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Endstufe mit 1-2x TDA7293

+A -A
Autor
Beitrag
tede
Inventar
#301 erstellt: 29. Nov 2006, 16:00
Hallo Stefan,

bei dem Oszi kann ich eine Bildschirmkopie als Bitmap auf Diskette abspeichern, diese hol ich dann in ein Word Dokument und drucke das als PDF aus.

Grüße
Thomas
hax0r
Stammgast
#302 erstellt: 14. Dez 2006, 23:31
So, hab heute mal meinen ersten Kanal im Testbetrieb laufen lassen. Die Schaltung ist die Standart-Schaltung aus dem Datenblatt.
Den Klang fand ich jetzt nicht soo überragend, mit meinem Kenwood-Amp konnte er nicht mithalten.
Aber es war wie gesagt noch ein Testaufbau, also Eingang war ungeschirmt und auch das Netzteil ist bestimmt noch verbesserungsfähig (war ein Ringkern-Trafo 2x22V sek. Siebung 2200uF u. 4700uF pro Leitung).
Mit der Gegenkopplung lässt sich bestimmt auch noch was rausholen.
chefchenko
Stammgast
#303 erstellt: 16. Dez 2006, 12:33
Hi!


Also der Verstärkungsfaktor ist meines Wissens fest eingestellt und beträgt IMHO 30. 2x15V sind wegen der Hohen harmonischen Verzerrungen nicht so toll.

MFG chefchenko
tede
Inventar
#304 erstellt: 16. Dez 2006, 14:00
Hallo,

die "Open Loop Voltage Gain" ist im Datenblatt mit 80db angegeben.
Der Verstärkungsfaktor wird durch die Gegenkopplung festgelegt, und soll =>26db sein.

Der Trafo mit 2x22V passt einwandfrei zum TDA7293, die Siebung ist für eine Endstufe ausreichend, für zwei ist es ein bisschen mager.

Grüße
Thomas
kobold01
Stammgast
#305 erstellt: 17. Dez 2006, 19:56
was man aus der Gegenkopplung "rausholen" kann ist genau das:
- Verstärkungsfaktor
- untere Grenzfrequenz.
wobei hier nach oben und unten Grenzen gesetzt sind.
klanglich wirkt sich nur die untere Grenzfrequenz aus.

Die Formel der Gesamtverstärkung lautet
v = 1 + Z1/Z2

wobei
Z1 = R3 und
Z2 = R2 + 1/(j w C2); w = 2*Pi*f

für hohe Frequenzen ergibt sich der Verstärkungsfaktor zu
Vb= 1 + R3/R2 = 1 + 22K/680 = 33,4 = 30,5 dB.

für sehr sehr kleine Frequenzen w->0 ergibt sich V = 1. Verursacher ist C2.
C2 sorgt also für eine Gleichspannungverstärkung von 1 und damit für eine gute Nullpunktstabilität.
zwischen f1 und f2 steigt die Verstärkung bis auf Vb an,
wobei f2 = 1/(2piC2R2); f1 = 1(2piC2(R2+R3)).

Die Formel und den Amplitudenverlauf habe ich weiter oben schon skizziert.


[Beitrag von kobold01 am 17. Dez 2006, 20:14 bearbeitet]
kobold01
Stammgast
#306 erstellt: 30. Dez 2006, 00:00
Hier ist der simulierte Frequenzgang der Gegenkopplung des TDA.
Grün mit den Werten aus dem Datenblatt,
rot: meine Werte, wobei nur der C2 von 22µF auf 9,4µF gesunken ist.



Skala: x-Achse: Frequenz von 0,01 Hz bis 20000 Hz
y-Achse: Verstärkung in dB (30,5 dBbei f=20000Hz)

Übrigens:
Das sind die aktiven 12dB/Okt -Filter für die Lautsprecher.
Trennfrequnz 2200 Hz, 2 Wege, Bessel-Charakteristik.
Es handelt sich um eine Sallen-Key-Schaltung mit OP27 und Verstärkung = 1.
diese Filter kommen vor den 4 TDAs geschaltet, dahinter die Lautsprecher.



