HIFI-FORUM » Stereo » Hifi-Klassiker » Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker... | |
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 90 . 100 . 110 . 120 . 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 . 140 . 150 . 160 . 170 . Letzte |nächste|
|
Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.+A -A |
||||
Autor |
| |||
a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#6433 erstellt: 08. Sep 2009, 07:37 | |||
Moin, also ich finde die Braunanlage "zeitgemäß" hübsch Ich steh' zwar nicht auf Kompaktanlagen, aber das Teil hat was. Der PE-33-Studio ist für ein Taschengeld weggegangen, wenn ich mir überlege, was noch vor einem Jahr für einen ähnlich guten gezahlt wurde (weit über 300,-, glaube ich). Manchmal denke ich, ich hätte mit bieten sollen. Aber ich hab' schon einen (mit funktionierendem System ) und dat reicht. Das Ding ist eben auch ein Sammlerstück. Interessanter finde ich die Entwicklung für die Telefunken S-600'er: Für knapp 160,- Euros ist gerade einer im Topzustand an den Mann gebracht worden. Im Gegensatz dazu werden die Telefunken, die im restaurierungswürdigem Zustand sind für um die 50,- am Markt verkauft (ohne V-15, defekter Lift, Birnchen brennen nicht undundund). Zum Glück bin ich mit Ersatzteilen für meinen Top-S-600'er versorgt. Die 7'er und 12'er von Dual ziehen auch gerade mächtig an, ich glaube, es wird Herbst Selbst mittelschwere Baustellendreher übersteigen die 60-Euro-Marke. Soviel zur Marktanalyse , die besten Schnäppchen macht man sowieso auf'm Flomi oder per Zufall im entfernten Bekanntenkreis und über dutzend Ecken. Mehr als 100,- EUR gebe ich auch nicht für einen Vintage-Dreher aus, allerdings kommen dann noch Investitionen für neue Nadel usw. dazu, sodass man meist auch um die 150-200,- für einen (perfekt) funktionierenden und optisch erstklassigen Plattenspieler ausgegeben hat. Ich bin mal gespannt, wie es in 10 Jahren um diese Schätzchen (Duals, PE's, Telefunken, Lencos, Brauns,...) stehen wird. Billiger werden die nicht. |
||||
torbi
Inventar |
#6434 erstellt: 08. Sep 2009, 07:50 | |||
Hallo Andreas, "Kompaktanlage" ist ein wenig irreführend, das Gerät ist riesig, sehr hochwertig und war sehr teuer. Lt. den Kollegen aus dem Braunforum mit das Beste, was sie je entwickelt haben. Wie ich das sehe, waren diese Geräte teurer als die vergleichsweise low-budget-Atelier-Serie (welche heute aus mir recht unerfindlichen Gründen so gesucht ist). Wenn man also mit "Kompaktanlage" irgendwie etwas minderwertiges/abgespecktes assoziiert, trifft das bei diesen beiden Geräten definitiv nicht zu. Nicht umsonst hat der Plattenspieler ein V15 drin, das ist ja immer schon ein gutes Zeichen Die Geräte liessen sich natürlich auch anders kombinieren, zB der Receiver nur mit Plattenspieler (PS oder PDS 550, das sieht auch sehr gut aus nebeneinander), oder einen anderen Receiver (RA 1) zum PC1, usw. Aber ich will nicht übermäßig schwärmen Lg, Torbi |
||||
|
||||
Bastelwut
Hat sich gelöscht |
#6435 erstellt: 08. Sep 2009, 07:57 | |||
Damals hatten diese Komplettanlagen eh noch ein anderes Standing. Meine Philips RH 891 von 1970 hat z.B. als einziges Gerät den leistungsstärksten Verstärker verbaut, den Philips damals überhaupt anbot. Selbst der zeitgleich angebotene Vollverstärker war schwächer! Fast könnte man meinen, daß das damals die Vorzeigegeräte waren, in die man am meisten investiert hat! |
||||
torbi
Inventar |
#6436 erstellt: 08. Sep 2009, 08:09 | |||
Das Gefühl habe ich irgendwie auch. Jedenfalls ist das Ding von Braun eine echte Luxus-Anlage gewesen. Ist es eigentlich heute noch. Lg, Torbi |
||||
Schwergewicht
Inventar |
#6437 erstellt: 08. Sep 2009, 09:45 | |||
Kann ich nur nochmals bestätigen, ich wundere mich, dass dieser Ebaypreis von den anderen Usern nicht als eigentlich extrem günstig (vom Durchschnittspreis ausgehend) erkannt wurde bzw. in den Postings dazu sogar eine gegenteilige Meinung vertreten wurde (gehypter Preis).
