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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

+A -A
Autor
Beitrag
Yorck
Gesperrt
#1 erstellt: 10. Jun 2007, 14:50
Liebe Leute,
liebe Multimillionäre, High End Bewunderer,
liebe Tüftler und Phono-Tuner, manchmal passieren unverhofft seltsame Dinge;-)
Ich weiß nicht ob irgendjemand hier schon einmal vom Größenwahn befallen war und dreist genug war, sich einen Deutschen Plattenspielervollautomaten der späten 60er oder frühen 70er zu greifen (Dual 1019 / 1219/ 1229 / 701 / PE 2020 oder Pe 33 Studio) und dann zu schauen, was passiert wenn man ein klassisches Top Magnetsystem mit neuer Originalnadel hineinbaut, alles perfekt bis dorthinaus justiert und dann mit so einem "Klumpatschdesign-Underdog" quer duch den Freundeskreis "auf die Jagd geht"- Frei nach dem Motto: Achtung hungriger PE2020 sucht Gegner von Lenco bis Linn...
Keine Sorge, viele werden sich totlachen und wenn Sie Ihre Zwerchfellruptur mit einer Kiste Bölkstoff runtergespült haben, euch vielleicht mit einem feixenden Schmunzeln zum Duell gegen Ihre zigtausend Euro / 1000 Stunden Selbstbau Heiligtümer einladen---Ihr könnt euch gar nicht denken wie gut z.B. ein völlig unbekannter Perpetuum Ebner PE2020 Oberklasseautomatikspieler (ohne Tuning im Sinne von Voodoo) tatsächlich ist.
Ich glaube kaum, dass irgendjemand hier das Klangpotential eines PE 2020 (oder DUAL 701 Mk1) jemals bis zum Äußersten (!) ausgelotet hat.
Ohne Rücksicht auf den Gegner.... ;-)
Ohne das Gerät zu verbasteln-ohne Esotherikquatsch...
Vor 4 Wochen habe ich meinen neuwertigen Nordmende PE 2020 BJ 1969 mit kapazitätsarmem Kabel und beidseitig getrennter Masse (Brücke am Kurzschließer durchtrennt, Signalmasse von Gehäusemasse getrennt usw...), ausgangsseitig neu verkabelt. Dies wurde alleine notwendig, weil alle zeitgenössischen Dickschiff-Top-Röhrenverstärker aus Amerika und England Cinch Eingänge besitzen...und die berühmten BRUMM-China-Cinch-Din Adapter vollkommene Klangkiller sind! Nie wieder diese China-Adapter!
Brumm Phantome jagen, die von den Adaptern kommen-und oftmals zu Unrecht dem "bösen" Deutschen Gerät oder dem Verstärker zugeschrieben werden...Einfach katastrophal...
Zu eurer Beruhigung: Ich habe am Gehäuse nicht etwa gebohrt und Cinchbuchsen hineingeschraubt...alles ist rückrüstbar...kommen halt nur 2 etwas dickere OFC "Speaka" Conrad Chinchstrippen mit Goldstecker statt dem dünnen grauen DIN "Klingeldraht" unten heraus...auch die Bodenplattendurchführung mit Zugentlastung blieb komplett unmodifiziert...passt auch so, wenn auch etwas knapp...
In jedem Fall 100% brummfrei selbst an Kopfhörern!
(Das Speaka Cinchkabel für 15 Euro 1,5 Meter von Conrad
ist mit 130 picofarad bei dieser Länge perfekt....mehr braucht (und sollte) man nicht investieren...es sei man braucht mehr Länge...dann wirds teurer weil dann extrem niederkakapzitives Sommer- oder Oehlbachkabel notwendig wird, sonst ist die Höhenauflösung futsch...
darauf folgte dann noch die Neubestückung und Justage des PE 2020 Headshellschlittens mit einem (gottseidank werksneuen) Vintage-Philips 412/2 MM-System (Neupreis 1973 etwa 370 DM) durch die Hinzunahme einer sog. Schön-Schablone und Antiskatingfeinjustage mittels Antiskating Test-LEERRILLE (!) auf der "DHFI 2" Phono-Testschallplatte -eben alles so genau wie es nur irgend geht - und da geht alleine am Headshell einiges, alleine im Einstell-Spiel des Tonabnehmers in den Schraubenlöchern, wenige Millimeter machen unfassbar viel aus, wenn man das auf der Schablone betrachtet- das hört man auch ganz eindeutig....
Sooo und weil mein bester Hifi Freund seit Jahren
die wahnsinnigsten Plattenspieler baut bzw modifiziert...
(Thorens TD 160 in Maximumausbaustufe mit SME 3009 Mk1 Arm, Lenco L78 mit Decca Unipivot Einpunkt Arm und tonnenschwerer Luxus-Zarge vom Schreiner aus genialem Mahagonie Echtholz...also ein Profi der mit allen Phono-Wassern seit über 10 Jahren gewaschen ist und Plattenspieler so gut kennt wie Picasso einen Pinsel, habe ich die Gelegenheit ergriffen und ihn zu einem
Duell herausgefordert...!!!
PE 2020- Neu Cinch Verkabelt, perfekt entharzt, Lager neu mit dünnem Teflonfett geschmiert (Slick 50 PTFE Fett) und perfekt justiertem Philips GP 412/2 gegen seinen bisher in allen Klassen ungeschlagenen Meisterstück-Lenco L78 in Maximumtuningstufe, schwere Schichtholz massiv-Sonderzarge, Decca High-End Einpunkttonarm, Shure V15/3 mit Jico Superelliptik High-End Nadel...und Kabeln für ein kleines Vermögen----Kein Mensch würde auf den bieder aussehenden PE 2020 auch nur einen rostigen Heller wetten.
Mein Freund (ein Verfechter der Theorie, dass nur schwere Zargen ein stämmiges Klangfundament herbeiführen...) lachte und sagte beim Betrachten des PE etwas wie..."pffft was ist das denn für ein Grammophon?!?!?" Ich sagte "och das ist ein PE 2020"...
wie er ratlos guckte könnt Ihr euch sicher denken...
Aber es kam anders und danach war er echt ziemlich von den Socken. Der alte PE 2020 klang mit dem GP 412 /2 Abnehmer so unfassbar gut, so offen und so sachlich und routiniert in den kleinsten Details zisseliert, ohne dabei aber zu nerven (und das ist der Punkt!)und dennoch verbunden mit einem gut akzentuierten stämmigen, aber nicht verwaschenen Bass-Fundament, dass der augenscheinlich 1000 mal feinere und 10 mal schwerere Haushoch-Favorit Lenco L78 "Special" einfach das Nachsehen hatte (Zwar sehr knapp aber im Obertonbereich und in der Raumauflösung definitiv einvernehmlich, auch BLIND, hörbar...und zwar parallel laufend mit der gleichen Schallplatte Chris Rea
"on the Beach" (ich habe die Platte im Bestzustand doppelt gekauft und der Röhrenverstärker (2x50 Watt Fisher Modell "X1000" mit 4x EL34) hat 2 umschaltbare Stereo Phonoeingänge für Magnetabtaster und einen Vollröhren- Entzerrer der Spitzenklasse...
Ein zweiter noch verrückterer Hörvergleich fand vor 2 Wochen bei meinem Chef statt, er hat einen 2 Jahre alten
Linn LP 12, mit allem was es dazu an Optionen gab- Neupreis weit über 6000 Euro Tonabnehmer Einstein mit einem Sonderschliff....Referenzklasse- bester Plattenspieler der je in Stereoplay getestet wurde....
Daten die so gut sind, dass man denken könnte es sei ein Digitalgerät....)))))
Und so klang der Linn dann auch-nervtötend analytisch...auch hier im direkten Hörvergleich:
PE 2020 mit Philips GP412/2 siegt in Punkto Auflösung und Klangnatürlichkeit (!) EINVERNEHMLICH mehr als deutlich...
Ich rede nicht von Frequenzgang-MESSDATEN, oder Rekordrumpelabständen, sondern vom A/B HÖREN an einer Referenzkette von Burmster-bei der Geld scheinbar gar keine Rolle spielte...
Mein Chef ging während der Hörsession nervös 4 mal pinkeln und mußte dann doch komplett verdattert und ziemlich demoralisiert zugeben, dass der 40 Euro PE 2020 Oldie mit seinem Uralt Philips 412/2 Tonabnehmer den Linn nebst Einstein mit Haut und Haaren gefressen hatte...UNGLAUBLICH.-(da war der Lenco L78 von meinem Freund doch schon besser und eine wesentlich härtere Nuss (!)) aber das gegen den "Geld spielt keine Rolle" Linn LP 12 Voodooplayer war soooo deutlich, dass
es unheimlich war--(DER LINN WAR PERFEKT VOM HÄNDLER JUSTIERT MIT MESSTESTAT...und das System gut eingespielt und nicht abgenutzt...also LP12 in Höchstform...)
Ich kann nur jedem empfehlen einmal gute alte Deutsche Plattenspieler brummfrei neu zu verkabeln...auch wenn manche aussehen wie ein Kurbel-Grammophon mit Hifi Ambitionen...der PE 2020 z.B. trägt den Nerz wirklich nach innen, der "Fahnenstangen-Tonarm" ist VIEL besser (klanglich vor allem) als er aussieht - unfassbar geringe Lagerreibung sehr resonanzarm und auch, obwohl er verhältnismäßig kurz baut, überraschend abtaststark und zuverlässig...
Ich fahre das Philips GP 412/2 mit 1 Gramm- das ist genau die Werksangabe (0,75-1Gramm) für das Optimum des Systems und es spielt UNFASSBAR gut....auch wenn es keiner glaubt und die halbe Nation jetzt lacht...so ein "oller unscheinbarer PE2020" ist klanglich und auch technisch wirklich ein Gerät der heutigen Weltspitzenklasse----
da fragt man sich, was die sog. High End Entwickler statt Riesenmargen kassieren und Esotherik predigen seit 1968 wirklich sinnvolles (!) innovatives getrieben haben...
Jetzt soll mir keiner mit einem Magnetlager der Plattenspielerachse kommen- NEIN das hat TEAC/Dokorder 1968 erfunden und serienmäßig im TEAC TN80C regulär angeboten
NICHT TRANSROTOR ODER BRINKMANN vor wenigen Jahren!
Zum Teufel jagen müsste man viele Vodoo-Scharlatane, die über Kupfer-Auflagematten, Kabel, Tonabnehmer und Tinkturen zum Mondpreis philosophieren, als sei das der Grund für guten Klang- Das ist Spieltrieb- entbehrt aber den akustischen und elektronischen Notwendigkeiten!
Eichenholzstamm, Marmorsarkophag oder Grabstein
als Zarge ist unnötig, bringt klanglich null...(Ich rede nicht von Trittschallabsorbtion, das aber ist ein anderes Thema!)
Alter Deutscher Player + Spitzensystem aus jener Zeit mit orig. Nadel und fachgerechte (!) Cinchumrüstung, Entharzung, penibelste Justage bzw Kontrolle von ----Überhang, Kröpfung, Spurfehlwinkel....ab Werk stimmt das nie zu 100% (!) Die restlichen 5960 Euro lieber in Platten investieren ;-) oder der Frau was schönes kaufen---basta!!
Eine echte Sensation wenn man auf Image pfeifen kann und machen Leuten ganz furchtbar ein neues Phono Weltbild verpassen möchte..so ein PE 2020 ist genau meine Kragenweite, denn ich mags exzentrisch...