[Beitrag von kobold01 am 30. Dez 2006, 00:30 bearbeitet]
Bonze
Ist häufiger hier
#307 erstellt: 09. Jan 2007, 22:14
ist der schaltplan im ersten beitrag auf dem neusten stand oder der schaltplan auf der Seite von Thomas?
tede
Inventar
#308 erstellt: 10. Jan 2007, 09:16
Hallo,

der Schaltungen auf meiner Home sind aktuell.

http://home.s-planet.de/t.dauner/7293/index.html

Grüße
Thomas
Bonze
Ist häufiger hier
#309 erstellt: 10. Jan 2007, 15:51
brauch ich eigentlich nen vorverstärker?
was für ein netzteil muss ich benutzen um 2mal2 tdas zu befeuern zu können?
also für je einen kanal 2 stück?
und woher bekomme ich den/die passenden ringkerntrafos her?
oder kann ich auch einen nehmen mit mehr V, diesen dann trimmen auf 22v ?

Und wie kann ich die verstärker absichern?(welche feinsicherung?)


[Beitrag von Bonze am 10. Jan 2007, 16:12 bearbeitet]
tede
Inventar
#310 erstellt: 10. Jan 2007, 16:14
Hallo Bonze,

die Endstufe ist empfindlich genug, so dass du sie auch ohne "aktiven" Vorverstärker betreiben kannst.

Eine Netzteilschaltung für 2 Endstufen mit je 2 TDA's findest du auf meiner Home (im Link von oben).

Es kommt aber auch darauf an, wieviel Leistung du an welcher Lastimpedanz erreichen willst.
Das Netzteilbeispiel ist für ca. 2x150W an 4 Ohm dimensioniert.

Sicherung ?, kommt darauf an wo die Sicherung reinkommen soll.

Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 10. Jan 2007, 16:16 bearbeitet]
Bonze
Ist häufiger hier
#311 erstellt: 10. Jan 2007, 17:09
also, müsste ich irgendwelche bauteile ändern wenn ich anstatt des 22V ringkerns nenn 30V nehme?(da dieser einfacher zu beschaffen ist)?

sind die 150W@4ohm rms ?

achso und das mit den sicherungen, um die platinen bzw die verstärkerbausteine zu schützen


[Beitrag von Bonze am 10. Jan 2007, 17:23 bearbeitet]
tede
Inventar
#312 erstellt: 10. Jan 2007, 19:00
für die Schaltung mit 2 TDA's kannst du Trafos von 2x12V bis 2x30V verwenden (bei 4R Last), es egibt sich nach je nach Trafospannung eine entsprechende Ausgangsleistung.

Die 150W hab ich mit einem Sinussignal kurz vor dem Clipping an 4 R gemessen.

Die Sicherungen sollten dann zwischen die Ladeelkos und die Endstufenplatine, der Wert richtet sich nach der Ausgangsleistung an ?R.


Grüße
Thomas
Bonze
Ist häufiger hier
#313 erstellt: 10. Jan 2007, 19:11
kann man es eigentlich nioch so machen das man es an mehreren bersch Ohm lasten betreiben kann (mit schwankender ausgangsleistung),.
tede
Inventar
#314 erstellt: 10. Jan 2007, 20:02
hab die Frage nicht ganz verstanden, aber ich probiers mal:

Bei der Auslegung einer (Transistor) Endstufe geht mann normalerweise von der minimal angeschlossenen Impedanz aus, denn wenn die Endstufe für 4 Ohm dimensioniert ist, dann funktioniert sie mit 8 Ohm Belastung auch. Nur wird die Ausgangsleistung niedriger sein, nornalerweise etwas mehr als die Hälfte wie an 4Ohm.

Thomas
Bonze
Ist häufiger hier
#315 erstellt: 10. Jan 2007, 20:43
achso ja genau das wollte ich wissen
6ohm lautsprecher funzen dann ja wahrscheinlich auch oder?
tede
Inventar
#316 erstellt: 11. Jan 2007, 15:50
Ja

Thomas
Bonze
Ist häufiger hier
#317 erstellt: 11. Jan 2007, 20:51
muss ich bei der ringkerntrafo auswahl was beachten? muss der 2x(spnnung haben) wegen dem 0V abgriff?
tede
Inventar
#318 erstellt: 15. Jan 2007, 09:16
Hallo,

der Trafo muss entweder 2 getrennte Sekundärwicklungen, oder eine mit Mittenanzapfung haben. Weil damit am einfachsten und (technisch) saubersten die pos. und neg. Betriebsspannungen erzeugt werden können.