[Beitrag von Schwergewicht am 08. Sep 2009, 09:51 bearbeitet] |
||||
Bastelwut
Hat sich gelöscht |
#6438 erstellt: 08. Sep 2009, 09:48 | |||
In diesem Zustand ein echter Schnapp...hätte ich ihn gesehen, hätte ich ohne mit der Wimper zu zucken 150-200 Euro geboten. Sicher bekommt man für das Geld technisch besseres...aber das war ein fast schon neuwertiger Zustand |
||||
a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#6439 erstellt: 08. Sep 2009, 12:02 | |||
Moin,
Klar, man kekommt dafür bestimmt einen 701 in "Mintcondition" (fast), aber ein 701 ist nun mal nicht so selten wie der PE-33-Studio. Ich wäre auf der einen Seite nicht bereit für den PE-33-Studio mehr als 150-200,- auszugeben, auf der anderen Seite müsste man mir ein Vielfaches für meinen Anbieten, damit ich ihn losließe. Das hat mit Vernunft nichts mehr zu tun... EDIT: Und ich habe in diesem Thread extra nicht auf die beiden PE-33-Auktionen hingewiesen. Nur "zwischen den Zeilen" drauf hingewiesen. Hätte ja sein können, dass einer von hier das Teil haben wollte und es wird hier ja schon genug indirekte Preistreiberei durch Hudelei-Propaganda betrieben [Beitrag von a.j.h. am 08. Sep 2009, 12:06 bearbeitet] |
||||
Bastelwut
Hat sich gelöscht |
#6440 erstellt: 08. Sep 2009, 12:11 | |||
Welches Hobby hat das? Weiss grad nicht, ob ich ihn schon gepostet hab....egal. Ich habe ihn jetzt seit einigen Wochen am Laufen und er hat sich als Gesamtpaket (klangliche Qualität, Optik, Haptik) voll in mein Herz gespielt. Wollte ihm eigentlich einen tollen Arm verpassen, aber wie ich woanders bereits schrub, hab ich mich total in den ollen TP16 verknallt Aaaalso....mea culpa...ich habe viel zu lange pauschal gegen Thorens gemeckert. Edit: Eine Frage fällt mir dazu gleich ein....hat der TD 125 eigentlich denselben Riemen, wie der TD 150? [Beitrag von Bastelwut am 08. Sep 2009, 12:25 bearbeitet] |
||||
Schwergewicht
Inventar |
#6441 erstellt: 08. Sep 2009, 17:41 | |||
Geld sammeln. |
||||
sound_of_peace
Inventar |
#6442 erstellt: 08. Sep 2009, 17:53 | |||
Großes Kino das Teil! |
||||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#6443 erstellt: 08. Sep 2009, 18:25 | |||
Moin, gefällt mir auch, das Teil! Den Arm habe ich auf einem TD160 MKnix. Der war lange mein "Erstdreher", dann kam der Braunpole.... Gruss, Jens |
||||
sound_of_peace
Inventar |
#6444 erstellt: 08. Sep 2009, 19:08 | |||
Auf den freu ich mich schon richtig: http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWNX:IT ...ganz gespannt bin ich auf diese beleuchteten Sensortasten. Hab zwar noch nich sehr viel über dieses Gerät gelesen, aber für den Preis macht es mir einen recht hochwertigen, optischen Eindruck. |
||||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#6445 erstellt: 08. Sep 2009, 19:16 | |||
Moin SOP, für das Geld ein lustiges Gerät. Philips hat leider irgendwie oft (immer?) an der Tonarmlagerung gespart. Der Antrieb ist eigentlich meistens ganz ok. Was Philips auch verstanden hat, ist, dass hauchdünnes Alublech aussehen kann wie richtige Aluteile. Egal, das Gerät wird nicht schlecht klingen, wenn es wirklich in Ordnung ist. Riemen waren bei Philips übrigens aus Lakritz hergestellt. (oder so ähnlich) Gruss, Jens |
||||
ratfink
Hat sich gelöscht |
#6446 erstellt: 08. Sep 2009, 19:21 | |||
In meiner Sammlung hab ich den 202 von Philips. Ist ganz ok, bis auf die schon angesprochene TA Lagerung. Gruss Dieter |
||||
sound_of_peace
Inventar |
#6447 erstellt: 08. Sep 2009, 19:40 | |||
Nungut, die Lagerung kann man ja auch bei Bedarf mit ein bisschen Probieren ersetzen, hoffe ich zumindest. |
||||
CyberSeb
Inventar |
#6448 erstellt: 08. Sep 2009, 20:18 | |||
Moin, der Philips könnte sogar als Grundlage für Telefunken S500 / S600 gedient haben ... Grüße aus Essen, Seb |
||||
amamcs
Stammgast |
#6449 erstellt: 08. Sep 2009, 20:50 | |||
Philips, Philips... Philips........ Moin Leute, Mir fällt gerade wieder mein System ein. Da eigentlich alle MM-Einschübe kompatibel zu sein scheinen, habe ich eine Frage. Kennt jemand vielleicht die günstigste Ersatznadel mit Shibata-Schliff? Ich möchte meinem System einfach etwas gutes tun. Die Plastik-Front kann man ja weg lassen und somit hätte ich endlich eine neue Nadel. Somit entfällt dann einfach die Suche und das Warten nach einem Original. Edit: Ich habe ein wenig herumgesurft und das hier gefunden. Zudem noch einen deutschen Anbieter, der das hier und das hier im Angebot hat. Was haltet ihr davon? Der letztere wäre ja vielleicht auch eine alternative zur Jico SAS für den V15 III. [Beitrag von amamcs am 08. Sep 2009, 22:10 bearbeitet] |
||||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#6450 erstellt: 09. Sep 2009, 05:00 | |||
Moin, die billigste Möglichkeit, an einen Shibata- Schliff heranzukommen, dürfte derzeit das Nagaoka (555?) sein. (scheint aus älterer Fertigung zu sein "NOS") Das gibt es beim Thakker für 89, irgendwas Euro. Leider ist der Thakker noch im Urlaub. Das System wurde hier von denen, die es gekauft haben durchgehend positiv beschrieben. Die Nadel dafür gibt es auch einzeln für ca. 60 Euro. (allerdings mit "Expert" Aufdruck, ob es eine Originale ist?) Wo und wie dieser Einschub passt, weiss ich nicht. Die Maße des Messingeinschubes variieren von Hersteller/Modell zu /Hersteller/Modell. Z.B. passen die Shute V15III- Einschübe nicht in M75-M95. (Einschub zu klein, fällt heraus) Andersherum geht´s erst recht nicht, da der Einschub gar nicht ert ins Loch passt. In das Philips passen die Einschübe vom M75 und M95. Die SAS Nadelpreise hängen wohl hauptsächlich vom Aufwand für das Plastikteil ab. (z.B. mit Bürste bei V15V) Für die Shure V15III und V15IV (evtl. V?) gibt´s die Nadeln auch beim Thakker. (für V15III 119 Euro) Bei der "Rebuild Shibata" von Schallplattennadel.de hätte ich Zweifel, ob der zugrundeliegende Einschub (also spez. die Gummiaufhängung) dem Original entspricht. (passt übrigens nicht ins Philips System) Das scheint dem Foto nach ein einfaches Nachbauteil zu sein. (bei Jico SAS ist die Konstruktion ganz anders) Das Nagaoka für´s selbe Geld finde ich interessanter. Gruss, Jens |