Beste Grüße
Dirk

__________________
PE2020 + 2x Telewatt V-Ultra
an DUAL CL190 4 Weg-Boxen = Klang Dreamteam auch
ohne High End Preis.


[Beitrag von Yorck am 10. Jun 2007, 15:35 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Jun 2007, 16:17
Jeder wie er will, ich stehe nicht so sehr auf rumpelnde und jaulende Reibradler.
Yorck
Gesperrt
#3 erstellt: 10. Jun 2007, 16:42
Vorurteil!
Jaulen und Rumpeln kommt durch defekte (!) oder ausgetrocknete Reibräder mit Standplatten
-warum sind viele hervorragende Studiolaufwerke mit Reibrädern ausgerüstet gewesen? Warum ist ein ELAC 50H
und 770H bis heute bekannt für gute Leistung und Rumpelarmut, wieso ein Thorens TD 124 und Garrard 301/401 unbezahlbar teuer? Nein nein, das ist so nicht richtig, auch verschiedene EMT Modelle hatten Reibrad,
Micro Seiki Mr2 auch, Pioneer PL7, Kenwood 6021, Dual 1009, Dual 1019, Dual 1219, Dual 1229, Braun PS1000 AS, Lenco L70, L75 und L78...keines dieser bereits ab Werk hochfeinen Geräte rumpelt und jault..es sei das Reibrad ist defekt...und unter uns: Ein Transrotor mit defektem Riemen jault auch erbärmlich...ein Direktantrieb brummt manchmal recht nett und streut ein...jeder Antrieb hat seinen Vor und Nachteile...
Bitte fachlich einwandfreie Kommentare.
Mit Deiner Behauptung sagst Du nichts anderes, als dass die meisten großen Marken inkompetent waren und deren Ingenieure ihr Handwerk überhaupt nicht verstanden...
Naja eine Vodoo Plattenunterlage oder etwas Zauberlack auf der Zarge wirds richten
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jun 2007, 17:07 bearbeitet]
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 10. Jun 2007, 16:45
Hi,

den Kommentar fand ich jetzt leider überheblich und vor allem reichlich pauschal. Dabei wird doch immer wieder festgestellt, dass es Abweichungen von den herkömmlichen Bewertungsschemata gibt. Ich finde so was eher erfreulich. Vergleichen kann man das vielleicht damit, dass im Fußball eine teuer zusammengekaufte und hoch eingeschätzte Startruppe zum Glück nicht automatisch Meister wird.

Gruß von Silberfux
andisharp
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Jun 2007, 16:55
Reibradler rumpeln immer, egal wie teuer. Hatte selbst schon einige, auch nagelneue. Warum sich Leute heute noch so was kaufen, ist mir unbegreiflich. Direkttriebler, die brummen, sind übrigens ebenfalls defekt. Das Rumpeln und die Gleichlaufschwankungen dieser Uraltdreher liegt deutlich über der Wahrnehmungsschwelle, wie die Messungen aus der damaligen Zeit auch beweisen. Wenn euch das nichts ausmacht, bitte. Aber bitte keine auschweifenden Schwurbeleien vom Stile, dieser Dreher spielt alles an die Wand.
raphael.t
Inventar
#6 erstellt: 10. Jun 2007, 17:04
Hallo Dirk!


Ich wollte zuerst nichts schreiben, zumindest nicht gleich nach dem Lesen deines Beitrags.
Zuerst einmal begrüße ich deine Liebe zum Analogen und bin erfreut über deinen Enthusiasmus. Recht so, denn auch ich hupfe manchmal herum wie ein Kind, wenn das Christkind kommt.
Doch eine starke Begeisterung ist reine Gefühlssache und die Gefühle können einen schon mal übermannen.
Ich kenne das, so geht´s mir mit fast jedem guten Gerät,
das ich erworben, mit Liebe gewartet und dann erwartungsvoll
erprobt habe.
Etliche meiner Beiträge hier im Forum (knapp nach dem erfolgreichen Ausprobieren geschrieben) zeugen davon.

PE hat hervorragende Plattenspieler erzeugt und ich kann dir beistimmen, dass man die Güte dieser Geräte und die anderer deutscher Hersteller vielleicht zu wenig würdigt, obwohl PEs bei Ebay ganz schöne Preise erzielen.

Die Armlagereung eine Dual 1009, 1019 ist auch hervorragend, ein Decca -Arm hat da meiner Meinung nach das Nachsehen.
Was den Linn-Vergleich betrifft, anders muss nicht besser sein.
Auch wenn´s hier im Klassikerforum viele gibt (ich weiche jetzt ins Feld der 70er Receiver aus) die anderer Meinung sein mögen: der "warme" Klang der 70er ist allein kein Beweis von Qualität.
Vieles klingt anders, aber ob es wirklich besser ist?!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Curd
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Jun 2007, 17:05
Hallo,

**WÜRG** gleich geht die Schlägerei los

Mir vollkommen egal!