Grüße
Thomas
mosfetkiller
Neuling
#319 erstellt: 16. Jan 2007, 07:18
Hi!
Ich hoffe, ich darf mich kurz in die Diskussion mit einklinken.. bzw. selbst kurz eine Frage zum TDA7293 stellen.

Zurzeit bastle ich auch an einer Stereo-Endstufe mit zwei TDA7293.
Zwei Stück sind aber bereits in den Tests abgeraucht, ohne dass der Lautsprecher einen Mucks von sich gegeben hat

Nun möchte ich nur mal sichergehen, dass ich bei den nächsten beiden nichts falschmache.

Also: Was geschieht mit der Buffer-Driver-Leitung (Pin 11)?
An GND?
Und SGND kommt ebenfalls ans normale GND, oder?

Vielen Dank für eure Hilfe schonmal!

Gruß,
Paul
tede
Inventar
#320 erstellt: 16. Jan 2007, 09:47
Hallo,

der Pin 11 wird bei Master-Slave Betrieb (2 TDA's paralell) eimal als Ausgang (Master) und einmal als Eingang (Slave) benutzt. Beim Betrieb eines einzelnen TDA bleibt er offen.

Für eine stabile Funktion des TDA ist es wichtig, dass die beiden ELKO's auf den Betriebsspannuingen möglichst nah (niederohmig) an den TDA angeschlossen werden. C106 + C108 in meiner Schaltung.

Vor den Eingang sollte ein Tiefpass (R2 + C4) geschaltet sein, da der TDA nach meiner Erfahrung sauer auf HF am Eingang reagiert.

Der Pin SGND = Signal Ground muss mit GND verbunden werden. Aber so, dass zwischen den Pin SGND und dem Massepunkt kein Strom fließt.

Grüße
Thomas
mosfetkiller
Neuling
#321 erstellt: 16. Jan 2007, 10:12
Vielen Dank für deine Antwort!

Damn .. dann habe ich die TDAs vermutlich dadurch gegrillt, dass ich C106 und C108 einfach weggelassen habe..
ich dachte die sind nur zum zusätzlichen Sieben der Eingangsspannung.

Deinen allerletzten Satz verstehe ich nicht ganz ..
meinst du jetzt, dass ich SGND z.B. nicht über einen Widerstand mit GND verbinden sollte?

Dann ist alles klar.

Dank und Gruß,
Paul
KSTR
Inventar
#322 erstellt: 16. Jan 2007, 13:01

mosfetkiller schrieb:
Deinen allerletzten Satz verstehe ich nicht ganz ..
meinst du jetzt, dass ich SGND z.B. nicht über einen Widerstand mit GND verbinden sollte?
Nein, die Leitung vom SGND-Pin zum zentralen Massenpunkt darf sich keinen Strom mit anderen Kreisen teilen, also speziell nicht Masseströme der Versorgung oder des LS-Ausgangs... sondern eine einzelne unabhängige Leitung zur Sternmasse eben.
mosfetkiller
Neuling
#323 erstellt: 16. Jan 2007, 13:32
Tut mir Leid, du sprichst in Rätseln..
Masseströme? Sternmasse? Diese Worte habe ich (und Google) noch nie gehört.

Ich habe diese Stromversorgung nachgebaut (ganz unten):
http://users.otenet.gr/~athsam/Power_amp_60w_with_tda7294.htm

Also .. wo soll/muss/darf ich jetzt SGND anschliessen?

Gruß,
Paul
tede
Inventar
#324 erstellt: 17. Jan 2007, 09:18
Hallo mosfetkiller,

ist der TDA auf einer Platine, Lochraster oder frei Verdrahtet ?
Wie sieht die Verdrahtung zwischen Endstufe und Nt aus ?