||||
Bastelwut
Hat sich gelöscht |
#6451 erstellt: 09. Sep 2009, 07:01 | |||
Ich habe ein paar Dreher von Braun durch und irgendwie mag ich die Teile nicht...kann nicht erklären warum, is halt so. Ähnlich geht es mir mit allen Thorensen ausser dem TD 125 und dem TD 150...diese beiden sind die einzigen, die mir ohne Einschränkung gefallen. Ich denke mal mein 150er mit dem noch zu verbauenden Schick-12 Zöller wird ein Traum :-) |
||||
Hörbert
Inventar |
#6452 erstellt: 09. Sep 2009, 07:20 | |||
Hallo! @amamcs , @rorenoren Den Shibata-Retipp von Axel Schürholz ( http://www.schallplattennadeln.de ) habe ich z.Z. bie meinem V-15/III in Benutzung. Allerdings gibt es da zwei Varianten. Original und Rebuild Shibata. Ich benutze eine Original-Shibata. Dem Retipp liegt zwar eine einfache Nachbau-Nadel zugrunde aber deren Nadelträgerröhrchen wird gekappt und das Röhrchen mit Shibata-Schliff wird eingeschoben. DEie Dämpfergummis und das Vierkantröhrchen entsprechen weitgehend dem Originalnadelträgern der HE-Variante. Vom Klanglichen und meßtechnischen Eindruck her braucht sich der Retipp hinter der Original-HE-Nadel nicht zu verstecken. Allerdings entspricht die Tiefenabtastfähigkeit mit knapp 90µm nicht ganz dem Original (HE-Variante, eine MR habe ich schon seit einigen Jahren nicht mehr) das bei etwa 100 µm liegt. Allerdings ist bei der Verwendung des Retipps eine Neujustage erforderlich da das Retipp-Nadelträgerrohrchen ca einen halben Mittimeter kürzer ist als bei der Original HE-Nadel. MFG Günther |
||||
torbi
Inventar |
#6453 erstellt: 09. Sep 2009, 09:57 | |||
Morgen zusammen, die "shibata rebuild"-Nadel von H. Schüholz habe ich auch. Klingt einwandfrei, Vergleich ist eine VN35HE und eine Jico-SAS. Tun sich nicht viel. Ehrlich gesagt, gefällt mir die "rebuild" am Besten (ganz leicht hell, tonal sehr gut, Top Auflösung). Habe das System an meinem Braun PC1 (gerade aus der Audioklinik abgeholt ), klingt spitze. Kann ich als Alternative zum Japan-Import empfehlen. Viele Grüße, Torben |
||||
a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#6454 erstellt: 09. Sep 2009, 10:08 | |||
Moin,
Mit irgendwelchen Einschüben für's Philips würde ich nicht experimentieren, dann vielleicht über einen Retipp für einen defekten Originalträger nachdenken? Dabei (@Günther): Ich möchte ein altes Ortofon-MC-10 (rot) retippen lassen. Ich hatte es schon mal angedeutet, aber egal. Was haltet ihr davon und was kann man erwarten? Ich meine, wenn ich dem MC-10 eine rebuilt-Shibata verpasse, lande ich dann qualitativ bei einem MC-20 oder vielleicht sogar besser? Ich gehe dabei davon aus, dass die alte Ortofon-MC-Baureihe sich hauptsächlich durch den jeweiligen Nadelschliff unterscheidet (MC-10/elliptisch; MC-20/Fine-Line; MC-30/FG), oder so ähnlich? @SOP: Der TD-125 steht bei mir auch auf der Liste. Ich würde ihn auch mit dem TP-16 fahren, warum auch nicht? Die Lager sind gut, an diesem Arm ist qualitativ wenig auszusetzen. Ist ein schöner Arm, um an ihm z.B. ein DL-160 zu fahren (das mache ich an meinem TD-160). Mancher stört sich optisch an der Headshell, ansonsten... |
||||
Bastelwut
Hat sich gelöscht |
#6455 erstellt: 09. Sep 2009, 11:40 | |||
Gerade das Headshell Seit ich das Problem mit den Schrauben auch nicht mehr habe, sondern weiss, daß man das Headshell mit ganz normalen Langlöchern fahren kann, gibt es für mich überhaupt keinen Grund mehr was zu ändern. Ich denke mal, um eine eklatante Verbesserung zu erreichen, die den Verlust an Originalität wirklich rechtfertigen würde, müssgte man auf Tonarmseite schon tief in die Tasche greifen.....wozu? Ansonsten....dicke Empfehlung für das Teil! Er ist einfach schick und fasst sich toll an....ja, ich rede von einem Dreher [Beitrag von Bastelwut am 09. Sep 2009, 11:42 bearbeitet] |
||||
amamcs
Stammgast |
#6456 erstellt: 09. Sep 2009, 12:33 | |||
Hallöchen Ihrz, Ich würde ungern einen Nadelträger retippen lassen. Aber das ist nur eine Preisfrage. Retippen kostet wohl das doppelte als ein Nadelträger samt Shibata. Das mit dem Ortofon-Retip finde ich eine gute Sache. Ich würde bezweifeln, dass gravierende Unterschiede zwischen den beiden Systemen bestehen. Um das genau zu wissen, müsste man vielleicht die Daten bzgl. der Induktivität wissen. Beide haben allerdings zumindest den gleichen Gleichstromwiderstand. Außerdem sehe ich es immer mehr, dass die Nadel das Ausschlaggebende im Klang ist. Danke für eure beschreibungen. So wie es dann ausschaut werde ich mir dann die Jico allein wegen des Namens holen. Das Experiement mit den Einschüben scheue ich nicht. Ich habe das schon getestet und zum Beispiel die Nadel eines Philips 401er in einen M75 ohne Gehäuse gesteckt und es hat gut funktioniert. Zudem hat - ich glaube es war - Jens schon viele Experimente mit Nadeltwechsel unter verschiedenen Systemen getan. Daher sollte es gut gehen. Daher kam mir auch der Gedanke einfach irgendwas mit der Einschubvariante zu kaufen und nach der günstigsten Nadel zu fragen. |
||||
a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#6457 erstellt: 09. Sep 2009, 14:23 | |||
Och, das habe ich nie für schlimm gehalten. Die passenden M-2-Messingschrauben gibt's mittlerweile sogar im B-Markt umme-Egge. Einzig die Innenverkabelung finde ich nicht soooo toll. |
||||
sound_of_peace
Inventar |
#6458 erstellt: 09. Sep 2009, 14:31 | |||
