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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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rorenoren
Hat sich gelöscht
#6283 erstellt: 29. Aug 2009, 15:50
Moin Torbi,

nee, Haube ist natürlich an einer Seite ausgebrochen.
(Teil fehlt)

Sonst hättste sie haben können.

Das Ruckeln könnte am Lift liegen.

Das ist die einzige Stelle, an der der Tonarm reibenden Kontakt zu irgendetwas hat.

Da mal reinigen.
(dazu musst du nichts aufschrauben))

Der Antrieb und das Antiskating arbeiten mit einer Art Linearmotor.
(wie beim CD Player mit Linearantrieb oder ein Direktantrieb)

Da kann es eigentlich sonst nur ruckeln, wenn Lager defekt, oder Elektronik spinnt.

Sehr schräge Konstruktion!

Pass mit den Gummipimpeln auf dem Teller auf, die brechen leicht ab.
(einfach mit Superkleber wieder festpappen)

Gruss, Jens
Timo
Inventar
#6284 erstellt: 29. Aug 2009, 15:53

Jens hat das finde ich schön gesagt!


finde ich auch.


Dafür erfüllt für mich ein Nicht-Automatik-Spieler nicht die Mindestanforderungen.


Nein?..Was nicht da ist,.. das kann auch nicht kaputt gehen(eigentlich ein typischer PE-Spruch, oder? )

Hauben sind das Allerletzte- egal was für welche!


(...)aber Vollautomatik ist ein Muss


Warum war das noch gleich so?


Ebenso ein Lifthebel, der vorne ist


...ich bin ein Freund der kurzen Wege!


viele Grüße

Timo
CyberSeb
Inventar
#6285 erstellt: 29. Aug 2009, 16:02

Nein?..Was nicht da ist,.. das kann auch nicht kaputt gehen(eigentlich ein typischer PE-Spruch, oder? )


Wenn man sich den Kram selbst reparieren kann, ist das doch kein Problem? Wirklich kaputt kann da auch nichts gehen. Höchstens verharzt die Mechanik oder der Steuerpimpel zerbröselt ...


Hauben sind das Allerletzte- egal was für welche!


Sie schützen das Gerät vor Staub. Jedenfalls bei mir ist es staubig ...




(...)aber Vollautomatik ist ein Muss


Warum war das noch gleich so?


- Weil sich das Gerät am Ende komplett abschaltet (Strom aus!)
- Weil ich manchmal keinen Bock habe (z.B. wenn es dunkel ist) von Hand aufzulegen
- Es nerven würde, den Lift zu betätigen und den Arm über der Platte zu "suchen", um ihn von Hand zurückzuführen, wenn man mal mittendrin die Platte wechseln will. Einfach auf "Stop", sobald der Arm über der Platte weg ist kann man sie schon abheben. Geht doch viel schneller ...

Vor allem, wenn man im Dunkeln hört, ist eine Automatik was tolles. Es gibt die Automatiken - warum sollte man sie nicht nutzen?

Gruß, Seb


[Beitrag von CyberSeb am 29. Aug 2009, 16:05 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6286 erstellt: 29. Aug 2009, 16:05
Hmmm,

bei der Automatik muss ich auf Timos Seite "kämpfen", wobei eine Endabschaltung für mich ein Plus bedeutet.

Kaputtgehen "tut" an einer gut gemachten Automatik eigentlich kaum mal etwas.

Schlimmer sind Lagerschäden an Teller Arm oder Motor.

Die kommen leider häufiger vor.

Lifthebel muss irgendwie erreichbar sein, ohne dass man die Nadel abbricht.

Das geht auch, wenn dat Dingen ganz hinten sitzt.

Wenn der Dreher eng eingebaut steht, macht sowohl die Automatik als auch der nach vorn verlegte Lift Sinn.

Gruss, Jens
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#6287 erstellt: 29. Aug 2009, 16:07
Moin,


CyberSeb schrieb:

Sogar gut erhaltene Scheiben aus den 30ern können einem zum Staunen bringen. Was da manchmal an Details drauf ist ...


... yepp ... Monos und Schellacks werden unterschätzt ... das ist auch gut so, denn solange dies so ist kann man sich wunderbar und günstig die Perlen fischen ...


CyberSeb schrieb:

... nur die Stimmen klingen etwas unnatürlich, was an den Mikrophonen damals gelegen haben muss ...


... nö ... daran liegt das nicht ... sondern ...

... die Schneidkennlinie, die moderne Phonostufen abbilden nennt sich RIAA und die kam erst Anfang der Sechziger ...

... davor wurde in D mehrheitlich nach CIIR (DGG) entzerrt, in anderen Ländern und wenn diese Einspielungen von der deutschen Telefunken oder Polydor 1:1 übernommen wurden sowie davor und speziell bei Schellack war es von Label zu Label unterschiedlich ...

... bei Schellack stimmt die 78U/Min auch nur als grober Anhaltspunkt ... es gibt Scheiben die wollen bei 80 U/Min gefahren werden ...

