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Umfrage
Sind spezielle Lautsprecherkabel besser als "normale" Kabel?
1. Natürlich sind Lautsprecherkabel besser! (37.2 %, 202 Stimmen)
2. Zu normalen Kabeln gibt es keinen klanglichen Unterschied... (62.8 %, 341 Stimmen)
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Sind spezielle Lautsprecherkabel besser als "normale" Kabel?

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SurferDeLuxe
Stammgast
#154 erstellt: 13. Dez 2008, 12:44
So habe mir jetzt mal die Diskussion von 2006 durchgelesen....Nur eine Frage oder zwei:
Lohnt es sich dickeres Kabel zu holen, bei einer Entfernung von guten sieben Metern der hinteren Boxen??
Und gibt es Unterschiede zwischen Kupfer-/Silberfarbener Draht??Sorry bin nicht so der Kabelfreak....

Gruss Chris
Peter_Wind
Inventar
#155 erstellt: 13. Dez 2008, 12:52
@SurferDeLuxe
was verstehst Du unter dicker? Dicker als was? Mit 2,5 mm - 4 mm bist Du auf der sicheren Seite.
Kupfer reicht. Unterschiede: Ich höre keine.
SurferDeLuxe
Stammgast
#156 erstellt: 13. Dez 2008, 12:57
Ja das der querschnitt höher ist!!!!
Viele sagen ja das die "silberne Drähte" "schönere" Höhen zaubern oder ist das nur Einbildung??
Peter_H
Inventar
#157 erstellt: 13. Dez 2008, 13:20

SurferDeLuxe schrieb:
Ja das der querschnitt höher ist!!!!
Viele sagen ja das die "silberne Drähte" "schönere" Höhen zaubern oder ist das nur Einbildung??


Letzteres. "Zaubern" gehört in den Bereich Esoterik oder Glaube, hat aber wenig mit der Realität zu tun.

Bei mehr Leitungslänge empfiehlt es sich einfach einen größeren Kabelquerschnitt zu wählen (bis 5m bist Du mit 2,5mm² auf der sicheren Seite, wenn's mal über die 10m rausgeht, sind 4mm² anzuraten) einfach um den Leitungswiederstand auszugleichen und den Dämpfungsfaktor nicht negativ zu beeinflussen), und feinere Litzen (also wenn innen im Kabel viele dünne Drätchen sind anstatt wenigere dickere) sind meist biegsamer, also leichter zu verlegen. Den Elektronen ist es wursch, ob sie sich durch Silber oder Kupfer bewegen. Die Geschichte mit den Höhen wird häufig damit begründet, daß höherfrequente Ströme sich eher an der Außenseite von Leitern bewegen und niederfrequente eher im Leiterinneren (Skin-Effekt). Allerdings ist der Beschriebene Effekt aus der Hochfrequenztechnik adaptiert und macht sich erst im oberen MEGAhertzbereich bemerkbar und nicht im für unsere Anlagen und Lautsprecher und Ohren ausschlaggebenden Kilohertzbereich.

Letztlich hast Du klanglich mehr Veränderung, wenn Du den Lautsprecher nur um 1 Millimeter in Bezug auf den Hörplatz verdrehst/verschiebst, als jedes noch so tolle Tuning-Kabelchen auch nur ansatzweise verändern könnte. Achja, lustiger Weise reden auch manche gerne mal von der Begründung "Laufzeit", wobei hier immer die kleinigkeit übersehen wird, daß sich der Strom zwischen Verstärker und Lautsprecher annähernd mit Lichtgeschwindigkeit bewegt; um einen feststellbaren Effekt in der Laufzeit , der im Kabel begründet ist, festzustellen, muß man mal mit Kabellängen so um die 10000 bis 50000m arbeiten, was in den wenigsten Wohnzimmern zum tragen kommt

Da die Hersteller eben nicht Zaubern können, müssen den Kabelchen eben schon fast "Zauberkräfte" zugeschrieben werden, um konkurrenzfähige Verkaufsargumente zusammenstricken zu können. Hierfür wird die Physik häufig regelrecht vergewaltigt. Einige "glauben" eben solche Dinge und wenn man mal richtig Kohle für ein teures und vermeintlich besseres Kabel hingelegt hat, dann sinkt indirekt proportional zum Kaufpreis der Wille zuzugeben, daß es ein Schuß in den Ofen war - somit "WILL" man dann auch glauben, daß ds Kabelchen den Klang verbessert und nimmt dann evtl. Dinge wahr, weil man sie wahrnehmen möchte.
Wenn Pferde Katzen wären könnten sie auch auf Bäume reiten...


[Beitrag von Peter_H am 13. Dez 2008, 13:29 bearbeitet]
SurferDeLuxe
Stammgast
#158 erstellt: 13. Dez 2008, 13:50
Also hole ich mir 4mm Kabel und Ruhe ist....Sollte ich das dann für alle Boxen nehmen??Oder nur für die hinteren??
THX
Peter_H
Inventar
#159 erstellt: 13. Dez 2008, 13:59
Wenn die Vorderen Kabel nicht länger als 5m sind, langen vorne auch 2,5mm². Allerdings wenn Du das Kabel günstig bekommst, dann schaden die 4 mm² vorne natürlich auch nicht, aber bringen auch keine Vorteile.