Zeig lieber ein paar schöne Bilder vom Scott T33S
Yorck
Gesperrt
#8 erstellt: 10. Jun 2007, 17:21
Hallo, neee keine Schlägerei,
keep smiling!
Jeder Jeck hört anders, aber ich wollte nur sagen:
Es braucht wirklich keine 6000 Euro oder 1000 Bastelstunden mit unbezahlbaren Tonarmen und Superzargen- man kann mit einem guten Deutschen Plattenspieler, hier eben der PE2020 (eben weil er so wunderbar klotzig und gestrig aussieht, dazu noch Reibrad...)durchaus nach einer fachlich einwandfreien Justage einen so guten Klang erreichen, dass allerteuerste Plattenspieler durchaus schonmal das Nachsehen
haben können: Mit Nachsehen meine ich: Hörfreundlicher und absolut naturgetreu. Wenn schon der Besitzer des High End Gerätes dem zustimmt, muß ja wohl etwas dran sein.
Wer übrigens einmal die Daten eines Philips 412 / 2 Tonabnehmers studiert wird recht gute Daten wiederfinden...so gut klingt er auch.
Die Kombination Pe2020 und Philips 412/2 ist so günstig, dass wirklich kaum mehr Luft für eine klangliche Verbesserung besteht...prinzipiell müsste jeder hier einmal so einen PE mit 412 hören....übrigens Platten rumpeln schon von der Pressung...

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jun 2007, 17:25 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Jun 2007, 17:26

Es braucht wirklich keine 6000 Euro oder 1000 Bastelstunden mit unbezahlbaren Tonarmen


Stimmt, aber absolute Billigdreher reichen leider auch nicht. Am wichtigsten ist eh der Tonabnehmer, dem man aber ruhig ein Laufwerk spendieren darf, das Rumpelwerte jenseits derer von sehr guten Pressungen aufweist. Dazu reicht ein guter Dualdreher für 50 Euro Gebrauchtpreis.
Gelscht
Gelöscht
#10 erstellt: 10. Jun 2007, 17:32
Na Dirk,

dann zeig doch mal ein Bild Deines PE 2020. Erst machst Du uns neugierig und dann bleibt alles so bildlos.

Es mag ja durchaus sein, das es ein Tausendsassa-Gerät gibt, welches für wenig monetären Einsatz vieles Teure in den Schatten stellt, dann wollen wir umso mehr Bilder sehen.


Ach so, jetzt verstehe ich. Leute hier wird ein neuer Hype ausgerufen!
Curd
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 10. Jun 2007, 17:43
Was?

Doch keine Schlägerei?

Es gibt noch Wunder....

Hast Du eigentlich Ärger mit Deinem Chef bekommen

Gelscht
Gelöscht
#12 erstellt: 10. Jun 2007, 17:44
Entlassen......
andisharp
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 10. Jun 2007, 17:47
Hier ist das Wundertier:

Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 10. Jun 2007, 17:52
Ach!
Du liebe Güte....
Yorck
Gesperrt
#15 erstellt: 10. Jun 2007, 17:56
Hallo,
die Rumpelwerte so eines Reibrad PE 2020 sind mit ca 60 DB (Messung Phonoforum)in jedem Falle besser als nahezu alle handelsüblichen Pressungen...es gibt defacto keine Pressungen mit Rumpelwerten über 60 DB...sag mal welche besser sein sollen...Direktschnittplatten?
Ein Dual 701 Direkttriebler hat über 76DB Rumpelabstand, dennoch rumpelt der PE an einer Leerrille nicht mehr als der Dual...weil die Platte eben schon etwas rumpelt...folglich sind fast alle Platten gar nicht gut genug um mit 100DB Rumpelabstand Transrotor Monstern abgestastet zu werden...die wichtigsten Klassik Pressungen mit Bestkritiken (Eugen Jochum / Royal Concertgebouw Orchester Amsterdam auf Philips Lps z.B. Beethovens 9 Symphonien) sind in keinem Falle so rumpelarm, wie Du glauben magst...von Jazz und Pop Pressungen ganz zu schweigen...Gleichlaufschwankungen unter 0,1 (0,085-0,9) sind bereits sehr gut bei so einem PE...da jault nichts! (3,2 Kilo antimagnetischer Plattenteller dynamisch und statisch gewuchtet...made by MAHLE!)
Alles in allem sind die meisten Riementriebler auch nicht besser: Nimm doch den BESTEN von allen Klassikern: einen Acoustical NB 3100 oder einen Thorens TD 160 in MK1 Version...erst wahnsinnige Quartz-Regelmotoren (Linn LP12 heutiger Produktion) bringen bessere Werte...und die hört man wieder nicht...weil die PLatten bereits schon stärkere Wow Werte aufweisen...von daher macht es wenig Sinn
an den Laufwerken Rekordwerte herbeizuführen.
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jun 2007, 17:59 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Jun 2007, 18:00

beldin schrieb:
Entlassen......


Liegt irgendwie nahe....

"Sie haben zwar den besseren und dazu auch noch den günstigeren Dreher aber wir werden trotzdem versuchen ab nächsten Monat auf Ihre Anwesenheit im Firmenkomplex zu verzichten"

...dann gibt es noch eine Abfindung damit er die Hörsitzung nicht weitererzählt und weg auf die Straße..

Geräteuser
Stammgast
#17 erstellt: 10. Jun 2007, 18:05


Aua !

Wohl eher was für Silvester zum sprengen. Oder wer in einen Hochhaus wohnt und einen Müllschlucker hat wo sowas reinpasst - immer rein damit, dann rumpelt "der" garantiert auch.
Yorck
Gesperrt
#18 erstellt: 10. Jun 2007, 18:06
Genau- sieht aus wie ein Low-Fi Plattenkratzer...das ist ja der Witz !! Der Kieferrunterklappeffekt kommt nach dem Hören! In der Tat ist das Teil technisch SPITZENKLASSE, da gibts nichts, aber auch gar nichts mehr zu verbessern...
Cinchkabel und gute kanalgetrennte Masseführung sind natürlich heute unumgänglich...es sei, man hat einen Top Verstärker mit DIN Eingang.
Der 2020 ist äußerst durchdacht und solide! Der Tonarm kann sich klanglich mit den weltbesten 9 Zöllern messen... Versuch ihn zu übertreffen...wirst klanglich selbst mit unbegrenztem Budget wenig erreichen- es kann anders klingen- besser im Sinne von sauberer geht nicht- vor allem in Verbindung mit dem Philips GP 412/2...
Und genau das ist Understatement das ich liebe.
Null Image, null Look, Technik Weltspitzenklasse...
Übrigens die Mechanik in dem Teil ist ein feinmechanisches
Wunderwerk, heute wäre es absolut unbezahlbar so etwas herzustellen---kannst mir glauben ein Transrotor wäre billig dagegen. Masse lässt sich durch viel Materialeinsatz erreichen-kein Kunststück, durchdachte unkaputtbare Mechanik
dieser Qualität jedoch - no way...nicht mehr machbar...
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jun 2007, 18:10 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#19 erstellt: 10. Jun 2007, 18:25
Haha Geräteuser...das ist doch wieder typische
"sieht nicht aus kann nicht klingen Arroganz..."
also wirklich...Musikkritiker der 70er hatten so einen bösen PE 2020 mit Shure 97er System
lies mal Fonoforum der frühen 70er...das 412 ist noch eine Stufe besser. Der 2020 ist eher eine Qualitäts-Nummer über dem 1019 Dual positioniert und der 1019 müsste ja den meisten hier wirklich ein Qualitäts Begriff sein...die Amis übrigens schätzen diese Deutschen Geräte überaus...würden diese Geräte Sylvesterpartyrillenkratzer sein...glaubt ihr, dass gerade die Amerikaner dann ihre Acoustic Research und Empire Geräte zugunsten der Deutschen "Schrottkisten" wegstellen würden? Warum wählte Avery Fisher (Beileibe kein audiophiler Kostverächter) als Spielpartner für seine späten Röhrengeräte der 3000 DM Klasse (1968) einen PE 2020 und nicht einen Thorens TS 124? Er schrieb dann lediglich FISHER auf die Zarge!
Nein nein...erst wenn Ihr einmal so einen gut überholten Pe2020 mit hervorragendem Tonabnehmer gehört habt...dann fällt euch der Unterkiefer runter...
Nimm einen 50.000 Euro Transrotor, der klingt bei gleicher Aufnahme nicht "besser" als der PE mit 412- darüber ist halt kein Klangspielraum mehr- die Platte als Tonträger hat
nicht mehr Potential als so ein PE herauszuholen vermag, wenn, und das betone ich nochmals, wenn die Justage PERFEKT vorgenommen wird... ist einfach so...traurig für den, der so viel Geld ausgibt und sich an der Spitze wähnt...
Ich rede nicht vom nicht diskutierbaren Thema HIFI ALS KUNSTSKULPTUR...
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jun 2007, 18:29 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 10. Jun 2007, 18:28
Dirk, du hast ja in gewisser Weise recht, aber dein Eingangspost, also wirklich

