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Endstufe mit 1-2x TDA7293

+A -A
Autor
Beitrag
Verrückter
Inventar
#251 erstellt: 03. Jul 2006, 21:53

Knobikocher schrieb:
Ich nehme die Platinen und die TDAs!

Kühlkörper brauch ich (leider) nicht.

Schreib mir ne nachricht wegen dem, ok?


Ganz nebenbei angemerkt:
Ich arbeite zur Zeit an einer Hilfsschaltung für diese TDA-Schaltung von Tede.

Sie beschäftigt sich mit der Mute Funktion und dem ein- bzw. ausschalten des Ringkerntrafos.

Da ich klobige Hauptschalter auf der Front nicht mag, habe ich diese Toggle Schaltung entwickelt, die per Relais zum einen Phase L einschalten kann und zum anderen ein 2. Relais mit Wechsler zum umschalten der Mute-Funktion besitzt.

Das ganze mittels zweier LED-beleuchteter Taster.

Das ganze läuft mit einem kleinem eigenständigen 5V Netzteil und verbraucht "ungeschaltet" unter 1 Watt.

Muss allerdings noch ein paar Änderungen vornehmen.



Das klingt doch mal gut. Stell doch mal Plan etc. zur Verfügung.

Gruß

Verrückter
Knobikocher
Stammgast
#252 erstellt: 04. Jul 2006, 19:26
Hab heut kurz Fotos gemacht, nachdem ich heut noch was geändert hab (thx an mein Berufsschullehrer )

Plan werd ich anfertigen, hab nur nicht soooviel Zeit, normal halt






_Stephan_
Stammgast
#253 erstellt: 09. Jul 2006, 23:50
Moinz

also ich hab heute nochmal nen Testlauf gemacht:

Der zweite Proband läuft einwandfrei. Habe ihn noch nicht mit Vollast laufen lassen, war nur mit einem kleinen Mini-Kühler.

Aber:
Ich habe nach wie vor heftigste Oszillationen beim Ausschalten. Ich kann mir nicht vorstellen, das das so harmlos ist, es sind extrem hohe Pegel und Frequenzen im MHz Bereich.

Hattet ihr das Problem auch? Habt ihr überhaupt mal Oszillographiert? Tede?
Gibt's Keine Lösung für das Problem?

Und dann bitte ich nochmal um eure Einschätzung, was meinen Kühler angeht.

http://img101.imageshack.us/img101/4747/dscf00248ai.jpg

http://img242.imageshack.us/img242/7485/dscf00231nr.jpg

300x180x40mm, die Bodenplatte ist 8mm stark.
Genug für 3x die 140W Variante mit 2TDAs? Oder doch arg knapp?


Und wie haltet ihr das mit den 22pF?
Schon mal mit gespielt und Veränderungen gehöhrt/gemessen?
tede
Inventar
#254 erstellt: 10. Jul 2006, 15:17
Hallo Stephan,

lass mal die 22p ganz weg, die "bringen" klanglich nichts.

Die Oszillationen im MHz bereich sind komisch, denn der TDA macht bei MHz praktisch nichts mehr.

Ist da irgend ein "Sender" in der nähe ? DECT WLAN Bluetooth usw.
hast du den tiefpass (390R 470p) am eingang ?
ist das RC glied am Ausgang OK (R107 C110) ?

Oszillationen beim Ausschalten hab ich nicht bemerkt, nur eine kleine Spannungsschwankung.

Kannst du ein Bild von einem Oszilogramm der Ausgangsspannung belastet-unbelastet, mit Rechteck 1kHz 200mVss am Eingang machen (und hier reinstellen), würde mich interressieren wie das aussieht.

Der Kühlkörper reicht locker aus.


Grüße
Thomas


[Beitrag von tede am 10. Jul 2006, 15:22 bearbeitet]
_Stephan_
Stammgast
#255 erstellt: 10. Jul 2006, 16:47
Hi Thomas,


Kannst du ein Bild von einem Oszilogramm der Ausgangsspannung belastet-unbelastet, mit Rechteck 1kHz 200mVss am Eingang machen (und hier reinstellen), würde mich interressieren wie das aussieht.

Mach ich noch. Ich wollte bloß mit dem kleinen Behelfskühler(kleines Aluklötzchen) noch nicht Volgas fahren.
Werde mir dazu noch eine Dummilast Basteln, Hochlastwiderstände hab ich, bin bloß noch auf der Suche nach nem Kühlblech zum Draufmontieren.

Alle Tests wurden daher nur mit sehr geringen Pegeln gemacht.

Netzteil behelfsmäßig mit 24V Trafo und 2200µF Siebung.

Die Oszillationen im MHz bereich sind komisch, denn der TDA macht bei MHz praktisch nichts mehr

Ooch, also ich hab ihn ohne Tiefpass mit meinem Alten Funktionsgenerator gefüttert, und der geht bis 2Mhz. Der TDA macht das alles mit, fällt aber nachher etwas ab. Hab aber nicht genau gemessen. Werd ich noch machen.

Den TP hab ich nicht benutzt.



Oszillationen beim Ausschalten hab ich nicht bemerkt, nur eine kleine Spannungsschwankung

Auf den ersten Blick ist das bei mir auch so.
Wenn Du mal Langeweile hast, Oszillographier doch mal diese
"Spannungsschwankung" mit einer schnellen Ablenkung. Da sind bei mir Schwingungen mit drin. Aber nur ganz kurz.


Werde mich nochmal melden...


[Beitrag von _Stephan_ am 10. Jul 2006, 16:49 bearbeitet]
Knobikocher
Stammgast
#256 erstellt: 19. Aug 2006, 20:47
ACHTUNG! IN DIESER HIER VORGESTELLTEN SCHALTUNG WIRD MIT NETZSPANNUNG 230V GEARBEITET! DAHER SOLLTEN JEGLICHE ARBEITEN NICHT UNTER SPANNUNG GEFÜHRT WERDEN! BEIM VERWENDEN DIESER SCHALTUNG IST DARAUF ZU ACHTEN, SIE BEHRÜRUNGSSICHER ZU MACHEN!



