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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6133 erstellt: 07. Aug 2009, 16:11
Moinsen,

also, wenn eine Bohrinsel, dann eine von Simon Yorke.
Mit den Teilen von Räke und Klirraudio kannst'e mich jagen, auch wenn die Dinger bestimmt ihre klangliche Berechtigung haben.

Der Bauer-dps ist schlicht schön,

der Linn ist einfach ein Klassiker, auch wenn die ursprüngliche Form fast nichts mehr mit dem hochgezüchteten LP-12 zu tun hat.

Der Lenco: Der Antrieb ist leise, sofern das Rad rund läuft und der Motor keinen weg hat. Ansonsten: "rumpelfrei" ist kein Plattenspieler, auch die DD's nicht. Man muss nur sehen, in welchen Frequenzbereichen sich das Rumpeln bemerkbar (messbar) macht.

Ein neuer Reibradler: Oswalsmill "Saskia" Einer der schönsten Plattenspieler überhaupt. Würde sich neben dem dps bestimmt gut machen.

Auch schön ist der Brinkmann Oasis.


Leider sind alle neuen Plattendreher, die interessant sind, auch gleich richtig unerschwinglich. Nicht nur für Studenten, sondern auch für Ex-Studenten und Normalverdiener.

Also doch Selbstbau? Ja, aber nicht mit Thorens-Schlachtteilen, da findet sich Besseres
amamcs
Stammgast
#6134 erstellt: 07. Aug 2009, 16:58
Jupp,

Die Frage des Preises. Ich habe zum Glück mein HiFi immer gebraucht gekauft und zum Glück stehe ich auf Klassiker die man nur gebraucht bekommt und wenn man dann genug lang sagt Student zu sein und herumschmollt, dass sie arm sind und man solche Geräte einfach liebt, dann hat man schon mal Glück Schnäppchen zu landen.

Ja, den Brinkmann finde ich auch sehr hübsch, aber ich denke, er ist ein wenig zu klobig für mich.

Magste mir einen Link von dem Oswalsmill schicken? Ich habe nichts beim Gockel finden können. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

Und zu den Kosten: Er darf schon was kosten, wird dann aber halt bei entsprechend lange dauern, bis ich die Einzelteile habe. Was würde aber gegen Thorenseinzelteile sprechen?
Aber wenn wir schon bei Einzelteile sind. Wer baut denn alles Tonarme, Lager und Antriebe?

Edit: Ich sehe grad was inner Bucht: Daaa


[Beitrag von amamcs am 07. Aug 2009, 18:10 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6135 erstellt: 07. Aug 2009, 21:18
Moin,

diese ganzen Neugeräte sind ja durchaus schick gemacht.

Es fehlt ihnen aber m.E. an Stil.

Zu Schallplatten passt für mich nur uriges Design.

Alte Technik muss auch alt aussehen, irgendwie.

Der Braunpole ist ein schlechtes Beispiel, da nicht original und pfuschermässig verbastelt.

Hier zum Auffrischen ein Foddo von dem Fabeltier:



Der Braunpole war mal ein Braun PCS5.

Da der Tonarm zerbrochen war und die Platine rostig, habe ich den Unitra- Tonarm draufgeschustert.

Mir gefällt das Teil, auch wenn er zusammengepfuscht ist.

Es gab dieses Gerät auch als PCS52.

Der hatte dann den SME 3009 serienmässig an Bord.

So ein Teil wäre natürlich der Hammer.

Ein Freund von mir hat so ein Ding, wunderschön.

Gruss, Jens
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6136 erstellt: 08. Aug 2009, 12:09
Moin,

der 701 war wohl schon weg.

Habe deshalb einen verstaubten, schlecht erhaltenen aber spielfreien 606 gekauft.
(5 Taler ohne Handeln))

Ist noch im Auto.

Hmm, muss der 701 noch warten bis zum nächsten Mal.

Gruss, Jens
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6137 erstellt: 08. Aug 2009, 15:31
Moin,

hier mal der Link zu Oswaldsmill:
Saskia
Die Seite lohnt sowieso mal angesehen zu werden, ist sehr vintage alles.
amamcs
Stammgast
#6138 erstellt: 08. Aug 2009, 19:46
Das mit dem 701er tut mir leid. Hätte dir einen gegönnt.

Aber die Seite mit der Saskia ist wirklich sehr interessant. Es scheint ihnen auch viel um die Zarge zu gehen. Immerhin bauen die wohl so einige für ihre Tonarme für diverse Laufwerke. Ich frage mich gerade in wie fern das Sinn macht. Mann könnte sich ja mal treffen und eine PE-Testhörsession einlegen und mal schauen, in wie fern meine Zarge anders klingt als eine originale Telefunken- oder PE-Zarge.

Da es hier gerade trocken einhergeht, ein paar Bildchen. Leider ist sie immer noch nicht fertig, da der Tischler in Urlaub war und mir meine Holzdekorstücke nicht zurecht schneiden konnte. Daher nur diese hier:

Anfang: Ein paar MDF-Brettchen ausm Baumarkt:


Dann bastelt man sich eine Schablone:


Kopiert die via Kopierfräse:



Und schachtelt das ganze dann so:


Oh, Wunder! Der Pe passt auch hinein:


Dann verleimt man das ganze und ist erst einmal fertig.
Am Montag gehts dann hoffentlich endlich weiter und ich kann dann die Zarge samt Holzdekor zeigen.

Sooooooo, es sind aber noch die Fragen nach der Nadelerkennung offen von meinem tollen Philipsianer mit der Nummer 412, ob jemand Füßis hat für die werdende Zarge und nicht zu vergessen wer mir welchen Player als Zweitgerät ans Herzen legt. Nur so als kleine Gedächtnisstütze. Ich hoffe ich überforder hier niemanden und nerve nicht.
gdy_vintagefan
Inventar
#6139 erstellt: 08. Aug 2009, 20:28

rorenoren schrieb:
Moin,

der 701 war wohl schon weg.

Habe deshalb einen verstaubten, schlecht erhaltenen aber spielfreien 606 gekauft.
(5 Taler ohne Handeln))

Ist noch im Auto.

Hmm, muss der 701 noch warten bis zum nächsten Mal.

Gruss, Jens


Ich habe auf Flohmärkten noch nie einen 701 gesehen (wohl einen 721).

Aber so ganz gebe ich die Hoffnung noch nicht auf. Eigentlich bräuchte ich ja keinen weiteren Dual, aber der 701 ist so ein Modell, das ich unbedingt noch mal "ausprobieren" möchte (und wie ich mich kenne, würde der dann wohl hier bleiben). Irgendwie interessiert mich dieses Modell noch mehr als andere Duals, die ich bisher noch nicht hatte. Letztens ließ ich einen 604 stehen, der sollte 40€ kosten, was für Flohmarkt schon recht hoch ist. Ich habe ja aus derselben Produktionsserie schon den 721 (sogar noch einen ohne Pickelteller).

Meist ist das Maximum, was man bei uns von Dual findet, ein 1225...
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6140 erstellt: 09. Aug 2009, 00:20
Moin,

das mit dem 701 war nur so dahingesagt.

Ich habe nicht wirklich geglaubt, einen zu finden.

Haben hätte ich schon gern einen wollen mögen.......

Zur Nadelerkennung beim 412 hatte Dirk kürzlich etwas geschrieben.

Es muss wohl ein goldfarbenr Aufkleber mit II (oder III) an der Nadel sein.