Mit der richtigen Schneidkennlinie wird das dann auch bei den Stimmen richtig dargestellt. Und schwupps ist eine Frau Güden oder ein Hr.Schock z.B. nicht mehr nur schrecklich sondern gar unerträglich ... oder man steht auf die Fünfziger und/ oder ist die nervige Stimme von der Lebensabschnittspartnerin her bereits gewohnt ... dann kann das vielleicht auch eine Wohltat sein ... wer weiß ...
torbi
Inventar
#6288 erstellt: 29. Aug 2009, 16:08
Seb: Jao, ohne Automatik gehts bei mir auch nicht mehr. Wenn ich daran denke, was das beim TD160 damals immer für'n Akt war. Noch besser war, den Decca-Einpunkter aufzulegen..

Jens: Jo, von den Gummipömpeln fehlen auch 2. Hast Du noch welche von den Teilen... ich würd mich da gern bevorraten. Das Ruckeln wird irgendwie wegzukriegen sein, das ist was mechanisches. Ich probiere mal etwas rum, entweder reinigen oder düüüünner Ölfilm oder so.

Lg, Torbi
CyberSeb
Inventar
#6289 erstellt: 29. Aug 2009, 16:08
Moin Jens,

kann ich echt nicht verstehen.

Manche bevorzugen auch den 704 dem 721 gegenüber - für mich völlig unverständlich!

(Sag ich jetzt nicht, weil ich weiß, dass Du einen 704 hast. Der ist natürlich toll [würde ich auch sofort in mein Phono-Senatorium aufnehmen ] aber dennoch immer einen Vollautomaten bevorzugen.)

Ist wohl echt alles Geschmackssache ...



Gruß, Seb
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#6290 erstellt: 29. Aug 2009, 16:11
Moin,

ach so ... ein Mono-Tonarm muß übrigens so aussehen ...



... das ist dann Jahrgang 1955 ...

... ein passender TA dazu wäre dann z.B. dieser hier ... natürlich mit Nadeln in 17, 25 und 65 µm Verrundungsradius für Mono Mikrorille, Mono Normalrille und Schallack



[Beitrag von be.audiophil am 29. Aug 2009, 16:14 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#6291 erstellt: 29. Aug 2009, 16:13
Rolf: Danke für die Erklärung. Das mit den unterschiedlichen Schneidekennlinien ist mir bekannt, darauf hätte ich es jetzt nicht geschoben.

Ich finde halt, dass die Stimmen teilweise sehr "trötig" klingen, als hätten die Mikros damals bei 4 kHz Schluss gemacht. Ab 1950 hat sich das irgendwie geändert ...

Gruß, Seb
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6292 erstellt: 29. Aug 2009, 16:21
Moin Seb,

ich mag´s halt simpel.

Der 704 klötert aufgrund der nicht vorhandenen Automatik nicht so, wenn man draufschlägt.

Nee, im Ernst, ich verwende die Automatik eh nicht, deshalb muss sie nicht an Bord sein.

@Rolf,

das ist mal ein sehr hübscher Arm, wenn ich ihn mir auch nicht gerade als idealen Spielpartner für moderne Systeme vorstellen kann.
(schwer?)

Ich habe auch einige wenige Schellacks, die für mich erstaunlich gut klingen.
(wobei ich nur einen selbst zusammengebastelten Einschub für das Technics 270C mit Schellacknadel (Saphir) habe)

Das grösste Problem sind, denke ich, auf Grammophonen abgenudelte Platten.

Dann verzerrt´s schlimm.

Gruss, Jens
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#6293 erstellt: 29. Aug 2009, 16:25
Moin Seb,

selbst wenn die Mikros damals bei 4kHz eingebrochen wären, wäre das kein großer Beinbruch ... denn eine normale Stimme geht normalerweise nur sehr sehr selten darüber ... ok ein Sopran vielleicht ... aber bei Schlager eher nie.

Die Aufnahmetechnik damals hat sich ja zeitgleich mit den Möglichkeiten der Wiedergabe und den Vorgaben des Rundfunks entwickelt ... das lief damals sozusagen alles Hand in Hand ...

und spätestens ab Anfang der Dreißiger waren die Aufnahmetechniken bei guten 8 kHz oberer Grenzfrequenz angelangt ... die AEG K4 aus den Vierzigern hatte imho eine obere Grenz-FRQ von über 14 kHz, wenn ich da ein Gespräch mit einem alten Tonmeister jetzt noch richtig in Erinnerung habe ...

Und die Mikrofone durften nie zusätzliche Limitierungen dazu bringen, mußten also sozusagen immer besser sein ...

Aber so einige der damaligen Aufnahmetechniken hatten andere Stolpersteine ... so gab es Mikros, die abhängig von der Position des Künstlers dessen Stimme sozusagen sauber herausarbeiteten oder eben unsäglich verfälschten ...

... das war damals aber auch nicht einfach für die Künstler ... es wurde eigentlich immer Live gesendet und nur zur Archivierung aufgezeichnet ... die Sänger einer Schlagerkombo standen dann im Kreis um das Mikro und mußten bei Ihrem Einsatz einen Schritt vor in Richtung Mikro gehen, dabei für Ihre Stimme und deren Frequenzbereich den genau richtigen Standpunkt finden und losträllern ...