So, habe endlich den Plan für meine Hilfsschaltung fertig bekommen.
(siehe Fotos weiter oben)

Ist mein erster Schaltplan und so leider etwas unübersichtlich.

Das ganze läuft mit +5VDC, habe allerdings das Netzteil nicht mit in den Plan aufgenommen, ich denke solch ein Netzteil sollte weniger das Problem sein.


Diese Schaltung dient für zwei Sachen:
1. Einschalten des Haupt(ringkern)trafos per Taster (ich nenne ihn mal Stanbytaster)
2. Umschalten der internen Mute Funktion per Taster (Mutetaster)

Die Taster sind beide LED-beleuchtet, der "Standbyschalter" grün, der "Mutetaster" rot.



Die Taster liegen natürlich ausserhalb der Platine, aber zum besseren Verständis wollte ich sie mit ihn den Plan nehmen.

Sie schalten +5V und sind über die Doppelklemmen X1-4 mit der Platine verbunden.

R1 & C1 bzw R2 & C2 bilden jeweils einen Tiefpass, welche das Tasterprellen rausfiltern.

R3 & R4 dienen als Pull-Down-Widerstände und ziehen die Eingänge des dahinterliegenden Schmitt Triggers auf Masse, wenn die Taster nicht geschaltet sind. (Sonst rappeln die Relais los wie blöd^^)

Das IC1 - MC74HC14N (wusste keine andere Bezeichnung ) ist ein 6facher, invertierender Schmitt Trigger.
Mit seiner Hysterese sorgt er zusammen mit den Tiefpässen für stabile Ein- und Ausschaltpunkte.
Da ich allerdings nur 2 Eingänge brauchte, sind die restlichen 4 auf Masse gelegt.

Von da aus gehts weiter zum IC 2 - 74HC112.
Ein 2faches J-K Flip-Flop.
Das ist so beschaltet, das es Togglet, also wie ein Stromstossrelaise bei Signal am Eingang(Clock) den Zustand am Ausgang wechselt.
Es ist negativ Flankengesteuert, würde daher also erst beim Abfallen des Signals den Ausgangszustand wechseln.
Der Schmitt Trigger invertiert ja allerdings auch, also passts

Das J-K Flip-Flop schaltet wiederrum über die Basisvorwiderstände R5 & R6 die Transistoren T1 & T2 (BC338)

T1 & T2 schalten jeweils Masse durch, für die Relais K1 (G5V2-HI-5) und K2 (RP420005).

Parallel zu den Relais liegen die Dioden D1 & D2, die als Freilaufdioden fungieren.
Ebenfalls parallel zu den Relais, allerdings mit den Vorwiderständen R7 & R8, liegen auch die LEDs in den Tastern.

K1 schaltet dann die Mute Funktion, es hat 2 Wechsler, damit man bei Doppel-Mono-Aufbau mit zwei Netzteilen, dessen Spannungen nicht zusammenführt.

Belegung X5:
Vs (J1-1 auf der TDA-Platine) kommt an X5-2 (und X5-5 bei 2 Netzteilen)
GND (J1-3) kommt an X5-3 (und X5-6)
Der Mute-Eingang (J1-2) kommt an X5-1 (und X5-4)


K2 schaltet Netzspannung für den Haupttrafo und gegebenenfalls auch andere Verbraucher, wie z.B. eine 12V Lüftersteuerung.
Das Relais kann laut dem Datenblatt bis zu 2000VA schalten,

An X7-1 wird L angeschlossen, an X7-2 kommt N.

An X6 - 1-3 kann dann das geschaltete L entnommen werden, an X6 – 4-6 der geschaltete N.



Wie gesagt, die Schaltung hat bei mir ein eigenes 5V Netzteil, sodass diese Schaltung dauerhaft an ist. Sie kann dann nur über einen Hauptschalter abgeschaltet werden, den ich auf der Rückseite des Gehäuses unterbringen werde.

So kann man seinen Verstärker richtig Standby schalten und nur die kleine Schaltung verbraucht Strom.
Im unbenutzten Zustand lag die gezogene Leistung bei knapp 1Watt, sollte also zu verkraften sein


Für diese Schaltung kann ich natürlich keine Haftung übernehmen.
Verrückter
Inventar
#257 erstellt: 05. Sep 2006, 13:47
Hallo,

ich gehe davon aus, dass das Projekt mit Eagle realisiert wurde. Kann mir jemand die entsprechenden Eagle Dateien zur Verfügung stellen?

Gruß

Stefan

P.S. Habe die ein oder andere Idee im Kopf, mehr dazu, wenn ich mit Eagle weiterkomme...
tede
Inventar
#258 erstellt: 07. Sep 2006, 09:31
Hallo,

wenn du die Schaltung-Platinen der Endstufe meinst, die ist mit PADS-Logic und PADS-PCB erstellt.
Eine Datenübernahme in Eagle ist möglich , aber auch recht aufwändig.

Grüße
Thomas
Verrückter
Inventar
#259 erstellt: 07. Sep 2006, 10:00

tede schrieb:
Hallo,

wenn du die Schaltung-Platinen der Endstufe meinst, die ist mit PADS-Logic und PADS-PCB erstellt.
Eine Datenübernahme in Eagle ist möglich , aber auch recht aufwändig.

Grüße
Thomas


Hallo Thomas,

vielen Dank für die Antwort.

Kannst Du mir die Datei(en) mailen ( s.becker@ewetel.net )? Vielleicht hast Du eine Anleitung/Beschreibung, wie man die Dateien in Eagle bekommt. Was ist das für ein Programm? Kann man das auch kostenlos bekommen?