Wenn der TA hinnüber ist, sollte ich mich dann nach einer Ersatz/Nachbaunadel erkundigen oder einfach ein Nagaoka 321 drunterbaun? Klingt zumindest am Lenco L 75 sehr gut, der ja nun auch einen recht schweren Arm hat). |
||||
Hörbert
Inventar |
#6459 erstellt: 09. Sep 2009, 21:56 | |||
Hallo! @a.j.h. Zumindestens zwischen dem MC-20S und dem MC-10S gab es einige kleinere Unterschiede ausser der Nadelform. MC-10S MC-20S Gewicht: 10,7 Gr. 10Gr. Schliff: Elliptisch Nackt FG-80 Nackt Ausgangsspanung: 0,5 MV 0,2 MV Kanaltrennung 23 Db 25Db Compliance 14 15 Auflagedruck 1,8-2,2 Gr. 1,6-2,0 Gr. Die Daten des MC-30S sind im übrigen bis auf den Nadelschliff mit dem MC-20 identisch. Der bein MC-20S verwendete FG-80 Schliff ist noch um einiges schärfer als der Shibata, also sollte es eigentlich bei einem Auflagedruck von 2 Gramm keine Probleme geben, Shibata ist ca 2,3 Gramm unbedenklich, darüber hinaus würde ich Shibata oder noch schärfere Schliffe nur ungern verwenden. Nicht nur die Schärfe des jeweiligen Schliffs ist entscheidend sondern auch die jeweilige Form des Steines, bei einem Shibata-Schliff hast du eine recht hohe verzerrungsarme Abtastrate die den Gyger-Schliffen noch leicht überlegen ist. Die Tiefenabtastfähigkeit dürfte bei geschätzten 80µm liegen. Ich würde von einem retippten MC-10S ein recht gutes Ergebniss erwarten, zumindestens in der unmittelbarten Nähe des MC-20S dürfte sich das Ergebniss bewegen. Natürlich steht und fällt das schlußendliche Ergebniss mit der Sorgfalt der Arbeit. Hier war ich anfänglich recht skeptisch gegenüber dem Retippen an sich da ich vor einigen Jahren mir ein AT OC-9 mit einem normalen elliptischen Stein retippen ließ und das Ergebniss mich gar nicht zufriedengestellt hatte. Aber im Gegensatz dazu ist der Shibata-Retipp eine ausgezeichnete Arbeit geworden die meine Erwartung übertroffen hat. Ich trage mich gerade mit dem Gedanken mir in absehbarer Zeit mein altes OC-9 das ich seit damals rumliegen habe jetzt ebenfalls mit einer Shibata-Nadel nochmals neu retippen zu lassen. Allerdings herrscht gerade Ebbe in meiner Hobbykasse da ich es nicht lassen konnte und mir einen Pro-Ject 9cc Evo zugelegt habe. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 09. Sep 2009, 21:58 bearbeitet] |
||||
amamcs
Stammgast |
#6460 erstellt: 09. Sep 2009, 22:09 | |||
Hi Günther, Bei wem hast du denn retippen lassen und was hat es dich gekostet? |
||||
Hörbert
Inventar |
#6461 erstellt: 10. Sep 2009, 06:58 | |||
Hallo! @amamcs Damals oder Aktuell? Das Retipping vor einigen Jahren hatte ich bei einer Englischen Firma vornahmen lassen die heutzutage so nicht mehr existiert. Den aktuellen Retipper habe ich oben bereits verlinkt, es ist Axel Schürholz von http://www.schallplattennadeln.de/ der Original Shibata Retipp hat mich € 229,00 gekostet, inwieweit der günstigere rebuild Shibata ( € 159,00 ) anders ist kann ich nicht beurteilen, -aber so oder so gibt es für das Geld noch kein neues System in dieser Qualitätsklasse-. Mir ist es auf die 70 Euro mehr in dem Moment nicht angekommen, -bevor ich mich frage ob es eventuell mit dem Original noch besser gehen würde lasse ich mir lieber sagen daß ich 70 Euro zu viel hingelegt habe und das günstigere Ergebniss ebensoigut ist-. MFG Günther |
||||
a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#6462 erstellt: 10. Sep 2009, 07:16 | |||
Moin, @Günther: Dabei: Es handelt sich bei meinem System um das Ortofon-MC-10 (ohne "S"). Das ist aus der frühen MC-Reihe mit 0,07 mV. War am Plattenspieler meiner Eltern und musste getauscht werden, da kaputt. Jetzt habe ich die Sachen Das MC-10-S (0,3 mV)habe ich auch (neu), das spielt an meinem Linn-Akito. Aber hier geht's um das einfache MC-10 (rot). Ich habe noch einen Übertrager dafür liegen (STM-72, ca.1:50) und würde diese ganze Geschichte gerne an den Dual 704 bauen (den habe ich jetzt doch gegen einen meiner 701'er getauscht). Immer nur V-15 ist mir zu langweilig. Luxusproblem, ich weiß. Der ÜT passt vom Übersetzungsverhältnis nicht zum MC-10-Super, da bekomme ich fast 15 mV raus beim MC-10 werden es ziemlich genau 3,5 mV ("MM-Niveau"). Soweit ich weiß, sind MC-10 und STM-72 damals im Paket (ab Werk) verkauft worden und passen perfekt zueinander. Die Sachen liegen hier so unbenutzt rum... Der ÜT wird dann direkt in den Dual-704 gebaut, um die leisen Signale nur ganz kurz zu führen. Davon verspreche ich mir einiges, mal sehen. PS: Marcel wird jetzt wieder seinen Elektor-PrePre anpreisen , aber ich bleibe bei diesem Gespann mit STM-72. EDIT: Unnützes gestrichen. [Beitrag von a.j.h. am 10. Sep 2009, 07:23 bearbeitet] |
||||
Hörbert
Inventar |
#6463 erstellt: 10. Sep 2009, 09:14 | |||
Hallo! Leider habe ich gar keine Daten über das alte MC-10. (mehr) aber meine Uberlegungen sollten da genau so gelten. Daß dir das Shure irgendwann mal für eine Weile reicht und du gerne etwas anderes möchtest kann ich ohne weiteres Nachvollziehen. Auch ich gehöre zu der Spezies die lieber mit einer ganzen Handvoll bunter Kiesel rumspielt als nur mit einem ganz besondes tollem. Also für die knapp 230 Euro die das teuerste Retipping bei Schallplattennadeln.de kosten würde bekommst du m.E. nach kein vergleichbares System zu einem mit Shibata aufgebrezeltem MC-10. Der STM-72 war doch, -wenn ich mich recht erinnere für das einschleifen ins Phonokabel bestimmt? Hatte der nicht an einem Ende zwei Steckkontakte für Stiftstecker und am anderen Ende ein Cinchstecker? Der Vorteil des STM-72 dürfte in der einfachen Entfernbarkeit aus dem Signalweg liegen. Vor Jahren hatte ich einmal die Ortofon T-5 die aber dann bei einem guten Freund offenbar in ein schwarzes Loch oder eine Dimensionsfalte gefallen sind, jedenfalls waren sie nicht mehr auffindbar. MFG Günther |
||||
a.j.h.