Der letzte PE 2020 ist übrigens für 1 Englisches Pfund weggegangen. Das war der abgebildete.
Yorck
Gesperrt
#21 erstellt: 10. Jun 2007, 18:38
Ja aber es ist nunmal so wie es ist...
muß ja mal gesagt werden, sonst wird ja nie Vernunft
im High End Voodo Elfenbeinturm einkehren...
der PE hat den Linn LP 12 komplett an die berühmte Wand gespielt- übrigens mein Chef hat mir gedankt, dass ich Ihn wieder auf den Klangboden zurückgeholt habe (!)...er hat seinem Händler und der Stereoplay Redaktion übrigens einen netten Brief zum Thema High End Jubelei geschrieben...den Rest der Story könnt Ihr euch denken...Genial dass der PE für 1 Pfund weg ging...der Käufer hat damit guten Geschmack, mentale Unabhängigkeit und ein gutes Händchen bei der Wahl hochwertiger Präzisionstechnik getroffen- Gratulation! Ein Garrard ist dagegen eine Dampfmaschine!
Nun kann er seinen Garrard 301/401 tunenden Nachbarn ganz furchtbar einen auswischen, wenn er sich die Mühe macht ein Shure V15/3 mit Mircro Ridge Originalnadel einzubauen oder ein 412/2er Philips...Allerdings ist eine fachgerechte (!)Überholung eines alten ramponierten PE2020 schwerer als die Restauration eines 2000 Dollar Garrard 301...wer einmal in einen PE2020 hineingesehen hat weiß was ich meine: Unterkieferrunterklapp!


[Beitrag von Yorck am 10. Jun 2007, 18:42 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#22 erstellt: 10. Jun 2007, 19:08
Übrigens so ein PE2020 in Luxuszarge sieht nicht übel aus...nein das ist nicht meiner, ich habe ihn in Nordmende Luxuszarge...die ist auch sehr schön, hat eine glänzende Alufront und Echtholz rundherum...nicht diese Billigholzfolie...und schon gar nicht wie dieser optisch leider etwas heruntergekommene PE 2020 aus England...


http://cgi.ebay.de/T...QQrdZ1QQcmdZViewItem


[Beitrag von Yorck am 10. Jun 2007, 19:09 bearbeitet]
raphael.t
Inventar
#23 erstellt: 10. Jun 2007, 19:28
Lieber Dirk!

Ich habe viele Plattenspieler, doch von Rankings halte ich grundsätzlich wenig.
Meine Liebe gilt schon auch den alten Reibradlern, die übrigens weniger rumpeln als die Platte selber, aber das hast du ja schon gesagt.
Nur sind Klangeindrücke sehr subjektiv und die Idylle ist oft trügerisch.
Wo das Auge leuchtet, bleibt manchmal der kühle Kopf hintenan,
und den braucht man schon, wenn man abwägen soll.
Die Diskussion z.B.,Dual oder Thorens, hat schon viele Gemüter erhitzt, ich aber sage, der Plattenspieler, den ich gerade am Phonoeingang habe, ist mir der liebste.
Da braucht es keine Gewinner und Verlierer .

Hugh, ich habe gesprochen.

Grüße von Raphael
Yorck
Gesperrt
#24 erstellt: 10. Jun 2007, 19:54
Ja ABSOLUT ich stimme zu
Rankings sind ohnehin Quatsch... ich habe ja auch einige Dreher...Dual 701,Pioneer PL7 Studio Turntable (der feine 28 Kilo-Klotz von 1967 nicht das Plastik-Billigmodell aus den 80ern) dann einen NEAT Onkyo Denki (Micro Seiki) Studioplattenspieler und einen Tesla-Lenco L452 Riemenantriebler (der letze große Tesla, der für Lenco gebaut wurde, definitiv auch keine Schrottkiste!)
Der PE 2020 ist mir persönlich ans Herz gewachsen weil er eben nicht einer jener aaalglatten Designwunderwerke ist, sondern liebevoll durchdacht konstruiert wurde und dabei äußerlich etwas grobschlächtig anmutet, aber dennoch sehr gute (!) Technik beinhaltet- höchst pragmatisch! Klanglich aber spielte hier beim Vergleich die rosarote Brille "mein Player ist der beste" gar keine Rolle...wir schloßen einfach beide Plattenspieler an den selben Verstärker an
(2 gute umschaltbare MM Eingänge) und ließen 2 identische Platten mit dem gleichen Titel per Handzeichen simultan
(Arm auf Startrille) loslaufen. Dann haben wir geswitched.. mal A mal B mal A mal B, dann bestimmte Passagen wiederholt und uns auf schwer wahrnehmbare Instrumente konzentriert, wie aber auch auf den Gesamteindruck (Bühne, Basskontur Auflösung, Stimmen usw..)
Das Ergebnis war eindeutig und die erste überaus erstaunte bis entsetze Reaktion kam von den Besitzern der teuren anderen Geräte...Man hatte sich eben ein komplettes tonales Versagen des PE erhofft, wurde aber eines besseren belehrt...und zwar äußerst gründlich...
Das hat Spaß gemacht!
Aber wie gesagt es bestand einhelliger Konsens zwischen den Besitzern der anderen Super-Player und mir...ich hätte offen zugegeben, wenn der PE dünn, verhangen, nasal oder schneidend geklungen hätte...ich hatte ja kaum etwas investiert außer Zeit, etwas Detailliebe und 40 Euro für den PE und einen Gefallen den ich einem Freund erwies für den neuen 412 / 2 Tonabnehmer...(der war quasi somit gratis)
Ich hatte natürlich eine diebische Freude dabei... bin halt so..aber ich mache mir da nichts vor...ich restauriere seit 10 Jahren hochwertige Röhrenverstärker..habe ein sehr gutes Ohr für ausgewogenen Klang und merke schnell wenn etwas künstlich oder schneidend klingt.
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 10. Jun 2007, 20:05 bearbeitet]
jim-ki
Inventar
#25 erstellt: 10. Jun 2007, 21:17
mein gott hier gehts rund, muss ich morgen erstmal in ruhe lesen
pet2
Inventar
#26 erstellt: 10. Jun 2007, 21:42
Hallo,

jetzt tretet hier aber mal bloß keinen neuen Hype los.
Ich habe mich im Schatten des TD 124, Garard 301/401 und Lenco L 75 Revivals, mit diversen Dual Reibradlern eingedeckt.
Der Kaufpreis lag in jedem Fall unter dem Neupreis für einen Thorens Tonabnehmerbefestigungssatzes.
Nicht, daß sich das jetzt ändert .
Obwohl, ich habe ja schon 9, davon 5 ständig angeschlossen :?. .

Also weitermachen, ich habe sowieso keinen Platz mehr :D.

Im Hintergrund läuft übrigens gerade ein Dual 1219 mit einem Philips Super 401 .

Gruß

pet
Zidane
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 10. Jun 2007, 22:00
Es wundert mich nur, das am Shure V15 Typ III kein Org-System zum Einsatz kam, aber scheinbar wollte jemand Experimente vornehmen dir i.d.r nach hinten losgehen. Mal von den schlechten Nachbauten für dieses System abgesehen.

Mir langt mein Dual CS 721 mit Org System und Nadel erstmal.
73newport
Stammgast
#28 erstellt: 11. Jun 2007, 08:56
Mir gefällt der Ansatz und wenn man - unabhängig vom Ranking eh subjektiver Klangeindrücke - mal das reine Ergebnis betrachtet , so halte ich das durchaus für möglich. Auch, wenn man es ein wenig "schönhört", es bleibt die Feststellung, dass ein häßliches Entlein sehr wohl mithalten kann und ich kann die Begeisterung , von der der Threadersteller ob seiner Entdeckung beseelt ist, verstehen.

Man mag das vielleicht nicht belegen können, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass viele Analogis einfach den Klang nicht lösgelöst von Image,Preis oder Tuning-Aufwand betrachten können. Und für mich sind die Unterschiede zwischen nem Dual 601,701,1229,721,731, nem TD 166 oder nem Technis SL-1300 (die ich alle habe) bei identischem TA eh so marginal,dass es mir eigentlich wurscht ist und ich dann eher nach Tagesform,Bequemlichkeit oder Optik auswähle.