Gruß

Stefan
tede
Inventar
#260 erstellt: 08. Sep 2006, 19:27
Hallo Verrückter,

Mit den Files kannst du vermutlich wenig anfangen. Die Daten kann ich in vielerlei Formaten ausgeben, normalerweise wird das über eine sog. Netzliste gemacht. Voraussetzung um das in Eagle einzulesen, ist dass deine Decals (Bauteile) in Eagle mit denen von mir übereinstimmem. Wie das Einlesen in Eagle gemacht wird weiss ich nicht, da ich das Programm nicht kenne.

Bei dieser kleinen Schaltung ist es bestimmt einfacher, wenn du die Schaltung in Eagle neu eingiebst.

Die Files stell ich nächste Woche in meine Webseiten zum Download.

Ich glaube auf den Webseiten www.mentor.com gibts einen Viewer um die Dateien anzusehen und zu Drucken.


Thomas


[Beitrag von tede am 08. Sep 2006, 19:28 bearbeitet]
tede
Inventar
#261 erstellt: 12. Sep 2006, 12:27
Hallo,

Die orginaldaten stehen hier:http://home.s-planet.de/t.dauner/7293/index.html unter Orginaldaten der Schaltung und Layoutzum Download.

QVerrückter, lass es mich bitte wissen, wenn du mit dem Eagle import erfolgreich warst (oder auch nicht).


Grüße
Thomas
Verrückter
Inventar
#262 erstellt: 12. Sep 2006, 13:32

tede schrieb:
Hallo,

Die orginaldaten stehen hier:http://home.s-planet.de/t.dauner/7293/index.html unter Orginaldaten der Schaltung und Layoutzum Download.

QVerrückter, lass es mich bitte wissen, wenn du mit dem Eagle import erfolgreich warst (oder auch nicht).


Grüße
Thomas


Hallo Thomas,

sobald ich etwas erreicht habe oder aufgebe, melde ich mich hier. Muss aber gestehen, dass ich Eagle Beginner bin.

MFG

Stefan
Aleksej.
Ist häufiger hier
#263 erstellt: 13. Sep 2006, 14:31
Hallo!!!

Selbstgebaute Endstufe 160watt an 6Ohm TDA7294 leistung +-45v








Viele Grüße


[Beitrag von Aleksej. am 13. Sep 2006, 14:32 bearbeitet]
tede
Inventar
#264 erstellt: 13. Sep 2006, 18:55
Hallo,

@Aleksej

gute idee mit den SMD's auf der Unterseite.
160W wird ein einzelner TDA nicht lange mitmachen.
Welche Funktion hat der kleine Gleichrichter und der 1000u/25V ELKO im untersten Bild links auf der Platine ?

@alle
auf wunsch von "Verrückter" ein Link auf eine Schaltung mit TDA7293. Erklärungen folgen. (hoffe ich doch)
http://home.s-planet.de/t.dauner/Lautsprecher/2von5.pdf

Thomas


[Beitrag von tede am 13. Sep 2006, 18:56 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#265 erstellt: 13. Sep 2006, 19:19

tede schrieb:
@alle
auf wunsch von "Verrückter" ein Link auf eine Schaltung mit TDA7293. Erklärungen folgen. (hoffe ich doch)
http://home.s-planet.de/t.dauner/Lautsprecher/2von5.pdf

Thomas



Hallo an Alle,

und vielen Dank Thomas.

Ich beschäftige mich schon recht lange mit dem Baustein. Bis jetzt allerdings nur in der Theorie. Erschwehrend kommt hinzu, dass mein Englisch nicht sonderlich gut ist.

Auf das IC bin ich gekommen, weil ein "High-End-Hersteller" es auch in Endstufen verwendet, für die er bis zu 10.000,00 Euro haben möchte. Ich habe dann mit viel List und Tücke den Schaltplan für ein Stereomodell bekommen , welches bereits ausgelaufen ist und seinerzeit ca. 3.000,00 Euro kostete.

In der Endstufe steckt ein Mikroprozessor, der diverse Überwachungsaufgaben übernimmt. Das interessiert mich jedoch nicht sonderlich, sondern nur die eigentliche Endstufenbeschaltung. Die Endstufe hat auch symmetrische Eingänge, die elektronisch umgeschaltet werden etc. Auch diese EIngangsbeschaltung habe ich weggelassen.

Aber in der IC Beschaltung verstehe ich die Rückkopplungs- und die Ausgansbeschaltung nicht wirklich. Daher habe ich Tede gebeten, einen "zusammengeschnipselten" Plan hier rein zustellen, um darüber mit euch zu diskutieren.

Also: Hat jemand ne Idee, was das soll?

Gruß

Stefan
Aleksej.
Ist häufiger hier
#266 erstellt: 13. Sep 2006, 20:03

tede schrieb:
Hallo,

@Aleksej

gute idee mit den SMD's auf der Unterseite.
160W wird ein einzelner TDA nicht lange mitmachen.
Welche Funktion hat der kleine Gleichrichter und der 1000u/25V ELKO im untersten Bild links auf der Platine ?

Thomas

Gleichrichter und der 1000u/25V ELKO für Lüfter. Kühlkörper war zuheis. Dieses verschterker war mein erste. Vorgestern ich habe gebaut andere 2x500watt mit diskret Bauelemente.Auf dieses link gans unten gipt es die fotos.

http://www.hifi-foru...ad=3649&postID=34#34

literplate gipt es in format lay.


[Beitrag von Aleksej. am 14. Sep 2006, 00:44 bearbeitet]
Aleksej.
Ist häufiger hier
#267 erstellt: 14. Sep 2006, 00:34
Noch das Paar der Schemen für TDA7294





Verrückter
Inventar
#268 erstellt: 14. Sep 2006, 14:42
Hallo,

keine eine Idee?

Tede Du?

Stefan
tede
Inventar
#269 erstellt: 15. Sep 2006, 08:37
@ Aleksej

Bei deinen Schaltungen fehlt eine Ruhestromeinstellung der Endtransistoren, die laufen in dieser Schaltung im reinem B-betrieb.
Das wird entsprechend hohe verzerrungen und instabilitäten im Übernahmebereich ergeben.
Zur erhöhung des Ausgangsstroms ist eine Paralellschaltung der TDA's geeigneter. (der ist dazu schon vorgesehen)

Zur Schaltung von Verrückter:

das sieht nach einer DC-Offset Regelung aus, soll vermutlich evtl. Gleichspannung am Ausgang des TDA kompensieren.