Kabel 4mm² bei Reichelt

Kabel 2,5mm² bei Reichelt

Gibt auch 10m oder 50m dort.
OnkelJosch
Hat sich gelöscht
#160 erstellt: 13. Dez 2008, 14:33
also ich hab das so gelöst und den 4x4mm
)=12,5mm² )
genommen weil er billiger ist wie der 2,5er und so konnte ich back Ls und S Ls mit einem Kabel und die Front mit Bi wire anschliessen und hab jeweils nur 2 kabel je Wandseite -Fett und war günstiger als jeden Lautsprecher einzeln zu verkabeln
SurferDeLuxe
Stammgast
#161 erstellt: 13. Dez 2008, 14:38
DANKESCHÖN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
KollektivKontrast
Neuling
#162 erstellt: 12. Mai 2011, 07:56
strom ist strom egal aus welchem kabel er kommt


ich habe schon mehrere objektive tests durchgeführt mit günstigen 0815 kabeln (jemand anders hat umgestöpselt)und nichtmal mit einem 1 meter -und einem 15 meter kabel hat man einen unterschied heraus gehöhrt. das gleiche mit teuren und günstigen kabeln.

silber oder kupfer spielt auch keine rolle weil der spezifische wiederstand fast identisch ist und der von gold ist noch schlechter als von kupfer also sind diese ganzen vergoldeten anschlüsse völlig nutzlos
(und sogar auf dem papier schlechter obwohl man es nicht hört) !


[Beitrag von KollektivKontrast am 12. Mai 2011, 07:58 bearbeitet]
BASSINVADER
Stammgast
#163 erstellt: 11. Jul 2011, 07:59

N
Die meisten Leute, die von riesigen Unterschieden bei Kabeln reden

uwe

verkaufen meißt auch teure audio kabel :-)
sensenmann666
Ist häufiger hier
#164 erstellt: 18. Jul 2011, 10:39
Also ich finde LS Kabel werden viel zu überbewertet es reicht wenn man 3mm dickes kabel verlegt,alles andere ist nur für die Abschirmung oder Optik,

Abgesehen davon gibt es Kabel wo der Meter 1000 Euro Kostet,und die für einen Meter fertigen eine Woche brauchen, und Messtechnisch ist es auch nicht erwiesen das die besser sind,


Ich lese hier immer von Feinen Nuancen die man raushört,allerdings gibt es nicht viele cd,s die in einer Super sauberen Qualität aufgenommen sind,es sei denn man kauft sich Qualitativ Hochwertige SACD`s.

Aber IMHO kann man besser in die Raumakustik Investieren (Blumen Teppich usw,und für die Experten.... Katzen
ZeeeM
Inventar
#165 erstellt: 18. Jul 2011, 15:57

sensenmann666 schrieb:
Abgesehen davon gibt es Kabel wo der Meter 1000 Euro Kostet,und die für einen Meter fertigen eine Woche brauchen,


Welche?
sensenmann666
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 19. Jul 2011, 17:24


@ZeeeM


z.b
Kimber Kable Select KS 3038 Lautsprecher Kabel

2X 0,5 m

2125,00 Euro.

Ich wollte es auch nur mal erwähnen das es so etwas gibt.

Gruss

Claus
lumi1
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 19. Jul 2011, 17:35
Peanuts, hier, das ist amtlich:


Dazu sage ich gar nichts mehr.



Bei sowas könnte ich eine finanzielle Moraldebatte vom Zaun brechen.

EDIT:
Ich sehe in allem einen sinn, gar ein Laufwerk für 100000Euronen, kein Problem.
Sehr wahrscheinlich höchstmögliche Verarbeitung, beste Materialien, aufwändig, etc.
Dazu noch bestimmt viel oder alles Handarbeit, ok.
Hat zudem Design-anrieize, wirkt wertig, und "klingt" bestimmt auch hervorragend..
Wer's hat, bitte, würde ich mir wahrscheinlich auch kaufen mit genug Geld.
Und selbst wenn ich weiß, dass eine 356kbit MP3 besser klingt, egal.

Aber KABEL, KABEL, lasst es euch auf der Zunge zergehen...
Ich könnte Howard Hughes sein, JEDER, der mir für DEN PREIS ein Kabel andrehen möchte, den würde ich zum Teufel jagen.
oder ihm eher das Geld dafür schenken, für siene kinder, oder, oder...
Aber nie und nimmer würde ich auch nur sagen wollen, dass ich so ein Kabel besitze.
Ich hätte Angst vor mir selbst, meinem Verstand, meinem Rspekt vor Leistung für Geld.
No, no..
Ja, ich weiß, ich wollte nichts sagen...


MfG.

MfG.


[Beitrag von lumi1 am 19. Jul 2011, 17:45 bearbeitet]
sensenmann666
Ist häufiger hier
#168 erstellt: 19. Jul 2011, 21:43
Ich glaub ich bestell mir nen Meter,
MusikIstLeben
Schaut ab und zu mal vorbei
#169 erstellt: 09. Nov 2011, 00:01
Ich glaube, ich gründe eine Ultra-Highest-End-Kabelschmiede.
Ich höre zwar keine Unterschiede, aber ich rieche Geld...