Alles andere ist 400 (sphärisch) oder sonstwas.


Bei den Füssen zum PE würde ich nicht lange nachdenken.

Schau mal ob du einfache Gummifüsse mit Schraubbefestigung bekommen kannst.
(kein Weich-PVC)

Die Entkopplung übernehmen eh die Federn.

Gruss, Jens
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6141 erstellt: 09. Aug 2009, 06:11
Moin,

@amamcs:
Sauberer Aufbau, die Zarge.
Machst du das "Holzdekor" (du meinst bestimmt eine Art Kranz ringsum?) bündig zur Chassisplatte des PE? Also etwas höher als den MDF-Stapel?
So, dass der PE in einer Versenkung liegt.

Ob so eine Zarge etwas bringt? Ich meine ja, aber bestimmt nicht viel. Hauptsache stabil!

Die Zargen von Oswaldsmill sind mit die schönsten, die ich bisher für die Garrards gesehen habe. Leider ist so ein Garrard (301/401) auch nicht gerade günstig.
Ich habe leider noch kein Bild von dem Saskia gesehen, das den Innenaufbau zeigt. Ich vermute, dass er den Garrards sowie Rekokut-Transcription-Spielern nicht unähnlich sein wird.

Wer sonst baut aktuell noch Reibradplattenspieler?


Zum 701: Ich sag's gerne immer wieder: DER Dual für mich. Ein 1219/29 hat auch etwas, ein 1009/1019 ist auch klasse, aber der 701 verbindet einfach modernste Antriebstechnik mit "Seventies-Charme". Dazu kommt, dass er seinen Nachfolgern an Masse voraus ist (z.B. der Teller) und die Nachfolger auch technisch nicht besser sind. Wechsler haben es mir sowieso nicht so angetan, ich finde die Einfachspieler der Zeit einfach interessanter.

Ein 704-Mk-I (der meines Kumpels steht gerade direkt neben meinem 701) wirkt etwas hemdsärmelig gegen den 701.
Den 704 habe ich etwas aufbereitet (Das Teil stand jahrelang auf'm Dachboden), die Zarge von Kleberesten (DC-Fix) befreit, alles neu justiert (Armlager, Aufsetzpunkt,...undundund), eine Jico-SAS rangesteckt Ich werde die Haube noch polieren und dann ist es ein glatte 2 (würde ich sagen).

Schöner Plattenspieler. Mehr Plattenspieler braucht man eigentlich nicht. Klingt sagenhaft (wie ein 701). Das, was dann klanglich noch kommt, ist
marginal und bei jedem winzigen Schritt mit zunehmenden finanziellen Kraftakten zu bewältigen.

Ich meine aber trotzdem, dass der 701 etwas souveräner klingt. Im Bass. Ich mag mich aber auch täuschen, es ist nicht einfach zu sagen, da ich keinen verblindeten A/B-Test hier aufziehe , sondern die Plattenspieler hier aufbaue und eine Weile höre und wirken lasse.

Alles andere wäre mir zu "akademisch"
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6142 erstellt: 09. Aug 2009, 07:23
Moin Andreas,

der 704 war der erste Dual, der mir rundum zusagte.

Ich habe leider keinen originalen Teller, aber dank des DD war es leicht, einen vom 502 passend zu basteln.

Der hat zwar keinen Stroboskoprand, scheint aber völlig ausreichend zu sein.

Durch die fehlende Automatik klappert er beim Tragen weniger.

Der Arm ist zum Glück ohne Plastik an der Lagerung.

Plastik scheint da bei den kleineren Modellen meist verwendet worden zu sein.
(nicht schlimm, aber Plastik in Aluoptik ist fies!)

Wenn ich mal ganz schlimme Langeweile haben sollte, bekommt er vielleicht mal eine "richtige Zarge" verpasst.

Die Zargen mit Plastikboden aber bis ganz unten reichendem MDF/Spanplatte sind ja noch halbwegs OK (701), aber diese Plastikwanne mit Spanplatten-Plastikrand, brrrr!
(pockpock)

Ein Teller läuft mit vielleicht noch mal zu, aber ich kann so gut damit leben.

Naja, 701 kommt irgendwann.

Gruss, Jens
amamcs
Stammgast
#6143 erstellt: 09. Aug 2009, 07:54
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiin!

Nachricht von PhonoPhono: Die Nadel ist nicht mehr lieferbar.

Hachja, nu hab ich das System, aber keine Nadel. Die ganze Zeit im Webshop, schon vor Monaten bestellt und nun sowas.

Zu den Füßen: Klar, ich will einfach irgendwas haben. Ich mag nur kein Geld ausgeben. Ich finde den Preis von einfachen Gummiteilen im Baumarkt und dem großen C einfach zu unverschämt, dass ich mir da nicht etwas zulegen mag. Aber wenn sich nichts finden lässt, werde ich das dann doch tun müssen. Daher hoffe ich noch auf einen FLohmarktfund, oder ich renn einfach mal zu einem Reyclinghof und klaube mir welche.

Ja, das Holzdekor kommt außen herum und lässt dann den PE bündig einsinken. Aber nur forn und hinten kommt das Holz vollflächig. An den beiden Seiten werden die original Alu-Blenden der Telefunken-Zarge angebracht. Die habe ich noch retten können, als mir das ganze Ding auseinander fiel. War aber schon ein halber Akt mir Fön und einigen Schraubendrehern. Ich überlege gerade nur, wie ich das Anschlussterminal anbringen soll. Aber das wird sicherlich morgen mitm Tischler geklärt werden können.

Die Dualer... Hachja... Ich wünsch euch allen massive 701er auf einem Flohmarkt zum Schnöppchenpreis von 10Euro.

Aber Jens hat recht. Plastik generell in Metalloptik ist sowas von fies. Ich finde das ist eine Untat soetwas überhaupt herzustellen.

Aber ich bezweifle auch, dass man auf Flohmärkten zufällig ein Schätzchen findet. In Hamburg ist es bei den ganzen Flohmärkten die ich schon besuchte kaum ein HiFieskes Gerät aufgetaucht. Das ist schon sehr bitter teilweise. Und wenn, dann bei einem Händler zu einem Ebay-Kurs. Naja, aber man kann ja noch hoffen und drum bitten. Mal sehen. Heute ist Sonntag, ich glaub ich ziehe nochmal los. Und wenn ich einen 701 finde, kaufe ich den für euch.

Grüße, Amadeus (Sry, bei den Bildern vergessen. Ist sonst so unpersöhnlich, da habt ihr recht.)
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6144 erstellt: 09. Aug 2009, 08:38
Moin Amadeus,

das ist ja gemein!

Vielleicht gibt´s beim Thakker nach dessen Urlaub noch eine.
(Seite funktioniert derzeit nicht)

Auch gemein, habe deine Bilder ganz ignoriert!

Interessante Konstruktion!

Ich hätte das Gehäuse etwas breiter gebaut, aber so ist es auch schön, saubere Arbeit!

Entfernt so ähnlich hatte ich auch schon mal vor, eine Zarge zu bauen.
(für Lenco)

Ein Freund von mir hat seinem Lenco L75 damals (ca 15 Jahre her) eine mit Beton ausgegossene Zarge verpasst.

Der Motor hängt nicht mehr am Chassis, sondern ist am Boden befestigt.

Das Brummen ist vollständig verschwunden.

Tragen kann man den Lenco aber fast nicht mehr.