Thomas


[Beitrag von tede am 17. Jan 2007, 09:20 bearbeitet]
mosfetkiller
Neuling
#325 erstellt: 17. Jan 2007, 13:57
Hi tede,
im Moment verweilt er in einem Tütchen auf einem Stück schwarzen Antistatik-Schaumstoff

Soll heißen .. ich fange erst mit einem erneuten Aufbau an,
wenn ich ganz genau weiß wie ich das mache.

Aber er soll dann auf ne Lochrasterplatine kommen,
aufs Ätzen hab ich nach zwei Versuchen einfach kein Bock mehr.

Die Verkabelung zwischen NT und Endstufe? Ein Kabel für GND, eins für -V und eins für +V. -> Wie denn sonst?

GND wollte ich dann noch Erden, so wie bei dem Netzteil auf der Website (Link in meinem vorigen Post.) .. oder ist das eine schlechte Idee?

Gruß,
Paul
mosfetkiller
Neuling
#326 erstellt: 18. Jan 2007, 21:28
Sorry für den Doppelpost ..aber bitte sagt doch mal kurz was jetzt Sache ist. Ich will nicht schon wieder 10 Euro in Rauch auflösen.

Ich muss ja nur wissen, ob ich GND erden soll und wo ich jetzt SGND anschliessen muss!

Gruß,
Paul

EDIT: So .. hab eben nochmal aus Layout im Datenblatt geguckt
SGND ganz normal an GND.

-> Jetzt muss ich nur noch wissen, was ich alles erden soll.


[Beitrag von mosfetkiller am 19. Jan 2007, 00:57 bearbeitet]
tede
Inventar
#327 erstellt: 19. Jan 2007, 09:24
Hallo,

ich hab schnell 2 skizzen gemacht, dann wirds vielleicht klarer.

so nicht:



so sollte es sein:



Wenn die Netzspannung im Gehäuse schutzisoliert geführt ist, und der Trafo nach VDE0551 Schutzklasse 2 hat, dann muss die Gerätemasse (GND) nicht mit dem Schutzleiter verbunden werden.
Sicherer ist es auf jeden fall, wenn wenigstens das Gehäuse mit dem SL verbunden ist.

Thomas


[Beitrag von tede am 19. Jan 2007, 09:33 bearbeitet]
mosfetkiller
Neuling
#328 erstellt: 19. Jan 2007, 15:37
Hi Thomas!

Habe jetzt verstanden was ihr meint!
..ist wohl ein Insidertipp unter Amp-Bastlern .. hab davon vorher noch nicht gehört

Sodenn, ich fang mal an. Danke!

Gruß,
Paul
Bonze
Ist häufiger hier
#329 erstellt: 08. Feb 2007, 16:24
so hab mir überlegt die endstufe für 4ohm auszulegen mit nem 2x30V ringkern, was denkt ihr , was für sicherungen brauch ich ?
tede
Inventar
#330 erstellt: 09. Feb 2007, 09:18
Hallo Bonze,

Trafo mit 2x30V und 4Ohm Last geht nur mit 2 TDA's paralell.

Sicherungen ?, kommt darauf an wo die rein kommen sollen.

grüße
Thomas
Bonze
Ist häufiger hier
#331 erstellt: 09. Feb 2007, 13:44
jo klar 2 mal 2 hätt ich gerne pro kanal halt,. ein paar,.
k-h-k-04895
Schaut ab und zu mal vorbei
#332 erstellt: 20. Feb 2007, 08:58

Aleksej. schrieb:
Noch das Paar der Schemen für TDA7294








Hallo,

zu Deinem Artikel :

"Noch das Paar der Schemen für TDA7294"

Leider sind die Schaltungen und deren R/C-Werte beim vergrößern dieser Bilddateien nichts mehr zu lesen.
Hasst Du diese Schaltungen erprobt?


Gruß Karl-Heinz
Knobikocher
Stammgast
#333 erstellt: 16. Mrz 2007, 09:17
Moinsen!

Ich wollt mal ein paar Bilder meines Netzteiles für meinen im Bau befindlichem TDA 7294-Amp einwerfen.

Beim Aufbauen, leider unscharf:





Hier fertig aufgebaut:










Im Grunde sind es zwei Netzteile, da ich den Amp in Doppel Mono aufbauen werde.