Ach so, hab auch noch nen verweisten PE 2020 im Keller stehen, den werd ich doch dank dieses Initial-Threads auch mal wieder anwerfen.
Haffe
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 11. Jun 2007, 09:13
Hallo,
nee um Hype gehts mir nicht..aber der PE 2020
ist so ein lustiges Teil...ein maßlos unterschätzes UNIKUM!
Man traut ihm vom Look nichts zu..das trügt aber
katastrophal bis verhängnisvoll-fürchterliche Erfahrungen machen jene Leute die zu mir oder meinem Freund kommen und (wenn der PE da steht) erst einmal loslästern: "Was ist das denn??"
"Ja ein PE 2020..."(das muß als Erklärung in Verbindung mit einem Pokerface reichen) dann wird der restaurierte Fisher X1000 (4xEL34) oder die beiden Telewatt V-Ultra Röhrenverstärkermonster angeschmissen und nach ein paar Minuten vorglühen gehts los: DANN KLAPPEN WIRKLICH MASSENHAFT DIE UNTERKIEFER RUNTER----und es kommen Leute, die teils wirklich Ketten besitzen deren Wert den eines guten VW-Golfs deutlich übersteigt.
hihi..der kann was der PE aber hallo!
(Ein DUAL 1009, 1019, 1219, 1229 ist genauso gut keine Frage..aber ich wollte eben einen PE, weil keiner einen Pe hat und keiner einen Pe kennt und alle immer nur der Mode hinterherlaufen und sich selber keine eigene Meinung Bilden wollen/können..vor allen Dingen hat man in den letzten Jahren zunehmend den Eindruck, dass es hoffnungslos ist..ohne teures und teuerstes Vodoozubehör einen Top Klang erreichen zu können...Plattenunterlagen, Lacke, Esotherikkabel (Ich rede nicht von Kabel-Kapazität-die MUß stimmen!!!!) Tonabnehmer aus Jade..ach Du lieber Gott...)))
Immer her damit- 412/2 und Pe2020 dankt (will ja gefüttert werden...damit er noch größer und stärker wird) !
Wichtig ist eben auf Cinch und komplett sauber getrennte Masseführung umzurüsten, Signalmasse von Gerätemasse zu trennen....(Masse-Brücke am Kurzschließer durchtrennen, Masse-Verbindung zum Chassis ablöten und ab da R+L getrennt weiter, Chassis dann aber an Amp-Erdungsverbindungsstrippe legen...)
Mein Freund mit dem Lenco L78 hat durchaus ein originales
superelliptisches Shure V15/3 System mit originalnadel von Shure USA,
dieses klingt aber eher vollmundiger und nicht so offen wie die SAS-Jiconadel....die Jico SAS-Nadel ist kein Billig-Nachbau wie Zafira, Pfanstiehl, Pfeifer oder Dreher und Kauf...diese Billignadeln sind viel schlechter als das originale Shure V35E Teil...nein Jico bietet einen Super Analogue Stylus (SAS) an, der wirklich einen GANZEN Diamant-Stein auf BORON NADELTRÄGER besitzt..und zwar sehr präzise Micro Ridge geschliffen...
die 30 euro Billigteile haben nur nen Diamant-Splitter keine Präzisionspolitur
und dann ne Alunadel...das klappt nicht-klingt halt viel verwaschener im A/B Vergleich als Original und erst recht wie die sehr gute Jiconadel:

www.export-japan.com...=18&products_id=1047


Dennoch ist der PE2020 mit dem 412/2 und originaler (!) neuer Nadel einfacht, auch objektiv, besser....hört man sofort...Umschalt A/B Vergleich...
es ist alles fast holographisch klar vor einem...während der Lenco mit dem Decca Arm durchaus sehr gut spielte..aber eben nicht so einen schönen Raum abbildete.auch im Bass war der PE mit Philips eine Hauch straffer..der Lenco ein Stückchen dicker...Der LP12 hingegen fiel in allen Disziplinen deutlich ab...Höhen schrill Bässe eher dünn...keine entspannende Musikquelle, trotz perfekter Montage des Systems vom Profi mit Testat und Rekordwerten die so gut sind dass man glaubt, der LP-Spieler sei neu erfunden worden Rumpel weit über 90 DB Abstand... Gleichlauf fast an der Messgrenze Ü-Bereich von 18 bis 40.000 HZ ...dazu eine Kanaltrennung von über 35DB ...hören tat man das alles insofern, dass das (hübsche!)Gerät MUSIK arbeitete und nicht spielte...Und Rumpeln hört man bei einem intakten Reibrad (60 DB Rumpelabstand auch nicht)

Guckt mal hier die Jico Nadeln gibts auch für das Philips GP 401, das 412/2- und 412/3 kann sich lohnen wenn man keine neue Originalnadel mehr findet und Billignachbauten meiden will. (Ich kauf keine Nadeln aus NO NAME Quelle)

Die Jico allerdings sind gut: (Ich kann aber nur für das Shure V15/3 sprechen)

http://www.export-ja...h=13&products_id=779


Soll ich mal 412er Jico testen??) Vielleicht wird das Philips noch besser..
Ach nee ich lass alles wie es ist...original ist original und da es gut klingt-
nix tunen!

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 11. Jun 2007, 09:39 bearbeitet]
rosi
Stammgast
#30 erstellt: 11. Jun 2007, 09:24
Hallo Dirk,
freue mich über diesen Beitrag.
Mal ne beschiedene Frage, wie schlägt sich denn ein 701'er gegen den 2020 bzw. 1219?
Güße Rosi
Zidane
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 11. Jun 2007, 09:42
ich denke @Dirk, das 1 Account hier im Forum reicht

Und was das Thema anbelangt, naja son PE 2020 gefällt mir optisch leider gar nicht, wenngleich er klanglich besser sein könnte als meiner. Kann ich ja nicht beurteilen, da ich kein A/B vgl. machen kann.
Schwergewicht
Inventar
#32 erstellt: 11. Jun 2007, 09:44

73newport schrieb:


.....Man mag das vielleicht nicht belegen können, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass viele Analogis einfach den Klang nicht lösgelöst von Image,Preis oder Tuning-Aufwand betrachten können. Und für mich sind die Unterschiede zwischen nem Dual 601,701,1229,721,731, nem TD 166 oder nem Technis SL-1300 (die ich alle habe) bei identischem TA eh so marginal,dass es mir eigentlich wurscht ist und ich dann eher nach Tagesform,Bequemlichkeit oder Optik auswähle..... :hail


Hallo,

so ist es, teuer bzw. extrem teuer = besser. Es darf nicht besser sein, was billig ist.

Ein Beispiel: Der Tonarm des Dual 1219 gilt für sehr viele "echte Spezialisten" (keine möchtegern oder selbst ernannten) bezogen auf seine Fähigkeiten als der Weltbeste Tonarm überhaupt, zumindest bei seinem Erscheinen. Aber es darf ja nicht sein, das muss ja ein "teurer" SME oder Rabco Silver Springs usw. sein. Dies hat sich bis heute durch den absoluten Markenfetischismus/Markenglaube bis ins Unendliche gesteigert. Aber wir (die Masse) ändern ja leider nichts daran, im Gegenteil.