Grüße
Thomas
Aleksej.
Ist häufiger hier
#270 erstellt: 15. Sep 2006, 10:43

tede schrieb:
@ Aleksej

Bei deinen Schaltungen fehlt eine Ruhestromeinstellung der Endtransistoren, die laufen in dieser Schaltung im reinem B-betrieb.
Das wird entsprechend hohe verzerrungen und instabilitäten im Übernahmebereich ergeben.
Zur erhöhung des Ausgangsstroms ist eine Paralellschaltung der TDA's geeigneter. (der ist dazu schon vorgesehen)

Grüße
Thomas

Dieses Schema fordert die Abstimmung sogar des Stromes der Ruhe nicht. Obwohl ich denke dass man es небудет überflüssig чтото kann erdenken. Klein des Schemas war (nicht von mir) gebaut eben arbeitete.
Verrückter
Inventar
#271 erstellt: 15. Sep 2006, 10:47

Verrückter schrieb:

tede schrieb:
@alle
auf wunsch von "Verrückter" ein Link auf eine Schaltung mit TDA7293. Erklärungen folgen. (hoffe ich doch)
http://home.s-planet.de/t.dauner/Lautsprecher/2von5.pdf

Thomas



Hallo an Alle,

und vielen Dank Thomas.

Ich beschäftige mich schon recht lange mit dem Baustein. Bis jetzt allerdings nur in der Theorie. Erschwehrend kommt hinzu, dass mein Englisch nicht sonderlich gut ist.

Auf das IC bin ich gekommen, weil ein "High-End-Hersteller" es auch in Endstufen verwendet, für die er bis zu 10.000,00 Euro haben möchte. Ich habe dann mit viel List und Tücke den Schaltplan für ein Stereomodell bekommen , welches bereits ausgelaufen ist und seinerzeit ca. 3.000,00 Euro kostete.

In der Endstufe steckt ein Mikroprozessor, der diverse Überwachungsaufgaben übernimmt. Das interessiert mich jedoch nicht sonderlich, sondern nur die eigentliche Endstufenbeschaltung. Die Endstufe hat auch symmetrische Eingänge, die elektronisch umgeschaltet werden etc. Auch diese EIngangsbeschaltung habe ich weggelassen.

Aber in der IC Beschaltung verstehe ich die Rückkopplungs- und die Ausgansbeschaltung nicht wirklich. Daher habe ich Tede gebeten, einen "zusammengeschnipselten" Plan hier rein zustellen, um darüber mit euch zu diskutieren.

Also: Hat jemand ne Idee, was das soll?

Gruß

Stefan


@ Zucker:

Mir hat jemand den Tip gegeben, ich solle Dich mal fragen, Du würdest Dich auskennen

Hast Du ne Idee?

Stefan
zucker
Inventar
#272 erstellt: 15. Sep 2006, 18:55
Hallo Stefan,

auskennen tu ich mich zwar nicht aber wenn Du den OPV am Ausgang meinst, also den TL 0xx (sauschwer zu entzziffern) - das ist ein Offsetabgleicher. Er merkt, wenn auf der Ua Leitung eine DC Differenz entsteht und regelt das aus, in dem der E- oder E+ des LOPV gegengesteuert wird.
Verrückter
Inventar
#273 erstellt: 15. Sep 2006, 19:09

zucker schrieb:
Hallo Stefan,

auskennen tu ich mich zwar nicht aber wenn Du den OPV am Ausgang meinst, also den TL 0xx (sauschwer zu entzziffern) - das ist ein Offsetabgleicher. Er merkt, wenn auf der Ua Leitung eine DC Differenz entsteht und regelt das aus, in dem der E- oder E+ des LOPV gegengesteuert wird.


Vielen Dank,



also lange Rede kurzer Sinn, es ist lediglich eine zusätzliche Sicherheitsschaltung. Wenn man diese komplett entfernt, ändert sich am Klang und den restlichen Eigenschaften der Endstufe nichts. Die Sicherheitsfunktion ist aber doch auch in der Ausgangsbeschaltung integriert, vielleicht so extrem, sollte aber doch auch nicht nötig sein. Oder?



Andere Idee: In der Endstufe sind mehrere IC´s parallel geschaltet, die Bauteile der Gegenkopplung inkl. des IC U204 sind bei jedem IC ausgeführt. Könnte diese Schaltung die Tolleranzen der IC´s ausgleichen? Ich glaubs nicht, aber…



Stefan
zucker
Inventar
#274 erstellt: 15. Sep 2006, 19:26
Uff,


also lange Rede kurzer Sinn, es ist lediglich eine zusätzliche Sicherheitsschaltung


Es ist keine zusätzliche Sicherheitsschaltung, es ist DIE Automatikschaltung, um den Offset auf 0.0000V DC zu halten. Man nennt einen OPV in dieser Beschaltung Integrator. Es wird also die Ua der Endstufe in den OPV eingegeben, welcher über einen C von E- oder E+ nach seinem Ua und diversen R`s und C´s an E+ und, oder, oder und E-. Damit wird die Ua der Endstufe über eine Zeitdifferenz als Schräge, nicht als Rechteck in die Regelgette des Offset integriert.

So wie es zu erkennen ist, holt sich dieser OPV zusätzlich Referenzspannungen am Ausgang (die beiden Dioden) und integriert das als Soll / Istwert an den LOPV, der möglicherweise einen Eingang hat, um bei überschreiten einer DC Spannung von xxmV abzuschalten.


Wenn man diese komplett entfernt, ändert sich am Klang und den restlichen Eigenschaften der Endstufe nichts.

Da könntest Du Recht haben - vielleicht war es das letzte Mal, daß sie einen Ton wiedergab.