Wie war das noch? Irgendwann mal hab ich von einer schwedischen Anlage gehört, deren LS-Kabel allein 67500€ kosteten. Der Gesamtpreis der Anlage betrug ca. 400000€ wenn ich mich nicht irre...

Wer macht mit?

Die Esoteriker würden sich über eine neue "hochqualitative" Edelmarke bestimmt freuen.
Natürlich würden wir alle Ergebnisse mit hochseriösen Messdaten belegen können, wie die anderen Hersteller auch

Und seht es mal so:

Alle sind glücklich.

Wir verkaufen das teuerste und "beste" Kabel aller Zeiten, sagen wir für 50.000€/m (wir wollen ja auf dem Teppich bleiben), und von dem Umsatz können wir uns "andere" Klangverbesserer, wie bessere Boxen kaufen...
ganz nebenbei machen wir eine Menge Kabelfreaks glücklich.

Yin und Yang sag ich nur

edit:Hab grad den Link zwei Beiträge über mit gelesen...ok, wenn die schon 125.000€ haben wollen, dann müssen wir halt noch mehr auf die Kacke hauen (verzeiht den Ausdruck). Also unter ner runden Millionen (natürlich pro Kabel, man muss ja Distanz zur Konkurrenz wahren) scheint da in Zukunft nichts zu gehen


[Beitrag von MusikIstLeben am 09. Nov 2011, 00:05 bearbeitet]
gregory1952
Neuling
#170 erstellt: 30. Apr 2016, 14:34
Zu diesem Thema mal ein Link:
http://dj4br.home.t-link.de/lautspr.htm

Damit ist alles gesagt, was physikalisch nachweisbar ist. Und Physik IST undemokratisch.
Burkie
Inventar
#171 erstellt: 01. Mai 2016, 11:05
Das gilt aber nicht im Hifi-Bereich.

Es ist allgemeiner Konsens, dass Silberkabel seidiger und heller klingen, Kupfer hingegen mehr dunklen Schwarzbass erzeugt.

Grüße
8erberg
Inventar
#172 erstellt: 02. Mai 2016, 12:58
Hallo,

jo, aber damit es richtig gut wird muss man schon "Atomic Bonding" anwenden.

Nur kaufen sich andere Menschen halt eine Eigentumswohnung dafür: http://www.monoandst...ger-audio-cable.html

Peter
CHICKENMILK
Inventar
#173 erstellt: 03. Mai 2016, 18:33
Und die Kabel dann aber auch vom Boden entkoppeln und Wasseradern vorher ausloten lassen.


EDIT.:

Leute, kauft euch einfach ein "weiches" Kupferkabel mit 4mm² ( Steif/hart wäre ein zu großer Eisenanteil ).
Und obwohl Silber einen höheren Leitwiderstand hat als Kupfer, mein Gott, wer noch möchte, soll sich ein versilbertes nehmen, geht ja auch noch vom Preis.


Habe sehr gute Erfahrungen gemacht mit Oehlbach, Sinuslive. etc..... gemacht. Sind alle hochwertig.
Auch die, die man als Meterware bei Conrad bekommt.

Alles andere ist Wucher, Voodoo, Bereicherung, etc.....
Vor allem, wenn eine "Klangverbesserung" durch Verflechtung behauptet wird.


[Beitrag von CHICKENMILK am 03. Mai 2016, 19:48 bearbeitet]
fordgranada23
Stammgast
#174 erstellt: 04. Mai 2016, 15:43
Ich versteh grad gar nix mehr.....,
wo bekomme ich Kupferkabel mit "Eisen"Anteil?
und seit wann leitet Silber schlechter als Kupfer?
oder verstehe ich da was falsch?
LG J
Mickey_Mouse
Inventar
#175 erstellt: 04. Mai 2016, 16:06
es war vermutlich die Leitfähigkeit (Kehrwert vom spezifischen Widerstand) und nicht "Leitwiderstand" (diesen Begriff kenne ich nicht) gemeint.
Naja, Oehlbach Käufer halt, die "alles andere" als "Wucher und Bereicherung" bezeichnen

Es gibt nur zwei Parameter in denen sich die Kabel in der Praxis elektrisch unterscheiden:
- Widerstand
- Induktivität
man könnte jetzt noch weitere wie Kapazität und Isolationswiderstand aufzählen, die liegen aber so weit weg von irgendwie relevant, dass das lächerlich wäre.
Gerade die Induktivität liegt bei "einfachen 2-Draht Leitungen" in einem Bereich, der durchaus im hörbaren Frequenzbereich einen Einfluss haben kann!
Die Induktivität soll durch das Verflechten reduziert werden.

Hintergründe dazu gibt es hier bei Strassaker. Hier wird nach offizieller Formel die Induktivität einer "Standard Strippe" mit 0,6µH pro Meter berechnet.