Daher auch der komplizerte Aufbau, weil stehend in ein 2 HE gehäuse geht garnicht, und bei 2 Trafos, 2 Endstufen,
Kühlkanal und Hilfsplatine wirds eng xD


[Beitrag von Knobikocher am 16. Mrz 2007, 09:19 bearbeitet]
Zecole
Schaut ab und zu mal vorbei
#334 erstellt: 22. Mrz 2007, 20:00
gibt es das ganze auch als einseitiges layout mit nur einem tda7293?


[Beitrag von Zecole am 22. Mrz 2007, 20:03 bearbeitet]
hax0r
Stammgast
#335 erstellt: 22. Mrz 2007, 21:28
Hallo!
Habe ein Layout gemacht, aber noch diverse Schwingprobleme.
Ein neues Layout ist zwar schon fertig, aber noch nicht getestet.
Dürfte noch etwa 1 Woche dauern bis ich dazu komme.
Zecole
Schaut ab und zu mal vorbei
#336 erstellt: 22. Mrz 2007, 21:29
ja wäre schön kann ich warten.
hax0r
Stammgast
#337 erstellt: 23. Mrz 2007, 14:36
Habs mal hier hochgeladen.
Das Layout ist wie gesagt noch nicht erprobt, deshalb ohne Gewähr ;-)
Falls es anfangen sollte zu schwingen, die Pins, die auf Masse liegen (IC: Pin1, 4, R1, C2, C3) durchtrennen und jeweils separat zum Massepunkt führen.
Zecole
Schaut ab und zu mal vorbei
#338 erstellt: 23. Mrz 2007, 15:59
ja herzlichen dank dir ich werd mir das ganze mal anschauen sieht aber auf den ersten blick schon super aus
vielen dank
Zecole
Schaut ab und zu mal vorbei
#339 erstellt: 25. Mrz 2007, 16:46
hab das layout mal aufgebaut muss sagen klappt gut funktioniert und der tda is ach super
vielen dank nochmal
jetzt kann ich mich auch mal an die mit 2 x tda machen der eine hat ja schon gut leistung darf aber ruhig etwas mehr sein ^^
hax0r
Stammgast
#340 erstellt: 26. Mrz 2007, 10:18
Hallo!
Habe neulich beim stöbern folgendes entdeckt:
http://cgi.ebay.de/2...QQrdZ1QQcmdZViewItem

Das IC ist wohl der 7293/94. Kann mir jemand sagen, wie die Ausgangs-T's auf der Platinen geschaltet sind?
Lt. Verkäufer ist die Schaltung 2Ohm-stabil, das wäre doch ne günstigere Lösung als 2/3-TDA's parallel.

Außerdem fehlen die 2 großen Elkos direkt am IC (im Datenblatt je 1mF), als ich das mal probiert hab, ist das IC nach kurzer Zeit abgeraucht ...

Was sagt ihr zu der Schaltung (mal den überzogenen Preis außen vor gelassen )?
Knobikocher
Stammgast
#341 erstellt: 07. Apr 2007, 08:30
So ihr lieben.

Ich hab das Layout von Tede benutzt, mit 2 TDAs parallel pro Platine(Kanal) und ein Doppelnetzteil samt 2 Trafos wie auf den Bilder weiter oben zu sehen.
Also Doppelmono soweit es ging.

Ich hab nun alles soweit fertig gehabt und aufgebaut.
Hat auch alles ohne weitere Probleme funktioniert, jede Endstufe einzeln ausprobiert wohlgemerkt.

Wo ich nun allerdings beide Endstufen gleichzeitig betreiben wollte kamen probleme auf. Und zwar sobald ich an beide Endstufen eine Signalquelle (MP3 Spieler) anschließe, ergibt sich an den Ausgängen ein undefinierbares Signal.

Dazugesagt, ich betreibe beide Endstufen an einem Doppelschwingspulen Chassi mit 2x 4 Ohm welches die Ausgangssignale folglich addiert.

Beim Oszilieren sahen die Ausgängespannungen wie hochfrequente, sich deutlich überlagernde Sinuswellen aus. Triggern war unmöglich.
Wohlgemerkt mit 4Vss!
Und die TDAs wurden warm.