... das ist einigen Sängern und Sängerinnen gut gelungen, Anderen halt einfach weniger gut oder weniger häufig gut bis akzeptabel ...


[Beitrag von be.audiophil am 29. Aug 2009, 16:26 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6294 erstellt: 29. Aug 2009, 16:58
Moin Rolf,

die Beschränkung des Frequenzbereiches bei Stimmen macht sich am ehesten bei S- Lauten auch oberhalb von 4kHz bemerkbar.

Ich habe Aufnahmen (ca 1928, elektrische Aufnahme!) da fehlen diese fast.

Neuere Aufnahmen klingen da erheblich besser.
(meistens)

Ich habe leider keine Ahnung von wann die Aufnahme ist, aber "Josef Metternich" aus der Oper Rigoletto mit "Feile Sklaven" klingt z.B. noch relativ natürlich, finde ich.
(Technics 270C mit (Philips?) Saphir Nadel)
(kann ich bei Interesse auf Rapidshare verlinken)

Die Schneidkennlinie kann aber natürlich ziemlich viel verändern.

Damit habe ich noch nicht gross experimentiert.

Gruss, Jens
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#6295 erstellt: 29. Aug 2009, 17:48
Moin Jens,


rorenoren schrieb:

das ist mal ein sehr hübscher Arm, wenn ich ihn mir auch nicht gerade als idealen Spielpartner für moderne Systeme vorstellen kann.
(schwer?)


... yepp ... der ist eher sehr schwer ... gedacht für die damaligen Abaster ... die hatten eine CU von round about 1,7 ... für eine Resoanzfrequenz von 12 Hz bräuchte man dann rechnerisch knapp 200 gr effektive Tonarmmasse ...

... der Audax Transcription Arm der Audak Corp. dürfte mindestens 60 gr effekt. Masse haben ... aber da mir dazu noch Unterlagen fehlen und ich die effektive Masse noch nicht ermittelt habe, könnte er auch durchaus schwerer sein ...

... derzeit kämpfe ich noch mit dem richtigen Montageabstand ...

... ich werde den Arm wohl oder übel komplett vermessen und dann zurückrechnen müssen ... was ich mir natürlich sehr gerne erspart hätte


rorenoren schrieb:

die Beschränkung des Frequenzbereiches bei Stimmen macht sich am ehesten bei S- Lauten auch oberhalb von 4kHz bemerkbar.


... das sind aber nur Obertöne, die dann nur die Verzerrungen bei der Abtastung des Normaltones bzw. des gesungenen Tones wiedergeben ...

Aber natürlich gab es bei frühen Aufnahmen eine Limitierung im Frequenzband ... sowohl nach oben und nach unten ... wobei der Abfall nach unten gewollt war und der Abfall obenrum der Technik geschuldet ist.


rorenoren schrieb:

Die Schneidkennlinie kann aber natürlich ziemlich viel verändern.


... die Schneidkennlinie hat sogar Auswirkungen auf das Phasenverhalten ... ist also mehr als nur einen Versuch wert ...

... ich wastel gerade immer dann wenn ich Zeit dazu finde an einer Mono-Phono mit umschaltbaren Schneidkennlinien und natürlich Röhren ... anpassbarer Eingangswiderstand und Eingangskapazität sind ebenso Pflicht ...

... ein recht simpler Aufbau mit 6SJ7 läuft bereits ... ein weiterer mit ECC808 im Eingang und ECC83 in der zweiten Stufe entsteht gerade und muß sich demnächst dem Meßgerätepark stellen ... und eine weitere mit 6SN7 oder 6SL7 und einer 76er als Impedanzwandler ist ebenso wie eine Stereo mit kleinen der 6J5 verwandten Septalröhren in differentiellem Aufbau und LCR-RIAA und reichlich Eisen noch in Planung ...
germi1982
Hat sich gelöscht
#6296 erstellt: 29. Aug 2009, 18:19
Für sowas gäbe es auch noch den Phonovorverstärker nach Dr. Götz Corinth. Auf Röhrenbasis, umschaltbare Schneidkennlinien und sowohl für MM- als auch für MC-Systeme nutzbar.
ratfink
Hat sich gelöscht
#6297 erstellt: 29. Aug 2009, 18:34
Das wär der richtige Tonarm für mein GE Monosystem.
CyberSeb
Inventar
#6298 erstellt: 29. Aug 2009, 18:36
Absolut edel!

rorenoren
Hat sich gelöscht
#6299 erstellt: 29. Aug 2009, 18:44
Moin Rolf, moin Marcel.

So ein Phonopre wäre zumindest von der Schaltung her immer wieder interessant.
(wäre wahrscheinlich zu faul, etwas so aufwändiges zu bauen)

Ich habe bisher nur einen gebaut, bei dem man die beiden Entzerrglieder (passiv) mittels Poti etwas verändern kann.

Das wirkt eher wie ein Klangregler in dem Bereich.

Damit lässt sich aber schon einiges "hinkurbeln".

Habe sonst keine Klangregler, aber manche Platten klingen schon arg dünn oder schrill.

Bei 6SL7 habe ich bisher nur mikrofonische erwischt, waren aber auch nur 3x Sylvania und 2x Sovtek 6H9.