Haffe
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 11. Jun 2007, 10:08
Jaaaa
PE AUS DEM KELLER, KELLERKINDER IMMER ANS LICHT HOLEN UND MAL NEU ABSCHMIEREN...und bittteeeee auf Cinch mit getrennter Masse umrüsten...der ganze schöne Klang wird durch die originale DIN-Strippe beschnitten weil sich, teils einseitig, Brummschleifen bilden, wenn man mit Adaptern hantiert...Nieeee Cinch/DIN Adapter von Conrad benutzen-untaugliche Brumm- und Einstreufänger. Außerdem stimmt die Masseführung nicht, wenn man ein DIN-verkabeltes Gerät an einen Cinch Eingang anhängt- es Brummt in über 90% der Fälle...manchmal brummt DIN sogar an DIN...nähh also bei Phono klappt das nicht....(Meine Amps sind nicht Defekt- es brummt sonst nie etwas, habe alle überholt....)
Wichtig, nur ein entharzter PE ist ein guter PE---mal die Platine aus der Zarge nehmen (Tonarm sichern mit Spange, Wechslerachse mit Twistlock abnehmen, Teller vorsichtig abnehmen, Gerät auf den Kopf drehen, Rückseite Kabelzugentlastung lösen, dann wieder umdrehen, Transportrsicherung lösen , die ist unter dem Plattenteller (der ist ja schon ab), zwei Schrauben lösen und die Subchassishaltespangen in die Mitte in Richtung Tellerlager schieben, dann die Platine vorsichtig aus den Spiralfederbeinen heben und die Zarge am Kabel entlang weiter weg von der Platine schieben...am besten zu zweit machen, schnell kratzt man die schöne Holz-Zarge kaputt-das wäre schade.
Nun die Platine vorsichtig kopfüber auf ne weiche alte Luft-Matratze legen..oder ne Wanne, so dass der Tonarm entlastet wird... jetzt seht ihr ein Wunderwerk gegen das eine Rolexuhr simpel anmutet....alle Gelenke mit Ballistol schmieren (ein guter dicker Tropfen genügt pro Scharnier und Gelenk , um Gottes Willen nicht alles mit Sprühöl DUSCHEN!)
WD40 taugt nicht, weil es verfliegt und es danach wieder harzig wird...das gleiche gilt für Caramba und erst recht Nähmaschinenöl ..all das Zeugs beim PE meiden....Ballistol gibts bei Conrad in der Modellautoecke oder bei Klebstoff... ist sehr zu empfehlen...
Nie wieder Harz(4?)images/smilies/insane.gif

Wenn Ihr Fragen habt, bitte geht hier hin

http://www.dual-board.de/board.php?boardid=81

und fragt Matthias, das ist quasi der "Mr. PE" der weiß alles über den PE2020 und andere Modelle. (PE33 Studio ist sogar noch eine Nummer feiner als der 2020, mir aber bereits zu teuer...dort wird schon fleißig gehyped-leider.)
Dafür hat der 2020 den schwereren und breiteren Plattenteller

In jedem Falle bitte tut euch das alte originale shure 75M system mit sphärischer Nadel, das mit dem PE2020 geliefert wurde nicht an..sonst schreibt Ihr den verhangenen Klang dem armen, dadurch kastrierten PE zu..raus mit dem Plunder..es gibt auch feine Elacs, neulich war ein neuwertiges Elac 555 mit neuer Nadel zu haben...billig für die Qualität... also mal dem PE was richtiges dranhängen und dann bitte (!) mit Schön Schablone justieren, Bitte nicht darauf verlassen dass die scheinbar nicht einstellbare Systemhalterungsbohrung perfekt alles von selbst ausrichtet- es gibt immer ein Spiel von über einem MM in beide Richtungen- dieses genügt um einen Spurfehler herbeizuführen der den Klang abermals verflixtnochmal ruinieren kann.
Habe es selber früher nicht geglaubt..aber es ist so...Jede Minute die man in eine saubere Fachgerechte Montage und Einmessung steckt zahlt sich aus.
Die Tonarmauflagekraft bitte bitte bitte nicht mit der Holzhammermethode nullen (Arm bei Gramm-Einstelungsskala 0 frei balken-waagenartig schweben lassen..klappt nicht, das Auge trügt schnell.
Also bitte die 20 euro in eine Ortofon oder Shure SP2 Tonarmwaage investieren...das ist ein unverzichtbares Werkzeug und macht viel Freude...
Antiskating beim PE bitte nicht falsch einstellen.
Nicht wie bei DUAL bei 1 Gramm auflage die Skala des additiven (!) Antiskating auf 1 Stellen. FALSCH... so klingt grauselig...
Original hat der Tonarm eine Automatik die auf sphärischen Nadelschliff eingestellt ist und automatisch das Antiskating auf die eingestellte Grammzahl abstimmt- das klappt gut...aaaaaber mit einem elyptischen system ist das vollkommen ungenau und stimmt nicht mehr...jetzt gibt es eine Tabelle:
http://www.dual-board.de/thread.php?threadid=11633
So und nicht anders. Es muß dann additiv nachgeregelt werden, und zwar an der manuelen Einstellungsvorrichtung hinter dem Tonarm links...
Ich habe es allerdings anders gemacht.
Es gibt eine Testschallplatte DHFI ausgabe 2, auf dieser findet sich eine spezielle Leerrille...dort senkt man den Tonarm ab und jetzt kann man bei laufender 33er Platte das Antiskating so lange korregieren (Per manueller
"on the fly" Einstellung-(such das mal bei SME 3009..:D ))) bis die Tonnadel auf der Stelle steht und nicht mehr nach innen (zu wenig antiskating) oder nach außen (zu viel) auswandert....
Wer das alles genau macht hat den PE auf ein Niveau katapultiert, das einfach phänomenal ist...

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 11. Jun 2007, 11:28 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 11. Jun 2007, 10:22
Allerdings sollte das Testequibment wie so eine Platte nach Möglichkeit neu sein, mit abgenudelten gebrauchten dürften die Ergebnisse nicht mehr optimal sein.
Haffe
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 11. Jun 2007, 10:39
Absolut wahr.
Was nichts kostet wird missachtet- seis drumm...
-Ist mir recht.
ich mach mir einen Jux draus mit dem 2020 High Ender in meiner Umgebung so zu ärgern, dass jene Leute nachher entwurzelt im Leben stehen
Leute - doch mal ehrlich, wieviel Spaß macht es mit einem 5000 Eurogerät ein 4800 Eurogerät zu "verblasen"..wie lustig ist es mit einem Van Den Hul System zum Endlospreis ein Einstein System zum nahezu Endlospreis zu übertreffen.
Ist doch wie ein Rennen in denen nur Michael Schumacher gegen Michael Schumacher antritt...LANGWEILIG....GÄHN...
Richtig lustig ist, wenn ein BÖHRINGER MERCEDES 300 Heckflosse in einer Rally namhaften Supersportwagen wie Porsche den Rang abläuft....
Ich liebe Underdogs-wenn sie was können=PE2020!!
Bei James Bond Filmen haben mir übrigens immer die Autos der Gangster am besten gefallen- rabenchwarze 220er Ponton Mercedes, dunkeblauer 1965er Toyota Crown Salloon (GENIAL!!!) Peugeot 604 V6 GTI, Mercedes W108 280S, GAZ 13 Tschaika oder die schwarzen Wolgas...YEAH...Gangster haben scheinbar einen guten Geschmack...
Bonds Aston Martin oder erst recht der Z3 ----GÄHN!
(Sorry das war jetzt off topic)
Die Dual Tonarme sind auch überaus gut. Bestätige!!!!
Ich habe auch einen 701 MK1 in weißer Zarge (CS70)
(Noch der ohne die Plastiblende unter den Hebeln) dieses schwere Gerät wurde von mir ebenfalls mit Cinchausgang, fachgerecht und brummfrei umgerüstet, entharzt und mit neuem Steuerpimpel versehen...
An der Motorsteuerplatine gibts einen fetten Elko-Kondensator, wenn der
ausgetrocknet ist führt dies Brumm herbei..einfach einen Neuen einlöten, wenn nötig, Ich möchte nur sagen, dass dieser Mercedes W108 unter den Plattenspielern so dermaßen unterschätzt wird so mißachtet und links liegen gelassen, dass es grotesk ist. Zusammen mit dem orig V15LM und der originalen Nadel VN35E oder HE spielt der 701 in einer Liga, die (auch messtechnisch) die Grenze des Informationsträgers SCHALLPATTE weit überschreitet....im A/B Vergleich gegen den PE hatte ich den 701 noch nicht, und zwar weil ich befangen wäre...das muß jemand beurteilen der BEIDE GERÄTE nicht kennt...bzw der Blindtest...
Ich werde das noch tun und berichten.
Ein 701 ist für mich und viele Amerikaner (erstaunlicherweise) schlichtweg
der PREIS-LEISTUNGS Champion aller Plattenspieler...für einige sogar der
BESTE ALLER PLATTENSPIELER- ich selber finde ihn wegen des Antiresonators
und des hervorragenden Tonarms fantastisch. Die Zarge alleine ist ab Werk einfach nicht der Hit, aber irgendwo mußte ja gespart werden...
Klanglich ist das wurscht, weil das Subchassis ganz gut arbeitet- besser als bei vielen Lencos und Thorens,,,
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass DUAL bei der Herstellung jedes 701 draufgezahlt hat, weil der Verkaufspreis von 1000 DM die Herstellungs und
Entwicklungskosten nicht einpielte....schon das Nachfolgemodell war in der Solidität sparsamer...