Und dagegen was so selbsternannte Die Wahrheit über Lautsprecherkabel Gazetten schreiben:
Nimmt man für die Induktivität mit 10 nH (Nano Henry) einen vergleichsweise großen Wert an
deren Annahme liegt mal eben um den Faktor 60 daneben im Vergleich zur Rechnung...
fordgranada23
Stammgast
#176 erstellt: 04. Mai 2016, 16:54
Wollte nur Sicher gehen dass es sich hier nur um eine unschärfe in der Terminologie handeln kann....
Aber.... EISEN in einer Kupferleitung? Doch nicht ohne dass ich das irgendwo sehr speziell bestellen müsste oder? In meinen Augen sicher nicht Marktüblich....
Die flexibilität von Kupferleitungen hängt in meine Augen einzig und allein von der Litzenanzahl und der Isolierung ab...
Ich will ja nicht gegen "Kabelklang" reden, ich beleidige ja auch nicht mit absicht irgendwelche Religionsgemeinschaften, aber was ich nicht höre, kaufe ich nicht, und ich habe kein Problem damit als Holzohr bezeichnet zu werden...
Ich finde es nur immer wieder Spannend was sich ein Konsument alles einreden lässt nur damit er sein hoffentlich hart verdientes Geld ausgibt....

"Du Zielgruppe!" ist das neue "Du Opfer!"

;-) LG J
Jakob1863
Gesperrt
#177 erstellt: 04. Mai 2016, 16:57

<snip>deren Annahme liegt mal eben um den Faktor 60 daneben im Vergleich zur Rechnung...


Ich hatte vor geraumer Zeit auf den gleichlautenden Unfug auf des Kollegen Caspari "elektronikinfo-seite" hingewiesen, ob nun beide die gleiche falsche Quelle benutzten oder der eine es vom anderen hatte, ist nicht zu entscheiden. Wenn der "Glaube" ist so stark, dann bleibt leider meist die Elektrotechnik auf der Strecke;ebenso bei der isolierten Betrachtung des Kabels, als könne dieses ganz ohne Verstärker und Lautsprecher arbeiten, und andersherum als spiele es für den Verstärker überhaupt keine Rolle welches Kabel verwendet wird und welche Abschlussimpedanz auf die Verstärker-/Kabelkombination wirkt.
8erberg
Inventar
#178 erstellt: 04. Mai 2016, 17:16
Hallo,

nochmal : Kabelgläubige glauben, da es keinerlei seriöse Beweise für Kabelklang gibt. Da kann jemand rückwärts "La Paloma" vom Einrad pfeifen, das ändert auch nix.

Die Naturwissenschaft ins Lächerliche ziehen ist nicht seriös, wo der Herr Endwickler Produzent, Vertreiber und Nichterklärbär doch jetzt so wirken will. Denn richtig seriös geht ja erstmal sowieso anders.

Da kann 10 x Nebel kommen, Tinnef ist, Tinnef bleibt und Tinnef wird ewig Tinnef bleiben. Punkt.

Soll er doch lieber bei FUD & FOG bleiben, das kennt er und kann er doch...

Peter
Mickey_Mouse
Inventar
#179 erstellt: 04. Mai 2016, 17:17

Jakob1863 (Beitrag #177) schrieb:
Ich hatte vor geraumer Zeit auf den gleichlautenden Unfug auf des Kollegen Caspari "elektronikinfo-seite" hingewiesen, ob nun beide die gleiche falsche Quelle benutzten oder der eine es vom anderen hatte, ist nicht zu entscheiden.

mir fällt bei so etwas immer wieder das Lied von Reinhard Mey: Was in der Zeitung steht ein.
Das ist halt schon etwas älter, aber heute ist es im übertragenen Sinn ja immer noch genau dasselbe.
Es fing mit den tollen "Homepages" an, heute sind es mehr Blogs oder YouTube Videos. Wenn jemand etwas dort veröffentlicht, dann wird das nicht hinterfragt, das muss doch stimmen! Es kommt doch von einer "seriösen" Quelle!
Als Beispiel: ich finde viele Dinge von PoisonNuke "ganz ordentlich erklärt", aber vieles dort ist auch schlichtweg Blödsinn, aber dagegen kannst du nichts sagen, was zählt schon die Aussage eines Forums Teilnehmers gegen die von einem "richtigen" Internet Users?!?
Am besten du "tarnst" etwas als wissenschaftliche Arbeit mit vielen Diagrammen, Quellenangaben usw. und stellst es als PDF ins Netz. Da kannst du dann schreiben was du willst und alle glauben dir und verlinken darauf, völlig egal was da an Mist steht

Ansonsten sehe ich ein Stück Kabel als stinknormalen 4-Pol an, der sich eben genauso zu seiner Umwelt verhält wie es seine Übertragungsfunktion beschreibt.
CHICKENMILK
Inventar
#180 erstellt: 04. Mai 2016, 17:24

fordgranada23 (Beitrag #174) schrieb:
Ich versteh grad gar nix mehr.....,
wo bekomme ich Kupferkabel mit "Eisen"Anteil?
und seit wann leitet Silber schlechter als Kupfer?
oder verstehe ich da was falsch?
LG J


Hab ich mich denn wirklich so unverständlich ausgedrückt?

Nochmals:
Minderwertige "KUPFER"-Kabel sind steif. Das liegt daran, weil man kein reines KUPFER verwendet, sondern Eisen mit reinmischt.
Solche Kabel eben nicht kaufen.