Hat sich gelöscht |
#6464 erstellt: 10. Sep 2009, 11:36 | |||
Moin, ich denke halt über den Shibata-Rebuilt nach. Die Sache ist die: Für ein MC-10 bekommt man bei Ortofon 55,- im Austausch, wenn man ein neues MC-System kauft. Für vergleichbar halt ich ein neues MC-Salsa mit Super-Fine-Line-Schliff. Das Teil kostet dann 300-55 = 245,- (bei Onlineanbietern bekommt man es dafür auch ohne Austausch). Das Shibatarebuiltretipp kostet 180,- Ich denke, das rechnet sich schon, zumal sich mit einem neuen MC-System der ÜT nicht verwenden ließe. Der STM-72 ist zum Zwischenschleifen gedacht. Eine Mu-Metallhülse mit Cinchbuchsen und am Ausgang werden zwei Käbelchen und Steckern (damals auch noch mit DIN-Stecker)rausgeführt. Die Montage im 704 ist somit überhaupt kein Thema, nur die Cinchstecker müssen zwecks Verlängerung ab. |
||||
Bepone
Inventar |
#6465 erstellt: 10. Sep 2009, 13:16 | |||
Hallo, nur mal interessehalber: Was bedeutet eigentlich dieses Shibata rebuilt? Ist da ein verschlissener Stein wieder scharf gefeilt worden?? Oder ist das ein Nachbau eines Shibata Diamanten oder sowas? Gruß Benjamin |
||||
amamcs
Stammgast |
#6466 erstellt: 10. Sep 2009, 19:05 | |||
Moin, Ich würde ein Retip denke ich einem Systemkauf vorziehen. Du hast doch schon das System und warum dann nicht retippen und gut? Ich habe gerade Mailkontakt mit Jico und vielleicht findet sich etwas passend zu meinem Philips. Aber nun zu meinem eigentlichen Postinggrund: Ich habe meine Zarge endlich fertig für meinen PE. Was lange dauert wurde nun endlich gut. Das passiert, wenn man nicht genau weiß, was man will. Schnieke Bildchen dazu wird es später geben, da ich den Schatz nicht blos mit meiner simplen Handycam ablichten mag, sondern XXL-Bilder verlinken möchte. Ihr sollt ja auch was davon haben. Nun bin ich gerade dabei meine Käbelchen anzulöten und wollte mich kurz vergewissern, ob ich es richtig gemacht habe. Das Kabel mit den roten Innenleiter kommt an dir rite Cinch-Buchse und das Kabel mit dem grün-weiß-gelblichem Innenleiter an die Weiße? Der Dritte im Bunde ist wohl die Masse. Macht es Sinn auch noch die Geräteplatte zu erden? Oder soll ich einfach das rote Kabel an die Buchse löten und gut? Derzeit steht er richtig schön Beleuchtet neben meinem Marantz 4270 und die Kombi sieht einfach Sahne aus! Ich habe gestern auch noch eine Doppel-Test-LP mit rosa Rauschen und diversen Tests in einem Antiquariat als NOS entdeckt und sogleich mitgenommen. Ich bin echt gespannt. Wobei ich allerdings gerade meine Systemwahl als fraglich bezeichnen würde. Ich habe soeben mit meiner neuen Tonarmwaage das Gewicht für den Ortofon M20E Spaßeshalber auf 0,666g eingestellt. Ortofon sagt ja selber, dass die Einstellung zwischen 5 und 10mN optimal währe. Leider ist mir das System dabei beinahe von der Waage gerutscht, obwohl ich das Antiskating schon auf Null gedreht habe. Kann es sein, dass ich ein System mit zu niedriger Complience gekauft habe? Zudem hat er auch "nur" einen elliptischen Schliff. Fragen über Fragen... Aber so ist das nun mal: Lieber mit vielen bunten Steinen spielen, als mit einem besonders Schönem. |
||||
Hörbert
Inventar |
#6467 erstellt: 10. Sep 2009, 19:54 | |||
Hallo! @Bepone Leider weiß ich da auch nicht mehr, aber es war mit ein Grund einfach mal auf Nr. sicher zu gehen und das Retippen mit einer Original Shibata vorzuziehen. @a.j.h. Ich würde wohl auch retippen lassen, neben der Freude ein altbekanntes System weiterzuverwenden kommt noch das Bewußtsein das nicht jeder so ein Hybride hat. Zwar gibt es eine ganze Reihe von Originalsystemen die wirklich sehr gut klingen und die ich nicht missen möchte aber so ein Retipp hat -wenn gut gelungen-, seinen ganz eigenen Reiz. @amamcs Ich weiß ja nicht wie die Lager in deinem PE-Tonarm beinander sind, aber im Bereich deutlich unterhalb von einem Gramm durften recht viele Tonarme ein Problem haben, selbst ausgesprochene Leicht-Tonarme wie der Thorens TP-16 MKII/III haben da einige Probleme das System noch sauber zu führen. Wenn du zudem noch eine NOS-Nadel verwendest kann essein daß dein Dämpfergummi etrwas härter ist als zur Zeit der Produktion, ebenfalls wäre es bei einer Neuen Nadel nicht verwunderlich. Eine andere Möglichkeit wäre daß sich dein Antiskating konstruktionsbedingt gar nicht ganz auf Null stellen läßt oder daß deine Toinarmkabel leicht verdrallt sind und etwas Zug machen der sich in diesem Bereich eben schon äussert. MFG Günther |
||||
amamcs
Stammgast |
#6468 erstellt: 10. Sep 2009, 20:15 | |||