Dürfte so an die 30 Kilo wiegen.

Nochmal zum Philips, du kannst versuchen, eine elliptische Nadel für das Shure M91ED zu bekommen.

Die passt ins Philips (Plastik oben etwas abraspeln)

Zum Testen passt auch die Nadel vom M75 oder M95.

Die Aufnahme ist gleich.
(wie überhaupt die Systeme sehr ähnlich aussehen)

Auch manche andere Systeme haben dieselbe Aufnahme.

Dadurch liesse sich auch eine Jico Nadel bekommen.

Ich habe auch leider scheinbar keine Originalnadel vom 412 mitbekommen.

Kann sein, dass mich das System deshalb nicht so begeistert.

Bei Versuchen mit dem Philips GP400 und Shure- Nadeln stellte sich heraus, dass der warme Shure- Sound von der Nadel kommt.

Die Philips- Nadel ins Shure gesteckt (Plastik hinten abgeschnitten) klingt dann auch heller.

Die Systemkörper selbst klingen m.E. kaum unterschiedlich.

Wie das mit der 412 Originalnadel wäre.....keine Ahnung.

Gruss, Jens
amamcs
Stammgast
#6145 erstellt: 09. Aug 2009, 11:47
Moin Jens,

Passende Nadeln habe ich schon. Halt die besagten 401er und 406er. Wobei eigentlich nur noch die letztere, da ich die erstere für mein Systemselbstbau geopfert habe und aufgrund fehlender Aufhängung einfach dran geklebt habe. Ich weiß, ich bin ein Schlingel, aber es ist ein Opfer für die Wissenschaft!
Für die Wissenschaft!
Ich hätte halt nur so gerne eine originale 412er, oder doch gleich die von Yorck so hoch gelobte 422er. Mal sehen. Vielleicht habe ich irgendwann ein Buchtglück oder finde sie irgendwoanders. Ich werde einfach morgen mal alle HiFi-Läden in Hamburch maltretieren und dann mal schauen, was dabei heraus kommt.

Ich war grad auf dem Flohmarkt und habe leider nichts gefunden. Das gelände war riesig, aber alles was ich gekauft habe waren zwei Frequenzweichen von Visaton fürn Euro (Da hat der Basteltrieb wieder zugeschlagen. ) und jede Menge Schwarzgold, sprich Platten. Da hat auch tatsächlich jemand vor meiner Nase The Wall und The Dark Side of The Moon weggeschnappt und lies nicht mit sich reden. Schweinerei!
Einzig interessant war ein Dual 70, der sehr neuwertig aussah, aber leider in einem Grundig HiFi-Schrank verbaut und das waren mir die 30 Euro nicht wert. Sah zwar nett aus, aber ich hatte auch keine Transportmöglichkeit.

Merke: Ich sollte öfter mal auf Flohmärkten herumstöbern.

Das bekam ich für 1 Euro das Stück: Visaton Frequenzweiche

Und der LP12 ging echt gut wech. Das ist eine Menge Schmalz. Würde ich nie tun, wenn ich das Teil nicht begutachtet habe:
Bucht

Grüße, Amadeus


[Beitrag von amamcs am 09. Aug 2009, 18:54 bearbeitet]
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6146 erstellt: 10. Aug 2009, 07:25
Moin,

@Klaus (paulemax):
Danke für die Zarge, ich habe die Zarge bekommen, sieht gut aus, das Teil
Ist ein richtig netter Zug.

@Benjamin: Du hast PN (Sollst meine alte Zarge haben, damit dein 701 auch stilecht behaust wird). Somit hat Klaus gleich zwei Leute glücklicher gemacht .

@Amadeus:
Der Linn ist eigentlich zu einem relativ normalen Preis weg gegangen (Valhalla, Cirkus). Das wäre mir zwar auch zuviel, da hole ich mir lieber eine Handvoll anderer Dreher (, die nicht viel schlechter sein müssen).

Das mit der 412/422-Nadel ist doof, aber wer weiß, mit ein bisschen Geduld findet sich so manches?!


@all:
Ich habe Gestern noch ein wenig mit dem 704 gehört. Das Teil ist auch so ein Klassiker, der leicht ein "Keeper" sein kann. Nicht für mich
Er stammt aus einer Ära, als Plastik und Holzdekor (der Zarge mit Bodenwanne) wohl chic war, man muss es aber mögen.
Jedenfalls ist das authentisch, wie auch immer, "solide" geht anders.

Ich bleib beim 701, auch ein 721 kann mich nicht so überzeugen wie den "Ersten".
Daneben stellt man einen 1219/29 und ist eigentlich "fertig" mit Dual.
Der lütte 1009 ist ganz nett und sicherlich ein toller Dreher, aber doch eher ein Vitrinenstück, da man dann doch eher selten mit ihm hört. (Ich habe ihn für 7,- EUR inner Bucht geschossen, also behalte ich ihn. M-44 druff und gut. Motor brummt noch, mal sehen, wann ich dazu komme).

Nochmal @ Amadeus:
Wenn alle Stricke reißen: JICO
Ich habe auch für's Shure-M75 und M-44 eine Nadel dort bestellt und muss sagen, auch die "Nicht-SAS" sind von überzeugender Qualität. Warum auch nicht?


[Beitrag von a.j.h. am 10. Aug 2009, 07:27 bearbeitet]
Bepone
Inventar
#6147 erstellt: 10. Aug 2009, 08:40
Hi Andreas,

na das hör' ich doch gern - sehr nett von dir!!

Kriegst auch gleich mal eine PN von mir.


Ich finde, ein 721 z.B. hat auch was, die Optik gefällt mir sehr gut. Und die Tonarmhöhenverstellung hat er dem 701 voraus.

Trotzdem spricht mich ein 701 mehr an, da kommen mehrere Faktoren zusammen.
Wobei ich den 721 noch nicht live gesehen habe.



Gruß
Benjamin
gdy_vintagefan
Inventar
#6148 erstellt: 10. Aug 2009, 10:09

rorenoren schrieb:

der 704 war der erste Dual, der mir rundum zusagte.


So ähnlich war das bei mir auch mit dem 721.

Vorher hatte ich fast 15 Jahre lang als einzigen Dreher den Dual 650 RC, und den fand ich schon ziemlich gut. Auch war ich (persönlich) weiterhin zufrieden, als ich nach und nach in den Foren hörte, dass diese ULM-Serien wohl nicht ganz so beliebt seien wegen der eingeschränkten Systemwahl. Ich hörte damals überwiegend Pop/Rock der 80er, dafür fand ich das Originalsystem recht passend.

Aber als ich dann vor 3 Jahren auf die Flohmärkte aufmerksam wurde, da merkte ich doch, dass da noch "wesentlich mehr Dual" geht.

Es fing an mit diversen kleineren 12xx, vor allem 1225 und 1218. Bei denen gefielen mir die Haptik und der Spaßfaktor besser als beim doch recht "modernen" 650. Klanglich führte jedoch der 650, zumal ich für die Reibradler "nur" ein DMS 210/220 zur Verfügung hatte.

Aber dann fand ich vor zwei Jahren zufällig einen 721, und der übertraf wirklich alles, was ich bisher von Dual hatte.

Schließlich kam dann im letzten Frühjahr noch ein 1219 dazu, welcher jetzt zusammen mit dem 721 zu meinen beiden Hauptdrehern gehört. Ansonsten sind noch der 650 und der 1218 in meinem Besitz.