@Mickey Mouse

Naja, Oehlbach Käufer halt, die "alles andere" als "Wucher und Bereicherung" bezeichnen

Rede doch nicht so einen Stuss daher.
Willst du sagen, dass die Oehlbach minderwertig sind? Sogar die sind im Grunde genommen noch zu teuer.
Dann kauf dir doch um ein paar Hunderter dein Kabel, werde glücklich damit, aber belege auch, warum die denn um so viel besser sind. Das wirst du aber genau wie andere Voodooverherrlicher wieder mal nicht schaffen.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#181 erstellt: 04. Mai 2016, 17:33
Donnerwetter, dem hast Du's aber gegeben! Eisenhart, Alter!
Mickey_Mouse
Inventar
#182 erstellt: 04. Mai 2016, 17:47

CHICKENMILK (Beitrag #180) schrieb:
Willst du sagen, dass die Oehlbach minderwertig sind? Sogar die sind im Grunde genommen noch zu teuer.

es gibt noch einen Funken Hoffnung
Burkie
Inventar
#183 erstellt: 04. Mai 2016, 17:53

Mickey_Mouse (Beitrag #179) schrieb:

Jakob1863 (Beitrag #177) schrieb:
Ich hatte vor geraumer Zeit auf den gleichlautenden Unfug auf des Kollegen Caspari "elektronikinfo-seite" hingewiesen, ob nun beide die gleiche falsche Quelle benutzten oder der eine es vom anderen hatte, ist nicht zu entscheiden.

mir fällt bei so etwas immer wieder das Lied von Reinhard Mey: Was in der Zeitung steht ein.
Das ist halt schon etwas älter, aber heute ist es im übertragenen Sinn ja immer noch genau dasselbe.


So ist es. Du musst aber noch "Jitter", "zeitrichtig" und "Skineffekt" dazusagen, sonst gilt es in High-Ender-Kreisen nicht. :-)

Am besten klingt ja der Kabelklangunterschied, wenn der Verkäufer dem nichtsahnenden Kunden unterstützend nachhilft - indem er die Lautstärke beim "besseren" Kabel leicht anhebt, damit es der Kunde auch merkt. Oder wenn er auf CD ein und denselben Titel gleich in mehreren verschieden gemasterten Versionen parat hat - eine nicht so gut klingende für das "Beipack- oder Baumarktkabel", die besser gemasterte Version für das "bessere" Kupferkabel, und die Version mit den vielen Höhen zur Vorführung des Silberkabels.
Der Käufer hört, was der Verkäufer ihm nahelegt - das hat auch der gute Sturm schon in seiner Arbeit so dargelegt.

Grüße
Mickey_Mouse
Inventar
#184 erstellt: 04. Mai 2016, 18:14
jetzt bitte fair bleiben!

die "Fehler" gibt es auf "beiden Seiten"!

Wenn jemand schon seine Seite mit "Die Wahrheit über..." betitelt und dann da schreibt "Nimmt man für die Induktivität mit 10 nH (Nano Henry) einen vergleichsweise großen Wert an" und der nach "normalen" Formeln errechnet Wert liegt um Faktor 60 höher, dann fragt man sich schon wie so jemand tickt, der so etwas schreibt?!?
alleine "vergleichsweise großen Wert"...
vergleichsweise: zu was? Keine Aussage...
großer Wert: ich weiß etwas Haarspalterei, aber mit genau dieser hat mich/uns schon mein Physik Lehrer aufgezogen:

das ist die große "Darstellung" eines "vergleichsweise" niedrigen Wertes, wenn wir als Vergleich mal die Vollaussteuerung einer HiFi Endstufe von üblicherweise irgendwo zwischen 1 und 2V ansehen.

Wenn ich so etwas lese, dann kann ich den gesamten Artikel nicht mehr wirklich ernst nehmen und solche Seiten ziehen eben leider alle Leute die "vernünftig" diskutieren ins Lächerliche, das ist traurig.


[Beitrag von Mickey_Mouse am 04. Mai 2016, 18:15 bearbeitet]
fordgranada23
Stammgast
#185 erstellt: 04. Mai 2016, 18:26
Weil ich es wissen will.....

Warum sollte man EISEN bei Kupferleitungen beimengen? Wenn ich ein Kupferkabel kaufe gehe ich von eine Kupferleitung mit minimalen verunreinigungen aus, aber nicht von einer Kupfer / Eisen Legierung? wo kommt diese Behauptung her? Ich rede ja nicht einmal von OFC, sondern ganz normale Baumarktleitungen, von der 2x0,5mm² Litze bis zum 5x16mm² Erdkabel..... Ja mir ist klar, der Kunde wird verarscht wo es nur geht, aber Billig Eisen in Kupferleitungen, undeklarierter Weise? Wenn das gut möglich wär würde es viel mehr davon geben weil Billiger, und die Schrottis würden viel genauer schauen beim Kabelankauf.... Ausserdem würde sich die Legierung nicht und nicht Lohnen da ich dafür viel höhere und damit teurere Temperaturen bräuchte als bei der Kupferproduktion.

Oder ist das eine unreflektierte Verkäuferbeschwurbelung wo sich irgendwer nicht zu helfen wusste und behauptet das es steifere Lautsprecherkabel mit einem nennenswerten Eisenanteil gibt? Ich meine jetzt mehr als 0,1% die ich mir als Verunreinigung bei einem Chinahersteller schon vorstellen kann....