Günther, Da hast du absolut Recht. Bei mir lässt sich das Antiskating nicht auf Null stellen. Ich werde wohl schnellst möglich eine Ersatznadel für meinen Philips umsehen müssen. Irgendwie habe ich einfach blind nach eurem Rat gekauft. Dabei habe ich die früheren Posts wie den mit der Nummer 1512 nicht beachtet. Irgendwie schade eigentlich. Ich werde mal sehen, was passiert. Ich werde ihn mal zunächst bis einen Gramm raufschrauben. Leider habe ich schon die Schrauben des Headshells gekürzt. Mal sehen, ob und wann ich eine Shibata erhalten kann. Und auch hier nur das Original! Edit: Ich lese gerade den Verlauf von damals erneut durch und merke, wie viel ich nicht mehr weiß und wie alt dieser Thread eigentlich schon ist. Echt witzig das Ganze. So falsch sollte es allerdings nicht sein, da Dirk dieses System ja empfohlen hat. Und ein M75 hat ja auch eine Compliance von 25 oder so und der Ortofon halt etwas über 30... Dirk, hast du es auch eigentlich getestet? Mister Super-PE? Wie dem auch sei, ich werde wohl die nächsten Tage ausgiebig hören und mit meiner Test-Lp an die Sache ran gehen. Vielleicht werde ich eine schwächere Feder einbauen, oder mit einem Schnürchen verlängern, damit diese nicht mehr so doll zieht. Zumindest scheint es doch zu funktionieren, da Dirk einen 701 damit bestückt hat und dessen Arm schwere als die des PE´s ist. Ich werde mal schauen. Kann ja sein, dass die Feder nicht mehr original ist oder ähnliches. Wenn man denkt, man freut sich sehr, kommt von irgendwo ein Problemchen her... Also: Immer druff! [Beitrag von amamcs am 10. Sep 2009, 20:39 bearbeitet] |
||||
germi1982
Hat sich gelöscht |
#6469 erstellt: 10. Sep 2009, 20:45 | |||
Nö, brauche ich auch nicht. Du hast ja schon was adäquates... Das mache ich nur wenn einer sich so ein Ding kaufen will oder eines braucht. Denn man muss die Leute ja warnen das die nicht übern Tisch gezogen werden. Vor geraumer Zeit war von einem Hifi-Händler in der Bucht ein PrePre mit gleichen Werten wie der von der Elektor, allerdings für über 1500€... Und leider kaufen das wohl auch noch Leute, wenn das keiner kaufen würde, was meinst du wie schnell die Preise fallen würden...weil das Material was da verbaut wurde kostet vielleicht höchstens 200€, wobei sich der Preis darauf bezieht wenn man als Normalsterblicher loszieht und einkauft, eine Firma bezahlt ja immer weniger. Sagen wir dann noch mal Montagekosten von 200€, die werden bestimmt nicht in good old Germany zusammengebraten, und wenn ja dann rein maschinell. Dann wären wir bei 400€ und einer fetten Marge von 1100€...früher hat so ein Teil 500-600 Mark gekostet... Wobei der ja eigentlich für diese Systeme, bzw. fürs Ortofon MC-20, ebenfalls alt mit 0,07mV, designt wurde. Der 701 hat einen mittelschweren Arm, 12g effektive Tonarmmasse. Die 18g die man immer mal liest sind mit System Shure V15...warum Dual immer den Wert inklusive System angegeben hat verstehe ich auch nicht so ganz, aber naja. Und es zählt ja nicht nur die Compliance, es fließt auch das Gewicht des TA mit ein neben der effektiven Tonarmmasse um die Resonanzfrequenz zu berechnen. Bei PE gefallen mir die Proportionen des Tonarmes nicht. So ein massives Teil, und das Gewicht sieht immer so mickrig aus. Da sieht das bei Dual stimmiger aus. [Beitrag von germi1982 am 10. Sep 2009, 21:05 bearbeitet] |
||||
sound_of_peace
Inventar |
#6470 erstellt: 11. Sep 2009, 04:09 | |||
|
||||
Bepone
Inventar |
#6471 erstellt: 11. Sep 2009, 07:03 | |||
Hallo Amadeus, ich verstehe dein Problem nicht ganz. Das Antiskating am Tonarm lässt sich nicht komplett auf null stellen? Aber das hat doch nichts mit dem Tonabnehmer bzw. dessen Nadelnachgiebigkeit zu tun. Wenn das M20E für deinen Tonarm zu weich aufgehängt ist (zu hohe Compliance), merkst du das erst bei verwellten Platten, dann schaukelt das System herum. Ich würde das M20E übrigens nicht unter 10mN Auflagekraft betreiben wollen. Überprüfe das Antiskating mal mit Testplatte wenn mittlerweile vorhanden. Gruß Benjamin |
||||
Hörbert
Inventar |
#6472 erstellt: 11. Sep 2009, 07:40 | |||
Hallo! @Bepone So wie ich das sehe hatte amamcs die Probleme schon bei der Justage, hier ergaben sich Schwierigkeiten beim eindtellen des Auflagegewichtes da der Tonarm ständig nach aussen zog. Ganz ähnliche Probleme hat man z.B. bei den Rega-Tonarmen, die haben ein Magnetisches Antiskating das sich bei sehr geringen Auflagedrücken (unter einem Gramm) nicht mehr verringern läßt. MFG Günther |
||||
Bepone
Inventar |
#6473 erstellt: 11. Sep 2009, 07:49 | |||