Somit habe ich ja eigentlich nun auch "genug" Dual. Darunter einen massiv verarbeiteten großen Dual (den 1219) und einen großen Dual mit modernem Direktantrieb (den 721). Allerdings noch keinen, der beides miteinander vereint (das wäre eben der 701).

Ich hatte auch noch zwischendurch ein paar andere Duals (z.B. 1007A, 1009, 1210, 1224, 1237, 481, 502), wovon ich aber keinen als "Keeper" bezeichnen konnte. Am ehesten noch den 1009, aber a) Platzproblem, und b) waren beide 1009er Laufwerke, die ich mal hatte, defekt. Habe sie an Bastler weitergegeben.

Gruß
Michael
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6149 erstellt: 10. Aug 2009, 10:15

Bepone schrieb:

Ich finde, ein 721 z.B. hat auch was,...


Ja, sehe ich ähnlich. So hat ja auch der 704 was, auch diese "Extremplastikwanne" gehört da ran.

Müsste ich mich allerdings für einen Dual entscheiden, dann wäre es der 701. Eindeutig.
Bei PE wäre es der PE-33 :D.

Vielleicht muss ich das ja irgendwann

@Michael:
Mit einem 1219 und einem 721 ist man aber schon ganz gut aufgestellt Die beiden sind schon etwas weiter voneinander entfernt (haptisch). Ich denke nicht, dass ein 721 besser oder schlechter klingen wird als ein 701.

Der 704 tut es jedenfalls nicht (wirklich).


[Beitrag von a.j.h. am 10. Aug 2009, 10:21 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#6150 erstellt: 10. Aug 2009, 10:48
Mein schwarzer 721 war nur wenige Wochen bei mir. Er kam aus einem Megaraucherhaushalt und man bekam diesen wiederlichen Geruch im "Nahfeld" nicht weg, deshalb wanderte er in die Bucht.



ruedi01
Gesperrt
#6151 erstellt: 10. Aug 2009, 14:23
Ich würde den 704/721 dem 701er grundsätzlich vorziehen. Ganz einfach wegen der Tonarmhöhenverstellung. Nach mittlerweile rund 30 bis 35 Jahren gehen so langsam aber sicher die Originalsysteme kaputt. Auch ein V15 ist irgendwann mal Schrott und nicht in erster Linie wegen einer verschlissenen Nadel.

Beim Systemwechsel ist man mit einem Höhen verstellbaren Arm einfach flexibler, zumal die Auswahl an Systemen für die leichten Dual-Arme auch nicht wirklich prickelnd ist. Und so ein VM Silver mit Shibata-Nadel, da würde ich mal fast sagen, in Sachen Feinauflösung kommt da ein (noch technisch einwandfreies!) V15 doch nicht ganz ran.

Gruß

RD
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6152 erstellt: 10. Aug 2009, 15:17
Moin ruedi,

für mich kommt eigentlich nur ein altes System an einem Klassiker in Frage. Von daher führt erstmal der Weg zum V-15, aber auch andere (Ortofon. ADC,...) Systeme finde ich natürlich spannend.

Dass nicht alle Systeme die gleiche Bauhöhe haben wie ein Shure, ist auch klar. Mein VMS-20-II habe ich daher mit 3mm-Distanzplättchen versehen müssen. Man sieht es aber nicht und die Masse erhöht sich dadurch unwesentlich. DIe alte MC-Reihe von Ortofon hat übrigens die gleiche Bauhöhe wie ein V-15.

Der Arm des 701 & Co hat eine eff. Masse von ca. 12g und ist somit auch mit vielen "modernen" MMs gut bedient. Eine Compliance von 20 N/mm sollte so selten nicht sein? Selbst die MC-Reihe von Ortofon passt theoretisch und auch ein AT-OC-9,...

Ein VM-Silver ist zudem praktisch doppelt teurer als ein V-15-III, da dieses System sozusagen immer dabei ist und man sich lediglich eine Jico-SAS für ca. 80,- EUR zulegen muss.

Auf der anderen Seite: Ja, eine Höhenverstellung macht Sinn, keine Frage.

Für mich wiegt deshalb die (etwas)wertigere Haptik des 701 schwerer als die Tonarmhöhenverstellung.
ruedi01
Gesperrt
#6153 erstellt: 10. Aug 2009, 15:48
a.j.h. schrieb:


für mich kommt eigentlich nur ein altes System an einem Klassiker in Frage. Von daher führt erstmal der Weg zum V-15, aber auch andere (Ortofon. ADC,...) Systeme finde ich natürlich spannend.


tja, das ist nun mal eine Frage der Philosophie, ich jedenfalls hätte nichts gegen ein 'modernes' System an einem alten Dual einzuwenden. Zumindest wenn die Optik auch einigermaßen stimmt...und hinfummeln mit Plättchen geht natürlich fast immer, ist aber suboptimal.

An meinem CS714Q werkelt derzeit noch das Originalsystem ULM 60E, das aber klanglich nicht die Bohne anstinken kann kann gegen mein MC Rondo red, das am SL-1210 spielt. Leider bietet der 714 keine Tonarmhöhenverstellung, im Gegensatz zum Technics. Da ist es absolut genial gelöst und der Arm steht immer optimal!

Da ich für den Dual auch einen vollständigen 1/2 Zoll Montagesatz habe, juckt es mich schon in meinen Fingern, ein anderes System, z.B. das genannte VM Silver auszuprobieren. Das wäre finanziell zumindest noch in Reichweite. Und an einem CS505-3 ist jetzt seit rund 20 Jahren ein Yamaha MC 9 montiert, da dürfte die Nadel schon ein wenig runter sein. Da überlege ich auch derzeit ein bisschen....

Ich habe keine Probleme mit 'modernen' Systemen an 'alten' Drehern, es muss vor allem technisch passen...und nicht all zu verquer aussehen...

Gruß

RD
Gelscht
Gelöscht
#6154 erstellt: 10. Aug 2009, 17:04

ruedi01 schrieb:
Nach mittlerweile rund 30 bis 35 Jahren gehen so langsam aber sicher die Originalsysteme kaputt. Auch ein V15 ist irgendwann mal Schrott und nicht in erster Linie wegen einer verschlissenen Nadel.


Was wird denn an einem MM-System "irgendwann mal Schrott", das nicht mit der 'Nadel' ausgewechselt wird? Verschleiß oder Alterung haben

- Nadel
- Aufhängung des Nadelträgers
- evtl. Magnet.

Das wird alles mit der Nadel ausgewechselt.

Gruß

Thomas
ruedi01
Gesperrt
#6155 erstellt: 10. Aug 2009, 18:12
...Korrosion?!?

Es kommt natürlich immer auf die jeweiligen Betriebsbedingungen bzw. die Art der Lagerung an. Wenn der Dreher längere Zeit in einem feuchten Keller abgestellt war ist das was anderes, als wenn der Dreher immer in einem gut klimatisierten Wohnzimmer gestanden hat.

Auch Kondensat vom Rauchen setzt sich mit der Zeit im Inneren des TA ab. U.a. enthält der Rauch aggressive Säure, die die Spule und den Magneten angreifen kann.

Ich musste vor kurzem einen Original TA (relativ wenig gespielt!) bei einem CS1237 austauschen. Äußerlich war weder die Nadel bzw. der Einschub noch der Korpus des TA irgendwie beschädigt, trotzdem war die Wiedergabe extrem verzerrt, recht leise und es gab deutliche Pegelunterschiede. Bei so einem Defekt mache ich mit einem neuen Nadeleinschub keine Experimente mehr.