Gibt es eine Quelle zu der Eisen in Lautsprecherkabegeschichte?

oder einfach kein Verständniss für die Litzenzahl und den isolierungswerkstoff?
blabupp123
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 04. Mai 2016, 18:43

fordgranada23 (Beitrag #185) schrieb:
Warum sollte man EISEN bei Kupferleitungen beimengen?

Das wird Dir sicher der eisenharte Experte gleich erklären.
hf500
Moderator
#187 erstellt: 04. Mai 2016, 18:56
Moinm,
das Eisen im Kupfer ist doch Bloedsinn. Sinn eragebe es nur, wenn wir hier von verkupfertem Eisen reden. Kupfer fuer elektotechnische Zwecke ist aber elektrolytisch raffiniertes Kupfer von hoher Reinheit, weil Verunreinigungen den Leitwert und die mechanischen Eigenschaften verschlechtern. Ausserdem habe ich noch nicht von Eisen als normalen "Stoerungsbestandteil" in Rohkupfer gehoert. Die Raffinierien sind da auf Begleitmetalle wie Gold und v.a.Silber aus, die wegen chemischer Verwandschaft oft zusammen mit Kupfer auftreten.

Das Einzige, was ich in diesem Zusammenhang fuer Moeglich erachte, ist das "neumodische" CCA-Material, es handelt sich um verkupfertes Aluminium. Sowas bekommt man wohl, wenn man auf aussergewoehnlich billiges Kabelmaterial fuer Lautsprecherleitungen trifft. In der allgemeinen Elektrotechnik habe ich sowas noch nicht gesehen und Aluminium fuer Elektroinstallationen ist seit einiger Zeit auch aus der Mode gekommen.

73
Peter
Mickey_Mouse
Inventar
#188 erstellt: 04. Mai 2016, 19:02
oh man, was habe ich schon im Studium "Werkstoffe der Elektrotechnik" gehasst...
wenn ich das richtig sehe, dann haben Cu und Fe zwar beide ein kubisches Kristallsystem aber die Gitterparameter unterschieden sich doch zu stark, als das man da eine "vernünftige" Legierung draus bilden könnte, ich habe auch noch nie von sowas gehört.

Reine Vermutung: hier hat jemand CCA (Copper Coated Alloy, Kupfer ummanteltes Aluminium) mit einer Kupfer-Eisen Legierung verwechselt.


[Beitrag von Mickey_Mouse am 04. Mai 2016, 19:27 bearbeitet]
fordgranada23
Stammgast
#189 erstellt: 04. Mai 2016, 19:26
Maybe.... aber vehemennt vertreten, so wie das im Netz halt so ist....
zu CCA spare ich mir jeden Kommentar...
Warum ist es für die Menschen so schwer sich mit Kupfer zufrieden zu geben....?

LG J

PS.: ich finde alles über 2,5mm² ist bei normalen HiFi Anlagen angeberei ;-)
PPS.: ich nehm auch gern 4mm²
8erberg
Inventar
#190 erstellt: 04. Mai 2016, 19:57
Hallo,

jepp alte Alu-Leitungen machen in der ehem. DDR noch heute "Spaß".

Aber selbst die CCA-Kabel verschlechtern nicht den Klang.

Das macht nur das Ding zwischen den Ohren weil der tolle Onkel Verkäufer das erzählt hat und der brave Kunde das dann macht...

Peter
ZeeeM
Inventar
#191 erstellt: 04. Mai 2016, 20:04

8erberg (Beitrag #190) schrieb:
.
Aber selbst die CCA-Kabel verschlechtern nicht den Klang.


CCA ist als Schwingspule ein Qualitätsmerkmal.
hf500
Moderator
#192 erstellt: 04. Mai 2016, 20:14
Moin,
ja, aus zwei Gruenden:
-Es ist einfacher, auf 4, bzw. 8 Ohm zu kommen, der Widerstand ist groesser.
-Die Spule ist etwas leichter als eine gleichwertige aus Kupfer.

Fuer eine Schwingspule ergibt Alu (verkupfert) Sinn, als Kabel ist es einfach nur billiger und mechanisch schlechter, da Alu kaum Biegewechsel aushaelt und schnell bricht.

73
Peter
CHICKENMILK
Inventar
#193 erstellt: 05. Mai 2016, 00:05

fordgranada23 (Beitrag #185) schrieb:
Weil ich es wissen will.....

Warum sollte man EISEN bei Kupferleitungen beimengen? Wenn ich ein Kupferkabel kaufe gehe ich von eine Kupferleitung mit minimalen verunreinigungen aus, aber nicht von einer Kupfer / Eisen Legierung? wo kommt diese Behauptung her? Ich rede ja nicht einmal von OFC, sondern ganz normale Baumarktleitungen, von der 2x0,5mm² Litze bis zum 5x16mm² Erdkabel..... Ja mir ist klar, der Kunde wird verarscht wo es nur geht, aber Billig Eisen in Kupferleitungen, undeklarierter Weise? Wenn das gut möglich wär würde es viel mehr davon geben weil Billiger, und die Schrottis würden viel genauer schauen beim Kabelankauf.... Ausserdem würde sich die Legierung nicht und nicht Lohnen da ich dafür viel höhere und damit teurere Temperaturen bräuchte als bei der Kupferproduktion.