Bei den ECC83 habe ich mehr Glück und baue daher mit denen.
(Tellefunken und Valvo)

Bei den 6SN7 und 6J5 habe ich das Gefühl, dass sie trotz ähnlicher Daten zur ECC82 in grob vergleichbarer Schaltung etwas "voller" klingen.

Ich muss das nochmal irgendwie mit Adaptersockeln gegentesten.
(wenn ich Zeit habe)

Wenn du einen Plan von deiner Konstruktion hast und ihn "veröffentlichen" magst, ich wäre interessiert.

MC habe ich bisher nur mit je 1x PC900 (rauscht zu sehr) und parallelen PCC189 gebaut.
(2 Systeme je Kanal, geht sehr gut, PCC88 (alt, gebraucht) rauscht minimal mehr)

Gruss, Jens
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#6300 erstellt: 29. Aug 2009, 19:06
Moin Marcel,


germi1982 schrieb:
Für sowas gäbe es auch noch den Phonovorverstärker nach Dr. Götz Corinth. Auf Röhrenbasis, umschaltbare Schneidkennlinien und sowohl für MM- als auch für MC-Systeme nutzbar.


... kenn´ich nicht, hört sich aber interessant an ... wobei ich mir meine Geräte eh lieber selbst wastel ... trotzdem wäre es interessant, wie es der Dr. Corinth macht ...

@ Dieter

... nö ... der bleibt hier ... ist für meine RPXe gedacht ...

... und an einem Gray Research 108er bin ich auch noch dran ... das wäre dann allerdings "nur" ein 9-Zöller ...

Diese alten Arme tauchen sehr selten auf und werden mittlerweile ganz schön hoch gehandelt ... so ab ca. EUR 300 aufwärts mußt Du schon anlegen ...

... ein Pacific und ein Gray Research ... beides Studioarme aus der Zeit ... sind mir leider durch die Lappen gegangen ... da war ich wohl zu geizig ...
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#6301 erstellt: 29. Aug 2009, 19:24
Moin Jens,


rorenoren schrieb:

Bei 6SL7 habe ich bisher nur mikrofonische erwischt, waren aber auch nur 3x Sylvania und 2x Sovtek 6H9.

Bei den ECC83 habe ich mehr Glück und baue daher mit denen.
(Tellefunken und Valvo)


... ECC81 bis ECC83 sowie deren Derivate von 6209 über 5751 bis 5418 und ECC808 habe ich noch einige viele in der Bastelkiste ... alles NOS GE, Telefunken, Siemens, Sylvania, RFT und Valvo ... nutze ich aber nur noch sehr selten ...

Bei den 6SL7 greife ich auch nur zu NOS-Ware ... meist RCA aber auch GE, Motorola, Sylvania und Co. ... nur mikrophonische hatte ich darunter noch nie ..


rorenoren schrieb:

Bei den 6SN7 und 6J5 habe ich das Gefühl, dass sie trotz ähnlicher Daten zur ECC82 in grob vergleichbarer Schaltung etwas "voller" klingen.


... vor Allem zeigt die Kurvenschaar (Ua/Ig-Kennlinie) der 6SN7 einen deutlich bessern Verlauf ... sie spielt viel linearer als eine ECC82, die obenrum relativ viel Klirr produziert ...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6302 erstellt: 29. Aug 2009, 19:32
Moin Rolf,

dann werde ich mal nach NOS 6SL7 Ausschau halten.
(die Sylvania sind schon älter)

Zumindest optisch sind sie zweifellos attraktiver als die ECC83

Habe ich da oben wirklich Tellefunken geschrieben, peinlich!

Bei den 6SN7 habe ich bisher leider (?) nur die russischen 6H8 verwendet, die klingen aber gut.
(wenn auch minimal mikrofonisch beim Gegenklopfen)

Auch da werde ich mich mal umsehen.

Bisher war ich mit den ECC82/83- Geschichten sehr zufrieden, aber wenn noch mehr geht....

Gruss, Jens
germi1982
Hat sich gelöscht
#6303 erstellt: 29. Aug 2009, 19:47

be.audiophil schrieb:
Moin Marcel,


germi1982 schrieb:
Für sowas gäbe es auch noch den Phonovorverstärker nach Dr. Götz Corinth. Auf Röhrenbasis, umschaltbare Schneidkennlinien und sowohl für MM- als auch für MC-Systeme nutzbar.


... kenn´ich nicht, hört sich aber interessant an ... wobei ich mir meine Geräte eh lieber selbst wastel ... trotzdem wäre es interessant, wie es der Dr. Corinth macht ...




Den muss man sich auch selber bauen, die Konstruktion ist nach Corinth. Freundlicherweise hat Günther bzw. Hörbert mir einen Bauplan dafür überlassen.
Compu-Doc
Inventar
#6304 erstellt: 29. Aug 2009, 22:00
Moin Junks,

warum schreibt ihr eigentlich immer Moin ?

Heute Abend schon mal auf die Uhr geschaut?

M..........ahlzeit
Timo
Inventar
#6305 erstellt: 30. Aug 2009, 06:22
vermutlich alles Ostfriesen.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6306 erstellt: 30. Aug 2009, 06:37
Moin,

Moin geht immer.