Ein neues System und das Problem war gelöst...

Gruß

RD
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6156 erstellt: 10. Aug 2009, 19:08
Moin,

ich hatte schon häufiger defekte Ortofon Systemkörper.
(OMB10 und ähnliche)

Da war jeweils ein Kanal unterbrochen.

Ansonsten kommt soetwas wohl selten vor.

Es schadet natürlich nie, ein Reservesystem im Schrank zu haben.

Alterung kann durch Vibration und dadurch sich lösende Drähtchen, bzw. Spulenkerne einen Defekt produzieren.

Das Ausleiern des Einschubs (also dem Gegenstück im System) kommt auch mal vor.

Im Grunde scheinen Systeme aber sehr langlebig zu sein.

Ich würde mir da nicht unbedingt Sorgen machen.

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#6157 erstellt: 10. Aug 2009, 19:45
Hallo!

Nun ich hatte schon einige Systeme bei denen ein Kanal komplett ausgefallen war, aber das scheint mir relativ unabhängig vom Alter zu sein. Einige fielen im ersten Betriebsjahr aus andere waren auf alten Plattenspielern verbaut und wiederum andere zeigten dieses Verhalten nach längerer Lagerung. Allerdings ist m.E. nur eine geringe Anzahl von Systemen davon betroffen, bislang bei mir im Übrigen nur MM´s und MI´s. Ich gehe bei dem Effekt von einer Spule mit Materialfehler aus der sich irgendwann bemerkbar macht.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6158 erstellt: 11. Aug 2009, 07:54
Hi,

ich hatte, bei all den alten Sachen hier, nur ein altes M-75, bei dem ein Kanal tot war. Man sah dem System das aber quasi schon an, da es äußerlich schon vermodert aussah.

Nun will ich bestimmt kein Glaubenskrieg vorm Zaun brechen, aber ich meine trotzdem, dass die alten MM's den neuen in nichts nachstehen dürften. In der obersten Liga sind vielleicht stärkere und damit leichtere Magneten verbaut, aber, wenn man sich bei Jico eine SAS holt, was ist dort drin?

Bei Ortofon (2M-Black) oder bei Goldring oder..., gibt's tolle neue Systeme, aber preislich machen die schon ein Fass auf.

Ein VM-Silver ist da noch relativ günstig.

Wie lange gibt's das eigentlich schon?

Außer dem Bauchgefühl, gibt es eigentlich keinen Grund, sich anstelle einer neuen Nadel für ein altes System ein neues, modernes System zu holen.

Bei MC sieht die Sache aber schon anders aus.
germi1982
Hat sich gelöscht
#6159 erstellt: 11. Aug 2009, 08:23
Aber dort kann man auch in der Regel nicht die Nadel tauschen, es gibt aber auch dort Ausnahmen. Zudem gibt es auch Systeme die schon seit Jahrzehnten unverändert gefertigt werden. Man nehme nur mal das DL-103, das wird seit 1963 gebaut. Oder die Systeme DL-110 und DL-160 die seit Anfang/Mitte der 80er auf dem Markt sind.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6160 erstellt: 11. Aug 2009, 08:43
Auch ein Yamaha-MC-9 soll auf einem 704 gut funktionieren (das sagt zumindest mein Bruder, der diesen Plattenspieler Ende der Siebziger oder Anfang Achtziger mit diesem System betrieben hat. Die Mk-II-Version mit Pickelteller).

Ein DL-160 hatte ich letztens auch auf dem 704 (der Kumpel wollte es wissen, da immer nur dieses V-15...).
Darum nur recht kurz, aber für eine Beurteilung hat's gelangt: Geht ganz ordentlich, ich hätte gedacht, dass wegen der strammen Aufhängung Probleme auftreten könnten. Allerdings habe ich nur zwei Plattenseiten damit gehört, dann musste das DL-160 zurück an den TD-160. Mir gefällt das VMS-20-II oder das V-15-III-Jico-SAS besser an diesem Dreher (und am 701 damit auch).

Vielleicht ringe ich mich mal dazu durch und versuche das Ortofon-MC-10-S am 701. Dazu müsste ich aber das Teil vom Akito des Linns runterbauen und das ist schon ein gewisser Aufwand. Außerdem soll's am Linn bleiben.

Ein richtig leises MC-20 wäre eine Sache am 701, da ich den passenden Übertrager (STM-72) hier liegen habe. Der kam damals mit dem MC-10 (ohne "S"), bei dem mittlerweile die Nadel fehlt.
Hörbert
Inventar
#6161 erstellt: 11. Aug 2009, 16:33
Hallo!

@a.j.h.

Warum läßt du das alte MC-10 nicht Retippen? Das kostet dich entscvhieden weniger als ein neues annährend gleichwertiges System und zudem kannst du dir den Schliff aussuchen.

Hier wird in Sachen Retippen gute und günstige Arbeit geboten: http://www.schallplattennadeln.de

MFG Günther
amamcs
Stammgast
#6162 erstellt: 11. Aug 2009, 21:02
Ui,

Ich sehe da ja diverse Nachbauten. Darunter auch welche passend zu meinem Philips... Mein iht die taugen etwas? Bin da irgendwie sehr skeptisch wenn ich da lese: Keine Altware, daher auch keine verhärteten Nadelaufhängungen.

Das klingt sehr wohl so, als müssten die um ihre Nadeln buhlen.
germi1982
Hat sich gelöscht
#6163 erstellt: 11. Aug 2009, 21:49
Macht aber Sinn, denn wenn die Dämpfergummis aushärten ändert das den Klang des Systems. Da kann der Diamant noch vollkommen ok sein, aber es klingt trotzdem nicht so wie es damals klang als es noch frisch war.

Sowas lohnt sich gerade für MCs wo man die Nadel nicht tauschen kann...manche Hersteller bieten ja sowas an, also die retippen das System gegen kleines Geld, andere machens aber nicht. Ich habe auch schon einen Händler gesehen wo du Nachlass bekommen hast wenn du das MC-System mit der verschlissenen Nadel eingeschickt hast zu denen.


[Beitrag von germi1982 am 11. Aug 2009, 21:51 bearbeitet]
amamcs
Stammgast
#6164 erstellt: 11. Aug 2009, 22:48
Naja,

Mir wird sowieso nichts anderes dann wohl übrig bleiben. Aber gibt es hier nicht eine allgemeine Unmut gegenüber Nachbauten? PhonoPhono hat mir gerade eine Nachbaut für 20 Euro angeboten via Mail. Ich bin gespannt. Ich höre dann mal weiterhin mit meinem Ortofon M 20 E... Ist auch nicht gerade das Schlechteste.

Das mit der Systemalterung hat mich ein wenig stuzig gemacht. Wenn ich bedenke, dass man die Spulen doch eigentlich in Epoxidharz tränkt, damit die nicht vibrieren können, wie kann die dann korridieren? Klar kann von Außen etwas hineingelangen, aber das mit dem Nikotin werde ich mal recherchieren.

Ihr mit eurem Dual-Philosophiekurs gerade lasst mich echt schmunzeln. Wobei ich ja zugeben muss, dass der schwarze 721 von Schwergewicht doch nicht so schlecht ausschaut, wie ich es von einem Dual erwarten würde.
Vielleicht lass ich mich doch noch überzeugen von euch.