Oder ist das eine unreflektierte Verkäuferbeschwurbelung wo sich irgendwer nicht zu helfen wusste und behauptet das es steifere Lautsprecherkabel mit einem nennenswerten Eisenanteil gibt? Ich meine jetzt mehr als 0,1% die ich mir als Verunreinigung bei einem Chinahersteller schon vorstellen kann....

Gibt es eine Quelle zu der Eisen in Lautsprecherkabegeschichte?

oder einfach kein Verständniss für die Litzenzahl und den isolierungswerkstoff?


Hab nie was von einer Legierung geschrieben, oder?
Aber verständlicherweise nennen wir es nun einfach "Kabel mit verkupferten Eisenlitzen", ok?

Und ja, es gibt eine Quelle dazu:
Wir haben solche miesen Billigkabel aus manchen Car-Hifi Anlagen gegen richtige Kupferkabel getauscht.
Ich denke, dass man solche Kabel in Kabel-Komplettsets verkauft hat. Einige Reste davon habe ich noch da.
Und ja, das Kabel haftet sogar am Magnet.
Burkie
Inventar
#194 erstellt: 05. Mai 2016, 06:30

Mickey_Mouse (Beitrag #184) schrieb:
jetzt bitte fair bleiben!


alleine "vergleichsweise großen Wert"...
vergleichsweise: zu was?


Man darf natürlich nicht zu fair sein, und muß Aussagen stets aus dem Zusammenhang reissen.

Sonst klappt es nicht mit der Besserwisserei.

Grüße
Don_Tomaso
Inventar
#195 erstellt: 05. Mai 2016, 09:10

Mickey_Mouse (Beitrag #188) schrieb:
oh man, was habe ich schon im Studium "Werkstoffe der Elektrotechnik" gehasst...
wenn ich das richtig sehe, dann haben Cu und Fe zwar beide ein kubisches Kristallsystem aber die Gitterparameter unterschieden sich doch zu stark, als das man da eine "vernünftige" Legierung draus bilden könnte, ich habe auch noch nie von sowas gehört.

Reine Vermutung: hier hat jemand CCA (Copper Coated Alloy, Kupfer ummanteltes Aluminium) mit einer Kupfer-Eisen Legierung verwechselt.

Kupfer-Eisen-Legierungen gibt es durchaus. Eisenverunreinigungen sind bei Kupfer ebenfalls bekannt und führen zu erhöhter Sprödigkeit und schlechter Verformbarkeit. Zum Nachlesen. Das meiste "ordentliche Kupfer ist aber Elektrolyt-Kupfer, da hats das nicht.
Giustolisi
Inventar
#196 erstellt: 05. Mai 2016, 09:41

CHICKENMILK (Beitrag #180) schrieb:

Minderwertige "KUPFER"-Kabel sind steif. Das liegt daran, weil man kein reines KUPFER verwendet, sondern Eisen mit reinmischt.
Solche Kabel eben nicht kaufen.

Das ist etwas pauschal. Wie steif ein Kabel ist, hängt von einigen Faktoren außer der Zusammensetzung des Leiters ab.
Das wäre als erstes die Isolierung. Material und Materialstärke haben einen großen Anteil an der Flexibilität.
Der Querschnitt ist auch wichtig, dicke Kabel sind bei gleichem Aufbau eben steifer.
Die Dicke der einzelnen Litzen ist auch wichtig. Es gibt starre Leiter, mehrdrähtige, feindrähtige und feinstdrähtige.
Wichtig ist auch, wie stramm die Litzen im Mantel sitzen. Manche Materialien ziehen sich beim Abkühlen mehr zusammen als Andere, das kann die Litzen ein wenig zusammen pressen und das Kabel so steifer machen.

Auf die Klangqualität eines Lautsprecherkabels hat das alles keinen Einfluss.
CHICKENMILK
Inventar
#197 erstellt: 05. Mai 2016, 11:30
Ich wollte aber nie eine Wissenschaft draus machen.
Und wenn ich von steifen Kabeln schreibe, wird die Mehrheit schon wissen, dass ich nicht die Isolierung damit meine.
hifi_angel
Inventar
#198 erstellt: 05. Mai 2016, 11:52
An alle Kabel-Fetischisten, insbesondere an die mit einem besonderen Anspruch an das Kabelmaterial. Hoffentlich bricht die Bühne beim Anblick solcher Bilder für euch nicht zusammen. Das Beispiel zeigt die Innenverkabelung eines B&W LS mit besonders edel ausgeführten Verbindungstechnik (Steckschuh aus der KFZ-Technik) und einem exklusiven Kabel, sowohl in Querschnitt als auch in der Materialausführung.
bw147075_229411
Da man aber die Kabel nicht sieht und die Goldohren nur das hören können, was sie auch sehen können und die Vorstellung, dass solche Kabel in ihrer Kette existieren schnell wieder verdrängt werden, haben die Schlangenöl-Verkäufer weiterhin leichtes Spiel bei den Leichtgläubigen.