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 11. Jun 2007, 10:49 bearbeitet]
73newport
Stammgast
#36 erstellt: 11. Jun 2007, 10:39
Ach herrjeh, ich wollt ja nächstes Wochenende aufn Nürburgring schöne ALTE Rennwagen glotzen und picheln, jetzt hab ich die ganze Zeit bestimmt ein schlechtes Gewissen ob meines PEs im Keller. Die Maßnahmen klingen aufwändig, ich bin auch sehr gut darin, sich bei so was völlig zu veheddern und dann eher was zu verschlimmbessern. Anyway, mit etwas Zeit im Rücken werd ich den Burschen mal reanimieren, mal sehen ob da was dran ist.

Ich habe die DHFI 2 übrigens lustigerweise seit ein paar Wochen auch und finde sie sehr hilfreich. Obwohl ich (hier?) irgendwo gelesen habe, dass das mit der Antiskating-Einstell-Rille nicht sinnvoll wäre, da sinngemäß keine "normale" Abtastung erfolgt und daher der Wert nicht korrekt wäre. Dennoch nutze ich es als Anhaltspunkt und vergleiche weiterhin noch die horizontale und vertikale Verzerrung rechts/links ( Band 5, 2.Seite glaub ich). Funzt prima. Die Platte sollte schon gut sein, keine Frage. Wobei man ja mit Knosti,Cheap Thrill oder sonstwas das auch bei dreckigen Exemplaren wieder hinkriegen sollte. Party-verkratzt dürfte ne Testplatte ja nicht sein...
Zidane
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 11. Jun 2007, 10:57
Den einzigen 100% brummfreien PS den ich hatte, war der CS 505/4 MK1. Da schien Dual die Masse zugleich über Cinch abgeführt zu haben. Den mit angeschlossener Masse "brummte" er ohne war nur ein leiess Rauschen zu hören. Egal ob am damaligen Akai Verstärker, oder neuerdings am kleinen PreAmp von AVM.

Der 721er Verhält sich da anders, mit ein Problem das Stromkabel direkt mit dem Cinch Kabeln rausgeht. Das Org Kabel war defekt, bzw. die Stecker hinüber. Nen neues rein, ein billiges rotes Mic Kabel. Die Folge das 50Hz brummen war deutlich zu hören, danach nen kapazitätsarmes dickes (mehrfach geschirmt) Kabel rein und es war fast Ruhe. 100% brummfrei kriege ich den nicht, hängt wohl mit den verschiedenen unterschiedlichen Potenzialen der mit angeschlossenen Geräte zusammen. In Endposition des Tonarmes brummt er hörbar wenn man alles voll aufdreht. In dem moment wo er auf der Platte ist, auch bei der Leerrille hört man nichts !

Es kann aber auch sein, das nicht genügend Masse abgeführt wird. Einen Grund hatte das dünne DIN Kabel schon, die Erdung muß einen dickeren Draht drin haben, als der Schnitt der Cinch Kabel, sonst brummts ebenfalls.

Selbst wenn ich als Masse an den Tonarm packe brummts mehr als wenn ich ihn nicht berühre, die Platte selber scheint optimal zu trennen, wobei es ja darauf ankommt. Das bei einer Aufnahme nur die Musik zu hören ist, kein brummen oder was ich bei einer CD Aufnahme eines Kollegen haben den Plattenspieler hört ! Man hört den drehenden Teller der ab und zu dann knarrzt.


[Beitrag von Zidane am 11. Jun 2007, 11:01 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 11. Jun 2007, 11:36
Hallo, also der PE und der 701 brummen gar nicht- null egal wie laut ich aufdrehe...die Stromzufuhr ist unverändert, ganz normaler grauer schukoloser
2 Pol Radiostecker und Flachleitung..so wie bei einem alten Nordmende Fernseher...
Bleibt auch so...bloß nicht einen Schukokontakt an die Platinenmasse des
Plattenspieler legen sonst werdet Ihr nicht mehr glücklich vor lauter Brumm und Einstreuung.....klar dann verbindet ja auch noch der Schukokontakt
den Amp über die Masseleitung mit dem halben Haus...
Ja stimmt Verbindungsmassedraht sollte in der Stärke etwas dicker sein,
als der Cinchsignalleiter...aber hier bloß nicht übertreiben, ich habe es mal mit einem Stückchen Klingeldraht probiert..ging auch...NULL BRUMM...
Also wichtiger ist wirklich die konsequente Trennung von Signalmasse und Gerätemasse...dann gibts auch keine Brummschleifen...in Studios ist das auch nicht anders- die haben Teils noch nen Sennheiser STEP UP ÜBERTRAGER für MC dazwischen gehabt...der killt natürlich auch den Brumm weil er ein Trenntrafo ist.
Übrigens ein oxidierter Kurzschließer kann auch Brumm auslösen.
Tropf mal etws Kontaktreiniger auf den Kurzschließer und nimm dann einen Glasfaserpinsel und mach die Schließkontakte sauber...
Mag sein dass der Brumm hier beginnt.
Ich hatte auch schon mal bei einem 1229 einen Kurzschließer der trotz
abgelöttem Massesteg zur Platine immernoch (!) über den Befestigungsschaft (einseitig) mit der Platine verbunden war...Es brummte Rechts---
erst das Nachmessen mit dem Ohmmeter zeigte das an...deshalb brummte es trotz vermeintlich getrennter Signalmasse eben immernoch, und zwar immer dann, wenn ich den Verbindunsgmassedraht am Amp anschloß...
Miss mal nach!
Lohnt sich...PE hat solche Probleme nicht...
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 11. Jun 2007, 11:48 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 11. Jun 2007, 11:46
Vorher war der ja per DIN angeschlossen, als ich in erworben hatte, hat der Verkäufer dies geändert da ich ja kein DIN habe. Aber es ist alles so gemacht worden, wie es in dem Beiblatt von Dual steht, und die neuen Kabel sind nun verlötet. Und er brummt auch, wenn er nicht am Netz hängt. Und ich z.b einen angeschlossenen Recorder am PreAmp voll aufdrehe um mit KH abhöre. Von daher muß das Problem woanders zu suchen sein. Evt. nochmal ausphasen und in der Reihe korrekt anschließen.

Bei meinem Fernseher hatte ich auch ein Problem mit starker Moire und habe den schon zum Techniker gebracht, etc nicht half, wurde auch schon eingeschickt aber er war fehlerfrei.

Erst als ich ein Mantelstromfilter gekauft habe, der die beiden unbenutzen Antennenstecker überbrückt, nutze nur den Sat Anschluß, bzw. im Wohnzimmer den "knisternen" Lampendimmer durch ein Schalter ersetzt habe ich es weg. Keine Ahnung, aber das Bild ist jetzt perfekt. Keine Moire mehr.
hifibrötchen
Inventar
#40 erstellt: 11. Jun 2007, 11:50
Moin moin ich habe hier noch ein unbenutzten und Original verpackten PE-2020L Einbaudreher Gruß Brötchen


[Beitrag von hifibrötchen am 11. Jun 2007, 11:54 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 11. Jun 2007, 11:56

hifibrötchen schrieb:
Moin moin ich habe hier noch ein unbenutzten und Original verpackten PE-2020L Einbaudreher Gruß Brötchen


Und warum wird der nicht benutzt, oder willst du ihn verkaufen ?
Haffe
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 11. Jun 2007, 11:56
Bist Du sicher dass die Kontakte im Headshell wirklich sauber und gut leitend sind?
Mach doch mal Folgendes:
bau das System aus, bzw. nimm den Headshellschlitten ab und miss mal am Ende der Cinchstecker den Durchgang Pin für Pin zum Headshell und dann, ob die Cinchmasse mit der Platinemmasse verbunden ist...wenn ja ist mit Sicherheit noch ein Steg nicht durchgeknipst worden oder der Kurzschließer ist mit der Masse verbunden weil er wie bein 1229 schlampig eingebaut wurde...Montagsgeräte gibts auch bei DUAL von Zeit zu Zeit..
(auch defekte Tonarmkabel die am Tonarmrohr wegen defekter Isolation die Masse berühren können Brumm auslösen dann hast Du aber auch eine messbare Verbindung zwischen Platine und Steckermasse...)