Übrigens in gaaanz Norddeutschland (wo auch immer das beginnt, Bremen?) und Dänemark.

Moin Moin gibt´s dann auch noch, das geht dann eher nur morgens, wird aber nicht besonders eng gesehen.

Gruss, Jens
semmeltrepp
Gesperrt
#6307 erstellt: 30. Aug 2009, 09:07

Compu-Doc schrieb:
Moin Junks,

warum schreibt ihr eigentlich immer Moin ?

Heute Abend schon mal auf die Uhr geschaut?

M..........ahlzeit :*



Moin zu jeder Tageszeit.

So ist das nun mal.
amamcs
Stammgast
#6308 erstellt: 30. Aug 2009, 09:38
Moin,

Wir sind alles Nordlichter und das gehört da so!

Rolf, du scheinst ja ein echtes Händchen für Röhrenschätzchen zu haben. Da wird man ja glatt neidisch.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6309 erstellt: 30. Aug 2009, 09:44
Moin,

Seb ist sogar ein Südlicht, die "moinen" besonders schlimm.

Gruss, Jens
CyberSeb
Inventar
#6310 erstellt: 30. Aug 2009, 09:49
Moin,

jo, bin aus Franken, "Grundig-City" sozusagen. "Moin" ist doch ganz nett - schont auch die Tastatur.

Gruß, Seb
be.audiophil
Hat sich gelöscht
#6311 erstellt: 30. Aug 2009, 10:00
Moin,

ich bin übrigens auch kein Nordlicht ... sondern stamme aus der nördlichsten Stadt Italiens ...


amamcs schrieb:

Rolf, du scheinst ja ein echtes Händchen für Röhrenschätzchen zu haben. Da wird man ja glatt neidisch. :D


... na ja ... bei mir gibt es schon seit Jahren immer mehr Geräte mit Röhren ... anfänglich nur Vor- und Endstufe ... mittlerweile auch Tuner etc ...

... Sand kommt nur dort zum Einsatz, wo das Sandbauteil nicht im Signalweg sitzt ... klingt für meine Ohren einfach besser und stimmiger ...

... nur der Silberlingsverwerter ist eine Sandkiste ... der D/A-Wandler wird sich aber über kurz oder lang auch noch ändern ... entweder mit komplett Röhren oder noch abgefahrener ... wenn ich die Zeit dafür hätte, wäre das Thema auch schon angegangen ...

Und ich treibe bei meinen Geräten auch einen teuflisch hohen Materialaufwand ... Drosseleingangsfilter und mehrstufiges Drosselnetzteil in Vor- und Endstufe ... also mittlerweile ist das Ganze sehr eisenhaltig geworden. Alle Drosseln und Trafos nach Spezifikation in erster Qualität für uns gewickelt, Ausgangsübertrager, Zwischenübertrager und TVCs nur aus den besten weltweit verfügbaren Quellen ... dafür ist das Ergebnis dann auch entsprechend hochwertig ...


[Beitrag von be.audiophil am 30. Aug 2009, 10:10 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#6312 erstellt: 30. Aug 2009, 11:43
.........wie gülden er röhrt, der Rolf !

Die einzige, bei mir arbeitende Röhre, befindet sich in der Küche und beherbergt gelegentlich entfedertes Fluggetier.
3rd_Ear
Inventar
#6313 erstellt: 30. Aug 2009, 11:53
Moin!

OT: Linguistisches Grundlagenwissen zur "genialsten Wortschöpfung aller Zeiten": Klick!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6314 erstellt: 30. Aug 2009, 12:10
Moin,

Wiki hatte ich auch schon irgendwo mal verlinkt, guter Artikel.

Gute Artikel übrigens auch auf der Homepage vom Rolf.

Habe mal etwas "gründlicher" einiges überflogen.

Schön gemacht!

Habe noch ein angefangenes Röhrenvorverstärkerprojekt, wo bisher nur das Gehäuse fertig ist.

Oktalröhren passen das durchaus hinein.
(wird optisch genauso wie mein 6SN7 VV Nachbau vom Klaus B.)

Schade, dass 6J5 nicht durchsichtig sind.
(meine sind ausserdem wieder mal etwas mikrofonisch)

Arrrgh, Mist off topic!

Aber interessant.

Naja, irgendwie gehören Vorverstärker ja schon mit dazu.

Ohne sie nützt der PE oder Linn nix.

Gruss, Jens
Compu-Doc
Inventar
#6315 erstellt: 30. Aug 2009, 12:25
Moin Rolf&all,

aus aktuellem Anlass verweise ich mal kurz an dieser Stelle auf die Rubrik "was ist mein Krempel wert, da ich in den Tiefen ein par "Röhrensachen" gefunden habe und ich keine Preisannäherungen finden kann.



Die Bucht u.a. Quellen schweigen. merci4INFO

Ei, jetzt habe ich das Bild ja doch herherein verlinkt.

na ja, bleibtzz halt hier stehen.


[Beitrag von Compu-Doc am 30. Aug 2009, 12:26 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6316 erstellt: 30. Aug 2009, 14:34
Moin Doc,

bei den Röhren kommt es in erster Linie darauf an, ob sie noch gut sind.