Andere Idee: In der Endstufe sind mehrere IC´s parallel geschaltet, die Bauteile der Gegenkopplung inkl. des IC U204 sind bei jedem IC ausgeführt. Könnte diese Schaltung die Tolleranzen der IC´s ausgleichen? Ich glaubs nicht, aber…


Also ich seh in der Schaltung nur nötige C`s für Integration, HP, TP usw.
Und eigentlich weiß ich nicht so recht was Du willst. Dem Erfinder die Schaltungstauglichkeit absprechen?

Nix für ungut aber da benötigt es wohl doch noch etwas mehr Lesestoff und Verständnis.
Verrückter
Inventar
#275 erstellt: 15. Sep 2006, 19:58
Hallo Zucker,

wo soll den die Referenzspannung her kommen? Von den Dioden? Das glaub ich nicht.

Einen zusätzlichen Eingang hat der TDA nicht, wird hier zumindestens nicht genutzt.

Dem Entwickler will ich garnichts absprechen. Aber mein Gedanke ist immer: Weniger ist mehr. Oder, Ballast von Bord. Wenn es also "nur" eine Schutzschaltung für einen extrem seltenen Ernstfall ist, dann kann Sie evtl. raus. Das scheint hier aber ja nicht der Fall zu sein.

Gewundert habe ich mich nur deshalb, weil ich sonst keine solche Beschaltung an einem TDA fand.

Aber vielen Dank für die Antwort, sie bringt mich weiter.

Was meinst Du genau mit : Nix für ungut aber da benötigt es wohl doch noch etwas mehr Lesestoff und Verständnis.

Gruß

Stefan
Verrückter
Inventar
#276 erstellt: 15. Sep 2006, 19:59

Verrückter schrieb:
Hallo Zucker,

wo soll den die Referenzspannung her kommen? Von den Dioden? Das glaub ich nicht.

Einen zusätzlichen Eingang hat der TDA nicht, wird hier zumindestens nicht genutzt.

Dem Entwickler will ich garnichts absprechen. Aber mein Gedanke ist immer: Weniger ist mehr. Oder, Ballast von Bord. Wenn es also "nur" eine Schutzschaltung für einen extrem seltenen Ernstfall ist, dann kann Sie evtl. raus. Das scheint hier aber ja nicht der Fall zu sein.

Gewundert habe ich mich nur deshalb, weil ich sonst keine solche Beschaltung an einem TDA fand.

Aber vielen Dank für die Antwort, sie bringt mich weiter.

Was meinst Du genau mit : Nix für ungut aber da benötigt es wohl doch noch etwas mehr Lesestoff und Verständnis.

Gruß

Stefan



P.S. Ich kann Dir den kompletten Plan gern mailen, dafür benötige ich Deine Adresse, da ich zu doof bin hier etwas ein zu stellen.
haju
Ist häufiger hier
#277 erstellt: 16. Sep 2006, 01:06
hallo verrückter

ich denke, der schaltplan ist von linn. kannst du mir den irgendwie schicken, würde mich auch interessieren.

danke hjuergen
Verrückter
Inventar
#278 erstellt: 16. Sep 2006, 08:05

haju schrieb:
hallo verrückter

ich denke, der schaltplan ist von linn. kannst du mir den irgendwie schicken, würde mich auch interessieren.

danke hjuergen



Hallo

Wie kommst Du denn darauf, das der von Linn ist?

Stefan
Verrückter
Inventar
#279 erstellt: 16. Sep 2006, 08:07
Hallo Zucker,

noch eine Frage. Beeinflusst diese "Zusatzschaltung" mit dem OP den Klang? Ist es also wichtig, ein hochwertiges Bauteil zu nehmen?

Stefan
zucker
Inventar
#280 erstellt: 16. Sep 2006, 12:00
Hallo Stefan,


Was meinst Du genau mit : Nix für ungut aber da benötigt es wohl doch noch etwas mehr Lesestoff und Verständnis.


Wenn der Plan so ausgelegt ist, dann hat das seinen Grund. Man kann vieles ändern oder umbauen aber man muß wissen, was man tut. Von daher habe ich weiter oben eben diesen Satz geschrieben, der als Zitat nochmals vorliegt.
Zudem krampft bei mir immer etwas, wenn von "Klang" und Bauteilen geschrieben wird, deren Zusammenhang scheinbar nicht so recht klar ist.


Aber in der IC Beschaltung verstehe ich die Rückkopplungs- und die Ausgansbeschaltung nicht wirklich. Daher habe ich Tede gebeten, einen "zusammengeschnipselten" Plan hier rein zustellen, um darüber mit euch zu diskutieren.


Wenn Du es diskutieren willst, dann muß zunächst ein leserlicher Plan mit Bauteilbezeichnungen her. Das pdf ist unleserlich.

Allerdings - hat dieses etwas mit dem Thema hier zu tun? Wir wollen nämlich nicht den Fred zerpflücken.

Verrückter
Inventar
#281 erstellt: 16. Sep 2006, 12:10

zucker schrieb:
Hallo Stefan,


Was meinst Du genau mit : Nix für ungut aber da benötigt es wohl doch noch etwas mehr Lesestoff und Verständnis.


Wenn der Plan so ausgelegt ist, dann hat das seinen Grund. Man kann vieles ändern oder umbauen aber man muß wissen, was man tut. Von daher habe ich weiter oben eben diesen Satz geschrieben, der als Zitat nochmals vorliegt.
Zudem krampft bei mir immer etwas, wenn von "Klang" und Bauteilen geschrieben wird, deren Zusammenhang scheinbar nicht so recht klar ist.


Aber in der IC Beschaltung verstehe ich die Rückkopplungs- und die Ausgansbeschaltung nicht wirklich. Daher habe ich Tede gebeten, einen "zusammengeschnipselten" Plan hier rein zustellen, um darüber mit euch zu diskutieren.


Wenn Du es diskutieren willst, dann muß zunächst ein leserlicher Plan mit Bauteilbezeichnungen her. Das pdf ist unleserlich.