Naja, HiFi macht süchtig, ebenso wie das Basteln. Der Musik bin ich sowieso der Gänze verfallen in ihren ganzen Fasetten.

Grüße, Amadeus
andisharp
Hat sich gelöscht
#6165 erstellt: 11. Aug 2009, 23:52

Hörbert schrieb:
Hallo!

@a.j.h.

Warum läßt du das alte MC-10 nicht Retippen? Das kostet dich entscvhieden weniger als ein neues annährend gleichwertiges System und zudem kannst du dir den Schliff aussuchen.

Hier wird in Sachen Retippen gute und günstige Arbeit geboten: http://www.schallplattennadeln.de

MFG Günther


Dazu würde ich auch dringend raten. Ich habe hier auch noch ein MC20 MKII und ein Yamaha MC9, das dem MC20 kaum nachsteht. Beides ausgezeichnete Systeme. Ein Ortofon VMS30 mit guter Originalnadel habe ich noch übrig.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6166 erstellt: 12. Aug 2009, 05:06
Moin Amadeus,

der Spruch mit den nicht verhärteten Dämpfungsgummis ist zu 99% Werbegetrommel.
(bei Sprüchen ist Phonophono m.E. auch gross)

Ich habe -zig Systeme mit z.T. uralten Nadeln und entsprechend alten Gummis.

Darunter ist kein einziges spürbar/hörbar verhärtetes.

Es gibt Hersteller, deren Gummis verhärten, aber in der Shure/Philips "Liga" habe ich das bisher zumindest nicht spürbar/hörbar erlebt.

AKG hatte da wohl Probleme.

Insgesamt dürfte das aber eine Ausnahme sein.

Beim Retippen wird, glaube ich, normalerweise das Gummi nicht erneuert, nur der vordere Teil des Nadelträgers.

Alles andere wäre wohl deutlich teurer.


Eine Nachbaunadel für das Philips System wird daraus ein "Billigsystem" machen.

Da der Systemkörper der gleiche ist, wie beim GP400 (billigste Variante davon mit sphärischem, getipptem Diamanten), wird es im günstigsten Falle etwa so klingen.

Noname Nachbaunadeln sind nach meiner Erfahrung meist nur dazu geeignet, eine grobe Funktion zu gewährleisten.

Die verwendeten Diamanten (getippt) dürften bei einem Hersteller nur nach elliptisch und sphärisch unterschiedlich sein.
(also zwei Typen, und fertig)

Kurz, die Nachbaunadel wird sich m.E. nicht lohnen, wenn du erwartest, die Qualität der Originalnadel des GP412 auch nur annähernd zu erreichen.

Warte, bis der Thakker aus dem Urlaub zurück ist und frage den.
(oder natürlich auch andere)

Vielleicht hat der noch eine Originalnadel.

Bei dem gab es zumindest noch bis vor Kurzem ein komplettes Philips System in dieser Art für ca 50 Euro.

Dessen Nadel war zumindest elliptisch und original.

Vielleicht gibt es wenigstens die noch.

Deren Klang dürfte zumindest die Nachbauten um Längen schlagen.

Ob sich das angesichts einiger günstiger, dem Vernehmen nach guter Systeme lohnt, ist aber fraglich.

Keine Ahnung wie eine Jico SAS Nadel im Philips klingt.
(gibt´s dafür eine, ist ja fast baugleich mit Shure M75)

Ich habe hier selbst eine Philips Nachbaunadel mit dem Aufdruck 946-D70, Philips, Fabrikat Dreher und Kauf, auf der Schachtel.

Darin ist eine Nadel auf der "401 III" steht.

Es ist eine Sphärische, getippte Nadel und sicher nicht schlechter als aktuelle Ware.
(ich will sie nicht verkaufen, nicht missverstehen!)

Die klingt schon deutlich verwaschener im GP412 als die elliptische Originalnadel von Philips.
(auch nicht original GP412, silbernes Schild mit II, getippter Diamant)

Schlimm ist das nicht, aber ein Shure M75 mit Originalnadel klingt. m.E. besser.

Macht also wenig Sinn.

Das MC 10 kenne ich nicht, aber wenn Günther es dir ans Herz legt, sollte es gut sein.

Ich weiss natürlich nicht, ob es für den angestrebten Verwendungszweck geeignet ist.

Gruss, Jens
Hörbert
Inventar
#6167 erstellt: 12. Aug 2009, 05:50
Hallo!

Bei der obengenannten Firma ( http://www.schallplattennadeln.de/ ) habe ich mir schon selbst eine Nachbaunadel für mein Shure V-15/III mit Shibata-Schliff Retippen lassen. Zwar klingt das System damit ein wenig anders als mit meiner letzten schon ein wenig in die Jahre gekommenen HE-Originilnadel aber keinesfalls schlechter.

Ich war, -was Retipping betraf-, ebenfalls recht skeptisch, vor allen da ich mir Ende 2002 einmal ein Audio-Technica OC-9 von einem anmderen Anbieter Retippen lies und ein System zurückbekam das so gar nicht mehr meinen Vorstellungen entsprach. Seinerzeit wurde das AT mit einer Rundnadel in einem recht groben, dicken Alu-Nadelträgerröhrchen versehen und klang eher wie eines der bekannten Billig-Systeme mit dem bekannten grünen Nadeleinschub als wie das ursprungliche OC-9.

Natürlich sind meine Erfahrungen in beiden Fällen nicht unbedingt representativ aber ich denke mal das die hochwertigeren Retipps in aller Regel ihr Geld wert sind. Die obengenannte Firma kann ich jedenfalls aus meinigen bisherigen Erfahrungen ohne Bedenken weiterempfehlen, in absebarer Zeit werde ich wohl wieder ihre Dienste in Anspruch nehmen.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6168 erstellt: 12. Aug 2009, 08:19
Moinsen,

also, mein MC-10 retippen lassen? Klingt interessant.

"...mit Nude Line Diamant Nadel und Alu Cantilever € 139,00"... wäre eine Möglichkeit.

"...mit Original Shibata Diamant Nadel und Alu Cantilever € 229,00 "... wäre mir für's MC-10 zu teuer.
Für's gleiche Geld habe ich mein MC-10-Super bekommen.

"...mit rebuild Shibata Diamant Nadel und Alu Cantilever € 159,00 "... was ist davon zu halten?

Bei meinem MC-10 ist der Nadelträger abgebrochen und wohl im Staubsauger gelandet (bei meinen Eltern damals im Wohnzimmer).
Alu-Cantilever ist bei den günstigen MC's von Ortofon auch verbaut.

Ich mach' mir mal Gedanken.

@Amadeus:

Keine Ahnung wie eine Jico SAS Nadel im Philips klingt.
(gibt´s dafür eine, ist ja fast baugleich mit Shure M75)

Gibt es, aber wie sie klingt, keine Ahnung. Die M-75 geht vollkommen in Ordnung, soweit das Teil bei mir überhaupt eingespielt ist. Die lief gerade mal wenige Stunden, dafür ist sie aber relativ zahm.
Da geht noch was.
amamcs
Stammgast
#6169 erstellt: 12. Aug 2009, 11:12
Hehe,

Nu geht die Diskusse los. Daher habe ich auch das Zitat einfach entnommen, da ich der Meinung war, dass er bloße Werbetrommel war. Die Grundlagen in der Mechanik sind ja seit Jahrzehnten bekannt und wenn eine gummierte Substanz in der Aufhängung vorhanden ist und als diese Verwendet wird, dann gehe ich mal davon aus, dass diese nur Druckkräfte aushalten muss und somit sehr lange haltbar ist. Gummi kann da sehr langlebig sein.