Hallo Günther, dann sind diese Probleme jedoch systemunabhängig, wenn ich das recht verstehe. Das sollte dann ja nur beim Auspendeln des Tonarmes stören. Wenn es die Nadel auf der Tonarmwaage oder der Justageschablone wegzieht, dann müsste das AS ja schon ganz schönen Zug draufhaben Gruß Benjamin |
||||
amamcs
Stammgast |
#6474 erstellt: 11. Sep 2009, 08:00 | |||
Jupp, So schaut es aus. Beim einstellen des Auflagegewichtes, zieht es den Arm nach außen. Das war bei höheren Auflagegewichten nicht der Fall. Also um einen Gramm herum mindert sich dieser Effekt. Allerdings kann ich so auch die Automatik vergessen, da beim Absetzen des Armes dieser die Platte voll verfehlen würde, wenn ich nicht immer den Arm per Hand retten würde. Das finde ich schon ziemlich krass. Die Einstellung von 5-10mN habe ich aus diesem Forum hier. Vielleicht ist das ja falsch. Aber ich mag mein Lötproblem nicht unter den Scheffel stellen. Soll ich nun die Grundplatte nun mit als Stern erden? Der Motor scheint ja keinen direkten Kontakt zu haben, also kein Problem darstellen, oder? |
||||
Hörbert
Inventar |
#6475 erstellt: 11. Sep 2009, 08:13 | |||
Hallo! Normalerweise sollte Tonarmmasse und Gerätemasse an einem Punkt zusammengeführt werden. Allerdings gibt es Fälle bei denen z.B. der Tonarm ohnehin schon eine leitende Verbindung zur Gerätemasse hat. hier würde eine zusätzliche Verbindung zu Brummstörungen führen. In anderen Fällen ist die Tonarmmasse sowie die Gerätemasse schon mit der Signalmasse am Tonarmfuß zusammengeschaltet, -hier darf kein zusätzliches Massekabel gezogen werden-. Es sei denn man trennt diese zusammengeschaltete Verbindung auf. Das ist insbesondere da notwendig wo ich einen alten Plattenspieler von DIN auf Cinch umbaue. Ohne eine gründliche Analyse des Stromlaufes im Gerät gibt es nur den Weg es durch ausprobieren herauszufinden, das ist aber oft der mühsamere Weg. Ich weiß daß dir der Beitrag nicht viel weiterhilf aber ich kenne den PE zu wenig um dir näheres sagen zu können. Wie war die Masseverteilung denn vor dem Umbau? MFG Günther |
||||
amamcs
Stammgast |
#6476 erstellt: 11. Sep 2009, 08:52 | |||
Ach, Schon gut. Ich werde das Gerät dann einfach durchpiepsen und mir nochmal alles genau ansehen. Bleibt noch die Antiskating-Tonarmgewichtsfrage... |
||||
Bepone
Inventar |
#6477 erstellt: 11. Sep 2009, 09:16 | |||
Hallo Amadeus, die empf. Auflagekraft lt. Hersteller beträgt beim Ortofon M20E 10mN (1g bzw. 1p, angegebener Bereich 5-12mN). Hier das Datenblatt. Dort findest du auch Angaben zur Compliance usw.
Was genau willst du noch wissen? Antiskating und Tonarmgewicht sind zwei verschiedene Dinge und völlig unabhängig voneinander zu betrachten, wenn du darauf hinaus willst. Tonarmgewicht ist übrigens etwas anderes als effektive (bewegte) Tonarmmasse, nur letzteres ist interessant für die Betrachtung, ob ein System zum Tonarm passt oder nicht. Zusammenhang: Massenträgheit - hier gehts nicht nur um reines Gewicht, sondern hauptsächlich um Abstände der Massepunkte zum Drehpunkt. Wer Tonarmmasse oder Tonarmgewicht sagt, meint meist die eff. Masse (wenn auch unwissentlich). Gruß Benjamin |
||||
Hörbert
Inventar |
#6478 erstellt: 11. Sep 2009, 09:27 | |||
Hallo! eine einfache Methode die eff. bewegte Tonarmmasse zu bestimmen hat hier mal raphael.t vorgestellt. Dazu brauchst du nur eine Digitalwaage. Du schraubst Kontergewicht und System vom Tonarm und stellst bei dynamischen Tonarmen das Auflagegewicht auf null. Nun legst du einfach den Tonarm mit der Spitze auf die Wiegefläche deiner Digitalwaage und hast die eff. bewegte Masse bis auf +/- 1 Gramm genau. Ich habe diese Methode mit einigen Tonarmen deren eff. bewegte Masse ich genau kannte ausprobiert und es funktioniert. MFG Günther |
||||
amamcs
Stammgast |
#6479 erstellt: 11. Sep 2009, 10:44 | |||
Moin, Mir ist schon bewusst, dass es zwei voneinander unabhängige Dinge sind. Jedoch stehen sie bei mir in Zusammenhang. Das ist ja das merkwürdige. Sobald ich Das gewicht wieder in Richtung des Systems drehe, verringert sich die Auslankung des Armes weg von der Platte. Der gesammte Teller liegt in der Waage. Daran kann es nicht liegen. Wie kann es sein, dass der Drift des Armes nach außen von der Position meines Gegengewichtes abhängt? Zudem sehe ich gerade... Ich habe ein M20E Super... Macht das einen großen Unterschied? [Beitrag von amamcs am 11. Sep 2009, 10:47 bearbeitet] |
||||
Bepone
Inventar |
#6480 erstellt: 11. Sep 2009, 11:07 | |||
Hallo Amadeus,
Was bedeutet, du vergrößerst die Auflagekraft.