Allerdings - hat dieses etwas mit dem Thema hier zu tun? Wir wollen nämlich nicht den Fred zerpflücken.

:prost



Hallo Zucker,

ich schau mal, ob ich einen besseren Plan habe. Den maile ich Dir mal, denn ich bin zu doof, wie ich bereits schrieb.

Ob es hier "noch" hin gehört, weis ich auch nicht. Entscheide Du es bitte und ggf. erzeugen wir einen neuen Thread.

Gruß

Stefan
T.f.G.
Neuling
#282 erstellt: 22. Okt 2006, 18:05
hallo bastlergemeinde,

auch ich schlage mich seit wochen mit dem gedanken eine endstufe selber zu bauen rum.
guter bekannter gab mir den tip mit dem TDA7293 soll wohl besser sein als 7294, gut er brauchte wohl den clipanschluß
nun bin ich beim googlen auf den plan von tede aufmerksam geworden und hätte nun ein paar fragen, obwohl ich den kompletten beitrag gründlichst gelesen habe.
also ich plane 4 lautsprecherausgänge mit je 2 TDA7293 also insgesammt 8 stück.
nun hab ich mir deinen plan für die endstufe ausgedruckt und da stellen sich mir paar kleinere fragen.
kleine lustige striche die ins nichts führen beschäftigen mich,oberhalb von IC1 PIN13 der C106? da ist so ein strich oder an -VS von IC1 z.b.
dann die clip LED, warum wird die nur am master verbaut und nicht auch am slave? oder kann man wenn man will an deiden eine verbauen? ich hätte dann quasi 8
und dann das kondensator-widerstandsnetzwerk (R102,R1,C102,C2,C3,C1,R103) das ist im datenblatt ja so nicht drin, wozu dient es?
den mut und stand by legt man wenn man ihn nicht mit schaltern bedienen möchte auf +VS = +40V?
wie groß sollte das netzteil dimensioniert werden bei 4 "Kanälen"?
danke
m.f.g. T.f.G. (Tilo)
tede
Inventar
#283 erstellt: 23. Okt 2006, 10:19
Hallo Tilo,

die "kleinen lustigen Striche" gehören zu den 1000uF Elko's und haben folgenden Grund:
Ich habe auf dem Layout für C106,C108,C112,C114 2 verschiedene Rastermaße vorgesehen 5 & 7.5, so dass man bei der Auswahl der Elkos flexibler ist. Dazu musste ich in der Schaltung den Elko's einen 3. anschlusspin verpassen.

Der Clip-ausgang müsste nach dem Blockschaltbild auch im Slave-betrieb aktiv sein, ob es relevante unterschiede zum Master gibt, glaub ich eher nicht. (ausprobieren)

Das Netzwerk in der Gegenkopplung habe ich aus einer Schaltung von "Elektor" übernommen, hinzugekommen im Vergleich zur Applikationsschaltung ist R1 und C3, die das Verhalten des TDA am oberen (C3) und unteren (R1) Frequenzbereich verbessern soll.

Für 4 Kanäle mit je 2 TDA's würde ich 2 Netzteile für je 2 Kanäle aufbauen:
Trafo 300-500VA und 2x 30-60mF Siebung

Grüße
Thomas
T.f.G.
Neuling
#284 erstellt: 23. Okt 2006, 11:29

tede schrieb:

Für 4 Kanäle mit je 2 TDA's würde ich 2 Netzteile für je 2 Kanäle aufbauen:
Trafo 300-500VA und 2x 30-60mF Siebung

Grüße
Thomas


ok danke für die schnellen antworten, dann ist soweit alles klar.
durch den aufbau mit dem zweiten netzteil kann man quasi erstmal nur eine stufe bauen mit rechtem und linkem kanal und wenns läuft die zweite einfach später mit ins gehäuse packen
unklar ist jetzt nur die aussage mit der siebung, ich wollte dein netzteil mit dem 450 VA trafo und den 2 endstufenabgängen übernehmen, das doppelt aufgebaut inkl.trafo für 4 ausgänge mit 8 TDA's. wo ist da eine siebung von 30-60mF zu verbauen?
denkfehler meinerseits?

m.f.g. T.f.G. (Tilo)
tede
Inventar
#285 erstellt: 23. Okt 2006, 12:07
Hallo,

die Netzteilschaltung auf meiner home http://home.s-planet.de/t.dauner/7293/NT7293-203.PDF
ist mit getrennter Siebung (2x22mF) für jede Endstufe aufgebaut.
Als sinnvolle Werte der Elkos schlage ich 2x15mF bis 2x33mF pro Endstufe vor. Für 4 Endstufen dann 8 Stück 15-33mF.

Thomas
kobold01
Stammgast
#286 erstellt: 04. Nov 2006, 19:24
ich habe auch mal die TDAs aufgebaut auf eigens geäzter Platine.





Die TDAs scheinen sehr robust zu sein: 50 W habe ich jedem einzelnen schon entlockt, ohne dass sie extrem heiss wurden.
(natürlich mit Kühlkörper !)
Sie haben auch kein Offset und schwingen nicht.
Das gute: man kann sie mit einem Logigpegel knackfrei aus- und einschalten bei anliegendem Signal. (Eine Relais-Einschaltverzögerung kann daher entfallen)
wenn sie ausgeschaltet sind, fließt kein Ruhestrom, sonst ca. 50 mA.
Eine Platine kostet unter 20 Euro. Die Gegenkopplung habe ich ohne Elkos realisiert (zu erkennen an den dicken roten Wima's)

Mit den vier Endstufen werde ich zwei Bi-Amping Monoendstufen aufbauen. Bei einer Zwei-Wege-Box bekommt dann jedes Chassis seine eigene Endstufe mit aktiver Filterung.

hier meine techn. Daten:
Verstärkung: 13x (22 dB),
das kommt daher, dass ich am Eingang ein Bandpass habe, der das Eingangssignal um 8 dB absenkt,
die Gegenkopplung ist auf 30 dB eingestellt. (=> 22 dB insgesamt)
Bandbreite: 30 Hz bis 100 kHz. Das ist variabel über die Gegenkopplung und den Bandpass konfigurierbar. (30 Hz reichen unten auf jeden Fall aus, will man tiefer, werden die roten noch dicker oder man nimmt die klanglich ungünstigen Elkos).