Bücher sind immer gut, wenn sie komplett sind.

Preise dafür?

Keine Ahnung.

Persönlich würde ich 5€ pro Stück löhnen.
(sind aber eher deutlich mehr wert, denke ich)

Bei den Röhren solltest du die Typenbezeichnungen auflisten und in optisch /gleiche Sockel sortieren und als Sets zu 2-3 Stück einstellen.
(mit Typbezeichnung in der Überschrift und mehrere Minuten versetzt)

Natürlich ohne Gewähr.

In der vorderen Kiste (auf dem Bild rechts) sind Vorkriegsröhren.

Die mittlere Kiste sieht nach Sammelsurium Radio- Fernsehröhen aus.
(wahrscheinlich wenig interessantes?)

Ganz hinten sind Stahlröhren - und Topffassungen zu erkennen, sowie Loctalröhren und eine GY500?
(TV Hochspannungsgleichrichter, wertlos) zu erkennen.

Also grosse Summen dürften es nicht werden, aber die Bücher könnten etwas abwerfen.

Bisschen off topic, naja....


Gruss, Jens
germi1982
Hat sich gelöscht
#6317 erstellt: 30. Aug 2009, 15:16
Bücher sind immer gut, denn da kann man oftmals heute noch was mit anfangen. Auch wenn die schon alt sind, aber die ein oder andere Schaltung da drin ist sicher auch heute noch anwendbar und nachbaubar. Vor allem da ja heute Röhren wieder zurückkommen. Leider ist da ja auch viel Wissen verlorengegangen.

Ich habe die kompletten Telefunken Laborbücher für Röhren und Halbleiter. Dann noch "Grundlagen der Transistortechnik" Band 1 & 2 von 1965. Das "Taschenbuch 1961 - Röhren & Halbleiter" von Telefunken. Sowie "Kleinleistungstransistoren 1975" AEG Telefunken, und die zwei Bände des "AEG Hilfsbuchs".

Und ob die Röhren gut sind, dass ist immer so eine Sache, wer hat heute noch ein Röhrenprüfgerät?

http://www.alte-messtechnik.de/hub/diverses/roehrenpruefer.htm


[Beitrag von germi1982 am 30. Aug 2009, 15:21 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#6318 erstellt: 30. Aug 2009, 16:06
Ach Marcel,

Man kann sich doch einfach selber eines basteln. Da braucht man sich keines kaufen. Und wenn man nicht weiß wie, schaut man beim Jogi nach und fragt in dessen Forum herum.

Mein befreudeter Uhrenmacher - um mal wieder zum PE zu kommen - hat nun vor dessen Mechanik einfach hinter Glas zu verbannen. Uhrentypisch eben. Ich bin mal gespannt. Wenn das Ding vielleicht irgendwann mal fertig ist, werde ich den dann auch hier hineinposten.
CyberSeb
Inventar
#6319 erstellt: 30. Aug 2009, 16:12
Hey Amadeus,

das mit dem PE ist eine tolle Idee. Sind wir mal ehrlich: von unten schaut ein 2020 doch deutlich besser aus, als von oben ...





Gruß, Seb
amamcs
Stammgast
#6320 erstellt: 30. Aug 2009, 17:01
Klar tut er das!

Es ist einfach nur herrlich und genial wie da alles herumwerkelt. Das I-Tüpfelchen wäre ja noch alle Teile eins zu eins in Messing nachzubauen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#6321 erstellt: 30. Aug 2009, 17:41

amamcs schrieb:
Ach Marcel,

Man kann sich doch einfach selber eines basteln. Da braucht man sich keines kaufen. Und wenn man nicht weiß wie, schaut man beim Jogi nach und fragt in dessen Forum herum.

...



Das einzigste was man dann noch braucht ist ein Galvanometer, und die bekommt man öfters als so ein Röhrenprüfgerät...

Weil so ein Drehspulinstrument wird wohl keiner selber bauen...viel zu aufwändig, und wird wahrscheinlich eher schlechter sein als ein fertiges Meßwerk. Von den neuen mal abgesehen....ich rede jetzt hier von alten Meßwerken. Da ist es halt so wie beim Plattenspieler...wobei es da keine Edelmeßwerke gibt die zu überteuerten Preisen verkauft werden...

So alte Drehspulmeßgeräte wie z.B. das H&B Multavi sind recht gefragt, die zeigen Effektivwerte an und lassen sich durch Frequenzen bis 10 kHz nicht soo schnell beeindrucken. Aktuelle Meßgeräte (True RMS) die das können sind recht teuer...und die anderen recht billig...daher die Nachfrage...


[Beitrag von germi1982 am 30. Aug 2009, 17:49 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6322 erstellt: 30. Aug 2009, 17:50
Moin,

beim Selbstbau kann man auch ein (billiges) Digitalvoltmeter verwenden.
(braucht allerdings je Messwerk 1 Netzteil oder eine Batt., da Mess- und Betriebsspannung nicht galvanisch getrennt)

Ich habe mir mal irgendwann so ein Teil nur für ECC81-83 gebaut.
(ganz simpel)

Man kann damit die Systeme vergleichen und grob abschätzen, ob die Emmission noch gut ist.
(Erfahrungswerte, aufgeschrieben habe ich es nicht, gute ECC81 hat ca 1,4mA, ECC82 ca 1,7Ma, ECC83 ca 1,0mA)

Ein Gerät für "alle" Röhren ist verdammt aufwändig.

