 12. Okt 2006, 17:50 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#252 erstellt: 12. Okt 2006, 17:53
Kabel,Kabel Karajan,jeder will´n Kabel ham,
klingt es dann bescheiden,mag man´s nicht mehr leiden!


Spass bei Seite,wo der Ernst doch schon längst begonnen hat!

Wer von Euch hat denn ein richtig (oberteures)geradezu alles übertreffendes Kabel.Sagen wir mal vom Player zum Amp.?.....und hat aber auch eine "Beipack-Strippe".Beide gleichlang(0.5m/1m).

Nun der Versuch:
Ein guter Freund/in,den Ihr mal zum "umstöpseln" an Euer "Heiligtum" lasst,stöpselt-sagen wir 3-4x- die Kabel um,ohne das Ihr wisst,welches Kabel gerade läuft.

Gleiche Musik,selbe Lautstärke (nicht Poti-Stellung!).
Wer ist sich 100% sicher,daß er jedes mal das jeweilige Kabel heraushört?
Keine Testplatten,keine "1000 x Gehörten"! Just Music!

Bin mal gespannt wer mitmacht.Ich fang mal an mit Oelbach vs. Beipack-Zündschnüre.Meine Frau stöpselt um,denn der traue ich alles zu.ALLES!!!
.......heute Abend empfiehlt der Chefkoch: Kabelsalat an gebrochenen Cinch-Steckern.
Signature
Inventar
#253 erstellt: 12. Okt 2006, 18:07

Wer von Euch hat denn ein richtig (oberteures)geradezu alles übertreffendes Kabel.Sagen wir mal vom Player zum Amp.?.....und hat aber auch eine "Beipack-Strippe".Beide gleichlang(0.5m/1m).

Ich - den Test habe ich aber schon lange hinter mir. Sonst hätte ich dieses hässliche Kabel niemals gekauft. Hätte lieber so ein ultra-cooles mit transparenten Kunststoffmantel, der den Blick auf eine kunstvoll geflochtene Außenabschirmung im Bi-Color-Look freigibt. Leider passen die von mir getesteten Teile mit diesem Look&Feel klanglich nicht zu meinen Komponenten.

Gruß
- sig -
-scope-
Hat sich gelöscht
#254 erstellt: 12. Okt 2006, 18:42

Leider passen die von mir getesteten Teile mit diesem Look&Feel klanglich nicht zu meinen Komponenten.


Passiert mir auch laufend....
Muss man halt weiter und weiter und weitertesten.....Es gibt eine Fangemeinde, die den ganzen Tag nichts anderes macht.
Compu-Doc
Inventar
#255 erstellt: 13. Okt 2006, 15:41
Meist Du da verwegene Kabel-Versteck/Umsteckspiele mit ihren Frauen?
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