Ich hatte erst vor, mit diesem Bandpass die Lautsprecher aktiv zu filtern. Nur dann sind die Endstufen wieder spezial.
Ich werde sie in ein eigenes Gehäuse (jew. 2) bauen und ein aktives Filter vorschalten, das man bel. austauschen kann.
Klirrfaktor: noch nicht gemessen. Hier hat man eh wenig Einfluss, er hängt von der Betriebspannung ab (je höher, desto kleiner) und der abgg. Leistung.

Auf dem Foto kann man im Layout den Massestern sehen !
Klanglich habe ich sie noch nicht geprüft, das erübrigt sich vorerst...


[Beitrag von kobold01 am 04. Nov 2006, 19:34 bearbeitet]
tede
Inventar
#287 erstellt: 07. Nov 2006, 19:56
Hallo kobold01,

hast du die LP's selber entwickelt und gefertigt, sehen sauber aus.
Wie sieht bei dir der GK zweig aus, kannst du die Schaltung hier reinstellen ?

Grüße
Thomas
kobold01
Stammgast
#288 erstellt: 11. Nov 2006, 01:30
Hallo Tede
Die LP sind selbst hergestellt.
Die Layouts sind mit Eagle erstellt, auf Foto-Hochglanzpapier mit einem Tintenstrahldrucker ausgedruckt und in einem Copyshop auf 2 Folien kopiert. Diese Folien müssen bei der Belichtung übereinander gelegt werden, das ergibt dann die notwendige Deckung.










Zur Eingangsschaltung

man kann sie auch auf der Platine sehen.



Die Eingangsschaltung weicht vom Datenblatt ab und besteht aus einem Bandpass, der wiederum aus der Reihenschaltung eines Hoch- und eines Tiefpasses besteht. Da der Tiefpass den Hochpass belastet (keine Pufferschaltung dazwischen, also belasteter Spannungsteiler) ist die Rechnung etwas komplizierter:



Die Eckfrequenzen sind sehr weit auseinander, man kann sie jedoch beliebig ändern. Leider fällt die Rechnung sehr kompliziert aus, da die Cs unterschiedlich sind. Nur die Gesamtdämpfung im Durchlassbereich kann man direkt aus dem ohmschen Spannungsteiler entnehmen. Sie beträgt -8 dB.
Die Eckfrequenzen liegen bei 6 Hz und 120 kHz.




Zur Gegenkopplung

Die Gegenkopplung ist schaltungstechnisch die aus dem Datenblatt und besteht aus R3, R2, C2. C2 ist ein Elko und soll durch einen MKP-Typ ersetzt werden.



Ich habe nur den C gegen einen "kleineren" getauscht von 22 µF auf jetzt 9,4 µF (2*4,7µF) und lande dann bei 25 Hz.
Man könnte auch R3 und R2 hochohmiger machen, wenn R2 größer ist darf C2 auch kleiner werden,
da gilt f1 (dies ist die entscheidende Eckfrequenz)
f1 = 1/ (2*pi*R2*C2).
Allerdings hat die GGK zwei Bedingungen im Datenblatt:
Gain >= 26 dB, sonst wird der Verstärker instabil und
R3 = R1 (Pop -Optimierung).
Deswegen habe ich bei mir im Bandbass auch R1 = 22K und in der GGK R3 =22K gelassen. Ob diese Anpassung überhaupt mit dem Bandpass noch Gültigkeit hat, müsste ich noch prüfen. Ob diese Anpassung eh so notwendig ist, wird man hören, ob es tatsächlich "ploppt". Ich werde aber noch eine Logik-Schaltung zum definierten Ein- und Ausschalten entwickeln.

Rechnet man die GGK und die Eingangsschaltung zusammen, beträgt die Gesamtverstärkung 22dB und die Eckfrequenzen liegen bei 25,5 Hz und 120 khz.

Jetzt fehlt mir noch ein Boucherot-Glied. Da rechne ich noch...


[Beitrag von kobold01 am 11. Nov 2006, 03:16 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#289 erstellt: 11. Nov 2006, 11:12

kobold01 schrieb:
Hallo Tede
Die LP sind selbst hergestellt.
Die Layouts sind mit Eagle erstellt, auf Foto-Hochglanzpapier mit einem Tintenstrahldrucker ausgedruckt und in einem Copyshop auf 2 Folien kopiert. Diese Folien müssen bei der Belichtung übereinander gelegt werden, das ergibt dann die notwendige Deckung.



Vielleicht ein Tip? http://so-pbdl.de/leiterplattenfilme.htm
kobold01
Stammgast
#290 erstellt: 11. Nov 2006, 18:07
Danke für den Folientip, die sind ja wirklich günstig.
Ich werde dies wahrscheinlich einmal ausprobieren.
Die Folien sind in der Tat das A und O.
Meine zug. etwas umständliche Methode liefert aber auch perfekte Ergebnisse.

hier mal ein Video des TDA in Betrieb:

http://www.holger-schnarre.de/videos/TDA7293.wmv
pred2k3
Stammgast
#291 erstellt: 11. Nov 2006, 23:38
Sehr geil Kobold :D! Wie klingt deine Endstufe und mit was für kaufbaren Endstufen ist sie vergleichbar?

PS: Was fürn Netzteil haste benutzt?

Mfg. Markus
kobold01
Stammgast
#292 erstellt: 12. Nov 2006, 00:34
Hallo,
falls Du das Video gesehen hast, das war das Netzteil !
(2* 30 V / 3A)
das ist natürlich nur Labor-Betrieb.

mir schwebt ein Netzteil der Art:
SNT MW100-24, davon zwei pro Kanal vor.
Siehe Reichelt, es ist ein Schaltnetzteil.
mit 60 Euro hätte man dann alles pro Kanal.
die 2*1000µF Siebung auf der Schaltung selbst, sollten dann auch reichen. Es wäre günstig.
Was meinen die anderen Experten ?