Guck mal nach,,, wenn Platinenmasse wirklich nicht mit der Cinchmasse verbunden ist, ist auch kein 0 Ohm Ausschlag da,,,dann muß wirklich der Strom einstreuen...sag mal ist das ein SIRREN (100HZ) oder ein typisches 50HZ BRUMMEN...??
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 11. Jun 2007, 11:57 bearbeitet]
hifibrötchen
Inventar
#43 erstellt: 11. Jun 2007, 12:02

Und warum wird der nicht benutzt

Dann wär er ja nicht mehr unbenutzt
Wer hat schon einen unbenutzten PP-2020L außer ich
Aber im Ernst ich habe genug andere Dreher , den PP-2020L habe ich mir immer gedacht lasse ihn mal unbenutzt irgendwann bau ich mir mal eine Zarge dazu oder es kommt das unmoralische Angebot das ich nicht ablehnen kann . Ich lasse ihn reifen wie eine gute Flasche Wein .
Besten Gruß Brötchen
Haffe
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 11. Jun 2007, 12:04
Hey GLÜCKWUNSCH!!!
super der PE NEW OLD STOCK..schönes Teil...tolle ZEITKAPSEL....
niemals abgeben! Reifen lassen oder etwas Verrücktes damit anstellen.
Kannst ja z.B. Folgendes machen...(Wenn Du dreist und mutig bist..)
oft gibts doch Stereo-Musiktruhen mit nem ollen PE66...aber ganz gutem Tuner und 2x5 Watt Stereo Verstärkerteil mit Greencones.die Teile als Gesamtkunstwerk klingen gut..schmeiß doch da den PE66 Wechsler raus und mach den PE 2020L rein))) das wäre der Hammer..dann wäre endlich einmal (!) in einer Deutschen Musiktruhe (SABA BREISGAU z.B.) ein wirklich HIFIgerechter Superplattenspieler und es wäre sogar noch nahe dran am Original... Echt witzig...hmmm ist nur noch ne Frage wie wir dann RIAA Entzerren wollen...original ist das ja ein Kristalleingang, wenn mich nicht alles täuscht...?? Oder gabs so einen Saba Breisgau auch mit MM Eingang und RIAA??
Wie ist das beim Telefunken Opus? Gabs den nicht auch als Einbautruhenversion?
Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 11. Jun 2007, 13:06 bearbeitet]
hifibrötchen
Inventar
#45 erstellt: 11. Jun 2007, 12:08

ft gibts doch Stereo-Musiktruhen

Nee das ist nichts für mich , aber eine schöne selbgebaute Zarge aus Olivenbaum wär was
Gruß Brötchen
Zidane
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 11. Jun 2007, 12:10

Haffe schrieb:
Bist Du sicher dass die Kontakte im Headshell wirklich sauber und gut leitend sind?
Mach doch mal Folgendes:
bau das System aus, bzw. nimm den Headshellschlitten ab und miss mal am Ende der Cinchstecker den Durchgang Pin für Pin zum Headshell und dann, ob die Cinchmasse mit der Platinemmasse verbunden ist...wenn ja ist mit Sicherheit noch ein Steg nicht durchgeknipst worden oder der Kurzschließer ist mit der Masse verbunden weil er wie bein 1229 schlampig eingebaut wurde...Montagsgeräte gibts auch bei DUAL von Zeit zu Zeit..
(auch defekte Tonarmkabel die am Tonarmrohr wegen defekter Isolation die Masse berühren können Brumm auslösen dann hast Du aber auch eine messbare Verbindung zwischen Platine und Steckermasse...)

Guck mal nach,,, wenn Platinenmasse wirklich nicht mit der Cinchmasse verbunden ist, ist auch kein 0 Ohm Ausschlag da,,,dann muß wirklich der Strom einstreuen...sag mal ist das ein SIRREN (100HZ) oder ein typisches 50HZ BRUMMEN...??
Beste Grüße
Dirk


Wie gesagt, Cinch Kabel neu, und die Headshell ist neu. Bei der alten waren die Kontakte korrodiert - da war nichts mehr zu machen.

Wo genau kann ich an der Platine messen, bzw. gibts von außen eine erreichbare Stelle, würde jetzt so ohne weiteres das Chassie nicht rausbekommen, mußte dazu die Abdeckung aufmachen, weil die Kabel im Gerät zur Platine recht kurz sind. Der Mitteldraht bei der DIN-Verbindung genutzt wird ist komplett durchtrennt.

Der CS 721 ist ein MK1 Gerät mit Pickelteller.

Das andere werde ich nochmal checken und hier berichten.


[Beitrag von Zidane am 11. Jun 2007, 12:17 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 11. Jun 2007, 12:25
Berühr doch einfach mal ein x-beliebiges Stück blankes oder leitendes Metall, mit "Platine" meinte ich ja nicht die Motorplatine sondern den Player-Corpus an sich (also die ganze Metalloberfläche... ne blanke Schraube auf der Oberseite oder so und dann Cinchmasse... wenn das System draußen ist darf das Ohmmeter nicht ausschlagen...wenn doch ist evtl das Tonarmkabel oder der Kurzschließer faul...
Beste Grüße
Dirk
Haffe
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 11. Jun 2007, 12:27
Das mit dem Breisgau war ja nur so eine berühmte tolldreiste Eingebung von mir...wäre halt lustig wenn mal über ne an sich gute Truhe richtig HIFI
LP laufen würde und nicht so ein Kristallsystem..die klingen wirklich nicht so dolle..nicht mein Geschmack...Jaa ein roter PE Rex deluxe ist auch ein Meisterwerk..aber der Tonarm....(der ist leider zu schwer und gar nicht einstellbar)
Beste Grüße
Dirk
Haffe
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 11. Jun 2007, 12:58
Hat jemand so etwas zu verkaufen??

http://www.dual-board.de/thread.php?threadid=9935

Das wäre doch noch das berühmte "Tüpfelchen auf dem I"
Das Reklame-Actionteil im 70s Space Look
außen neben die Vorplatztür,
dann weiß jeder der die Bude betritt
schon was ihm phonotechnisch blüht

Übrigens das stimmt was da steht!

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 11. Jun 2007, 13:02 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 11. Jun 2007, 13:38
So habe mal gemessen,

Zuerst die beiden Cinch Stecker, und deren Pins vorne an den Kontakten des TK, soweit okay - es ist quasi da Durchgang wo es auch sein soll. Eben an den 4 Kontakten.

Danach habe ich das Massekabel gecheckt, und dann von dort überall, außer dem Tonarmrohr selber und den Cinch Stecker einen Kontakt herstellen.

Zuletzt habe ich den mittleren Massepin des TK gescheckt, von dort kann ich ebenfalls um Tonarmelemente, Massekabel, Teller einen Kontakt herstellen.

Das brummen hört sich nach einem 50Hz brummen an.


[Beitrag von Zidane am 11. Jun 2007, 14:07 bearbeitet]
Haffe
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 11. Jun 2007, 14:40
Hallo,
das Tonarmrohr bietet also für das Tonarmkabel keine Abschirmung, die war sonst nämlich an der Gerätemasse dran...die ist ja jetzt durchrennt, also ist der Tonarm isoliert...(da Rubinlager) sonst wäre er ja mit der Gerätemasse (Dem Blechkörper/der Platine verbunden) der 701 hat noch Kugellager..da tritt das nicht auf weil die natürlich leiten!
hmm also beim PE kommen aus dem Tonarm aus diesem Grund 5 Kabel...(!)
2x Tonleitung 2x Signalmasse und 1x Tonarmabschirmung, verbunden mit dem Alurohr de Tonarms..diese Masseleitung ist nicht mit dem Tonabnehmer durchverbunden, endet also am Headshell.
Mit dem Tonarmrohr ist sie aber innen verbunden, so dass die Lange Tonarmleitung in dem Rohr gegen Einstrahlung geschirmt ist...wenn das bei Deinem Dual Dreher nicht vorhanden ist, mußt Du geschirmte Tonarmleitung einziehen und dieses Schirmgeflecht mit der Erdungsleitung verbinden..teste doch mal was passiert wenn es brummt und Du mit einem Kabel eine leitfähige Verbindung zwischen Tonarmrohr und dem durch das Erdungskabel über den Amp geerdeten Plattenspieler herstellst...wenn es dann Still wird bleibt Dir nichts anderes mehr übrig...Siehste das Problem hat PE durch gute Ideen umgangen,,einfach ne Erdungsleitung dem Tonarm beigefügt, die nur dann in Aktion tritt, wenn man als Exportgerät den mit Cinch betreiben will..

beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Haffe am 11. Jun 2007, 14:47 bearbeitet]
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