Anfragen habe ich ein paar gestellt. Ich bin gespannt, ob sich etwas ergiebt.

Wenn man ein MC-System hat, bleibt einem aber auch nichts anderes als Retippen über. Oder man kauft sich ein neues. Das ist auch irgendwie eine Sache. Irgendwie hätte ich da zu viel Angst, wenn es nicht der Hersteller macht. Vielleicht bin ich da auch nur uberkanditelt oder was anderes.

Aber hey! Wenn die Jico auch beim V15 funktioniert, warum denn nicht auch beim Philips? Versuch macht kluch.

Ich habe aber auch noch mein Ortofon System. Das funktioniert sicherlich auch gut und sieht dabei auch noch besser aus.
Ich werde mir dann vielleicht ein oder gar zwei Ersatznadeln dann dafür besorgen, bevor diese auch vergriffen sein werden.

Dann mal ne kleine Zwischenfrage: Warum klingt MC angeblich immer besser als MM. Zumindest, wenn man den Zeitschriften glaubt, ist das wohl so.
Hörbert
Inventar
#6170 erstellt: 12. Aug 2009, 11:55
Hallo!

@a.j.h.

Ich habe einen Original Shibata-Retipp, leider weiß ich nicht wie die anderen beiden Möglichkeiten so rauskommen. Soweit ich mich erinere gab es zusätzlich noch die Wahl des Boron Cantilever?

@amamcs

Daß MC zwangsläufig immer besser klingen würde ist eine der vielen Hig-End Sagen die durch die einschlägigen Gazetten immer wieder weiter verbreitet werden.

Das ist schlichtweg Unsinn, wahr ist nur daß viele High-Ender die von technischen Zusammenhängen keine Ahnung haben mit der Kapazitätsfrage bei MM´s nicht zurechtkommen. Wahr ist weiterhin das das Rauschverhalten von High-Output MC´s geringfügig besser ist als das von MM`s.

Wenn man auf dieses Geschwurbele keine Rücksicht nimmt und das System passend zum jeweiligen Tonarm aussuchen will kommt man weder an MM´s noch an MC´s vorbei und kann jedem der mal wieder Wunderdinge von seinem glashart aufgehängtem 120 Euro MC im 10 Gramm Tonarm erzählt milde lächelnd auf die (virtuellle) Schulter klopfen.

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6171 erstellt: 12. Aug 2009, 12:21
Die Sache mit dem Retipp werde ich wohl mittelfristig angehen.

Es ist einfach so, dass ich ein MC-System passend zum Übertrager (STM-72) haben möchte (und das sollte dann schon eher ein leises MC sein).
Bei einem MC-20 würde ich nicht lange über den Retipp nachdenken, ein MC-10 ist da doch schon eher ein relativ günstiges System und ich weiß nicht, ob es sich überhaupt lohnt...

Es sei denn:

In wie fern unterscheiden sich eigentlich MC-10 und MC-20?
Mal abgesehen davon, dass das eine rot und das andere gold ist. Ist es der Nadelschliff, ist es ansonsten sogar baugleich? Die "Datenbank" gibt hier wenig Aufschluss.
Kann das sein: MC-20 -> 25 mm/N?
Das wäre schon ziemlich weich und quasi im gleichen Bereich wie ein V-15-III und damit sehr geeignet für die Duale (EDIT: mit 2 x Antiresonator).

Im allgemeinen bevorzuge ich weder MM noch MC. Es gibt (oder eher: es gab) richtig gute MM's. Heutzutage werden kaum noch richtig teure MM-Systeme hergestellt, dafür aber aberwitzig teure MC's.
Über den Grund kann man spekulieren, prinzipbedingt haben MC's schon Vorteile, wohl aber auch Nachteile.


[Beitrag von a.j.h. am 12. Aug 2009, 12:24 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#6172 erstellt: 12. Aug 2009, 12:56
Wobei es nicht nur auf die Compliance ankommt, auch auf das Gewicht des TA, der wird ja noch zuaddiert und noch andere Faktoren. Ich fahre am 701 ein AT OC 9 ML II, das ist ja ein LO-MC.

Systemgewicht: 8,0g
Compliance: 14 µm/mN
eff. Tonarmmasse: 12g

Resonanzfrequenz 9,5...passt also, das theoretische Optimum liegt zwischen 8 und 12.

Man liest zwar oft von 18g bei Dual, allerdings hat Dual immer die eff. Tonarmmasse plus System angegeben...das heißt man muss von den 18g noch die 6g fürs Shure V15 abziehen...der Arm des 721 hat den gleichen Wert.

Wobei man nie genau danach gehen kann, ich habe vorher das DL-160 von Denon benutzt:

Systemgewicht: 5g
Compliance: 10 µm/mN

Ergibt am Dual-Arm 12,2. Also knapp außerhalb des Optimums, klang aber trotzdem ausgezeichnet....


[Beitrag von germi1982 am 12. Aug 2009, 12:56 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#6173 erstellt: 12. Aug 2009, 13:11
Hallo!

@a.j.h.

Ich hatte mal neben dem MC-20S das siuch als einziges der MC-Serie noch in meinem Besitz befindet mal ein MC-30S (das habe ich leider nicht rechtzeitig getauscht, deswegen habe ich nun ein Rondo-bronze.) hier sind die Generatoren identisch. Ich denke mal daß es beim MC-10S genau so ist. Die Compliance aller drei Systeme war gleich.

MC-Systeme mit einer Compliance von über 18 sind kaum machbar, die Aufhängung mittels Spanndraht setzt da Grenzen, ich denke nicht daß die Compliance beim MC-20 (ohne S) bei einem Wert von 20-25 lag.

Jedenfall sind die Systeme der MC-xxS-Serie für die Dualtonarme durchaus geeignet, das liegt vor allem an den 10 Gramm Korpusgewicht, damit liegt die Resonanzfrequenz bein 12 Gramm-Tonarm bei etwa 9 Hz.

Nun ja, es gibt immer noch gute MM´s, zur Zeit habe ich z.B. ein Ortofon 2M-black in Gebrauch, das braucht sich im RB-300 vor einem Benz-Micro ACE-L nicht zu verstecken.

Natürlich kann man im Vergleich dazu leicht das zehnfache für ein MC ausgeben und es geht durchaus noch wesentlich teuerer, -aber wo hier die eigentliche technische Kaufwertgrenze liegt steht auf einem anderen Blatt-.

MFG Günther
germi1982
Hat sich gelöscht
#6174 erstellt: 12. Aug 2009, 13:45
Wobei ich Leute nicht verstehen kann die 5000€ oder mehr für einen Tonabnehmer ausgeben...

Zumal dann noch MC, und die Nadel ist nicht austauschbar. Was können diese Systeme denn besser als Systeme die sagen wir mal um die 400 bis 500€ kosten? Das ist ja auch schon ein bisschen was an Geld...


[Beitrag von germi1982 am 12. Aug 2009, 13:46 bearbeitet]
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#6175 erstellt: 12. Aug 2009, 13:49

germi1982 schrieb:
Wobei ich Leute nicht verstehen kann die 5000€ oder mehr für einen Tonabnehmer ausgeben...