Sobald ich eine Endstufe von der Signalquelle trenne, also nur die Signal-In nicht SGND, ists ruhig.

Geh ich richtig davon aus, dass die beiden Endstufen durch das Zusammenführen der Massen über die Signalquelle angefangen haben zu schwingen?


Als ich beide Endstufen gleichzeitig an einem Labornetzteil betrieben hatte trat das Problem nicht auf.

Hilfe
hax0r
Stammgast
#342 erstellt: 09. Apr 2007, 17:41
Wie sieht denn das Signal am Ausgang aus, wenn nur ein ohmscher Widerstand dranhängt, bzw. wenn der Ausgang offen ist?
Probier mal folgendes: Jeweils für jedes IC Koppel-C's (~22nF) zwischen Versorgungsspannung und Masse, beide so nah wie möglich an den ICs.
tede
Inventar
#343 erstellt: 10. Apr 2007, 07:17
Hallo,

sind die Schwingspulen des LS komplett getrennt, oder irgendwie elektrisch miteinander verbunden?
Wenn getrennt, dann verbinde mal die Masse der beiden Netzteile.

Tritt das Problem auch auf, wenn 2 einzelne LS angeschlossen sind ?

Hast du die Eingänge mit den Hochpässen (390R+470p)beschaltet ?
Evtl. bringt der MP3-Player HF-Müll in die Endstufen.


Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 10. Apr 2007, 07:19 bearbeitet]
Knobikocher
Stammgast
#344 erstellt: 10. Apr 2007, 19:56
Eingänge sind mit dem Hochpass versehen, ja.
Schwingspulen sind elektrisch getrennt.
Habe die Massen der Netzteile auch schon verbunden gehabt - keine Besserung.

2 Lautsprecher konnt ich nicht ausprobieren, hatte nur den einen da, ich werkel auf der Arbeit

Ne andere Signalquelle und 2 getrennte Lautsprecher werd ich dann mal ausprobieren, hoffentlich bald
Und eventuell nochmal rein ohmsche Last, wir haben da feine 1 Ohm / 250W Widerstände

Wobei ich dem MP3 Player eh nicht mehr traue, beim drücken von PLAY gibt er einen schönen Impuls an die Endstufe, vergleichbar mit einem Einschaltploppen
Hat man nur mit Kopfhörern nie gehört, aber beim 15" Basstreiber bewegts schon was (hab mich ein wenig erschrocken )

Ich versuch auch mal das Oszi mit dem Drucker ran zu holen, um die Ausgänge zeigen zu können

Danke dafür!

Edit:
Fällt mir grad ein: die Störung trat auch auf, wenn garkeine Signalquelle angeschlossen war.
Insofern, dass der Stereoklinkestecker aus dem Player gezogen, aber mit den Endstufen noch verbunden war.

Erst wenn das Verbindungskabel bzw die daran befindliche Klemme von einer Endstufe genommen wurde hörte es auf.

Dann war nur noch von der noch verbundenen Endstufe ein leises 50Hz Brummen zu vermerken (bzw auf dem Oszi zu sehen)

Ich meld mich, wenn ich weiter was geschafft hab.


[Beitrag von Knobikocher am 10. Apr 2007, 20:08 bearbeitet]
audiophillip
Schaut ab und zu mal vorbei
#345 erstellt: 02. Mai 2007, 11:36
hallo leute, hab mich mal durch diesen thread durchgelesen.
ich würde gerne den tda direkt als aktive frequenzweiche beschalten. so dass ich für meine 2wege boxen jeweils 2 tdas brauche. hat schon jemand diesbezüglich rumexperimentiert? wie müsste die rückkopplung beschaltet werden? oder wäre es besser ein passives filter am eingang des tdas zu nehmen?

wäre meiner meinung nach der beste einsatzbereich für den tda7293
tede
Inventar
#346 erstellt: 02. Mai 2007, 14:30
Hallo,

@audiophillip

siehe Beitrag #305 von kobold01 diese Seite oben.