Dann lieber ein billiges amerikanisches Gerät kaufen und restaurieren.
(unbedingt eines, für das die Liste verfügbar ist)

Ich habe sonst keines und verlasse mich im Notfall auf die Spannungen in der Schaltung im Vergleich mit einer bekannt guten Röhre.
(z.B. EL84)

Wollen wir das evtl. mal in den Röhrenverstärker Selbsbauthread verschieben lassen?


Gruss, Jens
Timo
Inventar
#6323 erstellt: 30. Aug 2009, 18:04
Hallo PE-Menschen,


darf ich noch einmal fragen:

Was ist eigentlich "der Beste" PE?

bzw.

Was ist das unübertroffene Spitzenmodell?

@drian
Inventar
#6324 erstellt: 30. Aug 2009, 18:16

Timo schrieb:
Hallo PE-Menschen,


darf ich noch einmal fragen:

Was ist eigentlich "der Beste" PE?

bzw.

Was ist das unübertroffene Spitzenmodell?

:prost


Natürlich meiner, der 2020 L in der Plaste Zarge, gar keine Frage





torbi
Inventar
#6325 erstellt: 30. Aug 2009, 19:15
N'Abend zusammen,

aah, es ist vollbracht, der neue Braun-Flachmann PDS-550 hat seinen Betrieb aufgenommen. Haube ist repariert, alles gereinigt und ok eingestellt.

Bis auf gelegentliche (natürlich unregelmäßig auftretende) leichte Geräsuche während der Armbewegungen ist alles perfekt... Torben das war'n guter Kauf.

Sehr exzentrisch das Teil - wofür man 2 kleine Gegengewichte mit 2 Schrauben braucht - keine Ahnung. Warum die Platte auf spärlich verteilten Gumminippeln liegen muss - weiss ich nicht. Das Headshell mit der aerodynamischen Verkleidung des Systems ist auch recht - eingenständig . Sogar die Schrauben der Halbzollmontage sind mit Mini-Plättchen abgedeckt, abgefahren. Die Befestigung der Haube ist ebenfalls - britisch; nach dem Kleben habe ich 1 Stunde gebraucht, um die Haube so einzusetzen, dass sie beim Klappen nicht aus diesen Zapfen rutscht.

Und noch was fällt auf, der Einsatz von Plastik war damals wohl en vogue - das ganze Gehäuse (incl. diesem Ablagefach....) ist aus irgendeinem recht stabilen Plaste-Zeugs, wahrscheinlich ist das sogar resonanzoptimiert oder so. Heute eher unüblich im Hochpreissegment... das Ding hat ja auch seine exakt 999 Mark gekostet und war damit noch 200 Mark teurer als ein Dual 731q. Irre. So ungefähr stelle ich mir auch Dirks Sowjet-Dreher vor....

An dem Teil ist alles elektrisch, mann muss/darf den Tonarm nicht mehr anfassen. Arm vor/zurück, Lift, Start/Stop - alles sensorgeregelt. Gut für Wurstfingermenschen wie mich. Sogar das Antiskating wird durch einen der Armbewegungsmotoren gesteuert!!

Jedenfalls, der Klang entschädigt für alles, herrlich mit dem V15 III XM und der "Shibata rebuild"-Nadel. Ganz wunderbar, präzise und entspannt, dabei erstaunlich detaliiert. Da kam der alte PS 500 nicht mit. Fast wie CD

Bilder lade ich mal hoch, wenn meine Kamera wieder geladen ist. Zusammen mit dem alten regie 510 eine coole Kombi.

Lg, Torbi
sound_of_peace
Inventar
#6326 erstellt: 30. Aug 2009, 19:17

@drian schrieb:

Timo schrieb:
Hallo PE-Menschen,


darf ich noch einmal fragen:

Was ist eigentlich "der Beste" PE?

bzw.

Was ist das unübertroffene Spitzenmodell?

:prost


Natürlich meiner, der 2020 L in der Plaste Zarge, gar keine Frage







Den hattest du aber nich ca. vor nem Monat auf Ebay geschossen, oder?

Diese Zarge fand ich total scharf!



[Beitrag von sound_of_peace am 30. Aug 2009, 19:18 bearbeitet]
@drian
Inventar
#6327 erstellt: 30. Aug 2009, 19:28

sound_of_peace schrieb:


Den hattest du aber nich ca. vor nem Monat auf Ebay geschossen, oder?

Diese Zarge fand ich total scharf!

:prost


Ne, ne, den PE hab ich zusammen mit dem "Klangmeister" vom Flohmarkt:





Unglaublich, wenn ich überlege was ich bezahlt habe und, wie hoch mitlerweile ein (auch noch defekter) PE 2020 heute im Kurs steht :

http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWAX:IT

amamcs
Stammgast
#6328 erstellt: 30. Aug 2009, 19:52
Ihr mit eurem Flohmarktglück...