Zumal dann noch MC, und die Nadel ist nicht austauschbar. Was können diese Systeme denn besser als Systeme die sagen wir mal um die 400 bis 500€ kosten? Das ist ja auch schon ein bisschen was an Geld...


Ich bitte dich....so ein Spitzensystem kann man doch nicht mit irgend so einem 500 Euro - Billigheimer vergleichen!
Das ist eine ganz andere Welt!
Vorhänge verschwinden, Musiker sitzen endlich nicht mehr wild in der Gegend rum, sondern genau dort wo sie wahrscheinlich sitzen sollen, zwischen den Noten ist mehr Luft, grob- und feindynamisch erschliessen sich einem völlig neue Dimensionen...und und und...
Hörbert
Inventar
#6176 erstellt: 12. Aug 2009, 14:01
Hallo!

Na ja, ein Benz-Micro Glider L2 kann schon alles ein Hauch besser als ein Benz-Micro ACE L. Das macht sich beim längeren genauen Hinhören durchaus bemerkbar. So kann man die Kette dann noch eine ganze Weile fortführen. Aber irgendwann ist die persönliche Grenze erreich hinter der sich noch so gute Systeme einfach nicht mehr auszahlen weil die Gelegenheit sich wirklich mal so intensiv mit der Musik zu beschäftigen daß es einem noch wirklich was bringt viel zu selten ist.

Zudem stehe ich persönlich auf dem Standpunkt daß man sich möglichts kein System zulegen sollte bei dem die Wiederbeschaffung aus finanzieller Sicht nicht jederzeit gewährleistet ist. Zumindestens bei mir wäre dann das Bewußtsein um die Vergänglichkeit solcher Verschleißteile bein Alltäglichen Musikgenuß ein störender Faktor.

Zuzdem gibt es eine technische Grenze die durch den Tonträger selbst vorgegeben wird, mehr als drauf ist kann man einfach nicht rausholen. Was nützt dich z. B. eine Tiefenabtastfähigkeit von über 100µ deiner System-Tonarmkombination wenn auf 99.5% aller Schallplatten nuir 70µ vorhanden sind?

MFG Günther
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#6177 erstellt: 12. Aug 2009, 15:09
Bei mir wäre mit einem Benz-Ace auch Schluß, weil
man sich möglichts kein System zulegen sollte bei dem die Wiederbeschaffung aus finanzieller Sicht nicht jederzeit gewährleistet ist. Zumindestens bei mir wäre dann das Bewußtsein um die Vergänglichkeit solcher Verschleißteile bein Alltäglichen Musikgenuß ein störender Faktor.




Nur, dass ich mir zurzeit lieber mehrere Spielzeuge an den Hals hänge, als nur ein einziges. Das mag sich irgendwann ändern, ich lasse es euch dann wissen
Hörbert
Inventar
#6178 erstellt: 12. Aug 2009, 15:19
Hallo!

@a.j.h.

Das kann ich sehr gut verstehen, zwar liegt meine persönliche finanzielle "Schallmauer" etwas höher aber mir ist auch eine ganze Hand voll Spielzeug lieber als eine Super-Duper-Kombination.

MFG Günther
amamcs
Stammgast
#6179 erstellt: 12. Aug 2009, 16:27
Naja,

Aber ich bitte euch doch. Was rechtfertigt denn den hohen Preis? Ich kann mir da nichts vorstellen, dass man für einen Benz LP-S wirklich unbedingt 2900Euro ausgeben muss. Mich interessieren da wirklich sehr die Herstellungskosten.

Wenn wir schon dabei sind. Warum kopiert niemand den Keel vom LP12? Eine Aluplatte für 3200 Euro? Das kann doch eigentlich niemanden mit Menschenverstand wirklich ernst nehmen.

In meinen Augen sind solche Dinge Voodoo und klingen gut, wiel sie einfach teuer waren.

Grüße, Amadeus
pha
Stammgast
#6180 erstellt: 12. Aug 2009, 16:48
Moin Amadeus,


Ich kann mir da nichts vorstellen, dass man für einen Benz LP-S wirklich unbedingt 2900Euro ausgeben muss. Mich interessieren da wirklich sehr die Herstellungskosten.


Der Verkaufspreis eines Luxusproduktes hat mit den Herstellungskosten nichts zu tun. Verlangt wird, was erzielt werden kann. Ein hoher Preis kann auch ein Kaufargument sein.


Warum kopiert niemand den Keel vom LP12?


Wurde schon gemacht. Gewerblich würde der Kopist allerdings gerechtfertigte große Probleme mit Linn bekommen.


...und klingen gut, wiel sie einfach teuer waren


Das ist manchmal wohl schon so...

Grüße,
Peter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6181 erstellt: 12. Aug 2009, 16:59
Moin,

mir geht es ähnlich.

Die Ausgaben für die Jico SAS Nadel und das Denon DL103 habe ich mir vorher gründlich überlegt.

Nicht dass ich mir diese Teile nicht leisten könnte, aber irgendwo in mir drin gibt es jedesmal vor einer nennenswerten Ausgabe das "Teufelchen-Engelchen" Spiel.

(kauf, kauf, das ist suuuuper!-lass es, lass es, du hast schonxxx....!)

Na gut, das waren jetzt keine weltbewegenden Summen.

Insgesamt habe ich für das Hobby HiFi schon sehr sehr viel Zeit und relativ viel Geld aufgewendet, ohne jemals ein richtig teures Teil zu kaufen.

Ich probiere und spiele lieber, als dass ich mir evtl. einreden muss, "das Nirwana ist erreicht".

Auf meine Weise habe ich viel gelernt und erlebt, das ich nicht missen möchte.

Ich kenne die Beschränkungen meiner Anlage und bin ziemlich sicher, dass ein System für 2000Euro hier nicht wirklich viel bringen kann.

Anders wäre es, wenn der Rest der Anlage in einer Preisregion von ca 100000Euro läge.
(und natürlich ganz besonders gut wäre, ist ja nicht zwangsläufig der Fall)

Dann müsste irgendein wahnsinnig teures, passendes System her, Geld wäre egal.
(der Klang ist es komischerweise bei manchen scheinbar auch )

Ich denke aber durchaus, dass bei Systemen bis in einen bestimmten Bereich durchaus noch kleine Verbesserungen möglich sind.

Inwieweit diese überhaupt zum Tragen kommen, hängt eben doch sehr von der Qualität der Platten selbst, der Anlage und den Ohren (bzw. Konzentration und geübtes Gehör) ab.

Bei sehr vielen meiner Platten ist ein M75 mit Originalnadel noch lange nicht ausgereizt.
(bzw. würden die auch über die 100000Euro- Anlage besch... klingen)

Es ist halt eine Frage des Sinns.
(und natürlich der Finanzen)

Gruss, Jens
andisharp
Hat sich gelöscht
#6182 erstellt: 12. Aug 2009, 18:49
Ich kaufe TAs gebraucht, da kann man gute Schnapper machen. Das MC20 habe ich für 80 Euro geschossen, der Rückgabewert bei Ortofon liegt bereits weit höher.
ratfink
Hat sich gelöscht
#6183 erstellt: 12. Aug 2009, 19:37
Welche Übertrager passen den zum Ortofon System?Hab vor kurzem eines bekommen, bei dem leider der Nadelträger fehlt.
Zahlt es sich aus das Teil zu richten lassen und auf welche Arme würde es passen?
Mir gefällt sehr gut der Klang des Denon DL 103, kann man es damit klanglich vergleichen?
Gruss Dieter
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