Weil durch die höhere Auflagekraft logischerweise der Tonarm besser auf der Liftbank hält (größere Reibkraft). Das ist meine Vermutung und sehr warscheinlich die Erklärung. Bei dir wandert also der Tonarm nach rechts, wenn er im Begriff ist, sich auf die Platte abzusenken. Richtig? Weiterhin passiert das auch, wenn das Antiskating auf null gedreht ist, wieder richtig? Abhilfe schafft hier, die Flächen zu reinigen und entfetten, welche bei Lift-oben-Stellung in Berührung sind. Also normalerweise die außenliegende Liftbank/der Liftstößel und die entsprechende Gegenfläche am Tonarm. Beim PE 2020 konnte ich sowas auf Fotos nicht entdecken, liegt dann wahrscheinlich irgendwo weiter innen oder ist eingehaust. Dass das Antiskating bei Stellung null so stark zieht, ist allerdings nicht normal. Kontrolliere doch einmal die AS-Mechanik und, wie Günther schon schrieb, ob die Tonarmkabel nicht für den Zug verantwortlich sind. Gruß Benjamin |
||||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#6481 erstellt: 11. Sep 2009, 13:36 | |||
Moin Amadeus, ich würe das System eh nicht mit 0,5g fahren. So ca 1,irgendwas (z.B. Shure V15III/Jico SAS=1,25g-1,5g) sind bei fast jedem System das Minimum für ordentliches Abtasten. Ausserdem hast du in diesem Bereich (0,5g) eine relativ ungenaue Einstellung über die Skala. Eine Tonarmwaage hast du? Habe ich erst seit Kurzem. Die Werte um ca 2g sind auch nach Skala hinreichend genau, darunter aber eher Zufallstreffer. Das mit dem Weggleiten des Armes kann im Grunde nur daran liegen, dass irgendwas schief steht, evtl. nur das Armlager. Ansonsten gäbe es noch die Möglichkeit, dass tatsächlich das Antiskating immer etwas zieht, mit höherem Auflaggewicht aber zufällig das Lager etwas schwerer geht und sich somit nicht bewegt. ("Losbrechmoment") Gruss, Jens |
||||
amamcs
Stammgast |
#6482 erstellt: 11. Sep 2009, 14:08 | |||
Moin ihr beiden, Japp ich habe mir eine nobele Waage mit Digitalanzeige geholt, bei der die Ungenauigkeit bei 0,002g liegt. Ich habe das Modell, welches auch als Project oder Shure gelabelt im Handel ist. Meines hat kein Label und daher war es um die Hälfte günstiger. Ich habe nun die Waage erneut kalibriert und nun das Auflagegewicht von einem Gramm eingestellt. Das sollte nun also funktionieren und richtig sein. Ja, wie erwähnt wirkt Konstruktionsbedinkt beim PE stets eine Antiskatingkraft. Ich habe das Ding ja komplett auseinander genommen und jedes Teil mindestens 2 mal in der Hand gehabt, gereinigt und bei bedarf gefettet oder geölt. Also daran kann es nicht liegen. Meine Vermutung, dass es keine Originalfeder ist hat sich ebenfalls nicht bestätigt, da beide Spieler die gleiche Feder in der Antiskatingvorrichtung besitzen. Vielleicht ist die Obefläche auf der Waage einfach zu glatt. Es hat zumindest nicht den Anschein, als ob die geringe Kraft meine Platten zerstören würde. Es ist mir halt nur aufgefallen und komisch vorgekommen, dass die Kraft so groß ist, dass mir der Arm beinahe vom Teller fliegt. Ich glaube meine Euphorie darüber war größer als das Problem. Ich sitze nämlich gerade mit meiner Testplatte am Spieler und sehe eigentlich kein Problem mehr darin. Komisch eigentlich... Tut mir leid... |
||||
rorenoren
Hat sich gelöscht |
#6483 erstellt: 11. Sep 2009, 14:11 | |||
Moin Amadeus, ja dann Gruss, Jens |
||||
|
|
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 90 . 100 . 110 . 120 . 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 . 140 . 150 . 160 . 170 . Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren: |
PE HSR 44 und andere Zoriel am 14.08.2019 – Letzte Antwort am 15.08.2019 – 4 Beiträge |
PE 2020 / Telefunken W 250 - Tonarm hängt in Rille fest earmeal am 16.02.2012 – Letzte Antwort am 16.02.2012 – 2 Beiträge |
PE Plattenspieler Mobierg am 25.05.2006 – Letzte Antwort am 25.05.2006 – 2 Beiträge |
Fund auf dem Dachboden: Alter LP-Spieler Kings.Singer am 28.05.2004 – Letzte Antwort am 04.06.2004 – 5 Beiträge |
YAMAHA CDX 2020 RS am 19.04.2006 – Letzte Antwort am 08.02.2007 – 16 Beiträge |
Audiolabor VV 2020 Netzteilsuche slfanduisburg am 23.02.2009 – Letzte Antwort am 11.08.2010 – 3 Beiträge |
alter Braun vs. moderner LS stille123 am 17.01.2013 – Letzte Antwort am 03.02.2013 – 23 Beiträge |
Linn Nexus nostalgiker am 28.05.2006 – Letzte Antwort am 28.05.2006 – 2 Beiträge |
Linn Lautsprecheranschlüsse nostalgiker am 05.06.2006 – Letzte Antwort am 25.06.2006 – 2 Beiträge |
-> AKAI AM 2020 classic.franky am 10.07.2006 – Letzte Antwort am 15.07.2008 – 10 Beiträge |
Anzeige
Produkte in diesem Thread
Aktuelle Aktion
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 7 Tage
- Wie erkenne ich defekte Feinsicherungen
- Ghettoblaster - welcher hat den besten Klang?
- JBL LX-155
- Best of Arcus - oder: wo bleibt der Arcus-Liebhaber-Thread?
- Onkyo SC-1500 vs. Yamaha NS-2000
- Übersicht aller älteren Philips CD Player
- Kaufberatung: Hi-Fi Verstärker der 70 bzw. 80 Jahre
- Weltempfänger - bloß welcher?
- Lautsprecher Cabasse Goelette M2
- Sony WM-6DC wirklich gut?
Top 10 Threads in Hifi-Klassiker der letzten 50 Tage
- Wie erkenne ich defekte Feinsicherungen
- Ghettoblaster - welcher hat den besten Klang?
- JBL LX-155
- Best of Arcus - oder: wo bleibt der Arcus-Liebhaber-Thread?
- Onkyo SC-1500 vs. Yamaha NS-2000
- Übersicht aller älteren Philips CD Player
- Kaufberatung: Hi-Fi Verstärker der 70 bzw. 80 Jahre
- Weltempfänger - bloß welcher?
- Lautsprecher Cabasse Goelette M2
- Sony WM-6DC wirklich gut?
Top 10 Suchanfragen
Forumsstatistik
- Registrierte Mitglieder928.135 ( Heute: 11 )
- Neuestes Mitgliedeumelator
- Gesamtzahl an Themen1.557.504
- Gesamtzahl an Beiträgen21.680.838