Mit Kaufgeräten ist der Verstärker nicht vergleichbar, da er noch individuel auf den Lautsprecher abgestimmt wird.
Verrückter
Inventar
#293 erstellt: 12. Nov 2006, 12:38

kobold01 schrieb:
Hallo,
falls Du das Video gesehen hast, das war das Netzteil !
(2* 30 V / 3A)
das ist natürlich nur Labor-Betrieb.

mir schwebt ein Netzteil der Art:
SNT MW100-24, davon zwei pro Kanal vor.
Siehe Reichelt, es ist ein Schaltnetzteil.
mit 60 Euro hätte man dann alles pro Kanal.
die 2*1000µF Siebung auf der Schaltung selbst, sollten dann auch reichen. Es wäre günstig.
Was meinen die anderen Experten ?

Mit Kaufgeräten ist der Verstärker nicht vergleichbar, da er noch individuel auf den Lautsprecher abgestimmt wird.


Hallo Kobold,

sehr interessant, was Du da treibst.

Vor allem die Idee mit dem Schaltnetzteil. Aber wie bekommst Du die symmetrische Spannung hin? Mich würde auch die Qualität (Rauschen, Restwelligkeit etc.) interessieren.

Bitte dringend hier weiter posten!

Stefan

P.S. Ist das ein Eagle Layout? Bekomm ich das? Ich habe mal eins gemacht, mit SMD und zusätzlicher Offsetregelung. Leider bis heute nicht aufgebaut.
kobold01
Stammgast
#294 erstellt: 12. Nov 2006, 17:00
die sym Spannung bekommt man, wenn man zwei dieser Netzteile nimmt. +24V-+24V- = +-24V mit Mittelanzapfung.
Die Restwelligkeit ist egal, die hat man auch bei einem Trafo mit Gleichrichter, der Verstärker regelt ja die Spannung unterhalb dieser Welligkeit, ausserdem gibt es ja noch die Elkos, die einen Tiefpass bilden. Der Vorteil der Schaltnetzteile ist das nicht Vorhandensein von mech. Brummgeräuschen. Ein Trafo ist dagegen robuster und wahrscheinlich langlebiger, aber von gestern. Ich will wat modernes.



Hier die Boards:
http://www.holger-schnarre.de/Forum/3malTDA7293.brd
http://www.holger-schnarre.de/Forum/tda7293.ps
http://www.holger-schnarre.de/Forum/3maltda7293.tif

nicht die Drahtbrücke auf der Unterseite vergessen ! s.o.


http://www.holger-schnarre.de/videos/TDA7293.wmv

Das ist meine zugeh. digitale Vorstufe


[Beitrag von kobold01 am 12. Nov 2006, 17:59 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#295 erstellt: 12. Nov 2006, 18:13
Hallo,

Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, ein solches Netzteil selber zu bauen?

Ich habe von einem "High-End-Hersteller" den Plan einer "hochwertigen" Endstufe bekommen, der auch dieses IC verwendet und halt auch ein Schaltnetzteil. Ich habe mich mit dem Netzteil noch nicht so wirklich beschäftigt.

Hast Du Lust, dich damit zu beschäftigen?

Gruß

Stefan
kobold01
Stammgast
#296 erstellt: 15. Nov 2006, 23:04
Hallo,
Du kannst gerne mal den Plan zeigen, selberbauen ist kein Problem, selber konstruieren auch nicht. (Man soll ja seine Fertigungstiefe nicht aufgeben).

Welcher "hochwertige" Verstärker ist denn gemeint ?
Das kann ja nur ein "PR-Gag" von STM sein.
Verrückter
Inventar
#297 erstellt: 15. Nov 2006, 23:46

kobold01 schrieb:
Hallo,
Du kannst gerne mal den Plan zeigen, selberbauen ist kein Problem, selber konstruieren auch nicht. (Man soll ja seine Fertigungstiefe nicht aufgeben).

Welcher "hochwertige" Verstärker ist denn gemeint ?
Das kann ja nur ein "PR-Gag" von STM sein.


Schick mir mal ne PM mit Deiner Mailadresse und wieviel MB ich Dir mailen kann.

Gruß

Stefan
Ignatz_der_I
Stammgast
#298 erstellt: 16. Nov 2006, 10:26
Hey das Video ist echt klasse!

Fehlt nur noch Peter Lustig der alles erklärt... klingt komisch ist aber so!


Wie bzw. wo hast du das Viedeo eigentlich hochgeladen? Was fürn Format?
Wollte das nämlich auch mal machen aber ich habs net hingekriegt.
trip-pcs
Inventar
#299 erstellt: 22. Nov 2006, 13:59
@kobold01: Das Video ist echt spitze. Hat fast schon was von Video-Installation, die künstlerische Note kann man dem Clip nicht absprechen

Mich würde mal Deine Testmusik interessieren. Was isnn das?
Gefällt mir.


Mit Kaufgeräten ist der Verstärker nicht vergleichbar, da er noch individuel auf den Lautsprecher abgestimmt wird.

In wie fern?

Und wie sieht Dein Netzteil aus?

Danke, Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 22. Nov 2006, 18:13 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#300 erstellt: 29. Nov 2006, 16:22

tede schrieb:
Messergebnisse:
http://home.s-planet.de/t.dauner/7293/MESS-1N5406.PDF
http://home.s-planet.de/t.dauner/7293/MESS-BYW29.PDF


Hallo Tede,

wie hast Du die Grafiken der Messergebnisse in den PC bekommen?

Gruß

Stefan
tede
Inventar
#301 erstellt: 29. Nov 2006, 18:00
Hallo Stefan,

bei dem Oszi kann ich eine Bildschirmkopie als Bitmap auf Diskette abspeichern, diese hol ich dann in ein Word Dokument und drucke das als PDF aus.

Grüße
Thomas
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