@alle

Da die Stadtsparkasse Augsburg ihren kostenlosen Webservice beendet, habe ich meine Seiten auf Arcor umgelagert.

alle Daten sind weiter hier zugänglich:
http://home.arcor.de/dauner765/7293/index.html

Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 02. Mai 2007, 14:32 bearbeitet]
audiophillip
Schaut ab und zu mal vorbei
#347 erstellt: 02. Mai 2007, 16:15
@tede ja danke, aber die beiträge hab ich gesehen, da zeigt er ja nur wie man bereits am vorhandenen tiefpass die grenz freq ändern kann bzw. wie man mit kleineren kapazitäten das selbe verhalten erreicht.

wie könnte ich nun einen hochpass (oder bandpass) bauen, den ich für meine aktive frequenzweiche brauche. einfach in der rückkopplung kap und wid vertauschen

und in #306 zeigt er eine variante mit einem aktiven vorverstärker, aber das will ich eigentlich vermeiden. bin eher der typ weniger ist mehr in der audiotechnik

@kobold: hat es einen grund warum du deine masse so eher wie ein stern von der mitte der platine aus gelayoutet hast? so wie ich das aus der elektronik kenne macht man doch nen ganz großen klecks über die ganze platine

übrigens dickes lob an kobold und an dich tede, ist ne gute arbeit


[Beitrag von audiophillip am 02. Mai 2007, 18:46 bearbeitet]
hax0r
Stammgast
#348 erstellt: 03. Mai 2007, 20:35

audiophillip schrieb:


@kobold: hat es einen grund warum du deine masse so eher wie ein stern von der mitte der platine aus gelayoutet hast? so wie ich das aus der elektronik kenne macht man doch nen ganz großen klecks über die ganze platine

übrigens dickes lob an kobold und an dich tede, ist ne gute arbeit :prost


Die sternförmige Masseführung dient dazu, Masseströme, die durch viele verschiedene Kontaktierungen entstehen, zu minimieren.
Das reduziert die Brumm- und Schwingneigung der Schaltung (die TDAs schwingen besonders gerne )

Die Masse kann man auch über die ganze Platine legen, dann sollte man aber darauf achten, dass alle zu- und abfließende Kontakte an einer einzigen Stelle angelötet sind
Zecole
Schaut ab und zu mal vorbei
#349 erstellt: 04. Mai 2007, 17:56
nachdem das mit dem einzelnen tad7293 super geklappt hat würde ich gerne mal das ganze gebrückt teste (mehr leistung immer gut^^)
nun meine frage hat das wer mit eagel gemacht und wäre bereit mir das zukommen zu lassen
es gibt ja schon layouts aber mit doppelseitig würde aber gerne alles auf einer seite haben
im notfall löte ich eben ein paar brücken rein
dann würde ich mit eagel eben routen lassen
als wenn wer das mit eagel schon mal gemacht hat wäre ich dankbar wenn er mir das zukommen lassen würde ich würde dann einfach neu routen.

mfg zecole
hax0r
Stammgast
#350 erstellt: 05. Mai 2007, 05:40

Zecole schrieb:
nachdem das mit dem einzelnen tad7293 super geklappt hat würde ich gerne mal das ganze gebrückt teste (mehr leistung immer gut^^)
nun meine frage hat das wer mit eagel gemacht und wäre bereit mir das zukommen zu lassen
es gibt ja schon layouts aber mit doppelseitig würde aber gerne alles auf einer seite haben
im notfall löte ich eben ein paar brücken rein
dann würde ich mit eagel eben routen lassen
als wenn wer das mit eagel schon mal gemacht hat wäre ich dankbar wenn er mir das zukommen lassen würde ich würde dann einfach neu routen.

mfg zecole


Hallo, hier die Eagle-Dateien für 2xTDA, sind jedoch 5 Brücken drin (bin auch kein Fan von 2-lagigen Platinen )
http://www.file-upload.net/download-265136/tda7293_amp.rar.html
Zecole
Schaut ab und zu mal vorbei
#351 erstellt: 05. Mai 2007, 09:08
ok dann dank ich dir vielmals (wieder mal)
is echt super von dir
werden dann mal testen wenn ich dazu kommen und wieder hier berichten
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