Ich war gestern und heute auf sage und schreibe 5 Flomärkten und habe nicht einmal einen Plattenspieler gesehen.

Naja... Entweder bin ich zu spät oder zu früh...
germi1982
Hat sich gelöscht
#6329 erstellt: 30. Aug 2009, 20:48

@drian schrieb:

Timo schrieb:
Hallo PE-Menschen,


darf ich noch einmal fragen:

Was ist eigentlich "der Beste" PE?

bzw.

Was ist das unübertroffene Spitzenmodell?

:prost


Natürlich meiner, der 2020 L in der Plaste Zarge, gar keine Frage

...



Relativ, manche schwören auch auf den PE 33 Studio. Der bietet zwar weniger schnickschnack (nur Endabschaltung, und auch die abschaltbar). Dafür hat er aber Leuchtstroboskop...

http://perpetuum-ebner.pytalhost.com/33p/

Ich schwöre auf meinen Dual 701...


[Beitrag von germi1982 am 30. Aug 2009, 20:49 bearbeitet]
@drian
Inventar
#6330 erstellt: 30. Aug 2009, 20:52

germi1982 schrieb:

Ich schwöre auf meinen Dual 701...


Zu Recht

amamcs
Stammgast
#6331 erstellt: 30. Aug 2009, 20:54
Pffffffff...

Und ich schwöre auf das was ich selber zusammenbastel.
germi1982
Hat sich gelöscht
#6332 erstellt: 30. Aug 2009, 20:55
Das ist halt der Plattenspieler der das Design der frühen 70er mit moderner Technik verbindet. Erster Plattenspieler mit Direktantrieb von einem europäischen Hersteller (vorgestellt 1973 auf der Hannover-Messe), erster Dual der zwar ein Vollautomat war, aber kein Plattenwechsler. Elektronisch geregelt über Hall-Generator.

Und bei dem merkt man noch das die Dual-Konstrukteure noch nicht viel Erfahrung mit Direct Drives hatten. Der Teller des 701 wiegt 3kg (gesamte Drehmasse, also Teller plus Rotor des Motors beträgt 4,4kg), also fast so viel wie der eines Reibradlers (1229: 3,1kg). Beim 721, also dem Nachfolger, wurde der dann leichter gemacht weil es einfach unnötig ist bei dieser Antriebsart einen so schweren Teller zu verbauen...

Und selbst bei abgenommenem Teller, kein Polrucken an dem Gerät!! Der Rotor läuft absolut rund. Normal hat man bei Direct Drives bei abgenommenem Teller immer Polrucken weil die Schwungmasse des Tellers fehlt.

@Amadeus:

Dann wünsche ich viel Spaß beim zusammenbauen:

http://dual.pytalhost.eu/701s/701-3.jpg

http://dual.pytalhost.eu/701s/701-4.jpg

http://dual.pytalhost.eu/701s/701-6.jpg

http://dual.pytalhost.eu/701s/701-7.jpg

http://dual.pytalhost.eu/701s/701-8.jpg

http://dual.pytalhost.eu/701s/701-9.jpg


Allerdings sage ich dir jetzt schon, den ein oder anderen Transistor wirst du nicht mehr bekommen da Germanium-Transistor. Allerdings kann man sich auch an die Schaltung des 721 halten...

Und ja, auch Schwermetallgeschädigte brauchen Hi-End...


[Beitrag von germi1982 am 30. Aug 2009, 21:06 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#6333 erstellt: 30. Aug 2009, 21:16
Moin,

der 701 ist für mich auch DER Plattenspieler schlechthin.

Es ist das einzige mir bekannte Gerät, dass moderne Technik (Direct Drive) mit dem gewissen Vintage-Faktor von "damals" verbindet. Damit meine ich die massiven Treibrad-Geräte wie Dual 1219 usw., aber auch ELAC, PE und Konsorten, wie man sie vor allem in den 60ern gebaut hat.

Der 701 ist das Bindeglied zwischen Plattenspieler-Generationen.

Das ist aber noch nicht alles. Tatsächlich ist der 701 einer von sehr, sehr wenige Masse-Laufwerken mit Direktantrieb. Ein Masse-Direktläufer?

Haptisch ist er perfekt. Das beginnt bei der absolut alltagstauglichen Vollautomatik und endet bei der Haube beim CS701. Einfach wunderbar!

Der Tonarm ist ausgezeichnet. Verdammt, besser kann man den Arm nicht lagern! Ich will hier nicht groß rumreden, sondern nur auf zwei Punkte verweisen: kardanische Lagerung, dynamisch ausbalanciert.

Das V15-III ist absolut top - dank Jico kann man es weiterbenutzen. Gleiches dürfte für das M20 gelten.

Ich gehe mittlerweile sogar so weit, dass ich behaupte, dass der 701 der beste Plattenspieler ist, den man heutzutage (oder immer?) kaufen kann. Derzeit für 100-200 Euro zu bekommen, absolut geschenkt, irgendwie.

Gruß, Seb

PS:



[Beitrag von CyberSeb am 30. Aug 2009, 21:18 bearbeitet]
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