In der Einbildung mag zwar die Bühne (für das Opfer ) erhalten bleiben, doch in der Realität schwindet die Bereitschaft die subjektiven Kabelklangschilderungen in irgendeiner Form noch Ernst nehmen zu können.
rhf
Ist häufiger hier
#199 erstellt: 05. Mai 2016, 12:15
Hallo,

Mickey_Mouse (Beitrag #184) schrieb:
...und der nach "normalen" Formeln errechnet Wert liegt um Faktor 60 höher, dann fragt man sich schon wie so jemand tickt, der so etwas schreibt?!?
alleine "vergleichsweise großen Wert"...
vergleichsweise: zu was? Keine Aussage...


Du machst aber genau den gleichen Fehler, den du hier bei Anderen kritisierst. Was sind denn "normale" Formeln? "Normal" in Bezug auf welche anderen Formeln?

rhf

P.S.: Und überhaupt: wieso werden solche Parameter eigentlich berechnet anstatt sie durch Messungen an realen Kabeln zu ermitteln?
blabupp123
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 05. Mai 2016, 12:46

hifi_angel (Beitrag #198) schrieb:
An alle Kabel-Fetischisten, insbesondere an die mit einem besonderen Anspruch an das Kabelmaterial. Hoffentlich bricht die Bühne beim Anblick solcher Bilder für euch nicht zusammen.
bw147075_229411

Warum sollte sie? Die Kabel sind vollkommen ausreichend. Hauptsache, der Eisengehalt stimmt.
rhf
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 05. Mai 2016, 13:09
Hallo,

Jakob1863 (Beitrag #177) schrieb:
...und andersherum als spiele es für den Verstärker überhaupt keine Rolle welches Kabel verwendet wird und welche Abschlussimpedanz auf die Verstärker-/Kabelkombination wirkt.

Solange ich nicht irgend welche völlig untypischen Bedingungen betrachte, trifft das auch genau zu.

Ich bin jedenfalls immer wieder überrascht über welche "riesigen Auswirkungen berichtet wird, die durch eine elektrotechnisch so simple Komponente wie ein Kabel entstehen sollen. Und das obwohl andere Faktoren doch einen erheblich größeren Einfluss auf das Klanggeschehen haben

rhf
Hörstern
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 05. Mai 2016, 14:06
Meist widersetzt sich so ein Kabel einer Messung, sei es, dass es störrisch wird und sich windet, sei es, dass es sich verkrampft und die Elektronen zu sehr presst. Jedes Kabel hat seine eigene Persönlichkeit; arbeiten tun sie jedoch alle. Arbeit ist Kraft mal Weg. Auf das Kabel wird zunächst eine Kraft ausgeübt, weil es den Elektronen im Weg ist. Zwar ändert sich R (Resistor), L (Induktivität) und C (Capacity) wenig, aber der Faktor ga (Gaudium) ist sehr dynamisch und hängt stark vom Verstärker ab.
Mickey_Mouse
Inventar
#203 erstellt: 05. Mai 2016, 14:18

rhf (Beitrag #199) schrieb:
Du machst aber genau den gleichen Fehler, den du hier bei Anderen kritisierst. Was sind denn "normale" Formeln? "Normal" in Bezug auf welche anderen Formeln?

1) ich hatte normale extra in Anführungszeichen gesetzt und wollte damit ausdrücken, dass es sich nicht um Raketenwissenschaft oder die allgemeine Relativitätstheorie handelt, sondern Formeln, die man recht leicht nachschlagen kann.
2) ich schreibe hier in einem Forum und stelle nicht solch ein Pamphlet ins Internet, da lege ich schon andere Maßstäbe an


Und überhaupt: wieso werden solche Parameter eigentlich berechnet anstatt sie durch Messungen an realen Kabeln zu ermitteln?

bist du Physiker? Die "probieren nur aus"
Natürlich kann man die Impedanz auch messen, aber warum soll man nicht zur Bestimmung der Größenordnung eine einfache Berechnung heran ziehen?!?
rhf
Ist häufiger hier
#204 erstellt: 05. Mai 2016, 15:05
Hallo,

Mickey_Mouse (Beitrag #203) schrieb:
...sondern Formeln, die man recht leicht nachschlagen kann.

konkret: nenn die Stelle wo die Formeln angegeben sind, mit der du berechnet hast das die im "Pamphlet" angenommenen Werte nicht stimmen.
Verstehe mich nicht falsch, es kann gut sein das du recht hast, aber das kann man nur prüfen wenn man deine Berechnungsgrundlage kennt.


Mickey_Mouse (Beitrag #203) schrieb:

Natürlich kann man die Impedanz auch messen, aber warum soll man nicht zur Bestimmung der Größenordnung eine einfache Berechnung heran ziehen?!?


Berechnen kann man viel, aber bei einer Berechnung müssen viele Parameter bedacht werden, die nicht immer offensichtlich sind. Wenn ich aber eine Messung durchführe, habe ich tatsächliche Werte auf die ich mich beziehen kann. Man ist nicht auf Schätzungen angewiesen und kann dann genau sagen wie groß die Ohm-, Henry- und Farad-Werte eines Kabels je Meter sind.

rhf
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